Ev. Gemeindebrief Born – Jerchel – Klüden – Letzlingen – Polvitz – Potzehne – Roxförde – Sachau – Solpke – Wannefeld – Wernitz Ausgabe: März 2015 – Mai 2015 Kirche in Wernitz Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt. Phil. 4,13 Liebe Gemeindeglieder, während ich diese Zeilen schreibe, fällt Schnee und es ist unverkennbar Winter. Wenn sie den Gemeindebrief in Händen halten, steht der Frühling vor der Tür. Die Abfolge der Jahreszeiten fasziniert mich immer wieder und ich freue mich, dass auch unser Kirchenjahr von der Abfolge der verschiedensten Ereignisse geprägt ist. Am Aschermittwoch, dem 18. Februar beginnt die alljährliche Passions- und Fastenzeit. Die Hamburger Mitarbeiter der Aktion „andere Zeiten“ laden auch in diesem Jahr zu ihrer Aktion „7 Wochen anders leben“ ein. (www.anderezeiten.de). 40 Tage lang besteht die Chance, sich wieder neu auf sich selbst zu besinnen, Gewohnheiten zu ändern, oder neue einzuüben, Dinge bewußter zu tun oder sie auch zu lassen. Als Plakat gibt es dazu ein Bild, wo eine Schildkröte und ein Hase beide nebeneinander an der Startlinie stehen. Begleitet von dem Satz von Ödin von Horvath: „Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich selten dazu“. Eine Anspielung darauf, dass sich mancher eher als Schuldkröte fühlt, wenn es um die Umsetzung oder Veränderung von Dingen geht und ein anderer als Hase, weil es ihm gelingt, schnell Entschlüsse zu fassen und ihnen auch Taten folgen zu lassen. Also, lassen sie sich einladen und ermutigen, in der Fastenzeit an den geistlichen Start zu gehen, für die eigene Seele zu sorgen, zu lesen, Musik zu hören und Freude an der erwachenden Natur zu empfinden. Übrigens gibt es auch in diesem Jahr 4 Passionsandachten im Letzlinger Gemeindehaus, die am Dienstag, den 3. März beginnen. Gemeinsam wollen wir von dem Weg Jesu hören und uns mit Liedern und Gebeten auf diese besondere Zeit einstimmen. Ich wünsche Ihnen ermutigende Erfahrungen in der Fastenzeit – mit sich selber und mit anderen. Es grüßt sie herzlich Ihr Pfarrer Gerd Hinke. Gottesdienste, Termine, Veranstaltungen Pfarrbereich Letzlingen-Solpke März 2015 Passionsandacht jeweils dienstags 19.30 Uhr, Gemeindehaus Letzlingen, Beginn 3. März 1. März 3. März 4. März 4. März 5. März 6. März 8. März 12. März 15. März 22. März 31. März Gottesdienst: 8.30 Uhr Wernitz; 10.15 Uhr Letzlingen jeweils mit Pfr. i.R. Schumann Frauenkreis 15.00 Uhr Letzlingen 14.00 Uhr Seniorennachmittag in Solpke 19.00 Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag, Letzlingen 17.00 Uhr Andacht Wannefeld Weltgebetstag: 15.30 Uhr Roxförde; 18.00 Uhr Wernitz Gottesdienst: 9.00 Uhr Jerchel; 10.15 Uhr Roxförde Frauenkreis 15.00 Uhr Klüden Gottesdienst: 10.00 Uhr Wannefeld mit anschl. Brunch Gottesdienst: 9.00 Uhr Roxförde; 10.15 Uhr Letzlingen; 14.00 Uhr Solpke mit Konfirmandenvorstellung 14.00 Uhr Schloßkirche: Kirchenputz April 2015 1. April 2. April 14.00 Uhr Seniorennachmittag in Solpke Gründonnerstag Andachten mit Tischabendmahl: 14.00 Uhr Born; 15.30 Uhr Klüden; 17.00 Uhr Wannefeld 3. April (Karfreitag) Gottesdienst mit Abendmahl: 9.00 Uhr Jerchel; 10.15 Uhr Letzlingen 5. April (Ostersonntag) Gottesdienst: 10.15 Uhr Roxförde; 14.00 Uhr Familiengottesdienst in Solpke 7. April 15.00 Uhr Frauenkreis Letzlingen 12. April 13.00 Uhr Konfirmation Solpke 25. April 17.00 Uhr Schloßkirche: Konzert des Mädchenchors Wernigerode 26. April Gottesdienst: 9.00 Uhr Jerchel, 10.15 Uhr Letzlingen, 14.00 Uhr Konfirmandenvorstellung in Roxförde Mai 2015 3. Mai 5. Mai 5. Mai 6. Mai 10. Mai 14. Mai 24. Mai 31. Mai Gottesdienst: 8.30 Uhr Wernitz; 10.15 Uhr Letzlingen Frauenkreis 15.00 Uhr Letzlingen 17.00 Uhr Andacht Wannefeld 14.00 Uhr Seniorennachmittag in Solpke Gottesdienst: 14.00 Uhr Jubiläumskonfirmation Roxförde Christi Himmelfahrt: 14.00 Uhr „An den Drei Schleusen“ Gottesdienst für alle Gemeinden (Pfingsten) 14.00 Uhr Konfirmation Letzlingen 17.00 Uhr Konzert „Sjaella“ Schloßkirche Einladung zum Himmelfahrtsgottesdienst unter freiem Himmel im Drömling für alle Gemeindeglieder unseres Pfarrbereichs Am 14. Mai 2015 um 14.00 Uhr an den „ Drei Schleusen“ zwischen Dannefeld und Kahnstieg findet der gemeinsame Himmelfahrtsgottesdienst aller Gemeinden statt. Wir hoffen auf herrlichen Sonnenschein. Anfahrt mit dem Auto bitte über Dannefeld - Kolonie Winkel. Eine Radtour ist zu empfehlen, da wenige Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt. Seit mehr als 25 Jahren feiern wir den HIMMELFAHRTstag in Form eines Drömlingsgottesdienstes. Es ist ein Fest, das vierzig Tage nach Ostern gefeiert wird. Von Pfarrer Lüdecke wurde diese Form des Gottesdienstes ins Leben gerufen und erfreut sich großen Zuspruchs, auch über die Landesgrenzen hinweg. Es wurden auch schon Taufen an diesem Ort durchgeführt - vollzogen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Nach dem Bericht des Lukasevangeliums (24, 44-52 vergl. Apostelgeschichte 1, 9-11) wird der auferstandene Christus von Gott „erhöht“. Er gibt seinen Freunden den Auftrag zur Verkündigung des Evangeliums und verspricht ihnen den Heiligen Geist. Auch im Alten Testament gibt es Schilderungen einer Himmelfahrt: Hennoch und Elia werden entrückt (1. Mose 5, 24; Könige) Für die musikalische Umrahmung sorgen der Posaunenchor und der Kirchenchor Mieste-Dannefeld. Freud' und Leid in unserer Gemeinde Taufen 08.11.2014 07.12.2014 Carla Plock in Potzehne Gero Hoffmann in Wernitz Verstorbene † 25.10.2014 04.11.2014 28.11.2014 11.12.2014 15.12.2014 28.12.2014 20.01.2015 22.01.2015 23.01.2015 23.01.2015 25.01.2015 Herta Leberecht aus Sachau mit 92 Jahren Elisabeth Pessel aus Letzlingen mit 77 Jahren Rolf Maaß aus Letzlingen mit 75 Jahren Ruth Oelze aus Klüden mit 84 Jahren Walter Hesse aus Letzlingen mit 77 Jahren Gerhard Matthies aus Letzlingen mit 88 Jahren Gerhard Peters aus Letzlingen mit 80 Jahren Martha Preetz aus Jerchel mit 96 Jahren Meta Brandt aus Roxförde mit 97 Jahren Gudrun Braumann aus Letzlingen mit 77 Jahren Gisela Plock aus Klüden mit 89 Jahren Wir gratulieren: im März 01.03. 01.03. 01.03. 03.03. 07.03. 07.03. 08.03. 08.03. 09.03. 09.03. 10.03. 11.03. Hassmann, Herta Schulze, Willi Voigtländer, Günter Runge, Otto Krause, Herta Pilz, Annegret Garnatz, Gertrud Krause, Hansjoachim Herbst, Elke Schilling, Liane Girmann, Horst Schoof, Ilse Letzlingen, Letzlingen, Letzlingen, Sachau, Born, Letzlingen, Siems, Born, Letzlingen, Potzehne, Roxförde, Potzehne, 86 77 73 85 83 75 92 85 71 74 81 89 im April 11.03. 12.03. 13.03. 13.03. 14.03. 14.03. 14.03. 16.03. 17.03. 17.03. 20.03. 21.03. 22.03. 23.03. 23.03. 23.03. 24.03. 25.03. 25.03. 26.03. 26.03. 27.03. 27.03. 30.03. 30.03. 30.03. 01.04. 01.04. 01.04. 01.04. 01.04. 01.04. 02.04. 03.04. 04.04. 05.04. 08.04. 09.04. 09.04. 09.04. 10.04. 10.04. 11.04. 13.04. 15.04. 15.04. 15.04. 16.04. 16.04. 16.04. 16.04. 16.04. 16.04. 17.04. Weber, Helmut Hüfner, Fredeke Lautenschläger, Edith Wickert, Renate Brandt, Christa Grothe, Helmut Weinberg, Heinz Schulz, Brunhilde Feißel, Manfred Müller, Hannelore Grunack, Ruth Aebersold, Edeltraut Mewes, Dieter Bühnemann, Anneliese Schoof, Resi Schulze, Annemarie Trittel, Friedrich Schuntermann, Bärbel Uhrich, Edwin Ahlfeld, Willi Gadecke, Christa Lübke, Lissi Schulze, Friedrich Kunert, Johann Otterburg, Waltraud Schulz, Gitta Blum, Hans-Günter Herms, Willi Minke, Ingeborg Müller, Fritz Müller, Hellmut Neumann, Herbert Lakatsch, Robert Daul, Gerhard Schulz, Resi Schöndube, Jutta Lietsch, Wilhelm Padleschat, Lisa Stallmann, Willi Voigtländer, Helga Krümmling, Erich Schulze, Charlotte Steffens, Ingrid Hennigs, Ilse Ehricke, Günter Helmuth, Liesbeth Schmicker, Otto Feilhaber, Helga Genz, Elise Hensel, Marga Oelze, Lisa Schulze, Gustav von Alvensleben, Irma Hötling, Roserita Solpke, Polvitz, Letzlingen, Jerchel, Roxförde, Solpke, Letzlingen, Wernitz, Jerchel, Letzlingen, Roxförde, Wernitz, Wannefeld, Wernitz, Roxförde, Jerchel, Solpke, Letzlingen, Solpke, Roxförde, Wernitz, Roxförde, Solpke, Solpke, Letzlingen, Letzlingen, Solpke, Letzlingen, Potzehne, Wernitz, Jerchel, Theerhütte, Klüden, Jerchel, Wernitz, Letzlingen, Roxförde, Letzlingen, Letzlingen, Letzlingen, Potzehne, Potzehne, Wernitz, Letzlingen, Letzlingen, Potzehne, Klüden, Roxförde, Letzlingen, Solpke, Letzlingen, Potzehne, Kenzendorf Letzlingen, 75 86 79 75 76 77 86 84 75 77 82 75 71 79 86 77 74 74 82 76 83 89 70 96 78 80 71 76 74 78 78 81 76 82 82 78 77 76 77 77 89 73 78 88 83 80 89 76 92 81 94 79 93 78 im Mai 18.04. 18.04. 19.04. 20.04. 20.04. 22.04. 22.04. 25.04. 26.04. 26.04. 27.04. 27.04. 28.04. 28.04. 28.04. 29.04. 29.04. 01.05. 01.05. 01.05. 02.05. 02.05. 02.05. 03.05. 04.05. 05.05. 07.05. 07.05. 08.05. 08.05. 12.05. 13.05. 14.05. 14.05. 17.05. 17.05. 18.05. 21.05. 21.05. 21.05. 22.05. 23.05. 23.05. 25.05. 26.05. 26.05. 27.05. 27.05. 28.05. 28.05. 29.05. 31.05. Plaschke, Felix Radack, Ruth Seidel, Doris Grabau, Fritz Pott, Horst Brohmann, Hildegard Heutger, Ursula Grothe, Helga Gadge, Heinrich Girmann, Elisabeth Bierstedt, Gerhard Schoof, Fritz Kusian, Anneliese Lakatsch, Erika Oelze, Willi Braumann, Otto Fromm, Gisela Meine, Irma Schlitter, Rita Texdorf, Wolfgang Heine, Heinrich Hötling, Elise Plock, Käthe Busse, Anneliese Guba, Brigitte Müller, Hannelore Rosenberg, Alfred Schulz, Fritz Gerike, Friedrich Lamm, Edith Texdorf, Sybille Zedler, Adalbert Berck, Egon Müller, Helmut Matthies, Herbert Peine, Doris Schulze, Reinhold Hempel, Elisabeth Roscher, Hermann Teitge, Ilse Kersjes, Martha Bartel, Edith Weisbach, Margret Wolff, Edith Grabau, Erich Heiß, Anneliese Hasewinkel, Manfred Helling, Günter Reckling, Heinrich Römmer, Doris Zschäbitz, Erna Weinberg, Dorothea Wannefeld, Letzlingen, Born, Letzlingen, Jerchel, Letzlingen, Born, Solpke, Klüden, Roxförde, Roxförde, Letzlingen, Sachau, Klüden, Klüden, Born, Solpke, Sachau, Solpke, Wernitz, Wannefeld, Wannefeld, Sachau, Roxförde, Letzlingen, Born, Letzlingen, Letzlingen, Potzehne, Solpke, Wernitz, Wernitz, Potzehne, Letzlingen, Klüden, Potzehne, Potzehne, Solpke, Wannefeld, Potzehne, Roxförde, Letzlingen, Wannefeld, Letzlingen, Wannefeld, Wannefeld, Letzlingen, Roxförde, Letzlingen, Letzlingen, Letzlingen, Letzlingen, 84 84 70 76 71 89 78 74 76 79 79 88 81 77 85 85 78 91 74 79 73 75 75 82 85 79 76 74 82 89 78 87 86 80 75 75 77 95 83 81 82 78 81 88 74 82 78 77 74 70 76 80 Die Redaktion wünscht allen Gottes Segen, Gesundheit und einen frohen Geburtstag. Begreift ihr meine Liebe? Zum Weltgebetstag von den Bahamas am 6. März 2015 Große Vielfalt auf kleinem Raum: so könnte ein Motto der Bahamas lauten. Der Inselstaat zwischen den USA, Kuba und Haiti besteht aus 700 Inseln, von denen nur 30 bewohnt sind. Seine rund 372.000 Bewohnerinnen und Bewohner sind zu 85% Nachfahren der ehemals aus Afrika versklavten Menschen, 12% haben europäische und 3% lateinamerikanische oder asiatische Wurzeln. Ein lebendiger christlicher Alltag prägt die Bahamas. Über 90 Prozent gehören einer Kirche an (anglikanisch, baptistisch, röm.-katholisch etc.). Dieser konfessionelle Reichtum fließt auch in den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 ein, der von Frauen der Bahamas kommt. Auf der ganzen Welt wird ihre Liturgie am Freitag, den 6. März 2015, gefeiert. Traumstrände, Korallenriffe und glasklares Wasser machen die Bahamas zu einem Sehnsuchtsziel für Tauchbegeisterte und Sonnenhungrige. Typisch für den Inselstaat sind aber auch sein Karneval (Junkanoo) mit farbenprächtigen Umzügen und viel Musik, kulinarische Leckereien aus Meeresfrüchten und Fisch und vor allem seine freundlichen Menschen. Die Bahamas sind das reichste karibische Land und gehören zu den hochentwickelten Ländern weltweit. In der sozialen Entwicklung und bei der Gleichstellung von Frauen und Männern schneiden sie im internationalen Vergleich recht gut ab. Auf den Bahamas sind so z.B. sehr viel mehr Frauen in den mittleren und höheren Führungsetagen zu finden als in Deutschland. Aber es gibt auch Schattenseiten im karibischen Paradies: Die Bahamas sind extrem abhängig vom Ausland (besonders vom Nachbarn USA) und erwirtschaften über 90% ihres Bruttoinlandsprodukts im Tourismus und in der Finanzindustrie. Der Staat ist zunehmend verschuldet; zweifelhafte Berühmtheit erlangte er als Umschlagplatz für Drogen und Standort für illegale FinanzTransaktionen. Auch der zunehmende Rassismus gegen haitianische Flüchtlinge sowie Übergriffe gegen sexuelle Minderheiten kennzeichnen die Kehrseite der Sonneninseln. Rund 10% der Bevölkerung sind arm, es herrscht hohe Arbeitslosigkeit und gut Ausgebildete wandern ins Ausland ab. Erschreckend hoch sind die Zahlen zu häuslicher und sexueller Gewalt gegen Frauen und Kinder. Die Bahamas haben eine der weltweit höchsten Vergewaltigungsraten. In kaum einem anderen Land der Welt haben Teenager so früh Sex; jede vierte Mutter auf den Bahamas ist jünger als 18 Jahre. Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat – beides greifen die Weltgebetstagsfrauen in ihrem Gottesdienst auf. Sie danken darin Gott für ihre atemberaubend schönen Inseln und für die menschliche Wärme der bahamaischen Bevölkerung. Gleichzeit wissen sie darum, wie wichtig es ist, dieses liebevolle Geschenk Gottes engagiert zu bewahren. In der Lesung aus dem Johannesevangelium (13,1-17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht, wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar. Gerade in einem Alltag in Armut und Gewalt braucht es die tatkräftige Nächstenliebe von jeder und jedem Einzelnen, braucht es Menschen, die in den Spuren Jesu Christi wandeln! Der Weltgebetstag 2015 ermuntert uns dazu, Kirche immer wieder neu als lebendige und fürsorgende Gemeinschaft zu (er)leben. Ein spürbares Zeichen dieser weltweiten solidarischen Gemeinschaft wird beim Weltgebetstag auch mit der Kollekte gesetzt. Sie unterstützt Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt; darunter ist auch die Arbeit des Frauenrechtszentrums „Bahamas Crisis Center“ (BCC). Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit des Weltgebetstags mit dem BCC steht eine Medienkampagne zur Bekämpfung von sexueller Gewalt gegen Mädchen. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 erleben wir, was Gottes Liebe für uns und unsere Gemeinschaft bedeutet – sei es weltweit oder vor unserer Haustür! Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. . Der Weltgebetstag ist eine weltweite Basisbewegung christlicher Frauen. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, feiern Menschen weltweit den Weltgebetstag (WGT). Der Gottesdienst wird jährlich von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet. Diese Frauen sind Mitglieder in unterschiedlichen christlichen Kirchen. Auch in unzähligen Gemeinden in ganz Deutschland organisieren und gestalten Frauen in ökumenischen (=konfessionsübergreifenden) Gruppen den Weltgebetstag. Weltgebetstag – das ist gelebte Ökumene! Lassen Sie sich mit diesem Text einstimmen und herzlich begrüßen zu unseren Gottesdiensten der etwas anderen Art: Roxförde: 06. März, 15.30 Uhr in der Winterkirche Wernitz: 06. März, 18.00 Uhr in der Kirche Letzlingen: 04. März, 19.00 Uhr Gemeinderaum Zu den Gottesdiensten sind nicht nur Frauen, sondern ausdrücklich auch Männer und jüngere Gemeindeglieder eingeladen. Ihr Gemeindekirchenrat Christenlehre in Solpke Nach dem Ausscheiden von Tine Warweg hat Frau Barbara Rein die Christenlehre für die Gemeinde Solpke übernommen. Wir möchten Ihnen Frau Rein und ihre Arbeit vorstellen. Frau Rein führt in mehreren Orten den Christenlehreunterricht durch und gibt Religionsunterricht in der Schule. Einmal wöchentlich haben die Kinder der Grundschulklassen 1 und 2 von 13.15 bis 14.15 Uhr und die Kinder der 3. und 4. Klasse von 14.15 bis 15.15 Uhr Religionsunterricht im Gemeinderaum Solpke. Die Kinder werden vom Bus bzw. vom Hort von Frau Rein abgeholt und später zum Hort zurückbegleitet. Insgesamt besuchen ca. 20 Kinder den Religionsunterricht, außerdem besucht Frau Rein auch die Kindertagesstätte in Solpke. Im Religionsunterricht geht es um biblische Geschichten. Die Kinder sollen lernen, aufeinander zu hören und fröhlich sein. Dabei ist es Frau Rein wichtig, wie sie im Gespräch betont, „die Kinder sollen lernen, daß Gott etwas mit meinem Leben zu tun hat.“ Frau Rein plant in den Pfingstferien eine Freizeit mit den Kindern der 4. bis 6. Klasse in Wilhelmshof zum Thema „Wetten, daß mein Gott echt stark ist – unterwegs mit dem Propheten Elia“. Die Kinder werden im Gästehaus des Wilhelmshof wohnen. Von den Gemeinden und vom Gemeindekirchenrat wünscht sich Frau Rein weiterhin Unterstützung und Hilfe, besonders auch für Projekttage. Bei Interesse sind noch Anmeldungen zur Freizeit und natürlich auch zur Teilnahme am Religionsunterricht möglich. Die Jubiläumskonfirmation naht... Für die Jubiläumskonfirmation am 10. Mai 2015 in Roxförde brauchen wir die Unterstützung der Gemeindeglieder, die 1965, 1955, 1950 oder 1945 ihre Konfirmation hatten und uns helfen können, die Anschriften der Mitkonfirmanden zu besorgen. In dieser Ausgabe finden Sie leider keinen Rückblick auf die letzten 4 Monate, obwohl es viele Bilder und Eindrücke von den Weihnachtsund Adventsgottesdiensten sowie den Krippenspielen gibt. Allen Teilnehmern und Helfern sei herzlich gedankt, besonders auch Herrn Pfarrer Dietmann. In der "Kirche des Monats Februar" in Roxförde wird die innere Dachkonstruktion gesichert. Eine besondere Auszeichnung wurde uns im Monat Februar zuteil: Die KiBa (Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland) hat die Kirche Roxförde zur Kirche des Monats Februar bestimmt. Ein Sturm hätte der Dorfkirche in Roxförde beinahe ein endgültiges Ende bereitet. 1972 kam dieser Sturm, und wer nach dem Unwetter in der kleinen Dorfkirche stand und nach oben blickte, "konnte den Himmel sehen", erinnert sich Gerd Hinke, der Pfarrer der Gemeinde in der Altmark an die Erzählungen seiner Gemeindeglieder. Als es dann aber hieß, der aus dem 19. Jahrhundert stammende Backsteinbau solle künftig als Traktorschuppen verwendet werden, regte sich Widerstand. "Das war wie ein Weckruf", meint Hinke. In unzähligen Stunden mühsamer Arbeit nach Feierabend richteten die die Gemeindeglieder Dach, Mauerwerk und Turm in Eigenregie wieder her. Auch Pragmatismus war damals gefragt: In Ermangelung originaler roter Tonziegel wurden Steine aus Beton gegossen und rot angemalt. "Das ist das Besondere an dieser Gemeinde", sagt der Pfarrer, "dieses unaufgeregte, aber kontinuierliche und verlässliche Engagement der Mitglieder für die Kirche und ein gemeinsames gutes Leben". Am 1. Juli 1990 war der große Moment gekommen: Die Anfang des 16. Jahrhunderts geschaffene Kirchenglocke - die vermutlich älteste der Region - lud wieder zum Gottesdienst ein; das Dorf hatte seine Kirche zurückgewonnen, dem Zahn der Zeit entrissen. Natürlich hatten nicht alle Instandsetzungsarbeiten in den achtziger Jahren sachgerecht und nachhaltig wirksam ausgeführt werden können, daher wurde dies zu Beginn des neuen Jahrtausends nachgeholt. "Die roten Betonsteine haben wir als Zeitdokumente an ihrem Platz gelassen", berichtet Hinke, alles andere wurde liebevoll und fachkundig restauriert. Im alten Stil und so, dass Gottesdienste auf Jahrzehnte hinaus ungestört stattfinden konnten. Das dachte man jedenfalls. Bis ein Architekt genauer hinsah und feststellte, dass der Schein trog: Die Dachkonstruktion - die aufgrund des Fehlens einer Decke im Inneren der Kirche von unten zu sehen ist - wies gefährliche Mängel auf. Die Balkenauflagen waren teilweise fehlerhaft, auch im Holz zeigten sich an vielen Stellen Schäden. "Es war nicht auszuschließen, dass das Kirchenschiff nach innen zusammenfallen könnte". Daher wird die Roxförder Kirche, die die Stiftung KiBa als "Kirche des Monats Februar" würdigt, in diesem Jahr noch einmal saniert. 276.000 Euro wird die Wiederherstellung des Innenraums kosten; die Stiftung KiBa stellt 10.000 Euro zur Verfügung. Obwohl das Innere der Kirche in Kürze mit Gerüsten verbaut sein wird, müssen die Gemeindeglieder auf den wöchentlichen Gottesdienst nicht verzichten: "Die Winterkirche erweist sich hier als großer Segen", sagt der Pfarrer. "Dort können wir Gottesdienst feiern und haben gleichzeitig Einblick in die Fortschritte der Bauarbeiten". Letzteres sei besonders wichtig, um die Gemeinde weiter "mitzunehmen", meint Hinke, "weil ja eigentlich auch vorher alles gut ausgesehen hat". Zu sehen bekommen die Gottesdienstbesucher im Laufe des Jahres wohl so Einiges: Nach der Wiederherstellung der Dachkonstruktion soll unter anderem der Holzdecke zu Leibe gerückt werden. Noch besteht sie aus Spanplatten, die zu DDR-Zeiten aus Russland kamen - "das hat nichts mit der ursprünglichen Holzdecke zu tun, die von einem Bruder des berühmten Architekten Friedrich August Stüler gefertigt worden sein soll". Wenn das Innenleben der Backsteinkirche wieder hübsch geordnet ist, werden auch die darin befindlichen Sehenswürdigkeiten neu zur Geltung kommen. Pfarrer Hinke freut sich besonders auf den Klang der historischen, 1853 von Adolf Christian Reubke geschaffenen Orgel, die ihre Vortrefflichkeit schon als Interimsinstrument im Magdeburger Dom unter Beweis gestellt hat. Sie erklingt in den Gottesdiensten und regelmäßig beim "LetzlingerRoxförder Musiksommer" - diese Orgelkonzerte werden in der frisch sanierten Kirche voraussichtlich mit besonderem Genuss zu rezipieren sein.. (Stiftung KiBa) Sjaella kommt noch nicht nach Roxförde, sondern wird am 31. Mai ein besonderes Konzert in der Schloßkirche geben. Vielleicht schauen Sie sich die Gruppe junger Frauen schon mal im Internet an und genießen eine Hörprobe: http://www.sjaella.de/ Herausgeber: Kirchspiel Letzlingen - Roxförde ■ Pfarramt: Tel. 039088/245 Redaktionsteam: Gerd Hinke, Letzlingen ■ Renate Genz, Letzlingen ■ Christina Kühnemann, Klüden ■ Gesine Berth, Roxförde ■ Horst Schulze, Roxförde ■ Ines Kampe, Jerchel ■ Gabriele Meinecke, Solpke ■ Margrit Jakel, Wernitz ■ Martin Gregor, Wannefeld ■ Ingrid und Hans-Peter Baule, Wannefeld Impressum
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