Ausgabe 1 / 2015 Wir Das Magazin der SRH Hochschule Heidelberg FUN-TASTISCH STUDIEREN 40 Jahre Fakultät für Informatik | ¡Adiós Paraguay – Hallo Deutschland! | Campus-Talk – Meine SRH Hochschule Heidelberg | Die Fakultät für Therapiewissenschaften unterstützt Flüchtlinge | SRH-Gastdozentin Linda Kruse | Steckbrief: Die Fakultät für Angewandte Psychologie | SRH-Absolvent Andre Glück | Sozialarbeit mit Teddy – Falk Schug als aufstrebender ComedyStar | Handball meets CORE EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, E in Studium an der SRH Hochschule Heidelberg schafft wertvolle Perspektiven. Es soll aber auch Spaß machen. Wir schaffen den Rahmen, damit sich die Studierenden mit Freude den Herausforderungen stellen können. Unsere Botschaft: Habt keine Angst, Dinge auszuprobieren, auch wenn Fehler passieren – sie sind dazu da, um daraus zu lernen. Der Spaßfaktor steigert die Motivation und ist Voraussetzung für eine hohe Identifikation mit der Hochschule und dem Studium. Dies zeigt sich auch im großen Engagement von Studierenden und Mitarbeitern. Ich bin beispielsweise immer wieder begeistert, wie unsere Fachschaft der Angewandten Psychologie mit ihren Aktivitäten zu einem guten Klima an unserer Hochschule beiträgt. Spaß bedeutet aber auch, sich gegenseitig ernst zu nehmen und zu respektieren. Neben inspirierenden Veranstaltungen durch unser praxisorientiertes CORE-Prinzip bieten wir immer wieder neue Herausforderungen und vermitteln Eigenverantwortung. Dadurch wollen wir das Selbstbewusstsein und die Selbständigkeit von Mitarbeitern und Studierenden fördern. Daran arbeiten wir Tag für Tag. Dieses Wir-Magazin zeigt: Studieren an der SRH Hochschule Heidelberg fordert heraus und macht Spaß! Viel Freude beim Lesen. Prof. Dr. Frank Musolesi Dekan der Fakultät für Angewandte Psychologie 2 Wir Ausgabe 1 / 2015 Wir informieren Wir starten durch 6 8 9 9 21 SRH-Absolvent Andre Glück lebt seinen Traum 22Sozialarbeit mit Teddy – Falk Schug als aufstrebender Comedy-Star 24 Willkommen in der Welt von Freudenberg 26Erfolgsgeschichte: Das Start-UpUnternehmen Verum Au79 27 SRH-Gastdozentin Linda Kruse 28 Patenschaft in Ghana 29 Handball meets CORE Campus-News Die SRH Hochschule Heidelberg in Zahlen Sicherheitsexperte Helmut Spahn 40 Jahre Fakultät für Informatik Symposium Virtuelle Realitäten Wir studieren, forschen, lehren Hochschulleben 11 ¡Adiós Paraguay! – Hallo Deutschland! 12Der Campus-Talk – Meine SRH Hochschule Heidelberg 14 Abi und was dann? 16Die Fakultät für Therapiewissenschaften unterstützt Flüchtlinge 18 Steckbrief: Die Fakultät für Angewandte Psychologie 19 Lernräume der Zukunft Job, Karriere, Perspektiven Wir leben Events und mehr 30 Umfrage: Was bringt dich zum Lachen? 31 Frühstückshighlights in Heidelberg 32Event-Tipps Impressum Herausgeber: SRH Hochschule Heidelberg | Bereich Kommunikation & Service, Marketing | Ludwig-Guttmann-Str. 6 | 69123 Heidelberg www.hochschule-heidelberg.de | Redaktionsleitung: Janna von Greiffenstern (JVG) | Redaktion: Bariş Altuz, Sebastian Bastin (SB), Helena Heß, Ralf Laubscher (RL), Christian Mempel (CM), Tanja Sitzer (TS), Marie-Noelle Steinig, Andrej Susteric (AS) | Gestaltung und Satz: JANUS DIE WERBEMANUFAKTUR Scheerer & Rohrmann GmbH, Mannheim | Druck: abcdruck GmbH, Heidelberg | Bildnachweise: SRH Hochschule Heidelberg, JANUS DIE WERBEMANUFAKTUR, Björn Brockt, Atelier Raffler Photographie, 7razer / fotolia.com, drubig-photo / fotolia.com Anzeigen: Interesse an einer Anzeigenschaltung? Wir beraten Sie gerne: [email protected] Erscheinungsweise: zwei Ausgaben pro Jahr Alle Rechte vorbehalten © SRH Hochschule Heidelberg Ausgabe 1 / 2015 Wir 3 Wir informieren at bursts e r g e h t nd ings grow h nshine a t u s s a e h t t with trees, jus onviction that e h t “And so n o miliar c growing a f s e t v a a e h l t of summer.“ had e I h t , s h ie it v o w m ver again in fast o g in n in beg life was itzgerald F t t o c S F. WIR INFORMIEREN 4 Wir Ausgabe 1 / 2015 Wir informieren Ausgabe 1 / 2015 Wir 5 Wir informieren DIE SRH HOCHSCHULE HEIDELBERG IN ZAHLEN Stand 15.3.2015 2.989 Studierende insgesamt, zusammengesetzt aus: 670 Studierende Fakultät für Wirtschaft 6 Wir Ausgabe 1 / 2015 324 Studierende Fakultät für Informatik 501 Studierende School of Engineering and Architecture Wir informieren 304 Studierende Fakultät für Therapiewissenschaften 521 Studierende Fakultät für Sozial- und Rechtswissenschaften 142 407 Studierende Fakultät für Angewandte Psychologie Studierende Institut für wissenschaftliche Weiterbildung und Personalentwicklung + Heidelberger Akademie für Psychotherapie 120 Studierende Erstsemester zum 1.4.2015 Ausgabe 1 / 2015 Wir 7 Wir informieren SICHERE AUSSICHTEN Sicherheitsexperte Helmut Spahn über die Kooperation des International Centre for Sport Security mit der SRH Hochschule Heidelberg Bei großen Sportevents schwingt die Angst vor Zwischenfällen immer mit. Nur eines ist sicher: Es gibt einen Experten, der das Thema im Griff hat. Im Auftrag des DFB war Helmut Spahn schon für die Sicherheit bei der WM 2006 verantwortlich, heute leitet er in Katar die international agierende Sicherheitsorganisation ICSS. Die Kooperation mit dem Institut für wissenschaftliche Weiterbildung und Personalentwicklung (IWP) hebt das Thema Sicherheitsmanagement nun auf ein internationales Niveau. Herr Spahn, wie ist es im internationalen Vergleich um die Sicherheit in deutschen Fußballstadien bestellt? International betrachtet steht Deutschland besonders gut da. In vielen anderen Ländern gibt es dagegen erhebliche Probleme. Wir sehen, dass es neue Herausforderungen gibt: zum Beispiel Gewalt, Pyrotechnik und Rassismus, die auch außerhalb der Stadien in Erscheinung treten. Aber auch schlechte Organisation und nicht ausreichend ausgebildete Personen tragen dazu bei. Als Sicherheitschef des DFB haben Sie bei der WM 2006 die Erfahrung gemacht, dass es keinerlei Sicherheitskonzepte gab. Wie hat sich das seitdem verändert? Natürlich gab und gibt es Sicherheitsvorschriften von der FIFA, UEFA, vom DFB und von den Clubs. Aber es gab so gut wie keine Dokumente und Evaluierungen mit Erfahrungen von früheren Veranstaltungen. Leider hängt es oft von Zufällen ab, wie in Sachen Sicherheit geplant und umgesetzt wird. An dieser Stelle setzen wir mit dem International Centre for Sport Security an und bieten maß geschneiderte Sicherheitskonzepte. Für die Organisation von großen Sportereignissen sollte es Mindeststandards geben, die der Situation im jeweiligen Land Rechnung tragen. Wir sind gerade dabei, ein Zertifizierungsprogramm aufzulegen und diese Standards zu definieren. Wie ist die Idee zur Kooperation mit der SRH Hochschule Heidelberg entstanden? Wir haben festgestellt, dass die Ausbildung und die Qualifizierung der Personen, die im Sportbereich für das Thema Sicherheit zuständig sind, völlig unterschiedlich ausfallen. Gemeinsam mit der SRH Hochschule Heidelberg haben wir die Idee geboren, einen neuen, akademisch fundierten Standard zu setzen. Ich selbst war beispielsweise mehr als 22 Jahre bei der Polizei, davon 13 Jahre 8 Wir Ausgabe 1 / 2015 in Ausbildung und habe zwei Studiengänge absolviert. Das ist sicher eine sehr solide Grundlage, aber das kann man gewiss nicht als Standard für alle annehmen, da braucht es etwas Maßgeschneidertes. Wie schätzen Sie die Jobchancen für Sicherheitsmanager ein? Die Chancen sind sehr gut – ich kann da für die Länder des Nahen Ostens und Asiens sprechen, die in diesem Bereich bislang nur wenige Standards kennen und großen Bedarf an Sicherheitsmanagern haben. Mittlerweile haben 80 bis 90 Personen den Studiengang in Deutschland durchlaufen. Eine ähnliche Entwicklung wünschen wir uns auch bei der internationalen Version. Können Sie ein Beispiel für einen aktuell wichtigen Studieninhalt geben? Der Aspekt „Social Media“ ist enorm wichtig geworden. Bei der WM 2006 hatten wir die Anfänge erlebt, heute nutzen nahezu alle Gruppen, auch Kriminelle und Gewaltbereite, diese Kommunikationskanäle intensiv. Was ist die größte Herausforderung bei der WM in Katar? Ich bin überzeugt, dass man eine sensationelle WM erleben wird. Katar sollte man positiv sehen: Viele Fankulturen werden sich dort auf kleinem Raum begegnen – und diese Chance der Völkerverständigung sollte man nutzen, wie auch die Chance der Weiterentwicklung des Landes in vielen anderen Bereichen. // RL INFO International Advanced Studies Programme on Sport Safety and Security Management Das Programm des IWP schult Stadionbesitzer, Veranstalter oder Sicherheitsmanager auf internationalem und aktuellem Niveau. Bis zu 15 Sicherheitsbeauftragte werden in einem einjährigen internationalen Kontaktstudiengang geschult, der mit einer Zertifizierung endet. 40 Jahre Wir informieren TRADITION. ENTWICKLUNG. VERÄNDERUNG. Die Fakultät für Informatik der SRH Hochschule Heidelberg feierte ihren Geburtstag. E inige nannten sie Spielerei – andere nannten die Informatik Zeitverschwendung. Ihren Weg durch die Geschichte nahm sie trotzdem: von der Datenverarbeitung durch Lochkartentechnik mit Pappkarten als Datenträger und Computersysteme, die ganze Etagen füllten, bis zu den kleinen Smartphones, die viele von uns heute in der Jackentasche tragen. In der Geschichte der Informatik gab es nur allzu oft Vorhersagen, die weit an der Wahrheit vorbeigingen: „Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt.“ // Thomas Watson, CEO von IBM, 1943 Mehr als 120 Gäste der Jubiläumsveranstaltung zeugten von einer ganz anderen Bilanz. Durch den Abend führte Prof. Barbara Sprick, Prodekanin der Fakultät für Informatik. Eine Diskussionsrunde mit vielen Gründungsmitgliedern der Fakultät sowie ehemaligen Studierenden und derzeitigen Dozenten beleuchtete in einer Zeitreise die Geschichte der Informatik, aber auch die der Fakultät selbst. Prof. Alfred Moos, Prof. Wilfried Bock und Prof. Edgar Martus erzählten als Zeitzeugen von den ersten Schritten, fernab der heutigen Möglichkeiten. Als Highlight des Abends hielt Prof. Friedrich von Bohlen und Halbach eine Keynote zu „personalisiertem Informationsmanagement“ und schilderte eindrucksvoll, wie eng beispielsweise die moderne Medizin mit der Informatik verknüpft ist. Das letzte Wort gebührte dem Dekan der Fakultät für Informatik, Prof. Dr. Gerd Moeckel: „Jahrzehntelang haben wir nun Absolventen weltweit auf den Markt gebracht und wir gedenken, dies mit unseren innovativen Studiengängen weiterhin zu tun!“ // AS Informatik vor 40 Jahren Die zukunftsorientierten Studiengänge der Fakultät für Informatik: • Virtuelle Realitäten mit den Schwerpunkten Filminformatik, Game Development sowie Virtuelle und Augmentierte Realitäten • A ngewandte Informatik mit Webentwicklung und Mobile Development • Wirtschaftsinformatik • Masterstudiengang Applied Computer Science mit Business Computing und Multimedia Computing • In Planung: Crossmedia Design SYMPOSIUM VIRTUELLE REALITÄTEN Virtual Reality ist in der heutigen Industrie nicht mehr wegzudenken. Zu den Anwendungsfeldern gehören Produkttests und virtuelle Trainings, aber ebenso werden auch ganze Produktionslinien virtuell zusammengestellt und auf deren Effektivität getestet. So können Kosten eingespart und Mitarbeiter körperlich entlastet werden. Um eine Plattform des Netzwerkens zu schaffen, luden Gottfried Roosen, freiberuflicher Berater im Bereich Virtual Reality, und die Fakultät für Informatik der SRH Hochschule Heidelberg zum VR Symposium 2015 ein. Spannende Vorträge rund um den Einsatz von Virtual Reality gab es hierbei von Daimler, VW/Audi, der Hochschule Mannheim und vielen anderen Partnern aus der Wirtschaft ebenso wie eine Fachmesse mit Präsentationen verschiedener Lösungen. Günter Schaad, Professor an der Hochschule Mannheim, die in Kooperation mit John Deere das Kompetenzzentrum Virtual Engineering Rhein-Neckar gründete, nannte einen entscheidenden Vorteil von Virtual Reality: „Der Kunde kann plötzlich mitreden.“ Denn durch die virtuelle Darstellung kann bereits vor der eigentlichen Produktion das Produkt genau betrachtet und simuliert werden – das spart Geld und lässt bereits frühzeitig Fehler erkennen. // CM Informatik heute: Studierende mit der Oculus Rift Ausgabe 1 / 2015 Wir 9 Wir studieren, forschen, lehren WIR STUDIEREN, FORSCHEN, LEHREN 10 Wir Ausgabe 1 / 2015 ängen an g n ie d u t S erg für d Master b n l e u id e r H o l e e l ch Hochschu ere Aufgabe ls 30 Ba H a R r S h e ie m d Mit steht g. Uns n n u e d t il nd ä t b l s u u k denken u u z sechs Fa te akademische A s r e d , len RE-Prinzip schule an O h C c o H m eine exzel e s d l darin, a nmodell, sehen wir it unserem Studie hinaus. g n u l t it M rm zu leben. er reine Wissensve üb gehen wir „Diese Reise hat mir gezeigt, ¡ADIÓS PARAGUAY! – HALLO DEUTSCHLAND! B ei 40 °C hob das Flugzeug im Januar mit den 26 Studierenden der Universidad Paraguayo Alemana am Flughafen Asuncíon in Richtung Frankfurt ab. Nach 13 Stunden landete die Gruppe in Begleitung von Paloma Fisch und Katarina Geisler bei Minusgraden. Für einige war diese Kälte eine willkommene Abwechslung. „Man kann ja etwas gegen die Kälte tun, indem man sich warm anzieht“, erzählte Clinio Juan Ramon Gonzales de Damer. Mit deutschem Boden unter den Füßen startete für die meisten der Studierenden der erste Deutschlandaufenthalt, für manche sogar die erste Auslandserfahrung. Der SRH-Tower beeindruckte die Studierenden gleich zu Beginn: „Das Gebäude ist so modern. Die Fahrstühle und die umfassende technologische Ausstattung der Räume sind toll“, schwärmte Hugo Clinio Vargas. Neben dem Sprachunterricht an der SRH Hochschule Heidelberg und einigen Schnuppervorlesungen wie z. B. Marketing und Buchhaltung, standen vor allem diverse Unternehmensbesuche auf dem Programm, immer ein besonderes Highlight für die Studierenden. Die Gruppe wurde stets sehr freundlich empfangen und alle Unternehmensvertreter nahmen sich viel Zeit, ihnen die Betriebe zu zeigen und ihre Fragen zu beantworten. Besonders gefallen hat den Studierenden der Besuch bei Mercedes Benz: „Es war beeindruckend zu sehen, wie professionell dieses Unternehmen arbeitet. Alles war gebrandet, selbst die Kopfhörer“, erzählte Clinio. wie viel wir in Paraguay von den Deutschen lernen können“ // Marilyn Caballeros Soza Die Reise veränderte nachhaltig die Einstellung der Studierenden zu Deutschland. Die ursprünglichen Vorurteile von „kalten“ und verschlossenen Deutschen wurden aus dem Weg geräumt. Dazu haben insbesondere die Gastfamilien beigetragen. „Meine Gastmutter hat sich so lieb um mich gekümmert. Wir haben uns super verstanden. Ich habe viel Deutsch gelernt und der Abschied fiel mir schwer“, berichtete José Santiago Moreno. Doch nicht nur das Bild von den Deutschen hat sich geändert: „Diese Reise hat mir gezeigt, wie viel wir in Paraguay von den Deutschen lernen können“, sagte Marilyn Caballeros Soza. Sie zeigte sich beeindruckt von der Solidarität der Deutschen, dem damit zusammenhängenden Sozialsystem und dem Verantwortungsbewusstsein aller: „Selbst eine Person mit Behin derung kann in Deutschland studieren und eine Arbeit finden, weil die notwendigen Maßnahmen getroffen werden, um dies zu ermöglichen, wie z. B. die barrierefreien Wege in der SRH Hochschule Heidelberg. Hier in Paraguay wäre das undenkbar. Die Straßen sind viel zu schlecht.“ Mit einem solchen Resümee war die Reise mehr als erfolgreich! Sie hat nicht nur die deutsch-paraguayische Freundschaft gestärkt, sondern auch wertvolle Erkenntnisse für die Studierenden hervorgebracht, die langfristig sicherlich auch gewinnbringend für Paraguay sein werden und zwar dann, wenn diese jungen Menschen mit ihrem Studium fertig sind. // Marie-Noelle Steinig, Trainee an der UPA Ausgabe 1 / 2015 Wir 11 Wir studieren, forschen, lehren Prof. Dr.-Ing. Manfred Reisch Philipp Wessels hat sein Abitur in Münster (Nordrhein-Westfalen) gemacht. Den Zivildienst absolvierte er im Rettungsdienst und begann anschließend mit dem Maschinenbaustudium. Die Erfahrungen in der Praxis bei Daimler, ABB Automation, dem physikalischen Institut der Uni Heidelberg und als Werksstudent bei IHI Charging Systems International liefern immer wieder neue Impulse. Diese sind sein kontinuierlicher Antrieb für sein aktuelles Studium. begann sein Studium der Werkstoffwissenschaften, der Konstruktion und des Maschinenbaus in Aachen. Nach seiner Promotion wirkte er 19 Jahre beim Energieunternehmen E.ON, wo er unter anderem mit dem Ausbau der Strom-Gas-Synergien im Ostseeraum und der Einführung von Wettbewerb zwischen den Stromund den Gasnetzen beschäftigt war. Der Wunsch, sein umfangreiches Wissen weiterzugeben, hat ihn zur SRH Hochschule Heidelberg gebracht, wo er heute an der School of Engineering and Architecture als Studiengangsleiter die Schwerpunkte Grundlagen des Maschinenbau sowie der Energietechnik und spezielle Fragen der Werkstoffkunde verantwortet. DER CAMPUS-TALK Meine SRH Hochschule Heidelberg Die Hochschule aus unterschiedlichen Perspektiven: Beim „Campus-Talk“ sprechen im Wir-Magazin Studierende mit Dozenten über ihre Erfahrungen an der SRH Hochschule Heidelberg. Dieses Mal haben sich Prof. Dr.-Ing. Manfred Reisch und Philipp Wessels von der School of Engineering and Architecture zum Gespräch getroffen. 12 Wir Ausgabe 1 / 2015 Wir studieren, forschen, lehren Mein Debüt an der SRH Hochschule Heidelberg … Mein Heidelberg … Prof. Dr.-Ing. Manfred Reisch: … war vor zwei Jahren. Meine Kollegen nahmen mich mit sehr netter und ausgesprochen hilfreicher Unterstützung herzlich auf. Trotz Lampenfieber am Anfang haben mich die Studenten angenommen und mir so den Einstieg erleichtert. Prof. Dr.-Ing. Manfred Reisch: … ist mir als Pendler nur sehr langsam bekannt geworden. Ich hoffe, in den kommenden Sommermonaten den Flair der Stadt und auch der Umgebung besser kennenzulernen. Philipp Wessels: … war im Vorkurs Mathematik und Mechanik vor anderthalb Jahren, in dem wichtige Grundlagen für die Ingenieurstudiengänge wiederholt wurden und sich Lerngruppen gebildet haben, die heute noch bestehen. Philipp Wessels: … kenne ich schon lange. Richtig schätzen gelernt habe ich die charmante Stadt aber erst nach einer harten Klausurphase: Den Neckar aufwärts zu rudern und dabei den SRH-Tower am Horizont zur Abwechslung mal hinter sich zu lassen, bietet einen schönen Ausgleich. // RL Meine tägliche Motivation … Prof. Dr.-Ing. Manfred Reisch: … ist es, Studenten zu Ingenieuren auszubilden. Dafür brauchen sie ein Fundament an Wissen, den in der Industrie nötigen Biss und die Fertigkeit zu lernen. Bei meinem Unterricht erlebe ich, wie die Studenten diese Fähigkeit des ingenieurmäßigen Denkens entwickeln. Philipp Wessels: … ist die gute Stimmung unter uns Studenten: Bei größeren Herausforderungen im Studium werden schnell Teams gebildet, in denen man sich gegenseitig hilft, besser vorankommt und zum Abschluss ein Bierchen trinken geht. Mein Ziel … Prof. Dr.-Ing. Manfred Reisch: … ist, den Studenten Neugier auf Neues zu vermitteln, sie zu veranlassen über den Tellerrand hinauszuschauen und mit ihrem Know-how, ihrer Kreativität und dem ingenieur mäßigen Denken auch ganz andere Aufgaben zu lösen. Philipp Wessels: … ist es, die Bachelor-Thesis erfolgreich zu bestehen. Danach hoffe ich auf einen Job, neben dem ich noch einen Master machen kann, um mir eines Tages einen Platz im Entwicklungsbereich der Automobilindustrie sichern zu können. Meine besten Momente … Prof. Dr.-Ing. Manfred Reisch: … empfinde ich, wenn meine Studenten eine gestellte Aufgabe mit Witz und Kreativität lösen und „Abkürzungen“ nehmen. Ich liebe und schätze die fachlichen Diskussionen während und neben dem Unterricht. Philipp Wessels: … sind das Entstehen neuer Freund schaften, Vorlesungen am Neckar bei strahlendem Sonnenschein und Eis sowie das Arbeiten an einem Studienprojekt, das inzwischen Potentzial für eine Patentierung hat. Ausgabe 1 / 2015 Wir 13 Wir studieren, forschen, lehren ABI UND WAS DANN? Diese Frage stellen sich viele Schüler – besonders in der Oberstufe. Die Beweggründe und Entscheidungskriterien für die Wahl einer Hochschule hat die SRH Hochschule Heidelberg gemeinsam mit dem Accensa Institut Heidelberg mit 60 Probanden sowie einer bundesweiten Onlinebefragung untersucht. Gekoppelt mit sekundärstatistischen Daten ergab dies ein deutliches Bild und Details zu der Situation, in der sich die SRH Hochschule Heidelberg bewegt. EINIGE WICHTIGE ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK: 1 as kennzeichnet die Situation von W Studienplatzsuchenden? 2 12 bzw. 13 Jahre lang sind junge Menschen Teil eines Schulsystems, das Halt und gleichzeitig Richtung gibt. Veränderungen sind rar, da man meist im Heimatort und der Region lebt. Dazu ist man in einer engen Bindung zu Familie und Freunden. Mit dem Abitur ist alles anders: Es muss eine Entscheidung fürs Leben getroffen werden. Gehe ich ins Ausland? Mache ich eine Ausbildung? Studiere ich? Wenn ja, was und wo? Viele Fragen, die nicht einfach zu beantworten sind. Diese offene Zukunft ist von Tatendrang und Optimismus geprägt, aber auch durch einen enormen Erfolgsdruck und die Furcht, eine falsche Entscheidung zu treffen. „Jungen Menschen Orientierung vor bzw. bei der Entscheidung zum Studienfach zu geben, ist eine neue Aufgabe für uns als Hochschule“, schließt Tanja Sitzer daraus, Leiterin der Marketingabteilung an der SRH Hochschule Heidelberg. Der Entscheidungsprozess Trotz der Unterschiedlichkeit der Entscheidungsprozesse, konnten sieben Dimensionen identifiziert werden, die in Treiber und Barrieren unterschieden werden können. 1. Thema / Fachrichtung (nicht Studiengang) und dessen / deren Verfügbarkeit ist das wichtigste Kriterium: Welchem Thema will ich mich widmen? Worin bin ich gut? 2. Qualität Studiengang / Hochschule: Die Beurteilung der Qualität ist schwierig, da nur wenige rationale Kriterien zur Verfügung stehen. Dabei konnten jedoch die drei wichtigsten Qualitätskriterien identifiziert werden: gute Berufsaussichten, attraktive Beschreibung der Studieninhalte und die staatliche Anerkennung. Thema/ Fachrichtung 3 2 Qualität des Studiengangs und der Hochschule 1 Wohlfühl faktoren TREIBER BARRIEREN Vorurteile gegenüber privaten Hochschulen Zeit- und Erfolgsdruck Zulassungs beschränkungen 14 Wir Ausgabe 1 / 2015 Kosten Quelle: Persönliche Interviews und Onlinebefragung (Externes Panel) Wir studieren, forschen, lehren 3. W ohlfühlfaktoren: Die sogenannten „Soft Facts“ spielen eine sehr große Rolle und wurden als Sekundärfaktoren identifiziert. Gebäude + Campus Aber auch die größten Barrieren konnten identifiziert werden: a) Allgemeine Vorurteile gegenüber privaten Bildungseinrichtungen b) Zulassungsbeschränkungen c) Kosten d) Zeit- und Erfolgsdruck Größe: Anzahl Studierende Das Ergebnis war ein neuer, anderer Ansatz, um Studienplatzsuchende, insbesondere Schüler, anzusprechen: „Wir wechseln die Perspektive und suchen nach Wegen zur Orientierung.“ In einer neuen Schülerbroschüre symbolisiert das SRH Erfolgsrad diesen Ansatz. Anhand von fünf Fachrichtungen „Was mit Menschen“, „Was mit Technik“, „Was mit Informatik“, „Was mit Wirtschaft“, „Was Kreatives“ und den möglichen Kombinationen wie z. B. Wirtschaft und Informatik = Wirtschaftsinformatik etc. nimmt es das Thema Studienwahl ganz anders auf. Klein, persönlich, direkter Kontakt Modernes, offenes Erscheinungs bild Stadt WOHLFÜHL FAKTOREN Regionalität Studenten leben Sympathie der MA + Profs Im Mittelpunkt der neuen Schülerbroschüre steht nicht nur die Erklärung des Studiengangs, sondern auch, was man beruflich damit machen kann und welche Fähigkeiten man mitbringen sollte. Unterlegt mit Testimonials von ehemaligen SRH Studierenden, bietet sie eine gute Möglichkeit, die richtige Studienwahl treffen zu können. // TS MIT STUDIEREN ZUKUNFT STAATLICH E ANERKANNT E HOCHSCHUL ART DER HOCHSCHULZUGANGS BERECHTIGUNG Quelle: SRH Datenbank, Februar 2014 Gymnasium, Gesamtschule, Fachgymnasium, Abendgymnasium (63 %) Fachoberschule, Fachschule, Kolleg, Berufsfachschule, Berufsoberschule, Fachakademie, Fach- und Ingenieurschule (21,6 %) Ausland (14,3 %) Beruflich Qualifizierte (0,6 %) Abschluss oder Zwischenprüfung an einer Fachhochschule (0,3 %) Andere Abschlüsse (0,2 %) Ausgabe 1 / 2015 Wir 15 Wir studieren, forschen, lehren DIE SEELE UNTERSTÜTZEN Die Fakultät für Therapiewissenschaften will Flüchtlingen helfen P edram kennt das Thema aus eigener leidvoller Erfahrung: 2011 kam er als politischer Flüchtling aus dem Iran nach Deutschland. Nachdem ihm im Iran das Studium verwehrt und die Stelle wegen seiner politischen Aktivität gekündigt worden war, verbrachte er zwei Monate im Gefängnis. Heute studiert der 29-Jährige Musiktherapie an der SRH Hochschule Heidelberg. Er weiß noch genau, wie er sich als frisch angekommener Flüchtling fühlte: „Als ich nach Deutschland kam, war das wie ein Fremdschock. Die Menschen werden einem unheimlichen Bürokratiedruck ausgesetzt, ohne eine Ahnung von System und Sprache zu haben“, erzählt Pedram. Er hat sich für das Studium der Musiktherapie entschieden, weil er immer schon den positiven Einfluss der Musik für sich spürte. 16 Wir Ausgabe 1 / 2015 Die Flüchtlinge seien traumatisiert, psychisch und körperlich unter Druck, haben selbst keine Entscheidungsmöglichkeiten mehr. „Ich kenne Leute, die seit vier Jahren in diesem Zustand leben müssen“, so der Student. „Eine Verarbeitung des Traumas ist eigentlich gar nicht möglich. Man ist so beschäftigt mit anderen Problemen, dass man sich selbst vergisst. Man muss arbeiten, darf aber nicht. Man ist zum Leben gekommen, kann aber nicht wirklich leben. Man muss unglaublich stark sein, wenn man hier durchkommen will. Und es gibt wenig Unterstützung dabei.“ Deshalb gefällt ihm auch das nun gestartete Flüchtlingsprojekt an der Fakultät für Therapiewissenschaften sehr. Flüchtlinge – ob Kinder oder Erwachsene – waren an die Hochschule eingeladen, um ihre Erfahrungen zu verarbeiten. // JVG Wir studieren, forschen, lehren „Musik ist eine Sprache, die von allen verstanden wird. Sie gibt mir Selbstvertrauen.“ // Pedram FLÜCHTLINGSPROJEKT Mit bunten Luftballons in der Hand und einem Lächeln auf dem Gesicht kamen elf Kinder zum 1. Flüchtlingstag, auch acht Erwachsene fanden ihren Weg zum gemeinsamen „Tanz, Musik und Spiel“. Rund 20 Helfer aus den Studiengängen Tanz- und Bewegungstherapie, Musiktherapie und Übersetzern aus der Musiktherapie sowie der Kindheitspädagogik gestalteten eine Wohlfühlatmosphäre zum gemeinsamen Kennenlernen. Das studentische Projekt wurde von der Fakultät finanziell und ideell unterstützt. Auch die Stadt Heidelberg, die Caritas, Diakonie, der Asylarbeiterkreis, Ausländerrat und die Kapellengemeinde Altstadt waren organisatorisch beteiligt und haben großes Interesse am Angebot der Ambulanz am Campus gezeigt. Eröffnet wurde das niedrigschwellige Angebot zum ersten Kennenlernen mit einem gemeinsamen Kreistanz. Danach ging es für die Kinder entweder zum Workshop Musik mit Trommeln und aktiver Musiktherapie oder dem Workshop Tanz mit verschiedenen Spielen mit Bällen, Schwungtuch und einem Namenstanz. Die Erwachsenen versuchten sich derweil mit Spaß an weiteren Kreistänzen. In einem Vortrag über Traumatherapie sowie einer Führung von Frau Prof. Dr. Sabine Koch durch die Ambulanz am Campus konnten erste Informationen zu Therapiemöglichkeiten bei Kriegs- und anderen Traumata an der Fakultät gegeben werden. Im anschließenden Gespräch mit den erwachsenen Teilnehmern wurden der Bedarf und die Bedeutung eines solchen Angebots deutlich. Die Flüchtlinge zeigten sich sehr dankbar über das Kennenlern- und Therapieangebot und versicherten, dass bei einer Wiederholung sicher noch mehr Andrang zu erwarten wäre. Bevor dieser erfolg- und ereignisreiche Tag zum Schluss kam, gab es für alle Anwesenden handgemachte Live-Musik zur Untermalung des Films „The Immigrant“ mit Charlie Chaplin. Mit strahlenden Augen und in bester Stimmung wurde der Tag im Kerzenschein des Lichtertanzes gemeinsam zu Ende gebracht. Alle Beteiligten, ob Besucher oder Helfer, hatten Spaß und waren sich über eine wünschenswerte Wiederholung dieses Angebots einig. Auch Pedram, der einen Musikworkshop leitete: „Man merkt, wie die Kinder Lust haben, zu zeigen was sie können, ohne das Instrument jemals gelernt zu haben. Projekte, die Kindern oder auch Erwachsenen die Möglichkeiten geben, ihre Fähigkeiten zu stärken, sind genau das, was wir brauchen. Das unterstützt die Seele.“ // Helena Heß, Master Tanz- und Bewegungstherapie 2012 Ausgabe 1 / 2015 Wir 17 Wir studieren, forschen, lehren Reihenfolge von unten nach oben: Prof. Dr. habil. Ralf Brinkmann; Martin Funk; Prof. Dr. Nadia Sosnowski-Waschek; Prof. Dr. Andreas Zimber; Prof. Dr. Sven Garbade; Prof. Dr. Niels Habermann; Prof. Dr. Bettina Schleidt; Prof. Dr. Frank Musolesi; Prof. Dr. Carsten Diener; Willi Neuthinger; Esther Duschl; Tanja Greulich; Nicole Chaudhuri; Prof. Dr. Andres Steffanowski; Markus Knöpfel; Vera Bähr; Ulli Zessin; Dennis Hellweg | Nicht auf dem Foto: Annemarie Böhm; Mona Ulrich; Alina Arnhold; Katharina Bockhoff „Im Ra hmen d es Module in Koop Studiengangs er Unter d er Projek ation mit Un war es uns terne mögl t l konnten eitu wir mit ng von Prof. hmen zu abs ich, den Bed Dr. phil. olv den Vor ar s Frank M ieren. der Prä f für Persona tänden und usolesi sen Bet len vereinba tation der Er twicklung era riebsräten r g rt, so dass d ebnisse wurd beiten. Nach alle ein e ie n se voller E F rfolg w s Studienmod olgeprojekte ar.“ ul für Corinna Amsinc k STECKBRIEF Die Fakultät für Angewandte Psychologie P sychologisches Know-how ist eine Schlüsselkompetenz der Zukunft. Die komplexen Eigenheiten menschlichen Verhaltens entscheiden heute wesentlich über den Erfolg von Unternehmen. Im Fokus des Lehrangebots der Fakultät für Angewandte Psychologie stehen daher sowohl die wissenschaftliche Beschreibung und Erklärung menschlichen Verhaltens als auch die praxisorientierte Anwendung psychologischer Erkenntnisse auf Anforderungen des kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Lebens. Mit praxisnahen Bachelor- und Masterstudiengängen in den Bereichen Wirtschaft, Gesundheit und Recht wird in innovativer und interdisziplinärer Weise ein breites Spektrum der angewandten Psychologie abgedeckt. Im Zuge des Studienmodells CORE gehört die Praxisorientierung zu den wichtigsten Bausteinen des Studiums. Mit innovativen Studienmodulen erhalten Studierende daher die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit Firmen extrem nahe an der Unternehmensrealität zu arbeiten und wertvolle Erfahrungen für die spätere Berufspraxis zu sammeln. 18 Wir Ausgabe 1 / 2015 HIGHLIGHTS Zehn Studierende aus den Fächern Gesundheitspsychologie, klinische Psychologie, Personal- und Wirtschafts psychologie nahmen an einem neuartigen SeminarFormat teil, das in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Krähberg Consulting und dem Technologieunternehmen Heraeus entwickelt wurde. Die Runde diskutierte und entwickelte Möglichkeiten zum Entgegensteuern der Demografie-Problematik. Studierende an der Fakultät für Angewandte Psychologie untersuchten in einer aufwendigen Fallstudie, inwiefern prosoziales Verhalten mit der Bevölkerungsdichte korreliert. 460 Passanten wurden an verschiedenen Orten getestet, die Ergebnisse zeigten ein deprimierendes Bild: Je größer die Stadt, desto seltener sahen sich die Fußgänger veranlasst, einem Kind mit einem offensichtlich blutendem Knie beizustehen. Im Anschluss wurden die Ergebnisse mit dem Studienleiter Prof. Dr. Frank Musolesi anhand verschiedener Theorien diskutiert. Die Studiengänge Bachelor Master Gesundheitspsychologie ü – Psychologie ü ü Rechtspsychologie – ü Wirtschaftspsychologie ü – Wir studieren, forschen, lehren LERNORT CAMPUS Prof. Dr. Marc Kirschbaum über Lernräume der Zukunft Durch neue Technologien und gesellschaftliche Veränderungen hat sich das Lernen stark gewandelt, auch in der Hochschule. Der Forschungsschwerpunkt „Neue Lernräume“ geht der Frage nach, wie sich das Umfeld an das moderne Lernen anpassen kann und muss. Die WIR-Redaktion hat sich bei Projekt leiter Prof. Dr. Marc Kirschbaum nach dem aktuellen Stand der Forschung erkundigt. Wie ist die Qualität deutscher Lernräume im internationalen Vergleich? Innovationen in der Lernraum-Architektur kommen zumeist und derzeit (noch) aus dem Ausland: Die USA, die Niederlande und Schweden sind hierbei sehr weit. In Deutschland besteht das Gros noch aus Bauten der 1960er und 70er Jahre (Schulen und Hochschulen), die aber dringend sanierungsbedürftig sind – und auch saniert werden. Wir an der SRH Hochschule Heidelberg sind im Bereich der Forschung zu Lernraum-Innovationen sicherlich recht weit und wollen dies weiter ausbauen. Warum wird das Thema „Lernraum“ bisher eher randständig betrachtet? Die räumliche Betrachtung spielt in der Pädagogik traditionell eine sehr untergeordnete Rolle. Je dynamischer, aktiver und weniger ex cathedra Lehren und Lernen ist, desto wichtiger werden Lernräume, weil sie innovative Lehre ermöglichen und nicht behindern sollen. Unsere Kontakte zu und Kooperationen mit Pädagogen zeigen jedoch auch eine Aufgeschlossenheit gegenüber Lernraum-Architektur – nur brauchen sie hierbei die Architekten, die aber auch eine Kompetenz in und Sensibilität zur Didaktik haben müssen. Warum muss das Thema interdiziplinär behandelt werden? Vereinfacht gesagt: Pädagogen haben wenig Raumkompetenz, Architekten wenig Lehrkompetenz. Deshalb arbeiten wir gemeinsam an solchen Themen. Mit der Entwicklung einer gemeinsamen Sprachkultur, die Voraussetzung ist, gelingt dies aber auch zunehmend besser. Welche Lernräume auf dem Campus der SRH Hochschule entsprechen heute schon aktuellen oder gar zukünftigen Anforderungen? Es gibt bereits unterschiedliche Lernräume mit beweg lichen Möbeln. Dies ist ein erster Schritt, aus dem Erfahrungen gezogen und weiterentwickelt werden. Der Raum der Lehre und die Bibliothek sind sicherlich gute Beispiele. Ein sehr guter Lernraum auf unserem Campus sind die Freiräume im Außenbereich, die im Sommer eine hohe Aufenthaltsqualität besitzen. Wie sehen optimale Lernräume wohl im Jahr 2025 aus? Ich sehe Lernräume der Zukunft als Räume, die Lehrende und Lernende ansprechen und auch sinnlich involvieren. Die meisten der heute bestehenden Lernräume nehmen wir doch kaum wahr. Das ist eine vertane Chance, Menschen sind nun einmal räumliche Wesen. Das heißt auch, dass gerade die Forderung nach flexiblen Räumen eine Veränderung erfahren wird. Gerade in Zeiten der Digitalisierung wird der konkrete Ort, so paradox es klingt, tatsächlich immer wichtiger. // RL Was konnte man beim letztjährigen Symposium „Intelligent Space“ lernen? Beim Symposium im letzten Jahr waren beispielsweise Architekten, Psychologen, Pädagogen und Informationswissenschaftler vertreten. Dabei wurden wichtige Impulse aus den jeweiligen Disziplinen vorgestellt. Eine inhaltlich und gestalterisch sehr ansprechende Buchveröffentlichung hierzu erscheint dieses Jahr im Heidel berger Hochschulverlag. Ausgabe 1 / 2015 Wir 19 Wir starten durch WIR STARTEN DURCH ept der SRH z n o k s lg o rf E Das g bietet neue, er b el d ei H le u h Hochsc ge, individuelle n ä g n ie d tu S praxisnahe le d eine schnel Betreuung un rbeitsmarkt: A en d in g Vermittlun das beste t te eu ed b e d rt Für Studieren ptimalen Sta o en d r ü f Chancen mit einem – en b le s f u ins Ber Unternehmen u z k er w z et dichten N etreuungsB en ig rt a ig z n und einem ei ründer. modell für G 20 Wir Ausgabe 1 / 2015 Wir starten durch Erfolgreich als festangestellter Architekt: SRH-Absolvent Andre Glück „ICH LEBE MEINEN TRAUM“ Architekten entwerfen die Bauwerke, die uns umgeben. Sie gestalten unsere Städte, unseren gesamten Lebensraum. Ein Traumberuf? Wir haben SRHAbsolvent Andre Glück gefragt, der nach seinem Abschluss nahtlos den Übergang in ein bundesweit renommiertes Architekturbüro geschafft hat. M omentan ist es gar nicht leicht, sich mit Andre Glück zu verabreden. Die Abgabe eines Entwurfs zu einem großen städtebaulichen Wettbewerb steht kurz bevor. Als Teil eines Teams beim Mannheimer Büro „Fischer Architekten“ arbeitet er mit Hochdruck an einem Entwurf zur geplanten Bundesgartenschau 2023 in Mannheim. „In Spitzenzeiten hat man als Architekt richtig viel zu tun“, sagt der junge Familienvater dennoch vergnügt und kommt während unseres Gesprächs nur außer Atem, weil die zweijährige Tochter auf seinem Arm ihn während der Mittagspause mächtig auf Trab hält. „Wir Architekten jammern ja gern, dass der Job so stressig ist und wir im Vergleich zur IT- oder Automobilbranche weniger verdienen“, sagt Andre Glück. „ Aber dafür haben wir auch einen wirklich kreativen Beruf. Ich habe es jedenfalls nie bereut, mich für ein Architektur-Studium entschieden zu haben. Ich lebe meinen Traum.“ Tatsächlich ist für den SRH-Absolventen, der 2004 mit einer Diplomarbeit über den Umbau des Heidelberger Schlosshotels Molkenkur abschloss, alles optimal gelaufen. Ein halbes Jahr vor der Prüfung begann er als studentische Hilfskraft bei Fischer Architekten und überzeugte so nachhaltig von seinen Fähigkeiten, dass direkt im Anschluss das Angebot zur Anstellung folgte. „Durch den intensiven Praxisbezug kann ich ein Studium an der SRH Hochschule absolut empfehlen, sagt er heute rückblickend. Zum Beispiel arbeiten wir in dem o.g. Wettbewerb gemeinsam mit einem großen landschaftsplanerischem Büro zusammen. „Die intensive Teamarbeit hat mich darauf vorbereitet, dass auch im Berufsalltag der Teamgeist entscheidend ist.“ Speziell das tägliche interdisziplinäre Arbeiten mit Statikern, Bauphysikern, Ingenieuren und Tragwerksplanern macht ihm Freude.In dieser kreativen Umgebung sind mit seiner Beteiligung innovative, sichtbare Beiträge geleistet worden für faszinierende Bauten wie das SKYLABS-Gebäude auf dem Heidelberger Bahnstadt-Gelände. Den Kontakt zur SRH pflegt Andre Glück bis heute, der Kontakt zu „seiner“ Fakultät ist ihm wichtig. Studienanfängern gibt er deshalb erste Einblicke in die Grundlagen der Bauzeichnung. „Rückblickend war das Wichtigste im Studium die ausgesprochen gute Betreuung durch die Professoren – sie waren immer gut erreichbar und für Rückfragen offen.“ Mit dieser offenen Haltung hat Andre Glück nun auch im Alltag als festangestellter Architekt gute Erfahrungen gemacht. Und für ihn ist es heute keine Frage mehr: sein Glück kann man tatsächlich bauen. // RL „Rückblickend war das Wichtigste im Studium die ausgesprochen gute Betreuung durch die Professoren – sie waren immer gut erreichbar und für Rückfragen offen.“ Ausgabe 1 / 2015 Wir 21 Wir starten durch SOZIALARBEIT MIT TEDDY Auftritt b eim Campusfe s t an d er SRH Ho ch schule He idelberg MITTWO CH, 1. JULI 20 15 Hier werd en noch He lk.dauthe @ lfer gesucht! stud.hoch heidelberg .de wenden schule ) (bitte an fa Wie heißt denn Ihr Sohn? Sascha. Und wie heißt Ihre Tochter? Auch Sascha. Heißen etwa alle sieben Kinder Sascha? Ja, ist doch praktisch. Wenn ich rufe, kommen alle sieben. Und was machen Sie, wenn Sie nur ein Kind rufen wollen? Na, dann rufe ich es beim Nachnamen! 22 Wir Ausgabe 1 / 2015 Wir starten durch SRH-Student Falk Schug als AUFSTREBENDER COMEDY-STAR I ch bin Sozialarbeiter und mit der Bahn hergekommen. Da saßen mir so zwei Mädels gegenüber, die „ haben so geflüstert: ‚Der Typ hat ja einen Teddy auf dem Pulli. Ach wie süß. Darf ich den mal streicheln? Oh ist der weich. Quietscht der auch?’ Ja, er quietscht.“ Damit hat Falk Schug die Lacher schon zu Beginn seines Programms auf seiner Seite. Der Teddy ist inzwischen zu seinem Markenzeichen geworden. So einen braucht man als Sozialarbeiter, ist er der festen Überzeugung. Ob bei nightwash in Köln, beim Comedy Slam in Osnabrück oder beim Comedy Cup in Mannheim – Falk Schug kommt rum. Er war schon immer der Klassenclown. Aber erst 2014 hat Falk Schug diese „Auszeichnung“ professionalisiert. Auch das Berufsziel „was Soziales“ lag für ihn immer nah. Schon sein Bruder studierte Soziale Arbeit an der SRH Hochschule Heidelberg, und so fand Falk den Weg von Köln über einen kurzen Zwischenstopp im Ingenieur-Studium in Gummersbach nach Heidelberg. „CORE bedeutet manchmal ganz schön Hardcore“, kommentiert er das hiesige Studienmodell. „Aber eigentlich finde ich es ziemlich gut. Kein Bulimie-Lernen, alle fünf Wochen eine Prüfung, das ist schon das richtige Modell für mich. In Gummersbach, da war ich nur eine Nummer unter vielen.“ Auch in den Prüfungen baut der Comedian hin und wieder seine Witze ein, um sie aufzulockern – „gelingt nicht immer“, schmunzelt er selbst. Nun peilt er parallel zu seiner Comedy-Karriere seine Bachelor-Arbeit an, die den Zusammenhang der Sozialen Arbeit und der Medien untersucht, bei Professor Albert, „meinem Lieblings dozenten“, bittet er zu betonen. Schließlich will er eine gute Note bekommen. Die Verbindung von sozialer Arbeit und Comedy ist einzigartig. „Mir ist es wichtig, dass Sozialarbeiter in der Gesellschaft eine bessere Anerkennung finden. Mein Weg dazu ist die Comedy.“ So ist der Studiengang für ihn Mission: Falk Schug ist stolz, ein Sozialarbeiter zu sein. „Die einen sagen, wir wären Sozialhilfeempfänger, die arbeiten gehen“, ärgert sich der 25-Jährige ein wenig über die gängigen Vorurteile: „Nicht ganz. Ein Sozial arbeiter hilft den Menschen beim Entdecken von Problemen, beim Lösen von Problemen. Hier und da passt er auf die Probleme auf – ne, Kevin?!“ Und nach dem Studium? Halbtags als Sozialarbeiter, danach Comedy, das wäre für Falk Schug ideal, denn beide Berufe machen ihm unheimlich viel Spaß. Und beides lässt sich inhaltlich gut verbinden. „Humor ist in der Sozialen Arbeit so wichtig. Man darf auch mal über Klienten lachen. Überall findet man doch auch etwas Positives“, meint der Comedian. Und der Beruf bringt die besten Geschichten für seine Berufung mit sich, er muss sie nur noch ein wenig überspitzen. So gelingt es ihm, dem Zuhörer die Figuren wie die adipöse Mutter Sandy und den frechen Sohn Sky-Lucca direkt vor Augen zu führen. Der Vater ist dann auch mal ein „Überbleibsel aus der Manta-Zeit. So ein Pfandflaschen-in-den AutomatSchmeißer-und-mit-der-Angelschnur-Zurückholer.“ Falk Schug übt sein Programm vor dem Spiegel ein. „Aber hier kann nur ich mich selbst beglückwünschen“, nimmt er sich selbst auf die Schippe. „Die wichtigste Übung ist auf der Bühne. Und das ist harte Arbeit. Man muss auch mit dem Mitleidsklatschen leben können und braucht Frustrationstoleranz, Nerven und einen starken Willen.“ Aber es sei eine ehrliche Art der Kunst. „Das Feedback kommt direkt. Menschen zum Lachen zu bringen, das ist die persönlichste Sache, die es gibt. Deshalb macht es mir so viel Spaß.“ // JVG https://www.facebook.com/Falkcomedy Ausgabe 1 / 2015 Wir 23 Am Wir starten durch Top-Arbeitgeber in der Metropolregion Rhein-Neckar Willkommen in der Welt von FREUDENBERG! DONNERS TAG, 7. MAI 20 15 w ir d D r. M a ri a F re B e e tz b e im S R H C u d e n b e rg a m pus Bu & L aw ü b siness er da s T h ema Fam unterneh ilien men im W echselspie zwischen Tradition l und Zuku nft berichten . In Weinheim mitten in der Region Rhein-Neckar hat das weltweit tätige Technologieunternehmen Freudenberg seinen Hauptsitz. Nur wenige kennen das Familienunternehmen, dessen Produkte allgegenwärtig sind. Ohne die innovativen Produkte von Freudenberg würden Autos nicht fahren, Kleidungsstücke nicht richtig sitzen, wäre die Luft nicht so rein und vieles mehr. F reudenberg entwickelt und produziert Dichtungen, Spezialschmierstoffe und Trennmittel, Filter und Vliesstoffe, medizintechnische und mechatronische Produkte, Produkte für Schwingungstechnik und zur Oberflächenbehandlung, Softwarelösungen und IT-Dienstleistungen für mittelständische Unternehmen und eben auch mechanische Reinigungsgeräte. Dieses breit diversifizierte Produktportfolio entwickelte sich nach und nach in der 165-jährigen Geschichte des Familienunternehmens. Insgesamt beschäftigt Freudenberg heute rund 40.000 Mitarbeiter in 60 Ländern, davon mehr als 10.000 in Deutschland. Seit jeher ist die Freudenberg Gruppe ein Familienunternehmen. Heute gehört das Unternehmen den 320 Gesellschaftern, Nachfahren des Firmengründers Carl Johann Freudenberg. Das Unternehmen selbst wird von einem Vorstand geführt, der aus Nicht-Familienmitgliedern besteht. Sprecher des Vorstandes ist Dr. Mohsen Sohi. Der promovierte Maschinenbauer kam aus den USA nach Weinheim und führt heute den Globalisierungskurs der Freudenberg Gruppe fort. Im Geschäftsjahr 2013 hat der Technologiekonzern zum vierten Mal in Folge einen neuen Höchstwert beim Umsatz mit mehr als 6,6 Milliarden Euro erreicht. Insgesamt beschäftigt Freudenberg 24 Wir Ausgabe 1 / 2015 heute rund 40.000 Mitarbeiter in 60 Ländern, davon mehr als 10.000 in Deutschland. Am Hauptsitz in Weinheim sind rund 4.500 Menschen beschäftigt. Dort ist unter anderem das Herz der zentralen Forschung. Entscheidend für den Erfolg des Familienunternehmens sind seine innovativen Produkte. Ein Beispiel dafür ist ein Wundvlies mit integrierten Wirkstoffen. Es wird bei großen Operationen eingesetzt und löst sich im Körper von selbst auf. Die Produktpalette der Freudenberg Gruppe ist vielfältig und wird immer vielfältiger, eines aber verbindet alle Produkte miteinander: die Materialkompetenz. Auch die Geschäftsbeziehungen werden zunehmend internationaler. Trotzdem bleibt die Freudenberg Gruppe beim Endverbraucher ein nahezu unbekanntes Familienunternehmen, gleichwohl sie in Fachkreisen für Innovation und Qualität steht. // Infos & Fotos: Freudenberg Angefangen hat der Weltkonzern Freudenberg als mittelständische Gerberei mit 50 Mitarbeitern. Gegründete wurde diese 1849 im Mühlheimer Tal in Weinheim. Carl Johann Freudenberg baute das Unternehmen zur größten Gerberei Deutschlands aus. Sein Sohn entwickelte das Chromgerbverfahren, das den Gerbprozess von vielen Monaten auf wenige Wochen verkürzte. Dies war nach dem Lackleder eine wesentliche Innovation aus dem Hause Freudenberg. Das Unternehmen wurde damit zum größten Lederhersteller Europas. 1929 wird die erste Dichtung aus Leder gefertigt, daraus wird 1932 der Simmerring entwickelt. Für die Dichtungstechnik war der Simmerring ein Quantensprung. Durch diese Innovation wurde Freudenberg zum führenden Dichtungsspezialisten. © Freudenberg-Pressebild Wir starten durch © Freudenberg-Pressebild Welche Studiengangrichtungen werden insbesondere gesucht? Innovative Lösungen sind ein Markenzeichen des Technologieunternehmens, das mit rund 40.000 Mitarbeitern in rund 60 Ländern aktiv ist. Um innovativ und kreativ zu bleiben, braucht die Freudenberg Gruppe mit Stammsitz im baden-württembergischen Weinheim ideenreiche und engagierte Köpfe. Sei es ein Studium in Wirtschaftsingenieurwesen, ein internationales Traineeprogramm oder der Start in einem von vielen Berufen – die Einstiegsmöglichkeiten sind vielfältig. Schon Studierende haben viele Möglichkeiten, als Praktikant oder Werkstudent im Unternehmen Berufserfahrungen zu sammeln. Wer dabei sehr gute Leistungen und besonderes Engagement zeigt, profitiert vom Bindungsprogramm Talents@Freudenberg. Mehr Informationen sind im Internet unter www.freudenberg.com zu finden. Was ist das Besondere an Freudenberg? Weltweit arbeiten Kollegen aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen innerhalb der Freudenberg Gruppe zusammen. Und egal ob sie in Shanghai, Sao Paulo oder Berlin tätig sind – eines verbindet sie alle: die gemeinsamen Freudenberg-Werte. Sie bilden die Basis für die Zusammenarbeit im und außerhalb des Unternehmens. Werte, die durch eine mehr als 165-jährige Unternehmensgeschichte fest verankert sind. „Einer der Grundpfeiler unserer Unternehmenskultur ist die ökonomische, soziale und ökologische Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern und unserem Umfeld“, sagt Personalreferentin Christin Schulz und betont: „Bei der Suche nach innovativen und kreativen Köpfen fällt unser Augenmerk nicht nur auf die Noten der Kandidaten, sondern auch darauf, ob sie sich mit unseren Werten identifizieren können.“ Gesellschaftliches Engagement sei in der Freudenberg Gruppe daher stets willkommen. Ausgabe 1 / 2015 Wir 25 Wir starten durch GOLDENE ZEITEN Start-Up-Erfolgsstory aus dem Gründer-Institut der SRH Hochschule Heidelberg Das Ziel ist das obere Ende der Exklusivitätsskala. Das 2013 von SRH-Absolvent Alexander Althoven, Rolf Krahl und Markus Hornung gegründete Start-Up Verum Au79 produziert innovative echtgoldbeschichtete Produkte für den Luxusmarkt. Eine glänzende Erfolgsgeschichte – aktiv begleitet vom GründerInstitut der SRH Hochschule Heidelberg. F ür manche ist nicht alles Gold, was glänzt. Für viele muss es schon echtes Gold sein – etwa wenn es um die Ausstattung von millionenschweren Luxusyachten, edlen Privatresidenzen oder 5 + -SterneHotellerie in Asien und dem Nahen Osten geht. Vermögende Privatleute und internationale Top-Designer sind verliebt in ultimativ edle Oberflächen. Wo immer es das Budget hergibt, wird echtes Gold verwendet. Rolf Krahl und Markus Hornung hatten schon lange Berufspraxis bei Daimler und in der IT gesammelt, als sie sich 2013 mit SRH-Absolvent Alexander Althoven zusammenschlossen, um das Start-Up Verum Au79 zu gründen. Dieser mutige Schritt erschien dem ehrgeizigen Trio geradezu zwingend. Sie hatten erkannt, dass bei Vergoldungen im Luxusbereich meist traditionelle, ja fast schon archaisch anmutende Techniken zur Anwendung kommen: Galvanik und Blattvergoldung – oder gar teure Ersatzmaterialien in Goldoptik. Zusammen mit seinen Kollegen entschloss sich der diplomierte Betriebswirtschaftler Alexander Althoven, der nebenbei als Simultandolmetscher und Übersetzer für die Fußball UEFA Champions League tätig ist, eine innovative Technologie zur absolut homogenen und beständigen Vergoldung von Produkten und Anwendungen im Luxusbereich zu nutzen. Als die ersten Prototypen fertig waren und Architekten und Inneneinrichter angesichts der glänzenden Qualität und einzigartigen Optik begeistert waren, sahen sich die drei Initiatoren darin bestätigt, dass ihrer Geschäftsidee goldene Zeiten bevorstehen könnten. Vermögende Privatleute und internationale Top-Designer sind verliebt in ultimativ edle Oberflächen. Wo immer es das Budget hergibt, wird echtes Gold verwendet. 26 Wir Ausgabe 1 / 2015 Der Name „Verum Au79“ war schnell gefunden. Verum kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie wahr, wirklich, echt. Au79 bezeichnet das Element Gold mit seinem lateinischem Namen Aurum und seinem Platz in der Periodentafel der chemischen Elemente. Der Plan ging auf: Nach einer langen Pilotphase von mehr als sieben Monaten, die unter ständiger Begleitung von unabhängigen externen Prüf- und Qualitätsinstituten ablief, konnte der Auftrag akquiriert werden. „Dieser war alles andere als gewöhnlich“, sagt Mitgründer Markus Hornung heute rückblickend, „dieses Projekt von geradezu herausragender gesellschaftlicher und politischer Bedeutung in Saudi-Arabien stellte allerhöchste Anforderungen an Qualität, Liefertreue und Optik. Es wurde im Laufe der vergangenen zwei Jahre erfolgreich umgesetzt und hat Verum Au79 ermöglicht, mit den dadurch verfügbaren finanziellen Ressourcen ein umfassendes Produktportfolio zu entwickeln, das im April 2015 offiziell gelaunched wird.“ Zur Marktreife brachte man die Produkte in Kooperation mit dem erfahrenen Partner Glas Teich, der die Kompetenzen von Verum Au79 in der Echtvergoldung und Veredelung mit Hightech-Metallisierungen um sein spezialisierten Know-how ergänzt. Und so kommt es, dass das junge Start-Up, das im Gründer-Institut der SRH Hochschule Heidelberg intensive Beratung und eine perfekte Basis zur Entwicklung fand, nun tatsächlich auf dem besten Weg in eine goldene Zukunft ist. Der nächste Börsencrash kommt bestimmt – aber Gold dürfte seine magische Anziehungskraft trotz aktueller Kursschwäche wohl niemals verlieren. // RL Wir starten durch © the Good Evil GmbH SIE WEISS, WAS GAMER FÜHLEN Erfolgreich mit exzellenten Lernspielen: SRH-Gastdozentin Linda Kruse Sie glaubt, dass man mit guten Spielen eine bessere Zukunft gestalten kann. Klar, dass wir Linda Kruse unbedingt interviewen wollten. Aber stolz sind wir auch: 2014 unterrichtete die Gründerin des Kölner Game-Studios „The Good Evil“ an der SRH Hochschule Heidelberg „Psychologie für Game Developer“ – und kurz danach erhielt sie beim Deutschen Entwicklerpreis 2014 den Preis für das „Beste Kinderspiel“. Wow! Kann man mit Spielen wirklich eine bessere Zukunft gestalten? Davon bin ich überzeugt! Bei unserem Lernspiel „Squirrel & Bär“ beispielsweise bekommen wir gerade viel positives Feedback von Eltern und Lehrern. Denn wir entwickeln Spiele, die Wissen vermitteln. Es soll sich nicht wie „lernen“ anfühlen, sondern es soll eine spielerische Komponente haben. Wie sind Sie zur Game-Entwicklung gekommen? Ich war schon immer game-affin. Schon als Jugendliche habe ich kleine Brettspiele selber gemacht und habe früh angefangen zu programmieren. Nach dem Abitur wäre es mir aber nie in den Sinn gekommen, Game-Entwicklung zu studieren. Ich wusste nur: ich will irgendwas mit Medien machen! Dann habe ich ein Filmproduktionstudium begonnen und bin dann bei meinem Game-Development-Studium in Köln gelandet. Nach ihrem Master in Game-Development and Research haben Sie ihr Unternehmen „The Good Evil“ gegründet. Würden Sie die Selbstständigkeit auch Absolventen raten? Ja, denn der Game-Bereich entwickelt sich ständig. Der Markt ist erwachsen geworden. Allerdings sollte man sich fokussieren und genau beobachten, was Gamer wollen. Was macht Ihre Spiele einzigartig? Wir achten sehr präzise darauf, dass die Fakten stimmen, zum Beispiel bei historischen Spielen müssen bei uns selbst kleinste Details den historischen Gegegebenheiten entsprechen. Als Gastdozentin haben Sie „Psychologie für Game Developer“ unterrichtet. Warum ist Psychologie so wichtig? Es ist wichtig, genau darüber nachzudenken, was Gamer fühlen. Was ihnen durch den Kopf geht bei bestimmten Aufgabenstellungen. Dafür braucht es viel Empathie und es muss sehr viel von uns getestet werden. Wird die Spiele-Zukunft rein digital? Brettspiele haben immer noch ihre Relevanz, vor allem im Strategiebereich. Ich denke, dass klassische und digitale nebeneinander existieren können. Die Hauptsache ist, dass es gute Spiele sind – von denen man was lernen kann. Was reizt Sie an ihrer Aufgabe als Gastdozentin? Ich finde den Austausch mit den Studierenden sehr interessant und sehe das auch als Chance, zu verstehen, wie der Game-Developer-Nachwuchs so drauf ist. Meine Studierenden standen kurz vor der Bachelorarbeit und es war interessant zu sehen, wie viele unterschiedliche Perspektiven und Denkweisen da vorhanden sind. // RL Ausgabe 1 / 2015 Wir 27 Wir starten durch SRH Hochschule Heidelberg übernimmt PATENSCHAFT IN GHANA D ie SRH Hochschule Heidelberg ist sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst und unterstützt in Zusammenarbeit mit zahlreichen gemeinnützigen Organisationen Förderprojekte. Seit Januar 2015 hilft die Hochschule in Kooperation mit dem Verein ASASE zwei jungen Erwachsenen aus Ghana. ASASE fördert ausschließlich Projekte in dem westafrikanischen Staat und orientiert sich dabei an dem Grundsatz, dass hierbei kulturelle Besonderheiten und regionale Strukturen in der gebotenen Weise berücksichtigt werden müssen. Die SRH Hochschule Heidelberg ist bereits seit Jahren mit dem Verein verbunden und war mit Studierenden der School of Engineering and Architecture auch mehrfach in Sampa, um dort durch Rat und Tat zu unterstützen. Mit der 5.000-Euro-Spende kann die SRH Hochschule Heidelberg diesen begabten Menschen auf ihrem Weg Prince (19) und Kenneth (19), die seit einigen Jahren im Rahmen des ASASE-Ausbildungsförderungsprogramms von einem Paten unterstützt werden, dürfen sich über die Weihnachtsspende 2014 der Hochschule freuen. Das Programm reicht nämlich nicht aus, ihre vollen Ausbildungskosten zu stemmen. Mit der 5.000-EuroSpende kann die SRH Hochschule Heidelberg diesen begabten Menschen auf ihrem Weg zu einem akademischen Abschluss in den nächsten Jahren unter die Arme greifen. Prince absolvierte im November 2014 seinen Senior High School-Abschluss. Nun möchte er Journalist werden und sich an der „School of Journalism“ in der Hauptstadt Accra bewerben. Kenneth beendete die Senior High School mit einem guten Abschlussexamen und begann daraufhin im Jahr 2014 ein BWL-Studium an der Universität Legon. Der Wir-Newsletter wird in unregelmäßigen Abständen von dem weiteren Lebensverlauf der zwei SRH-Schützlinge in Ghana berichten. // SB zu einem akademischen Abschluss in den nächsten Jahren unter die Arme greifen. Bild links: Kenneth Bild rechts: Prince 28 Wir Ausgabe 1 / 2015 Wir starten durch HANDBALL MEETS CORE! W eltmeister im eigenen Land – Bilder, an die wir uns gerne erinnern, und doch ist es schon wieder viel zu lange her. Vor einer atemberaubenden Kulisse in Köln und Millionen Fans vor den TV-Geräten wird die Handball-Nationalmannschaft 2007 Weltmeister im eigenen Land. Noch vor wenigen Wochen hatte es die Nationalmannschaft um Kapitän Uwe Gensheimer bei der diesjährigen Handball-WM in Katar geschafft, die damalige Euphorie und Gänsehautstimmung immerhin in Ansätzen hervorzurufen. Sie scheiterten dann aber doch im Viertelfinale am Gastgeber Katar. Ganz nach dem Motto: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ möchte man spätestens 2019 den Titel wieder in Angriff nehmen, wenn die Handball-Weltmeisterschaft erneut im eigenen Land stattfindet. Worauf kommt es bei solch einem großen Event an und vor allem nach welchen Kriterien werden die Standorte beurteilt, an denen es stattfindet? Viele spannende Fragen, die wir im Zuge des Moduls „Sportveranstaltungsmanagement“ beantwortet haben. In Form eines Bewerbungsprozesses der einzelnen Standorte (Kiel, Köln, Hamburg, Berlin, Mannheim) wurde uns Studierenden ganz nach dem CORE-Prinzip eine Menge Freiheit gegeben. Die Rahmenbedingungen wurden in Vorlesungen erarbeitet, die Inhalte und Gestaltung der Bewerbung durften wir selbst bestimmen. Die reizvolle Aufgabe war es dabei, die Jury und besonders den Generalsekretär des Deutschen-Handball Bundes (DHB), Mark Schober, höchstpersönlich bei der Abschlusspräsentation vom eigenen Standort zu überzeugen. Der Terminkalender des professionellen Sports ist heute dicht gefüllt. So standen wir Sportmanager vor der großen Aufgabe, in nur fünf Wochen eine Vielzahl von Aufgaben möglichst effektiv und effizient abzuarbeiten und eine rundum durchdachte Bewerbung zu präsentieren. Dass uns dies gelungen ist, bestätigte uns Marc Schober: „Das Planspiel Sportveranstaltungsmanagement an der SRH ist an den tatsächlichen Bedürfnissen der Praxis ausgerichtet. Die Studierenden werden perfekt darauf vorbereitet, Teil eines Bewerbungsbzw. Organisationskomitees für eine Sportgroßveranstaltung wie beispielsweise die IHF Handball-WM zu sein.“ „Die Studierenden werden perfekt darauf vorbereitet, Teil eines Bewerbungs- bzw. Organisationskomitees für eine Sportgroßveranstaltung wie beispielsweise die IHF Handball-WM zu sein.“ Im Nachgang kann wohl festgehalten werden, dass jeder einzelne von uns die Kompetenz erlangt hat, sich in sämtliche Aktivitätsbereiche von Sportveranstaltungskomitees qualifiziert einzubringen. Durch die Umsetzung des fachlichen Wissens in die Praxis kann nun jeder für sich entscheiden, ob ein Mitwirken bei solch einem Event für ihn eine berufliche Erfüllung wäre. Gleichbedeutend ob nun Sieger der Abschlusspräsentation oder nicht, jeder von uns hat nun eine Verbindung zum Handball. Was wir gelernt haben: Wer den Titel möchte, muss als Team auftreten und wenn der Tag kommt, dann liegt die Wahrheit wie immer auf dem Platz. // Bariş Altuz, Master Sportmanagement 2014 Ausgabe 1 / 2015 Wir 29 Wir leben WAS BRINGT DICH ZUM haha … Es tut gut, sich richtig auszulachen mit Krämpfen im Bauch und Tränen in den Augen. Jedes Mal, wenn ich „Kevin allein zu Haus“ schaue, muss ich lachen. Calo M., BWL Lachen? Ich lache über alles, was mir Freude macht, und das bestimmt doppelt so viel wie statistisch für erwachsene Personen erhoben wurde … gefühlt 800 Mal am Tag. Egezon A., Wirtschaftsingenieurwesen hihi … Oft bringt uns unsere eigene Tollpatschigkeit zum Lachen. Da man das Leben ohnehin nicht so ernst nehmen sollte, geht das aber völlig in Ordnung. Bianca K. und Ann-Katrin B., International Management Wenn ich mit einem guten Gefühl aus der Klausur rauskomme – ist mir kürzlich erst passiert! Raphael V., Virtuelle Realitäten Ich bin sehr anfällig für Lachen, ich kann eigentlich immer und überall lachen. Zum Beispiel freue ich mich, wenn sich an dere freuen, oder wenn Leute königlich über sich selbst lachen, finde ich das extrem witzig. Cengiz K., Psychologie (B.A.) Ich lache gelegentlich in den Gruppenarbeiten – vor Verzweiflung! Aber im Grunde genommen lache ich über alles, denn wie heißt es doch so schön: Don‘t worry, be happy! Janina B., International Management 30 Wir Ausgabe 1 / 2015 Wir leben BREAKFAST-TIME Frühstückshighlights in Heidelberg „Die meisten Leute gehen ins Café, um Urlaub von sich selbst zu nehmen.“ Das wusste schon der Schriftsteller Hermann Kesten. Und mal ehrlich: wie könnte die Vor- oder Nachbereitung eines Seminars schöner gelingen, als bei einem leckeren Frühstück in einem sonnigen Heidelberger Frühstückscafé? Für Heidelberg-Entdecker hat die WIR-Redaktion Adressen für leidenschaftliche Frühstücker gesucht und gefunden. Stylish Klassisch Fühlt sich an wie Berlin-Mitte – ist aber pures Heidelberg: Im Mildner‘s (Bergheimer Straße 81a) gibt‘s zum Frühstück nicht nur leckere Sandwiches und guten Kaffee, sondern auch total entspannte Hipster mit aufgeklappten Laptops. Echtes Altstadtfeeling kommt auf im legendären Café Burkardt (Untere Straße 27). Im Sommer kann man mit etwas Glück einen Platz an der Sonne ergattern, aber im gemütlich-gediegenen Inneren schmeckt das „Kleine Frühstück“ (drei Scheiben Hefezopf, Himbeerkonfitüre, Butter für nur 4 Euro) genauso gut wie das deftige Rührei von zwei Landeiern mit Schinken, Tomaten, Zwiebeln und Schafskäse für faire 7,20 Euro. www.mildners.com Das Kaffeezimmer (Bahnhofstraße 34) bietet nicht nur fair gehandelte Kaffeespezialitäten, sondern auch leckere Snacks für minimalistische Frühstücker – und gutes urbanes Design für die Augen. www.kaffeezimmer.de Sonnig Nicht weit vom zentralen Bismarckplatz lockt das Café Rossi (Rohrbacher Straße 4) ab 9 Uhr morgens mit einer großen sonnigen Terrasse und einem knackfrischen Frühstücksangebot. Den guten Kaffee gibt‘s hier sogar to go. www.cafeburkardt.com Lässig Wenn‘s mal was zu feiern gibt – das geht fast nirgendwo lässiger und sonniger als im Neuenheimer River Café (Bergstraße 2): mit „Fast“-Flussblick, hausgemachter Konfitüre, frisch gepresstem Orangensaft und natürlich zwei Prosecco … www.river-cafe-hd.de www.caferossi.de Ausgabe 1 / 2015 Wir 31 EVENTTIPPS AN DE R HOCHS SRH CHULE HEIDE LBERG Woche der Internationalisierung 20. – 23.4., LGS 6 Mit einer Plakatausstellung von Incomings und Outgoings, landestypischen Snacks sowie Überraschungsaktionen demonstriert die SRH Hochschule Heidelberg ihre Internationalisierung. Die PosterAutoren beantworten eure Fragen zum Studium und Praktikum, zu Stipendien und Kulturschock – nähere Infos in Kürze beim International Office. Forschungs- und Transfertag: Wissensrallye 22.4., Start in der LGS 6 Mitglied im Gesellschafterausschuss bei Freudenberg & Co. KG, Werner Guthier, kaufmännischer Geschäftsführer bei Pepperl + Fuchs GmbH, Dr. Dominik von Au, Geschäftsführer der INTES Akademie für Familienunternehmen und Director bei PwC (Mittelstand und Family Business) sowie Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Holding AG, berichten von ihren Erfahrungen. Auf der parallel stattfindenden Unter nehmensmesse können sich Studierende aller Fakultäten über Praktikums- und Stellenangebote informieren. Wer will nicht mal gerne in andere Fakultäten und Fachbereiche der SRH Hochschule Heidelberg hineinschnuppern? Die Wissensrallye am 22. April 2015 von 9:00 – 14:30 Uhr bietet den Studierenden die Chance dazu. Als interaktive Tour durch die spannenden Forschungs- und Entwicklungsprojekte der SRH Hochschule Heidelberg erwartet die Teilnehmer eine bunte Mischung aus unterschiedlichsten Themen, an denen die Professoren mit ihren Teams arbeiten. Ihr habt die Wahl zwischen sechs Projekten, stimmt ab: www.hochschule-heidelberg.de/wissensrallye! Campusfest Wanderausstellung Fritz-Höger-Preis Bereits zum fünften Mal treffen sich Sanierungsund Insolvenzberater aus ganz Deutschland, um über aktuelle Trends der Sanierungspraxis zu sprechen. Die Konferenz schafft und pflegt wertvolle Kontakte zwischen Theorie und Praxis und gilt in der Branche als ideale Austauschplattform. 4. – 22.5., Foyer der School, BS 11 Die aktuelle Ausstellung zum Fritz-Höger-Preis 2014 lädt alle Architekturinteressierten ein zu entdecken, wie Architekten das gestalterische Potenzial des traditionellen Baustoffes Backstein in der heutigen Zeit nutzen, um außergewöhnliche wie nachhaltige Architektur zu schaffen. SRH Campus Business & Law 7.5., LGS 6 Die Studierenden der Fakultät Sozial- und Rechtswissenschaften organisieren das Event bereits zum vierten Mal, in diesem Jahr zum Thema Familienunternehmen zwischen Tradition und Zukunft: Nam hafte Referenten wie Dr. Maria Freudenberg-Beetz, www.hochschule-heidelberg.de 1.7., LGS 6 Es ist inzwischen legendär: Alle Studierenden und Mitarbeiter der SRH Hochschule Heidelberg feiern, bis das Wasser von der Decke tropft. Als besonderes Highlight erwarten wir u. a. den Auftritt des SRH-Studenten und Comedian Falk Schug, weitere Infos folgen. Sanierungskonferenz 18.9., LGS 6 Wissenstransfertag 24.9., LGS 6 Der 9. Wissenstransfertag der Metropolregion Rhein-Neckar gibt durch Referate und Podiumsdiskussionen praxisorientierte Impulse für Management, Personal, IT, Finanzen sowie Marketing & Vertrieb, dieses Jahr unter dem Motto: „Projekte, Pixel, Personen – mit dem Netzwerk der Metropolregion die digitale Zukunft meistern“. Keynote Speaker ist Prof. Dr. Hans-Werner Sinn vom Ifo Institut.
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