Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015 www.kaefertoerle.de Liebe Leser, es tut sich so einiges Am Käfertörle und auch in der ganzen Stadt. Zwar haben unsere NachtCafes erst einmal Sommerpause – im September geht es dann weiter mit dem neuen Programm. Dafür beginnt in der Altstadt wieder die Marktsaison, die wir mit folgenden Aktionen begleiten: Am Kunsthandwerkermarkt 21. und 22. März, starten wir unsere Ausstellung mit Werken von Oliver Spannagel in der Lebens Lust!, während es an der KäferBar an diesem Wochenende eine Verkostung mit feinen Dips aus der Feinkostmanufaktur miori gibt. Im April lädt die Innenstadt am Do. 16.4. wieder zum Afterwork-Shopping und wir heißen das Quartier an der Bachmühle den ganzen Tag über mit abwechslungsreichen Programmpunkten herzlich willkommen. Schließlich freue ich mich über Ihre Ermutigungen und Anregungen zur ersten Ausgabe unserer Hauspost. So kommt es, dass Sie hier nun den 2. KäfertörleKurier in Händen halten können. Einmal mehr gespickt mit unseren Entdeckungen zum Bücherfrühling 2015 und Wissenswertem über BücherMenschen in unserer Stadt. Quasi in eigener Sache möchte ich mich an dieser Stelle bei Peter Lahr bedanken, der zu dieser Ausgabe mit seinem journalistischen Gespür und Wissen einen großen Teil beigetragen hat. Ich wünsche Ihnen eine vergnügliche Lektüre und grüße Sie bis bald Am Käfertörle! Ihr Karl-Heinz Harst „Beim Fotografieren habe ich alle Freiheiten“ Thomas Kottal setzte den „Mosbacher Blütenzauber“ ins Bild, sowie zahlreiche Glückwunschkarten-Motive Am Käfertörle. Von Peter Lahr „Eigentlich habe ich schon immer fotografiert“, antwortet der Gärtner- und Floristmeister Thomas Kottal, wenn man ihn nach der Quelle seiner Leidenschaft fragt. Denn bereits als 16-Jähriger sei er mit dem Moped durch die Gegend gefahren, um für die RNZ Fotos einzufangen. Eher durch Zufall kam er aber zu den Blüten- und Naturmotiven. „So etwas müssten wir doch auch hinbringen“, bildete die Initialzündung nach dem Betrachten einer floralen Motivstrecke im Katalog einer Gartenbaufirma. Gesagt, getan. Mittlerweile fotografiert Thomas Kottal nicht nur die Motive für die regelmäßige Werbung des Diedesheimer Betriebs. Seine Bilder gibt es auch auf Grußkarten, auf Servietten und in Kalendern zu sehen. Inspiration findet der Gärtner nicht nur in den Ferien – da wird zwischen Meer und Gebirge gewechselt, und auch in die Tropen zieht es das Ehepaar Kottal immer wieder. Als regionale Inspirationsquelle dient der Mannheimer Großmarkt. Hat Thomas Kottal dort etwas spannendes Neues entdeckt, dann wird es gerne am Wochenende in Szene gesetzt. „Das ist nichts, was man in fünf Minuten schafft. Fotografieren ist sehr aufwändig.“ Doch Kottal fasziniert, dass er beim Fotografieren „alle Freiheiten“ hat. Genau aufgeteilt hat sich das Ehepaar die Aufgaben: Ehefrau Gabriele ist fürs Styling und die Dekoration zuständig. Thomas Kottal fotografiert – und bearbeitet die Bilder am PC nach. Es sind nicht bestimmte Farben, die das Paar bevorzugt. „Blüten, die besonders stimmungsvoll sind“, faszinieren sie. Auch Naturmotive wie Raureif auf Rebhuhnbeeren oder Wassertropfen auf Gräsern nach einem Regen. Käfertörle-Kurier Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015 Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015 Käfertörle-Kurier „Ich habe schon als Kind Reisetagebuch geschrieben“ Ein eigenes Studio benötigt Thomas Kottal nicht. Häufig fotografiert er im Freien. Alternativ dient ein Tisch in einem lichtdurchfluteten Wintergarten als Bühne. Waren zunächst Scheinwerfer im Einsatz, bevorzugt Thomas Kottal nun ein bis zwei Systemblitze. Die digitalen Negative sucht er am PC auf verknitterte Blüten oder versteckte Spinnen ab. „Das dauert noch einmal so lange wie das Fotografieren“, weiß der Experte. Bei einer „Blumenstrauß-Session“ entstehen in einer ¾ Stunde gerne 40 Aufnahmen. Denn: „Selten ist das erste Bild das richtig tolle.“ Nathalie-Lorena Kletti legt mit „(K)ein ganz normales Jahr“ ihren Buch-Erstling vor. Es handelt sich dabei um eine unterhaltsame Mischung aus Alltagssatire und Reiseerlebnissen. Was ihr Ansporn gab zu diesem ganz persönlichen Buchprojekt, erklärt die vielseitige Autorin im Interview mit dem Käfertörle-Kurier. Die Fragen stellte Peter Lahr Sie sind ja nicht im Hauptberuf Autorin. Wie kamen Sie dazu, ein Buch zu veröffentlichen? Nathalie-Lorena Kletti: Eigentlich komme ich aus einer ganz anderen Fachrichtung. Ich habe an der Uni Trier VWL studiert. Seit vier Jahren bin ich bei der MPDV. Das Schreiben kleiner Geschichten ist ein guter Ausgleich für den Alltag. Dass seine Motive ankommen, weiß der Florist mittlerweile. Denn nicht nur auf Taurus-Grußkarten und auf Paper+DesignServietten befinden sie sich. Auch in Kalendern des Verlags Stadler sind sie zu bewundern. Ich war für knapp drei Monate zum Arbeiten dort. MPDV hat in Singapur eine Niederlassung. Ich war letztes Jahr auch drei Monate in Chicago und drei Wochen in Shanghai. Auf diese Weise habe ich viel vom Alltag eines Singapurchinesen oder eines Chinesen und Amerikaners kennengelernt. Ihr Buch enthält auffallend viel Raum für eigene Notizen des Lesers. Das ist beabsichtigt. Ich habe ab und zu beim Lesen das Bedürfnis, mir meine Gedanken aufzuschreiben. Wenn ich es auf einen Zettel schreibe, gehen sie gerne verloren. Gerade bei den Rezepten gibt es jetzt Platz für alles, was dem Leser einfällt. Waren Sie das erste Mal in Singapur? Was war zuerst da? Die Texte oder die Idee, ein Buch zu schreiben? Schon als Kind habe ich stets ein Reisetagebuch geführt, um später eine Erinnerung an den Urlaub zu haben. Die vielen kleinen gesammelten Geschichten über ein Jahr hinweg wollte ich schließlich mal als Buch drucken lassen. Kein Wunder, dass Thomas Kottal nun den „Mosbacher Blütenzauber“ frühlingsfrisch ins Bild setzt. Die Kooperation der Werbegemeinschaft „Mosbach aktiv“ und der Stadt Mosbach zeigt eine kleine Auswahl seiner Motive in den Fachgeschäften und als große Banner im Freien. „Das ist meine erste Ausstellung“, freut sich Thomas Kottal über die Premiere, die einen Blütenteppich in die Stadt zaubern wird. Sie suchten nicht erst nach einem Verlag für ihren Erstling, sondern gaben das Buch bei „Books on demands“ (Bod) heraus. Der Gärtner- und Floristmeister Thomas Kottal findet es reizvoll, seinen Beruf mit der Fotografie zu verbinden. Mittlerweile hat er zehntausende Motive in Szene gesetzt. Foto: Peter Lahr Zuerst recherchierte ich im Internet, wie man überhaupt Bücher veröffentlicht. Ich entschied mich für „Bod“, da das Angebot in sich schlüssig für mich war. Es war nicht mein Ziel, aus dem Schreiben eine Profession zu machen. Ich bin absolut glücklich, dass man das Buch auf diese Weise sogar in den USA bekommen kann. Zum Inhalt: In „(K)ein ganz normales Jahr“ schildern Sie in lockerem Plauderton Alltags-Episoden aus der Region. Ein weiterer Schauplatz ist Singapur. Weshalb? Es wird so auch ein ganz persönliches Buch. Nein, ich war vorher schon öfter dort – aber meistens im Rahmen eines Urlaubs. Die asiatische Kultur war mir nicht fremd. Aber sie im Alltag zu erleben, ist ganz etwas anderes. Eine „Bedienungsanleitung“ für Asien wäre nicht schlecht gewesen. Das Buch besticht auch durch sein Erscheinungsbild. Wie kamen Sie zu der Berliner Graphikerin Anna Cosma? Ich fand sie in einem Internet-Portal, in dem sich verschiedene Graphiker vorstellen. Mir haben die Arbeiten von Anna Cosma gleich am besten gefallen. Ich schrieb Sie an, schickte ihr mein Manuskript – und nach ein paar Wochen kamen erste Entwürfe die mich restlos überzeugt haben. Wie gestaltete sich die weitere Zusammenarbeit? Ich habe Anna Cosma bis heute noch nicht persönlich kennengelernt. Ich habe mich überraschen lassen, wie sie das Buch illustriert. Schon die ersten drei Kostproben waren so treffend, dass ich einfach nur begeistert war. Genau. Vielleicht fällt einem Menschen auch ein Gedanke zum Text ein. Ich finde es schade, wenn Bücher nur einmal gelesen werden und dann nur noch im Regal stehen. Es ist schön, wenn sie da bleiben und man mit ihnen arbeiten kann. Wann haben Sie denn Zeit gefunden, die Texte zu schreiben? Das Schreiben ist mir ein Ausgleich: abends, am Wochenende, zuhause. Ich schreibe dann direkt ins Notebook. Hinterher wurde wenig getunt. Ihr Stil erinnert mitunter an eine Kolumne. Ich liebe Kolumnen. Man liest tagsüber so viele seriöse Texte, dass ich ab und zu das Bedürfnis habe, etwas in einem sehr leichten Schreibstil zu lesen. Jan Weiler finde ich absolut grandios. Er hat viele Wortspielereien. Dora Helds Urlaubsromane sind sehr angenehm und leicht zu lesen. Wie hat denn ihre Familie auf das Buch reagiert? Eher begeistert oder entsetzt? Die meisten, die mich kennen, wissen, dass ich sehr vielseitig unterwegs bin. Da hielt sich die Überraschung in Grenzen. „Mach doch mal“, lautete im Vorfeld eine häufige Antwort. Das Buch war dann aber doch meine Überraschung – zunächst als Generalgeschenk an die Familie und an Freunde ausgeliefert. Darf der Leser mit einer Fortsetzung rechnen? Das wäre durchaus möglich. Aber auch, wenn man es dem Buch nicht ansieht: es steckt viel Arbeit und Zeit drin. Schreibt ihre satirischen Alltagsbeobachtungen immer gleich ins Notebook. Nathalie-Lorena Kletti. Foto: Peter Lahr Käfertörle-Kurier Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015 Die Natur als Lehrmeisterin Oliver Spannagel zeigt beim Kunsthandwerkermarkt neue Kreationen – „Gallery Prints“ auf Aluminiumplatten. Von Peter Lahr Lange hat Oliver Spannagel überlegt, was ihn an der Kunst am meisten fasziniert. Dann kam er darauf: „In der Kunst und in der Natur becirct die Symmetrie.“ Dass der 1967 in Mannheim geborene Künstler die Natur als Lehrmeisterin anerkennt, verbindet ihn mit Größen wie Albrecht Dürer, dem Fotografen Karl Blossfeldt oder Ernst Haeckel, der vor über 100 Jahren seinen Klassiker „Kunstformen der Natur“ herausgab. Das Studium der Natur, es hat Oliver Spannagel seit der Jugend fasziniert. Als er dann an der PH Heidelberg Kunst, Biologie und Technik studierte, kam ihm ein Zufall zu Hilfe. Eines Tages fand er einen Zettel auf seinem Tisch. Ein Arzt suche einen anatomischen Zeichner. Ursprünglich waren 20 Zeichnungen angedacht. Nach dreieinhalb Jahren hatte Oliver Spannagel für den Schwetzinger Unfallarzt und Sporttraumatologen Jürgen Voll 120 Zeichnungen angefertigt – und damit dessen „Handbuch“ komplett illustriert. „Das Interesse an den Motiven war schon vorher da“, erinnert sich Spannagel. „Doch durch das Präparieren eines Skeletts hatte ich die Knochen oft in der Hand und habe es ‚begriffen’, wie man so sagt.“ Seit 2005 unterrichtet der Künstler an der Pestalozzi-Realschule in Mosbach. Seine erste Ausstellung im Elzmündungsraum titelte Spannagel folgerichtig: „Bios – Der Natur in den Bauplan geschaut“. Auch für seine freieren Arbeiten bildet die Anatomie die Grundlage. Beim Kunsthandwerkermarkt am 21. und 22. März zeigt Oliver Spannagel Am Käfertörle einen Querschnitt durch seine aktuellen Arbeiten. Akt, Florales, Natur- und Pflanzenstudien, aber auch Porträts belegen seine motivische Vielfalt. Häufig sind es Mischtechniken, bei denen Kugelschreiber, Buntstifte und Aquarellfarben zum Einsatz kommen. Die Grundlage bildet immer die Handzeichnung. Manchmal schafft Spannagel eine Monotypie, manchmal bearbeitet er das Motiv am PC weiter. Das Besondere dabei: Gedruckt sind alle seine Arbeiten auf Aluminiumplatten. Die „Gallery Prints“, die üblicherweise 60 x 80 Zentimeter messen, hat der Digitaldrucker Horst Bieler auf Postkartengröße verkleinert. Manche Motive sind als Überlängen umgesetzt. Etwa jene Serie von Amarillysblüten, die sich aus einem Weihnachtsgeschenk ergab. „Da lag der Block und ich habe immer weiter gemacht“, berichtet Spannagel vom Entstehungsprozess. Viel Geduld ist bei den feingliedrigen Arbeiten Voraussetzung. „Manchmal kommt ein Flow“, beschreibt der Künstler die Arbeitsphasen, wenn es gut „läuft“. Käfertörle-Kurier Damit Ihr Einkauf zum Vergnügen wird... „Lesenswert“ Unser Bestellservice: Der Bücherfrühling hält wieder einige Buchschätze parat. Seit Wochen sichten wir Neuerscheinungen und Klappentexte und wählen die interessantesten Neuerscheinungen für unser Sortiment aus. Nachfolgend einige ganz persönliche Tipps unserer Mitarbeiter > Lieferung der meisten lieferbaren Bücher, CDs und DVDs über Nacht, alle anderen schnellstmöglich. > Fragen Sie uns nach Bestellmöglichkeiten zur Ansicht! > Recherche und Bestellung vieler vergriffener Bücher. > Bestellung ausländischer Bücher zum bestmöglichen Preis. > Vorbestellungen: Wir reservieren für Sie noch nicht erschienene Titel und benachrichtigen Sie bei Eintreffen. > Bestellen Sie bequem von zu Hause: per Telefon, Fax, E-Mail oder Internet. Unser Geschenkservice: > Liebevolle Geschenkverpackungen sind bei uns Ehrensache. > Unsere Geschenkgutscheine erfüllen treffsicher alle Lesewünsche. Und jeder unserer Gutscheine ist ein Unikat. Unsere Garantie: > Risikofrei einkaufen! Bei uns gekaufte Bücher können Sie gerne umtauschen. Bringen Sie einfach den Kassenbon mit. Ihre Pause: > Schmökern Sie in „Der PC ist das letzte Mittel, um kreativ zu sein. Aber es steckt immer die Handzeichnung dahinter“, sagt der Mosbacher Künstler Oliver Spannagel über seine Arbeiten, die er ab dem Kunsthandwerkermarkt für einige Wochen Am Käfertörle ausstellt. Foto: Peter Lahr Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015 aller Ruhe und genehmigen Sie sich dazu einen Kaffee an unserer Bar. ÖFFNUNGSZEITEN: Mo. bis Fr. 9 - 18.30 Uhr | Sa. 9 - 16 Uhr Fon 0 62 61 / 91 72 77 [email protected] www.kaefertoerle.de Unsere Buchempfehlungen auf den nächsten Seiten für Sie auf den Punkt gebracht. Unser Buchhändler Marc-Anton Spohn betreut unsere Reiseführer-Abteilung. Er freut sich über diese Neuerscheinung aus der Region: 66 schönste Orte Odenwald & Bergstraße Peter Meyer Verlag 18 Euro Die Reisebuchautorin Anna Steinmaus lädt in ihrem farbig bebilderten Führer zu Ausflügen an die Bergstraße, zeigt die Höhepunkte von Heidelberg bis zu den Burgen am Neckar und beleuchtet den ganzen Odenwald bis hin zum Main. Die Ziele lassen sich einzeln oder zur Route kombiniert ansteuern. Und da so ein Ausflug durstig und das Wandern hungrig machen, gibt es über 80 Tipps von der Weinstube über die Burgschenke bis zum Restaurant. Die Planung fällt nicht schwer, da Anfahrtswege und Verkehrsmittel, Öffnungszeiten und Preise genannt werden, ergänzt von Festterminen sowie Adressen zum Einkaufen auf dem Bauernhof. Ein hilfreicher Ratgeber für Rucksack und Handschuhfach. Die Kinderbuch-Tipps unserer Buchhändlerin Frau Niendorf Nicht nur bei der Wandertour am 1. Mai … Ben. Schule, Schildkröten und weitere Abenteuer …werden Väter wieder zu Jungs, wenn sie mit ihren Kindern in den Wald ziehen, um Wasserräder zu bauen oder Klangstäbe zu schnitzen. 15 praxiserprobte Anleitungen detailliert Schritt für Schritt erklärt, enthält diese handliche Pocket-Ausgabe zum Mitnehmen für unterwegs. Ben ist Indianer, Seilbahnfahrer und Schildkröten-Kenner. Undseit fünf Tagen in der Schule. Als Kleinster muss er sich erst mal gegen die Größten der Klasse behaupten, im Schulkeller Spinnen und vermeintliche Ratten überstehen und sich über seinen verliebten großen Bruder wundern. Seine Indianer-Freundin Ina steht ihm dabei fast immer zur Seite. Alles ist neu und aufregend und abenteuerlich! Oliver Scherz erzählt mit Witz und berührenden Einsichten aus der Kinderperspektive vom liebenswerten Ben. Ein wunderbares Vorlesebuch ab 5 Jahren. Ein warmherziger Roman, der zeigt, was es bedeutet, wirklich füreinander da zu sein. 66 schönste Orte Odenwald & Bergstraße 256 Seiten Peter Meyer Verlag 18 Euro Oliver Scherz, Ben. Schule, Schildkröten und weitere Abenteuer Thienemann Verlag 112 Seiten, illustriert 12.99 Euro Unsere Hörbuch-Empfehlung: eine skurille Geschichte gelesen von Bjarne Mädel Umweg nach Hause Impressum Redaktion: Karl-Heinz Harst; Herausgeber: Bücher am Käfertörle, Gartenweg 8, 74821 Mosbach; Fon: 0 62 61 / 91 72 77; Fax: 0 62 61 / 91 72 87; www.kaefertoerle.de; [email protected] Gestaltung: GMEINER-media, Meßkirch, www.gmeiner-media.de, [email protected] Druck: flyeralarm GmbH, Würzburg Abdruck der Bilder mit freundlicher Genehmigung der Verlage. Alle Rechte vorbehalten, Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Eine Haftung für mögliche Fehler oder Irrtümer ist ausgeschlossen. Ben geht's nicht gut - weder persönlich noch finanziell. Nach einem Crashkurs in "häuslicher Pflege" heuert er bei Trevor an, einem zynischen Jugendlichen, der im Rollstuhl sitzt. Gemeinsam fahren sie mit dem VWBus quer durch die USA, um Trevors Vater zu besuchen - eine Reise mit skurrilen Abenteuern beginnt. Ein bewegender Roman voller Situationskomik, gelesen von Schauspieler Bjarne Mädel, bekannt u.a. als „Tatortreiniger“. Eine Hörprobe finden Sie in unserem online-shop unter kaefertoerle. Jonathan Evison „Umweg nach Hause“ gelesen von Bjarne Mädel 6 CDs, Laufzeit: 7h Random House Audio 19,99 Euro Werken mit dem Taschenmesser 112 Seiten, 225 Farbfotos, AT-Verlag, 11,90 Euro Käfertörle-Kurier Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015 Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015 Eine liebenswerte Familie im Chaos Ihrer Unzulänglichkeiten Von der Schwierigkeit des Erwachsenwerdens Eine Künstlerfreundschaft, die Frauen, die Liebe, die Kunst Über dreißig Jahre lang haben die Middlesteins ein ganz normales Familienleben in einem Vorort von Chicago geführt. Auf einmal drohen die Dinge auseinanderzubrechen, nicht ganz unschuldig daran ist Edies enormer Umfang. Essen ist für sie eine Sucht – und wenn sich das nicht ändert, hat sie nicht mehr lange zu leben. Als ihr Ehemann ihren Eigensinn nicht mehr aushält und sie verlässt, machen ihre Kinder es sich zur Aufgabe, Edie zu retten. Doch statt bei dieser heiklen Aufgabe an einem Strang zu ziehen, stehen sich alle gegenseitig im Weg. Und so steuert diese aberwitzige Familiengeschichte unerbittlich auf ein vermeintliches Fiasko zu… Wie fühlt es sich an, heute jung zu sein? Arno Geiger erzählt von Julian, einem Studenten der Veterinärmedizin, der seine erste Trennung erlebt und erstaunt ist, wie viel Unordnung so eine Trennung schafft. Um die Unordnung ein wenig zu lindern, übernimmt er bei Professor Beham die Pflege eines Zwergflusspferds, das bald den Rhythmus des Sommers bestimmt: es isst, gähnt, taucht und stinkt. Julian verliebt sich in Aiko, die Tochter des Professors, verfolgt beunruhigt, wie täglich Schockwellen von Katastrophen um den Erdball fluten und durchlebt eine Zeit des Umbruchs und Neuanfangs. Ein Roman über die Suche nach einem Platz in der Welt. Worpswede im Sommer 1905. Der gefeierte Maler Heinrich Vogeler ist auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Doch in seinem Innern ziehen dunkle Wolken auf: In seiner Ehe kriselt es, und auch seinem seelenverwandten Freund Rilke entfremdet er sich zusehends. In Rückblenden erzählt der Roman, wie es dazu kommen konnte. Doch Klaus Modicks Künstlerhistorie handelt nicht nur von Vogeler, Paula ModersohnBecker, Otto Modersohn und anderen aus der Worpsweder Kolonie, natürlich handelt er auch von uns heute, verkleidet in Kostüme des ausgehenden Jugendstils und seiner DekadenZ… Jamie Attenberg „Die Middlesteins“ Schöffling Verlag 264 Seiten 21,95 Euro Arno Geiger Selbstportrait mit Flusspferd Hanser Verlag 287 Seiten 9,90 Euro Klaus Modick Konzert ohne Dichter, Kiepenheuer & Witsch 240 Seiten 17,99 Euro Käfertörle-Kurier Den Pariser Frühling schmecken! Der kleine, leckere Snack für zwischendurch. Den Brotaufstrich „Café de Paris“ gibt es nur für kurze Zeit bei uns an der KäferBar. Lassen Sie sich das nicht entgehen! k Verkostung herzhafter Dips am 21. und 22. März 2015 Tatort Odenwald Mein Vater ist Putzfrau 70 Jahre Kriegsende – ein Roman auf Spurensuche Was tut ein vierzehnjähriger Pariser Vorstadtjunge aus prekären Verhältnissen abends in einer Bibliothek? Er hilft seinem Vater, der den Lebensunterhalt der Familie als Putzkraft verdient. Saphia Azzeddine erzählt eine liebevolle Vater-Sohn-Geschichte voller Situationskomik und Galgenhumor. Unterhaltsam und kurzweilig beschreibt die Erzählung das bittere Leben am Rand der Gesellschaft – und doch ist nichts verloren – solange man Bücher hat. Saphia Azzeddine Mein Vater ist Putzfrau Wagenbach Verlag 128 Seiten 14,90 Euro In ihrem Roman „Am weißen Kanal“ greift die Darmstädter Autorin Barbara Zeizinger eine wahre Geschichte auf, die sich kurz vor Kriegsende in einem kleinen Dorf in Italien ereignet hat. Nachdem der ehemalige Staatsanwalt Günther Rosenbach unter rätselhaften Umständen ertrunken ist, entdeckt seine Enkelin Irene Fischer in seiner Wohnung mehrere alte Fotos von einem etwa vierzehnjährigen Jungen namens Giorgio und dem jungen Günther Rosenbach in Uniform. Einer Notiz auf der Rückseite eines der Fotos entnimmt sie, dass die beiden sich näher gekannt haben mussten. Obwohl sie die Zusammenhänge nicht versteht, spürt sie, dass über dieser Begegnung ein Geheimnis liegt. Sie reist nach Italien und begibt sich auf Spurensuche. Dort wird sie mit der Vergangenheit ihres Großvaters konfrontiert Barbara Zeizinger, Am weißen Kanal 219 Seiten POP-Verlag 15,50€ Käfertörle-Kurier Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015 Ziemlich unverbesserlich – ziemlich witzig… Die neue Familienkomödie von „Dackelblick“-Autorin Frauke Scheunemann Nikola ist Fachanwältin für „Feld, Wald, Wiese“... sprich: Ihre Fälle sind wirklich das pralle Leben - vom Bauern, der seinen Führerschein verliert, der Mutter, die ihren geizigen Ex auf Unterhalt verklagt oder der Oma, die Ärger mit den Stadtwerken hat. Doch die 38jährige Nikola ist auch Mutter des fünfjährigen Max und der zwölfjährigen Tessa. Als ihre neuen Nachbarn, zwei reizende Norditaliener, in Schwierigkeiten geraten, besteht Schwiegermutter Gisela darauf, dass Nikola ihnen mit allen Mitteln beispringt, die Recht und Gesetze bieten... Frauke Scheunemann: Ziemlich unverbesserlich (352 Seiten), 14,99 €, Page & Turner Großesel Preisräts Wir verlosen 3 Keramik-Lunchboxen, die es so nicht zu kaufen gibt unter allen, die uns folgende Fragen richtig beantworten: Schreiben Sie uns eine mail, eine Nachricht auf facebook oder füllen eine Teilnahmekarte bei uns im Laden aus. (Teilnahmeschluss: 18. Mai 2015) In welchem Stadtteil von Hamburg hat Nicola ihre Kanzlei? a. Schanzenviertel b. St. Georg c. Karolinenviertel Welchen Kurs leitet Nicolas Schwiegermutter Gisela? a. einen italienischen Kochkurs b. einen Integrationskurs Deutsch c. einen Handarbeitskurs Wie heißt der Hund von Rechtsanwalt Simon Rupprecht? a. Flöckchen b. Blümchen c. Wölkchen
© Copyright 2024 ExpyDoc