„Beim Fotografieren habe ich alle Freiheiten“

Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015
www.kaefertoerle.de
Liebe Leser,
es tut sich so einiges Am
Käfertörle und auch in der
ganzen Stadt. Zwar haben
unsere NachtCafes erst einmal
Sommerpause – im September
geht es dann weiter mit
dem neuen Programm. Dafür
beginnt in der Altstadt wieder
die Marktsaison, die wir mit
folgenden Aktionen begleiten:
Am Kunsthandwerkermarkt
21. und 22. März, starten
wir unsere Ausstellung mit
Werken von Oliver Spannagel
in der Lebens Lust!, während
es an der KäferBar an diesem
Wochenende eine Verkostung
mit feinen Dips aus der
Feinkostmanufaktur miori gibt.
Im April lädt die Innenstadt
am Do. 16.4. wieder zum
Afterwork-Shopping und wir
heißen das Quartier an der
Bachmühle den ganzen Tag
über mit abwechslungsreichen
Programmpunkten herzlich
willkommen. Schließlich
freue ich mich über Ihre
Ermutigungen und Anregungen
zur ersten Ausgabe unserer
Hauspost. So kommt es, dass
Sie hier nun den 2. KäfertörleKurier in Händen halten
können. Einmal mehr gespickt
mit unseren Entdeckungen
zum Bücherfrühling 2015 und
Wissenswertem über BücherMenschen in unserer Stadt.
Quasi in eigener Sache möchte
ich mich an dieser Stelle bei
Peter Lahr bedanken, der zu
dieser Ausgabe mit seinem
journalistischen Gespür und
Wissen einen großen Teil
beigetragen hat. Ich wünsche
Ihnen eine vergnügliche Lektüre
und grüße Sie bis bald Am
Käfertörle!
Ihr
Karl-Heinz Harst
„Beim Fotografieren
habe ich alle Freiheiten“
Thomas Kottal setzte den „Mosbacher Blütenzauber“ ins Bild, sowie zahlreiche Glückwunschkarten-Motive Am Käfertörle. Von Peter Lahr
„Eigentlich habe ich schon immer fotografiert“, antwortet der Gärtner- und Floristmeister Thomas Kottal, wenn man ihn nach
der Quelle seiner Leidenschaft fragt. Denn
bereits als 16-Jähriger sei er mit dem Moped durch die Gegend gefahren, um für die
RNZ Fotos einzufangen. Eher durch Zufall
kam er aber zu den Blüten- und Naturmotiven. „So etwas müssten wir doch auch hinbringen“, bildete die Initialzündung nach
dem Betrachten einer floralen Motivstrecke
im Katalog einer Gartenbaufirma. Gesagt,
getan. Mittlerweile fotografiert Thomas
Kottal nicht nur die Motive für die regelmäßige Werbung des Diedesheimer Betriebs.
Seine Bilder gibt es auch auf Grußkarten,
auf Servietten und in Kalendern zu sehen.
Inspiration findet der Gärtner nicht nur in
den Ferien – da wird zwischen Meer und
Gebirge gewechselt, und auch in die Tropen
zieht es das Ehepaar Kottal immer wieder.
Als regionale Inspirationsquelle dient der
Mannheimer Großmarkt. Hat Thomas Kottal dort etwas spannendes Neues entdeckt,
dann wird es gerne am Wochenende in Szene gesetzt. „Das ist nichts, was man in fünf
Minuten schafft. Fotografieren ist sehr aufwändig.“
Doch Kottal fasziniert, dass er beim Fotografieren „alle Freiheiten“ hat. Genau aufgeteilt
hat sich das Ehepaar die Aufgaben: Ehefrau
Gabriele ist fürs Styling und die Dekoration zuständig. Thomas Kottal fotografiert
– und bearbeitet die Bilder am PC nach.
Es sind nicht bestimmte Farben, die das
Paar bevorzugt. „Blüten, die besonders
stimmungsvoll sind“, faszinieren sie. Auch
Naturmotive wie Raureif auf Rebhuhnbeeren oder Wassertropfen auf Gräsern nach
einem Regen.
Käfertörle-Kurier
Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015
Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015
Käfertörle-Kurier
„Ich habe schon als Kind Reisetagebuch geschrieben“
Ein eigenes Studio benötigt Thomas Kottal nicht. Häufig fotografiert er im Freien.
Alternativ dient ein Tisch in einem lichtdurchfluteten Wintergarten als Bühne.
Waren zunächst Scheinwerfer im Einsatz,
bevorzugt Thomas Kottal nun ein bis zwei
Systemblitze. Die digitalen Negative sucht
er am PC auf verknitterte Blüten oder versteckte Spinnen ab. „Das dauert noch einmal so lange wie das Fotografieren“, weiß
der Experte. Bei einer „Blumenstrauß-Session“ entstehen in einer ¾ Stunde gerne
40 Aufnahmen. Denn: „Selten ist das erste
Bild das richtig tolle.“
Nathalie-Lorena Kletti legt mit „(K)ein ganz normales Jahr“ ihren Buch-Erstling vor. Es handelt sich dabei um eine unterhaltsame
Mischung aus Alltagssatire und Reiseerlebnissen. Was ihr Ansporn gab zu diesem ganz persönlichen Buchprojekt, erklärt die vielseitige Autorin im Interview mit dem Käfertörle-Kurier. Die Fragen stellte Peter Lahr
Sie sind ja nicht im Hauptberuf Autorin. Wie
kamen Sie dazu, ein Buch zu veröffentlichen?
Nathalie-Lorena Kletti: Eigentlich komme
ich aus einer ganz anderen Fachrichtung.
Ich habe an der Uni Trier VWL studiert.
Seit vier Jahren bin ich bei der MPDV. Das
Schreiben kleiner Geschichten ist ein guter
Ausgleich für den Alltag.
Dass seine Motive ankommen, weiß der
Florist mittlerweile. Denn nicht nur auf
Taurus-Grußkarten und auf Paper+DesignServietten befinden sie sich. Auch in Kalendern des Verlags Stadler sind sie zu bewundern.
Ich war für knapp drei Monate zum Arbeiten dort. MPDV hat in Singapur eine Niederlassung. Ich war letztes Jahr auch drei
Monate in Chicago und drei Wochen in
Shanghai. Auf diese Weise habe ich viel
vom Alltag eines Singapurchinesen oder
eines Chinesen und Amerikaners kennengelernt.
Ihr Buch enthält auffallend viel Raum für eigene
Notizen des Lesers.
Das ist beabsichtigt. Ich habe ab und zu
beim Lesen das Bedürfnis, mir meine Gedanken aufzuschreiben. Wenn ich es auf
einen Zettel schreibe, gehen sie gerne verloren. Gerade bei den Rezepten gibt es jetzt
Platz für alles, was dem Leser einfällt.
Waren Sie das erste Mal in Singapur?
Was war zuerst da? Die Texte oder die Idee, ein
Buch zu schreiben?
Schon als Kind habe ich stets ein Reisetagebuch geführt, um später eine Erinnerung
an den Urlaub zu haben. Die vielen kleinen
gesammelten Geschichten über ein Jahr
hinweg wollte ich schließlich mal als Buch
drucken lassen.
Kein Wunder, dass Thomas Kottal nun den
„Mosbacher Blütenzauber“ frühlingsfrisch
ins Bild setzt. Die Kooperation der Werbegemeinschaft „Mosbach aktiv“ und der
Stadt Mosbach zeigt eine kleine Auswahl
seiner Motive in den Fachgeschäften und
als große Banner im Freien. „Das ist meine
erste Ausstellung“, freut sich Thomas Kottal
über die Premiere, die einen Blütenteppich
in die Stadt zaubern wird.
Sie suchten nicht erst nach einem Verlag für ihren
Erstling, sondern gaben das Buch bei „Books on
demands“ (Bod) heraus.
Der Gärtner- und Floristmeister Thomas Kottal findet es reizvoll, seinen Beruf mit der Fotografie zu verbinden.
Mittlerweile hat er zehntausende Motive in Szene gesetzt. Foto: Peter Lahr
Zuerst recherchierte ich im Internet, wie
man überhaupt Bücher veröffentlicht. Ich
entschied mich für „Bod“, da das Angebot
in sich schlüssig für mich war. Es war nicht
mein Ziel, aus dem Schreiben eine Profession zu machen. Ich bin absolut glücklich,
dass man das Buch auf diese Weise sogar in
den USA bekommen kann.
Zum Inhalt: In „(K)ein ganz normales Jahr“
schildern Sie in lockerem Plauderton Alltags-Episoden aus der Region. Ein weiterer Schauplatz ist
Singapur. Weshalb?
Es wird so auch ein ganz persönliches Buch.
Nein, ich war vorher schon öfter dort – aber
meistens im Rahmen eines Urlaubs. Die
asiatische Kultur war mir nicht fremd. Aber
sie im Alltag zu erleben, ist ganz etwas anderes. Eine „Bedienungsanleitung“ für Asien
wäre nicht schlecht gewesen.
Das Buch besticht auch durch sein Erscheinungsbild. Wie kamen Sie zu der Berliner Graphikerin
Anna Cosma?
Ich fand sie in einem Internet-Portal, in
dem sich verschiedene Graphiker vorstellen. Mir haben die Arbeiten von Anna Cosma gleich am besten gefallen. Ich schrieb
Sie an, schickte ihr mein Manuskript – und
nach ein paar Wochen kamen erste Entwürfe die mich restlos überzeugt haben.
Wie gestaltete sich die weitere Zusammenarbeit?
Ich habe Anna Cosma bis heute noch nicht
persönlich kennengelernt. Ich habe mich
überraschen lassen, wie sie das Buch illustriert. Schon die ersten drei Kostproben
waren so treffend, dass ich einfach nur begeistert war.
Genau. Vielleicht fällt einem Menschen
auch ein Gedanke zum Text ein. Ich finde
es schade, wenn Bücher nur einmal gelesen
werden und dann nur noch im Regal stehen. Es ist schön, wenn sie da bleiben und
man mit ihnen arbeiten kann.
Wann haben Sie denn Zeit gefunden, die Texte
zu schreiben?
Das Schreiben ist mir ein Ausgleich: abends,
am Wochenende, zuhause. Ich schreibe
dann direkt ins Notebook. Hinterher wurde wenig getunt.
Ihr Stil erinnert mitunter an eine Kolumne.
Ich liebe Kolumnen. Man liest tagsüber so
viele seriöse Texte, dass ich ab und zu das
Bedürfnis habe, etwas in einem sehr leichten Schreibstil zu lesen. Jan Weiler finde ich
absolut grandios. Er hat viele Wortspielereien. Dora Helds Urlaubsromane sind sehr
angenehm und leicht zu lesen.
Wie hat denn ihre Familie auf das Buch reagiert?
Eher begeistert oder entsetzt?
Die meisten, die mich kennen, wissen, dass
ich sehr vielseitig unterwegs bin. Da hielt
sich die Überraschung in Grenzen. „Mach
doch mal“, lautete im Vorfeld eine häufige
Antwort. Das Buch war dann aber doch
meine Überraschung – zunächst als Generalgeschenk an die Familie und an Freunde
ausgeliefert.
Darf der Leser mit einer Fortsetzung rechnen?
Das wäre durchaus möglich. Aber auch,
wenn man es dem Buch nicht ansieht: es
steckt viel Arbeit und Zeit drin.
Schreibt ihre satirischen Alltagsbeobachtungen immer
gleich ins Notebook. Nathalie-Lorena Kletti.
Foto: Peter Lahr
Käfertörle-Kurier
Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015
Die Natur als Lehrmeisterin
Oliver Spannagel zeigt beim Kunsthandwerkermarkt neue Kreationen –
„Gallery Prints“ auf Aluminiumplatten.
Von Peter Lahr
Lange hat Oliver Spannagel überlegt, was
ihn an der Kunst am meisten fasziniert.
Dann kam er darauf: „In der Kunst und
in der Natur becirct die Symmetrie.“ Dass
der 1967 in Mannheim geborene Künstler
die Natur als Lehrmeisterin anerkennt, verbindet ihn mit Größen wie Albrecht Dürer,
dem Fotografen Karl Blossfeldt oder Ernst
Haeckel, der vor über 100 Jahren seinen
Klassiker „Kunstformen der Natur“ herausgab.
Das Studium der Natur, es hat Oliver Spannagel seit der Jugend fasziniert. Als er dann
an der PH Heidelberg Kunst, Biologie und
Technik studierte, kam ihm ein Zufall zu
Hilfe. Eines Tages fand er einen Zettel auf
seinem Tisch. Ein Arzt suche einen anatomischen Zeichner. Ursprünglich waren
20 Zeichnungen angedacht. Nach dreieinhalb Jahren hatte Oliver Spannagel für den
Schwetzinger Unfallarzt und Sporttraumatologen Jürgen Voll 120 Zeichnungen angefertigt – und damit dessen „Handbuch“
komplett illustriert. „Das Interesse an den
Motiven war schon vorher da“, erinnert sich
Spannagel. „Doch durch das Präparieren
eines Skeletts hatte ich die Knochen oft in
der Hand und habe es ‚begriffen’, wie man
so sagt.“
Seit 2005 unterrichtet der Künstler an der
Pestalozzi-Realschule in Mosbach. Seine erste Ausstellung im Elzmündungsraum titelte
Spannagel folgerichtig: „Bios – Der Natur
in den Bauplan geschaut“. Auch für seine
freieren Arbeiten bildet die Anatomie die
Grundlage.
Beim Kunsthandwerkermarkt am 21. und
22. März zeigt Oliver Spannagel Am Käfertörle einen Querschnitt durch seine aktuellen Arbeiten. Akt, Florales, Natur- und
Pflanzenstudien, aber auch Porträts belegen
seine motivische Vielfalt. Häufig sind es
Mischtechniken, bei denen Kugelschreiber,
Buntstifte und Aquarellfarben zum Einsatz
kommen. Die Grundlage bildet immer die
Handzeichnung. Manchmal schafft Spannagel eine Monotypie, manchmal bearbeitet
er das Motiv am PC weiter. Das Besondere
dabei: Gedruckt sind alle seine Arbeiten auf
Aluminiumplatten. Die „Gallery Prints“,
die üblicherweise 60 x 80 Zentimeter messen, hat der Digitaldrucker Horst Bieler auf
Postkartengröße verkleinert. Manche Motive sind als Überlängen umgesetzt. Etwa
jene Serie von Amarillysblüten, die sich
aus einem Weihnachtsgeschenk ergab. „Da
lag der Block und ich habe immer weiter
gemacht“, berichtet Spannagel vom Entstehungsprozess. Viel Geduld ist bei den
feingliedrigen Arbeiten Voraussetzung.
„Manchmal kommt ein Flow“, beschreibt
der Künstler die Arbeitsphasen, wenn es
gut „läuft“.
Käfertörle-Kurier
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„Der PC ist das letzte Mittel, um kreativ zu sein. Aber es
steckt immer die Handzeichnung dahinter“, sagt der Mosbacher Künstler Oliver Spannagel über seine Arbeiten,
die er ab dem Kunsthandwerkermarkt für einige Wochen
Am Käfertörle ausstellt.
Foto: Peter Lahr
Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015
aller Ruhe und
genehmigen Sie sich
dazu einen Kaffee
an unserer Bar.
ÖFFNUNGSZEITEN:
Mo. bis Fr. 9 - 18.30 Uhr | Sa. 9 - 16 Uhr
Fon 0 62 61 / 91 72 77
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Unsere Buchempfehlungen auf den nächsten Seiten für Sie auf den Punkt gebracht.
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sich über diese Neuerscheinung aus der Region:
66 schönste Orte
Odenwald & Bergstraße
Peter Meyer Verlag 18 Euro Die Reisebuchautorin Anna Steinmaus lädt in ihrem
farbig bebilderten Führer zu Ausflügen an
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Heidelberg bis zu den Burgen am Neckar
und beleuchtet den ganzen Odenwald bis
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oder zur Route kombiniert ansteuern. Und
da so ein Ausflug durstig und das Wandern
hungrig machen, gibt es über 80 Tipps von
der Weinstube über die Burgschenke bis
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Die Kinderbuch-Tipps unserer Buchhändlerin Frau Niendorf
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diese handliche Pocket-Ausgabe zum Mitnehmen für unterwegs.
Ben ist Indianer, Seilbahnfahrer und Schildkröten-Kenner. Undseit fünf Tagen in der
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muss er sich erst mal
gegen die Größten der
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Schulkeller Spinnen
und
vermeintliche
Ratten überstehen und sich über seinen
verliebten großen Bruder wundern. Seine
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bedeutet, wirklich füreinander da zu sein.
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Bergstraße
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Peter Meyer Verlag
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Ben. Schule,
Schildkröten und
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Thienemann Verlag
112 Seiten, illustriert
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Unsere Hörbuch-Empfehlung: eine skurille Geschichte gelesen von Bjarne Mädel
Umweg nach Hause
Impressum
Redaktion: Karl-Heinz Harst; Herausgeber: Bücher
am Käfertörle, Gartenweg 8, 74821 Mosbach;
Fon: 0 62 61 / 91 72 77; Fax: 0 62 61 / 91 72 87;
www.kaefertoerle.de; [email protected]
Gestaltung: GMEINER-media, Meßkirch,
www.gmeiner-media.de, [email protected]
Druck: flyeralarm GmbH, Würzburg
Abdruck der Bilder mit freundlicher Genehmigung
der Verlage.
Alle Rechte vorbehalten, Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.
Eine Haftung für mögliche Fehler oder Irrtümer ist
ausgeschlossen.
Ben geht's nicht gut - weder persönlich noch finanziell.
Nach einem Crashkurs in "häuslicher Pflege" heuert er
bei Trevor an, einem zynischen Jugendlichen, der im
Rollstuhl sitzt. Gemeinsam fahren sie mit dem VWBus quer durch die USA, um Trevors Vater zu besuchen - eine Reise mit skurrilen Abenteuern beginnt.
Ein bewegender Roman voller Situationskomik, gelesen von Schauspieler Bjarne Mädel, bekannt u.a. als
„Tatortreiniger“. Eine Hörprobe finden Sie in unserem
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Jonathan Evison „Umweg nach Hause“ gelesen von Bjarne Mädel 6 CDs, Laufzeit:
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Taschenmesser
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Käfertörle-Kurier
Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015
Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015
Eine liebenswerte Familie im
Chaos Ihrer Unzulänglichkeiten
Von der Schwierigkeit
des Erwachsenwerdens
Eine Künstlerfreundschaft,
die Frauen, die Liebe, die Kunst
Über dreißig Jahre lang
haben die Middlesteins
ein ganz normales Familienleben in einem
Vorort von Chicago
geführt. Auf einmal
drohen die Dinge auseinanderzubrechen,
nicht ganz unschuldig
daran ist Edies enormer Umfang. Essen ist für sie eine Sucht
– und wenn sich das nicht ändert, hat sie
nicht mehr lange zu leben. Als ihr Ehemann
ihren Eigensinn nicht mehr aushält und sie
verlässt, machen ihre Kinder es sich zur Aufgabe, Edie zu retten. Doch statt bei dieser
heiklen Aufgabe an einem Strang zu ziehen,
stehen sich alle gegenseitig im Weg. Und so
steuert diese aberwitzige Familiengeschichte
unerbittlich auf ein vermeintliches Fiasko
zu…
Wie fühlt es sich an,
heute jung zu sein?
Arno Geiger erzählt
von Julian, einem Studenten der Veterinärmedizin, der seine erste
Trennung erlebt und
erstaunt ist, wie viel
Unordnung so eine
Trennung schafft. Um
die Unordnung ein wenig zu lindern, übernimmt er bei Professor Beham die Pflege
eines Zwergflusspferds, das bald den Rhythmus des Sommers bestimmt: es isst, gähnt,
taucht und stinkt. Julian verliebt sich in
Aiko, die Tochter des Professors, verfolgt
beunruhigt, wie täglich Schockwellen von
Katastrophen um den Erdball fluten und
durchlebt eine Zeit des Umbruchs und Neuanfangs. Ein Roman über die Suche nach
einem Platz in der Welt.
Worpswede im Sommer 1905. Der gefeierte Maler Heinrich
Vogeler ist auf dem
Höhepunkt
seines
Schaffens. Doch in
seinem Innern ziehen
dunkle Wolken auf: In
seiner Ehe kriselt es,
und auch seinem seelenverwandten Freund Rilke entfremdet er
sich zusehends. In Rückblenden erzählt der
Roman, wie es dazu kommen konnte. Doch
Klaus Modicks Künstlerhistorie handelt
nicht nur von Vogeler, Paula ModersohnBecker, Otto Modersohn und anderen aus
der Worpsweder Kolonie, natürlich handelt
er auch von uns heute, verkleidet in Kostüme des ausgehenden Jugendstils und seiner
DekadenZ…
Jamie Attenberg
„Die Middlesteins“
Schöffling Verlag
264 Seiten
21,95 Euro
Arno Geiger
Selbstportrait
mit Flusspferd
Hanser Verlag
287 Seiten
9,90 Euro
Klaus Modick
Konzert ohne Dichter,
Kiepenheuer & Witsch
240 Seiten
17,99 Euro
Käfertörle-Kurier
Den Pariser Frühling schmecken!
Der kleine, leckere Snack für zwischendurch. Den Brotaufstrich „Café de Paris“ gibt es nur für kurze Zeit bei
uns an der KäferBar. Lassen Sie sich das nicht entgehen!
k
Verkostung herzhafter Dips
am 21. und 22. März 2015
Tatort Odenwald
Mein Vater ist Putzfrau
70 Jahre Kriegsende –
ein Roman auf Spurensuche
Was tut ein vierzehnjähriger Pariser Vorstadtjunge
aus prekären Verhältnissen abends in einer Bibliothek? Er hilft seinem
Vater, der den Lebensunterhalt der Familie als
Putzkraft verdient.
Saphia Azzeddine erzählt eine liebevolle
Vater-Sohn-Geschichte voller Situationskomik und Galgenhumor. Unterhaltsam
und kurzweilig beschreibt die Erzählung das
bittere Leben am Rand der Gesellschaft –
und doch ist nichts verloren – solange man
Bücher hat.
Saphia Azzeddine
Mein Vater ist
Putzfrau Wagenbach
Verlag 128 Seiten
14,90 Euro
In ihrem Roman „Am weißen Kanal“ greift die Darmstädter Autorin Barbara Zeizinger eine wahre Geschichte auf, die sich kurz vor
Kriegsende in einem kleinen Dorf in Italien ereignet hat. Nachdem
der ehemalige Staatsanwalt Günther Rosenbach unter rätselhaften
Umständen ertrunken ist, entdeckt seine Enkelin Irene Fischer in
seiner Wohnung mehrere alte Fotos von einem etwa vierzehnjährigen Jungen namens Giorgio und dem jungen Günther Rosenbach in
Uniform. Einer Notiz auf der Rückseite eines der Fotos entnimmt sie,
dass die beiden sich näher gekannt haben mussten.
Obwohl sie die Zusammenhänge nicht versteht, spürt sie, dass über dieser Begegnung ein
Geheimnis liegt. Sie reist nach Italien und begibt sich auf Spurensuche. Dort wird sie mit
der Vergangenheit ihres Großvaters konfrontiert
Barbara Zeizinger,
Am weißen Kanal
219 Seiten
POP-Verlag
15,50€
Käfertörle-Kurier
Ausgabe Nr. 2 ∙ Frühjahr 2015
Ziemlich unverbesserlich – ziemlich witzig…
Die neue Familienkomödie von „Dackelblick“-Autorin Frauke Scheunemann
Nikola ist Fachanwältin für „Feld, Wald, Wiese“... sprich: Ihre Fälle
sind wirklich das pralle Leben - vom Bauern, der seinen Führerschein verliert, der Mutter, die ihren geizigen Ex auf Unterhalt
verklagt oder der Oma, die Ärger mit den Stadtwerken hat.
Doch die 38jährige Nikola ist auch Mutter des fünfjährigen
Max und der zwölfjährigen Tessa. Als ihre neuen Nachbarn,
zwei reizende Norditaliener, in Schwierigkeiten geraten,
besteht Schwiegermutter Gisela darauf, dass Nikola ihnen mit
allen Mitteln beispringt, die Recht und Gesetze bieten...
Frauke Scheunemann:
Ziemlich unverbesserlich
(352 Seiten), 14,99 €,
Page & Turner
Großesel
Preisräts
Wir verlosen 3 Keramik-Lunchboxen, die es so
nicht zu kaufen gibt unter allen, die uns folgende Fragen richtig
beantworten: Schreiben Sie uns eine mail, eine Nachricht auf
facebook oder füllen eine Teilnahmekarte bei uns im Laden aus.
(Teilnahmeschluss: 18. Mai 2015)
In welchem Stadtteil von Hamburg hat Nicola ihre Kanzlei?
a. Schanzenviertel
b. St. Georg
c. Karolinenviertel
Welchen Kurs leitet Nicolas Schwiegermutter Gisela?
a. einen italienischen Kochkurs
b. einen Integrationskurs Deutsch
c. einen Handarbeitskurs
Wie heißt der Hund von Rechtsanwalt Simon Rupprecht?
a. Flöckchen
b. Blümchen
c. Wölkchen