Mitteilungen der evangelischen Kirche in Frankfurt-Eschersheim · April/Mai 2015 · Nr. 2 / 77. Jahrgang Passions- und Ostergottesdienste Seite 3 Bild: Ingo Behr GEMEINDELEBEN MONATSSPRUCH Liebe Leserinnen, liebe Leser! Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! (Mt 27,54) Foto: Martin Werner Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt. (Phil 4,13) INHALT Gottesdienste und Veranstaltungen . . 2 - 4 Konfirmation . . . . . . . 5 Anzeigen . . . . 6, 11, 12 Serie: Jahreslosung 2015 . . . . . . . 7 Serie: Religion für Einsteiger . . . . . . . . . 7 Kirchenvorstandswahl 2015 . . . . . . . . . . . 8-9 Rückblick: Bibliolog im Gottesdienst . . . . . . 10 Rückblick: Einkehr in Emmaus . . . . . . . . . 11 Besondere Geburtstage . . . . . . 13 Familiennachrichten . . . . . . 13 Spendenbilanz . . . . 13 Neue MitarbeiterInnen in Emmaus . . . . . . . 14 Kinder & Jugend . . . 15 Kontakt . . . . . . . . . . 16 W enn diese Ausgabe des Gemeindeblattes erscheint, dauert die Passionszeit gerade noch wenige Tage, dann ist Ostern. Ein Fest des Lebens, in dem sich die wieder erwachende Natur in einer ungestümen Woge der Lebenskraft licht und schön entfaltet, verbunden mit dem Jubelruf: „Der Herr ist auferstanden!“, der wie kaum ein anderes Bibelwort für das Leben steht, das Gott uns immer neu schenkt. Dem Satz des römischen Hauptmannes unterm Kreuz, „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“ klingt inne, es ist vorbei, zu spät. Mehr Trauer als Auferstehung. Was wäre gewesen, hätte der Hauptmann früher erkannt, wer da gekreuzigt wird? Mein erster Gedanke war: Warum sehen auch wir das Richtige immer erst, wenn es zu spät ist? Warum erkennt man erst nach dem Zornesausbruch, dass der andere doch Recht hat, warum bemerkt man erst, was die Freundin, der Freund bedeutete, wenn die Beziehung zerbrochen ist? Doch zeigt der Satz ja gerade, dass nichts verloren sein muss. Denn dem Hauptmann ist die Erkenntnis vergönnt. Er bleibt nicht verstockt in dem Glauben, einen Verbrecher hingerichtet zu haben. Über den Tod hinaus wirkt Jesus weiter und seine Auferstehung zeigt: Was das Ende zu sein schien, ist ein Neubeginn, wo kein Mensch ihn möglich gehalten hätte. In der Passionszeit konnten wir uns besinnen, Vergebung für Fehler erbitten, unser Leben neu sortieren. Und nun an Ostern teilhaben an dem neuen Leben, das die Welt wie eine Melodie erfüllt. Ostern zeigt uns, Gottes Macht endet nicht, nur, weil wir keinen Weg mehr sehen. Ostern ruft uns auf, mit Zuversicht in das im Frühling erwachende Jahr zu gehen. 2 Kinder finden in strahlender Fröhlichkeit die Ostereier. Und mit solcher Fröhlichkeit sollen alle Neues und Schönes finden, vielleicht im Beruf neu anfangen, oder auf Menschen zugehen, sich versöhnen bei Streit, Mut zusprechen bei Sorgen. Die Auferstehung zeigt: Nichts, was Menschen tun, ist endgültig, nichts ist vorbei. Und wo der Tod die Macht verliert, da überstrahlt das Licht des neuen Lebens auch alle Widrigkeiten, die es in der Welt gibt, das Osterlachen fegt sie hinweg. Macht uns den Weg frei, im Leben Neues und Schönes zu finden. Denn wir vermögen alles durch ihn, der uns Kraft gibt. n Gerrit Nentwig SALBUNGS- UND SEGNUNGSGOTTESDIENST gründonnerstag, 2. april, 19.00 Uhr, kirche Die Geschichte von der Salbung Jesu ist der Ausgangspunkt. Eigene Erfahrungen mit Salbung sind möglich. Das Salbungsritual ist immer wieder im Laufe der Kirchengeschichte ausgeübt worden. Es wird heute verstärkt aufgenommen. Es ist ein freundliches und sichtbares Zeichen und kann aussagekräftiger sein als viele Worte. Salbung heißt: durch eine persönliche Geste ein Segenswort erhalten. Es wird unterstrichen durch eine Spur von duftendem Salböl in die Handflächen. Foto: © ForeverBlue/fotolia.com Dr. Gerrit Nentwig, Prädikant Gottesdienste im April 2015 K: Kirche | GH: Gemeindehaus gründonnerstag, 2. april n 19.00 Uhr K: Salbungsgottesdienst, Jung n 22.00 Uhr – 23.00 Uhr St. Josefskirche, Seiteneingang Rhaban-Fröhlich-Str. 20: ACAT- Gebet zur Ölbergstunde Kollekte: Einzelfallhilfe MUSIKALISCHE VESPER samstag, 11. april (!), 18.00 Uhr, kirche Glanz des Barock susato-Quartett • Horst Gerwert, Trompete • Emidio Camilli, Trompete • Matthias Rüling, Posaune • Wolfgang Tews, Posaune karfreitag, 3. april n 10.00 Uhr K: Gottesdienst mit Abendmahl, Rauch n 14.30 Uhr K: Andacht zur Sterbestunde Jesu, Rauch Kollekte: Christlich-jüdische Verständigung Eintritt frei, Spende erbeten karsamstag, 4. april n 18.00 Uhr K: Taizé-Andacht vor dem Kreuz Dienstag, 14. april, 18.00 Uhr, gemeindebürogebäude ostersonntag, 5. april n 5.30 Uhr K: Osterfeuer, Gottesdienst zum Ostermorgen mit Abendmahl, anschließend Frühstück im Gemeindehaus n 10.00 Uhr K: Gottesdienst mit Abendmahl, Rauch n 10.00 Uhr GH: Kindergottesdienst, Team Kollekte: Kinder- und Jugendarbeit in Gemeinden, Dekanaten und Jugendwerken ostermontag; 6. april n 10.00 Uhr K: Gottesdienst mit Abendmahl, Jung Kollekte: Allgemeine Gemeindearbeit samstag, 11. april n 18.00 Uhr K: Musikalische Vesper sonntag, 12. april - Quasimodogeniti n 10.00 Uhr K: Gottesdienst mit Abendmahl, Neumann Kein Kindergottesdienst! Kollekte: Seniorenarbeit samstag, 18. april n 18.00 Uhr GH: Einkehr in Emmaus sonntag, 19. april – misericordias Domini n 11.00 Uhr K: Familiengottesdienst mit Taufe, Jung und Kita Im Uhrig Kein Kindergottesdienst! Kollekte: Nandri Kinderhilfe e.V. Südindien samstag, 25. april n 18.00 Uhr K: Wochenschlussandacht mit Abendmahl, Rauch sonntag, 26. april – Jubilate- kv-wahl n 10.00 Uhr K: Gottesdienst mit Chor, Jung und Rauch n 10.00 Uhr GH: Kindergottesdienst, Team Kollekte: Arbeitslosen-Fond der EKHN gottesdienste in den seniorenpflegeheimen Casa reha und pfarrer-münzenberger-haus Termine bitte erfragen bei: Roswitha Weidemann, Tel. 52 92 98 VERANSTALTUNGEN GEMEINDELEBEN LITERATURKREIS „Das Wochenende” von Bernhard Schlink Roman über das mentale Erbe der RAF. EINKEHR IN EMMAUS DER BESONDERE GESPRÄCHSGOTTESDIENST samstag, 18. april, 18.00 Uhr, gemeindehaus Gemeinwesendiakonie Herausforderung und Chance für Kirche und Gemeinde Vortrag und Gespräch von und mit Pfarrerin Margarete Reinel, Projektreferentin Gemeinwesendiakonie Einkehr in Emmaus: Gemeinwesendiakonie Kirchengemeinden und regionale diakonische Werke entwickeln gemeinsam mit Kommunen, Vereinen und anderen Trägern und Einrichtungen vor Ort Hilfsangebote, die möglichst niedrigschwellig sind und Nachbarschaftsnetzwerke bilden. Damit können sich Kirchengemeinden als „diakonische Gemeinden” profilieren und sich als feste, verlässliche Größen im Gemeinwesen etablieren. FAMILIENGOTTESDIENST sonntag, 19. april, 11.00 Uhr, kirche „Taufe“ Ein Kind aus der Kita Im Uhrig wird getauft und alle anderen Kinder und Erwachsenen sind eingeladen, sich an die eigene Taufe zu erinnern. Das Team aus der Kita Im Uhrig, Pfarrerin Elke Jung Beide Fotos: © Martin Werner GOTTESDIENST MIT CHOR sonntag, 26. april, 10.00 Uhr wie feuer in der nacht Messe mit Liedern von Eugen Eckert und Ralf Grössler Es singt der Chor der Emmausgemeinde. Gottesdiensttermine im Mai auf der nächsten Seite Leitung: Karen Schmitt 3 GEMEINDELEBEN VERANSTALTUNGEN Gottesdienste Mai 2015 samstag, 2. mai, 18.00 Uhr, kirche samstag, 2. mai n 18.00 Uhr K: Musikalische Vesper Wie einen seine Mutter tröstet sonntag, 3. mai – kantate n 10.00 Uhr K: Gottesdienst, Nentwig n 10.00 Uhr GH: Kindergottesdienst AUSFLUG Kollekte: Kirchenmusikalische Arbeit der EKHN samstag, 9. mai n 18.00 Uhr K: Gottesdienst mit KonfirmandenAbendmahl, Rauch sonntag, 10. mai - rogate n 10.00 Uhr K: Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden, Rauch n 10.00 Uhr GH: Kindergottesdienst, Team Kollekte: Konfirmandenarbeit Donnerstag, 14. mai – Christi himmelfahrt n 10.00 Uhr K: Konfirmation I, Rauch Kollekte: noch offen samstag, 16. mai n 18.00 Uhr GH: Einkehr in Emmaus sonntag, 17. mai - exaudi n 10.00 Uhr K: Konfirmation II, Rauch n 10.00 Uhr GH: Kindergottesdienst, Team Kollekte: noch offen samstag, 23. mai n 18.00 Uhr K: Wochenschlussandacht*, Jung sonntag, 24. mai - pfingsten n 10.00 Uhr K: Gottesdienst mit Abendmahl, Jung n 10.00 Uhr GH: Kindergottesdienst, Team Kollekte: Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen Von der weiblichen Kraft Gottes • Helga Askani, Gesang • Wolfgang Zybell, Bratsche • Karen Schmitt, Tasten Eintritt frei, Spende erbeten EINKEHR IN EMMAUS DER BESONDERE GESPRÄCHSGOTTESDIENST samstag, 16. mai, 18.00 Uhr, gemeindehaus Geschichten aus der Frankfurter jüdischen Juweliers-Familie Warburg im 19. Jahrhundert vorgelesen von Dr. Wilma Reinheimer ÖKUMENISCHES PFINGSTFEST montag, 25. mai, auf dem römerberg und im Dominikanerkloster Verrückt? BeGEISTert. Klug! pfingstmontag, 25. mai n 11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst auf dem Römerberg Unter diesem Motto feiert die Evangelische Kirche in Frankfurt am Pfingstmontag ihr traditionelles Ökumenisches Pfingstfest. sonntag, 31. mai - trinitatis n 10.00 Uhr K: Gottesdienst*, Rauch n 10.00 Uhr GH: Kindergottesdienst, Team Kollekte: Jugendmigration, Aussiedler, Flüchtlinge, Asylsuchende (Diakonie Hessen) Der Tag beginnt um 11 Uhr mit einem Open-Air-Gottesdienst auf dem Frankfurter Römerberg. Die Predigt hält Stadtdekan Dr. Achim Knecht. Für die Musik sorgen die Band Habakuk, Blech Pur sowie die Posaunenchöre der Propstei Rhein-Main. Für Kinder gibt es während des Gottesdienstes eine besondere Aktion. *= Taufen möglich gottesdienste in den seniorenpflegeheimen Casa reha und pfarrer-münzenberger-haus: Termin bitte erfragen bei: Roswitha Weidemann Tel. 52 92 98 4 MUSIKALISCHE VESPER K: Kirche | GH: Gemeindehaus Anschließend ab 12.30 Uhr laden das Pfarramt für Ökumene, der Evangelische Regionalverband Frankfurt und die Gemeinden des Internationalen Konvents Christlicher Gemeinden Rhein-Main e.V. zum Internationalen Fest in das Dominikanerkloster in der Kurt-Schumacher-Straße 23 ein. Gemeinden aus Afrika, Asien, Amerika und Europa erwarten die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten aus vielerlei Küchen dieser Welt sowie einem Kultur- und einem Kinderprogramm im Klosterhof. Das Gotteslob mit biblischen Texten und Gebeten in vielen Sprachen sowie Chören und Liedern aus der weltweiten Ökumene beschließt das Fest um 16.15 Uhr in der Heiliggeistkirche im Dominikanerkloster. Konfirmation 2015 GEMEINDELEBEN Am 14. und 17. Mai werden in der Emmauskirche von Pfarrerin Christiane Rauch konfirmiert: n Annika Beiderwieden n Maria Bierkar n Carlotta von der Brelie n Valentin Buchner n Ronia Desai n Robin Fexer n Daniel Firley n Johannes Gregor n Levin Harzke n Felix Kittelmann n Frederik Lorei n Philippe Toro Quintero n Katharina Weber Foto: Martin Werner n Ben Oker n Juliane Schalk n Josey Schilde n Melina Schmidl März 2015 Was hat sich für dich in der Konfirmandenzeit geändert? Nachgefragt bei den Konfirmandinnen und Konfirmanden N ichts, meinten einige – aber das waren die wenigsten. Eine Konfirmandin antwortete präziser auf diese Frage. Sie schrieb: „Ich finde nicht, dass ich mich in der Konfirmandenzeit verändert habe, obwohl wir interessante Sachen lernen.“ Dass sie einiges mehr über Kirche, den christlichen Glauben, den Gottesdienst und über biblische Texte gelernt haben, darin waren sich sechs Befragte sicher. Und jemand stellte fest, er müsse nun Psalm 23 und das Vater Unser auswendig lernen – übrigens auch das Glaubensbekenntnis! Andere machten die Veränderung eher an äußerlichen Dingen fest wie: dass sie sonntags in die Kirche gehen und früh aufstehen müssen, dass sie jetzt dienstags einen Termin haben, neue Leute kennen gelernt haben und auf Konfi-Fahrt waren. Zuletzt resümierte einer: „Wir haben viel über uns und unser soziales Umfeld gelernt. Alles und jeder hat in gewisser Hinsicht eine Verbindung zu Gott.“ Das ist doch ziemlich viel mehr als nichts – oder? n Pfarrerin Christiane Rauch September 2014 Foto: Martin Werner Konfirmation im Jahr 2016 Anmeldung zum Konfirmandenunterricht Eingeladen sind alle Mädchen und Jungen, die zwischen Juli 2001 und Juni 2002 geboren sind und im kommenden Schuljahr die 8. Klasse besuchen werden. Auch wer noch nicht getauft ist, kann am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Der Konfirmandenunterricht beginnt nach den Sommerferien. Der Termin für die Anmeldung, aber auch für Informationen rund um die Konfirmation und den Konfirmandenunterricht ist Donnerstag, 11. Juni, um 19.00 Uhr im Emmaus-Gemeindehaus, Alt Eschersheim 22. Bitte soweit vorhanden das Stammbuch mitbringen wegen des Taufdatums. Wer verhindert ist, kann sich auch im Gemeindebüro, Alt Eschersheim 22, montags von 16.00 – 18.00 Uhr, mittwochs von 16.00 – 19.00 Uhr und freitags von 9.00 – 12.00 Uhr anmelden. Pfarrerin Christiane Rauch Tel. 95 15 55 56 oder das Gemeindebüro Tel. 52 56 05 stehen gerne bei weiteren Fragen zur Verfügung. 5 Serie: Religion für Einsteiger SERIE Hat das Leiden einen Sinn? B esonders biblisch oder christlich ist diese Vorstellung jedenfalls nicht: dass Krankheit und Schmerzen gerechte göttliche Strafen für persönliches Fehlverhalten seien. Schon Menschen der Bibel hielten diese Vorstellung für naiv. Der fromme Hiob aus dem Alten Testament, der alles verlor – Wohlstand, Familie, Gesundheit –, durchschaute die hohlen Phrasen derer, die ihm eine Mitschuld an seinem Elend andichten wollten. Leid ist keine Strafe für begangenes Unrecht, wusste auch Prediger Salomo (7, 15–16): „Da ist ein Gerechter, der geht zugrunde in seiner Gerechtigkeit“, schrieb er, „und da ist ein Gottloser, der lebt lange in seiner Bosheit.“ Jesus von Nazareth legte nach: „Gott lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte“ (Matthäus 5,45). Nein, das Leiden hat keinen tieferen Sinn. Laut Bibel ist die Schöpfung eigentlich „gut“ (1. Mose 1,31), das Elend kommt erst mit dem Sündenfall. Es ist Teil einer aus dem Ruder gelaufenen Welt und lastet wie ein Fluch auf der Menschheit. Seit dem Sündenfall, so die Bibel, bebaut und bewahrt der Mensch nicht bloß die Schöpfung. Er isst sein Brot „im Schweiße seines Angesichts“, und die Frau muss „unter Mühen gebären“ (1. Mose 3,16–19). Gegen diesen ständigen Notstand muss sich der Mensch mit all seinem Wissen und Können zur Wehr setzen – allein schon aus Mitgefühl für den leidenden Nächsten. Foto: lightpoet / shutterstock.com Lässt sich dem unverschuldeten Leid, dem puren Schicksalsschlag, ein Sinn abgewinnen? Nein, nicht einmal das. Aber so viel steht fest: Wer weiß, wofür er leidet, kann Kräfte mobilisieren. Als „Nachahmer“ Jesu sah sich Ignatius, Bischof von Antiochien, um das Jahr 109 nach Christus. Soldaten führten ihn nach Rom ab, Ignatius wusste, man werde ihn dort den Löwen zum Fraß vorwerfen. Doch er erkannte einen Sinn darin, den bevorstehenden Qualen mit Tapferkeit zu begegnen. Spätere Generationen verehrten Märtyrer wie Bischof Ignatius über alle Maßen. Sie beschrieben ihre Qualen, malten ihre Wunden nach und suhlten sich in ihrem Elend. Doch Schmerzverherrlichung ist unchristlich. Ignatius hatte keine Lust an den Qualen. Er wollte aber nicht widerrufen, er wollte seine Überzeugungen nicht verraten. Auch er fürchtete den Schmerz. n Burkhard Weitz Aus: „chrismon“, evangelisches Monatsmagazin informationen ZUr kv-wahl n wahlbenachrichtigungskarte Sie haben per Post eine Wahlbenachrichtigungskarte erhalten. Wenn diese nicht bis Anfang April eingetroffen ist, wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro, Tel. 52 56 05. n wahllokal und wahlzeit Mit der Wahlbenachrichtigungskarte können Sie am Sonntag, 26. April von 9 .00 –17.00 Uhr im Gemeindesaal, Alt Eschersheim 22, 9 von 12 der zur Wahl stehenden Kandidatinnen und Kandidaten für den Kirchenvorstand wählen. Bitte bringen Sie zur Wahl Ihre Wahlbenachrichtigungskarte mit. Sollten Sie diese vergessen oder verloren haben, legen Sie im Wahllokal bitte Ihren Personalausweis vor. Wenn Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind, können Sie auch ohne Wahlbenachrichtigungskarte wählen. Wahlberechtigt sind alle Gemeindemitglieder, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben. n vorstellung der kandidatinnen und kandidaten Auf den nächsten beiden Seiten stellen sich die Kandidierenden vor. Eine Woche vor der Wahl können Sie sie im Kirchcafé am Sonntag, 19. April, ab 12.00 Uhr persönlich kennen lernen und bei einer Tasse Kaffee mit ihnen ins Gespräch kommen. n Auch Briefwahl ist möglich. Auf der Rückseite Ihrer Wahlbenachrichtigungskarte befindet sich ein Antrag auf Zustellung eines Briefwahlscheins. Dieser schriftliche Antrag muss bis Freitag vor der Wahl im Gemeindebüro eingegangen sein. Sie können die Briefwahlunterlagen auch telefonisch im Gemeindebüro unter 52 56 05 oder per E-Mail an [email protected] anfordern. 7 VORSTANDSWAHL Die Kandidatinnen und K für den Kirchenvorstand Kirchenvorstandswahl am Sonntag, 26. April, von 9.00 –17.00 Uhr im Gestalten Sie die Emmausgemeinde mit und wählen Sie! Auch Brief Cathrin Ulrike Afrath 37 Jahre, Diplomkauffrau Ich nehme aktiv am Leben und den Veranstaltungen unserer Emmausgemeinde teil, gestalte regelmäßig das Kirchcafé nach dem Gottesdienst mit, habe beim Kreativmarkt geholfen und durch einen Vortrag an einem Gottesdienst mitgewirkt. Ich würde gern in den KV-Ausschüssen für Öffentlichkeitsarbeit, Ökumene, Senioren, Kinder/Jugend/Familien und Liturgie mitwirken und komme gern mit Ihnen ins Gespräch, um Anregungen und Ideen auszutauschen. n Jörg Burgsmüller 55 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Angestellter im Kreditmanagement Seit über 20 Jahren sind meine Frau und ich mit unseren mittlerweile erwachsenen Kindern in der Emmausgemeinde zu Hause. Hier will ich mich ehrenamtlich engagieren. Beruflich bin ich in der Unternehmensfinanzierung aktiv. Dort beschäftige ich mich mit den Themen Kredit- und Risikomanagement. In meiner freien Zeit gehe ich sehr gern wandern, in Deutschland, aber auch in Europa, überall wo es schön ist. In der Emmausgemeinde sind mir neben den Gottesdiensten das Taizé Gebet und die Meditationen immer wichtiger geworden. n Daniel Debus 38 Jahre, verheiratet, 1 Kind, Ingenieur Ich lebe seit 4 Jahren mit meiner Familie in Eschersheim. In der Emmausgemeinde haben meine Frau und ich geheiratet sowie unseren Sohn taufen lassen. Wir fühlen uns hier sehr wohl und gut aufgenommen. Ich würde mich freuen, durch die Arbeit im Kirchenvorstand die Gemeinde aktiv unterstützen zu können. n Marianne Epping 50 Jahre, verheiratet, 1 Kind, Programmplanerin Ich bin in Eschersheim aufgewachsen und habe den Kindergottesdienst und die Jungschar im Uhrig besucht und bin auch in Emmaus konfirmiert. Nach meiner Konfirmation gehörte ich einige Zeit dem Kindergottesdienst-Team an, habe einen Jugendkreis im Uhrig mit geleitet, bin als Mitarbeiterin zu einigen Konfirmanden-Freizeiten gefahren und seit vielen Jahren im Redaktionsteam des Gemeindeblattes. Seit 2003 bin ich im Kirchenvorstand und gehöre dem Kinder-, Jugend- und Familienausschuss und Redaktionsausschuss an. Darüber hinaus vertrete ich die Gemeinde im Stadtdekanat und prüfe mit Rechnungen. Wichtig ist mir die Kinder- und Jugendarbeit, da ich u.a. in der Bindung von Kindern, Jugendlichen und deren Familien durch geeignete Angebote die Zukunft unserer Gemeinde sehe. Neben meiner Tätigkeit im Kirchenvorstand leite ich derzeit 1 x monatlich die Bastelwerkstatt für Kinder und Eltern ab 6 Jahren, 1 x monatlich das Perlencafé und gehöre zu den Organisatoren des Emmaus- Kreativmarkts und der Weihnachtswerkstatt. n 8 Silvana Falcone-Fehrensen 59 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, Erzieherin und Handarbeitslehrerin Als echtes Eschersheimer Kind bin ich schon lange in der Gemeinde verwurzelt. Ich wurde in der Emmauskirche konfirmiert und getraut und meine drei Kinder wurden hier getauft und auch konfirmiert. Vielen bin ich bekannt durch das Kirchcafé und die sonntäglichen Lesungen im Gottesdienst. Ich freue mich darauf in naher Zukunft im Kirchenvorstand mitzuarbeiten und vieles aktiv mitzugestalten. Meine Interessen gehen in Richtung Seniorenarbeit und Festausschuss, sowie viele kreative Ideen in die Gemeindearbeit einzu bringen. n Mónica Hartmann 69 Jahre, verheiratet, 3 erwachsene Kinder, Krankenschwester, Pfarrfrau Seit einigen Jahren mit meinem Ehemann Pfarrer Rolf Hartmann nach ‚Emmaus‘ umgemeindet. Seit über 30 Jahren in der Evangelischen Frauenarbeit sowie ökumenisch in der Weltgebetstagsarbeit der Frauen engagiert, Vorstandsmitglied im Stadtverband der Evangelischen Frauen Frankfurt am Main e.V. Als Pfarrerstochter und Pfarrfrau mit Gemeindearbeit aufgewachsen und vertraut. Besondere Herzensanliegen: Der Gottesdienst als Mittelpunkt der Gemeinde; darüber hinaus zupackende Mitarbeit‚ ‚da, wo am Nötigsten‘. Motto: Lieber ‚fingerlang‘ gearbeitet als ‚armlang‘ diskutiert. n Jacob Kircher 28 Jahre, Bankkaufmann Meine bisherige Arbeit im Kirchenvorstand hat mir viel Freude bereitet. Die unterschiedlichen Menschen und Aufgaben in Emmaus sind eine schöne und spannende Herausforderung und ich möchte gerne weiter meinen Beitrag zu einer lebendigen und vielfältigen Gemeinde leisten. n Esmeralda Lehmann 58 Jahre, Erzieherin bei der Stadt Frankfurt Ich gehöre seit 2004 dem Kirchenvorstand an und bin in folgenden Ausschüssen: Personalausschuss, Kinder-, Jugend- und Familienausschuss, Finanzausschuss, Arbeitskreis Eschersheimer Vereine, Öffentlichkeitsarbeit und zuletzt dem neu gegründeten Ausschuss Kirchenasyl. Ich vertrete als Trägerbeauftragte mit Pfarrerin Elke Jung den Kindergarten Im Uhrig und vertrete die Kirchengemeinde im Evangelischen Stadtdekanat und in der Regionalversammlung. Ich möchte mich gerne im neugewählten Kirchenvorstand weiterhin für das Kirchenasyl einsetzen, die Öffentlichkeitsarbeit inten sivieren und als Fachfrau die Kindergärten der Emmausgemeinde, wenn nötig, fachlich unterstützen. Ansonsten möchte ich mich dort engagieren, wo man mich benötigt. n andidaten stellen sich vor Gemeindehaus wahl ist möglich. Dr. Gerrit Nentwig 40 Jahre, verheiratet, 2 Töchter, Biologe 1989 in Emmaus konfirmiert, seitdem ehrenamtlich aktiv, zuerst beim Gemeindebrief. 1994/1995 Zivi in Emmaus, seit 2003 Prädikant. Von 1997 bis 2009 bereits KV-Mitglied, würde ich mich freuen, wieder mitwirken zu dürfen. Meine Schwerpunkte sind Kindergottesdienst – es ist wichtig und schön, den Schatz der Guten Nachricht an Kinder und Familien weiterzugeben – sowie Liturgie. Gerne helfe ich auch beim Gemeindefest oder schreibe für den Gemeindebrief. n Jürgen Reinwald 66 Jahre, Diplomingenieur im Ruhestand Nachdem unsere Kinder nun aus dem Haus sind, sind meine Frau und ich wieder in die alte Heimat Eschersheim zurückgekehrt. Mit der Emmausgemeinde verbindet mich einiges: Ich wurde hier getauft, konfirmiert, wir haben hier geheiratet und unsere drei Kinder wurden hier getauft. In der Nieder-Eschbacher Kirchengemeinde war ich lange im KV aktiv und deshalb freue ich mich auch hier wieder in der Gemeinde mitzuhelfen. n Yvonne Schneider-Häfner 48 Jahre, verheiratet, 4 Kinder, Kinderkrankenschwester, z.Z. Hausfrau Gerne würde ich im Kirchenvorstand das aktive Gemeindeleben unterstützen. Vorstellen kann ich mir hierbei eine Mitarbeit in den verschiedenen Gremien. Besonders am Herzen liegt mir ein offener und aktiver Austausch mit der Gemeinde. Ich finde es wichtig für junge Leute und junge Familien und ältere Gemeindemitglieder ein Ort des gemeinsamen Miteinanders zu haben und die Gemeinschaft zu pflegen. Durch die Kirche habe ich viel Positives erfahren und würde nun gerne etwas davon zurückgeben. n Christiane Schott 57 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, Steuerfachgehilfin, Hausfrau Seit nunmehr 18 Jahren gehöre ich dem KV an und habe seit 16 Jahren den Vorsitz inne. Die Verwaltungsarbeit macht mir viel Spaß und ich würde sie gerne weiterführen. In meiner langjährigen Tätigkeit für den KV habe ich schon fast allen Ausschüssen angehört und konnte viele Erfahrungen sammeln. Aktuell engagiere ich mich besonders für unsere Kindertagesstätte in der Heylstraße und den Bauausschuss. n Cathrin Ulrike Afrath Jörg Burgsmüller Daniel Debus Marianne Epping Silvana Falcone-Fehrensen Mónica Hartmann Jacob Kircher Esmeralda Lehmann Jürgen Reinwald Yvonne Schneider-Häfner Christiane Schott Dr. Gerrit Nentwig Kennenlerncafé Sonntag, 19. April, Gemeindehaus Nach dem Gottesdienst freuen sich die Kandidatinnen und Kandidaten für den neuen Kirchenvorstand im Kirchcafé mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. 9 RÜCKBLICK Bibliolog im Gottesdienst D ie Gottesdienstbesucher unserer Emmauskirche wurden am 22. Februar mit einem ungewöhnlichen Ablauf bekanntgemacht. Nicht wie sonst stand die Predigt im Mittelpunkt, sondern eine neue Methode der Verkündigung: der Bibliolog. Gestaltet wurde er von Sabine Fröhlich, Pfarrerin in der Gemeinde Cantate Domino. Zuerst las sie aus der Bibel die Geschichte des Zöllners Zachäus vor (Lukas 19, 1 – 10). Er war Oberzöllner in Jericho, hatte sich schon des Öfteren unrechtmäßig bereichert und wurde deshalb von seinen Mitmenschen abgelehnt. Als Jesus nach Jericho kam, wollte Zachäus ihn, wie viele andere, unbedingt sehen. Zachäus war aber klein von Gestalt, deshalb stieg er auf einen Maulbeerfeigenbaum. Jesus sah ihn, sprach gerade ihn, den Verachteten, an und lud sich und seine Jünger in das Haus von Zachäus ein. Zachäus bewirtete ihn und versprach, in Zukunft ein anderes Leben zu führen, einen Teil seines Reichtums den Armen zu geben und den von ihm Ausgenutzten, Betrogenen das Vierfache zurückzugeben. Anschließend an die Lesung forderte Sabine Fröhlich uns auf, uns mit verschiedenen Personen aus der Geschichte zu identifizieren. Als erstes sollten wir überlegen, was Zachäus wohl gedacht und gefühlt hatte. Wer etwas sagen wollte, konnte es ihr sagen und sie teilte es uns dann in kurzen, klaren Worten mit. Nach der Zachäus-Rolle sollten wir uns in einen der Zuschauer in der Menge in Jericho versetzen, danach in Jesus und zum Schluss in eine Magd, die im Haus von Zachäus die Bedienung der Gäste übernommen hatte. Bei jeder dieser Personen gab es viele unterschiedliche Aussagen. Wer richtig hinhörte, merkte, dass die sprechenden Gemeindemitglieder auch etwas über sich selbst sagten. Sabine Fröhlich brachte alles mit viel Einfühlungsvermögen „auf den Punkt“ und wiederholte so die Beiträge gut verständlich. Die Rollen wurden jeweils mit einem „Dankeschön“ beendet. Alle, die wir etwas gesagt hatten, konnten das Gefühl entwickeln, selbst in Jericho dabei gewesen zu sein. Eigentlich war die ganze Gemeinde dabei. Beim anschließenden Kirchcafé war das Erlebnis „Bibliolog“ noch weiter Gesprächsthema. Eine Wiederholung oder regelmäßige Bibliolog-Veranstaltungen wären schön. n Brigitte Klose Orgelmatinée Sonntag, 26. April, 12.00 Uhr, Kirche Werke von: Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn u.v.a. An der Orgel: KMD Prof. Dr. Neithard Bethke, Zittau Kollekte zugunsten der kirchenmusikalischen Arbeit der Emmausgemeinde 1822_Az_Sandra Schroeter_A5_quer_4c 16.06.14 14:17 Seite 1 Mein Leben, mein Dialog, meine Frankfurter Sparkasse „Bei meiner Arbeit hören meine Gäste auf mich. Wenn’s um Geld geht, verlasse ich mich ganz auf meine Beraterin.“ Frankfurter Sparkasse – immer offen für Ihre Wünsche. Wir gratulieren zu 25 Jahren Dialog im Dunkeln. Sandra Schröter | staatlich anerkannte Dipl. Sozialpädagogin und Guide im Dialog Museum | Kundin seit 2005 10 www.facebook.com/FrankfurterSparkasse rückblick auf die Einkehr in Emmaus im Januar GEMEINDELEBEN ist wotan ein trauriger gott? vortrag von professor Doktor peter steinacker mit musikbeispielen aus der oper Die Walküre von richard wagner W arum beschäftigen wir Heutigen uns mit dieser Frage? Was haben wir noch mit Wotan zu tun? Als Antwort darauf genügt sicher nicht der Umstand, begeisterter Anhänger der Musik Richard Wagners zu sein. Der ehemalige Kirchenpräsident Professor Doktor Peter Steinacker entwickelte dazu zunächst einen historischen Kontext. Eine Auswirkung der Zeit Napoleons in den deutschen Ländern war ein langsam aufkommendes Nationalgefühl bei den Deutschen. Als Folge der Romantik gelangte der deutsche Sagenkreis zu neuer Bedeutung. Wagner griff deshalb 1843 in Paris den Tannhäuser auf, weil er darin zunächst eine Chance sah, eine deutsche Nationaloper zu begründen, die die Franzosen und Italiener damals längst hatten. Wagner wurde jedoch rasch klar, dass er mit den Mitteln der Kunst, der Musik, die Entwicklungen seiner Zeit interpretieren konnte. Es war, angeführt von England, die Zeit der beginnenden Industrialisierung, des Kapitalismus. Wagner sah darin jedoch keinen Fortschritt, sondern eine Degeneration unserer Kultur. Mit Begriffen wie „Götterdämmerung, Ring der Nibelungen, Gold…“ will er musikalisch darauf hinweisen, wie bedroht das auf Liebe und Gerechtigkeit begründete Reich der Götter ist. Folgt man ihm und den Sagen weiter, so ist Rettung und Erlösung nur durch Untergang möglich. „Alles, was ist, endet – es gibt kein ewiges Sein“, auch nicht für die Götter. Nebenbei erläuterte Steinacker, dass Wagner wohl nicht an einen Schöpfergott im christlichen Sinn glaubte, womit auch ein Bezug zu seinem Antisemitismus gegeben sein könnte. Dessen ungeachtet ist Wotan, der oberste Gott, nach Steinackers Interpretation, kein trauriger Gott, denn der verkündet „es muss ein neuer Mensch kommen“. Der kommt in der Gestalt des Siegfried – und der scheitert. Spätestens jetzt stellt sich den Zuhörern bei der „Einkehr in Emmaus“ die Frage nach der Aktualität Wotans für unsere Zeit und ihre rapid wachsenden Probleme. Haben wir Deutsche unsere Rettung durch den Untergang im 20. Jahrhundert nicht mehr vor Augen? Steinacker ist ein Stern am protestantischen Himmel, so wagt der Berichterstatter zu fabulieren, eine überaus seltene Kombination aus Theologe, Literaturund Musikkenner. Die Emmausgemeinde hat allen Grund ihm auch für diesen Vortrag sehr dankbar zu sein, zumal er ihn trotz erheblicher gesundheitlicher Einschränkungen gehalten hat. In diesem Zusammenhang auch ein besonderer Dank an unsere unermüdliche ehemalige Pfarrerin Waltraud Frodien. n Walter Lachner Walküren (Valkyrien), Gemälde von Peter Nicolai Arbo, 1865 Foto: wikimedia commonc (gemeinfrei) Gymnastik für Frauen mittwochs, 9.00 –10.00 Uhr, gemeindehaus Die Stunde setzt sich aus mehreren Abschnitten zusammen: Aufwärmen, Laufen in verschiedenen Schritttechniken und Tempo. Mobilisation der Gelenke. Kräftigung, im Stand und auf der Matte. Koordinationstraining und Gleichgewichtsübungen mit dem Ziel, vor allem die Tiefenmuskulatur zu kräftigen. Danach dehnen wir uns. Zurzeit Arbeit mit Redondobällen, elastischen Bändern und Hanteln. Entspannung, zum Beispiel durch Igelballmassage, kleine Phantasiereise oder progressive Muskelentspannung. Bei gutem Wetter und vorheriger Absprache Walken an der Nidda. Ich freue mich auf Ihr Kommen, reinschnuppern ist jederzeit erwünscht. Kleiner Kostenbeitrag erbeten, alle Informationen durch Übungsleiterin Daniela Knoth, Tel. 54 84 119 11 Besondere Geburtstage im April und im Mai 2015 Familiennachrichten n GEMEINDELEBEN Spendenbilanz 2014 (Stand 31.12.2014) Für die Emmausgemeinde (nur Spenden) Allgemeine Gemeindearbeit 6.484,– Jugendarbeit 640,– Soziale Arbeit 20,– Kirchenasyl1.025,– Seniorenarbeit 200,– Kirchenmusik 165,– Gemeindeblatt (ohne Inserenten) 6.165,– Kindertagesstätte Heylstraße 1.770,– Kindertagesstätte Im Uhrig 1.057,– € € € € € € € € € Gemeinde-Projekte (Spenden und Kollekten) Ruanda – Solace Ministeries Schuldorf Curitiba / Brasilien Nandri Kinderhilfe e.V., Südindien Ukraine-Moldavien-Hilfe Erhalt Kirche und Gemeindehaus € € € € € 3.662,– 1.327,– 1.353,– 724,– 436,– Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für die Unterstützung der Arbeit in der Emmausgemeinde und den Projekten. 13 GEMEINDELEBEN BEGRÜSSUNG Neue MitarbeiterInnen Daniel Klein Ich bin in diesem Jahr mit meinem Studium als Haupt- und Realschullehrer fertig geworden und werde im Herbst mein Referendariat beginnen. Seit dem 1. Februar arbeite ich 5 Stunden pro Woche im Gemeindebüro mit und werde zukünftig jeden Mittwoch dort anzutreffen sein. Sollten Sie in nächster Zeit das Gemeindebüro aufsuchen, freue ich mich Sie kennenzulernen. n Diane FitzGerald Ich bin 46 Jahre alt, in Luxemburg geboren und aufgewachsen. Seit nunmehr 17 Jahren lebe ich in Frankfurt-Eschersheim und besitze neben der luxemburgischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Mein Ehemann ist Engländer und unsere zwei Mädchen – 13 und 15 Jahre alt – besuchen zurzeit die Ziehenschule. Ihre Laufbahn begannen unsere Mädchen als Dreijährige in der Kita Im Uhrig. Vor der Geburt unserer Kinder war ich im Bankwesen tätig. Seit der Geburt unserer Ältesten habe ich mich ausschließlich der Erziehung unserer Kinder gewidmet. Jetzt freue ich mich, wieder ins Berufsleben einzusteigen, und dass ich die Gelegenheit dazu habe, Rosi Bourgeon und ihr Team unterstützen zu dürfen, da es schon immer mein größter Traum war mit Kindern zu arbeiten. n 14 Holger Ulrich Seit März bin ich neuer Mitarbeiter in der Kita Im Uhrig und dort als Erzieher tätig. Ich bin angehender Lehrer mit den Fächern Mathematik und Sport und habe zur Finanzierung meines Studiums bereits in verschiedenen Bereichen mit Kindern gearbeitet. Zuletzt war ich als Vertretungslehrer an der nahegelegenen FriedLübbecke-Grundschule tätig. Ich freue mich darauf, zukünftig die „ganz Kleinen“ betreuen zu dürfen, mit ihnen zu spielen, zu lachen, viel Spannendes zu erleben und gemeinsam die Welt zu entdecken! Gleichzeitig möchte ich ihnen aber auch soziale Werte vermitteln und sie schon ein Stück weit auf die Schule vorbereiten, um ihnen den späteren Übergang zu erleichtern. Ich bedanke mich für die herzliche Aufnahme beim Kita-Team, allen Mitarbeitern, den Eltern und natürlich besonders bei den Kindern! Auf erfolgreiche Zusammenarbeit und eine schöne Zeit! n Sonja Tuttner Ich bin 42 Jahre alt und wohne in Niederrad. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten in der Natur mit meinem Hund. Aufgewachsen bin ich in der Schweiz, wo ich bereits begonnen habe im pädagogischen Bereich zu arbeiten, bevor ich meinen Lebensmittelpunkt nach Deutschland verlagert habe. Nach Erfahrungen in unterschiedlichen Berufszweigen bin ich dank eines glücklichen Zufalles wieder bei der Kinderbetreuung gelandet, was mir sehr viel Freude bereitet. Deshalb freue ich mich, die Kita Im Uhrig ab dem 1. März 2015 für einige Stunden pro Woche unterstützen zu dürfen! n EJW-Jungscharen Kindertreffs Alle Gruppenstunden finden im Jugendraum des Gemeindehauses der Emmausgemeinde statt. Jugendraum im Gemeindehaus (Kellergeschoss) Gaby Keller 0170 / 4 19 62 23 kindergruppe: für Kinder in der 1. – 4. Klasse, jeden zweiten und vierten Freitag des Monats von 15:30 bis 16:30 Uhr mit Gaby. mädchen-Jungschar: für Mädels ab der 4. Klasse; jeden Freitag von 17.00 bis 18.30 Uhr mit Sabrina und Gaby neustart des eltern-kind-treffs Liebe Familien, mein Name ist Anni Wiedner und ich würde gerne die Eltern-Kind-Gruppe in der Emmaus-Gemeinde wieder aufleben lassen. eltern-kind-treff (0 bis 3 Jahre) Ab Freitag, den 17. April, jeden Freitag von 9.30 bis 11.30 Uhr Anni Wiedner, Tel. 01 70 / 8 81 69 95 Bastelwerkstatt für kinder ab 6 Jahren mit mutter / vater Mittwoch, 6.5. + 27.5. von 16.00 – 18.00 Uhr. Wegen Materialkauf bitte anmelden bei: Marianne Epping, Tel. 51 74 57 Neue Kinder sind herzlich willkommen! KINDERGOTTESDIENST Ostersonntag um 10.00 Uhr im Gemeindehaus Ich bin 31 Jahre alt und habe früher selbst die Eltern-KindGruppe mit meinen Töchtern besucht und die Treffen dort immer als sehr schön empfunden. Bevor ich Mama wurde, arbeitete ich im Heilpädagogischen Institut Vincenzhaus in Hofheim am Taunus als Sonder- und Heilpädagogin. KINDER GEMEINDELEBEN & JUGEND Die „E-Maus“ Foto: Ingo Behr Der kindergottesdienst büxt aus Liebe KIGO-Kinder, liebe Eltern, Während unserer Treffen wird gesungen, gespielt und ab und zu auch gebastelt. Außerdem wird Zeit sein, sich über verschiedene Themen auszutauschen und einfach nur zu schwätzen. Kinder von 0 bis 3 Jahren sind herzlich willkommen. Die Gruppe startet am Freitag, den 17. April und findet jeden Freitag von 9.30 bis 11.30 Uhr im Jugendraum des Emmaus-Gemeindehauses statt. Der Kostenbeitrag beträgt 3 € pro Treffen. Für eine bessere Planung bitte ich um vorherige Anmeldung unter 0170/ 8 81 69 95. n Ich freue mich euch kennenzulernen! Eure Anni Babymassagekurs in emmaus am Sonntag, 3. Mai geht der Kindergottesdienst einmal neue Wege Wir treffen uns zur gewohnten Zeit am Gemeindehaus und möchten dann auf einem Spaziergang an mehreren Stationen in der näheren Umgebung Gottes Schöpfung erleben. Bitte ziehen Sie Ihren Kindern Schuhe an, mit denen sie gut laufen können. Weitere Informationen finden Sie demnächst unter http://www.emmausgemeinde-frankfurt.de/KiGo/kigo.html. Bei Fragen wenden Sie sich an Gerrit Nentwig unter [email protected] n Gerrit Nentwig Hallo liebe Eltern, habt ihr Lust, euren Babys und euch etwas Gutes zu tun? Dann kommt in meinem Babymassagekurs in den Räumen der Emmausgemeinde. Ab einer Teilnehmergröße von 4 Personen findet der Kurs mittwochs von 9.45 bis 10.45 Uhr statt. Der Kurs kostet für 5 Treffen 65 €. Infos unter 0170/ 8 81 69 95 bei Anni Wiedner. n Ich freue mich auf Eure Babys und Euch! Eure Anni krabbelecke im kindergottesdienst Der Kindergottesdienst der Emmausgemeinde bietet seit Kurzem eine Spielecke für Krabbelkinder an. Krabbelkinder, deren ältere Geschwister gerne in den Kindergottesdienst gehen, können so mitgenommen werden und sind für die Zeit des Gottesdienstes beschäftigt. Bringen Sie die Kleinen ruhig mit, sie stören nicht und sind uns herzlich willkommen! 15 Adressen und Rufnummern KONTAKT kirche, gemeindehaus und gemeindebüro Alt Eschersheim 22 · 60433 Frankfurt am Main Tel. 52 56 05 · Fax 52 95 84 E-Mail: [email protected] Homepage: www.emmausgemeinde-frankfurt.de Gemeindebüro Das Gemeindebüro ist in der Woche nach Ostern geschlossen. gemeindebüro: Ingrid Schmidt-Hopfgarten · Tel. 52 56 05 Öffnungszeiten: Montag 16:00 – 18:00 Uhr, Mittwoch 16:00 – 19:00 Uhr, Freitag 9:00–12:00 Uhr Bankverbindung: Ev. Kreditgenossenschaft IBAN: DE095 2060 4100 00410 2070 BIC: GENODEF1EK1 IMPRESSUM Herausgeber: Kirchenvorstand der Emmausgemeinde Redaktion: Ingo Behr, Marianne Epping, Julia Epping, Ingrid SchmidtHopfgarten, Martin Werner Namentlich gekenntzeichnete Beiträge stehen in der Verantwortung der Verfasser. Die Redaktion behält sich die Kürzung und Überarbeitung eingereichter Beiträge vor. Redaktionsschluss für die Juni/JuliAusgabe: 30. April 2015 Anzeigen: Ingrid Schmidt-Hopfgarten Satz & Gestaltung: Kuwe Fritz Druck: Druckerei Zarbock, Frankfurt vorsitzende des kirchenvorstandes: Christiane Schott · Tel. 51 20 29 E-Mail: [email protected] pfarrerinnen: (Sprechzeiten nach Vereinbarung) • Elke Jung · Tel. 52 56 48 Anne-Frank-Straße 2 · 60433 Frankfurt E-Mail: [email protected] • Christiane Rauch · Tel. 95 15 55 56 (1/2 Stelle) Haeberlinstraße 35 · 60431 Frankfurt E-Mail: [email protected] küster: Leonid Wittenbeck kirchenmusikerin und Chorleiterin: Karen Schmitt · Tel. 95 15 68 27 folklore-tanzen jeden Montag, 17:00 Uhr, GH Bärbel Fröhlich, Tel. 52 99 06 frauenhilfe Montag, 20.4. + 4.5. + 18.5., 15.00 Uhr, GH Sr. Renate Hirschmann, Tel. 51 76 72 frauenkreis emmaus Donnerstag, 9.4.: Geburtstagsfeier Marie-Luise Schuchert Donnerstag, 23.4., 20.00 Uhr, GH: „Das Tiefland“; Indischer Roman mit Referentin vom Bürgerinstitut · Donnerstag, 7.5.: Besuch Städelausstellung August Macke · Donnerstag, 21.5., 20.00 Uhr, GH: Maifeier – Geschichten, Gedichte und Grüne-Soße-Essen Christa Görtz, Tel. 52 41 06 · Heidi Rose, Tel. 51 44 41 Bibelgesprächskreis für frauen Montag, 13.4. + 27.4. + 11.5., 15.30 Uhr, Birkholzweg 12 Roswitha Weidemann Tel. 52 92 98 gesprächskreis für junge erwachsene Jeden 2. Do., 18.45 Uhr; Fam. Welcker, Tel. 57 00 23 85 gymnastik der frauen jeden Mittwoch, 9:00 Uhr, GH Daniela Knoth, Tel. 54 84 119 kirchcafé jeden Sonntag im Anschluss an den Gottesdienst – gestaltet von verschiedenen Gruppen der Gemeinde Diakonisse: Schwester Renate Hirschmann · Tel. 51 76 72 kirchenchor jeden Dienstag, 19.30 Uhr, GH Chorleiterin Karen Schmitt, Tel. 95 15 68 27 Diakoniestation frankfurt am main ggmbh evangelische hauskrankenpflege Battonstraße 26–28 · Tel. 25 49 21 22 lady treff Sa, 25.4.: Besuch eines Hamams; Sa., 9.5.: Wanderung Sabine Marx, Tel. 52 80 68 · Christiane Schott, Tel. 51 20 29 kindertagesstätte i: Heylstraße 4 · Tel. 51 43 35 E-Mail: [email protected] Leiterin: Bernadett Mátai Bankverbindung: Ev. Kreditgenossenschaft Kto.Nr.: 411 32 33, BLZ: 520 604 10 literaturkreis Di., 14.4. + 12.5, 18.00 Uhr, GH/Büro Peter Rose, Tel. 51 44 41 kindertagesstätte ii: Im Uhrig 4 · Tel. 51 56 70 E-Mail: [email protected] Leiterin: Rosemarie Bourgeon Bankverbindung: Ev. Kreditgenossenschaft Kto.Nr.: 410 40 21, BLZ: 520 604 10 kindergottesdienst: Gerrit Nentwig, E-Mail: [email protected] stiftung emmaus gemeinsam auf dem weg: Stiftungsausschuss: Ingeborg Höly · Tel. 52 15 05 www.emmausgemeinde-frankfurt.de/stiftung.html www.emmausgemeinde-frankfurt.de 16 Gruppen und Kreise martha gesprächskreis für Frauen zwischen 30 und 40 Jahren; Samstag, 9.5., 11.00 –14.00 Uhr, GH/Büro Kathrin Johnson, Tel. 51 92 29 perlencafé Schmuckbasteln mit Kaffee 1 x / Monat im GH / Jugendraum; Samstag, 25.4. + 30.5., 15.00 – 18.00 Uhr + Anmeldung: Marianne Epping Tel. 51 74 57 (AB) seniorenklub emmaus Mittwoch, 1.4., 15.00 Uhr, GH: Geburtstagsfeier · Mittwoch, 15.4., 15.00 Uhr, GH: „Sicher unterwegs mit Bus und Bahn“, Fr. Schwalba (Polizei) · Mittwoch, 6.5., 15.00 Uhr, GH: „Mythos Schokolade“, Bürgerinstitut · Mittwoch, 20.5., 15.00 Uhr, GH: „Das Poesiealbum“ mit B. Hedtmann; bitte Poesiealbum mitbringen, falls vorhanden. Brigitte Kühl Tel., 52 32 81 spielerunde Donnerstag, 23.4. + 28.5., 15.00 Uhr, GH/Büro Sigrid Oschkinat, Tel. 51 21 18
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