Bericht Sie war nicht die Erste, die sich 2014 bei

Bericht
Sie war nicht die Erste, die sich 2014 bei uns meldete, um sich für die Aufnahmeprüfung für das
Sportstudium vorzubereiten. Wir hatten gefühlte 3 Wochen Zeit, um das ehemalige Mitglied der
Schwimmabteilung im Turnen und in der Leichtathletik dafür fitzumachen.
Am Ende war sie „ganz dicht dran“, aber die Vorbereitungszeit war einfach zu kurz.
Im Herbst 2014 wollte sich dann auch Marisa Czyborra auf die Aufnahmeprüfung vorbereiten. Sie
hatte schon deutlich mehr Zeit „mitgebracht“ und fand gleichsam noch so viel Spaß an der
Leichtathletik, dass sie kurzerhand in den Verein eintrat und sogar an Wettkämpfen teilnahm. Nun
hätte das Training in der Mehrkampfgruppe schon sicher ausgereicht, um das Ziel zu erreichen,
allerdings will die Perfektionistin nichts unversucht lassen, noch besser zu werden. Köln lockt.
Unsere Tanz-Trainerin, Malaika Hys, war dann schon die Zweite, die Trainingsmöglichkeiten für
ihre Bewerbung suchte.
Damit hatten sich schon 2 Athletinnen gefunden, die, (fast) im selben Alter, dasselbe Ziel verfolgen
und sich so im Training gegenseitig perfekt unterstützen konnten.
In der ersten gemeinsamen TE, zu der mit der U16-Athletin, Saskia Nafe, eine richtige
Trainingsgruppe zugegen war, ging es zunächst nur um Grundsätzliches: Einlaufen, Lauf- und
Sprung-ABC, Steigerungen, alles verbunden mit dem Zwang zur sauberen Technik.
Stichwort „saubere Technik“: Es geht nicht ohne – in keiner Sportart. Für den ÜL ist es ein
Dauerthema. Auch wenn es die Athleten nicht mehr hören können, zunächst muss die Technik
stimmen, erst dann können Umfang und Intensität gesteigert werden. In einem „Crash-Kurs“ fallen
da allerdings gleich mehrere methodische Ansätze zusammen. Defizite sind vorprogrammiert.
Nach der Erwärmung folgten Starts, zwar ohne Block, dafür aber mit viel Elan...
Nach 2 Kurzspints hieß es: Anlauf ausmessen, ein wenig Sprung-ABC, Absprünge aus kurzem
Anlauf und ein paar Sprünge.
Danach ein wenig Stoß-Gymnastik, Trockentraining und dann zum Abwurfkreis. Die 4-kg-Kugel
war für Saskia noch eindeutig zu schwer, braucht sie auch noch gar nicht. Dennoch waren die
Fortschritte mit dem ungewohnten Gerät doch schon beachtlich.
Der „erfahrensten“ Stoßerin, Marisa, gelang in ihrem letzten Versuch ein nahezu perfekter Stoß,
weit jenseits der 7 m-Marke. Die Mindestanforderung für Köln sollte somit kein Problem sein.
Dass für eine Tänzerin die Kugel nicht zum Lieblingsspielzeug werden kann, wollte Malaika mit
ihren Versuchen unter Beweis stellen. Mit der sich sicherlich bald einstellenden Dynamik, sollte
aber auch das Kugelstoßen für sie kein Problem sein.
Ein paar Übungen dann noch mit dem Fußball für Marisa, am Ende waren es rund 3 Stunden Sport
am Vormittag...
Gemeinsam werden sich Marisa und Malaika noch für die Schwimmabnahme unter der
„Schirmherrschaft“ der Schwimmabteilung vorbereiten.
Zur 2. TE gesellte sich noch Mehrkämpfer Carl zur Gruppe. Auch von ihm wird man noch hören,
der Name Carl verpflichtet...