Silber und Pretiosen 402 3251 3252 3253 Silber und Pretiosen 3251. Abendmahlskelch, Paris, 1809–1819. Gestufter Rundfuss, profilierter Schaft, gerade, glatte Kuppa mit Innenvergoldung. Gravurdekor. H = 25,5 cm. Gew. 520 g. 400.—/500.— 3252. Abendmahlskelch, Paris, 1809–1819. Gewölbter, runder, gravierter Fuss, profilierter Schaft, gerade, glatte Kuppa. H = 26 cm. Gew. 420 g. 500.—/700.— 3253. Humpen, London, 1723. Leicht konisch, C-förmiger Henkel. H = 11,5 cm. Gew. 370 g. 600.—/800.— 3254. Ein Paar Ménagèren-Kerzenstöcke, englisch, 19. Jh., versilbertes Messing. Flacher Teller und vasenförmige Tülle. Mit Löschhütchen. D = 16 cm. 400.—/600.— 3255. Fussbecher, Ulm, 17. Jh. Teilvergoldet. Gerader, hoher Kelch, profilierter Schaft und gewölbter Fuss. Ornamentierter Dekor: Voluten, Früchte, Ranken und Blätter auf punziertem Grund, Zungen- und Pfeifenmuster. H = 18 cm. Gew. 150 g. 2000.—/2500.— 3256. Grosse Prunkplatte, Stil Barock, in der Art von Ludwig Neresheimer & Co., Hanau, um 1900. Versilbertes und vergoldetes Metall. Ovale Form. Im Spiegel in kräftigem Relief antike Jagdszene mit springendem Pferd im Vordergrund. Auf Fahne Jagdszenen mit Putten. 62:68 cm. 1800.—/2400.— 3254 Register Seite 111–112 Silber und Pretiosen 3255 3256 Register Seite 111–112 403 404 Silber und Pretiosen 3257 3258 3259 Register Seite 111–112 Silber und Pretiosen 405 3260 3257. Ein Paar Kerzenstöcke, Freiburg i.Ü., um 1770. Mm. Jacques-David Müller. Runder, sechspassiger, bombierter und getreppter Fuss. Aus der Mitte hochgezogener, mehrfach profilierter Schaft mit abgekantetem, vasenförmigem Oberteil. Ebenfalls abgekantete, profilierte Tülle. Nur ein Stück gemarkt. H = 12 cm. Gew. 850 g. 4000.—/6000.— 3258. Saucière mit Einsatz auf festem Présentoir, Stil Louis XVI, französisch, Christofle. Ovales, tief gemuldetes Gefäss mit zwei Ausgüssen und Griffen aus Lorbeerzweigen. Rechteckiges, abgekantetes Présentoir mit Kreuzbanddekor. L = 25 cm. Gew. 1200 g. 800.—/1000.— 3259. Ein Paar Kandelaber, deutsch, um 1900. Mm. L. Bertsch. Hochgewölbter, diagonal gerippter Fuss, balusterförmiger Schaft mit bekrönender Tülle, vier geschwungene, aus Voluten gebildete Lichtarme. Beschwerter Fuss. H = 43,5 cm. Gew. ca. 2700 g. 2800.—/3200.— 3260. Ein Paar schöne Rokoko Silberleuchter, Dresden, circa Mitte 18. Jh. Stadtmarke und nicht identifizierte Meistermarke. Runder, sehr schön profilierter und gewölbter Fuss mit balusterartigem Schaft und vasenförmiger Tülle. H = 22 cm. 1500.—/2000.— Provenienz: E. Koeppe, Hamburg, 1955 Zürcher Privatbesitz Register Seite 111–112 406 Silber und Pretiosen 3261 3262 3263 3264 3265 3261. Grosse Platte, London, 1843, Jas. Chas. Edington. Flache Ovalform. Schmale, leicht schräge Fahne mit gravierten Wappenkartuschen. Profilierter und stark godronnierter Rand. Verkäufermarke Green & Co. L = 52 cm. 4000.—/4800.— 3262. Grosse Platte, London, 1843, Jas. Chas. Edington. Spitzovale Form mit flachem Spiegel und schmaler, leicht ansteigender Fahne. Fassonierter, stark godronnierter Rand mit Profilen. Zwei gravierte Wappenkartuschen. L = 47 cm. Gew. 4500 g. 3400.—/3800.— Register Seite 111–112 Silber und Pretiosen 3266 3267 3268 3269 407 3263. Platte, London, 1843, Jas. Chas. Edington. Spitzoval. Flacher Spiegel, schmale Fahne mit zwei gravierten Wappenkartuschen, stark godronnierter, fassonierter und profilierter Rand. Verkäufermarke Green & Co. L = 40 cm. Gew. 1500 g. 2400.—/2800.— 3264. Kleine Platte, London, 1843, Jas. Chas. Edington. Oval. Flacher Spiegel mit breiter, konkav geschweifter Kehle. Schmale Fahne mit zwei Wappenkartuschen, fassonierter, profilierter und godronnierter Rand. Verkäufermarke Green & Co. L = 33 cm. Gew. 900 g. 1200.—/1500.— 3265. Zwei Trompetenkerzenstöcke, Bern und Lausanne, um 1770, Mm. J.-J. Dulliker bzw. PapusDautun. Passiger, fassonierter und doppelt profilierter Tellerfuss. Konischer, hochgezogener Schaft mit Scheibenprofil und gegengleichem, geschwungenem Pfeifenmuster. Glatte, gerade Tülle. H = ca. 24 cm. Gew. 660 g. 3000.—/4000.— 3266. Vide-poche, Porto, 1853. Rund, flach, auf Tatzenfüssen. Reich mit blühender Ranke graviert. Durchbrochener, Rand mit Rollwerk. D = 20 cm. Gew. 420 g. 500.—/600.— 3267. Kasserole, Bern, um 1810. Mm. Rehfues. Rund. Steile Wandung, profilierter Rand. Schwarz lackierter Holzgriff. L = 33,5 cm. Gew. ca. 580 g. 3000.—/4000.— 3268. Kaffeekanne, Bern, um 1750. Gabriel Lupichius. Birnenförmiger Korpus auf drei ausgestellten Huffüssen. Schnabelausguss, gewölbter und abgeflachter Deckel. Ohrenförmiger Holzgriff. H = 20 cm. Gew. ca. 400 g. 800.—/1000.— 3269. Ein Paar Trompetenkerzenstöcke, Lausanne, um 1780, Mm. Philibert Potin. Fassonierter, doppelt profilierter, passiger Fuss, mittig hochgezogener Schaft mit geripptem und geschwungenem Pfeifenmuster. Scheibenprofil und gerade Tülle mit entsprechendem Muster. H = 24 cm. Gew. 670 g. 2000.—/3000.— Register Seite 111–112 408 Silber und Pretiosen 3270 3271 3272 Register Seite 111–112 Silber und Pretiosen 409 3273 3270. Grosse, prächtige Vermeil-Zuckerdose, St. Petersburg, 1772. Ovaler Korpus auf vier ausgestellten Volutenfüssen. Gebauchte Wandung, hoch gewölbter Klappdeckel mit plastischer Rose als Knauf. Fein reliefierter und gravierter Dekor mit spielenden Amoretten. L = 17,5 cm. Gew. 580 g. 2000.—/2800.— 3271. Grosser Zuckerstreuer, Ende 18. Jh. Halbkugeliger Korpus auf gestuftem, rundem Fuss, eingezogener, gerader Hals und hoher, durchbrochener Kuppeldeckel. Fein gravierter Blatt- und Ornamentikdekor. H = 23 cm. Gew. 300 g. 800.—/1200.— 3272. Kaffeekanne, Paris, um 1840. Stark gebauchter Korpus auf blattverzierten, eingerollten Füssen. Eingezogener Hals, Schnabelausguss, flacher Deckel mit Fruchtknauf. Holzhenkel. H = 21 cm. Gew. ca. 400 g. 1000.—/1200.— Provenienz: Sammlung von Goldschmidt-Rothschild Durch Erbschaft in gleichem Familienbesitz 3273. Prächtige Vermeil-Kaffeekanne, St. Petersburg, 1772. Gedrungener, birnenförmiger Koröus auf drei ausgestellten Volutenfüssen. Gedeckter Schnabelausguss und hochgewölbter Deckel mit plastischer Rose als Knauf. J-förmiger Henkel aus Elfenbein. Fein reliefierter und gravierter Amorettendekor, auf dem Deckel Blumen und Schmetterlinge. H = 26 cm. Gew. ca. 950 g. 5000.—/6000.— Register Seite 111–112 410 Silber und Pretiosen 3274 3274. Deckelschüsselchen auf Présentoir, Lausanne, um 1780, Papus Dautun.Oval, gebaucht, auf Volutenfüssen, mit verschlungenen Astgriffen. Gewölbter Deckel mit Erbeeren und Blättern als Knauf. Fassonierter Untersatz auf Füssen. L = 22,5 cm. Gew. 700 g. 3000.—/5000.— 3275. Deckelschüssel, London, 1844, Jas. Char. Edington. Rund, vierpassig, halbtief. Gerundeter, abgeflachter Deckel mit abnehmbarem Blattgriff. Godronnierte Ränder. Verkäufermarke Hunt & Roskell, late Storr Mortimer & Hunt. D = 29 cm. Gew. 1500 g. 2500.—/2800.— 3275 Register Seite 111–112 Silber und Pretiosen 411 3276 3277 3276. Sechs Platzteller, Wien, um 1861. Flacher Spiegel, leicht schräge Fahne, stark fassonierter und profilierter Rand. Graviertes, bekröntes Monogramm. D = 26 cm. Gew. 2930 g. 5000.—/6000.— 3277. Grosse Kaffeekanne, 18. Jh. Zylindrischer Korpus auf profiliertem Standring. Sich verjüngender Röhrenausguss, gewölbter Deckel mit profiliertem Knauf. Geschwungener Holzhenkel. Mit gravierter Wappenkartusche. Undeutlich markiert. H = 23,5 cm. Gew. ca. 950 g. 2000.—/2500.— Register Seite 111–112 412 Silber und Pretiosen 3278 3278. Ein Paar Handleuchter, Lausanne, um 1770, Mm. Papus-Dautun. Gewölbter Teller mit Blattdekor am profilierten Rand. Gravierter Griff mit Fingerrast. Kannelierter, kurzer Schaft und Tülle mit Perlschnur. L = 17 cm. Gew. 400 g. 10 000.—/12 000.— Äusserst selten und hübsch. 3279. Ein Paar Saucièren, London, 1853. Mm. Robert Carrard. Oval, geschweift und godroniert, mit gewölbtem Deckel und C-förmigen Volutengriffen. Vertikale Blattgehänge. L = 25,5 cm. Gew. 1600 g. 2500.—/2800.— 3279 Register Seite 111–112 Silber und Pretiosen 3280 3280. Ein Paar ausserordentlich schöne Deckelschüsseln, London, 1796. Mm. IWRG. Flache, abgekantete Form. Gewölbter Deckel mit reliefiertem und graviertem Blumendekor und zwei Kartuschen. Zentraler, aus Akanthusvoluten gebildeter, herzförmiger Griff. L = je 30,5 cm. Gew. 2600 g. 3500.—/4500.— 3281. Fischplatte, Lausanne, um 1770. Mm. Papus Dautuns. Oval. Gemuldeter Spiegel, ansteigende Fahne und stark fassonierter, profilierter, wulstiger Rand. L = 33 cm. Gew. 1790 g. 2500.—/3000.— 3281 Register Seite 111–112 413 414 Silber und Pretiosen 3282 3282. Kaffee- und Teeservice in Holzkassette, London, Mitte 19. Jh. Mm. John & Thomas Turner. Gebauchte Formen mit Griffen und Knäufen aus Elfenbein. Innenvergoldung. Kaffeekanne, Teekanne, Crémier, Zuckerschale. Originaler, blau gefütterter Holzkasten. Bezeichnet: «John & Thomas Turner, Silversmiths and Goldsmiths, 58 & 59 New Bond Street London». Gew. ca. 2000 g. 5000.—/7000.— 3283. Ein Paar Kerzenstöcke, Bern, um 1820. Rehfues & Co. Glatter, schlanker Schaft mit Scheibenprofilen über rundem, in der Mitte hochgezogenem Fuss. Mit Godronmuster betonte Ränder und Kanten. H = 24 cm. Gew. ca. 600 g. 2000.—/3000.— 3283 Register Seite 111–112 Silber und Pretiosen 3284 3284. Reiseservice in Holzkoffer, französisch, 19. Jh. Mm. undeutlich. Zwei runde und zwei ovale Platten, zwei Saucièren mit Löffeln, runde Glasschüssel in Silbermontierung. Mit graviertem und ziseliertem Volutendekor und Monogramm. Gew. 7400 g. 4000.—/6000.— 3285. Ménagèren-Kerzenstock, Bern, um 1800, Rehfues. Ovaler, in der Mitte gewölbter Teller mit profiliertem Rand. Hoher, schlanker Schaft mit geschwungenem Griff. Mit Wappengravur. Als Lampe montiert. H = 19 cm. 1200.—/1500.— 3285 Register Seite 111–112 415 416 Silber und Pretiosen 3286. Ein Paar kleine Kerzenstöcke, Augsburg, 1789–1791. Mm. CGS. Flacher Trompetenfuss auf fester, quadratischer Plinthe, kurzer, schlanker, profilierter und gerillter Schaft mit Lorbeergirlande. H = 12,5 cm. Gew. 240 g. 2400.—/2800.— 3287. Kaffeekanne, Paris, um 1920, Boulenger. Eiförmiger Korpus auf ausgestellten Tatzenfüssen. Geschwungener, in Tierkopf endender Röhrenausguss, gewölbter Klappdeckel und Holzhenkel. H = 26,5 cm. Gew. ca. 600 g. 700.—/900.— 3288. Essig- und Ölgestell, Lausanne, um 1780, Mm. Pierre Maystre & Perregaux. Auf Huffüssen, in der Mitte kantiger, verschlungener Griff und zwei muschelförmige Schalen für Gewürze. Glasflacons mit Stöpseln. H = 25 cm. Gew. 460 g. 1800.—/2400.— 3286 3289. Kännchen, Lausanne, um 1780, Mm. Philippe Vernet. Konischer Korpus auf ausgestelltem Standring. Konkav geschweifte Schulter, spitzer Ausguss. Ausgeschnittener Mündungsrand. Der Griff mit Kordel belegt. H = 14 cm. 500.—/700.— 3287 3288 3289 Register Seite 111–112 Silber und Pretiosen 3290 3290. Ein Paar Trompetenkerzenstöcke, Bern, um 1780, Mm. Carl Jenner. Oktogonaler, flacher Tellerfuss, hochgezogener Schaft mit Scheibenprofil und geradem, reliefiertem Pfeifenmuster. Graviertes, bekröntes Monogramm. H = 20,5 cm. Gew. 560 g. 6000.—/8000.— 3291. Ménagèren-Kerzenstock, Bern, um 1800. Mm. Rehfues. Ovaler, gemuldeter, in der Mitte bombierter Tellerfuss mit godronniertem Rand. Hoher, glatter Schaft mit Griff. H = 21,5 cm. Gew. 440 g. 1200.—/1500.— 3291 Register Seite 111–112 417 418 Silber und Pretiosen 3292. Tafelbesteck, Schaffhausen, Jezler, Dekor Windsor. 12 grosse Löffel, 12 grosse Gabeln, 12 grosse Messer, 14 mittlere Löffel, 13 mittlere Gabeln, 12 mittlere Messer, 1 Suppenschöpfkelle, 1 grosses Messer, 1 Gemüselöffel, 15 Kaffeelöffel. Gew. 3880 g. 6000.—/7000.— 3293. Tintengeschirr, Strassburg, um 1840. Rechteckig, auf Blattfüssen, mit reliefiertem, graviertem Volutendekor. Zentrales Fässchen aus Silber, beseitet von je einem aus Kristall für Tinte und Sand. L = 26,5 cm. Gew. 800 g. 900.—/1200.— 3292 3294 3293 3294. Tafelaufsatz, London, 1867. Mm. Barnard Bros. Auf hohem, gestuftem, rundem Sockel stehende männliche Figur, auf seinen Schultern ein Adler, die runde, gemuldete Schale tragend. Gravierter Dekor. Gew. 1320 g. H = 31 cm. 2000.—/2500.— 3295. Grosse Pfanne, Bern, um 1920, Pochon. Rund, halbtief. Graviertes Allianzwappen. Gedrechselter Holzstiel. D = 20,5 cm. Gew. 700 g. 700.—/900.— 3295 Register Seite 111–112 Silber und Pretiosen 419 3296 3296.*Ein grosses Paar prächtiger Girandolen, Brüsseler Stadt- und Meistermarke für 1745, mögliche Nachgüsse der ersten Hälfte des 19. Jh. Auf welligem, mit Voluten und Rocaillen verziertem Fuss, der sehr reich gestaltete, balusterartige Schaft mit vasenförmiger Tülle. In diese gesteckt der Girandolen-Aufsatz zu drei ineinanderschwingenden Leuchtarmen, aus Rankenwerk und Voluten geformt. Die Tüllen in Vasenform, die Tropfteller blütenartig aus Blattwerk geformt. Marken gegossen. H = 55 cm. 2000.—/4000.— Provenienz: Sammlung Balser, Brüssel Sammlung Balser, Tegernsee Sammlung Karl Fischer-Böhler, München Sammlung Anneliese Geyh-Fischer 3297 Ausgestellt: Kunstschätze aus Privatbesitz, Stadtmuseum, München, 1965, Katalog Nr. 241, Abb. 60 3297. Zuckerdose, Bern, um 1830, Mm. Rehfues & Co. Rechteckig, godronnierte, leicht gebauchte Gefässwandung. Konischer, schwach gerippter Deckel mit doppeltem Blütenknauf. Hochgezogene, gemusterte, rechteckige Henkel. Glatter Fuss. L = 22 cm. Gew. 480 g. 1000.—/1200.— Register Seite 111–112 420 Silber und Pretiosen 3299 3298 3298. Henkelkorb, Bern, um 1820, Mm. Rehfues & Co. Oval, verschiedenartig durchbrochen. Gebauchte Wandung und ausgeweiteter Mündungsrand. L = 27 cm. Gew. 580 g. 1500.—/1800.— 3299. Moutardier, Bern, um 1820, Rehfues & Co. Rund. Über Klauenfüssen geflügelte Frauenfigur mit Blumengirlande. Eingerollter Bandhenkel und Klappdeckel mit Hahnenfigur. Mit Löffelchen. Der Glaseinsatz nicht original. H = 11,5 cm. 1000.—/1200.— 3300. Vier Salièren mit blauen Glaseinsätzen, London, 1772 bzw. 1773, Robert Hennel. Oval, vier Klauenfüsse. Durchbrochene, steile, mit Ranken verzierte, gravierte Wandung. L = 8 cm. 1200.—/1500.— 3300 Hennel war spezialisiert für kleine Silberobjekte, wie die hier vorliegenden Salièren. 3301. Kuchen- und Pastetenschaufel, London, 1763. Dreieckig bzw. spitzoval. Durchbrochen, mit Holzstiel. L = 32,5 bzw. 21,5 cm. 400.—/600.— 3302. Teekanne auf Présentoir, Bern, um 1830, Rehfues. Spitzbauchiger, breit godronnierter Korpus auf stark eingezogenem, niedrigem Standring. Ge3301 Register Seite 111–112 Silber und Pretiosen schwungener Röhrenausguss und C-förmiger Henkel. Godronnierter, flacher Deckel und Blütenknauf. Mit Wappengravur. H = 15 cm. Gew. 500 g. 1000.—/1200.— Schönes Modell. Ehemals aus Schloss Vaumarcus stammend. 3303. Teekanne, Bern, um 1830, Rehfues. Spitzbauchiger Korpus auf stark eingezogenem Standring. Geschwungener Röhrenausguss und C-förmiger Henkel. Konischer Deckel mit Blütenknauf. Wandung und Deckel breitgerippt. L = 26 cm. Gew. 500 g. 500.—/700.— Ehemals aus Schloss Vaumarcus stammend. 3302 3304. Zuckerschale, Bern, um 1830, Rehfues. Weite Schale auf mehrfach gestuftem godronniertem Fuss. Mehrpassige Wandung und zwei hochgezogene, in Tierkopf endende, eingerollte Henkel. Mit Wappengravur. L = 22,5 cm. Gew. 200 g. 400.—/600.— Ehemals aus Schloss Vaumarcus stammend. 3305. Zwei Crémiers, Bern, um 1830, Rehfues. Spitzbauchig, godronniert, auf stark eingezogenem Stand-ring. Weiter Ausguss und hochgezogener, eingerollter Henkel. Bekröntes Wappen. H = 12 cm. Gew. 310 g. 400.—/600.— Ehemals aus Schloss Vaumarcus stammend. 3304 3303 3305 Register Seite 111–112 421 422 3306 Silber und Pretiosen 3307 3306. Kleine Achatschatulle auf Ku. gelfüssen, 19. Jh. Transluzider, rot gefleckter Moosachat in vergoldeter Kupferfassung. Rechteckiger Korpus mit Klappdeckel. L = 7 cm. 1000.—/1200.— 3307. Schnupftabakdose, Moskau, 1877. Silber, innen vergoldet, teils emailliert und bemalt. Kissenförmiger Korpus mit je zwei umlaufenden grünen und blauen Emailfilets. Gemalter Maiglöckleinstrauss auf Deckel. Meistermarke Pawel Akimow Owtschinnikow, Moskauer Beschaumarke I.K. 1877, Feingehaltstempel 91. Gebrauchsspuren. 9,5:5:2,5 cm, Gew. 134 g. 1200.—/1500.— 3308 Owtschinnikow gründete 1853 eine Fabrik für Gold- und Silberwaren in Moskau, welche bis 1916 bestand. Als erste Werkstätte stellte seine Fabrik Erzeugnisse im altrussischen Stil her und war damit so erfolgreich, dass er nicht nur Hoflieferant wurde, sondern auch mehr Mitarbeiter beschäftigte und Umsatz machte, als die Moskauer Filiale von Fabergé. 1873 gründete Owtschinnikow zusätzlich eine Filiale in St. Petersburg. 3308. Ein Paar Salièren in Form von Pferdefiguren, London, 1885. Fein ziseliert. H = 10 cm. Gew. 340 g. 1200.—/1500.— 3309. Lapislazulischatulle, Meister Zürich. Rechteckig. Auf dem Deckel bunter Blumenstrauss aus transluzidem Email in vergoldeter Vase. In Silbermontierung. L = 16 cm. 1500.—/2000.— 3310. Drachenfigur, St. Petersburg, 1908–1917. Silber und Lapislazuli. Beschaumarke St. Petersburg 84 Zolotnik und unbekannte Meistermarke ligiert ST. H = 8 cm. 1200.—/1800.— 3311. Figur eines weiblichen Greifs, St. Petersburg, 1908–1917. Silber und Nephrit. St. Petersburger Beschaumarke 84 Zolotnik und unbekannte Meistermarke ligiert ST. H = 10 cm. 1500.—/1800.— Register Seite 111–112 Silber und Pretiosen 3309 3310 3311 Register Seite 111–112 423 424 Silber und Pretiosen 3315 3312 3312. Vier Eierbecher in Ständer, Paris, um 1920, Vermeil. Ovaler, dünner Boden und zantraler Bügelgriff. Rankendekor. L = 14,5 cm. Gew. 270 g. 700.—/900.— 3313. Schokoladentasse und Untertasse, Paris, 1819–1838, Etienne-Auguste Courtois (1834– 1847). Weite Schalenform auf trichterförmigem Fuss. Hochgezogener, aus Akanthusblättern gebildeter Henkel. Auf dem Fuss Blattstab, auf der Wandung Perlschnur und frontales Ornament. Flacher Teller. H = 14 bzw. D = 16,5 cm. 400.—/600.— 3313 3314. Kaffeekanne, Teekanne, Milchkrug, Art Déco, London. Annähernd zylindrischer, hoher, schlanker Korpus mit gerundetem Ausguss und Bandhenkel. Holzgriff und -knauf. Gew. ca. 1000 g. 1200.—/1500.— 3314 Register Seite 111–112 Silber und Pretiosen 3315. Marklöffel, Lausanne, 1770. Mm. Philippe Vernet. Gravierter Mittelteil. L = 21 cm. Gew. 30 g. 1200.—/1500.— 3316. Toilettengarnitur in originaler Schatulle für die Haar-, Nagel-, Schuh- und Kleiderpflege, deutsch, um 1900. Kleines, graviertes und bekröntes Ornament. Eichenholzschatulle mit Wildlederfutter. 55:40 cm. 800.—/1000.— 3317. Zwölf Löffel und zwölf Gabeln, Lausanne, um 1770, Papus et Dautun. Spatenform, mit Wappengravur. In Originalschachtel. Gew. 1450 g. 1200.—/1500.— 3316 3318. Ein Paar Kerzenstöcke, Bern, um 1770, J.-J. Dulliker. Rechteckiger, flacher Fuss, in der Mitte hochgezogen, mit Tropfenprofil und vasenförmiger Tülle. H = 13 cm. 2000.—/3000.— Rare Form. Ehemals aus Schloss Vaumarcus stammend. 3319. Henkelkorb mit Glaseinsatz, Spätempire, deutsch, um 1830. Ovales Gefäss auf vier Kugelfüssen. Durchbrochene Wandung, reich mit klassizistischen Motiven dekoriert. L = 25,5 cm. H = 25,5 cm. Gew. 800 g. 1000.—/1200.— 3317 3319 3318 Register Seite 111–112 425
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