Silber und Pretiosen

Silber und Pretiosen
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Silber und Pretiosen
3251. Abendmahlskelch, Paris, 1809–1819. Gestufter Rundfuss, profilierter Schaft, gerade, glatte Kuppa mit
Innenvergoldung. Gravurdekor. H = 25,5 cm. Gew. 520 g.
400.—/500.—
3252.
Abendmahlskelch, Paris, 1809–1819. Gewölbter, runder, gravierter Fuss, profilierter Schaft, gerade,
glatte Kuppa. H = 26 cm. Gew. 420 g.
500.—/700.—
3253.
Humpen, London, 1723. Leicht konisch, C-förmiger Henkel. H = 11,5 cm. Gew. 370 g. 600.—/800.—
3254.
Ein Paar Ménagèren-Kerzenstöcke, englisch, 19. Jh., versilbertes Messing. Flacher Teller und
vasenförmige Tülle. Mit Löschhütchen. D = 16 cm.
400.—/600.—
3255.
Fussbecher, Ulm, 17. Jh. Teilvergoldet. Gerader, hoher Kelch, profilierter Schaft und gewölbter Fuss.
Ornamentierter Dekor: Voluten, Früchte, Ranken und Blätter auf punziertem Grund, Zungen- und
Pfeifenmuster. H = 18 cm. Gew. 150 g.
2000.—/2500.—
3256.
Grosse Prunkplatte, Stil Barock, in der Art von Ludwig
Neresheimer & Co., Hanau,
um 1900. Versilbertes und vergoldetes Metall. Ovale Form. Im
Spiegel in kräftigem Relief antike Jagdszene mit springendem
Pferd im Vordergrund. Auf
Fahne Jagdszenen mit Putten. 62:68 cm.
1800.—/2400.—
3254
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Silber und Pretiosen
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3257.
Ein Paar Kerzenstöcke, Freiburg i.Ü., um 1770. Mm. Jacques-David Müller. Runder, sechspassiger,
bombierter und getreppter Fuss. Aus der Mitte hochgezogener, mehrfach profilierter Schaft mit abgekantetem, vasenförmigem Oberteil. Ebenfalls abgekantete, profilierte Tülle. Nur ein Stück gemarkt. H = 12 cm. Gew. 850 g. 4000.—/6000.—
3258.
Saucière mit Einsatz auf festem Présentoir, Stil Louis XVI, französisch, Christofle. Ovales,
tief gemuldetes Gefäss mit zwei Ausgüssen und Griffen aus Lorbeerzweigen. Rechteckiges, abgekantetes
Présentoir mit Kreuzbanddekor. L = 25 cm. Gew. 1200 g.
800.—/1000.—
3259.
Ein Paar Kandelaber, deutsch, um 1900. Mm. L. Bertsch. Hochgewölbter, diagonal gerippter Fuss,
balusterförmiger Schaft mit bekrönender Tülle, vier geschwungene, aus Voluten gebildete Lichtarme. Beschwerter Fuss. H = 43,5 cm. Gew. ca. 2700 g.
2800.—/3200.—
3260.
Ein Paar schöne Rokoko Silberleuchter, Dresden, circa Mitte 18. Jh. Stadtmarke und nicht identifizierte Meistermarke. Runder, sehr schön profilierter und gewölbter Fuss mit balusterartigem Schaft und
vasenförmiger Tülle. H = 22 cm.
1500.—/2000.—
Provenienz:
E. Koeppe, Hamburg, 1955
Zürcher Privatbesitz
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Silber und Pretiosen
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3265
3261.
Grosse Platte, London, 1843, Jas. Chas. Edington. Flache Ovalform. Schmale, leicht schräge Fahne
mit gravierten Wappenkartuschen. Profilierter und stark godronnierter Rand. Verkäufermarke Green &
Co. L = 52 cm.
4000.—/4800.—
3262.
Grosse Platte, London, 1843, Jas. Chas. Edington. Spitzovale Form mit flachem Spiegel und schmaler,
leicht ansteigender Fahne. Fassonierter, stark godronnierter Rand mit Profilen. Zwei gravierte Wappenkartuschen. L = 47 cm. Gew. 4500 g.
3400.—/3800.—
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Silber und Pretiosen
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3263.
Platte, London, 1843, Jas. Chas. Edington. Spitzoval. Flacher Spiegel, schmale Fahne mit zwei gravierten Wappenkartuschen, stark godronnierter, fassonierter und profilierter Rand. Verkäufermarke Green &
Co. L = 40 cm. Gew. 1500 g.
2400.—/2800.—
3264.
Kleine Platte, London, 1843, Jas. Chas. Edington. Oval. Flacher Spiegel mit breiter, konkav geschweifter Kehle. Schmale Fahne mit zwei Wappenkartuschen, fassonierter, profilierter und godronnierter
Rand. Verkäufermarke Green & Co. L = 33 cm. Gew. 900 g.
1200.—/1500.—
3265.
Zwei Trompetenkerzenstöcke, Bern und Lausanne, um 1770, Mm. J.-J. Dulliker bzw. PapusDautun. Passiger, fassonierter und doppelt profilierter Tellerfuss. Konischer, hochgezogener Schaft mit
Scheibenprofil und gegengleichem, geschwungenem Pfeifenmuster. Glatte, gerade Tülle. H = ca. 24 cm. Gew. 660 g.
3000.—/4000.—
3266.
Vide-poche, Porto, 1853. Rund, flach, auf Tatzenfüssen. Reich mit blühender Ranke graviert. Durchbrochener, Rand mit Rollwerk. D = 20 cm. Gew. 420 g.
500.—/600.—
3267.
Kasserole, Bern, um 1810. Mm. Rehfues. Rund. Steile Wandung, profilierter Rand. Schwarz lackierter
Holzgriff. L = 33,5 cm. Gew. ca. 580 g. 3000.—/4000.—
3268.
Kaffeekanne, Bern, um 1750. Gabriel Lupichius. Birnenförmiger Korpus auf drei ausgestellten Huffüssen. Schnabelausguss, gewölbter und abgeflachter Deckel. Ohrenförmiger Holzgriff. H = 20 cm. Gew. ca. 400 g. 800.—/1000.—
3269.
Ein Paar Trompetenkerzenstöcke, Lausanne, um 1780, Mm. Philibert Potin. Fassonierter, doppelt
profilierter, passiger Fuss, mittig hochgezogener Schaft mit geripptem und geschwungenem Pfeifenmuster.
Scheibenprofil und gerade Tülle mit entsprechendem Muster. H = 24 cm. Gew. 670 g. 2000.—/3000.—
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Silber und Pretiosen
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3273
3270.
Grosse, prächtige Vermeil-Zuckerdose, St. Petersburg, 1772. Ovaler Korpus auf vier ausgestellten
Volutenfüssen. Gebauchte Wandung, hoch gewölbter Klappdeckel mit plastischer Rose als Knauf. Fein
reliefierter und gravierter Dekor mit spielenden Amoretten. L = 17,5 cm. Gew. 580 g. 2000.—/2800.—
3271.
Grosser Zuckerstreuer, Ende 18. Jh. Halbkugeliger Korpus auf gestuftem, rundem Fuss, eingezogener,
gerader Hals und hoher, durchbrochener Kuppeldeckel. Fein gravierter Blatt- und Ornamentikdekor. H = 23 cm. Gew. 300 g.
800.—/1200.—
3272.
Kaffeekanne, Paris, um 1840. Stark gebauchter Korpus auf blattverzierten, eingerollten Füssen. Eingezogener Hals, Schnabelausguss, flacher Deckel mit Fruchtknauf. Holzhenkel. H = 21 cm. Gew. ca. 400 g. 1000.—/1200.—
Provenienz:
Sammlung von Goldschmidt-Rothschild
Durch Erbschaft in gleichem Familienbesitz
3273.
Prächtige Vermeil-Kaffeekanne, St. Petersburg, 1772. Gedrungener, birnenförmiger Koröus auf drei
ausgestellten Volutenfüssen. Gedeckter Schnabelausguss und hochgewölbter Deckel mit plastischer Rose als
Knauf. J-förmiger Henkel aus Elfenbein. Fein reliefierter und gravierter Amorettendekor, auf dem Deckel
Blumen und Schmetterlinge. H = 26 cm. Gew. ca. 950 g.
5000.—/6000.—
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Silber und Pretiosen
3274
3274.
Deckelschüsselchen auf Présentoir, Lausanne, um 1780,
Papus Dautun.Oval, gebaucht,
auf Volutenfüssen, mit verschlungenen Astgriffen. Gewölbter Deckel mit Erbeeren und
Blättern als Knauf. Fassonierter
Untersatz auf Füssen. L = 22,5 cm. Gew. 700 g.
3000.—/5000.—
3275.
Deckelschüssel, London, 1844,
Jas. Char. Edington. Rund,
vierpassig, halbtief. Gerundeter,
abgeflachter Deckel mit abnehmbarem Blattgriff. Godronnierte
Ränder. Verkäufermarke Hunt &
Roskell, late Storr Mortimer &
Hunt. D = 29 cm. Gew. 1500 g.
2500.—/2800.—
3275
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Silber und Pretiosen
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3276.
Sechs Platzteller, Wien, um 1861. Flacher Spiegel, leicht schräge Fahne, stark fassonierter und profilierter Rand. Graviertes, bekröntes Monogramm. D = 26 cm. Gew. 2930 g. 5000.—/6000.—
3277.
Grosse Kaffeekanne, 18. Jh. Zylindrischer Korpus auf profiliertem Standring. Sich verjüngender
Röhrenausguss, gewölbter Deckel mit profiliertem Knauf. Geschwungener Holzhenkel. Mit gravierter
Wappenkartusche. Undeutlich markiert. H = 23,5 cm. Gew. ca. 950 g.
2000.—/2500.—
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Silber und Pretiosen
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3278.
Ein Paar Handleuchter, Lausanne, um 1770, Mm. Papus-Dautun. Gewölbter Teller
mit Blattdekor am profilierten
Rand. Gravierter Griff mit Fingerrast. Kannelierter, kurzer
Schaft und Tülle mit Perlschnur.
L = 17 cm. Gew. 400 g.
10 000.—/12 000.—
Äusserst selten und hübsch.
3279.
Ein Paar Saucièren, London,
1853. Mm. Robert Carrard.
Oval, geschweift und godroniert, mit gewölbtem Deckel und
C-förmigen Volutengriffen. Vertikale Blattgehänge. L = 25,5 cm. Gew. 1600 g.
2500.—/2800.—
3279
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Silber und Pretiosen
3280
3280.
Ein Paar ausserordentlich
schöne Deckelschüsseln, London, 1796. Mm. IWRG. Flache,
abgekantete Form. Gewölbter
Deckel mit reliefiertem und graviertem Blumendekor und zwei
Kartuschen. Zentraler, aus Akanthusvoluten gebildeter, herzförmiger Griff. L = je 30,5 cm. Gew. 2600 g.
3500.—/4500.—
3281.
Fischplatte, Lausanne, um
1770. Mm. Papus Dautuns. Oval.
Gemuldeter Spiegel, ansteigende
Fahne und stark fassonierter, profilierter, wulstiger Rand. L = 33 cm. Gew. 1790 g. 2500.—/3000.—
3281
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Silber und Pretiosen
3282
3282.
Kaffee- und Teeservice in
Holzkassette, London, Mitte
19. Jh. Mm. John & Thomas
Turner. Gebauchte Formen mit
Griffen und Knäufen aus Elfenbein. Innenvergoldung. Kaffeekanne, Teekanne, Crémier,
Zuckerschale. Originaler, blau
gefütterter Holzkasten. Bezeichnet: «John & Thomas Turner,
Silversmiths and Goldsmiths, 58
& 59 New Bond Street London».
Gew. ca. 2000 g.
5000.—/7000.—
3283.
Ein Paar Kerzenstöcke, Bern,
um 1820. Rehfues & Co. Glatter, schlanker Schaft mit Scheibenprofilen über rundem, in der
Mitte hochgezogenem Fuss. Mit
Godronmuster betonte Ränder
und Kanten. H = 24 cm. Gew. ca. 600 g. 2000.—/3000.—
3283
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Silber und Pretiosen
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3284.
Reiseservice in Holzkoffer, französisch,
19. Jh. Mm. undeutlich. Zwei runde und zwei
ovale Platten, zwei Saucièren mit Löffeln, runde
Glasschüssel in Silbermontierung. Mit graviertem und ziseliertem Volutendekor und Monogramm. Gew. 7400 g.
4000.—/6000.—
3285.
Ménagèren-Kerzenstock, Bern, um 1800,
Rehfues. Ovaler, in der Mitte gewölbter Teller
mit profiliertem Rand. Hoher, schlanker Schaft
mit geschwungenem Griff. Mit Wappengravur.
Als Lampe montiert. H = 19 cm.
1200.—/1500.—
3285
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Silber und Pretiosen
3286.
Ein Paar kleine Kerzenstöcke,
Augsburg, 1789–1791. Mm.
CGS. Flacher Trompetenfuss auf
fester, quadratischer Plinthe, kurzer, schlanker, profilierter und gerillter Schaft mit Lorbeergirlande.
H = 12,5 cm. Gew. 240 g.
2400.—/2800.—
3287.
Kaffeekanne, Paris, um 1920,
Boulenger. Eiförmiger Korpus
auf ausgestellten Tatzenfüssen.
Geschwungener, in Tierkopf
endender Röhrenausguss, gewölbter Klappdeckel und Holzhenkel. H = 26,5 cm. Gew. ca. 600 g.
700.—/900.—
3288.
Essig- und Ölgestell, Lausanne, um 1780, Mm. Pierre
Maystre & Perregaux. Auf
Huffüssen, in der Mitte kantiger,
verschlungener Griff und zwei
muschelförmige Schalen für Gewürze. Glasflacons mit Stöpseln.
H = 25 cm. Gew. 460 g.
1800.—/2400.—
3286
3289.
Kännchen, Lausanne, um
1780, Mm. Philippe Vernet.
Konischer Korpus auf ausgestelltem
Standring.
Konkav
geschweifte Schulter, spitzer
Ausguss. Ausgeschnittener Mündungsrand. Der Griff mit Kordel
belegt. H = 14 cm.
500.—/700.—
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3288
3289
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Silber und Pretiosen
3290
3290.
Ein Paar Trompetenkerzenstöcke,
Bern, um 1780, Mm. Carl Jenner.
Oktogonaler, flacher Tellerfuss, hochgezogener Schaft mit Scheibenprofil
und geradem, reliefiertem Pfeifenmuster. Graviertes, bekröntes Monogramm.
H = 20,5 cm. Gew. 560 g.
6000.—/8000.—
3291.
Ménagèren-Kerzenstock, Bern, um
1800. Mm. Rehfues. Ovaler, gemuldeter, in der Mitte bombierter Tellerfuss
mit godronniertem Rand. Hoher, glatter Schaft mit Griff. H = 21,5 cm. Gew. 440 g. 1200.—/1500.—
3291
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Silber und Pretiosen
3292.
Tafelbesteck,
Schaffhausen, Jezler, Dekor Windsor.
12 grosse Löffel, 12 grosse Gabeln, 12 grosse Messer, 14 mittlere Löffel, 13 mittlere Gabeln,
12 mittlere Messer, 1 Suppenschöpfkelle, 1 grosses Messer,
1 Gemüselöffel, 15 Kaffeelöffel.
Gew. 3880 g. 6000.—/7000.—
3293.
Tintengeschirr, Strassburg,
um 1840. Rechteckig, auf Blattfüssen, mit reliefiertem, graviertem Volutendekor. Zentrales
Fässchen aus Silber, beseitet von
je einem aus Kristall für Tinte
und Sand. L = 26,5 cm. Gew. 800 g.
900.—/1200.—
3292
3294
3293
3294.
Tafelaufsatz, London, 1867.
Mm. Barnard Bros. Auf hohem,
gestuftem, rundem Sockel stehende männliche Figur, auf seinen Schultern ein Adler, die
runde, gemuldete Schale tragend.
Gravierter Dekor. Gew. 1320 g. H = 31 cm.
2000.—/2500.—
3295.
Grosse Pfanne, Bern, um
1920, Pochon. Rund, halbtief.
Graviertes Allianzwappen. Gedrechselter Holzstiel. D = 20,5 cm. Gew. 700 g.
700.—/900.—
3295
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Silber und Pretiosen
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3296
3296.*Ein grosses Paar prächtiger Girandolen, Brüsseler Stadt- und Meistermarke für 1745, mögliche Nachgüsse der ersten Hälfte des 19. Jh.
Auf welligem, mit Voluten und Rocaillen verziertem Fuss, der sehr reich gestaltete, balusterartige
Schaft mit vasenförmiger Tülle. In diese gesteckt
der Girandolen-Aufsatz zu drei ineinanderschwingenden Leuchtarmen, aus Rankenwerk und Voluten geformt. Die Tüllen in Vasenform, die Tropfteller blütenartig aus Blattwerk geformt. Marken
gegossen. H = 55 cm.
2000.—/4000.—
Provenienz:
Sammlung Balser, Brüssel
Sammlung Balser, Tegernsee
Sammlung Karl Fischer-Böhler, München
Sammlung Anneliese Geyh-Fischer
3297
Ausgestellt:
Kunstschätze aus Privatbesitz, Stadtmuseum, München, 1965, Katalog Nr. 241, Abb. 60
3297.
Zuckerdose, Bern, um 1830, Mm. Rehfues & Co. Rechteckig, godronnierte, leicht gebauchte Gefässwandung. Konischer, schwach gerippter Deckel mit doppeltem Blütenknauf. Hochgezogene, gemusterte,
rechteckige Henkel. Glatter Fuss. L = 22 cm. Gew. 480 g.
1000.—/1200.—
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Silber und Pretiosen
3299
3298
3298.
Henkelkorb, Bern, um 1820,
Mm. Rehfues & Co. Oval,
verschiedenartig durchbrochen.
Gebauchte Wandung und ausgeweiteter Mündungsrand. L = 27 cm. Gew. 580 g.
1500.—/1800.—
3299.
Moutardier, Bern, um 1820,
Rehfues & Co. Rund. Über
Klauenfüssen geflügelte Frauenfigur mit Blumengirlande. Eingerollter Bandhenkel und Klappdeckel mit Hahnenfigur. Mit
Löffelchen. Der Glaseinsatz nicht
original. H = 11,5 cm.
1000.—/1200.—
3300.
Vier Salièren mit blauen
Glaseinsätzen, London, 1772
bzw. 1773, Robert Hennel.
Oval, vier Klauenfüsse. Durchbrochene, steile, mit Ranken
verzierte, gravierte Wandung. L = 8 cm.
1200.—/1500.—
3300
Hennel war spezialisiert für kleine Silberobjekte, wie die hier vorliegenden Salièren.
3301.
Kuchen- und Pastetenschaufel, London, 1763. Dreieckig
bzw. spitzoval. Durchbrochen, mit
Holzstiel. L = 32,5 bzw. 21,5 cm.
400.—/600.—
3302.
Teekanne auf Présentoir,
Bern, um 1830, Rehfues.
Spitzbauchiger, breit godronnierter Korpus auf stark eingezogenem, niedrigem Standring. Ge3301
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Silber und Pretiosen
schwungener Röhrenausguss und
C-förmiger Henkel. Godronnierter, flacher Deckel und Blütenknauf. Mit Wappengravur.
H = 15 cm. Gew. 500 g.
1000.—/1200.—
Schönes Modell. Ehemals aus Schloss
Vaumarcus stammend.
3303.
Teekanne, Bern, um 1830, Rehfues. Spitzbauchiger Korpus auf
stark eingezogenem Standring.
Geschwungener Röhrenausguss
und C-förmiger Henkel. Konischer Deckel mit Blütenknauf.
Wandung und Deckel breitgerippt. L = 26 cm. Gew. 500 g.
500.—/700.—
Ehemals aus Schloss Vaumarcus stammend.
3302
3304.
Zuckerschale,
Bern,
um
1830, Rehfues. Weite Schale
auf mehrfach gestuftem godronniertem Fuss. Mehrpassige Wandung und zwei hochgezogene,
in Tierkopf endende, eingerollte
Henkel. Mit Wappengravur. L = 22,5 cm. Gew. 200 g.
400.—/600.—
Ehemals aus Schloss Vaumarcus stammend.
3305.
Zwei Crémiers, Bern, um
1830, Rehfues. Spitzbauchig,
godronniert, auf stark eingezogenem Stand-ring. Weiter Ausguss
und hochgezogener, eingerollter
Henkel. Bekröntes Wappen. H = 12 cm. Gew. 310 g.
400.—/600.—
Ehemals aus Schloss Vaumarcus stammend.
3304
3303
3305
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3306
Silber und Pretiosen
3307
3306.
Kleine Achatschatulle auf Ku.
gelfüssen, 19. Jh. Transluzider,
rot gefleckter Moosachat in vergoldeter Kupferfassung. Rechteckiger Korpus mit Klappdeckel.
L = 7 cm.
1000.—/1200.—
3307.
Schnupftabakdose, Moskau,
1877. Silber, innen vergoldet, teils
emailliert und bemalt. Kissenförmiger Korpus mit je zwei
umlaufenden grünen und blauen
Emailfilets. Gemalter Maiglöckleinstrauss auf Deckel. Meistermarke
Pawel
Akimow
Owtschinnikow, Moskauer Beschaumarke I.K. 1877, Feingehaltstempel 91. Gebrauchsspuren.
9,5:5:2,5 cm, Gew. 134 g.
1200.—/1500.—
3308
Owtschinnikow gründete 1853 eine Fabrik für Gold- und Silberwaren in Moskau, welche bis 1916 bestand. Als erste Werkstätte stellte
seine Fabrik Erzeugnisse im altrussischen Stil her und war damit so erfolgreich, dass er nicht nur Hoflieferant wurde, sondern auch mehr
Mitarbeiter beschäftigte und Umsatz machte, als die Moskauer Filiale von Fabergé. 1873 gründete Owtschinnikow zusätzlich eine Filiale in St. Petersburg.
3308.
Ein Paar Salièren in Form von Pferdefiguren, London, 1885. Fein ziseliert. H = 10 cm. Gew. 340 g.
1200.—/1500.—
3309.
Lapislazulischatulle, Meister Zürich. Rechteckig. Auf dem Deckel bunter Blumenstrauss aus transluzidem Email in vergoldeter Vase. In Silbermontierung. L = 16 cm.
1500.—/2000.—
3310.
Drachenfigur, St. Petersburg, 1908–1917. Silber und Lapislazuli. Beschaumarke St. Petersburg 84
Zolotnik und unbekannte Meistermarke ligiert ST. H = 8 cm.
1200.—/1800.—
3311.
Figur eines weiblichen Greifs, St. Petersburg, 1908–1917. Silber und Nephrit. St. Petersburger
Beschaumarke 84 Zolotnik und unbekannte Meistermarke ligiert ST. H = 10 cm.
1500.—/1800.—
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Silber und Pretiosen
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3310
3311
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424
Silber und Pretiosen
3315
3312
3312.
Vier Eierbecher in Ständer,
Paris, um 1920, Vermeil.
Ovaler, dünner Boden und zantraler Bügelgriff. Rankendekor.
L = 14,5 cm. Gew. 270 g.
700.—/900.—
3313.
Schokoladentasse und Untertasse, Paris, 1819–1838, Etienne-Auguste Courtois (1834–
1847). Weite Schalenform auf
trichterförmigem Fuss. Hochgezogener, aus Akanthusblättern
gebildeter Henkel. Auf dem Fuss
Blattstab, auf der Wandung Perlschnur und frontales Ornament.
Flacher Teller. H = 14 bzw. D = 16,5 cm.
400.—/600.—
3313
3314.
Kaffeekanne, Teekanne, Milchkrug, Art Déco, London. Annähernd zylindrischer, hoher,
schlanker Korpus mit gerundetem Ausguss und Bandhenkel.
Holzgriff und -knauf. Gew. ca. 1000 g.
1200.—/1500.—
3314
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Silber und Pretiosen
3315.
Marklöffel, Lausanne, 1770.
Mm. Philippe Vernet. Gravierter
Mittelteil. L = 21 cm. Gew. 30 g.
1200.—/1500.—
3316.
Toilettengarnitur in originaler Schatulle für die Haar-,
Nagel-, Schuh- und Kleiderpflege, deutsch, um 1900.
Kleines, graviertes und bekröntes
Ornament. Eichenholzschatulle
mit Wildlederfutter.
55:40 cm.
800.—/1000.—
3317.
Zwölf Löffel und zwölf
Gabeln, Lausanne, um 1770,
Papus et Dautun. Spatenform,
mit Wappengravur. In Originalschachtel. Gew. 1450 g.
1200.—/1500.—
3316
3318.
Ein Paar Kerzenstöcke, Bern,
um 1770, J.-J. Dulliker.
Rechteckiger, flacher Fuss, in
der Mitte hochgezogen, mit
Tropfenprofil und vasenförmiger
Tülle. H = 13 cm.
2000.—/3000.—
Rare Form. Ehemals aus Schloss Vaumarcus stammend.
3319.
Henkelkorb mit Glaseinsatz, Spätempire, deutsch,
um 1830. Ovales Gefäss auf vier
Kugelfüssen.
Durchbrochene
Wandung, reich mit klassizistischen Motiven dekoriert. L = 25,5 cm. H = 25,5 cm. Gew. 800 g. 1000.—/1200.—
3317
3319
3318
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