Ausgabe Nr. 12 vom 19.03.2015

Chaos-Reisen
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Studienreise Kalabrien vom 04.10.-15.10.2014
Willkommen im „Mezzogiorno“, dem Land des Mittags! Kalabrien ist der gebirgige
Südzipfel Italiens zwischen dem Golf von Tarent und der Straße von Messina, eine noch
weitgehend unberührte Naturlandschaft mit malerischen kleinen Dörfern und beschaulichen
Städtchen. Die Einflüsse aus der griechischen Zeit werden allerorten sichtbar und zahlreiche
Kulturdenkmäler zeugen von der traditionsreichen Geschichte dieser Region – ein Eldorado
nicht nur für Archäologen und historisch Interessierte. Ein angenehmes mediterranes Klima,
fruchtbare Landstriche mit Orangenhainen, die Spezialitäten der vielfältigen süditalienischen
Küche und natürlich ein Ausflugsprogramm, das reich an Höhepunkten ist – aus diesen
Zutaten haben wir für Sie eine erlebnisreiche Reise komponiert, die Ihnen die Schönheiten
Kalabriens auf Tagesausflügen erschließt. Freuen Sie sich auf unvergessliche Entdeckungen!
Programmverlauf:
1. Tag
Anreise Zwischenübernachtung Raum Mantua
Abendessen.
2.Tag-5.Tag Raum Campora San Giaovanni inkl. HP
Am 3.Tag haben wir eine Ganztagsführung Altipiano della Sila.
Sila
Seit den Zeiten der Magna Grecia, von Kalabrien und den Bergen zu sprechen, bedeutete von der Sila zu sprechen, die
endlose und großartige Sylva Bruttia, die mit ihren Jahrhundertalten und undurchdringlichen Wäldern das ganze
Zentralgebiet Kalabriens bedeckte. Noch heute wundern sich die Besucher und Touristen, wenn sie, wenige Kilometer von
der ionischen und tyrrhenischen Küste entfernt, auf solche gemischte Wälder stoßen.
Der Nordhang der Hochfläche, der auf die Ebene von Sibari blickt, wird die griechische agile genannt (Sila Greca), diese
Benennung kommt von den antiken Wanderströmen der griechischen und albanischen Völker, deren Sprachen und Kulturen
heute noch in den Dörfern an den Hängen dieser Berge lebendig sind.
Die große Sila erstreckt sich in der Mitte des Massivs und umfasst das meist besiedelst und aktivste Gebiet der Hochfläche.
Weiter gegen Süden erstreckt sich die kleine Sila, die einige der unversehrtesten Winkel des Habitats der Silo umfasst, ramie
das Tal des Tacina, die Schlucht des Wildbaches Soleo, die Täler des Ciricilla und Crocchio und den dichten Wald des
Gariglione, einen der berühmtesten Wälder Kalabriens, der sich im Zentrum des Nationalparks von Kalabrien in der kleinen
Sila befindet.
Am 4. Tag haben wir eine Ganztagsführung Paola und Cosenza
Paola und das Santuario di San Francesco und Cosenza
Heutiges Etappenziel ist Paola, für das die Karte ein "Santuario di San Francesco" vermerkt. Selten liegen
Sanktuarien an der Küste, so ist auch vor diese Frucht der Schweiß gesetzt. Der Heilige Franziskus aber, dessen
Heiligtum in einem schmalen Tal zu finden ist, ist nicht etwa der von Assisi, sondern eben von Paola. Inspiriert
auch von der fratres minores aus Assisi hat sich Franziskus von Paola ( 1507) mit Gefährten in eine Grotte
zurückgezogen und eine Gemeinschaft gegründet, die sich die fratres minimi nennen; der deutscher Name,
Minimen oder Mindeste Brüder, dieser fast nur in Italien und Brasilien verbreiteten Gemeinschaft war mir bis
dahin nicht bekannt. Die gegenüber den Franziskanern verschärfte Askese kommt unter anderem dadurch zum
Ausdruck, dass die Brüder von Paola in ihrer Regel den Gebrauch jeglichen Fettes beim Kochen verboten haben.
Aus der Entwicklung des Franziskanerordens hat Franziskus von Paola gelernt und daher, Hintertürchen
zuschlagend, eigens vermerkt, dass diese strenge Regel sowohl für die Zubereitung der Speisen für die Brüder
innerhalb wie auch für eine Verfertigung der Speisen außerhalb des Klosters gelte. Andernfalls wären die fratres
minimi sicher zu den Erfindern des Essens auf Rädern geworden und hätten sich feinen Speisen frei Haus liefern
lassen.
Cosenza
Es ist eines der wichtigsten Wirtschafts- und Kulturzentren Kalabriens und liegt im Catri-Tal, am Zusammenflulß mit dem
Busento, inmitten von Bergen und Hügeln, die bis zu beträchtlicher Höhe bebaut und besiedelt sind. Cosenza hat einen alten
Stadtteil, der sich malerisch und heute noch belebt über die Hänge des Hügels Colle Pancrazio ausbreitet, und einen neuen
Stadtteil, der jenseits des Busento-Flusses in der Ebene liegt. Cosenza ist sehr alten Ursprungs. Nach dem
Geschichtsschreiber Strabo war es eine Stadt der Brutier, auf die sich schon bald die Kultur der Magna Graecia auswirkte.
Nach aktiver Teilnahme am Tarentiner Krieg und an den Punischen Kriegen fiel es 204 v.Chr. in die Hände der Römer und
wurde in der Folgezeit zu einem regen Wirtschaftszentrum und zu einer wichtigen Etappe der Via Popilia, die von Reggio
nach Sizilien führte. Während der Völkerwanderungen wurde Cosenza besetzt, ja nach der Legende wurde im Busento
Alarich, der König der Westgoten, begraben, der 410 n.Chr. starb. Dann folgte die Herrschaft der Langobarden, der
Byzantiner und deren von Aragon; Belagerungen und Volkserhebungen wechselten einander ab. Trotzdem erlebte Cosenza
im 16. Jahrh. eine beträchtliche kulturelle Blüte, wie die berühmte Akademie beweist, die von Aulo Giano Parrasio gegründet
wurde und heute noch besteht. In den darauf folgenden Jahrhunderten wahrte sich Cosenza die Stellung eines wichtigen
Verwaltungszentrums, es blieb auch als wirtschaftlicher Mittelpunkt, als Stätte der Kultur und der Künste weiterhin wichtig.
An dem italienischen Risorgimento nahm die Stadt aktiven Anteil. Sie ist die Heimat des Philosophen Bernardino
Telesio(1509-88).
Am 5.Tag haben wir eine Ganztagsführung Pizzo Calabro und Tropea
Pizzo Calabro
Pizzo ist ein lachendes Städtchen von 9000 Einwohnern. Pizzo ist in der Mitte von dem Golf von S. Eufemia, in
einer bezaubernden Stellung, das von Seen und Berge eingerahmt ist. Es hat duftetende Orangenbäume, alte
Olivenhainen und blühende Weinreben. Die weißen Wohnungen von Pizzo erheben sich auf einem flachen Fels,
auf einer überhängenden Hochebene. Von den Plätzen von diesem Städtchen können sie die bezaubernden und
pittoresken Ausblicke sehen, die von Kulturellen Traditionen ausgehen. In alte Zeiten hieß sie Pizzo Napita.
Dieser Name stammt aus Napeto, dem Häuptling eines Stammes. Nach dem Krieg von Troja Kamen sie zu
diesem wunderbaren Städtchen durch das Mittelmeer. Cicerone nannte seinen bevorzugten Strand "La Seggiola".
Auf diesem Strand kamen auch S. Pietro und Ulisse. Viele sarazenische Angriffe zerstörten dieses Städtchen und
Napita verschwand. Im Jahre 1070 bauten Ruggero Normanno einen wunderbaren Jagopalast, der im Jahre 1221
S. Antonio aus Padova zu Gast hatte, der eine Reise nach Africa gemacht hatte. Im Jahre 1363 bauten die
Brasilianischen Mönche ein großes Kloster dem griechischer Brauch gehorchend. Die Korallenfischer bauten die
Kirche von Carmelo. Mit der Bevölkerungszunahme des XIV. Jahrhundert wurde das Dorf eire Stadt. Die Schiffer
hießen die neue Siedlung "Pizzo". Sie bauten eire große Mauer um die Stadt herum und auch eine Zugbrücke. Sie
bauten neue Kirchen und Kloster. Sie produzierten Seide, Gewürze, Salzfisch, Öl und Wein. Die Bevölkerung
lernten sehr gut die Thunfischereikunst und die Korallenfischereinkunst. Im XVI. Jahrhundert entstand eire
bekannte literarische Akademie "degli Intriganti". Im Jahre 1815 wurde Joachin Murat, König von Neaples und
Schwager von Napoleon Bonaparte, am Ende seines so schnellen Abenteuers erschossen. Der Ort besitz ein
aragonisches Schloss aus dem XV. Jahrhundert.
Tropea
Aus dem Dunkel vergangener Jahrtausende scheint die Geschichte von
Tropea hervorzugehen, der unangefochtenen Perle des Küstentourismus
in Kalabrien, die zu Recht danach strebt, seine internationale Bedeutung
weiter auszubauen.Einige sind der Meinung, Tropea sei von Scipio “dem
Afrikaner”, bei seiner Rückkehr nach Rom nach dem Sieg über Karthago
gegründet worden. Andere schreiben ihm einen weit älteren Ursprung zu
und nennen in diesem Zusammenhang Ausonier, Bruttier, Aprustiner,
Oenotrier, Osker... ja sogar den Halbgott Herkules. Der Legende nach
ruhte sich dieser bei seiner Rückkehr aus Spanien in diesem Garten aus und beschloss die
Gründung
einer
Stadt,
der
er
seinen
Namen
verleihen
sollte:
Portercole.
Nach einer langen Zeit sarazenischer Vorherrschaft, spielte Tropea eine bedeutende Rolle als
Seestadt zunächst unter der mit der Ernennung Roger Guiscards zum Herzog von Apulien und
Kalabrien begonnenen Herrschaft der Normannen, und später dann der Aragonier,.
Zahlreiche Spuren dieser diversen Geschichtsabschnitte sind noch im heutigen Stadtbild zu
erkennen, das eines der charakteristischsten in ganz Kalabrien ist: Mit seinen Häusern, die fast
vom Felsvorsprung zu stürzen scheinen, den strengen Adelshäusern, den Palästen mit Portalen aus
Granit und Tuffstein, wird es, nicht zuletzt auch wegen seines herrlichen Meeres und seiner
Strände, Jahr für Jahr von Tausenden von Besuchern als Urlaubsziel erwählt.
5.Tag -7.Tag Hotelwechsel Hotel Santa Lucia-Tropea inkl. HP
6.Tag Ganztagesführung S.Elia,Scila und Reggio Calabria
Scilia
Traditionsreicher Badeort nördlich der Messina-Meeresenge und im Zentrum der Costa Viola gelegen. Heute ist es ein
angenehmes Ferienzentrum, wo zudem Zitrusfrüchte und die Fischerei eine bedeutende Rolle spielen. Den berühmten
Schwertfisch kann man in den unzähligen Restaurants entlang des Meeres degustieren. Sehenswert sind der Strand der
"Sirene" und der Naturschutzpark Aspromonte.
Auf der Rückfahrt macht der Bus noch einmal Halt für eine kurze Pause auf den Terrassen von S. Elia. Erfreuen Sie sich an
der schönen Aussicht auf die Meerenge von Sizilien.
Reggio Calabria
Es ist die größte Stadt der Region und auch der bedeutendste Umschlagsplatz. Es liegt in herrlicher Lage an der Ostküste der
Meerenge von Messina, an der Stelle, wo diese sich gegen das Ijonische Meer hin auftut, und erfreut sich das ganze Jahr
hindurch eines außergewöhnlich milden Klimas: deshalb ist es auch ein viel besuchter Kurort und ein bekanntes Seebad. Sehr
alt ist der Ursprung von Reggio, er reicht in die zweite Hälfte des 8. Jahre. v.Chr. zurück und stand damals mit der Gründung
anderer Siedlungen der Chalkidiker im Zusammenhang, darunter auch der Zankes, des heutigen Messina. Es ist dank der
glücklichen Lage im Mittelpunkt eines der damals wichtigsten Verbindungswege eine blühende, aristokratische Stadt
gewesen, es erlebte aber auch gerade deshalb Kriege und Zerstörungen in der Zeit, da sich die Griechen in Unteritalien
ausbreiteten, bis es sich aus Angst vor Pyrrhus und vor den Karthagern mit den Römern verbündete, die es sich unterwarfen.
Die griechische Sprache blieb jedoch erhalten, und die Stadt verfiel nicht so wie andere in Süditalien. Nach der Verwüstung
durch den Westgotenkönig Alarich erlebte es die Herrschaft der Byzantiner, der Türken, der Normannen und derer von
Aragon, bis es sich den Bourbonen unterwerfen musste, gegen die es sich 1847 erhob. Also handelt es sich um eine antike
Stadt mit einer großen geschichtlichen Vergangenheit. Aber von den Zeugnissen derselben ist recht wenig übrig geblieben ,
weil Reggio mehrmals von Erdbeben vollends zerstört wurde
7.Tag Ganztagesführung Locri und Gerace
Locri
Locri ist ein archäologisches Ausgrabungsgebiet mit Funden der antiken lukresischen Kolonie. Die Ruinen bestehen aus
zahlreichen Mauerresten und Resten militärischer Bauten, welche über eine große Fläche verstreut zu besichtigen sind. Sie
sind Zeuge der großen Bedeutsamkeit von Locri zur Zeit der griechischen Antike. Zu nennen sind auch Funde verschiedener
Tempel, davon besonders interessant: das Teatro Greco Romano, die Felsen der „Hundertzimmer“, die Necropolis und die
Teca di Pietra, aus welcher eine wichtige Sammlung von 37 Bronzetischchen aus der griechischen Epoche der Stadt
hervorgingen. Diese sind heute im Museum von Reggio Calabria ausgestellt.
Gerace
Gerace wurde im IX. Jhdt. n. Chr. von lukresischen Flüchtlingen gegründet. Charakterisiert von seiner mittelalterlichen
Struktur und im Nord-Westen von den steilen Felsen, auf welchen sich die Burg befindet. Zu besichtigen ist die ins XI. Jhdt.
zurückgehende Kathedrale, die durch ihre Größe auffällt. Imponierend ist die Burg, welche Roberto il Guiscardo baute. Von
ihr aus hat man einen phänomenalen Panoramablick. Bemerkenswert ist auch die gotische Kirche San Francesco mit dem
halbzerstörten Grab von Ruffo, ein spektakuläres barockes Geländer, sowie die umliegend zu findenden Reste eines Klosters.
7.Tag-10.Tag Hotelwechsel Grand Hotel President Siderno inkl.HP
8.Tag Halbtagesführung Mammola
Mammola
Das beschauliche Örtchen Mammola. Hier scheint die Zeit wahrhaftig stehen geblieben zu sein! Auf der Piazza erleben Sie
eine Vorführung des traditionellen Tarantella-Tanzes (Zusatzkosten). Bei einer Weinverkostung und einem rustikalen Imbiss
können Sie sich anschließend von der Qualität der regionalen kulinarischen Spezialitäten überzeugen.
9.Tag Ganztagesführung Sierra San Bruno
Serra San Bruno
Die Hauptattraktion des Besuches ist die Kartause, die von S. Brunone im Jahre 1091 gegründet wurde.
Das Kloster hat auch ein Museum mit Holzplastiken und schönen Fresken.
Es dokumentiert 9 Jahrhunderte des Ordens. Wenige hundert Meter von der Kartause entfernt liegen die Kapelle S. Maria del
Bosco, der kleine See “Laghetto di S. Bruno” und die Grotte von S. Bruno.
10.Tag Ganztagesführung Stilo und Bivongi
Stilo und Bivongi
Stilo, wo Sie die älteste Kirche Kalabriens, „La Cattolica“, aus dem 11. Jh. v. Chr. besuchen. Danach fahren Sie weiter nach
Bivongi, einem kleinen, malerischen Dorf mit hübschem Ortskern. Nach einem Rundgang durch die verwinkelten Gassen
können Sie sich bei einer Weinprobe erholen und den örtlichen guten Tropfen verkosten.
10.-11.Tag
Zwischenübernachtung Heimreise im Raum Crotone inkl. HP
11.-12.Tag
Zwischenübernachtung Heimreise im Raum Bologna inkl. HP
Nach einer hoffentlich erlebnisreichen Reise kommen wir ca.um 19:00 an.
Programmänderungen sind möglich.
Preis: im DZ € 785.00
im EZ € 980.00
Im Preis enthalten sind folgende Leistungen:
Fahrt im bequem. Reisebus,
Übernachtung laut Programm inkl. HP
Stadtführungen laut Programm
Weinverkostung und Imbiss in Bivongi
Eintrittsgelder müssen vor Ort selbst bezahlt werden.
Beim Abendessen im Hotel inkl. ½ Lt.Mineralwasser und ¼ Lt. Wein
Unser Reiseleiter wird wieder der mir bekannte und sehr gute Mimmo sein.
Stornotermin 01.08.2014
Bankverbindung : Raiffeisenbank Nürnberg BLZ 760 606 18 Konto- Nr. 624 110