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Wächterhäuser
an der Semmeringbahn
H AUS INFR ASTRUKT UR L A N DSCH A F T
ROLAND TUSCH
Der Eisenbahnbau verlangte Mitte des 19. Jahrhunderts
nach neuen Gebäudetypologien. Für die Semmeringbahn
zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag planten die Ingenieure und Inspectoren der k.k. General-Bau-Direction
55 Wächterhäuser. Sie wurden von bewährten Bauunternehmern errichtet. Die solide Ausführung mit dauerhaften
Materialien sicherte den Großteil des Baubestands.
Die differenzierte Beschreibung und Analyse der Wächterhäuser zeigt mit zahlreichen historischen Abbildungen
und Plänen deren Bezug zu Infrastruktur und Landschaft.
Ein Fotoessay von Gisela Erlacher vertieft diese Ausführungen.
Abb. 1
Wächterhaus 192 in Spital am Semmering
Roland Tusch
Wächterhäuser an der Semmeringbahn:
Haus Infrastruktur LandschaŌ
Studienverlag, Innsbruck 2014
ISBN: 978-3-7065-5381-0
224 Seiten
zahlr. s/w-Abb. u. farb. Fotoessay
Buchgestaltung: CH Studio, Chris an Hoffelner
Fotoessay: Gisela Erlacher
1854 wurde die Semmeringbahn als erste Hochgebirgsbahn der Welt eröffnet. Bereits zur Zeit ihrer Errichtung war sie ein interna onal beachtetes Bauwerk der Verkehrsinfrastruktur. 1998 wurde beschlossen, die
Semmeringbahn als erste Bahnstrecke der Welt in die Liste der UNESCO Welterbestä en aufzunehmen.
August Birk und Anton Aichinger beschrieben 1861 die Anlage und den Betrieb der Semmering-Eisenbahn
und berichteten darin auch über die 55 Wächterhäuser an der Strecke zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag. Heute sind noch 47 dieser Wächterhäuser erhalten. Am Ins tut für Landscha sarchitektur der Universität für Bodenkultur Wien wurde der Bezug zwischen Haus, Infrastruktur und Landscha in mehreren
Forschungsarbeiten untersucht. – Wer war der Architekt der Wächterhäuser? Welchen architektonischen
Ausdruck pflegen die Häuser? Wie wurden sie in der Landscha posi oniert? Wie ist der räumliche Bezug
zwischen den Häusern, dem Gleiskörper und der Landscha ? Was waren die Aufgaben der Bahnwächter?
– Antworten auf diese und weitere Fragen sind die Basis für das vorliegende Buch. Zahlreiche Pläne und
Abbildungen sowie historische Materialien aus den Archiven illustrieren den einzigar gen Baubestand. Ein
Fotoessay von Gisela Erlacher ver e die Recherchen. Für sich stehend, ohne weiteren Kommentar weisen
ihre Fotografien auf Details hin und erzählen in Abwesenheit von Akteurinnen oder Akteuren reiche Geschichten über die Wächterhäuser.
Der Autor
Roland Tusch, geboren 1974 in Villach, Studium der Architektur und Doktoratsstudium an der Technischen
Universität Wien, Disserta on zum Thema „Architekturdarstellung. Ästhe sche, technische und soziale
Aspekte“, Promo on 2005. 1999–2002 freiberufliche Tä gkeit in den Bereichen Architektur, Kunst und Forschung. 2002–2008 Assistent am Ins tut für Architektur und Landscha der Technischen Universität Graz.
Seit 2008 Assistent am Ins tut für Landscha sarchitektur der Universität für Bodenkultur, Wien. Roland
Tusch forscht im Themenfeld Infrastruktur und Landscha .