Anlagepolitik Wirtschaft und Finanzmärkte November 2014 Inhaltsverzeichnis Titelbild Jiuzhaigou Nationalpark, China Foto: Roland Gerth 1 Editorial Die Schweiz macht vieles richtig 2 Wirtschaft Keine Freude herrscht 4 Z insen und Renditen Negativzinsen taugen nicht für die Schweiz 5 Aktienmärkte Schweizer Aktienmarkt – defensiver Markt mit offensiven Qualitäten 6 Währungen 3 Jahre Euro-Untergrenze und kein Ende in Sicht 7 Rohstoffmärkte Öl im Sonderangebot 8 Anlagestrategie Dornröschen, aufgewacht! Impressum Herausgeber St.Galler Kantonalbank Private Banking St.Leonhardstrasse 25 CH-9001 St.Gallen Tel. +41 (0)71 227 97 00 Fax+41 (0)71 227 98 90 www.sgkb.ch Analystenteam Caroline Hilb Paraskevopoulos (Wirtschaft, Anlagestrategie) Patrick Häfeli, CFA (Zinsen und Renditen) Alfred Steininger, CEFA (Aktienmärkte) Thomas Stucki, CFA (Währungen) Daniel Wachter (Rohstoffmärkte) Redaktionsschluss 24. Oktober 2014 Erscheinung monatlich Auf einen Blick Wirtschaftsdaten und Konjunkturausblick Finanzmärkte und die Prognosen der SGKB Aktienempfehlungsliste Editorial Die Schweiz macht vieles richtig Liebe Anlegerin Lieber Anleger Die Schweizer Wirtschaft ist in den letzten zehn Jahren durchschnittlich um 2% pro Jahr gewachsen. Sie hat die Finanzkrise und die Eurokrise zwar nicht unbeschadet überstanden, kam aber mit einem blauen Auge davon. Dies ist ein ausgezeichneter Leistungsausweis und zeigt die stabile Grundlage, auf der die Wirtschaft in unserem Lande aufgebaut ist. Die Ausgangslage für die Schweizer Firmen ist nicht einfach. Die Schweiz ist ein kleines Land. Die Unternehmen haben nur einen kleinen Heimmarkt und sind deshalb gezwungen, sich mit ihren Produkten auf dem Weltmarkt zu behaupten. Dies gilt nicht nur für die grossen internationalen Konzerne, sondern auch für viele kleinere und mittlere Unternehmen. Die Abhängigkeit vom Ausland ist somit gross. Im Export sind die Startbedingungen für die Schweizer Firmen aber nicht besonders günstig. Die Kosten in der Schweiz sind im Vergleich zu anderen Ländern hoch und der Franken ist eine Währung, die sich über die Zeit regelmässig aufwertet. Die Firmen sind also gezwungen, effizienter zu produzieren sowie schneller und besser auf Veränderungen in den Rahmenbedingungen zu reagieren als ihre ausländischen Konkurrenten. Beim Global Innovation Index, welcher gemeinsam von der Cornell University, dem INSEAD und einer UNO-Agentur (WIPO) jährlich veröffentlicht wird, belegt die Schweiz auch 2014 wie schon in den Vorjahren den ersten Platz. Dabei fallen drei Gebiete auf, in denen die Schweiz positiv heraussticht: Die politische Stabilität, die Qualität der Universitäten und die Verfügbarkeit von Venture Capital. Unser politisches Konkordanzsystem mag vielen als träge erscheinen. Aber es stellt sicher, dass gerade die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stabiler und verlässlicher sind als in einem Land, das alle paar Jahre die politische und damit auch die wirtschaftliche Ausrichtung komplett ändert. In letzter Zeit wird vom politischen Rand auf beiden Seiten des Spektrums jedoch versucht, die Konkordanz über das Mittel der Volksinitiative auszuhebeln. Dies ist wirtschaftlich gesehen eine gefährliche Entwicklung. Ein Resultat des langen wirtschaftlichen Erfolges ist die hohe Verfügbarkeit von Kapital. Gleichzeitig sprudeln aus der Forschung der Universitäten neue Ideen und innovative Produkte. Der Zugang zu diesem Kapital für junge Unternehmen mit einer innovativen Idee ist eine der Stärken der Schweiz. Die nach der Finanzkrise ausgebrochene Regulierungswut im Finanzbereich ist für die Verfügbarkeit von Risikokapital jedoch eine Gefahr. Kapital ist sehr mobil und auch in anderen Ländern gibt es viele gute Ideen, insbesondere in Asien. Der Wohlstand in der Schweiz ist hoch. Dieser ist dem Land nicht einfach in den Schoss gefallen, sondern das Ergebnis von harter Arbeit und vernünftigem politischem Handeln. Halten wir Sorge dazu, dass dies auch so bleibt. Dr. Thomas Stucki Chief Investment Officer November 2014 Anlagepolitik 1 Wirtschaft Keine Freude herrscht Der starke Schweizer Konjunkturmotor kommt ins Stottern. Sand ins Getriebe streut nicht nur die Schwächephase in der Eurozone. Auch die inländische Nachfrage und politische Veränderungen sind Belastungsfaktoren. Die Schweizer Unternehmen blickten schon positiver in die Zukunft. Aber woher soll Optimismus kommen, wenn aus dem wichtigsten Exportmarkt Eurozone nur schlechte Nachrichten kommen? Und wie sollen sich die Unternehmen positionieren, wenn die Annahme der Masseinwanderungsinitiative die Beziehungen zur EU irritieren? Annahme der Initiative verunsichert Mit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative sind Wolken am Konjunkturhimmel aufgezogen. Die Umsetzung ist unsicher. Das belastet die Gemüter. Ebenfalls ist unklar, ob die Annahme die Wirtschaftsbeziehungen zur EU verschlechtern könnte. Die Schweizerische Nationalbank publiziert vier Mal im Jahr ihr Quartalsheft. Für diese Publikation befragen die acht Delegierten für regionale Wirtschaftskontakte Unternehmen aller Branchen in der ganzen Schweiz. Die Umfrage im September zeigte, dass die Annahme der Initiative die Unsicherheit bei den Unternehmen spürbar erhöht hat. Fast die Hälfte der befragten Unternehmen gab an, dass für sie die Unsicherheit aufgrund der Annahme gestiegen sei. Gut ein Viertel erkennt eine leichte Zunahme der Verunsicherung, 16% sprechen von einer starken Zunahme. Warum sind die Unternehmen verunsichert? Die grösste Sorge betrifft die erschwerte Personalgewinnung. Aber auch eine kleinere Kundenbasis, weil weniger Menschen zuwandern, bereitet den Unternehmen Sorgen. Ebenfalls befürchten die Unternehmen, dass ihre Lohnkosten steigen könnten und dass der Marktzugang zur EU erschwert werden könnte. Weil aber die Umsetzung unklar ist, haben die Unternehmen bisher keine entsprechenden Massnahmen ergriffen. Nach den mittel- bis längerfristigen Auswirkungen befragt, erwarten mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen negative Auswirkungen für ihr Unternehmen. 70% gehen davon aus, dass die ganze Schweiz negativ betroffen sein wird. Die Aussichten waren schon freudiger. 2 Anlagepolitik November 2014 Unsichere Unternehmen investieren nicht Welcher Unternehmer tätigt heute eine grosse Investition, wenn der Nutzen morgen unsicher ist? Keiner. Dieser Mechanismus macht sich bei den BIP-Zahlen schon länger bemerkbar. Im zweiten Quartal 2014 resultierte eine schwarze Null bei den Anlageinvestitionen. Beim Bau gingen die Investitionen um 3 % zurück. In den Quartalen davor hatten diese allerdings kräftig zugelegt, im Schnitt um knapp 5 % seit dem ersten Quartal 2013. In diesem Kontext ist der Rückgang der Bauinvestitionen weniger ein Ausdruck von gestiegener Verunsicherung, sondern vielmehr ein Signal für Übersättigung. Aufschlussreicher ist ein Blick auf die Entwick- Getrübte Aussichten streuen Sand ins Getriebe Reales BIP-Wachstum in % KOF Konjunkturbarometer 6 140 5 120 4 100 3 2 80 1 60 0 –1 40 –2 20 –3 –4 Sep 05 Sep 06 Sep 07 BIP real YoY Sep 08 Sep 09 Sep 10 Sep 11 Sep 12 Sep 13 0 Sep 14 KOF Konjunkturbarometer Quelle: Bloomberg lung der Ausrüstungsinvestitionen. Die schwache Konjunkturentwicklung in der Eurozone und in anderen Wirtschaftsregionen hatte die Investitionstätigkeit schon länger gedämpft. Im 1. Quartal 2014 waren die Investitionen um 5.1% gesunken, im 2. Quartal 2014 um 2.8 % gestiegen. Die Investitionen in Ausrüstungen schwanken über die Quartale. Dass auf ein negatives ein positives Quartal folgt, ist mehr die Regel als die Ausnahme. Ausser während der Euro-Krise. Hier krebste die Investitionstätigkeit über mehrere Quartale zurück. Negativ fällt jedoch auf, dass es zu keinem Nachholeffekt kam. Dieser wäre aber aus zwei Gründen begrüssenswert. Erstens würde dieser dem Wirt- Trübe Aussichten in der Eurozone belasten auch die Schweiz Vorlaufende Indikatoren für den Industriesektor (PMI) 62 Wert über 50 signalisiert Expansion 58 54 50 46 42 Sep 2011 Mär 2012 PMI Schweiz PMI Deutschland Sep 2012 Mär 2013 Sep 2013 Mär 2014 Sep 2014 PMI EU Quelle: Bloomberg schaftswachstum einen willkommenen Schub verleihen. Zweitens würden mehr Investitionen die Produktivität der Schweiz morgen verbessern. Als exportorientierte Wirtschaft, die sich international wettbewerbsfähig halten muss, kein zu unterschätzender Faktor. Zuwanderung befeuerte Konsum In den letzten Jahren hat der private Konsum einen willkommenen und starken Wachstumsbeitrag geleistet. In den Jahren, in denen Investitionen sanken, legte der private Konsum stark zu. Er konnte faktisch das Minus bei den Ausrüstungsinvestitionen kompensieren. Im gleichen Zeitraum zeigten auch die Bauinvestitionen kräftige Zuwachsraten. Die Zuwanderung war in beiden Sektoren ein willkommener Wachstumsgenerator. In grenznahen Kantonen gibt es durchaus Immobilienunternehmen, die 75% ihrer Liegenschaften an Deutsche verkauften. Sie spüren bereits heute, dass die Nachfrage sich merklich abkühlt. Ebenfalls hat die Zuwanderung dazu geführt, dass die privaten Haushalte mehr konsumierten. Hier kam der gleiche Effekt zum Tragen wie in den USA. Wenn die Bevölkerung wächst, dann legt immer auch der private Konsum zu. Mehr Menschen konsumieren in Summe mehr. Zwar erwarten wir, dass der private Konsum stabil bleiben wird. Aber als dominanter Wachstumstreiber dürfte er zukünftig wegfallen. Das Ende des Wirtschaftsmärchens? Die Schweizer Wirtschaft durchläuft eine schwierige Phase. Zur Schwäche der Binnenwirtschaft kommt die Schwäche in den wichtigen Exportmärkten hinzu. Das ist aber nicht das Ende der Geschichte, sondern lediglich eine Episode. Sobald die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative klarer und die Konsequenzen besser abschätzbar sind, werden sich die Unternehmen entsprechend positionieren. Der Umgang der Unternehmen mit der Initiative zeigt aber klar, dass eine politische Abschottungstendenz für wirtschaftliche Verunsicherung sorgt. Entsprechend werden politische Tendenzen die Konjunkturerwartungen stärker beeinflussen. Eine Erholung der Konjunktur in der Eurozone würde die Stimmung in jedem Fall heben. In diesem Zusammenhang bleibt aber noch Geduld das oberste Gebot. n November 2014 Anlagepolitik 3 Zinsen und Renditen Negativzinsen taugen nicht für die Schweiz Wir halten Negativzinsen nicht für ein probates Mittel, um den Schweizer Franken zu schwächen. Die SNB setzt derweil auf die altbewährten Mittel «Euro-Untergrenze» und «deutliche Worte». Um ausländische Gelder abzuschrecken und die Attraktivität des Schweizer Frankens zu minimieren, genügt ein «Strafzins» von 0.25 % nicht. Der Schritt in den negativen Bereich müsste deutlich stärker sein, was nicht im Interesse der Nationalbank liegt. Denn ein negativer Zinssatz für die Einlagen der Banken bei der SNB würde den Anreiz für die Banken, die Kriterien für die Vergabe von Krediten, insbesondere Hypotheken, zu lockern, weiter steigern. Die Schweizerische Nationalbank braucht aber – anders als die EZB – die Kredittätigkeit in der Schweiz nicht anzukurbeln. Vielmehr versucht sie seit Monaten, die Vergabe von Hypotheken zu bremsen. SNB setzt auf altbewährtes Mittel Die Schweizerische Nationalbank erachtet deshalb den Mindestkurs von 1.20 Franken pro Euro als das geeignete Instrument, um eine weitere Erstarkung des Schweizer Frankens und damit eine unerwünschte Verschärfung der monetären Rahmenbedingungen in der Schweiz zu verhindern. Man ist sich einig, dass der Franken mit einem Wechselkurs von 1.20 gegenüber dem Euro weiterhin hoch bewertet sei. Eine Anhebung der Untergrenze ist jedoch kein Thema. Die Durchsetzung der höheren Grenze würde massive Käufe von Euro benötigen und die Liquidität in der Schweizer Wirtschaft weiter aufblasen. Die Folge wären noch tiefere Zinsen, was die Gefahr von noch stärkeren Verzerrungen in der Wirtschaftsstruktur erhöhen würde. Wirtschaftsaussichten haben sich spürbar verschlechtert Gemäss der Schweizerischen Nationalbank hat sich das internationale Wirtschaftsumfeld noch einmal deutlich verschlechtert. Vor allem in der Eurozone entwickelte sich die Konjunktur enttäuschend. Zudem bleibt die weltwirtschaftliche Erholung anfällig für Störungen. Insbesondere die geopolitischen Spannungen könnten das Vertrauen der Unternehmen und Konsu4 Anlagepolitik November 2014 menten belasten. Dies hat auch Auswirkungen auf die Schweiz. Die Währungshüter revidieren ihre Prognose für das diesjährige Wirtschaftswachstum in der Schweiz von rund 2 % auf nur noch knapp 1.5 %. Dieses Bild spiegelt sich auch in der neusten bedingten Inflationsprognose der SNB wieder. Die aktuelle Prognose zeigt einen mittelfristig deutlich verringerten Teuerungsdruck. SNB hält sich alle Optionen offen Angesichts dieser Inflationsprognose ist es nicht weiter verwunderlich, dass die SNB ihr Zielband für den Dreimonats-Libor bei 0% –0.25% belässt und wohl noch geraume Zeit am Status Quo festhalten wird. Aufgrund des fehlenden Inflationsdrucks hat die SNB keine Eile, ihre Geldpolitik restriktiver zu gestalten. Natürlich lässt sich die Schweizerische Nationalbank alle Optionen offen und steht bereit, bei Bedarf zusätzliche Massnahmen – und dazu gehören auch Negativzinsen – zu ergreifen. Alles andere wäre aus taktischer Sicht auch unklug. n Tiefe Inflationserwartungen drücken Zinsen Rendite Schweizer Staatsanleihe (10 Jahre) in % 1.20 1.00 0.80 0.60 0.40 Mär 2013 Jun 2013 Sep 2013 Dez 2013 Mär 2014 Jun 2014 Sep 2014 Rendite Schweizer Staatsanleihe (10 Jahre) Quelle: Bloomberg Aktienmärkte Schweizer Aktienmarkt – defensiver Markt mit offensiven Qualitäten Der Schweizer Marktindex (SMI) gilt international betrachtet als defensiver Markt. Die stabile Gewinnentwicklung und die tiefe Schwankungsbreite der Aktienkurse der drei Schwergewichte Novartis, Nestle und Roche sind dafür verantwortlich. Aufgrund ihrer führenden Marktpositionen und der hohen Innovationskraft liefern diese Unternehmen jährlich steigende Gewinne, von denen die Aktionäre über höhere Aktienkurse profitieren. 62% der gesamten Marktkapitalisierung entfallen auf die drei grossen Indexschwergewichte. Ihre Geschäftsmodelle entwickeln sich relativ unabhängig von der konjunkturellen Entwicklung. Das Geschäftsmodell von Nestle profitiert von der Nachfrage nach Gütern des täglichen Basiskonsums. Roche und Novartis versorgen die Menschen mit Impfstoffen und Medikamenten. Nestle Aktien werden deshalb dem Nicht- SMI nach Sektoren Zyklischer Konsum (6%) Industrie (8%) Energie (1%) Gesundheit (41%) Finanzen (16%) Nichtzyklischer Konsum (21%) Schweizer Aktienmarkt profitiert von US-Dollarstärke Aufgrund ihrer weltweiten Geschäftstätigkeit sind die Schweizer Unternehmen stark von der Währungsentwicklung abhängig. Der US-Dollar stellt den grössten Einflussfaktor währungsseitig dar. Im 3. Quartal stieg der US-Dollar zum Schweizer Franken um 7. 7 % an. Die Pharmatitel Novartis und Roche fakturieren mehr als 50 % der Umsätze in US-Dollar. Auch die beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS sowie die beiden Versicherungen Swiss Re und Zurich Insurance erzielen hohe Betriebseinnahmen im US-Dollar Raum. Nicht zuletzt sind die Luxusgüterunternehmen Richemont und Swatch grosse Profiteure eines stärkeren Dollars. Im 4. Quartal sollte die Gewinnentwicklung der Schweizer Unternehmen vom steigenden US-Dollar Rückenwind erhalten. Interessante Nebenwerte Neben den grosskapitalisierten Unternehmen finden sich am Kurszettel der Schweizer Börse auch viele innovative kleine und mittlere Firmen aus dem Technologie- und Industriebereich. Belimo mit Sitz in Hinwil ist Weltmarktführer für Antriebslösungen zur Regelung und Steuerung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen. In den nächsten 10 Jahren plant das Unternehmen, den Umsatz um jährlich 6 % bis 8 % steigern zu können. Die geplanten Kapazitätserweiterungen werden nächstes Jahr abgeschlossen sein und die Gewinnentwicklung wird überdurchschnittlich stark anziehen. SMI-Sektoren: Ein defensiver Mix Grundstoffe (6 %) zyklischen Konsum zugerechnet. Die Aktien von Novartis und die Genussscheine von Roche befinden sich im Gesundheitssektor. Telekommunikation (1%) Quelle: Bloomberg Wichtigster Baustein im Aktienportfolio für einen Schweizer Investor Historisch betrachtet liegt die fundamentale Bewertung des Schweizer Aktienmarktes mit einem Kurs-/Gewinnverhältnis von 15 leicht über dem Durchschnitt. Mit einem Gewinnwachstum von 12.5 % und einer erwarteten Dividendenrendite von 3.4 % erscheinen die Aussichten jedoch attraktiv. Wir empfehlen Schweizer Aktien mit einer Quote von ca. 40 % in einem Aktienportfolio zu gewichten. n November 2014 Anlagepolitik 5 Währungen 3 Jahre Euro-Untergrenze und kein Ende in Sicht Die Einführung der Euro-Untergrenze durch die SNB war das Ziehen an der Notbremse. Die klassischen Notenbankinstrumente wie die Zinssenkung auf null oder die massive Ausweitung der Liquidität in Franken verpufften in der Untergangsstimmung um die Eurozone. Um eine wirtschaftliche Negativspirale in der Schweiz zu vermeiden, blieb der SNB nichts mehr anderes übrig. Sie musste direkt im Devisenmarkt intervenieren. Ein Jahr später, auf dem Höhepunkt der Eurokrise, musste die SNB noch einmal aktiv werden und Milliardenbeträge aufwerfen, um die Grenze von 1.20 mit Erfolg zu halten. Seither verhält sich der Franken zum Euro stabil. Anhebung der Untergrenze auf 1.25 wäre riskant Die Schweizer Wirtschaft hat sich nach der Finanzkrise rasch erholt. Die Euro-Untergrenze spielte dabei eine wichtige Rolle. Die wirtschaftliche Unsicherheit hat in letzter Zeit jedoch zugenommen. Eine Anhebung der Untergrenze auf 1.25 zur Stärkung der Schweizer Wirtschaft, wie es verschiedentlich gefordert wird, sehen wir allerdings nicht. Die Durchsetzung der höheren Grenze würde noch einmal massive Käufe von Euro benötigen und wäre den Finanzmärkten nur schwer zu erklären. Entsprechend gross ist das Risiko, dass zu deren Durchsetzung weitere Interventionen notwendig wären. Die bereits heute grossen Risiken in der Bilanz der SNB würden weiter zunehmen. Noch keine Exit-Strategie erkennbar Die Euro-Untergrenze wird uns noch ein paar Jahre begleiten. Sie kann jedoch kein Dauerzustand sein, da sie eine eigenständige Geldpolitik der SNB verhindert. Die Hoffnung, dass sich der Franken von selber abschwächt und die Untergrenze obsolet wird, wird sich nicht erfüllen. Der Tag wird kommen, an dem sich die SNB entscheiden muss: Entweder wird der Wechselkurs des Frankens zum Euro wieder dem freien Markt überlassen oder der Franken wird an den Euro gebunden. Zwischenlösungen wie die Definition eines Wechselkurskorridors sind dabei auch möglich. Beides ist mit Gefahren verbunden. Bei einer Rückkehr zum 6 Anlagepolitik November 2014 Floating ist zumindest kurzfristig mit einer starken Aufwertung des Frankens zu rechnen. Bei einer Anbindung dürfte die SNB immer wieder zu Euro-Käufen gezwungen sein, um den Kurs zu halten. Eine gesteuerte Aufwertung des Frankens über die Zeit, wie es die Chinesen mit dem Renminbi praktizieren, macht deshalb am meisten Sinn. n Untergrenze hält und beeinflusst auch den Kurs zum Dollar Wechselkurs USD/CHF Wechselkurs EUR /CHF 1.90 1.80 1.70 1.70 1.60 1.50 1.50 1.30 1.40 1.30 1.10 1.20 0.90 1.10 0.70 1.00 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 USD /CHF EUR/CHF Quelle: Bloomberg Rohstoffmärkte Öl im Sonderangebot Erst vier Monate ist es her, als die Ölpreise klar über der Marke von 100 Dollar pro Barrel handelten. Über den Sommer änderte dies schlagartig, was mit einem Ausverkauf am Ölmarkt endete. Auf dem Weg nach unten unterschritt das europäische Rohöl der Sorte Brent und die US-Sorte WTI Anfang Oktober die 90 Dollar-Marke mühelos. Gegenüber Mitte Juni notieren die beiden wichtigen Handelssorten zwischenzeitlich rund 25 % tiefer. Die Preise ins Rutschen brachte einerseits die gute Versorgungslage im Ölmarkt. Andererseits reagiert die Nachfrage auf die eingetrübte Konjunkturlage und schwächt sich ab. Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet für 2014 mit dem geringsten Nachfragewachstum seit 2009. Angebotsausweitung ausserhalb der OPEC Vor allem die US-Ölproduktion steigt und steigt. Dank den neuen Fördertechnologien (Fracking) erlebt die US-Ölbranche seit einigen Jahren einen regelrechten Aufschwung. Alleine im September steigerte sich der Ausstoss auf durch- Überangebot drückt auf die Ölpreise Preisentwicklung in USD je Barrel der Sorte WTI und Brent 140 130 120 110 100 90 80 70 60 2010 2011 WTI 2012 2013 2014 Brent Quelle: Bloomberg schnittlich 8.7 Millionen Barrel pro Tag, dem höchsten Monatswert seit 1986. Seit 2005 konnte die Förderung um 65% erhöht werden, Tendenz steigend. Dies trägt zur guten Versorgungslage mit Rohöl bei und hat Auswirkungen auf die globale Angebotssituation. Die USA als grösster Ölverbraucher muss deutlich weniger importieren. Seit dem Höchstwert 2005 sanken die Einfuhren um 3.1 Millionen Barrel pro Tag (–30%). Wird die OPEC reagieren? Die zwölf in der «Organisation Erdöl exportierender Länder» zusammengeschlossenen Nationen decken rund 35% des Weltbedarfs an Erdöl. Mit der Rückkehr von libyschem Öl auf die Weltmärkte erhöhte sich im September auch die OPEC-Produktion. Von der OPEC kommen im Moment keine preisunterstützenden Signale. Im Gegenteil, der Irak hat als drittes Land nach Saudi-Arabien und dem Iran seine Verkaufspreise für die wichtige Absatzregion Asien gesenkt. Derzeit scheint eher die Verteidigung von Marktanteilen als eine Stabilisierung der Preise angestrebt zu werden. OPEC testet Schmerzgrenze Allgemein stellen starke Preisschwankungen im Ölmarkt nichts Neues dar. Vor zwei Jahren zeigte sich nach einer Eintrübung der Weltwirtschaft ebenfalls eine starke Preiskorrektur. Neu ist eher die Reaktion der OPEC. Gerüchte machen die Runde, dass insbesondere Saudi-Arabien mit der Duldung eines fallenden Ölpreises die Schmerzgrenze auf dem Markt testen will. Denn je tiefer der Ölpreis fällt, desto mehr Förderprojekte werden mit der Rentabilität zu kämpfen haben. Dies würde das zukünftige Angebot negativ beeinflussen und somit preisstabilisierend wirken. Es gibt bereits erste Anzeichen, dass die Ölförderer aufgrund des tieferen Preises die Investitionstätigkeit überprüfen. Eine Schlüsselrolle wird Saudi-Arabien spielen, welches traditionellerweise als Ausgleichsproduzent fungiert. Bleiben die Preise unter Druck, was kurzfristig zu erwarten ist, dürfte spätestens der 27. November für Spannung sorgen. Dann findet das nächste OPEC-Treffen in Wien statt, wo Produktionskürzungen zur Diskussionen stehen. n November 2014 Anlagepolitik 7 Anlagestrategie Dornröschen, aufgewacht! Nach einem gefühlten 100-jährigen Dornröschenschlaf hat der Prinz die Investoren wachgeküsst. Die Anleger merken allerdings erst jetzt, dass sie nicht die schlafende Prinzessin waren. Sie sind der Küchenjunge, der gleich nach dem Weckruf die Ohrfeige vom Koch einstecken muss. Die Sommermonate hatten die Finanzmärkte in eine lethargische Ruhe versetzt. Ein schläfriger Optimismus herrschte vor. In dieser Zeit ignorierten die Marktteilnehmer negative Nachrichten weitgehend. Positive Meldungen dagegen nahmen sie mit einem selbstgefälligen Nicken entgegen. Unbegründet war dieses Verhalten keineswegs. Starke US-Konjunkturdaten stützten die gute Stimmung an den Märkten. Die tiefen Zinsen machten Anleihen teuer, die Rohwarenpreise waren unter Abgabedruck. Zu Aktien fehlten Alternativen. Ohrfeige Eurozone Mit dem Herbst kamen negative Konjunkturmeldungen aus der Eurozone. Neben den üblichen Verdächtigen enttäuschte auch Deutschland. Deutschlands Wirtschaft erlebte in den letzten Jahren einen starken Boom. Dass sich die Zahlen dann mal wieder schwächer zeigen, liegt in der Natur der Sache. Aber die zyklische Wachstumsdelle kommt mit anderen Faktoren zusammen, die durchaus zur Vorsicht mahnen. Die wirtschaftlichen Sanktionen gegenüber Russland spüren die deutschen Unternehmen. Der Ukraine-Konflikt bringt politische Unsicherheit zurück nach Europa und diese überträgt sich 1:1 in eine zurückhaltende Investitionstätigkeit, eine schwache Konsumneigung und in eine negativere Sichtweise. Explosive Mischung Deflationsängste und eine klaffende wirtschaftliche Lücke zwischen der Eurozone und den USA beunruhigen die Anleger. Der Konjunkturerholung schafft den Sprung über den Teich nicht und kann die Wirtschaft der Eurozone bisher nicht mitziehen. Zum eingetrübten ökonomischen Sentiment kommt auch die erste, kleine Wende in der US-Geldpolitik. Mit dem Ende der ausserordentlichen Massnahmen ändert sich die Ausrichtung von ultra-ultra expansiv 8 Anlagepolitik November 2014 auf ultra expansiv. Aber kann die US-Wirtschaft auch ohne diese Massnahme weiter wachsen? Wir denken ja, aber nicht alle sind unserer Meinung. Die labile geopolitische Lage und die Unberechenbarkeit von Ebola haben die negative Stimmung zusätzlich angeheizt. Beim Sell-off mitmachen? Ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um Aktien im grossen Stil zu verkaufen? Nein. Aber der Zeitpunkt ist gut, um mit einem realitätsnahen Blick die Risiken im Depot zu überprüfen. Wir haben das auch getan. Als vielversprechend stufen wir nach wie vor den US-Aktienmarkt ein. Auch vom Schweizer Aktienmarkt erwarten wir eine positive Entwicklung. Nicht ganz so düster wie viele Marktteilnehmer stufen wir die Aussichten für den europäischen Aktienmarkt ein. Dort erwarten wir aber eine höhere Schwankungsbreite. Konklusion: Wir reduzieren das Übergewicht in Aktien, halten aber an einem Gleichgewicht fest. Wir sind weiterhin positiv für die Anlageklasse Aktien gestimmt. Allerdings anerkennen wir die schlechtere Stimmung und die eingetrübten Konjunkturaussichten für die Eurozone. Entsprechend bauen wir dort und in den Aktienmärkten der Schwellenländer ab. n Anlagestrategie Liquidität Aktien Liquidität Obligationen Staatsanleihen Kurze Laufzeiten Euro Edelmetalle Unternehmensanleihen Lange Laufzeiten US-Dollar Konjunktursensitive Rohstoffe Auf einen Blick Wirtschaftsdaten und Konjunkturausblick 3.2 % 3.2 % 54.0 50.4 USA 1.9 % 2.6 % 2.1 % 6.1 % 5.9 % 55.3 56.6 Eurozone 1.0 % 0.7 % 0.5 % 0.3 % 11.6 % 11.5 % 51.8 50.7 1.0 % 6.7 % 6.7 % 52.4 51.8 1.7 % Einsc h PMI 0.0 % – 0.1 % ätzun g ar tal aktu ell s Qu PMI letzte ätzun g 1.5 % Boom Rezession Abschwung Südkorea Russland China 7.5 % 7.3 % 2.3 % 1.6 % 4.1% 4.1% 50.2 50.4 Südkorea 3.5 % 3.2 % 1.7 % 1.1 % 3.6 % 3.5 % 50.3 48.8 Brasilien –0.2 % –1.4 % 6.5 % 6.8 % 4.8 % 4.9 % 50.2 49.3 Russland 0.9 % 0.8 % 7.8 % 4.9 % 4.9 % 51.1 50.9 8.0 % ng hätzu Einsc aktu ell nat r Mo letzte ng hätzu Einsc Arbe it letzte slosenqu o s Qu ar tal te Arbe it aktu slosenqu ell ote PMI Boom PMI Aufschwung ng BIP Y o letzte Y s Qu ar tal BIP Y oY aktu ell Die konjunkturelle Entwicklung in den Schwellenländern hätzu USA Deutschland Makroszenario –Schweiz: Die Schwäche in der Eurozone streut Sand ins Getriebe. Die Dynamik zeigt Schwächen, eine Rezession aber erwarten wir nicht. –USA: Die Erholung am Arbeitsmarkt zeigt sich immer stabiler. Der Rückgang der Arbeitslosenquote unter 6% ist ein starkes Signal. –Eurozone: Der Wirtschaftsmotor stottert weiter vor sich hin. Die Aussichten sind trübe, aber der schwache Euro ist ein Lichtblick. –Deutschland: Die Wirtschaftslokomotive hat die Erwartungen enttäuscht. Zwar hat die Dynamik an Stärke eingebüsst, aber die negative Reaktion ist auch etwas übertrieben. hätzu ng Infla tions ra letzte s Qu te YoY ar tal Infla tio aktu nsrate Y ell oY Abschwung 0.8 % Einsc Rezession China Brasilien Einsc h 2.4 % Deutschland 2.5 % 0.8 % Schweiz Eurozone Einsc h Schweiz Einsc Aufschwung BIP Q o letzte Q, annu a s Qu ar tal lisier t BIP Q oQ, annu aktu ell alisie rt Einsc hätzu ng Infla tions ra letzte s Qu te YoY ar tal Infla tio aktu nsrate Y ell oY Die konjunkturelle Entwicklung in den Industrieländern ätzun g Arbe itslos en letzte s Qu quote ar tal Arbe itslos enqu aktu ell ote Daten per 24. Oktober 2014 Makroszenario –China: Die Binnenwirtschaft schwächelt, vor allem der Bausektor schrumpft. Die Exportwirtschaft dagegen läuft solide. –Südkorea: Das Wachstum ist solide, aber die Perspektiven sind verhalten. –Brasilien: Brasiliens Aussichten sind schlecht. Weder ist eine Aufbruchstimmung, noch ein politischer Richtungswechsel spürbar. –Russland: Russlands PMI lässt die Muskeln spielen und auch die Wirtschaft hält sich überraschend gut. Die Sanktionen und die tiefen Energiepreise werden sich stärker bemerkbar machen. positive Einschätzung neutrale Einschätzung negative Einschätzung November 2014 Anlagepolitik 1 Finanzmärkte und die Prognosen der SGKB Schlusskurse per 24. Oktober 2014 vor 12 Monaten vor 3 Monaten aktuell Prognose 3 Monate Prognose 12 Monate SNB 0.00 % 0.00 % 0.00 % 0.00 % 0.00 % EZB 0.50 % 0.15 % 0.05 % 0.05 % 0.05 % FED 0.25 % 0.25 % 0.25 % 0.25 % 1.00 % vor 12 Monaten vor 3 Monaten aktuell Prognoseband 3 Monate Prognoseband 12 Monate Schweiz 10 Jahre 0.98 % 0.52 % 0.49 % 0.50–0.70 % 0.70–0.90 % Deutschland 10 Jahre 1.76 % 1.15 % 0.89 % 1.10–1.30 % 1.30–1.50 % USA 10 Jahre 2.51 % 2.47 % 2.27 % 2.70 – 3.00 % 3.00 – 3.30 % YTD 3 Jahre Bewertung (Est P/E) Trend letzte 3 Monate Trend letzte 12 Monate S & P 500 (Lokalwährung) 8.0 % 63.1 % 16.37 Eurostoxx 50 (Lokalwährung) 0.2 % 38.3 % 13.77 SMI (Lokalwährung) 6.5 % 57.5 % 16.66 MSCI Emerging Markets in USD 0.5 % 7.9 % 11.59 vor 12 Monaten vor 3 Monaten aktuell Prognoseband 3 Monate Prognoseband 12 Monate EUR/CHF 1.2348 1.2148 1.2062 1.20–1.25 1.20–1.25 USD/CHF 0.8958 0.9040 0.9519 0.93–0.98 0.96–1.01 EUR/USD 1.3785 1.3440 1.2671 1.25–1.30 1.22–1.27 Rohwaren vor 12 Monaten vor 3 Monaten aktuell Prognoseband 3 Monate Prognoseband 12 Monate 98 102 81 80–90 85–95 1’353 1’304 1’231 1’200–1’300 1’000–1’200 Leitzins und Geldpolitik Kapitalmärkte (Renditen) Aktienmärkte (Performance) Devisenmärkte Öl Gold 2 Anlagepolitik November 2014 Aktienempfehlungsliste ISIN Whg Unternehmen Sektor Kurs 24.10.14 Kurs- Gewinnziel Potenzial 2292.00 2800.00 KGV 2014e K / B Rendite aktuell in % Schweiz CH0001503199 CHF Belimo Holding AG Industrie 22% 18.3 4.9 3.0 CH0012142631 CHF Clariant AG Grundstoffe 15.80 21.00 33% 11.6 2.0 2.4 CH0012138530 CHF Credit Suisse Group AG Finanzen 24.59 33.00 34% 8.8 0.9 2.8 CH0012829898 CHF Emmi AG Nicht-zyklischer Konsum 337.00 370.00 10% 15.2 1.7 1.2 CH0015536466 CHF Galenica AG Gesundheit 797.50 960.00 20% 17.4 3.4 1.8 CH0001752309 CHF Georg Fischer AG Industrie 544.00 725.00 33% 10.1 2.4 3.1 CH0025238863 CHF Kuehne + Nagel International AG Industrie 121.00 135.00 12% 20.5 6.3 3.8 CH0025751329 CHF Logitech International SA Technologie CH0024638196 CHF Schindler Holding AG Industrie 12.95 15.50 20% 13.9 2.9 2.2 131.50 158.00 20% 19.5 5.9 1.8 CH0012255151 CHF Swatch Group AG/The Zyklischer Konsum 449.50 610.00 36% 13.8 2.5 1.7 CH0011037469 CHF Syngenta AG Grundstoffe 290.20 375.00 29% 14.3 2.9 3.6 CH0024899483 CHF UBS AG Finanzen 15.58 22.00 41% 11.2 1.2 3.6 CH0011075394 CHF Zurich Insurance Group AG Finanzen 282.10 295.00 5% 10.0 1.3 6.2 17.92 Europa FR0000120628 EUR AXA SA Finanzen 22.00 23% 8.1 0.8 5.0 GB0008762899 GBp BG Group PLC Energie 1043.00 1490.00 43% 14.2 1.7 1.8 1627.00 2300.00 GB0000566504 GBp BHP Billiton PLC Grundstoffe GB0030913577 GBp BT Group PLC Telekommunikation 370.00 450.00 41% 10.8 1.8 4.9 22% 11.8 neg. 3.4 FR0000120644 EUR Danone SA Nicht-zyklischer Konsum 50.60 60.00 19% 17.1 2.7 2.9 DE0005140008 EUR Deutsche Bank AG Finanzen 25.20 35.00 39% 8.1 0.5 2.8 DE0005810055 EUR Deutsche Boerse AG Finanzen 52.90 65.00 23% 13.3 3.2 4.1 DE0005552004 EUR Deutsche Post AG Industrie 23.92 26.00 9% 13.1 3.3 3.6 DE0005557508 EUR Deutsche Telekom AG Telekommunikation 11.18 11.75 5% 16.5 2.1 4.5 DE0005785604 EUR Fresenius SE & Co KGaA Gesundheit 38.77 46.00 19% 16.5 2.5 1.1 DE0006047004 EUR HeidelbergCement AG Grundstoffe 53.03 61.00 15% 11.2 0.9 1.6 NL0000303600 EUR ING Groep NV Finanzen 11.29 13.50 20% 9.6 0.9 0.1 DE0007257503 EUR METRO AG Nicht-zyklischer Konsum 24.83 33.00 33% 12.3 1.6 3.5 SE0000108656 SEK Telefonaktiebolaget LM Ericsson Technologie 82.75 95.00 15% 14.5 1.9 3.9 NL0000009355 EUR Unilever NV Nicht-zyklischer Konsum DE0007664039 EUR Volkswagen AG Zyklischer Konsum USD Bank of America Corp Finanzen 29.25 36.00 23% 16.9 6.0 3.8 160.45 230.00 43% 6.9 0.9 3.0 16.72 18.00 8% 11.1 0.8 0.7 Nordamerika US0605051046 US17275R1023 USD Cisco Systems Inc Technologie 23.78 28.00 18% 10.3 2.1 3.1 US1729674242 USD Citigroup Inc Finanzen 51.80 60.00 16% 9.6 0.8 0.1 US2686481027 USD EMC Corp/MA Technologie 28.17 34.00 21% 12.9 2.5 1.6 US38259P5089 USD Google Inc Technologie 548.90 700.00 28% 17.9 3.8 0.0 103.13 115.00 12% 16.6 3.7 2.7 58.74 70.00 19% 9.7 1.0 2.7 US4781601046 USD Johnson & Johnson Gesundheit US46625H1005 USD JPMorgan Chase & Co Finanzen US7170811035 USD Pfizer Inc Gesundheit 29.11 33.00 13% 12.8 2.4 3.6 AN8068571086 USD Schlumberger Ltd Energie 97.24 108.00 11% 15.4 3.1 1.6 US9311421039 USD Wal-Mart Stores Inc Nicht-zyklischer Konsum 76.38 85.00 11% 14.1 3.2 2.5 Whg = Währung; KGV = Kurs-Gewinn-Verhältnis; K/B = Kurs/Buchwert Verhältnis; Rendite = Dividendenrendite *Unternehmenssitz ungleich Börsenplatz November 2014 Anlagepolitik 3 Empfehlungs-Matrix Sektoren/Gewicht Zyklisch Technologie Übergewicht Grundstoffe Untergewicht Industrie Neutral Kauf Ericsson EMC Cisco Logitech Neutral Finanzen Zykl. Konsum Übergewicht Untergewicht Telekom Neutral Versorger Neutral Gesundheit Neutral Nichtzykl. Konsum Neutral Infineon Temenos Givaudan Verkauf SAP Ascom Intel Nokia IBM Microsoft Qualcomm Holcim Arcelor Mittal Glencore Xstrata Linde AG Rio Tinto Oracle BHP Billiton Syngenta Heidelberg Cement EMS-Chemie Sika BASF Thyssen Krupp Belimo Schindler ABB Bucher Meyer Burger Sulzer SGS 3M Co Panalpina Georg Fischer Kühne + Nagel Adecco Geberit OC Oerlikon Deutsche Post Siemens General Electric SFS Group Transocean ENI Total Exxon BP Royal Dutch Shell Chevron Baloise Julius Baer Swiss Life HSBC Wells Fargo Mobimo Partners Group Allianz BG Group Energie Apple Clariant Schlumberger Credit Suisse Defensiv Halten Google ING Deutsche Börse JP Morgan Chase Banco Santander UBS AG Axa Bank of America Banque Cantonal Vaudoise Zurich Insurance Deutsche Bank Citigroup Helvetia PSP Swiss Swiss Re Commerzbank Munich Re Volkswagen Dufry adidas Amazon. com Nike LVMH McDonald’s BMW Kuoni Roche Swiss Prime BNP Paribas Site Swatch Richemont Daimler BT Group Swisscom Orange SA Deutsche Telekom Vodafone Telefonica BKW FMB Fortum Verbund E.ON RWE GDF Suez Actelion Nobel Biocare Sonova Merck & Co Bayer AG Merck KGaA Fresenius SE Galenica Johnson & Johnson Pfizer Danone Unilever Metro AG Wal-Mart Emmi Lonza Novartis Aryzta Barry Henkel & Co Coca Cola Callebaut Procter & Gamble Nestlé Beiersdorf Lindt & Sprüngli L’Oreal Mondelez K + S Kaba Caterpillar Straumann Quelle: Investment Center Finanzen/Technologie Alfred Steininger Tel: +41 44 214 32 71 E-Mail: [email protected] Zyklischer & Nicht-zyklischer Konsum/Grundstoffe/Telekom/Versorger Jan Widmer Tel: +41 44 214 34 28 E-Mail: [email protected] Gesundheit/Industrie/Energie Thomas Jäger Tel: +41 44 214 34 31 E-Mail: [email protected] Disclaimer: Die Angaben auf dieser Empfehlungsliste und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche auf dieser Empfehlungsliste enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in dieser Empfehlungsliste können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die Zulassung eines auf der Empfehlungsliste aufgeführten Produktes kann in einzelnen oder mehreren Ländern fraglich sein; es wird keine Garantie oder Verantwortung für die Zulassung der empfohlenen oder vom Kunden ausgewählten Produkte insbesondere im Domizilland des Kunden übernommen. Ebensowenig kann eine Verantwortung für die allfälligen steuerlichen Folgen übernommen werden, die der Erwerb eines Produktes nach sich ziehen können. 4 Anlagepolitik November 2014 St.Galler Kantonalbank Disclaimer: Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Auf forderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt.
© Copyright 2024 ExpyDoc