2014 Anhang zum Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 gemäß § 68 (5) BHG 2013 iVm. § 7 (5) Wirkungscontrollingverordnung Bundesministerium für Inneres UG 11 Impressum Medieninhaberin, Verlegerin und Herausgeberin: Bundeskanzleramt Österreich Öffentlicher Dienst Ballhausplatz 2, 1010 Wien Redaktion und Gesamtumsetzung: Abteilung III/9 Grafik: lekton Grafik & Web development Fotonachweis: HBF/Fotograf: 3 Gestaltung: BKA | ARGE Grafik Wien, 2014 1. Auflage Copyright und Haftung: Auszugsweiser Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet, alle sonstigen Rechte sind vorbehalten. Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben in dieser Publikation trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Bundeskanzleramtes und der Autorin/des Autors ausgeschlossen ist. Rechtausführungen stellen die unverbindliche Meinung der Autorin/des Autors dar und können der Rechtssprechung der unabhängigen Gerichte keinesfalls vorgreifen. Rückmeldungen: Ihre Überlegungen zu vorliegender Publikation übermitteln Sie bitte an: [email protected]. Bestellservice des Bundeskanzleramtes: 1010 Wien, Ballhausplatz 2 Telefon: +43 1 53 115-2613 Fax: +43 1 53 115-2880 E-Mail: [email protected] Internet: www.bundeskanzleramt.at/Publikationen Gesamtblick Österreich 2013 Der Bundesvoranschlag und das Bundesfinanzgesetz 2013 basieren auf der Kompetenzverteilung, entsprechend dem Bundesministeriengesetz 2013 (BMG 2013), siehe auch unten stehende Grafik. Dieser Grafik ist auch die Anzahl der Untergliederungen zu entnehmen, die im Kompetenzbereich der Ministerien und obersten Organe (Stand 2013) lagen. BMF 8 BMWFJ 3 BMJ 1 BMG 1 BMVIT 2 BMLFUW 2 BMeiA 1 BMASK 3 BMWF 1 VfGH 1 VA 1 VwGH 1 BMLVS 1 BMUKK 1 Parl 1 BKA 1 BMI 1 PrK 1 RH 1 Abbildung 5: Kompetenzverteilung des Bundes. BMG, Stand 2013. Durch die Bundesministeriengesetz-Novelle 2014 traten folgende Veränderungen in Kraft: (siehe Tabelle nächste Doppelseite) Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 Gesamtüberblick Österreich 3 Bundesministerien und oberste Organe laut Bundesministeriengesetz (Stand 2013 - Außerkrafttretensdatum 28.02.2014) Kurztitel Ressort/oberstes Organ UGNr. UG. Titel PrK Präsidentschaftskanzlei 1 Präsidentschaftskanzlei Parl Parlamentsdirektion 2 Bundesgesetzgebung VfGH Verfassungsgerichtshof 3 Verfassungsgerichtshof VwGH Verwaltungsgerichtshof 4 Verwaltungsgerichtshof VA Volksanwaltschaft 5 Volksanwaltschaft RH Rechnungshof 6 Rechnungshof BKA Bundeskanzleramt 10 Bundeskanzleramt Seit 1.3.2014 (BMG-Novelle 2014) Bundeskanzleramt 10 Bundeskanzleramt 32 Kunst und Kultur BMeiA Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten 12 Äußeres Seit 1.3.2014 (BMG-Novelle 2014) BMEIA 12 Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres Äußeres BMASK Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz 20 Arbeit 21 Soziales und Konsumentenschutz 22 Sozialversicherung 15 Finanzverwaltung 16 Öffentliche Abgaben 23 Pensionen 44 Finanzausgleich 45 Bundesvermögen 46 Finanzmarktstabilität 51 Kassenverwaltung 58 Finanzierungen, Währungstauschverträge BMF Bundesministerium für Finanzen BMG Bundesministerium für Gesundheit 24 Gesundheit BMI Bundesministerium für Inneres 11 Inneres Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 Gesamtüberblick Österreich 4 Kurztitel Ressort/oberstes Organ UGNr. UG. Titel BMJ Bundesministerium für Justiz 13 Justiz BMLFUW Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 42 Land-, Forst- und Wasserwirtschaft 43 Umwelt BMLVS Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport 14 Militärische Angelegenheiten und Sport BMUKK Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur 30 Unterricht, Kunst und Kultur Seit 1.3.2014 (BMG-Novelle 2014) BMBF Bundesministerium für Bildung und Frauen 30 Bildung und Frauen BMVIT Bundesministerium für Verkehr, Inno- 34 vation und Technologie Verkehr, Innovation und Technologie (Forschung) 41 Verkehr, Innovation und Technologie BMWF Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung 31 Wissenschaft und Forschung Seit 1.3.2014 (BMG-Novelle 2014) Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft 31 Wissenschaft und Forschung 33 Wirtschaft (Forschung) 40 Wirtschaft 25 Familie und Jugend 33 Wirtschaft (Forschung) 40 Wirtschaft 25 Familien und Jugend BMWFJ Seit 1.3.2014 (BMG-Novelle 2014) Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend Bundesministerium für Familien und Jugend Die Zuordnung der Untergliederungen in den folgenden Darstellungen entspricht der derzeitigen Rechtslage (BMG Novelle 2014) und damit auch der aktuellen Kompetenzverteilung. Die inhaltliche Gestaltung der einzelnen Untergliederungskapitel folgt dieser Kompetenzverteilung und liegt in der Verantwortung dieser Ressorts und obersten Organe. Um die Veränderungen sichtbar zu halten: in Fällen, in welchen sich die Kompetenzen verschoben haben und/oder es Änderungen der Untergliederungsstruktur gegeben hat, wird an den entsprechenden Stellen noch einmal schriftlich und grafisch sichtbar darauf hingewiesen. Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 Gesamtüberblick Österreich 5 Die Kunst der Visualisierung Es ist eine angemessene Entscheidung und eine Forderung des Nationalrates, Berichtswesen lesbar, übersichtlich und allgemein verständlich aufzubauen. Aus diesem Grund sind wir zu einem 2-stufigen Verfahren übergegangen. Der Bericht zur Wirkungsorientierung gemäß § 68 (5) BHG 2013 iVm. § 7 (5) Wirkungscontrollingverordnung, den Sie in Händen halten, stellt eine kompakte Version zur Gesamtevaluierung dar. Im Internet finden Sie – in elektronischer Form – die gesetzlich vorgeschriebene vollständige Berichtslegung über alle Untergliederungen, nach Ressorts und obersten Organen unterteilt. Übersichtlichkeit und Lesbarkeit kann in diesem Fall jedoch nicht nur Reduktion und Selektion von Daten bedeuten, sondern muss auch einen Wechsel der Darstellung beinhalten: von geschriebenen Daten zu visualisierten Daten. Erstmalig im Rahmen dieses Berichts, wird daher der Versuch unternommen, die Wirkungsziele der einzelnen Ressorts und obersten Organe und deren Erreichungsgrade grafisch aufzubereiten. Zur leichteren Lesbarkeit der Kennzahlen wurde nach einer Lösung gesucht, welche, möglichst auf einen Blick, den Status des jeweiligen Wirkungszieles sichtbar macht. Ein solcher Versuch bedeutet prinzipiell Reduktion von Komplexität und einiges an Übersetzungsarbeit von Wort- und Zahlensprache in Bildsprache. Es galt zu klären: was, aus den tabellarisch vorliegenden Daten, kann und soll überhaupt visualisiert werden? Und vor allem, wie kann eine gewisse Vergleichbarkeit zwischen den Kennzahlen geschaffen werden, obwohl diese größtenteils unterschiedlichen Typs sind: absolute Zahlen, Anteile, Zahlen-Bereiche, rein textlich vorliegende Kennzahlen etc. Der Versuch mag dem Experiment gleichkommen, Äpfel mit Birnen vergleichen zu wollen, oder schlimmer noch, den Geschmack von Äpfeln mit der Anzahl von Birnen. Aber wer einen guten Obstsalat zubereiten will, wird notwendigerweise mit solchen inkommensurablen Größen hantieren. Wir dürfen nur nicht so tun, als würden wir hier einfache Datenvisualisierung betreiben. Neben Daten fließt auch Kontextwissen und sicher auch die notwendige Individualität der einzelnen Ressorts und obersten Organe in die Darstellung mit ein. Wir haben schließlich die Form des Netzdiagramms gewählt. Einerseits erlaubt dieser Grafiktyp die kompakte Darstellung mehrerer Kennzahlen in einer Abbildung und andererseits bietet diese Form der Darstellung – voraussehend auf die nächsten Berichte – die Möglichkeit, weitere Jahreskennzahlen in dieselbe Grafik einzufügen. Der Heterogenität der Kennzahlen entsprechend, musste der Grafiktyp in einigen Punkten angepasst werden (siehe zu diesen Punkten auch die exemplarischen beiden Charts auf den folgenden Seiten): •• •• Durch die Einführung eines fixierten Sollwertkreises (bzw. Sollwertbereichs für überplanmäßige Zielerreichungen) wurde ein optisch einheitlicher Rahmen geschaffen, um die Zielerreichungsgrade auf Basis der Einschätzungen der einzelnen Ressorts grafisch darstellen zu können. Der Sollwertbereich wurde nicht ins Zentrum, sondern in die Peripherie gesetzt (»Zielerreichungsdonut« statt »Zielscheibe«), aus drei Gründen: Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 Gesamtüberblick Österreich 6 •• –– Überplanmäßige Ist-Werte sind theoretisch bei manchen Kennzahlen nach oben offen. Damit wäre eine Darstellung im Zentrum nicht sinnvoll. –– Bei vielen Wirkungszielen ist die Darstellung eines gemeinsamen Null-Punktes bzw. Ursprungs der einzelnen Kennzahlen nicht sinnvoll oder möglich, daher die Darstellung des Zentrums als kleiner Kreis oder »Räumchen«, in dem sich die verschiedenen Skalen des jeweiligen Ziels fortsetzen können. –– Für Kennzahlen, deren möglicher Wertebereich begrenzt ist, lässt sich dieser Möglichkeitsraum in Form einer nach innen oder nach außen verkürzten Skala darstellen. Es kommt mitunter vor, dass innerhalb eines Wirkungsziels, die Skalen verschiedener Kennzahlen aufgrund der Formulierung des Zieles unterschiedliche Ausrichtungen haben, so dass die Skalenwerte, vom Zentrum aus gesehen, einmal höher, einmal niedriger werden (z. B. steigender Obstverbrauch versus sinkender Zuckerverbrauch, vgl. z. B. Wirkungsziel: 24.3). Wir haben hier auf Vereinheitlichung verzichtet, um semantischen Monstern wie »steigendem Zuckerverzicht« zu entkommen. Sowohl die einzelnen Kennzahlen als auch jedes Wirkungsziel in seiner Gesamtheit werden von den Ressorts und obersten Organen hinsichtlich des Zielerreichungsgrades auf einer fünfteiligen Skala bewertet. Mittels Übersetzung in eine fünfteilige Farbskala konnte in den Grafiken so die Erreichung der jeweiligen Wirkungszielkennzahl und die Erreichung des jeweiligen Wirkungsziels aus der Sicht des Ressorts und obersten Organs visualisiert werden. Für Wirkungsziele, die nur eine oder zwei Kennzahlen haben, wurde der Grafiktypus als Halbkreis gezeichnet. Bei Wirkungszielen mit nur einer Kennzahl ist die Gesamtzielerreichung durch einen hinterlegten Strich gekennzeichnet. Dies war notwendig, weil die Gesamtzielerreichung in einigen Fällen – trotz nur einer Kennzahl – von der Zielerreichung der Kennzahl aufgrund von getroffenen Maßnahmen (aus der Sicht der Ressorts bzw. obersten Organe) abweichen kann. Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 Gesamtüberblick Österreich 7 Spidergrafik – Lesehilfe Kompetenz- und Kommunikationszentrum für Parlamentarismus und Demokratie für die interessierte Öffentlichkeit Untergliederung: Bundesgesetzgebung, Wirkungsziel: 2.2 Anzahl der Zugriffe auf die Homepage des Parlaments in Mio. Titel der Wirkungskennzahl 215 Forschungsprojekte 165 3 2 Zielerreichung des gesamten Wirkungsziels, dargestellt durch die Farbe der Verbindungslinie Zielerreichung der Kennzahl, dargestellt durch die Farbe des Punktes 2 Anzahl TeilnehmerInnen an der Demokratiewerkstatt Jugendliche TeilnehmerInnen an der Demokratiewerkstatt nach Geschlecht in % Anteil Frauen an TeilnehmerInnen Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 9.780 3 16.000 Mehrere Referenzwerte (Anzahlen bzw. Anteile) um die unterschiedliche Skalierung der Achsen darzustellen. 11.000 51 25 50 75 2 12 verkürzte Achsen, weil hier keine negativen Werte möglich sind, oder weil sonst bei normaler Skalierung die IST-Werte außerhalb der Grafik liegen würden. Anzahl der jugendlichen TeilnehmerInnen an der Demokratiewerkstatt 165 115 1 8 Vorträge in Fachkonferenzen Anzahl der „Klicks“ auf der Website (in Millionen) Sollwert 2013 6.000 8 Anzahl der Zugriffe auf die Homepage des Parlaments (in Millionen) Anzahl der jugendlichen TeilnehmerInnen an der Demokratiewerkstatt 246 Istwert 2013 12 Jugendliche TeilnehmerInnen an der Demokratiewerkstatt nach Geschlecht in % Publikationen in Fachmedien Publikationen in Fachmedien überplanmäßig erreicht Gesamtsumme aller Publikationen innerhalb eines Jahres zur Gänze erreicht Vorträge in Fachkonferenzen Gesamtsumme aller Vorträge innerhalb eines Jahres überwiegend erreicht teilweise erreicht nicht erreicht Forschungsprojekte Gesamtsumme Forschungsprojekte innerhalb eines Jahres Zielzustand Titel der Wirkungskennzahl mit Beschreibung der Berechnungsmethode Gesamtüberblick Österreich 8 Unterstützung / Sensibilisierung für die Bedeutung demokratischer Prozesse, sozialer Ausgewogenheit und Gleichstellung von Frauen und Männern Untergliederung: Präsidentschaftskanzlei, Wirkungsziel: 1.2 Anzahl der Veranstaltungen (Sensibilisierung Demokratie & Gleichstellung) Zielerreichung des gesamten Wirkungsziels Kennzeichnung als Gleichstellungsziel Die Zielerreichung des gesamten Wirkungsziels (Farbe der Linie) kann von der Zielerreichung der Kennzahl (Farbe des Punktes) auch bei einachsigen Charts abweichen (aufgrund von zusätzlichen Erkenntnissen die, das Ressort in seine Beurteilung einfliessen lässt). Anzahl der Veranstaltungen (Sensibilisierung Demokratie & Gleichstellung) Erfassung der Anzahl der einschlägigen Veranstaltungen und öffentlichen Termine 33 33 32 Zielerreichung der Kennzahl 31 Legende zur farblichen Darstellung der Zielerreichung einzelner Kennzahlen und des gesamten Wirkungsziels überplanmäßig erreicht zur Gänze erreicht überwiegend erreicht teilweise erreicht nicht erreicht Zielzustand Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 Gesamtüberblick Österreich 9 Bundesministerium für Inneres Stand: BMG 2014 UG 11 UG 11 Inneres Stand: BMG 2013 BMF 8 BMWFJ 3 BMJ 1 BMG 1 BMVIT 2 BMLFUW 2 BMeiA 1 BMASK 3 BMWF 1 VfGH 1 VA 1 VwGH 1 BMLVS 1 BMUKK 1 Parl 1 BKA 1 BMI 1 PrK 1 RH 1 Anzahl der UG pro Ressort Weiterführende Hinweise Strategiebericht zum Bundesfinanzrahmengesetz 2013 – 2016 (Kapitel UG 11 Inneres) https://www.bmf.gv.at/budget/das-budget/Strategiebericht_2013-2016_2.pdf?4jwmnu Bundesfinanzgesetz 2013 (Kapitel UG 11 Inneres) https://service.bmf.gv.at/BUDGET/budgets/2013/bfg/Bundesfinanzgesetz_2013.pdf Strategie INNEN.SICHER http://www.innensicher.at/ OECD – Better Life Index http://www.oecdbetterlifeindex.org/ Kriminalstatistik http://www.bmi.gv.at/cms/BK/publikationen/krim_statistik/start.aspx Asylstatistiken http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Asylwesen/statistik/start.aspx Niederlassung und Aufenthalt http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Niederlassung/start.aspx Rot-Weiß-Rot – Karte http://www.migration.gv.at/de/formen-der-zuwanderung/dauerhafte-zuwanderung-rot-weissrot-karte.html UG 11 Statistisches Jahrbuch Integration http://www.integrationsfonds.at/zahlen_und_fakten/ Kriminalprävention und Opferhilfe in Österreich (Jahresbericht 2013) http://www.bmi.gv.at/cms/BK/publikationen/Prvention.aspx Meldestellen http://www.bmi.gv.at/cms/bk/meldestellen/ E-Government – Zentrales Melderegister http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_ZMR/buerger/ueberblick/start.aspx Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 BMI | UG 11 11 Beibehaltung des hohen Niveaus der Inneren Sicherheit Untergliederung: Inneres, Wirkungsziel: 11.1 Subjektives Sicherheitsgefühl in % 93 90 80 70 8.400 7.900 7.400 15 10 7 5 Better Life Index Subjektives Sicherheitsgefühl in % Gesamtkriminalität überplanmäßig erreicht Subjektives Sicherheitsgefühl der österreichischen Bevölkerung (Umfrage: Auswertung Anteil in Prozent „sehr sicher“ und „eher sicher“) Gesamtkriminalität (Anzeigen) pro 100.000 EinwohnerInnen; Durchschnitt der letzten 10 Jahre zur Gänze erreicht Better Life Index Better Life Index der OECD-Kategorie Sicherheit: Platzierung Österreichs unter den sichersten Ländern der EU überwiegend erreicht UG 11 Gesamtkriminalität 6.960 teilweise erreicht nicht erreicht Zielzustand Die öffentliche Sicherheit in Österreich ist die Grundlage für Freiheit, Wohlstand und sozialen Frieden. Als größter Sicherheitsdienstleister liefern wir einen zentralen Beitrag, dass Österreich eines der sichersten Länder der Welt mit hohem Niveau im Bereich der Inneren Sicherheit bleibt. Dieses Ziel konnte 2013 erreicht werden. Als Erfolge können festgehalten werden: 1. Die langfristige Betrachtung der Entwicklung der Kriminalität zeigt einen kontinuierlichen Rückgang. Ein immer dynamischeres Kriminalitätslagebild verlangt nach immer flexibleren Bekämpfungsstrategien. Unsere erfolgreichen Strategien haben Wirkung gezeigt. Im 10-Jahres-Vergleich ist ein Rückgang um 15 % von 2004 mit 643.648 Anzeigen auf 2013 mit 546.396 Anzeigen zu verzeichnen. Diese positive Entwicklung soll auch in Zukunft mit gezielten Strategien zur Kriminalitätsbekämpfung beibehalten werden, wie z. B. Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 BMI | UG 11 12 UG 11 Masterplan gegen Einbruchskriminalität, Einsetzung von Sonderkommissionen (Soko Ost und Soko KFZ) zur Bekämpfung spezifischer Kriminalitätsphänomene, rasche Reaktion auf neue Deliktsformen wie Cyberkriminalität, Maßnahmen zum Schutz kritischer Infrastrukturen und Sensibilisierung im Hinblick auf Spionage. Weiters liegt ein Schwerpunkt der Polizeiarbeit auf dem internationalen Austausch, im Analysebereich und der Beteiligung an internationalen Projekten, wie zum Beispiel dem Europol-Projekt »Mobile Organised Crime Groups«. 2. Nicht nur die objektive Erhebung der Sicherheit mittels Kriminalstatistik, sondern auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger stehen im Mittelpunkt unserer Anstrengungen. Sicherheit muss von der Bevölkerung auch wahrgenommen, gefühlt werden. Das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung stabilisierte sich auf über 90 %, die sich sehr sicher oder sicher fühlen. Die Erhebung wird seit 2011alle sechs Monate durchgeführt und seitens des Ressorts ganz genau beobachtet. Die Ergebnisse werden detailliert analysiert um rasch und effizient reagieren zu können. 3. Auch der internationale Vergleich ist ein wesentlicher Maßstab. Die OECD erhebt seit 2011 den »Better Life Index« (BLI). Damit wird die Lebensqualität innerhalb der 34 OECD Staaten anhand von elf Dimensionen, darunter Sicherheit, ermittelt. Das BM.I zieht für die Kennzahl den Vergleich mit den Mitgliedsstaaten der EU heran. Österreich gehört 2013 mit dem guten siebten Platz zu den sichersten Ländern der EU. Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 BMI | UG 11 13 Geordneter, rechtsstaatlicher Vollzug und qualitativ hochwertiges Management in den Bereichen Asyl, der legalen Migration und Integration Untergliederung: Inneres, Wirkungsziel: 11.2 Bestätigungsquote bei Asylverfahren in % 95 90 88 85 31,4 36,4 1,9 2,9 3,9 Subjektives Integrationsklima in % 45,0 Bestätigungsquote bei Asylverfahren in % Anteil von Bescheidbestätigungen (bei inhaltlichen Verfahren) an der Zahl der Entscheidungen des Asylgerichtshofs (seit 01.01.2014 Bundesverwaltungsgericht) Anteil der kriteriengesteuerten Zuwanderung an Gesamtzuwanderung in % Anteil der vergebenen „Rot-Weiß-Rot – Karten“ und „Blauen Karten EU“ an allen erteilten Erstaufenthaltstiteln für Drittstaatszugehörige 4,8 Anteil der kriteriengesteuerten Zuwanderung an Gesamtzuwanderung in % Subjektives Integrationsklima in % überplanmäßig erreicht Subjektives Integrationsklima der österreichischen Bevölkerung (Umfrage: Auswertung Anteil in Prozent „Integration funktioniert sehr gut“ und „eher gut“) zur Gänze erreicht überwiegend erreicht UG 11 41,4 teilweise erreicht nicht erreicht Zielzustand Neben der Inneren Sicherheit trägt das BM.I in den Bereichen Asyl, der legalen Migration und der Integration (bis Februar 2014) eine tragende gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Den Schutz von Menschen vor Verfolgung zu gewähren, ist ein Gebot der Menschlichkeit und entspricht der langjährigen Tradition Österreichs. Gleichzeitig erwartet die Bevölkerung die Hintertür für Schlepper und Kriminelle zu schließen und den Asylmissbrauch zurückzudrängen. Asyl ist ein Recht und eine wichtige völkerrechtliche Verpflichtung. Migration hingegen ist der freiwillige und kontrollierte Zuzug von Fremden nach Österreich. Sie hat sich an den Bedürfnissen der österreichischen Gesellschaft und Wirtschaft zu orientieren und ist zum Vorteil Österreichs zu gestalten. Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 BMI | UG 11 14 Gelungene Integration stärkt den sozialen Frieden und erhöht den wirtschaftlichen Erfolg. Nur wenn alle Beteiligten eine entsprechende Bereitschaft zeigen, kann Integration erfolgreich sein. Mit der Novelle des Bundesministeriengesetzes wurden die Agenden der Integration ab 01. März an das Außenministerium abgegeben. Mit Blick auf die Indikatoren des Wirkungsziels ergibt sich im Detail folgendes Resümee: 1. 2. UG 11 3. Nahezu 90 % der inhaltlichen Entscheidungen des Bundesasylamtes wurden vom Asylgerichtshof bestätigt. Dieser Wert stellt dem Bundesasylamt einen Erfolgsnachweis trotz schwieriger Rahmenbedingungen aus. Angesichts des herausfordernden externen Umfelds im Jahresverlauf und einer miteinhergehenden internen Reorganisation gewinnt der Wert an Bedeutung: Die Asylanträge stiegen um knapp 40 % ausgehend von im Jahr 2010 mit 11.012 Anträgen auf 2013 mit 17.503 Anträgen. Im Hinblick auf die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Nordafrika, im Nahen Osten und der Ukraine ist 2014 von neuen Herausforderungen im Asylwesen auszugehen. Einen zweiten wesentlichen Schwerpunkt des Jahres 2013 stellte die Einrichtung des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl dar: Die asyl- und fremdenrechtlichen Agenden von 194 Behörden wurden im neuen Bundesamt gebündelt, welches mit 01. Jänner 2014 seine Arbeit aufnahm. Im Bereich der legalen Migration wird die Zuwanderung unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen und arbeitsmarktrechtlichen Bedürfnisse effektiv gesteuert, um Österreich als Wirtschaftsstandort weiter zu stärken. Mit Einführung des kriteriengeleiteten Zuwanderungssystems der »Rot-Weiß-Rot – Karte« wurde der Anteil der qualifizierten Zuwanderung gegenüber 2011 deutlich erhöht. Besonders positive Fortschritte konnten im Bereich der Integration festgestellt werden. Um beinahe 10 % mehr Bürgerinnen und Bürger als 2011 meinen, dass Integration »sehr gut« oder »gut« funktioniert. Die Förderungen für Integration wurden ausgeweitet und innerhalb dieser ein Schwerpunkt auf den Spracherwerb gesetzt. Das Integrationsklima in Österreich hat sich merkbar verbessert. Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 BMI | UG 11 15 Verbesserter Schutz vor Gewalt, insbesondere gegen Frauen, Minderjährige und SeniorInnen Untergliederung: Inneres, Wirkungsziel: 11.3 Wirksamkeit Betretungsverbot in % 6,5 5.0 10 15 Wirksamkeit Betretungsverbot in % überplanmäßig erreicht Anzahl der Kontrollen, bei denen die durch Betretungsverbot Weggewiesenen in der Wohnung angetroffen werden im Verhältnis zur Anzahl der Gesamtkontrollen zur Gänze erreicht überwiegend erreicht teilweise erreicht nicht erreicht Zielzustand UG 11 Die Bekämpfung von Gewalt stellt eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar, bei der das BM.I eine herausragende Rolle spielt. Das Innenressort setzt in der Zurückdrängung von Gewalt gegen Frauen, Minderjährige und SeniorInnen in erster Linie auf Prävention. 2013 wurden über 3.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Präventionsveranstaltungen im Bereich »Gewalt gegen Frauen« erreicht, dazu über 26.600 Kinder/Minderjährige. In der Gewaltprävention allgemein wurden fast 180.000 Beratene gezählt, zum Thema Gewalt in der Familie insgesamt über 10.500. Aufklärung zu diesem sensiblen und oft tabuisierten Thema findet somit vermehrt statt. Gewaltsituationen werden von vornherein verhindert und Lösungen angeboten. Das Erfordernis von repressiven Maßnahmen soll damit mittelfristig gesenkt werden. Trotzdem sind Zwangsmaßnahmen nach wie vor notwendig. Als großer Erfolg ist zu verbuchen, dass die Wirksamkeit des Betretungsverbots deutlich gegenüber 2011 gesteigert wurde. Von Gewalt im häuslichen Bereich bedrohte Frauen werden damit effektiver geschützt, ein essentieller Beitrag zur Gleichstellung von Männern und Frauen. Ab September 2013 wurde das Betretungsverbot auf Schulen, institutionelle Kinderbetreuungseinrichtungen und Horts ausgeweitet. Damit werden Kinder noch besser vor Gewalt geschützt als bisher. Zusätzlich soll die Messung der Erreichung des Wirkungsziels auf eine breitere Basis gestellt werden. Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 BMI | UG 11 16 Förderung des Vertrauens der BürgerInnen in die Leistungen der Sicherheitsexekutive Untergliederung: Inneres, Wirkungsziel: 11.4 Zufriedenheitsindex mit den Leistungen des BM.I in % Nutzung Webauftritte BM.I 85 85 127.943 65 Zufriedenheitsindex mit den Leistungen des BM.I in % Zufriedenheit der österreichischen Bevölkerung mit den Leistungen des BM.I (Umfrage: Auswertung Anteil in Prozent „sehr gut“ und „eher gut“) 135.000 75 85.000 35.000 Nutzung Webauftritte BM.I überplanmäßig erreicht Anzahl BesucherInnen der Seiten www.bmi.gv.at, www.epac.at, www. bundespolizei.gv.at, www.bak.gv.at pro 100.000 EinwohnerInnen zur Gänze erreicht überwiegend erreicht teilweise erreicht nicht erreicht Zielzustand UG 11 Die rasante Verbreitung der Informationstechnologie in der Gesellschaft bringt höhere Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger an das Know-how und die Infrastruktur des BM.I mit sich. So stehen die Einführung von One-Stop-Shop-Verfahren unabhängig von örtlichen Gegebenheiten und die Effizienzsteigerung der Verwaltungsbehörden immer im Mittelpunkt der Bestrebungen des BM.I (z. B. Zentrales Vereins-, Melde- und Personenstandsregister). Durch neue Formen der Bürgerbeteiligung und eine intensivere Vernetzung im Bereich der Informationsbeschaffung sind die Bürgerinnen und Bürger stärker in die Kriminalprävention und Kriminalitätsbekämpfung zu integrieren. Ein rascher, unbürokratischer und strukturierter – nach Möglichkeit elektronischer – Informationsaustausch zwischen den Sicherheitspartnern muss sichergestellt werden. Attraktive Angebote durch das BM.I bilden hierbei eine wichtige Basis. So wurden die Websites des BM.I 2013 um über 50 % häufiger als noch im Jahr 2011 von der Bevölkerung genutzt. Die zahlreichen Meldestellen im Bundeskriminalamt bieten eine erste wichtige Anlaufstelle. Da wir das größte Dienstleistungsunternehmen im Sicherheitsbereich sind, ist es unsere Pflicht, den Dienstleistungsansprüchen unserer Kundinnen und Kunden/Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden. Im direkten Kontakt, wie beispielsweise bei der Ausstellung von Führerscheinen, der Durchführung von Präventionsveranstaltungen oder der Aufnahme einer Diebstahlsanzeige müssen Kompetenz, das Auftreten und die Serviceorientierung diese hohen Ansprüche erfüllen. Die Zufriedenheit mit diesen Leistungen des BM.I konnte 2013 auf hohem Niveau liegend noch ausgebaut werden. Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 BMI | UG 11 17 Erhöhung der Nachhaltigkeit der Organisation und der Produktivität des Sicherheitsdienstleisters BM.I Untergliederung: Inneres, Wirkungsziel: 11.5 Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BM.I 74 75 65 55 9,0 14,0 19,0 14,2 70 81,9 80 90 Direktleistungen für Bürgerinnen und Bürger in % Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BM.I Frauenanteil in der Sicherheitsexekutive in % Index zum Engagement der MitarbeiterInnen des BM.I (Umfrage: Mittelwert aus Fragen zu Identifikation mit BM.I, Leistungsbereitschaft und Unternehmensbindung) Durchschnittlicher Anteil weiblicher VBÄ an Gesamtanzahl VBÄ innerhalb der Sicherheitsexekutive Direktleistungen für Bürgerinnen und Bürger in % Beschäftigungsausmaß in Vollbeschäftigungsäquivalenten (VBÄ) in externen Leistungen gemäß der Kosten- und Leistungsrechnung zu Gesamtbeschäftigung in VBÄ überplanmäßig erreicht zur Gänze erreicht überwiegend erreicht UG 11 Frauenanteil in der Sicherheitsexekutive in % teilweise erreicht nicht erreicht Zielzustand Die Erfüllung der hohen Anforderungen seitens der Bevölkerung an das BM.I können nur durch eine nachhaltige und produktive Organisation und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleistet werden. Im Mittelpunkt der Bemühungen des Ressorts stehen daher die Konsolidierung der zentralen Aufgaben- und Arbeitsorganisation, die Erhöhung der Praxis orientierung in Aus- und Fortbildung, eine nachhaltige und moderne IT-Ausstattung sowie die effiziente Bereitstellung der Ressourcen: Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 BMI | UG 11 18 1. 2. UG 11 3. Die vom BM.I erbrachten Leistungen kommen in erster Linie direkt bei den Bürgerinnen und Bürgern an. Der Anteil der internen Verwaltungsleistungen ist zurückgegangen und bleibt auf das notwendige Maß beschränkt. Um das nötige Vertrauen in der gesamten Bevölkerung zu erlangen, muss die Polizei repräsentativ aufgestellt sein. Der Frauenanteil bei der Exekutive soll behutsam und nachhaltig gesteigert werden. Da es bei den aufgenommenen PolizeischülerInnen einen Frauenanteil von 26 % gibt, kann dieses Ziel auch erreicht werden. Der Erfolg des BM.I wird durch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entscheidend beeinflusst. Entsprechendes Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist Voraussetzung um die schwierigen Herausforderungen des BM.I in all seinen Verantwortungsbereichen zu meistern. 2013 wurde der Index zur Messung des Engagements im Vergleich zu 2011 auf hohem Niveau gehalten. Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 BMI | UG 11 19 Bundesministerium für Inneres UG 11 Inneres UG 11 Wirkungsziele und Globalbudgetmaßnahmen Tabellarische Darstellung der Zielerreichung Legende Zielerreichungsgrade überplanmäßig erreicht zur Gänze erreicht überwiegend erreicht teilweise erreicht nicht erreicht keine Bewertung verfügbar WZ Wirkungsziel Globalbudgetmaßnahme Kennzahl / Meilenstein Weitere Optimierung der internationalen Vernetzung und Intensivierung des grenzüberschreitenden Sicherheitsmanagements Anzahl laufende Kooperationen mit Staaten der EU, Drittstaaten, der UNO und dem EUROPARAT Bekämpfung der Kriminalität insbesondere durch Optimierung der Tatortarbeit und bedarfsorientierte sichtbare polizeiliche Präsenz. Summe der für Fußstreifen und Kontrollen verwendeten Arbeitsstunden UG 11 1 Beibehaltung des hohen Niveaus der Inneren Sicherheit Anteil von Kooperationen in Schwerpunktregionen »Kriminalstatistik Neu«: 2013 Vereinheitlichung des Schlagwortkataloges für Erfassungssysteme »Cyber Crime Competence Centre«: 2013 Probebetrieb mit Meldestelle für Internetkriminalität Anteil der verwertbarer Spuren an der Gesamtzahl der gesicherten (Fingerabdrücke aus automatisierten Fingerabdruckidentifizierungssystem, AFIS) und ausgewerteten Spuren (DNA) bei bekannt gewordenen gerichtlich strafbaren Handlungen (Eigentumsdelikte) 2 Geordneter, rechtsstaatlicher Vollzug und qualitativ hochwertiges Management in den Bereichen Asyl, der legalen Migration und Integration Fremdenpolizeiliche Maßnahmen zielgerichtet gestalten Anteil freiwilliger Rückkehren an der Gesamtzahl der Außerlandesbringungen (exklusive Dublinüberstellungen) Vollzug Asylwesen weiter optimieren Verfahrensdauer Bundesasylamt: Anteil der Verfahren, die innerhalb von 6 Monaten erledigt werden Dauer in der Grundversorgung (GVS): Durchschnittliche Anzahl der Versorgungstage Asylmissbrauch noch weiter zurückdrängen Identifizierte Missbrauchsfälle (Grundversorgung) an durchschnittl. Anzahl grundversorgter Personen Verfahrensdauer Bundesasylamt bei Sicheren Herkunftsstaaten bei negativen Entscheidungen in Tagen Bedarfsorientierung bei Migration weiter erhöhen Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 Anteil erteilte »Rot-Weiß-Rot – Karten plus« an ehemalige InhaberInnen einer »Rot-Weiß- Rot – Karte« BMI | UG 11 21 WZ Wirkungsziel Globalbudgetmaßnahme Kennzahl / Meilenstein Geordneter, rechtsstaatlicher Vollzug und qualitativ hochwertiges Management in den Bereichen Asyl, der legalen Migration und Integration Integration zielgerichtet weiter verbessern »Nationaler Aktionsplan für Integration«: 2013 3. Integrationsbericht mit statistischem Jahrbuch Anteil der »Förderungen für den Spracherwerb« an den »Förderungen für Integration gesamt« Anteil »Förderungen Integration« an »Förderungen gesamt« der Sektion III des BM.I 3 Verbesserter Schutz vor Gewalt, insbesondere gegen Frauen, Minderjährige und SeniorInnen Effektive und zielgruppenorientierte Maßnahmen der Gewaltprävention werden mit Fokus »Gewalt gegen Frauen« umgesetzt Anzahl der erreichten TeilnehmerInnen bei Präventionsveranstaltungen »Gewalt gegen Frauen« Schutz der Risikogruppen (Minderjährige, SeniorInnen) vor Gewalt Kinderpolizei (http://www.kinderpolizei.at) – Anzahl (neuer) KinderpolizistInnen Anzahl der Präventionsveranstaltungen mit Fokus »Gewalt gegen Frauen« Anzahl der Präventionsveranstaltungen mit Fokus »Gewalt gegen Minderjährige und SeniorInnen« 4 Förderung des Vertrauens der BürgerInnen in die Leistungen der Sicherheitsexekutive. Miteinbeziehung der Zivilgesellschaft in die Gestaltung der Inneren Sicherheit. Der Informationstransfer zu den BürgerInnen soll verstärkt werden »Bürgerbeteiligung Next Generation«: 2013 Homepage »Sichere Gemeinde« erstellt. Optimierung und Entwicklung zeitgemäßer Zugangsmöglichkeiten zu den Leistungen des BM.I für BürgerInnen Anzahl BusinesskundInnen des Zentralen Melderegisters (Onlineabfragen im Register möglich) »Polizei.Macht. Menschen.Rechte«: 2013 Kompetenzentwicklungsmodell der Exekutive für Menschenrechte »Zentrales Personenstandsregister«: 2013 technische Umsetzung des Zentralen Personenstandsregisters 5 Erhöhung der Nachhaltigkeit der Organisation und der Produktivität des Sicherheitsdienstleisters BM.I. Konsolidierung der zentralen Arbeitsund Aufgabenorganisation Anteil Leistungsstunden für Kernleistungen an der Gesamtanzahl der Leistungsstunden Anteil von Steuerungsleistungen an den operativen Leistungen Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 BMI | UG 11 22 WZ Wirkungsziel Globalbudgetmaßnahme Erhöhung der Nachhaltigkeit der Organisation und der Produktivität des Sicherheitsdienstleisters BM.I. Bewertung der Praxistauglichkeit Erhöhung der Praxisorientierung in durch Vorgesetzte (Schulnote) Aus- und Fortbildung für Bedienstete des BM.I zur weiteren ProfessionalisieBewertung der Praxisorientierung rung der Leistungserbringung durch AbsolventInnen (Schulnote) Technologie des BM.I effizient und nachhaltig gestalten Kennzahl / Meilenstein »AIX HOST«: 2013 Konsolidierung zweier Systemplattformen und Evaluierung der Kosten Durchschnittliche Betriebskosten je PC in € Ressourcenbereitstellung bedarfsgerecht gestalten Bericht zur Wirkungsorientierung 2013 Fuhrparkkennzahl: Durchschnittliche Kosten (in €) pro gefahrenem Kilometer BMI | UG 11 23 Bundesministerium für Inneres UG 11 Inneres UG 11 Wirkungsziele und Globalbudgetmaßnahmen Erfassungsmaske inklusive Zahlenmaterial Wirkungsziele und Maßnahmen im BVA 2013 - Evaluierung ERFASSUNGSMASKE Untergliederung 11 Inneres Beschreiben Sie, wie sich das Umfeld der Untergliederung bzw. des Ressorts entwickelt hat! Das BM.I ist mit folgenden Trends im Umfeld konfrontiert, die Auswirkungen auf die Angaben zur Wirkungsorientierung (siehe Strategie des BM.I „INNEN.SICHER 2014“) haben: A) Extern: - Demografischer Wandel: a) Neue Kriminalitätsformen durch Generationenkonflikt (Wirkungsziel 1 und 3) b) Illegaler Pflegemarkt (Wirkungsziel 1 und 3) - Wirtschaft, Globalisierung und Vernetzung: a) Europa muss selbst für seine Sicherheit sorgen, da sich USA dem pazifischen Raum zuwenden (Wirkungsziel 1) b) Öffnung der Grenzen führt zu Anstieg der Wirtschaftskriminalität und zu einer Steigerung des Personenverkehrs (Wirkungsziel 1, 2) - Technologie: a) Steigende Cyber-Kriminalität (Wirkungsziel 1 und 3) - Wachsende politische Dynamik: a) Die Entwicklung der Informationsgesellschaft führt zu weitreichenden politischen Folgen (Arabischer Frühling, Whistleblower, Liquid Democracy) (Wirkungsziel 1, 3, 4) b) Infragestellung von europäischen Werten und universellen Menschenrechten (Wirkungsziel 1 und 3) c) Steigende Radikalisierung und Instrumentalisierung des Islam zu politischen Zwecken (Wirkungsziel 1 und 3) B) Intern: - Interne Organisationsreformen: a) Mit 1. September 2012 wurde das Projekt „Weiterentwicklung der sicherheitsbehördlichen Strukturen“ umgesetzt. Die 8 Sicherheits-, 14 Bundespolizeidirektionen und die 9 Landespolizeikommanden, also 31 Behörden, wurden zu 9 Landespolizeidirektionen zusammengeführt. Behörde und Wachkörper wurden in der Reform miteinander verschmolzen. (Wirkungsziel 1, 5) Wirkungsziel 1: Beibehaltung des hohen Niveaus der Inneren Sicherheit in Österreich, insbesondere durch Kriminalitätsbekämpfung, Terrorismusbekämpfung und Verkehrsüberwachung. Gleichstellungsziel nein Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen Kennzahl 11.1.1 Subjektives Sicherheitsgefühl der österreichischen Bevölkerung Berechnungsmethode Fragestellung: „Wie sicher fühlen Sie sich an dem Ort, an dem Sie leben?“; Skala: 1 – 5 (1 = sehr sicher, 5 = gar nicht sicher); repräsentative Stichprobe der österreichischen Gesamtbevölkerung (1.200, davon männlich 581, davon weiblich 619). Datenquelle Entwicklung Umfrage zur subjektiven Sicherheit des BM.I]; Anmerkung: Änderung der Erhebungsmethodik im Jahr 2011. Istzustand 2011 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 96% >80% fühlt sich sehr sicher oder 93% fühlen sich sehr sicher oder eher sicher eher sicher Zielerreichung 2013 13% überplanmäßig erreicht Zielzustand 2014 >90% 25 BMI UG 11 Wirkungsziel 1 Entwicklung Erläuterung der Entwicklung -Auswahl95% weiblich 93% weiblich >90% 97% männlich 93% männlich -Auswahl>90% Das subjektive Sicherheitsgefühl der österreichischen Bevölkerung liegt seit Beginn der systematischen Erhebung im Jahr 2011 konstant über 90%. 9 von 10 Bürgern fühlen sich sicher. Das Ziel 2013 wurde überplanmäßig erreicht. Ausgehend von diesen Erfahrungswerten wurde der Zielwert 2014 angepasst. Kennzahl 11.1.2 Berechnungsmethode Better Life Index – Kategorie Sicherheit: Platzierung Österreichs unter den sichersten Ländern der Europäischen Union (EU) Mordrate und Übergriffsrate, Vergleich der EU Mitgliedsstaaten. Datenquelle Entwicklung Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) Better Life Index. Istzustand 2011 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 Zielzustand 2014 zur Gänze erreicht 4. <=10 7. 3 <=5 Der Better Life Index (BLI) wies Österreich in der Kategorie Sicherheit unter den EU-Mitgliedsstaaten 2011 und 2012 (veröffentlicht in den Jahren 2012 und 2013) jeweils auf dem 4. Platz aus. Von dieser Platzierung ausgehend wurden die Zielwerte für 2013 und 2014 festgelegt. Der Zielzustand 2013 wurde erreicht, der Zielzustand 2014 ist angesichts des Istzustands 2013 äußerst ambitioniert. Erläuterung der Entwicklung Kennzahl 11.1.3 Berechnungsmethode Gesamtkriminalität pro 100.000 EinwohnerInnen: Zielzustand 2013 Anzahl angezeigter strafbarer Handlungen (inklusive Straßenverkehr) * 100.000 / Anzahl der EinwohnerInnen. Datenquelle Entwicklung Kriminalstatistik des BM.I Istzustand 2011 7.174 (Durchschnitt 2002-2011) Erläuterung der Entwicklung Zielzustand 2013 Istzustand 2013 <7.900 6.960 (Durchschnitt 2004-2013) Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 940 Zielzustand 2014 <7.000 überplanmäßig erreicht Die langfristige Perspektive der Kriminalitätsentwicklung mit dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre lässt ein kontinuierliches Sinken der Anzahl angezeigter strafbarer Handlungen erkennen. Der Zielzustand 2013 wurde daher überplanmäßig erreicht und der Zielzustand 2014 angepasst. Wie wurde das Wirkungsziel verfolgt? - Maßnahmen Maßnahme 1: Weitere Optimierung der internationalen Vernetzung und Intensivierung des grenzüberschreitenden Sicherheitsmanagements (siehe Detailbudgets 01.01. Steuerung; 02.02. Auslandseinsätze; 02.07. Flugpolizei). Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 GB 11.01 Steuerung Zielerreichung 2013 Gleichstellungsmaßnahme nein Zielzustand 2014 26 BMI UG 11 Wirkungsziel 1 Anzahl laufende Kooperationen mit Staaten der EU, Drittstaaten, der UNO und dem EUROPARAT (Änderung Berechnungsmethode ab 2014: - nur Zählung von Abkommen, wo BM.I federführend tätig ist (d.h. keine Sichtvermerksabkommen, keine Verschlusssachenabkommen u.a.); - keine Zählung von Deklarationen od. Gesprächsprotokollen von Ministerkonferenzen - ergibt geringere Anzahl von Kooperationen/Abkommen im Vergleich zu BVA 2013; Vorliegende Berechnungsmethode wird zukünftig angewendet.) Kennzahl Anteil von Kooperationen in Schwerpunktregionen (Westbalkan, Südosteuropa, östliche Nachbarstaaten der Europäischen Union, sowie Partnerländer des Forum Salzburg) gemäß jährlicher internationaler Strategie des BM.I (Änderung Berechnungsmethode 2014: Internationale Strategie des BM.I 2014 definiert Schwerpunktregionen neu) 419 Istzustand 2011 420 Zielzustand 2013 55,40% 454 Istzustand 2013 56% 34 Abweichung 2013 57,40% 1,40% überplanmäßig erreicht Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht bei 310 Zielzustand 2014 >80% Erläuterung der Entwicklung Die Ziele der Maßnahme der weiteren Optimierung der internationalen Vernetzung und der Intensivierung des grenzüberschreitenden Sicherheitsmanagments wurde erreicht. Sowohl die absolute Anzahl der Kooperationen mit Staaten der EU, Drittstaaten, der UNO und dem Europarat konnte gesteigert werden, als auch die Kooperationen in den Schwerpunktregionen konnten ausgeweitet werden. Eine Änderung der Berechnungsmethode und der Festlegung der Schwerpunktregionen ergeben adaptierte Zielwerte 2014. Maßnahme 2: Bekämpfung der Kriminalität insbesondere durch Optimierung der Tatortarbeit und bedarfsorientierte sichtbare polizeiliche Präsenz. GB 11.02 Sicherheit Gleichstellungsmaßnahme nein 27 BMI UG 11 Wirkungsziel 1 Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 Anteil der verwertbarer Spuren an der Gesamtzahl der gesicherten (Fingerabdrücke aus automatisierten Fingerabdruckidentifizierungssyst em, AFIS) und ausgewerteten Spuren (DNA) bei bekannt gewordenen gerichtlich strafbaren Handlungen (Eigentumsdelikte) Kennzahl Summe der für Fußstreifen und Kontrollen verwendeten Arbeitsstunden Kennzahl Kennzahl Istzustand 2013 33% Zielzustand 2013 mind. 33% 36% 3% Istzustand 2011 3,7 Mio. Zielzustand 2013 3,8 Mio. Istzustand 2013 4,5 Mio. Abweichung 2013 0,7. Mio Istzustand 2011 „Kriminalstatistik Neu“ (Projekt): Die Pilotstudie betreffend die Kommunikations- und Medienstrategie für die Kriminalstatistik Neu ist in Zusammenarbeit mit der Universität Wien abgeschlossen. Zielzustand 2013 „Kriminalstatistik Neu“ Projekt : Bis zum 31.12.2013 ist die Vereinheitlichung des Schlagwortkataloges für die Erfassungssysteme (Protokollierungs-, Anzeigenund Datenmodul, Sicherheitsmonitor, Kriminalpolizeilicher Aktenindex und Kriminalstatistik) abgeschlossen. Istzustand 2013 Die Vereinheitlichung des Schlagwortkataloges für die Erfassungssysteme (Protokollierungs-, Anzeigenund Datenmodul, Sicherheitsmonitor, Kriminalpolizeilicher Aktenindex, und Kriminalstatistik) wurde abgeschlossen Istzustand 2011 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht Zielerreichung 2013 überplanmäßig erreicht Zielzustand 2014 Kennzahl wird nicht fortgeführt, sondern ersetzt durch: 1) Die Anzahl der gesicherten daktyloskopischen Spuren in Relation zur Brauchbarkeit bei den Delikten "Diebstahl durch Einbruch oder mit Waffen", "Raub" und "Schwerer Raub" §§ 129, 142 und 143 Strafgesetzbuch (Qualität der daktyloskopischen Spurensicherung) und 2) Die Anzahl der ausgewerteten DNA Spuren in Relation zur Brauchbarkeit bei den Delikten "Diebstahl durch Einbruch oder mit Waffen", "Raub" und "Schwerer Raub" §§ 129, 142 und 143 Strafgesetzbuch (Qualität der DNASpurensicherung) Zielzustand 2014 4,64 Mio. Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht Zielzustand 2014 Kriminalpolizeiliche und strategische Grundlagenarbeit abgeschlossen und Konzept für Neustrukturierung der Datenbank erstellt. Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 Zielzustand 2014 28 BMI UG 11 Wirkungsziel 1 „Cyber Crime Competence Centre“ Projekt : Die Projektplanung ist abgeschlossen und das Projekt befindet sich in der Umsetzungsphase. „Cyber Crime Competence Centre“ C [Projekt: Das C4 wird als Zentralstelle für die koordinierte Bekämpfung von Internetkriminalität im Bundeskriminalamt eingerichtet]. Bis September 2013 wird der Probebetrieb des C4 mit einer Meldestelle für Internetkriminalität eingerichtet. Der Probebetrieb des C4 mit einer Meldestelle für Internetkriminalität wurde eingerichtet. zur Gänze erreicht Der Echtbetrieb des C4 mit einer Meldestelle für Internetkriminalität ist eingerichtet. Erläuterung der Entwicklung Die Ziele der Maßnahme konnten erreicht werden. Die Tatortarbeit wurde optimiert, die bedarfsorientierte, sichtbare polizeiliche Präsenz konnte merklich ausgebaut werden. Die Meilensteine der Projekte "Kriminalstatistik Neu" und "Cyber Crime Competence Center" für 2013 wurden ebenfalls erreicht. Davon ausgehend wurden Zielwerte für 2014 angepasst und die Weiterverfolgung der Projekte festgelegt. Die Kennzahl zur Messung der Tatortarbeit wird im BVA 2014 getrennt dargestellt, um die Erfolge bei den Fingerabdruckspuren und bei den DNA-Spuren transparenter darstellen zu können. Maßnahme 3: Fremdenpolizeiliche Maßnahmen zielgerichtet gestalten (siehe Detailbudgets 02.01. Landespolizeidirektionen; 02.04. Grenz-, Visa- und Rückführungswesen). Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 Anteil freiwilliger Rückkehren an der Gesamtzahl der Außerlandesbringungen (exklusive Dublinüberstellungen) Erläuterung der Entwicklung Zielzustand 2013 55% Istzustand 2013 60% GB 11.02 Sicherheit Abweichung 2013 42% -18% Zielerreichung 2013 nicht erreicht Gleichstellungsmaßnahme nein Zielzustand 2014 Kennzahl wird nicht fortgeführt Der Zielzustand 2013 konnte nicht erreicht werden, zudem blieb der Istzustand 2013 hinter dem Istzustand 2011 zurück. Grund dafür ist die hohe Anzahl von Rückschiebungen im genannten Zeitraum. Aufgrund von Kompetenzverschiebungen in Zusammenhang mit der Schaffung des neuen Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl am 01.Jänner 2014 wird die Kennzahl an dieser Stelle und in dieser Form nicht mehr fortgeführt. Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels BMI MUSS-Feld Das Wirkungsziel wurde (bezogen auf den im Jahr 2013 angestrebten Erfolg) zur Gänze erreicht MUSS-Feld Frage 1: Begründen Sie allgemein die Gesamtbeurteilung zum Wirkungsziel und erklären Sie Ihre Einschätzung im Fall einer Zielabweichung! Die Beibehaltung des hohen Niveaus der Inneren Sicherheit Österreichs konnte erreicht werden. Die Kennzahlen zum Wirkungsziel zeigen alle eine Erreichung der Zielwerte 2013. Als Erfolge können festgehalten werden: -Die langfristige Betrachtung der Entwicklung der Kriminalität zeigt einen kontinuierlichen Rückgang. -Das subjektive Sicherheitsempfinden stabilisiert sich auf über 90% der Bevökerung, die sich sehr sicher oder sicher fühlen. -Die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Inneren Sicherheit konnte ausgeweitet werden. -Die bedarfsorientierte, sichtbare polizeiliche Präsenz wurde merkbar gesteigert. -Die Effizienz und Qualität der Tatortarbeit konnte erhöht werden. -Die Projekte "Kriminalstatistik Neu" und "Cyber Crime Competence Centre" liegen im Plan. Lediglich das Ziel der Maßnahme "Fremdenpolizeiliche Maßnahmen zielgerichtet gestalten" konnte nicht erreicht werden. Aufgrund der Reformen in diesem Bereich mit der Schaffung des Bundesamtes für 29 Fremdenwesen und Asyl sind künftige Entwicklungen in diesem Bereich nicht umfassend abschätzbar. Priorität hat in den kommenden Jahren die Stabilisierung der hohen Werte der einzelnen UG 11 Indikatoren zur Inneren Sicherheit. Wirkungsziel 1 MUSS-Feld Die Beibehaltung des hohen Niveaus der Inneren Sicherheit Österreichs konnte erreicht werden. Die Kennzahlen zum Wirkungsziel zeigen alle eine Erreichung der Zielwerte 2013. Als Erfolge können festgehalten werden: -Die langfristige Betrachtung der Entwicklung der Kriminalität zeigt einen kontinuierlichen Rückgang. -Das subjektive Sicherheitsempfinden stabilisiert sich auf über 90% der Bevökerung, die sich sehr sicher oder sicher fühlen. -Die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Inneren Sicherheit konnte ausgeweitet werden. -Die bedarfsorientierte, sichtbare polizeiliche Präsenz wurde merkbar gesteigert. -Die Effizienz und Qualität der Tatortarbeit konnte erhöht werden. -Die Projekte "Kriminalstatistik Neu" und "Cyber Crime Competence Centre" liegen im Plan. Lediglich das Ziel der Maßnahme "Fremdenpolizeiliche Maßnahmen zielgerichtet gestalten" konnte nicht erreicht werden. Aufgrund der Reformen in diesem Bereich mit der Schaffung des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl sind künftige Entwicklungen in diesem Bereich nicht umfassend abschätzbar. Priorität hat in den kommenden Jahren die Stabilisierung der hohen Werte der einzelnen Indikatoren zur Inneren Sicherheit. MUSS-Feld Frage 1a: Wurden die richtigen Maßnahmen zur Erreichung der angestrebten Wirkung gesetzt? Mit den ausgewählten Maßnahmen wurden richtige Schwerpunkte zur Erreichung der angestrebten Wirkung gesetzt. Effiziente und qualitätsvolle Tatortarbeit, bedarfsorientierte, sichtbare polizeiliche Präsenz und international vernetzte Kriminalitätsbekämpfung bilden wichtige Säulen bei der Aufrechterhaltung des hohen Niveaus der Inneren Sicherheit Österreichs. MUSS-Feld Frage 1b: Welche weiteren Maßnahmen waren abgesehen von den dargestellten Schwerpunkten für den Wirkungserfolg wesentlich? Folgende weitere Maßnahmen bilden einen substantiellen Beitrag zur Erreichung des Wirkungsziels: Masterplan gegen Einbruchskriminalität, Einsetzung von Sonderkommissionen zur Bekämpfung spezifischer Kriminalitätsphänomenen, rasche Reaktion auf neue Deliktsformen wie Cyberkriminalität, Maßnahmen zum Schutz kritischer Infrastrukturen und Sensibilisierung im Hinblick auf Spionage. KANN-Feld Frage 2: Beschreiben Sie die zentralen Einflussfaktoren und ihre Auswirkung auf die angestrebte Wirkung! KANN-Feld Frage 3: Beschreiben Sie etwaige eingetretene, nicht-intendierten Wirkungen (positiv oder negativ)! KANN-Feld Frage 4: Bei Querschnittsmaterien: Welche Abstimmungsprozesse gab es oder wird es geben? KANN-Feld Frage 5: Welche Empfehlungen gibt es zur Erhöhung der Steuerungsrelevanz der Wirkungsinformationen im Ressort und ressortübergreifend? KANN-Feld Sonstiges 30 BMI UG 11 Wirkungsziel 1 Wirkungsziele und Maßnahmen im BVA 2013 - Evaluierung ERFASSUNGSMASKE Untergliederung 11 Inneres Beschreiben Sie, wie sich das Umfeld der Untergliederung bzw. des Ressorts entwickelt hat! Das BM.I ist mit folgenden Trends im Umfeld konfrontiert, die Auswirkungen auf die Angaben zur Wirkungsorientierung (siehe Strategie des BM.I „INNEN.SICHER 2014“) haben: A) Extern: - Wirtschaft, Globalisierung und Vernetzung: a) Öffnung der Grenzen führt zu Anstieg der Wirtschaftskriminalität und zu einer Steigerung des Personenverkehrs (Wirkungsziel 1, 2) - Migration und Mobilität: a) Erhöhte Mobilität begünstigt potentiell erhöhte Migration (Wirkungsziel 2) b) Migrationsphänomene werden komplexer und dynamischer (Wirkungsziel 2) c) Herausforderung der hohen Mobilität von Schlüsselkräften (Wirkungsziel 2) d) Migration hat insbesondere bei Hochqualifizierten keinen dauerhaften Charakter (Wirkungsziel 2) e) Stärkere Zuwanderung auch aus den Staaten Südosteuropas (Wirkungsziel 2) B) Intern: - Interne Organisationsreformen: a) Die Reform der Organisationsstrukturen im Bereich Fremdenwesen und Asyl wurde mit 1. Jänner 2014 abgeschlossen. Im Zuge der Verwaltungsreform wurden die asyl- und fremdenrechtlichen Kompetenzen von 194 Behörden in einem Amt gebündelt. Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl ist als eine dem Bundesministerium für Inneres unmittelbar nachgeordnete Behörde mit einer Zentrale in Wien und einer Regionaldirektion in jedem Bundesland eingerichtet. (Wirkungsziel 2) Wirkungsziel 2: Sicherstellung eines geordneten, rechtsstaatlichen Vollzugs und eines qualitativ hochwertigen Managements in den Bereichen Asyl, der legalen Migration und der Integration. Gleichstellungsziel nein Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen Kennzahl 11.2.1 Berechnungsmethode Bestätigungsquote bei inhaltlichen Asylverfahren Anteil an Bescheidbestätigungen (bei inhaltlichen Verfahren) an der Zahl der Entscheidungen (inhaltliche Verfahren) des Asylgerichtshofs (seit 01.01.2014 Bundesverwaltungsgericht). Datenquelle Entwicklung Asylgerichtshof (seit 01.01.2014 Bundesverwaltungsgericht) Istzustand 2011 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 Zielzustand 2014 88% ≥ 90% 88% -2% überwiegend erreicht ≥ 90% Der Zielwert für 2013 konnte überwiegend erreicht werden. Die Bestätigungsquote inhaltlicher Asylverfahren in II. Instanz konnte im Vergleich zum Jahr 2011 bestätigt werden. Diese Entwicklung, unter den gegebenen Umfeldbedingungen (steigende Anzahl von Asylanträgen, gleichzeitige Restrukturierung Bundesasylamt - Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl), bestätigt das Funktionieren des Qualitätsmanagementsystems im Bundesasylamt. Am Zielwert wird auch 2014 festgehalten. Erläuterung der Entwicklung 31 BMI UG 11 Wirkungsziel 2 Kennzahl 11.2.2 Berechnungsmethode Datenquelle Entwicklung Erläuterung der Entwicklung Anteil der kriteriengesteuerten Zuwanderung an der Gesamtzuwanderung nach Österreich Anteil der vergebenen „Rot-Weiß-Rot – Karten“ gemäß § 1 Niederlassungsund Aufenthaltsgesetz (NAG - in der Fassung des Fremdenrechtsänderungsgesetzes 2011; bis 1.7.2011: Niederlassungsbewilligung Schlüsselkraft und „Blauen Karten EU“ gemäß § 2 NAG an allen erteilten Erstaufenthaltstiteln für Drittstaatszugehörige. Fremdeninformationssystem Istzustand 2010 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 Zielzustand 2014 zur Gänze erreicht 2,72% > 2,9% 4,80% 1,90% > 4% Die gesetzlichen Grundlagen der Rot-Weiß-Rot - Karte traten erst im Juli 2011 in Kraft womit die Zuwanderung von qualifizierten Drittstaatsangehörigen neu geregelt wurde. Der Zielzustand wurde daher auf Basis von Erfahrungswerten qualifizierter Zuwanderung vor der Novelle festgelegt. Der Zielwert 2013 konnte zur Gänze erreicht werden und somit der Anteil der kriteriengesteuerten Zuwanderung an der Gesamtzuwanderung nach Österreich gesteigert werden. Für 2014 wird zumindest die Absicherung des erreichten Niveaus als Ziel festgelegt. Kennzahl 11.2.3 Subjektives Integrationsklima: Anteil der Bevölkerung mit der Meinung, dass Integration in Österreich sehr gut oder eher gut funktioniert Berechnungsmethode Umfrage mit Stichprobe Gesamtbevölkerung ; Fragestellung: „Ganz allgemein: Glauben Sie, dass die Integration von MigrantInnen in Österreich…funktioniert?“; Skala: 1 – 4 (1 = sehr gut, 2 = eher gut, 3 = eher schlecht, 4 = sehr schlecht); Auswertung der Antwortmöglichkeiten „funktioniert sehr gut“ und „funktioniert eher gut“. Datenquelle Entwicklung GfK Austria Istzustand 2011 Zielzustand 2013 35,50% Erläuterung der Entwicklung Istzustand 2013 >36,4% Abweichung 2013 45% Zielerreichung 2013 8,60% überplanmäßig erreicht Zielzustand 2014 Kennzahl wird nicht fortgeführt Die Entwicklung des subjektiven Integrationsklimas zeigt eine besonders positive Entwicklung. Der Zielzustand 2013 konnte überplanmäßig erreicht werden, der Istzustand 2013 verbesserte sich um knapp 10% gegenüber 2011. Mit 01.03.2014 wurden die Integrationsagenden an das BMEIA übertragen. Wie wurde das Wirkungsziel verfolgt? - Maßnahmen Maßnahme 1: Vollzug Asylwesen weiter optimieren (siehe Detailbudgets 03.03. Bundesasylamt; 03.01. Betreuung / Grundversorgung). Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 Verfahrensdauer Bundesasylamt: 82,20% Anteil der Verfahren, die innerhalb von 6 Monaten erledigt werden (Dauer „Antragstellung“ bis „Bescheidexpedierung“ beziehungsweise „Einstellung des Verfahrens“). Kennzahl Istzustand 2011 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 80% Zielzustand 2013 Abweichung 2013 71,80% Istzustand 2013 GB 11.03 Recht/Asyl/Integration -8,20% Abweichung 2013 Gleichstellungsmaßnahme nein Zielerreichung 2013 nicht erreicht Zielzustand 2014 Kennzahl wird durch neue Kennzahl zur Verfahrensdauer ersetzt (Verfahrensumfang und ablauf im Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl ist wesentlich umfassender als im Bundesasylamt und daher nicht vergleichbar) Zielerreichung 2013 Zielzustand 2014 32 BMI UG 11 Wirkungsziel 2 Durchschnittliche Dauer in der Grundversorgung (GVS): Die durchschnittliche Anzahl der Versorgungstage 936 <800 776 24 zur Gänze erreicht <800 Erläuterung der Entwicklung Die Ziele der Maßnahme konnten teilweise erreicht werden. Die durchschnittliche Dauer in der Grundversorgung konnte im Vergleich zum Ausgangswert 2011 deutlich reduziert und das Ziel 2013 zur Gänze erreicht werden. Der Anteil von Asylverfahren, der innerhalb von 6 Monaten erledigt werden kann, ist hingegen zurückgegangen. Dafür verantwortlich sind steigende Asylantragszahlen aufgrund des Arabischen Frühlings und des Syrischen Bürgerkriegs. Angesichts des schwierigen Umfelds ist der Istzustand 2013 als Beleg der effizienten und qualitätsvollen Arbeit des Bundesasylamts zu werten. Maßnahme 2: Asylmissbrauch noch weiter zurückdrängen (siehe Detailbudgets 03.03. Bundesasylamt; 03.01. Betreuung/ Grundversorgung). Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 Identifizierte 3,93% Leistungsmissbrauchsfälle Grundversorgung: Der Anteil der im Zuge des Missbrauchscontrollings identifizierten Leistungsmissbrauchsfälle an der im Jahr 2013 durchschnittlichen Anzahl grundversorgter Personen liegt zwischen 3,5% und 4%. Kennzahl Verfahrensdauer Bundesasylamt (ab 01.01. 2014 Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl) - Sichere Herkunftsstaaten: Die Dauer von „Asylantragstellung“ bis „Bescheidexpedierung“ bei negativen inhaltlichen Entscheidungen der I. Instanz in Tagen Erläuterung der Entwicklung Istzustand 2011 43,2 Zielzustand 2013 zw. 3,5% und 4% Istzustand 2013 Zielzustand 2013 max. 48 Istzustand 2013 GB 11.03 Recht/Asyl/Integration Abweichung 2013 4,29 -0,29 Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht Zielzustand 2014 zwischen 3,5% und 4,5% 0 Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht Zielzustand 2014 max. 48 Abweichung 2013 48 Gleichstellungsmaßnahme nein Die Ziele der Maßnahme zur Reduzierung des Asylmissbrauchs konnten erreicht werden. Im Vergleich zu 2011 konnte das Niveau der Istzustände fast vollständig gehalten werden. Auch für 2014 wird die Zurückdrängung des Asylmissbrauchs auf dem erreichten Niveau angestrebt. Der leicht höhere Anteil der identifizierten Leistungsmissbrauchsfälle resultiert aus aktuell verbesserten Datenabgleichmöglichkeiten. 33 BMI UG 11 Wirkungsziel 2 Maßnahme 3: Bedarfsorientierung bei Migration weiter erhöhen (siehe Detailbudget 03.02. Integration). Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 Anteil erteilte „Rot-Weiß-Rot – keine Daten verfügbar Karten plus“ an ehemalige InhaberInnen einer „Rot-WeißRot – Karte“. Kann erteilt werden, wenn die/der MigrantIn mindestens 10 Monate nach Erteilung der „Rot-Weiß-Rot Karte“ qualifiziert tätig war an der Anzahl der im Jahr 2012 ausgegebenen „Rot-Weiß-Rot – Karten“ Aufenthaltstitel für hochqualifizierte MigrantInnen, Fachkräfte in Mangelberufen und sonstige Schlüsselkräfte Zielzustand 2013 keine Daten verfügbar GB 11.03 Recht/Asyl/Integration Istzustand 2013 Abweichung 2013 60,60% Zielerreichung 2013 -Auswahl- Gleichstellungsmaßnahme nein Zielzustand 2014 >60% Erläuterung der Entwicklung Da bei der Erstellung des BVA 2013 noch keine Istzustände vorlagen, konnte auch kein Zielzustand für 2013 festgelegt werden. 2013 waren über 60% der Inhaber einer Rot-Weiß-Rot - Karte aus dem Jahr 2012 mindestens 10 Monate qualifiziert tätig. Der Istzustand 2013 soll 2014 zumindest gehalten werden. Maßnahme 4: Integration zielgerichtet weiter verbessern (siehe Detailbudget 03.02. Integration). Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 GB 11.03 Recht/Asyl/Integration Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 Gleichstellungsmaßnahme nein Zielzustand 2014 34 BMI UG 11 Wirkungsziel 2 Veröffentlichung des Maßnahmenkatalogs (entspricht den Empfehlungen des Expertenrates für die weitere Umsetzung der Handlungsfelder des Nationalen Aktionsplans für Integration) und des ersten Integrationsberichts. Evaluierung „Nationaler Aktionsplan für Integration“ (NAP.I): Bis zum 31.12.2013 wird der 3. Integrationsbericht inklusive dem dazugehörigen statistischen Jahrbuch (entspricht der Evaluierung des NAP.I) veröffentlicht. Kennzahl Anteil der „Förderungen für den Spracherwerb“ an den „Förderungen für Integration gesamt“: Anteil der spezifischen Förderungen zur Verbesserung des Spracherwerbs von MigrantInnen an den Gesamtfördermitteln für Integration Istzustand 2011 Zielzustand 2013 Kennzahl Anteil „Förderungen Integration“ an „Förderungen gesamt“ der Sektion III: Anteil der „Förderungen für Integration“ am „Gesamtvolumen an Förderungen“ der Sektion III (Recht/Asyl/Integration) des Bundesministeriums für Inneres Istzustand 2011 Erläuterung der Entwicklung Der dritte Integrationsbericht inklusive dem dazugehörigen statistischen Jahrbuch wurden veröffentlicht. Istzustand 2013 29,70% 36% 60,20% Zielzustand 2013 mind. 62% zur Gänze erreicht 60,70% Abweichung 2013 24,70% Zielerreichung 2013 überplanmäßig erreicht Zielzustand 2014 Kennzahl wird nicht fortgeführt 84,10% Abweichung 2013 23,90% Zielerreichung 2013 überplanmäßig erreicht Zielzustand 2014 Kennzahl wird nicht fortgeführt Istzustand 2013 Die Ziele der Maßnahme konnten überplanmäßig erreicht werden. Der Anteil der Förderungen für Integration konnte im Vergleich mit dem Istzustand 2011 merklich gesteigert werden. Innerhalb dieser wurde der Schwerpunkt auf die Förderung des Spracherwerbs gelegt und das angestrebte Ziel überplanmäßig erreicht werden. Der Meilenstein des Projekts "Nationaler Aktionsplan für Integration" konnte ebenfalls erreicht werden. Die Integrationsagenden wurden mit 1.3.2014 an das BMEIA übertragen. Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels BMI MUSS-Feld Das Wirkungsziel wurde (bezogen auf den im Jahr 2013 angestrebten Erfolg) zur Gänze erreicht MUSS-Feld Frage 1: Begründen Sie allgemein die Gesamtbeurteilung zum Wirkungsziel und erklären Sie Ihre Einschätzung im Fall einer Zielabweichung! Die Sicherstellung eines geordneten, rechtsstaatlichen Vollzugs und eines qualitativ hochwertigen Managements in den Bereichen Asyl, der legalen Migration und der Integration konnte erreicht werden. - Der Anteil der kriteriengesteuerten Zuwanderung konnte gegenüber 2011 erhöht werden. - Fast 90% der Asylverfahren wurden von der 2. Instanz bestätigt, was die qualitativ hochwertige Arbeit der Asylbehörden bestätigt. - Im Bereich des Vollzugs des Asylrechts weisen die Kennzahlen angesichts des schwierigen externen Umfelds und interner Reorganisationen (steigende Asylantragszahlen, Etablierung BFA) einen Beleg für ein effizientes und qualitätsvolles Arbeiten aus. - Der Missbrauch des Asylwesens konnte ebenfalls erfolgreich zurückgedrängt und auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. 35 - Positive Fortschritte konnten im Bereich der Integration festgestellt werden. Um beinahe 10% mehr Österreicherinnen und Österreicher als 2011 meinen, dass Integration "sehr gut" oder "gut" funktioniert. Die Förderungen für Integration wurden ausgeweitet und innerhalb dieser ein Schwerpunkt für UG 11auf den Spracherwerb gesetzt. Zusätzlich wurden die gesteckten Ziele bei der Umsetzung des "Nationalen Aktionsplan Wirkungsziel 2 Integration" erreicht. Das Integrationsklima in Österreich hat sich merkbar verbessert. MUSS-Feld Die Sicherstellung eines geordneten, rechtsstaatlichen Vollzugs und eines qualitativ hochwertigen Managements in den Bereichen Asyl, der legalen Migration und der Integration konnte erreicht werden. - Der Anteil der kriteriengesteuerten Zuwanderung konnte gegenüber 2011 erhöht werden. - Fast 90% der Asylverfahren wurden von der 2. Instanz bestätigt, was die qualitativ hochwertige Arbeit der Asylbehörden bestätigt. - Im Bereich des Vollzugs des Asylrechts weisen die Kennzahlen angesichts des schwierigen externen Umfelds und interner Reorganisationen (steigende Asylantragszahlen, Etablierung BFA) einen Beleg für ein effizientes und qualitätsvolles Arbeiten aus. - Der Missbrauch des Asylwesens konnte ebenfalls erfolgreich zurückgedrängt und auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. - Positive Fortschritte konnten im Bereich der Integration festgestellt werden. Um beinahe 10% mehr Österreicherinnen und Österreicher als 2011 meinen, dass Integration "sehr gut" oder "gut" funktioniert. Die Förderungen für Integration wurden ausgeweitet und innerhalb dieser ein Schwerpunkt auf den Spracherwerb gesetzt. Zusätzlich wurden die gesteckten Ziele bei der Umsetzung des "Nationalen Aktionsplan für Integration" erreicht. Das Integrationsklima in Österreich hat sich merkbar verbessert. MUSS-Feld Frage 1a: Wurden die richtigen Maßnahmen zur Erreichung der angestrebten Wirkung gesetzt? Die vorliegenden Maßnahmen bilden die richtige Grundlage für die Erreichung des Wirkungsziels. Ein effizienter und qualitätsvoller Vollzug des Asylwesens, die Zurückdrängung des Asylmissbrauchs, eine bedarfsorientierte Zuwanderung und ein positives Integrationsklima sind Basis für die erfolgreiche Umsetzung des gesteckten Ziels. MUSS-Feld Frage 1b: Welche weiteren Maßnahmen waren abgesehen von den dargestellten Schwerpunkten für den Wirkungserfolg wesentlich? Folgende weitere Maßnahmen bilden einen substantiellen Beitrag zur Erreichung des Wirkungsziels: Vernetzung aller Organisationen auf Bundesebene, die Wissen im Bereich der illegalen Migration und des Asylwesens generieren (Gesamtsteuerung Asyl- und Fremdenwesen), Bestimmung transparenter und nachvollziehbarer Qualitätskriterien und die Einführung eines gesamthaften Qualitätsmanagements im Asyl-, Fremdenpolizei- sowie im Aufenthalts- und Niederlassungsbereich, permanente Aus- und Fortbildungsmaßnahmen. KANN-Feld Frage 2: Beschreiben Sie die zentralen Einflussfaktoren und ihre Auswirkung auf die angestrebte Wirkung! KANN-Feld Frage 3: Beschreiben Sie etwaige eingetretene, nicht-intendierten Wirkungen (positiv oder negativ)! KANN-Feld Frage 4: Bei Querschnittsmaterien: Welche Abstimmungsprozesse gab es oder wird es geben? KANN-Feld Frage 5: Welche Empfehlungen gibt es zur Erhöhung der Steuerungsrelevanz der Wirkungsinformationen im Ressort und ressortübergreifend? KANN-Feld Sonstiges 36 BMI UG 11 Wirkungsziel 2 Wirkungsziele und Maßnahmen im BVA 2013 - Evaluierung ERFASSUNGSMASKE Untergliederung 11 Inneres Beschreiben Sie, wie sich das Umfeld der Untergliederung bzw. des Ressorts entwickelt hat! Das BM.I ist mit folgenden Trends im Umfeld konfrontiert, die Auswirkungen auf die Angaben zur Wirkungsorientierung (siehe Strategie des BM.I „INNEN.SICHER 2014“) haben: A) Extern: - Demografischer Wandel: a) Neue Bedingungen durch ältere Arbeitskräfte und Bürger (Wirkungsziel 3) b) Neue Kriminalitätsformen durch Generationenkonflikt (Wirkungsziel 1 und 3) c) Illegaler Pflegemarkt (Wirkungsziel 1 und 3) - Arbeitswelt: a) Frauenförderung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Wirkungsziel 3) - Technologie: a) Steigende Cyber-Kriminalität (Wirkungsziel 1 und 3) - Wachsende politische Dynamik: a) Die Entwicklung der Informationsgesellschaft führt zu weitreichenden politischen Folgen (Arabischer Frühling, Whistleblower, Liquid Democracy) (Wirkungsziel 1, 3, 4) b) Infragestellung von europäischen Werten und universellen Menschenrechten (Wirkungsziel 1 und 3) c) Steigende Radikalisierung und Instrumentalisierung des Islam zu politischen Zwecken (Wirkungsziel 1 und 3) Gleichstellungsziel ja Wirkungsziel 3: Verbesserter Schutz vor Gewalt, insbesondere gegen Frauen, Minderjährige und SeniorInnen. Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen Kennzahl 11.3.1 Berechnungsmethode Wirksamkeit Betretungsverbot: Zielzustand 2013 Anzahl der Kontrollen, bei denen die durch Betretungsverbot gemäß § 38a Sicherheitspolizeigesetz (SPG) Weggewiesenen in der Wohnung angetroffen werden im Verhältnis zur Anzahl der Gesamtkontrollen. Datenquelle Entwicklung Auswertungen Elektronische Dienstdokumentation (EDD), Protokollierungs-, Anzeigen- und Datenmodul (PAD), BM.I Istzustand 2011 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 Zielzustand 2014 10,50% ≤ 10% 6,50% 3,50% zur Gänze erreicht ≤ 7% Die Wirksamkeit des Betretungsverbotes konnte signifikant gesteigert werden. Wurden im Jahr 2011 noch bei 10,5% der Kontrollen der Weggewiesene in der Wohnung angetroffen, so waren es 2013 nur mehr 6,5%. Der Zielzustand 2014 sieht nunmehr eine Stabilisierung auf diesem niedrigen Niveau vor. Noch nicht abschätzbar sind die Auswirkungen der Ausweitung des Betretungsverbots auf Schulen, institutionelle Kinderbetreuungseinrichtungen und Horts ab September 2013 auf die Kennzahl. Erläuterung der Entwicklung Wie wurde das Wirkungsziel verfolgt? - Maßnahmen Maßnahme 1: Effektive und zielgruppenorientierte Maßnahmen der Gewaltprävention werden mit Fokus „Gewalt gegen Frauen“ umgesetzt (siehe Detailbudgets 02.01. Landespolizeidirektionen; 02.06. Bundeskriminalamt). GB 11.02 Sicherheit Gleichstellungsmaßnahme 37 BMI UG 11 Wirkungsziel 3 Maßnahme 1: Effektive und zielgruppenorientierte Maßnahmen der Gewaltprävention werden mit Fokus „Gewalt gegen Frauen“ umgesetzt (siehe Detailbudgets 02.01. Landespolizeidirektionen; 02.06. Bundeskriminalamt). Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 Anzahl der erreichten TeilnehmerInnen bei Präventionsveranstaltungen mit dem Themenbereich „Gewalt gegen Frauen“: Die Anzahl erreichter TeilnehmerInnen Kennzahl Anzahl Präventions – veranstaltungen: Die Anzahl der Präventionsveranstaltungen mit Fokus „Gewalt gegen Frauen“ Zielzustand 2013 2.877 Istzustand 2011 Zielzustand 2013 113 Abweichung 2013 3.333 Istzustand 2013 >120 ja Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht Zielzustand 2014 333 Zielzustand 2014 67 Zielerreichung 2013 überplanmäßig erreicht Abweichung 2013 187 2.240 133 Erläuterung der Entwicklung Die Ziele der Maßnahme konnten 2013 zur Gänze erreicht werden. Sowohl die Anzeil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Präventionsveranstaltungen, als auch die Anzahl der Veranstaltungen zum Thema "Gewalt gegen Frauen" konnten 2013 im Vergleich zu 2011 gesteigert und die Zielwerte erreicht werden. Die Zielwerte 2014 wurden moderat angepasst: Zum einen wird die strategische Ausrichtung auf weniger, aber größere Veranstaltungen geändert. Zum anderen wird in der Ausbildung ein "Multiplikatoren-Konzept" verfolgt, daher reduzieren sich 2014 die Zielwerte für die Teilnehmer. Der Fokus liegt auf qualitativ hochwertiger, zielgruppenorientierter Beratung. Maßnahme 2: Schutz der Risikogruppen (Minderjährige, SeniorInnen) vor Gewalt (siehe Detailbudget 02.01. Landespolizeidirektionen). Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 Kinderpolizei 32.000 (http://www.kinderpolizei.at) – Anzahl (neuer) KinderpolizistInnen pro Kalenderjahr Kennzahl Anzahl der Präventionsveranstaltungen mit Fokus „Gewalt gegen Minderjährige und SeniorInnen“ Erläuterung der Entwicklung BMI Istzustand 2013 >3.000 GB 11.02 Sicherheit Istzustand 2011 2.041 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 32.000 Zielzustand 2013 mind. 2.041 GB 11.02 Sicherheit Abweichung 2013 26.628 Istzustand 2013 -5.372 Zielerreichung 2013 teilweise erreicht Zielzustand 2014 bei 28.000 2.273 Zielerreichung 2013 überplanmäßig erreicht Zielzustand 2014 bei 3.500 Abweichung 2013 4.314 Gleichstellungsmaßnahme ja Die Ziele der Maßnahme konnten überwiegend umgesetzt werden. Die Anzahl der Kinderpolizistinnen und -polizisten konnte aufgrund von Rückgängen der Schüleranzahl 2013 nur teilweise erreicht werden. Diesem Umstand wird auch in der Festlegung des Zielwerts 2014 Rechnung getragen, ist vor diesem Hintergrund aber als ambitioniert zu bezeichnen. Der Zielwert für 2013 bei der Anzahl der Präventionsveranstaltungen mit Fokus "Gewalt gegen Minderjährige und SeniorInnen" wurde überplanmäßig erreicht. Diese Steigerung (mehr als 100%) des Istzustands 2013 gegenüber dem Zielwert 2013 ergibt sich aus der Neuausrollung verschiedener Jugendprojekte. Wie bei den Präventionsveranstaltungen "Gewalt gegen Frauen" so erfolgt auch hier eine Änderung der strategischen 38 Ausrichtung 2014 auf weniger, aber größere Veranstaltungen. UG 11 Wirkungsziel 3 Erläuterung der Entwicklung Die Ziele der Maßnahme konnten überwiegend umgesetzt werden. Die Anzahl der Kinderpolizistinnen und -polizisten konnte aufgrund von Rückgängen der Schüleranzahl 2013 nur teilweise erreicht werden. Diesem Umstand wird auch in der Festlegung des Zielwerts 2014 Rechnung getragen, ist vor diesem Hintergrund aber als ambitioniert zu bezeichnen. Der Zielwert für 2013 bei der Anzahl der Präventionsveranstaltungen mit Fokus "Gewalt gegen Minderjährige und SeniorInnen" wurde überplanmäßig erreicht. Diese Steigerung (mehr als 100%) des Istzustands 2013 gegenüber dem Zielwert 2013 ergibt sich aus der Neuausrollung verschiedener Jugendprojekte. Wie bei den Präventionsveranstaltungen "Gewalt gegen Frauen" so erfolgt auch hier eine Änderung der strategischen Ausrichtung 2014 auf weniger, aber größere Veranstaltungen. Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels MUSS-Feld Das Wirkungsziel wurde (bezogen auf den im Jahr 2013 angestrebten Erfolg) zur Gänze erreicht MUSS-Feld Frage 1: Begründen Sie allgemein die Gesamtbeurteilung zum Wirkungsziel und erklären Sie Ihre Einschätzung im Fall einer Zielabweichung! 2013 konnte das Bundesministerium für Inneres im Bereich Schutz vor Gewalt gegen Frauen, Minderjährige und ältere Menschen folgende Fortschritte verzeichnen: - Die Wirksamkeit des Betretungsverbots konnte gegenüber 2011 gesteigert werden. Von Gewalt im häuslichen Bereich bedrohte Frauen werden damit effektiver geschützt. - Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Präventionsveranstaltungen "Gewalt gegen Frauen" konnte im Vergleich zu 2011 gesteigert werden. - Es wurden mehr Präventionsveranstaltungen durchgeführt, sowohl zum Bereich "Gewalt gegen Frauen" als auch zu "Gewalt gegen Minderjährige und SeniorInnen" - Auch wenn die angestrebte Anzahl der Kinderpolizisten nicht zur Gänze erreicht werden konnte, so wurde doch eine große Anzahl an Kindern zum Themenbereich Gewalt angesprochen. MUSS-Feld Frage 1a: Wurden die richtigen Maßnahmen zur Erreichung der angestrebten Wirkung gesetzt? Das BM.I setzt in der Zurückdrängung von Gewalt gegen Frauen, Minderjährige und SeniorInnen in erster Linie auf Prävention. Aufklärung zu diesem sensiblen und oft tabuisierten Thema findet vermehrt statt. Gewaltsituationen werden so von vornherein verhindert und Lösungen angeboten. Das Erfordernis von repressiven Maßnahmen soll damit mittelfristig gesenkt werden. MUSS-Feld Frage 1b: Welche weiteren Maßnahmen waren abgesehen von den dargestellten Schwerpunkten für den Wirkungserfolg wesentlich? Folgende Maßnahmen wurden seitens des BM.I zusätzlich ergriffen: - Im Projekt "Bündnis gegen Gewalt" werden nach Möglichkeit alle österreichischen Akteure, die sich aktiv für Gewaltprävention engagieren, noch besser als bisher vernetzt, um so Gewalt nachhaltig zu bekämpfen. - Das Projekt "Komplexe Opferarbeit" fördert den Ausbau des Vertrauens von Gewaltopfern in die Polizei und in Opferschutzeinrichtungen KANN-Feld Frage 2: Beschreiben Sie die zentralen Einflussfaktoren und ihre Auswirkung auf die angestrebte Wirkung! KANN-Feld Frage 3: Beschreiben Sie etwaige eingetretene, nicht-intendierten Wirkungen (positiv oder negativ)! KANN-Feld Frage 4: Bei Querschnittsmaterien: Welche Abstimmungsprozesse gab es oder wird es geben? KANN-Feld Frage 5: Welche Empfehlungen gibt es zur Erhöhung der Steuerungsrelevanz der Wirkungsinformationen im Ressort und ressortübergreifend? 39 BMI UG 11 Wirkungsziel 3 KANN-Feld Sonstiges 40 BMI UG 11 Wirkungsziel 3 Wirkungsziele und Maßnahmen im BVA 2013 - Evaluierung ERFASSUNGSMASKE Untergliederung 11 Inneres Beschreiben Sie, wie sich das Umfeld der Untergliederung bzw. des Ressorts entwickelt hat! Das BM.I ist mit folgenden Trends im Umfeld konfrontiert, die Auswirkungen auf die Angaben zur Wirkungsorientierung (siehe Strategie des BM.I „INNEN.SICHER 2014“) haben: A) Extern: - Technologie: a) Zunehmende Forderung nach Datenschutz und Transparenz (Wirkungsziel 4) - Wachsende politische Dynamik: a) Die Entwicklung der Informationsgesellschaft führt zu weitreichenden politischen Folgen (Arabischer Frühling, Whistleblower, Liquid Democracy) (Wirkungsziel 1, 4) Wirkungsziel 4: Förderung des Vertrauens der BürgerInnen in die Leistungen der Sicherheitsexekutive. Sicherheitsdienstleistungen sollen transparent, bedarfsgerecht und zielgruppenorientiert erbracht werden. Gleichstellungsziel nein Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen Kennzahl 11.4.1 Zufriedenheitsindex mit den Leistungen des BM.I: Die Beurteilung der Kompetenz/ des Auftretens / der Serviceorientierung von MitarbeiterInnen des BM.I bei der Leistungserbringung durch die Bevölkerung mit „sehr gut“ oder „eher gut“ Berechnungsmethode Fragestellungen: Wie beurteilen Sie die Kompetenz / das Auftreten / die Serviceorientierung von MitarbeiterInnen des BM.I bei der Leistungserbringung Ausstellen Führerscheine / Aufnahme Diebstahlsanzeige / Durchführung Präventionsveranstaltungen?; Skala: 1 – 4 (1 = sehr gut, 2 = eher gut, 3 = eher schlecht, 4 = sehr schlecht; Stichprobe LeistungsempfängerInnen (373, davon männlich 176, davon weiblich 197). Datenquelle Entwicklung Umfrage zur subjektiven Sicherheit des BM.I Istzustand 2011 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 Zielzustand 2014 überplanmäßig erreicht 83% >75% 85% 10% ≥85% -Auswahl85% weiblich 90% weiblich ≥85% 81% männlich 81% männlich -Auswahl≥85% Die Zufriedenheit der Bevölkerung mit den Leistungen des BM.I betreffend Kompetenz, Auftreten und Serviceorientierung in den Bereichen Ausstellung von Führerscheinen, Aufnahme von Diebstahlsanzeigen und der Durchführung von Präventionsveranstaltungen konnte vom hohen Niveau 2011 sogar noch leicht erhöht werden. Der Zielwert 2013 konnte überplanmäßig erreicht werden. Für 2014 wird eine Stabilisierung der erreichten Werte angestrebt. Erläuterung der Entwicklung Kennzahl 11.4.2 Nutzung Webauftritte BM.I: Anzahl der BesucherInnen der vom BM.I betriebenen Homepages pro 100.000 EinwohnerInnen Berechnungsmethode Anzahl BesucherInnen der Seiten www.bmi.gv.at, www.epac.at, www.bundespolizei.gv.at, www.bak.gv.at *100.000 / Anzahl der EinwohnerInnen. Datenquelle Entwicklung Aufzeichnungen BM.I Istzustand 2011 Erläuterung der Entwicklung Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 Zielzustand 2014 überplanmäßig erreicht 82.870 >85.000 127.943 42.943 >125.000 Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher der vom BM.I betriebenen Websites konnte 2013 gegenüber 2011 markant gesteigert werden, der Zielzustand für 2013 somit überplanmäßig erreicht werden. Das Serviceangebot wird angenommen. Das BM.I setzt sich für 2014 das Ziel dieses sehr hohe Niveau zu halten. 41 BMI UG 11 Wirkungsziel 4 Wie wurde das Wirkungsziel verfolgt? - Maßnahmen Maßnahme 1: Miteinbeziehung der Zivilgesellschaft in die Gestaltung der Inneren Sicherheit. Der Informationstransfer zu den BürgerInnen soll verstärkt werden (siehe Detailbudgets 02.01. Landespolizeidirektionen; 02.08. Zentrale Sicherheitsaufgaben). GB 11.02 Sicherheit Gleichstellungsmaßnahme nein Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 „Bürgerbeteiligung Next Generation“ Projekt : Die Projektplanung ist abgeschlossen. Kennzahl Istzustand 2011 „Polizei.Macht. Menschen.Rechte“ Projekt : Entwicklungsteams zur Evaluierung und Weiterentwicklung menschenrechtsrelevanter Themenkreise sind eingerichtet Zielzustand 2013 „Bürgerbeteiligung Next Generation“ (Projekt): Bis 31.12.2013 wird die Homepage „Sichere Gemeinde“ erstellt. Istzustand 2013 Die Homepage "Sichere Gemeinde" wurde erstellt. Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht Zielzustand 2014 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 „Polizei.Macht. Ein Menschen.Rechte“ Projekt : Bis Kompetenzentwicklungsmodell 31.12.2013 wird ein für die MitarbeiterInnen der Kompetenzentwicklungsmodell Exekutive zur Sensibilisierung für die MitarbeiterInnen der im Hinblick auf die Exekutive zur Sensibilisierung in Menschenrechte wurde Hinblick auf die erarbeitet. Menschenrechte erarbeitet. Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht Zielzustand 2014 „Polizei.Macht.Menschen.Recht e“ Projekt : Bis 31.12.2014 erfolgt die Umsetzung der aus den Entwicklungsteams definierten Konzepten. Erläuterung der Entwicklung Die Ziele der Maßnahme wurden über die fristgerechte Umsetzung beider Projekte erreicht, die dazu beitragen einerseits das Vertrauen in die Sicherheitsexekutive zu stärken, andererseits wird dadurch der Informationsfluss zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Polizei gestärkt. Das Projekt "Polizei.Macht.Menschen.Rechte" wird auch im BVA 2014 weitergeführt, "Bürgerbeteiligung Next Generation" wird im Sinne der Strategie INNEN.SICHER durch den Schwerpunkt "Ausbildung von Sicherheitsbürgern" ersetzt. Maßnahme 2: Optimierung und Entwicklung zeitgemäßer Zugangsmöglichkeiten zu den Leistungen des BM.I für BürgerInnen (siehe Detailbudgets 02.05. Katastrophen- und Krisenmanagement; 04.01. Gedenkstättenwesen; 04.03. Bau- /Liegenschaften [zentrale Dienste]; 04.04. KIT [zentrale Dienste]). Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Anzahl BusinesskundInnen des Zentralen Melderegisters (KundInnen welche gemäß § 16 Meldegesetz Onlineabfragen im Register durchführen dürfen) : 2013 Kennzahl Istzustand 2011 4.183 Istzustand 2012 Zielzustand 2013 mind. 4.250 Istzustand 2013 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 4.659 409 Abweichung 2013 GB 11.04 Service/Kontrolle Zielerreichung 2013 überplanmäßig erreicht Zielerreichung 2013 Gleichstellungsmaßnahme nein Zielzustand 2014 bei 4.800 Zielzustand 2014 42 BMI UG 11 Wirkungsziel 4 „Zentrales Personenstandsregister“ (Projekt): Bis 31.01.2012 wurde das Lastenheft fertiggestellt. Erläuterung der Entwicklung „Zentrales Personenstandsregister“ (Projekt): Bis 01.04.2013 ist die technische Umsetzung des Zentralen Personenstandsregisters abgeschlossen. Diesbezügliches Gesetz ist erst mit 1.11.2013 in Kraft getreten, weshalb der Aufbaubetrieb bis 01.11.2014 verlängert wurde, um die Migration zu gewährleisten. teilweise erreicht Umetzung und Produktionseinsatz. Schrittweise Erweiterung der Funktionalitäten (z.B. Gebührensätze schreiben) Die Entwicklung zeitgemäßer Zugangsmöglichkeiten zu den Leistungen des BM.I konnte weiter vorangetrieben werden. Der unbürokratische Zugriff auf das ZMR für Businesskunden (z.B. Fahrschulen) brachte eine deutliche Steigerung 2013 gegenüber 2011. Damit können Meldedaten von berechtigten Stellen jederzeit und unbürokratisch abgefragt werden und interner Verwaltungsaufwand wird eingespart. Dieser Weg soll auch 2014 fortgesetzt werden. Aufgrund des späteren Inkrafttretens des Personenstandgesetzes musste der Aufbaubetrieb des Zentralen Personenstandregisters verlängert werden, wodurch der ursprüngliche Meilenstein nicht fristgerecht erreicht werden konnte. Das Projekt wird auch im BVA 2014 fortgeführt und die Inbetriebnahme des Registers umgesetzt werden. 43 BMI UG 11 Wirkungsziel 4 Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels MUSS-Feld Das Wirkungsziel wurde (bezogen auf den im Jahr 2013 angestrebten Erfolg) zur Gänze erreicht MUSS-Feld Frage 1: Begründen Sie allgemein die Gesamtbeurteilung zum Wirkungsziel und erklären Sie Ihre Einschätzung im Fall einer Zielabweichung! Die Förderung des Vertrauens in die Leistungen der Sicherheitsexekutive konnte zur Gänze erreicht werden, Sicherheitsdienstleistungen können transparenter, unbürokratischer und direkter entsprechend der Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger erbracht werden: - Die Zufriedenheit mit den Leistungen des BM.I konnte auf hohem Niveau liegend noch ausgebaut werden. - Die Websites des BM.I wurden 2013 um 54% häufiger als noch im Jahr 2011 von der Bevölkerung genutzt. - Die Anzahl der Businesskunden für einen schnellen, unbürokratischen Zugriff auf das Zentrale Melderegister konnte weiter erhöht werden. - Projekte zur Steigerung des Vertrauens in die Polizei und zum stärkeren Informationsaustausch zwischen Exekutive und der Bevölkerung konnten erfolgreich umgesetzt werden. MUSS-Feld Frage 1a: Wurden die richtigen Maßnahmen zur Erreichung der angestrebten Wirkung gesetzt? Die Maßnahmen für einen leichteren und unbürokratischen Zugang zu den Lesitungen des BM.I sowie die Miteinbeziehung der Zivilgesellschaft in die Gestaltung der Inneren Sicherheit bilden die Basis, um das Vertrauen in die Polizei zu stärken und den Informationsaustausch zwischen Exekutive und Bevölkerung zu intensivieren. MUSS-Feld Frage 1b: Welche weiteren Maßnahmen waren abgesehen von den dargestellten Schwerpunkten für den Wirkungserfolg wesentlich? Zur Erreichung des Wirkungsziels zusätzlich beigetragen haben weitere Aspekte des Projekts "Bürgerbeteiligung Next Generation", wie z.B. "Sichere Homepage". Ziel ist die Verstärkung der Kriminalprävention als gesamtgesellschaftliche Herausforderung – d. h. Entwicklung und Umsetzung institutionalisierter Kooperationsformen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, NGOs, Vereinen, Wirtschaft, Institutionen und den Expertinnen und Experten der Exekutive unter Verwendung zeitgemäßer Kommunikationsformen/-mittel. KANN-Feld Frage 2: Beschreiben Sie die zentralen Einflussfaktoren und ihre Auswirkung auf die angestrebte Wirkung! KANN-Feld Frage 3: Beschreiben Sie etwaige eingetretene, nicht-intendierten Wirkungen (positiv oder negativ)! KANN-Feld Frage 4: Bei Querschnittsmaterien: Welche Abstimmungsprozesse gab es oder wird es geben? KANN-Feld Frage 5: Welche Empfehlungen gibt es zur Erhöhung der Steuerungsrelevanz der Wirkungsinformationen im Ressort und ressortübergreifend? KANN-Feld Sonstiges 44 BMI UG 11 Wirkungsziel 4 Wirkungsziele und Maßnahmen im BVA 2013 - Evaluierung ERFASSUNGSMASKE Untergliederung 11 Inneres Beschreiben Sie, wie sich das Umfeld der Untergliederung bzw. des Ressorts entwickelt hat! Das BM.I ist mit folgenden Trends im Umfeld konfrontiert, die Auswirkungen auf die Angaben zur Wirkungsorientierung (siehe Strategie des BM.I „INNEN.SICHER 2014“) haben: Intern: - Verfügbarkeit der Ressourcen, Organisations- und Personalentwicklung: a) Die Fortführung der Budgetkonsolidierung vor dem Hintergrund der anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise in Europa macht die Frage der Verfügbarkeit und des intelligenten Einsatzes der Ressourcen zur wichtigsten internen Schlüsselherausforderungen (Wirkungsziel 5) b) Das BM.I zeichnet sich durch eine große Bandbreite seiner Aufgaben aus. Durch die in bundes- und landesgesetzlichen Bestimmungen festgelegten Mitwirkungsverpflichtungen kommt es zu Überschneidungen bei der Aufgabenerfüllung (Wirkungsziel 5) c) Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital des BM.I. Dazu bedarf es eines umfassenden Systems der Personalentwicklung und des Personalmanagements, das Leistungsorientierung mit einer wirksamen und strategisch agierenden Führung kombiniert (Wirkungsziel 5) - Interne Organisationsreformen: a) Mit 1. September 2012 wurde das Projekt „Weiterentwicklung der sicherheitsbehördlichen Strukturen“ umgesetzt. Die 8 Sicherheits-, 14 Bundespolizeidirektionen und die 9 Landespolizeikommanden, also 31 Behörden, wurden zu 9 Landespolizeidirektionen zusammengeführt. Behörde und Wachkörper wurden in der Reform miteinander verschmolzen. (Wirkungsziel 1, 5) Wirkungsziel 5: Erhöhung der Nachhaltigkeit der Organisation und der Produktivität des Sicherheitsdienstleisters BM.I durch qualitativ gut ausgebildete und motivierte MitarbeiterInnen. Gleichstellungsziel nein Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen Kennzahl 11.5.1 Berechnungsmethode MitarbeiterInnenengagement Auswertung Fragestellungen: „Ich fühle mich mit meiner Dienststelle sehr verbunden“, Es liegt mir viel an der Zukunft meiner Dienststelle“, „Ich setze mich gerne über das von mir erwartete Maß ein, um eine Aufgabe erfolgreich zu erledigen“, „Auch wenn mir jemand ein gutes Jobangebot machen würde, bliebe ich zum derzeitigen Zeitpunkt im BM.I“; Skala: 0% – 100% Zustimmung; Berechnung des arithmetischen Mittelwerts, Vollerhebung MitarbeiterInnen des BM.I (5.533 Antworten, davon männlich 4.497, davon weiblich 1.036). Datenquelle Entwicklung MitarbeiterInnenbefragung des Bundes 2011, Sonderteil des BM.I Istzustand 2011 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 Zielzustand 2014 überplanmäßig erreicht 77 mind. 65 74 9 ≥75 -Auswahl77 weiblich mind. 66 ≥75 77 männlich mind. 67 -Auswahl≥75 Erste Erfahrungswerte beim Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigen, dass sich die Werte auf einem hohen Niveau stabilisieren. Der Zielwert 2013 konnte überplanmäßig erreicht werden. Der Zielzustand 2014 wurde entsprechend der bisher vorliegenden Ergebnisse adaptiert. Erläuterung der Entwicklung Kennzahl 11.5.2 Anteil an Direktleistungen für BürgerInnen Berechnungsmethode Beschäftigungsausmaß in Vollbeschäftigungsäquivalenten (VBÄ) in externen Leistungen gemäß der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) zu Gesamtbeschäftigung in VBÄ. 45 BMI UG 11 Wirkungsziel 5 Datenquelle Entwicklung Erläuterung der Entwicklung KLR, BM.I Istzustand 2011 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 Zielzustand 2014 zur Gänze erreicht 81,70% mind. 80% 81,90% 1,90% ≥82% Das hohe Niveau des Anteils an Direktleistungen des BM.I für Bürgerinnen und Bürger konnte auch 2013 im Vergleich zu 2011 gehalten werden. Der Zielwert 2013 wurde zur Gänze erreicht. Der Zielwert 2014 strebt eine nochmalige Steigerung an. Kennzahl 11.5.3 Frauenanteil in der Sicherheitsexekutive: Zielzustand 2013 Berechnungsmethode Durchschnittlicher Anteil weiblicher VBÄ an Gesamtanzahl VBÄ innerhalb der Sicherheitsexekutive. Datenquelle Entwicklung BM.I Erläuterung der Entwicklung Istzustand 2011 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 Zielzustand 2014 zur Gänze erreicht 12,90% 14% 14,20% 0,20% bei 14% Das Ziel des BM.I den Frauenanteil in der Sicherheitsexekutive nachhaltig zu steigern konnte 2013 zur Gänze erreicht werden. Der Frauenanteil konnte 2013 im Vergleich zu 2011 um 1,3% erhöht werden. Der Zielzustand 2014 zielt auf eine Stabilisierung des Anteils ab, 2015 wird der Zielwert um 0,5% auf 14,5% angehoben. Wie wurde das Wirkungsziel verfolgt? - Maßnahmen Maßnahme 1: Konsolidierung der zentralen Arbeits- und Aufgabenorganisation (siehe Detailbudgets 01.01. Steuerung; 03.04. Zivildienst). Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 Anteil der durch MitarbeiterInnen des BM.I erbrachten Leistungsstunden für Kernleistungen an der Gesamtanzahl der Leistungsstunden Kennzahl Anteil von Steuerungsleistungen (entspricht der internen Leistung „Leitung“ gemäß KLR) an den operativen Leistungen (entspricht der Summe der externen Leistungen gemäß KLR) Erläuterung der Entwicklung 90% Istzustand 2011 8% Zielzustand 2013 mind. 91% Istzustand 2013 Zielzustand 2013 Istzustand 2013 Abweichung 2013 93% <=7,5% GB 11.01 Steuerung Zielzustand 2014 2% Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht Zielzustand 2014 1,90% Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht Abweichung 2013 5,60% Gleichstellungsmaßnahme nein ≥94% ≤5,6% Die Ziele der Maßnahme konnten 2013 zur Gänze erreicht werden. Beide Kennzahlen weisen eine Verbesserung der Istzustände 2013 gegenüber 2011 aus. Im Hinblick auf die Zielzustände 2014 ist das BM.I bemüht die erreichten Istzustände auf dem hohen Niveau zu halten. 46 BMI UG 11 Wirkungsziel 5 Erläuterung der Entwicklung Die Ziele der Maßnahme konnten 2013 zur Gänze erreicht werden. Beide Kennzahlen weisen eine Verbesserung der Istzustände 2013 gegenüber 2011 aus. Im Hinblick auf die Zielzustände 2014 ist das BM.I bemüht die erreichten Istzustände auf dem hohen Niveau zu halten. Maßnahme 2: Erhöhung der Praxisorientierung in Aus- und Fortbildung für Bedienstete des BM.I zur weiteren Professionalisierung der Leistungserbringung (siehe Detailbudgets 01.02. Sicherheitsakademie; 04.02. BAK). Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 Bewertung der Praxistauglichkeit keine Daten verfügbar durch Vorgesetzte (Schulnote) Kennzahl Bewertung der Praxisorientierung durch AbsolventInnen (Schulnote) Istzustand 2011 Istzustand 2013 2 Zielzustand 2013 Abweichung 2013 1,5 Istzustand 2013 2,4 2,2 Zielzustand 2014 0,5 Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht Zielzustand 2014 0,5 Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht Abweichung 2013 1,7 Gleichstellungsmaßnahme nein ≤1,6 ≤1,7 Erläuterung der Entwicklung Die Bewertungen der Kurse für die Grundausbildung und berufliche Weiterbildung seitens der Absolventinnen und Absolventen sowie der Vorgesetzten konnten 2013 im Vergleich zu 2011 erhöht und die Zielwerte für 2013 erreicht werden. Ausgehend vom Istzustand 2013 ist es das Ziel für 2014 die bereits erreichten sehr guten Bewertungen zu halten. Maßnahme 3: Technologie des BM.I effizient und nachhaltig gestalten (siehe Detailbudget 04.04. KIT [zentrale Dienste]). Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 Die zwei bestehenden Leistungspartnerschaftsverträge betreffend die Systemplattformen AIX und HOST sind konsolidiert Kennzahl Durchschnittliche Betriebskosten je PC: BMI Zielzustand 2013 GB 11.01 Steuerung Istzustand 2011 Zielzustand 2013 „AIX HOST“ Projekt : Bis 31.12.2013 sind die zwei Systemplattformen des BM.I konsolidiert und eine Evaluierung der anfallenden Kosten zu den Leistungen wurde durchgeführt. Zielzustand 2013 1.905 Istzustand 2013 Die Systemplattformen "AIX" und "HOST" wurden konsolidiert und eine Evaluierung der anfallenden Kosten zu den Leistungen durchgeführt. Istzustand 2013 <1.910 GB 11.04 Service/Kontrolle Gleichstellungsmaßnahme nein Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht Zielzustand 2014 Abweichung 2013 Zielerreichung 2013 zur Gänze erreicht Zielzustand 2014 <1.850 € 1.763 € 147 € Erläuterung der Entwicklung Die Ziele der Maßnahme für 2013 wurden erreicht. Das Projekt zur Konsolidierung zweier Systemplattformen im BM.I konnte 2013 erfolgreich abgeschlossen werden. Die durchschnittlichen Betriebskosten je PC im BM.I konnten 2013 im Vergleich zu 2011 gesenkt werden, der Zielwert 2013 wurde zur Gänze erreicht. Der Zielwert für 2014 orientiert sich an einer weiteren erfolgreichen Kostenreduktion 2013 und berücksichtigt Komponenten wie Inflation, Bezugserhöhung und Struktureffekte bei Personalkosten. Maßnahme 4: Ressourcenbereitstellung bedarfsgerecht gestalten (siehe Detailbudgets 04.03. Bau- /Liegenschaften [zentrale Dienste]; 04.05. Sonstige Serviceleistungen). Wie sieht Erfolg aus? - Kennzahlen und Meilensteine Kennzahl Istzustand 2011 Fuhrparkkennzahl: € 0,41 Die durchschnittlichen Kosten pro gefahrenem Kilometer liegen im Jahr 2013 ; Quelle SAP und KLR, BM.I. Zielzustand 2013 < € 0,415 Istzustand 2013 Abweichung 2013 € 0,48 -0,069 GB 11.04 Service/Kontrolle Zielerreichung 2013 teilweise erreicht Gleichstellungsmaßnahme nein Zielzustand 2014 ≤ € 0,5 47 UG 11 Wirkungsziel 5 Fuhrparkkennzahl: Die durchschnittlichen Kosten pro gefahrenem Kilometer liegen im Jahr 2013 ; Quelle SAP und KLR, BM.I. Erläuterung der Entwicklung € 0,41 < € 0,415 € 0,48 -0,069 teilweise erreicht ≤ € 0,5 Durch Qualitätssteigerungen der geleasten Fahrzeuge und der damit verbundenen Kostensteigerungen im Fuhrpark des BM.I konnte der Zielwert 2013 nur teilweise erreicht werden. Da eine starke Abhängigkeit von externen Faktoren besteht wie z.B. Treibstoffkosten und künftig der Anteil speziell ausgestatteter Fahrzeuge beibehalten bzw. aufgestockt wird, musste der Zielwert für 2014 entsprechend adaptiert werden. Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels MUSS-Feld Das Wirkungsziel wurde (bezogen auf den im Jahr 2013 angestrebten Erfolg) zur Gänze erreicht MUSS-Feld Frage 1: Begründen Sie allgemein die Gesamtbeurteilung zum Wirkungsziel und erklären Sie Ihre Einschätzung im Fall einer Zielabweichung! Die Nachhaltigkeit der Organisation, die Produktivität des Sicherheitsdienstleisters und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BM.I konnte 2013 abgesichert werden: - Es kommen mehr Leistungen direkt beim Bürger an, der Anteil der internen Verwaltungsleistungen ist zurückgegangen. - Der Frauenanteil in der Polizei wurde im Vergleich zu 2011 weiter erhöht. - Das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde auf hohem Niveau gehalten. - Die Konsolidierung und Fokusierung auf die zentralen Aufgaben des BM.I wurde vorangetrieben. - Die Praxisorientierung der Kurse für Grundausbildung und berufliche Weiterbildung konnte gesteigert werden, regelmäßige Erhebungen wurden etabliert. - Die EDV des BM.I arbeitet nachhaltiger und effizienter. - Durch die zusätzliche Anmietung von speziell ausgestatteten Fahrzeugen kam es im Fuhrpark zu einer leicht überplanmäßigen Entwicklung der Kosten. Trotzdem kann von einem effizienten Fuhrparkmanagement ausgegangen werden. MUSS-Feld Frage 1a: Wurden die richtigen Maßnahmen zur Erreichung der angestrebten Wirkung gesetzt? Um das Ziel "Erhöhung der Nachhaltigkeit der Organisation und der Produktivität des Sicherheitsdienstleisters BM.I durch qualitativ gut ausgebildete und motivierte MitarbeiterInnen" zu erreichen, wurden die gesetzten Maßnahmen richtig gewählt. Die Kosolidierung der zentralen Aufgaben- und Arbeitsorganisation, die Erhöhung der Praxisorientierung in Aus- und Fortbildung, eine nachhaltige und moderne IT-Ausstattung sowie die effiziente Bereitstellung der Ressourcen tragen zur Erreichung des Wirkungsziels bei. MUSS-Feld Frage 1b: Welche weiteren Maßnahmen waren abgesehen von den dargestellten Schwerpunkten für den Wirkungserfolg wesentlich? Folgende Maßnahmen wurden zusätzlich ergriffen: - Umfassende Personalentwicklung: 2011 beginnend wird ein gesamthaftes Personalentwicklungskonzept erstellt, das sämtliche Personalentwicklungs-Funktionen und Dienstleistungsfelder enthält. - Ein durchgängiger Prozess vom Ressourcen-, Ziel- und Leistungsplan bis zur Operationalisierung der Ziele in einem Mitarbeitergespräch-Neu wurde etabliert (Management by Objectives-Prozess). KANN-Feld Frage 2: Beschreiben Sie die zentralen Einflussfaktoren und ihre Auswirkung auf die angestrebte Wirkung! KANN-Feld Frage 3: Beschreiben Sie etwaige eingetretene, nicht-intendierten Wirkungen (positiv oder negativ)! 48 BMI UG 11 Wirkungsziel 5 KANN-Feld Frage 4: Bei Querschnittsmaterien: Welche Abstimmungsprozesse gab es oder wird es geben? KANN-Feld Frage 5: Welche Empfehlungen gibt es zur Erhöhung der Steuerungsrelevanz der Wirkungsinformationen im Ressort und ressortübergreifend? KANN-Feld Sonstiges 49 BMI UG 11 Wirkungsziel 5
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