Diskussion: Wie viel inzest ist okay? - Ultras Dynamo

Sonntag
20. November 2011
Nr. 9 Saison 11/12
SG Dynamo Dresden - ERZGEBIRGE AUE
Du bist die
beste Schwester und
Ehefrau die ich je
hatte.
Heute im K-Block:
Diskussion: Wie viel
inzest ist okay?
SG Dynamo Dresden - Erzgebirge Aue
Der einzige sächsische Gegner dieser selbsternannten „besten zweiten Liga aller Zeiten” steht heute in Form
des lila-weißen Abschaums aus dem Gebirge für unsere Mannschaft bereit. Irgendwie ließ dieses Spiel in den
vergangenen Tagen und Wochen jedoch kaum so richtige Vorfreude aufkommen. Lassen wir mal dahingestellt,
ob es am fehlendem Gegner auf den Rängen und Straßen oder ganz einfach an der Häufigkeit der Duelle gegen
die Schachter in den letzten Jahren liegt. Was allerdings feststeht ist, dass wir auch heute wieder alles an
Energie, Kraft und Leidenschaft für unsere Schwarz-Gelben Krieger auf dem Rasen geben werden. Deshalb lasst
uns an die super Leistung unseres K-Blocks vom vergangenen Heimspiel anknüpfen. Lasst uns die Spieler nach
vorn schreien und zeigen, dass stimmungsmäßig und auch spielerisch Schicht im Schacht ist! AUF DYNAMO!
Vorstellung gegenerische Fanszene?? Welcher Gegner und welche Fanszene??
SG Dynamo Dresden 5 – 1 Karlsruher SC | Sa.,
29.10.2011 | 23.610 Zuschauer, davon ca. 350
Gäste | Zwickau: 6
Mit dem Sportclub aus Karlsruhe stand mal wieder
ein Gegner auf dem Programm, mit dem einige
positive Erinnerungen verbunden sind. Sei es die
Spielunterbrechung
beim
Auswärtsspiel
Anfang
2005, die beiden gelungenen Heimchoreos oder
Schellen am Gästeblock, eigentlich war in den letzten
Aufeinandertreffen immer was los.
Eine Stunde vor dem Spiel ereilte uns die Nachricht,
ging’s ordentlich los. Gutes Wetter und eine frisch
aufspielende Mannschaft steckten den „K” an und
ließen die Lieder gut von den Lippen gehen. Dynamo
war am Drücker und bedankte sich mit dem ersten
und zweiten Tor bei den Fans. Alle am Freidrehen!
Nun waren auch die restlichen Gäste eingetroffen und
begannen zu singen, zu sehen bekamen sie außer dem
Anschlusstreffer allerdings nicht mehr wirklich viel.
Außer natürlich unserem dritten Tor vor der Halbzeit
und zwei weiteren in Halbzeit zwei - 5:1 hieß es dann am
Ende, wer hätte das gedacht. Die Wessis im Gästeblock
wohl nicht, denn nach dem vierten Tor für SchwarzGelb war dort endgültig Ruhe, obwohl sie teilweise gar
nicht so schlecht zu vernehmen waren. Bei uns war’s
natürlich der totale Gegensatz. Besonders das KosovoLied hat mal wieder richtig reingehauen.
Dann wars auch schon wieder vorbei. Schade eigentlich,
denn man hatte mal wieder so viel Spaß, dass man
ruhig noch ‘ne Halbzeit hätte dranhängen können. Aber
es wurde ja auch bald dunkel und die Blau-Weißen
mussten schließlich wieder zur Mutter.
dass die Gäste noch 200 Kilometer vor Dresden im
Stau stehen würden. Grund für diesen müssen wohl
wieder einige tausend Dynamo-Hooligans gewesen
sein, welche ihre Straßenschlachten diesmal auf die
Autobahn verlegten. Somit legte der K-Block im gut
gefüllten Rund noch ohne Stimmungsgegner los.
Zum Einlauf der Mannschaften hing vorm Block das
Spruchband „Gut gekämpft Jungs”. Anpfiff und schon
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Fortuna Düsseldorf 2 - 1 SG Dynamo Dresden
Fr., 04.11.2011 |32.300 Zuschauer, davon ca.
1.100 Dynamos | Zwickau: 4
„Dieses Mistvieh, kann der nicht eher abpfeifen. So ein
Kuckuck!” So ging’s also mit einer sehr enttäuschenden
Niederlage zurück nach Dresden. Naja, egal. Wir hatten
dieses Jahr sportlich schon viele Glücksfälle, unser Verein
wird es verkraften. Zumal der Auftritt in Düsseldorf
insgesamt kein schlechter war. Negativ aufgefallen
sind die Unmengen an Hoppern, die im Dynamoblock
nichts zu suchen hatten und folgerichtig zum Abflug
aufgefordert werden mussten. Völlig vom Hirn war
auch der Knallerheini zu Beginn, der den selben Weg
gehen durfte. Nachdem der Block dann aber endlich
durchgefegt war, konnte ein durchaus ansprechendes
Supportprogramm beginnen, dass durch den lange Zeit
positiven Spielverlauf immer wieder beflügelt wurde.
Die nur etwa 1.100 Schwarz-Gelben sahen außerdem zu
Beginn und zwischendurch immer wieder Kassenrollen.
Düsseldorf mit einem soliden Auftritt im Heimbereich,
zwischendurch stiegen dann auch die restlichen
Tribünen ein. Leider auch in der Nachspielzeit, als es auf
Heimseite natürlich kein Halten mehr gab. Da konnte
die klassische Wessi-„Humba” unseres Aufstiegshelden
2004 Jovanovic dann auch nicht mehr für Aufheiterung
sorgen. Kopf hoch Dynamo! Das nächste Auswärtsspiel
kommt (hoffentlich) bestimmt!
Blick nach zwickau
Demo „PRO WESA” und Stadtratsentscheidung am 08. November
Laut Zählung des Ordnungsamtes folgten 260 Hooligans (darunter ca. zehn Dresdner
- Danke!) dem Aufruf, vor dem Rathaus für den Erhalt des Westsachsenstadions
zu demonstrieren. Ein wenig gefrustet musste man feststellen, dass die Demo
nicht wirklich „deutsch” durchgeplant war. Redebeiträge gab es quasi keine, da
keiner was zu sagen hatte. Wirkte so bisschen pflichtveranstaltungsmäßig. Ich
glaube bei den meisten war nicht wirklich klar, welche Tragödie sich eigentlich
noch im Bürgersaal abspielen sollte. So richtig greif- beziehungsweise realisierbar
war es aber wirklich nicht.
Vor dem Rathaus gab es coolerweise noch eine kleine künstlerische Einlage. Als Bürgermeister und Vereinspräsidenten
verkleidete Marionetten eines überdimensionalen Kasperletheaters verspotteten das ganze Vorgehen der Stadtspitze
und brachten doch einen Aufheller in die trübe Menschenmenge. Nach einigen erklärenden Worten ging es dann
auch rein in die gute Stube. Die Besuchertribüne war voll, rechts und links vom Saal wurde Beschallung
und Bestuhlung aufgebaut, so dass alle mitverfolgen konnten, wie unser Stadion abgeschmettert wurde. Im
Glashaus (Vorsicht Stadtrat, Steineschmeißerei unerwünscht) dann tollstes Theater. Konnte man vor Sitzungsbeginn
noch von einer munteren Diskussion und einer noch offenen Abstimmung ausgehen, erledigte sich das recht
schnell, als die eingereichten Anträge verlesen wurden. Die drei großen Fraktionen reichten ein, dass sich der
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Stadtrat zu einem Neubau bekennen soll. Somit fiel eine wirkliche Diskussion schon von vornherein ins Wasser.
Erklärungsbedarf gab es ja nicht mehr wirklich und so war auch alles vorgetragene unterirdisch. Ein Jeder, der
auch nur halbwegs mitdenken kannn, hat bei dieser Einlage verstanden, wo in Zwickau der Hase langläuft. Uns
ärgert wirklich am meisten das „Wie”. Es wurden überhaupt keine
Anstrengungen unternommen, die feststehende Entscheidung
(Baustopp im „WeSa” - Planung von Freizeit-und Tennisanlage
- Überlegungen zu einem Stadion auf der sogenannten „Grünen
Wiese”) wirklich argumentativ zu untermauern. Seifenblasen
bis der Arzt kommt - wie in den letzten Wochen schon! Fehler
bei der Planung eingestehen? Fehlanzeige, weil dann womöglich
Köpfe gerollt wären.
Wir gehören nicht zu denen, die unaufhaltsam auf Politiker und
eben deren Berufspraxis eindreschen. Aber was sich hier in
Zwickau angestaut hat, ist schon eine besondere Brut. Klar gehen hier nur 30 Prozent zur Wahl. Man schämt sich
für seine Stadt. Typisch für die hiesigen Verhältnisse war unser Abgang. Das Stadion wird abgeschmettert und
alle trotten gelangweilt aus dem Haus.
Blick nach Sarajevo
Auch an diesem Spieltag wollen wir euch auf dem Laufendem halten, was unsere Freunde aus Sarajevo betrifft.
Am Samstag, 03. November 2011 war das große Stadtderby angesetzt. Es sollte beim Erzrivalen Zeljeznicar
Sarajevo (zu deutsch „Lokomotive”), im Stadion „Grbavica” gespielt werden. Die „Zeljo“-Ultras nennen sich „The
Manicas 1987“ und sind wohl neben der „Horde Zla“ die zur Zeit größte Ultragruppe in Bosnien.
Jeder der das letzte Zentralorgan gelesen hat, weiß dass es nach den Ausschreitungen in Mostar, Banja Luka
und Sarajevo nun ein Verbot für Gästefans in der Hinrunde der Saison gibt. Im Vorfeld des großen Derbys gab
es seitens des bosnischen Fußballverbandes ernste Gedanken dieses Verbot für das prestigeträchtigste Spiel des
Landes aufzuheben. Jedoch entschied man sich zwei Tage vor der Partie, das Verbot beizubehalten. „Horde Zla“
beschloss, als Gruppe nicht zum Derby zu gehen, doch einige von Ihnen ließen sich das Spiel der Spiele nicht
nehmen und beschlossen, irgendwie ins „Grbavica“ zu gelangen. Am Spieltag selber gab es keinen großen Treff
oder ähnliches, es wurde lediglich vereinbart, sich im Block, neben dem eigentlichem Gästeblock im Stadion zu
treffen.
Also machten sich die „Hordasi“ undercover in kleinen Grüppchen mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Taxis auf
dem Weg zum Stadion. Insgesamt haben es dann ca. 300 von Ihnen nach „Grbavica“ geschafft. Die Heimkurve
präsentierte eine Choreo bestehend aus Zetteln und einer Blockfahne. Während des Spiels blieb alles weitestgehend
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ruhig. Jede Gruppe spulte Ihr Programm ab und feuerte die Mannschaft an. „Zeljo“ gewann das Spiel mit 1:0.
Highlight aus Sicht von HZ war sicherlich ein gehaltener Elfmeter.
Nach dem Spiel kam es dann zum unvermeidlichen Aufeinandertreffen beider Gruppen. Die „Maniacs“ kamen mit
ca. 400 Mann an den Tribünenausgang und trafen dort auf eine kleine Gruppe von 40 „Hordasi“. Diese wurden
dann mit Steinen und Flaschen beworfen, konnten aber gut zurückschlagen. Nach ca. fünf Minuten beendete die
anrückende Polizei den Kampf, doch das Ganze verlagerte sich in Richtung Innenstadt und zog sich bis in die
Nacht. Immer wieder kam es zu kleineren Scharmützeln zwischen „Zeljo-“ und FKS-Anhängern.
Es war sicherlich ein einzigartiges Derby, doch hoffen wir, dass dieses irrsinnige Gästeverbot in der Rückrunde
nicht verlängert wird, und unsere Freunde wieder richtig zu Auswärtsspielen fahren können.
Interessantes zur Sektorentrennung
Im Entfluchtungsfall würden heute genau 2.653 J/FBlocker durch ca. drei Meter Fluchtwegebreite gepresst.
Im K-Block wären es bei 9.055 Besuchern etwa 13
Meter. Die Sächsische Versammlungsstättenverordnung
schreibt 1,20 Meter für je 600 Menschen vor. Das macht
eine Torbreite von über 18 Metern für den Bereich K
und mehr als fünf Metern für J/F. Sektorentrennung
wegen Sicherheit? Mit Sicherheit nicht!
ultras.ws abschalten!
Hier geht es um ein Forum welches größtenteils von den Fanszenen und deren Ultragruppen abgelehnt wird und
doch auf über 20.000 angemeldete User zählen kann, somit sogar ein durchschnittliches Zweitligastadion füllen
könnte. Ein Forum welches „unsere deutschen Fußballvereine”, „Ausschreitungen beim Fußball” und „Ultrafans”
als Hauptthreads führt und dabei vielen aktiven Kurvengängern Bauchschmerzen zufügt. Dies ist auch der
Grund, warum die Namensgeber dieses Forums immer wieder gegen diese Auswüchse des Internets protestieren
müssen. Liegt das jetzt vielleicht daran, dass zu Anstoßzeiten in diesem Forum mehr Betrieb ist als in so manchen
Fanblöcken? Oder fürchtet man die digitale Bewertung der eigenen Fankurve von ‘zig Usern, die in den eigenen
Blöcken nichts zu sagen haben? Wohl kaum!
Dieses öffentliche Forum ist für jedermann leicht zugänglich, nicht nur für vermeintliche Szenekenner mit zu viel
Freizeit, sondern auch für diverse Medienvertreter und schlussendlich auch für die polizeilichen Ermittlungsbehörden.
All diese ungern gesehenen Institutionen bedienen sich nur zu gern bei den vermeintlichen Insidern der
verschiedensten Fankurven. Dies birgt nicht nur die Gefahr, sich selber in den Fokus der Behörden zu bringen,
sondern gefährdet auch andere Fans. Wie oft schon tauchten an Treffs oder auf geheimen Zugverbindungen
Polizeieinheiten auf, ohne eine Erklärung dafür zu haben.Der Feind liest halt mit und auch auf anderen Internetseiten
wie Facebook & Co. sollte man sich genau überlegen, was man für Statusmitteilungen und Fotos hochlädt.
Doch zurück zum eigentlichen Thema. Seit geraumer Zeit tummelt sich eine gewisse Anzahl an Usern mit
dynamischem Hintergrund in diesem Forum namens „Ultras.ws” herum. Der entsprechende Dynamo Dresden
Thread füllt mehr als 700 Seiten und wächst stetig weiter, auch dank vieler Dresdner „Szenekenner” aus den
eigenen Reihen. Dieses Prozedere fördern nicht nur alteingesessene Dauertäter wie der Forumsmoderator
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„outrider”, sondern neuerdings sind diese Typen zum Vorbild für weitere Dresdner geworden, welche sich umso
intensiver um dieses Forum „kümmern”. Es ist peinlich und mehr als unnötig! Die aktiven Nutzer schwadronieren
einen nicht geringen Anteil ihrer Freizeit über Fußball und dessen Fankultur und bilden sich ernsthaft ein, mit
ihren Diskussionen die eine Wahrheit über „Ultra” und dessen Auslebung im Stadion zu finden. Mehr als eine
Linksammlung aus Fotos und Videos sowie jeder Menge geistigem Dünschiss ist dieses Forum zwar nicht, aber
am Ende reicht es eben doch aus, dass sich der Fokus darauf richtet.
Dieses Interesse kommt im Endeffekt nur sehr wenigen zu Gute, z.B. dem Betreiber und dessen Geldbeutel. Denn
wer diese Seite kennt, dem sollte aufgefallen sein, dass zu einem nicht unerheblichen Maße dieses Forum mit
Werbeeinschaltungen gespickt ist, wodurch dem faulen Nachwuchsinternetultra die Möglichkeit gegebem wird,
sich Vermummungsmasken und Pyroartikel bequem per Mausklick direkt nach Hause zu bestellen. Ein Unding und
sicher nicht ganz uninteressant für die Behörden.
Um endlich konsequent, zumindestens gegen die Dresdner Übeltäter, vorzugehen, müssen die Kinder beim Namen
genannt werden. Da diese meist sehr unkreativ bei ihrer Nicknamewahl vorgegangen sind, war es auch nicht allzu
schwer, diese zu ermitteln.
Hoffentlich lesen die Angesprochenen diese Zeilen im ZO vor oder im Stadion, allerspätestens jedoch als
Digitalausgabe im Post im Forum und überdenken ihr Engagement für ultras.ws!“
SGD-Fanatic
ZerschnitzDD
Outrider
away
Autsch70
AußenseiterSpitzenreiter
HatesocietyDD
-SGDleeroy1953
dd8036
Dresdner1970
Freital
Sachsen
Arim-z
likeit
AufdieFresse
lohri
leader
Purzel
sunny_dynamo
DynamoCH
Sportgemeinschaft
EINMANN_MOB
Ostler1953
Roteca
Leseprobe Domenico Mungo - „Streunende Köter”
…Ultrà zu sein ist eine Haltung, von der du erst im Lauf der Zeit merkst, dass du sie hast…
es ist eine ontologische Dimension, eine Art sich zu den anderen Komponenten dieser
Scheißgesellschaft in Beziehung zu setzen, eine vielleicht unerklärbare Lebenshaltung…
Etwas, das du erst nach einer gewissen Zahl an Auswärtsfahrten
verstehen kannst. Nachdem du dir auf der Gepäckablage des
Zugs den Rücken verbeult hast, auf der du die ganze Nacht
versucht hast, ein Auge zuzumachen. Nachdem du ein längst
schon trockenes und geschmackfreies Brötchen mit 10 Leuten
geteilt hast. Nachdem du eine ganze Woche geackert hast, nur
um das zusammenzukratzen, was ein beschissenes Kurventicket
kostet. Nachdem du dich stundenlang hinter den Sträuchern des
Bahnhofs Caserta versteckt hast, um auf den vorbeikommenden
Zug aufzuspringen, der dich in diese verfickte Feindstadt bringt,
wo du genau weißt, dass sie dich fertigmachen wollen, weil du sie
damals im Hinspiel bis in den Zug geprügelt hattest. Nachdem du
bis um 4 Uhr morgens an einem Transpi gemalt hast, mit dem du
den Gutmenschen und Wohlmeinenden das in die Fresse rotzt,
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was diese niemals wissen wollen. Nachdem du um 8 Uhr morgens am Hauptbahnhof deiner
Heimatstadt angekommen bist, und nach Hause rennst für eine schnelle Dusche, weil du in
ein paar Stunden eine wichtige Prüfung hast. Nachdem du keinen Cent mehr in den Taschen
hast, weil das Geld für diesen Vielfraß von Anwalt aufzutreiben war, der die Verteidigung von
deinem Kumpel übernimmt, der 15 Tage Knast und 3 Monate Hausarrest dafür bekommen hat,
weil er schuldig ist, Ultrà zu sein. Nachdem du dich jedweder Würde beraubt gesehen hast,
zusammengedrängt auf wenigen Quadratmetern gemeinsam mit weiteren 200 Personen und
den Bullen, die deine Rebellion niederschlagen wollen mit dem stählernen Inneren von verkehrt
herum gehaltenen Schlagstöcken, die dir nahelegen, auf den Knien zu bleiben. Nachdem du mit
deinen Eltern gestritten hast, die in der Zeitung gelesen haben, du seist ein asozialer Rowdy,
Kind einer gewalttätigen und kranken Gesellschaft. Nachdem du dein Mädchen verlassen hast,
weil sie dir verboten hat, Auswärts zu fahren. Nachdem du im zweiten Studienjahr erst ganz
wenige Prüfungen bestanden hast, weil in deinem Hirn immer noch die Eisenbahngleise poltern
und das Krachen der Stöcke, die auf dem Helm irgendeines Polizisten zersplittern…
Ultrà sein heißt das Leben in Freiheit zu leben, und im Bewusstsein, dass irgendjemand dir
völlig zufällig diese Freiheit nehmen kann, genau wenn du es am wenigsten erwartest…
Ultrà sein heißt, dies sowohl in der Kurve wie auch an der Uni zu sein, in der Kneipe wie in
Bahnhöfen, in Buchhandlungen wie auf dem Stadionvorplatz von Bergamo, in Bibliotheken
genauso wie vor einem Polizisten, der ein Mussolini-Tuch um den Hals geschlungen trägt, in
den linken Sozialzentren wie auf dem Weg vom Bahnhof in den Auswärtsblock…
Ultrà sein heißt, seinen eigenen Widerstand 365 Tage im Jahr über 360 Grad zu leben, zu
erlauben, dass sich das Adrenalin mit Alkohol mischt und eine Mixtur der gesunden Rebellion
schafft...
Das Buch (320 Seiten) gibt es beim Burkhardt & Partner Verlag für 11,90 Euro.
TOPS & FLOPS
Tops
- In einigen halbwegs seriösen Blättern wird mittlerweile relativ neutral bzw. differenziert zur
Pyro-Kampagne geschrieben.
- 5:1 gegen Karlsruhe! Letzter Pflichtspielsieg mit fünf Toren: 30. August 2006 - Sachsenpokal gegen den Bischofswerdaer FV (5:1)
Flops
- Kaum knallt‘s beim Fussball, kommen die Oberlehrer aus Politik, Verband und Polizeigewerkschaft wieder aus Ihren Löchern gekrochen und präsentieren die Ideallösungen: Personaliserte Tickets, Gästeverbot, hohe Strafen... Langweilig!
- Unzählige Pressevertreter nahmen nach den Ereignissen beim Dortmund-Spiel mit uns Kontakt auf. Keinem einzigen wurde geantwortet! Wo bleiben die Anfragen, wenn es mal was Positives zu berichten gibt ?!
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Neues im UD-Shop
Die nächsten Spiele auf einen Blick
2. Bundesliga
Sonntag,
Sonntag,
Sonntag,
Sonntag,
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Sonntag,
27.11.2011,
04.12.2011,
11.12.2011,
18.11.2011,
27.11.2011,
04.12.2011,
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FC St. Pauli - SG Dynamo Dresden
SG Dynamo Dresden - FSV Frankfurt
SG Dynamo Dresden - FC Energie Cottbus
FC Hansa Rostock - SG Dynamo Dresden
FC St. Pauli - SG Dynamo Dresden
SG Dynamo Dresden - FSV Frankfurt
Freitag, 03.02.2012, 18:00 Uhr SG Dynamo Dresden - SpVgg Greuther Fürth
Samstag, 11.02.2012, 13:00 Uhr 1. FC Union Berlin - SG Dynamo Dresden
Zentralorgan made by ULTRAS DYNAMO
e-Mail: [email protected]
www.ULTRAS-DYNAMO.de