Ganz schnell gut drauf sein – der Coach weiß, wie das geht TRAINING Erwin Hauser zeigte in seinem Seminar, wie man Stress erfolgreich bewältigt. NT-Reporterin Heike Regnet hat es ausprobiert – und war sehr überrascht. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● VON HEIKE REGNET ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Offen sein, sich auf Neues einlassen, einfach mal was ausprobieren – wer mit dieser Einstellung am Samstagnachmittag die MZ-Akademie besuchte, dem geht es heute vielleicht wie mir: „Ich fühle mich hervorragend und dafür brauche ich nur mit meinem Zeigefinger zu wippen.“ Schon das Thema klang vielversprechend. „Erfolgreiche Stressbewältigung – Ganz schnell gut drauf“. Coach Erwin Hauser hieß die Teilnehmer im Schulungsraum der VHS willkommen und fragte gleich zu Beginn nach, was sie sich von den kommenden drei Stunden eigentlich erwarten. Trotz zunächst unterschiedlicher Antworten war schnell ein gemeinsamer Nenner gefunden. Jeder der Anwesenden hatte sein ganz eigenes Stressproblem „mitgebracht“. Ob nun Stress in der Arbeit, bei der Kindererziehung oder in den unzähligen Kleinigkeiten im Alltag – sie alle aber wollten das Gleiche: ein „Patentrezept“, um diesen Stress zu bewältigen. Mit einer gesunden Portion Skepsis folgte auch ich den Ausführungen Hausers, der als Kommunikationsund NLP-Lehrtrainer (NLP = neurolinguistisches Programmieren) von Nürnberg bis Cham unterwegs ist. Meine Skepsis wich rasch wachsender Begeisterung und schließlich öffnete sich für mich eine neue Welt: die faszinierende Welt des Unterbewussten. Die meisten Muster, die das Verhalten von Menschen beeinflussen oder gar bestimmen, laufen im Unterbewussten ab. Ideal wäre es, wenn der Mensch es in Stresssituationen mit Gereiztheit und schlechtem Gefühl schaffen könnte, einfach einen Schalter umzulegen, um sich sofort wieder besser zu fühlen. „Diese Technik will ich Ihnen heute zeigen“, versprach Erwin Hauser. Gerade Menschen in Stresssituationen, reagierten meist ähnlich. Sie seNEUMARKT. Erwin Hauser erklärte den Seminarteilnehmern, dass die meisten Menschen bestimmte Verhaltensmuster bei Stress an den Tag legen – entweder kämpfen, flüchten oder erstarren sie. hen drei Möglichkeiten, entweder kämpfen, flüchten oder erstarren. Der Gefühlszustand in diesem Augenblick wird laut Hauser durch den Hormoncocktail bestimmt, der gerade durch den Körper schwappt. Hier gibt es zum Beispiel wachmachende Hormone wie Adrenalin, dass eher negativ in Sachen Stress wirke, oder auch Dopamin, das zum Beispiel durch Lachen im Körper produziert wird. Endorphine, die schmerzstillend wirken, Endovalium, um Angst zu lösen oder auch Serotonin bei Schlafproblemen – „alles, was Sie draußen kaufen können, kann der Körper selbst herstellen“, erklärte Hauser. Die Technik, sich selbst in einen „Glückszustand“ zu versetzen, könne man lernen. „Moment of Excellence“ lautete das Zauberwort. Die Idee ist im Grunde ganz einfach. Man nehme ein Highlight im Leben, vielleicht nur einen Augenblick absoluten Glücks und mit der richtigen Technik könne dieser zu jeder Zeit wieder abgerufen werden. Ein „glücklich machender Hormoncocktail“ durchströmt den Körper, Stress wird abgebaut. Selbstverständlich wurde diese Theorie am Samstag sofort erprobt. Das Glücksgefühl wird letztlich mit einer kleinen Bewegung verknüpft und damit jederzeit abrufbar. „Innerhalb von Sekunden können Sie Ihre körpereigenen Drogen hochfahren“, sagt Hauser. Aus eigener Erfahrung weiß ich, „der Mann hat recht“. Denn wie schon erwähnt, wenn ich heute mit dem Zeigefinger wippe...“ ➜ Unter www.eagle-vision-communication.de gibt es weitere Infos zu den NLP-Schnupperkursen.
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