Ein Programm, das anders und einzigartig ist: wie die Menschen im

InnHügelLand-Dult 2013
Ein Programm, das anders und einzigartig ist: wie die Menschen im
InnHügelLand, die es gestalten
Die Brückenbauer der 4. InnHügelLand-Dult in Jettenbach laden ein
Lange ist es nicht mehr bis zur kommenden InnHügelLand-Dult, die vom 27. – 29. September 2013
auf dem Schlossberg in Jettenbach stattfindet. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und
bisher verspricht das Rahmenprogramm und Austellerverzeichnis wieder ein ausgelassenes,
informatives und vor allem individuell gestaltetes Fest für die ganze Familie.
Die Köpfe laufen heiß, die Diskussionen sind angeregt und am Ende, wenn endlich ein Weg sichtbar
ist, ist jeder erleichtert. So verlaufen meistens die Sitzungen zur Vorbereitung der InnHügelLand-Dult,
die vielfach aus dem ehrenamtlichen Engagement der Beteiligten der Veranstaltergemeinde
Jettenbach aber auch der restlichen InnHügelLandler, d.h. der Gemeinden Gars, Reichertsheim,
Aschau, Unterreit, Kirchdorf auf die Füße gestellt wird. „Warum das Ganze?“, fragt sich der Ein oder
Andere. „Wir wollen ein familienfreundlicher Landkreis sein und da gehört es dazu, dass man
zusammenhält, die Leute an einen Tisch holt und Ideen entwickelt,“ so Annemarie Haslberger,
Bürgermeisterin von Reichertsheim und Vorsitzende des InnHügelLand-Vereins. Weg vom
Einzelkämpferdasein hin zum Netzwerk, um Synergien zu bündeln. Das gilt für den Einzelnen, aber
auch für einen Verein. Dabei soll – neben z.B. Verkehrspolitik, Nachbarschaftshilfe, Tourismus, in
vielen kleinen Projekten, das Zusammenleben und – wachsen auf dem Land gefördert und starke
ländliche Partner neben den Ballungszentren entstehen. Der InnHügelLand-Verein betreibt dabei
weitgehend Imagewerbung, damit die Region von außen wahrgenommen und Bildung, Wirtschaft,
Kultur gefördert werden. So ist der Bayerische Rundfunk auf die Region aufmerksam geworden und
hat eine Sendung (BR 2 Weitwinkel), als positives Beispiel der ländlichen Regionalentwicklung für
andere Regionen, ausgestrahlt. Hauptaugenmerk ist es, Familien einen Lebensmittelpunkt zu bieten
und der schleichenden Verwaisung und Vergreisung entgegen zu wirken. „Die InnHügelLand-Dult ist
neben dem Magazin, dem Rad- und Wanderführer, der Musik-CD etc. eine wunderbare Plattform,
die Schätze vor Ort einem größeren Kreis und Einzugsgebiet vorzustellen und außerdem ein
heimatlicher und liebenswerter Treffpunkt der Menschen aus dem Innkreis,“ so Norbert
Strahllechner, Bürgermeister aus Gars am Inn. Auch seine Kollegen aus Aschau am Inn, Kirchdorf,
Unterreit unterstreichen ihre Bereitschaft, sich an den Aufgaben für das gemeinsame Ziel zu
beteiligen. Dazu zählt auch, die Bürger/innen aufzuklären und zur aktiven Mitgestaltung zu bitten.
Der Auftakt am Freitagabend gilt dabei der Jugend, schließlich soll das Wochenende für die gesamte
Familie etwas bieten. DJ Shytsee, ein gebürtiger Aschauer, rockt die Disko-Party und die ToerringHalle wird für Kenner nicht mehr wiedererkennbar sein. „Die Halle stellt uns vor eine logistische
Herausforderung, denn sie muss für verschiedene Arten von Veranstaltungen optisch eingekleidet,
aber noch viel wichtiger, auch akustisch professionell eingerichtet sein,“ so Susanne Donalies, aktives
Mitglied im Verein. Leonhard Holzhammer, 2. Vorstand des InnHügelLand-Vereins fügt hinzu: „Für
den Diskoabend werden verschiedene Bar´s aufgestellt und die gesamte Halle mit Molton verhangen,
für die Technik sorgt ein professionelles Event-Unternehmen.“ „Und für die Stimmung sorge ich,“
ergänzt DJ Shytsee flaxend „aber natürlich auch das Publikum, ich gehe mal davon aus, dass die Leute
hier gut drauf sind und sie die Halle ordentlich beben lassen. Auf der IHL-Facebook Seite gibt es
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ständig neue Infos.“ Wenn also am Morgen die letzten jungen Erwachsenen nach Hause gehen, muss
die Halle wieder neu vorbereitet werden. Den Überblick hat dabei Peter Heindl vom Festausschuss
mit einem Team, dass die Jettenbacher Vereine aktiv zusammengestellt haben. Er hat einen genauen
Ablauf und Bestuhlungsplan entworfen, denn am nächsten Morgen findet um 12 Uhr die offizielle
Eröffnung mit Schirmherrn und Hauptsponsor Graf Ignaz zu Toerring Jettenbach, Landrat Georg
Huber, dem Gastgebenden Bürgermeister Alfons Obermeier sowie seinen fünf Kollegen der IHLGemeinden und vielen geladenen Gästen statt. Franz Schrenk vom Gartenbauverein Gars sorgt mit
vielen liebevollen Ideen für die Ausschmückung, Hubert Baumann, Festwirt aus Kastl, für das leibliche
Wohl. Das heißt, tagsüber kann man hier rasten, essen, sich treffen und austauschen. Bekannte
Gesichter, die man länger nicht gesehen hat wiederentdecken, ins Gespräch kommen, alte
Freundschaften neu knüpfen oder neue Freundschaften aufbauen. Die Aussteller auf dem gesamten
Schlossberg-Gelände, das unter der Leitung von Josef Wieser von den IHL-Gartenbauvereinen nach
dem diesjährigen Dult-Motto „Brückenbauen“ geschmückt wird sowie das umfangreiche
Rahmenprogramm, u.a. mit dem ökumenischen Gottesdienst unter Leitung von Konrad
Pfaffenberger, Wettbewerben (u.a. Menschenkicker), Vorträgen, Lesungen, Kunst und Kommerz
sowie viele Attraktionen für Groß und Klein laden zum Verweilen ein.
Am Abend geht es zünftig her auf dem Bierfest. Karl Lehmann, bereits vielen bekannt als
Hochzeitlader sowie vom Starkbierfest in Waldkraiburg, nimmt die Bürgermeister und
InnHügelLandler aufs Korn, begleitet von den Couplet-Sängerinnen Drent und Herent, die ebenfalls
nichts anbrennen lassen. Schon jetzt bereiten die Künstler sich akribisch auf den Abend vor und
recherchieren, was die Menschen in der Region bewegt. „Jeder meiner Auftritte ist individuell. Man
muss die Leute gut kennen und den Kontakt herstellen. Vertrauen ist die Basis für Humor, denn man
gestaltet letztendlich den Abend gemeinsam mit dem Publikum“, Karl Lehmann, Kabarettist. Der
nächste Tag ist wieder den regionalen Ausstellern gewidmet, die ein breites Spektrum an Gewerken
und Dienstleistungen anbieten. Auch sie bemühen sich, dem Motto gerecht zu werden und lassen
sich Extraschmankerl für ihre Kunden einfallen. Noch sind Plätze an interessierte Gewerbetreibende
zu vergeben. „Dieses Jahr möchten wir darüber hinaus für nicht gewerbliche Aussteller einen Hobbyund Künstlermarkt anbieten. Wer also Lust hat, im ehemaligen Schloss seinen Stand aufzustellen,
meldet sich gerne!“, so Ida Loesch, Fest-Organisation. „Wir möchten keinen Flohmarktcharakter,
schön wären Interessenten, die nebengewerblich Schmuck, Bastelartikel etc. vertreiben, oder
Anbieter die z.B. hochwertige Ski-Ausstattung, Trödel, Artikel etc. haben.“
Wer mit dabei war, erinnert sich gerne, viele die den Abend verpasst haben, bedauerten es sehr. In
Ramsau bei der 3. InnHügelLand-Dult hatten sich die Theatervereine aus dem InnHügelland
zusammengetan und gemeinsam mit individuellen Stücken den letzten Abend aufgespielt. Es war
kein Wettbewerb, denn das Miteinander Füreinander stand im Vordergrund. Dennoch, jeder
versuchte sein Bestes zu geben und die Variationen aus Volksstück, Kabarett, Impro war
beeindruckend und hat alle mitgerissen. Sie gesellen sich unter der Leitung des Altbürgermeisters
Matthäus Huber (Reichertsheim) wieder zusammen und werden einen humorvollen, bissigen und
abwechslungsreichen Abschluss gestalten. Jeder, der es noch nicht erlebt hat und jeder, der bereits
weiß, wie besonders die Dult ist, ist herzlich eingeladen. Aussteller können sich gerne, aber bald
anmelden, Menschen, die Lust haben etwas mitzugestalten sich bei der Organisation Ida Loesch, Tel.
08073-7989012 oder [email protected] melden. Aber bald, die Zeit drängt!
www.innhuegelland.de
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