Fortsetzung von Seite 1 Verschiedene Gesichter Der Film zeigt dem Zuschauer, wie unterschiedlich die Jugendlichen sind. Porträtiert wurden Fatmir Bequiri (16), Carla Chiellino (15), Davis Cardoso (16), Annika Eigenmann (16), Luis Kuster (16) und Sibel Kacar (15). Auch einige Eltern sind im Film zu sehen und auch sonstige Jugendliche und Passanten. «Auch den Polizeichef haben wir für ein Statement gefilmt», so Patrick Merz, der sich sehr über das Filmprojekt freut. Der rund 50-minütige Film soll einfach einen Eindruck vermitteln, wie die Jugendlichen in Horgen leben, was ihnen durch den Kopf geht und wie und in welcher Form sie kreativ sind. «Jeder hat Hobbies und die jungen Menschen suchen sich Freiräume, um diese Kreativität auszuleben», so Patrick Merz. Sei es nun Sport, Musik oder Fotografieren - die Leidenschaft ist meist sehr gross. Von Handball bis Blauring Fatmir ist einer der Jugendlichen, der vom Kamerateam einen Tag lang begleitet wurde - er spielt Fussball. Auch Computerspiele gehören zu seinen liebsten Hobbies. Mit Carla hat das Filmteam viel über Freundschaft gesprochen: Was ist wichtig? Wie erhält man eine Freundschaft? Davis, der vor der Kamera Geburtstag feiert, zeigt im Film, wie man am besten Feiern geht. Die sportliche Annika wird beim Joggen gezeigt, aber auch, wie sie sich als Leiterin beim Blauring schlägt. Luis macht sehr gerne Musik aber auch Handball ist eine grosse Leidenschaft des 16-Jährigen. Sibel hat ihre Passion für’s Fotografieren entdeckt und beweist vor der Kamera ihren Willen und ihr Talent hinter der Linse. «Es war sehr spannend mit diesen verschiedenen Leuten diesen Film zu machen», so Patrick Merz. «Fotografieren ist mein liebstes Hobby!» Bei unserem Besuch der Dreharbeiten trafen wir die 15-jährige Sibel, die gerne Fotografin werden möchte. «Die Drehscheibe Horgen hat mich angefragt für diesen Film, weil ich ein sehr aktiver Mensch mit vielerlei Interessen bin», erklärt sie. Die junge Horgnerin fotografiert nämlich nicht nur sehr gut, sie spielt auch Handball. Ein Sportunfall im Oktober 2009 brachte ihr Leben ein wenig durcheinander. «Zweimal musste ich mein Knie operieren, ich weiss nicht, ob ich wieder richtig Handball spielen kann», sagt sie. Daher hat sie nun noch mehr Energie in die Fotografie gesteckt und kennt sich inzwischen schon sehr gut aus. «Meine Eltern unterstützen mich sehr, sie haben mir eine tolle Kamera mit Stativ gekauft», freut sich Sibel. Dass sie Talent hat, sieht man auf den Bildern. Dass sie hinter die Linse gehört, spürt man sofort, wenn man sie beim Fotografieren sieht. «Es bedeutet mir sehr viel», erklärt sie. Am liebsten fotografiert sie Menschen. Auch bei den Dreharbeiten zeigt sie, wie sie als Fotografin unterwegs ist - ihre Freundin muss als Model herhalten. «Die Leute fragen mich inzwischen oft an, ob ich sie fotografiere», freut sie sich. Filmpremiere am 3. September im Gemeindesaal Horgen Der 50-minütige Film wird am Freitag, 3. September 2010 im Gemeindesaal in Horgen präsentiert. Es ist auf jeden Fall spannend zu sehen, wie die Jugendlichen ihre Heimat Horgen sehen, was Freundschaft für sie bedeutet, wie sie ihre Kreativität ausleben und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen. «Der Zuschauer wird das Gefühl haben, einen Tag lang mit diesen jungen Menschen verbracht zu haben. Genau dies ist das Ziel des Films - einen Eindruck zu erlangen», erklärt Patrick Merz. Den Trailer zu «My Home is where my heart is» (Meine Heimat ist dort, wo mein Herz ist), kann man sich im Internet auf Youtube bereits anschauen gehen. Geben Sie auf Youtube einfach «Trailer Jugendfilm Horgen» ein, und schon erhalten Sie einen kleinen Vorgeschmack auf den Film. Bettina Siegwart
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