Das Wellnessbad strahlt wie neu Bei der zweiwöchigen Revision wurde die Freizeiteinrichtung wieder auf Hochglanz gebracht Zwei Wochen hatten die Mitarbeiter bei der Revision im Sport- und Wellnessbad alle Hände voll zu tun. Doch die Arbeiten sind erledigt und das Bad hat wieder geöffnet. Kelsterbach. Mit vereinten Kräften reinigen Ronny Dechan (links) und Martin Hansen den Grund des großen Beckens im Sport- und Wellnessbad. Fotos: Postl Von heute, Samstag, an darf im Kelsterbacher Sport- und Wellnessbad wieder geschwommen, geplanscht oder im Wellnesspool die Wassermassage genossen werden. Nach einer grundlegenden Revision hat das Bad wieder geöffnet – die Sauna war nur eine Woche lang geschlossen und wird bereits seit vergangener Woche wieder benutzt. "Es war ein hartes Stück Arbeit für das Team, aber wir haben alles im geplanten Zeitrahmen geschafft", lobt Betriebsleiter Till Eckers. Obwohl das Sport- und Wellnessbad wegen der Revision zwei Wochen lang geschlossen war, herrschte drinnen rege Arbeitsamkeit. Ein Blick zurück: Das große Becken ist leer, und auf dem Grund stehen zwei Mitarbeiter in gelben Gummistiefeln. "Die tragen sie nicht, weil es so schmutzig ist, sondern weil es die Sicherheitsvorschriften so gebieten", erklärt Till Eckers. Der Betriebsleiter zeigt auf den Hochdruckreiniger und die damit verbundene Verletzungsgefahr. "Einmal nicht aufgepasst, und schon ist die Haut von den Füßen ab", verdeutlicht Eckers. Deutlicher Unterschied Pina Valente reinigt das Areal rund um den Whirlpool. Von heute an können sich die Besucher dort wieder entspannen. Dass eine Reinigung mit Hochdruck dennoch nötig ist, zeigt der Unterschied auf dem Beckengrund. "Hier sind die Fugen noch grau, und dort, wo schon mit dem Hochdruckreiniger gearbeitet wurde, sind sie wieder so hell wie am ersten Tag", erklärt Martin Hansen, stellvertretender Betriebsleiter. Es wurden jedoch nicht nur Fliesen und Fugen gereinigt, das leere Becken wurde auch dazu genutzt, um die Hydraulik und Mechanik des Hubbodens zu warten. "Das haben wir nicht selbst gemacht, sondern Spezialisten", erklärt Till Eckers. So soll nicht das Risiko eingegangen werden, dass nach der Befüllung des Beckens plötzlich ein Fehler am Hubboden auftritt. Die Arbeiten laufen nach einem ausgeklügelten Plan ab. "Wir haben die Revision der Becken in zwei Abschnitte eingeteilt. Wenn das große Becken fertig ist, wird das Wasser aus dem Wellnessbereich dort hinein gepumpt, so sparen wir das erneute Aufheizen", erklärt der Betriebsleiter. Für die Revision der Sauna hatte sich das Team eine Woche vorgenommen. "Das war zwar ein recht ambitionierter Zeitraum, aber wir haben es gepackt", ist Till Eckers zufrieden. So wurden alle Holzoberflächen desinfiziert und danach abgespült. Die Steine auf den Aufgussöfen wurden entkalkt und gereinigt. Zudem wurden Abflüsse kontrolliert und die Dichtungen erneuert. "Wir überprüfen auch, ob noch alle Fliesen fest sitzen und alle Fugen noch in Ordnung sind", erläutert Eckers. Pina Valente hat sich ebenfalls einen Hochdruckreiniger geschnappt und bearbeitet die Becken und Wände in der Wellnessabteilung. "Wenn wir fertig sind, sieht alles aus wie am ersten Tag", meint der Betriebsleiter. Der Zuspruch zur Sauna im Sport- und Wellnessbad liegt inzwischen sogar über den Erwartungen. Um noch mehr zufriedene Saunabesucher zu bekommen, wird bald ein weiteres Blockhaus im Frischluftareal aufgestellt. "Viele Leute haben sich einen größeren Ruhesektor gewünscht, dem kommen wir mit dieser Anschaffung nach", so Eckers. Kleine Probleme behoben Techniker Siegfried Koslik sieht am Sammelbecken im Untergrund nach dem Rechten. Auch die Technik wurde einer genauen Überprüfung unterzogen. "Wir haben alle Filter geöffnet und gespült, dazu noch alles auf Dichtigkeit geprüft", schildert Techniker Siegfried Koslik. Dabei wurde das eine oder andere kleine Problem festgestellt und gleich behoben. "Es riecht derzeit zwar etwas nach Abfluss, doch wenn alles ordnungsgemäß gesäubert und verschlossen ist, kann man hier wieder in Ruhe Frühstücken" scherzt Koslik. Die Revision hat das Team des Sport- und Wellnessbad noch mehr zusammengeschweißt. "Man kennt sich zwar in so einem relativ kleinen Kreis von Mitarbeitern recht gut, doch beim Schichtdienst sieht man sich manchmal nur kurz", verdeutlicht Till Eckers. "Jetzt freuen wir uns schon wieder auf den normalen Betrieb – denn das ist die reinste Erholung gegen die Arbeit in der Revision." (lp)