Wuschelferien am Bodensee (1) Teil 1 Wie alles - werner-abel.eu

Juli/August 2007
Wuschelferien am Bodensee (1)
von W.A.
Teil 1
Wie alles begann oder
Manchmal geschehen Dinge, die nicht erklärbar sind.
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von W.A.
Hallo, Wuschelfreunde!
Ich bin der Wuschel, der Held der
von den Kindern erdachten und
gemalten Hundegeschichten. Die
Lehrerin Frau Lühr, die Kinder
und ich, wir waren ja total überrascht, eines Tages zu erfahren,
daß es in Markdorf nahe am
Bodensee einen Hund gibt der
genau wie ich „Wuschel“ heißt,
aus Spanien kommt , mir ähnlich
sieht, etwa gleich groß ist und mit
mir Vieles gemeinsam hat. Erfahren haben wir das alles über Werners Homepage und weil der Werner uns eine Mail geschickt hat.
Die besagten Gemeinsamkeiten
hat Werner eindrucksvoll untermauert. Dazu hat er vorhandene Fotos mit den von den Kindern gemalten Bildern aus unserer 16 Pfoten CD verglichen. Das Ergebnis hat ihn genau so
überrascht wie auch Frau Lühr und ihre Klasse. Aber seht selbst warum. Und noch eines: Als
die Kinder die Bilder malten, wussten sie nichts von der Existenz des Wuschels am Bodensee
und Werner kannte uns nicht. Und das ist eine Tatsache. Aber schauen wir uns die
Gegenüberstellung der Bilder einmal an.
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Dieses Bild vom schlafenden Hund auf dem Hundesofa hat Ronja gemalt. Daneben ein Foto
aus Werners Fotoarchiv. Wuschel hat Werners Sofa erobert und zum Hundesofa gemacht.
Hier ruht oder schläft er besonders gerne.
In der Hundegeschichte hat
Denis gemalt, wie Wuschel und
seine Freunde mit dem Flugzeug aus Spanien in Deutschland angekommen sind und sich
darüber freuen.
Werner machte dieses Foto als
er und Helga am 6. Oktober
2006 ihren Wuschel am Frachtterminal des Flugplatzes München abholten. Wuschel kam
mit der Air Iberia zusammen
mit sein Hundefreunden und
einer Mieze aus Madrid an. Die
Hunde haben laut gebellt, wohl
aus Freude darüber, nun bald
ein neues Zuhause zu finden.
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Ein Foto von Frau Lühr
aus der 16 Pfoten-CD.
Im Hintergrund ist Wuschel zu sehen. Das Foto
unterscheidet sich von
Werners Foto, weil hier
mehrere Hunde in der
Box sind. Aber die Bildaussagen stimmen überein. Jeder der Wuschels
kam aus Spanien in
einer Hundebox an.
Als Werner seinen Wuschel zum ersten Mal sah, hat er diesen unvergesslichen Augenblick im
Bild festgehalten. Über 10 Stunden musste Wuschel in der Box verharren. Frachtformalitäten,
das Beladen des Fliegers, der Flug selbst und das Entladen brauchten ihre Zeit. Näheres
darüber kann man aus den „Wuschelreports“ in Werners Homepage www.werner-abel.eu
nachlesen.
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Was mag Jerome dazu
veranlasst haben mag, eine
Haustreppe zu malen und
dazu den Wuschel ?
Sogar hierzu fand Werner in seinem Archiv ein vergleichbares Foto in. Werners Wuschel ist
an der Treppe zu sehen. Dort ist Wuschel gerne. Er liegt immer auf derselben Stufe und das
vermutlich, weil er von dort aus alles was im Hause geschieht am besten beobachten kann.
Besonders interessiert ihn der Eingang zur Küche. Wenn Fraule Helga in ihrem Reich wirkt,
besteht die Chance, ein Leckerle, ein schönes Fressi oder einen Kau-Stixi zu ergattern.
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Jessica sieht Wuschel zusammen mit drei Kindern auf einer Wiese.
Der Himmel ist blau.
Ein Foto aus
Werners Archiv
mit drei Kindern
und Wuschel ist
dabei. Sie sind
auf einer Wiese
und der Himmel
ist blau. Es sind
aber noch zwei
andere Hunde zu
sehen.
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Das folgende Bild hat Ronja gemalt. Hier dazu der Original-Text aus der 16-Pfoten CD:
So kam es, dass der niedliche kleine Wuschel sein Zuhause verloren hatte und als
Wegwerfhund draußen leben musste. Dabei hatte er sich so auf seine Familie gefreut. Er
konnte das alles nicht verstehen und lief traurig durch die Gärten. Er wollte sich ein schönes
Plätzchen für die Nacht suchen. Schade, sein Körbchen und seine weiche Decke musste er
jetzt auch vergessen. „Was wird wohl noch alles passieren?“, dachte er und lief und lief......
Ein vergleichbares Foto gibt es nicht, aber Werners Wuschel hat in sich eine Art „Flucht-Programm“ gespeichert. Auch er verlor sein Zuhause und war ganz auf sich gestellt. Er musste
sich durschlagen, stark sein und kämpfen um zu überleben. Manchmal, bei Spaziergängen,
wird Wuschel von einer inneren Unruhe gepackt. Er eilt voraus und wird plötzlich immer
schneller. Er glaubt sich wieder auf der Flucht und läuft und läuft und läuft.
Dann nützt alles Rufen nichts. Er folgt nur noch seiner inneren Stimme, die ihm vielleicht
immer noch sagt: „Rette dich“, obwohl er ja längst ein schönes Zuhause gefunden hat und in
Sicherheit ist. Neulich konnten wir ihn nur noch mit dem Auto einholen.
Das alles ist ebenso unglaublich wie wahr. „Die Wirklichkeit hat uns nicht nur eingeholt,
sondern gar überholt “, hat Frau Lühr nachdenklich gesagt, als sie diese Bilder gesehen hat.
Ja und nun? Werner ist von den Hundegeschichten hellauf begeistert. Er bewundert die
Fantasie der Kinder und ihre Fähigkeit, das was sie zu erzählen haben, in ihren Malereien
anschaulich darzustellen. Nur zu gerne würde er wissen, wo und wie sein Wuschel früher
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gelebt hat und wie es dazu kommen konnte, daß Wuschel, der vermutlich auch früher einen
ganz anderen Namen hatte, in der Tötungsstation von Cadiz gelandet ist.
Das aber aufzuklären ist aber wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Doch halt, vielleicht nicht
ganz. Könnte man nicht darüber eine Fantasiegeschichte schreiben? Und würden das
eventuell die Schulkinder übernehmen können? Keiner kann so etwas doch besser als die
Klasse von Frau Lühr! Werner fragte an. Nach Abklärung des neuen Stundenplans kam von
Frau Lühr der Bescheid: „Ja, das Projekt übernehmen wir!“ Aber das ist wiederum eine Geschichte für sich.
Wuschel kennt seine Vergangenheit, nur kann er sie nicht mitteilen. Aber vielleicht kann er
sie dem Schul-Wuschel in einer geheimnisvollen „Hundesprache“ erzählen. Dazu müssten
sich die beiden Wuschels aber treffen. Frau Lühr hatte eine Idee. Sie sagte zu ihrem Wuschel:
„Du solltest an den Bodensee reisen. Ihr Wuschels müsst euch unbedingt kennen lernen . Ich
habe das Gefühl, das wird eine tolle Sache.“
Helga und Werner, fanden diese Idee recht originell und gut. Und so kam es, daß der SchulWuschel bei ihnen in Markdorf einen 14-tägigen Urlaub verbrachte. Dazu bastelte Werner für
die Kinder in Gummersbach/Bernberg diese Postkarte.
Ende Teil 1