Im Skulpturenpark „Los Cardones“ in San Isidro tut sich was

Provinz Teneriffa
Nr. 136
Im Skulpturenpark „Los Cardones“
in San Isidro tut sich was
Während überall auf den Kanaren
die Baukräne still stehen oder
ganz verschwunden sind, war
das Jahr 2011 im Skulpturenpark „Los Cardones“ in San Isidro im Süden Teneriffas ein reiches Arbeitsjahr.
Nachdem das vergangene
noch der Restauration der inzwischen auf circa 70 Skulpturen
angewachsenen Sammlung
gewidmet war, entstanden in diesem Jahr vier neue Werke. Die
sind nun wieder, wie jedes Jahr,
am ersten Sonntag im Februar,
also am 05.02.2012 zu besichtigen. Gerade hat der bekannte
Hamburger Bildhauer Norbert
Jäger einen großen Basaltblock mit dem Titel „Piedra del
Mencey“ bearbeitet, dessen
Durchblick mit Blattgold verziert ist. Diese Arbeit reiht sich
in die weiteren Basaltwerke von
Roberto Martinon, einem hiesigen Bildhauer und dem italienischstämmigen Emilio Alessandro la Rocca ein. Dadurch
zeigen nun drei ganz unterschiedliche Herangehensweisen,
wie man mit ein und demselben
Material umgehen kann. Diese
Vielfalt ist das, was die im Laufe
von 21 Jahren im Skulpturenpark der Gernot Huber-Stiftung
entstandene Sammlung so interessant macht. Es gibt fast kein
Material, einschließlich lebender
Pflanzen, das hier nicht bei den
unterschiedlichen Werken Verwendung fand.
Kein Wunder also, dass sich
inzwischen immer mehr Künstler aus aller Welt um Mitarbeit
im Park bewerben. Im Frühjahr
wird Alexey Schwarkoff aus St.
Petersburg einfliegen, dem der
Vorstand der Stiftung unter Gernot Huber ein Stipendium im
Jahr 2012 zugesprochen hat.
In Russland ist er schon recht
bekannt und konnte in jungen
Jahren einen Lehrstuhl an der
Universität von St. Petersburg
erringen. Man darf also auf seine
Arbeit gespannt sein. Aus der
Schweiz bewarb sich gerade die
international arbeitende Barbara
Streif um den Platz für eine Großplastik im Park, die voraussichtlich in den nächsten zwölf Monaten errichtet werden kann.
Und der Gründer von Park und
Stiftung, Gernot Huber, verwirklichte 2011 drei Skulpturen, die
Bezug auf Inselereignisse nehmen. Eine Arbeit erinnert an den
verheerenden Wirbelsturm Delta,
der vor fünf Jahren Teneriffa
heimsuchte und hier im Skulpturenpark 20 Werke zerstörte.
16 davon konnten inzwischen
wieder hergestellt werden. Die
neue Arbeit trägt daher den Titel
„DELTA 06“. Eine weitere Arbeit
ist gerade fertig geworden: „El
Sebadal“, die Seegraswiese. Gernot Huber ließ sich bei seinen
Tauchgängen an der Küste von
dem harmonischen Wogen des
Seegrases anregen und hat dies
Geschwindigkeitsbremsen für Santa Cruz
In Teneriffas Hauptstadt Santa
Cruz werden die Autofahrer
auf den Hauptstraßen in den
Stadtteilen Tincer, Añaza und
Las Moraditas de Taco ausgebremst.
Dort wurden quer über die
Straße mehrere spezielle Bodenwellen verlegt, die schnell heranIn vielen Gemeinden werden solche
Bodenwellen genutzt, um Autofahrer
an die Tempolimits zu erinnern.
nahende Fahrzeuge durch ein
übles Ruckeln ausbremsen sollen. Es handelt sich in allen Fällen um Hauptverkehrsadern, auf
denen viele Fußgänger unterwegs
mit im Wind schwingenden Aluminiumstäben umgesetzt.
Während das deutsche Gegenstück des Skulpturenparks in der
Lüneburger Heide ausschließlich
kinetische Werke zeigt und damit
einmalig in Europa ist, sind hier
auf Teneriffa immerhin etwa die
Hälfte windbewegt. Steine, wie
der oben erwähnte Basaltblock,
von mehreren Tonnen Gewicht
lassen sich nun mal nur mit Kränen bewegen.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch
ein bisschen Regen, damit in
dem naturbelassenen Gelände
zwischen Vulkankegeln außer
den Jahrhunderte alten Cardones und den tausenden Kak-
teen auch die anderen endemischen Pflanzen wieder etwas
mehr Grün zeigen.
Anfahrt: Über Südautobahn
TF-Süd, Ausfahrt 22 San Isidro
in Richtung Granadilla. Am Ortsausgang bei Kilometer 5,2 links
in den Privatweg bei einem weißen Stein. Geöffnet am Sonntag, 5. Februar, von 14 bis 18
Uhr sowie für Gruppen nach
Vereinbarung per Telefon 922
772 331.
Infos und Anfahrtsplan unter
www.gernot-huber-stiftung.de.
Die Stiftung erbittet eine Spende
für den künstlerischen Nachwuchs von 10 Euro. Jugendlin
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sind. In Kürze soll noch eine
weitere Sperre in Valle Brosque
angebracht werden. Dort ist eine
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