THEMENSCHWERPUNKT REMOTE ACCESS Was kommt von draußen rein! Zum Stand des Remote Access Karl Obermayr Können es sich Unternehmen heute noch leisten, ihren Mitarbeitern nur dann Zugriff auf ihre im Computer gespeicherten Arbeitsunterlagen zu geben, wenn sie an ihrem Arbeitsplatz im Unternehmen vor dem Bildschirm sitzen? Viele Tätigkeiten können im gelegentlichen Home-Office-Day genausogut erledigt werden, andere Tätigkeiten erfordern die nahezu ständige Reisetätigkeit – dabei ist Daten- und Voice-Zugriff in das Unternehmen gefordert. Wie weit ist dabei jedoch die Sicherheit der Unternehmensdaten noch gewährleistet? Und mit welcher Technik kann dieser Fernzugang in Unternehmen hergestellt werden. NET fragte ausgewählte Unternehmen nach ihren Standpunkten zu Remote Access. 28 NET: Sind die immer noch hohen deutschen Telekommunikationsgebühren nicht ein Hemmnis für die weitere Verbreitung von Remote-Access-(RA)Technologien? Karl-Heinz Momm: „Zu hohe Telekommunikationsgebühren sind längst kein Hinderungsgrund mehr für den Aufbau von Remote-Access-Infrastrukturen. Eher schon stehen bei UnterKarl-Heinz Momm, Leiter Carrier Sales/Pre-Sales, 3Com Deutschland: „Im Vergleich zu den skandinavischen Ländern nutzen deutsche Unternehmen den Fernzugriff nur zögerlich.“ nehmen jeder Größenordnung Ängste im Raum, Dienste dieser Art außer Haus zu geben und sich damit nicht kalkulierbaren Risiken auszusetzen.“ Christian Burger: „Eher noch denn als Technologie ist Remote Access heute schon als Technik und damit als alltagstauglich zu bezeichnen. Dabei stehen für die meisten Unternehmen weniger die Investitionskosten im Vordergrund als Fragen der Sicherheit und der Betriebs- bzw. Kommunikationskosten. Die verfügbare Technik bietet genügend Möglichkeiten zur Kostenersparnis und Gewährleistung der Sicherheit. Remote Access ist momentan jedoch noch eine extrem erklärungsbedürftige Technik, trotz des einfachen und nachvollziehbaren Prinzips. Kein Unternehmen kann es sich heutzutage mehr leisten, ohne Remote Access auskommen zu wollen und einzelnen Mitarbeitern keine Möglichkeit der Ferneinwahl zu ermöglichen.“ Carsten Queißer: „Trotz der im Verhältnis hohen Telefongebühren in Deutschland steigt die Verbreitung von RA-Lösungen weiterhin, da die neuen Dienstleistungen nur durch eine Vernetzung in Anspruch genommen werden können. Die Vorteile sind ein schnelles Abrufen von Informationen sowie das bequeme Bestellen und Kaufen von Produkten und Dienstleistungen. Eine Studie von Dataquest (1999) zeigt, daß der Einsatz von Personal Routern von 92.400 Stück (1998) auf 132.200 (1999) angestiegen ist. Diese Personal Router ermöglichen eine Verbindung zwischen einem externen PC/PC-Netz und Unternehmensnetz oder Service Provider. Der Trend zu Remote Access zeichnet sich hier deutlich ab.“ Steffen Graf: „Durch den Einsatz von kostenlosen Servicenummern zur Einwahl in den jeweiligen nationalen Point of Presence kann die Attraktivität des Dienstes noch deutlich gesteigert werden, da der Nutzer sich um die Zugangsentgelte keine Sorgen mehr machen muß und durch die zentrale Abrechnung Verwaltungsaufwand gespart wird.“ Martin Schütz: „Remote Access Services gewinnen im Markt rasant an Bedeutung. Allein AT&T verzeichnet in Europa Wachstumsraten von jährlich mehr als 40 %. Ein Ende des Nachfragebooms ist nicht abzusehen. Je vielfältiger die Einsatzperspektiven, desto komplexer werden dabei auch die einzusetzenden RAS-Technologien. Bei der Gretchenfrage „Make or Buy?“ fällt deshalb zunehmend die Entscheidung zugunsten des Einkaufs von RA-Diensten bei vorzugsweise weltweit präsenten Anbietern. Nur sie bieten lokale Einwahlknoten in allen globalen Wirtschaftszentren, einheitliche und durchgängige Sicherheitsfunktionen und die Vorzüge des Services aus einer Hand inklusive Helpdesk-Funktionen rund um die Uhr.“ NET 4/00 Was kommt von draußen rein! NET: Was ist eigentlich Remote Access? Steffen Graf: „Cable & Wireless versteht unter Remote Access einen jederzeit erreichbaren, sicheren und komfortablen Zugangsmechanismus zur Einwahl in ein Firmennetz unter Nutzung des öffentlichen Telefonnetzes.“ Harald Grob: „Die Grenzen zwischen Remote-Access-Anwendungen wie beispielsweise die Einwahl eines Mitarbeiters in das Firmennetz über einen Laptop von unterwegs und Dial-In-Lösungen von SOHO-Anbindungen oder Filialen in die Zentralen der Unternehmen sind fließend. Daten- und Sprachdienste werden auch in diesem Anwendungssegment zusammenwachsen. IP (Internet Protocol) wird das doHarald Grob, Manager Pre-Sales Support, Motorola ING: „Auch Carrier haben den Markt der Remote-Access-Lösungen für sich entdeckt und bieten Unternehmen standardisierte Dial-InDienste und -Lösungen an.“ minierende Protokoll sein. Neue Mechanismen wie AO/DI (Always On/Dynamic ISDN) sorgen dafür, daß die Kommunikationskosten niedrig gehalten werden.“ Carsten Queißer: „Via Notebook und Handy ins Firmennetz einwählen, Einwahl in ein Unternehmensnetz von außen und die Vernetzung von Privathaushalten – diese Bereiche können mit Remote Access abgedeckt werden. Remote Access ist eine Technologie, mit der man über ein Modem oder Router auf (weit) entfernte Informationen zugreifen kann.“ Christian Burger: „Remote Access bedeutet: 1. im Fall der traditionellen Direkteinwahl eine Telefonnummer im Unternehmen anzuwählen und so direkt eine Verbindung mit dem Unternehmensnetz aufzubauen, 2. im Fall der Ausnutzung des Internets als Trägermedium die Einwahl beim Internet Service Provider (ISP) und danach der Aufbau des verschlüsselten Tunnels (VPNs) zum Unternehmensnetz. Dabei NET 4/00 stellt die Einwahl beim ISP selbst schon einen Remote Access, also einen Fernzugriff, dar. In diesem Fall wird jedoch die Authentifizierung des Benutzers durch den ISP vorgenommen. Dazu sind auf Anwenderseite ein PC mit Betriebssystem, Verbindungssoftware, Kommunikationsendgerät (Modem oder ISDN-Karte) und auf Firmenseite der sogenannte Remote Access Server mit entsprechender Soft- und Hardware notwendig. Meist wird auf Firmenseite auch ein Managementsystem eingesetzt, mittels dessen die übergeordnete Verwaltung und Überwachung der Zugangsserver möglich wird.“ NET: Muß RA im gleichen Atemzug wie VPN genannt und gemeinsam betrachtet werden? Christian Burger: „Die Allgegenwärtigkeit des Internets und die Preisstruktur für Fernverbindungen bedingen die Nutzung von VPNs zur Ferneinwahl im Internet. Man stelle sich folgende Situation vor: Ein Mitarbeiter will sich von einem Partnerunternehmen in San Francisco in das Unternehmensnetz in Berlin einwählen. Würde dies auf direktem Weg geschehen, könnte man förmlich den Gebührenzähler ticken hören. Im Gegenzug steht gerade in Amerika die Möglichkeit des nahezu kostenlosen InternetZugangs zur Verfügung (keine Verbindungs- und geringe Nutzungskosten). Nutzt man diese Möglichkeit und baut über das Internet eine gesicherte Verbindung zum Unternehmensnetz auf, kann die gleiche Aufgabe nahezu zum Nulltarif geleistet werden.“ Karl-Heinz Momm: „Um Bedenken auszuräumen: Sicherheit erreichen Remote-Access-Verfahren beispielsweise mit Dial-Back-Funktionalitäten, bei denen der Anrufer durch einen Rückruf auf seiner stationären Nummer identifiziert wird. Wer ganz auf Nummer Sicher gehen möchte, kommt jedoch nicht an einer VPN-Lösung (Virtual Private Network) vorbei, bei der ein „Datentunnel“ mit ergänzender Verschlüsselung von Endgerät zu Endgerät aufgebaut wird. Auch hier lohnt sich kaum der Aufbau einer eigenen Infrastruktur. Solche Dienste können kostengünstig bei Anbietern wie beispielsweise mediaWays eingekauft werden.“ Steffen Graf: „Remote Access kann sowohl ein bestehendes VPN ideal und kostengünstig ergänzen als auch als eigenständiges Zugangsmedium zu Steffen Graf, Head of Business Development, Cable & Wireless Deutschland GmbH: „Im Rahmen der Einführung von Voice over IP Services wird es möglich sein, via Remote Access sowohl Daten als auch Sprache gleichzeitig zu übertragen.“ LANs genutzt werden. Insbesondere internationale Geschäftsreisende, Teleworker sowie Firmen mit kleineren Niederlassungen haben somit eine einfache und flexible Möglichkeit, um auf ihr Firmennetz via Fest- oder Mobilfunknetz zuzugreifen. Cable & Wireless bietet mit seinem Remote-AccessProdukt SecureDial die Möglichkeit zur sicheren und zuverlässigen Einwahl in Firmennetze via PSTN/ISDN. Der Nutzer wählt sich jeweils mit einer nationalen Telefonnummer ein und erhält nach Eingabe einer User-ID und eines Paßwortes Zugang zu seinem LAN.“ Carsten Queißer: „Remote Access ist der Zugriff auf Informationen in einem entfernten Netz und dient meist nur dazu, Daten abzurufen oder zu verschicken. Die Einwahl erfolgt über das Telekommunikationsnetz oder über einen Service Provider. Der Begriff VPN hingegen umfaßt den Aufbau einer Verbindung zu einem Unternehmensnetz. Sicherheitsfunktionen im VPN verhindern, daß der Informationsaustausch von Unbefugten eingesehen werden kann. Durch die Einwahl über ein öffentlich zugängliches Medium, an dem viele Nutzer partizipieren, ist die Gefahr der Weiterleitung und des Abhörens von Informationen sehr hoch und kann einem Unternehmen großen Schaden zufügen.“ NET: Bezieht sich RA neben Datendiensten auch auf Telefondienste oder sogar auf die Integration von beiden? 29 Was kommt von draußen rein! Carsten Queißer: „Ja. Bei der Integration von Telefonie- und Datendiensten wird die Sprache wie ein Datenpaket behandelt. Die Router verpacken die herkömmliche Sprache in Carsten Queißer, Marketing Manager Small and Medium Businesses, Cisco Systems Deutschland: „Via Notebook und Handy ins Firmennetz einwählen, Einwahl in ein Unternehmensnetz von außen und die Vernetzung von Privathaushalten – diese Bereiche können mit Remote Access abgedeckt werden.“ sogenannte Datenpakete, die dann von einer Microsoft-Office-Applikation zum Unternehmensnetz transportiert werden.“ Christian Burger: „Die Übertragung von Sprache über ein Datennetz kann auf die gleiche Weise geschehen wie die Übertragung von Dateien, E-Mails usw. Damit stellt sich die Frage, wieso ein solches System nicht schon längst überall Einsatz findet: Als problematisch stellt sich immer wieder die Bandbreite der Internet-Zugänge heraus. Wenig empfehlenswert ist es für den Sender und Empfänger, über das Internet in Echtzeit zu kommunizieren.“ Steffen Graf: „Im Rahmen der Einführung von Voice over IP Services wird es möglich sein, via RA sowohl Daten als auch Sprache gleichzeitig zu übertragen und so erhebliche Kosten zu sparen. Damit wird die gewohnte Ausstattung am festen Büroarbeitsplatz zunehmend mobil. Für die Gewährleistung einer hohen Qualität, Sicherheit und Effizienz solcher Dienste sind jedoch die Ende-zu-EndeKontrolle, ein zentrales Netzmanagement über Ländergrenzen hinweg sowie ein multilingualer Customer Service Voraussetzung.“ NET: Welche Technologien werden heute im RA-Bereich bevorzugt eingesetzt? Welche in zwei Jahren? Carsten Queißer: „Heute werden hauptsächlich ISDN-Router und ISDN30 Karten eingesetzt. ISDN-Router bieten hier den Vorteil, daß sie unabhängig vom Betriebssystem und somit unabhängig von Treibern, Interrupts und Applikationen sind. ISDN-Router sind einfacher zu installieren und unempfindlicher gegenüber Parametern wie Betriebssystem, Applikationen oder PC-Bus-System.“ Karl-Heinz Momm: „Dreht es sich bei Remote Access heute ausschließlich um Datendienste, werden künftig auch Telefondienste (zusätzlich VoIP im Tunneling-Verfahren über das Internet) und Videoconferencing-Dienste hinzukommen (Videokonferenzen über WebCams). Motor dafür wird die Weiterentwicklung der Wireless-Technologien sein, die Anwendern Übertragungsraten von 38,4 kbit/s (HSMD) beziehungsweise 64 kbit/s (GPRS), und innerhalb von fünf Jahren mittels UMTS mit Zwischenschritten bis zu 2 Mbit/s ermöglichen.“ Martin Schütz: „Home Offices werden derzeit und zukünftig unproblematisch über analoge oder ISDNWählverbindungen angeschlossen. Sofern größere Bandbreiten erforderlich werden, bieten xDSL-Techniken entsprechende Wachstumsperspektiven. Alles in allem gibt es heute keine technischen oder sicherheitsbezogenen Hindernisse mehr für die Nutzung von RA. Allein die Positionierung des Martin Schütz, Geschäftsführer AT&T Deutschland: „Remote Access Services gewinnen im Markt rasant an Bedeutung. Allein AT&T verzeichnet in Europa Wachstumsraten von 40 %. Ein Ende des Nachfragebooms ist nicht abzusehen.“ Unternehmens im Wettbewerb entscheidet! Es versteht sich, daß erstklassige Provider alle neuen Techniken unterstützen und dafür auch MobilfunkZugangsnummern statt kostentreibender Festnetzzugänge anbieten.“ Dr. Karl-Friedrich Schmidt: „Heute erfolgt die Anbindung an das zentrale Firmennetz zumeist über ISDN. Durch Dr. Karl-Friedrich Schmidt ist Leiter Business Development der Datus GmbH: „RA-Systeme wie die der Datus Meeting Point-Familie bieten hohen Datendurchsatz, Sprach-/Datenintegration, InternetZugang, IP- und IPXRouting sowie Bridging von weiteren Protokollen. die Bündelung von zwei B-Kanälen können so Übertragungsraten von 128 kbit/s erreicht werden. Mit xDSL steht eine neue Technologie in den Startlöchern, der wegen der vielfach höheren Übertragungsraten (bis zu 2,3 Mbit/s) die Zukunft gehören dürfte.“ Christian Burger: „Im Kommen ist die Nutzung von immer kleiner werdenden, mobileren Endgeräten wie beispielsweise Handy, Palmtop und Organizer, die ebenfalls in die Remote-Access-Szenarien einbezogen werden können.“ NET: Telearbeitsplätze finden immer noch nicht die vielfach vorausgesagte Verbreitung. Wie können RA-Technologien dabei helfen? Christian Burger: „Die Nutzung von Telearbeitsplätzen in Deutschland ist neben der Frage der Kommunikationsinfrastruktur auch eine Mentalitätsfrage. Das Bestreben der Arbeitnehmer, nahe am Arbeitsplatz zu wohnen sowie die geistige Einstellung gegenüber einer selbstbestimmten, flexiblen Arbeitszeit verhindern derzeit noch immer die Nutzung von Telearbeitsplätzen.“ Carsten Queißer: „Remote-AccessTechnologien ermöglichen Telearbeitern das Abrufen aller im Unternehmen vorhandenen Informationen, wie zum Beispiel E-Mails, Warenaufträge oder Bestandslisten. Diese Technologie ermöglicht somit zeit- und ortsunabhängig den Zugriff auf Informationen. Mitarbeiter können in Ruhe von zu Hause arbeiten und ihre Arbeitszeit flexibel gestalten. Das Resultat ist eine Erhöhung der Mitarbeiterproduktivität.“ NET 4/00 Was kommt von draußen rein! Karl-Heinz Momm: „Im Vergleich zu den skandinavischen Ländern nutzen deutsche Unternehmen die Vorteile des Fernzugriffs nur zögerlich. Das liegt jedoch nicht an den verfügbaren Technologien, sondern an der Mentalität der Unternehmen (ein Mitarbeiter, der zu Hause sitzt, arbeitet nicht effizient). Global gesehen halten jedoch Remote-Access-Technologien Einzug in allen Wirtschaftsbereichen.“ Harald Grob: „Motorola ING hat wichtige Anforderungen bereits heute in seinen Dial-In-Access-Routern berücksichtigt. Die Inbetriebnahme kann ohne Techniker vor Ort per automatischer Einwahl in das zentrale Installations- und Managementsystem Activator vorgenommen werden. Der Activator ist dafür ausgelegt, mehrere tausend Endgeräte innerhalb kürzester Zeit zu installieren und anschließend über die gesamte Lebensdauer zu betreuen. Die Bedienung und Abfrage der Router wird mit grafischer Unterstützung über einen Standard-Internet-Browser vorgenommen und erfüllt somit die Anforderung des benutzerfreundlichen User-Interfaces.“ NET: In welche Ziel-Marktsegmente wird heute RA-Technologie verkauft? Christian Burger: „Den klassischen Zielmarkt gibt es nicht. Sei es eine große Versicherung mit bis zu 6.000 Außendienstlern oder ein 15-Mann Entwicklungsunternehmen mit acht Heimarbeitern, eine Ladenkette mit Christian Burger, Product Marketing Manager, Acotec GmbH: „Kein Unternehmen kann es sich heutzutage mehr leisten, ohne Remote Access auskommen zu wollen und einzelnen Mitarbeitern keine Möglichkeit der Ferneinwahl zu ermöglichen.“ Filialen, ein Großunternehmen mit Servicetechnikern, Lieferfahrzeugen, Vertriebsmitarbeitern usw. Remote Access findet überall dort seinen Einsatz, wo es für Geschäftsprozesse le- NET 4/00 benswichtig wird, Daten über geographische Distanzen hinweg ad hoc zu empfangen oder zu senden.“ Carsten Queißer: „Remote-AccessTechnologie wird in alle Marktsegmente verkauft. Die höchsten Absatzzahlen erreichen Unternehmen mit mehr als 60 PC-Arbeitsplätzen. Diese müssen aufgrund ihrer Unternehmensgröße den Mitarbeitern externen Zugriff zu Applikationen und Datenbanken bereitstellen.“ Harald Grob: „Auch Carrier haben den Markt der Remote-Access-Lösungen für sich entdeckt und bieten Unternehmen standardisierte Dial-InDienste und -Lösungen. Verständlicherweise haben sie jedoch ein anderes Anforderungsprofil für die Produkte als Einzelanwender. Total-Cost-ofOwnership ist ein zentraler Punkt für Carrier, um solche Lösungen und Services wirtschaftlich erfolgreich anbieten zu können. Dabei tritt der Anschaffungspreis für die Zugangs-Hardund Software immer mehr in den Hintergrund. Installation und Service über die gesamte Nutzungsdauer sind die Kostenfaktoren und müssen mit möglichst geringem Aufwand von einem zentralen Service-Center aus realisiert werden können.“ Martin Schütz: „Die Attraktivität von RA gilt nach unseren Erfahrungen unabhängig von Branchen und auch – tendenziell – von der Unternehmensgröße. Entscheidend ist die Bedeutung des externen Zugangs für den Geschäftserfolg der Gesamtunternehmung.“ Karl-Heinz Momm: „3Com verkauft bereits seit langem in großem Umfang Remote-Access-Produkte an Carrier (Telcos), NSPs (Network Service Provider) und ISPs. Mit 40 % Weltmarktanteil, was rund 7 Millionen Ports und über 100 Millionen Nutzern/möglichen Verbindungen weltweit entspricht, ist der Netzwerkspezialist Marktführer bei Remote-Access-Technologien. In kleinerem Umfang setzen auch Unternehmen bereits RA-Technologien ein.“ Dr. Karl-Friedrich Schmidt: „RA-Systeme wie die der Datus Meeting Point-Familie bieten hohen Datendurchsatz, Sprach-/Datenintegration, Internet-Zugang, IP- und IPX-Routing sowie Bridging von weiteren Protokollen. Integrierte Sicherheitsfunktionen sorgen dafür, daß auch vertrauliche Daten zugriffssicher übertragen werden. Die Geräte können ohne großen Aufwand im Plug-and-PlayModus installiert werden.“ (pbu) DATUS elektronische Informationssysteme GmbH Tempelhofer Str. 4-8 52068 Aachen Tel.: (02 41) 1 68 02-0 Fax: (0241) 1 68 02-80 [email protected] www.datus.de AT&T Global Network Services Deutschland GmbH Am Keltenwald 1 71139 Ehningen Tel.: (0 70 34) 15-35 81 Fax: (0 70 34) 15-22 79 [email protected] www.att.com/globalnetwork/country_germany.html Motorola Internet and Networking Group Hagenauer Strasse 47 65203 Wiesbaden Tel.: (06 11) 74 131-66 Fax: (06 11) 74 131-30 [email protected] www.motorola.de/ing Acotec GmbH Rotherstrasse 16 10245 Berlin Te.l: (0 30) 4 67 06-0 Fax: (0 30) 4 67 06-126 [email protected] www.acotec.de Cable & Wireless Deutschland GmbH Kaistraße 5 40221 Düsseldorf Tel.: (02 11) 6 01 00-0 Fax: (02 11) 6 01 00-160 [email protected] www.cweurope.com Cisco Systems GmbH Lilienthalstraße 9 85399 Hallbergmoos Tel.: (08 11) 55 43-1 82 Fax: (08 11) 55 43-10 [email protected] www.cisco.com 3Com GmbH Max-Planck-Strasse 3 85609 Aschheim-Dornach Tel.: (0 89) 2 50 00-0 Fax: (0 89) 2 50 00-1 11 [email protected] www.3com.de 31
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