Was ist Lärm? - Umgehungsstrasse Gremsdorf

Was ist Lärm?
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...oder: Was eine Discothek mit einem Presslufthammer gemeinsam hat.
Besonders gefährlich ist der so genannte "Freizeitlärm".
Schallpegel, die wir (obwohl sie unglaubliche Größenordnungen
erreichen) häufig als angenehm wahrnehmen (siehe Grafik).
Hörschädigungen durch Lärm sind tückisch. Denn nur selten
werden Höreinbußen durch Lärmeinwirkungen unmittelbar
wahrgenommen. In der Regel schädigt Lärm das Gehör langsam
und unbemerkt, aber stetig. Vor allem jedoch dauerhaft und
irreversibel. Die empfindlichen Haarsinneszellen im Innenohr des
Menschen werden durch dauerhafte Lärmeinwirkung regelrecht
herausgerissen.
Ein gutes Beispiel dafür, wann es für das menschliche Gehör –
unabhängig vom subjektiven Empfinden – zu laut ist, gibt uns die
Arbeitswelt. Hier ist schon ab einem mittleren Dauerpegel von 90
dB (z. B. Fräsmaschine) das Tragen eines Gehörschutzes
Vorschrift.
Zum Vergleich: Auf
Tanzflächen in Diskotheken werden Durchschnittswerte von 90–105 dB erreicht,
bei einer Opernaufführung im Orchestergraben 80–100 dB und bei Rockkonzerten
100–115 dB. In Techno-Diskos wird häufig sogar die Schmerzgrenze, die bei
ungefähr 120 dB liegt, überschritten!
Was ist Lärm?
Wie hoch der Pegel in verschiedenen Situationen um Sie herum ist, können Sie mit
einem Schallpegelmesser überprüfen.
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Besuchen Sie unsere Pegelseite. Hier haben wir verschiedene Lautstärkepegel
miteinander verglichen.
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Wenn der Lärm, dem Sie ausgesetzt sind, nicht eindeutig über der
Schmerzgrenze liegt (Ohrgeräusche wie Pfeifen, Rauschen usw. weisen auf eine
sichere Schädigung hin), kann niemand definitiv vorhersagen, wann eine
Gehörschädigung eintritt. Je nach Dauer und Frequenz des Lärms kann das
Gehör o. g. Schallpegel durchaus einmal verkraften oder umgekehrt auch schon
bei niedrigeren Werten Schaden nehmen.
Fakt ist aber: Immer wenn Sie lautem, lang anhaltendem oder schlichtweg
störendem Schall ausgesetzt sind, haben Sie eindeutig zu viel um die Ohren.
Kommt dann noch die richtige Kombination aus Schallpegel (dB), Frequenz (Hertz)
und Einwirkzeit hinzu, kann das Ihr Gehör und Ihre Gesundheit regelrecht ruinieren.
Außer gehörschädigenden Einflüssen hat Lärm noch folgende (einige von
vielen) negative Auswirkungen:
hohes Risiko, einen Tinnitus (Ohrgeräusch) zu erleiden
Anstieg des Blutdrucks
erhöhter Energieverbrauch
Abfall des elektrischen Hautwiderstandes
Abnahme der Peristaltik
Herabsetzung der Durchblutung
herabgesetzte Arbeitsleistung (Fehler, Unfall, Krankheit)
mangelhafte Regeneration in Relax-Phasen
beeinflusste Tiefschlafphase
SonicShop ist der erste Schritt in die richtige Richtung: Mit Gehörschutz
können Sie den Lärmpegel mindern und den Sound maximieren.
Wenn Sie mehr erfahren möchten über Rechtsprechungen im
Zusammenhang mit Lärmbelästigungen, sollten Sie die Seite der
Lärmberatung Wittstock besuchen. Dort erfahren Sie z.B., ob
Kindergeschrei zu Mietminderungen berechtigt, ob und wann Anspruch auf
Trittschalldämmungen besteht und welche Geräusche in der
Nachbarschaft hingenommen werden müssen.
Auch für den Bereich der Wohnung und der Nachbarschaft gibt es
empfohlene Grenzwerte, die nicht überschritten werden sollten. Solche
Werte können Sie ab 50 dB z.B. mit einem Schallpegelmesser überprüfen. Hier einige Beispiele (in diesem Fall mit
Bezug auf Lärmemissionen von Arbeitsstätten).
Gebiete, in denen nur gewerbliche oder industrielle Anlagen und Wohnungen für Inhaber und Leiter der Betriebe oder
für Aufsichts- und Bereitschaftspersonen untergebracht sind: 70 dB(A)
Gebiete, in denen vorwiegend gewerbliche Anlagen untergebracht sind: tagsüber 65 dB(A) / abends 50 dB(A)
Gebiete mit gewerblichen Anlagen und Wohnungen, von denen weder die einen noch die anderen überwiegen:
tagsüber 60 dB(A) / abends 45 dB(A)
Gebiete, in denen vorwiegend Wohnungen untergebracht sind: tagsüber 55 dB(A) / abends 40 dB(A)
Gebiete, in denen ausschließlich Wohnungen untergebracht sind: tagsüber 50 dB(A) / abends 35 dB(A)
In Kurgebieten, im Bereich von Krankenhäusern und Pflegeanstalten: tagsüber 45 dB(A) / abends 35 dB(A)
In Wohnungen, die mit der Anlage baulich verbunden sind: tagsüber 35 dB(A) / abends
25 dB(A)
15.02.2010 21:58
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Ausnahmen, Besonderheiten und Erklärungen:
Einzelne Geräuschspitzen: Wenn er kurzzeitig mal lauter wird, darf dies die oben angegebenen Werte nicht um
folgende Werte überschreiten: tagsüber 30 dB(A) / abends 20 dB(A)
Seltene Ereignisse: sofern es nicht häufiger als 18 Mal im Jahr vorkommt, dürfen die oben angegebenen Werte
jeweils einmalig um bis zu 10 dB überschritten werden. Es gelten jedoch folgende pauschale Höchstwerte: tagsüber
70 dB(A) / abends 50 dB(A)
Was ist "Tag" und was ist "Nacht"?
Tagsüber: an Werktagen von 8-20 Uhr
Tagsüber: an Sonn- u. Feiertagen von 9-13 u. 15-20 Uhr
Nachts: an Werktagen 22-6 Uhr
Nachts: an Sonn- u. Feiertagen von 22-7 Uhr
Darüber hinaus gibt es noch die Zeitzone "tagsüber, innerhalb der Ruhezeiten", in der andere Grenzwerte gelten
können.
Quelle: Verw.-Vorschrift zum Bundesimmissionsschutzgesetz (v. 26.08.98)
Wichtige Information: Bitte überprüfen Sie Ihre persönliche Lärmsituation und holen Sie in Zweifelsfällen professionellen Rat ein,
BEVOR Sie Gehörschutz benutzen. Fehler beim Einsatz können gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge haben. Alle
Abbildungen sind unverbindlich und können in Ausnahmefällen vom Originalprodukt abweichen.
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