Was verbindet Ausbildung mit dem „Steinernen Wald - EBZ Dresden

Was verbindet Ausbildung mit dem
„Steinernen Wald“ in Chemnitz?
„DAStietz“ 06.04.2011
Programm
1. Vorstellung der Zweckgemeinschaft
2. Führung durch den „Steinernen Wald“ / Vorstellung „Fossil des Jahres 2010“
3. „Kooperatives Studium“ in der Ausbildungspraxis
4. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ausbildung und Naturgeschichte?
5. Gespräche an themenbezogenen Tischen bei Kaffee und Kuchen
6. Übergabe eines Erinnerungsstücks
Kooperative Studiengänge Sachsen
Definition:
verbinden ein Studium (Bachelor) mit einer Berufsausbildung (IHK/HWK)
integrieren Zusatzqualifikationen und einen Auslandsaufenthalt
verzahnen theoretische mit praktischen Studien- und Ausbildungsbestandteilen
stellen innovative, praxisorientierte Ausbildungspakete dar
vernetzen Ausbildungspartner als „Lernorte“
unterschiedliche Konzepte in den Studiengängen
Bildungsdienstleister fungieren auch als Koordinierungsstelle
hohe Bedeutung des kooperativen Ansatzes
Zweckgemeinschaft „Kooperative Studiengänge Sachsen“
Ursprung:
SMWA/SMWK Initiative zur Förderung des Fach- und Führungskräftenachwuchs
in Sachsen durch Förderung über den ESF und Freistaat Sachsen in 12
Studiengängen
Geschichte:
informeller Austausch zwischen (3-5-6) Anbietern seit 2009
gemeinsame Aktionen zur Förderung dieser Ausbildungsform
März 2011 Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen 5
Bildungsdienstleistern und der Berufsakademie Riesa
Erarbeitung eines gemeinsamen, abgestimmten Arbeitsplanes (inkl. CI)
Vertrauensbasis als wichtigste Grundlage zwischen den Partnern
Zweckgemeinschaft „Kooperative Studiengänge Sachsen“
Ziele:
1. Förderung und Stärkung als eigenständige Ausbildungsform in Sachsen
2. Unternehmen und Schulabgänger für ein „Kooperatives Studium“ begeistern
3. Fach- und Führungskräfte (praxisorientiertere Absolventen) zur perspektivischen Sicherung sowie Stärkung der Unternehmen in Sachsen ausbilden
4. Unterstützung von Unternehmen bei der Nachwuchskräfteentwicklung
5. Unterstützung von Interessenten, Schulen, Berufsberatungen, SchuleWirtschaft etc.
6. Nachhaltige Etablierung dieser Studien-/Ausbildungsvariante durch den
Aufbau einer starken Interessengemeinschaft
7. Eigenständigkeit/Vielfalt der verschiedenen Studienmodelle erhalten.
Partner der Zweckgemeinschaft
Kooperativer Studiengang
Informatik (B.Sc.)
Hochschule
TU Dresden
Ausbildungsberufe (Bsp.)
Fachinformatiker/-in Systemintegration oder
Anwendungsentwicklung
Mathematisch technische(r) Softwareentwickler/in
Dauer
4 Jahre
Anbieter
media project trainingcenter GmbH
Ansprechpartner
André Bart und Herr Kaiser-Falkenberg
Partner der Zweckgemeinschaft
Kooperativer Studiengang
Maschinenbau (B.Eng.) FR Metall- oder
Kunststofftechnik
Hochschule
Hochschule Zittau/Görlitz
Ausbildungsberufe (Bsp.)
Industrie-, Zerspanungs-, Konstruktionsmechaniker
Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und
Kautschuktechnik
Dauer
4 – 4,5 Jahre
Anbieter
TÜV Rheinland Akademie GmbH
Niederlassung Dresden
Ansprechpartner
Enrico Weyh
Partner der Zweckgemeinschaft
Kooperativer Studiengang
Elektrotechnik (B.Eng.)
Hochschule
Hochschule Zittau/Görlitz
Ausbildungsberufe (Bsp.)
Elektroniker/-in Fachrichtung Energie- und
Gebäudetechnik
andere Berufe nach Unternehmensprofil
Dauer
4,5 Jahre
Anbieter
Elektrobildungs- und Technologiezentrum e.V.
(EBZ) Dresden
Ansprechpartner
Jens Köster
Partner der Zweckgemeinschaft
Kooperativer Studiengang
Chemie (B.Sc.) und Energie-und Umwelttechnik
Hochschule
Hochschule Zittau/Görlitz
Ausbildungsberufe (Bsp.)
Chemielaborant/-in
Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft /
-Abwassertechnik /-Wasserversorgungstechnik
Dauer
4,5 Jahre
Anbieter
Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz
und Chemieberufe Dresden mbH (SBG)
Ansprechpartnerin
Uta Lichtenstein
Partner der Zweckgemeinschaft
Kooperativer Studiengang
Mechatronik (B.Eng.)
Hochschule
Hochschule Mittweida
Ausbildungsberufe (Bsp.)
Mechatroniker/-in
Dauer
4,5 Jahre
Anbieter
BildungsWerkstatt Chemnitz gGmbH
Ansprechpartner
Reinhard Beyer
Partner der Zweckgemeinschaft
Kooperativer Studiengang
Maschinenbau/Konstruktion (B.Eng.)
Hochschule
SSA Riesa BA Sachsen
Ausbildungsberufe (Bsp.)
Industriemechaniker/-in
Dauer
4,5 Jahre
Anbieter
Berufsakademie Sachsen
Staatliche Berufsakademie Riesa
Ansprechpartner
Prof. Dr.-Ing. Hamann
Führung durch den „Steinernen Wald“
Vorstellung „Fossil des Jahres 2010“
„Kooperatives Studium“ in der
Ausbildungspraxis
Kooperativer Studiengang Informatik – „Karriere mit Plan“
Der Kooperative Studiengang Informatik kurz zusammengefasst:
• Informatik - Studium an der TU Dresden
Informatik (B.Sc.)
• Berufsausbildung (IHK Abschluss) bei der media project trainingcenter
GmbH
Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung oder Systemintegration
Math. Tech. Softwareentwickler
• Praxisphasen im Unternehmen
• Auslandsaufenthalt
• Vermittlung von Zusatzqualifikationen
• Ausbildungsdauer 4 Jahre
Ihre Ansprechpartner:
Herr Kaiser-Falkenberg
Herr Bart
Kooperativer Studiengang Maschinenbau Richtung
Metalltechnik oder Kunststofftechnik (mit 4 Berufsfeldern)
TÜV Rheinland Akademie GmbH, Niederlassung Dresden
Partner für die
Verbundausbildung
Hochschule
Zittau / Görlitz
TÜV Rheinland Akademie GmbH
als Koordinierung/Ausbildungsstelle
2-monatiger Auslandsaufenthalt in
England
Unternehmen
wertvolle Zusatzqualifikationen
mit TÜV-Abschlüssen
Berufsschule = HS Zittau/Görlitz
IHK-Abschluss nach 2,5 Jahren
www.tuv.com/bachelor
Kooperativ-duales Praxisstudium mit integrierter Berufsausbildung
(KSB) - Elektrotechnik
Elektrobildungs- und Technologiezentrum e. V. (EBZ) - Dresden
Kompetenzzentrum Erneuerbare
Energien, Mittel- und
Hochspannungstechnik
Leit- und Koordinierungsstelle sowie
Bildungszentrum im Kooperativen
Studium mit integrierter Berufsausbildung (KSB) - Elektrotechnik
www.ebz.de
Kooperation im Verbund mit der Hochschule Zittau / Görlitz
und sächsischen Unternehmen mit elektrotechnischen Aufgabenschwerpunkten
Kooperativ-duales Praxis-Studium mit integrierter Berufsausbildung
(KSB) - Elektrotechnik
Ausbildungs- und Studienüberblick
•
•
•
•
•
2 ,5
•
Auszubildender Student mit mind.
Fachhochschulreife; Ausbildungs- /
Studienfördervertrag mit Betrieb
(inkl. Ausbildungsvergütung)
Ausbildungsberuf:
Elektronikerberuf (HWK / IHK)
z. B. Elektroniker
FR Gebäude- und Energietechnik
Koop.-vertrag mit EBZ
Einschreibung an Hochschule in
KIA – Studiengang Elektrotechnik bis
30.09.2011
(Wintersemester; 2012 ff.)
Besonderheit / Vorteil:
Berufstheorie integriert in
Grundstudium; ab 2. Semester
Wechsel Hochschule vs. Praxis
Abschlüsse:
Elektroniker (HWK/IHK) nach 2.5J.
Bachelor of Engineering (ggf. Dipl.Ing.) nach 4,5Jahren
4,5
Jah
re
•
Jah
re
Rahmenvoraussetzungen:
Kooperativ studieren mit der SBG Dresden mbH
UT
Ausbildung zur Fachkraft für
Kreislauf- und Abfallwirtschaft oder
für Abwassertechnik oder
für Wasserversorgungstechnik
und Studiengang Energie- und
Umwelttechnik
Ausbildung zum/zur
Chemielaborant/ -in
und Studiengang Chemie
Ch
Sächsische Bildungsgesellschaft Dresden mbH
Bildungsstandort Gutenbergstraße 6 in Dresden
06.04.2011
Sächsische Bildungsgesellschaft Dresden mbH
19
Kooperatives Studium in der Fachrichtung Mechatronik
www.koba-me.de
Bildungs-Werkstatt Chemnitz & Hochschule Mittweida
Kompaktes Studium
mit integrierter Erfahrung in Europa
und Unterstützung für Bewerber und
Unternehmen durch Auswahlverfahren
Kooperativ = ausbildungsintegrierend dual ++
Partner in der Ausbildung und Studium am Standort Riesa
Abschlüsse: Industriemechaniker (IHK) und Maschinenbau (B. Eng.)
Ausbildungsfirma
BSZ TW
Riesa
Bewerber,
Student
Staatliche
Studienakademie
Riesa
Qualifizierungszentrum
Region Riesa
Prof. Dr.-Ing. W.-D. Hamann, Tietz, 06.04.2011
21
Erst Berufsausbildung Industriemechaniker dann
Studium Maschinenbau
T
p
P
S
O
P
Kooperatives Studium in Sachsen, Maschinenbau,
Ablaufplan, Seminargruppe RT10MK1
K
S
P
T
T
P
T1
T3
P5
Aug
P
T
19 Wo
19 Wo
8 Wo
Okt
T
P
P
P6
Dez
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52
P Lernorte:
T
T
P
P
T
P
P
T
4 Wo
P3 5 Wo
T
T
P
T2
T4
P
T
T
p
18 Wo
18 Wo
P
T
aktualisiert 2011
P2
P4
9 Wo
9 Wo
18 Wo
Jan
1
März
2
3
4
5
6
7
8
9 10
Mai
Juli
1.
2.
3.
4.
5.
Studienjahr,
Studienjahr,
Studienjahr,
Studienjahr,
Studienjahr,
2010/2011
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
Sept
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39
Ausbildungsfirma oder Qualifizierungszentrum Region Riesa GmbH
P
Praxisphase in der Berufsausbildung
T
Theoriephase am BSZT in Riesa
Zusatzqualifikation
T
Theoriephase an der Staatlichen Studienakademie
P
Praxisphase in der Ausbildungsfirma
Abschlussprüfung Teil 1 (27.09.11)
P6
Bachelorthesis anfertigen in Ausbildungsfirma
Bachelorthesis verteidigen
Abschlussprüfung Teil 2
Urlaub im Theorieabschnitt
P5
Europakompetenz durch Praxisphase im Ausland
Prof. Dr.-Ing. W.-D. Hamann, Tietz, 06.04.2011
22
„Kooperatives Studium“ in der Ausbildungspraxis
Vorteile/Perspektiven für Unternehmen:
Qualitativ:
Zugang zu Bewerbern mit Abitur oder Fachhochschulreife
Kürzer:
verkürzte Dauer bis zum Berufs- und Hochschulabschluss
Praktisch:
enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis
Aufbau von praktischen Erfahrungen durch z. B. ingenieurnahe
Tätigkeiten
Sinnvoll:
gezielte Nachwuchsförderung und Ausgestaltung einer Bindung
Kompetent:
erfahrene Partner für Ausbildung und Studium
Zusatzqualifikationen auch nach spezifischen Unternehmensbedarf
Hilfreich:
Unterstützung vor und während der Ausbildung (z. B. Bewerberauswahl,
Vertragsgestaltung, Problemlösungen u. v. m.)
Synergien:
Firmenintegration von Anfang an / Bearbeitung von
Projekten/Bachelorarbeit
„Kooperatives Studium“ in der Ausbildungspraxis
Vorteile/Perspektiven für Auszubildende/Studenten:
Abschlüsse:
vollwertiger Berufs- und Hochschulabschluss
Kürzer:
verkürzte Dauer bis zum Berufs- und Hochschulabschluss
Praktisch:
Umsetzung und Anwendung von Erlerntem fällt leichter; geregelte und
überschaubare Studien-/Ausbildungsabläufe / Praxiserfahrung
Sicher:
Ausbildungsvergütung und /oder Studienförderung
Bindung zum Unternehmen sowie Region
Kompetent:
unternehmensbezogene Vorbereitung auf Führungsaufgaben;
Erweiterung der Sprachkenntnisse sowie Zusatzqualifikationen
Perspektive:
sehr gute Übernahmechancen nach dem Studium
bieten berufliche Perspektive
Potenzial:
Aufstiegschancen im Unternehmen
Hilfreich:
Ansprechpartner für jeden Studiengang
Unternehmen
Gibt es einen Zusammenhang zwischen
Ausbildung und Naturgeschichte?
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ausbildung und
Naturgeschichte?
Vertiefung:
Rekonstruktion der Naturgeschichte nur mit einer spezifischen
und themenbezogenen Ausbildung möglich
Theorie/Praxis:
Erforschung der Naturgeschichte erfordert Phantasie, genaue
Methodenkenntnis und Genauigkeit in der experimentellen
Praxis
Eigenschaften, die auch einen guten Ingenieur auszeichnen
Beweglichkeit:
„Lernortwechsel“ als gedankliche und körperliche Mobilität
Spezifik der heutigen Veranstaltung
Zeit:
Millionen Jahre für die Versteinerung
solide Ausbildung in
den „Kooperativen Studiengängen“ in 4 - 4,5 Jahren als Basis
für den „Reifeprozess“ eines guten Mitarbeiters
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ausbildung und
Naturgeschichte?
Startbedingungen:
Der Prozess der Versteinerung fand nur statt, weil
besondere Ausgangsbedingungen vorlagen
ein
beruflicher Weg bzw. die Entwicklung eines
Mitarbeiters hängen ebenfalls von den Ausgangs- bzw.
Startbedingungen ab (Ausgangsniveau des Bewerbers;
Unternehmenskultur; interkulturelle Erfahrung im
Ausland; Erfahrungen in der Hochschule etc.)
offene Bedingungen im Entwicklungsprozess
Innovationsfähigkeit:
Forschungen in der Naturgeschichte erfordern neue
Herangehensweisen
Investition in Ausbildung ist auch mit Unsicherheit
verbunden
„Kooperatives Studium“ als einen
anderen Weg erkennen (Kompetenzprofile; geringere
Abbrecherquoten ...)
Gespräche an themenbezogenen
Tischen bei Kaffee und Kuchen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!