Bauernmarkt in Werl Traditionell geht es beim Werler Bauernmarkt um die Früchte der Felder. Kürbisse, Salat, Äpfel und Kartoffeln gab es daher in Hülle und Fülle, und auch üppige Herbststräuße konnten sich die Markt-Besucher mit nach Hause nehmen. Der Guardian des Franziskanerklosters Pater Ralf Preker kam zur Segnung auf den Bauernmarkt. Die Landfrauen hatten sich in grün-weiße Schale geworfen und servierten Waffeln. ½ Fotos (11): Tomicek Alles, was die Börde hergibt... Traditioneller Bauernmarkt im Herzen Werls / Besonderer Hingucker waren die Schlepper Von Tobias Gebhardt WERL ½ Die Michaeliswoche hat stets einen festen „Fahrplan“. Kaum sind die Kirmesleute aus der Stadtmitte verschwunden, kommen die „Schausteller“ aus dem landwirtschaftlichen Gewerbe. Der Bauernmarkt ist selbst eine Art „Jahrmarkt“ und zählt ohne Frage zu den beliebtesten und traditionellsten Veranstaltungen in der Hellwegstadt. Das liegt sicher an der beschaulichen und gemütlichen Atmosphäre. Möglich machen es die „Gastgeber“ und Organisatoren: Die Mitglieder des Vereins für Kultur- und Brauchtumspflege in der Landwirtschaft. Der Bauernmarkt ging gestern bereits zum 27. Mal über die ge- pflasterte Bühne. Und es waren einmal mehr die klassischen Programmpunkte und Angebote, die den Charme des Bauernmarktes ausmachten. Die Strohburgen und der Streichelzoo für die Kleinen durften ebenso wenig fehlen wie die Verkaufsstände mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und die „Stammgäste“. Neben den Mitgliedern des Kolping-Musikcorps und den Jagdhornbläsern waren dies auch die Vertreter des Hegerings. Besonders im Mittelpunkt standen diesmal die Schlepper, die auf dem Markt und an der Marktstraße zur Besichtigung und zum Probesitzen einluden. Die Besitzer der teilweise sehr nostalgischen Gefährte standen als Fachleute mit Rat und Tat zur Seite. Eröffnet worden war der Bauernmarkt mit dem Erntedank-Gottesdienst in der Wallfahrtsbasilika. Hier spielte das Soester Seniorenorchester (SOS). Besonderer Blickfang: Die prächtige Dekoration am Gnadenbild und am Ambo. Die Eheleute Marlies und Andreas Pradel hatten den Altarraum mit einer Vielzahl an Ernteerzeugnissen geschmückt. Manch Gottesdienstbesucher dürfte beim Betrachten der Dekoration – natürlich durfte waschechtes Westönner Sauerkraut nicht fehlen – auf den Geschmack gekommen sein. An kulinarischen Angeboten jedenfalls fehlte es anschließend auf dem Bauernmarkt nicht. Im Gegenteil: Gründe, die sonntägliche Kü- che daheim kalt zu lassen, gab es in Hülle und Fülle... @ Bildergalerie zum Thema auf www.soester-anzeiger.de Karin Geruhn spendete ihren Web-Erlös an den Verein für Kulturund Brauchtumspflege in der Landwirtschaft e.V. Franz Neuhaus und Franz Göers vom Verein für Kultur- und Brauchtumspflege in der Landwirtschaft, der Dirigent des Soester Senioren- Die Schlepper auf dem Marktplatz waren ein echter Hingucker. Auch Franziskanerpater Ulrich Dünorchesters Heinz Weber (Zweiter von links), Bürgermeister Michael Grossmann und der Guardian des Franziskanerklosters Ralf Preker. schede machte sich ein Bild von den Gefährten. ½ Fotos (2): Gebhardt Natürlich gab es auch Tiere zu sehen, die besonders bei den Kindern Für die kleinen Gäste des Bauernmarktes war die große Strohburg zum Klettern und Toben wieder das Hegeringsleiter Egon Beck präsentierte mit seiner rollenden Waldgut ankamen. Highlight der traditionellen Veranstaltung. schule die Wildtiere der Börde.
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