Was passiert eigentlich in den Sommerferien …

STADT LANGEN – DER MAGISTRAT
PRESSEINFORMATION
Langen, 29. Juli 2010
Was passiert eigentlich in den Sommerferien …
… im Langener Hallenbad?
Von Mitte Mai bis
Mitte September ist
Sommerpause im
Hallenbad. Während
sich die Badenixen,
Strand-Beaus, Ferienkinder und Sportschwimmer im Freibad und am Langener Waldsee vergnügen, wird im Hallenbad kräftig gearbeitet, damit in einigen
Wochen alles für die
Herbst-/Wintersaison
gerichtet ist.
Ralf Baier (Stadtverwaltung) und Sandra Weinz (Kommunale
Neben den RoutineBetriebe Langen) stehen im 50-Meter-Becken, aber die Füße bleiarbeiten sorgt das
ben trocken.
umfassende SanieFoto: Reichel/Stadt Langen
rungsprogramm für
volle Auftragsbücher bei den Handwerkern. Als erstes haben sie den Beton an den Beckenwänden in Angriff genommen. Die Bewehrung (Stahleinlage) wurde von der Rückseite her freigelegt, teilweise vom Rost befreit, mit einem Korrosionsschutz versehen und
wieder einbetoniert. Die 25 bis 45 cm dicken Beckenwände können durch Luftfeuchtigkeit
und Chlorwasser angegriffen werden. Ihre Stabilität ist besonders wichtig: Sie müssen im
laufenden Betrieb dem Druck von rund 1.800 Kubikmetern Wasser standhalten. Die vorsorglichen Arbeiten dienen dem langfristigen Erhalt des beliebten Hallenbads.
Auf diesen Schritt folgen 2011 die Sanierung von Fassade und Flachdach sowie der Einbau von dreifach verglasten Fenstern. Einer der wichtigsten Aspekte dabei sei die Energiebilanz, betont Sandra Weinz von den Kommunalen Betrieben Langen, in deren Händen
die Bauleitung liegt. „Wir wollen, dass die Wärme im Gebäude bleibt“, sagte die Architektin.
Magistrat der Stadt Langen
Stadtkommunikation
Südliche Ringstraße 80, 63225 Langen (Hessen)
Ihre Ansprechpartnerin für diese Presseinformation: Anne Reichel
Telefon: 06103 203-702 • Fax: 06103 203-181 • [email protected]
www.langen.de
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PRESSEINFORMATION
Rund zwei Millionen Euro will die Bäder und Hallenmanagement GmbH – eine hundertprozentige Tochter der Stadt – in das Bad aus dem Jahr 1974 investieren. Das Land unterstützt die Sanierung mit 600.000 Euro, die Mittel stammen aus dem Sonderinvestitionsprogramm zur Sanierung kommunaler Hallenbäder, kurz HAI. Ralf Baier vom Fachbereich Soziales, Bildung, Kultur und Sport betonte, „dass wir das Vorhaben ohne das Geld
aus Wiesbaden kaum hätten stemmen können“. Mit den Investitionen werde die Zukunft
des Hallenbades gesichert und der Aufwand für die Bauunterhaltung gesenkt.
Wenn die Becken im Sommer leer sind, ist außerdem Zeit für eine Reihe anderer Arbeiten
wie das Ausbessern von Fliesen und Fugen oder das Überprüfen der Unterwasserbeleuchtung. Die Besucher können sich auf neue Bänke in den Umkleiden und einen vergrößerten Bereich zum Fönen mit mehr Steckdosen freuen. Im Schwallwasserbecken, wo das
Wasser, das über den Beckenrand läuft, aufgefangen wird, gibt es im oberen Bereich neu
geflieste Seitenwände. Die Decke hat eine neue Imprägnierung zum Schutz des Betons
bekommen. Auch die Schellen, mit denen die Wasserrohre fixiert werden, sind nun überprüft und vom Rost befreit.
Bevor es im September wieder „Wasser marsch“ heißt, gibt es noch turnusgemäße Wartungsarbeiten und TÜV-Überprüfungen. Wenn der Sommer vorbei ist und die Temperaturen sinken, soll alles bereit sein für die vielen Wasserratten aus Nah und Fern. Bei den
rund 170.000 Besuchern im Jahr ist das Langener Hallenbad sehr beliebt und weit über
die Stadtgrenzen hinaus bekannt. An der Südlichen Ringstraße gehen Breiten- und Leistungssportler ebenso schwimmen wie Senioren und Kinder. Von den Schulen wird das
Bad für den Schwimmunterricht genutzt. Mit seinem 50 Meter langen und wettkampftauglichen Becken hebt es sich von anderen Hallenbädern zwischen Frankfurt und Darmstadt ab. Zur Attraktivität tragen überdies das Sprungbecken mit einem Fünf-MeterTurm, das Lehrschwimmbecken und ein Kinderplanschbecken bei.
Der moderne, helle Eingangsbereich im Foyer der Neuen Stadthalle wirkt einladend.
Wenn das Sanierungsprogramm abgeschlossen ist, soll der gesamte Gebäudekomplex
aus Stadthalle und Schwimmbad einen einheitlichen Eindruck machen. Nach den Worten
von Bürgermeister Frieder Gebhardt wird Langen mit dem runderneuerten Hallenbad und
der Neuen Stadthalle über zwei Vorzeigeobjekte verfügen. „Der Komplex an der Südlichen Ringstraße wird unser neues Aushängeschild und mehr denn je das gesellschaftliche
Zentrum Langens.“