ALLES, WAS „RANG UND NAMEN“ HAT - Medizin-EDV

MEDICA
MEDICA.DE
DAS INTERNET-PORTAL ZUR MEDICA
ÜBER 7 MILLIONEN SEITENABRUFE
MEDICA.de, das Internet-Portal zur weltgrößten Medizinmesse MEDICA und zum
MEDICA Kongress in Düsseldorf, befindet
sich weiter im Aufwind. Aktuell veröffentlichten Zahlen zufolge erreichte das zweisprachig ausgerichtete Portal unter
http://www.medica.de in 2003 insgesamt
7,3 Millionen Seitenabrufe/Page Impressions (2002: ca. 6,2 Millionen). Die Zahl der
Visits stieg sogar um über 30 Prozent auf
820.000 Visits (2002: 590.000). Den Spitzenwert markierte auf Grund der parallelen
Messe- und Kongresslaufzeit erwartungsgemäß der Monat November mit 2,7 Millionen
Page Impressions, was einem Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
„Besonders erfreulich ist, dass MEDICA.de
auch in der nicht-messenahen Zeit sehr
intensiv genutzt wird,“ sieht Dr. Martin
Huch, Portalmanager der Messe Düsseldorf, das Konzept der Ausgestaltung einer
ganzjährigen Informations-, Kommunikations- und Service-Plattform in Parallelität zum realen Messe- und Kongressgeschehen als verwirklicht an. Dafür sprechen die Fakten. So erreichte das Portal
zum Beispiel 30.000 Visits im Juli 2003,
was einer Steigerung von 111 Prozent (!)
gegenüber dem Vorjahreswert entspricht.
Ähnlich hoch war der Zuwachs hinsichtlich der Seitenbesuche im Juni 2003, während die Monate Januar und Februar 2003
jeweils ein Plus von 50 Prozent verzeichnen konnten.Begründen dürfte sich der Erfolg von MEDICA.de auch in der noch weiter ausgebauten Nachrichten- und Informationskompetenz für medizintechnische
Themen und aktuelle Aspekte des Gesundheitswesens. So wurden im vergangenen Jahr 1.825 Beiträge von medizinischen Fachjournalisten exklusiv für das
Portal geschrieben, aktuell recherchiert und
ausgerichtet an monatlich wechselnden
Themenschwerpunkten. Von den Inhalten
profitieren im Übrigen auch die mittlerweile über 3.000 Abonnenten des wöchentlichen MEDICA.de-Newsletters. Ein
interessanter Bereich ist darüber hinaus
das Angebot von offenen Stellen in der
Rubrik „Jobs“. Hier wurden allein im November 2003 fast 10.000 Visits gezählt.
Ebenfalls umfangreich präsentiert sich der
Service für Aussteller und Besucher, also
das Kernangebot von MEDICA.de. Hervorzuheben sind zum Beispiel kostenlose
Services wie die Veranstaltungsdatenbank
für die schnelle Suche nach Themen und
Terminen von Kursen, Seminaren, Vorträgen, Sonderschau- und Informationsveranstaltungen oder etwa die MEDICA-Datenbank sowie die Online-Showrooms. Hier
hat der User Zugriff auf die Unternehmensund Produktinformationen der zuletzt über
3.900 MEDICA-Aussteller. Auch können online Standverabredungen getroffen werden.
Parallel dazu besteht im Online-Shop die
Möglichkeit, einfach und schnell Tickets zu
Sondertarifen sowie Kataloge zu bestellen.
ALLES, WAS „RANG UND NAMEN“ HAT
Interview mit Martin-Ulf Koch,
Pressereferent der MEDICA
Die MEDICA – weltgrößte Medizinmesse übt
nach wie vor eine starke Anziehungskraft
auf die Krankenhaus-IT und die Praxis-EDV
aus. Alles, was „Rang und Namen“ in der
Branche hat, ist als Aussteller in Düsseldorf
vertreten. Hat die vom VHitG erstmals in
diesem Jahr veranstaltete ITeG Einfluss auf
die MEDICA und welche „Gefahren“ drohten von CeBIT und Systems, die sich auch
gern des Themas „IT im Gesundheitswesen“
messeseitig annehmen würden? Über diese
und andere Themen sprachen wir mit Martin-Ulf Koch, Pressereferent der MEDICA.
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Das Thema IT im Krankenhaus und in der
Arztpraxis gewinnt auch vor dem Hintergrund der Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte immer mehr an Bedeutung.
Wie berücksichtigen Sie dies messeseitig?
Koch: Einerseits werden Aussteller dazu
ihre Beiträge hinsichtlich der notwendigen Software- und Hardware-Strukturen
präsentieren. Darüber hinaus wird die Thematik ganz konkret durch das Rahmenprogramm aufgegriffen. Die Sonderschau
MEDICA MEDIA in Halle 17 wird etwa in
Martin Koch
Form von anwenderbezogenen Referaten
und Workshops den Status quo hinsichtlich der Lösungsarchitektur und ihrer Umsetzung offen legen. Leistungserbringer,
Kostenträger und die an der Umsetzung
beteiligte Industrie werden durch renommierte Redner beteiligt sein. Im
Rahmen der MEDICA MEDIA werden
im Übrigen auch Aspekte der Vereinheitlichung von Gesundheitstelematik
in der Europäischen Union thematisiert.
Konnten Sie die Marktführer für die MEDICA als Aussteller gewinnen?
Koch: Wer im MEDICA.de-Portal in der Datenbank recherchiert oder dort gleich auch
virtuell mit der Maus durch die Hallen für
medizinische Informations- und Kommunikationstechnik gleitet, wird schnell feststellen, dass alle Unternehmen mit „Rang
und Namen“ in der Branche vertreten sind
Global Player ebenso wie kleinere Pioniere.
Durch die Entscheidung des VHitG, die ITeG
als eigene Messe auszurichten, sind einige
kleinere Ausrichter von Messen und Kongressen in Schwierigkeiten geraten. Hat die
ITeG Auswirkungen auf die MEDICA?
Koch: Beide Veranstaltungen sind sehr unterschiedlich positioniert. Die MEDICA steht
gleichermaßen für nationales wie für internationales Publikum – in Zeiten eines
auch in der Gesundheitspolitik zusammenwachsenden Europas ein wichtiger
Faktor. Sie deckt mit ihrem Angebot alle
Bereiche der ambulanten und stationären
Versorgung ab und thematisiert in diesem
Sinne also auch die Anknüpfungspunkte
für medizinische IT.
Sie bietet so die
Möglichkeit, über
den „Tellerrand“ zu
schauen. Denn medizinische IT funktioniert eben nicht
isoliert, sondern
nur im Zusammenspiel der einzelnen
Akteure und Leistungsbereiche von
Versorgungseinheiten. Und letztlich
zeichnet sich die
MEDICA dadurch
aus, dass sie nicht nur Plattform für klinische IT ist, sondern von niedergelassenen Ärzten ebenso akzeptiert wird.
he Entscheiderquote auszeichnet. 87% der
Besucher geben an, mindestens beratend
oder maßgeblich an Entscheidungen mitzuwirken. Mit einem Schmunzeln bleibt
hierzu anzumerken, dass Klinik-Ärzte und
Klinik-Manager sicherlich noch länger um
die Frage ringen werden, wer denn nun
beratend und wer maßgeblich die Entscheidungen fällt. Ohne Zweifel trägt unterdessen schon das Rahmenprogramm der
MEDICA dazu bei, dass sie für Entscheider sehr attraktiv ist. Der Deutsche Krankenhaustag etwa wird von den einschlägigen Verbänden der Klinik-Entscheider
unterstützt und entsprechend promotet.
Erwarten Sie in diesem Jahr mehr oder weniger Besucher als im Vorjahr?
Bekannte ITMessen wie die
CeBIT und die Systems versuchen
das Thema IT im
Gesundsheitswesen auszubauen.
Wie schätzen Sie
die Erfolgsaussichten
ein?
Koch: Die Versuche
dauern
schon sehr lange
an.
Letztlich
wünschen Messebesucher aber
Lösungsansätze für ihre konkrete Problemstellung. Hinsichtlich der besonderen
Erfordernisse von Arztpraxen und Kliniken darf bezweifelt werden, ob diese auf
branchenübergreifenden „Querschnitts“Messen in hinreichender Tiefe abgearbeitet werden können. Und hinsichtlich der
beteiligten Aussteller ergibt sich die Frage
nach zu hohen Streuverlusten unter den
Besuchern. Hier hat die MEDICA qualitativ und auch quantitativ starke Argumente entgegenzusetzen.
Koch: Mit in die Zukunft gerichteten Prognosen ist das immer so eine Sache ... In Anknüpfung an das Rekord-Ergebnis von 2003
(134.700) wäre es eine Riesensache, wenn
wir erneut die 130.000-Marke packen könnten. Die MEDICA 2004 wird zu aktuellen
Themen der Gesundheitsversorgung Stellung beziehen und wieder ein Feuerwerk an
Innovationen präsentieren. Wer nicht kommt,
verpasst was! Das steht jetzt schon fest.
Wie ist die Besucherstruktur der MEDICA?
Wie viele Entscheider aus Krankenhäusern
besuchen Düsseldorf?
Koch: Die MEDICA zählt rund 38.000 Fachbesucher aus dem Klinik-Bereich, wobei
sich die MEDICA insgesamt durch eine ho-
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