Was ist neu in Mastercam X6?

Was ist neu in Mastercam X6
Allgemeine System-Erweiterungen
64-Bit-Unterstützung
Mastercam X6 steht jetzt als 64-Bit-Anwendung zur Verfügung, sodass Sie alle Vorteile Ihrer 64-BitHardware und -Betriebssysteme voll nutzen können.
Verbesserungen im Layer-Manager
Diese Verbesserungen konzentrieren sich auf Teile, die aus anderen Systemen importiert wurden, in
denen keine Layer verwendet werden. Sie helfen beim Verwalten der Daten, sodass Werkzeugwege
erzeugt oder andere Änderungen am Modell ausgeführt werden können.
In den Dialogfeldern "Layer ändern" und "Attribute" besitzen Sie nun die Kontrolle über die Sichtbarkeit
neuer Layer, die Sie für die Geometrie erzeugen. Sie können nach dem Verschieben oder Kopieren der
Geometrie bestimmen, ob neue Layer sichtbar oder unsichtbar sein sollen.
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Zudem können Sie anhand der Pfeilschaltflächen im Layer-Manager festlegen, welcher Layer der
Hauptlayer sein soll. Markieren Sie das Kontrollkästchen Pfeiltasten setzt Hauptlayer und benutzen Sie
die Pfeiltasten, um die Layerliste zu durchblättern und den Hauptlayer zu ändern.
Schnellselektion für Gruppen
Diese neue Schnellselektion besitzt für die Geometrieauswahl jetzt eine zum Dialogfeld
"Gruppenmanager" verlinkte Schaltfläche. Anstatt (in der Optionsleiste "Allgemeine Selektion") die
Schaltflächen Alle, Gruppen-Manager zu drücken, können Sie einfach diese Symbolleistenschaltfläche
anklicken und nachfolgend einen Doppelklick ausführen, um eine schnelle Auswahl der gesamten, einer
Gruppe zugewiesenen Geometrie zu bekommen.
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Systemfarben für importierte Solids verwenden
Durch diese neue Option, die Sie über die Menüleiste (Mausklick auf Datei, Öffnen, Optionen oder
Einstellungen, Konfiguration, Schnittstellen) erreichen können, werden importierte Solids
gezwungen, die aktuelle Systemfarbe anzunehmen. Hierdurch werden alle Face- oder Featurefarben
geändert, die dem Solid bereits zugewiesen waren.
DWFx-Import
Mastercam X6 unterstützt jetzt das DWFx-Dateiformat von Autodesk, das auf dem (XPS)-Format (XML
Paper Specification) von Microsoft basiert. DWFx-Dateien können auch direkt im XPS-Viewer von
Microsoft geöffnet werden.
Aktualisierungen bei Datei-Import-/Exportformaten
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ACIS: R22
Autocad: Es können jetzt auch DWFx-Dateien importiert werden.
CATIA V5: R21
KeyCreator: 2011
Parasolids: 23
ProE/Creo: Wildfire5/Creo 1.0
SolidEdge: ST4
SolidWorks: 2012
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Ergänzungen in Design
Schneiden und Trimmen von Solidkanten
Mastercams AutoCursor erkennt jetzt Überschneidungen zwischen Drahtmodellgeometrie und
Solidkanten, ohne dass zuerst zusätzliche Geometrie erzeugt werden muss.
Sie können außerdem mit den vorhandenen Mastercam-Trimmfunktionen Drahtmodellgeometrie bis auf
Solidkanten trimmen oder verlängern, zum Beispiel:
• Bearbeiten, Trimmen / Trennen / Verlängern, Trimmen / Trennen / Verlängern, um das
Drahtmodell auf ein, zwei oder drei Solidkanten-Elemente zu trimmen.
• Bearbeiten, Trimmen / Trennen / Verlängern, Mehrfach trimmen, um eine Solidkante als
Trimmkontur zu verwenden.
• Bearbeiten, Trimmen / Trennen / Verlängern, Schnitt, um das Drahtmodell an der
Überschneidung mit den Solidkanten zu trennen.
Trimmen von Solids auf eine Fläche
Das Dialogfeld "Solids trimmen" besitzt zwei neue Optionen zum Trimmen von Solids auf Flächen. Diese
Optionen bieten mehr Kontrolle über die Trimmergebnisse.
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Entfernen der Solid-Legende
Die Funktionalität des C-Hooks "NoHist" ist jetzt im Mastercam-Hauptprodukt integriert. Diese Funktion
leert die Operations- oder Featureliste eines Solidmodells, welches dann als "Zwischensolid" im SolidManager abgelegt wird. Sie können diese Funktion verwenden, um Änderungen zu verhindern und Ihr
Modell zu schützen. Wählen Sie Solids, Alle Solid-Legenden entfernen, um die Funktion aufzurufen.
Xform Anpassen
"Xform Anpassen" ist eine neue Funktion in Mastercam X6, mit der Geometrie in Richtung eines Vektors
verschoben oder kopiert werden kann. Damit ist es einfacher, mehrere Kopien zwischen zwei definierten
Punkten anzulegen, ohne den genauen Abstand zwischen den Punkten zu kennen. Dies kann beim
Anpassen von Teilen zwischen Klemm- und Spannvorrichtungen sehr hilfreich sein.
Trimmen/Teilen-Unterstützung für Splines
Mastercam X6 bietet jetzt eine Unterstützung für Splines in der Funktion Bearbeiten, Trimmen /
Trennen / Verlängern, Teilen / Löschen als Trimmkurven oder Kurven, die getrimmt werden sollen.
"Alle und Nur"-Maske – Öffnung
Die Masken "Alle selektieren" und "Nur bestimmtes selektieren" besitzen nun die Option zur Auswahl
von Bögen und Kreisen mit einem definierten Öffnungswinkel. Dies ist eine neue Möglichkeit, Ihre
Geometrieauswahl zu beschleunigen. Die Auswahl eines 12mm-Durchmessers kann beispielsweise auf
Kreise limitiert sein, wenn Durchmesser und Öffnungswinkel zusammen verwendet werden. Diese
Optionen können auf der Seite Zusatz der Dialogfelder: "Alle selektieren" und "Nur bestimmtes
selektieren" eingestellt werden.
Analysieren von Punkten oder Flächen unter Verwendung der Einheiten Feet/Inch
In den folgenden Analyse-Funktionen erhalten Sie die Ergebnisse jetzt auch in inches, in feet/inches
dezimal, in feet/inches als Bruchwert, in Millimeter, in Zentimeter oder in Meter:
• Position
• Fläche/Volumen, 2D-Oberfläche
• Fläche/Volumen, Flächen-Oberfläche
• Fläche/Volumen, Solid-Eigenschaften
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Allgemeine Erweiterungen in Fräsen/Router
Neue Struktur des Menüs "Werkzeugwege" (Fräsen/Router)
Durch die Umstrukturierung des Menüs "Werkzeugwege" (Fräsen/Router) haben Sie jetzt einen
leichteren und schnelleren Zugriff auf alle 2D- und 3D-HSC-Werkzeugwege.
Mastercam X5 Fräsen
Mastercam X6 Fräsen
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Mastercam X5 Router
Mastercam X6 Router
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Rohteilmodell
In Mastercam X6 ist das Rohteilmodell für die Werkzeugwege 2-Achsen- bis 5-Achsen-Fräsen jetzt ein
separates Element im Werkzeugweg-Manager mit mehr Leistungsstärke und Flexibilität als jemals zuvor.
Sie können ein Anfangs-Rohteilmodell erstellen, indem Sie in der Menüleiste auf Werkzeugwege,
Rohteilmodell klicken. Das Rohteilmodell ist komplett assoziativ und besitzt Parameter, die wie
Werkzeugweg- oder Solid-Operationen jederzeit angepasst werden können. Die Rohteilmodelloperation
ist als ungültig/unbereinigt markiert und erfordert eine Regenerierung, wenn Sie an den
Rohteilmodellparametern oder an Werkzeugwegen Änderungen vornehmen, die sich auf das
Rohteilmodell beziehen.
Sie können Rohteilmodelloperationen nach ihrer Erzeugung für folgende Aktionen verwenden:
•
•
•
•
Überprüfen (Verify) des Rohteils
Definieren des Rohteils für die Restmaterialbearbeitung
Visualisieren des Rohteils
Erzeugen von Rohteilmodellvergleichen
Hinweis: Wenn Sie die Mehrfach-Prozess-Verarbeitung (Multithreading) für Ihre Konfiguration aktiviert
haben, erzeugt Mastercam Rohteilmodelloperationen als Multithreadingprozesse.
Auf der Seite "Rohteildefinition" des Dialogfelds "Rohteil" können Sie eine Bezeichnung für das Modell
eingeben, eine Farbe wählen und die grundlegenden Form-Parameter einstellen. Solids, Netzelemente,
Flächen (auch einzelne Flächen), STL-Dateien und andere Rohteile können alle die Basis für das neue
Rohteilmodell sein. Sie können auch alle Werte einbeziehen, die Sie in der Registerkarte
"Rohteileinstellungen" des Dialogfelds "Eigenschaften der Maschinengruppe" eingegeben haben.
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Auf der Seite "Ursprungs-Operationen" wählen Sie die Ursprungs-Operationen, die mit dem definierten
Rohteil in der Rohteilmodell-Operation verglichen werden sollen. Wählen Sie mit [Strg]+Mausklick und
[Umschalt]+Mausklick beliebige Operationskombinationen in der Struktur, auch aus verschiedenen
Maschinengruppen.
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Zusätzlich können Sie das Rohteilmodell zur Anzeige des Restmaterials verwenden. Folgen Sie unter
Verwendung der Seite "Rohteilvergleich" diesem allgemeinen Leitfaden:
• Markieren Sie das Kontrollkästchen Rohteilvergleich.
• Drücken Sie die Schaltfläche Wählen (Pfeilschaltfläche), um zur Auswahl der Elemente des TeileModells, die im Vergleich mit dem Rohteilmodell verwendet werden sollen, ins Grafikfenster zu
wechseln.
• Definieren Sie die Toleranz für den Rohteilmodellvergleich.
• Geben Sie einen Wert für das Aufmaß auf dem Teile-Modell ein.
• Stellen Sie die minimalen/maximalen Versatzwerte und Farben für die Vergleichsergebnisse ein.
Klicken Sie für weitere, detaillierte Informationen zur Verwendung dieser Funktion unten im Dialogfeld
auf die Schaltfläche für die Mastercam-Hilfe.
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Die folgende Abbildung zeigt die Ergebnisse des Rohteilvergleichs:
Werkzeugwegoperation
Rohteilmodel-Ergebnis aus der Operation
Radienfräserunterstützung in dynamischen und optimierten Schrupp-Werkzeugwegen
Die Werkzeugbewegung in den folgenden Router/Fräs-Werkzeugwegen wurde sowohl für Radien- als
auch für Schaftfräser optimiert. Wenn Sie einen Radienfräser wählen, wird die Fräserbahn durch die
Werkzeugwegstrategie verändert, um mögliche Restmaterialspitzen zu vermeiden.
• 2D-HSC: Dynamisches Kernschruppen, Dynamisches Bereichsschruppen, Dynamisches
Restmaterial
• HighSpeed Mehrflächen: OptiKern, OptiBereich
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Kühlmittelsymbole im Werkzeugweg-Manager
Durch diese neuen Symbole können Sie schnell erkennen, ob das Kühlmittel für die Werkzeugwege einoder ausgeschaltet ist. Diese Symbole werden nur in Fräs- und Dreh-Werkzeugwegen verwendet.
Mausklicks auf die Symbole führen Sie zu den Werkzeugwegparametern, sodass Änderungen
vorgenommen werden können.
Werkzeugverbesserungen bei Fräsen/Router
Verbesserter „Zoom“- bei der Werkzeugvorschau
Über eine neue Zoom-Schaltfläche im Dialogfeld "WZ Definieren...-" können Sie den Schnittbereich des
Werkzeugs schnell fokussieren, wodurch die Details sehr kleiner Werkzeuge erkennbar werden. Ein
erneutes Klicken auf diese Zoom-Schaltfläche bringt Sie in die vorherige Ansicht zurück. Die neue
Vorschau bringt eine deutlichere Verbesserung der Ansicht auf den Schnittbereich des Werkzeugs und
verringert so die Möglichkeit von Fehlern.
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Abb. 1 - Das Dialogfeld "WZ definieren" mit der Vorschau eines langen Werkzeugs mit einem kleinen Eckradius
Abb. 2 - Das Dialogfeld "WZ definieren" mit der Vorschau eines langen Werkzeugs mit einem kleinen Eckradius im
Zoom-Modus
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Neuer Konikbereich für Ballfräser
Ballfräser werden häufig für Hinterschnitt-Operationen verwendet. Um eine bessere Verwendung dieses
Werkzeugs in solchen Situationen zu gewährleisten, ist ein konischer Bereich im Werkzeugschaft üblich.
Anstatt ein benutzerdefiniertes Werkzeug zu erzeugen oder Ihr Werkzeug mit kurzem Schaft und
konischem Halter darzustellen, können Sie die Konik jetzt im Dialogfeld "WZ definieren" einstellen.
Halter-Unterstützung von Werkzeugbibliothek-Dateien des Typs "TOOLDB" hinzugekommen
In Mastercam X6 können Werkzeughalter jetzt aus der Datei TOOLDB (Werkzeugdatenbank) ausgelesen
werden. Das Dateiformat HOLDERS wird dennoch für eine Abwärtskompatibilität unterstützt. Sie können
die Funktion Bibliothek speichern auf der Werkzeugwegparameterseite "Halter" verwenden, um Ihre
HOLDERS-Datei in eine TOOLDB-Datei zu konvertieren. Sie können außerdem einzelne Halter in einer
vorhandenen TOOLDB-Datei speichern.
Neben dem Speichern einzelner Halter in einer Bibliothek liegt einer der größten Vorteile darin, dass Sie
beim Einfügen von Halterdaten in neue TOOLDB-Dateien durch eine neue Bibliothek darauf zugreifen
können, ohne auf eine neue Software-Version warten zu müssen.
Hinweis: Das Speichern einzelner Halterkomponenten in einer vorhandenen Bibliothek wird nur bei
Verwendung der neuen TOOLDB-Datei unterstützt.
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2D-Erweiterungen in Fräsen/Router
Neue 2D-HSC-Bereichsverkettung
Die neuen Bereichsverkettungs-Optionen in Mastercam X6 bieten eine größere Kontrolle über
Bearbeitungsbereiche und Bereiche, die in Ihren 2D-HSC-Werkzeugwegen umfahren werden sollen. Nach
der Auswahl Ihrer Startketten können Sie mit Hilfe des Dialogfelds "Kettenoptionen" Ihre
Bearbeitungsbereiche einstellen.
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WZ-Versatz beim 2D-HSC-Blendfräsen
In 2D-HSC-Blendfräswerkzeugwegen stehen jetzt Werkzeugversatz-Optionen zur Verfügung. Es können
folgende Optionen eingestellt werden: Links, Rechts, Innerhalb, Außerhalb. Unterstützt werden
außerdem sowohl der "Versatz auf WZ" (Werkzeugspitzenversatz) als auch das "Wandaufmaß".
Verbesserungen bei dynamischen 2D-HSC-Werkzeugwegen
Die dynamischen 2D-HSC-Werkzeugwege (Dynamisches Kernschruppen, Dynamisches
Bereichsschruppen, Dynamisches Restmaterial und Dynamisches Kontur) erfuhren in Mastercam X6
mehrere Verbesserungen:
Variabler WZ-Wegradius
Die dynamischen 2D-HSC-Werkzeugwege verwendeten den Werkzeugwegradius sowohl für den Einund den Ausfahrbogen als auch für das Verrunden scharfer Ecken bisher als festen Wert. Damit das
Werkzeug auch in enge Bereich fährt, musste der Werkzeugwegradius entsprechend klein gewählt
werden, was jedoch in weniger engen Bearbeitungsbereichen, die einen größeren Werkzeugwegradius
erlauben, die Effizienz der Werkzeugbewegung einschränkt.
In Mastercam X6 wird der Werkzeugwegradius in den unterschiedlichen Bearbeitungsbereichen
automatisch angepasst. Das Werkzeug kann somit in enge Bereiche fahren und in scharfen Ecken tiefere
Fräsbewegungen ausführen, in weniger engen Bereichen aber mit einem größeren Bogen ein- und
ausfahren, was zu flüssigeren Bewegungen und effizienteren Werkzeugwegen führt. Der auf der Seite
"Technologie" angegebene minimale Werkzeugwegradius wird dabei niemals unterschritten.
Ohne variablem Radius
Mit variablem Radius
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Unterstützung der ZickZack-Bewegung
Diese neue Funktion ermöglicht jetzt die Verwendung einer ZickZack-Werkzeugwegbewegung für offene
Durchgänge, um Ihre dynamischen Werkzeugwege zu optimieren. Die Werkzeugwege verwenden den
Werkzeugwegradius, um das Material bei Richtungswechseln in einer weichen Bewegung zu verlassen
bzw. anzufahren. Bei der Bearbeitung geschlossener Konturen ist der Werkzeugweg auf Gleichlauffräsen
voreingestellt.
Hinweis: "Dynamische Kontur"-Werkzeugwege sind von dieser Änderung nicht betroffen.
Gleichlauffräsen
Zick-Zack
Anfahrsteuerung außen
In den Werkzeugwegen Dynamisches Planen, Kernschruppen und Kontur besteht nun die Möglichkeit,
festzulegen, von welcher Seite das Werkzeug den Rohteilblock anfährt. Sie können diese Funktionalität
verwenden, um Überschreitungssituationen zu vermeiden, in denen große Teile fast den ganzen
Verfahrweg in einer Richtung aufnehmen können.
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Die folgenden Abbildungen illustrieren die Anfahroptionen:
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2D-Kontur-Glättung
In Mastercam X6 kann der 2D-Kontur-Werkzeugweg jetzt glatte Bewegungen in scharfen Ecken
erzeugen. Durch das Entfernen scharfer Ecken wird der Werkzeugverschleiß reduziert und Ihre
Werkzeugbewegung effizienter. Sie können auf der Seite "Technologie" einen "Innenecken
Ausrundungsradius" eingeben. Das Eckenverrunden unterstützt auch Mehrfachdurchgänge.
Ohne Eckenverrundung
Mit Eckenverrundung
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Konturstart-/Konturendeanpassung für die Werkzeugwege "Schälen" und "Dynamische
Kontur"
Die Werkzeugwege "Schälen" und "Dynamische Kontur" unterstützen Ein-/Ausfahrbewegungen in ihren
Schlichtdurchgängen. Durch diese zusätzliche Funktionalität können im Schlichtdurchgang Ein/Ausfahrbewegungen verlängert oder verkürzt werden, ohne eine separate Operation erzeugen oder
Geometrie modifizieren zu müssen. Diese Funktionalität wird neben den Ein-/Ausfahrtverlängerungen
bereits in der Schälschruppbewegung unterstützt, die auf der Seite "Technologie" definiert ist.
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3D-Erweiterungen in Fräsen/Router
Neuer OptiRest-Werkzeugweg
Mastercams neuester 3D-HSC-Werkzeugweg nennt sich "OptiRest". Er führt Restmaterial-Operationen
aus, die verbleibendes Material mit optimierten Schruppbewegungen entfernen. Es ist der erste
Werkzeugweg von Mastercam, der die Vorteile der neuen Rohteilmodell-Funktionalität zur Definition
von Materialentfernungsbereichen nutzt. Für diesen Werkzeugweg sind außerdem
Begrenzungskonturen erforderlich.
Werkzeugbewegung
Z-Schnitte für 3D-HSC-Hybrid-Schlichten
Grau = Rohteilmodell
Violett = OptiRest-Bearbeitungsbereich
3D-HSC-Hybrid-Schlichtwerkzeugwege behalten nun alle Z-Ebenen-Schnitte in den steilen Bereichen
Ihres Werkstücks bei und füllen die flachen Bereiche mit HSC-Konturbewegungen. Dieser Werkzeugweg
kombiniert Z-konstante mit HSC-Kontur-Bewegungen. In Mastercam X5 hätten flache Bereiche zu einer
3D-Konturbewegung (hauptsächlich HSC-Kontur) für alle Z-Schnitte auf der entsprechenden Ebene
geführt. Jetzt können Sie sowohl Z-konstante als auch HSC-Kontur-Bewegungen auf derselben Z-Ebene
ausführen, sodass das gesamte Teil bearbeitet wird.
Sie können diese Bewegung auf der Seite "Technologie" für Hybrid-Werkzeugwege steuern. Definieren
Sie im Bereich 3D-Schnitte, wie der Werkzeugweg flache Bereiche behandeln soll. Markieren Sie das
Kontrollkästchen Z-Schnitte erhalten, um alle Z-konstanten Bewegungen im Werkzeugweg
beizubehalten. Wählen Sie dann in der Dropdown-Liste eine Methode für den Umgang mit den Konturen
zwischen steilen Bereichen.
• Geschlossene Versätze: Behandelt die Konturen bei der Berechnung der 3D-Konturbewegung als
geschlossene Ketten.
• Obere nach untere: Behandelt die Konturen als geschlossene oder offene Ketten, die vom
höchsten Z-Wert zum niedrigsten verlaufen.
• Untere nach obere: Behandelt die Konturen als geschlossene oder offene Ketten, die vom
niedrigsten Z-Wert zum höchsten verlaufen.
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 21
"OptiRough"-Werkzeugweg in "OptiKern" und "OptiBereich" gesplittet
Der aktuelle "OptiRough"-Werkzeugweg verwendet ein Kontrollkästchen zur Auswahl, ob eine
Taschenbereich- oder eine "Kern-von-außen"-Anfahrt verwendet werden soll. In Mastercam X6 ist
"OptiRough" in zwei fest zugeordnete Werkzeugwege für Taschenbereiche und Kernschruppen
aufgeteilt: "OptiBereich" und "OptiKern". Beide Werkzeugwege finden Sie im Menü "Werkzeugwege"
unter "HighSpeed Mehrflächen".
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 22
Ergänzungen bei Mehrachsen
Blade Expert
Werkstücke mit mehreren Schaufeln werden in vielen Industriezweigen, wie der Marine, der Raumfahrt,
im Energie- und im Automobilbereich verwendet. Die Fertigung dieser komplexen Formen erfordert für
gewöhnlich spezielles Mehrachsen-Equipment. Die neue Mastercam-Funktion "Blade Expert" wurde
jedoch speziell zur Erzeugung der für viele der verschiedenen Mehrfachschaufel-Konfigurationen
erforderlichen Werkzeugwege entworfen.
"Blade Expert" wurde zur Erzeugung der Werkzeugwege für die folgenden Abschnitte des
Mehrfachschaufel-Workflows entworfen:
•
•
•
•
Schruppen zwischen den Schaufeln
Halbschlichten der Schaufeln
Schlichten der Schaufeln
Schlichten der Nabenfläche
Werkstücke mit Mehrfachschaufeln bestehen normalerweise aus den folgenden Hauptbereichen:
1. Nabenfäche – Rotationsbodenfläche, auf der die Schaufeln sitzen.
2. Schaufelfläche – normalerweise Freiformflächen mit einer Doppelkurvenform.
3. Vorderkante der Schaufel – Die Ansaugseite für das transportierte Medium. Für Impeller und
Blisks (Rotorscheibe mit integrierten Schaufelblättern) ist er üblicherweise abgerundet. Die
Vorderkante der Schaufel liegt normalerweise dem Zentrum der Nabenfläche am nächsten.
4. Hinterkante der Schaufel – Die Ausströmungsseite. Bei einem Impeller ist diese Seite nicht
abgerundet. Die Hinterkante liegt normalerweise dem Umfang der Nabenfläche am nächsten.
5. Rundungen – Teil der Schaufel. Sie garantieren eine abgerundete Verbindung zwischen Schaufel
und Nabenfläche. Die Rundungen können sowohl einen konstanten als auch einen dynamischen
Radius besitzen.
6. Splitter – Auf Impellergeometrien zu finden. Der Splitter ist eine kurze Schaufel, die sich zwischen
zwei Hauptschaufeln befindet und ihnen ähnelt. Die Vorderkante der Schaufel kann horizontal (wie
in der Abbildung oben) oder geneigt sein .
7. Mantelfläche – Die obere Fläche von Schaufel und Splitter. Sie ist normalerweise eine vom Rohteil
"weggekippte" Fläche, kann jedoch auch eine Freiformfläche sein.
Hinweis: "Blade Expert" ist ein Mastercam Add-On (Zusatzprodukt), das separat erworben werden muss.
Sie müssen "Fräsen Level 3" oder "Router Pro" besitzen, um das Add-On erwerben zu können. Das Add-On
"Mehrachsen" ist nicht erforderlich.
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 23
Trimmen von 5-Achsen-Werkzeugwegen auf das Rohteilmodell
Bei allen Mehrachsen-Werkzeugwegen in der Werkzeugwegfamilie "Klassisch" können Sie Ihren
Werkzeugweg auf das neue Rohteilmodell trimmen. Durch das Trimmen auf das Rohteil wird die
Zeitspanne reduziert, in der das Werkzeug nicht mit dem Material in Kontakt ist.
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 24
Ergänzungen in Drehen
Verbesserte Operationen für das Abstechen und die Übergabe
In Mastercam X6 Drehen wurden Verbesserungen für Abstech- und Übergabe-Operationen
vorgenommen. Klicken Sie in der Menüleiste auf Werkzeugwege, Zusätzliche Operationen,
Übergabe/Greifen/ Abstechen, um diese Funktion aufzurufen.
Hinweis: Es muss ein aktualisierter Postprozessor zur Verfügung stehen, um diese Funktion benutzen zu
können. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Mastercam-Vertriebspartner.
Verwenden Sie dieses Dialogfeld zum Kopieren von Geometrie und um eine Materialübergabe-Operation
von der Hauptspindel zur Gegenspindel und/oder eine Stangengreifer-Operation vor einem
Abstechwerkzeugweg zu erzeugen. Sie können wählen, ob nur die Geometrie ohne Erzeugung einer
Operation erstellt werden soll oder ob die Geometrie und die folgenden Operationstypen erstellt werden
sollen:
•
•
•
•
Übergabe/Stangengreifer/Abstechen
Übergabe, Abstechen
Übergabe
Stangengreifer
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 25
Es müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein, um diese Funktion verwenden zu können:
• Der rote Einfügepfeil muss in einer Drehen-Maschinengruppe stehen.
• In der Maschinengruppe muss in einer festen oder in beiden Spindeln Material definiert sein und es
müssen die Spannbacken für beide Spindeln definiert sein. Falls beide Spindeln in Z-Richtung
beweglich sind, wird die Spindel ohne Material als Übernahmespindel angesehen. Wenn in diesem
Fall in beiden Spindeln Material eingespannt ist, wird die rechte Spindel als Übernahmespindel
angesehen.
• In der momentan aktiven Operationsbibliothek muss eine Abstechoperation enthalten sein.
Klicken Sie für weitere, detaillierte Informationen zur Verwendung dieser Funktion unten im Dialogfeld
auf die Schaltfläche für die Mastercam-Hilfe.
Variable Tiefe (Schruppen)
Dieser neue Schrupp-Parameter ermöglicht ein Variieren des Punktes, an dem die Fläche die
Wendeschneidplatte berührt, um Kerben zu vermeiden und die Werkzeugstandzeit zu verlängern. Die
Tiefe kann um bis 25% von der Schnitttiefe abweichen. Ein positiver Wert führt zu einem
aufwärtsgerichteten Schnitt und ein negativer zu einem abwärtsgerichteten.
• Die Durchgänge wechseln zwischen winklig und gerade.
• Falls die Schnittlänge kleiner als die dreifache Schnitttiefe ist, wird statt eines winkligen ein gerader
Schnitt ausgeführt.
• In flachen Bereichen wird ein gerader Schnitt statt eines winkligen ausgeführt.
• Es werden sowohl "Einweg"- und "Zick-Zack"-Schnitte als auch die Optionen "Innen", "Außen",
"Planen", "Hinten" und "Winkel" unterstützt.
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 26
Schlicht-Werkzeugwege – Schnittaufteilung
Schlicht-Werkzeugwege (Drehen) wurden jetzt durch das Erkennen und Schlichten von aufwärts(Längsschnitte) und abwärtsgerichteten (Planschnitte) Schnittbereichen des Profils unter Verwendung
einer einzelnen Kette optimiert.
Hinweis: Bei dieser Bewegung werden folgende Ausdrücke verwendet:
• Planschnitte – Andere dafür verwendete Ausdrücke sind: Steilwand, Abwärtsschnittfläche und
Stirnfläche. Planschnitte werden in einer vertikalen oder in einer Abwärtsrichtung ausgeführt.
• Längsschnitte – Andere dafür verwendete Ausdrücke sind: ebene Fläche, Nicht-Abwärtsschnittfläche
und Durchmesser. Längsschnitte werden in einer horizontalen oder in einer Aufwärtsrichtung
ausgeführt.
• Übergangswinkel – Abweichung vom Winkel der Planfläche, die bestimmt, ob die Geometrie bereits
als mit Plan- und nicht mehr als mit Längsschnitten zu bearbeiten angesehen wird. Ein
Übergangswinkel von 90 Grad besagt, dass alle Geometriebereiche als mit Planschnitten zu bearbeiten
betrachtet werden. Ein Übergangswinkel von 10 Grad bedeutet bei der Außenbearbeitung, dass
Geometrie mit einem Winkel zwischen 80 und 100 oder 260 und 280 Grad als mit Planschnitten zu
bearbeiten betrachtet wird.
Ob eine Geometrie als mit Plan- oder mit Längsschnitten zu bearbeiten betrachtet wird, hängt vom
festgelegten Übergangswinkel und der Schlichtrichtung ab. Im Dialogfeld "Schnittaufteilung" können Sie
die folgenden Bearbeitungsstrategien einstellen:
• Nur Planschnitte – Führt eine Abwärtsbearbeitung nur an Wandflächen und unter Verwendung
einer Abwärtsbearbeitungsstrategie durch.
• Nur Längsschnitte – Bearbeitet nur Flachbereiche in Kettenrichtung.
• Erst Plan-, dann Längsschnitte – Bearbeitet alle Wandflächen (Planschnittstrategie) vor allen
Flachbereichen (Längsschnittstrategie)
• Erst Längs-, dann Planschnitte – Bearbeitet alle Flachbereiche vor allen Wandflächen
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 27
Verbesserungen bei Schruppzyklus- und Schlicht-Werkzeugwegen
In Mastercam X6 Drehen wurden mehrere Verbesserungen an Schruppzyklus- und SchlichtWerkzeugwegen vorgenommen:
• Den Schruppzyklus-Operationsparametern wurden zur Verlängerung der Kette für einen WZSicherheitsabstand einige Sicherheitsabstands-Optionen hinzugefügt.
• Dem Dialogfeld "Ein-/Ausfahren" wurden Parameter zum Verkürzen des Kettenanfangs und -endes
hinzugefügt. Diese eignen sich besonders für die Außenseitenbearbeitung in Richtung Spannfutter.
Die Kette kann verkürzt werden, um eine Kollision des Werkzeugs mit dem Spannfutter zu
verhindern.
• Schlichtzyklus-Operationen verwenden jetzt die WZ-Versatzoptionen aus der SchruppzyklusOperation. Die WZ-Versatzoptionen aus der Schruppzyklus-Operation werden angezeigt, aber
deaktiviert.
• Unterstützung für Typ I und Typ II der Zusatzzyklen
• Den Schlichtzyklus-Werkzeugwegen wurde ein Wert für den Sicherheitsabstand hinzugefügt. Der in
Schlichtzyklus-Werkzeugwegen verwendete Startpunkt wird um den Sicherheitsabstand über das
Teil versetzt. Am Ende des Schlichtzyklus-Werkzeugwegs fährt das Werkzeug dann nach oben,
entfernt sich vom Werkstück und fährt zum Startpunkt.
Planen(Stirnen)- und Einstichzyklus-Werkzeugwege – Optional Vorschub- und
Drehzahleinstellungen für Schlichtdurchgänge
Planen(Stirnen)-Werkzeugwege in Mastercam X6 Drehen bieten zusätzliche spezielle Vorschub- und
Drehzahleinstellungen für Schlichtdurchgänge. Diese Funktionalität wurde auch den EinstechzyklusWerkzeugwegen hinzugefügt.
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 28
"Ecken Fasen" beim Planen
Die neue Schaltfläche Ecke auf der Registerkarte "Planen" bietet Optionen zum Hinzufügen einer Fase
oder eines Radius zum Werkstückrand. Das "Ecken fasen" ist nur an der “Führungs”-Ecke (der ersten
Ecke in Werkzeugwegrichtung) der Planfläche erlaubt.
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 29
Verbesserungen bei Einstech-Werkzeugwegen
Bei Einstechschruppwerkzeugwegen besitzen Sie jetzt eine Option zum Anpassen der Eintauch- und
Rückzugsvorschubraten beim ersten Einstechschnitt.
Einstechschlicht-Werkzeugwege unterstützen Hinterschnitt-Entfernung und negatives Aufmaß.
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 30
WZ-Überprüfung beim Schlichten
Bei Schlicht-Werkzeugwegen steht jetzt eine WZ-Überprüfung zur Verfügung. Diese Funktion war vorher
nur in Schrupp- und Einstech-Werkzeugwegen verfügbar. Sie können während der Operationen Punkte
definieren, wo die Maschine für eine Werkzeugüberprüfung auf eine bestimmte Stopp-Position gesetzt
werden kann. Sie können die folgenden Bedingungen einstellen, unter denen die WZ-Überprüfungen
durchgeführt werden sollen:
• Nach einer bestimmten "Anzahl von Durchgängen"
• Nach einer bestimmten "Schnittlänge"
• Nach einer bestimmten "Schnitteingriffszeit"
Anhand weiterer Optionen können Sie festlegen, ob während eines Durchgangs oder in der Nähe vom
Start oder Ende des Durchgangs eine Werkzeugüberprüfung vorgenommen werden soll. Sie können
außerdem Referenzpunkte verwenden, um das Werkzeug in den Schnitt hinein- und aus ihm
herauszufahren und als Werkzeugüberprüfungsposition die WZ-Wechselposition oder einen gewählten
Punkt definieren.
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 31
Restmaterial (Schruppen)
Mithilfe dieser neuen Option passen Sie Ihre Schrupp-Werkzeugwege so an, dass Leerschnitte durch eine
Restmaterialerkennung reduziert werden. Sie können dann die Schaltfläche Rohteil anpassen drücken,
um den Bearbeitungsbereich zu wählen.
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 32
C-Achsen-Werkzeugwege für Stirnseitiges Konturfräsen und Stirnseitiges Bohren –
Unterstützung für Ebenenrotation
Die C-Achsen-Werkzeugwege für Stirnseitiges Konturfräsen und Stirnseitiges Bohren unterstützen bei
der Verwendung einer Y-Achsenbewegung jetzt eine Ebenenrotation.
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 33
Ergänzungen in Drahten
Neue "Automatische Konturensynchronisierung"
Diese Funktion wurde in Mastercam X6 Drahten verbessert, um besser synchronisierte Drahtwegketten
von gewählten Solids und Flächen erzeugen zu können. Wählen Sie Entwerfen, Konturen autom.
synchronisieren, um die neue Funktion aufzurufen.
Verbesserungen beim Drahtwegeditor
Der Drahtwegeditor von Mastercam unterstützt jetzt direkte 4-Achsen-Drahtwege.
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 34
Steuerungsdefinitions-Option zwingt Draht mit Konikwinkel in die Senkrechte
In Mastercam X4 wurde auf der Dialogfeldseite "Anfahrt" die Option Konik zurücksetzen eingeführt, die
es erlaubt, den Draht zurück in eine vertikale Position zu zwingen, wenn der Abstand Max. Ausfahrt
verwendet wird. In Mastercam X6 kann dieser Modus ("Konik zurücksetzen") über eine neue Option in
der Steuerungsdefinition so eingestellt werden, dass er immer aktiviert ist. Einige Maschinen erfordern
beim Umschalten des G41-Versatzes in den G42-Versatz das Zurücksetzen des Drahtes in eine vertikale
Position.
Was ist neu in Mastercam X6? – Seite 35