UPM 300 UNIVERSAL POWER METER BEDIENUNGSHANDBUCH UPM 300 UNIVERSAL POWER METER BEDIENUNGSHANDBUCH Ausg. 10 / 97 Das Gerät wurde entsprechend den europäischen Normen 89/366/ EWG, 73/23/EWG und folgenden Aktualisierungen gebaut. Um die Eigenschaften des Geräts in Bezug auf Abstrahlung und Unempfindlichkeit zu gewährleisten, müssen Verkabelung und Anschlüsse den Normen der elektromagnetischen Kompatibilität EMC entsprechen. Der Benutzer hat die Angaben im Installations- und Bedienungshandbuch des Geräts zu beachten. Beschreibung des Geräteschilds Modell Seriennummer Type: UPM 300 Serial N.: PITR60273 Options: 2 Digital Outputs RAM: I/O: DIGITAL Outputs Supply voltage: 85-265 Vac Input Range: 600V/5A Vorhandene Hardware-Optionen Nenn-Meßeingänge Versorgungsspannung INHALT 3.4 SPANNUNGSEINGÄNGE . . . . . . . . . . . . . 15 1 ALLGEMEINE ANGABEN . . . . . . 5 3.5 STROMEINGÄNGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 1.1 EINLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3.6 SCHALTBILDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 1.2 ÜBEREINSTIMMUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3.7 DIGITALAUSGÄNGE (Option) . . . . . . . . . 18 1.3 BESCHREIBUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3.8 SERIELLER AUSGANG (Option) . . . . . . 23 1.4 TECHNISCHE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . . 7 4 BENUTZUNG . . . . . . . . . . . . . . . 27 1.5 DURCHGEFÜHRTE MESSUNGEN . . . . . 10 4.1 VERWENDUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 2 INSTALLATION . . . . . . . . . . . . . 12 4.2 BEDIENUNGSELEMENTE . . . . . . . . . . . . 27 2.1 ERSTE KONTROLLEN . . . . . . . . . . . . . . 12 4.3 FUNKTIONEN DER TASTEN . . . . . . . . . . 28 2.2 SICHERHEITSMASSNAHMEN . . . . . . . . . 12 4.4 ANGEZEIGTE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . 28 2.3 MONTAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 5 PROGRAMMIERUNG . . . . . . . . 36 3 ANSCHLÜSSE . . . . . . . . . . . . . 14 5.1 FUNKTION DER TASTEN . . . . . . . . . . . . 36 3.1 KLEMMENLEISTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 5.2 PROGRAMMIERSEITEN . . . . . . . . . . . . . 37 3.2 ALLGEMEINE HINWEISE . . . . . . . . . . . . . 14 5.3 OPTION SERIELLER ANSCHLUSS . . . . 39 3.3 STROMVERSORGUNG . . . . . . . . . . . . . . 14 5.4 OPTION DIGITALAUSGÄNGE . . . . . . . . . 40 - 3 - 6 KOMMUNIKATION . . . . . . . . . . 44 6.1 PROTOKOLL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 6.2 IDENTIFIKATIONSCODE . . . . . . . . . . . . . 44 6.3 ABFRAGESEQUENZ . . . . . . . . . . . . . . . . 45 6.4 SEQUENZ DER PARAMETEREINGABE . 48 6.5 KONTROLLZEICHEN . . . . . . . . . . . . . . . . 51 6.6 VARIABLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 6.7 FEHLERMELDUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . 56 6.8 TABELLE DER ASCII-ZEICHEN . . . . . . . 57 - 4 - 1 1.3 BESCHREIBUNG ALLGEMEINE ANGABEN 1.1 EINLEITUNG Das vorliegende Handbuch enthält alle Informationen und Hinweise, die der Bediener zur korrekten Verwendung des Instruments und zur Einhaltung des Sicherheitsstandards zu befolgen hat. 1.2 ÜBEREINSTIMMUNG Alle Bemerkungen für eine korrekte Verwendung des Geräts und für die Sicherheit des Bedieners sind im Bedienungshandbuch mit dem Symbol hier links angezeigt. Der Hersteller bestätigt, daß UPM300 den europäischen Normen 89/336/EEC und 73/ 23/EEC entsprechend ist. UPM300 ist ein Multifunktionsanzeigegerät zum Einbau, mit dem alle elektrischen Größen eines Dreiphasensystems gemessen und berechnet werden können. Ein einziges Gerät ersetzt mehrere statische Wandler und Meßgeräte (V, A, W, VAr, PF, f). Es liefert weitere abgeleitete Größen wie Wh, VArh, mittlere Leistung und mittleren Strom. Durch die angewandte Meßmethode und die mathematische Rekonstruktion des gemessenen Signals kann eine beständig hohe Genauigkeit erzielt werden. Außerdem kann das Gerät die äußere Temperatur messen und angeben. Alle Größen werden auf einem alphanumerischen, auch bei schlechten Beleuchtungsverhältnissen gut lesbaren Led-Display angezeigt. Die Grundversion des Geräts kann mit einigen Optionen ergänzt werden: - 5 - Dieses Instrument wurde entsprechend den Normen IEC 348 Klasse 1 für Betriebsspannungen - 2 oder 3 Digitalausgänge, die als Impulsgeber oder als Signal für eine Alarmschwelle konfiguriert werden können. Jedem Ausgang kann einer der gemessenen und errechneten Werte zugeordnet werden. UPM300 - Kommunikationsport RS232 oder RS485, über den alle angezeigten Größen mit einfachen, auf der seriellen Leitung übertragebaren Befehlen von einem Rechner abgerufen werden können. Der Standard RS485 ermöglicht den Anschluß von mehreren Geräten an einem zweiadrigen Leiter, wie Abb. 1.2.1 zeigt. UPM300 UPM300 ANSCHLÜSSE Abb. 1.2.1 - Beispiel für Anschluß zwischen UPM300 und PC - 6 - UPM300 1.4 GENAUIGKEIT: TECHNISCHE DATEN HILFSSPANNUNG: 85 ÷ 265 VCA 50 / 60 Hz Max. ständige ertragbare Spannung: 300V (20 mSek) Max. nicht ständiger Spitzenwert: 320 mSek Verbrauch: 10 VA max. Sicherung: 315mA (muß vom Benutzer außer dem Gerät montiert werden) SPANNUNGSEINGÄNGE: VL - L max 600Vrms +25% direkt. Bei höheren Werten müssen U-Wandler (TV) benutzt werden. Burde: 0,15VA max mit höchster Spannung 750VL . L Höchster ertragbarer Spitzenwert: 1600Vrms (1Sek) STROMEINGÄNGE: L1, L2, L3 / Direkt angeschlossen bis auf 5A. Überlast max. 10 A (100 A für 1 Sekunde). Das Gerät kann nur Wechselströme ohne Komponente von Gleichstrom korrekt messen. Die Eingänge sind isoliert. Burde: 0,05VA max. jede @ 10A Kleinster meßbare Strom: 15mA Größter meßbare Strom: 6A Genauigkeit der Anzeige: ± 2 digit Strom: 0,5 % (5% ÷ 120%ln) Spannung: 0,5 % (20 ÷ 750VL - L) Leistung: 1,5 % (10% ÷ 120%Pn/Sn/Qn) Energie: entsprechend den Normen IEC1036 Klasse 2 Leistungsfaktor: 2 % (0,5 indukt. ÷ 0,8 kapaz.) Frequenz: ± 0,02 Hz Temperatur: (10 Minuten nach Einschalten) ±2 °C (0 ÷ 55°C) MESSBEREICH: Von 45Hz bis 65Hz. Das Gerät kann die Frequenz korrekt berechnen, wenn die Spannung V1-N wenigstens 20V beträgt. MESSMETHODE: 32 Stichproben pro Periode 8 Perioden lang insgesamt 256 Stichproben pro jede Messung (Meßfrequenz bei 50 Hz = 1,6 kHz). Meßrate 0,75 Sekunden. Messung der Frequenz alle 15 Sekunden. Selbsttätige Regelung des Nullpunkts alle 45 Sekunden. - 7 - ISOLIERSPANNUNG: Geprüft und entwickelt entsprechend den Normen SERIELLER AUSGANG (OPTION): PROGRAMMIERBARE PARAMETER: RS 485 für Multipoint-Anschluß oder RS 232 für Point-to-point-Anschluß. Baud rate programmierbar bis auf 9600. Max. 32 Geräte an einer seriellen Kommunikationslinie RS 485 (bis 255 abfragbar). Verzögerung der Antwort auf Abfrage 0,2 bis 1,2 Sek. (normalerweise 0,4 Sek.) Protokoll: Standard ASCII, MODBUS optionell. - Verhältnis I-Wandler. - Verhältnis U-Wandler. - Parameter zu Ausgangsoptionen (serielle Kommunikation oder analog) AUSGANGSSIGNALE (OPTION): Option A) 2oder 3 Halbleiterausgänge 50 VCC / 30 mA max. Option B) 2 Ausgänge MOSFET, kombiniert mit dem seriellen Ausgang(300mA/50VAC/DC oder 80mA/250VAC/DC). ANZEIGE: Alphanumerisches vierstelliges Display auf 3 Zeilen. Zeichengröße 13 mm. PROGRAMMIERDATENSPEICHERUNG: Alle Programmierdaten sowie die Energiezähler werden in EEPROM gespeichert. Die Lebensdauer wird für 100.000 Aufzeichnungen/ Anzeigen garantiert. Die Speicherdauer beträgt 40 Jahre ohne Stromversorgung. HÖCHSTWERTE: Die Daten werden flüchtig, nicht gepuffert gespeichert. Sie werden bei jedem Ausschalten gelöscht. Nullstellung über Tastenfeld oder serielle Linie. BETRIEBSTEMPERATUR: TASTENFELD: von - 10°C bis + 45°C. 4 Funktionstasten für Seitenwechsel und Änderung der Programmierparameter. - 8 - LAGERTEMPERATUR: ABMESSUNGEN: von - 20°C bis + 60°C. Wenn das Gerät mit sehr niedriger Temperatur gelagert worden ist, ist es empfehlenswert, dessen Temperatur auf normale Werte steigen zu lassen, um Kondensation zu vermeiden. Plastikgehäuse zum Einbau 96 x 96 x 126 mm Tiefe. BETRIEBSFEUCHTIGKEIT: Max 75% ohne Kondensation. SCHUTZGRAD: IP 50 für Frontplatte und IP 20 für Klemmen. Abb. 1.3.1 - Abmessungen GEWICHT: 500 g ca. Max. bei einem Gerät mit allen Optionen (700 g Max. mit origineller Verpackung, Handbuch und Zubehör). - 9 - WIRKLEISTUNG: 1.5 DURCHGEFÜHRTE MESSUNGEN PL1- PL2- PL3 [W] STERNSPANNUNG (Effektivwert): WIRKLEISTUNG DES 3PH-SYSTEMS: VL1-N- VL2-N- VL3-N [V] P [W] LEITERSPANNUNG (Effektivwert): BLINDLEISTUNG: VL1-L2- VL2-L3- VL3-L1 [V] QL1- QL2- QL3 [VAr] SPANNUNG DES 3PH-SYSTEMS (Effektivwert): V [V] LEITERSTROM (Effektivwert): IL1- IL2- IL3 [A] STROM DES 3PH-SYSTEMS (Effektivwert): I [A] LEISTUNGSFAKTOR: PFL1-L2-L3 LEISTUNGSFAKTOR DES 3PH-SYSTEMS: PF SCHEINLEISTUNG: SL1- SL2- SL3 [VA] SCHEINLEISTUNG DES 3PH-SYSTEMS: S [VA] BLINDLEISTUNG DES 3PH-SYSTEMS: Q [VAr] WIRKENERGIE DES 3PH-SYSTEMS: W [Wh] (Max 99,99 GWh) BLINDENERGIE DES 3PH-SYSTEMS: Wr [VArh] (Max 99,99 GVArh) MITTLERE WIRKLEISTUNG: P [W] MITTLERER STROM: I [A] FREQUENZ: f [Hz] HÖCHSTWERTE DER STROM: IL1- IL2- IL3 [A] - 10 - HÖCHSTWERTE WIRKLEISTUNG: DER MITTLERE PAV [W] HÖCHSTWERTE DER MITTLERER STROM: IAV [A] ANSCHLUSSFOLGE DER PHASE: Ph TEMPERATUR: t [°C] - 11 - 2 2.3 MONTAGE INSTALLATION 2.1 ERSTE KONTROLLEN Bei Empfang des Instruments dessen Zustand auf Transportschäden kontrollieren. Bei Schwierigkeiten wende man sich an den Kundendienst für eventuelle Reparaturen bzw. Ersatzteilbeschaffung. Das Instrument sollte möglichst in vibrationsfreie Tafeln und mit Raumtemperatur zwischen -10 und +45°C nach den Normen EMC montiert werden. Die Klemmenleiste müssen unzugängig sein, wenn sie in Spannung sind. Das Gerät soll in eine Tafel mit Montageöffnung 92 x 92 mm (Toleranz +0,8 - 0) eingebaut werden, wie Abb. 2.3.1 zeigt. 2.2 SICHERHEITSMASSNAHMEN Vor Installallierung diese Seiten aufmerksam lesen. Zur korrekten Benutzung des Instruments gehört die Einhaltung der normalen Sicherheitsvorkehrungen von dem Bediener. Wenn der Verdacht besteht, daß das Instrument etwa infolge von Transportschäden - nicht mehr sicher ist, ist es außer Betrieb zu nehmen und es muß sichergestellt werden, daß es nicht versehentlich benutzt werden kann. Alle Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten bei offenem Gerät dürfen nur durch befugtes Fachpersonal ausgeführt werden. - 12 - Abb. 2.3.1 - Einbauöffnung für UPM300 2.3.1 Schnellmontage. 2.3.2 Schraubmontage. Zur Befestigung die beiden Befestigungselemente von der Rückseite her einsetzen und an der seitlichen Zahnung des Instruments einrasten lassen (s. Abb. 2.3.2). Gerät von vorn in die Einbauöffnung setzen. Zur Befestigung das Instrument gegen die Tafel drücken, auf der Rückseite die zwei im Lieferumfang enthaltenen Befestigungsbügel einfügen und an den seitlichen Zähnen des Instruments einhaken (1 und 2); anschließend die Schrauben nach Abb. 2.3.3 festziehen (3). 1 1 2 2 3 3 Fig. 2.3.2 Schnellmontage Fig. 2.3.3 Schraubmontage - 13 - 3 Die Version von UPM300 mit 2 Digitalausgängen und 1 seriellen Ausgang ist mit einer ausziehbaren Klemmenleiste ausgerüstet, der dem Anschluß des seriellen Ausgangs dient. ANSCHLÜSSE 3.1 KLEMMENLEISTE Die Klemmen sind als Schraubklemmen (Typ K) für Leiter bis 4 mm2 mit einer von Leistung 10 A ausgeführt und mit den Normen IEC 998-1 und IEC 998-2-1 übereinstimmig. 3.2 ALLGEMEINE HINWEISE Zweck dieser Hinweise ist es, auf die Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation des UPM300 hinzuweisen. Unser Technischer Kundendienst steht Ihnen zur Klärung von besonderen Problemen zur Verfügung. Alle Anschlüsse bei ausgeschaltetem Gerät und nach dem Einbau durchführen. 3.3 STROMVERSORGUNG Vor Anschluß der Stromversorgung kontrollieren, daß die Spannung mit der auf dem Schild angegebenen Werten übereinstimmt. Sensor für die Temperatur Abb. 3.1.1 - Klemmenleiste UPM300 Das Instrument besitzt keine Sicherung im Versorgungsstromkreis und ist deshalb durch den Installateur mittels einer Sicherung zu 315 mA oder einer anderen Sicherungsmaßnahme zu schützen. - 14 - 3.4 SPANNUNGSEINGÄNGE 3.5 STROMEINGÄNGE Das UPM300 kann Spannungen bis maximal 600 Vrms (+25%) zwischen Phase und Phase messen. Vor dem Anschluß kontrollieren, daß der anzuschließende Eingang dem Wert auf dem Schild entspricht. Kontrollieren, daß der anzuschließende Eingang dem Wert auf dem Schild entspricht. Anschlüsse entsprechend den Schaltbildern (s. 3.6) durchführen und die Phasenfolge beachten (wichtig: L1 Spannungseingang = L1 Stromeingang). Anschlüsse entsprechend den Schaltbildern (s. 3.6) durchführen und die Phasenfolge beachten (wichtig: L1 Spannungseingang = L1 Stromeingang). Bei Verwendung von U-Wandlern (TV) Polarität an Ein- und Ausgang beachten. Bei Verwendung von I-Wandlern (TA) Polarität an Ein- und Ausgang beachten. ZUR BEACHTUNG: Stromeingang nie abnehmen, ohne vorher die Stromversorgung abgeschaltet zu haben. Falls das nicht möglich ist, den Sekundärstrom des I-Wandlers kurzschließen. - 15 - Das UPM300 wurde entsprechend den Normen IEC 348 Klasse 1 für Betriebsspannungen bis 650 Vac rms entwickelt und geprüft, es entspricht 3.6 SCHALTBILDER siehe BEMERKUNG 1 siehe BEMERKUNG 1 UPM300 VERBRAUCHER VERBRAUCHER UPM300 Abb. 3.6.1 - Schaltbild Nr. 1 Abb. 3.6.3 - Schaltbild Nr. 3 siehe BEMERKUNG 1 UPM300 VERBRAUCHER VERBRAUCHER UPM300 Abb. 3.6.2 - Schaltbild Nr. 2 Abb. 3.6.4 - Schaltbild Nr. 4 - 16 - siehe BEMERKUNG 1 siehe BEMERKUNG 2 UPM300 Abb. 3.6.5 - Schaltbild Nr. 5 BEMERKUNG 1: Bei einem dreiphasigen System sind alle Messungen von Leistung und LF jeder Phase nur annähernd (sie sind bezüglich auf den Mittelpunkt eines vom Gerät geschaffenen künstlichen Sternanschlusses). VERBRAUCHER UPM300 Abb. 3.6.6 - Schaltbild Nr. 6 Abb. 3.6.7 - Schaltbild Nr. 7 VERBRAUCHER VERBRAUCHER EINPHASENVERSORGUNG UPM300 BEMERKUNG 2: Bei EINPHASEN-SCHALTUNG müssen die Spannungs-eingänge L2 und L3 mit dem Nulleiter N verbunden werden. Ausgehend von den obigen Schaltbildern sind auch andere Kombinationen möglich. - 17 - 3.7 DIGITALAUSGÄNGE (OPTION) Option A Das Gerät mit Digitalausgängen als Option besitzt 2 bzw. 3 galvanisch getrennte Transistorausgänge. Option B Das Gerät mit Option Digitalausgänge und seriellem Ausgang verfügt über 2 Ausgänge photoMOS. Bei Verwendung von Ausgängen photoMOS ist es möglich (abhängig vom benutzten Typ): Für die Anschlüsse normale Ein- oder Mehrleiterkabel verwenden. Falls ein geschirmtes Kabel verwendet wird, muß der Schirm in einem einzigen Punkt geerdet werden, um Phänomene von Wirbelstrom zu vermeiden. Bei langen Kabelstrecken müssen die Meßkabel getrennt von den Leistungskabeln verlegt werden. Eventuelle Kreuzungen von Meß- mit Leistungskabeln sollten möglichst nur rechtwinklig erfolgen. A) Lasten anzutreiben, mit einer Spannung nicht höher als 50VAC/DC und einer maximalen Absorption von 300mA. B) Lasten anzutreiben, mit einer Spannung nicht höher als 250V AC/DC und einer maximalen Absorption von 80mA. Jedem Ausgang kann eine unterschiedliche Funktion zugewiesen werden, wie im Abschnitt 5.4 näher beschrieben wird. Die Digitalausgänge benötigen externe Speisung wie nach Abb. 3.7.2, 3.7.3, 3.7.4 und 3.7.5 vorgenommen wird. - 18 - 3.7.1 TRANSISTORSAUSGANG OUT 1 Der Ausgang ist gegen Überlast und zufällige Kurzschlüsse von kurzer Dauer geschützt. Abb. 3.7.1 - Sättigungsgrad des Transistors Der Sättigungsgrad des Transistors ist nicht gleich null; es ist deshalb bei der Berechnung der Speisespannung und des Lastbetriebs (RL) zu berücksichtigen. VRL = VCC - VSAT - 19 - OUT 2 Höchstspannung für Speisung VDC (positiver Pol der Speisung an Klemme “+”). Höchstlast 30 mA. Abb. 3.7.2 - Schaltung der Digitalausgänge OUT 1 Wenn das Gerät UPM300 keinen seriellen Ausgang besitzt, ist es möglich, über 3 galvanisch isolierte Transistorausgänge zu verfügen. OUT 3 OUT 2 In diesem Fall den Anschluß entsprechend dem Schema von Abb. 3.7.3 durchführen. Abb. 3.7.3 - Schaltung 3 Digitalausgänge - 20 - 3.7.2 PHOTOMOSAUSGÄNG BIS 300mA / 50VAC/DC Höchstspannung für Speisung 50 VAC/DC Höchstlast 300 mA. -2 +3 Der höchwert des Widerstands am photoMOSAusgang mit geschlossenem Kontakt beträgt 2,5Ohm. -4 Abb. 3.7.4 - Schaltung der Digitalausgänge - 21 - OUT 2 Der Ausgang ist gegen kuryfristige Überlast oder Kurzschlüsse geschützt. OUT 1 +1 3.7.3 PHOTOMOSAUSGANG BIS 80mA / 250VAC/DC Der Ausgang ist gegen kuryfristige Überlast oder Kurzschlüsse geschützt. -2 +3 Der höchwert des Widerstands am photoMOSAusgang mit geschlossenem Kontakt beträgt 50 Ohm. -4 Abb. 3.7.5 - Schaltung der Digitalausgänge - 22 - OUT 2 Höchstspannung für Speisung 250 VAC/DC. Höchstlast 80 mA. OUT 1 +1 3.8 SERIELLER AUSGANG (OPTION) Die Kommunikation mit dem UPM300 erfolgt mittels asynchroner serieller Übertragung, Halbduplex RS 485. Alle übertragenen Zeichen gehören zum ASCII-Code. Die Standard-Schnittstelle RS-485 ermöglicht eine Verbindung der Art Multi-drop, das heißt die Verbindung mehrerer Meßinstrumente mit einem Host Computer über ein einziges Kabel. Jedes einzelne Instrument kann jederzeit mit Hilfe der SERIENNUMMER abgefragt werden; später ist die Abfrage über die bei der Konfiguration zugewiesene LOGISCHE NUMMER möglich. Für die Verbindung der einzelnen Teile untereinander PERSONAL COMPUTER Abb. 3.8.1 Möglicher Anschluß bei guter Erdung ohne besondere Unterschiede des Potentials zwischen den verschiedenen Punkten. Für kurze Entfernungen kann auf die Erdung verzichtet UPM 300 - 23 - UPM 300 wird bei der Minimalkonfiguration ein verdrehtes Doppelleiterkabel verlangt (s. Abb. 3.8.1). In diesem Fall ist die Erdung der COM-Klemme an jedem Instrument erforderlich, aber nicht unerläßlich, vor allem bei kurzen Entfernungen (von wenigen Metern). Der in Abb. 3.8.2 aufgezeigte Anschluß verwendet einen dritten, mit der Klemme verbundenen Leiter, um für alle Netzgeräte dasselbe Bezugsniveau sicherzustellen. PERSONAL COMPUTER Es handelt sich um das in den meisten Fällen zu verwendende Schaltschema, das zudem zuverlässiger ist als das vorhergehende, da es frei von Wirbelstromeffekten ist. Bei starken elektromagnetischen Störungen, die die Kommunikation beeinträchtigen können, ist die Verwendung eines abgeschirmten verdrehten Zweileiterkabels empfehlenswert. Nur an einer Stelle erden (das Schema zeigt auch den Anschluß für die Abschirmung, sofern ein entsprechendes Kabel verwendet wird) Abb. 3.8.2 UPM 300 Empfohlener Anschluß - 24 - UPM 300 Das Bezugsschema ist immer das von Abb. 3.8.2. Die Erdung des dritten Leiters und eventuell der Abschirmung des Kabels erfolgt nur an einer Stelle, üblicherweise zu Beginn der Leitung, wie gezeigt. Die Abbildungen 3.8.1 und 3.8.2 zeigen ein typisches Beispiel für die Verbindung zwischen einem Personal Computer (Host) und zwei Meßinstrumenten UPM300. Es gibt zwei Arten von Klemmenleisten fü die serielle Schnittstelle. Wenn das Gerät auch die Digitalausgänge besitzt, muß der Anschluß auf die Klemmen durchgeführt werden, die sich im oberen Teil befinden. Entfernungen sind ein niedrigerer Baudwert, Kabel mit niedriger Dämpfung oder der Zusatz eines Signalwiederholers (RPT85) empfehlenswert. An einer Leitung können bis zu 32 Instrumente angeschlossen werden. Soll dieser Wert überschritten werden, sind Signalwiederholer einzusetzen. Jeder Wiederholer kann 32 Meßinstrumente übernehmen. Mit der LOGISCHEN NUMMER können bis auf 255 Geräte abgefragt werden. Mit der SERIENNUMMER gibt es keine Beschränkung, aber die Kommunikation ist langsamer Die Abschlußwiderstände Rt müssen am PC und am letzten an der Leitung angeschlossenen Gerät eingebaut werden. Die Verwendung dieser Widerstände reduziert Signalreflexe entlang der Leitung und ist für kurze Strecken (höchstens 100 m) oder für niedrige Baud-Werte nicht nötig. Für die typische Telefonleitung kann Rt Werte von 100 bis 150 Ohm annehmen (normalerweise sind 120 Ohm ein ausreichender Wert). Die größte empfohlene Länge für eine Verbindung beträgt rund 1200 Meter bei 9600 Baud. Bei größeren - 25 - 3.8.1 RS232 (OPTION) Die Schnittstelle RS232 dient zum Anschluß nur für ein Gerät UPM300 mit PC. Beim Anschluß müssen der PC und das Gerät beide ausgeschaltet und unvernetzt sein. Es gibt zwei Arten von Klemmenleisten fü die serielle Schnittstelle. Wenn das Gerät auch die Digitalausgänge besitzt, muß der Anschluß auf die Klemmen durchgeführt werden, die sich im oberen Teil befinden. PERSONAL COMPUTER UPM300 Abb. 3.8.3 - RS232 Anschluß Für den Anschluß ein dreiadriges abgeschirmtes Kabel verwenden (Abb. 3.8.3 und 3.8.4). Die Masseverbindung der Abschirmung soll nur an einer Stelle durchgeführt werden. Die Länge sollte drei Meter nicht überschreiten. PERSONAL COMPUTER UPM300 Abb. 3.8.4 - RS232 Anschluß (Gerät mit seriellen Ausgängen) - 26 - 4 Auf der Stirnseite des Instruments sind ein alphanumerisches vierstelliges Display auf 3 Zeilen zur Anzeige der erfaßten Größen sowie vier Funktionstasten für die Bedienung angebracht (Abb. 4.2.1). BEDIENUNG 4.1 BESCHREIBUNG UPM300 ist ein Tafel-Meßgerät, das alle Variablen eines dreiphasigen elektrischen Netzwerk messen und anzeigen kann. 4.2 BEDIENUNGSELEMENTE Beim Einschalten des UPM300 erscheint die als MAIN PAGE programmierte Seite. Die MAIN PAGE wird durch die drei beleuchteten Punkte rechts der Maßeinheit identifiziert. Bei der Bedienung sind zwei unterschiedliche Funktionen zu unterscheiden: Datenanzeige und Programmierung des Instruments. Damit die Variablen korrekt gemeßt und angezeigt werden, muß das Gerät zuvor programmiert werden. Der Übergang von Anzeigephase auf Programmierphase erfolgt durch gleichzeitigen Druck auf die Tasten und für mindestens 5 Sekunden. Der Übergang von Programmierphase auf Anzeigephase erfolgt von der Seite SAVE AND EXIT aus (Abb. 5.2.7) durch Druck auf die Taste . Abb. 4.2.1 - Stirnseite - 27 - 4.3 FUNKTION DER TASTEN 4.4 ANGEZEIGTE DATEN Einzeln gedrückt wechseln sie die Displayseite. 2 Minuten nach dem letzten Tastendruck erscheint automatische die Seite MAIN PAGE. Bei Druck auf die Taste wird die Maßeinheit der angezeigten Größe angegeben. Wenn die Taste mindestens 5 Sekunden gedrückt wird, wird die automatische Anzeige alle 10 Sekunden der Maßeinheit freigegeben (AUTO ON) beziehungsweise gesperrt (AUTO OFF). Im folgenden werden alle Anzeigeseiten für elektrische Stern- und Leitergrößen eines Dreiphasennetzes dargestellt. Die Maßeinheiten Sind automatisch angezeigt für 1 Sek. jeden 10 Sek. wenn die Funktion AUTO ON freigegeben worden ist (siehe Taste ). Wenn der letzte Punkt rechts von den Werten für LF und Blindleistung blinkt, bedeutet das, daß die Last kapazitiv ist. Wenn die Taste mindestens 3 Sekunden gedrückt wird, wird die aktuelle Seite als neue MAIN PAGE definiert. Werden beide Tasten während der Anzeige des Höchstwerte gleichzeitig mindestens 2 Sekunden lang gedrückt, dann werden diese Werte auf Null gestellt. . bis zur ersten Anzeige über 0. Die Anzeige ist - 28 - MESSWERTE MESSWERTE Abb. 4.4.1 - Anzeigeseite ΣL Abb. 4.4.2 - Anzeigeseite ΣP Elektrische Größen eines Dreiphasensystems Leistungen des Dreiphasensystems - Mittel der effektiven verketteten Spannungen V [V] - Wirkleistung I [A] - Blindleistung - Mittel der Effektivströme - Leistungsfaktor Zur Anzeige der Maßeinheit LF drücken. Q [VAr] - Scheinleistung Zur Anzeige der Maßeinheit Wenn die Last kapazitiv ist, blinkt der letzte Punkt rechts vom Wert für LF. P [W] S [VA] drücken. Wenn die Last kapazitiv ist, blinkt der letzte Punkt rechts vom Wert für die Blindleistung. - 29 - MESSWERTE MESSWERTE Abb. 4.4.3 - Anzeigeseite Wh - VARh Abb. 4.4.4 - Anzeigeseite VL-L Summenzähler der Wirkenergie und der Blindenergie Verkettete Spannungen zwischen den Phasen L1-L2-L3. - Summenzähler der Wirkenergie W [Wh] - Effektive Spannung zwischen L1-L2 V12 [V] Wr [VArh] - Effektive Spannung zwischen L2-L3 V23 [V] - Effektive Spannung zwischen L3-L1 V31 [V] - Summenzähler der Blindenergie Zur Anzeige der Maßeinheit - 30 - drücken. MESSWERTE MESSWERTE Abb. 4.4.5 - Anzeigeseite VL-N Abb. 4.4.6 - Anzeigeseite A Effektive Spannungen der drei Phasen Effektive Ströme der drei Phasen - Spannung der Phase L1 V1 [V] - Strom der Phase L1 I1 [A] - Spannung der Phase L2 V2 [V] - Strom der Phase L2 I2 [A] - Spannung der Phase L3 V3 [V] - Strom der Phase L3 I3 [A] Zur Anzeige der Maßeinheit drücken. Zur Anzeige der Maßeinheit - 31 - drücken. MESSWERTE MESSWERTE Abb. 4.4.7 - Anzeigeseite PF Abb. 4.4.8 - Anzeigeseite W Leistungsfaktoren der drei Phasen Wirkleistungen der drei Phasen - Leistungsfaktor der Phase L1 PF1 - Wirkleistung der Phase L1 P1 [W] - Leistungsfaktor der Phase L2 PF2 - Wirkleistung der Phase L2 P2 [W] - Leistungsfaktor der Phase L3 PF3 - Wirkleistung der Phase L3 P3 [W] Zur Anzeige der Maßeinheit drücken. Zur Anzeige der Maßeinheit Wenn die Last kapazitiv ist, blinkt der letzte Punkt rechts vom Wert für LF. - 32 - drücken. MESSWERTE MESSWERTE Abb. 4.4.9 - Anzeigeseite VAR Abb. 4.4.10 - Anzeigeseite VA Blindleistungen der drei Phasen Scheinleistungen der drei Phasen - Blindleistung der Phase L1 Q1 [VAr] - Scheinleistung der Phase L1 S1 [VA] - Blindleistung der Phase L2 Q2 [VAr] - Scheinleistung der Phase L2 S2 [VA] - Blindleistung der Phase L3 Q3 [VAr] - Scheinleistung der Phase L3 S3 [VA] Zur Anzeige der Maßeinheit drücken. Zur Anzeige der Maßeinheit Wenn die Last kapazitiv ist, blinkt der letzte Punkt rechts vom Wert für die Blindleistung. - 33 - drücken. MESSWERTE HÖCHSTWERTE Abb. 4.4.11 - Anzeigeseite Wav - Aav - F Abb. 4.4.12 - Anzeigeseite AMAX Werte für Leistung, mittleren Strom und Frequenz Höchstwerte der effektiven Sternströme - Mittlere Wirkleistung P [W] - Strom der Phase L1 I1 [A] I [A] - Strom der Phase L2 I2 [A] F[Hz] - Strom der Phase L3 I3 [A] - Mittlerer Strom - An Phase L1 gemessene Frequenz Zur Anzeige der Maßeinheit drücken. Zur Anzeige der Maßeinheit Wenn das Instrument die Frequenz nicht korrekt berechnen kann (z.B. bei Spannung V1 - N unter 20 V), erscheint das Symbol --.- drücken. Das Symbol . zeigt an, daß kein anderer Wert als 0 gespeichert wurde. - 34 - HÖCHSTWERTE MESSWERTE Abb. 4.4.13 - Anzeigeseite Wav und Aav MAX Fig. 4.4.12 - Temperatur und Anschlußfolge Höchstwerte der mittleren Leistung und Strom - Höchstwerte der mittlere Wirkleistung - Höchstwerte der mittlerer Strom Zur Anzeige der Maßeinheit P [W] I [A] drücken. Das Symbol . zeigt an, daß kein anderer Wert als 0 gespeichert wurde. Wert der Temperatur und Anschlußfolge der Phasen. - Temperaturwert, gemessen auf die Klemmen t [°C] Das Gerät zeigt die Zeichen ---- unter 0°C und ++++ über 55°C an. Der Sensor für die Temperatur befindet sich auf der Rückseite des Geräts, neben den Stromeingangsklemmen (siehe Abb. 3.1.1 auf Seite 14). - Anzeige der Anschlußfolge der Phasen Ph Die Anzeige ist nur dann korrekt, wenn die Spannung V1 - N wenigstens 20V beträgt. - 35 - 5 5.1 FUNKTION DER TASTEN PROGRAMMIERUNG Der Übergang von Anzeigephase auf Programmierphase erfolgt durch gleichzeitigen Druck auf die Tasten und für mindestens 5 Sekunden. !!! ZUR BEACHTUNG: WÄHREND DER PROGRAMMIERPHASE WERDEN KEINE DATEN ERFASST; DIE ZÄHLER LAUFEN NICHT WEITER UND ES BESTEHT KEINE KOMMUNIKATION MIT DEM COMPUTER. DIE AUSGÄNGE BLEIBEN IN DEMSELBEN STATUS WIE VOR DER PROGRAMMIERUNG. - Wechseln die angezeigte Seite, indem sie auf die vorhergehende oder folgende Seite schalten. - Ändern den Wert der vom Cursor angezeigten Zahl. Hat die Funktion einer Bestätigung (ENTER) - Bestätigt die Änderung der angezeigten Seite. - Bestätigt die geänderten Zahlen und geht zum neuen Parameter über. - Verschieben den Cursor auf die zu verändernde Zahl. - 36 - KTV (ganzer Teil) 5.2 PROGRAMMIERSEITEN Die erste dieser Seiten ermöglicht die Bestimmung des ganzen Teils (1090) des errechneten Übersetzungsverhältnis. Der höchste programmierbare Wert ist 9999. 5.2.1 ÜBERSETZUNGSVERHÄLTNIS KTA Der Wert KTA zeigt das Übersetzungsverhältnis für den verwendeten I-Wandler an. Damit können die gemessenen Werte als Primärwerte angezeigt werden. Abb. 5.2.2 - Übersetzung UWandler KTV (dezimaler Teil) Abb. 5.2.1 - Übersetzung IWandler 5.2.2 ÜBERSETZUNGVERHÄLTNIS KTV Der Wert KTV zeigt das Übersetzungsverhältnis für den verwendeten U-Wandler an. Der Parameter zur Bestimmung des Übersetzungsverhältnisses der Stromwandler wird in zwei verschiedenen Seiten eingegeben. Das Verhältnis, berechnet zwischen dem Primär- und dem Sekondärkreis des Wandlers (z. B. 120.000/110=1090.909) muß in Ganzer (1090) und Dezimaler Teil (909) getrennt werden. Der Parameter ermöglicht die Bestimmung des Dezimalen Teils (909) des errechneten Übersetzungsverhältnisses. Der höchste programmierbare Wert ist .999. - 37 - Abb. 5.2.3 - Dezimaler Teil 5.2.3 SKALENENDWERT DES STROMS 5.2.5 NULLSTELLUNG (CLR) Skalenendwert des Eingangs für die Messung des Stroms (in Ampere angegeben). Dient zur Anpassung des Nennwerts des Ausgangs des I-Wandlers. Zwei Werte sind möglich: 1 und 5. Code zur Nullstellung der Energiezähler. (der Code ist 4300) Abb. 5.2.4 - Skalenendwert Abb. 5.2.6 - Nullstellung Strom 5.2.4 INTEGRATIONSZEIT Integrationszeit (in Minuten) für die Berechnung der mittleren Leistung (z.B. 15'). Die mittlere Leistung wird in der programmierten Periode berechnet (z.B. 15') und jede Minute aktualisiert. Programmierbare Werte: 1 bis 60. Abb. 5.2.5 - Integrationszeit 5.2.5 AUSGANG Von dieser Seite aus kann die Programmierung verlassen werden. Durch Druck auf ist Rückkehr in die Anzeigephase möglich. Wenn das Gerät über einen seriellen oder einen Digitalausgang verfügt (als Option), siehe die folgenden Punkte. - 38 - Abb. 5.2.7 - Retten und Beenden 5.3 OPTION SERIELLER ANSCHLUSS Wenn das Gerät mit einem SERIELLEN Anschluß als Option bestellt wurde, gelten die folgenden Programmierparameter. TABELLE DER SERIELLEN PARAMETER PARITY BIT NONE EVEN ODD 8-9 8 8 1 1 1 STOP Tab. 5.3.1 - Tabelle der seriellen Parameter 5.3.1 KOMMUNIKATIONSPARAMETER - B. Rate 5.3.2 ADRESSE Die dem Gerät zur Abfrage zugewiesene LOGISCHE NUMMER (in Hexadezimalzahlen von 01 bis FF = 255 Adressen). Übertragungsgeschwindigkeit der seriellen Linie (300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600). - Parity Einstellung der Parität (N/ E/O). - Bit Zahl der Datenbits (8/9). - Stop Zahl der Stopbits (Fester Wert: 1). Abb. 5.3.1 - Kommunikation Abb. 5.3.2 -Adresse - 39 - 5.4 OPTION DIGITALAUSGÄNGE 5.4.2 BETRIEBSART Wenn das Gerät mit DIGITALAUSGÄNGEN als Option bestellt wurde, gelten für jeden Ausgang die folgenden Parameter. Betriebsart des Ausgangs: PULS = Impulsausgabe HIGH = Eingriffsschwelle, wenn Meßwert > Set LOW = Eingriffsschwelle, wenn Meßwert < Set Abb. 5.4.2 - Betriebsart 5.4.1 ZUGEORDNETE VARIABLE 5.4.3 ZEIT/VERZÖGERUNG Zahl der dem Ausgang zugewiesenen Variablen (zwischen 00 und 3C). PULS: Impulsdauer (max. mSek.) Wert programmierbar 100 bis 250. HIGH/LOW: Eingriffsverzögerung Schwelle (in Sek.) Wert programmierbar 000 bis 999. Z.B.: Mit dem Impulsausgang können nur Energien zugewiesen werden (Var. 30 mit Out 1 und Var. 31 mit Out 2). Achtung: wenn dem Digitalausgang eine Variabed zugewiesen wird, die der Liste nicht gehört, können Störungen auftauchen. Abb. 5.4.1 - Variblen - 40 - 250 von der von Abb. 5.4.3 - Zeit Unprogrammierbarer Wert: Er zeigt den absoluten Wert bezogen auf die programmierte Schwelle an. Er wird automatisch vom Gerät nach der Eingabe des Prozentwerts der vorigen Zeile berechnet. 5.4.4 HYSTERESE Prozentwert der Hysterese der Schwelle (0-99%) bezogen auf Schwelle. In Betriebsart PULS ohne Belang. In Betriebsart PULS ohne Belang. Abb. 5.4.4 - Hysterese 5.4.5 SET PULS: Wert des Abgabeimpulses in Wh oder VArh (s. Tabelle 5.4.1) A HIGH/LOW: Prozentwert der Eingriffsschwelle bezogen auf Skalenendwert (s. Tabelle 5.4.2 und 5.4.3 für die Berechnung). B Abb. 5.4.5 - Set - 41 - ANMERKUNGEN ZUR BERECHNUNG DES IMPULSWERTS BERECHUNG DES SKALENENDWERTS Der Skalenendwert hängt von den geprüften Größen ab. Die höchste Abgabefreqeunz der Impulse beträgt 2 Imp/ Sek, d.h. 7200 Imp/h. Das zu Vermeidung von Zählverlusten dem Impuls zuzuordnende Mindestgewicht beträgt: - Leiterspannung: a) Anschluß ohne U-W (KTV = 1) Vfs = 750V b) Anschluß mit U-W Vfs = KTV x 150V emin = PMAX / (KTV x KTA x 7200) - Sternspannung: Beispiel 1: Messung in 3ph-Leitung 10 kV U-Wandler (TV) = 10000/100 (KTV=100) I-Wandler (TA) = 400/5 A (KTA=80) PMAX= 4.5 MW a) Anschluß ohne U-W (KTV = 1) Vfs (Phase) = 750V / 1,73 b) Anschluß mit U-W Vfs (Phase) = KTV x 150V / 1,73 - Leiterstrom: emin = 4500000 / (100 x 80 x 7200) = 0.078 Wh a) Skalenendwert 1A Afs = KTA x 1A Das Ergebnis kann aufgerundet werden (z.B. 0.1 Wh) um die Summenberechnung eines eventuellen externen Geräts zu vereinfachen. Es soll nie abgerundet werden! b) Skalenendwert 5A Afs = KTA x 5A - Leistung des Systems: Pfs = Vfs x Afs x 1,73 Beispiel 2: Messung in 3ph-Leitung 380 V. U-Wandler (TV) = kein (KTV=1) I-Wandler (TA) = kein (KTA=1) PMAX= 3.3 kW - Leistung der Phase Pfs (Phase) = Vfs x Afs / 1,73 Tab. 5.4.2 - Tabelle zur Berechnung des Skalenendwerts emin = 3300 / (1 x 1 x 7200) = 0.458 Wh Das Ergebnis kann aufgerundet werden (z.B. 1 Wh). BEMERKUNG: Wenn viel höhere Werte eingegeben werden, wird die Impulsfrequenz niedriger sein; die Energiezähler werden trotzdem noch korrekt arbeiten. Tab. 5.4.1 - Berechnung des Abgabeimpulses - 42 - MATHEMATISCHE BERECHNUNG DES DIGITALAUSGANGS MIT SCHWELLE PROGRAMMIERUNG DES DIGITALEN SCHWELLENAUSGANGS DURCH VERSUCHE Der Schwellenwert soll bei einer Entnahme von 300 A ansprechen; der Verbraucher ist über I-Wandler (TA) 500/5 (kTA = 100) mit dem UPM300 verbunden. Der Schwellenwert soll bei einer Entnahme von 300 A ansprechen; der Verbraucher ist über I-Wandler (TA) 500/ 5 (kTA = 100) mit dem UPM300 verbunden. Berechnung des Skalenendwerts der Größe (siehe Tab. 5.4.2): - Die erste Stelle links von SET ändern (Zeile A in Abb. 5.4.5) , bis ein Wert erreicht wird, der gleich oder nur wenig kleiner als der Sollwert ist (in unserem Fall 300A in Zeile B). Dadurch ergibt sich eine beachtliche Veränderung des absoluten Werts. Afs = 100 x 5A = 500A Berechnung des Prozentwerts entsprechend 300 A: Set = 300A / 500A x 100 = 60,00% Tab. 5.4.3 - Programmierbeispiel für Digitalausgang mit Schwelle - Wenn sich noch nicht der genaue Wert ergibt, die zweite Stelle ändern, bis ein Wert erreicht wird, der gleich oder nur wenig kleiner als der Sollwert ist. - Wenn sich noch nicht der genaue Wert ergibt, auch die dritte und vierte Stelle ändern. Tab. 5.4.4 - Programmierbeispiel für Digitalausgang mit Schwelle - 43 - 6 KOMMUNIKATION (option) 6.1 PROTOKOLL Das Protokoll bestimmt die Kontrollcodes, die Datensequenz usw., die für den korrekten Datenaustausch erforderlich sind. Das Kommunikationsprotokoll benutzt eine Wechselverbindung auf einer einfachen Leitung (Halb-Duplex); das bedeutet, daß auf einer einzigen Verbindungsleitung die Mitteilungen in beiden Richtungen fließen: zuerst die des Host Computers an das einzelne Instrument, danach kommt in Gegenrichtung die Antwort des Instruments an den Host. Mit dem Protokoll kann die Verbindung zwischen Host und den Instrumenten hergestellt werden. Dagegen ist ein Austausch zwischen den einzelnen Instrumenten nicht möglich; diese können nie von sich aus die Kontrolle der Leitung übernehmen, sondern sind lediglich befugt, auf die Abfrage zu antworten. Alle übertragenen Zeichen sind im ASCII-Code enthalten (s. 6.8). 6.2 IDENTIFIKATIONSCODE Bei einem Multi-point-Anschluß muß jedes angeschlossene Gerät einen Namen oder einen Code zur eindeutigen Identifizierung haben; nur dann ist eine Kommunikation möglich, ohne die anderen Geräte in der Leitung zu stören. Das Protokoll des UPM300 verwendet zu diesem Zweck die auf der Rückseite des Geräts angebrachte SERIENNUMMER, die aus 9 alphanumerischen Zeichen besteht und vom Hersteller ausgegeben wird. Es ist möglich und empfehlenswert, einen zweiten Identifikationscode, die LOGISCHE NUMMER, zu zuweisen. Die LOGISCHE NUMMER besteht aus nur zwei ASCII-Zeichen und sie kann deshalb die Übertragung gegenüber der SERIENNUMMER beschleunigen. Die LOGISCHE NUMMER wird vom Benutzer zugewiesen und kann jederzeit mit einem entsprechenden Befehl geändert werden (siehe 6.4 FOLGE DER PARAMETEREINGABE). - 44 - Normalerweise wird das Instrument ohne LOGISCHE NUMMER geliefert. oder die Konfiguration können dadurch keinesfalls verändert werden. HINWEIS: Alle Instrumente antworten immer auf den Ident-Code 00. Das gibt die Möglichkeit, einen Rückstellungs- oder Synchronisationsbefehl gleichzeitig an alle im Netz befindlichen Instrumente zu schicken. Der Code 00 dient auch dazu, die Kommunikation mit einem Instrument herzustellen, dessen SERIENNUMMER nicht mehr bekannt ist. In diesem Fall darf in der Leitung nur das betroffene Gerät angeschlossen sein. Die Zeichensequenz für ein korrektes Abfragen ist die folgende: In einem Netz darf der Code 00 nur zur Übertragung von Befehlen verwendet werden. Eine Abfrage würde zur gleichzeitigen Antwort aller Instrumente mit möglichen Störungen führen. <STX>02R00<ETX>(51H) [Zeichen für Blockanfang] [Identifikation des Geräts] [Befehl] [Zeichen für Blockende] [Kontrollzeichen] [Zeichen für Blockanfang] ist immer <STX> (02H) [Identifikation des Geräts] 6.3 ABFRAGESEQUENZ normalerweise die LOGISCHE NUMMER in Hexadezimalzahlen (von 01 bis FF). Es kann auch das Zeichen S (53H) sein und danach die SERIENNUMMER des Geräts (9 alphanumerische Zeichen). Die Abfragesequenz eines Geräts beginnt beim Host mit dem Ziel, die vom Instrument gemessenen und verarbeiteten Daten zu erfragen. Der normale Betrieb ist immer das Zeichen R (52H), danach die Nummer der zu lesenden Variablen (s. 6.6.1). [Befehl] - 45 - [Zeichen für Blockende] [Datenblock] ist immer das Zeichen <ETX> (03H) kann unterschiedliche Form annehmen: [Kontrollzeichen] nur ein Zeichen, das sich aus dem EXCLUSIV-ODER (XOR) aller Zeichen von <STX> bis <ETX> je einschließlich ergibt und zur Kontrolle der übertragenen Daten verwendet wird (s. Beispiel 6.3.1 - 6.3.2) 1) Antwort auf die Abfrage einer einfachen Variablen (außer 30,31). +380.0<SP> Vorzeichen Wert der Variablen mit Dezimalpunkt (4 oder 5 Stellen für die Leistungen nach Var. 82) Multiplikator (s. Tab. 6.3.1) 2) Antwort auf Abfrage der Variablen 30,31. ANTWORTSEQUENZ +123.380k Das Meßgerät, das in der Abfragemitteilung seine SERIENNUMMER oder seine LOGISCHE NUMMER erkennt, antwortet mit folgender Mitteilung: <STX>+380.0<SP><ETX>/ [Zeichen für Blockanfang] [Datenblock] [Zeichen für Blockende] [Kontrollzeichen] Vorzeichen Wert der Variablen mit Dezimalpunkt Multiplikator (s. Tab. 6.3.1) 3) Antwort auf die Abfrage von Variablengruppen und von Mindest-/Höchstwerten. Die Formate der einzelnen Variablen entsprechen den 1) und 2) +380.0<SP>+13.38k...........+123.380k Vorzeichen Wert der Variablen mit Dezimalpunkt Multiplikator (s. Tab. 6.3.1) k M G [Zeichen für Blockanfang] ist immer <STX> (02H) <SP> = kilo = Mega = Giga = = = = Tab. 6.3.1 - Multiplikationsfaktor - 46 - x1 x 1000 x 1000000 x 1000000000 4) Fehlerantwort 0 ETX Ennn Fehlercode (45H) Code des Fehlertyps (s. 6.7) - - 30H 03H - - Q = BCC - - - - - XOR = - - - - - 51H - - - = Das befragte UPM300 (02) antwortet nur, wenn das Zeichen <BCC> dem Exclusiv-ODER (XOR) aller Zeichen von <STX> bis <ETX> je einschließlich entspricht. [Zeichen für Blockende] ist immer das Zeichen <ETX> (03H) Das Gerät antwortet mit dem Wert 380.0 V. [Kontrollzeichen] <STX>+380.0<SP><ETX>(2FH) nur ein Zeichen, das sich aus dem EXCLUSIV-ODER (XOR) aller Zeichen von <STX> bis <ETX> je einschließlich ergibt und zur Kontrolle der übertragenen Daten verwendet wird (s. Beispiel 6.3.1 - 6.3.2) Beispiel 6.3.1: Ablesen des Werts der effektiven Spannung in einem Dreiphasensystem von einem Gerät mit der LOGISCHE NUMMER 02. <STX>02R00<ETX>(51H) Das Kontrollzeichen (BCC) wird wie folgt berechnet: STX 02H XOR 0 30H XOR 2 32H XOR R 52H XOR 0 30H XOR Beispiel 6.3.2: Ablesen des Werts der Summenzähler der Wirkenergie von einem Gerät mit der SERIENNUMMER A1T12053. <STX>SA1T120053R30<ETX>(22H) Das befragte UPM300 antwortet nur, wenn das Zeichen <BCC> dem Exclusiv-ODER (XOR) aller Zeichen von <STX> bis <ETX> je einschließlich entspricht. Das Gerät antwortet mit dem Wert 123.380 kWh. <STX>+123.380k<ETX>(64H) - 47 - [Identifikation des Geräts] 6.4 SEQUENZ DER PARAMETEREINGABE Die Programmiersequenz eines Geräts beginnt beim Host mit dem Ziel, bestimmte Werte bei Bedarf zu ändern. normalerweise die LOGISCHE NUMMER in Hexadezimalzahlen (von 01 bis FF). Es kann auch das Zeichen S (53H) sein und danach die SERIENNUMMER des Geräts (9 alphanumerische Zeichen). [Befehl] Dabei muß vorsichtig verfahren werden, da falsche Befehle zu Betriebsstörungen führen können. Die Zeichensequenz für eine korrekte Eingabe ist die folgende: ist immer das Zeichen W (57H), danach die Nummer der zu ändernden Variablen (s. 6.6.2) in Hexadezimalzahlen, bestehend aus zwei alphanumerischen Zeichen, immer gefolgt vom Zeichen =(3DH). [neuer Wert] <STX>SA1T120050W84=0A<ETX>(67H) [Zeichen für Blockanfang] [Identifikation des Geräts] [Befehl] [neuer Wert] [Zeichen für Blockende] [Kontrollzeichen] [Zeichen für Blockanfang] ist immer <STX> (02H) eine Reihe von alphanumerischen Zeichen mit dem neuen Wert; hängt von dem jeweiligen Parameter ab (s. 6.6.2) [Zeichen für Blockende] ist immer das Zeichen ETX (03H) [Kontrollzeichen] nur ein Zeichen, das sich aus dem EXCLUSIV-ODER (XOR) aller Zeichen von <STX> bis <ETX> je einschließlich ergibt und zur Kontrolle der übertragenen Daten verwendet wird (s. Beispiel 6.4.1 - 6.4.2 - 6.4.3) - 48 - ergibt und zur Kontrolle der übertragenen Daten verwendet wird (s. Beispiel 6.4.1 - 6.4.2 - 6.4.3) ANTWORTSEQUENZ Das Meßgerät, das in der Abfragemitteilung seine SERIENNUMMER oder seine LOGISCHE NUMMER erkennt, antwortet mit folgender Mitteilung: <STX>E000<ETX>(74H) [Zeichen für Blockanfang] [Datenblock] [Zeichen für Blockende] [Kontrollzeichen] [Zeichen für Blockanfang] ist immer STX (02H) [Datenblock] besteht aus dem Zeichen E (45H), gefolgt von 3 Zahlen mit dem Fehlercode (s. 6.7). Der Code 000 steht für korrekte Durchführung [Zeichen für Blockende] ist immer das Zeichen <ETX>(03H) [Kontrollzeichen] nur ein Zeichen, das sich aus dem EXCLUSIV-ODER (XOR) aller Zeichen von STX bis ETX je einschließlich Beispiel 6.4.1: Programmierung der LOGISCHE NUMMER 0A für das Gerät mit SERIENNUMMER A1T120050. <STX>SA1T120050W84=0A<ETX>(67H) Das Kontrollzeichen (BCC) wird wie folgt berechnet: STX 02H XOR S 53H XOR A 41H XOR 1 31H XOR T 54H XOR 1 31H XOR 2 32H XOR 0 30H XOR 0 30H XOR 5 35H XOR 0 30H XOR W 57H XOR 8 38H XOR 4 34H XOR = 3DH XOR 0 30H XOR A 41H XOR ETX 03H = ----------------- g = BCC - 49 - 67H Das Gerät mit der übermittelten SERIENNUMMER kontrolliert die Richtigkeit der Mitteilung und des Kontrollzeichens <BCC> und antwortet wie folgt: <STX>E000<ETX>(74H) Der Antwortcode E000 bedeutet fehlerfreie Durchführung. Von jetzt an kann das betreffende Gerät unter der LOGISCHE NUMMER 0A abgefragt werden. Beispiel 6.4.3: Programmierung der Antwort auf die Variable 50 (eine vom Benutzer nach Belieben zu definierende Variablengruppe). Mit dem Code 50 können mit einer einzigen Anfrage mehrere Variable oder Gruppen von definierten Variablen abgefragt werden. Das abzufragende Gerät hat die LOGISCHE NUMMER 0A. <STX>0AWD0=41,18,28,43,34<ETX>(68H) Beispiel 6.4.2: Eingabe eines neuen KOEFFIZIENTEN kTA von 0150 für den I-Wandler beim Gerät mit der LOGISCHE NUMMER 0A. Eingabewert für kTA: 0150 <STX>0AW90=0150<ETX>(17H) Das befragte UPM300 (0A) antwortet wie folgt: <STX>E000<ETX>(74H) Der Antwortcode E000 bedeutet fehlerfreie Durchführung. Von jetzt an kann der neue k-Wert des I-Wandlers verwendet werden. <STX>0AWD0=00,46,FF,FF,FF<ETX>(6CH) 18,28,34,00 sind einzelne Variable 41,43,46 sind Gruppen von Variablen FF dient zur Ergänzung des Mitteilungsformats Es müssen UNBEDINGT 5 Codes definiert werden (Variable oder Gruppen von Variablen), durch Kommas getrennt. Wird eine geringere Zahl gebracht, das Format mit FF ergänzen. Das abgefragte UPM300 (0A) antwortet wie folgt: <STX>E000<ETX>(74H) Der Code E000 zeigt die fehlerfreie Durchführung an. - 50 - 6.5 KONTROLLZEICHEN 6.6 VARIABLE (GEMESSENE PARAM.) Es werden folgende Kontrollzeichen verwendet: 6.6.1 Gemessene Werte (Codes nur für Anzeige gültig) <STX> Start of TeXt (02H) V.-Nr. Beschreibung Zeichen für Textanfang vor den Daten in allen BLÖCKEN <ETX> End of TeXt (03H) 00 SPANNUNG DES DREIPHASENSYSTEMS (Eff.Wert) R00 01 02 03 STERNSPANNUNG DER PHASE L1 (Eff. Wert) STERNSPANNUNG DER PHASE L2 (Eff. Wert) STERNSPANNUNG DER PHASE L3 (Eff. Wert) 04 05 06 LEITERSPANNUNG ZWISCHEN L1 - L2 (Eff. Wert) R04 LEITERSPANNUNG ZWISCHEN L2 - L3 (Eff. Wert) R05 LEITERSPANNUNG ZWISCHEN L3 - L1 (Eff. Wert) R06 08 STROM DES DREIPHASENSYSTEMS (Eff. Wert) R08 09 0A 0B LEITERSTROM DER PHASE L1 (Eff. Wert) LEITERSTROM DER PHASE L2 (Eff. Wert) LEITERSTROM DER PHASE L3 (Eff. Wert) 10 LEISTUNGSFAKTOR DES DREIPHASENSYSTEMS R10 11 12 13 LEISTUNGSFAKTOR DER PHASE L1 LEISTUNGSFAKTOR DER PHASE L2 LEISTUNGSFAKTOR DER PHASE L3 Zeichen für BLOCK-Ende [BCC] Block Check Character Besteht aus einer zweistelligen Zahl, die sich aus dem EXCLUSIV-ODER (XOR) der übertragenen Daten ergibt, wie die vorigen Beispiel zeigten. Befehl - 51 - R01 R02 R03 R09 R0A R0B R11 R12 R13 V.-Nr. Beschreibung Befehl 18 SCHEINLEISTUNG DES DREIPHASENSYSTEMS R18 19 1A 1B SCHEINLEISTUNG DER PHASE L1 SCHEINLEISTUNG DER PHASE L2 SCHEINLEISTUNG DER PHASE L3 R19 R1A R1B 20 WIRKLEISTUNG DES DREIPHASENSYSTEMS R20 21 22 23 WIRKLEISTUNG DER PHASE L1 WIRKLEISTUNG DER PHASE L2 WIRKLEISTUNG DER PHASE L3 28 V.-Nr. Beschreibung Befehl 3D Alle gemeßten Variablen von 00 bis 3C R3D Die übersandten Variablen sind: (00; 01; 02; 03; 04; 05; 06; 08; 09; 0A; 0B; 10; 11; 12; 13; 18; 19; 1A; 1B; 20; 21; 22; 23; 28; 29; 2A; 2B; 30; 31; 34; 39; 3A; 3B; 3C) 3E R21 R22 R23 Variablengruppe von 00 bis 3A R3E Die übersandten Variablen sind: (00; 01; 02; 03; 04; 05; 06; 08; 09; 0A; 0B; 10; 11; 12; 13; 18; 19; 1A; 1B; 20; 21; 22; 23; 28; 29; 2A; 2B; 30; 31; 34; 39; 3A) 41 Variablengruppe: 00; 08; 20; 10 R41 BLINDLEISTUNG DES DREIPHASENSYSTEMS R28 42 Variablengruppe: 20; 28; 18; 39 R42 29 2A 2B BLINDLEISTUNG DER PHASE L1 BLINDLEISTUNG DER PHASE L2 BLINDLEISTUNG DER PHASE L3 R29 R2A R2B 43 Variablengruppe: 30; 31; 32; 33 R43 44 Variablengruppe: 04; 05; 06; 34 R44 45 Variablengruppe: 01; 02; 03 R45 30 WIRKENERGIE DES 3-PH-SYSTEMS R30 46 Variablengruppe: 09; 0A; 0B R46 31 BLINDENERGIE DES 3-PH-SYSTEMS R31 47 Variablengruppe: 21; 22; 23 R47 34 FREQUENZ R34 48 Variablengruppe: 11; 12; 13 R48 39 MITTLERE WIRKLEISTUNG R39 49 Variablengruppe: 19; 1A; 1B R49 4A Variablengruppe: 29; 2A; 2B R4A 3A MITTLERER STROM R3A 4B Variablengruppe: 01; 09; 21; 11 R4B 3B ANSCHLUSSFOLGE DER PHASEN R3B 4C Variablengruppe: 02; 0A; 22; 12 R4C 3C TEMPERATUR R3C 4D Variablengruppe: 03; 0B; 23; 13 R4D - 52 - V.-Nr. Beschreibung Befehl 50 V.-Nr. Beschreibung Befehl FREI PROGRAMMIERBARE VARIABLENGRUPPE (max. 5) R50 Zur Programmierung der Variablengruppe siehe Variable D0. 61 ALLE HÖCHSTWERTE Die Werte werden in der folgende Reihenfolge übertragen: I1 , I2 , I3 , PAV , IAV R61 5F 63 SERIENNUMMER R63 78 VERSION FIRMWARE DES GERÄTS R78 ABLESUNG ALLER PARAMETER DER PROGRAMMIERUNG R5F Auflistung der Nummern der Variabeln in der Antwortfolge: <STX>W80,W82,W84,W90,W92,W98,WA0,WA1,WA3, WB0,WB1,WB3,WD0,WDB<ETX>[BCC] WA3 = WB3 = XX,X,XXX.XX,XXX.XX (fest) - 53 - V.-Nr. Beschreibung 6.6.2 Parameterprogrammierung (Codes nur für Eingabe gültig) V.-Nr. Beschreibung 6 80 82 SERIELLE KOMMUNIKATION W80=9600,N,8,1 Format: (Baud rate, Parity, Bit, Stop) Vorgesehene Werte: Baud Rate - 300; 600; 1200; 2400; 4800; 9600. Parity None Even Odd Bit 8-9 8 8 Stop 1 1 1 WÄHLT DAS FORMAT DER ANTWORTEN AUF ALLE LEISTUNGSVARIABLEN 4 = 4 Stellen plus Komma (wie die anderen Variablen) 5 = 5 Stellen plus Komma (wie zur Anzeige)) W82=4 6 84 LOGISCHE NUMMER 6 90 K-WERT DES I-WANDLERS KTA 6 92 Befehl + Beispiel nr. für neuen Wert W84=01 Befehl + Beispiel nr. für neuen Wert 6 98 INTEGRATIONSZEIT ZUR BERECHNUNG DER MITTLEREN LEISTUNG (Minuten) W98=15 6 9F INITIALISIERUNGEN Vorgesehene Codes 43000: Nullstellung Zähler W9F=43000 DIGITALAUSGANG 1 6 A0 IMPULSAUSGANG WA0=30,0.125,250 Format: 30 : zugeordnete Variable 0.125 : Impulskoeffizient (Wh = VARh) 250 : Impulsdauer (mSek.) 6 A1 MIT SCHWELLENWERT WA1=20,H,50.00,15,030 Format: 20 : zugeordnete Variable L: untere Schwelle / H: obere Schwelle 50.00 : Prozentwert des Eingriffs bezogen auf Skalenendwert 15 : Prozentwert der Hysterese 030 : Verzögerung der Eingriffszeit der Schwelle (Sek.) W90=0200 K-WERT DES U-WANDLERS KTV W92=0050 Oder: W92=0050.000 Beide Formate können verwendet werden. - 54 - V.-Nr. Beschreibung Befehl + Beispiel nr. für neuen Wert DIGITALAUSGANG 2 6 B0 6 B1 CE DO IMPULSAUSGANG WB0=30,0.125,250 Format: 30 : zugeordnete Variable 0.125 : Impulskoeffizient (Wh = VARh) 250 : Impulsdauer (mSek.) MIT SCHWELLENWERT WB1=20,H,50.00,15,030 Format: 20 : zugeordnete Variable L: untere Schwelle / H: obere Schwelle 50.00 : Prozentwert des Eingriffs bezogen auf Skalenendwert 15 : Prozentwert der Hysterese 030 : Verzögerung der Eingriffszeit der Schwelle (Sek.) Achtung: die Programmierung des Geräts mit der Nummer einer Variabel, die der Liste nicht gehört, kann Betriebsstörungen verursachen. NULLSTELLUNG DER HÖCHST- UND MINDESTWERTE WCE=00 PROGRAMMIERUNG DER VARIABLEN 50 WD0=41,18,28,43,34 Sollen weniger als 5 Variable programmiert werden, Format mit FF auffüllen (s. Beispiel 6.4.3). ZUR BEACHTUNG: Die mit 6 bezeichnete Variable setzt das Gerät zurück. 3 Sekunden warten, bevor ein neuer Befehl eingegeben wird. - 55 - 6.7 FEHLERMELDUNGEN Antwort des Geräts mit dem Ergebnis der Kommunikation. E000 KEIN FEHLER Positiver Empfang nach korrekter Eingabe. Zeigt die vollständige Durchführung an. Zur Beachtung: Fehler bei der Kontrolle des Kontrollzeichens BCC werden nicht angezeigt; der Empfang einer vollständigen Mitteilung, jedoch mit falschem BCC, wird von UPM300 nicht zur Kenntnis genommen - 56 - 6.8 TABELLE DER ASCII-ZEICHEN DEC HEX CHAR. DEC HEX CHAR. DEC - 57 - HEX CHAR. DEC HEX CHAR. DEC HEX CHAR. DEC HEX CHAR. DEC - 58 - HEX CHAR. DEC HEX CHAR. DEC HEX CHAR. DEC HEX CHAR. DEC - 59 - HEX CHAR. DEC HEX CHAR. DEC HEX CHAR. DEC HEX CHAR. DEC - 60 - HEX CHAR. DEC HEX CHAR. 1USDUPM3H003 ZUR BEACHTUNG: Der HERSTELLER übernimmt keine Haftung für Personen- oder Sachschäden infolge unkorrekter Verwendung des Produkts. Änderungen vorbehalten. 1UBDUPM3H003 Energieservice - Optimierungssysteme - Betriebsdatenerfassung Breslauer straße 40 - 82194 Gröbenzell / München - Telefon (0 81 42) 5 30 55 Telefax (0 81 42) 55 33
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