Betriebsanleitung SERVO III SERVO III E SERVO III PLUS SERVO III

D
Betriebsanleitung
Nr. 99 942.DE.809.0
+ ANWEISUNG ZUR PRODUKTÜBERGABE . . . SEITE 3
SERVO
SERVO
SERVO
SERVO
SERVO
SERVO
Drehpflug
III
III
III
III
III
III
E
PLUS
NOVA
E NOVA)
NOVA PLUS
Ihre / Your / Votre
• Masch.Nr. • Fgst.Ident.Nr.
D
Sehr geehrter Kunde!
Sie haben eine gute Wahl getroffen, wir freuen uns darüber und gratulieren
Ihnen zur Entscheidung für Pöttinger und Landsberg. Als Ihr Landtechnischer Partner bieten wir Ihnen Qualität und Leistung, verbunden mit
sicherem Service.
Um die Einsatzbedingungen unserer Landmaschinen abzuschätzen und
diese Erfordernisse immer wieder bei der Entwicklung neuer Geräte berücksichtigen zu können, bitten wir Sie um einige Angaben.
Außerdem ist es uns damit auch möglich, Sie gezielt über neue Entwicklungen zu informieren.
Produkthaftung, Informationspflicht
Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung
zu übergeben und den Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und
Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden
sind, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.
Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine
entsteht, nicht aber an dieser entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung ausgeschlossen.
Achtung! Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung
mitgegeben werden und der Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften
eingeschult werden.
ALLG./BA SEITE 2 / 9300-D
D
ANWEISUNGEN ZUR
PRODUKTÜBERGABE
Dokument
ALOIS PÖTTINGER Maschinenfabrik GmbH
A-4710 Grieskirchen
Tel. (07248) 600 -0
Telefax (07248) 600-511
GEBR. PÖTTINGER GMBH
D-86899 Landsberg/Lech, Spöttinger-Straße 24
Telefon (0 81 91) 92 99-111 / 112
Telefax (0 81 91) 92 99-188
D
GEBR. PÖTTINGER GMBH
Servicezentrum
D-86899 Landsberg/Lech, Spöttinger-Straße 24
Telefon (0 81 91) 92 99-130 / 231
Telefax (0 81 91) 59 656
Wir bitten Sie, gemäß der Verpflichtung aus der Produkthaftung, die angeführten Punkte zu überprüfen.
Zutreffendes bitte ankreuzen.
❑
❑
X
SERVO-Drehpflug gemäß Lieferschein überprüft. Lieferumfang kontrolliert. Sämtliche sicherheitstechnischen Einrichtungen und Bedienungseinrichtungen vorhanden.
Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Maschine bzw. des Gerätes anhand der Betriebsanleitung mit dem
Kunden durchbesprochen und erklärt.
❑
Anpassung an den Schlepper durchgeführt
❑
Hydraulische Verbindung zum Schlepper hergestellt und auf richtigenAnschluß überprüft.
❑
Hydraulische Funktionen (Drehen, Schnittbreitenverstellung) vorgeführt und erklärt.
❑
Pflug zum Schlepper richtig eingestellt (Schnittbreite des 1. Körpers, Zugpunkt).
❑
Transport- und Arbeitsstellung erklärt.
❑
Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.
❑
Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.
Für den Nachweis, daß die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden ist, ist eine Bestätigung
notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden
(falls es sich um ein Landsberg-Gerät handelt an die Firma Landsberg).
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
D-0100 Dokum D Servo
-3-
INHALTSVERZEICHNIS
D
Sicherheitshinweise im Anhang beachten!
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung der Warnbildzeichen ..................................................................................................................................................... 5
Vorbereitungen am Schlepper ......................................................................................................................................................... 6
Hydraulikregelung am Hubwerk ...................................................................................................................................................... 6
Hydraulikanschluß ........................................................................................................................................................................... 7
Vorbereitungen am Pflug ................................................................................................................................................................. 7
Anbau an den Schlepper ................................................................................................................................................................. 8
Abbau vom Schlepper ..................................................................................................................................................................... 8
Abstellen, Reinigung und Einwinterung des Gerätes ..................................................................................................................... 8
Vor der Fahrt zum Acker .................................................................................................................................................................. 9
Achtung bei den Typen ................................................................................................................................................................... 9
Feineinstellung .............................................................................................................................................................................. 10
Beispiel: ......................................................................................................................................................................................... 10
Verstellen der Justierspindel ......................................................................................................................................................... 10
Einstellung des Pfluges zum Schlepper mit "Servomatic" ............................................................................................................. 11
Drehen des Pfluges ....................................................................................................................................................................... 12
Hydraulikzylinder (22) zum Einschwenken des Pflugrahmens ...................................................................................................... 12
Pflugneigung einstellen (11) .......................................................................................................................................................... 12
Pflugarbeit mit Regelhydraulik ....................................................................................................................................................... 13
Hydraulische Schnittbreitenverstellung (SERVO PLUS) ............................................................................................................... 13
Abscherschrauben ........................................................................................................................................................................ 14
Verschleißteile ............................................................................................................................................................................... 15
Reifendruck ................................................................................................................................................................................... 15
Achtung Infektionsgefahr! ............................................................................................................................................................. 15
Scheibensech Einstellung (* .......................................................................................................................................................... 17
Scheibensech gefedert (* .............................................................................................................................................................. 17
Vorwerkzeuge: ............................................................................................................................................................................... 17
Doppeltastrad ................................................................................................................................................................................ 18
UNI - Gummirad ............................................................................................................................................................................ 19
Umstellen in die Transportstellung ................................................................................................................................................ 19
Transportfahrten ........................................................................................................................................................................... 19
Umstellen in die Arbeitsstellung .................................................................................................................................................... 19
Pendel- Tast- und Transportrad ..................................................................................................................................................... 20
Grenzpflügen ................................................................................................................................................................................. 20
Umstellen in die Transportstellung ................................................................................................................................................ 20
Umstellen in die Arbeitsstellung .................................................................................................................................................... 20
KOMBI - Rad (Tast- und Transportrad) ........................................................................................................................................ 21
Umstellen in die Arbeitsposition .................................................................................................................................................... 21
Umstellen in die Transportposition ................................................................................................................................................ 21
Auslegerarm mit hydraulischer Ausklinkung für Packer und Nachlaufgeräte ............................................................................... 22
Arbeiten mit dem Nachlaufgerät .................................................................................................................................................... 22
Bestimmungsgemäße Verwendung des Pfluges ........................................................................................................................... 23
Typenschild ................................................................................................................................................................................... 23
Wunschausrüstungen .................................................................................................................................................................... 24
Pflugkörperformen ........................................................................................................................................................................ 25
Anhang .......................................................................................................................................................................................... 26
Sicherheitshinweise ....................................................................................................................................................................... 28
Wichtige Zusatzinformation für Ihre Sicherheit ............................................................................................................................. 31
Kombination von Traktor und Anbaugerät ..................................................................................................................................... 31
Kombination von Traktor und Anbaugerät ..................................................................................................................................... 31
942.DE.809.0 Inhalt
-4-
WARNBILDZEICHEN
D
CE-Zeichen
Das vom Hersteller anzubringende CE-Zeichen dokumentiert nach außen hin
die Konformität der Maschine mit den Bestimmungen der Maschinenrichtlinie
und mit anderen einschlägigen EG-Richtlinien.
EG-Konformitätserklärung (siehe Anhang)
Mit Unterzeichnung der EG-Konformitätserklärung erklärt der Hersteller, daß
die in den Verkehr gebrachte Maschine allen einschlägigen grundlegenden
Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen entspricht.
Bedeutung der Warnbildzeichen
Nicht im Schwenkbereich der
Arbeitsgeräte aufhalten.
Niemals in den Quetschgefahrenbereich greifen, solange sich dort Teile bewegen
können.
(942) 9501-D AZB
- 5-
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Vorbereitungen am Schlepper
Allgemein
Beachten Sie bitte die Leistungsgrenzen der verwendeten Zugmaschine.
Räder
- Der Luftdruck in den Schlepperhinterreifen soll beim Pflügen 0,8 bar
betragen.
- Unter erschwerten Einsatzbedingungen können zusätzliche Radgewichte
von Vorteil sein. Siehe auch Betriebsanleitung des Schlepperherstellers.
Ballastgewichte
Der Schlepper ist vorne ausreichend mit Ballastgewichten zu bestücken, um die Lenk- und Bremsfähigkeit zu gewährleisten.
Mindestens 20% des Fahrzeugleergewichtes auf der Vorderachse.
Hubwerk
- Die Hubstreben (4) müssen links und rechts gleich lang sein.
Einstellung mittels Verstelleinrichtung (3).
- Sind die Hubstreben (4) an den Unterlenkern in verschiedenen Stellungen
absteckbar, so ist die hintere Position (H) zu wählen. Dadurch wird die
Hydraulikanlage des Schleppers nicht so stark belastet.
- Den Oberlenker (1) laut Angaben des Schlepperherstellers abstecken (2).
Einstellung bei Transportfahrten
- Die Unterlenker mit den Streben (5) so fixieren, daß das angebaute Gerät
bei Transportfahrten nicht ausschwenken kann.
- Der Bedienungshebel für die Hydraulik muß gegen Senken verriegelt
sein.
- Straßentransport nicht in Stellung "ON-LAND"
Einstellung beim Pflügen
- Die Streben (5) so einstellen, daß ein möglichst großer, seitlicher Pendelbereich entsteht.
Hydraulikregelung am Hubwerk
Lageregelung:
Zum An- und Abbau des Gerätes und bei Transportfahrten.
Die Lageregelung ist die normale Einstellung der Hubwerkshydraulik.
Das angebaute Gerät bleibt in der am Steuergerät (ST) eingestellten Höhe
(= Lage).
Zugwiderstandregelung, Mischregelung:
Das Pflügen erfolgt mit einer der beiden Betriebsarten. Beschreibung siehe
Kapitel "EINSATZ".
(943) ANBAU 9600-D
-6-
Kg
20%
D
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Hydraulikanschluß
Einfachwirkendes Steuergerät
Sollte der Schlepper nur ein einfachwirkendes Steuerventil besitzen,
ist es unbedingt erforderlich eine Ölrücklaufleitung (T) von Ihrer
Fachwerkstätte montieren zu lassen.
- Druckleitung (1) an das einfachwirkende Steuergerät anschließen.
- Ölrücklaufschlauch (2) an die Ölrücklaufleitung des Schleppers
ankuppeln.
Doppeltwirkendes Steuergerät
- Druckleitung (1) und Ölrücklaufleitung (2) anschließen.
Vorbereitungen am Pflug
Tragzapfen
Entprechend der Anschlußgröße (Kategorie II oder III) am Hubwerk des
Schleppers sind die Tragzapfen am Anbaugerät zu wählen.
Tragzapfenwechsel
- Spannhülse (2) herausschlagen.
- Tragzapfen (1) herausziehen.
- Benötigte Tragzapfen (ø28mm bzw. 36,6mm) außen positionieren.
- Benötigtes Maß einstellen und mit Spannhülse (2) wieder in der
entsprechenden Bohrung fixieren.
Kat. II = 825mm,
Kat. III = 965mm.
Oberlenkerbolzen
- Sicherungsschnur (6) in die nicht benutzte Bohrung einhängen.
(943) ANBAU 9600-D
-7-
D
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Anbau an den Schlepper
Abstellstütze
Sicherheitshinweise:
siehe Anhang-A1 Pkt. 8a - h
- Schlepperhydraulik auf Lageregelung schalten.
- Gerät an die Unterlenker anbauen und mit Klappvorstecker sichern.
D
8
- Durch Betätigen des
Exzenterhebels (8) Abstellstütze lösen, nach
hinten hochschwenken
und in den Bügel (9)
legen.
Hinweis
Der Anbaubock kann durch Verdrehen der Neigungsspindel (11) in
waagrechte Lage gebracht werden.
9
Dadurch wird das Ankuppeln an die Unterlenker erleichtert.
TD65/92/31
Anschließend Neigungsspindel (11) wieder zurückdrehen. Siehe
auch Kapitel "EINSATZ".
Beleuchtung - Warneinrichtungen
Für Fahrten bei Nebel, Dämmerung oder Dunkelheit sind vorstehende Teile kenntlich zu machen. Hinweise für die Anbringung
von Warntafeln, reflektierenden Folien oder Anstrichen sowie von
Beleuchtungseinheiten können aus dem Merkblatt für Anbaugeräte
im Anhang - C entnommen werden.
Beleuchtungseinheiten
und Warntafeln können
auf Wunsch von der Firma
PÖTTINGER geliefert werden.
Grundsätzlich sind die Vorschriften des Gesetzgebers
zu beachten.
Oberlenker (1) abstecken
- Oberlenker (1) so abstecken, daß der Anschlußpunkt (P1) am Pflug
auch während der Arbeit etwas höher liegt als der Anschlußpunkt
(P2) am Schlepper.
1
Abbau vom Schlepper
- Pflugrahmen in Arbeitsstellung drehen und Gerät auf festem und
ebenem Boden abstellen.
P1
P2
- Zum Abbauen des Druckes in den Hydraulikleitungen den Steuerhebel
(ST) mehrmals hin- und herbewegen.
- Schlepperhydraulik auf
Lageregelung schalten.
- Hydraulikschläuche vom
Schlepper abkuppeln.
TD65/92/27
- Durch Betätigen des Exzenterhebels (8) Abstellstütze
lösen, nach unten schwenken und mit Exzenterhebel
wieder fixieren.
Unterlenkerregelung
Wenn die Regelhydraulik des
Schleppers über die Unterlenker
angesteuert wird soll der Oberlenker
im Langloch (LL) des Anbaubockes
abgesteckt werden.
- Ober- und Unterlenker vom Gerät abnehmen.
Abstellen, Reinigung und Einwinterung des
Gerätes
Oberlenkerregelung
Wenn die Regelhydraulik des Schleppers über den Oberlenker
angesteuert wird sind die beiden Bohrungen (RL) des Anbaubockes
zu verwenden.
• Beachten Sie bitte die Hinweise im Kapitel "WARTUNG UND INSTANDHALTUNG"!
- Hydrauliksschläuche am Schlepper ankuppeln.
(943) ANBAU 9600-D
-8-
D
VOREINSTELLUNG DES PFLUGES
Vor der Fahrt zum Acker
Schnittbreite einstellen.
In der Standardausführung (SERVO) des Pfluges können vier Schnittbreiten
vorgewählt werden. Die Schnittbreite wird durch Schwenken der Befestigungskonsole eingestellt.
- Vordere Sechskantschraube (SK) lockern.
- Hintere Sechskantschraube herausnehmen .
- Befestigungskonsole soweit schwenken bis die gewünschte Schnittbreite
erreicht ist und die Sechskantschraube in eine der Bohrungen (1, 2, 3, 4) paßt.
- Sechskantschraube wieder festziehen.
Feineinstellung (Maß F)
Die Feineinstellung ist eine Abstimmung des Pfluges zum verwendeten Schlepper
und ist daher nur einmal vorzunehmen.
Die Feinjustierspindel wird dabei auf das ermittelte Maß (F) eingestellt (siehe nächste
Seite).
Einstellung der beiden Spindeln (ZP, VF) laut Tabelle.
Die Einstellung ist abhängig vom Innenabstand der Schlepperräder (RA) und der
eingestellten Schnittbreite (1, 2, 3, 4) .
Die beiden Spindeln für Zugpunkt (ZP) und Vorfurche (VF) sind auf die Maße laut Tabelle
einzustellen. Mehr Information über Zugpunkt und Vorfurche im Kapitel "EINSATZ".
Achtung bei den Typen
SERVO II PLUS, SERVO III PLUS, SERVO IV PLUS!
Bei den Typen mit hydraulischer Schnittbreitenverstellung ist diese Einstellung mit der kleinsten
Schnittbreite vorzunehmen.
TABELLE FÜR TYPE
SERVO III PLUS
SERVO IV PLUS
TABELLE FÜR TYPE
SERVO III
SERVO IV
TD65/92/35
TD65/92/35
RA
1
2
3
4
RA
RA
(mm)
VF
ZP
(mm) (mm)
VF
ZP
(mm) (mm)
VF
ZP
(mm) (mm)
VF
ZP
(mm) (mm)
RA
(mm)
1000
1100
1200
1300
1400
1500
451
444
438
433
428
422
(943) 9900-D VOREINSTELLUNG
579
559
538
518
497
476
445
437
430
424
419
414
604
585
565
545
525
504
441
431
423
416
410
404
615
610
591
571
552
532
-9-
440
427
417
409
401
395
615
620
615
597
578
558
1000
1100
1200
1300
1400
1500
VF
ZP
(mm) (mm)
318
312
307
303
298
294
484
461
439
416
393
370
VOREINSTELLUNG DES PFLUGES
D
Feineinstellung
- Die Maße (A) und (B) an den Unterlenkern abmessen und
laut Tabelle für Kat. II bzw. Kat. III den Schnittpunkt (F)
ermitteln.
B
A
Die Maße (A, B) sind jeweils von Kugelmitte zu Kugelmitte
zu messen.
TD65/92/39
- Die Lage des Schnittpunktes zwischen den diagonalen
Linien der Tabelle ergibt den Einstellwert (F).
B
Beispiel:
Tabelle für Kat. II
A (mm)
A = 482mm
Kat. II = 825 mm
B = 992mm
TD65/92/38a
Der Schnittpunkt (F) liegt zwischen
den Linien "306" und "308".
560
300
530
Das Mittel davon beträgt also
307mm.
302
F = 307mm
304
500
470
440
410
298
328
380
800
326
324
860
322
320
318
316
314
312
310
308
306
- Bolzen (12) demontieren.
- Justierspindel auf das ermittelte
Maß (F) einstellen.
- Bolzen (12) wieder montieren.
920
980
1040
Tabelle für Kat. III
Kat. III = 965 mm
(943) 9900-D VOREINSTELLUNG
Verstellen der Justierspindel
F
- 10 -
1100
B (mm)
EINSATZ
D
Einstellung des Pfluges zum Schlepper mit "SERVOMATIC"
Mit der Einstelltechnik "SERVOMATIC" werden Pflug und Schlepper optimal aufeinander abgestimmt.
Die folgenden Kontrollen der Einstellungen sollen der Reihe nach durchgeführt werden.
1. Feineinstellung (F)
- Das Einstellmaß für die Feinjustierspindel (F) kontrollieren.
Siehe Kapitel "VOREINSTELLUNG DES PFLUGES"
2. Schnittbreiteneinstellung des ersten Pflugkörpers (Vorfurche)
Die Schnittbreite (S2) des ersten Pflugkörpers wird durch Verdrehen der Spindel (VF) eingestellt.
Schnittbreite (S1) zu schmal
- Spindel (VF) länger drehen.
Schnittbreite zu breit
- Spindel (VF) kürzer drehen.
Schnittbreite (S2) richtig
- Spindel laut Tabelle richtig eingestellt.
Siehe Kapitel "VOREINSTELLUNG DES PFLUGES"
Wunschausrüstung Hydraulikzylinder
Anstelle der Spindel (VF) kann ein Hydraulikzylinder eingebaut werden.
Dazu ist am Schlepper ein zusätzliches doppeltwirkendes Steuergerät
erorderlich.
• Niemals in den Quetsch-Gefahrenbereich greifen solange
sich dort Teile bewegen können.
• Nicht im Schwenkbereich der Arbeitsgeräte aufhalten.
3. Zugpunkt (Z) einstellen
Einstellung richtig
Die Zuglinie (ZL) verläuft durch den Mittelpunkt (M) der Schlepperhinterachse . Beim Schlepper tritt kein Seitenzug auf.
Einstellung falsch
Der Pflug ist leichtzügig.
Zuglinie (ZL) verläuft nicht durch den Mittelpunkt (M) der Schlepperhinterachse. Beim Pflügen wird der Schlepper ins Gepflügte gezogen.
Dies kann nur durch Gegenlenken ausgeglichen werden.
- Spindel (ZP) laut Tabelle richtig eingestellt.
- Spindel (ZP) länger drehen.
Siehe Kapitel "VOREINSTELLUNG DES PFLUGES"
(943) 9600-D EINSATZ
Siehe Kapitel "VOREINSTELLUNG DES PFLUGES"
- 11 -
EINSATZ
D
Drehen des Pfluges
Achtung!
ST
Beim Drehvorgang darf sich niemand im Schwenkbereich aufhalten.
Drehwerk nur vom Schleppersitz aus betätigen.
0
Für den Drehvorgang ist der Pflug vollständig auszuheben.
Das Drehwerk kann, je nach Pfluggröße, mit einfachwirkendem Zylinder und Federkraftunterstützung oder mit doppeltwirkendem Zylinder und integrierter, automatischer
Umsteuerung ausgerüstet sein.
Die automatische Umsteuerung bewirkt, daß der gesamte Wendevorgang mit einer
einzigen Schaltstellung des Steuergerätes (ST) erfolgt.
h
s
TD 65/92/48
Drehvorgang mit doppeltwirkendem Zylinder
Der Drehvorgang wird mit einfachwirkendem und doppeltwirkendem Steuergerät in gleicher Weise ausgeführt.
Bei einfachwirkendem Steuergerät ist eine Rücklaufleitung beim Schlepper erforderlich.
- Steuergerät (ST) auf Heben (h) schalten.
21
Der Pflugkörper wird um 180° gedreht.
- Steuergerät (ST) auf Neutral (0) schalten.
T
Nach etwa 5 Sekunden kann ein neuer Drehvorgang ausgeführt werden.
Drehvorgang mit einfachwirkendem Zylinder und einfachwirkendem Steuergerät
- Steuergerät (ST) zuerst auf Senken (s) schalten.
Der Pflugkörper dreht durch die Zugkraft der Federn (21).
- Wird der obere Totpunkt (T) überschritten ist das Steuergerät auf Heben (h) zu schalten.
TD65/92/46
Sonderausrüstung für 4– und 5– scharige Pflüge
Hydraulikzylinder (22) zum Einschwenken des Pflugrahmens
Der Hydraulikzylinder (22) schwenkt in der ersten Drehphase den Pflugrahmen zur Schleppermitte.
Dies ermöglicht bei 4– und 5– scharigen Pflügen ein problemloses Wenden. Nach beendeter Wendung
wird der Pflugrahmen wieder mit dem Hydraulikzylinder (22) in die Arbeitsstellung geschwenkt.
Am Schlepper ist nur ein doppeltwirkendes oder ein einfachwirkendes Steuergerät mit Rücklauf
erforderlich. Dieses Steuergerät versorgt gleichzeitig den Hydraulikzylinder (22) und den Zylinder
am Drehwerk.
Pflugneigung einstellen (11)
Beim Pflügen sollen die Pflugkörper annähernd senkrecht (90°) zum Boden stehen. Diese
Position wird, wie nachfolgend beschrieben, durch Verdrehen der beiden Spindeln (11)
erreicht.
- Pflug 5 - 10 cm hochheben.
- Steuergerät (ST) kurz betätigen.
Der Pflugrahmen dreht ein Stück von der Anschlagspindel (11) weg.
- Neigung mit der Spindel (11) einstellen.
90
- Pflugrahmen wieder bis zum Anschlag zurückdrehen.
°
- Pflugarbeit fortsetzen und überprüfen ob durch
die neue Einstellung die Pflugkörper annähernd
senkrecht (90°) zum Boden stehen.
TD 65/92/25
(943) 9600-D EINSATZ
- 12 -
EINSATZ
Pflugarbeit mit Regelhydraulik
1
Damit die Regelhydraulik richtig funktioniert ist auf folgendes zu
achten.
LL, RL = Absteckposition bei Unterlenkerregelung.
P1
P2
- Den Oberlenker (1) so abstecken, daß der Anschlußpunkt am Pflug
(P1) während der Arbeit etwas höher liegt als der Anschlußpunkt (P2)
am Schlepper.
Oberlenker abstecken
D
TD65/92/27
RL = Absteckposition bei Oberlenkerregelung.
Näheres siehe Kapitel "Anbau an den Schlepper".
Der Pflugrahmen soll in Längsrichtung, während der Arbeit,
annähernd parallel zur Ackeroberfläche liegen.
- Die Arbeitstiefe wird zuerst mit dem Hubwerk über das Steuerventil (ST) eingestellt.
Wechselnder Bodenwiderstand beim Pflügen wird, je nach Ausführung der Regelhydraulik,
über den Oberlenker (1) oder den beiden Unterlenkern an das Regelsteuerventil weitergeleitet. Der entsprechende Impuls wird in eine Heben– oder Senkfunktion am Hubwerk
umgewandelt.
Ein Beispiel: Oberlenkerregelung
Der Pflug dringt tiefer in den Boden ein.
Dadurch wird der Druck über den Oberlenker beim Regelsteuerventil größer.
Folglich wird das Regelventil solange auf Heben geschaltet bis die eingestellte Arbeitstiefe wieder erreicht ist.
Hinweis:
Beachten Sie auch die Betriebsanleitung des Schlepperherstellers.
Wunschausrüstung:
Hydraulische Schnittbreitenverstellung (SERVO PLUS)
Die Verstelleinrichtung wird mit einem Hydraulikzylinder betätigt. Dazu ist am Schlepper ein zusätzliches doppeltwirkendes Steuergerät
erforderlich.
Das stufenlose Verstellen der Schnittbreite kann auch während der Pflugarbeit durchgeführt werden. Die Lage der Zuglinie wird dabei nicht
beeinflußt (siehe auch "Zugpunkt (Z) einstellen").
Vorteile:
- Exaktes Heranpflügen an Grenzen.
- Bei dreischarigen Pflügen kann in der breitesten Stellung bis an die Außenkante des Schlepperrades gepflügt werden.
- Umpflügen von Hindernissen (Masten, Bäume usw.).
(943) 9600-D EINSATZ
- 13 -
ÜBERLASTSICHERUNG
D
Abscherschrauben
Die Pflugkörper sind mit Abscherschrauben befestigt.
Bei Überbelastung bricht die Abscherschraube (30) und der Pflugkörper schwenkt nach oben weg.
- Reste der Abscherschraube entfernen.
- Sechskantschraube (31) lockern.
- Pflugkörper wieder in Arbeitsstellung zurückschwenken.
- Neue Abscherschraube einsetzen und beide Schrauben wieder festziehen.
Achtung!
Nur Original Abscherschrauben (siehe Ersatzteilliste) mit der entsprechenden Dimension und Qualität verwenden.
Keinesfalls Schrauben mit höherer oder geringerer Festigkeit verwenden.
(943) 9200 D SICHERUNG
- 14 -
WARTUNG UND INSTANDHALTUNG
Allgemeine Wartungshinweise
D
Reinigung von Maschinenteilen
Um das Gerät auch nach langer Betriebsdauer in gutem Zustand zu erhalten, wollen Sie bitte nachstehend angeführte Hinweise beachten:
- Nach den ersten Betriebsstunden sämtliche Schrauben nachziehen.
Während der Einsatzzeit
- Fallweise sämtliche Schrauben überprüfen und wenn notwendig
nachziehen.
Achtung!
Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von Lager- und Hydraulikteilen
verwenden.
- Gefahr von Rostbildung!
- Nach dem Reinigen Maschine abschmieren und einen kurzen
Probelauf durchführen.
- Durch Reinigung mit zu hohem Druck können Lackschäden entstehen.
- Die vier Schmierstellen an den beiden Schwingenbolzen wöchentlich
abschmieren.
Abstellen im Freien
Bei längerem Abstellen im Freien
Kolbenstangen reinigen und
anschließend mit Fett konservieren.
- Alle anderen Schmierstellen mindestens zweimal pro Saison abschmieren.
Gleichzeitig sind auch Gelenke und Verstellspindeln zu ölen.
FETT
Einwinterung
Verschleißteile
- Maschine vor der Einwinterung gründlich reinigen.
- Damit tragende Bauteile nicht beschädigt werden sind abgenützte
Verschleißteile rechtzeitig auszutauschen.
- Blanke Teile vor Rost schützen.
- Witterungsgeschützt abstellen.
- Alle Schmierstellen abschmieren.
Reifendruck
Hydraulikanlage
- Achten Sie auf richtigen Reifendruck!
- Hydraulikschläuche regelmäßig auf Beschädigungen überprüfen.
Luftdruck regelmäßig überprüfen!
Poröse oder beschädigte Hydraulikschläuche sofort wechseln!
• Beim Aufpumpen und bei zu hohem Reifendruck besteht
Berstgefahr!
Achtung Infektionsgefahr!
• Bei Defekten in der Hydraulikanlage
undichte Stellen nie angreifen.
Vor dem Arbeiten an der Hydraulikanlage
- Geräte auf den Boden absenken.
- Bei Wartungsarbeiten mit angehobenem Gerät
stets Sicherung durch geeignete Abstützelemente
vornehmen
- Hydraulikanlage drucklos machen und Motor
abstellen.
(943) 9700-D WARTUNG
- 15 -
WARTUNG UND INSTANDHALTUNG
D
Neigung der Pflugkörper einstellen
Wenn der Pflug nicht richtig in den Boden eindringt, kann durch Verdrehen
der Exzenterbuchse eine Verbesserung erzielt werden.
• Je nach Stellung der Exzenterbuchse (A oder B) wird die Scharspitze
im Bereich "S" tiefer oder höher gestellt.
• Schrauben nach dem Verstellen wieder fest anziehen.
Bei einigen Typen ist anstatt der Exzenterbuchse eine Rasterplatte
angebracht.
Siehe auch "Grundeinstellung der Pflugkörper".
Grundeinstellung der Pflugkörper
Nach Austausch von Verschleißteilen sind folgende Überprüfungen der Reihe nach durchzuführen:
1. Pflug auf ebenem Boden abstellen.
2. Der Abstand (A) zwischen Pflugrahmen und Scharschneide muß bei allen Pflugkörpern gleich sein.
3. Abstand (B1) beim letzten Pflugkörper kontrollieren.
B1 = 0 - 5 mm bei Pflugkörpern * der Type W, UWS
5 - 8 mm bei Pflugkörpern * der Type UW, UWS, WSS. (bis Baujahr 1995)
10 - 20 mm bei Pflugkörpern * der Type UW, UWS, WSS. (ab Baujahr 1996)
4. Abstand (B) auf das gleiche Maß wie B1 einstellen.
* Die Type des Pflugkörpers ist auf dem Herstellerschild ersichtlich.
(943) 9700-D WARTUNG
- 16 -
ZUSATZWERKZEUGE
Scheibensech Einstellung (*
D
Vorwerkzeuge:
• Die Schneidtiefe des Scheibenseches auf einen Abstand von 5 cm zur
Pflugscharspitze einstellen.
• Die Montageposition in Längsrichtung wird durch Verschieben der
Maiseinleger, Düngereinleger
Diese Werkzeuge sind zum Einarbeiten von Stroh oder Dünger
in den Boden vorgesehen.
• Die Arbeitstiefe auf 1/3 der Gesamtarbeitstiefe einstellen.
Halterung auf der Konsole vorgewählt.
Weitere Montagepositionen ergeben sich durch Schwenken des
Exzenters (50) um 180°.
• Der seitliche Abstand
zur Pflugscharspitze
soll 2 - 3 cm sein.
Er wird durch Schwenken des Exzenters
(50) eingestellt.
• Die Montageposition in Längsrichtung soll über der Pflugscharspitze oder dahinter liegen. Bei viel Oberflächenbewuchs, oder
beim Einpflügen von Stroh, sind die Vorwerkzeuge möglichst
weit nach hinten zu stellen.
Gleitkopf (60)
Gleitköpfe, welche an den Pflugkörpern montiert werden, dienen dazu, daß beim Einpflügen
von Stroh die Stengel weniger geknickt werden
und dadurch besser abgleiten.
Scheibensech gefedert (*
- Dieses Scheibensech kann bei allen SERVO NOVA Pflügen ab
Rahmenhöhe 72 cm montiert werden.
Einlegeblech, Leitblech (61)
Zum Einarbeiten von Mist oder sonstigem
Dünger.
• Einlegeblech für Pflugkörper der Type UW, W
und WSS.
• Leitblech für Pflugkörper der Type UW, W und
WSS.
Diese Werkzeuge können anstelle von Düngereinleger (siehe oben) verwendet werden,
sind jedoch bei geringen Arbeitstiefen nicht
sehr wirksam.
Anlagensech (62) (*
Diese Werkzeuge können anstelle von Scheibenseche (siehe oben) verwendet werden,
bieten jedoch keine Einstellmöglichkeiten.
(943) 9500 D ZUSÄTZE
- 17 -
(* Vorsicht! Verletzungsgefahr an den Schneiden.
TASTRÄDER
D
Doppeltastrad
• Das Doppeltastrad wird am letzten Pflugkörper montiert.
• Die Arbeitstiefe wird über die Spindel (70) mit der mitgelieferten Ratsche eingestellt.
• Bei Pflügen mit 4 Scharen kann das Doppeltastrad auch am vorletzten Pflugkörper
montiert werden. Dies hat den Vorteil, daß beim Pflügen an der Grundgrenze das
Tastrad nicht wesentlich über den letzten Pflugkörper hinausragt.
Doppeltastrad am vorletzten Pflugkörper montiert.
Einstellung der Arbeitstiefe bei den Pflügen SERVO I.
- Bolzen herausziehen und um 90° verdrehen (Position D).
- Gewünschte Arbeitstiefe einstellen.
- Bolzen wieder verdrehen und einrasten lassen (Position C).
(943) 9200 D TASTRÄDER
- 18 -
TASTRÄDER
D
UNI - Gummirad
• Dieses Tastrad wird zum Pflügen am vorletzten Pflugkörper montiert.
• Die Arbeitstiefe wird über die Spindel (70) mit der mitgelieferten Ratsche eingestellt.
• Es kann auch als Transportrad verwendet werden. Dadurch wird die Hinterachse und das Hubwerk des
Schleppers entlastet.
Wichtig: Oberlenker bei Transportfahrten immer aushängen.
Umstellen in die Transportstellung
TD 65/92/71
- Bolzen (75) entfernen.
- Rad aus der Lagerung herausziehen, am hinteren Radträger (76) abstecken und mit Bolzen
(75) fixieren.
Diese Montageposition kann zum Pflügen an der Grundgrenze verwendet werden. Das Tastrad
75
TD 65/92/71
hat in diesem Fall keine Funktion.
Transportfahrten
- Bei Transportfahrten muß das Rad frei lenkbar sein.
Mittels Bolzen (77) die Verriegelung des Radträgers lösen.
- Verriegelung am Anbaubock lösen.
Dazu den Exzenterhebel (79) um 180° schwenken (Position
B).
- Pflug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.
- Mit dem Drehwerk langsam in die waagrechte Stellung
bringen bis der Verriegelungsbolzen am Anbaubock automatisch einrastet.
- Oberlenker (1) entfernen.
Wichtiger Hinweis: Der Oberlenker
darf bei Transportfahrten nicht mit dem Pflug verbunden sein.
1
Umstellen in die Arbeitsstellung
- Oberlenker anbringen und Pflug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.
- Verriegelung am Anbaubock lösen.
Dazu den Exzenterhebel (79) um 180° schwenken (Position A).
- Pflug mit dem Drehwerk in die senkrechte Stellung bringen.
- Tastrad wieder am vorletzten Pflugkörper montieren und mit Bolzen (75) fixieren.
TD65/92/75
(943) 9200 D TASTRÄDER
- 19 -
TASTRÄDER
D
Pendel- Tast- und Transportrad
• Dieses Tastrad wird am letzten Pflugkörper montiert.
• Die Arbeitstiefe wird über die Spindel (80) mit der mitgelieferten Ratsche eingestellt.
• Das Tastrad kann auch als Transportrad verwendet werden. Dadurch wird die Hinterachse und das Hubwerk des Schleppers entlastet.
Wichtig: Oberlenker bei Transportfahrten immer aushängen.
Grenzpflügen
Die waagrechte Montageposition kann zum Pflügen an der Grundgrenze verwendet
werden. Das Tastrad hat in diesem Fall keine Funktion.
- Tastrad um 90° nach oben schwenken.
- Bolzen in die mittlere Stellung (G) schieben.
Tastrad nach innen schwenken
Diese Position ermöglich ein Heranpflügen an ein Hindernis (z. B. Zaun, Masten,
Baum, . . . ).
- Sterngriff um 90° drehen (Position C) und den Spannstift in den Schlitz
einrasten lassen.
- Die beiden Bolzen (81) herausziehen.
81
C
- Tastrad soweit nach innen schwenken bis der Bolzen des Sterngriffes
einrastet.
Tastrad nach außen schwenken
D
TD 65/92/79
- Bolzen mittels Sterngriff herausziehen und um 90° drehen (Position D).
P = Arbeitsposition
- Tastrad nach außen schwenken und mit den beiden Bolzen (81) abstecken.
G = Position zum Grenzpflügen
T = Transportposition
Umstellen in die Transportstellung
- Verriegelung am Anbaubock lösen.
Dazu den Exzenterhebel (79) um 180° schwenken (Position B).
- Pflug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.
TD 65/92/71
- Mit dem Drehwerk langsam in die waagrechte Stellung
bringen bis der Verriegelungsbolzen am Anbaubock
automatisch einrastet.
- Bei Transportfahrten muß das Rad frei lenkbar sein.
Bolzen in die hintere Stellung (T) schieben.
- Oberlenker (1) entfernen.
Wichtiger Hinweis: Der Oberlenker darf bei Transportfahrten nicht mit dem Pflug
verbunden sein.
Umstellen in die Arbeitsstellung
- Oberlenker anbringen und Pflug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.
- Bolzen in die vordere Stellung (P) schieben.
- Verriegelung am Anbaubock lösen.
Dazu den Exzenterhebel (79) um 180° schwenken (Position A).
- Pflug mit dem Drehwerk in die senkrechte Stellung bringen.
(943) 9200 D PENDELTASTRAD
- 20 -
D
TASTRÄDER
KOMBI - Rad (Tast- und Transportrad)
Arbeitsposition
Als Tastrad
• Die Arbeitstiefe wird über die Spindel (1) eingestellt.
Falls der Verstellbereich der Spindel (1) nicht ausreicht, kann die
Arbeitstiefe zusätzlich mit den beiden Stellschrauben (2) eingestellt werden. Auch unterschiedliche Arbeitstiefen, in den beiden
Wendestellungen, können mit den Schrauben (2) ausgeglichen
werden.
Als Transportrad
• Das KOMBI - Rad kann auch als
Transportrad verwendet werden. Dadurch
wird die Hinterachse
und das Hubwerk
des Schleppers entlastet.
Wichtig: Oberlenker bei Transportfahrten immer
aushängen.
Bereifung
10.0/80-12
Umstellen in die Arbeitsposition
- Oberlenker anbringen und Pflug mit dem Hubwerk des Schleppers
hochheben.
- Verriegelung am Anbaubock lösen.
Dazu den Exzenterhebel (79) um 180° schwenken (Position A).
12 Ply
Luftdruck max. 5 bar
- Pflug mit dem Drehwerk in die senkrechte Stellung bringen.
- Bolzen (3) herausziehen, die Stützradkonsole um ca 90° in die Arbeitsposition schwenken und mit Bolzen (3) wieder abstecken (siehe
Bild "Arbeitsposition") . Bolzen mit Klappvorstecker (5) sichern.
Umstellen in die Transportposition
Transportposition
- Bolzen (3) herausziehen, die Stützradkonsole um ca 90° in die
Transportposition schwenken und mit Bolzen (3) wieder abstecken
(siehe Bild "Transportposition"). Bolzen mit Klappvorstecker (5)
sichern.
- Verriegelung am Anbaubock lösen.
Dazu den Exzenterhebel (79) um 180° schwenken (Position B).
- Pflug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.
- Mit dem Drehwerk langsam in die waagrechte Stellung bringen bis
der Verriegelungsbolzen am Anbaubock automatisch einrastet.
- Oberlenker (1) entfernen.
Wichtiger Hinweis:
Der Oberlenker
darfbeiTransportfahrten nicht mit
dem Pflug verbunden sein.
1
TD65/92/75
(943) 9600-D KOMBI-RAD
- 21 -
D
PFLUGNACHLÄUFER
Wunschausrüstung
Auslegerarm mit hydraulischer Ausklinkung für Packer und Nachlaufgeräte
• Am Schlepper ist ein doppeltwirkendes Steuergerät erforderlich.
• Der Auslegerarm wird am Hauptrahmen montiert.
• Beim Pflugdrehzylinder wird an der Rücklaufleitung (T) eine T-Verschraubung mit Steckkupplungsmuffe
montiert.
Arbeitsstellung
40 - 50 cm
• Strebe (83) in der vorderen
Bohrung (A) abstecken.
• Mit der Strebe (83) wird auch
der Abstand (40 - 50 cm) zum
Schlepperrad eingestellt.
83
A B
Transportstellung
• Strebe (83) in der hinteren Bohrung (B) abstecken.
TD65/92/86
Der Auslegerarm wird dadurch
nach innen, zum Pflugrahmen hin, geschwenkt.
Arbeiten mit dem Nachlaufgerät
30cm
An Nachlaufgeräten ist eine Fangvorrichtung für den Auslegerarm
angebracht, welche zum Anhängen querab zur Fahrtrichtung
steht.
TD65/92/83
81v
Einfangen des Nachlaufgerätes
TD65/92/84
• Bolzen in verriegelter Stellung (81v).
Zum Verriegeln des Bolzens ist das Steuerventil kurz auf "heben"
zu schalten.
81e
TD65/92/85
(943) 9200 D AUSLEGER
• Mit dem Ausleger im äußeren Bereich (30 cm) in die Fangvorrichtung
des Nachlaufgerätes einhaken.
82
Ausklinken des Nachlaufgerätes
• Bolzen hydraulisch entriegeln (81e).
Zum Entriegeln des Bolzens ist das Steuerventil kurz auf "senken"
zu schalten.
- 22 -
TECHNISCHE DATEN
Typenschild
A. Pöttinger Maschinenfabrik Ges. m. b. H. A-4710 Grieskirchen Oberösterreich
• Die genaue Bezeichnung Ihres Gerätes und dessen Ausführung ( Rahmenhöhe, Körperform, . . . . ) ist im Feld "Marke" eingeschlagen.
• Die Fabriksnummer ist auf dem nebenstehend gezeigten Typenschild
und am Anbaubock eingeschlagen.
Garantiefälle und Rückfragen können ohne Angabe der Fabriksnummer
nicht bearbeitet werden.
• Bitte tragen Sie die Nummer gleich nach Übernahme des Gerätes auf
der Titelseite der Betriebsanleitung ein.
Modell
Ges.Gew
Type
D
Masch.Nr.
B ay r i s c h e P f l u g f a b r i k G . m . b . H . D - 8 6 8 9 9 L a n d s b e r g / L e c h
M odell
Ty p e
Ge s . G e w .
Masc h . Nr.
SERVO III
Type (Marke)
3395
3495
3302
3402
Scharen
3
4
3
4
Körperabstand
95 cm
95 cm
102 cm
102 cm
Rahmenhöhe
72 / 78 cm
72 / 78 cm
72 / 78 cm
72 / 78 cm
Schnittbreite
30 / 35 / 40 / 45 cm
30 / 35 / 40 / 45 cm
32 / 38 / 43 / 48 cm
32 / 38 / 43 / 48 cm
Gewicht 1
733 kg
876 kg
736 kg
881 kg
Alle Daten unverbindlich.
SERVO III PLUS
Type (Marke)
7488
7495
7395
7302
7402
Scharen
4
4
3
3
4
Körperabstand
88 cm
95 cm
95 cm
102 cm
102 cm
Rahmenhöhe
72 / 78 cm
72 / 78 cm
72 / 78 cm
72 / 78 cm
72 / 78 cm
Schnittbreite
28 - 45 cm
30 - 48 cm
30 - 48 cm
32 - 52 cm
32 - 52 cm
Gewicht 1
983 kg
986 kg
820 kg
823 kg
993 kg
Alle Daten unverbindlich.
SERVO III NOVA
Type (Marke)
3488 N
3395 N
3495 N
3302 N
3402 N
Scharen
4
3
4
3
4
Körperabstand
88 cm
95 cm
95 cm
102 cm
102 cm
Rahmenhöhe
72 / 78 cm
72 / 78 cm
72 / 78 cm
72 / 78 cm
72 / 78 cm
Schnittbreite
28 / 32 / 37 / 42 cm
30 / 35 / 40 / 45 cm
30 / 35 / 40 / 45 cm
32 / 38 / 43 / 48 cm
32 / 38 / 43 / 48 cm
Gewicht 1
1083 kg
892 kg
1088 kg
895 kg
1093 kg
Alle Daten unverbindlich.
SERVO III NOVA PLUS
Type (Marke)
7488 N
7395 N
7495 N
7302 N
Scharen
4
3
4
3
Körperabstand
88 cm
95 cm
95 cm
102 cm
Rahmenhöhe
72 / 78 cm
72 / 78 cm
72 / 78 cm
72 / 78 cm
Schnittbreite
28 - 47 cm
30 - 50 cm
30 - 50 cm
32 - 54 cm
Gewicht 1
1193 kg
979 kg
1198 kg
982 kg
Alle Daten unverbindlich.
Bestimmungsgemäße Verwendung des Pfluges
Der Pflug (SERVO III, SERVO III PLUS, SERVO III NOVA, SERVO III NOVA PLUS) ist ausschließlich für den üblichen Einsatz
bei landwirtschaftlichen Arbeiten bestimmt.
• Zum Umpflügen von Ackerboden, Wiesen und sonstigem Erdreich.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt allein der Benutzer.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungsund Instandhaltungsbedingungen.
(942) PÖ 0000-D TECHN. DATEN
- 23 -
1
Gilt für Geräte in der Standardausführung
TECHNISCHE DATEN
D
Wunschausrüstungen
Einlegerblech
UW, UWS, W, WSS.
Maiseinleger
ME 50/25
Gleitkopf
U, UW, UWS, W, WSS.
Leitblech
U, UW, UWS.
Düngereinleger - Vorschäler
DV 50-25
Anlagensech
U, UW, W, WSS.
Scheibensech glatt
Anlagenschoner
UW, UWS, W, WSS
Scheibensech gezackt
Untergrundlockerer
Auslegerarm für Pflugnachlaufgeräte
Warntafel,
Rückstrahler gelb für die seitliche Kenntlichmachung,
Beleuchtungseinheit mit rotem Rückstrahler
Hydraulikzylinder zum Rahmeneinschwenken (ab vierscharig)
Pendeltastrad
(942) PÖ 0000-D TECHN. DATEN
Doppeltastrad
UNI - Gummirad
- 24 -
Pendel- Tast- und Transportrad
Kombi Rad
9300 D AUSRÜSTUNGEN (942)
- 25 -
Serienausstattung
• Sehr leichtzügig.
• Besonders geignet für schwere, klebende Böden.
Der größere Streifenkörper.
• Sehr leichtzügig.
• Besonders geignet für schwere, klebende Böden.
Der kleinere Streifenkörper.
• Für Wiesenumbruch, sehr gute
Eigenschaften.
• Leichtzügig.
• Speziell für Hanglagen.
• Für alle Böden geeignet.
• hervorragende Krümelung.
Bezeichnung
40-35 WSS
35-30 UWS
35-26 W
35-35 W
35-35 UW
40-38 UW
40
35
35
35
35
40
Arbeitsbreite
Nicht lieferbar
X Sonderausstattung gegen Mehrpreis
-
◊ Mögliche Variante zur Serienausstattung (ohne Mehrpreis)
•
Beschreibung
• Leichtzügig.
Pflugkörperformen
Arbeitstiefe
35
30
26
35
35
38
•
•
-
•
•
Geteilte
Schare
◊
◊
•
•
◊
◊
Schnabelschare
◊
◊
-
◊
-
Perfektschare
-
-
x
x
x
-
Schare mit Aufschraubspitze
-
-
-
-
◊
-
Spitzschare
AUSRÜSTUNGEN
D
D
ANHANG
ANHANG
D-Anhang Titelblatt _BA-Allgemein
Das Original ist nicht zu fälschen …
D
Sie fahren besser mit
Pöttinger Originalteilen
• Qualität und Passgenauigkeit
- Betriebssicherheit.
• Zuverlässige Funktion
• Höhere Lebensdauer
- Wirtschaftlichkeit.
• Garantierte Verfügbarkeit durch Ihren
Pöttinger Vertriebspartner:
D-Anhang Titelblatt _BA-Allgemein
Sie stehen vor der Entscheidung “Original” oder “Nachbau”? Die Entscheidung wird
oft vom Preis bestimmt. Ein “Billigkauf” kann aber manchmal sehr teuer werden.
Achten Sie deshalb beim Kauf auf das Original mit dem
Kleeblatt!
Anhang -A
SICHERHEITSHINWEISE
Hinweise für die Arbeitssicherheit
6.) Personen mitnehmen verboten
In dieser Betriebsanleitung sind alle Stellen, die die Sicherheit
betreffen mit diesem Zeichen versehen.
a. Das Mitnehmen von Personen auf der Maschine ist nicht
zulässig.
b. Die Maschine darf auf öffentlichen Verkehrswegen nur in der
beschriebenen Position für Straßentransport befördert werden.
1.) Bestimmungsgemäße Verwendung
a. Siehe technische Daten.
b. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung
der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und
Instandhaltungsbedingungen.
2.) Ersatzteile
a. Originalteile und Zubehör sind speziell für die Maschinen bzw.
Geräte konzipiert.
b. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, daß nicht von uns
gelieferte Originalteile und Zubehör auch nicht von uns geprüft
und freigegeben sind.
7.) Fahreigenschaft mit Anbaugeräten
a. Das Zugfahrzeug ist vorne oder hinten ausreichend mit Ballastgewichten zu bestücken, um die Lenk- und Bremsfähigkeit zu
gewährleisten (mindestens 20% des Fahrzeugleergewichtes auf
der Vorderachse.
b. Die Fahreigenschaft
werden durch die
Fahrbahn und durch
Anbaugeräte beeinflußt.
Die Fahrweise ist den
jeweiligen Gelände- und
Bodenverhältnissen anzupassen.
Kg
20%
c. Bei Kurvenfahrten mit
angehängtem Wagen
außerdem die weite Ausladung und die Schwungmasse des Gerätes berücksichtigen!
c. Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Produkte kann daher
unter Umständen konstruktiv vorgegebene Eigenschaften Ihres
Gerätes negativ verändern oder beeinträchtigen. Für Schäden die
durch die Verwendung von nicht Originalteilen und Zubehör entstehen, ist jedwede Haftung des Herstellers ausgeschlossen.
d. Eigenmächtige Veränderungen, sowie das Verwenden von Bauund Anbauteilen an der Maschine schließen eine Haftung des
Herstellers aus.
8.) Allgemeines
a. Vor dem Anhängen von Geräten an die Dreipunktaufhängung
Systemhebel in die Stellung bringen, bei der unbeabsichtigtes
Heben oder Senken ausgeschlossen ist!
b. Beim Koppeln von Geräten an den Traktor besteht Verletzungsgefahr!
c. Im Bereich des Dreipunktgestänges besteht Verletzungsgefahr
durch Quetsch- und Scherstellen!
3.) Schutzvorrichtungen
Sämtliche Schutzvorrichtungen müssen an der Maschine angebaut und in ordnungsgemäßem Zustand sein. Rechtzeitiges
Erneuern von verschlissenen und beschädigten Abdeckungen
oder Umwehrungen ist erforderlich.
4.) Vor der Inbetriebnahme
a. Vor Arbeitsbeginn hat sich der Betreiber mit allen Betätigungseinrichtungen, sowie mit der Funktion vertraut zu machen. Während
des Abeitseinsatzes ist dies zu spät!
b. Vor jeder Inbetriebnahme das Fahrzeug oder
Gerät auf Verkehrs- und Betriebssicherheit
überprüfen.
d. Bei Betätigung der Außenbedienung für den Dreipunktanbau
nicht zwischen Traktor und Gerät treten!
e. An- und Abbau der Gelenkwelle nur bei abgestelltem Motor.
f. Bei Straßenfahrt mit ausgehobenem Gerät muß der Bedienungshebel gegen Senken verriegelt sein.
g. Vor dem Verlassen des Traktors Anbaugeräte auf den Boden
ablassen - Zündschlüssel abziehen!
h. Zwischen Traktor und Gerät darf sich niemand aufhalten, ohne
daß das Fahrzeug gegen Wegrollen durch die Feststellbremse
und/oder durch Unterlegkeile gesichert ist!
i. Bei sämtlichen Wartungs-, Instandhaltungs-, und Umbauarbeiten
den Antriebsmotor abstellen und die Antriebsgelenkwelle abziehen.
5.) Asbest
9.) Reinigung der Maschine
Bestimmte Zukaufteile des Fahrzeuges können,
aus grundtechnischen Erfordernissen, Asbest
enthalten. Kennzeichnung von Ersatzteilen
beachten.
9400_D-Anhang A_Sicherheit
d. Bei Kurvenfahrten mit angehängten oder aufgesattelten Geräten
außerdem die weite Ausladung und die Schwungmasse des Gerätes berücksichtigen!
Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von Lager- und Hydraulikteilen verwenden.
-A1-
Ausgabe 1997
Betriebsstoffe
Edition 1997
Lubricants
Édition 1997
Lubrifiants
verlangte kwaliteitskenmerken
caratteristica richiesta di
qualità
de performance demandé
required quality level niveau
gefordertes Qualitätsmerkmal
huile transmission SAE 90 ou
SAE 85 W-140, niveau API-GL 4 ou
API-GL 5
huile moteur SAE 30 niveau
API CD/SF
grasso al litio
graisse au lithium
lithium grease
Edizione 1997
Lubrificanti
grasso fluido per riduttori e
motoroduttori
graisse transmission
transmission grease
Getriebefließfett
(DIN 51 502:GOH
V
grasso a base di saponi complessi
graisse complexe
complex grease
oilio per cambi e differenziali
SAE 90 o SAE 85 W-140 secondo specifiche API-GL 5
huile transmission SA 90 ou
SAE 85 W-140, niveau API
GL 5
gear oil SAE 90 resp. SAE 85
W-140 according to API-GL 5
smeerolie SAE 90 of 85 W140 volgens API-GL 5
VII
Voor het buiten gebruik stellen (winterperiode) de olie-wissel uitvoeren
en alle vetnippel smeerpunten
doorsmeren. Blanke metaaldelen
(koppelingen enz.) met een product
uit groep "IV" van de navolgende tabel
tegen corrosie beschermen.
Olie in aandrijvingen volgens de gebruiksaanwijzing verwisselen - echter
tenminste 1 x jaarlijks.
- Aftapplug er uit nemen, de olie
aftappen en milieuvriendelijk
verwerken.
Dit schema vergemakkelijkt de
goede keuze van de juiste smeermiddelen.
Komplexfett (DIN 51 502: KP 1R)
VI
Uitgave 1997
Smeermiddelen
Prestaties en levensduur van de
machines zijn afhankelijk van een
zorgvuldig onderhoud en het gebruik
van goede smeermiddelen.
NL
Effettuare il cambio dell'olio ed ingrassare tutte le parti che
richiedono una lubrificazione a grasso prima del fermo
invernale della macchina. Proteggere dalla ruggine tutte le
parti metalliche esterne scoperte con un prodotto a norma
di "IV" della tabella riportata sul retro della pagina.
Motori a quattro tempi: bisogna effettuare il cambio
dell'olio ogni 100 ore di funzionamento e quello dell'olio
per cambi come stabilito nel manuale delle istruzioni per
l'uso (tuttavia, almeno 1 volta all'anno).
- Togliere il tappo di scarico a vite dellʼolio; far scolare
lʼolio e eliminare lʼolio come previsto dalla legge antiinquinamento ambientale.
Il lubrificante da utilizzarsi di volta in volta è simbolizzato
nello schema di lubrificazione da un numero caratteristico (per es. "III"). In base al "numero caratteristico del
lubrificante" si possono stabilire sia la caratteristica di
qualità che il progetto corrispondente delle compagnie
petrolifere. L'elenco delle compagnie petrolifere non ha
pretese di completezza.
IV (IV)
FETT
I
L'efficienza e la durata della macchina dipendono
dall'accuratezza della sua manutenzione e dall'impiego
dei lubrificanti adatti. Il nostro elenco dei lubrificanti Vi
agevola nella scelta del lubrificante giusto.
Li-Fett (DIN 51 502, KP 2K)
-D1-
gear oil, SAE 90 resp. SAE 85 W-140
according to API-GL 4 or API-GL 5
motor oil SAE 30
according to API CD/SF
Siehe Anmerkungen
*
**
***
oilo motore SAE 30 secondo
specifiche API CD/SF
olio per cambi e differenziali SAE 90
o SAE 85W-140 secondo specifiche
API-GL 4 o API-GL 5
Getriebeöl SAE 90 bzw. SAE 85 W-140
gemäß API-GL 4 oder API-GL 5
Motorenöl SAE 30 gemäß
API CD/SF
III
HYDRAULIKöL HLP
DIN 51524 Teil 2
ÖL
II
I
(II)
Avant lʼarrêt et hiver: vidanger et graisser. Métaux nus à l' extérieur protéger
avec un produit type “IV” contre la rouille
(consulter tableau au verso).
Before garaging (winter season) an oil
change and greasing of all lubricating
points has to be done. Unprotected,
blanc metal parts outside (joints, etc.)
have to be protected against corrosion
with a group "IV" product as indicated
on the reverse of this page.
Vor Stillegung (Winterperiode) Ölwechsel
durchführen und alle Fettschmierstellen
abschmieren. Blanke Metallteile außen
(Gelenke, usw.) mit einem Produkt gemäß
“IV” in der umseitigen Tabelle vor Rost
schützen.
Betriebsstoff-Kennzahl
Lubricant indicator
Code du lubrifiant
Numero caratteristico del
lubrificante
Smeermiddelen code
Pour lʼhuile transmission consulter le
cahier dʼentretien - au moins une fois
par an.
- Retirer le bouchon de vidange, laisser
l'huile s'écouler et l'éliminer correctement.
Sur le tableau de graissage, on trouve
un code (p.ex."III") se référant à un
lubrifiant donné. En consultant ce
code on peut facilement déterminer la
spécification demandée du lubrifiant. La
liste des sociétés pétrolières ne prétend
pas dʼêtre complète.
Le bon fonctionnement et la longévité
des machines dépendent dʼun entretien soigneux et de lʼutilisation de bons
lubrifiants. Notre liste facilite le choix
correct des lubrifiants.
F
Gear oils according to operating instructions - however at least once a year.
- Take out oil drain plug, let run out and
duly dispose waste oil.
The applicable lubricants are symbolized (eg. “III”). According to this lubricant
product code number the specification,
quality and brandname of oil companies
may easily be determined. The listing
of the oil companies is not said to be
complete.
The performance and the lifetime of the
farm machines are highly depending on
a careful maintenance and application
of correct lubricants. Our schedule
enables an easy selection of selected
products.
GB
Getriebeöl gemäß Betriebsanleitung - jedoch mindestens 1 x jährlich wechseln.
- Ölablaßschraube herausnehmen, das
Altöl auslaufen lassen und ordnungsgemäß entsorgen.
Leistung und Lebensdauer der Maschine
sind von sorgfältiger Wartung und der
Verwendung guter Betriebsstoffe abhängig. Unsere Betriebsstoffauflistung
erleichtert die richtige Auswahl geeigneter
Betriebsstoffe.
Im Schmierplan ist der jeweils einzusetzende Betriebsstoff durch die Betriebsstoffkennzahl (z.B. “III”) symbolisiert.
Anhand von “Betriebsstoffkennzahl” kann
das geforderte Qualitätsmerkmal und das
entsprechende Produkt der Mineralölfirmen festgestellt werden. Die Liste der
Mineralölfirmen erhebt keinen Anspruch
auf Vollständigkeit.
D
RENOGEAR SUPER 8090 MC
RENOGEAR HYPOID 85 W-140
RENOGEAR HYPOID 90
SPIRAX 90 EP
SPIRAX HD 90
SPIRAX HD 85/140
TOTAL EP 85W-90
TOTAL EP B 85W-90
HP GEAR OIL 90
oder 85W-140
TRANS GEAR OIL 80W-90
VISCO 2000
ENERGOL HD 30
VANELLUS M 30
RX SUPER DIESEL 15W-40
POWERTRANS
MOTORÖL 100 MS SAE 30
MOTORÖL 104 CM 15W-40 AUSTROTRAC 15W-30
PERFORMANCE 2 B SAE 30 8000
TOURS 20W-30 TRACTORELF ST
15W-30
PLUS MOTORÖL 20W-30 UNIFARM GEAROIL GP 80W-90 GEAROIL
15W-30
GP 85W-140
PONTONIC N 85W-90 PONTONIC
MP 85W-90 85W-140
SUPER UNIVERSAL OIL
SUPER 2000 CD-MC
SUPER 2000 CD
HD SUPERIOR 20 W-30
HD SUPERIOR SAE 30
SUPER EVVAROL HD/B SAE 30
UNIVERSAL TRACTOROIL SUPER
DELTA PLUS SAE 30
SUPER UNIVERSAL OIL
TITAN HYDRAMOT 1O3O MC
TITAN UNIVERSAL HD
MULTI 2030
2000 TC
HYDRAMOT 15W-30 HYDRAMOT
1030 MC
HD 20W-20
DELVAC 1230
SUPER UNIVERSAL 15W-30
EXTRA HD 30
SUPER HD 20 W-30
AGROMA 15W-30
ROTELLA X 30
RIMULA X 15W-40
RUBIA H 30
MULTAGRI TM 15W-20
SUPER HPO 30
STOU 15W-30
SUPER TRAC FE 10W-30
ALL FLEET PLUS 15W-40
HD PLUS SAE 30
MULTI-REKORD 15W-40
PRIMANOL
REKORD 30
HYDRAULIKÖL HLP 32/46/68
SUPER 2000 CD-MC *
HYDRA HYDR. FLUID * HYDRAULIKÖL MC 530 ** PLANTOHYD
40N ***
ENERGOL SHF 32/46/68
HYSPIN AWS 32/46/68 HYSPIN
AWH 32/46
HLP 32/46/68
HLP-M M32/M46
NUTO H 32/46/68
NUTO HP 32/46/68
ENAK HLP 32/46/68
ENAK MULTI 46/68
HYDRAN 32/46/68
RENOLIN 1025 MC ***
TITAN HYDRAMOT 1030 MC **
RENOGEAR HYDRA *
PLANTOHYD 40N ***
HYDRAULIKÖL HLP/32/46/68
HYDRAMOT 1030 MC * HYDRAULIKÖL 520 **
PLANTOHYD 40N ***
DTE 22/24/25
DTE 13/15
RENOLIN B 10/15/20 RENOLIN B
32 HVI/46HVI
TELLUS S32/S 46/S68 TELLUS
T 32/T46
AZOLLA ZS 32, 46, 68 EQUIVIS ZS
32, 46, 68
ULTRAMAX HLP 32/46/68 SUPER
TRAC FE 10W-30* ULTRAMAX
HVLP 32 **
ULTRAPLANT 40 ***
ANDARIN 32/46/68
WIOLAN HS (HG) 32/46/68
WIOLAN HVG 46 **
WIOLAN HR 32/46 ***
HYDROLFLUID *
FUCHS
GENOL
TOTAL
VALVOLINE
WINTERSHALL
VEEDOL
SHELL
RHG
MOBIL
FINA
EVVA
ESSO
ELF
ELAN
CASTROL
BP
BAYWA
OLNA 32/46/68
HYDRELF 46/68
MOTOROIL HD 30
MULTIGRADE HDC 15W-40 TRACTAVIA HF SUPER 10 W-30
AVILUB RL 32/46
AVILUB VG 32/46
AVIA
HYPOID-GETRIEBEÖL
80W-90, 85W-140
MEHRZWECKGETRIEBEÖL
80W-90
MULTIGRADE SAE 80/90 MULTIGEAR B 90
MULTIGEAR C SAE 85W-140
MEHRZWECKGETRIEBEÖlSAE90
HYPOID EW 90
MOBILUBE GX 90
MOBILUBE HD 90
MOBILUBE HD 85W-140
GETRIEBEÖL MP 90
HYPOID EW 90
HYPOID 85W-140
HYPOID GA 90
HYPOID GB 90
GETRIEBEÖL MP 85W-90 GETRIEBEÖL B 85W-90 GETRIEBEÖL C
85W-90
TRANSELF TYP B 90 85W-140
TRANSELF EP 90 85W-140
EPX 80W-90
HYPOY C 80W-140
GEAR OIL 90 EP
HYPOGEAR 90 EP
SUPER 8090 MC
HYPOID 80W-90
HYPOID 85W-140
GETRIEBEÖL MZ 90 M MULTIHYP
85W-140
GETRIEBEÖL EP 90 GETRIEBEÖL
HYP 85W-90
ARAL
AGIP
SUPER KOWAL 30 MULTI TURBORAL SUPER TRAKTORAL 15W-30
III
VITAM GF 32/46/68
VITAM HF 32/46
ÖL
II
ROTRA HY 80W-90/85W-140
ROTRA MP 80W-90/85W-140
(II)
MOTOROIL HD 30
SIGMA MULTI 15W-40
SUPER TRACTOROIL UNIVERS.
15W-30
I
OSO 32/46/68
ARNICA 22/46
Firma Company
Société Societá
WIOLUB LFP 2
-D2-
MULTIPURPOSE
MULTILUBE EP 2
VAL-PLEX EP 2
PLANTOGEL 2 N
MULTIS EP 2
MEHRZWECKFETT
RENOLIT MP
DURAPLEX EP
RETINAX A
ALVANIA EP 2
MOBILGREASE MP
HYPOID GB 90
EVVA CA 300
HYPOID EW 90
RENOPLEX EP 1
WIOLUB GFW
-
RENOLIT LZR 000
DEGRALUB ZSA 000
MULTIS EP 200
WIOLUB AFK 2
DURAPLEX EP 1
MULTIS HT 1
-
HYPOID-GETRIEBEÖL
80W-90, 85W-140
MULTIGEAR B 90
MULTI C SAE 85W-140
HP GEAR OIL 90
oder 85W-140
TOTAL EP B 85W-90
SPIRAX HD 90
SPIRAX HD 85W-140
MOBILUBE HD 90
MOBILUBE HD 85W-140
HYPOID EW 90
HYPOID 85W-140
RENOGEAR SUPER 8090 MC
RENOGEAR HYPOID 85W-140
RENOGEAR HYPOID 90
MOBILPLEX 47
RENOPLEX EP 1
RENOPLEX EP 1
PONTONIC MP 85W-140
GEAR OIL GX 80W-90
GEAR OIL GX 85W-140
NEBULA EP 1
GP GREASE
MARSON AX 2
TRANSELF TYP B 90 85W-140
TRANSELF TYP BLS 80 W-90
GETRIEBEÖL B 85W-90 GETRIEBEÖL C 85W-140
EPX 80W-90
HYPOY C 80W-140
HYPOGEAR 90 EP
HYPOGEAR 85W-140 EP
MULTIMOTIVE 1
-
CASTROLGREASE LMX
OLEX PR 9142
HYPOID 85W-140
GETRIEBEÖL HYP 90 EP MULTIHYP
85W-140 EP
AVIALUB SPEZIALFETT LD
RENOPLEX EP 1
GETRIEBEÖL HYP 90
ROTRA MP 80W-90
ROTRA MP 85W-140
VII
ARALUB FK 2
-
VI
SPEZ. GETRIEBEFETT H SIMMNIA AEROSHELL GREASE 22 DOLIUM
GREASE O
GREASE R
RENOSOD GFO 35
MOBILUX EP 004
GETRIEBEFLIESSFETT
PLANTOGEL 00N
RENOSOD GFO 35
DURAPLEX EP 00
PLANTOGEL 00N
RENOLIT MP
RENOLIT FLM 2
RENOLIT ADHESIV 2
PLANTOGEL 2 N
MEHRZWECKFETT
SPEZIALFETT GLM
PLANTOGEL 2 N
NATRAN 00
GETRIEBEFETT MO 370
MARSON EP L 2
HOCHDRUCKFETT LT/SC 280
FIBRAX EP 370
GA O EP
POLY G O
EPEXA 2
ROLEXA 2
MULTI 2
MULTI PURPOSE GREASE H
RHENOX 34
IMPERVIA MMO
LORENA 46
LITORA 27
CASTROLGREASE LM
FLIESSFETT NO
ENERGREASE HTO
GETRIEBEFLIESSFETT NLGI 0
RENOLIT DURAPLEX EP 00
PLANTOGEL 00N
MULTI FETT 2
SPEZIALFETT FLM
PLANTOGEL 2 N
ENERGREASE LS-EP 2
AVIA GETRIEBEFLIESSFETT
AVIA MEHRZWECKFETT
AVIA ABSCHMIERFETT
ARALUB FDP 00
ARALUB HL 2
V
GR SLL
GR LFO
IV(IV)
GR MU 2
FETT
Bij gebruik op trekkers
met natte remmen moet
de internationale specificatie J 20 A worden
toegepast
** Hydrauliekolie
HLP-(D) + HV
*** Hydrauliekolie op plantenoliebasis HLP + HV is
biologisch afbreekbaar,
daarom milieuvriendelijk
*
When working in
conjunction with wetbrake tractors, the international specification J
20 A is necessary.
** Hydraulic oil
HLP-(D) + HV.
*** Hydraulic oil with vegetable oil base HLP + HV
is bio-degradable and
is therefore especially
safe for the enviroment.
*
Bei Verbundarbeit mit
Naßbremsen-schleppern ist die internationale Spezifikation J 20
A erforderlich
** Hydrauliköle
HLP-(D) + HV
*** Hydrauliköle auf Pflanzenölbasis HLP + HV
Biologisch abbaubar,
deshalb besonders
umweltfreundlich
*
ANMERKUNGEN
Wichtige Zusatzinformation für Ihre Sicherheit
D
Kombination von Traktor und Anbaugerät
Der Anbau von Geräten im Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu einer Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichtes,
der zulässigen Achslasten und der Reifentragfähigkeiten des Traktors führen. Die Vorderachse des Traktors muß immer mit mindestens
20% des Leergewichtes des Traktors belastet sein.
Überzeugen sie sich vor dem Gerätekauf, daß diese Voraussetzungen erfüllt sind, indem Sie die folgenden Berechnungen durchführen
oder die Traktor-Geräte-Kombination wiegen.
Ermittlung des Gesamtgewichtes, der Achslasten und der Reifentragfähigkeit, sowie der erforderlichen Mindestballastierung
Für die Berechnung benötgen Sie folgende Daten:
a [m]
Abstand zwischen Schwerpunkt
Frontanbaugerät / Frontballast und Mitte
Vorderachse
2
3
Radstand des Traktors
1
3
c [m]
Abstand zwischen Mitte Hinterachse und
Mitte Unterlenkerkugel
1
3
d [m]
Abstand zwischen Mitte Unterlenkerkugel
und Schwerpunkt Heckanbaugerät /
Heckballast
2
TL [kg]
Leergewicht des Traktors
1
TV [kg]
Vorderachslast des leeren Traktors
1
TH [kg]
Hinterachslast des leeren Traktors
1
b [m]
GH [kg]
Gesamtgewicht Heckanbaugerät / Heckballast
2
GV [kg]
Gesamtgewicht Frontanbaugerät / Frontballast
2
1 Siehe Betriebsanleitung Traktor
2 Siehe Preisliste und /oder Betriebsanleitung des Gerätes
3 Abmessen
Heckanbaugerät bzw. Front-Heckkombinationen
1.
BERECHNUNG DER MINDESTBALLASTIERUNG FRONT GV min
Tragen Sie die berechnete Mindestballastierung, die in der Front des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.
Frontanbaugerät
2.
BERECHNUNG DER MINDESTBALLASTIERUNG HECK GH min
Tragen Sie die berechnete Mindestballastierung, die im Heck des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.
0000-D ZUSINFO / BA-EL ALLG.
- Z.31 -
Wichtige Zusatzinformation für Ihre Sicherheit
Kombination von Traktor und Anbaugerät
3.
D
BERECHNUNG DER TATSÄCHLICHEN VORDERACHSLAST TV tat
(Wird mit dem Frontanbaugerät (GV) die erforderliche Mindestballastierung Front (GV min) nicht erreicht, muß das Gewicht des Frontanbaugerätes
auf das Gewicht der Mindestballastierung Front erhöht werden!)
Tragen Sie die berechnete tatsächliche und die inder Betriebsanleitung des Traktors angegebene zulässige Vorderachslast in die Tabelle ein.
4.
BERECHNUNG DES TATSÄCHLICHEN GESAMTGEWICHTES Gtat
(Wird mit dem Heckanbaugerät (GH) die erforderliche Mindestballastierung Heck (GH min) nicht erreicht, muß das Gewicht des Heckanbaugerätes
auf das Gewicht der Mindestballastierung Heck erhöht werden!)
Tragen Sie das berechnete tatsächliche und das in der Betriebsanleitung des Traktors angegebene zulässige Gesamtgewicht in die Tabelle
ein.
5.
BERECHNUNG DER TATSÄCHLICHEN HINTERACHSLAST TH tat
Tragen Sie die berechnete tatsächliche und die in der Betriebsanleitung des Traktors angegebene zulässige Hinterachslast in die Tabelle ein.
6.
REIFENTRAGFÄHIGKEIT
Tragen Sie den doppelten Wert (zwei Reifen) der zulässsigen Reifentragfähigkeit (siehe z.B. Unterlagen der Reifenhersteller) in die Tabelle ein.
Tabelle
Tabelle
Tatsächlicher Wert lt.
Berechnung
Zulässiger wert lt.
Betriebsanleitung
Doppelte zulässige
Reifentragfähigkeit
(zwei Reifen)
Mindestballastierung
Front / Heck
Gesamtgewicht
Vorderachslast
Hinterachslast
Die Mindestballastierung muß als Anbaugerät oder Ballastgewicht am Traktor angebracht
werden!
Die berechneten Werte müssen kleiner / gleich (≤) den zulässigen Werten sein!
0000-D ZUSINFO / BA-EL ALLG.
- Z.32 -
D
Anlage 1
EG-Konformitätserklärung
entsprechend der EG-Richtlinie 98/37/EG
ALOIS PÖTTINGER Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.
Wir ______________________________________________________________________
(Name des Anbieters)
A-4710 Grieskirchen; Industriegelände 1
__________________________________________________________________________
(vollständige Anschrift der Firma - bei in der Gemeinschaft niedergelassenen Bevollmächtigten ebenfalls Angabe der Firma und Anschrift des Herstellers)
erklären in alleiniger Verantwortung, daß das Produkt
Drehpflug
SERVO III
SERVO III
SERVO III
SERVO III
SERVO III PLUS
SERVO III PLUS
SERVO III PLUS
SERVO III PLUS
SERVO III PLUS
Type (Marke) 3395
Type (Marke) 3495
Type (Marke) 3302
Type (Marke) 3402
Type (Marke) 7488
Type (Marke) 7495
Type (Marke) 7395
Type (Marke) 7302
Type (Marke) 7402
Drehpflug
SERVO III NOVA
Type (Marke) 3488 N
SERVO III NOVA
Type (Marke) 3395 N
SERVO III NOVA
Type (Marke) 3495 N
SERVO III NOVA
Type (Marke) 3302 N
SERVO III NOVA
Type (Marke) 3402 N
SERVO III NOVA PLUS
Type (Marke) 7488 N
SERVO III NOVA PLUS
Type (Marke) 7395 N
SERVO III NOVA PLUS
Type (Marke) 7495 N
SERVO III NOVA PLUS
Type (Marke) 7302 N
__________________________________________________________________________
(Fabrikat, Typ)
auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinie 98/37/EG,
(falls zutreffend)
sowie den Anforderungen der anderen einschlägigen EG-Richtlinien
__________________________________________________________________________
(Titel und/oder Nummer sowie Ausgabedatum der anderen EG-Richtlinien)
entspricht.
(falls zutreffend)
Zur sachgerechten Umsetzung der in den EG-Richtlinien genannten Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen wurde(n) folgende Norm(en) und/oder technische Spezifikation(en) herangezogen:
EN 292-1 : 1991
EN 292-2 : 1991
__________________________________________________________________________
9800 D/F/GB/NL/I/E/P/S/SF EG Konformitätserkl.
(Titel und/oder Nummer sowie Ausgabedatum der Norm(en) und/oder der technischen Spezifikation(en))
Grieskirchen, 10.01.2003
_________________________
(Ort und Datum der Ausstellung)
pa. Ing. H. Menzl
Entwicklungsleitung
________________________________
(Name, Funktion und Unterschrift des Befugten)
Im Zuge der technischen Weiterentwicklung
arbeitet die PÖTTINGER Ges.m.b.H ständig
an der Verbesserung ihrer Produkte.
Änderungen gegenüber den Abbildungen und Beschreibungen dieser Betriebsanleitung müssen wir uns
darum vorbehalten, ein Anspruch auf Änderungen an
bereits ausgelieferten Maschinen kann daraus nicht
abgeleitet werden.
Technische Angaben, Maße und Gewichte sind unverbindlich. Irrtümer vorbehalten.
Nachdruck oder Übersetzung, auch auszugsweise,
nur mit schriftlicher Genehmigung der
ALOIS PÖTTINGER
Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H.
A-4710 Grieskirchen.
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vorbehalten.
La société PÖTTINGER Ges.m.b.H améliore
constamment ses produits grâce au progrès
technique. C'est pourquoi nous nous réservons le droit de modifier descriptions et illustrations
de cette notice d'utilisation, sans qu'on en puisse faire
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déjà livrées.
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avbildningarna och beskrivningarna i denna bruksanvisning. Däremot består det inget anspråk på förändringar
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Fel förbehållna.
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genomföras med skriftlig tillåtelse av
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A – 4710 Grieskirchen
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as figuras e as descrições constantes no presente
manual, sem incorrer na obrigação de modificar máquinas já fornecidas.
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instruções, seja ela total ou parcial, requer a autorização por escrito da
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tempo ciò non comporta il diritto di fare apportare
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NL
E
F
S
I
GB
P
DK
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Telefax: (0 54 53) 91 14 - 14
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Fax: 03.89.47.28.39
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Spöttinger-Straße 24
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