Anfall Abfall Abfallen Auffallen Ausfall Gefallen Beifall Baufällig Durchfall Durchfallen Hereinfallen Hinfallen Einfallen Entfallen Gefallen lassen Hinfällig In den Rücken fallen Kniefall Rückfall Sich fallen lassen Straffällig Überfällig Überfall Umfallen Verfallen Vorfall Zerfallen Zufall Zufallen Zurückfallen Zufällig Zusammenfallen Gefallen finden to fall in love st. antonius 10.1.-18.1.2015 Liebe Gemeinde von St. Antonius, Heute wissen wir – ansatzweise - wie viel Schindluder und Missbrauch mit der Religion betrieben wird. Wir brauchen den Blick nicht in ferne Länder und zu fremden Religionen schweifen zu lassen. Ulla Hahn beschreibt in ihrem Buch „Das verborgene Wort“ ihre katholische Kindheit. Die Großmutter vertritt die Theorie, Kinder werden zuerst einmal böse geboren, nur eine strenge Erziehung kann den Menschen zu einem guten Menschen machen und den Teufel austreiben. Die These von der Erbsünde hat diese religiöse Einstellung sehr geprägt. Mit welchem Blick schaue ich bei einer solchen Weltsicht auf das Kind? Erst einmal ist es schlecht. „Probleme“ des Kindes werden als Sünde, statt als Entwicklungsschritt gedeutet. Dabei lehrt uns das Evangelium eine ganz andere Wahrheit: auf die Geburtserzählung folgt die Taufe Jesu im Jordan als erwachsener Mann. Bis zu diesem Zeitpunkt ist Jesus noch nicht aufgefallen, er hat noch nichts Besonderes getan oder geleistet, er hat noch kein Wunder gewirkt. Es ist der Beginn seines öffentlichen Wirkens. Als Jesus aus dem Wasser steigt, hört er – vielleicht nur er - eine Stimme aus dem Himmel: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“ Völlig unverdient steht am Anfang die Zusage Gottes. Sie gilt nicht nur Jesus in seiner Taufe, sondern allen Getauften: „Du bist mein geliebter Sohn, meine geliebte Tochter, an dir habe ich Gefallen gefunden!“ Welch ein Menschenbild! Welch ein Fundament! Welch ein Vertrauen! Welch ein Zutrauen! Welch eine Liebe! Welch ein Kapital! Welch ein Wertgefühl! Beatrix Henrich
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