8 Camberger Anzeiger 5. Februar 2015 Weilroder Pflegeforum infomiert Es gilt sich rechtzeitig zu informieren und Vorsorge zu betreiben – Veranstaltung im Senioren-Park HASSELBACH (cju). 21 Prozent der Weilroder Bevölkerung sind 65 Jahre aufwärts alt. Kein Wunder also, dass das Thema Pflege wichtig ist. Bürgermeister Axel Bangert (SPD) war als Schirmherr für das Weilroder Pflegeforum gekommen, um sich, wie etwa 40 weitere Besucher, im Senioren-Park „carpe diem“ zu informieren. Eingeladen hatten die freie Versicherungsmaklerin Annett Fröhlich-Rehnert, das Sanitätshaus Kern (Bad Camberg) mit seinem Vertreter Sascha Rettert, der Leiter von „carpe diem“, Dennis Küper und Pflegedienstfachfrau Marion Wiegand in Zusammenarbeit mit dem Camberger Anzeiger. Fröhlich-Rehnert führte die Gäste durch den Abend und hatte mit ihren Mitstreitern eine Fülle an Informationen zusammengetragen. Die meisten derzeit Pflegebedürftigen werden zu Hause von Angehörigen gepflegt. Hinzu kommen jene, die zuhause sind, aber Besuch von ambulanten Pflegediensten bekommen „Der Pflegedienst übernimmt auch Fahrten zum Supermarkt, oder reinigt den Gruppenbild mit Rollatoren: Sascha Rettert vom Sanitätshaus Kern, Dennis Küper von carpe diem, Pflegefachkraft Marion Wiegand, Versicherungsmaklerin Annett Fröhlich-Rehnert und Bürgermeister Axel Bangert brauchen dieses beliebte Hilfsmittel noch nicht. Foto: Jung Vogelkäfig“, machte Marion Wiegand, seit über 20 Jahren Pflegedienstleisterin, deutlich. Wie viel Pflege nötig ist, entscheidet die Einstufung in die Pflegestufen, die von 0 für Demenz bis drei, Vollbetreuung, reichen. Das Gros der Betroffenen hat Pflegestufe 1. Trotz einer finanziellen Verbesserung seitens des Gesetzgebers sind alle Pflegestufen zuschussbedürftig. Die Versicherungsmakle- Werschauer feiern „Karibische Nacht“ WERSCHAU (ca), Am Freitag, 6. und Samstag, 7. Februar lädt der Werschauer SV zu seinen Kappensitzungen ein. Danach erwartet die Besucher eine „Karibische Nacht“ mit passender Musik und Cocktails. Restkarten gibt es bei Marco Trost, Höhenstraße 23, Telefon 06438/710677 oder an der Abendkasse. Gasthaus „Zum Taunus“ in Heftrich Brunch am 8. 2. und 22. 2. 2015 Heringsessen Freitag 13.2.2015 ab 18.00 Uhr Jeden Mittwoch Schnitzeltag mit Beilagen 6,00 € Es freut sich auf Ihren Besuch Familie E. Brandler Telefon 0 61 26 / 25 52 Wir wünschen allen Narren eine schöne Fassnacht • Mittwoch, 18.02.2015 ab 11.11 Uhr Aschermittwochs-Fischbuffet in gemütlicher Atmosphäre bei uns im Hotel 15,50 € p.P Um Reservierung wir gebeten! Helau! Helau! Wir freuen uns über Ihre Reservierung! Hotel Taunus Residence Restaurant Estragon 65520 Bad Camberg · Tel. 06434/90480 Helau! [email protected] rin nannte hier konkrete Zahlen und erläuterte die Auswirkungen. So sind Kinder ihren Eltern gegenüber haftbar. Bei finanziellen Löchern springt zwar das Sozialamt ein, versuche aber, sich die Gelder von den Kindern zurückzuholen. Der Selbstbehalt werde berücksichtigt, so dass man nicht fürchten müsse, selbst zum „Sozialfall“ zu werden. Dennoch werde es immer wichtiger, aus eigenen Stücken für eine zusätzliche Absicherung zu sorgen. Dies könne im Form einer vergleichsweise zusätzlichen Lebensversicherung (Pflegerente) für den Pflegefall sein oder in Form von zwei Krankenversicherungen, die eine Pflegetagegeld, die andere Pflegekostenversicherung genannt. Die Pflegetagegeldversicherung funktioniert ähnlich wie die Rister-Rente. Hier empfehle sich eine persönliche Beratung. Fröhlich-Rehnert warnte allerdings davor, eine solche zusätzliche Absicherung allzu sehr auf die lange Bank zu schieben. Ab einem bestimmten Lebensalter sei eine Zusatzversicherung nicht mehr möglich. Sascha Rettert vom Sanitätshaus Kern erläuterte, welche Hilfsmittel es gibt. Um einen Zuschuss zu erhalten, müsse man die Hilfsmittelnummer haben. Mit Toilettenaufsätzen, Badewannenlift oder auch einem speziellen Krankenbett kann der Alltag leichter bewältigt werden. Wenn man doch im Heim untergebracht werde, müsse man sich im Vorfeld informieren, nach welchem Konzept dort gearbeitet wird, erläuterte Dennis Küper für „carpe diem“. Es gebe unterschiedlichste Konzepte, die auch unterschiedlich viel kosten. Zwei Busse fahren zum Kreppelkaffee SPD lädt die Senioren nach Görsroth ein HÜNSTETTEN (ca). Auch in diesem Jahr möchte die SPD Hünstetten zum Kreppelkaffee am Sonntag, 8. Februar, ab 14.30 Uhr in die Mehrzweckhalle Görsroth einladen. Mit einem bunten Programm werden die Senioren (ab 65 Jahre) unterhalten. Wie immer sind die Busfahrt und Bewirtung kostenfrei. Die Rückfahrt erfolgt gegen 18 Uhr. Der erste Bus startet um 14 Uhr Strinz-Trinitatis, Bushaltestelle Scheidertal und Kirchberg; 14.05 Uhr Limbach, Bushaltestelle Dorfgemeinschaftshaus; 14.15 Uhr Oberlibbach am alten Rathaus; 14.20 Uhr Kesselbach, Bushaltestelle Bergstraße und Talstraße. Der zweite Bus startet um 13.50 Uhr Wallrabenstein, VR Bank und Karlstraße; 13.55 Uhr Beuerbach, Bushaltestellen Brunnen und Am Kreuzborn; 14 Uhr Bechtheim, Bushaltestelle an der katholischen Kirche, 14.10 Uhr Ketternschwalbach Brückenstraße; 14.20 Uhr Wallbach, Im Lagerboden. Wandern mit offenen Augen Infos zu Pflanzen und Tiere unserer Heimat BAD CAMBERG (dag). Wer Interesse an der Natur hat, ist richtig beim „Wandern mit offenen Augen“. Die Naturkenner Rita Kulzer und Helmut Zingraf (Mitglieder des Naturschutzbundes Deutschland) wandern abwechselnd mit interessierten Gästen jeweils samstags um 13 Uhr ab Rathaus Bad Camberg. Veranstalter ist die Kurverwaltung Bad Camberg. Am 14. und 28. Februar führen Rundwanderungen (rund zweieinhalb Stunden) wieder nach Bad Camberg zurück. Die Ziel-Wanderungen am 7. und 21. Februar führen zu einem Lokal in einem der Nachbarorte. Von dort wird um 17 Uhr gegen einen Fahrpreis ein Bus für die Heimfahrt eingesetzt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum geselligen Beisammensein. „Mer losse de Brunne in Seldersch“ „Käpt‘n“ Schnierer „rockt“ die Narrhalla bei der Kreuzfahrt auf dem Emsbach OBERSELTERS (di) Je oller, desto doller! Christian „Oaram“ Schnierer, der langjährige Sitzungspräsident der Oberselterser Fastnacht lief bei der ersten Kappensitzung des Sportvereins Oberselters zu einer närrischen Galaform auf. Mit seinem Traumschiff „MS Krawall“ startete der „Obernarr“ eine Abenteuer-Kreuzfahrt auf dem Emsbach. Der Narr mit den Eisenbacher Wurzeln schmetterte in seiner Kapitänsuniform, wie einst Lolita, mit Inbrunst deren Hit „Seemann, deine Heimat ist das Meer.“ Danach „rockte“ „Käpt’n Oaram“ das Bürgerhaus „Kurselters“ mit seiner Version „Ich bin Semester an der Narren-Hochschule in Colonia absolvieren will. „Simon I vom Mischwald“, der „neue Mann“ auf der „Kommandobrücke“ der „MS Oberselters“, kannte nach dem Wechsel der Textilien bei seiner Premiere kein Lampenfieber. Das verwundert eigentlich niemand. Steioff schien sich inmitten der adretten zehn weiblichen Ratsmitglieder im Matrosenlook sichtlich wohl. Nicht wie Jules Verne „In 80 Tagen um die Welt“, sondern in nur 33 Minuten jetteten die „Klickerwassersänger“ bei ihrem Auftritt um den Globus. Die Gesangsgruppe hatte sich offensichtlich an dem Motto des Abends „Rund um den ganzen Die „Klickerwassersänger“ starteten eine musikalische Reise rund um den Globus. Fotos: privat ein Bub aus Oberselters“, einer musikalische Anleihe des Evergreens „Ein Schiff wird kommen“. Saal. Beim Abgang stimmte Sitzungspräsident Simon Steioff als Hommage den SchniererHit vergangener Tage „ Mer losse den Brunne in Seldersch“. Der „Rentner aus der „Krawall“ verriet zudem, dass er in Kürze ein Erdenball, gibt’s Fassenacht in der Narrhall“ orientiert. „Mit Helau ihr Leut‘ in Oberselters starteten die Sänger ihre musikalische Rundreise. Der Sieg der deutschen Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft („Endlich wieder auf dem Fußballthron“) in Brasilien wurde in Erinnerung gerufen. Der Song Ganz in Weiß. Der alte und der neue Sitzungspräsident. Christian Schnierer (links) mit Simon Steioff. über die „Ahle Worschd“ aus dem Nordosten Hessens wurde zur Freude des Bad Camberger „Ahle Worschd-Experten“ Wolfgang Erk musikalisch delikat kredenzt. Eine klare Absage erteilte die Gruppe bei der Präsentation der „Kreppelzeitung“ (närrische Anmerkung der CA-Redaktion: Herausgeber ist nicht der gleichnamige frühere SVO-Chef ) dem Bodyindex („Ich bin halt eher rund“) und auch dem geplanten neuen Brunnen im benachbarten „Erbach Grund“. Der „Werjeser“ Erich Brands, bekannt bei den „Oseltis“ auch als ortskundiger „Postillion“, berichtete in der Bütt über seine Wartezeiten bei den Handwerkern. Er klagte „Anarchisten und Revoluzzer, sind die Maurer und Verputzer“ Der Narr schlug danach einen breiten Bogen bis hin zu seiner „besseren Hälfte“, die er mit dem Prädikat „Königin der Wasserwaage“ bedachte. Prinz Florian I war aus der Kernstadt nur mit einem Mini-Hofstaat angereist. „Ich komme gerne hierher, in Oberselters steppt der Bär“, verkündete er unter Beifall. Seiner Erkältung zum Trotz schmetterte Florian zum Abschluss „Camberg feiert Fassenacht“ und warb für die Narretei. Die „singenden Maurer“ liefen bei der Zugabe des Kölsche-Klassikers „Wenn et Trömmelche jeht“ zur Höchstform auf. Zuvor hatten die „Sänger“ in ihrem Auftritt das lokale Geschehen glossiert und ortsbekannte „Oseltis“ aufs Korn genommen. „Die singenden Maurer“ und die „Klickerwassersänger“ setzten denn auch beim großen Finale im Teamwork die musikalischen Akzente. Die Tanzbeiträge der Gruppen „Jive“ (Turnverein „Frisch Auf“ Erbach), die Gardetanzgruppen aus Hasselbach und „Champusfreunde „Teutonia“ Oberselters (Fußballer der SG Selters) und die SVO-Tanzformation „Déjà Vu“ begeisterten das närrische Auditorium. Die zweite Sitzung am 7. Februar, 19.11 Uhr ist ausverkauft. Bauchredner Christoph Quernheim wird mit von der Partie sein. Am vergangenen Sonntag hatte er infolge eines Staus auf der Autobahn seinen Auftritt absagen müssen.
© Copyright 2024 ExpyDoc