NACHMITTAGS f ür Menschen ab der 3. Lebensphase AKADEMIE NACHMITTAGS AKADEMIE ist ein Angebot des Evangelischen Kirchenbezirkes Nürtingen. Es richtet sich sowohl an Menschen im Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand als auch an Menschen in fortschreitendem Älterwerden. Es werden hier spezielle Bildungsangebote gemacht zu Themenkreisen wie „Bildung“, „Gesundheit“, „Spiritualität“, „Beratung“ und alles, was diese Lebensphase bereichert. Gerade die immer älter werdende Gesellschaft stellt eine Herausforderung an alle dar und erfordert neue Strategien im Umgang mit dieser Lebensphase. Dem wollen wir mit der Nachmittagsakademie entgegen kommen. f ür Menschen ab der 3. Lebensphase jeweils montags 15 –17 Uhr im Martin-Luther-Hof, Jakobstraße 17, Nürtingen Die Veranstaltungen sind jeweils montags 15–17 Uhr. Ablauf der Veranstaltungen: Referat - Kaffee-/Tee-Pause - Gelegenheit zum Gespräch Teilnehmerbeitrag pro Nachmittag: 5,00 Euro (mit Kaffee/Tee und Gebäck) Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Veranstaltungsort: Martin-Luther-Hof, Jakobstraße 17 in 72622 Nürtingen. Veranstalter: Evangelischer Kirchenbezirk Nürtingen in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungswerk Esslingen Nähere Informationen bei: Elisabeth Schoch-Fischer, Diakonin Bezirksseniorenarbeit Marienstraße 4, 72622 Nürtingen Tel.: 07022/2165726 E-Mail: [email protected] Gestaltung: www.hummel-id.de Mitglieder des Bezirksarbeitskreises Senioren BAKS: Sylvia Feldmaier, Dr. Markus Geiger, Ingrid Keimel, Waltraud Kurz, Dorothee Stiehler, Wolfgang Steck März –September 2015 Evangelischer Kirchenbezirk Nürtingen BEZIRKS SENIOREN ARBEIT 23. MärzÄlter werden und Alt sein im Märchen Referent: Markus Herzig, Geschichten-und Märchenerzähler, Stuttgart 15. JuniHirntod rzähl mir keine Märchen! Ich will ja nicht angelogen werden. Aber Märchen erE zählen auch Wahrheiten. Einst wurden Märchen nur unter Erwachsenen erzählt. Was uns Märchen und Geschichten über das Alter und älter werden erzählen, das zeigt beispielhaft der Märchenfachmann Markus Herzig. Die Märchenreise des Erzählers führt von Deutschland über Norwegen bis weit nach Sibirien. Er erzählt die Märchen frei und geht anschließend auf die Hintergründe ein. „Es war einmal …“ und wird nie mehr so sein wie heute! Lassen Sie sich überraschen, geistig anregen und emotional berühren. 20. April Jakobsweg. Ein Weg aus Lebenskrisen? Das etwas andere Pilgertagebuch eines Krebskranken. Oder „Beten mit den Füßen“ Referent: Werner Kaiser, Seelsorger und Prädikant o lautet der Titel seines Buches, das der Autor und Referent an diesem Nachmittag S vorstellt. Nach mehreren Schicksalsschlägen erwandert er zusammen mit einem Freund den langen Weg von ca. 800 km von St.–Jean-Pied-de-Port in den französischen Pyrenäen bis ins spanische Santiago de Compostela und kommt mit zahlreichen Erkenntnissen und Erfahrungen zurück, die sein weiteres Leben prägten. Damit möchte er auch anderen Menschen Mut machen. 18. Mai Neugierig auf Luther? Referent: Dr. Gerhard Maier, Pfarrer i. R., Neuffen Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Im Jahr 2017 ist das große Luthergedenkjahr „500 Jahre Reformation“. Jeder weiß etwas von Luther. Keiner weiß alles. Denn sehr bunt und vielfältig sind Luthers Lehre und sein Leben. Gibt es aber nicht doch so etwas wie einen roten Faden? Lassen Sie sich einladen bereits im Vorfeld eines großen Jubiläums über eine große Persönlichkeit ihre Lehren und ihr Leben nachzudenken. und dann? Organspende aus Sicht der betroffenen Angehörigen Referent: Michael Hägele, Pfarrer und Ethikberater, Klinikum Reutlingen In der Vergangenheit hat letztlich Gott bzw. die Natur die Grenze zwischen Leben und Tod gezogen. Heutzutage kann die Medizin diese Grenzlinie überschreiten. Dies spielt insbesondere im Zusammenhang mit der Diagnose „Hirntod“ eine bedeutende Rolle. Ist ein „Hirntoter“ wirklich tot? Wie ist das mit dem Weiterleben nach dem Tod, wenn man Organe gespendet hat? Lebt ein Stück von mir in der anderen Person weiter? Der Referent, der seit vielen Jahren Patienten und ihre Angehörigen auf einer anästhesiologischen Intensivstation begleitet, wird primär theologische und ethische Aspekte zum Thema „Organspende“ benennen und deutlich machen, wie man zu einer guten und tragfähigen Entscheidung kommen kann. 6. Juli uf den Spuren vergessener Frauen A des Mittelalters - Beginenführung Referentin: Karin Weiss, Religionspädagogin eginen wurden im 12. Jahrhundert die Angehörigen einer christlichen LebensB und Hausgemeinschaft genannt, die ohne Klostergelübde ein frommes Leben führten, ihren Lebensunterhalt selbst verdienten und sich sozial engagierten. Auch in Nürtingen gab es so eine Gemeinschaft. Begeben Sie sich auf den Spuren der mittelalterlichen Beginenbewegung mit der Begine Susanne Hölderle, alias Karin Weiss, durch Nürtingen. Treffpunkt: 15 Uhr vor dem Stadtmuseum, Wörthstr. 1. Nach der Führung besteht Gelegenheit in der Stadt Kaffee zu trinken. 21. September Glaube in der postmodernen Welt. Wozu brauchen Erwachsene Religion? Referentin: Dr. Lucie Panzer, Ev. Rundfunkpfarrerin, Stuttgart Die Menschen begnügen sich mit kurzzeitigen Glücksversprechen. Denen jagen sie hinterher, weil sie die Hoffnung auf die Welt, wie Gott sie gemacht hat und haben will verloren haben. So beschreiben viele das Leben in unserer Zeit. Manche finden das angemessen und realistisch. Anderen fehlt etwas. Sie hoffen auf Glauben, aber der ist anscheinend nicht mehr zeitgemäß. Die Referentin fragt deshalb in ihrem Vortrag: „Wozu brauchen Erwachsene Religion?“
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