Musikpraxis Musikalische Kreation Musikpraxis Musikalische Kreation Erweiterte Musikpädagogik Musikphysiologie Musiktherapie Musikvermittlung Erweiterte Musikpädagogik Musik Musikphysiologie Weiterbildung Musiktherapie hdk — Zürcher Hochschule der Künste Zürcher Fachhochschule — Departement Musik Musikvermittlung Z Allgemeine Informationen — — Weiterbildung Musik 2014–2015 — Kontakt Zürcher Hochschule der Künste Zentrum Weiterbildung Toni-Areal Pfingstweidstrasse 96 8005 Zürich [email protected] +41 43 446 51 78 Alle aktuellen Weiterbildungsangebote unter: www.zhdk.ch/musik_weiterbildung Leitung Weiterbildung Musik Prof. Elisabeth Danuser [email protected] +41 43 446 51 77 Mitarbeit Leitung Zentrum Weiterbildung/Kommunikation und Leitung MAS in Musikvermittlung und MAS musikalische Kreation Katharina Rengger [email protected] +41 43 446 51 89 Sekretariat Montag bis Freitag von 13 bis 17 Uhr Büro 5.C01–03 [email protected] +41 43 446 51 78 Irene Hauser [email protected] +41 43 446 51 86 Esther Notz [email protected] +41 43 446 40 20 Joline Pütz [email protected] +41 43 446 40 07 Wir bieten Informationen zu allen Angeboten und individuelle Beratungen sowie Unterstützung in Aufbau und Durchführung von musikschulinternen Weiterbildungen. Gesprächstermine mit der Leiterin Weiterbildung können über das Sekretariat vereinbart werden. Hier können auch weitere Broschüren bestellt werden. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Editorial — Liebe Weiterbildungsinteressierte Das an unserer Hochschule versammelte Wissen, Können und Wollen für eine Öffentlichkeit zugänglich zu machen, die ihr erstes Studium schon hinter sich hat – das ist das eine Ziel unseres Weiterbildungsangebots. Diese Öffentlichkeit mit ihren eigenen Erfahrungen, ihrer Wissensenergie, ihrer Neugier der Hochschule fruchtbar zu machen – das ist die andere Absicht. Weiterbildung ist daher immer ein Austausch: Gemeinsam bilden wir uns weiter im Dienste eines sorgfältigen und kompetenten Umgangs mit den Künsten und dem Design. Die Gelegenheiten dafür sind zahlreich: Aus den in der ZHdK vereinten Disziplinen erwächst ein breites Spektrum an Inhalten und Formaten, die zur Vertiefung und Erweiterung beruflicher und persönlicher Kenntnisse einladen. Von Sprechtechniken, Theaterpädagogik, Laientheater über Typographie, Raum-Design, kuratorische und kulturgesellschaftlich orientierte Studiengänge bis zur umfassenden Palette der musikalischen Angebote reichen die Themen. Sie haben sich entlang der Bedürfnisse des Kulturlebens entwickelt und bilden somit Felder ab, in denen sich Bildungs- und Arbeitswelt überschneiden. Die professionelle Beschäftigung mit den Künsten ist umfassend und braucht fortwährende Entwicklung. Nicht allein im Sinn des bekanntlich lebenslang anhaltenden Lernens, sondern auch im Dienst der Verant wortung für die Wirkungsmacht der Kunst, die sich nur dann positiv entfaltet, wenn Qualitätsanspruch und Sorgfalt als Grundbedingungen erkannt werden. Fühlen Sie sich also eingeladen zur Teilnahme am Austausch. Informieren Sie sich innerhalb des breiten Angebots, und finden Sie die passende Gelegenheit zur weiteren Entfaltung Ihrer Fähigkeiten oder zur Um- und Neuorientierung im Berufsfeld. Im Namen der ZHdK bedanke ich mich für Ihr Interesse. Prof. Michael Eidenbenz, Direktor Departement Musik und Leiter Dossier Weiterbildung ZHdK — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Editorial 1 — Termine und Anmeldung Liebe Musikerinnen und Musiker, liebe Interessierte an der Weiterbildung der ZHdK Anmeldeschlüsse CAS Führen einer Bildungsorganisation, 7: Musikschulrecht Wir freuen uns, Ihnen für das Modul Studienjahr 2015/2016 wiederum eine 08.12.2014 CAS Orchesterleitung basic, intermediate und advanced 31.03.2015 Broschüre mit vielfältigen Weiterbildungsangeboten in Musik zu überreichen. Vier CAS Führen einer Bildungsorganisation, Modul 5: Unterrichtsund Leitgedanken bestimmen unser Angebot: Personalentwicklung der Musikschule 31.03.2015 1. Weiterbildung in vertieft oder erweitert Kompetenzen: Wiederum haben wir CAS Kinderchorleitung basic und advanced pausiert Angebote für Sie konzipiert, welche der Vertiefung der im Beruf angewendeten 2015 CAS Musikphysiologie 30.04.2015 Kompetenzen dienen. Der stete Wandel der Berufsausübung in Musik und Kunst CAS Performance Klassik 30.04.2015 verlangt aber auch nach Weiterbildungsangeboten, welche neue Felder eröffnen. CAS Performance Jazz und Pop 30.04.2015 2. Weiterbildung orientiert sich neben Lehre und Forschung an den BedürfCAS Komposition 30.04.2015 nissen der Praxis: Wir sind immer auch Ansprechpartner für die Umsetzung von CAS Tontechnik 30.04.2015 Anregungen aus den Praxisfeldern. Vor allem vom Verband Zürcher Musikschulen CAS Computermusik 30.04.2015 sowie von Orchestern, Opernhäusern oder Kinderkulturangeboten kommen CAS Composing-Arranging/Producing 30.04.2015 immer wieder wertvolle Anstösse. CAS Komposition für Film, Theater und Medien 30.04.2015 3. Weiterbildung unterstützt individuelle Lernprozesse und ist gleichzeitig CAS Musikvermittlung – freie Szene 31.05.2014 breit vernetzt: Die eigene Gestaltung Weiterbildungsstudien ist für die 31.05.2015 CAS Chorleitung basic, intermediate undder advanced Studierenden zentral. InPraxis Beratungsgesprächen werden die Studienverläufe individuell CAS Kirchenmusikalische 31.05.2015 und Abstimmung des Berufsalltags konzipiert. Die31.05.2015 CASin Kirchenmusik Popmit undden JazzMöglichkeiten basic und advanced Vernetzung mit verschiedenen DAS Kirchenmusik Chorleitung Institutionen erweitert die Palette an Möglichkeiten. 31.05.2015 Die im Bereich Musikpraxis für Kirchenmusik werden von 31.05.2015 den DASWeiterbildungen Kirchenmusik Orgel beiden Staatskirchen finanziell unterstützt. CAS Praxis Musikpädagogik 31.05.2015 4. Kombinierbare Formate: Die sechs Weiterbildungsbereiche Musikpraxis, CAS Vertiefung Musikpädagogik 31.05.2015 Musikalische Kreation, erweiterte Musikpädagogik, CAS Heilpädagogische Bildung in Musik und Gestaltung Musikphysiologie, Musiktherapie 31.05.2015 und bilden die Grobstruktur der Weiterbildung Musik. InnerMASMusikvermittlung Klinische Musiktherapie (Beginn: September 2016) 30.06.2016 MASdieser Klinische Musiktherapie (Beginn: September 30.06.2016 halb Bereiche gibt es Upgrade unterschiedliche Formate,2016) welche individuell zusammenCAS Vertiefung Musikpädagogik Schwerpunkt musikalische gesetzt werden können. Grundausbildung 30.11.2015 Gerne heissenMGA wir Sie an einer unserer Veranstaltungen oder in einem Weiterbildungsangebot willkommen. (Die Anmeldeschlüsse der Baustein-Kurse sind deren Beschreibung zu entnehmen.) Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung, Das Weiterbildungsteam Musik da die Anzahl der Studienplätze beschränkt ist. Prof. Elisabeth Danuser, Leiterin Zentrum Weiterbildung ZHdK Katharina Rengger, Mitarbeit Leitung Zentrum Weiterbildung/Kommunikation, Die Anmeldeformulare zu den Angeboten finden Sie unter www.zhdk.ch/weiterbildung, Leitung MAS Musikvermittlung und MAS Musikalische Kreation oder Sie bestellen sie direkt im Sekretariat Zentrum Weiterbildung. Bitte beachten Sie die Irene Hauser, Esther Notz und Joline Pütz, Organisation Anmeldeunterlagen entsprechenden Anmeldetermine. Die Anmeldegebühr beträgt CHF 200.–. Studienjahr 2015/16 Unterrichtsbeginn Herbstsemester 2015/16 Ferien über Weihnachten/Neujahr 2015/16 Semesterferien Winter 2016 Unterrichtsbeginn Frühlingssemester 2016 Frühlingsferien 2016 Semesterferien Sommer 2016 15.09.2015 (Dienstag) 21.12.2015–03.01.2016 18.01.–21.02.2016 22.02.2016 25.04.–01.05.2016 12.06.–18.09.2016 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Inhalt 2 — 04 Veranstaltungshinweise 06 Weiterbildung Musik an der ZHdK 08 Campus-Informationen Musikpraxis 12 MAS ZFH in Musikpraxis 12 DAS Musikpraxis 13 CAS Performance Klassik 14 CAS Performance Jazz und Pop 15 CAS Orchesterleitung basic, intermediate, advanced 18 CAS Chorleitung basic, intermediate, advanced 19 CAS Kirchenmusikalische Praxis 20 CAS Kirchenmusik Pop und Jazz basic, advanced 22 DAS Chorleitung 22 DAS Kirchenmusik Chorleitung 24 DAS Kirchenmusik Orgel Musikalische Kreation 30 MAS ZFH in musikalischer Kreation 30 DAS Musikalische Kreation 31 CAS Komposition 32 CAS Tontechnik 33 CAS Computermusik 34 CAS Composing-Arranging/Producing 35 CAS Komposition für Film, Theater und Medien FTM Erweiterte Musikpädagogik 40 MAS ZFH in erweiterter Musikpädagogik 40 DAS Erweiterte Musikpädagogik 42 CAS Heilpädagogische Bildung in Musik und Gestaltung 43 CAS Musik und Gestaltung in der Heilpädagogik 44 CAS Praxis Musikpädagogik 46 CAS Vertiefung Musikpädagogik 48 CAS Vertiefung Musikpädagogik / Schwerpunkt Musikalische Grundausbildung MGA 50 CAS Führen einer Bildungsorganisation 53 CAS Musikpädagogik im Bausteinsystem 57 Baustein 15-01: Rahmentrommeln «Basic» 58 Baustein 15-02: Groove Pack 2 59 Baustein 15-03: Die Kunst der frühen musikalischen Bildung 60 Baustein 15-04: Leiten von Schulhaussingen 61 Baustein 15-05: Musikdidaktik 62 Baustein 15-06: Raubzüge in die Musikgeschichte — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Inhalt Editorial 3 — 63 Baustein 15-07: Kern und Verpackung: Formate der (Musik-)Vermittlung 64 Baustein 15-08: Musik bewegt 65 Baustein 15-09: Kinder mit besonderen (Lern-) Bedürfnissen im Musikunterricht 66 Baustein 15-10: «Garageband» und MacBook Pro – das iPad im Musikunterricht 67 Baustein 15-11: beobachten – reflektieren – verändern – Seinen Unterricht entwickeln 68 Baustein 15-12: Kollektives Musizieren mit Perkussion – Stimme und Körper 69 Baustein 15-13: Singen mit Kindern Musikphysiologie 74 MAS ZFH in Musikphysiologie 75 DAS Musikphysiologie 75 CAS Musikphysiologie basic, intermediate oder advanced Musiktherapie 82 MAS ZFH in Klinischer Musiktherapie 85 DAS Musik-Psychotherapie 86 Upgrade MAS ZFH in Klinischer Musiktherapie 88 Fortbildungsseminare Lehrmusiktherapie Musikvermittlung 94 MAS ZFH in Musikvermittlung 95 DAS Musikvermittlung 96 CAS Musikvermittlung – freie Szene 100 Allgemeine Bedingungen für Weiterbildung der ZHdK USL Termine und Anmeldung — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Allgemeine Informationen 4 — Veranstaltungshinweise Summer & Winter School der Weiterbildung ZHdK In der Summer & Winter School werden die unterschiedlichen Kunstrichtungen der Zürcher Hochschule der Künste im Bereich Weiterbildung zusammengeführt. Die Summer und die Winter School bieten ein Netz von Angeboten, das wegweisend und innovativ einen Querschnittbereich durch verschiedenste Disziplinen bespielt. Berufserfahrene setzen sich mit aktuellen Tendenzen in Design, Kulturanalysen, Kunst, Medien, Musik, Theater sowie der Vermittlung von Kunst und Design auseinander. Sie erhalten neue Impulse für ihre berufliche Tätigkeit, die sie bei Interesse später im Rahmen eines CAS-, DAS- oder MAS-Angebots vertiefen. Die Vielzahl kürzerer Kurse bedeutet grösstmögliche Flexibilität in der Auswahl und Kombination der Angebote. Als roter Faden zieht sich der hohe Praxisbezug durch alle Kurse. Die Teilnehmenden belegen einen einzelnen Baustein oder eine Folge von Bausteinen. Diese kann, je nach Anforderungsprofil und Aufnahmebedingungen, auch aus Bausteinen verschiedener Departemente bestehen. Termine Freitag bis Sonntag, 30. Januar bis 8. Februar 2015 Freitag bis Samstag, 28. August bis 6. September 2015 Ort Zürcher Hochschule der Künste, Zürich Weitere Informationen www.zhdk.ch/weiterbildung — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Allgemeine Informationen 5 — Öffentliche MAS-Veranstaltungen der Weiterbildung Musik Sämtliche MAS-Abschlüsse der Weiterbildung Musik der ZHdK sind einem öffentlichen Publikum zugänglich. Jedes Semester finden Rezitale und Präsentationen statt. Hinweise auf die einzelnen Veranstaltungen sind zu finden in der Rubrik «Aktuell» unter www.zhdk.ch/weiterbildung Symposium Musiktherapie 2015 «Musiktherapie unterwegs» Die Musiktherapie hat in den letzten dreissig Jahren international einen enormen Wandel durchgemacht. Aufbauend auf einer konsistenten Basistheorie ist eine differenzierte Methodenlehre für verschiedenste Praxisfelder entwickelt worden. Ihre Wirkung wird in vielfältigen Forschungsprojekten untersucht und in interdisziplinär besetzten Gremien kritisch diskutiert. Dieses Symposium nimmt den Rücktritt der beiden Schweizer Musiktherapie- Pioniere Fritz Hegi und Maja Rüdisüli aus der Lehre zum Anlass, sich zum heutigen Stand der Musiktherapie auszutauschen, eine Verbindung zwischen Erfahrungen und neuen Erkenntnissen herzustellen, anstehende Herausforderungen zu diskutieren und Visionen zu entwickeln. Referate Moderation Podiumsgespräch Elena Fitzthum (Wien) Hanne Mette Ochsner Ridder (Aalborg) Maja Rüdisüli und Fritz Hegi (Zürich) Michael Eidenbenz (Direktor Departement Musik und Leiter Dossier Weiterbildung ZHdK) Tagungsleitung Podiumsgespräch und themenzentrierte Workshops Eva Maria Bleckwedel & Eckhard Weymann (Hamburg) Susanne Metzner (Magdeburg) Hans Ulrich Schmidt & Tonius Timmermann (Augsburg) Karin Schumacher (Berlin) Thomas Stegemann (Wien), Alexander Wormit (Heidelberg) Sandra Lutz Hochreutener und Beate Roelcke (Studienleiterinnen MAS Klinische Musiktherapie ZHdK) Daten Samstag, 10. Januar 2015 ab 13.00 Uhr und Sonntag, 11. Januar 2015 bis 13.00 Uhr Fest und Alumnitreffen am Abend in den neuen Räumen der ZHdK im Toni-Areal — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Allgemeine Informationen 6 — Weiterbildung Musik an der ZHdK Die Zürcher Hochschule der Künste bietet drei Typen von berufsbegleitenden Weiterbildungslehrgängen mit Zertifikats- beziehungsweise Diplomabschluss auf Fachhochschulebene an: – CAS: Certificate of Advanced Studies, Zertifikatslehrgang. Ein Zertifikatslehrgang umfasst mindestens 10 ECTS-Punkte. – DAS: Diploma of Advanced Studies, Weiterbildungsdiplom. Für ein Weiterbildungsdiplom werden 30 ECTS-Punkte benötigt. – MAS: Master of Advanced Studies, Weiterbildungs-Master. Für einen Weiterbildungs-Master werden mindestens 60 ECTS-Punkte verlangt. Ein erfolgreiches MAS-Studium wird mit einem «Master of Advanced Studies Zürcher Fachhochschule» ausgewiesen, einem durch den Bund geschützten Titel. Ein Hinweis: Ein berufsbegleitender WeiterbildungsMaster ist nicht mit einer grundständigen Master-Ausbildung zu verwechseln. Bausteine – kleinformatige Angebote mit grosser Wirkung Zusätzlich zu den CAS-, DAS- und MAS-Formaten werden im Bereich Musikpädagogik (und mehr und mehr auch für Künstlerinnen und Künstler sämtlicher Disziplinen) sogenannte «Bausteine» angeboten. Bausteine bieten kompakte Weiterbildungsinhalte zu spezifischen Themen. Sie können individuell ausgewählt und zusammen mit einer ausführlichen Zertifikatsarbeit zu einem CAS kombiniert werden. Die musikpädagogischen Bausteine sind über das ganze Jahr verteilt, weitere Bausteine werden konzentriert in der Summer & Winter School angeboten. Vorzüge – Flexible Gestaltung und individuelle Nutzung der Weiterbildungsangebote: Je nach Neigung und Bedürfnissen können Musikerinnen und Musiker sowie Musikpädagoginnen und Musikpädagogen durch die verschiedenen Weiterbildungsangebote ihre Kompetenzen im angestammten Bereich vertiefen oder ihre Berufstätigkeit in verwandte Berufsfelder hinein erweitern. – Anrechnen von Studienleistungen: Über mehrere Jahre hinweg in CASund DAS-Angeboten gesammelte ECTS-Punkte werden für einen Master of Advanced Studies angerechnet. – Mehr Transparenz über die Weiterbildungsinhalte: Um die individuellen Lösungen zu dokumentieren, werden in einem Zusatz zum Zertifikat oder Master-Abschluss die erbrachten Leistungen detailliert aufgelistet. Diese Dokumentation schafft mehr Transparenz bezüglich der Studieninhalte und dient Arbeitgebern als hilfreiche Information. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Allgemeine Informationen 7 — Umsetzung des Master of Advanced Studies MAS ZFH im Departement Musik der ZHdK Die für den Abschluss eines MAS benötigten 60 ECTS-Punkte werden in der Regel durch den Besuch von vier Zertifikatslehrgängen sowie des Master-Moduls erreicht. Zentrale Bestandteile des MAS-Studiums sind das Verfassen einer Master-Arbeit sowie das Realisieren eines MasterProjekts, welches einen inhaltlichen Bezug zum gewählten Studienschwerpunkt hat. Das Departement Musik der ZHdK bietet folgende Master of Advanced Studies ZFH an: – MAS ZFH in Musikpraxis – MAS ZFH in musikalischer Kreation – MAS ZFH in erweiterter Musikpädagogik – MAS ZFH in Musikphysiologie – MAS ZFH in Klinische Musiktherapie – MAS ZFH in Musikvermittlung Zertifikat 12 ECTS-Punkte Zertifikat 2 Module und Diplomarbeit ( total 30 ECTS-Punkte ) führen zum Diploma of Advanced Studies CAS 3 12 ECTS-Punkte Zertifikat Übertrittsgespräch 12 ECTS-Punkte CAS 2 Übertrittsgespräch CAS 1 Übertrittsgespräch Eignungsgespräch Studiumsverlauf CAS 4 Master-Modul 12 ECTS-Punkte 12 ECTS-Punkte Zertifikat Begleitung durch Mentor/-in 5 Module à je 12 ECTS-Punkte führen zum Master of Advanced Studies Zürcher Fachhochschule Weiterbildungsstudierende, welche ein weiterführendes MASoder DAS-Programm absolvieren möchten, wählen nach dem Besuch des ersten Zertifikatslehrgangs in Absprache mit der Studiengangsleitung die weiteren, für ihr Profil optimalen Module aus. Ziel ist die Bildung eines individuellen Profils, das eine Erweiterung der bisherigen Berufspraxis ermöglicht. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Allgemeine Informationen 8 — Campus-Informationen Die ZHdK im Toni-Areal: pulsierender Campus für Künste und Design Mit dem Toni-Areal in Zürich-West ist eine Vision Wirklichkeit geworden: die einer Kunsthochschule, die alle Sparten umfasst und an einem Ort vereint ist. Wo früher die Toni-Molkerei Jogurts herstellte und dann epochemachende Clubs wie die Dachkantine mit Events und Kunstausstellungen kulturelle Impulse setzten, wirken heute die Studierenden und Mitarbeitenden der grössten Kunsthochschule der Schweiz. Im Campus ToniAreal sind Design, Film, Kunst, Musik, Tanz, Theater und Vermittlung nicht nur inhaltlich, sondern auch räumlich Nachbarn. Im Toni-Areal gehen rund 2300 Studierende sowie rund 700 Dozierende der ZHdK ein und aus. Hier finden sich hervorragend ausgestattete Werkstätten, das Schaudepot des Museum für Gestaltung, ein Kino, Konzertsäle, Ausstellungsräume und der Musikklub Mehrspur unter einem Dach. Architektonische Highlights sind der Dachgarten mit Arbeitsplätzen und Sitzgelegenheiten, die Kaskadentreppe sowie die denkmalgeschützte Rampe. Über 1000 Veranstaltungen im Jahr bieten auch der Öffentlichkeit Gelegenheit, diesen pulsierenden Ort für Künste und Design kennen zu lernen. Medien- und Informationszentrum Das Medien- und Informationszentrum MIZ vereint einen umfassenden Bestand zu Themen aller Studienbereiche. Neben Büchern, Zeitschriften, Noten, Tonträgern und DVDs stehen online Text- und Bilddatenbanken, E-Journals und Webstreams zur Verfügung. Dokumente aus Lehre und Geschichte der ZHdK sowie des Museum für Gestaltung Zürich werden im Archiv zugänglich gemacht. Innovationen wie das Medienarchiv der Künste und das Materialarchiv ergänzen das Angebot. Zahlreiche Anleitungen und verschiedene Kurse helfen mit, sich im riesigen Medien- und Datenpool zurechtzufinden und ihn erfolgreich für das Studium zu nutzen. miz.zhdk.ch Mac-Shop und IT-Support Bei den Studierenden beliebt ist der Mac-Shop (MacITZ) der ZHdK. Dort erhalten sie AppleComputer und Software-Pakete zu unschlagbaren Konditionen. Betrieben wird dieser Service vom Informationstechnologie-Zentrum (ITZ), welches auch Software für die ZHdK entwickelt und die IT-Infrastruktur der Schule in Schuss hält. Die Mitarbeitenden des ITZ helfen bei allen Problemen im Umgang mit dem Computer. Studierende haben ausserdem die Möglichkeit, ihre IT-Fitness in Schulungen aufzufrischen, von Photoshop über Videoschnitt bis zur Musiknotation. itz.zhdk.ch Gleichstellung und Diversity Die ZHdK bekennt sich zur Chancengleichheit und anerkennt die Vielfalt ihrer Studierenden und Mitarbeitenden. Verschiedene Projekte haben das Ziel, Gleichstellung und Vielfalt zu fördern und Diskriminierungen entgegenzuwirken. Die Fachstelle Gleichstellung & Diversity unterstützt Studierende dabei, Studium und Familie zu vereinbaren. In der Kita Dachspatzen im Toni-Areal bietet die ZHdK Betreuungsplätze für Kinder ihrer Angehörigen an. Im Rahmen von Mentoring-Programmen bietet die Fachstelle Studien- und Laufbahnplanung an. Auch die Vereinbarkeit von Studium und — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Allgemeine Informationen 9 — Behinderung ist der ZHdK ein Anliegen: Studierende mit einer Behinderung sollen möglichst barrierefrei studieren können. www.zhdk.ch/gleichstellung Bar & Musikklub Mehrspur Im hochschuleigenen Musikklub stehen Konzerte und Late Nights von Jazz bis alternativer Klubmusik auf dem Programm. Der Klub präsentiert den musikalischen «Jazz & Pop Output» der ZHdK und zeigt aktuelle und erfolgreiche Bands von Studierenden, Alumni und Dozierenden der Jazz- und Popabteilung. Nach den Konzerten bieten die Mehrspur-Late-Nights Grooves bis in den Morgen. Der Musikklub ist jeweils am Mittwoch (Jam Night), am Donnerstag (Diverses), am Freitag (Jazznacht) und am Samstag (alternative Klubmusik) ab 20 Uhr geöffnet. Die Preise für Getränke sind moderat, der Eintritt ist für ZHdK-Studierende frei, soweit noch Tickets verfügbar sind. Parallel zum Musikklub ist die Bar täglich ab 16.00 Uhr bis nach Mitternacht geöffnet. www.mehrspur.ch Museum für Gestaltung Zürich Das der Hochschule zugehörige Museum für Gestaltung Zürich ist ein international renommiertes Museum, dessen Hauptgebiete Design, Visuelle Kommunikation und Architektur sind. Es ist aus dem 1875 gegründeten Kunstgewerbemuseum der Stadt Zürich hervorgegangen. Auch das Museum Bellerive gehört als Zweigstelle zum Museum für Gestaltung. In neun bis elf Wechselausstellungen pro Jahr sowie in verschiedenen kleinen Inszenierungen und Interventionen werden Themen rund um die Gestaltung beleuchtet. Auch die Sammlungen des Museums – in den Bereichen Plakat, Grafik, Design und Kunstgewerbe – sind von internationaler Bedeutung. Das Museum ist in Lehre und Forschung an der Hochschule involviert. Studierende der ZHdK geniessen freien Eintritt. www.museum-gestaltung.ch Theater der Künste Mit dem Theater der Künste an der Gessnerallee besitzt die ZHdK drei Bühnen zum öffentlichen Auftritt. Die Bühne A als Hauptbühne wird nicht nur von Theaterleuten bespielt, sondern auch von und mit Studierenden aus anderen Departementen. Die Bühnen des Theater der Künste sind mit modernster Technik ausgestattet. Bühnenbilder, Requisiten und Kulissen entstehen in den hochschuleigenen Werkstätten. Der Eintritt ins Theater der Künste ist frei. www.theaterderkuenste.ch — Weiterbildung Musik 2015–2016 2015–2016/ Musikpraxis 11 — Musikpraxis Master of Advanced Studies MAS ZFH in Musikpraxis Diploma of Advanced Studies DAS DAS DAS DAS Musikpraxis Chorleitung Kirchenmusik Chorleitung Kirchenmusik Orgel Certificate of Advanced Studies CAS CAS CAS CAS CAS CAS Performance Klassik Performance Jazz und Pop Orchesterleitung basic, intermediate, advanced Chorleitung basic, intermediate, advanced Kirchenmusikalische Praxis Kirchenmusik Pop und Jazz — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 12 — Mit den CAS im Bereich Musikpraxis wird diplomierten Musikerinnen und Musikern sowie Musikpädagoginnen und -pädagogen ermöglicht, sich in ihrem Hauptfach oder einem Variantinstrument zu vertiefen, sich in anderen Musikrichtungen und -stilen weiterzubilden oder sich neue Gebiete zu erschliessen. Die ZHdK bietet Zertifikatslehrgänge in Performance (Klassik oder Jazz und Pop), Orchesterleitung, Chorleitung und Kirchenmusik an. Die Kosten für die Lehrgänge CAS Kirchenmusik Jazz und Pop, DAS Chorleitung, DAS Kirchenmusik Chorleitung und DAS Kirchenmusik Orgel belaufen sich lediglich auf die Hälfte der normalen Semestergebühr. Dies ist dank der Unterstützung der Katholischen Kirche und der Evangelisch-reformierten Landeskirche möglich. MAS ZFH in Musikpraxis Der Master of Advanced Studies Zürcher Fachhochschule in Musikpraxis wird erreicht durch den erfolgreichen Besuch von vier CAS, wovon mindestens zwei aus dem Bereich Musikpraxis stammen müssen, sowie den Besuch des Master-Moduls Musikpraxis. Dieses beinhaltet einen Kurs in Projektmanagement, ein Performanceprojekt sowie eine MasterArbeit. Der Besuch der ersten zwei CAS-Lehrgänge erfolgt nach freier Wahl. Die weiteren CAS-Lehrgänge werden mit der Leiterin Weiterbildung und dem Hauptfachdozenten oder der Hauptfachdozentin abgesprochen. Für den MAS ZFH in Musikpraxis mit Schwerpunkt Orchesterleitung wird der erfolgreiche Abschluss des Moduls Orchesterleitung advanced vorausgesetzt. Das einsemestrige Master-Modul kostet CHF 1800.–. DAS Musikpraxis Das Diploma of Advanced Studies (DAS) in Musikpraxis kann nach zwei CAS-Lehrgängen abgeschlossen werden. Der Abschluss beinhaltet eine schriftliche Diplomarbeit sowie eine Performance oder ein Rezital. Das DAS-Modul dauert ein Semester und kostet CHF 1100.–. Das DAS in Musikpraxis mit Schwerpunkt Orchesterleitung beinhaltet die schriftliche und/oder audiovisuelle Dokumentation eines Orchesterprojekts (Kosten CHF 1500.–). Informationen www.zhdk.ch/musikpraxis — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 13 — CAS Performance Klassik Der CAS Performance Klassik ermöglicht diplomierten, in der Praxis tätigen Musikerinnen und Musikern, sich in ihrem Hauptfach, in Improvisation mit dem Hauptfachinstrument oder in einem Variantinstrument weiterzubilden. Zielpublikum Diplomierte Musikerinnen und Musiker c) 1 Baustein aus Winter School oder Summer School der Weiterbildung der ZHdK – Kursbesuche und/oder Kammermusik Ziel Ziel des CAS Performance Klassik ist eine Standortbestimmung sowie die Vertiefung der Fertigkeiten im Hauptfach – oder in einem Variantinstrument – in Bezug auf die berufliche Tätigkeit. Der CAS schliesst die Reflexion der eigenen Berufstätigkeit und Möglichkeiten zur Integration des Gelernten in die Berufspraxis mit ein. Inhalt – Arbeit an selbst gewähltem Studienschwerpunkt (beispielsweise Improvisation, Orchesterstellen, Bühnenauftritt oder Interpretation) – Erweiterung und praktische Anwendung stilistischer Kenntnisse, interpretatorischer und technischer Möglichkeiten sowie von Literaturkenntnissen Voraussetzung für den CAS Performance Klassik ist ein abgeschlossenes Musikstudium. Die Lernziele werden zwischen dem Studierenden und dem Dozenten individuell festgelegt. Struktur – Einzelunterricht Hauptfach (45 Minuten wöchentlich) 9 ECTS-PUNKTE Zusätzlich zum Einzelunterricht werden einzelne Kurse nach Wahl belegt. Die Auswahl aus den Varianten a, b oder c erfolgt in Absprache mit Leitung und Sekretariat Weiterbildung. a) Kammermusik 30 Minuten pro Woche und ein Semesterkurs aus dem Angebot des Departements Musik b) 2–3 Semesterkurse aus dem Angebot des Departements Musik 3 ECTS-PUNKTE Aufnahme – Bis 30. April 2015: schriftliche Anmeldung mit Motivationsschreiben – Gespräch mit der Leiterin Weiterbildung zur Klärung von Motivation und Organisation – Vorspiel und Gespräch mit der / dem gewünschten Hauptfachdozierenden – Bis Mitte Juni 2015: endgültiger Entscheid der ZHdK über die Aufnahme und Zuweisung des Studienplatzes Kosten CHF 5600.– (zahlbar semesterweise à CHF 2800.–) Abschluss Der CAS Performance Klassik schliesst mit einem Zertifikat der ZHdK. Für den Abschluss muss der Nachweis einer Arbeitsleistung von 360 Stunden (Unterricht sowie Selbststudium und Üben) erbracht werden. Das Zertifikat wird aufgrund des Feedbacks des Dozierenden und der erteilten Testate erstellt. In Absprache mit dem Dozierenden und der Leitung Weiterbildung ist es möglich, diesen CAS mehrfach, das heisst fortlaufend, mit jeweils neuen Lernzielen zu besuchen. Vor der Zulassung zum DAS- oder MAS-Modul wird ein Check der erworbenen Kompetenzen durchgeführt. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 14 — CAS Performance Jazz und Pop Der CAS Performance Jazz und Pop ermöglicht diplomierten, in der Praxis tätigen Musikerinnen und Musikern aus Klassik oder Jazz und Pop, sich im Gebiet von Jazz und Popularmusik weiterzubilden oder neue Kompetenzen in diesem Bereich zu erwerben. Zielpublikum Aufnahme Diplomierte Musikerinnen und Musiker – Fähigkeiten in den gängigen Stilen des Jazz, Pop, Rock, Funk und Latin erwerben – Musizieren mit einer Band – Erarbeiten eines vielfältigen Repertoires – Einbau von Elementen aus Jazz, Rock und Pop in die Unterrichtspraxis – Bis 30. April 2015: schriftliche Anmeldung mit Motivationsschreiben – Gespräch mit der Leiterin Weiterbildung zur Klärung von Motivation und Organisation – Vorspiel und Gespräch mit der/ dem gewünschten Hauptfachdozierenden – Bis Mitte Juni 2015: endgültiger Entscheid der ZHdK über die Aufnahme und Zuweisung des Studienplatzes Inhalt Abschluss – Kennenlernen des «Jazz-Rock-PopVokabu lars» in Bezug auf Melodik, Rhythmik, Phrasierung und Improvisation – Jazz, Rock und Pop sowie verwandte Stile wie Funk und Latin spielen und kennenlernen sowie deren harmonische Eigenheiten hören – Erfahrungen im Bandzusammenspiel sammeln – Einfache Solo- und Improvisationskonzepte erproben Der CAS Performance Jazz und Pop schliesst mit einem Zertifikat der ZHdK ab. Für den Abschluss muss der Nachweis einer Arbeitsleistung von 360 Stunden (Unterricht sowie Selbststudium und Üben) erbracht werden. Ziel Struktur – Einzelunterricht Hauptfach 45 Minuten wöchentlich 9 ECTS-PUNKTE – Bandworkshop 60 Minuten wöchentlich Das Zertifikat wird aufgrund des Feedbacks des Dozierenden und der erteilten Testate erstellt. In Absprache mit dem Dozierenden und der Leitung Weiterbildung ist es möglich, diesen CAS mehrfach, das heisst fortlaufend, mit jeweils neuen Lernzielen zu besuchen. Vor der Zulassung zum DAS- oder MAS-Modul wird ein Check der erworbenen Kompetenzen durchgeführt. 2 ECTS-PUNKTE – Ein Semesterkurs aus dem Angebot des Departements Musik 1 ECTS-PUNKT Der Unterricht findet nach Möglichkeit am Donnerstagnachmittag statt. Kosten CHF 5600.– (zahlbar semesterweise à CHF 2800.–) Studienleitung Ueli Gasser, Dozent Profil Jazz und Pop [email protected] — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 15 — CAS Orchesterleitung Zielpublikum Abschluss Diplomierte Musikerinnen und Musiker Die CAS Orchesterleitung basic, intermediate und advanced schliessen jeweils mit einem Zertifikat der ZHdK. Für den Abschluss muss der Nachweis einer Arbeitsleistung von 360 Stunden (Unterricht sowie Selbststudium und Üben) erbracht werden. Struktur – Einzelunterricht Hauptfach 45 Minuten wöchentlich 8 ECTS-PUNKTE – Ensemble (basic) 3 ECTS-PUNKTE oder – Studienwoche (intermediate und advanced) – Semesterkurs (alle Levels) 1 ECTS-PUNKT Kosten Studienleitung Christof Brunner, Dozent CAS Orchesterleitung [email protected] Total CHF 5600.– für den CAS Orchesterleitung basic (zahlbar semesterweise à CHF 2800.–) Total CHF 5800.– für die CAS Orchesterleitung intermediate und advanced (zahlbar semesterweise à CHF 2900.–) CAS Orchesterleitung basic Der CAS Orchesterleitung basic bietet diplomierten Musikerinnen und Musikern eine Grundlage in Orchesterleitung. Das praktische Üben vor Ensembles bildet den Kern dieses Ausbildungsganges. Einzelunterricht und Klassenstunden ermöglichen ein individuelles Vertiefen der Grundlagen in Orchesterleitung. Ziel Aufnahme – Überzeugende Anwendung einer einfachen Schlagtechnik im angestammten Berufsfeld – Vertiefter Umgang mit Orchesterpartituren mittleren Schwierigkeitsgrades – Bis 31. März 2015: schriftliches Einreichen der Anmeldung mit Motivationsschreiben – Bis Mitte Mai 2015: Gespräch mit Christof Brunner, Koordinator der CAS-Lehrgänge Orchesterleitung, sowie Gespräch mit der Leiterin Weiterbildung – Bis Mitte Juni 2015: endgültiger Entscheid der ZHdK über die Aufnahme und Zuweisung eines Studienplatzes — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 16 — CAS Orchesterleitung intermediate Der CAS Orchesterleitung intermediate ermöglicht fortgeschrittenen Absolventinnen und Absolventen des CAS Orchesterleitung basic eine Vertiefung der erworbenen Kenntnisse. In der Praxis werden drei bis vier Workshops mit Orchestern in der Schweiz sowie ein bis zwei Kurse im Ausland durchgeführt. Einzellektionen und Klassenstunden ergänzen das Unterrichtsangebot. Ziel – Kenntnis und Anwendung des gesamten Feldes der Schlagtechnik – Fähigkeit, Orchesterpartituren eines im Amateurbereich maximal vorkommenden Schwierigkeitsgrades vollumfänglich umzusetzen – Grundkenntnisse in der Orchesterprobenarbeit auch bei fremden Instrumentalensembles nutzbringend anwenden Aufnahme in den CAS Orchesterleitung intermediate als Übertritt aus dem CAS Orchesterleitung basic Bedingung für den Übertritt aus dem CAS Orchesterleitung basic ist die Zustimmung der Hauptfachlehrperson und des Leiters Dirigieren aufgrund eines praktischen Kompetenzchecks. Direkte Aufnahme von Neueintretenden – Bis 31. März 2015: schriftliche Anmeldung mit Motivationsschreiben – Gespräch mit der Leiterin Weiterbildung zur Klärung von Motivation und Organisation – Mai 2015: praktische Eignungsprüfung mit Instrumentalensemble und Gespräch mit dem Leiter Dirigieren sowie der gewünschten Hauptfachlehrperson – Bis Mitte Juni 2015: endgültiger Entscheid der ZHdK über die Aufnahme und Zuweisung des Studienplatzes — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 17 — CAS Orchesterleitung advanced Der CAS Orchesterleitung advanced richtet sich an fortgeschrittene Dirigentinnen und Dirigenten, welche ihre Fähigkeiten vertiefen möchten. Der CAS Orchesterleitung advanced ist Voraussetzung für die Zulassung zum MAS ZFH in Musikpraxis Dirigieren. Voraussetzung für den DAS-Abschluss in Musikpraxis mit Schwerpunkt Orchesterleitung sind zwei CAS-Lehrgänge auf intermediate level sowie eine schriftliche und/oder audiovisuelle Diplomarbeit über ein Orchesterprojekt. Ziel – Künstlerisch überzeugende Anwendung des gesamten Feldes der Schlagtechnik – Dirigentische Interaktion mit avancierten Amateur- oder Studierendenorchestern sowie mit Berufsorchestern sowohl in der Probenarbeit wie auch im Konzert überzeugend und auf künstlerisch hohem Niveau vollziehen können – Fähigkeit, auch komplexe Partituren (einschliesslich zeitgenössischer Musik) umzusetzen Aufnahme in den CAS Orchesterleitung advanced als Übertritt aus dem CAS Orchesterleitung intermediate Bedingung für den Übertritt aus dem CAS Orchesterleitung intermediate ist die Zustimmung der Hauptfachlehrperson und des Leiters Dirigieren aufgrund eines praktischen Kompetenzchecks. Direkte Aufnahme von Neueintretenden – Bis 31. März 2015: schriftliches Einreichen der Anmeldung mit Motivationsschreiben – Die direkte Aufnahme in den Lehrgang Orchesterleitung advanced erfolgt normalerweise aufgrund der Eignungsprüfung in der Woche 15 (Vorgehen siehe CAS Orchesterleitung intermediate) oder aufgrund eines überzeugenden Master-Abschlusses mit Dirigieren im Hauptfach. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 18 — CAS Chorleitung basic, intermediate und advanced Wöchentlicher Einzelunterricht bei einem der Hauptfach-Chorleitungsdozenten der ZHdK bildet den Kern dieses Lehrgangs. Ein CAS Chorleitung wird auf einem bei der Eignungsprüfung festgelegten Level (basic, intermediate oder advanced) absolviert und abgeschlossen. Zielpublikum Strukturen Diplomierte Musikerinnen und Musiker – Einzelunterricht Hauptfach 45 Minuten wöchentlich 7 ECTS-PUNKTE – Gruppenunterricht (Chorleitungsstudio 150 Minuten wöchentlich) 4 ECTS-PUNKTE – Semesterkurs aus dem Angebot des Departements Musik 1 ECTS-PUNKT Ziel Chorleitung basic – Überzeugende Anwendung einer einfachen Schlagtechnik im angestammten Berufsfeld – Vertiefter Umgang mit Chorpartituren mittleren Schwierigkeitsgrades Aufnahme Ziel Chorleitung intermediate – Überzeugende Anwendung einer differenzierten Schlagtechnik und effiziente Chorprobenarbeit – Umgang mit Chorpartituren mittleren und anspruchsvolleren Schwierigkeitsgrades; erste Erfahrungen in Orchesterleitung (Kantate, Oratorium) Ziel Chorleitung advanced – Arbeit auf gehobenem professionellem Niveau (Probentechnik, Schlagtechnik) – Vervollkommnung des bereits hohen handwerklichen Niveaus (Arbeit mit Literatur der ganzen stilistischen Breite, insbesondere Oratorium und 20. Jahrhundert) – Spezialisierung im Hinblick auf das (angestrebte) Berufsfeld (beispielsweise Oratorium, Kinder- / Jugendchorarbeit oder ChoralLight-Music) – Bis 31. Mai 2015: Einreichen der Anmeldung mit Motivationsschreiben – Gespräch im Zentrum Weiterbildung zur Klärung von Motivation und Organisation – Gespräch (Einstufungsabklärung) bzw. Kompetenzcheck beim Übertritt mit dem Leiter Chorleitung sowie der gewünschten Hauptfachlehrperson – Mitte Juli 2015: endgültiger Entscheid der ZHdK über die Aufnahme und Studienplatzzuweisung Kosten CHF 5600.– pro CAS (zahlbar semesterweise à CHF 2800.–) Abschluss Ein CAS Chorleitung schliesst mit einem Zertifikat der ZHdK ab. Für den Abschluss muss eine Arbeitsleistung von total 360 Stunden nachgewiesen werden. Inhalte Die Inhalte der CAS Chorleitung basic, intermediate und advanced richten sich jeweils nach den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen der Studierenden. Auskunft Prof. Beat Schäfer, Leiter Chorleitung Orgel Kirchenmusik [email protected] — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 19 — CAS Kirchenmusikalische Praxis Musikerinnen und Musikern, die über das Instrument (Lehrdiplom Orgel / Klavier) oder die Chorleitung weltlich in den Kirchendienst eintreten, fehlen oft die kirchenmusikspezifischen Kenntnisse und Fähigkeiten für die Gestaltung von Gottesdiensten und die Arbeit in der Kirchgemeinde. Solche Defizite wirken sich zunehmend negativ auf den Lohn aus. Im CAS Kirchenmusikalische Praxis wird das von den Kirchgemeinden geforderte Rüstzeug als kompakter Kurs angeboten. Während zweier Semester werden jeweils an einem Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt. Zielpublikum Kosten Diplomierte Musikerinnen und Musiker CHF 3000.– (zahlbar semesterweise à CHF 1500.–) Ziel Erwerb der kirchenmusikspezifischen Kompetenzen von Organistinnen und Organisten sowie Chorleitenden im Kirchendienst Abschluss Liturgik, Hymnologie, deutscher und lateinischer Liturgiegesang, Gottesdienstpraxis, Singanimation, Altes Testament, Neues Testament, Kirchenmusikgeschichte, Orgelbaukunde und Berufsfeldkunde Der CAS Kirchenmusikalische Praxis schliesst mit einem Zertifikat der ZHdK. Für den Abschluss müssen die Prüfungen in den Teilgebieten Liturgik, Hymnologie, deutscher und lateinischer Liturgiegesang, Gottesdienstpraxis, Singanimation, Altes Testament, Neues Testament, Kirchenmusikgeschichte, Orgelbaukunde und Berufsfeldkunde als Ganzes genügend bestanden werden. Struktur Auskunft Der Unterricht erfolgt im Rahmen des ökumenisch ausgerichteten «Kirchenmusik-Kurstages» (Freitag), der auch von den Kirchenmusikstudierenden (Bachelor / Master) besucht wird. Der CAS wird mit 12 ECTS-Punkten taxiert. Prof. Beat Schäfer, Leiter Chorleitung Orgel Kirchenmusik [email protected] Inhalt Aufnahme – Bis 31. Mai 2015: Einreichen der Anmeldung mit Motivationsschreiben – Gespräch am Infozentrum Weiterbildung zur Klärung von Motivation und Organisation – Gespräch mit dem Leiter Chorleitung Orgel Kirchenmusik – Bis Mitte Juni 2015: endgültiger Entscheid der ZHdK über die Aufnahme und Zuweisung des Studienplatzes — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 20 — CAS Kirchenmusik Pop und Jazz basic, advanced Mit diesen Lehrgängen sollen neue Impulse in der Kirchenmusik gesetzt werden, welche in den traditionellen Kirchen (mit Ausnahme zahlreicher Freikirchen) vorwiegend klassisch orientiert ist. Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Evangelisch-reformierten und der Katholischen Kirche im Kanton Zürich sind die Bedürfnisse geklärt und zwei neue Lehrgänge konzipiert worden. In diesem Lehrgang werden keine grundlegenden kirchenmusikalischen Fächer wie beispielsweise Liturgik angeboten. Ziel der Ausbildung ist vielmehr die Erweiterung der Kompetenzen im Pop- und Jazz-Bereich. Lerninhalte sind: Reflexion über die Erweiterung der kirchenmusikalischen Praxis um die Bereiche Pop und Jazz, Erarbeiten professioneller Konzeptionen. Praxisfelder zum Erlernen von Grooves und Patterns, Rhythmus und Bewegung, Anleitung von Chorgruppen und Bands, Literaturkunde, Hospitationen und Praktikum. Zielpublikum Struktur Diplomierte und praktisch tätige Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker (Organistinnen und Organisten -A- oder Chorleiterinnen und Chorleiter -B-) sowie Abgängerinnen und Abgänger der Weiterbildungen DAS Chorleitung, DAS Orgel oder Teilzeitausbildung Chorleitung / Orgel – Der CAS Kirchenmusik Pop und Jazz basic dauert ein Jahr. Anschliessend wird ein aufbauender CAS Kirchenmusik Jazz und Pop advanced angeboten. – Der Besuch der beiden CAS sowie eine Abschlussarbeit führen zum Diploma of Advanced Studies Pop und Jazz. – Der Unterricht wird in einer Kombination von Seminaren, Hospitationen sowie musikalischer Praxis durchgeführt. Ziel Reflexion, Planung und Anwendung von Pop und Jazz in der Kirchenmusik Daten Inhalt – Konzeption der kirchenmusikalischen Praxis unter Einbezug von Pop und Jazz, Abgrenzung von einer «sich anbiedernden» Kirchenmusik im E-Bereich – Hospitationen und Praktikum in professionellen kirchenmusikalischen Projekten – Praxis Grooves und Patterns auf dem Klavier – Bandpraxis, Chorpraxis – Rhythmus und Bewegung in unterschiedlichen Zusammenhängen – Auftrittskompetenz und differenzierte Anleitung von Chören und Bands – Literaturkunde – Erarbeiten eines eigenen Projekts – Unterrichtszeiten: vierzehntäglich jeweils freitagvormittags sowie an zwei Wochenenden – Start Mitte September 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 21 — Aufnahme Auskunft – Bis 31. Mai 2015: Einreichen der Anmeldung mit Motivationsschreiben – Gespräch am Infozentrum Weiterbildung zur Klärung von Motivation und Organisation. Gespräch mit dem Leiter Kirchenmusik – Bis Ende Juni 2015: endgültiger Entscheid der ZHdK über die Aufnahme und Zuweisung des Studienplatzes Prof. Beat Schäfer, Leiter Kirchenmusik [email protected] Kosten – CAS Kirchenmusik Pop und Jazz CHF 1250.– pro Semester (Dauer 2 Semester) – DAS Kirchenmusik Pop und Jazz CHF 1250.– pro Semester (Dauer 4 Semester) (reduzierte Studiengebühr ermöglicht durch die Unterstützung der Evangelischreformierten Landeskirche und der Katholischen Kirche des Kantons Zürich) Abschluss Certificate of Advanced Studies Kirchenmusik Pop und Jazz basic Der Lehrgang CAS Kirchenmusik Pop und Jazz schliesst mit einem Zertifikat der ZHdK. Die Zertifikatsarbeit beinhaltet die Dokumentation der individuellen kirchenmusikalischen Praxis im Bereich Pop- und Jazz, insgesamt 12 ECTS-Punkte. Diploma of Advanced Studies Kirchenmusik Pop und Jazz Der Lehrgang DAS Kirchenmusik Pop und Jazz schliesst mit einem Diploma of Advanced Studies ab. Voraussetzung ist der Abschluss des CAS Kirchenmusik Pop und Jazz advanced sowie eine DAS-Abschlussarbeit. Diese besteht aus der Durchführung und Dokumentation eines kirchenmusikalischen Projekts Pop und Jazz, insgesamt 30 ECTS-Punkte. Prof. Elisabeth Danuser, Leiterin Zentrum Weiterbildung [email protected] Dozierende – Gallus Hächler, ZHdK, Dozent für Pop-Piano, Leiter Pianoworkshop – Rolf Engler, PH St. Gallen, Dozent für Chorleitung und Vocaltraining – Sebastian Müller, Leiter Bandworkshop, Schulmusiker Koordination Gallus Hächler [email protected] Kooperationspartner — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 22 — DAS Chorleitung DAS Kirchenmusik Chorleitung Das DAS Kirchenmusik Chorleitung ist ein zweijähriger Diplomlehrgang, der in Kooperation mit der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich sowie der Katholischen Kirche im Kanton Zürich durchgeführt wird. Die Ausbildung richtet sich an diplomierte Musikerinnen und Musiker sowie an versierte Amateure. Der DAS-Abschluss sichert eine Basisausbildung in Chorleitung auf dem Niveau der Anforderungen des schweizerischen Labels CH I oder Kirchenmusik C. Die Evangelischreformierte Landeskirche des Kantons Zürich und die Katholische Kirche im Kanton Zürich finanzieren dieses Angebot mit. Zielpublikum Struktur Diplomierte Musikerinnen und Musiker; versierte Amateure ohne anerkanntes Musikstudium können diese Ausbildung ebenfalls absolvieren. – Einzelunterricht Gesang / Klavier je 30 Minuten wöchentlich – Gruppenunterricht – Dirigieren – Didaktik/Literaturkunde/Liturgiegesang – Motettenchor – Theorie – Hymnologie / Liturgik / Singleitung – Auftritte mit dem Motettenchor (ein bis zwei pro Semester) – Plus eine Wochenendveranstaltung pro Semester Ziel – Befähigung zur Leitung eines geistlichen oder weltlichen Chores – Musikalisch animierende, solide Schlagtechnik – Grundlegende stimmliche und stimmbild nerische Fähigkeiten – Sinnvoller Einsatz des Klaviers in der Probe – Stilistisch breite Arbeit (inkl. Choral Light Music) – Musiktheoretische Grundlagen Voraussetzungen – Praktische Chorerfahrung – Gestische und stimmliche Begabung – Kenntnisse im Klavierspiel – Erste dirigentische Erfahrungen 30 ECTS-PUNKTE Daten Der Unterricht findet jeweils mittwochs, 13.00–21.00 Uhr (im zweiten Jahr nur bis 19.00 Uhr), und im ersten Jahr zusätzlich vierzehntäglich am Samstag, 8.15–12.00 Uhr, statt. Zudem findet pro Semester ein Intensiv wochenende statt. Unterrichtswochen sind die Wochen 36–40, 43–51, 2–5, 10–16 und 19–27. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 23 — Aufnahme – Bis 31. Mai 2015: Einreichen der Anmeldung mit Motivationsschreiben – Bis Ende Juni 2015: Aufnahmeprüfung – Vor Mitte Juli 2015: endgültiger Entscheid der ZHdK über die Aufnahme und Zuweisung des Studienplatzes Kosten – DAS Kirchenmusik Chorleitung CHF 1250.– pro Semester (reduzierte Studiengebühr ermöglicht durch die Unterstützung der Evangelisch-reformierten Landeskirche und der Katholischen Kirche des Kantons Zürich) – DAS Chorleitung (weltlich) CHF 3150.– (Vollkostenbeitrag) pro Semester – Schlussprüfungsgebühr CHF 400.Abschluss Zum Abschluss mit dem «Diploma of Advanced Studies» der ZHdK gehören Praktika, Prüfungen im Hauptfach (Prüfungschorprobe und eine Diplomarbeit) sowie Nebenfachprüfungen. Studienleitung Stephan Klarer, Leiter DAS Chorleitung Orgel Kirchenmusik [email protected] Kooperationspartner — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 24 — DAS Kirchenmusik Orgel Das DAS Kirchenmusik Orgel ist ein zweijähriger Diplomlehrgang, der in Kooperation mit der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich sowie der Katholischen Kirche im Kanton Zürich durchgeführt wird. Die Ausbildung richtet sich an diplomierte Musikerinnen und Musiker (oft Pianistinnen und Pianisten) sowie an versierte Amateure. Der DAS-Abschluss Orgel sichert eine Basisausbildung auf dem Niveau des Orgel-Fähigkeitsausweises (Kirchenmusik C) und befähigt zum Dienst in der Kirche. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich und die Katholische Kirche im Kanton Zürich finanzieren dieses Angebot mit. Zielpublikum Struktur Diplomierte Musikerinnen und Musiker; versierte Amateure ohne anerkanntes Musikstudium können diese Ausbildung ebenfalls absolvieren. – Wöchentlicher Einzelunterricht im Hauptfach Orgel – Weitere Fächer wie: – Liturgisches Orgelspiel – Begleitpraxis – Improvisation – Popklavier – Stil- und Literaturkunde – Liturgik/Hymnologie – Gemeindesingleitung – Theorie, Tonsatz – Motettenchor – Berufsfeldkunde – Liturgiegesang – Pro Jahr eine Wochenendveranstaltung Ziel – Befähigung zu liturgie- beziehungsweise situationsgerechter musikalischer Gestaltung von Gottesdiensten – Beherrschung eines vielfältigen Literaturrepertoires – Fähigkeit, Solisten an der Orgel zu begleiten – Vertrautheit mit den kirchlichen Gesangbüchern – Musiktheoretische Grundlagen 30 ECTS-PUNKTE Voraussetzungen Orgelspiel (Leistungsstand etwa «8 kleine Präludien» von Johann Sebastian Bach; Choralspiel mit Pedal) oder professionelles beziehungsweise versiertes Klavierspiel Daten Unterrichtstage sind Mittwoch, 14.00–21.00 Uhr, und Samstag, 8.15–12.00 Uhr (im ersten Jahr wöchentlich, danach ungefähr vierzehntäglich). Unterrichtswochen sind die Wochen 36–40, 43–51, 2–5, 10–16 und 19–27. Zusätzlich finden zwei bis vier Sonderveranstaltungen statt (z.B. Exkursionen oder Auftritte mit dem Motettenchor). — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 25 — Aufnahme – Bis 31. Mai 2015: Einreichen der Anmeldung mit Motivationsschreiben – Vor Ende Juni 2015: Aufnahmeprüfung – Vor Mitte Juli 2015: endgültiger Entscheid der ZHdK über die Aufnahme und Zuweisung des Studienplatzes Kosten – CHF 1250.– pro Semester (reduzierte Studiengebühr dank Unterstützung der Evangelischreformierten Landeskirche und der Katholischen Kirche des Kantons Zürich) – Schlussprüfungsgebühr CHF 400.– Abschluss Zum Abschluss mit dem «Diploma of Advanced Studies» der ZHdK gehören Praktika, Prüfungen im Hauptfach ein Orgelrezital, ein Diplomarbeit sowie Nebenfachprüfungen. Studienleitung Stephan Klarer, Leiter DAS Chorleitung Orgel Kirchenmusik [email protected] Kooperationspartner — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 26 — Das Weiterbildungsstudium konnte ich auf meine individuellen Wünsche und Interessen abstimmen. Dadurch habe ich Ziele erreicht, die ich früher nicht für möglich gehalten hätte. Heute gelingt es mir, mich damit im Berufsleben deutlich besser zu positionieren. Roland Jenny, MAS Musikpraxis — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikpraxis 27 — — Weiterbildung Musik 2015–2016 2015–2016/ Musikalische Kreation 29 — Musikalische Kreation Master of Advanced Studies MAS ZFH in musikalischer Kreation Diploma of Advanced Studies DAS Musikalische Kreation Certificate of Advanced Studies CAS CAS CAS CAS CAS Komposition Tontechnik Computermusik Composing-Arranging / Producing Komposition für Film, Theater und Medien FTM — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikalische Kreation 30 — Die CAS im Bereich musikalische Kreation bieten diplomierten Musikerinnen und Musikern sowie Musikpädagoginnen und -pädagogen die Möglichkeit, sich in den Fächern Komposition, Tontechnik, Composing-Arranging oder Computermusik intensiv weiterzubilden. Aufnahmeverfahren in die CAS-Lehrgänge im Bereich musikalische Kreation – Zwischen Januar und April: Einreichen der Anmeldung mit Motivationsschreiben – Nach Anmeldung: Gespräch am Infozentrum Weiterbildung (Beweggründe für die Weiterbildung, Inhalte und Organisatorisches) – Bis spätestens Ende Mai: Gespräch mit dem jeweiligen Studiengangsleiter und der gewünschten Hauptfachlehrperson. Vorlegen eigener bisheriger Arbeiten (beispielsweise DVDs, Partituren, CDs oder Weblinks) – Nach schriftlicher Zustimmung des Studiengangsleiters Zuteilung in den Zertifikatslehrgang – Bis Mitte Juni: definitive Zusage über den Studienplatz MAS ZFH in musikalischer Kreation Der Master of Advanced Studies Zürcher Fachhochschule in musikalischer Kreation wird erreicht durch den erfolgreichen Besuch von vier Zertifikatslehrgängen, wovon mindestens zwei aus dem Bereich musikalische Kreation stammen müssen, sowie den Besuch des Master-Moduls in musikalischer Kreation. Dieses beinhaltet einen Kurs in Projektmanagement, ein Kompositionsprojekt sowie eine Master-Arbeit. Der Besuch der ersten zwei CAS-Lehrgänge erfolgt nach freier Wahl. Die weiteren CASLehrgänge werden mit der Leiterin Weiterbildung und dem Hauptfachdozenten oder der Hauptfachdozentin abgesprochen. Das Master-Modul dauert ein Semester und kostet CHF 1800.–. DAS Musikalische Kreation Das Diploma of Advanced Studies (DAS) in musikalischer Kreation kann nach zwei CAS-Lehrgängen erlangt werden. Der Abschluss beinhaltet eine schriftliche Diplomarbeit sowie die Aufführung oder die Aufnahme einer eigenen Kreation. Das DAS-Modul dauert ein Semester und kostet CHF 1100.–. Informationen www.zhdk.ch/musikalische_kreation — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikalische Kreation 31 — CAS Komposition Der CAS Komposition/ Theorie bietet diplomierten, in der Praxis tätigen Musikerinnen und Musikern sowie Komponistinnen und Komponisten die Möglichkeit zur Schärfung der eigenen kompositorischen oder musiktheoretischen Fähigkeiten. Zielpublikum Struktur Diplomierte Musikerinnen und Musiker, Komponistinnen und Komponisten, Musik pädagoginnen und -pädagogen – Einzelunterricht Hauptfach 45 Minuten wöchentlich (16 Semesterwochen) 8 ECTS-PUNKTE – Theorie / Gehörbildung 3 ECTS-PUNKTE – Semesterkurs aus dem Angebot des Departements Musik, Komponistenforen Ziel – Einsicht in die Zusammenhänge zwischen Klangbild und Notation – Entwickeln von Klangvorstellungen und Ausarbeiten von Partituren – Fähigkeit, kompositorische Prozesse musikalisch eigenständig zu gestalten respektive zu verstehen – Verständnis verschiedenster Kompositionstechniken, insbesondere des 20. und 21. Jahrhunderts – Beherrschen eines Grundrepertoires aus den wichtigsten Gattungen und Epochen – Fähigkeit, selbstständig mit analytischen Mitteln Wesentliches über eine Musik aussagen zu können – Aktive Teilnahme an Konzerten der Komponistenklassen 1 ECTS-PUNKT Kosten CHF 5600.– (zahlbar semesterweise à CHF 2800.–) Abschluss Da der Unterricht individuell ausgerichtet ist, orientieren sich die Zielkompetenzen wesentlich an den individuellen Eintrittsund Zielkompetenzen der Studierenden. Der CAS Komposition schliesst mit einem Zertifikat der ZHdK. Für den Abschluss muss der Nachweis einer Arbeitsleistung von 360 Stunden (Unterricht und Selbststudium) erbracht werden. Das Zertifikat wird aufgrund des Feedbacks des Dozierenden und der erteilten Testate erstellt. In Absprache mit dem Dozierenden und der Leitung Weiterbildung ist es möglich, diesen CAS mehrfach, das heisst fortlaufend, mit jeweils neuen Lernzielen zu besuchen. Vor der Zulassung zum DAS- oder MAS-Modul wird ein Check der erworbenen Kompetenzen durchgeführt. Inhalt Auskunft Entwickeln von eigenen Klangvorstellungen und musikalischen Bausteinen, Besetzungsund Instrumentierungsfragen, Entwickeln von formalen Abläufen, analytische Arbeit an Eigenem und Fremdem sowie reflexive Beschäftigung mit Erklingendem und dessen Umfeld Prof. Felix Baumann, Leiter Master of Arts in Komposition / Theorie [email protected] Anmeldeschluss 30. April 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikalische Kreation 32 — CAS Tontechnik Der CAS Tontechnik bietet diplomierten, in der Praxis tätigen Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit zur Förderung der eigenen technischen und musikalischen Kompetenzen im Bereich der Aufnahme- und Musikübertragungstechnik sowie eine Einführung in die Grundlagen des Musikschnitts. Zielpublikum Abschluss Diplomierte Musikerinnen und Musiker, Komponistinnen und Komponisten sowie Musikpädagoginnen und -pädagogen Der CAS Tontechnik schliesst mit einem Zertifikat der ZHdK ab. Für den Abschluss muss der Nachweis einer Arbeitsleistung von 360 Stunden (Unterricht und Selbststudium) erbracht werden. Das Zertifikat wird aufgrund des Feedbacks des Dozierenden und der erteilten Testate erstellt. In Absprache mit dem Dozierenden und der Leitung Weiterbildung ist es möglich, diesen CAS mehrfach, das heisst fortlaufend, mit jeweils neuen Lernzielen zu besuchen. Vor der Zulassung zum DAS- oder MAS-Modul wird ein Check der erworbenen Kompetenzen durchgeführt. Ziel Einarbeiten in verschiedene Produktionsverfahren, Entwickeln einer Klangästhetik und Beherrschen der Mittel und Methoden zur Umsetzung derselben. Wahlweise Vertiefung der Kenntnisse in Studiotechnik, Aufnahmepsychologie, Medienkunde, Akustik, Psychoakustik, Elektrotechnik und Digitaler Audiotechnik, Informatik, Mathematik oder Partiturkunde. Im Zentrum stehen das Vor- und Nachbesprechen selbstständig hergestellter Aufnahmen. Inhalt Das konkrete Lerngebiet innerhalb der Tontechnik wird individuell festgelegt und ist im Bereich der Tonmeisterausbildung an der ZHdK frei wählbar. Struktur – Einzelunterricht Hauptfach 45 Minuten wöchentlich – Gruppenkurs nach Absprache – Weiterer Semesterkurs aus dem Angebot des Departements Musik 9 ECTS-PUNKTE 2 ECTS-PUNKTE 1 ECTS-PUNKT Kosten CHF 5600.– (zahlbar semesterweise à CHF 2800.–) Auskunft Prof. Felix Baumann, Leiter Master of Arts in Komposition / Theorie [email protected] Anmeldeschluss 30. April 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikalische Kreation 33 — CAS Computermusik Der CAS Computermusik bietet eine Einführung in die Verwendung des Computers für die künstlerische Arbeit mit Klang. Er gibt eine praktische Grundlage für jede musikalische Arbeit mit dem Computer, ob im Studio oder auf der Bühne im Zusammenhang mit Live-Elektronik. Zielpublikum Struktur Diplomierte Musikerinnen und Musiker, Berufsleute aus verwandten Gebieten – Einzelunterricht Hauptfach 45 Minuten wöchentlich (16 Semesterwochen) – Kurse Klangsynthese und algorithmische Komposition – Ein Kurs zu Max / MSP – Tutorium Studiotechnik Ziel – Selbstständiger Einsatz des Computers für musikalische Aufgaben: Realisation musikalischer Arbeiten am Klang (eigene Klänge erzeugen, Klänge bearbeiten, musikalische Zusammenhänge schaffen) – Lösen von Live-Elek tronik-Aufgaben – Kompetenz in grundlegenden Studioarbeiten (Aufnahme, Beschallung usw.) Inhalt Einzelunterricht Kursinhalte basierend auf den individuellen Eintrittskompetenzen und Interessen Klangsynthese Grundlagen der digitalen Klangsynthese und Klangverarbeitung: additive und subtraktive Synthese, Modulationstechniken, Filter, Granularsynthese usw. Algorithmische Komposition Formalisieren von kompositorischen Ideen. Algorithmische Formulierung und Programmierung struktureller Prozesse und ihre Umsetzung in Notenschrift Max / MSP-Kurse Grundlagen der Live-Elektronik mit Max / MSP und MIDI, interaktive Steuerungen, Einbezug von externen Kontrollern Studiotechnik Mikrofone, Mischpulte und Lautsprecher, einfache Aufnahme- und Beschallungstechniken, Umgang mit Sequencer- und Editiersoftware 8 ECTS-PUNKTE 2 ECTS-PUNKTE 1 ECTS-PUNKT 1 ECTS-PUNKT Zusätzlich kann aus dem Angebot der Semesterkurse ein Kurs nach Wahl belegt werden. Kosten CHF 5600.– (zahlbar semesterweise à CHF 2800.–) Abschluss Der CAS Computermusik schliesst mit einem Zertifikat der ZHdK ab. Voraussetzungen für die Zertifizierung sind der Nachweis einer Arbeitsleistung von 360 Stunden (Unterricht und Selbststudium) sowie das Vorlegen eigener Arbeiten. Das Zertifikat wird aufgrund des Feedbacks des Dozierenden und der erteilten Testate erstellt. In Absprache mit dem Dozierenden und der Leitung Weiterbildung ist es möglich, diesen CAS mehrfach, das heisst fortlaufend, mit jeweils neuen Lernzielen zu besuchen. Vor der Zulassung zum DAS- oder MAS-Modul wird ein Check der erworbenen Kompetenzen durchgeführt. Anmeldeschluss 30. April 2015 Auskunft Martin Neukom, Leiter Studiengang Elektroakustische Komposition [email protected] — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikalische Kreation 34 — CAS Composing-Arranging / Producing Der CAS Composing-Arranging / Producing (CA) bietet eine praxisorientierte Weiterbildung in Komponieren, Arrangieren und Produzieren mit dem Computer. Mögliche Projekte sind Studioproduktionen, Konzerte oder Live Performances. Zielpublikum Struktur Musikerinnen und Musiker, Musikpädagoginnen und -pädagogen, Komponierende, Berufsleute aus verwandten Gebieten – Einzelunterricht Hauptfach Composing-Arranging / Producing 45 Minuten wöchentlich (16 Semesterwochen) 7 ECTS-PUNKTE – Kurs Composing-Arranging / Producing zwei Stunden wöchentlich 3 ECTS-PUNKTE – Zwei Semesterkurse 2 ECTS-PUNKTE Ziel Fähigkeit zum Komponieren, Arrangieren und Orchestrieren, Aufnehmen, Produzieren und Bearbeiten, Notieren, Darstellen und Verlegen von (eigener) Musik Aufnahme Inhalt Composing-Arranging / ArrangementInstrumentation – Kompositions-, Arrangier- und Bearbeitungstechniken kennen- und erarbeiten lernen – Musiknotation und -produktion auf dem Computer – Umsetzung von Projektarbeiten in StudioSessions oder Konzerten Producing – Komponieren, Arrangieren, Songwriting für «reine» Studioproduktionen – Einsatz des Computers im Live-Bereich – Umsetzung von Studioproduktionen auf der Bühne, Zusammenspiel mit Visual Art – Musikproduktion auf dem Computer Komposition – Songwriting, Jazz Composition, «klassisch» orientierte Komposition E-Learning, Tutorate Die Wissensvermittlung erfolgt zum Teil mittels E-Learning und Tutoraten. Der CAS kann auf den Levels basic, intermediate oder advanced besucht werden. Die Einteilung sowie ein allfälliger Übertritt in einen höheren Level erfolgt nach einem Kompetenzcheck durch die Studiengangsleitung und die Leitung Weiterbildung anhand eines vorgelegten Portfolios. Kosten CHF 5600.– (zahlbar semesterweise à CHF 2800.–) Abschluss Der CAS Composing-Arranging / Producing schliesst mit einem Zertifikat der ZHdK ab. Für den Abschluss muss der Nachweis einer Arbeitsleistung von 360 Stunden (Unterricht und Selbststudium) erbracht werden. Studienleitung Prof. André Bellmont, Leitung ComposingArranging / Producing [email protected], www.zhdk.ch/ca Anmeldeschluss 30. April 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikalische Kreation 35 — CAS Komposition für Film, Theater und Medien FTM Der CAS Komposition für Film, Theater und Medien (FTM) bietet eine praxisorientierte Weiterbildung im Komponieren und Arrangieren für Film, Theater und Medien (Radio, TV, Internet usw.). Mögliche Projekte sind Studioproduktionen und Live Performances jeglicher Art. Zielpublikum Struktur Musikerinnen und Musiker, Musikpädagoginnen und -pädagogen, Komponierende, Berufsleute aus verwandten Gebieten – Einzelunterricht Kernfach Komposition für Film, Theater und Medien 7 ECTS-PUNKTE – Kurse im Profilbereich beziehungsweise im Bereich Composing-Arranging / Producing, zwei Stunden wöchentlich 3 ECTS-PUNKTE – Zwei Semesterkurse 2 ECTS-PUNKTE Ziel Fähigkeit zum Komponieren, Arrangieren und Orchestrieren, Aufnehmen, Produzieren und Bearbeiten, Notieren, Darstellen und Verlegen von (eigener) Musik im Bereich Film, Theater und Medien Inhalt Komposition für Film, Theater und Medien – FTM – Komponieren in verschiedenen Stilen, Sound Design / Tondramaturgie für FTM – Geschichte der Film-, Theater- und Medienmusik, Workshops / Komponistenporträts mit internationalen Gästen Aufnahme Der CAS kann auf den Levels basic, intermediate oder advanced besucht werden. Die Einteilung sowie ein allfälliger Übertritt in einen höheren Level erfolgt nach einem Kompetenzcheck durch die Studiengangsleitung und die Leitung Weiterbildung anhand eines vorgelegten Portfolios. Kosten (Musik-)Dramaturgie – Vorgegebene Bilder / Stimmungen musikalisch ausdrücken lernen CHF 5600.– (zahlbar semesterweise à CHF 2800.–) Abschluss Musikproduktion – Songwriting, Komponieren, Arrangieren, Instrumentieren, Orchestrieren für Studioproduktionen und in Studio-Sessions, Aufnahmeleitung, Studio Conducting/ Sequenzieren, Drumprogramming, Sampling, Recording, Editing, Mixing/ Herstellen von Temp Tracks und Mockups E-Learning, Tutorate Die Wissensvermittlung erfolgt zum Teil mittels E-Learning und Tutoraten. Der CAS Komposition für Film, Theater und Medien – FTM schliesst mit einem Zertifikat der ZHdK ab. Für den Abschluss muss der Nachweis einer Arbeitsleistung von 360 Stunden (Unterricht und Selbststudium) erbracht werden. Studienleitung Prof. André Bellmont, Leiter Komposition für Film, Theater und Medien [email protected], www.zhdk.ch/ftm Anmeldeschluss 30. April 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikalische Kreation 36 — Ich schätze besonders den Austausch mit in der Praxis stehenden anderen Musikern. Das ist für mich von unschätzbarem Wert. Und ich bin begeistert von der Breite des Angebots. Morten Qvenild, MAS Erweiter te Musikpädagogik / CAS Komposition für Film, Theater und Medien (FTM) — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikalische Kreation 37 — — Weiterbildung Musik 2015–2016 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 39 — Erweiterte Musikpädagogik Master of Advanced Studies MAS ZFH in erweiterter Musikpädagogik Diploma of Advanced Studies DAS Erweiterte Musikpädagogik Certifcate of Advanced Studies CAS CAS CAS CAS CAS Heilpädagogische Bildung in Musik und Gestaltung Musik und Gestaltung in der Heilpädagogik Praxis Musikpädagogik Vertiefung Musikpädagogik Vertiefung Musikpädagogik/Schwerpunkt Musikalische Grundausbildung MGA CAS Führen einer Bildungsorganisation CAS Musikpädagogik im Bausteinsystem 15-01 Rahmentrommeln «Basic» 15-02 Groove Pack 2 15-03 Die Kunst der frühen musikalischen Bildung 15-04 Leiten von Schulhaussingen 15-05 Musikdidaktik 15-06 Raubzüge in die Musikgeschichte 15-07 Kern und Verpackung: Formate der (Musik-) Vermittlung 15-08 Musik bewegt 15-09 Kinder mit besonderen (Lern-) Bedürfnissen im Musikunterricht 15-10 «Garageband» und MacBook Pro – das iPad im Musikunterricht 15-11 beobachten – reflektieren – verändern Seinen Unterricht entwickeln 15-12 Kollektives Musizieren mit Perkussion – Stimme und Körper 15-13 Singen mit Kindern — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 40 — Die Zertifikatslehrgänge im Bereich erweiterte Musikpädagogik ermöglichen Musikpädagoginnen und -pädagogen, ihre musikpädagogischen Qualifikationen zu vertiefen oder in neue Gebiete zu erweitern. Die Angebote werden laufend den Bedürfnissen von Musikschulen und Musiklehrpersonen angepasst und decken eine grosse Bandbreite ab. Einzelne CAS-Lehrgänge setzen sich aus vier Bausteinen zusammen. Bausteine werden so konzipiert, dass sie den Weiterbildungsstudierenden grösstmögliche Flexibilität im Zusammenstellen ihres Weiterbildungsstudiums ermöglichen. MAS ZFH in erweiterter Musikpädagogik Der Master of Advanced Studies Zürcher Fachhochschule in erweiterter Musikpädagogik wird erreicht durch den erfolgreichen Besuch von vier Zertifikatslehrgängen, wovon mindestens drei aus dem Bereich erweiterte Musikpädagogik stammen müssen, sowie den Besuch des MasterModuls in erweiterter Musikpädagogik. Dieses beinhaltet einen Kurs in Projektmanagement, ein Unterrichtsprojekt sowie eine Master-Arbeit. Der Besuch der ersten zwei CAS-Lehrgänge erfolgt nach freier Wahl. Die weiteren CAS-Lehrgänge werden mit der Leiterin Weiterbildung und dem Hauptfachdozenten oder der Hauptfachdozentin abgesprochen. Das Master-Modul dauert ein Semester und kostet CHF 1800.–. DAS Erweiterte Musikpädagogik Das Diploma of Advanced Studies (DAS) in erweiterter Musikpädagogik kann nach zwei CAS-Lehrgängen abgeschlossen werden. Der Abschluss beinhaltet eine Audio-, DVD- oder Bilddokumentation eines ausgewählten Aspekts musikpädagogischen Arbeitens. Das DAS-Modul dauert ein Semester und kostet CHF 1100.–. Informationen www.zhdk.ch/musikpaedagogik — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 41 — — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 42 — Die ZHdK und die HfH (Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik) bieten in enger Zusammenarbeit ein Weiterbildungsangebot für die Künste in der Heilpädagogik an: CAS Heilpädagogische Bildung in Musik und Gestaltung Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Lehrberufe für Gestaltung und Kunst, des Bachelors in Vermittlung von Kunst und Design, des Master Art Education/bilden & vermitteln sowie Musikpädagoginnen, Musik- und Bewegungspädagogen und Rhythmikerinnen der ZHdK haben die Möglichkeit, einen Teil des Master-Studiums in Musikpädagogik als Weiterbildung zu besuchen. Im Rahmen dieses Angebots der ZHdK besuchen Fachlehrpersonen in Kunst/Design/Gestaltung und Fachlehrpersonen Musik/Musik und Bewegung/Schulmusik Grundlagenmodule an der HfH und setzen diese Grundlagen in Modulen der ZHdK in die Praxis um. Der Zertifikatsabschluss erfolgt an der ZHdK. Das Zertifikat (Certificate of Advanced Studies) berechtigt dazu, an einer heilpädagogischen Institution Fachunterricht in Werken und Bildnerischem Gestalten, Musik oder Rhythmik zu erteilen sowie Betreuungs- und Leitungsfunktionen in geschützten Werkstätten und Ateliers zu übernehmen. Zielpublikum Inhalte – Lehrpersonen Musik und Bewegung, Rhythmik, Musikalische Grundausbildung, Schulmusik I oder II, Musiklehrpersonen Instrumental- oder Vokalpädagogik – Vermittlerinnen und Vermittler von Kunst und Design, Lehrpersonen für Gestaltung und Kunst, Lehrpersonen für Werken beziehungsweise für Bildnerisches Gestalten Module HfH: 10 ECTS-PUNKTE – Förderdiagnostik (4 Studientage) – Unterricht Interaktion 1 und 2 (2 Studientage) – Interaktion/Kognition (Studienwoche; 4 Studientage) – Fachdidaktik Sprache (2 Studientage) – Tun-Handeln-Denken: Handlungsbezogenes Lernen am Beispiel elementarer Werktätigkeiten (Studienwoche; 5 Studientage) – Praxisberatung (9 Studientage, 1 Praxisbesuch) — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 43 — Module ZHdK: 5 ECTS-PUNKTE – Integrativer Handlungsansatz Gestaltung und Kunst (10 Studienhalbtage) – Praxistransfer ZHdK (4 Praxistage, ca. 10 Supervisionsstunden, individuelle Praxisgespräche nach Bedarf, 1 bis 2 Praxisbesuche) Leistungsnachweise an der HfH und ZHdK – Die einzelnen Module an der HfH und das Modul an der ZHdK werden mit kleineren schriftlichen und/oder praktischen Leistungsnachweisen abgeschlossen. – Zertifikatsarbeit: Dokumentation Praxistransfer Total: 15 ECTS-PUNKTE Anmeldeschluss 31. Mai 2015 Termine Der CAS startet in der Regel Anfang September (KW 36; zwei Wochen vor dem Start des jeweiligen Herbstsemesters) und endet im Juni mit einer Studienwoche an der HfH (KW 25). Er findet wöchentlich montags statt, von Mitte September bis Ende Dezember sowie von Mitte Februar bis Mitte Juni. Kosten CHF 5800.– (zahlbar semesterweise à CHF 2900.–) Leitung – Stefan Wettstein, Leiter Fachgruppe Kunst und Design, Bachelor Vermittlung von Kunst und Design – Edith Stocker, Studienleiterin Master of Arts in Musikpädagogik/Schwerpunkt Rhythmik und Bachelor of Arts in Musik und Bewegung ZHdK – Koordination HfH: Ariane Bühler, staatl. dipl. Rhythmiklehrerin, Dozentin an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH), Schwerpunkt PMGB CAS Musik und Gestaltung in der Heilpädagogik Das Angebot richtet sich an Heilpädagoginnen und Heilpädagogen mit Interesse am Einbezug der Künste in ihre Praxis sowie an Fachlehrpersonen, welche heilpädagogische Grundlagen im CAS Heilpädagogische Bildung in Musik und Gestaltung oder in vergleichbaren Weiterbildungen erworben haben. Der CAS beinhaltet Theoriemodule an der HfH zu Bedeutung und Ausdrucksmöglichkeiten von und durch Kunst in heilpädagogischen Bildungsangeboten. Viel Zeit ist der individuellen Erforschung und Anwendung von künstlerischen Ausdrucksformen in heilpädagogischen Institutionen und Schulen gewidmet. Mentorierende und Dozierende der ZHdK begleiten diesen Prozess. Weitere Infos: www.hfh.ch — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 44 — CAS Praxis Musikpädagogik Der CAS Praxis Musikpädagogik bietet Musikpädagoginnen und -pädagogen eine Reflexion und Erweiterung ihrer Unterrichtspraxis. Durch den Austausch mit erfahrenen Dozierenden der Musikdidaktik sowie den Mitstudierenden wird der eigene Unterricht neu wahrgenommen und belebt. Zielpublikum Diplomierte Musikpädagoginnen und Musikpädagogen mit Berufserfahrung – Feedback zu und Reflexion der Lektionen von Kolleginnen und Kollegen aus der Kleingruppe Ziel Struktur Nach Absolvierung des CAS Praxis Musikpädagogik sind die Studierenden befähigt, – die Fertigkeiten ihrer bisherigen beruflichen Tätigkeit fundierter auszuüben, – aktuelle Ansätze in der Musikpädagogik zu reflektieren und in der eigenen Unterrichtspraxis anzuwenden, – erweiterte Formen der Instrumental- / Vokalpädagogik (unterschiedliche Unterrichtsarten) anzuwenden, – eine individuelle Aufführungspraxis mit den Schülerinnen und Schülern zu erarbeiten, – eigene Kompetenzen (künstlerische und pädagogische) wahrzunehmen und die neu erworbenen Erkenntnisse mit Berufskolleginnen und -kollegen in einem kontinuierlichen Rahmen zu reflektieren. – Musikdidaktik Freitagvormittag 8 ECTS-PUNKTE – Intervisionsgruppe, gegenseitige Unterrichtsbesuche 2 ECTS-PUNKTE – Semesterkurs ZHdK 2 ECTS-PUNKTE Termine Unterricht an folgenden Freitagen, jeweils vormittags, 9.15–12.15 Uhr: Herbstsemester 11. September 2015 25. September 2015 23. Oktober 2015 06. November 2015 20. November 2015 04. Dezember 2015 18. Dezember 2015 Inhalt – «Handwerk» der musikpädagogischen Praxis reflektieren: Vor- und Nachbereitung, Unterrichtsgestaltung, Evaluation, Rhythmisierung, Atem- und Körpersprache im Unterricht – Einzel- und Kleingruppenunterricht – Üben, Spielen / Singen, Gehörbildung mit dem Instrument / der Stimme – Einbezug von Stimme und Perkussionsinstrumenten in den Instrumentalunterricht – Reflexion der eigenen Unterrichtspraxis: Durchführen von Live-Lektionen oder Einbringen von Videobeispielen, mit Eigenoder Fremdschüler innen und -schülern Frühlingssemester 26. Februar 2016 04. März 2016 18. März 2016 08. April 2016 29. April 2016 13. Mai 2016 27. Mai 2016 10. Juni 2016 24. Juni 2016 Kosten CHF 5400.– (zahlbar semesterweise à CHF 2700.–) Anmeldeschluss 31. Mai 2015 Aufnahme Die Aufnahme in den CAS Praxis Musikpädagogik erfolgt aufgrund eines Gesprächs mit der Leiterin Weiterbildung. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 45 — Abschluss Der CAS Praxis Musikpädagogik schliesst mit einem Zertifikat der ZHdK ab. Voraussetzungen für die Zertifizierung sind der Besuch der Unterrichtseinheiten und die Dokumentation des Unterrichtsprojekts. Dozierende ZHdK – Bianca Medici, Musikerin, Klavierlehrerin; Spezialgebiete: Unterricht im Vorschulalter, Unterricht für hochbegabte Kinder, Dozentin für Fachdidaktik – Silvia Näsbom-Thellung, Dozentin für Fachdidaktik Klavier an der ZHdK, Klavierlehrerin am Konservatorium Winterthur, Musikerin (Klavier und Flöte) – Prof. Andreas Zihler, Dozent für Musikdidaktik, Rhythmus und Bewegung, Fachdidaktik Schlagzeug, angewandte Perkussion und Spiraldynamik an der ZHdK, Musiker, Regisseur, Fotograf — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 46 — CAS Vertiefung Musikpädagogik/ individueller Schwerpunkt Der CAS Vertiefung Musikpädagogik hat zum Ziel, individuell formulierte Lerninhalte zu vermitteln. Gemeint sind dabei Schwerpunkte, welche sich auf die persönliche musikpädagogische Praxis beziehen und nicht in einem regulär ausgeschriebenen CAS erlernt werden können. Die Studierenden bringen eine individuell formulierte Fragestellung mit. Die Fragestellung beinhaltet einen klar definierten musikpädagogischen Lerninhalt, welcher mit der Praxis der Person in Verbindung steht und für diese relevant ist (Beispiel: Aufbau eines Musikzentrums, Erarbeiten einer Fachdidaktik für spezifische Rhythmusarbeit usw.). Der CAS Vertiefung Musikpädagogik kann auch eine Nachqualifikation in Fachdidaktik auf dem Instrument beinhalten. Zielpublikum Struktur Diplomierte Musikpädagoginnen und Musikpädagogen mit Berufserfahrung – 32 Lektionen Einzelunterricht à 45 Minuten, wöchentlich (2 Semester à je 16 Semester wochen) 7 ECTS-PUNKTE – pro Semester ein Baustein nach Absprache 2 ECTS-PUNKTE – Leistungsnachweise, Zertifikatsabschluss Ziel Individuelles Lernziel in Musikpädagogik erstellen, umsetzen und dokumentieren 2 ECTS-PUNKTE Konzeption Auf Grund der individuell formulierten Fragestellung werden Lernziele für das CAS-Jahr formuliert. Die Fragestellung wird mit der Leitung Weiterbildung diskutiert. Anschliessend wird ein verbindliches Konzept erstellt. Inhalte Der CAS beinhaltet immer Einzelberatung, Supervision, Fachdidaktik oder Instrumentalunterricht von mindestens 16 und höchstens 32 Lektionen à 45 Minuten pro CAS. Daneben werden zwei bis vier Kurse besucht. An Kursen stehen musikpädagogische Bausteine, Semesterkurse der ZHdK/DMU oder eventuell Hospitationen in Modulen der Bachelor- und Master-Ausbildungen zur Verfügung. Das Studium im CAS Vertiefung Musikpädagogik ist in einem selbstständigen Rahmen gehalten. Die Studierenden sind für den Verlauf ihres Studiums selber verantwortlich. Der Lern inhalt wird individuell zusammengestellt. Dozierende Dozierende Musikpädagogik oder Musik und Bewegung der ZHdK — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 47 — Aufnahmeverfahren Abschluss CAS Vertiefung Musikpädagogik – Bis Ende Mai: schriftliche Anmeldung mit Motivationsschreiben – Gespräch mit der Leitung Weiterbildung zur Klärung von Motivation und Organisation – Vorspiel und Gespräch mit der/dem gewünschten Hauptfachdozierenden – Bis Ende Juni: endgültiger Entscheid der ZHdK über die Aufnahme und Zuweisung des Studienplatzes Der CAS Vertiefung Musikpädagogik/individueller Schwerpunkt schliesst mit einem Zerti fikat der ZHdK ab. Das Zertifikat bestätigt die Teilnahme am CAS und beschreibt die besuchten Fächer und Kurse. Der erste CAS wird ohne Prüfung abgeschlossen. Es wird keine Note vergeben. Leitung und Koordination Prof. Elisabeth Danuser, Leiterin Weiterbildung Studiendauer Während des Studienjahrs erfolgt das Studium selbstverantwortlich. Fragen können und sollen jederzeit mit der Leitung Weiterbildung geklärt werden. Erfolgt während des Studienjahres keine Meldung an die Leitung Weiterbildung, so wird angenommen, dass alles gut verläuft. Kosten CHF 5600.– (zahlbar semesterweise à CHF 2800.–) Portfolio – Zertifikatsabschluss Zum Abschluss des CAS führt eine Portfoliopräsentation. Der/die Studierende präsentiert die Ergebnisse der Studien. Es liegen vor: – eine schriftliche oder mündliche Zusammenfassung der Ergebnisse/Erkenntnisse der Lerninhalte oder – eine DVD Die Gestaltung des Portfolios ist frei. Das Konzept der Gestaltung wird am Ende des ersten Semesters nach Abgabe der Protokolle bei der Leitung Weiterbildung eingereicht. Prüfungsjury: Leitung Weiterbildung oder deren Stellvertretung, ein Experte oder eine Expertin. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 48 — CAS Vertiefung Musikpädagogik/ Schwerpunkt Musikalische Grundausbildung MGA Die Musikalische Grundausbildung (MGA) ist ein wichtiger Pfeiler in der musikalischen Ausbildung aller Kinder im Kanton Zürich und wird integriert im Stundenplan der Volksschule angeboten. Das Angebot wird zunehmend ausgebaut, und so ist der Bedarf an gut ausgebildeten Lehrpersonen gross. Auch in den umliegenden Kantonen wird die MGA vermehrt für alle Schulkinder angeboten. Um die steigende Nachfrage nach gut ausgebildeten, musikalisch orientierten MGA-Lehrpersonen zu bedienen, bietet die ZHdK in Kooperation mit dem Verband Zürcher Musikschulen (VZM) eine Weiterbildung mit Zertifikatsabschluss an. Zielpublikum Diplomierte Musikpädagoginnen und Musikpädagogen (Instrumental- und Vokalpädagogik) sowie Lehrpersonen mit anerkanntem Diplom und Ausbildung mit Schwerpunkt Musik Phase B – 2 Tage Themen-Workshops zu Singen, Arbeit mit Material, Musizieren und Bewegen – 10 Hospitationen – 4 Lerngruppentreffen mit Praxisbegleiterin, 2 Lerngruppentreffen selbstständig – 2 Praxisfenster zu Themen nach Wahl Ziel/Qualifikation Der Zertifikatsabschluss berechtigt dazu, Musikalische Grundausbildung zu erteilen. Das Zertifikat CAS Vertiefung Musikpädagogik/MGA für Musiklehrpersonen VZM ersetzt nicht den Abschluss eines Bachelor of Arts in Musik und Bewegung oder eines Master of Arts in Musikpädagogik, Schwerpunkt Elementare Musikpädagogik oder Rhythmik. Bei einem späteren Absolvieren der genannten Ausbildungen an der ZHdK werden die im CAS erworbenen 15 ECTS-Punkte jedoch angerechnet. Phase C – Begleitete Praxis: Führen einer eigenen Klasse, regelmässige Besprechungen in der Lerngruppe – 4 Lerngruppentreffen mit Praxisbegleiterin, 4 Lerngruppentreffen selbstständig – 2 Praxisfenster zu Themen nach Wahl Phase D Zertifikatsabschluss: – Erteilen einer Zertifikatslektion – Schriftliche, praxisbezogene Arbeit Inhalte Phase A Kompaktwoche mit Vorträgen und Workshops: – Einführung ins Berufsfeld – Fachdidaktik – Themen-Workshops zu Singen, Musizieren, Bewegen, Geschichten in Musik Umsetzen, Rhythmus und Bewegung Zusätzlich ist ein Baustein nach Wahl aus dem Angebot der Musikpädagogischen Bausteine der Weiterbildung Musik der ZHdK zu besuchen. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 49 — Voraussetzungen – Solide pädagogische Praxiserfahrung mit Kindern – Anleitungskompetenz im Bereich Musik und Bewegung – Musikpraktische Kompetenzen: Gesang, Bewegungskoordination, Improvisation, Bewegungsbegleitung Die Kompetenzen werden vor Start des CAS in einer Standortbestimmung geprüft. Je nach Voraussetzungen können zusätzliche Stunden in Gesang, Instrument oder Bewegung vereinbart werden. Anmeldeschluss 30. November 2015 Praxisprüfung/Standortbestimmung Dezember 2015 Verlauf – Phase A, Kompaktwoche zur Einführung: Februar 2016 – Phase B, Berufseinstieg und Hospitation: März bis Juni 2016 – Phase C, begleitete Praxis: August bis Dezember 2016 – Phase D, Zertifikatsabschluss: Februar 2017 Leitung – Prof. Elisabeth Danuser, Leiterin Weiterbildung ZHdK – Prof. Edith Stocker, Leiterin BA Musik und Bewegung und MA Musikpädagogik, Vertiefung Musik und Bewegung, Schwerpunkt Rhythmik, ZHdK – Prof. Christian Berger, Leiter MA Musikpädagogik, Vertiefung Musik und Bewegung, Schwerpunkt Elementare Musikerziehung, ZHdK Kosten Standortbestimmung/Prüfungstag CHF 200.– Ganzer CAS CHF 5600.– (zahlbar semesterweise à CHF 2800.–) — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 50 — CAS Führen einer Bildungsorganisation In diesem CAS erwerben die Teilnehmenden Grundlagenwissen für die Leitung einer Bildungsorganisation. Sie erhalten kompakte, theoretisch fundierte Einblicke in die verschiedenen Führungsaufgaben, lernen praktische Führungswerkzeuge kennen und werden zu reflektiertem Führungshandeln angeregt. Der CAS Führen einer Bildungsorganisation (CAS FBO) ist ein Zertifikatslehrgang der Pädagogischen Hochschule Zürich mit 15 ECTSPunkten. Er wird in Kooperation mit der ZHdK und dem Verband Zürcher Musikschulen (VZM) durchgeführt. Diese Kooperationspartner bieten für CAS-Teilnehmende aus dem Bereich Musikschule innerhalb der Ausbildung ein «Musik-Spezial» an. Zielpublikum Lehrpersonen aus Volks- und Musikschulen, Musikschulleitungen sowie Ausbildungsverantwortliche öffentlicher und privater Institutionen Termine Der CAS Führen einer Bildungsorganisation sowie die dazugehörigen Module Musik werden jedes Jahr etwa zur gleichen Zeit durchgeführt. Nächste Durchführungen: www.phzh.ch Inhalte Die Ausbildung für Musikschulleitungen ist integriert in die Ausbildung der Volksschulleitungen der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH). Die Ausbildung besteht aus insgesamt neun Modulen: – Modul 1: die Bildungsorganisation – Modul 2: Führungsrolle gestalten – Modul 3: Personalrecht – Modul 4: Operatives und finanzielles Management – Modul 5: Unterrichts- und Personalentwicklung – Modul 6: Selbst-, Zeit- und Gesundheitsmanagement – Modul 7: Schulrecht – Modul 8: Kommunikation für Führungskräfte – Modul 9: Personalentwicklung und Personalförderung Erwerb der Kompetenz zum Leiten einer Musikschule Für die CAS-Teilnehmenden aus dem Bereich Musikschule bieten ZHdK und VZM die Module 5 und 7 speziell für Musikschulleitende an: – Modul 5: Unterrichts- und Personalentwicklung in der Musikschule – Modul 7: Musikschulrecht Anmeldung / Auskunft Die Anmeldung zum CAS Führen einer Bildungsorganisation erfolgt über die PHZH. Auskunft zu den beiden Musikmodulen erteilt das Sekretariat Weiterbildung. Weitere Auskünfte erteilen der VZM und die PHZH: www.vzm.ch www.phzh.ch — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 51 — Modul 5: Unterrichts- und Personalentwicklung in der Musikschule Personalentwicklung und Personalförderung ist für die Musikschulleitung ein komplexes Arbeitsfeld. Dazu gehört neben der konkreten Bewertung der verschiedenen Unterrichtsstrukturen auch eine Unterstützung von Aktivitäten an der Schnittstelle zum Elternhaus sowie an der Schnittstelle von Musikschulen und Volksschulen. Zielpublikum Leitungs- und Lehrpersonen von Musikschulen, Leitungs- und Lehrpersonen der Volksschule, Hochschuldozierende, weitere an Musikunterricht in der Volksschule Interessierte. Die Module 5 und 7 sind als Weiterbildung für Musikschulleitende auch einzeln offen. – Projekte an der Schnittstelle zum Schulhaus – Neue Tendenzen in der Bildungssoziologie – Erstellen eines Profils für Musikschulen Termine Freitag und Samstag, 8. und 9. Mai 2015 Freitag, 5. Juni 2015 Jeweils 9.00–16.00 Uhr Ziel Ort – Sie kennen die Instrumente zum Führen von Mitarbeitenden. – Sie kennen die verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten für Musiklehrpersonen mit Blick auf neue Arbeitsfelder. – Sie können Musiklehrpersonen im Bereich Weiterbildung beraten. – Sie wissen um die Schnittstelle Musikschule/ Volksschule und nutzen diese sinnvoll. – Sie kennen das Profil einer Musikschule. Zürich Inhalt – Mitarbeiterbetreuung und Mitarbeitergespräche mit Zielvereinbarung an Musikschulen – Qualität des Unterrichts: Selbst-, Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz – Qualität des musikalischen Unterrichts im Einzelunterricht und in der Gruppe (MGA, Früherziehung, Klassenmusizieren usw.) – Qualitätsmerkmale, Organisationsformen, Rahmenlehrpläne – Personalentwicklung und -förderung in der Musikschule inkl. Administration – Modelle kollegialer Hospitation – Konzeption interner Weiterbildungen anhand von konkreten Bedürfnissen – Projekte in der Musikschule Kosten CHF 800.– Anmeldeschluss 31. März 2015 Leitung – Prof. Elisabeth Danuser, Leiterin Weiterbildung ZHdK – Susanne Gilg, Präsidentin Verband Zürcher Musikschulen VZM Anmeldung Sekretariat Zentrum Weiterbildung [email protected] — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 52 — Modul 7: Musikschulrecht Das Modul «Musikschulrecht» vermittelt Grundlagen im Bereich Betriebswirtschaft, Bildungssoziologie, Finanzierung von Musikschulen, Sponsoring, Lohnwesen sowie das Musikschulrecht, Verbandsstrukturen und das Besoldungsreglement. Zielpublikum Musikschulleitungen, Behördenmitglieder und weitere Interessierte – Exkurse ins Konfliktmanagement – Organisation und Entwicklung von Musikschulen – Qualitätsmanagement an Musikschulen Ziel – Die Studierenden können am Kursende eine einfache Bilanz und Erfolgsrechnung lesen und wissen um die Zusammenhänge innerhalb der einzelnen Posten inklusive Gemeindebeiträge. – Sie kennen Modelle der Lohnabrechnungen für Musiklehrpersonen/Teilzeitkräfte und wissen, welche Elemente dazugehören. – Sie kennen die Rechtsgrundlagen für die Anstellung, Führung und Entlassung von Mitarbeitenden und können sie präventiv und im konkreten Einzelfall angemessen einsetzen. – Sie wissen über die aktuellen Erkenntnisse in der Bildungssoziologie Bescheid. – Sie kennen die Grundsätze des Musikschulrechts und dessen Umsetzungsstand. – Sie sind informiert über Grundsätze des Besoldungsreglements und können die Vorgaben in der Praxis umsetzen. Inhalt – Grundbegriffe der Finanzbuchhaltung anhand praktischer Beispiele und Anwenden von Instrumenten, welche notwendig sind, um die eigenen Budgets und Abrechnungen überwachen und erstellen zu können – Umfassender Einblick in die Lohnbuchhaltung und alle Elemente der Personalkosten wie AHV/IV, ALV, BVG. 3. Säule usw. – Arbeits- und Personalrecht für Musikschulen unter Berücksichtigung der Grundsätze der geleiteten Schule – Zeitgemässe Führung und Entwicklung von Personal, insbesondere von Lehrpersonen Termine Freitag und Samstag, 16. und 17. Januar 2015 Freitag, 20. März 2015 Jeweils 8.30–16.30 Uhr Ort Zürich Kosten CHF 800.– Anmeldeschluss 8. Dezember 2015 Dozierende Susanne Gilg, Peter Krepper, André Müller — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 53 — CAS Musikpädagogik im Bausteinsystem Bausteinsystem Um den Weiterbildungsinteressierten eine möglichst grosse Flexibilität und hohen Praxisbezug zu ermöglichen, bietet die ZHdK vermehrt Weiterbildungen im Bausteinsystem an. Jeder Baustein besteht aus 20 Lektionen Unterricht und zusätzlicher selbstständiger Arbeit. Ein Baustein gilt als Weiterbildungskurs und wird schriftlich bestätigt. Vier Bausteine sowie eine entsprechende integrierende schriftliche Arbeit führen zu einem Zertifikatsabschluss Certificate of Advanced Studies CAS. Die Bausteine können mit Blick auf das eigene Profil massgeschneidert zusammengestellt werden. Die Zertifikatsarbeit beinhaltet eine Dokumentation der Umsetzung des Gelernten in der Praxis. Aus den Inhalten der vier besuchten Bausteine wird ein Thema zur Umsetzung ausgewählt. Die Umsetzung wird schriftlich und mit Video, Audio oder Fotos dokumentiert. Der Umfang der Arbeit umfasst ca. 20 Seiten. Der ausführliche Leitfaden zum Zertifikat kann im Sekretariat Weiterbildung bestellt werden. Inhalt und Lernformen Die Bausteine nehmen Fragestellungen sowie neue Themen und Tendenzen aus dem Musikschulalltag auf, thematisieren Musik im Einzelund Gruppenunterricht sowie in Betreuungsangeboten. Die Bausteine streben eine grösstmögliche Verbindung von Theorie und Praxis an und behandeln die Themen in überschaubarer Form. Vermittelt werden fundierte theoretische Grundlagen ebenso wie deren Anwendung und Bezug zur Praxis. Zu allen Bausteinen erhalten die Kursteilnehmenden weiterführende Literaturhinweise. Die Bausteine finden in Winterthur und Zürich statt und haben nebst der fachlichen Weiterbildung auch eine Netzwerkfunktion, indem Lehrpersonen verschiedener Musikschulen zusammenkommen. Dozierende Anerkannte Fachpersonen aus dem Musikschulalltag sowie Dozierende der ZHdK Kosten CHF 700.– pro Baustein — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 54 — Certificate of Advanced Studies CAS für verschiedene Zielgruppen Es sind die folgenden CAS-Abschlüsse möglich: CAS Musikpädagogik plus Der CAS Musikpädagogik plus richtet sich an Instrumental- sowie Vokalpädagoginnen und -pädagogen mit Berufserfahrung. Er beinhaltet alle Themen rund um den instrumentalen/vokalen Einzel- und Gruppenunterricht sowie erweiterte Formen des Musikunterrichts. Die Wahl der Schwerpunkte wird in Absprache mit dem Verband Zürcher Musikschulen (VZM) sowie in Anbetracht der Rückmeldungen aus der Praxis getroffen. Nach dem Besuch von zwei frei gewählten Bausteinen ist die Wahl von Baustein 3 und 4 mit der Leiterin Weiterbildung abzusprechen. CAS Musik und Bewegung Der CAS Musik und Bewegung richtet sich an Lehrpersonen für Musik und Bewegung, Rhythmik, musikalische Grundschule und elementare Musikerziehung. Im Bereich Musik und Bewegung werden fortlaufend Vertiefungsmöglichkeiten für szenische, bewegungs-/musikorientierte oder pädagogische Fragestellungen angeboten. Nach dem Besuch von zwei frei gewählten Bausteinen ist die Wahl von Baustein 3 und 4 mit der Leiterin Weiterbildung abzusprechen. CAS Klassenmusizieren Der CAS Klassenmusizieren richtet sich an Instrumental- sowie Vokalpädagoginnen und -pädagogen mit Berufserfahrung. Er bietet eine gezielte, dem individuellen Profil entsprechende Weiterbildung für das Leiten des Klassenmusizierens in den Profilen Bläserklasse, Streicherklasse oder gemischte Instrumente an. Der CAS Klassenmusizieren befähigt zum Erteilen von Klassenmusizieren an Schulen, unter der Führung einer Musikschule. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 55 — Übersicht Aufbau Zertifikat Klassenmusizieren Baustein A, Klassenmusizieren basic: – Einführung in Planung, Durchführung und Auswertung eines Gruppenunterrichts und dessen Einbindung in das Programm der Volksschulen. Kennenlernen der Bedingungen für die Arbeit in einem Team in der Volksschule – Allgemeine Grundlagen für einen auf Rhythmusarbeit basierenden Musikunterricht. Erarbeiten von Fertigkeiten, Formen und Grundlagen des Zusammenspiels mit Perkussionsinstrumenten Baustein A ist Voraussetzung für den Besuch aller weiteren Bausteine. Dozierende: Prof. Elisabeth Danuser, Prof. Jürg Lanfranconi Baustein B, Klassenmusizieren instrumentenspezifische Schwerpunkte: – Kompetenzen für den Aufbau, die Leitung und Durchführung einer Bläserklasse beziehungsweise Streichergruppe oder die Konzeption einer gemischten Gruppe – Baustein B1: Bläserklassen, Dozent: Martin Sonderegger – Baustein B2: Streichergruppen, Dozentinnen: Evelyne Fisch, Brigitte Wanner-Herren – Baustein B3: Klassenmusizieren mit gemischten Instrumenten, Dozent: Prof. Christian Berger Baustein C, Soziale Interaktion und Zusammenspiel oder Kinder mit besonderen Lernbedürfnissen: – Bedeutung der Gruppenbildung als Grund lage für das Klassenmusizieren, Anwendung verschiedener Formen des sozialen Zusammenspiels, Umgang mit schwierigen Situationen – Informationen über besondere Lernbedürfnisse von Kindern, Wahrnehmungsvoraussetzungen für einen guten Musikunterricht, Strukturierung des Unterrichts als Voraussetzung für das vielfältige Musiklernen Dozentin: Edith Stocker Baustein D, Vertiefung Instrumentalunterricht Variantinstrument oder Baustein nach Wahl: – Mindestens 10 Lektionen Unterricht auf einem Variantinstrument, zu besuchen bei einem Kollegen oder einer Kollegin der Musikschule – Oder ein zum Thema gehörender Baustein nach Absprache Baustein E, Weiter zum Zertifikat CAS Klassenmusizieren ZHdK: – Besuch Bausteine A–D – Führung einer Klasse während eines Jahres – Ein öffentlicher Auftritt – Schriftliche Dokumentation nach speziellem Leitfaden Zertifikatsbegleitung: Prof. Elisabeth Danuser Zusatzangebote – Baustein Klassenmusizieren Perkussion: Rhythmus und Perkussion zum Einsatz in allen Formen des Klassenmusizierens – Baustein Move it groove it: Lied- und Bewegungsmaterial für die musikalische Arbeit mit Mittelstufenklassen – Groove Pack basic: Arbeit mit Grundlagen der Rhythmusgestaltung anhand des Groove Pack Das Programm wird je nach Vorbildung und Bedarfsausweis für die Praxis zusammengestellt. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 56 — Übersicht über die Bausteine Frühlingsund Herbstsemester 2015 / 2016 Nr. Titel Leitung Termine (alle Angaben 2014) 15-01 Rahmentrommeln «Basic» Christian Berger 14. Jan., 16. Jan., 17. Jan., 21. Jan. 15-02 Groove Pack 2 Claudia Pachlatko 21. Feb., 28. Feb., 4. März, 11. März 15-03 Die Kunst der frühen musikalischen Bildung Elisabeth Danuser Jule Greiner 6. März, 13. März, 14. März 15-04 Leiten von Schulhaussingen Michael Gohl 14. März, 15. März, 24. März, 31. März 15-05 Musikdidaktik Sivlia Näsbom Andreas Zihler 27. März, 28. März, 29. März 15-06 Raubzüge in die Musikgeschichte Charlotte Fröhlich 25. April, 9. Mai, 23. Mai 15-07 Kern und Verpackung: Formate der (Musik-) Vermittlung Irena Müller-Brozovic 21. Aug., 11. Sept., 18. Sept., 25. Sept. 15-08 Musik bewegt Ange Tangermann 4. Sept., 5. Sept., 19. Sept. 15-09 Kinder mit besonderen (Lern-) Bedürfnissen im Musikunterricht Ariane Bühler Edith Stocker 11. Sept., 12. Sept., 3. Okt. 15-10 «Garageband» und MacBook Pro – das iPad im Musikunterricht Jürg Lanfranconi 19. Sept., 24. Okt., 14. Nov. 15-11 beobachten – reflektieren – verändern Seinen Unterricht entwickeln Jürg Lanfranconi 26. Sept., 5. Dez., Gruppentermin 15-12 Kollektives Musizieren mit Perkussion – Stimme und Körper Christian Berger 13. Nov., 27. Nov., 28. Nov. 15-13 Singen mit Kindern Michael Gohl 14. Nov., 15. Nov., 17. Nov., 24. Nov. Zielpublikum – Lehrpersonen Musik und Bewegung, Musikalische Grundausbildung, Rhythmik, Schulmusik 1 und 2 – Lehrpersonen instrumentale / vokale Pädagogik – In besonderen Fällen: Lehrpersonen Kindergarten, Volksschule — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 57 — Baustein 15-01 Rahmentrommeln «Basic» Die grosse Rahmentrommel «Def» (Framedrum) ist eines der zentralen Instrumente der orientalischen Musiktradition. Gemeinsam tauchen wir in diese bewegte Welt der Rhythmen ein und lernen in Kombination mit der Trommelsprache «Konnakol» verschiedene traditionelle Basis-Rhythmen spielen. In Kombination mit dem Riqq (Schellentrommel) und anderen Rahmentrommeln lassen wir erste Ensemblestücke entstehen und kreieren eigene Improvisationen dazu. Die Rahmentrommel ist zudem ein sehr flexibles Instrument für den Einsatz im musikpädagogischen Kontext. Sei dies in der Begleitung von Liedern oder Bewegungssequenzen oder in der Begleitung von instrumentaler Ensemblemusik. Zielpublikum Lehrpersonen Musik und Bewegung, Elementare Musikerziehung, Musikalische Grundausbildung, Rhythmik, Schulmusik 1 und 2, Lehrpersonen instrumentale/ vokale Pädagogik (Max. Teilnehmerzahl: 10 Personen) Grundlage für ein erstes Ensemblespiel und improvisatorisch- klangmalerische Ausflüge auf dem reichen Instrumentarium der Rahmentrommeln. Immer wieder beleuchten wir auch den Einsatz im musikpädagogischen Kontext. Leitung Ziel – Aufbau einer Basisspieltechnik an der grossen Rahmentrommel «Def» in der Lapstyle Position (Sitzende Spielweise) – Kennen- und spielen lernen von traditionellen Rhythmen aus dem orientalischen Kulturraum – Improvisatorisches Klangrepertoire erweitern – Grundlage der Trommelsprache «Konnakol» aufbauen Prof. Christian Berger, Studienleiter Elementare Musikerziehung, ZHdK, World-Musiker zwischen Ost und West/ Komponist Termine Mittwoch, 14. Januar 2015, 18.30–21.00 Uhr Freitag, 16. Januar 2015, 09.00–16.30 Uhr Samstag, 17. Januar 2015, 09.00–12.30 Uhr Mittwoch, 21. Januar 2015, 18.30–21.00 Uhr Anmeldeschluss Inhalt Auf der Basis von Schritt- und Silbenkombinationen «Konnakol» entstehen tragfähige Pulsationen und Überlagerungen, die die Grundlage bilden für die Umsetzung der Rhythmen an der Rahmentrommel. Die Grundschläge Dum, Pah, Tak werden in der sitzenden Spielweise sorgfältig erarbeitet damit eine erste solide Grundspieltechnik entsteht. Die erspielten Rhythmen bilden die 12. Dezember 2014 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 58 — Baustein 15-02 Groove Pack 2 Ausgehend von der bewährten Kombination Bewegen, Tanzen und Singen im Kreis, stellt das Groove Pack II eine tolle Erweiterung und Differenzierung der bisherigen Inhalte dar. Zu den rhythmischen Spielbewegungen mit dem bunten Material des Groove Packs, werden Schritte im Raum zugefügt, zwischen den Lernenden Kontakte aufgebaut und ein musikalisch rhythmisches Zusammenspiel lanciert. Ein bunter Melodienstrauss gibt mit Kanons, ein- bis mehrstimmigen Liedern und Musikstücken fürs Klavier den musikalischen Impuls und führt das bewährte Prinzip des Groove Packs Basics weiter. Neu werden die Lieder mit Harmoniesymbolen für die Begleitung versehen, Anregungen zur Improvisation formuliert und Klanggesten in Form einer Modulkiste zum Kombinieren angeboten. Zielpublikum lich ergeben sich neue Möglichkeiten von Improvisation mit Klängen und Zusammenspiel in der Mehrstimmigkeit. Lehrpersonen der Volksschule, der Musikalischen Grundausbildung und der Rhythmik, sowie Musik- und Instrumentallehrkräfte, Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse, der Sekundarstufe (Oberstufe), aber auch Menschen jeden Alters, welche die rhythmische Koordination verbessern wollen. Claudia Pachlatko, Dozentin für Rhythmus und Bewegung, Koordination, sowie Klavierimprovisation, ZHdK Ziel Termine Rhythmustraining mit den Materialien des Groove Pack II tanzend und singend in der Gruppe anwenden, als Anregung für das eigene Unterrichten. Entdecken und Kennenlernen von neuen Materialien, Spielweisen und Kombinationen von Rhythmus, Bewegung, Melodie und Zusammenspiel. Samstag, 21. Februar 2015, 9.00–16.30 Uhr Samstag, 28. Februar 2015, 9.00–16.30 Uhr Mittwoch, 4. März 2015, 18.30–21.00 Uhr Mittwoch, 11. März 2015, 18.30–21.00 Uhr Inhalt Sie lernen das neue Lehrmittel Groove Pack II kennen, erweitern Ihr Können mit den Groovybags, Bällen, Shakern und Sticks und sammeln Erfahrung mit den neuen Materialien Becher und Brushes. Über Becher und Brushes entstehen neue Klänge, neue Herausforderungen perkussiver Bewegungen, ein groovebezogenes Spielen (Rock, Slow Samba, Calypso). Zusätz- Leitung Anmeldeschluss 31. Januar 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 59 — Baustein 15-03 Die Kunst der frühen musikalischen Bildung Kinder im frühen Alter haben einen direkten Zugang zur Musik. Im Zentrum steht das Bewegen und Tanzen zu Musik, das Musizieren an diversen Instrumenten, das Kennenlernen von unterschiedlichen Klangquellen sowie das Hören von Musik. Der Baustein gibt Einblick in entwicklungspsychologische Grundlagen, in unterschiedliche Aspekte des Musizierens und Singens mit Gruppen von kleinen Kindern oder Gruppen für Eltern und Kinder sowie Hinweise auf die Förderung einer «Musik-Kultur» für Familien. Zielpublikum Lehrpersonen Musik und Bewegung, Kindergärtnerinnen, Erzieherinnen, Musiklehrpersonen Ziel – Entwicklung von Musik im frühen Kindesalter kennen – Definieren der wichtigsten Aspekte einer Musik-Kultur für Familien mit kleinen Kindern – Instrumente und deren Spielweise einsetzen lernen – Wichtigste Lieder und Bewegungsverse kennen lernen – Informationen über Aspekte der Musikvermittlung mit kleinen Kindern: Konzertbesuche, Hörkultur aufbauen, Praxisbeispiele – Best Practice «Kunst und Spiele» – Konzerte mit Kindern besuchen Leitung – Prof. Elisabeth Danuser, Leiterin Zentrum Weiterbildung, ZHdK – Jule Greiner, Dozentin für Elementare Musikpädagogik am Institut für Musik und Osnabrück, an der Universität der Künste Berlin und in verschiedenen Berufsbegleitenden Lehrgängen für Erzieherinnen und Lehrer. Aktuell ist sie im Projekt «Kunst und Spiele» der Robert-Bosch-Stiftung mit verantwortlich für die Konzeption und Durchführung von Konzerten des Rundfunksinfonieorchesters Berlin für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren Termine Inhalt – Entwicklungspsychologie: Musik machen mit Kindern von 0–3 und von 3–6 – Bedeutung von Bindung zwischen Kind und Bezugsperson für die Musik – Musik-Räume gestalten mit Instrumenten und Alltagsgegenständen – Musikgestaltung – Improvisationen mit Kindern – Alltagsklänge: Der Alltag als musikalisches und rhythmisches Ereignis – Lieder und Liedbegleitung für Familien – Bewegungslieder – Bewegungsverse Freitag, 6. März 2015, 09.30–17.30 Uhr Freitag, 13. März 2015, 09.30–17.30 Uhr Samstag, 14. März 2015, 09.30–13.00 Uhr Anmeldeschluss 9. Februar 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 60 — Baustein 15-04 Leiten von Schulhaussingen Kinder singen gerne, wenn sie Gelegenheit dafür erhalten. Und ein singendes Schulhaus ist ein besonderes Schulhaus. Schulhaussingen eignen sich besonders dafür, eine Sing- und Musizierkultur aufzubauen, und sie wirken wie «Öl» im Getriebe einer Schule. Dieser Baustein vermittelt die wichtigsten Elemente für das Gelingen eines Schulhaussingens: Die Liedwahl, die Art der Singleitung, die Probentechnik, die Organisation, die Einbindung von Lehrpersonen etc. Musiklehrpersonen erfahren in diesem Kurs, wie sie ein Schulhaussingen unterstützen oder/und leiten können. Es werden diverse Beispiele von erfolgreichen Schulhaussingen gezeigt. Zielpublikum Leitung Musiklehrpersonen, Chorleiter und Lehrpersonen Volksschule Michael Gohl, Chorleiter und Musikpädagoge, Lehrtätigkeit an der ZHdK, Leiter der Musikschule Zollikon, Mitautor verschiedener Sing- und Musiklehrbücher Ziel – Vermittlung der Grundlagen zur Leitung und Organisation von Schulhaussingen – Ermutigung, solche durch zu führen – Repertoirekenntnis – Umgang mit Heterogenität – Einblick in verschiedene erfolgreiche Schulhaussingen in der deutschen Schweiz Termine Samstag, 14. März 2015, 09.00–16.30 Uhr Sonntag, 15. März 2015, 09.00–16.30 Uhr Dienstag, 24. März 2015, 18.30–21.00 Uhr Dienstag, 31. März 2015, 18.30–21.00 Uhr Anmeldeschluss Inhalt Sie erhalten eine Einführung in die Grundlagen und Elemente zur Leitung und Organisation von Schulhaussingen: – Die geschickte Liedwahl – die spezielle Art der Singleitung und Probentechnik – die Organisation – die Frage Instrumentalbegleitung – die Einbindung von Lehrpersonen Sie erhalten eine «Crash-Kurs» in Singleitung und Dirigieren. Sie werden ermutigt und mit erprobten Materialien ausgestattet, um selber Schulhaussingen zu organisieren und zu leiten. 20. Februar 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 61 — Baustein 15-05 Musikdidaktik Im Zentrum steht der Musikunterricht im Alltag in all seinen Facetten und Schattierungen, seinen Freuden und Herausforderungen. Der Kurs bietet die Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu reflektieren, sich mit Berufskolleginnen und -kollegen auszutauschen und neue Ideen zu sammeln. Vorhandene Potenziale werden gestärkt und vertieft, verschiedene Themenstellungen analysiert und erweitert. Zielpublikum Leitung Musiklehrpersonen instrumental und vokal Auffrischen und Erweitern von didaktischen Aspekten des eigenen Unterrichts; sich der eigenen Ressourcen und Qualitäten bewusst sein und diese gezielt einsetzen; Potenziale erkennen und bearbeiten. Kollegialer Erfahrungsaustausch. – Silvia Näsbom, Dozentin für Fachdidaktik Klavier, ZHdK, Klavierlehrerin am Konservatorium Winterthur – Prof. Andreas Zihler, Dozent für Musikdidaktik, Rhythmus und Bewegung, Fachdidaktik Schlagzeug, angewandte Perkussion und Körperarbeit, ZHdK; Instrumentallehrer an Kantonsschulen; Musiker, Regisseur, Fotograf Inhalt Termine In Gesprächen/Diskussionen, mittels Videosequenzen aus dem eigenen Unterricht und mit gegenseitigen Live-Minilektionen werden folgende Themen fokussiert: – differenzierte Zielsetzungen – Methodenvielfalt – Üben, Aufgabenstellen – Lampenfieber – Flexibilität/Kreativität im Unterricht – Qualitäten von Kommunikation sowie Führen/Geführt werden – persönliche Fragestellungen (schwierige Situationen, usw.) Wünsche der Teilnehmenden sind herzlich willkommen! Freitag, 27. März 2015, 09.30–17.30 Uhr Samstag, 28. März 2015, 09.30–17.30 Uhr Sonntag, 29. März 2015, 09.30–17.30 Uhr Ziel Anmeldeschluss 2. März 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 62 — Baustein 15-06 Raubzüge in die Musikgeschichte Exemplarische Streifzüge durch verschiedene Stationen der Musikgeschichte Europas inspirieren unsere Arrangements zur Liedbegleitung und für Bewegungsspiele. So erleben Kinder rhythmische Patterns aus der Renaissance als Basis zum Erfinden von Tänzen und zum Begleiten von Liedern, die Terrassendynamik aus dem Barock wird zu einem simplen, aber wirkungsvollen Ansatz zur Liedbegleitung … Voraussetzung zum Anleiten kreativer Prozesse mit Kindern ist die eigene Erfahrung, und hierauf fokussiert sich der Kurs. Im Gespräch werden Brücken in die Praxis vorgedacht. Zielpublikum Leitung Lehrpersonen Elementare Musikpädagogik/ Musik und Bewegung Primarlehrpersonen Instrumentalpädagogen mit Interesse an einem Bezug zur Schulsituation Prof. FH Dr. phil. I Charlotte Fröhlich, Dozentin für Musik und Musikpädagogik, Professur für Musikpädagogik Ziel Formprinzipien des musikalischen Gestaltens aus der Musikgeschichte kennenlernen. Einerseits werden so historische Musikstile erkennbar, andererseits entstehen neue und originelle Formen der Liedbegleitung, die Bezüge in die klassische Musik ermöglichen Inhalt Nach dem Anhören verschiedener Musikbeispiele werden die Prinzipien ausgewählt, die mit Kindern umsetzbar und in die Planung von Lektionen einzubauen sind. Die Teilnehmenden arrangieren in Vierergruppen anschliessend ein Kinderlied und zeigen einander ihre Lösungen. Gespräche über weitere Inhalte, Differenzierungen oder Vereinfachungen erleichtern die Übertragung in die eigene Praxis. Termine Samstag, 25. April 2015, 09.30–16.30 Uhr Samstag, 9. Mai 2015, 09.30–16.30 Uhr Samstag, 23. Mai 2015, 09.30–16.30 Uhr Anmeldeschluss 31. März 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 63 — Baustein 15-07 Kern und Verpackung: Formate der (Musik-)Vermittlung Was macht eine zeitgemäss-offene und anregende (Musik-) Vermittlung aus? Ein Kurs als Labor, in dem neue, für die eigene Praxis passende Vermittlungsformate entwickelt werden und genau hingeschaut und hingehört wird. Fragen und sich hinterfragen: Wie sieht die Ausgangssituation aus? Welche Ziele setze ich? Welche kreativen Arbeitswerkzeuge helfen in der Konzeptphase? Wie setze ich Ideen realistisch um? Was sagt Vermittlung aus? Welche Ziele verfolgt sie? Welche Stolpersteine liegen im Weg? Welchen Fragen und Erkenntnissen zu diesen Themen begegnen Sie in Ihrer Arbeit? Zielpublikum Leitung Musikerinnen, Musikvermittler, Musiklehrpersonen Irena Müller-Brozovic, Musikvermittlerin, Mitbegründerin von «taktik - werkstatt für musikvermittlung», Projektleiterin «Education Projekte Region Basel» Ziel – Entwickeln eines eigenen Vermittlungsformates – Reflexion und Erweitern des Vermittlungsrepertoires – Austausch und Vernetzung Inhalt – Ideenfindung und Konzeption von Vermittlungsformaten – Umgang mit Rahmenbedingungen – Impulse für die Vermittlungsarbeit Termine Freitag, 21. August 2015, 09.30–17.30 Uhr (Input und Impuls für Konzeption) Freitag, 11. September 2015, 17.00–21.00 Uhr (Kurzpräsentation, Feedback) Freitag, 18. September 2015, 17.00–21.00 Uhr (Ausarbeiten, planen, formulieren) Freitag, 25. September 2015, 17.00–21.00 Uhr (Reflexion, Austausch, Ausblick) Anmeldeschluss 31. Juli 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 64 — Baustein 15-08 Musik bewegt Im Fokus sind Wahrnehmungsförderung und Bewegungsdifferenzierung, denn längst sind unsere Aufgaben im Musikunterricht nicht mehr auf die blosse Vermittlung von musikalischen Sachinhalten beschränkt. Der Bausteinkurs «Musik bewegt!» zeigt auf, wie Musikunterricht für Sechs- bis Zehnjährige neben der musikalischen Sachkompetenz die Bewegungs- und die Wahrnehmungskompetenz des Kindes lustvoll zu entwickeln hilft, ohne die Musik als Hauptinhalt aus dem Blick zu verlieren. Zielpublikum Leitung Lehrpersonen Musik und Bewegung, Musikalische Grundausbildung, Rhythmik, Schulmusik 1 und 2 Lehrpersonen instrumentale/vokale Pädagogik Ange Tangermann, Dozentin ZHdK für Musikund Bewegungsgestaltung sowie Fachdidaktik Musik auf der Unterstufe, Musikalische Grundschullehrerin (Musikschule Konservatorium Zürich), Kinderchorleiterin, Musikerin Ziel Für verschiedene, auch ausser musikalische, Lernziele im Musikunterricht sensibilisiert sein Musikalische Arbeitsweisen erleben und entwickeln, welche die Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit der Kinder trainieren Methoden erarbeiten, wie musikalische Ziele über die verschiedenen Sinneskanäle nachhaltiger erreicht werden können Inhalt Lernzielbereiche Wahrnehmung und Bewegungsdifferenzierung im Musikunterricht: praktische Übungen und Methoden mit Liedern, Material (Stöcke, Bälle, Groovy Bags) und Musik Lernzielbereich Musik: praktische Übungen und Methoden der Vermittlung von Puls, Rhythmus, Taktart, Dynamik, Melodie, Form und Liedbegleitungen über die verschiedenen Sinneskanäle Theoretisch–praktischer Hintergrund: die Wahrnehmungsfunktionen des Menschen Termine Freitag, 4. September 2015, 09.00–16.30 Uhr Samstag, 5. September 2015, 09.00–16.30 Uhr Samstag, 19. September 2015, 09.00–16.30 Uhr Anmeldeschluss 18. August 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 65 — Baustein 15-09 Kinder mit besonderen (Lern-) Bedürfnissen im Musikunterricht Wie mache ich im Einzel- oder im Gruppenunterricht Musik für Schülerinnen und Schüler mit eingeschränkten Wahrnehmungsfähigkeiten erfahrbar? Wie passe ich die Reflexion von Fachzielen den kognitiven und das Vermitteln des Instrumentalspiels den motorischen Möglichkeiten eines Kindes an? Wie begegne ich dem zuweilen herausfordernden Verhalten über- oder unterforderter Kinder? Zielpublikum – Lehrpersonen Musik und Bewegung, Musikalische Grundausbildung, Rhythmik, Schulmusik 1 und 2 – Lehrpersonen instrumentale/vokale Pädagogik Ziel Dieser Baustein gibt Anregungen zur individuellen, integrativen Gestaltung von Lernprozessen im Einzelunterricht und in heterogenen Gruppen (wie zum Beispiel aus Musikalischer Grundausbildung oder Klassenmusizieren). Inhalt Verhalten als Ausdruck Kennen und Erkennen der häufigsten Formen von Wahrnehmungseinschränkungen, motorischen Entwicklungsstörungen und Teilleistungsschwächen Beziehung als Grundlage für jeden Lernprozess Umgang mit disziplinarischen Problemen; Kennen und Reflektieren pädagogischer Interventionsmöglichkeiten und einiger verhaltenstherapeutischer Ansätze, Lösungsstrategien für den Einzel- und den Gruppenunterricht Musik als zu erreichendes Fachziel Die Erschliessung sinnlicher, lustvoller, gestalterischer und musikalischer Lernräume, welche Kinder mit unterschiedlichsten Voraussetzungen gleichermassen ansprechen und bewegen können. Kennenlernen und Reflektieren von intermodalen, integrativen didaktischen Grundlagen Leitung – Prof. Edith Stocker, Studienleiterin Master of Arts in Musikpädagogik/Schwerpunkt Rhythmik und Bachelor of Arts in Musik und Bewegung ZHdK – Ariane Bühler, lic. phil., staat. dipl. Rhythmikpädagogin, Heilpädagogin, Dozentin an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) Termine Freitag, 11. September 2015, 09.00–16.30 Uhr Samstag, 12. September 2015, 09.00–16.30 Uhr Samstag, 3. Oktober 2015, 09.00–16.30 Uhr Anmeldeschluss 18. August 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 66 — Baustein 15-10 «Garageband» und MacBook Pro – das iPad im Musikunterricht Immer mehr Musiklehrerinnen und Musiklehrer besitzen ein iPad und kennen das Programm «Garageband». Der Baustein zeigt diverse Anwendungsbereiche von «Garageband» wie: Samples arrangieren zu Stilen wie Rock, Latin, Swing, Reggae; Verarbeiten von Audioaufnahmen der Stimme, von Geräuschen, von Tönen und deren Verfremdung zu Hörspielen; Arrangieren von Begleitungen zu Liedern. Für das iPad werden Musik Apps in unüberschaubarer Anzahl angeboten. Im Baustein werden einzelne Apps, die eine sinnvolle auch gestalterische Anwendung ermöglichen, gezeigt und erprobt. Zielpublikum Leitung Lehrpersonen Musik und Bewegung, Musikalische Grundausbildung, Rhythmik, Lehrpersonen Instrumental/Vokal Pädagogik Prof. Jürg Lanfranconi, Leiter Profil Musik-und Bewegungspädagogik, ZHdK Termine Ziel Die Teilnehmer/innen kennen diverse Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten mit dem Programm «Garageband» und verfügen über die Anwendungsfertigkeit diverser Musik Apps fürs ipad. Inhalt – «Garageband»: Kennenlernen der Benutzeroberfläche und deren Anwendungsbereiche. – Umgang mit Audio und Midispuren und deren Klangbeeinflussung über Dynamik, Klangfarbengestaltung, Tonhöhen. Umgang mit programmeigenen Mischpulten. – iPad: Kennenlernen und Anwenden von Rhythmussequenzern, Looper, grafische Musikprogramme, Musiktheorieprogramme, Rhythmusarrangierprogramme Voraussetzung: iPad Air oder iPad 4 MacBook Pro mit «Garageband» und alle Jam Packs Samstag, 19. September 2015, 09.00–17.30 Uhr Samstag, 24. Oktober 2015, 09.00–17.30 Uhr Samstag, 14. November 2015, 09.00–17.30 Uhr Anmeldeschluss 31. August 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 67 — Baustein 15-11 beobachten – reflektieren – verändern Seinen Unterricht entwickeln Der Baustein thematisiert das Unterrichtsgeschehen und dessen Entwicklung aus didaktischer Sicht und unabhängig vom Instrument. Dabei werden Inhalte wie z.B. Formen des Feedbacks, Arten der Kommunikation, Beobachtbarkeit des Lernerfolgs, Formen des Einbezugs der Lernenden, Formen des Concept Mapping thematisiert. Wir diskutieren Aspekte der Unterrichtsstunde, die besonders wertvolle Beobachtungsresultate zur Entwicklung von Unterricht liefern und konkretisieren eine eigene Projektidee zur Entwicklung des eigenen Unterrichts, nutzen Videoaufnahmen als Chance zur Beobachtung und Reflexion und kommunizieren die Erkenntnisse an der Schlussveranstaltung des Bausteins. Zielpublikum Voraussetzung Instrumentallehrerinnen, Gesangslehrer Aktive Teilnahme durch Videoanalyse, Reflexion des Unterrichts und Durchführung eines Vorhabens zur Unterrichtsentwicklung. Ziel Die Teilnehmer/innen kennen zentrale Aspekte ihres Unterrichtens, können ihren Unterricht (Videoaufnahmen) gewinnbringend analysieren und daraus Vorhaben zum Entwickeln ihres Unterrichts ableiten. Leitung Prof. Jürg Lanfranconi, Leiter Profil Musik-und Bewegungspädagogik Termine Inhalt – Instrumentunabhängige didaktische Aspekte des Instrumental-/Vocalunterrichts wie Feedbackkultur, Beginn und Ende einer Stunde, Kommunikation im Unterricht, Bedingungen des Lernens, Beschaffenheit des Lernraums, Üben und Trainieren, Redezeit versus Spielzeit, Selbständigkeit und Zielsetzung – Verbindung von Praxiserfahrung und Theorie – Einführung in Videoanalyse des Unterrichts – Aspekte der Beobachtung von Unterricht zur Reflexion der Videoaufnahmen Samstag, 26. September 2015, 09.30–17.30 Uhr (Einführung und Grundlagen) 2. Termin von ca. 3 Stunden nach individueller Vereinbarung mit der Kursleitung (Betreuung der Entwicklungsprojekte in Gruppen) Samstag, 5. Dezember 2015, 09.30–13.00 Uhr (Schlussveranstaltung) Anmeldeschluss 31. August 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 68 — Baustein 15-12 Kollektives Musizieren mit Perkussion – Stimme und Körper «Kollektives Musizieren mit Perkussion – Stimme und Körper» vermittelt erweiterte Grundlagen im Umgang mit Bodyperkussion, verschiedenen Trommeln und Kleinperkussion sowie den Stabspielen (Schwerpunkt Xylophone). Im Vordergrund stehen die Ausprägung der persönlichen Fertigkeiten am Instrumentarium und der in der Kombination mit der Singstimme vermittelte Transfer in die eigene Unterrichtspraxis. Zielpublikum Leitung Lehrpersonen Musik und Bewegung, Musikalische Grundausbildung, Rhythmik, Schulmusik 1 und 2, Lehrpersonen instrumentale/ vokale Pädagogik Prof. Christian Berger, Studienleiter Elementare Musikerziehung, ZHdK, Musiker und Komponist Termine Ziel – Die Teilnehmenden verfügen über eine Basisspieltechnik an verschiedenen Perkussionsinstrumenten (Bodypercussion, diverse Trommeln, Cajon, Kleinperkussion, Stabspiele) – Sie kennen die Grundlagen der Didaktik für dieses Instrumentarium und deren Einsatz im Klassenmusizieren. Inhalt Ausgehend von Standardrhythmen aus den Bereichen Rock, Pop und Weltmusik erlernen wir eine solide Basisspieltechnik am Instrumentarium. In Kombination mit Liedern, Spielstücken und Songs erarbeiten wir Arrangements, die in der Unterrichtspraxis umgesetzt werden können. Dabei werden Fragen der Probenmethodik und der Ensembleleitung sowie des Arrangierens für grosse Gruppen besprochen. Freitag, 13. November 2015, 09.00–16.30 Uhr Freitag, 27. November 2015, 09.00–16.30 Uhr Samstag, 28. November 2015, 09.00–16.30 Uhr Anmeldeschluss 19. Oktober 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 69 — Baustein 15-13 Singen mit Kindern Das Singen mit Kindern erfordert vielseitige Kompetenzen in den Bereichen Singleitung/Dirigieren, Repertoire und Liedwahl, Methodik/ Didaktik, Liedbegleitung, Umgang mit der Kinderstimme/Stimmbildung bis zu Bewegung im Chor und Einbezug von szenischen Elementen. Dieser Baustein gibt einen ersten Einblick in den Umgang mit Singgruppen, Singklassen oder die Leitung eines Kinderchors und befähigt zu ersten Schritten in diesem Bereich. Der Baustein eignet sich zudem als Einstieg in den CAS-Lehrgang Kinderchorleitung basic oder advanced. Zielpublikum Leitung Gesangs- und Instrumentalpädagoginnen, Lehrpersonen für Musikalische Grundschule, Musik- und Bewegungspädagogik (Rhythmik) und Schulmusik 1. Bei entsprechender Vorbildung: Lehrpersonen der Volksschule und Kindergärtnerinnen Michael Gohl, Chorleiter und Musikpädagoge, Lehrtätigkeit an der ZHdK, Leiter der Musikschule Zollikon, Mitautor verschiedener Sing- und Musiklehrbücher Ziel – Erste Einblicke in den Umgang mit Singgruppen, Singklassen oder die Leitung eines Kinderchors erhalten – Befähigung zu ersten Schritten in den verschiedenen Bereichen der Singleitung Inhalt – Einführung in die Grundlagen von «Singen mit Kindern» – Überblick über die vielfältigen Voraussetzungen dafür, erfolgreich eine Singgruppe, eine Singklasse oder einen Kinderchor zu leiten – Erwerb erster Kenntnisse in Stimmbildung und Schulung der Singstimme von Kindern bis 12 Jahren – Erwerb eines Repertoires an Basisliteratur für Singgruppen, Singklassen und/oder Kinderchöre (7- bis 12-jährige) – Erwerb erster didaktischer Grundlagen für den Umgang mit Gesang in grösseren Kindergruppen – «Crash-Kurs» in Singleitung und Dirigieren Termine Samstag, 14. November 2015, 09.00–16.30 Uhr Sonntag, 15. November 2015, 09.00–16.30 Uhr Dienstag, 17. November 2015, 18.30–21.00 Uhr Dienstag, 24. November 2015, 18.30–21.00 Uhr Anmeldeschluss 19. Oktober 2015 — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 70 — Viele interessante Begegnungen und ein intensiver Austausch mit Lehrenden und Kommilitonen zu pädagogischen und musikalischen Fragen machen meine Weiterbildung zu einer Erfahrung, die weit über das eigentliche Lernziel hinausreicht. Weiterbildung an der ZHdK bildet und bringt weiter. Thomas Bloch Bonhoff, MAS in erweiter ter Musikpädagogik — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 71 — — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Erweiterte Musikpädagogik 72 — — Weiterbildung Musik 2015–2016 2015–2016/ Erweiterte Musikphysiologie Musikpädagogik 73 — Musikphysiologie Master of Advanced Studies MAS ZFH in Musikphysiologie Diploma of Advanced Studies DAS Musikphysiologie Certificate of Advanced Studies CAS Musikphysiologie basic, intermediate, advanced — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikphysiologie 74 — Das Weiterbildungsstudium Musikphysiologie wird in Zusammenarbeit mit dem 2006 gegründeten Schweizerischen Hochschulzentrum für Musikphysiologie (SHZM) angeboten. Das SHZM fördert die musikphysiologische Lehre, Forschung, Beratung und Weiterbildung an den schweizerischen Musikhochschulen und erlaubt den wechselseitigen Zugang zu den jeweiligen Lehrangeboten und Sprechstunden. Ein entscheidender Vorteil des SHZM im internationalen Vergleich besteht darin, dass die zusammenarbeitenden Fachbereiche und Dozierenden gut in den Ausbildungsalltag und das Lehrerkollegium ihrer jeweiligen Musikhochschule eingebunden sind. Dadurch kann die Musikphysiologie in besonderem Masse auch an der künstlerischen und pädagogischen Weiterentwicklung der Musikhochschulen mitwirken. Zurzeit besteht jährlich die Möglichkeit zur Aufnahme in die CAS-Lehrgänge Musikphysiologie, welche über ein DAS-Diplom bis hin zu einem Abschluss als Master of Advanced Studies (MAS) führen können. Der Unterricht findet wöchentlich statt, der Stundenplan kann im Sekretariat bezogen werden. MAS ZFH in Musikphysiologie In fünf thematisch miteinander verknüpften Modulen können Musikerinnen und Musiker sowie Musikpädagoginnen und -pädagogen musikphysiologisch und präventivmedizinisch relevante Kompetenzen und Lösungsstrategien für den Berufsalltag erwerben und praktisch anwenden. Der Master of Advanced Studies in Musikphysiologie umfasst die CASLehrgänge Musikphysiologie basic, Musikphysiologie intermediate und Musikphysiologie advanced sowie ein frei wählbares Modul im pädagogisch-methodischen, musikpraktischen oder therapeutischen Bereich. Der Abschluss erfolgt im Master-Modul mit einem Projektmanagementkurs und einer Diplomarbeit zu einem eigenen musikphysiologischen Projekt. Der CAS-Lehrgang Musikphysiologie basic ist auch einzeln und in Kombination mit weiteren Master-Angeboten (beispielsweise der Pädagogik und Musiktherapie) zugänglich. Studienleitung Prof. Dr. med. Dipl. Mus. Horst Hildebrandt, Leiter Musikphysiologie/Musik- und Präventivmedizin [email protected], +41 43 446 51 20 Informationen www.zhdk.ch/musikphysiologie — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikphysiologie 75 — Möglichkeiten der musikphysiologischen Weiterbildung Insgesamt stehen fünf aufeinander aufbauende Lehrgänge zur Verfügung: 1) 2) 3) 4) CAS Musikphysiologie basic CAS Musikphysiologie intermediate CAS Musikphysiologie advanced CAS nach Wahl im pädagogisch-methodischen oder musikpraktischen Bereich 5) DAS Musikphysiologie 6) MAS in Musikphysiologie Vom CAS zum MAS in Musikphysiologie Die ersten drei CAS werden aufeinander aufbauend besucht und je mit einem Zertifikat bescheinigt. 1. CAS Musikphysiologie basic (12 ECTS-PUNKTE) Dieser zweisemestrige CAS ist die Grundlage für das musikphysiologische Weiterbildungsstudium und für dieses obligatorisch. Ebenso kann der CAS Musikphysiologie basic im Rahmen anderer MAS-Studien (z. B. der erweiterten Musikpädagogik oder der Musikpraxis) im Sinne einer musikphysiologischen Grundbildung absolviert und bescheinigt werden. Es erfolgt eine mündlich-praktische Abschlussprüfung. 2. CAS Musikphysiologie intermediate, CAS Musikphysiologie advanced (PRO CAS JEWEILS 12 ECTS-PUNKTE) Die CAS Musikphysiologie intermediate und advanced dauern je zwei Semester und führen nach einer mündlich-praktischen Prüfung zum Zertifikat. Nach dem CAS Musikphysiologie advanced kann das Diploma of Advanced Studies (DAS) in Musikphysiologie erworben werden. 3. Master of Advanced Studies (MAS) in Musikphysiologie (60 ECTS-PUNKTE) Der Master of Advanced Studies (MAS) in Musikphysiologie umfasst die CAS-Lehrgänge basic, intermediate und advanced sowie ein frei wählbares Modul im pädagogisch-methodischen oder musikpraktischen Bereich. Der Abschluss erfolgt im Master-Modul mit einer Diplomarbeit zu einem eigenen musikphysiologischen Projekt. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikphysiologie 76 — Zielpublikum Berufsmusikerinnen und -musiker, insbesondere Instrumental- sowie Gesangspädagoginnen und -pädagogen mit Unterrichtserfahrung Ziel- und Kompetenzbeschreibungen der einzelnen Module 1) Die Absolventinnen und Absolventen des CAS Musikphysiologie basic sind dazu befähigt, – berufsspezifische Gesundheitsrisiken zu erkennen und Grundkenntnisse der funktionellen Anatomie mit den Erfordernissen ihres Hauptinstruments beziehungsweise der Stimme zu verknüpfen, – bei sich selbst ein Präventionskonzept mit praktischen Übungen aus den Bereichen Entspannung, Bewegung, Haltung und Atmung sinnvoll anzuwenden. 5) Die Absolventinnen und Absolventen des Moduls MAS in Musikphysiologie sind dazu befähigt, die Erfahrungen aus den vier vorangegangenen CAS-Lehrgängen zusammenzufassen und in einem eigenständigen musikphysiologischen Projekt an einer Musikinstitution sowie in einer dazugehörigen theoretischen Arbeit nachzuweisen und zu präsentieren. In den fünf thematisch miteinander verknüpften Lehrgängen werden musikphysiologische Kompetenzen erworben, welche an Musikinstitutionen für die Vorbeugung und Lösung von berufsspezifischen Gesundheitsproblemen und für die Zusammenarbeit mit therapeutischen Fachleuten relevant sind. Es werden keine therapeutischen und medizinisch-diagnostischen Kompetenzen erworben. Lerninhalte 2) Die Absolventinnen und Absolventen des CAS Musikphysiologie intermediate sind dazu befähigt, – präventive Ansätze in der Musikpädagogik zu erfassen, – in Unterrichtssituationen grundlegende präventive Elemente und Lösungsstrategien der Musikphysiologie anzuwenden. 3) Die Absolventinnen und Absolventen des CAS Musikphysiologie advanced sind dazu befähigt, – pädagogisch-physiologische Kurse und Beratungen bezüglich ihrer Instrumentengruppe beziehungsweise ihres Stimmfaches durchzuführen, – mit therapeutischen Fachleuten in der Prävention und bei der Lösung berufsspezifischer Gesundheitsprobleme zusammenzuarbeiten. 4) Frei wählbares Modul im pädagogischmethodischen oder musikpraktischen Bereich; Ziel- und Kompetenzbeschreibungen siehe dort. Die Lerninhalte umfassen die für den Berufsalltag relevanten theoretischen und praktischen Grundlagen aus folgenden Bereichen: funktionelle Anatomie, Physiologie, Ergonomie, Musikermedizin, Vorbeugungs-, Therapieund Rehabilitationsformen für Musikerinnen und Musiker, psychophysiologische Selbsterfahrung und Vermittlungsformen bezüglich Haltung, Bewegung, Atmung, Koordination, «Flow-Konzepte» sowie Lern- und Bühnenverhalten. Ausserdem liegt ein Schwerpunkt auf physiologisch fundierten Anleitungsstilen. Lehr- und Lernformen Während des Semesters findet der Unterricht schwerpunktmässig am Freitag statt und wird durch individuell gewählte Kurse ergänzt. Hauptfach einzeln Einzelunterricht Angewandte Musikphysiologie mit und ohne Instrument beziehungsweise Stimme. In die Arbeit fliessen ausgewählte Aspekte der funktionellen Bewegungslehre, der Dispokinesis, der Spiraldynamik, der Atemschulung und weiterer Körperselbster fahrungsformen ein. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikphysiologie 77 — Seminare mit Gruppenübungen – Seminar zur Vorbeugung von Spiel- und Gesundheitsproblemen – Psychophysiologisches Vorspiel- und Vorsingtraining Hospitationen Hospitationen in musikphysiologischen Beratungen, Kursen und Kongressen Kleingruppenarbeit – Kleingruppenarbeit zur funktionellen Anatomie – Kleingruppenarbeit zur Hirnphysiologie und zu Lernstrategien für das Üben und Unterrichten – Videoanalyse in Kleingruppe Unterrichtspraktikum mit Supervision (ab dem intermediate-Modul) Praxisprojekte zur angewandten Musikphysiologie. Analytische und lösungsorientierte Arbeit am Fallbeispiel unter Anleitung. Es können eigene Schülerinnen und Schüler mitgebracht werden. Selbsterfahrung Selbsterfahrung in diversen Schulungsbeziehungsweise Therapieformen wie: funktionelle Bewegungslehre, Spiraldynamik, Körperwahrnehmung, Rhythmus- und Bewegungstraining, tänzerische Körperschulung, Rhythmik, Tai Chi, Chi-Gong, Yoga, AlexanderTechnik und Feldenkrais bei diplomierten Musikerinnen und Musikern. (Vergleichbare Selbsterfahrungskurse können schweizweit an den Musikhochschulen ohne Aufpreis belegt und angerechnet werden.) Anmeldung und Gebühren Die Aufnahme erfolgt nach der Aufnahmeprüfung und dem Aufnahmegespräch mit den Hauptfachdozierenden. Anmeldeschluss ist der 30. April 2015. Kosten Die Kosten betragen CHF 5600.– pro CAS (zahlbar semesterweise à CHF 2800.–), für das Master-Modul CHF 1800.–. Studienleitung Prof. Dr. med. Dipl. Mus. Horst Hildebrandt Dozierende – Johanna Gutzwiller, Dozentin für Musikphysiologie ZHdK, Musikerphysiotherapeutin mit eigener Praxis in Basel, Gastdozentin an verschiedenen Musikhochschulen im In- und Ausland – Marina Sommacal, Dozentin für Musikphysiologie ZHdK, Körperbildung, Einzelberatungen am Instrument/Gesang, Spiraldynamik und Dispokinese – Irene Spirgi-Gantert, Dozentin für Musikphysiologie ZHdK, Dozentin Bewegungsphysiologie, Bewegungslehre, Physiotherapeutin mit eigener Praxis. Herausgeberin und Co-Autorin von Lehrbüchern im Bereich Musikmedizin und Physiotherapie Weitere Informationen www.zhdk.ch und www.shzm.ch — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikphysiologie 78 — Weiterbildung Musikphysiologie? Für mich das Tor zur Leichtigkeit im Spielen, zum sinnvollen Unterrichten und zur Freude beim Üben. Marta Nemcova, MAS Musikphysiologie — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikphysiologie 79 — — Weiterbildung Musik 2015–2016 2015–2016/ Musiktherapie 81 — Musiktherapie Master of Advanced Studies MAS ZFH Klinische Musiktherapie Musik-Psychotherapie Upgrade zum MAS ZFH Klinische Musiktherapie Fortbildungsseminare Lehrmusiktherapie — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musiktherapie 82 — An der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) werden in Kooperation mit der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) sowie in Zusammenarbeit mit der Schweizer Charta für Psychotherapie verschiedene Musiktherapie-Studiengänge angeboten. – Master of Advanced Studies ZFH Klinische Musiktherapie – Upgrade zum Master of Advanced Studies ZFH Klinische Musik therapie – Weiterbildung Musik-Psychotherapie – Seminare Lehrmusiktherapie Leitung – Dr. Sandra Lutz Hochreutener, Musiktherapeutin SFMT, Psychotherapeutin ASP/VOPT – Beate Roelcke, Klinische Musiktherapeutin MAS/SFMT Informationen www.zhdk.ch/musiktherapie — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musiktherapie 83 — MAS ZFH Klinische Musiktherapie Im September 2016 beginnt der nächste vierjährige Studiengang zum Master of Advanced Studies Klinische Musiktherapie, welcher von der ZHdK in Kooperation mit der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) angeboten wird. Ziel Voraussetzungen Die Teilnehmenden erwerben eine interdisziplinär orientierte, praktische und theoretische Berufsqualifikation zur Klinischen Musiktherapeutin/zum klinischen Musiktherapeuten. Der MAS-Abschluss attestiert den Teilnehmenden, dass sie fähig sind, musiktherapeutische Arbeit fachlich kompetent und verantwortungsbewusst im Rahmen psychologischer, heilpädagogischer, medizinischer, sozialtherapeutischer und rehabilitativer Institutionen anzuwenden. – Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in Musik, Heilpädagogik, Psychologie, Pädagogik, Sozialer Arbeit oder Medizin – Ausgewiesene Berufserfahrung in einem therapeutischen, medizinischen, psychologischen, heilpädagogischen, sozialtherapeutischen oder musikalischen Beruf – Grundlagen in Musiktheorie und mehrjährige Musizierpraxis auf je einem Hauptund Nebeninstrument – Improvisationserfahrung, Vertrautheit mit Stimme und Körperausdruck – 20 Stunden kontinuierliche Einzelpsychotherapie – 40 Stunden musiktherapeutische Selbsterfahrung in der Gruppe – Klinisches Praktikum für Pädagoginnen und Pädagogen sowie Musikerinnen und Musiker – Einreichen einer schriftlichen Bewerbung mit speziellem Aufnahmebogen – Eignungsgespräch inklusive musikalisch improvisatorischen Dialogs Je nach Erstberuf müssen vor Studienbeginn oder bis spätestens Ende drittes Semester ergänzende Basismodule in Musik, Heilpädagogik, Allgemeiner Psychologie sowie Medizinischen und Klinischen Grundlagen belegt werden. Die Basismodule sind separat kostenpflichtig. Inhalt Der MAS ZFH Klinische Musiktherapie setzt sich aus folgenden Modulen zusammen: – Selbsterfahrung – Musik – Theorie der Musiktherapie – Berufskunde – Psychologie – Medizinische und klinische Grundlagen – Heilpädagogik – Methodik 1 – Methodik 2 – Berufspraxis – Supervision – Master-Modul Arbeitsweisen Die Studiengruppe ist zugleich Lern-, Trainings- und Selbsterfahrungsgruppe. Die Inhaltsvermittlung orientiert sich an den Methoden der Erwachsenenbildung, im vierten Jahr vermehrt auch an autonomen und praxisorientierten Lernformen. Daten, Tag und Ort – Beginn Basismodule: Januar 2016 und Januar 2018 – Beginn übernächster Studiengang: Herbst 2018 – Unterricht: jeweils montags in Zürich, Intensivseminare (Sa/So) in Zürich und Blockkurse (Sa/So/Mo) in auswärtigem Kurszentrum — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musiktherapie 84 — Kosten Anmeldegebühr Aufnahmeverfahren Kursgeld pro Semester Diplomierung CHF 200.– CHF 500.– CHF 3800.– CHF 1600.– Die Kosten für die Basismodule richten sich nach den Teilnehmerzahlen, insgesamt max. CHF 3800.–. Anmeldung Die Zahl der Ausbildungsplätze ist beschränkt. Geeignete Bewerbungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Informationsveranstaltungen Montag, 2. März und 15. Juni 2015, 18.30–20.30 Uhr (die Daten für das Herbstsemester 2015–2016 werden ab August 2015 auf der Website publiziert) Bitte melden Sie sich für die Informationsveranstaltung telefonisch oder per E-Mail mit Angabe des Datums beim Sekretariat Weiterbildung an. Bei Bedarf können Einzelberatungsgespräche vereinbart werden. Auskunft Zentrum Weiterbildung Irene Hauser +41 43 446 51 86 info. [email protected] — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musiktherapie 85 — Musik-Psychotherapie Absolventinnen und Absolventen mit einem Abschluss in Psychologie oder Medizin können den eidgenössisch anerkannten Abschluss in psychologischer Psychotherapie, spezifisch Musik-Psychotherapie, erwerben. Der in Zusammenarbeit mit der Schweizer Charta für Psychotherapie entwickelte zweistufige Studiengang (MAS Klinische Musiktherapie und DAS Musik-Psychotherapie) ist integral konzipiert und dauert 4 bis 5 Jahre. Ziel Leitung Die Absolventen erwerben eine interdisziplinär orientierte, praktische und theoretische Berufsqualifikation zum Musik-Psychotherapeuten. Sie üben musikpsychotherapeutische Arbeit fachlich kompetent und verantwortungsbewusst im institutionellen und ambulanten Rahmen aus und wenden musiktherapiespezifische Diagnostik an. Dr. Sandra Lutz Hochreutener, Musiktherapeutin SFMT, Psychotherapeutin SPV/VOPT Kosten MAS: Anmeldegebühr Aufnahmeverfahren Kursgeld pro Semester Diplomierung CHF 200.– CHF 500.– CHF 2600.– CHF 1600.– Inhalt Das Studium setzt sich aus folgenden Modulen zusammen: – MAS-Module Klinische Musiktherapie: Selbsterfahrung, Musik, Theorie der Musiktherapie, Berufskunde, Psychologie, Heilpädagogik, Methodik, Berufspraxis, Supervision, Mastermodul – DAS-Module Musik-Psychotherapie: Selbsterfahrung, Theorie, Methodik, Diagnostik, Berufspraxis, Supervision Zeitrahmen Die Ausbildung dauert insgesamt vier bis fünf Jahre (vier Jahre MAS ZFH Klinische Musiktherapie, ca. ein Jahr Aufbaumodule Musik-Psychotherapie). DAS: Die Kosten richten sich nach den Teilnehmerzahlen (max. CHF 7000.−) Anmeldung Die Zahl der Ausbildungsplätze ist beschränkt. Informationsveranstaltungen Montag, 27. April 2015, 18.30–20.30 Uhr (die Daten für das Herbstsemester 2015–2016 werden ab August 2015 auf der Website publiziert) Bei Bedarf können Einzelberatungsgespräche vereinbart werden. Auskunft Daten, Tag und Ort Beginn nächster Studiengang: September 2016; fünf Jahre berufsbegleitend bis Juni 2021 – Unterricht: MAS jeweils montags in Zürich, Intensivseminare (Sa/So) in Zürich und Blockkurse (Sa/So/Mo) in auswärtigem Kurszentrum DAS Intensivseminare (Sa/So) in Zürich – Aufnahmeverfahren werden laufend durchgeführt Zentrum Weiterbildung Irene Hauser +41 43 446 51 86 info. [email protected] — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musiktherapie 86 — Upgrade MAS ZFH Klinische Musiktherapie Im September 2015 beginnt der nächste berufsbegleitende 5-semestrige Upgrade-Studiengang zum Master of Advanced Studies Klinischer Musiktherapie. Der Upgrade richtet sich an MusiktherapeutInnen mit abgeschlossener Ausbildung in Musiktherapie, welche ihre theoretischen und praktischen musiktherapeutischen Kompetenzen vertiefen und den anerkannten MAS-Abschluss in Klinischer Musiktherapie erwerben möchten. Ziel Voraussetzungen Mit dem Upgrade werden musiktherapeutisch fachliche und berufspolitische Zielsetzungen angestrebt. – Fachlich: Kritische Auseinandersetzung mit musiktherapierelevantem Grundlagenwissen, Kompetenzerweiterung und Vertiefung im musiktherapeutischen Methoden- und Interventionsrepertoire, Erarbeitung musiktherapierelevanter Forschungsmethodik, Analyse musiktherapeutischer Prozesse – Berufspolitisch: Vernetzung und berufspolitische Stärkung, Qualitätssicherung und Etablierung der Musiktherapie – Erfolgreicher Abschluss einer MusiktherapieAusbildung – Selbsterfahrung: Mind. 200 Std. musiktherapeutische Selbsterfahrung, wovon mindestens 50 Std. Lehrmusiktherapie Einzel – Berufspraxis: Mind. 120 Stunden pro Jahr seit Abschluss der Ausbildung oder mind. 600 Stunden, wenn der Abschluss mehr als 5 Jahre zurückliegt. – Musiktherapierelevante Fortbildung: mind. 20 Std. pro Jahr oder insgesamt mind. 100 Std., wenn der Abschluss mehr als 5 Jahre zurückliegt. – Supervision: mind. 10 Std. pro Jahr oder insgesamt mind. 50 Std., wenn der Abschluss mehr als 5 Jahre zurückliegt. – Einreichen einer schriftlichen Bewerbung mit speziellem Aufnahmebogen Die Studienleitung behält sich vor, Bewerber/innen zu einem Eignungsgespräch einzuladen, wenn aufgrund der Bewerbungsunterlagen Fragen offen bleiben. Inhalt Der MAS ZFH Klinische Musiktherapie setzt sich aus folgenden Modulen zusammen: – Musik – Theorie der Musiktherapie – Methodik 1 – Methodik 2 – Supervision – Master-Modul Daten, Tag und Ort Arbeitsweisen Die Studiengruppe ist zugleich Lern-, Trainings- und Selbsterfahrungsgruppe. Die Inhaltsvermittlung orientiert sich an den Methoden der Erwachsenenbildung sowie an autonomen und praxisorientierten Lernformen. Die Kurse finden an Wochenenden (Sa/So) während der ersten vier Semester statt. Je nach Anzahl Teilnehmer/-innen und curricularen Möglichkeiten werden sie teilweise gemeinsam mit einem der regulären Studiengänge MAS Klinische Musiktherapie durchgeführt. Die Abschlusskolloquien finden Ende des 5. Semesters statt. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musiktherapie 87 — Die Kursdaten des nächsten Upgrade (Beginn Ende September 2015) werden Anfang Januar 2015 bekannt gegeben. Kosten Anmeldegebühr CHF 200.– Kursgeld insgesamt CHF 5500.– Diplomierung CHF 1600.– Die Kursgebühr wird semesterweise erhoben. Anmeldung Die Zahl der Ausbildungsplätze ist beschränkt. Geeignete Bewerbungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Information Bei Bedarf können Einzelberatungsgespräche vereinbart werden. Auskunft Zentrum Weiterbildung Irene Hauser +41 43 446 51 86 info. [email protected] — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musiktherapie 88 — Fortbildungsseminare Lehrmusiktherapie Im März 2015 beginnt der vierte Fortbildungszyklus in Lehrmusiktherapie. Ziel Arbeitsweisen Die Absolventen und Absolventinnen erwerben professionelle lehrmusiktherapeutische Kompetenzen durch prozessadäquate Integration der Metaebene in die Lehrmusiktherapie, kritische Reflexion zu verschiedenen Aspekten der Beziehungsgestaltung in der Lehrmusiktherapie sowie Erläuterung und indikationsspezifischer Anwendung des (lehr)musiktherapeutischen Interventionsrepertoires. Die Inhaltsvermittlung orientiert sich an den Methoden der Erwachsenenbildung und praxisorientierten Lernformen. Inhalt In den vier Seminaren werden folgende Inhalte vermittelt: – Basisseminar 1: Inhaltliche und formale Besonderheiten von LMT (Rolle des Lehrmusiktherapeuten; Zielsetzungen der LMT; Motivation zur LMT; Unterschiede Lehr-/Heil-Musiktherapie) – Basisseminar 2: Einführung Metaebene im musiktherapeutischen Prozess (Ziele, fokussierte Schwerpunkte und Wahl des Zeitpunktes beim Einbezug der Metaebene, Herausforderungen und kritische Reflexion, Übung des Wechsels zwischen Prozess- und Metaebene) – Aufbauseminar 1: Vertiefung Metaebene im musiktherapeutischen Prozess (Aspekte der Prozessbeobachtung; Übung prozessadäquater Einbezug der Metaebene) – Aufbauseminar 2: Spezifische Interventionen der Lehrmusiktherapie (Bedeutung der Lehr-Aspekte; Reflexion des lehr-therapeutischen Stils; Reflexion lehr-musiktherapeutischer Interventionen) Voraussetzungen Für die Aufnahme werden folgende Voraussetzungen verlangt: – Mindestalter 35 Jahre – Abgeschlossene musiktherapeutische Ausbildung auf Hochschulebene – Mindestens 100 Std. Psychotherapie im Einzelsetting, wovon mindestens 50 Std. Lehrmusiktherapie – Mindestens fünf Jahre Berufspraxis, wovon drei Jahre im klinischen Bereich. Nachweis mehrerer abgeschlossener supervidierter Langzeittherapien mit Erwachsenen. Bewerber/-innen, welche primär im Kinderbereich oder in der Heilpädagogik gearbeitet haben, weisen nach, inwiefern sie Erfahrung in der Arbeit mit Erwachsenen mitbringen (z.B. Elternberatung, Leitung Weiterbildungskurse). – Mindestens 150 Std. Supervision – Nachweis therapeutischer und musikalischer Weiterbildung (Aktualitätsforderung) – Bereitschaft zur Supervision während der Lehrmusiktherapietätigkeit wird erwartet. – Einreichen einer schriftlichen Bewerbung mit speziellem Aufnahmebogen Bewerberinnen, welche wenig bekannte Musiktherapie-Ausbildungen im Ausland abgeschlossen haben, werden zu einem Gespräch eingeladen. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musiktherapie 89 — Daten Die Seminare finden an folgenden Terminen statt: 21./22. März 2015 13./14. Juni 2015 5./6. September 2015 7./8. November 2015 Kosten Anmeldegebühr Kursgeld CHF 200.– CHF 1600.– Anmeldung Die Zahl der Ausbildungsplätze ist beschränkt. Geeignete Bewerbungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Information Bei Bedarf können Einzelberatungsgespräche vereinbart werden. Auskunft Zentrum Weiterbildung Irene Hauser +41 43 446 51 86 info. [email protected] Ein autistischer Junge, der nicht spricht, hat mit seinem Spiel auf dem Klavier ein kleines Fenster zu seiner eigenen Welt geöffnet. In meinem Weiterbildungsstudium lerne ich solche Momente zu ermöglichen. Jeannine Hirzel, MAS Klinische Musiktherapie — Weiterbildung Musik 2015–2016 2015–2016/ Musikvermittlung 93 — Musikvermittlung Master of Advanced Studies MAS ZFH in Musikvermittlung Diploma of Advanced Studies DAS Musikvermittlung Certificate of Advanced Studies CAS Musikvermittlung – freie Szene — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikvermittlung 94 — Informationen zum Studiengang Musikvermittlung Die Weiterbildungsangebote in Musikvermittlung haben zum Ziel, das breite und facettenreiche Feld der musikvermittelnden Tätigkeiten zu beleuchten und zu vertiefen, Wissen und Können im Umgang mit zeitgemässen Praktiken und Werkzeugen weiterzugeben sowie die kritische Betrachtung und Beurteilung bestehender Angebote zu fördern. Im Zentrum stehen sowohl die inhaltlich-konzeptionellen Arbeiten als auch Prozesse im Bereich der Kommunikation und Organisation. Die CAS in Musikvermittlung verfolgen alternierend zwei Berufssituationen: die Tätigkeit im Auftrag einer Institution oder die Projektarbeit auf dem freien Markt. Im Herbst 2015 wird der CAS «Musikvermittlung – freie Szene» starten. Im Jahr darauf folgt der CAS «Musikvermittlung – im Auftrag unterwegs». Die Weiterbildungsangebote in Musikvermittlung sind eine Kooperation mit der Kalaidos Fachhochschule Schweiz. Struktur Die Weiterbildungsangebote in Musikvermittlung sind unterschiedlich kombinierbar und können gemäss den individuellen Bedürfnissen und dem persönlichen Profil zusammengestellt werden. CAS in Musikvermittlung Ein CAS in Musikvermittlung dauert zwei Semester (September– Mai). In diesem Zeitraum finden mehrere ein- und zweitages Kursblöcke statt. Zusätzlich können zwei ergänzende Bausteine nach freier Wahl und fünf individuelle Mentorate gewählt werden. Zwischen den Unterrichtseinheiten finden Selbst- und Gruppenarbeitsprozesse sowie individuelle Coachings statt. Im Rahmen eines CAS werden ein fünftägiges Praktikum und drei fachspezifische Hospitationen absolviert. Praktikum und Hospitationen sind frei wähl- und terminierbar. Der CAS Aufwand beträgt insgesamt rund 360 Arbeitsstunden, wird mit 12 ECTS Punkten taxiert und schliesst mit einem Zertifikat der ZHdK ab. Die Kosten betragen CHF 5200.–. – Herbst 2015: CAS Musikvermittlung – freie Szene – Herbst 2016: CAS Musikvermittlung – im Auftrag unterwegs — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikvermittlung 95 — DAS Musikvermittlung Zwei CAS und das DAS-Modul führen zum Diploma of Advanced Studies (DAS). – CAS «Musikvermittlung – im Auftrag unterwegs» – CAS «Musikvermittlung – freie Szene» oder CAS Musikvermittlung im Bausteinsystem – DAS-Modul Zwei CAS-Lehrgänge und das DAS-Modul entsprechen insgesamt 30 ECTS-Punkten. Das DAS-Modul wird von einem Mentor begleitet. Der Abschluss beinhaltet eine schriftliche Diplomarbeit sowie die Dokumentation eines eigenen Projekts auf DVD. Das DAS-Modul dauert ein Semester und kostet CHF 1100.–. MAS ZFH in Musikvermittlung Vier CAS und das Master-Modul führen zum Master of Advanced Studies (MAS). – CAS «Musikvermittlung – im Auftrag unterwegs» – CAS «Musikvermittlung – freie Szene» – Ein CAS Musikvermittlung im Bausteinsystem – Ein freiwählbarer CAS – Master-Modul Der MAS-Abschluss entspricht insgesamt 60 ECTS-Punkten. Die Auswahl der Studieninhalte erfolgt in Absprache mit der Studiengangsleitung. Das abschliessende Master-Modul wird von einem Mentor begleitet und besteht aus dem Master-Projekt, der Erarbeitung und Aufführung eines eigenständigen Projekts in Musikvermittlung und der Master-Theoriearbeit, in der Aspekte aus dem praktischen Projekt analysiert und reflektiert werden. Die Ergebnisse der Master-Projekte werden öffentlich präsentiert. Das Master-Modul dauert ein Semester und kostet CHF 1800.–. Studiengangsleitung Musikvermittlung Katharina Rengger — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikvermittlung 96 — CAS Musikvermittlung – freie Szene Der CAS thematisiert die vielzähligen Wirkungsfelder eines freischaffenden Musikers und Künstlers. Vom individuellen miniaturhaften Einzelprojekt, bis hin zum grossangelegten Projekt für ein ganzes Schulhaus, von der Installation in freier Natur oder dem einzigartigen KlangRaum-Erlebnis – der freien Szene sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Der CAS Musikvermittlung – freie Szene – vermittelt theoretische Grundlagen und praktische Werkzeuge für das Kreieren von Programmkonzepten – verschafft Einblicke in aktuelle Vermittlungsprojekte – fördert die individuelle Profilbildung – bietet Vernetzungsmöglichkeiten – befähigt zu innovativen und zukunftsorientierten Vermittlungsformen Zielpublikum Struktur Der CAS Musikvermittlung – freie Szene adressiert selbstständig tätige Musikerinnen und Musiker auf der Suche nach neuen musikalischen Wirkungsfeldern. Zudem an Personen mit abgeschlossenem Studium in Musik, Musikpädagogik, Musik und Bewegung oder Schulmusik und entsprechender Berufspraxis. In Absprache mit der Studiengangsleitung sind auch Teilnehmende aus verwandten Berufsfeldern zugelassen. Der CAS dauert zwei Semester (September Mai). In diesem Zeitraum finden vier ein- oder zweitages Kursblöcke statt (Freitag/Samstag). Zusätzlich können zwei ergänzende Bausteine nach freier Wahl und fünf individuelle Mentorate gewählt werden. Zwischen den Unterrichtseinheiten finden Selbst- und Gruppenarbeitsprozesse sowie individuelle Coachings statt. Im Rahmen eines CAS werden ein fünftägiges Praktikum und drei fachspezifische Hospitationen absolviert. Praktikum und Hospitationen sind frei wähl- und terminierbar. Inhalt Theoretische Grundlagen Projektarbeit zwischen Kleinkunst und Grossprojekt / Themenzentrierte Konzerte / spartenübergreifende Projekte Training Instrumentenbau / Liederwerkstatt / Musik & Bewegung Präsentationstechnik / Projekt- und Selbstmanagement Praxistransfer Workshops für und mit Schulen Installationen / Parcours Hospitationen / Praktikum / Praxisprojekt Unterricht rund 50 Lektionen – Vorlesungen / Referate / Best Practice Beispiele – Gruppenarbeiten / Diskussionen – Präsentationen Praktikum und Coaching rund 42 Lektionen – begleitetes Praktikum von fünf Tagen – individuelles Coaching — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Musikvermittlung 97 — Bausteine und Mentorate – zwei Bausteine freier Wahl aus dem Programm Zentrum Weiterbildung ZHdK – 5 individuelle Mentorate Aufnahme – Anmeldung mit Motivationsschreiben – Gespräch mit der Studiengangsleitung Abschluss Selbststudium rund 218 Arbeitsstunden – individuelles Vertiefen – Aufgabenstellungen – drei fachspezifische Hospitationen Leistungsnachweise – Erfahrungsnote auf Grund der Beteiligung und der Reflektion während des Unterrichts und der Beschäftigung mit den gestellten Aufgaben. – Besuch und Dokumentation von drei fachspezifischen Hospitationen – Absolvieren, Dokumentation und Präsentation eines fünftägigen Praktikums – Dokumentation und Präsentation des Projektkonzepts (Zertifikatsarbeit) Der CAS Musikvermittlung – freie Szene dauert zwei Semester (September – Mai), wird mit 12 ECTS-Punkten taxiert und schliesst mit einem Zertifikat der ZHdK ab. Für den Abschluss muss der Nachweis einer Arbeitsleistung von 360 Stunden (Unterricht, Selbststudium, Coaching, Hospitationen und Praktikum erbracht werden. Zertifikatsarbeit: Dokumentation und Präsentation eines eigenen Projektkonzepts im Bereich «Musikvermittlung – freie Szene». Kosten CAS Musikvermittlung – freie Szene: CHF 5200.– (zahlbar semesterweise à CHF 2600.–) Kursort Dozierende – Constanze Wimmer, Linz – Till Löffler, ZHdK – Franziska von Fischer, Zürich – Irena Müller-Brozovic, Basel – Sylwia Zytynska, Basel – Serge Lunin, ZHdK – Hubert Theler, ZHdK Partner – Tonhalle Zürich – Opernhaus Zürich – Zürcher Kammerorchester – Argovia Philharmonic – Lucerne Festival – Kultur macht Schule Kanton Aargau – Büro für Schulkultur Stadt Zürich – netzwerk junge ohren – Verein Kulturvermittlung Schweiz Zürich Termine Ein CAS in Musikvermittlung dauert zwei Semester (September 2015 – Mai 2016). In diesem Zeitraum finden vier ein- oder zweitages Kursblöcke statt (Freitag/ Samstag). Zusätzlich können zwei Bausteine nach freier Wahl und fünf individuelle Mentorate gewählt werden. Zwischen den Unterrichtseinheiten finden Selbst- und Gruppenarbeitsprozesse sowie individuelle Coachings statt. Im Rahmen des CAS werden ein fünftägiges Praktikum und drei fachspezifische Hospitationen absolviert. Praktikum und Hospitationen sind frei wähl- und terminierbar. Anmeldeschluss 31. Mai 2015 Information Sekretariat Zentrum Weiterbildung ZHdK +41 43 446 51 78 [email protected] Durch mein Weiterbildungsstudium in Musikvermittlung gelingt es mir, zwischen meinen vielseitigen Tätigkeiten als Musikerin Brücken zu schlagen. Es verleiht mir weiteres Rüstzeug sowie fundiertes Wissen und motiviert mich, meine kreative Arbeit weiterzuentwickeln. Ursi Schnyder, CAS Musikvermittlung — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Allgemeine Bedingungen 100 — Allgemeine Bedingungen für Weiterbildung der ZHdK (AB-WB) 1. Zweck und Geltungsbereich Diese Allgemeinen Bedingungen (AB) halten die grundsätzlich Regelungen für die Teilnahme an den Weiterbildungsangeboten der ZHdK (insbesondere CAS- und MAS-Angebote) fest. Sie gelten für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen. 2. Einschreibeverfahren Mit der Unterschrift auf der Anmeldung wird erklärt, dass die vorliegenden Allgemeinen Bedingungen zur Kenntnis genommen und akzeptiert werden. Die schriftliche Anmeldung ist rechtsverbindlich und wird nach Eingangsdatum berücksichtigt. 3. Zulassung 3.1 Voraussetzungen für die Zulassung zu den Weiterbildungsangeboten der ZHdK sind: a. Hochschulabschluss b. Erfahrung in der Arbeitswelt c. Positiver Bescheid über eine Prüfung oder Eignungsabklärung. 3.2 Eine Aufnahme sur dossier, d.h. ohne dass die Voraussetzungen gemäss Ziff. 3.1 erfüllt sein müssen, ist in begründeten Fällen möglich. In diesem Fall ist neben dem Anmeldedossier ein schriftlicher Antrag einzureichen. 3.3 Über die Zulassung zum Weiterbildungsangebot entscheidet die jeweilige Studienleitung in Absprache mit der Leitung Zentrum Weiterbildung aufgrund der eingereichten Unterlagen sowie den Resultaten aus Interview und/oder Eignungsabklärung. 3.4 Die Zulassungsbestätigung erfolgt schriftlich spätestens eine Woche nach Anmeldeschluss des Weiterbildungsangebots. 4. Durchführung 4.1 Bei ungenügender Anzahl Anmeldungen zum Zeitpunkt des Anmeldeschlusses behält sich die ZHdK vor, das Weiterbildungsangebot abzusagen oder zu verschieben. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Allgemeine Bedingungen 101 — 4.2 Falls das Weiterbildungsangebot nicht durchgeführt werden kann, wird darüber kurz nach Anmeldeschluss Bescheid gegeben. Ein Anspruch auf Durchführung besteht nicht. 4.3 Bei Nichtdurchführung wird die Anmeldegebühr zurückerstattet. 5. Zahlungsbedingungen 5.1 Mit der Zulassung zum Weiterbildungsangebot ist die gesamte Studiengebühr geschuldet. Vorbehalten bleibt Abs. 5. 5.2 Bei CAS und MAS wird pro Semester je eine Rechnung gestellt. Die Semestergebühr muss vor dem Start des Semesters überwiesen werden. 5.3 Bei Bausteinen wird der gesamte Betrag in Rechnung gestellt. Die Gebühr muss vor dem Start des Bausteins überwiesen werden. 5.4 Ratenzahlungen der in Rechnung gestellten Beträge sind nicht möglich. 5.5 Eine Annullation einer Anmeldung ist bis 2 Monate vor Kursbeginn kostenlos möglich. Bei einem Rücktritt bis 1 Monat vor Kursbeginn werden 20% der Gebühren verrechnet. Danach ist die gesamte Gebühr geschuldet. 6. Gebühren Die Anmeldegebühr für CAS-/MAS-Lehrgänge beträgt CHF 200.–. Für Bausteinangebote wird keine Anmeldegebühr erhoben. 7. Unterbruch und Rücktritt 7.1 Eine Unterbrechung des Weiterbildungsangebots ist in der Regel nicht möglich. Bei einem Rücktritt wird die Gebühr nicht zurückerstattet (vgl. Ziff. 5.1). 7.2 Es ist Sache der Teilnehmenden, eine Annullationsversicherung abzuschliessen, welche Stornokosten wegen Krankheit und anderer Ereignisse abdeckt. 7.3 In Härtefällen wie bei längerer, ärztlich nachgewiesener Krankheit/Unfall entscheidet die Leitung Zentrum Weiterbildung in Absprache mit der Departementsleitung auf schriftliches Gesuch hin über eine Rückerstattung der Studiengebühren, die jedoch maximal 50 Prozent beträgt. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Allgemeine Bedingungen 102 — 8. Studienangebot 8.1 Das Lehrangebot richtet sich nach den einzelnen Weiterbildungsangeboten. 8.2 Der Lehrstoff wird in unterschiedlichen Lehrveranstaltungen und Unterrichtsformen vermittelt, wie Vorlesung, Seminar, Projekt, Tutorat, Übung, Kolloquium, Mentorat, Exkursion. 8.3 Das Studium wird in Modulen absolviert und beinhaltet Kontaktund Selbststudium. 9 Studienleistungen 9.1 Die Leistungen der Studierenden sind im Rahmen der Anforderungen gemäss den Anhängen zu den einzelnen Weiterbildungsangeboten zu erbringen. 9.2 Die Leistungen der Studierenden werden grundsätzlich nach den Regeln des European Credit Transfer System (ECTS-Punkte) angerechnet. ECTS-Punkte werden für Studienleistungen vergeben, sofern die Bewertung mindestens mit genügend ausfällt. 9.3 ECTS-Punkte werden nur bestätigt, wenn der Leistungsnachweis zum Modul rechtzeitig erbracht und positiv bewertet wurde. 10 Bewertungen und Leistungskontrollen 10.1 Die Leistungen der Studierenden werden aufgrund ihrer Arbeiten (wie Projektarbeiten, Prüfungen, schriftliche Arbeiten) bewertet. 10.2 Die Leistungskontrollen können auch in anderen Formen von Bewertungen erfolgen, soweit sie eine verlässliche Beurteilung gewährleisten. 10.3 Falls Studierende in einem bestimmten Bereich schon über genügend Vorkenntnisse verfügen, können diese angerechnet werden und die Studierenden vom Unterricht befreit werden. Die Leitung Zentrum Weiterbildung entscheidet auf Vorschlag der Studienleitung. 10.4 Die Bewertung der Studienleistungen richtet sich nach den einzelnen Weiterbildungsangeboten sowie den §§ 26 ff. der Rahmenstudienordnung. 10.5 Die Wiederholung von ungenügend bewerteten Studienleistungen ist in der Regel einmal im folgenden Semester möglich. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Allgemeine Bedingungen 103 — 10.6 In begründeten Fällen kann eine Abschlussprüfung einmal verschoben werden. Der Antrag auf Verschiebung muss schriftlich erfolgen. Der neu festgelegte Verschiebungstermin ist verbindlich und kann nicht nochmals geändert werden. 10.7 Die Mitteilung über das Bestehen des Studiums oder des Kurses erfolgt schriftlich. Diese kann gestaffelt erfolgen, indem zuerst eine Mitteilung über «bestanden» oder «nicht-bestanden» gemacht wird. Rechtsverbindlich ist erst die mit einer Bewertung abgegebene Mitteilung. 10.8 Von diesen Bestimmungen kann im Einzelfall abgewichen werden, soweit es sachlich begründet ist. Ein Anspruch darauf besteht nicht. Die Leitung Weiterbildung entscheidet auf Vorschlag der Studienleitung. 11 Eigenleistungen 11.1 Die Studierenden erbringen ihre Leistungen eigenständig. 11.2 Nicht eigenständig erbrachte Leistungen wie Übernahme, Plagiate und andere Verwertungen fremder Arbeitsergebnisse oder Leistungen gelten als unredlich. 11.3 Unredliche Leistungen werden als nicht bestanden bewertet. 12 Abschlussdokument (Diplom, Zertifikat, Bestätigung) 12.1 Studierende und Teilnehmende mit genügenden Leistungen und den erforderlichen ECTS-Punkten erhalten ein Diplom oder Zertifikat. Der Titel bestimmt sich nach den einzelnen Weiterbildungsangeboten. 12.2 Das Abschlussdokument (Diplom, Zertifikat, Bestätigung) wird gemäss den entsprechenden Anforderungen des Weiterbildungsangebotes erteilt, sofern alle Leistungsnachweise erbracht und die Präsenzpflicht von mindestens 80 Prozent des Kontaktunterrichts eingehalten wurde. 12.3 Kann das Diplom oder Zertifikat wegen ungenügender Leistungen nicht abgegeben werden, wird eine Bestätigung des besuchten Unterrichts durch die ZHdK ausgestellt. 12.4 Das Abschlussdokument ist jeweils auf den letzten Tag des entsprechenden Semesters datiert. 13 Ausschluss 13.1 Die Studienleitung kann Studierende und Teilnehmende bei Nichtbestehen der wiederholten Leistungsnachweise innerhalb eines Moduls oder bei Überschreiten der maximalen Studien- oder Kursdauer ausschliessen. — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Allgemeine Bedingungen 104 — 13.2 Studierende und Teilnehmende können vom Studium oder Kurs ausserdem ausgeschlossen werden: a. wenn eine unredliche Leistung gemäss Ziff. 11 erbracht wird, b. bei schweren oder wiederholten Verstössen gegen die Disziplinarordnung, c. bei Nichtbezahlen der Gebühren. 14 Schlussbestimmungen 14.1 Ergänzend zu den vorliegenden Allgemeinen Bestimmungen für Weiterbildungsangebote der ZHdK gelten die Bestimmungen der Allgemeinen Studienordnung der ZHdK analog. 14.2 Massgebend für die Inhalte, Referenten und Gebühren der jeweiligen Weiterbildungsangebote ist die jeweilige aktuelle Broschüre. 14.3 Es gilt Schweizer Recht, Gerichtsstand ist Zürich. 14.4 Diese Allgemeine Bedingungen für Weiterbildungsangebote ZHdK wurden am 15. Oktober 2014 von der Hochschulleitung verabschiedet und gelten per Herbstsemester 2014. Elisabeth Danuser Leiterin Zentrum Weiterbildung ZHdK — Weiterbildung Musik 2015–2016/ Allgemeine Bedingungen 105 — Termine und Anmeldung Anmeldeschlüsse CAS Führen einer Bildungsorganisation, Modul 7: Musikschulrecht CAS Orchesterleitung basic, intermediate und advanced CAS Führen einer Bildungsorganisation, Modul 5: Unterrichts- und Personalentwicklung in der Musikschule CAS Kinderchorleitung basic und advanced CAS Musikphysiologie CAS Performance Klassik CAS Performance Jazz und Pop CAS Komposition CAS Tontechnik CAS Computermusik CAS Composing-Arranging/Producing CAS Komposition für Film, Theater und Medien CAS Musikvermittlung – freie Szene CAS Chorleitung basic, intermediate und advanced CAS Kirchenmusikalische Praxis CAS Kirchenmusik Pop und Jazz basic und advanced DAS Kirchenmusik Chorleitung DAS Kirchenmusik Orgel CAS Praxis Musikpädagogik CAS Vertiefung Musikpädagogik CAS Heilpädagogische Bildung in Musik und Gestaltung MAS Klinische Musiktherapie (Beginn: September 2016) MAS Klinische Musiktherapie Upgrade (Beginn: September 2016) CAS Vertiefung Musikpädagogik Schwerpunkt musikalische Grundausbildung MGA 08.12.2014 31.03.2015 31.03.2015 pausiert 2015 30.04.2015 30.04.2015 30.04.2015 30.04.2015 30.04.2015 30.04.2015 30.04.2015 30.04.2015 31.05.2014 31.05.2015 31.05.2015 31.05.2015 31.05.2015 31.05.2015 31.05.2015 31.05.2015 31.05.2015 30.06.2016 30.06.2016 30.11.2015 (Die Anmeldeschlüsse der Baustein-Kurse sind deren Beschreibung zu entnehmen.) Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung, da die Anzahl der Studienplätze beschränkt ist. Anmeldeunterlagen Die Anmeldeformulare zu den Angeboten finden Sie unter www.zhdk.ch/weiterbildung, oder Sie bestellen sie direkt im Sekretariat Zentrum Weiterbildung. Bitte beachten Sie die entsprechenden Anmeldetermine. Die Anmeldegebühr beträgt CHF 200.–. Studienjahr 2015/16 Unterrichtsbeginn Herbstsemester 2015/16 Ferien über Weihnachten/Neujahr 2015/16 Semesterferien Winter 2016 Unterrichtsbeginn Frühlingssemester 2016 Frühlingsferien 2016 Semesterferien Sommer 2016 15.09.2015 (Dienstag) 21.12.2015–03.01.2016 18.01.–21.02.2016 22.02.2016 25.04.–01.05.2016 12.06.–18.09.2016 — Weiterbildung Musik 2015 –2016 — Weiterbildung Musik 2015–2016 — — Impressum Impressum Redaktion Redaktion Departement Musik: Elisabeth Danuser, Katharina Departement Rengger, Musik: Elisabeth Danuser, Katharina Rengger, Irene Hauser, Esther Notz 08.12.2014 Irene Hauser, Esther Notz 31.03.2015 Lektorat Christine Meyer, citytext.ch Lektorat Christine Meyer, citytext.ch 31.03.2015 pausiertGestaltung 2015 und Fotografie Gestaltung und Fotografie Gestaltung: Samuel Marty, Tobias StrebelGestaltung: Samuel Marty, Tobias Strebel 30.04.2015 Fotografie: Betty Fleck Fotografie: Betty Fleck 30.04.2015 30.04.2015 Druck und Ausrüstung Druck und Ausrüstung 30.04.2015 Merkur Druck AG, Langenthal Merkur Druck AG, Langenthal 30.04.2015 Papier und Schriften Papier und Schriften 30.04.2015 2 Papier: Lessebo Smooth 90 g/m2, 240 g/m Papier: Lessebo Smooth 90 g/m2, 240 g/m2 30.04.2015 Schriften: Helvetica Neue LT, Utopia Std und Schriften: Helvetica Neue LT, Utopia Std und Mimix von Filippo Salmina (Nachdiplom-Absolvent Mimix vonSchriftgestaltung) Filippo Salmina (Nachdiplom-Absolvent Schriftgestaltung) 30.04.2015 1500 Exemplare 1500 Exemplare 31.05.2014 31.05.2015 Ausgabe 2015/16 Ausgabe 2015/16 31.05.2015 31.05.2015 31.05.2015 31.05.2015 31.05.2015 31.05.2015 31.05.2015 30.06.2016 30.06.2016 30.11.2015 ntnehmen.) ätze beschränkt ist. /weiterbildung, beachten Sie die –. 15.09.2015 (Dienstag) 21.12.2015–03.01.2016 18.01.–21.02.2016 22.02.2016 25.04.–01.05.2016 12.06.–18.09.2016 Zürcher Hochschule der Künste Weiterbildung Musik 2015/16
© Copyright 2024 ExpyDoc