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Bremen, 7. März 17 • Seite 1/3
FINNLAND UND KINDER IM FOKUS
12. internationale Jazzfachmesse kündigt Programm an: Neues
Symposium, Themen der Szene und Preis für deutschen
Jazzjournalismus
Vom 27.-30. April findet die jazzahead! in Bremen statt. Die internationale Fachmesse
setzt in ihrer 12. Ausgabe Schwerpunkte mit dem Partnerland Finnland, einem
Symposium zum Thema „Jazz und Improvisation für Kinder“, der Exportplattform
„German Jazz Expo“ und weiteren Szene-relevanten Themen. Die Messe selbst
verzeichnet ein Wachstum bei Teilnehmern aus Zentraleuropa und geht von einem
leichten Anstieg der allgemeinen Teilnehmerzahlen aus.
Messe mit Partnerland Finnland
Das Partnerland der jazzahead! 2017 ist Finnland und so steht die finnische Jazzszene
im Fokus der Fachmesse, die von Donnerstag, 27. April, 15.00 Uhr bis Sonntag, 30.
April 2017, 12.00 Uhr in der Messe Bremen stattfindet. Das messeintegrierte ShowcaseFestival beginnt am 27. April mit der Finnish Night, bei der acht Bands die aktuelle
Szene des nordischen Partnerlandes repräsentieren. Auf dem Programm stehen unter
anderem Aki Rissanen, dessen neue Platte Amorandom gerade mit dem Emma Award
als bestes finnisches Jazzalbum prämiert wurde, das Kari Ikonen Trio und Dalindèo.
Für Finnland ist die Einladung, als Partnerland der jazzahead! 2017 ins Rampenlicht der
internationalen Szene gerückt zu werden, zu einem besonderen Moment gekommen,
denn das Land feiert in diesem Jahr seine 100-jährige Unabhängigkeit. Und die gilt seit
mindestens 50 Jahren auch für die eigensinnige und vitale Jazzszene Finnlands. Die
Partner Country Lounge und der finnische Gemeinschaftsstand auf der Messe sind Orte,
um sich über die finnische Szene zu informieren. Gefeiert wird auch auf einem Food
Garden mit Sauna vor dem Kulturzentrum Schlachthof, der neben finnischem StreetFood auch preisgekrönten finnischen Gin bietet.
Im weiteren Verlauf des Showcase-Festivals hat die jazzahead! einen Tausch der
Programmmodule vorgenommen: Erstmalig am Freitag findet das European Jazz
Meeting statt und zeigt 16 Bands aus Europa. Ins Tagesgeschehen des Samstags
rücken die acht juryerlesenen Bands aus Deutschland, gefolgt am Abend von ebenfalls
acht Bands aus Übersee.
Hinweis an die Redaktionen: Die Liste der Showcase-Bands finden Sie im Anhang
dieser Pressmitteilung.
Gestiegene Beteiligung aus Zentraleuropa und erweitertes Fachprogramm mit
Symposium
Mehr Teilnehmer als sonst kommen aus den Ländern Polen, Ungarn, Slowenien,
Slowakei und den baltischen Staaten. „Die zentraleuropäischen Länder waren bisher
kaum bis gar nicht auf der jazzahead! vertreten, was uns mit Blick auf die aktiven
Szenen in diesen Ländern, mit vielen Festivals und einem breiten Publikum, motiviert
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hat, erstmalig auch einen Gemeinschaftsstand für Länder aus Zentraleuropa zu
organisieren, der bisher sehr gute Resonanz fand. Brücken in diese Regionen Europas
zu schlagen und den Austausch stärker anzukurbeln, wird für viele Protagonisten des
Jazzbusiness immer wichtiger.“, so Sybille Kornitschky, Projektleiterin der jazzahead!.
Generell gehen die Veranstalter für 2017 von leicht wachsenden Teilnehmerzahlen aus:
Insgesamt rund 1.000 ausstellende Firmen und 3.000 Fachteilnehmer werden erwartet.
Neuerungen gibt es im erweiterten Fachprogramm: Mit einem Symposium zum Thema
Improvisation und Jazz für Kinder wird am Donnerstag, 27. April 2017 von 10.00 –
17.00 Uhr erstmalig die Vermittlung von Jazz für Kinder im KiTa- und Grundschulalter
intensiv beleuchtet und diskutiert. „Wir beschäftigen uns am Donnerstag, noch bevor die
Messe offiziell eröffnet, stärker mit grundlegenden Themen für die Szene und nehmen
uns die Zeit, diese langfristig zu bearbeiten“, so Projektleiterin Sybille Kornitschky über
die fachlich-spezifische Richtung, die die jazzahead! ansteuert.
Eine Anmeldung zum Symposium ist nicht in der Registrierung zur Messe inkludiert und
muss gesondert vorgenommen werden. Informationen zur Registrierung sind zu finden
auf www.jazzahead.de/symposium.
(Hinweis an die Redaktionen: Mehr Infos zum Symposium finden Sie im Dossier
jazz17_PM5_Dossier_Symposium_ImprovsationfuerKidner.pdf im Anhang)
Das Symposium ergänzt das Fachprogramm der regulären Messetage, welches 2017
u.a erneut das Thema der Digitalisierung aufgreift: Welche digitalen Instrumente sollten
Künstler, Manager und andere Akteure beherrschen, welche Fundraising-Plattformen
sind wichtig und welche Verkaufskanäle muss man kennen? Speziell für Musiker aus
Deutschland wird es am Samstagvormittag eine gemeinsame Informationsveranstaltung
vom Goethe-Institut, der Initiative Musik gGmbH und dem Musikfonds e.V. geben, die
sich mit den Fördermöglichkeiten für deutsche Musiker im Ausland befasst.
German Jazz Expo als Plattform für die Szene und wieder mit Preis für deutschen
Jazzjournalismus
Die German Jazz Expo, als Plattform für die deutsche Szene und Exportplattform, ist
ein zentraler Bestandteil der Fachmesse. Zum Projekt German Jazz Expo gehören nicht
nur die acht Showcase-Konzerte, die in diesem Jahr am Samstagnachmittag, 29. April
stattfinden, sondern auch der Gemeinschaftsstand German Market, auf dem Musiker,
deren Vertretungen und andere wichtige Akteure der deutschen Szene registriert sind.
Ein weiteres Element der Förderung von „Jazz made in Germany“ auf der jazzahead! ist
der Preis für deutschen Jazzjournalismus. „Er soll die qualifizierte Berichterstattung über
Jazz in deutschen Medien stimulieren“, sagt Ulrich Beckerhoff, aus dem künstlerischen
Leitungsteam der jazzahead! über den zum vierten Mal verliehenen Preis, „denn nur,
wenn über Jazz angemessen berichtet wird, findet diese Musik auch ein breiteres
Publikum!“, so Beckerhoff weiter. Erneut wird der mit 5.000 € dotierte Preis von der
Hamburger Dr. E. A. Langner-Stiftung unterstützt. Der Preisträger wird während der
Preisverleihung am Samstag, 29. April 2017 um 18:45 Uhr öffentlich bekannt gegeben.
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Registrierungen für Messe und Standbuchungen
Die Messehalle füllt sich bereits, aber es sind noch einige wenige Restflächen frei.
Standbuchungen mit Eintrag in das gedruckte Teilnehmerverzeichnis sind bis zum 17.
März 2017 möglich. Mitaussteller- und Fachteilnehmerregistrierungen sind danach noch
bis 12. April 2017 online möglich, danach nur noch vor Ort an der Messeregistrierung..
Auf www.jazzahead.de sind alle Informationen zur Teilnahme an der jazzahead! 2017 zu
finden.
Live von der jazzahead! - Sendungen, Mitschnitte und Streamings
Erneut nimmt Radio Bremen sämtliche Showcase-Konzerte der jazzahead! auf und stellt
die Audio-Mitschnitte anschließend den ARD-Hörfunkstationen und europaweit der
European Broadcasting Union zur Verfügung. Zudem werden professionelle
Videomitschnitte angefertigt, die in Teilen über ARTE Concert live gestreamt werden
und jeweils am darauffolgendem Tag in der jazzahead! Mediathek zum Anschauen
bereitstehen.
Auch zahlreiche Hörfunksendungen werden aus dem Radio Bremen /ARD-Live-Studio
zum Beispiel in das Nordwestradio oder Deutschlandradio Kultur übertragen.
jazzahead! Teil des Maßnahmepakets Rock, Pop & Jazz des Bundestages
Um die Rock-, Pop und Jazzmusik in Deutschland zu stärken, hat der
Bundestag in einer Sitzung im November 2016 beschlossen, die bestehenden
relevanten Strukturprojekte auszubauen - und auch die jazzahead! mit einer vorzeitigen
Sicherung der Mittel für 2018 bedacht. „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung des
Haushaltsausschusses im Bundestag, auch für 2018 die Förderung der jazzahead!
sicherzustellen und sind außerordentlich dankbar für diesen Entschluss und das damit
entgegengebrachte Vertrauen in unsere Arbeit. Mit der Fortschreibung der
Projektförderung können wir die inhaltliche und künstlerische Qualität der Veranstaltung
sichern und ausbauen.“, so Projektleiterin Sybille Kornitschky.