prmagazin 02 / 2017 - Deekeling Arndt Advisors

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SAVE TH
KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT
ADLERAUGE
Stellungskampf
Der Bericht aus Berlin
von Volker Heck
Mit der Wahl von Frank-Walter Steinmeier zum neuen Bundespräsidenten
und den weiter steigenden Umfragewerten von St. Martin Schulz sind die
Aufstellungen für den beginnenden Wahlkampf vollzogen. Von nun ab geht s
in den Stellungskampf Saarland (März), Schleswig-Holstein und NRW (Mai)
machen den Auftakt, dann beginnt die Schussfahrt bis September. Wie ruppig
es werden wird, zeigt die Auseinandersetzung um die von der Agentur Tinkerbelle für das Bundesumweltministerium entworfene Kampagne zu den „Bauernregeln“. Landwirte, Funktionäre und der oberste Fleischpromoter, Minister
Christian Schmidt, gingen Ministerin Barbara Hendricks frontal an, als ginge
es nicht um eine Debatte um die Zukunft der (durchaus teuren) Agrarwirtschaft,
sondern um Berufsverbote. Hier würden sich, so Schmidt, Meinungseliten aus
den Metropolen auf Kosten der Menschen auf dem Lande amüsieren . Hendricks
gab dem Druck (auch aus der eigenen Partei) nach und entschuldigte sich.
An dieser Stelle ausnahmsweise kein gelungener Auftakt für die SPD.
Volker Heck ist Managing Partner bei Deekeling Arndt Advisors. Davor war er
Kommunikationschef von RWE.
Das prmagazin und die Media
School der Hochschule Macromedia Köln veranstalten 2017
die Vortragsreihe. „Kommunikationswissenschaft live“.
Zu Gast sind deutsche und
internationale Wissenschaftler.
Drei Termine stehen bereits
fest, weitere sind in Planung:
29. März: Dr. Joachim Preusse,
wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FH Münster.
3. Mai: Prof. Dr. Enric Ordeix,
Blanquerna School of
Communication and International Relations der Ramon
Llull University in Barcelona.
31. Mai: Prof. Dr. Olaf Hoffjann, Professor für Medien
und Marketing, Ostfalia
Hochschule, Salzgitter.
Moderator ist Holger Sievert,
Head of Media School. Die
Veranstaltungen finden
jeweils von 18:30 bis 20 Uhr
auf dem Macromedia-Campus
Köln statt.
www.hochschule-macromedia.
de/veranstaltungen-koeln
VOR 25 JAHREN
„Die Berufung in den Vorstand gilt trotz der
geringen Aussicht auf Erfolg dennoch für viele
PR-Spitzenkräfte als Karriereziel“, konstatierte
das prmagazin im März 1992 in seiner Titelstory
„Sinnvoller Aufstieg?“ Der Sprung in den Vorstand
ist für PR-Profis auch 25 Jahre später die Ausnahme. Und damals wie heute belegen viele
Beispiele: Erkennt die Unternehmensführung den
Wertbeitrag von Kommunikation, macht
die hierarchische Position nicht den Unterschied –
weder fürs Ego noch fürs Gehaltskonto.
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prmagazin 03/2017

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