Automatisierte Annotation hermeneutischer Prozesse

Fakultät/Fachbereich:
Seminar/Institut:
Geisteswissenschaften SLM I
Institut für Germanistik
Ab dem 01.05.2017 ist
In dem Projekt „Automatisierte Annotation hermeneutischer Prozesse“
die Stelle einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters gemäß § 28 Abs. 3
HmbHG* zu besetzen.
Die Vergütung erfolgt nach der Entgeltgruppe 13 TV-L. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 100
% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit*.
Die Befristung des Vertrages erfolgt auf der Grundlage von § 2 Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Die Befristung ist vorgesehen bis zum 30.04.2020.
Die Universität strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an
und fordert deshalb qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden
im Sinne des Hamburgischen Gleichstellungsgesetzes bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt.
Aufgaben:
Die Aufgaben umfassen wissenschaftliche Dienstleistungen im o. g. Projekt. Außerhalb der
Dienstaufgaben besteht Gelegenheit zur wissenschaftlichen Weiterbildung.
Aufgabengebiet:
Die/Der Mitarbeiter/-in wird in Teilprojekt "Computerlinguistischer Forschungsansatz -Nutzung unvollkommener manueller und automatischer Annotation für sozial- und geisteswissenschaftliche Forschungsfragen am Beispiel der Gesundheitsdomäne" arbeiten.
Kernaufgaben sind daher:
- Konzeption und Durchführung manueller und automatischer Annotationen von geistes- und
sozialwissenschaftlichen Phänomenen
- Auswahl, Bereitstellung und Evaluierung von Wortartentaggern, syntaktischen Parsern und
Tools für die Koreferenzresolution des Deutschen
- Fortentwicklung ausgewählter Tools für unterschiedliche Textsorten durch Domänenadaptation
- Einbindung domänenrelevanter Wissensquellen wie Ontologien und enzyklopädischer
Ressourcen aus dem Gesundheitsbereich
- Entwicklung von Evaluierungsmethoden für unterschiedliche Annotationsansätze
- Interdisziplinäre Beratung und Unterstützung der Projektmitarbeiter/-innen aller Teilprojekte
- Publikationen zu den Projektergebnissen und Präsentationen auf wissenschaftlichen Tagungen
* Hamburgisches Hochschulgesetz
** Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt derzeit 39 Stunden
Einstellungsvoraussetzungen:
Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums. Abgeschlossenes
Hochschulstudium in Germanistik und praktische Erfahrungen in der Computerlinguistik oder
abgeschlossenes Hochschulstudium in der Computerlinguistik und Berufserfahrung in der
Germanistik. Übergreifende Kenntnisse von geistes- und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen und Daten (insbesondere Textdaten). Fachkenntnisse zu Registervariationen und der
korpuslinguistischen Aufbereitung von Nicht-Standard-Textsorten. Durch konkrete Anwendungsbeispiele ausgewiesene Kompetenzen in der Entwicklung von Annotationsschemata, im
Umgang mit Korpusanalysetools zur manuellen und automatischen Annotation (inbesondere
zum syntaktischen Parsen und der Koreferenzresolution) und der Korpusauswertung (Tools:
z.B. EXMARaLDA, MAXQDA, HotCoref, ANNIS, AntConc). Sehr gute Fachkenntnisse statistischer
Methoden der Korpuslinguistik und des Maschinellen Lernens. Sehr gute Anwendungskenntnisse in Python und R. Sehr gute Englischkenntnisse. Erwünscht sind didaktische
Kompetenzen in Bezug auf die Korpusanalysetools.
Schwerbehinderte haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten Bewerberinnen/Bewerbern bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.
Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Heike Zinsmeister
([email protected]) oder schauen Sie im Internet unter
nach.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Hochschulabschluss) bis zum 20.03.2017 an:
Prof. Dr. Heike Zinsmeister
Universität Hamburg
Institut für Germanistik
Von-Melle-Park 6
20146 Hamburg
oder per E-Mail an: [email protected].
* Hamburgisches Hochschulgesetz
** Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt derzeit 39 Stunden