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Kreis Neuwied
NR. 59 . FREITAG, 10. MÄRZ 2017
SEITE 21
Abfallmenge im Kreis
ist leicht gesunken
Müll Rheinland-Pfalz-Meister bei der Bioabfallsammlung
M Kreis Neuwied. Inklusive der minimal auf 18 572 Tonnen zurückgegangenen Restabfallmenge aus der
grauen Hausmülltonne, was 103
Kilogramm je Einwohner entspricht, haben die Bürger des Kreises Neuwied 2016 knapp 100 000
Tonnen Hausmüll und damit knapp
1,7 Prozent unter der Vorjahresmenge erzeugt. Das macht die nun
vom zuständigen Dezernenten
Achim Hallerbach vorgelegte Abfallbilanz für 2015 deutlich.
„Bei einem auf 114 500 Tonnen
leicht gesunkenen Gesamtabfallaufkommen konnte die deponierte
Menge um 14 Prozent auf nur noch
10 900 Tonnen verringert werden“,
sagte der Kreisdezernent. Damit
ernte man die Früchte für die Optimierung der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage.
„Allein die Verbesserungen der
Metallabscheidetechnik in unserer
Restabfallbehandlungsanlage haben mit 636 Tonnen den Schrottertrag mehr als verdoppelt.“ Zudem
stieg die Produktion von Ersatzbrennstoffen auf 9155 Tonnen.
Erneut erfreulich ist das Ergebnis
der Bioabfallsammlung, das mit einer Jahresmenge von über 31 000
Tonnen auf dem Niveau der Vorjahre liegt. Die Neuwieder sind laut
Hallerbach mit knapp 173 Kilogramm je Einwohner auch 2015
wieder „Rheinland-Pfalz-Meister
bei der Bioabfallsammlung“.
Minimal nachgegeben hat die
Sammelmenge aus der blauen Papiertonne, die mit 13 629 Tonnen
um 240 Tonnen unter dem Vorjahresergebnis blieb. Positiv zu bewerten ist das Ergebnis der Elektronikschrottsammlung, das 2015 um
fünf Prozent auf 917 Tonnen ver-
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bessert werden konnte. Kaum verändert haben sich die Sammelmengen der grünen Tonne (9289 Tonnen) und der Altglascontainer (3779
Tonnen). Insgesamt erreichte der
Kreis 2015 eine Verwertungsquote
von über 81 Prozent.
Leider sehen die objektiv positiven Neuwieder Abfalldaten in der
Landesabfallbilanz im Vergleich zu
anderen Kommunen nicht so gut
aus, wie sie es eigentlich verdient
hätten, meint Hallerbach. Grund sei
die Bewertungssystematik des
Landes. Wenn Kommunen ihren
Restabfall in die Verbrennung geben, wird dieser Weg vom Land als
100-prozentige Verwertung anerkannt. Im Gegensatz dazu wird aber
noch nicht einmal der in der Neuwieder MBA produzierte Ersatzbrennstoff als Verwertungsabfall
angerechnet.
Der neue Vorstand der Innung mit (von links) Siegfried Frensch, Alfred Görg, Rudolf Röser, Karlheinz Latsch, Hermann Rünz, Martin Rosenbauer, Thomas Weller, Volker Kämpflein, Dominik Eichmann und Max Weller. Foto: Innung
Röser bleibt Obermeister der Kfz-Innung
Versammlung Neu im
Vorstand ist Thomas
Weller
M Westerwald. Rudolf Röser bleibt
Obermeister der Innung für das
Kraftfahrzeuggewerbe
RheinWesterwald, Karlheinz Latsch ist
weiterhin sein Stellvertreter. Dies ist
das wichtigste Ergebnis der diesjährigen, sehr gut besuchten Innungsversammlung. Die Mitglieder
wählten sowohl Röser als auch
Latsch einstimmig wieder. Auch die
Lehrlingswarte Siegfried Frensch
und Frank Hoffmann bestätigten sie
einstimmig in ihren Ämtern. Als
weiteren Lehrlingswart wählten die
Versammlungsteilnehmer Thomas
Weller neu in den Vorstand. Beisitzer sind Alfred Görg, Volker
Kämpflein, Hermann Rünz, Martin
Rosenbauer, Max Weller und Dominik Eichmann.
Auf der Tagesordnung standen
aber noch mehr Punkte. So legte
Obermeister Rudolf Röser einen
umfangreichen Geschäftsbericht
vor, und Kalheinz Latsch, der zugleich Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses ist, blickte auf
die durchgeführten Prüfungen zurück.
Außerdem
informierten
Rechtsreferentin Susanne Dillinger
und Referent für Technik Pascal
Gebhard vom Landesverband
Kraftfahrzeuggewerbe RheinlandPfalz die Versammlungsteilnehmer
über neue rechtliche und technische
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