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Studentenratgeber
1
Einleitung
4
Aller Anfang ist schwer
5
1.1 Wahl des Studienfaches und -ortes....................................................5
1.2 Studium einschreiben und Immatrikulation.........................................6
1.3Einführungsveranstaltungen.............................................................8
1.4 Melde Dich bei dem Studentenportal Deiner Uni an...............................9
1.5 Wichtige Dinge, die Du vor Deinem Studienstart besorgen solltest.......... 11
1.6 Checkliste zum Studienanfang..........................................................12
11
2
Finanzierung Deines Studiums
2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 3
13
BAföG..........................................................................................14
Studien- und Bildungskredite als Alternativen....................................16
Stipendium...................................................................................17
Elterngeld.....................................................................................18
Kindergeld....................................................................................18
Wohngeld.....................................................................................19
Jobbörsen und Studentenjobs..........................................................21
Checkliste zu Finanzierungsfragen.....................................................22
Wohnen und Leben
23
3.1 Wohnungssuche in der fremden Stadt................................................23
3.2 Bist Du WG-tauglich?......................................................................27
3.3 Dein Platz im Studentenwohnheim beantragen.................................. 28
3.4 Diese Versicherungen brauchst Du.................................................... 28
3.5 Deine Krankenversicherung............................................................ 29
3.6 Befreiung von Rundfunk- und Fernsehgebühren..................................31
3.7 Handy-Tarife für junge Leute und Studenten.......................................32
3.8 Festnetz und Internet..................................................................... 34
3.9 Strom und Gas: Worauf Studenten achten sollten.................................35
3.10 Checkliste fürs Wohnen & Leben........................................................37
4
Rabatte für Studenten
4.1 4.2 4.3
4.4 4.5 4.6 5
38
Das Semesterticket........................................................................ 38
Internationaler Studentenausweis.................................................... 38
Der Studentenausweis................................................................... 39
Die besten Anbieter von Girokonten und Kreditkarten..........................40
Software im Studium: Teure Profi-Anwendungen
und kostengünstige Alternativen..................................................... 42
Notebooks zur Unterstützung von Referaten, Hausarbeiten,
Seminaren und Präsentationen........................................................ 43
Im Studienleben angekommen
45
5.1 Deinen eigenen Stundenplan erstellen.............................................. 45
5.2 Lernmethoden und Zeitmanagement................................................ 46
5.3 Kostenloses Lernmaterial................................................................ 47
6
Mobil und unterwegs
48
6.1 ERASMUS und Sokrates................................................................... 50
Quellenverzeichnis
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Einleitung
Du hast Dein Abitur in der Tasche und bist bereit für den neuen Lebensabschnitt. Eine
aufregende, neue Zeit steht Dir bevor und Du kannst es gar nicht erwarten, dass das
Leben endlich anfängt. Viele erste Male warten darauf, von Dir entdeckt zu werden.
Deine erste Immatrikulation an der Uni, Deine erste eigene Wohnung, Deine erste
Studentenparty, vielleicht Dein erster Umzug in eine neue Stadt und auch Dein erster Bafög-Antrag oder erster Job. Bei so vielen neuen Erfahrungen ist es jedoch kein
Wunder, dass Du Dich die ersten Wochen an der neuen Uni fühlst wie ein zappelnder
Fisch an Land. Alles ist neu und ungewohnt. Und nicht immer ist klar, an welche Stelle
Du Dich wenden kannst und wie der nächste Schritt lautet. Wir von idealo wollen Dir
helfen und haben einen kostenlosen Studentenratgeber zusammengestellt, der Tipps
zum erfolgreichen Studium und aufregenden Studentenleben gibt. Der Ratgeber bietet
unter anderem folgende Themen an, damit Du Dich nicht länger allein gelassen fühlst:
Finanzierung Deines Studiums durch Studentenjobs,
Praktika und staatliche Hilfen
Sparmöglichkeiten wie vergünstigte
Studentenangebote und Rabatte
Wohnung und WG finden
Innovatives Zeitmanagement
Tipps zum effektiven Lernen
Viele hilfreiche Checklisten, damit Du garantiert
nichts vergisst zum Studienstart
Mit unseren Tipps und Tricks zum Studienbeginn gelingt ein idealer Start
in Dein neues Leben. In diesem Sinne wünschen wir Dir viel Spaß!
Dein idealo Team.
4
1
Aller Anfang ist schwer
1.1 Wahl des Studienfaches und -ortes
Nicht jeder Abiturient hat einen Plan, wie es nach dem Abitur weitergehen soll. Eine
lange Reise ins Ausland, eine Freiwilliges Soziales Jahr oder doch lieber gleich direkt an
die Uni? Entscheidest Du Dich für die Uni, dann fallen gleich die nächsten Hürden an:
Das richtige Studienfach zu finden kann sich zu einer echten Herausforderung gestalten
und der Entscheidungsfrust sogar lähmen. Die Weichen für Deine beruflichen Zukunft
werden mit der Studienwahl gestellt und das überwältigende Angebot an Studiengängen und Hochschulorten gleicht einem unüberwindbaren Dschungel. Immerhin will man
keine falschen Entscheidungen treffen. Doch der Stress muss nicht sein, wenn Du Dich
sorgfältig auf Deine akademische Ausbildung vorbereitest und Dich mit Deinen Interessen und Vorlieben auseinander setzt.
Die folgenden Fragen können Dir helfen, Klarheit
zu gewinnen
•
•
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•
•
5
Was sind meine Interessen, Stärken und Fähigkeiten?
Was macht mir wirklich Spaß?
Wofür engagiere ich mich?
Bei welchen Tätigkeiten vergesse ich die Zeit?
Wie fülle ich am liebsten meine Freizeit?
Welche Neigungen ziehen sich durch mein Leben?
Auch außerhalb der Schule.
Was kann ich besonders gut?
Was würde ich als meine Eigenschaften bezeichnen?
Welche Eigenschaften fallen Deinen Freunden, Familienmitgliedern
und Lehrern besonders auf?
Welche meiner Fähigkeiten würde ich gerne weiterentwickeln?
Deckt der ausgesuchte Studiengang meine Interessen ab?
Welche Berufsfelder erschließen sich damit für mich?
Nachfragen und Nachhaken
Informiere Dich intensiv beim Tag der Offenen Tür an Deiner Wunsch-Uni, frage in der
Studienberatung und den Fachschaften nach. Versuche einen Fachbereichsbetreuer
oder die Studierendenvertretung zu treffen, um Deine Fragen loszuwerden. Die Bundesagentur für Arbeit bietet Studienberater an, die gemeinsam mit Dir Deine Stärken und
Interessen ausloten.
Tests zur allgemeinen Studienorientierung können Dir helfen, den für Dich richtigen Weg
einzuschlagen. Das Wichtigste ist sicherlich aber, nicht die Nerven zu verlieren und
locker zu bleiben. Eventuelle Kursänderungen und Studienfachwechsel sind absolut
keine Seltenheit und schon lange kein Manko mehr auf dem Lebenslauf. Setze Dich
nicht unter Druck und fühle tief in Dich hinein, was sich gut anfühlt und womit Du leben
kannst. Auch ein Gespräch mit Deinen Eltern, Freunden und Lehren kann helfen, Dir
über Deine Fähigkeiten und Talente im Klaren zu werden.
1.2 Studium einschreiben
und Immatrikulation
So, Du hast Dich für ein Studienfach entschieden, mit dem Du gut leben kannst? Herzlichen Glückwunsch, damit hast Du den ersten und wichtigsten Schritt bereits getan.
Als nächstes solltest Du Dich informieren, welche Termine und Abgabefristen bei der
Einschreibung Deines Studienfachs gelten und ob es einen Numerus Clausus (NC) gibt.
Je nach Studiengang kann es auch zu diversen Aufnahmetests kommen. Generell gilt
die Bewerbungsfrist für das Wintersemester an deutschen Unis zwischen dem 15. Mai
und dem 15. Juli eines jeden Jahres. Diesen wichtigen Termin solltest Du Dir dick in
Deinem Kalender eintragen und unbedingt herausfinden, wann konkret dieser Tag an
Deiner ausgesuchten Universität ist.
Gerade wenn Du Dich für einen zulassungsbeschränkten Studiengang entschieden
hast, ist eine genaue Einhaltung des Zeitfensters wichtig.
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Grundsätzlich sind Studiengänge in Deutschland
in drei Gruppen eingeteilt
Bundesweit zulassungsbeschränkte Studiengänge: Die Vergabe von Studienplätzen in Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie und Tiermedizin wird von hochschulstart.de koordiniert.
Hochschulintern zulassungsbeschränkte Studiengänge: Viele Studiengänge
an deutschen Hochschulen sind mit einem örtlichen NC versehen. In diesen
Fällen richtet sich die Bewerbung direkt an die Hochschule. Der Zeitraum liegt
in der Regel zwischen dem 15. Mai. und dem 15. Juli.
Zulassungsfreie Studiengänge: Wenn man die Zugangsvoraussetzungen
erfüllt, kann man sich in zulassungsfreie Studiengänge einfach einschreiben.
Eine vorherige Bewerbung bei der Hochschule ist nicht nötig.
Unterlagen zur ordnungsgemäßen Bewerbung
Ausgefülltes Antragsformular für die Bewerbung zum Studiengang
Der Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung (entweder die Allgemeine
Hochschulreife / Fachhochschulreife / Abschluss an Fachgymnasien, Berufsoberschule, Fachakademie etc.)
Eventuell ein Nachweis über ein Vorpraktikum
Eventuell eine Mappe oder Eignungsprüfung
Mittlerweile bieten die meisten Hochschulen auf ihren
Webseiten ein Online-Bewerbungsverfahren an.
7
Unterlagen zur Immatrikulation
Warst Du mit Deiner Bewerbung erfolgreich, bekommst Du einen Zulassungsbescheid,
dass Du Dich einschreiben darfst. Die Hochschulen benötigen dazu in der Regel folgende Unterlagen:
Versicherungsnachweis der Krankenkasse
Hochschulzugangsberechtigung
Belege über Praktika oder Eignungstests (wenn vorgeschrieben)
Fremdsprachenkenntnisse (wenn vorgeschrieben)
Personalausweis
Eventuell ein oder mehrere Passbilder
1.3 Einführungsveranstaltungen
Die Studieneinführungstage finden in der Regel eine Woche vor Studienbeginn statt und
wir können gar nicht genug betonen, wie wichtig die Einführungsveranstaltungstage an
Deiner neuen Uni sind, um den Einstieg in das Studium zu erleichtern. Nicht nur wirst Du
von höheren Semestern an die Hand genommen, die Dir die Abläufe Deines Studienfachs
erklären, sondern Du erhältst auch viele interessante Tipps zu Deinem Stundenplan, wo
Du was an der Uni findest oder welche Kneipe das günstigste Bier anbietet. Und nicht
selten formen sich während der ersten Tage an der Uni tiefe Freundschaften, wenn alle
genauso verpeilt wie Du herumlaufen und Anschluss suchen.
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Gründe für eine Teilnahme an den Einführungsveranstaltungen
•
Du lernst Deine neuen Kommilitonen schon vor dem Semesterstart kennen
•
Du erhältst einen ersten Eindruck vom Campus und
Deiner neuen Heimatstadt
•
Dir wird erklärt, wie Dein Studium aufgebaut ist und welche Leistungen Du
in Deiner Studienrichtung erbringen musst
•
Du erhältst Hilfe bei der Erarbeitung Deines Studienplans und kannst
Dich über zusätzliche Angebote wie dem Hochschulsport oder dem
Studentenwerk informieren
•
Du kannst einem Studenten aus einem höheren Semester mit Fragen
löchern bis der Kopf raucht.
1.4 Melde Dich bei dem Studentenportal
Deiner Uni an
Studentenportale sind je nach Universität vielfältig aufgebaut. Manche informieren über
die Ereignisse an der jeweiligen Universität oder ganz allgemein im wissenschaftlichen
Hochschul-Bereich, andere lassen Verwaltungsaufgaben online regeln. Oftmals kannst
Du Dir unnötiges Fragen sparen, indem Du einen Blick in das Studentenportal wirfst und
folgende Dinge online klären kannst:
•
•
•
•
•
•
9
Beantragungen von Immatrikulationsbescheinigungen
Abfragen von Prüfungsterminen
Kontaktaufnahme mit Dozenten
Soziale Netzwerke pflegen zum Austausch
Hilfe erfragen, sich verabreden
Eventuelle Gutscheine und andere Angebote oder Sparmöglichkeiten
Studentenportale, die direkt mit der offiziellen
Webseite der Universität, des Fachbereichs oder
des Campus gekoppelt sind, informieren über
•
Vorlesungsverzeichnisse der letzten Jahre
Telefonnummern und E-Mail-Adressen von Ansprechpartnern
und deren Besuchszeiten
•
Formulare, die man fürs Studium benötigt
•
Informationen über Adressänderungen
•
Notenauskünfte
•
Lehrinhalte
•
Freie Stellen beispielsweise für studentische Hilfskräfte
•
Studiengebühren
•
Man kann sich für Prüfungen anmelden
•
Sich für Seminare, Vorlesungen, Kolloquien oder Übungen einschreiben
•
Und vielfach werden hier auch virtuelle Pinnwände für Infos, Gesuche oder
Verkäufe eingerichtet – besonders gebrauchte Lernmaterialien und Bücher
werden gerne an solchen Orten angeboten.
Neben diesen offiziellen Uni-Stellen hat fast jede Fachrichtung an so gut wie jedem
Campus auch eigene Foren, auf denen man als StudentIn Fragen an die Community
stellen und Informationen zu den Studieninhalten, aber auch über das Uni-Leben erhalten kann.
Die Forenbeiträge können auch als Orientierungshilfe bei der Wahl des Studiums
dienen, denn hier können noch unentschlossene, zukünftige StudentInnen mitlesen,
welche Fragestellungen ihre bereits eingeschriebenen Kommilitonen beschäftigen – an
der Uni und in ihrer Freizeit.
Die Vernetzung über Facebook, Twitter und andere Social Networks ist ebenfalls ein
wesentlicher Bestandteil der studentischen Kommunikation. Während in Internet-Foren
ungeahnte Tipps zu Themen auftauchen können, von denen man noch nicht wusste,
dass sie spannend sind, ist die Verbindung zu Freunden, die eigene Vorschläge machen
und auf ihre Entdeckungen hinweisen, um einiges persönlicher – auch hierbei kann man
sich informieren und Neues ausmachen, abgestimmt auf gemeinsame Interessen unter
Freunden an den Unis.
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1.5 Wichtige Dinge, die Du vor Deinem
Studienstart besorgen solltest
Bibliotheksausweis
Kopier- bzw. Ausdruckskarte für den Copyshop bzw. die Uni
Diverse Ordner
Textmarker
Laptop oder PC
USB-Stick
Falls eine Literaturliste zu Deinen Kursen schon online ist, dann bestelle Dir
die Bücher
ISIC oder auch internationaler Studienausweis. Mit diesem Ausweis erhältst
Du zum Beispiel bis zu 90 Prozent Discount auf Microsoft Software und viele
Flüge verbilligt. Dazu brauchst Du :
Deine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung oder Deinen Schülerausweis
Reisepass oder Personalausweis
Passbild
Kosten: EUR 15,00 zzgl. 1,50 Versandkosten
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UNIVERSITÄT
1.6 Checkliste zum Studienanfang
Für Deine Immatrikulation brauchst Du:
Besorge Dir:
Hochschulzugangsberechtigung/Immatrikulationsbescheid
Studienplan
Versicherungsnachweis der Krankenkasse
Studienordnung
Personalausweis
Prüfungsordnung
Belege über Praktika oder Eignungstests
Modulhandbücher
Nachweis über Fremdsprachenkenntnisse
Vorlesungsverzeichnis
Eventuell ein oder mehrere Passbilder
Wo machst Du das?
Wo machst Du das?
•
•
direkt vor Ort
Direkt an Deiner Uni
Stundenplan:
Auf der Homepage Deiner Uni oder
Lies Dir durch:
Aushänge der Institute
Zusammengestellt
Angemeldet für Anfängerseminare
Angemeldet für Anfängerübungen
Knüpfe frühzeitig Kontakte:
Dafür brauchst Du...
Bei den Studieneinführungstagen
•
Vorlesungsverzeichnis
Auf der Erstsemsterparty
•
Eventuell Zugang zum Buchungsportal Deiner Uni
Bei den Einführungsveranstaltungen
Notiere Dir folgende Informationen zu:
Beantrage/ Lass Dir ausstellen:
Termine für Einführungs- und Orientierungs-
Studentenausweis
veranstaltungen
Benutzerausweis für die Bibliothek
Standort des Prüfungsamts
Eventuell Monatskarte für die
Standorte von Büros wichtiger Dozenten
Verkehrsbetriebe (falls kein
Eventuell Termin und Ort für den Spracheignungstest
Semesterticket vorhanden)
Eventuell Kopierkarte für Deine Uni
Dafür brauchst Du...
•
Vorlesungsverzeichnis
•
Homepage Deiner Uni
Dafür brauchst Du...
•
Deine Immatrikulationsbescheinigung
oder Deinen Studentenausweis
Wo machst Du das?
Richte Deinen Internetaccount für die Uni ein:
Passwort und Benutzername erhalten
•
Beim Studentenwerk
•
Bei den Verkehrsbetrieben
Dafür brauchst Du...
•
Gültige Immatrikulation
•
Studentenausweis
Wo machst Du das?
•
Per Post mit Deinen Immatrikulationsunterlagen
oder im Sekretariat Deines Fachbereiches
Tief durchatmen und entspann Dich. Vergiss
niemals, dass aller Anfang schwer ist und
Deine Studienzeit zwar stressig, aber auch
unheimlich schön werden wird. Das haben
schon ganz andere vor Dir geschafft!
2
Finanzierung Deines Studiums
Die Finanzierung des Studiums ist ein unangenehmes Dauerthema, das Studentinnen
und Studenten vor der Aufnahme an der Universität, während der Zeit auf dem Campus,
vor jedem Semester und auch nach dem Studium immer wieder beschäftigt und für
etliche Sorgen verantwortlich sein kann. Dabei geht es nicht nur um direkte Kosten für
das Semesterticket, die Uni-Gebühren, Arbeitsmaterialien oder die Miete im Wohnheim,
sondern auch um die versteckten, monatlichen Gelder, die für ein entspanntes Studieren
fließen müssen.
Tatsächlich müssen 67 Prozent der Studenten zusätzlich zur Ausbildungsförderung noch
einem Studentenjob nachgehen: Bei einer geringfügigen Beschäftigung können 450
Euro im Monat verdient werden, die mittlerweile rentenversicherungspflichtig sind,
wovon man sich jedoch befreien lassen kann. Ansonsten werden 3,7 Prozent des Entgeltes fällig. Studenten dürfen auch nur maximal 20 Stunden in der Woche arbeiten,
bevor ein Minijob zur Haupttätigkeit wird und die studentischen Arbeitnehmer für ihren
Arbeitgeber nicht mehr versicherungsfrei sind. In den Semesterferien kann die doppelte
Arbeitszeit geleistet werden.
Welche Studienfinanzierung die passende ist, lässt sich nach einer genauen Bestandsaufnahme der Anforderungen, der verfügbaren Gelder und der zu erwartenden monatlichen Kosten zumindest fürs Erste bestimmen:
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Fragen zur monatlichen Belastung
Wie hoch sind die Kosten der Universität?
Gibt es Studiengebühren oder -beiträge?
Wie hoch sind Miete und Nebenkosten?
Welche Ausgaben werden am Semesterbeginn notwendig, welche während
des Semesters?
Wie viel Geld wird für Fahrten nach Hause oder für öffentliche Verkehrsmittel
benötigt? Gibt es ein Semesterticket? Wie hoch sind hierfür die Kosten?
Mit welchen Ausgaben kann man zur Lebensgestaltung, für die Haushaltsführung, die Freizeit und für Lebensmittel rechnen?
Können die Eltern oder andere Personen Kosten übernehmen?
Kann BAföG beantragt werden? Wie hoch ist hierbei die Summe?
Stehen die Chancen für ein Stipendium gut?
Welche Studentenjobs können übernommen werden?
Sind Studienkredite oder Studentendarlehen eine sinnvolle Alternative?
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2.1BAföG
Das BAföG ist die mit Abstand sicherste Methode der Studienfinanzierung. Nach Ende
des Studiums musst Du nur die Hälfte des über die Semester geliehenen Betrags zurückzahlen. Zinsfrei, der Rest ist geschenkt. Dabei kann der Betrag je nach Bedarf zwischen
377 und 670 Euro schwanken. Also lasse Dich von dem Papierkram nicht abschrecken
und beantrage rechtzeitig BAföG – seit dem 1. August 2016 geht das sogar online.
Diesen Antrag musst Du jedes Semester neu einreichen, um durchgehend BAföG zu
erhalten. Ob es Dir zusteht kann man pauschal nicht sagen, aber einen guten Überblick
verschaffst Du Dir mit dem BAföG-Rechner des Deutschen Studentenwerkes:
https://www.studentenwerke.de/de/content/baf%C3%B6g-berechnen
Wenn Du elternunabhängiges BAföG beantragen kannst, darfst Du Dich bei der Finanzierung Deines Studiums zumindest eine Weile glücklich schätzen, denn der maximale
monatliche Betrag hilft dabei, die anfallenden Rechnungen zu begleichen. Die vom
BAföG-Amt gezahlte Summe verringert sich allerdings, wenn das Einkommen der Eltern
in Betracht gezogen wird oder die Studierenden selbst einer bezahlten Beschäftigung
nachgehen. Zudem wird BAföG nicht unbegrenzt bezahlt: Die Förderungsdauer wird
nach der Regelstudienzeit errechnet, aber auch nach dem Alter der Studierenden.
Auskunft geben
Die Höhe Deines BAföG-Satzes wird je nach Bedarf berechnet, daher ist es
äußerst wichtig, dass alle Vorlagen ausgefüllt und Formulare zugestellt werden.
14
11
Dabei musst Du unter anderem über folgende
Dinge Auskunft geben
Die Art Deiner Krankenversicherung.
Eventuelle Höhe Deiner Vermögenswerte (zum Beispiel ein eigenes Auto oder
eine Lebensversicherung)
Wie viel verdienst Du in Deinem Nebenjob?
Nennenswerte Einkünfte durch Zinsen von eurem Sparbuch?
Wohnst Du noch bei Deinen Eltern? Falls nicht, brauchst Du eine
Mietbescheinigung, gegebenenfalls den Mietvertrag.
Auch Deine Eltern müssen dem BAföG-Amt ihre letzte Einkommenssteuererklärung sowie Renten, Förderungen und Immobilien blank legen.
Studienfachwechsel und BAföG
Solltest Du Dein Studienfach wechseln, musst Du laut BundesausbildungsförderungsGesetz einen „wichtigen Grund“ bei Fachwechseln bis zum 3. Semester angeben.
Nach dem 4. Semester sogar einen „unabweisbaren Grund“. Keine Sorge, das hört
sich schlimmer an als es ist.
Ein wichtiger Grund kann demnach ein Eignungs- oder Neigungswandel sein und
wird als solcher anerkannt. Wichtig ist eben nur, dass Du Dich noch vor dem 4. Semester entscheidest, da es danach strengere Kriterien für einen Wechsel gibt. Informiere
Dich hierzu am besten bei Deinem örtlichen Studentenwerk. In dem Zusammenhang
wird ein Wechsel von Bachelor zum Masterstudium nicht als Fachwechsel angesehen.
Wann solltest Du BAföG beantragen?
Die Bearbeitungsdauer von BAföG-Anträgen kann manchmal dauern. Mehrere Monate sind
keine Seltenheit. Daher solltest Du Deinen Antrag unbedingt vollständig und so früh wie möglich
zustellen. Das bedeutet konkret: ab dem ersten Tag eines Monats in dem der Vorlesungsbetrieb
beginnt. Selbstverständlich wird Dir Dein BAföG rückwirkend gezahlt ab dem Tag, an dem Du
Deinen Antrag gestellt hast.
→ Hier findest Du alle Formblätter und kannst Dich weitergehend informieren:
http://www.das-neue-bafoeg.de
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2.2 Studien- und Bildungskredite als
Alternativen
Studenten, die trotz BAföG-Antrag leer ausgehen, können über einen Studienkredit ihre
Finanzlage aufbessern: Prinzipiell ist dies eine gute Möglichkeit, um das nötige Kapital
zu bekommen, denn Studienkredite sollen die Studienfinanzierung einkommensunabhängig gewährleisten. Aber anders als das BAföG, das auf unterschiedliche Weise und
oftmals nicht einmal in voller Höhe zurückgezahlt wird, zahlen Studenten ein solches
Darlehen wie jedes andere auch meistens über Jahre ab. Dabei ist Ratenzahlung fällig –
egal ob Du einen Job hast oder nicht. Somit ist man erst sehr lange Zeit nach dem Ende
seiner Studienzeit schuldenfrei. Kannst Du Deine Schulden nach dem Studium nicht
begleichen, droht im schlimmsten Fall die Privatinsolvenz. Dementsprechend musst
Du Dir genau überlegen, ob und welchen Kredit Du abschließen willst. So können die
Rückzahlungen zwischen dem teuersten und günstigsten Kredit eine Differenz von bis
zu 3.300 Euro ausmachen.
Eine Variante mit leicht besseren Konditionen besteht in einem Bildungskredit von der
KfW, die mit günstigen Zinsen und Raten auch Sonder- und Einmaltilgungen zulässt.
Darauf musst Du achten bei der Auswahl eines
Studienkredites
•
Höhe des Zinswertes
•
Zinsgestaltung (variable Zinsen oder fest gelegter Zinssatz)
•
Wann setzt die Rückzahlung ein? (Normalerweise spätestens zwei Jahre
nach der letzten Auszahlung.)
•
Sondertilgung empfehlenswert
16
11
2.3Stipendium
Stipendien sind eine weitere Option, um das Studium finanziert zu bekommen: Dabei
muss es sich keinesfalls immer um die besonders begabten Studienanfänger handeln.
Auch solche, die sich in besonderen Fächern engagieren oder ehrenamtlichen Einsatz
zeigen, können sich um ein Stipendium bei einer der Träger-Organisationen bemühen.
Das Beste an einem Stipendium ist, dass die Fördergelder meist nicht zurückgezahlt
werden müssen. Daneben knüpfen Stipendiaten erste wichtige Kontakte für ihre berufliche Zukunft. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, für ein solches Stipendium in Frage zu
kommen, lässt sich nur für den Individualfall ermitteln. Daher ist eine intensive Recherche wichtig, um genau Deine Zielgruppe abzustecken:
11
Welche Stipendien gibt es
•
Die Friedrich-Ebert-Stiftung ist das Richtige für Studenten, die auch ihre
Auslandssemester, Praktika oder Sprachkurse im Ausland extra gefördert
haben wollen.
•
Das Deutschlandstipendium richtet sich an Studenten aller Fachrichtungen und es werden 300 Euro monatlich gezahlt bis maximal die gesamte
Regelstudienzeit.
•
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert Studenten,
die ihre Hochschulen im Ausland repräsentieren.
•
Die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) kümmert sich um
Berufstätige, die ein Erststudium aufnehmen wollen.
•
Die Friedrich-Naumann-Stiftung richtet sich vor allen Dingen an die Politische Bildung und Studenten mit gesellschaftspolitischer Verantwortung.
•
Zukünftige Ingenieure und IT-Studenten können sich bei der Speed Up der
BMW Group bewerben und auf einen Direkteinstieg bei den Bayern hoffen.
→ Eine schöne Übersicht über die verschiedenen Stipendienangebote bietet
https://www.stipendienlotse.de/ und www.mystipendium.de.
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2.4Elterngeld
Studierende mit Kindern haben einen Anspruch auf Elterngeld, wenn sie keiner vollen
Erwerbstätigkeit bis zu 30 Stunden pro Woche nachgehen. Allerdings müssen sie dabei
zum Teil erhebliche Einbußen hinnehmen – besonders wenn sie vor der Geburt des Kindes noch nicht erwerbstätig waren. Denn die Höhe des Elterngeldes beträgt 67 Prozent
des entfallenden Nettoeinkommens (maximal 1.800 Euro) und mindestens 300 Euro.
Allerdings wird das Elterngeld nur noch für die ersten zwölf Lebensmonate des Kindes
gezahlt und nicht wie früher 24 Monate.
Für den Antrag werden folgende Unterlagen
benötigt:
•
Geburtsurkunde
•
Nachweise zum Erwerbseinkommen
•
Arbeitszeitbestätigung durch den Arbeitgeber
•
Bescheinigung der Krankenkasse über das Mutterschaftsgeld
•
Bescheinigung über den Arbeitgeberzuschuss zum Mutterschaftsgeld
11
Ausführliche Informationen zum Elterngeld findest Du auf der Internetseite des Bundesministeriums.
2.5Kindergeld
Hast Du als Student Dein 25. Lebensjahr noch nicht vollendet, bekommen Deine Eltern
weiterhin Kindergeld für Dich. Voraussetzung ist allerdings, dass Du Dein Studium ernsthaft und zielstrebig betreibst und es sich um ein Erststudium handelt (ein anschließender
Masterstudiengang zählt ebenfalls dazu). Für die Beantragung des Kindergeldes ab 18
müssen Deiner zuständigen Familienkasse folgende Unterlagen vorliegen:
•
•
•
18
Deine Steueridentifikationsnummer (Steuer-ID) sowie die Deiner Eltern
Immatrikulationsbescheinigung
Ggf. Nachweise über die Studienleistung
Die Höhe des monatlich gezahlten Betrages liegt derzeit bei 192 Euro für das erste und
zweite Kind, bei 198 Euro für das Dritte und 223 Euro für Kind Nummer Vier (Stand:
2017). Wie viele Einnahmen Du nebenbei noch erhälst, ist dabei – im Gegensatz zu
vielen anderen staatlichen Unterstützungen – unerheblich. Eine kleine Einschränkung
gibt es allerdings doch noch: Deine Erwerbstätigkeit darf nicht mehr als 20 Stunden pro
Woche betragen, andernfalls gelten die Einkünfte daraus als „schädlich“. Praktikantentätigkeiten sind von dieser Regelung aber nicht betroffen.
2.6Wohngeld
Solltest Du keinen Anspruch auf Bafög haben, steht Dir unter Umständen Wohngeld zu.
Das gilt vor allem in den folgenden Fällen:
19
•
Du bist älter 30 Jahre bzw. 35 Jahre bei einem Masterstudium.
•
Du studierst in Teilzeit.
•
Du erhälst bereits Förderungen durch ein Stipendium.
•
Du hast nach Beginn des 4. Fachsemesters Deinen Studiengang
ohne wichtigen Grund gewechselt.
•
Du hast ein Urlaubssemester eingelegt.
•
Du hast die nötigen Leistungsnachweise nicht oder
nicht rechtzeitig erbracht.
•
Du hast die Höchstdauer für die Förderung überschritten.
•
Deine Hochschule/Uni ist nicht staatlich oder staatlich anerkannt.
•
Du befindest Dich in einem Zweitstudium, das nicht die Voraussetzungen
der Bafög-Förderung entspricht.
Allerdings kann es unter bestimmten Bedingungen auch möglich sein, dass Du als
Bafög-EmpfängerIn die Aussicht auf Wohngeld hast. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn
Du Dein Bafög als Bankdarlehen beziehst oder mit Deiner Familie oder einem Partner
zusammenlebst, die keinen Anspruch auf Bafög haben. Voraussetzung bei Letzterem
ist allerdings, dass die Haushaltsmitglieder keine anderen Sozialleistungen erhalten.
Die Höhe des Wohngeldes ist nicht pauschal festgelegt und richtet sich nach mehreren Faktoren. Dazu zählen vor allem der Wohnort selbst bzw. das damit verbundene
Mietpreisniveau (in Großstädten meist höher als in Kleinstädten) und die im Haushalt
lebenden Personen. Dabei gilt: Je höher der Anteil der im Haushalt wirtschaftenden
Bewohner, desto höher der Mietanteil, der in die Berechnungsgrundlage eingeht. Beachten solltest Du allerdings, dass es sich beim Wohngeld nur um eine Bezuschussung
zur Miete handelt. Das heißt, hier wird ein bestimmtes Mindesteinkommen vorausgesetzt – und zwar sowohl aus Einkünften, wie zum Beispiel durch einen Mini-Job,
als auch durch Erspartes oder ein Darlehen. Über- oder unterschreitest Du dabei die
Einkommensgrenze, steht Dir kein Wohngeld zu.
Einen Überblick dazu findest Du hier:
http://www.bmub.bund.de/themen/stadt-wohnen/
wohnraumfoerderung/wohngeld/wohngeldtabellen/
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2.7 Jobbörsen und Studentenjobs
67 Prozent der Studierenden müssen neben dem Studium auf die eine oder andere Weise
Geld verdienen. Jobbörsen im Internet können die Suche nach einem geeigneten Studentenjob um einiges erleichtern. Denn im Gegensatz zur klassischen Zeitungssuche muss man sich
auf den Webseiten nicht durch Reihen von unpassenden Angeboten wühlen, sondern kann
die Suche durch die Wahl bestimmter Parameter auf die eigene Vorstellung angleichen und
sich nur jene Jobs anzeigen lassen, die ihnen auch entsprechen.
Social Media nicht nur für Absolventen
Xing, LinkedIn, sogar Facebook und Co. sind mittlerweile gute Helfer, um im Netz präsent zu sein und sich eine Plattform für seine Fähigkeiten und Erfahrungen zu erstellen.
In vielen Netzwerken können gezielt Jobs gesucht oder Job-Alerts eingerichtet werden.
Allerdings solltest Du Dich nicht nur allein auf das mögliche Interesse von Headhuntern
und Personalern verlassen, die vielleicht auf dem Profil vorbeischauen. Jobs, die für
Studierende zur Verfügung stehen, sind dünn gesät und gerade begehrte Praktikumsplätze bedürfen der Eigeninitiative, um sich von den Mitbewerbern abzusetzen.
Hochschulen helfen – Werkstudent sein
Auch die Hochschulen vermitteln Studentenjobs selbst: Firmen wenden sich an die
Universitäten, um auf den dortigen Jobbörsen zu inserieren. Die Studierenden können
hierüber ihr Interesse anmelden. Dabei sind nicht nur aktuell eingeschriebene Studentinnen und Studenten gefragt, sondern auch Absolventen, Promotionsanwärter und
Ehemalige.
Vielfältige Angebote bei Jobbörsen
In manchen Jobbörsen werden auch Stellen angeboten, die es ermöglichen, im Rahmen der
Abschlussarbeit beschäftigt zu werden: Forschungsarbeiten und Untersuchungen können
dann nicht nur auf professionelle Weise durchgeführt werden, auch fließen die Ergebnisse
gleich mit in die Arbeit ein. Hier findest Du eine Liste ausgewählter Jobbörsen, die sich auf
Studenten spezialisiert haben:
absolventa.de
studentjob.de
connecticum.de/jobboerse
studentenjobs24.de
karriere.unicum.de
jobworld.de
21
IHRE BANK
2.8 Checkliste zu Finanzierungsfragen
6 bis 2 Monate vor Studienbeginn:
Was brauchst Du dafür?
Beantrage ein Stipendium
Unterscheidet sich von Stiftung zu Stiftung. In der Regel:
Motivationsschreiben
Wo machst Du das?
•
Lebenslauf
Informiere Dich über die verschiedenen Angebote auf
Gutachten eines Lehrers / Hochschullehrers
www.stipendienlotse.de
Leistungsnachweise (Zeugnisse / Studienleistungen)
Ausgefüllte Bewerbungsformulare
Fragen die Du Dir stellen musst:
•
Gibt es die Möglichkeit eines Stipendiums für Dich?
•
Hast Du bestimmte Interessen?
•
Engagierst Du Dich sozial?
2 Monate vor Studienbeginn:
Was brauchst Du dafür?
Beantrage BAföG
Ausgefüllte Formblätter vom Amt für Ausbildungsförderung
Studien- oder Bildungskredite
Gültige Studienbescheinigung
Personalausweis oder Reisepass in Verbindung
Wo machst Du das?
mit gültiger Meldebestätigung
•
Bei Deinem zuständigen BAföG-Amt oder online
Nachweis über eine Kontoverbindung
•
Studienkredit: je nach Anbieter bei den jeweiligen
Eventuell Leistungsnachweise
Kreditinstituten oder dem Studentenwerk
Fragen die Du Dir stellen musst:
•
Kann ich mir einen Studien- oder Bildungskredit leisten
und wie lauten die Konditionen?
1 bis 2 Monate vor Studienbeginn:
Was brauchst Du dafür?
Finde heraus, ob Dir Elterngeld zusteht
Elterngeld:
Lasse von Deinen Eltern ggf. Kindergeld beantragen
Geburtsbescheinigung des Kindes
Erstelle eine Liste mit Deinen monatlichen Ein- und Ausgaben
Kopie von Personalausweis bzw. Pass der Eltern
Nachweise zum Einkommen vor der Geburt
Wo machst Du das?
•
Elterngeld: Bei der zuständigen Elterngeldstelle
Kindergeld:
•
Kindergeld: Deine zuständige Familienkasse
Deine Steueridentifikationsnummer (Steuer-ID)
sowie die Deiner Eltern
Immatrikulationsbescheinigung
Fragen die Du Dir stellen musst:
•
Steht Dir Elterngeld zu?
•
Steht Dir Kindergeld zu?
Ggf. Nachweise über die Studienleistung
Das sollte die Liste beinhalten:
Einnahmen wie z. B. Geld der Eltern, BAföG, Stipendium,
Studienkredit, Nebenjob, usw. abzüglich der Ausgaben
1 bis 2 Wochen vor Studienbeginn:
Termin bei der Bank
Erfrage Konditionen für Studenten (siehe bereits vorhandene Checkliste)
Summe der Einnahmen
Ausgaben wie z. B. Miete (plus Nebenkosten), Lebensmittel,
Kleidung, Telefon, Handy, Internet, Krankenversicherung usw.
Summe abzüglich der Ausgaben
Studieren mit Kind
Finde heraus, ob und welche Unterstützungen es gibt
Wo machst Du das?
•
Beim Studentenwerk
3
Wohnen und Leben
3.1 Wohnungssuche in
der fremden Stadt
Die Wohnsituation wird immer schwieriger – vor allem in Großstädten und jenen Orten, die für ihre Universitäten bekannt sind, ist es nicht leicht, preiswert als Student
zur Miete unterzukommen. Und wenn Du nicht in einer billigen Absteige mit kauzigen
WG-Bewohnern in einer heruntergekommenen Gegend enden willst, ist es wichtig, Zeit
in die Suche der richtigen Wohnung oder WG zu investieren.
Schritt 1
23
Einige Monate vor dem eigentlichen Einzug solltest
Du Dir notieren, was die Eckdaten Deiner späteren
Bleibe beinhalten sollten:
•
Studentenwohnheim oder WG?
•
Oder doch lieber Privatsphäre in einer eigenen Wohnung?
•
Wie viel Geld steht mir jeden Monat zur Verfügung für
Miete und Nebenkosten?
•
Kann ich mir diese überhaupt leisten? Was ist meine Schmerzgrenze?
•
In welcher Gegend möchte ich wohnen?
•
Sind die Nebenkosten in der Miete enthalten?
•
Gibt es eine regelmäßige Mieterhöhung?
•
Sollte das Zimmer möbliert sein oder habe ich genug Geld mir die Wohnung
bzw. das Zimmer einzurichten?
•
Wie weit ist es zu den öffentlichen Verkehrsmitteln und zur Uni?
•
Kenne ich Freunde, mit denen ich zusammen leben möchte?
•
Habe ich alle Unterlagen zusammen (z.B. Kopie von Personalausweis /
Nachweis über Einkommen bzw. Bürgschaft der Eltern)?
•
Bin ich überhaupt WG-tauglich? Wer übernimmt die Position des
Hauptmieters und die damit verbundene Verantwortung?
Schritt 2 Suche auf den einschlägigen Portalen nach einer Unterkunft Deiner Wahl. Frage bei Freunden
und Familien nach, ob sie jemanden kennen und
schaue auf dem Schwarzen Brett Deiner Uni oder
dem Studentenwerk nach passenden Wohnungen.
Wichtig dabei ist, dass Du diese Suche einige Monate VOR Deinem
eigentlichen Studienstart betreibst, damit Du nicht mit tausenden anderen Studenten um überteuerte Wohnungen kämpfst. Hier eine Auswahl
gängiger Portale:
Studenten-wohnung.de
Studenten-wg.de
immonet.de
wg-gesucht.de
Zusätzlich kannst Du in den sozialen Netzwerken, insbesondere bei
Facebook, nach Gruppen für Wohnungs- und WG-Angebote in Deinem
Studienort suchen. Und selbst, wenn sich daraus nicht gleich eine neue
Bleibe ergibt, knüpfst Du gleich ein paar nützliche Kontakte oder sammelst Tipps für Deine weitere Suche.
Schritt 3 Vereinbare einen Termin zur Wohnungsbesichtigung und nehme eine Begleitperson mit. Vier Augen sehen besser als zwei.
•
Sind die Türen und Fenster gut verarbeitet?
•
•
Wie sieht es mit dem Zustand der Lichtschalter,
Steckdosen und Wasseranschlüsse aus?
Höre genau hin, mache Dir Notizen und stelle Fragen wie zum Beispiel:
•
•
•
•
•
24
Wie hoch ist die genaue Quadratmeterzahl?
Wie hoch sind die Nebenkosten?
Sind Abstellräume, Keller oder Dachboden vorhanden?
Sind die Außenwände gut gedämmt?
Muss renoviert werden?
•
•
•
Gehört die Einbauküche zur Wohnung oder kann Sie
übernommen werden?
Ist ein Stellplatz für Autos vorhanden?
Wie alt ist das Inventar wie Fußboden, Sanitäranlagen etc. ?
Schritt 4 Gebe Deine im Vorfeld vorbereiteten Unterlagen ab (in heiß umkämpften Wohngegenden so
schnell wie möglich):
Nachweis eines Einkommens (die letzten 3 Gehaltsabrechnungen oder Bürgschaft Deiner Eltern)
Kopie Deines Personalausweises
Schufa-Auskunft
Eventuell Mietschuldenfreiheitsbescheinigung
Deines letzten Vermieters
Schritt 5 Unterzeichne den Mietvertrag. Herzlichen
Glückwunsch. Schon wieder einen Meilenstein
geschafft.
25
Kleiner Tipp:
Unter Umständen hast Du als geringverdienender Student Anspruch auf einen sogenannten Wohnberechtigungsschein (WBS). Damit stehen Dir Wohnungen zur Verfügung, die mit öffentlichen Mitteln gefördert sind und in der Regel etwas weniger Budget
bedürfen. Aber Vorsicht: Der WBS gilt immer nur für eine Person und dementsprechende
Wohnungsgröße, es sei denn, Du ziehst mit einem Verwandten oder Deinem Partner
zusammen (hierfür müsstest Du dann nochmal eine Partnerschaftserklärung ausfüllen).
Bei der Gründung einer WG wäre ein gemeinsamer Antrag jedoch nicht möglich. Für
die Antragstellung beim zuständigen Bürgeramt solltest Du folgende Unterlagen bereit
halten:
26
•
•
Ausgefüllter Antrag auf einen WBS (den bekommst Du zum Beispiel
auf der Internetseite Deiner Studienstadt)
•
Einkommenserklärung
•
Einkommensbescheinigung
•
Personalausweis oder Reisepass
•
•
Semesterbescheinigung (bei ausländischen Studierenden auch
die Bescheinigung über die Dauer des Studiums)
•
Meldebescheinigungen
•
Eventuell Partnerschaftserklärung
•
Eventuell Geburtsurkunde des/r Kindes/r
•
Eventuell Erklärung über das gemeinsame Sorgerecht
•
Eventuell Mutterpass
•
Eventuell Vaterschaftsanerkennung
•
Eventuell Heiratsurkunde
•
Eventuell Nachweis über einen anderen Familienstand
•
Eventuell Lebenspartnerschaftsurkunde
•
Eventuell Schwerbehindertenausweis
3.2 Bist Du WG-tauglich?
Klar klingt es nach coolen Partys, viel Spaß und netten neuen Freunden, gerade, wenn
Du neu in einer Stadt bist. Doch in einer WG zu leben bedeutet auch viele Kompromisse
Wie
und
oftmals Streitereien. Überlege Dir also vor dem Umzug, ob Du ein Typ bist für das
Zusammenleben
mit anderen oder ob Du lieber Deine Ruhe hast.
WG-tauglich
bist Du?
Wie wichtig
ist für Dich
Ordnung?
Unordnung
ist die Wonne
der Fantasie.
Ordnung
ist das halbe
Leben.
Kannst Du
auch bei Lärm
schlafen?
Bist Du
gern allein?
Ich bin ein
Herdentier.
Ich brauche
Schlafmaske
und Ohropax.
Teilst Du gern?
Ich kann
auch in
einem Club
schlafen.
Andere Menschen
nerven mich.
Meins ist
auch Deins.
Stört es
Dich, dass
morgens fremde
Menschen am
Frühstückstisch
sitzen?
Mein
Schatz.
Ohne Zustimmung
passiert gar nichts.
Du bist kein
WG Typ.
Bedingt
WG-tauglich:
ohne WG Plan
hast Du verloren.
Solange ich
nicht neben
einem Fremden
in meinem Bett
wach werde,
ist alles cool.
WG ist
genau
Dein Ding.
3.3 Deinen Platz im Studentenwohnheim
beantragen
Ein Platz im Studentenwohnheim ist sicherlich die schnellste und günstige Variante,
um an einen Wohnungsplatz zu gelangen. Dabei gibt es Wohnheime, in denen Du mit
zehn Mann auf einem Flur in kleinen Zimmern wohnst und Dir nur das Badezimmer und
Küche teilst. Andere bieten kleine, WG-artige Wohnungen. Die Entscheidung liegt bei
Dir und auch hier musst Du Dich im Vorfeld darum kümmern. Am besten schaust Du
Dich beim Deutschen Studetenwerk um, aber auch konfessionelle Träger und Heime
betreiben solche Unterkünfte. Die Bewerbung kann von Uni zu Uni unterschiedlich sein,
aber generell benötigst Du folgende Unterlagen für eine vollständige Bewerbung, die Du
rechtzeitig abgeben musst:
Zulassungsbescheid oder
Immatrikulationsbescheinigung (Kannst Du auch nachreichen)
Ausgefülltes Anmeldeformular
3.4 Diese Versicherungen brauchst Du
Das Thema Versicherung ist ungefähr genauso interessant wie eine Blinddarm-OP. Und
doch musst Du Dir über den richtigen Versicherungsschutz im Klaren sein, um nicht
über den Tisch gezogen zu werden und unnütze Versicherungen abzuschließen:
Die wichtigste Versicherung ist sicherlich die Krankenversicherung. Bis zum
25. Lebensjahr bist Du über die Familienversicherung meist noch bei Deinen
Eltern mit versichert, sollten diese gesetzlich versichert sein. Diese Familienversicherung besteht jedoch nur unter bestimmten Einschränkungen.*
* Für weitere Informationen lohnt sich ein Gespräch mit der Krankenkasse. Schaue auch im Kapitel 3.5 nach.
28
Daneben lohnt sich eine Reisekrankenversicherung, wenn Interesse an
Reisen ins außereuropäische Ausland besteht. Diese gibt es oftmals schon für
10 Euro im Jahr.
Die Haftpflichtversicherung ist ebenso wichtig, da Du zum Beispiel bei
Schäden an Fremdeigentum oder auch Personenschäden ein Leben lang mit
Deinem Vermögen haftest. In der Regel bist Du noch kostenlos bei den Eltern
abgesichert, wenn Du direkt nach dem Abitur oder Wartesemestern Dein Studium aufnimmst.
Zu guter Letzt solltest Du Dich um eine Hausratversicherung kümmern,
insbesondere dann, wenn Du eine eigene Wohnung bezogen hast. Lebst Du
stattdessen in einer WG oder einem Wohnheim, bleibst Du in der Regel bei
Deinen Eltern mitversichert. Im Zweifelsfall sollte das allerdings vor dem Auszug noch einmal abgeklärt werden. Die Hausratversicherung kommt für alle
Schäden auf, die am eigenen Inventar nicht mutwillig oder fahrlässig entstanden sind. Das können zum Beispiel ein direkter Blitzschlag oder die Folgen
eines Einbruchdiebstahls sein. Je nach Anbieter, Wohnungsgröße und Versicherungssumme musst Du dafür mit 25 bis 65 Euro pro halbes Jahr rechnen.
3.5 Deine Krankenversicherung
Studienanfänger, die direkt von der Schule auf die Universität wechseln, werden sich
noch nicht mit Krankenkassen und anderen Versicherungen auseinander gesetzt haben
und in manchen Fällen lässt diese Notwendigkeit auch noch auf sich warten – doch
irgendwann wirst Du Dich mit der Absicherung Deiner Gesundheit und den dafür anfallenden Kosten beschäftigen müssen. Wie Du mittlerweile weißt, musst Du schon bei
Deiner Immatrikulation eine Krankenversicherung vorweisen.
Studierende bis zum 25. Lebensjahr können in der für sie kostenfreien Familienversicherung
versichert sein (nur bei gesetzlich Krankenversicherten).
Erst bei Überschreiten der Altersgrenze wird es nötig, in die gesetzliche Krankenversicherung
bei einem deutlich niedrigerem Beitragssatz für Studenten zu wechseln.
Ab dem 30. Lebensjahr oder ab dem 14. Fachsemester müssen sich Studentinnen und Studenten freiwillig gesetzlich krankenversichern. Auch als Ehepartner kann man sich mitversichern lassen.
29
Familienversicherungen und studentische Krankenversicherung
Für Studierende, die nicht bei den Eltern mitversichert sind, da diese etwa eine private
Krankenversicherung abgeschlossen haben, gilt dies auch schon vor dem Erreichen
der Altersgrenze. Auch all jene, deren Einkommen über dem aktuellen Höchstsatz – seit
Anfang 2016 liegt dieser bei 415 Euro im Monat – liegt oder die einer geringfügigen Beschäftigung bis 450 Euro nachgehen, müssen in die gesetzliche Krankenversicherung
für Studenten.
Kosten für die Krankenversicherung
Im Jahr 2015 wurde der bisherige Zusatzbeitrag durch einen prozentualen ersetzt,
sodass die Beitragssätze für Krankenkassen nicht mehr alle gleich hoch sind. Da zur
gleichen Zeit auch der Grundbeitrag gesenkt wurde, erheben viele Krankversicherungen Zusatzbeiträge (in der Regel ein Prozent) als Ausgleich. Ab dem Wintersemester
2016/17 wird die Krankenversicherung demnach mit 66,33 Euro plus Zusatzbeitrag und
die Pflegeversicherung mit 16,87 Euro plus Zusatzbeitrag berechnet. Eine Auflistung
der jeweils anfallenden Zusatzbeiträge pro Krankenversicherung findest Du auf der
Seite des GKV-Spitzenverbandes. Bei Erhalt von BAföG kann ein Zuschuss zu diesen
Beiträgen beantragt werden.
Beiträge für die Krankenkasse im Studium
Hierbei wird der Beitragssatz ausschließlich nach dem Einkommen berechnet. Auch
die Möglichkeit der privaten Krankenversicherung besteht für Studenten, ist aber mit
deutlichen Risiken verbunden. Schließlich verfügen sie im Krankheitsfall selten über die
anfallenden Geldmittel und auf Vergünstigungen, wie in der studentischen Krankenkasse
oder bei einer Familienversicherung üblich, können sie ebenfalls nicht hoffen.
Die Wahl der Krankenkasse steht Studierenden frei. Da zumindest bei den niedrigeren
Beiträgen alle Versicherer gleich sind, solltest Du Dir die Konditionen und Leistungen
genau ansehen und Dich auch für die späteren Beitragssätze interessieren.
30
3.6 Befreiung vom Rundfunk
und Fernsehgebeitrag
Laut Rundfunkstaatsvertrag muss der Rundfunkbeitrag pro Haushalt gezahlt werden.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Du tatsächlich einen Fernseher, Radio oder Laptop
besitzt. Seit Januar 2013 muss jeder Haushalt eine festgesetzte Gebühr zahlen, die
derzeit bei 17,50 Euro im Monat liegt. Als StudentIn kannst Du Dich allerdings von den
Gebühren befreien lassen, wenn Du BAföG beziehst.
Dabei sind folgende Voraussetzungen unbedingt wichtig:
Du musst die Befreiung beantragen.
Die Befreiung greift nicht rückwirkend.
Du musst in einem anderen Haushalt als dem Deiner Eltern leben.
Du beziehst nachweislich BAföG.
Du musst eine Studien- oder Immatrikulationsbescheinigung abgeben.
Hier geht es zum Antrag auf Befreiung:
https://rundfunkbeitrag.de/buergerinnen_und_buerger/formulare/befreiung_oder_ermaessigung_beantragen/index_ger.html
31
3.7 Handy-Tarife für junge Leute und
Studenten
Handys und Smartphones sind ständige Begleiter – auch im Studium sind sie unerlässlich, um sich über ihre Funktionen zu organisieren, um sich mit der Referatsgruppe zu
verständigen oder einfach einmal nach Hause zu telefonieren. Durch die Eigenschaften
von Handy-Verträgen ist es aber gerade bei Studentinnen und Studenten schwierig
hauszuhalten, so dass günstige Tarife bei den jeweiligen Mobilfunkanbietern auf passende Konditionen geprüft werden wollen.
Vodafone
Young M Tarif*
O2 Free M für
junge Leute und
Studenten*
T-Mobile
Complete Comfort
Friends M Tarif*
Yourfone
Allnet Flat
Studenten*
3 GB Highspeed-
2 GB Turbo-
6 GB Highspeed-
Highspeed Datenvolu-
Datenvolumen
Datenvolumen
Datenvolumen
men von 500 MB
Flatrates fürs Telefo-
Flatrates fürs Telefo-
Flatrates fürs Telefo-
Flatrates ins Festnetz,
nieren und Versenden
nieren und Versenden
nieren und Versenden
in alle Handynetze und
von Kurznachrichten
von Kurznachrichten
von Kurznachrichten
SMS
Unbegrenztes
Unbegrenztes Surfen
Unbegrenztes Surfen
Flatrate ins Internet
Surfen mit 4G|LTE
mit bis zu 1 Mbit/s
Max mit 375 Mbit/s
und SpeedGo
Musik-Streamingdienst
DayFlat unlimited 31
Deezer 3 Monate
Tage inklusive
inklusive
EU-Roaming
1 GB surfen und flat
EU-Roaming mit der
inklusive
telefonieren im
Option All inclusive
EU-Ausland
Möglichkeit, die
Alle Spiele der Beko
Flatrates für Telefonie-
Basketball Bundesliga
ren und SMS gegen
live und in HD
Datenvolumen zu
tauschen
Voraussetzung:
Voraussetzung:
Voraussetzung:
Voraussetzung:
„junge Leute“
bis zu einem Alter
bis 25 Jahre oder als
Studenten bis 29 Jahre
bis 27 Jahre
von 26 Jahren
Student bis 29 Jahre
Preis: 24,99 Euro
Preis: 29.99 Euro
Preis: 35,96 Euro
Preis: 19.90 Euro
*Alle Angebote und Preise verstehen sich als aktuelle Auflistungen und liegen Variationen der Anbieter
zu Grunde. Stand Januar 2017.
32
Andere Mobilfunkanbieter wie Congstar bieten zwar keine Studentenermäßigungen an,
können aber mit einigen preiswerten Geschäftsmodellen überzeugen – und dabei muss
es sich nicht einmal um abgespeckte Handy-Deals handeln.
Wenn Du nicht unbedingt einen Vertrag abschließen möchtest, ist die Nutzung einer
Prepaid-Karte eine gute Alternative. Hier hast Du bei vielen Anbietern eine große
Auswahl an verschieden gestaltbaren Flatrates, wodurch Du Dir den perfekt auf Dich
abgestimmten Tarif zusammenbasteln kannst. Einige davon sind zum Beispiel:
Aldi Talk Paket 300*
MagentaMobil
Start M*
CallYa Smartphone
Special
Starterpaket: 12,99
Starterpaket:
unbegrenzt telefonie-
Euro, darin enthalten
9,95 Euro, darin ent-
ren und SMSen ins
sind 10 Euro Startgut-
halten sind 10 Euro
Vodafone-
haben
Startguthaben
Mobilfunknetz
300 Minuten oder
unbegrenzt telefonie-
200 Minuten oder
SMS in alle deutschen
ren und SMSen ins
SMS in alle deutschen
Netzen
Telekom Mobilfunknetz
Netze
unbegrenzt telefonie-
eine persönliche
ren und SMSen zu
Festnetznummer
ALDI TALK
auch ohne Guthaben
anrufen
9 Cent/Min. /SMS in
andere deutsche Netze
750 MB Highspeed-
750 MB Highspeed-
750 MB Highspeed-
Datenvolumen
Volumen mit LTE Max
Datenvolumen plus
100 MB für die ersten
28 Tage
HotSpot Flat (an allen
dt. Telekom HotSpots)
EU-Ausland: 750 MB
EU-Roaming inklusive
Datenvolumen und
3 Flats sind ohne
Zusatzkosten nutzbar
7,99 Euro
für 30 Tage
9,95 Euro
für 28 Tage
9,99 Euro
für 28 Tage
*Alle Angebote und Preise verstehen sich als aktuelle Auflistungen und liegen
Variationen der Anbieter zu Grunde. Stand Januar 2017.
33
3.8 Festnetz und Internet
Reine Studententarife bei Festnetz-Telefonanschlüssen und Internet- bzw. DSL-Flatrates sind eine Seltenheit geworden: Durch die preisgünstige Verfügbarkeit von Komplettpaketen für Telefonie und Internet, oftmals inklusive TV-Entertainment-Systemen
und Set-Top-Boxen, und die technischen Entwicklungen bei Smartphones und Tablets,
haben sich klassische Einsparmöglichkeiten in mehrfacher Hinsicht überholt. Doch an
deren Stelle sind Angebote gerückt, die eine preisliche Abstimmung nach Nutzung und
Geldbeutel ermöglichen.
O2 VDSL-Tarife für junge Leute*: In den Varianten Young, M, L und XL für Studenten und
junge Leute, mit denen man Zuhause in mehreren Geschwindigkeiten ins Internet kommt:
Für „Normal-Surfer“ wird eine 16.000er Verbindung empfohlen, für „Highspeed-Surfer“ eine
50.000er und auf die 100.000er Verbindung sollten die „superschnellen Highspeed-Surfer“ zurückgreifen. Alle Optionen sind für die ersten drei Monate zu einem Preis von 9,99 Euro/Monat
buchbar, ab dem vierten bzw. 13. Monat erhöhen sich die Gebühren dann um 20,00 bis 30,00
Euro/Monat (je nach Option).
Vodafone DSL Zuhause Tarife*: Beginnen alle bei 19,99 Euro/Monat, nach 12 oder 24 Monaten erhöhen sich dann die Preise je nach Tarif auf 29,99 Euro/Monat für eine Festnetz- und
Internet-Flat mit bis zu 16 Mbit/s, 34,99 Euro/Monat für eine Festnetz- und Internet-Flat VDSL
mit bis zu 50 Mbit/s oder 39,99 Euro/Monat für eine Festnetz- und Internat-Flat VDSL mit bis
zu 100 Mbit/s.
1und1 DSL Young*: Zur Auswahl stehen Variante eins, die eine Geschwindigkeit von 50
Mbit/s erlaubt und Variante zwei, die mit der doppelten Geschwindigkeit aufwartet. Beide
bieten darüber hinaus eine Telefon- und Handyflatrate, ISDN-Komfort, einen 5 GB Onlinespeicher, den Zugriff auf die maxdome Online-Videothek sowie Fernsehen via 1und1 DSL. Preislich startet Variante eins mit 14,99 Euro/Monat im ersten Jahr (danach 29,99 Euro/Monat) und
Variante zwei mit 16,99 Euro/Monat (nach 12 Monaten erhöht sich die Gebühr auf 34,99 Euro/
Monat).
*Alle Tarife und Preise verstehen sich als aktuelle Auflistungen und liegen Variationen der Anbieter zu
Grunde. Stand Januar 2017.
34
3.9 Strom und Gas: Worauf Studenten
achten sollten
Anders als bei den Anbietern für Handys oder Internet-Verbindungen sind Energieunternehmen nicht auf Studenten vorbereitet. Für sie gibt es keine gesonderten Tarife oder
vergünstigten Bedingungen, sondern sie müssen ihre Energiekosten tragen wie jeder
andere Verbraucher auch. Aber ebenso wie andere Strom- und Gas-Kunden haben
auch StudentInnen die Möglichkeit, bei einem Preisvergleich den günstigsten Energielieferanten ausfindig zu machen und notfalls den Anbieter zu wechseln. Einschlägige
Portale sind zum Beispiel:
Tarifo.de
Check24.de
Verivox.de
Hierbei sollte man aber auf einiges achten, um nicht plötzlich doch zu viel zahlen zu
müssen. Verbraucherzentralen und Kundenschützer warnen vor Systemen, die zwar
preiswert wirken, bei denen aber über Vorkasse die Energielieferung geregelt werden
soll: Falls das gewählte Unternehmen im vertraglich geregelten Zeitraum pleitegehen
sollte, ist die geleistete Vorauszahlung verloren und man muss mehrfach zahlen. Denn
auch, wenn der Strom nicht abgeschaltet wird, rutschen die Verbraucher wieder in die
teure Grundsicherung, bezahlen doppelt und müssen sich einen neuen Anbieter suchen,
der ebenfalls bezahlt werden will.
Vorsicht bei folgenden Tarifen
Strom- und Gastarife gibt es mit teils sehr unterschiedlichen Tarifmerkmalen. Bei zwei Tarifvarianten sollten StudentInnen jedoch vorsichtig
abschätzen, ob diese überhaupt für sie geeignet sind:
Erstens bei Pakettarifen:
Bei dieser Tarifvariante bezahlen Kunden eine bestimmte Menge an Kilowattstunden. Diese Tarife sind sehr günstig, wenn man seinen Verbrauch gut
einschätzen kann, etwa aufgrund von Erfahrungswerten über mehrere Jahre
hinweg. Wer hingegen seinen Verbrauch grob schätzt, kann sich irren und ein
vermeintlich günstiger Pakettarif kann sich bei der Jahresrechnung als deutlich
teurer als gedacht herausstellen.
35
Zweitens bei Tarifen mit einem hohen Neukundenoder Treuebonus:
Viele Gas- und Stromanbieter bieten für Neukunden Boni im ersten Versorgungsjahr an. Diese werden jedoch häufig erst nach einem Jahr Belieferungszeit ausbezahlt. Das bedeutet, dass der monatliche Abschlag höher sein kann
als bei einem Tarif ohne Bonus. Für Studenten könnte jedoch ein niedrigerer
Abschlag wichtiger sein, als über ein Jahr hinweg unter dem Strich etwas weniger zu bezahlen.
Anbieterwechsel nach Gas- und Strompreisvergleich
Ein Wechsel von einem Anbieter zu einem Passenderen wird dabei einfach in die Wege
geleitet, indem man bei dem neuen Energieversorger den entsprechenden Antrag stellt
– hier wird alles Weitere organisiert, sodass man selbst nur noch durch die geringere
Rechnungshöhe damit zu tun haben dürfte.
Um Geld bei den Energiekosten zu sparen, bedarf es aber nicht nur eines guten Anbieters, sondern in erster Linie des verantwortungsbewussten Umgangs mit Gas und
Strom: Gerade bei letzterem gibt es durch stromsparende Geräte, Steckdosen mit
Kippschalter, den Verzicht auf den Stand-by-Modus und der Vermeidung von unnötigem Stromverbrauch viele Möglichkeiten, um gleichzeitig die Kosten zu senken und
die Umwelt zu schonen – die preiswerteste Energie ist immer noch jene, die man nicht
verbraucht.
36
3.10 Checkliste fürs Wohnen & Leben
2 bis 3 Monate vor Studienbeginn
Was brauchst Du dafür?
Personalausweis
Begib Dich auf Wohnungssuche
Bankverbindung
Wo machst Du das?
Kaution
Auf einschlägigen Internetportalen
Nachweis über monatliches Einkommen
wie wg-gesucht.de oder in sozialen Netzwerken
(z.B.: Arbeitsvertrag, Bürgschaft oder Unterhaltszahlungen)
•
Am schwarzen Brett Deiner Uni
Schufa-Selbstauskunft
•
In Tages- oder Studentenzeitungen
Eventuell Mietschuldenfreiheitsbescheinigung
•
Eventuell Bürgschaft Deiner Eltern
Fragen die Du Dir stellen musst:
•
Willst Du in einem Wohnheim, einer WG oder
Deiner eigenen Wohnung wohnen?
•
Oder doch lieber bei den Eltern?
1 bis 2 Monate vor Studienbeginn:
Was brauchst Du dafür?
Stelle einen Antrag auf einen Studentenwohnheimplatz
Wohnheimplatz:
Stelle einen Antrag auf Befreiung der Rundfunk-
Kopie des Zulassungsbescheids oder Kopie
und Fernsehgebühren
der dem Meldebogen beiliegenden Briefe
Kläre, ob Du Dich selbst krankenversichern musst
Wohnberechtigungsnachweis oder
Stelle eventuell einen Antrag auf einen
Immatrikulationsbescheinigung bei
Wohnberechtigungsschein (WBS)
eingeschriebenen Studenten
Wo machst Du das?
Befreiung von Rundfunk- und Fernsehgebühren:
Bescheinigung über Dein BAföG
Wohnheimplatz:
•
•
•
•
Beim Studentenwerk Deiner Uni
Rundfunk- und Fernsehgebühren:
WBS:
Unter http://rundfunkbeitrag-befreiung.de/
Ausgefüllter Antrag auf einen WBS
Krankenversicherung:
Einkommenserklärung
Bei Deiner Krankenkasse
Einkommensbescheinigung
WBS:
Personalausweis oder Reisepass
Bei Deinem zuständigen Bürgeramt
Semesterbescheinigung (bei ausländischen Studierenden
auch die Bescheinigung über die Dauer des Studiums)
Fragen die Du Dir stellen musst:
Meldebescheinigungen
•
Wie viel Geld steht Dir monatlich zur Verfügung?
Bei Elternschaft oder gemeinsamen Wohnen mit dem
•
Gilt für Dich die Zahlung der Rundfunkgebühren?
Partner fallen weitere Unterlagen an
•
Kannst Du weiterhin über Deine Eltern versichert
bleiben oder musst Du Dich selbst versichern?
•
Erfüllst Du die Voraussetzungen, um einen
Wohnberechtigungsschein zu bekommen?
Zu Studienbeginn:
Anmelden beim Einwohnermeldeamt
Wo machst Du das?
•
Einwohnermeldeamt Deines Studienortes
Was brauchst Du dafür:
•
Personalausweis
•
Meldeformular des Einwohnermeldeamtes
•
Vermieterbescheinigung / Wohnungsgeberbestätigung
•
Ggf. Miet- oder Kaufvertrag
4
Rabatte für Studenten
4.1 Das Semesterticket
Das Semesterticket gilt als Fahrausweis für die öffentlichen Verkehrsmittel, das
jedes Semester neu verteilt wird. Jedes Semester wird der Semesterbeitrag fällig, den Du bei der Einschreibung bzw. Rückmeldung begleichst. Das Ticket
ist nicht übertragbar und gilt nur in Verbindung mit dem Studentenausweis.
Härtefallregelungen
An vielen Hochschulen gibt es Regelungen, die in den folgenden Fällen
von der Zahlung befreien:
(behinderte) Studierende, die ein Anrecht auf kostenlose Beförderung im öffentlichen Personennahverkehr haben
beurlaubte Studierende
Fernstudierende (Auch im Auslandsstudium)
Studierende, die nachweisen können, dass der Beitrag für sie einen finanziellen
Härtefall darstellt.
Preise und Leistungen zu dem Semesterticket Deiner Uni findest Du auf der jeweiligen
Homepage Deiner Uni.
4.2 Internationaler Studentenausweis
Sobald Du in Besitz des Internationalen Studentenausweises bist, warten viele Rabatte
und Highlights auf Dich, wie zum Beispiel:
Bis zu 97 Prozent Discount für Onlinekurse der Shaw Academy
3 Monate keine Grundgebühr bei Congstar
20 Prozent Ersparnis bei ALAMO Rent A Car
10 Prozent Rabatt auf den Übernachtungspreis bei A&O Hostels
Eine vollständige Liste der Angebote findest Du hier.
Eine vollständige Liste der Angebote findest Du hier.
38
38
4.3 Der Studentenausweis
Wenn es um Sparen im Alltag geht, ist Dein Studentenausweis wahres Gold wert. Denn
nicht nur Lokale oder Händler in Campusnähe gewähren bei Vorlage des kleinen Papier
(oder Plastik-)stücks den einen oder anderen Rabatt, auch Medienhäuser, Museen,
Zoos, Schwimmbäder oder Kinos haben für Jungakademiker oftmals gesonderte Preise
in petto. In der Regel sind die gut sichtbar auf den jeweiligen Angebotstafeln aufgeführt.
Im Zweifelsfall lohnt es sich aber auch, einfach direkt danach zu fragen. Hier eine kleine
Auswahl der möglichen Ersparnisse:
• Abo für das Manager Magazin und den Harvard Business Manager:
über 30 Prozent Preisvorteil gegenüber dem Einzelverkauf am Kiosk
• Cinemaxx-Kinos: Studenten sparen 1 Euro auf den Ticketpreis und
bekommen ein kostenloses Popcorn-Upgrade (von groß auf Jumbo)
• Musical „Disneys Der König der Löwen“: 10 Prozent Rabatt auf den
Ticketpreis (gilt nur für Vorstellungen am Dienstag, Mittwoch und
Sonntagabend)
• Zoo Leipzig: 3 Euro Rabatt auf den regulären Eintrittspreis
• Staatliche Museen zu Berlin: 50 Prozent Rabatt auf den
regulären Eintrittspreis
• Fitness First: 10 Euro Rabatt auf den Abschluss einer Mitgliedschaft,
gilt bis zu einem Alter von 26 Jahren
Zu guter Letzt lässt sich natürlich auch beim täglichen Mittagsessen in der Mensa einiges sparen. Gegen Vorlage Deines Studentenausweises bekommst Du hier auf das
ohnehin schon günstige Essen nochmal einen kleinen Rabatt (die Höhe richtet sich
nach der jeweiligen Einrichtung). Wirf doch schonmal einen Blick in den Speiseplan
Deiner Wunschmensa: https://www.studis-online.de/Studieren/mensa.php
39
4.4 Die besten Anbieter von Girokonten
Die meisten Geldinstitute zählen verschiedene Produkte für junge Leute, Studenten und
Azubis zu ihrem Portfolio und richten ihre Konditionen auf die Bedürfnisse von Studierenden aus.
Girokonten für junge Leute und Studenten
Postbank Giro
start Direkt*
1822Direkt
Studentenkonto*
HaspaJoker unicus
der Hamburger
Sparkasse*
Startkonto der
Berliner Sparkasse*
für junge Menschen
bis 26 Jahre kostenlos,
3,50 Euro monatlich
kostenloses Girokonto
zwischen
danach regelmäßiger
für Schüler, Auszubil-
18 und 22 Jahre
Geldeingang
dende und Studenten
erforderlich
keine Kontoführungs-
kostenloses Girokonto
5 Prozent
kostenfreies Bargeld
gebühren durch beleg-
Rückvergütung auf
ziehen an den Geldau-
lose Führung
Ticketbuchungen
tomaten der Berliner
des Kontos
kostenlose Visa-Karte
Sparkasse
kostenlose Kreditkarte
im ersten Jahr
kostenloser ISIC-
zahlreiche andere
Studenten­ausweis und
Sparkassen haben
viele weitere Rabatte
ähnliche Konditionen –
Nachfragen lohnt sich
kostenlose Nutzung
kostenfreie Nutzung
aller Geldautomaten
der 25.000 Geldauto-
der Cash Group
maten der Sparkasse
Postbank Giro plus
zwischen 22 und
27 Jahren für
5 Euro jährlich
*Alle Preise und Angebote verstehen sich als aktuelle Auflistungen und liegen
Variationen der Anbieter zu Grunde. Stand Januar 2017.
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Kostenlose Girokonten gibt es auch bei der Ing-Diba, bei der Commerzbank, bei der
.comdirect, Targo Bank, Wüstenrot, DKB, Deutschen Bank, netbank, kurz: Fast alle größeren und kleineren Kreditinstitute bieten in ihren Filialen und im Internet verschiedene
Möglichkeiten an, um sich neben kostenloser Kontoführung auch weitere Vorteile zu
sichern.
Planst Du einen längeren Auslandsaufenthalt, solltest Du außerdem über den Besitz
einer Kreditkarte nachdenken. Mit ihr erfolgen Abbuchungen in anderen Ländern meist
einfacher und in einigen Fällen kannst Du damit sogar kostenfrei Geld abheben.
Oftmals werden Kreditkarten auch als Teil von studentischen Girokonten angeboten.
Dabei fallen bei den verschiedenen Banken auch unterschiedliche Gebühren an:
Barclay-Card für Studenten: Im ersten Jahr kostenlos,
im zweiten werden 12 Euro fällig
Targo Bank: Gebührenfrei
comdirect Visa Karte: Gebührenfrei
DKB Cash Visa Karte: Kostenlos und gilt sogar
als ISIC (internationaler Studentenausweis)
Voraussetzung für kostenlose Kreditkarten
Die Banken prüfen die Bonität der Antragstellerin oder des Antragstellers (genügend
finanzielle Mittel durch regelmäßige Geldeingänge)
Alternativen zur Kreditkarte
Manche Kreditinstitute bieten mit Debitkarten oder Chargekarten auch Alternativen zur
Kreditkarte an: Debitkarten funktionieren in etwa wie EC-Karten, da auch sie direkt an das
Girokonto gebunden sind und Bezahlungen damit sofort als Abbuchungen vom Konto
verrechnet werden. Chargekarten hingegen erlauben den Zugriff auf einen monatlichen
Kreditrahmen, der mit der Bank vereinbart wird. Er ist ebenfalls an das Girokonto gekoppelt und dessen Höhe wird per Lastschrift ausgeglichen. Die dritte Alternative besteht in
Form von Prepaidkarten, wie sie auch an Minderjährige ausgegeben werden und die für
Studenten oftmals mit Zusatzfunktionen ausgestattet sind.
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4.5 Software im Studium:
Teure Profi-Anwendungen und
kostengünstige Alternativen
CAD, ORCA AVA, Photoshop – was sich auf den ersten Blick wie lose zusammen
gewürfelter Buchstabensalat anhört, kann unter Umständen zu einem sehr wichtigen
Begleiter Deiner nächsten Jahre an der Uni werden. Doch warum musst Du plötzlich
zusätzliche Kurse belegen, um die Computer-Software Deines Architekturstudiums zu
verstehen? Dabei dachtest Du nach Deinem Abi, voll den Durchblick zu haben und
meintest zu wissen, wo es langgeht. Keine Panik, als neu eingeschriebener Student
hast Du schnell einmal das Gefühl, dass Dir alles zu viel wird und Du nur noch Bahnhof
verstehst. Denn spätestens, wenn im Studium die ersten Referate gefordert werden oder
die erste Hausarbeit ansteht, müssen sich Studierende mit den auf ihre Fachrichtungen
zugeschnittenen Programmen und Software-Lösungen auseinander setzen. Darüber
hinaus bieten viele Universitäten mittlerweile Online-Anmeldungen für Seminare und
Arbeitsgruppen an. Auch die E-Mail-Kommunikation und das Vorlesungsverzeichnis als
PDF sind unabdingbare Bestandteile der Vorbereitung und der Organisation.
Dementsprechend ist die passende Software oftmals auch an die Stelle der Fachbücher
gerückt, die kostenintensiv, aber zwingend notwendig für das Studium ist. Dabei gibt es
einige Software-Anwendungen, die direkt für Studien-Zwecke erhältlich sind, wie etwa
die Folgenden:
Anwendung
Preis
Office 365 University
74,99 Euro (damit kannst Du vier Jahre lang die
Komplettversion von Office nutzen)
Office Home and Student
Ab 69 Euro
Adobe Creative Cloud für Schüler, Studierende,
19,43 Euro / Monat
Lehrkräfte und Dozenten
ORCA AVA Studentenpaket
Gratis die ersten 12 Monate, plus Verlängerung
jedes Jahr mit vorgelegter Immatrikulationsbescheinigung
CAD
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65 Euro
4.6 Notebooks zur Unterstützung von
Referaten, Hausarbeiten, Seminaren
und Präsentationen
Du benutzt Deinen Computer schon, seit Du denken kannst und wirst sicherlich noch viel mehr
Zeit während Deines Studiums davor verbringen. Gerade wenn Du Aufzeichnungen, Protokolle, Notizen, Präsentationen oder Hausarbeiten zu erledigen hast, sind Notebooks ideal, um
von überall arbeiten zu können und Dein Arbeitsmaterial stets parat zu haben.
Auch wenn mobile Computer kompakter und handlicher als PC-Türme sind, unterscheiden
sich die Preise, die dafür aufgerufen werden, nur selten von den großen Rechner-Varianten –
manchmal sind sie sogar um einiges teurer. Sparmöglichkeiten bei Notebooks für Studenten
werden vielfach in Form von Rabatten und Sonderaktionen geboten. So werden zum Beispiel
im Apple Store Bildung verschiedene Studentenrabatte auf MacBook & Co. gewährt. Allerdings
sind diese Angebote mit Vorsicht zu genießen: Zwar kannst Du im Vergleich zu den Produkten
aus dem „herkömmlichen“ Applestore durchaus ein paar Euro sparen (z.B. das Macbook Pro
13“ mit 256 GB für 1597,63 Euro statt 1699,00 Euro), unter Umständen bieten aber andere
Shops die gleichen Notebooks zu einem erheblich niedrigeren Preis an (Macbook Pro 13“ mit
256 GB für 1497,90 Euro bei idealo) – ein direkter Preisvergleich kann sich also wortwörtlich
auszahlen.
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Kriterien zur Wahl des richtigen Laptops
Kompatibilität: Mac-User, Linux-Nutzer und Windows-Anwender sollten jeweils bei ihren
Systemen bleiben, um nicht Zusatzkosten für Programme und Anwendungen tragen zu müssen, ebenso sollte beachtet werden, dass das gewählte Betriebssystem auch auf dem Laptop
installiert ist oder man zumindest eine Version zur Verfügung hat.
Akku-Leistung: Um die Geräte auch wirklich über einen längeren Zeitraum mobil nutzen
zu können, sollte die Stromversorgung nicht von einer Steckdose abhängig sein. Leider sind
jedoch die Akkus bei Laptops echte Verschleißteile. Günstige Modelle mit langer Akku-Laufzeit
sind:
Acer TravelMate B117-M-P4VH
Acer Aspire R3-131T-P3UF
Asus Transformer Book Flip TP200SA-FV0110TS
Größe und Gewicht des Geräts
Stauraum, den es einnimmt
Welche Anschlüsse bestehen
Größe der Festplatte für Daten aller Art
44
5
Im Studienleben angekommen
5.1 Deinen eigenen
Stundenplan erstellen
Endlich geschafft: Du hast Dich erfolgreich für Deinen Studiengang immatrikuliert, alle wichtigen Versicherungen abgeschlossen und eine schöne Bleibe
für die anstehende Studienzeit gefunden. Nun beginnt der wichtigste Teil: Dein
Studium selbst!
Ein bedeutender Teil davon sind die Lehrveranstaltungen, aus denen sich an
Ende der Studienzeit Dein Leistungsnachweis ergibt. Durch einen Blick in die
Prüfungs- oder Studienordnung siehst Du genau, welche Module Du belegen
musst (oder kannst) und wie viele Punkte (sogenannte „Credit Points“) sie ausmachen. Das ist insofern wichtig, als dass Du am Ende Deines Studiums eine
bestimmte Punkteanzahl erreicht haben musst, um es erfolgreich abzuschließen. Zum Erreichen dieser Credit Points ist in der Regel „nur“ das Bestehen
der Lehrveranstaltung notwendig.
Sobald Du Dir einen Überblick darüber verschafft hast, welche Module Du
belegen musst und möchtest, kann es auch schon an die Erstellung Deines
Stundenplans gehen. Hierbei ist wichtig, dass Du neben der Zeit für die Veranstaltung selbst auch an deren Vor- und Nachbereitungszeit denkst. Als Richtwert kannst Du Dich an 20 bis 22 Semesterwochenstunden (die Stunden, die
Du pro Woche an den Lehrveranstaltungen teilnimmst) orientieren oder nochmal einen Blick in die Studienordnung werfen. Hier ist in der Regel aufgeführt,
wie viele Semesterwochenstunden Du absolvieren musst. Teilst Du diese Zahl
für Dein Fach durch zwei, erhälst Du die optimale Anzahl der zu besuchenden
Veranstaltungen. Bei der Buchung solltest Du nun auf folgende Punkte achten:
1.
2.
3.
45
Zu welchen Zeiten finden die Lehrveranstaltungen statt?
Kann ich sie überhaupt besuchen (z.B. aufgrund eines
Studentenjobs nebenbei)?
Überschneiden sich die Lehrveranstaltungen?
Welche alternativen Lehrveranstaltungen gibt es,
falls ich keinen Platz mehr bekomme?
Kleiner Tipp: Wenn Deine Wunschveranstaltung gleich von mehreren Professoren angeboten
wird, lohnt sich ein Besuch auf dem Portal meinprof.de. Hier haben Studenten die Möglichkeit,
Dozenten und Lehrende an ihren Unis zu bewerten und eine Empfehlung auszusprechen.
Gerade für Dich als „Neuankömmling“, der weder Campus, noch die Professoren kennt, ist das
eine gute Hilfestellung für die richtige Wahl des Kurses.
5.2 Lernmethoden und Zeitmanagement
Kurz vor den Prüfungen bekommen es die meisten Studenten plötzlich mit der Angst zu tun:
Wie soll man nur so viel Stoff in so kurzer Zeit in den Kopf bekommen? Die Antwort ist simpel:
Durch Lernen mit Methode und ein gut organisiertes Zeitmanagement! Zu den effektiven Lernmethoden zählen zum Beispiel:
•
Loci-Methode: Diese Art des Lernens eignet sich besonders gut für Inhalte,
die auswendig abrufbar sein müssen. Dabei denkst Du Dir eine bestimmte
Route aus, wie zum Beispiel den Weg zur Uni oder zum Supermarkt. Entlang
dieser Route legst Du dann bestimmte Wegpunkte fest. Im Falle des Uniweges
könnten das „Schlüssel einpacken“, „U-Bahnfahren“, „am Kiosk einen Kaffee
kaufen“ oder Ähnliches sein. Im nächsten Schritt gehst Du die Lerninhalte
durch und fasst sie als kurze Stichpunkte zusammen. Anschließend legst Du
sie in der entsprechenden Reihenfolge an den Wegpunkten Deiner Route
ab. Nun musst Du das Ganze „nur“ noch festigen, sprich: die Route mit den
verknüpften Wegpunkten immer wieder abgehen. Je öfter Du das tust, umso
besser wird Dir das Gelernte im Gedächtnis bleiben.
•
Speed-Reading: Um Inhalte aus Büchern oder Manuskripten möglichst
schnell zu erfassen, kannst Du Dich dieser Methode bedienen. Der Trick ist
dabei, nicht jeden einzelnen Buchstaben zu lesen, sondern das Blickfeld auf
mehrere Wörter gleichzeitig zu fokussieren. Dafür musst Du Dir zunächst die
typischen Leseimpulse abtrainieren, sprich: kein leises Mitsprechen der Buchstaben, keine Fixierung auf schwierige Wörter oder das Lesen eines jeden einzelnen Wortes. Anschließend kannst Du Dich mit Hilfe der Zickzack-Methode,
bei der Du zwei Zeilen von links nach rechts und die dritte von rechts nach
links liest, langsam an das Speed-Reading heranwagen. Eine andere Variante
ist die Wellenbewegungsmethode, bei der Du Deine Augen wellenartig von
links nach rechts den mittleren Textteil entlang führst. Je öfter Du diese Lesetechniken anwendest, umso leichter werden sie Dir mit der Zeit fallen.
Um jetzt noch Deine Zeit optimal einzuteilen, kannst Du Dich an folgende Praktiken halten:
•
46
Eisenhower-Prinzip: Mit Hilfe dieser Technik gelingt es Dir, anstehende
Aufgaben nach ihrer Wichtig- und Dringlichkeit zu priorisieren. Dazu erstellst
Du einfach eine Tabelle mit zwei Zeilen und zwei Spalten. Die beiden Spalten nutzt Du später, um die Dringlichkeit Deiner Angelegenheiten anzugeben:
Dabei steht die linke Spalte für „sehr dringlich“ und die rechte Spalte für „weniger dringlich“. In den Zeilen ordnest Du hingegen den Aufgaben ihre Wich-
tigkeit zu: oben bedeutet „sehr wichtig“, unten „weniger wichtig“. Damit sollten
nun alle wichtigen Angelegenheiten, die dringend erledigt werden müssen,
im Kästchen links oben stehen. Sie haben oberste Priorität. Anschließend
kannst Du Dich um die weniger wichtigen Aufgaben, die jedoch dringlich sind
(Kästchen links unten) und die wichtigen Aufgaben, die später erledigt werden
können (Kästchen rechts oben) kümmern. Die unwichtigen, nicht dringlichen
Dinge im Kästchen unten rechts machst Du entweder zum Schluss oder
streichst sie ggf. komplett von Deiner To-do-Liste.
•
ALPEN-Methode: Anders als beim Eisenhower-Prinzip, geht es hier nicht in
erster Linie um die Priorisierung, sondern eher um die genaue Abbildung der
anfallenden Aufgaben. Getreu ihrer Buchstabenkombination stützt sich die Methode dabei auf folgende Schritte: Aufgaben notieren, Länge schätzen, Pufferzeiten einkalkulieren, Entscheidungen treffen und Nachkontrolle durchführen.
Im Einzelnen bedeutet dies, dass Du Dir zunächst einen Überblick über alle
anfallenden Aufgaben verschaffst sowie die Dauer, die für ihre Bearbeitung
nötig ist. Bei letzterem ist vor allem wichtig, dass Du eine realistische Zeitspanne festsetzt. Diese kann sich zum Beispiel an einer Bearbeitungsdauer
aus der Vergangenheit orientieren. Zusätzlich zur reinen Bearbeitungszeit
solltest Du weitere „Puffer“ für Pausen oder unvorhersehbare Störungen einplanen. Die ALPEN-Methode sieht dafür sogar 40 Prozent Deiner gesamten
Zeitplanung vor. Wenn alle anstehenden Aufgaben und deren Dauer feststehen, geht es an die Priorisierung – schließlich sollen auch bei dieser Methode
die wichtigsten Aufgaben zuerst erledigt werden. Wie Du diese schnell herauskristallisierst, weißt Du ja bereits aus dem Eisenhower-Prinzip. Zum Schluss
bietet es sich an, nochmal eine Nachkontrolle durchzuführen: War die Planung
effektiv? Wenn nicht, woran hat es gelegen und wie kann es ggf. verbessert
werden? So lernst Du Stück für Stück, Deine Aufgaben optimal über die Zeit
zu verteilen.
5.3 Kostenloses Lernmaterial
Bücher und Manuskripte sind in Deinem Studium natürlich unabdingbar. Doch auch Mitschriften während einer Vorlesung können bei der Prüfungsvorbereitung Gold wert sein. Aus diesem
Grund gibt es im Internet verschiedene Portale, die Dokumente, kostenlose Lernmaterialien
oder auch alte Prüfungen von verschiedenen Universitäten und Hochschulen anbieten. Hier
meldest Du Dich einfach an, filterst nach Deiner Uni sowie der Veranstaltung und kannst Dir
sämtliche verfügbaren Dokumente kostenlos herunterladen. Einige dieser Portale sind zum
Beispiel:
Studocu.com
studydrive.net
unidog.de
Neben diesen Portalen lohnt sich natürlich auch immer der direkte Kontakt zu Deinen Kommilitonen. Sicherlich sind auch sie bereit, Dir ihre Mitschriften zu geben, wenn Du eine Lehrveranstaltung mal nicht besuchen konntest.
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6
Mobil und unterwegs
Eines der besten Dinge am Studium ist für viele sicherlich der Auslandsaufenthalt. Dabei ist jedoch eine intensive Vorbereitung wichtig. Zuerst solltest Du Dir
überlegen, was für eine Art Auslandsaufenthalt Du vorziehst:
Teil-, Voll- oder Aufbaustudium
Praktikum
Sprachkurs im Ausland
Soziales Jahr
Au-pair
Schritt 1
Informationen einholen:
Mindestens ein Jahr vor Deinem eigentlichen Auslandsaufenthalt solltest Du an Deiner Universität herausfinden, ob
Programme wie etwa ERASMUS an Deinen Wunschorten
angeboten werden.
Eventuell gibt es auch andere Kooperationsverträge Deiner
Heimatuniversität mit einer Partner-Uni im Ausland.
Reichen Deine Sprachkenntnisse aus? Belege am besten
von Anfang an Sprachkurse in der Landessprache Deines
Wunschlandes.
Schritt 2 Vorbereitung des Aufenthaltes:
Welche Hochschultypen gibt es?
Welche Studiengänge werden angeboten?
Beim DAAD findest Du eine Auswahl.
Wie ist das Studium aufgebaut?
Welche Zugangsvorrausetzungen bestehen?
Und welche Zeugnisse musst Du einreichen?
Gibt es Einschreibtermine?
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Sind sprach- oder fachbezogene Prüfung erforderlich?
Werden bisherige Studien- und
Prüfungsleistungen anerkannt?
In welcher Form sind die Studienund Prüfungsleistungen nachzuweisen?
Muss ich ein Visum beantragen?
Welche Unterkunftsmöglichkeiten gibt es?
Wann musst Du das Urlaubssemester beantragen?
Ist eine Auslandskrankenversicherung nötig?
Schritt 3 Kostenanalyse:
Gibt es Studiengebühren an Deiner Wunschuniversität
und wenn ja in welche Höhe?
Wie teuer wird die Unterkunft?
Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten?
Sind Arbeitsrechte an Dein Visum gekoppelt?
Darfst Du nebenher jobben?
Wie sieht es mit einer Förderung aus? Stipendium,
Stiftungen und BAföG.
Werden bisherige Studien- und Prüfungsleistungen
anerkannt?
In welcher Form sind die Studien- und
Prüfungsleistungen nachzuweisen?
Muss ich ein Visum beantragen?
Welche Unterkunftsmöglichkeiten gibt es?
Wann musst Du das Urlaubssemester beantragen?
Ist eine Auslandskrankenversicherung nötig?
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6.1 ERASMUS und Sokrates
Die einfachste Variante eines Auslandsaufenthaltes ist sicherlich über eines der EUBildungsprogramme. Diese Programme erweisen sich als äußerst hilfreich bei der
Finanzierung und Organisation des Studiums im europäischen Ausland und auch
Credit Points werden meist problemlos anerkannt. In der Regel können Studierende
für ein, maximal zwei Semester an einer ausländischen Partneruniversität studieren.
ERASMUS-Studierende erhalten ein kleines monatliches Stipendium und die Bewerbung erfolgt direkt über die Heimatuniversität.
Die nötigen Unterlagen können von Hochschule zu Hochschule variieren, doch generell
liegst Du nicht schief, wenn Du folgende Unterlagen schon einmal ausgefüllt parat hast:
Antragsformular
Lebenslauf
Motivationsschreiben
Zusammenstellung der bislang erbrachten Studienleistungen
Learning Agreement über die zu besuchenden
Lehrveranstaltungen an der Gastuniversität
Sprachnachweis
Förderungsdauer
Drei bis maximal zwölf Monate. Am besten informierst Du Dich direkt bei Deiner Heimatuniversität oder online auf der Homepage.
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Quellenverzeichnis
hochschulkompass.de
hochschulstart.de/
isic.de/
studentenwerke.de/
das-neue-bafoeg.de
stipendienlotse.de/
fes.de/
deutschlandstipendium.de/
mystipendium.de/
bmfsfj.de/
sbb-stipendien.de/
freiheit.org/
bmwgroup.com/
unicum.de/
allmaxx.de/
daad.de/
rundfunkbeitrag.de/
vodafone.de
chip.de
ec.europa.eu/
jobruf.de/
aktion.congstar.de/
postbank.de
1822direkt.com/
haspa.de
barclaycard.de
targobank.de/
kreditkarten-auswahl.de
dkb.de/
idealo.de/
testberichte.de/
apple.com/de
microsoft.com/
o2online.de/
t-mobile.de/
yourfone.de
erasmusplus.de/
bundesregierung.de/
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Impressum
Herausgegeben von der
idealo internet GmbH
Ritterstraße 11
10969 Berlin, Deutschland
Geschäftsführer:
Dr. Albrecht von Sonntag,
Dr. Philipp-Christopher Peitsch,
Jörn Rehse
HRB 76749 - Amtsgericht
Berlin Charlottenburg
Tel.: +49 (0)30 80 09 70 13 4
E-Mail: [email protected]