ICT-Berufsbildung öffnet sich für Nicht-ICT

ITMAGAZINE
ICT-Berufsbildung öffnet sich für Nicht-ICT-Verbände
von René Dubach
12. März 2017 - Da heute die Mehrheit der ICT-Fachkräfte ausserhalb der ICT-Branche arbeitet, öffnet sich der Verband
ICT-Berufsbildung Schweiz für alle nationalen Branchen- und Berufsverbände. ICT-Berufsbildung Schweiz will sich im Hinblick auf die fortschreitende Digitalisierung aller Wirtschaftsbranchen für alle
nationalen Branchen- und Berufsverbände öffnen. Vor diesem Hintergrund wurden an der Mitgliederversammlung am Freitag
eine ganze Reihe nationaler Verbände als Mitglieder aufgenommen. Im Detail handelt es sich um die folgenden Interessenvertretungen: • Swissmem – Verband der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie • VSEI – Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen • VSE – Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen • Viscom – Schweizerischer Verband für die grafische Industrie • VSD – Verband der Schweizer Druckindustrie • SwissGIN – Schweizerischer Verband der Gebäudeinformatiker Wie ICT-Berufsbildung mitteilt, hat man sich zu dem Schritt entschieden, da heute nur ein Drittel aller ICT-Beschäftigten
effektiv in der IT-Branche arbeiten würden. Da die Digitalisierung immer stärker alle Bereich der Wirtschaft durchdringe, sei
die Mehrheit der ICT-Angestellten in anderen Branchen sowie in der öffentlichen Verwaltung beschäftigt. Aktuell seien gut
210'000 Personen im ICT-Berufsfeld tätig und weitere 24'000 Stellen würden in den kommenden acht Jahren geschaffen. Im
selben Zeitraum würde die Wirtschaft 74'000 ICT-Fachkräfte benötigen, wovon 25'000 voraussichtlich fehlen würden. ICT-Berufsbildung wurde 2010 vom Dachverband der ICT-Wirtschaft, ICTswitzerland, sowie den kantonalen und regionalen
ICT-Lehrbetriebsverbänden gegründet. Copyright by Swiss IT Media 2017