Medienmitteilung - ICT

MEDIENMITTEILUNG
Ergebnisse der ICT-Lehrbeginnerbefragung 2016
Modern, technisch, kreativ:
So sehen junge Informatikerinnen und Mediamatiker ihren Beruf
Bern, 12. Dezember 2016 - Informatik- und Mediamatik-Lernende im ersten Lehrjahr sind mit ihrem
Berufswahlentscheid sehr zufrieden. Dies zeigt eine repräsentative Befragung von 965 ICT-Lernenden, welche 2016 ihre Lehre begonnen haben. 95 % der Informatik-Lernenden würden eine Lehre
im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) auch ihren Freunden weiterempfehlen. Jede/r zweite ICT-Lernende/r macht mit der Lehre gleichzeitig die Berufsmaturität, was
im Vergleich über alle Berufe dreieinhalb Mal mehr sind.
Hohe Branchenvielfalt
Die ICT-Lernenden sind in allen Branchen anzutreffen. Neben IT-Dienstleistern, die die meisten ICTLernenden ausbilden (35 %), sind Lernende unter anderem in Bildungsinstitutionen (10 %), in Finanzund Versicherungsunternehmen (8 %), in Grosshandelsunternehmen (8 %) und bei Telekommunikationsanbietern (7 %) angestellt. Die Umfrage zeigt, dass IT-Dienstleister vorwiegend Applikationsentwickler/innen und Systemtechniker/innen ausbilden, während Telekommunikationsanbieter den
Ausbildungsfokus vor allem auf Mediamatiker/innen legen.
Sichere Zukunft
Die Aussicht auf eine sichere Arbeitsstelle, gute Karriere- und Weiterbildungsoptionen sowie eine
spannende Tätigkeit sind die Hauptgründe für die Wahl einer ICT-Lehre. Auch die Möglichkeit, kreativ
und in Projektteams zur arbeiten, spielt bei der Berufswahl der Befragten eine grosse Rolle. Hingegen
sind Kriterien wie flache Hierarchien, der Lohn und hohe Verantwortung tragen zu können weniger
auschlaggebend. Weitere Faktoren, die den Berufswahlentscheid beeinflussen, sind neben der Familie das Internet, sowie Freunde und Bekannte. Die Zukunftssicherheit der ICT und das persönliche Interesse daran waren die beiden ausschlaggebenden Gründe für die Wahl. Bezüglich Image beschreiben die Informatik-Lernenden Ihren Beruf als modern, technisch und kreativ. Die Mediamatiker/-innen heben zusätzlich das Kommunikative hervor.
Überragende Berufsmaturitätsquote
Im Vergleich zur durchschnittlichen Berufsmaturitätsquote von 14 % über alle Berufe, schliessen ICTLernende mit einer Quote von 50 % dreieinhalbmal häufiger die Lehre mit der Berufsmaturität ab.
Die hohe Berufsmaturitätsquote in der Informatik und Mediamatik führt zu entsprechend grossen
Studierendenzahlen an den Fachhochschulen. Die Berufslehren in der ICT sind die wichtigste Basis für
die Sicherstellung des inländischen Fachkräftebedarfs.
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ICT-Berufsbildung Schweiz
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Telefon +41 58 360 55 50
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Lehrbeginnerbefragung 2016
In der gesamten Schweiz haben im August 2016 rund 2'500 Jugendliche 1 eine Lehre in der Informatik
und Mediamatik begonnen. Für die Befragung konnten 965 gültige Fragebogen (Rücklaufquote: 39%)
aus der deutschen und der französischen Schweiz ausgewertet werden. Die Befragung fand zwei Monate nach Lehrbeginn im August 2016 (Erhebungszeitraum: September 2016 und Oktober 2016)
statt.
Die Informatiklehre in der Schweiz wird in einer der drei Fachrichtungen Applikationsentwicklung,
Systemtechnik und Betriebsinformatik absolviert und dauert 4 Jahre. Die Mediamatik-Ausbildung
dauert ebenfalls 4 Jahre. 2 Jahre dauert die Lehre zum Informatikpraktiker/in. Maturanden können
die Informatik- oder Mediamatiklehre als verkürzte Lehre „Way-up“ absolvieren.
Die Lehrbeginnerbefragung 2016 wurde vom Institut für Wirtschaftsstudien Basel (IWSB) durchgeführt und von ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegeben.
Weitere Informationen
• Detailergebnisse der Befragung finden Sie hier: ICT-Lehrbeginnerbefragung 2016 (PDF)
Kontaktpersonen
• Mario Rusca, Leiter Berufliche Grundbildung
Telefon +41 58360 55 56, E-Mail [email protected]
•
Andrea Schürpf, Marketing & Communication Manager
Telefon +41 58 360 55 53, E-Mail [email protected]
ICT-Berufsbildung Schweiz
ICT-Berufsbildung Schweiz ist die landesweit tätige Organisation der Arbeitswelt (OdA) für das Berufsfeld der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT). Sie schafft die Voraussetzungen
für einen zahlenmässig ausreichenden und genügend qualifizierten Nachwuchs an ICT-Berufsleuten,
ausgerichtet auf die Anforderungen von Wirtschaft und öffentlichen Verwaltungen und abgestimmt
auf die internationalen Standards. ICT-Berufsbildung Schweiz wird getragen vom Dachverband ICTswitzerland und von den kantonalen und regionalen Organisationen der Arbeitswelt (OdA). Weitere
Informationen erhalten Sie unter www.ict-berufsbildung.ch.
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BFS Zahl 2015, die genauen Zahlen für 2016 liegen erst im Mai 2017 vor.
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