Rückzug der Firma AMAND aus der Internationalen Friedensschule Köln gGmbH Zur Zukunft der Internationalen Friedensschule Köln Statement vom 08.03.2017: Update zur aktuellen Situation der Schule: Die Verhandlungen zum Erhalt der IFK laufen intensiv weiter. Neben der Elterninitiative gibt es zwei weitere konkrete Interessenten. Alle Bemühungen sind darauf gerichtet, die Verhandlungen so schnell wie möglich voran zu treiben und zum Abschluss zu bringen. Dabei hat die Elterninitiative die besondere Unterstützung der Schulleitung. Der Schulbetrieb und auch die Aufnahme neuer Schüler in die IFK laufen unterdessen weiter. Uns ist wichtig, dass unsere Schüler ein uneingeschränkt positives und sicheres Lernumfeld erleben und alle Weichen im Sinn eines Fortbestands der IFK gestellt werden. Für Ihre fortgesetzte Unterstützung dabei danken wir Ihnen sehr. Statement vom 22.02.2017: Update zur aktuellen Situation der Schule: Wir sehen weiterhin ein großes Interesse daran, unsere Schule zu unterstützen und zu erhalten. Die Eltern haben sich organisiert und sind mit Hochdruck damit beschäftigt, eine Lösung zu finden. Wir sehen mit größtem Respekt, wie sich auch die Kolleginnen und Kollegen für den Erhalt der Schule einsetzen, und das nicht nur, weil es um ihre Arbeitsplätze geht, sondern auch weil sie an die Schule und an das Konzept glauben. Zudem findet die Schule in der Wirtschaft Unterstützung: Ein erster der ganz großen Arbeitgeber Kölns hat sich ebenfalls bei uns gemeldet und erklärt, man werde sich sehr zeitnah mit der Stadt Köln in Verbindung setzen und deutlich machen, wie wichtig eine Schule wie die IFK für dieses konkrete Unternehmen und die Wirtschaft in Köln allgemein sei. Inzwischen liegen ganz viele Ideen auf dem Tisch, potentielle private Investoren sind kontaktiert worden oder haben Kontakt aufgenommen. Wir führen jetzt mit allen Interessenten Verhandlungen und wir hoffen sehr, in ganz kurzer Zeit zu hoffentlich positiven Ergebnissen zu gelangen. Die Chancen dafür sehen wir heute. Vielen Dank an alle Beteiligten! Statement vom 15.02.2017: Die Firma AMAND, die sowohl Gesellschafterin als auch Darlehensgeberin der Internationalen Friedensschule Köln gGmbh ist, hat sich entschieden, ihre Beteiligung wegen nicht eingetroffener wirtschaftlicher Erwartungen zurückzuziehen. AMAND ist zugleich Besitzer der Schulgebäude in Widdersdorf und beabsichtigt, diese stattdessen an die Stadt Köln zu vermieten, der es an Gebäuden für öffentliche Schulen mangelt. Die IFK wird den Schulbetrieb in allen drei Schulen (Grundschule, Gymnasium, International School) und in den vorhandenen Gebäuden definitiv bis zum Ende des Schuljahres 2017/18 aufrechterhalten. Leitung und Lehrer glauben weiterhin an das Schulkonzept, das auf Internationalität, Interreligiösität und Inklusion beruht und das die IFK zu einer Schule gemacht hat, an der Mehrsprachigkeit gelebt wird und die Entwicklung des individuellen Schülers im Vordergrund steht. Die Schule ist eine pädagogische Gründung, die im Jahr 2007 mit einem einzigartigen Konzept startete. Der Campus wurde nach und nach gebaut mit dem Ziel, dieses Konzept in idealer Weise zu unterstützen. Inzwischen hat sich die Schule auch bis weit über die Grenzen Kölns hinaus einen Namen gemacht. Im Jahr 2016 verabschiedete sie ihre ersten Abiturienten und IB-Diplomanden mit exzellenten Ergebnissen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ein Schulbetrieb über das Jahr 2017/18 hinaus nicht garantiert werden; allerdings haben sowohl Eltern als auch Mitarbeiter spontan ihre Unterstützung zugesagt, alternativen Lösungsansätzen nachzugehen. Die Betroffenheit bei Eltern und Mitarbeitern ist groß. An der IFK werden derzeit ca. 600 Schüler aus 45 Nationen unterrichtet, die sich auf eine Grundschule, ein Gymnasium und eine International School aufteilen. Es gibt rund 150 Angestellte. Bei der IFK handelt es sich um die einzige Schule am Standort Köln mit einem internationalen Angebot in allen Jahrgängen. Zudem ist die International School eine zertifizierte IB World School. Dies macht sie zu einem wichtigen Standortfaktor für die Stadt Köln. Die Schule ermöglicht es Eltern, die beruflich aus dem Ausland nach Köln ziehen, ihre Kinder nicht nur auf Englisch beschulen zu lassen, sondern dies außerdem im Rahmen eines international anerkannten Ausbildungsprogramms zu tun, an das sie später in einem anderen Land nahtlos wieder anschließen können. Nach dem ersten Schock über die unerwartete Nachricht haben sich inzwischen bereits zahlreiche Initiativen gebildet mit dem Ziel, die Schule zu erhalten. Die Leitung konzentriert sich derzeit in erster Linie auf die Schüler, Eltern und Mitarbeiter und darauf, allen weiterhin ein positives Umfeld zu bieten.
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