4 AUSGABE MÄRZ 2017 · WWW.CASA-DEPUOZ.CH C A S A DER BEREICH DER JUGENDLICHEN IN AUSBILDUNG Die Ökonomie ist der Dienstleistungsbetrieb der Casa Depuoz. Die Admini stration, die Küche, die Hauswirtschaft und der Betriebsunterhalt sorgen für die pünkt l iche Auszahlung der Löhne, für schmackhaftes Essen, für saubere Wäsche, für warme und saubere Wohnungen und für vieles mehr. Seit Er öffnung der Casa Depuoz konnten die Schülerinnen der Haushaltungsschule in diesen Bereichen praktisches Arbeiten erlernen. 1996 kam die Berufswahlklasse hinzu. Deren Schülerinnen und Schüler wurden mit praktischen und punktuellen Einsätzen an die Arbeitswelt der Ökonomie herangeführt und absolvierten auch interne Schnupperwochen. 2002 ist aus den temporären Arbeitsmöglichkeiten ein neuer Bereich der Casa Depuoz ent standen: der Bereich der Jugendlichen in Ausbildung. In der Ökonomie können Lernende heute in drei verschiedenen Niveaus eine ihren Fähigkeiten ent sprechende Ausbildung absolvieren. In der berufspraktischen Ausbildung (BPA) wird der Ausbildungsinhalt den Fähigkeiten des Lernenden angepasst und eine entsprechende Anschlusslösung, nach Möglichkeit im ersten Arbeitsmarkt, gesucht. Die Attest- (EBA) sowie die Fähigkeitszeugnisausbildung (EFZ) richtet sich nach dem Bildungsplan des jeweiligen Berufsverbands. Die Lernenden müssen die gleichen schulischen Anforderungen erfüllen wie alle ihre Schulkolleginnen und -kollegen der gewerblichen Berufsschule. Die Ausbildungsplätze bei uns werden alle von der IV finanziert. In der Regel wohnen die Jugendlichen während der Ausbildung in einer exter nen Wohngruppe der Casa Depuoz. Die dabei erlernte grösstmögliche Selbst ständigkeit verbunden mit dem Erwerb eines Berufsattests oder des Fähigkeitszeugnisses ermöglicht ihnen einen optimalen Start in das Berufsleben, bei dem sie oftmals noch durch Mitarbeitende begleitet werden. Matthias Hildering www.casa-depuoz.ch MÄRZ 2017 Center da scola, formaziun ed integraziun/ Zentrum für Schule, Ausbildung und Integration · Via Crap Gries · 7166 Trun 40 JAHRE CASA DEPUOZ – DER STEIN EDITORIAL DES ANSTOSSES ROLLT BIS HEUTE Eine innovative Gruppe um den jungen Arzt Pius Tomaschett aus Trun rollte im Jahre 1953 den Stein weiter. Sie erhielt bei Kanton und Bund die Zusage für ein Sonderschulheim. Allerdings wurde die Idee, diese Schule für schwach begabte Dies mag auch die Motivation der Grün- Kinder im Hotel Disentiserhof unterderväter der Casa d’affons Depuoz zubringen, aus Angst den Tourismus zu gewesen sein. Dass sie gegen grossen gefährden, fallen gelassen. Der Standort Widerstand kämpfen mussten und von Trun wurde ausgewählt. Trotz massiven den Skeptikern belächelt wurden, lag Bedenken seitens der Gemeinde- und daran, dass es etwas Neues war, ein Kreisbehörden kam es am 16. Mai 1976 Phänomen, wie wir es auch in der heuti- zur Eröffnung. gen Zeit erleben. Mit einer kleinen Schar an Kindern und Sie gründeten eine Institution, welche einer Handvoll Lehr- und Betreuungspernicht mehr aus der Surselva wegzuden- sonal wurde der Betrieb aufgenommen. ken ist. Während der letzten 40 Jahre entwi ckelte sich die Casa Depuoz stetig weiter. Den ersten Grundstein legte Gion Fi- Sie ist mit ihren verschiedenen Kernaufdel D epuoz eigentlich bereits ums Jahr trägen wie der Betreuung / Begleitung 1855. Er initiierte die Schwesternge- von behinderten Menschen, der Sonmeinschaft der Domikanerinnen. Diese derschulung seperativ /integra tiv und errichteten die Mädchenschule und das der Ausbildung von Jugendlichen eine Spital Ilanz. In Trun wurde «il spital» ein- wichtige soziale Institution. Mittlerweile gerichtet (heute Casa Sogn Martin) – ein integriert und betreut die Casa Depuoz Platz für geistig und körperlich behin- rund 90 Klientinnen und Klienten und derte Erwachsene. Ein Wermutstropfen beschäftigt ca. 130 Mitarbeitende. blieb aber. Die behinderten Kinder fanden keinen Einlass und somit blieben sie Nach wie vor haben wir Visionen, die wir zu Hause. umsetzen. Zuletzt haben wir die Schul- Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man strebt, nach der man sich sehnt, die man verwirklichen möchte, dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen. Erich Fromm (1900 – 80) DER BEREICH ERWACHSENE Über einen eigenen Bereich für er wachsene Menschen mit einer Beeinträchtigung wurde nachgedacht, als 1993 der erste junge Mann, welcher die Sonderschule in der Casa Depuoz absolviert hatte, einen Wohnplatz ausser halb der Familie suchte. In den folgenden drei Jahren kamen weitere sieben Schulabgängerinnen und -abgänger hinzu. Das hat die damalige Leitung der Casa Depuoz dazu bewogen beim Kanton eine Betriebsbewilligung für einen Erwachsenenbereich zu beantragen, welche 1996 erteilt wurde. Angefangen hat der Betrieb mit acht Bewohnerinnen und Bewohnern, welche in zwei Wohnungen lebten. In den darauf folgenden 20 Jahren ist ihre Zahl stetig gestiegen. Immer wieder konnte eine weitere Wohnung eröffnet werden. Heute wohnen 31 erwachsene Menschen mit einer Beeinträchtigung in fünf zum Teil auf die Behinderungsformen spezialisierten Wohngruppen im Wohnheim für Erwachsene. Die Wohngruppen passen sich in ihrer Wohnform den jeweiligen Bewohnerinnen und Bewohnern an. Weiter haben diese die Möglichkeit, eine ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten angepasste Tagestruktur zu nutzen. Die Infrastruktur der Casa Depuoz ermöglicht es ihnen, regelmässig an Schwimm-, Turn-, und Musikstunden teilzunehmen. Der Sinnesgarten gibt den Erwachsenen die Möglichkeit sich im Freien aufzuhalten, zu gärtnern oder auch einfach die Ruhe zu geniessen. Weiter bieten wir Tagestrukturplätze, GASETTA HAUSZEITUNG welche zur Zeit von drei Klientinnen genutzt werden. Zum Bereich der Erwachsenen gehört ebenfalls die Wohnbegleitung; im Moment begleiten wir fünf erwachsene Personen in ihrem eigenen Zuhause. Weiter unterstützen wir zwei Institutionen, in welchen drei Menschen mit einer Beeinträchtigung einer geregelten Arbeit nachgehen. Heute beschäftigen wir 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeitstellen. Barbara Hoffmann In dieser Ausgabe dürfen wir über ein arbeitsund abwechslungsreiches Jubiläumsjahr berichten. Im Innenteil finden Sie die verschiedenen Anlässe zum 40. Geburtstag der Casa Depuoz in Wort und Bild. Es war ein buntes Programm, das uns noch immer in guter Erinnerung ist. (Über den Auftakt des Jubiläumsjahrs mit einem Fest für geladene Gäste ist bereits in unserer letzten Ausgabe ein Bericht erschienen). Die übrigen Artikel beleuchten die Institution und ihren Werdegang, aber auch die drei Hauptbereiche (Sonderschule, Jugendliche in Ausbildung, Erwachsene), wie diese sich entwickelt haben oder überhaupt erst entstanden sind. Weiter werfen wir auf die Gruppe UMA/UMF und auf die Schulsozial arbeit als neue Angebote der Casa Depuoz ein Schlaglicht. Maria Venzin-Marty sozialarbeit und die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen eingerichtet, andere soziale Themen werden als Herausforderung angenommen – der Stein rollt weiter. If you can dream it, you can do it. (Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch machen.) Walt Disney (1901 – 66) Matthias Gutmann DER BEREICH SONDERSCHULE Unsere Institution wurde 1976 als Sonderschulheim Casa d’affons Depuoz eröffnet. Von den 60 geplanten Plätzen wurden nur 14 besetzt, weshalb schon Monate später eine Haushaltungsschule für schulentlassene Mädchen angebo ten wurde. Trotzdem war die fehlende Auslastung immer wieder Thema – was wir heute mit Erstaunen zur Kenntnis nehmen. Aktuell ist der Sonderschulbereich zusammen mit dem Erwachsenen- und dem Ausbildungsbereich (wir nennen uns schon lange «nur» noch Casa Depuoz) eine der tragenden Säulen der Institution, und gemeinsam füllen wir die Gebäulichkeiten bis unters Dach! Unterdessen ist die Casa Depuoz eines der drei kantonalen Kompetenzzentren (neben dem Schulheim Chur und dem Giuvaulta in Rothenbrunnen) für Sonderschulung und ist verantwortlich für die Beschulung von Kindern mit hohem schulischen Förderbedarf, die in der Surselva wohnen (ab Flims). In Trun führen wir drei Sonderklassen, eine weitere Klasse ist im Schulhaus in Castrisch integriert. Einige dieser Schüler und Schülerinnen wohnen während der Woche intern auf der Wohngruppe Bellavista. Die externen Kinder werden mit dem Heimbus zu Hause abgeholt oder nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel. Eine Klasse in Trun ist eine Berufswahl klasse (BWK) wo Sonderschulabgänger die Möglichkeit für ein 10. Schuljahr mit Fokus Berufswahl erhalten. Etwa die Hälfte der Schüler und Schülerinnen wird in einem integrativen Setting in den Regelklassen ihrer Heimatgemeinden beschult, begleitet und gefördert. Die dafür verantwortlichen schulischen Heilpädagogen und Heilpädagoginnen sind von der Casa Depuoz angestellt. Seit wenigen Jahren bieten wir in Trun auch eine BWK + Gruppe für Jugendliche an, welche sehr enge soziale Begleitung und intensive Förderung brauchen. Die Entwicklung im Schulbereich ist spannend und vielfältig – genau wie dies die tägliche Arbeit mit den Kindern war und ist. Maria Venzin-Marty GRUPPE UMA / UMF Mit der Unterbringung und Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden (UMA) und Flüchtlingen (UMF) hat die Casa Depuoz ein neues Angebot lanciert. Im Auftrag vom Bündner Sozialamt öffneten wir im Mai 2016 im Ilanzer Albertushof, dem ehemaligen klösterlichen Bauernbetrieb, die Türen für 12 bis 16 männliche Jugendliche im Alter von 16 bis 25 Jahren. Für uns als Betreuende ist es eine Herausforderung und gleichzeitig eine Bereicherung, den Jugendlichen Unterstü tzu ng und Sicherheit zu geben. Die 12 Jugendlichen aus Eritrea, die momentan hier wohnen, werden rund um die Uhr von uns begleitet. Sie besuchen regelmässig Sprach- und Bildungskurse. Es ist Zufall, dass zurzeit alle Bewohner aus Eritrea stammen, denn das Haus wür de auch Jugendlichen aus anderen Nationen offen stehen. Die Ziele, die wir Tag für Tag anstreben und immer öfter auch erreichen, geben uns grosse Befriedigung. Die kleinen Schritte der Jugendlichen in ein selbs t ständiges Leben werten wir als Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Clau Lombriser LAVUR SOCIALA EN SCOLA Cun igl onn da scola 2015 / 16 ha la Casa Depuoz lantschau la lavur sociala en scola. Quella lavur sociala en scola ha la finamira d’accumpignar scolaras e scolars en lur process da svilup. Ella promova ils affons aschia ch’ei damognan bein la veta e svilupescha lur cumpetenzas da sligiar problems persunals e socials. Ella vul: • Far prevenziun • Identificar baul ed intervegnir baul • C ussegliar scolaras e scolars, scolastas e scolasts, geniturs • Intervegnir en classa ni gruppa • S egidar en scola cun projects ni auters temas • S ’entretschar cun ulteriurs survetschs Q uei munta concretamein: • C ussegliar e promover il svilup social e persunal • S ustener ed accumpignar scolaras e scolars en situaziuns d’ina crisa acuta • G idar ad integrar scolarsas e scolars en scola e contuorn • R inforzar ils geniturs en lur cumpetenza d’educar • S ustener scolastas e scolasts en classa tier problems socials • S ustener en scola il svilup d’ina cultura d’emprender bein. Jürg Marguth 2 JAHRESRÜCKBLICK 2016 · WWW.CASA-DEPUOZ.CH 4./5. Juni «COR EL MOTOR» PER LA 10AVLA GADA «Co sai jeu organisar ina excursiun cun motor per ina persuna che sesa en ina sutga da rodas?» Quei ei stau la damonda ch’ha fatschentau avon 10 onns Gioni Coluccello e ch‘ei la finala stau il punct da partenza per la sentupada da motors cun il num «Cor el motor». Spert ei l’idea carschida e la finala ha el organisau ina excursiun cun motors gest per l’entira Casa Depuoz. Discussiun al podi e canzun speciala Gl’aspect principal dil «Cor el motor» ei l’integraziun. Il Gioni Colucello ha organisau uonn la sonda sera avon il «Cor el motor» el «Cinema sil plaz» a Glion ina discussiun al podi cun quei tema. Suenter la discussiun ha la band indigena Satöry dau in concert e presentau duront quei concert in toc scret special per il giubileum da 10 onns. Secapescha che quei toc ha num «Cor el motor». Gioni: ... e lu eis ti leu sin quei plaz e sas, ussa sai jeu far nuot pli, ei schai buca pli en mes mauns, ussa eisi quei che ei, e lu audas els lunsch naven che vegnan, cu ti audas els e quei petga mo il cor aber lu «Vollgas» e lu eis ti cheu schon inagada levgiaus ei vegn silmeins inagada in, quei ei schon inagada buca schliet, lu che vegn e vegn e vegn quei ei in flow che ti eis en, mei sas era strusch tener quels dis, quei ei aschi emoziunal, gie fetg in bi sentiment. attracziuns e concerts sil plaz da fiasta. Per festivar il giubileum da 10 onns ha Gioni Coluccello organisau uonn aunc la sonda sera ina discussiun da podi. Gioni: Quei dat manegi’ jeu ina interessanta discussiun grad cul focus integra- ziun seigi quei d’ina instituziun anora ni era d’in luvrer sco quel ha giu cun in handicap da saver s’integrar ella lavur. Fontauna: RTR Moderatur: La finfinala stevan buna mein 200 motors sil parcadi dalla Casa Depuoz! Igl aspect principal dil «Cor el motor» ei l’integraziun. Gioni: Jeu crei cun quei project vai jeu segir saviu far, ni sai far plascher ad affons ed a glieud cun impediments, aber igl ei segir era ch’ins ha saviu baghegiar giu pregiudezis. ORD L’INTERVESTA RTR: Moderatur: Gioni Coluccello seregorda aunc bein co el sesenteva avon diesch Moderatur: L’occurrenza che ha liug la onns la damaun digl emprem «Cor el dumengia entscheiva cun ina messa ed motor». Suenter haver organisau sur in gentar communabel. Suenter gentar jamnas e meins ora tut en detagl steva parta l’excursiun ensemen cun ils cussael sil parcadi dalla Casa Depuoz e spitga- dents dalla Casa Depuoz. Avon e suenter l’excursiun ein planisadas differentas va sils emprems motociclists. 1. Juli MITARBEITERFEST 24. September DER TAG DER OFFENEN TÜR Buffet durch kam. Nach dem leckeren Dessert wurde ich auf eine Hausführung eingeladen. Die Veränderungen der Casa Depouz zu sehen und von ihnen zu hören, war sehr spannend und eindrücklich. Es wurde mir bewusst, dass doch schon fünf Jahre vergangen sind, seit ich nicht mehr hier arbeite. Zuvor, während den vertrauten Gesprächen im Verlauf des Abends, hatte ich einen Moment geglaubt, es könne gar nicht so lange her sein. Es hat mich gefreut zu sehen wie sich alles entwickelt und der Kern trotzAls erstes traf ich auf einige meiner ehe- dem der Selbe bleibt. Ich bedanke mich maligen Teammitglieder. Es war schön sie für den tollen Abend und wünsche allen zu sehen und zu hören wie es ihnen geht. weitere Schritte vorwärts. Immer mehr bekannte Gesichter kamen hinzu und es entstanden spannende Marlen Künzli Gespräche, so dass ich fast nicht bis zum Ganz bewusst habe ich mein Auto im Dorf parkiert. Ich wollte den Fussweg nehmen, den ich während meiner Tätigkeit in der Casa Depuoz oft gegangen bin. Während dem Gehen wurde ich von vielen Erinnerungen an diese Zeit eingeholt. Je näher ich der Institution kam, umso grösser wurde die Vorfreude. Wen werde ich an diesem Mitarbeiterfest mit Ehemaligen treffen? Wie geht es den Personen, die ich eine Zeitlang fast täglich gesehen habe? Im Zusammenhang mit dem 40-jährigen Jubiläum der Casa Depuoz wollten wir das Haus für die Bevölkerung öffnen. An zahlreichen Vorbereitungssitzungen mit Vertretern und Vertreterinnen aus allen Bereichen wurde dieser Tag geplant und organisiert. So wurde ein erlebnisreicher Rundgang durchs Haus realisiert, welcher den Gast einerseits durch 40 Jahre Casa Depuoz und anderseits durch das vielfältige Angebot führte. Am Eingang wurden die Gäste von Institutionsleiter Matthias Gutmann per sönlich begrüsst. An verschiedenen Posten wurden über die Schulsozialarbeit, sämtliche Wohnformen, spezielle Unterrichtsmethoden, die Berufswahl, den Ausbildungsraum des Betriebsunterhalts, die Schülerverpflegung, die Ausbildungsmöglichkeiten, die ver- schiedenen Arbeiten der Erwachsenen und den Sinnesgarten informiert. Zudem konnte man bei der Herstellung von Waffeln, eines Puzzles und eines Blumentrogs mitarbeiten. Die ferngesteuerten Schiffli im Hallenbad boten auch etwas für die grossen Kinder. Nach vielen Informationen und Eindrücken wurden alle Gäste im Zelt von der Küchenmannschaft verpflegt. Mit der Zirkusvorstellung fand der Tag der offenen Türe einen mehr als gelungenen Abschluss. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Gästen und den Mitarbeitenden für ihren Besuch und ihren Arbeitseinsatz herzlich bedanken. Matthias Hildering WWW.CASA-DEPUOZ.CH · JAHRESRÜCKBLICK 2016 3 24. September IL CIRCUS clowns e slapstick, fests e forza, fakir, pantomima e trapez. termiezdi ein biars affons dallas classas dil contuorn stai nos hosps – els han mintgamai enconuschiu silmeins in conscolar ni ina conscolara ch‘ei separticipaus el circus. Era ils cussadents dalla casa Soldanella ein stai envidai. La sonda ha ei dau ina secunda presentaziun – puspei en ina tenda fullanada. Il publicum ei staus omisduas gadas surstaus dallas prestaziuns, ha ris dalla sgnoccas, admirau ils artists ed ha dau in grond e cordial applaus alla fin. Lu ei la jamna da project, che nus vein spitgau vess, arrivada. Gl’emprem havein nus construiu si ina vera tenda da circus – cotschna e melna cun dus pézs! Lu vein nus entschiet a trenar, tuts e tuttas cun marverglias, bunaveglia e perseveronza. Nus vein scuviert biars talents zuppai duront quest jamna: giuvnas che sgolan sco aunghels atras l’aria (vid il trapez), duns comics dils clowns che produceschan ina catastrofa suenter l’autra, duns da sal- Quella jamna da circus ha duvrau in tar, da jonglar, dad ir cun peis bluts sur grond sforz da tuts e da tuttas involvai scalgias da glas e da star cun venter blut ed involvadas. Mo ils egls tarlischonts sin in’aissa da guotas… Nus vein trenau dils protagonists e dil publicum ein stai la coreografia dad ina numera, e co tut las numeras suondan ina suenter l’autra. Muort ina donaziun fetg generusa eis ei Enteifer las gruppas han ils affons ed ils stau pusseivel dad organisar ina jamna carschi empriu d’enconuscher in l’auda project da circus. Lucas Cadonau e ter adina meglier, e nus vein anflau per Simona Hofmann dil Circus Balloni han mintgin e per mintgina enzatgei da far, mess lur savida, bia ideas ed il material da presentar, da separticipar. Bia gadas a disposziun per trenar per ina presen- vein nus propi giu legher! Il Lucas e la Sitaziun gronda la sonda a caschun dil di mona han visitau regularmein las grupda fiasta da giubileum. Sco emprem ha pas, han dau buns tips ni aunc presentau ina gruppa d‘organisaziun creau grup- in’ulteriura idea. Aschia ha il program fipas mischedadas da scolars, scolaras e nal tec a tec priu fuorma. carschi, ha encuretg menaders e menadras da posts ed ein secunvegni, nua Il venderdis ei stau in stregn di: la dache tgei gruppa vegn a trenar. Ei ha dau maun ha l’emprova generala giu liug – otg gruppas: jonglar, kiwido, glisch UV, els costums e tenor il program. Il suen- 11. Dezember BAZAR ina reha pagaglia persuenter. Las bunas regurdientschas ein aunc oz els tgaus da tuts. Maria Venzin-Marty VORANZEIGE 11. JUNI 2017 Tier ina part dil persunal ei suenter il bazar avon il bazar! pintgas caussas che ston vegni termina- sentupar, per persunal, anteriurs emdas sin quei di. ploiai, clients ch’ein gia daditg naven ed era bia visitaders datier ed e da lunsch. Daco entscheiv’jeu cun quella construc- Il di da bazar ei per quels engaschai in di Tuts s’entaupan cheu, biars sevesan mo ziun? En nossa lavur ein dus puncts im- voluntari, in di tut special. Ins vesa las ina gada ad onn a caschun da nies bazar. purtonts: la scolaziun dils emprendists fatschas cuntentas dils visitaders cura Ins sa bein pretender ch’il bazar dalla e la lavur dalla partiziun. Nus entsche- ch’els san degustar las differentas li- Casa Depuoz seigi buca mo in bazar da vin gia il schaner cun las ideas per la giongias, sfegliar denter tut ils products cumprar rauba mobein in eveniment el producziun dils products dil bazar. El dils cussadents e persunal sco per exem- temps da preparaziun sin Nadal. decuors digl onn vegnan quels construi pel tastgas da teila, products ord la tenor temps che nus vein sper la lavur cuschina, differentas caussas cun lenn, La cafetaria ei per mei in liug grondius. dil mintgadi. La lavur gronda entscheiva differents aunghels ed aunc bia autras Era suenter biars onns organisar ella eis mintgamai l’entschatta november nua caussas. Mintg’onn ei il trer candeilas ei mintga gada danovamein enzatgei che tut ils products ston aunc vegni a per pign e grond in eveniment. Mirar co special. Uonn ha ina emprendista fatg fin e tut ils detagls sligiai. Las davosas ina candeila vegn sfunsada ella tschera sia lavur dalla scola professiunala sur jamnas avon il bazar ein tier nus fetg scaldada e co ella crescha ad in crescher dalla decoraziun dalla cafetaria. Quei intensivas: montar tut las decoraziuns, e co ella vegn silsuenter decorada. La ha dau ad ella lavur supplementara e semtgar la cafetaria ed era tut las melli cafetaria ei quei di per biars in liug da fatg ella gnervusa. En in cuort temps vegnan entginas tschien persunas survidas cun suppa, petta e da bia sorts da beiber. En quellas paucas uras stuein nus far mintgaton in sbargat logistic che reussescha denton adina puspei a tut ils pertuccai. Il bazar dils 40 onns munta la finiziun digl onn da giubileum. In onn da bia satisfacziun cun bia lavur. Ina fetg biala presentaziun ha ei dau il davos dalla sera, cura che nus havein astgau schar passar aunc ina gada igl onn da giubileum en maletgs. Emoziuns dil curriu e passau igl onn ora. Il bazar 2016 ei vargaus e las preparaziuns per il proxim bazar stattan gia avon esch. Suenter il bazar ei gie avon il bazar! Sin in bien seveser al bazar 2017. Yvonne Flepp IMPRESSUM HERAUSGEBERIN Casa Depuoz Via Crap Gries 1, 7166 Trun Telefon 081 920 21 31 E-Mail: [email protected] REDAKTION Matthias Hildering, Fredy Lagger, Maria Venzin, Katrin Wiestner Auflage: 12 500 Ex. LAYOUT UND DRUCK communicaziun.ch, 7130 Ilanz SPENDENKONTO 90-796006-6 IBAN CH24 0900 0000 9079 6006 6
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