Pierre-Laurent Aimard Die Deutsche Kammer

Kölner Sonntagskonzerte 4
Pierre-Laurent Aimard
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Matthias Pintscher
Sonntag
5. März 2017
18:00
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Kölner Sonntagskonzerte 4
Pierre-Laurent Aimard Klavier
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Matthias Pintscher Dirigent
Sonntag
5. März 2017
18:00
Pause gegen 18:45
Ende gegen 20:00
PROGRAMM
Antonín Dvořák 1841 – 1904
Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33 B 63 (1876)
Allegro agitato
Andante sostenuto
Allegro con fuoco
Pause
Matthias Pintscher *1971
Ex Nihilo (2011)
für Kammerorchester
Felix Mendelssohn Bartholdy 1809 – 1847
Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 (1829 – 42)
(»Schottische«)
Andante con moto – Allegro un poco agitato – Assai animato
Vivace non troppo
Adagio
Allegro vivacissimo – Allegro maestoso assai
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ZU DEN WERKEN
Antonín Dvořák – Konzert für Klavier
und Orchester g-Moll op. 33 B 63 (1876)
»So große Lust ich hätte, ein Klavierkonzert zu drucken, kann ich
mich doch zur Übernahme des Ihrigen nicht gleich entschließen. Sie behandeln das Klavier, Beethoven ähnlich, in enger Verschmelzung mit dem Orchester, und es ist noch fraglich, ob das
den heutigen Konzertspielern sehr willkommen ist. […] Wenn ich
es denn nehmen würde, so leider nur für ein bescheidenes Honorar, da es extrem kostenaufwendig ist, solche Werke zu veröffentlichen.« Antonín Dvořák sollte einfach kein Glück mit seinem einzigen Klavierkonzert haben. Obwohl die Prager Uraufführung im
März 1878 durchaus ein Erfolg gewesen war, musste der damals
bereits längst berühmte und bewunderte Komponist regelrecht
bei den Musikverlagen Klinken putzen, um es endlich veröffentlichen zu können. Aber wie der eingangs zitierte Brief von Robert
Lienau aus dem Jahr 1879 dokumentiert, hatte Dvořák 1876 da ein
eher sperriges, unangenehm zu spielendes Konzert geschrieben,
bei dem zudem der Solist entgegen der Gattungskonvention
nun mit dem Orchester einen großen Organismus bildete. Insgesamt fünf Absagen musste sich Dvořák im Laufe der nächsten
Jahre abholen – bis das Konzert, das er dem legendären Kritiker
Eduard Hanslick gewidmet hatte, endlich 1883 in einem Breslauer Verlag gedruckt wurde. Und die im selben Jahr in London
erstaufgeführte Neufassung des Konzerts wurde von der Kritik
mehr als nur wohlwollend aufgenommen. »Von vornherein lasst
sich sagen, dass es sich hier um ein besonders bemerkenswertes, sehr schönes und unleugbar reizvolles Werk handelt«, so ein
englischer Rezensent. »Die starke Persönlichkeit und der Stil des
Komponisten machen es ihm möglich, trotz eines ausgeprägten
Nationalcharakters mit größter Souveränität zu komponieren,
wobei er weder auf Originalität um jeden Preis erpicht ist noch
umgekehrt pedantisch seine Kenntnisse vorführt.«
Trotzdem sollte auch dieser Erfolg weder den internationalen
Durchbuch für das Konzert bedeuten noch es im Repertoire
etablieren. Im Gegenteil. Unter den drei vollendeten Solo-Konzerten von Antonín Dvořák rangierte das g-Moll-Klavierkonzert
von der Popularität her nahezu ein ganzes Jahrhundert weit
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abgeschlagen hinter dem Violinkonzert (1880/82) und dem Cellokonzert (1894/95). Und wenn es im Laufe des 20. Jahrhunderts
irgendwo einmal auf dem Programmzettel auftauchte, verbarg
sich dahinter eine Version des tschechischen Pianisten Vilém
Kurz, der den Solopart virtuoser und effektvoller gestaltet hatte.
Für die Rehabilitierung von Dvořáks Originalfassung sorgte erst
kein Geringerer als der sowjetische Jahrhundertpianist Svjatoslav Richter mit seiner Einspielung im Jahr 1977. Seitdem haben
nicht zuletzt Richters Kollegen András Schiff (1988 mit Christoph
von Dohnányi) und Pierre-Laurent Aimard (2001 mit Nikolaus
Harnoncourt) auch im Konzertsaal für den überfälligen Schub
eines Stücks gesorgt, das sich allein schon von seinem Ausdrucksreichtum vor keinem romantischen Geschwisterwerk verstecken muss. Auch nicht etwa vor dem 1. Klavierkonzert op. 15
von Brahms, das mit seinen konzertant-sinfonischen Zügen oftmals als Inspirationsquelle für Dvořáks Opus 33 angeführt wird.
Mit seiner Dreisätzigkeit erfüllt das Konzert zwar die Gattungsnorm. Was aber den Aufbau gleich des umfangreich dimensionierten Eröffnungssatzes angeht, ging Dvořák Wege, die ihm
später als Unerfahrenheit mit der Sonatenform ausgelegt wurden. Wie die tschechische Dvořák-Expertin Ludmila Šmídová
betont hat, verfolgte der Komponist etwa bei der Aussparung
des Seitenthemas in der Orchesterexposition des Kopfsatzes
eine besondere Strategie: »Sie zielt darauf ab, die unzweckmäßige Wiederholung des konstitutiven Elements des Sonatensatzes (in den Solo- wie in den Tutti-Einsätzen) zu vermeiden und
jedem Einsatz des Solisten etwas Einzigartiges zu verleihen.«
Tatsächlich gibt es in dem ersten Satz keinerlei Floskeln oder gar
Durchhänger. Dvořák baut vielmehr über die drei Themen einen
ungemein packenden Ausdruckskosmos, der von romantischmelancholischen Seelenschwingungen über pastorale Luftigkeit
bis hin zu slawisch-tänzerischer Energie reicht. Und bei diesem
großen Bogen, den das Klavier gemeinsam mit dem Orchester
gestaltet, kommt es zwischendurch sowie in der Coda zu dramatischen Verschärfungen und wuchtigen Einschlägen, die so gar
nicht auf Effekt gebürstet sind, sondern dem Leben abgerungen
scheinen.
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Trost bietet der langsame Satz. Und das einleitende Solo-Horn
sowie die Echostimme der Flöte sorgen sogleich für eine Waldesruh-Stimmung, die das Klavier mit zum Teil Chopin-haftem
Ton aufgreift und weiterführt. Geradezu die Züge einer burlesken
Toccata besitzt daraufhin das Eröffnungsthema des Finalsatzes
– bevor spieltechnische Brillanz, ein böhmischer Tanz sowie ein
lyrisch sanfter Zwischengedanke ein so breitaufgestelltes, spannungsvolles wie munteres Treiben entfachen.
Matthias Pintscher –
Ex Nihilo für Kammerorchester (2011)
Im Vergleich etwa zu Arnold Schönberg, der zweifellos der
bedeutendste Maler unter allen Komponisten gewesen ist,
bewegt sich Matthias Pintscher mit seinem Interesse für die Bildende Kunst auf ganz anderen Bahnen. Neben seinen musikalischen Hauptberufen als weltweit tätiger Komponist, Dirigent
und Professor ist Pintscher nämlich nicht nur ein leidenschaftlicher Sammler, sondern auch Kunsthändler. Seine Passion
speziell für die zeitgenössische Kunst kündigte sich bereits in
den 1990er Jahren an, als der von Giselher Klebe, Hans Werner Henze und Manfred Trojahn ausgebildete bzw. geförderte
Jungstar-Komponist aus Westfalen sich auch kammermusikalisch mit Plastiken von Alberto Giacometti und Joseph Beuys
auseinandersetzte.
Zu den Malern aber, die mit ihrer minimalistisch kargen Bildsprache die Klangsprache Pintschers wohl am nachdrücklichsten beeinflusst haben, zählt der Amerikaner Cy Twombly. Denn
all die filigranen und kryptisch anmutenden Zeichen und Gesten, die Twombly geheimnisvoll auf leere, monochrome Leinwände verteilt hat, scheinen ihr Echo oftmals auf Pintschers
Notenblättern gefunden zu haben. So hat der Komponist diese
künstlerische Geistesverwandtschaft mit dem Zyklus Studies
for Treatise on the Veil beglaubigt, der zwischen 2004 und 2009
nach dem gleichnamigen Werkkomplex von Twombly entstanden ist.
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Ums Sehen dreht sich nun auch Ex Nihilo für Kammerorchester,
wenngleich Pintscher hier kein Gemälde oder keine Skulptur
mit bisweilen extrem filigranen Tonstrichen in den Mittelpunkt
gerückt hat. Vielmehr war der Auslöser für das 2012 vom BBC
Scottish Symphony Orchestra zusammen mit dem Komponisten am Pult uraufgeführte Werk ein Alltagsphänomen, das wohl
jeder kennt. Es sind diese Momente in dunkler Nacht, in denen
man urplötzlich aus dem Tiefschlaf aufschreckt und man erst
einmal einige Sekunden braucht, um sich gerade in der Fremde
eines Hotelzimmern zu orientieren. Langsam nimmt man die
Umrisse der Möbel immer deutlicher wahr, verwandelt sich das
diffuse Nichts im hereinfallenden Lichtschimmer der Dunkelheit in eine vertraute Umgebung. Matthias Pintscher: »Ich habe
versucht, das visuelle Phänomen in eine Klangwelt zu ‚übersetzen‘, indem ich dem Klang eine Kontur gegeben habe, der sich
über eine gewisse Dauer entwickelt. Etwa so, als ob ich Klang
in seinen ursprünglichen Konturen beschreibe, bevor Farben und
Rhythmus hinzukommen und somit Leben in einen Klangraum
bringen, der ungemein reich an Details ist.« Bis sich aber Form
und Gewebe von Ex Nihilo deutlicher herausschälen und zu verfestigen scheinen, bis hin zur unvermittelt grell hereinbrechenden, finalen Neun-Ton-Reihe, hat sich Pintscher immer wieder
ähnlich minimalistisch mit seinem Bleistift über das Notenpapier
bewegt wie eben Cy Twombly über seine Leinwand. Geheimnisvolle, zumeist an der unteren dynamischen Wahrnehmungsgrenze sich bewegende Klangzeichen und -fäden sorgen so für
eine durchaus traumweltartige Atmosphäre, die ihre verunsichernde Kraft nicht zuletzt dem dominanten Klang einer Kontrabassklarinette und eines Kontrafagotts verdankt.
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Felix Mendelssohn Bartholdy –
Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56
»Schottische” (1829 – 42)
Schon als Knabe wurde Felix Mendelssohn Bartholdy für seine
Kompositionen von keinem Geringeren als Johann Wolfgang
von Goethe bewundert. Und bereits mit 17 Jahren war der Enkel
des Philosophen Moses Mendelssohn eine Berühmtheit – dank
der Ouvertüre zum Sommernachtstraum. Am 11. März 1829 trug
sich der Zwanzigjährige endgültig in die Annalen der Musikgeschichte ein, als er in Berlin zum ersten Mal nach Bachs Tod
dessen Matthäuspassion dirigierte und damit für die eigentliche
Wiederentdeckung Bachs sorgte. Wer daheim solch einen Erfolg
hat – dachte sich Mendelssohns Vater Abraham –, sollte es dementsprechend auch in der Fremde schaffen. So wurde der Filius
im Sommer 1829 auf eine erste große Reise geschickt, die ihn
zunächst nach England führte. Mit im Gepäck hatte der Komponist und Pianist Mendelssohn natürlich eigene Werke (u. a. seine
1. Sinfonie), aber auch Konzertantes von Weber und Beethoven.
Und seine Feuertaufe in London bewältigte Mendelssohn mit
Bravour, legte er hier doch den Grundstein für seine internationale Karriere.
Bevor er mit stolzgeschwellter Brust nach Berlin zurückkehrte,
gönnte er sich eine mehrmonatige Erholungs- und Bildungsreise
quer durch Schottland. Mendelssohn zeigte sich beeindruckt
von der herben, elementaren Landschaft und den Bräuchen der
Schotten. Und sein Besuch der Hebriden-Inseln inspirierte ihn zu
seiner dritten Konzertouvertüre Die Hebriden op. 26. Eine ganze
andere Stimmung wurde zum Auslöser für Mendelssohns 3. Sinfonie a-Moll op. 56. Es war der Besuch des Holyrood Palasts in
Edinburgh. Mendelssohn am 30. Juli 1829 an seine Eltern: »In der
tiefen Dämmerung gingen wir heut nach dem Palaste, wo Königin Maria [Stuart] gelebt und geliebt hat. Der Kapelle daneben
fehlt nun das Dach, Gras und Efeu wachsen viel darin, und am
zerbrochenen Altar wurde Maria zur Königin von Schottland
gekrönt. Es ist da alles zerbrochen, morsch und der heitere Himmel scheint hinein. Ich glaube, ich habe heut da den Anfang
meiner Schottischen Sinfonie gefunden.« Mendelssohn kommt
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zunächst jedoch nicht über erste Skizzen hinaus, wird die Arbeit
an der Sinfonie mit langen Unterbrechungen erst im Januar 1842
vollenden. Und zwei Monate später dann, am 3. März, kann er
seine »Schottische« Sinfonie in Leipzig endlich uraufführen.
Obwohl sie innerhalb seines sinfonischen Schaffens als seine
3. Sinfonie gilt, ist die Nummerierung leicht irreführend. Denn
immerhin hatte Mendelssohn da bereits seine »Italienische«
(Nr. 4) und die »Reformations-Sinfonie« Nr. 5 komponiert.
Gewidmet hat Mendelssohn die »Schottische« Queen Victoria.
Und auch wenn die schottischen Reiseerlebnisse weit zurück
lagen, haben die Landschaftseindrücke und die raue nordische
Atmosphäre hier ihren Niederschlag gefunden. Eine Art programmmusikalischer Reisebericht ist die »Schottische« aber
keinesfalls. Plakative Zitate von schottischen Volksliedern sucht
man vergebens. Und erst recht nimmt Mendelssohn nicht den
Zuhörer an die Hand, um ihn etwa durch die Palast-Ruinen zu
führen. Er schafft es vielmehr, die besonderen Stimmungen und
außermusikalischen Anregungen in einem Werk nahezu aufzulösen, dessen vier Sätze nach seinem Wunsch nahtlos ineinander übergehen sollen. Wie raffiniert und genial zugleich
Mendelssohn dabei allen musikalisch-programmatischen Festlegungen aus dem Weg gegangen ist, dokumentiert nicht zuletzt
eine Besprechung der »Schottischen« von Robert Schumann. Irrtümlich wurde diese bei einem Konzert als Mendelssohns »Italienische« angekündigt. Und prompt fühlte sich Schumann »unter
italienischen Himmel versetzt«.
Ungestüme Kraftentfaltung und geballte Wucht, Schwermut
und Heiterkeit bilden die Grundzüge der 3. Sinfonie. Die langsame, poetische Einleitung des Kopfsatzes bildet das motivische
Grundmaterial für das düstere erste Allegro-Thema in den Streichern. Schwärmerisch zeigt sich dagegen das von Klarinetten
vorgestellte Seitenthema. Nach einer stürmischen Durchführung und Reprise mündet der Satz in eine balladenhaft dunkle
Coda. Auf das wirbelnde Scherzo, in dem subkutan eine schottische Volksweise verarbeitet wurde, folgt ein elegisches Adagio
in A-Dur. Dem innigen Hauptthema (Violinen) steht ein trauermarschartiges Seitenthema (Bläser) gegenüber, das sich zu tragischer Größe aufschwingen wird. Das Finale war ursprünglich
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mit Allegro guerriero (kriegerisch) überschrieben. Mendelssohn
entschied sich aber für die neutralere Bezeichnung Allegro vivacissimo – Allegro maestoso assai, um das Publikum nicht auf eine
falsche Fährte zu locken. Und so ist auch dieser wilde, temperamentvolle und triumphal endende Satz der schlagende Beweis
dafür, wie sich (Reise-)Erinnerungen in absoluter Musik niederschlagen können.
Guido Fischer
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BIOGRAPHIEN
Pierre-Laurent Aimard
Pierre-Laurent Aimard zählt zu den herausragenden Interpreten nicht nur im
Bereich der zeitgenössischen Musik,
sondern auch für das Klavierrepertoire
vergangener Jahrhunderte. Er wurde
1957 in Lyon geboren. Bereits als Zwölfjähriger begann er seine Ausbildung
am dortigen Konservatorium. Später
studierte er in Paris bei Yvonne Loriod,
der Ehefrau Olivier Messiaens, und bei
Maria Curcio in London. 1973 gewann
er als 16-Jähriger den Ersten Preis beim internationalen OlivierMessiaen-Wettbewerb und avancierte zum wichtigsten Interpreten der Klavierwerke Messiaens. Pierre-Laurent Aimard gehört
zu den Gründungsmitgliedern des Ensemble intercontemporain,
das Pierre Boulez 1976 ins Leben rief. 18 Jahre blieb er festes Mitglied dieses Ensembles für zeitgenössische Musik.
Regelmäßig arbeitete er mit den international renommiertesten
Orchestern und mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Vladimir
Jurowski, Peter Eötvös, Nikolaus Harnoncourt, Sir Simon Rattle
und Esa-Pekka Salonen zusammen. Er wurde zu zahlreichen
Residencies eingeladen, u. a. von der Carnegie Hall und dem
­Lincoln Center New York, dem Wiener Konzerthaus, der Alten
Oper Frankfurt, der Berliner Philharmonie, dem Lucerne Festival,
dem Mozarteum Salzburg, der Cité de la Musique, dem Tanglewood Festival und dem Londoner Southbank Centre. Von 2009
bis 2016 war Pierre-Laurent Aimard außerdem künstlerischer Leiter des traditionsreichen Festivals in Aldeburgh, bei dem er in seiner letzten Spielzeit Messiaens Catalogue d’oiseaux aufführte. Im
Frühjahr 2015 spielte er – anlässlich Pierre Boulez’ 90. Geburtstages – auf einer Recital-Tour zusammen mit der Pianistin Tamara
Stefanovich alle Klavierwerke von Pierre Boulez.
In dieser Saison setzt Aimard die Arbeit im Trio mit Mark Simpson und Antoine Tamestit fort und konzertiert mit der Deutschen
Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Paavo Järvi
in Taiwan. Außerdem gibt er Konzerte mit dem Los Angeles
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Philharmonic, dem Cleveland Orchestra und mit dem Philharmonia Orchestra unter Esa-Pekka Salonen. Seine enge Verbindung
zur Musik Olivier Messiaens findet in mehrern Konzerten weltweit mit dessen Werken ihren Ausdruck.
Pierre-Laurent Aimard hat im Laufe seiner Karriere bereits mit
vielen namhaften Komponisten eng zusammengearbeitet, darunter György Kurtag, anlässlich dessen 90. Geburtstag er kürzlich einige seiner Klavierwerke zur Uraufführung brachte, sowie
Karlheinz Stockhausen, Elliott Carter, Pierre Boulez und George
Benjamin. In jüngerer Zeit spielte er u. a. die Uraufführungen von
Tristan Murails Klavierkonzert sowie – beim Aldeburgh Festival
2013 – von Elliott Carters letztem Werk Epigrams für Klavier, Violoncello und Violine. Eine besonders enge Zusammenarbeit verband den Professor an den Hochschulen für Musik und Tanz in
Köln und Paris mit György Ligeti, dessen gesamtes Klavierwerk
er auf CD einspielte. 2015 startete die von ihm in Zusammenarbeit
mit dem Klavier-Festival Ruhr entwickelte und gestaltete OnlinePlattform www.explorethescore.org, auf der Werke von Ligeti und
ihre Interpretation vermittelt werden.
Pierre-Laurent Aimard hat zahlreiche sehr erfolgreiche und preisgekrönte Aufnahmen eingespielt, zuletzt u. a. für das Liszt Project
(2011), die Préludes von Debussy (2012) und Teil 1 des Wohltemperierten Klaviers von Bach (2014). Der Pianist wurde 2005 mit dem
Royal Philharmonic Society’s Instrumentalist Award ausgezeichnet und 2007 von Musical America zum »Instrumentalisten des
Jahres« gewählt. Außerdem ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
In der Kölner Philharmonie war er zuletzt im September 2016 zu
Gast.
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Die Deutsche Kammerphilharmonie
Bremen
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist eines der international führenden Orchester und begeistert mit ihrem einzigartigen Musizierstil weltweit ihr Publikum. Künstlerischer
Leiter ist seit 2004 der estnisch-amerikanische Dirigent Paavo
Järvi. Ein Höhepunkt der Zusammenarbeit mit Paavo Järvi war
das gemeinsame Beethoven-Projekt, auf das sich Dirigent und
Orchester sechs Jahre lang konzentrierten. Weltweit wurden ihre
Beethoven-Interpretationen von Publikum und Kritik als maßstabsetzend gefeiert. Mit dem gesamten Zyklus der neun Beethoven-Sinfonien begeisterten sie unter anderem in Paris, Tokyo,
Straßburg, Warschau, São Paulo sowie bei den Salzburger Festspielen und dem Beethovenfest Bonn. Der auf CD erschienene
Zyklus wurde von Kritikern weltweit gefeiert. Ein ebenso positives
Echo fand auch die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete TVund DVD-Dokumentation des Beethoven-Projekts der Deutschen
Welle und Unitel. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
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ergänzte den Beethoven-Zyklus um Aufnahmen der Ouvertüren,
die im Oktober 2014 erschienen sind.
Im Anschluss an das Beethovenprojekt setzte sich die Deutsche
Kammerphilharmonie Bremen mit Paavo Järvi ebenso erfolgreich mit dem sinfonischen Schaffen Robert Schumanns auseinander. Die erste CD mit den Sinfonien Nr. 1 und Nr. 3 erschien
Ende 2011, die zweite CD des Zyklus mit Sinfonie Nr. 2 und Ouvertüren im Oktober 2012. Die dritte und letzte CD mit Sinfonie Nr. 4
und dem Konzertstück für vier Hörner ist seit Mai 2014 erhältlich.
Die französische Musikzeitschrift Diapason zeichnete diese Einspielung mit ihrem renommierten Preis, dem Diapason d’Or aus.
Nach sensationellem Erfolg in Tokyo und St. Petersburg wurden die Schumann-Sinfonien im Jahr 2012 auch beim Beethovenfest Warschau sowie im Konzerthaus Wien zyklisch aufgeführt. Im Herbst 2012 erschien über das Schumann-Projekt eine
TV-/DVD-Produktion der Deutschen Welle in Zusammenarbeit
mit Unitel, arte und Radio Bremen. Auch diese Dokumentation
fand große Beachtung und erfreute sich zahlreicher namhafter
Auszeichnungen.
Zusammen mit ihrem künstlerischen Leiter Paavo Järvi hat sich
die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen nun ihrem neuen
sinfonischen Großprojekt zugewandt. Nach den Sinfonien
von Beethoven und Schumann stehen jetzt alle vier Sinfonien
von Johannes Brahms im Fokus. Seit vielen Jahren pflegt das
Orchester enge musikalische Zusammenarbeit mit international renommierten Solisten und Dirigenten wie Christian Tetzlaff,
Maria João Pires, Viktoria Mullova, Hélène Grimaud, Janine Jansen, David Fray, Igor Levit, Martin Grubinger, Hilary Hahn, Pekka
Kuusisto, Trevor Pinnock und Sir Roger Norrington und bis zu
seinem Tod mit Heinrich Schiff.
Mit großem persönlichem Engagement widmen sich die Orchestermitglieder den gemeinsamen Projekten mit der Gesamtschule
Bremen-Ost, in deren Gebäude sich seit einigen Jahren die Probenräume des Orchesters befinden. Die daraus erwachsene einzigartige Zusammenarbeit wurde seit Beginn mit zahlreichen
Auszeichnungen bedacht, u. a. 2007 mit dem ›Zukunftsaward‹ als
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›beste soziale Innovation‹. Die Musiker verfolgen hier das Ziel,
individuelle Entwicklungen – gerade auch, aber nicht nur in bildungsferner Umgebung – mittels Musik zu fördern.
Inzwischen hat die Staatsministerin für Kultur das ›Zukunftslabor‹ der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zum Modellprojekt ernannt. 2008 erhielt die Deutsche Kammerphilharmonie
Bremen für die gelungene Verbindung von Unternehmertum und
Kultur den renommierten Deutschen Gründerpreis in der Kategorie Sonderpreis. Im Jahr 2009 haben gleich drei ihrer CD-Produktionen einen von inzwischen sieben ECHO Klassik gewonnen. 2010 wurde die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen als
erstes Orchester für ihr editorisches Gesamtwerk von Bach bis
Ruzicka mit der Ehrenurkunde des Preises der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet und Paavo Järvi erhielt für die Beethovenaufnahmen den ECHO Klassik als Dirigent des Jahres 2010.
Den ECHO Klassik für Nachwuchsförderung erhielt die Deutsche
Kammerphilharmonie Bremen 2012 für ihre Initiative »Zukunftslabor/Neue Gesellschafts-Perspektiven durch Musik«. Mit der Kölner Philharmonie verbindet die Deutsche Kammerphilharmonie
Bremen ein enges und partnerschaftliches Verhältnis. Bereits in
der ersten Saison der 1986 eröffneten Kölner Philharmonie spielte
das Orchester und war seither rund 100 Mal in Köln zu Gast.
Zudem ist die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Residenzorchester der Elbphilharmonie Konzerte Hamburg, »Orchester
des Jahres« 2016 bei Deutschlandradio Kultur und ab 2017 Festivalorchester des Kissinger Sommers.
In der Kölner Philharmonie war die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen zuletzt für das Neujahrskonzert 2017 bei uns zu Gast.
Die Partner der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen
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Die Besetzung der
Deutschen Kammerphilharmonie
Bremen
Violine I
Sarah Christian
Barbara Kummer-Buchberger
Beate Weis
Gunther Schwiddessen
Hozumi Murata
Jörg Assmann
Matthias Cordes
Stephanie Appelhans
Zuzana Schmitz-Kulanova
Flöte
Bettina Wild
Ulrike Höfs
Violine II
Thomas Klug
Hanna Nebelung
Katherine Routley
Konstanze Lerbs
Stefan Latzko
Timofei Bekassov
Emma Yoon
Hannah Zimmer
Kontrabassklarinette
Nina Janßen-Deinzer
Oboe
Rodrigo Blumenstock / Ulrich König
Klarinette
Matthew Hunt
Maximilian Krome Bassklarinette
Fagott
Rie Koyama
Eduardo Calzada
Horn
Elke Schulze Höckelmann
Markus Künzig
Jacob Cirkel
Simen Fegran
Viola
Federico Bresciani
Friederike Latzko
Anja Manthey
Jürgen Winkler
Klaus Heidemann
Trompete
Christopher Dicken
Bernhard Ostertag
Posaune
Lutz Glenewinkel
Yuval Wolfson
Violoncello
Marc Froncoux
Tristan Cornut
Ulrike Rüben
Stephan Schrader
Nuala McKenna
Pauke
Stefan Rapp
Bao Tin Van Cong
Kontrabass
Matthias Beltinger
Juliane Bruckmann
Klaus Leopold
Schlagwerk
Stefan Rapp
Sven Pollkötter
Bao Tin Van Cong
Harfe
Gesine Dreyer
Klavier
Julia Bartha
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Matthias Pintscher
Matthias Pintscher, 1971 in Marl geboren, erhielt seine instrumentale Ausbildung auf dem Klavier, am Schlagzeug
und auf der Violine. Zudem erhielt er
Dirigierunterricht. Schon seit seiner
Jugend widmet er sich sowohl dem
Dirigieren als auch dem Komponieren.
Seine Werke werden heute weltweit
aufgeführt und als Dirigent arbeitet er
mit den großen internationalen Orchestern in Europa und den USA. Als musikalischer Leiter des Ensemble intercontemporain steht er seit der
Spielzeit 2013/2014 einem der renommiertesten Ensembles für
moderne und zeitgenössische Musik vor. Seit Beginn der laufenden Spielzeit ist er zudem Chefdirigent des Lucerne Festival
Academy Orchestra.
Bereits mit 15 Jahren dirigierte er das Jugendsinfonieorchester seiner Heimatstadt, etwas später begann er selbst zu komponieren. Es folgten Kompositionsstudien bei Giselher Klebe an
der Hochschule für Musik in Detmold (ab 1988) und bei Manfred Trojahn an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf
(1992 – 94). In diesen Jahren war Matthias Pintscher Stipendiat
der Studienstiftung des deutschen Volkes. Außerdem erhielt er
den mit einem Stipendium verbundenen Rolf-Liebermann-Preis
der Körber-Stiftung Hamburg sowie das Wilfried-SteinbrennerStipendium der Dramatiker-Union Berlin. 1996 bekam er ein
DAAD-Stipendium für einen Jahresaufenthalt in London.
Für sein zweites Streichquartett erhielt Pintscher 1992 den Ersten
Preis und den Publikumspreis beim Kompositionswettbewerb
in Hitzacker. Im gleichen Jahr erhielt er zudem den Ersten Preis
beim Kompositionswettbewerb des Agosto Corcianese (Perugia). In den folgenden Jahren bekam er weitere Auszeichnungen,
darunter der Kasseler Kunstpreis (1995), der Prix Prince Pierre
de Monaco für Thomas Chatterton und der Kulturpreis der VRLeasing AG (beide 1999), der Kompositionspreis der Salzburger
Osterfestspiele und der Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein
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Musik Festivals (2000) sowie der Hans-Werner-Henze-Preis
(Westfälischer Musikpreis) (2002). 2004 wurde er zum Mitglied
der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ernannt.
Seine Kompositionen wurden von Dirigenten wie Claudio Abbado,
Pierre Boulez, Christoph von Dohnányi, Peter Eötvös, Christoph
Eschenbach, Daniel Harding, Kent Nagano und Sir Simon Rattle
uraufgeführt. Neben seiner Tätigkeit als musikalischer Direktor
des Ensemble intercontemporain arbeitet er regelmäßig u.a. mit
Ensembles wie dem Ensemble Modern, dem Klang­forum Wien,
dem Remix Ensemble aus Porto und dem Scharoun Ensemble
sowie mit Orchestern wie dem Cleveland Orchestra, dem BBC
Symphony Orchestra, der Staatskapelle Berlin, dem Deutschen
Symphonie-Orchester Berlin, dem Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin, dem NDR Sinfonieorchester, dem Radio-Sinfonieorchester
Stuttgart des SWR, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien,
dem Orchestre Philharmonique de Radio France, den Bamberger
Symphonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Melbourne Symphony Orchestra. Zuletzt gab er seine Debüts bei den
Berliner Philharmonikern, beim National Symphony Orchestra
Washington und beim Los Angeles Philharmonic.
Zu den Höhepunkten dieser Saison zählen seine Residency an
der Elbphilharmonie in Hamburg, darüber hinaus Konzerte mit
dem Cleveland Orchestra, dem Dallas Symphony Orchestra, dem
Cincinnati Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks, dem ORF Radio-Symphonieorchester
Wien und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen sowie
eine ausgedehnte Asientournee mit dem Ensemble intercontemporain zum 40-jährigen Bestehen des Ensembles.
Matthias Pintscher ist seit 2007 künstlerischer Leiter der Festivalakademie des Heidelberger Frühlings und dort für die jungen
Komponisten zuständig. Von 2007 bis 2009 hatte Pintscher eine
Professur für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater München inne. 2010 übernahm er eine Kompositionsprofessur an der New York University. Nach längerer Zeit in Paris lebt
Mathias Pintscher heute in New York.
Bei uns war Matthias Pintscher zuletzt im März 2015 zu Gast.
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Centrum Köln
Vom Einsteigerklavier bis zum
Konzertflügel – besuchen Sie das
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KölnMusik-Vorschau
März
SO
12
15:00
Filmforum
SA
11
Der Lieblingsfilm von
Matthias Pintscher
20:00
Hana Blažíková Sopran
Barbora Kabátková Sopran
Alex Potter Countertenor
Charles Daniels Tenor
Harry van der Kamp Bass
Opfer
F/GB/SE 1985, 143 Min., FSK 12
Regie: Andrei Tarkowski
Mit: Erland Josephson, Susan
Fleetwood, Allan Edwall u. a.
PHANTASM
Laurence Dreyfus Leitung
Medienpartner: choices
Karten an der Kinokasse
Concerto Melante
Raimar Orlovsky Violine, Leitung
KölnMusik gemeinsam
mit Kino Gesellschaft Köln
Dietrich Buxtehude
Membra Jesu BuxWV 75
für Gesangssolisten, zwei Violinen,
Gambenconsort und Basso continuo
SO
12
sowie englische Zwischenmusiken
für Gambenconsort
18:00
1680 komponierte Dietrich Buxtehude
seinen Kantatenzyklus »Membra Jesu
nostri« und kleidete damit das Leiden
Jesu in eine zu Herzen gehende Musik.
Um den meditativen Charakter von Buxtehudes größter oratorischer Komposition zu betonen, lädt ein hochkarätig
besetztes Vokalquintett gemeinsam mit
dem Gambenensemble PHANTASM und
Concerto Melante zu einem außergewöhnlichen Konzert ein. So wird jeder
Kantate ein Werk für Gambenconsort
nachgestellt, das den Hörer einlädt,
noch ein wenig beim Inhalt des gerade
Gehörten zu verweilen.
Gerhild Romberger Mezzosopran
Robert D. Smith Tenor
Budapest Festival Orchestra
Iván Fischer Dirigent
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90
»Italienische«
Gustav Mahler
Das Lied von der Erde
für Tenor, Mezzosopran und Orchester
08.03. 20:00 Filmforum
Orchester und ihre Städte: Budapest
Nimród Antal: »Kontroll«
11.03. 18:00 Domforum
Blickwechsel Musik und Religion
»Passionsmusik als Ausdrucksform des
Mitleidens«
A
●
19
Internationale Orchester 5
FR
So
17
12
20:00
20:00
Filmforum
Roberto Fonseca p
Ramsés Rodríguez dr
Adel Gonzales perc
Yandy Martinez b, el-b
Javier Zalba sax, fl, clar
Jimmy Jenks sax
Matthew Simon trp
Soundbreaker
von Kimmo Koskela
Dokumentation, Finnland 2012,
86 Min.
Im Anschluss an den Film findet ein
Gespräch zwischen Kimmo Pohjonen
und Gernot Steinweg, Ko-Produzent
des Films »Soundbreaker«, statt.
ABUC
Aus Kuba kommen regelmäßig Pianisten, bei denen der Latin-Jazz-Funke
sofort überspringt. Zu ihnen gehört
Roberto Fonseca, der im vergangenen
Jahr gemeinsam mit der Sängerin Fatou
das Publikum begeisterte. Fonseca
hat inzwischen mit Jazz-Giganten wie
Herbie Hancock und Wayne Shorter
gejammt. Jetzt kommt der aus Havanna
stammende Musiker mit eigener Band,
um mit unerschöpflicher Phantasie und
ansteckender Energie seine afro-kubanischen Wurzeln in Köln mit Jazz, Drum
’n’ Bass und Soul kurzzuschließen.
Inhaber einer Karte für das Konzert
am 15.03. um 20 Uhr in der Kölner
Philharmonie erhalten ermäßigten
Eintritt.
KölnMusik gemeinsam mit W-film
Distribution Stephan Winkler
MI
15
20:00
Kimmo Pohjonen Akkordeon, Stimme
Mikko Helenius Orgel
Tuomas Norvio Sounddesign
Otso Vartiainen Lichtdesign
SO
19
Kimmo Pohjonen
Ultra Organ – für Orgel, Orgel
samples, Akkordeon, Sound
und Visuals
Kompositionsauftrag der KölnMusik
Uraufführung
A
●
18:00
Stéphane Degout Bariton
Katarina Bradić Mezzosopran
Anicio Zorzi Giustiniani Tenor
Pierre Derhet Tenor
Thomas Walker Tenor
Mirella Hagen Sopran
u. a.
Orgel Plus 4
B’Rock Orchestra
René Jacobs Dirigent
Claudio Monteverdi
Il ritorno d’Ulisse in patria
Oper in einem Prolog und drei Akten.
Libretto von Giacomo Badoaro
Gefördert durch das
Kuratorium KölnMusik e. V.
A
●
20
Baroque … Classique 5
Foto: Christian_Frank_Schindelbeck
Christian
Lillingers
Grund
koelner-philharmonie.de
0221 280 280
Samstag
18.03.2017
20:00
Ihr nächstes
Abonnement-Konzert
SA
25
20:00
Hye-Sung Na Sopran
Jenny Carlstedt Alt
Ray M. Wade jr. Tenor
Guido Jentjens Bass
So
30
Sinfonischer Chor Aachen
Philharmonischer Chor Köln
April
18:00
Philharmonisches Sinfonieorchester Köln
Horst Meinardus Dirigent
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Christian Schmitt Orgel
Wu Wei Sheng
Giuseppe Verdi
Messa da Requiem
für Soli, Chor und Orchester
Bamberger Symphoniker –
Bayerische Staatsphilharmonie
Jakub Hrůša Dirigent
Netzwerk Kölner Chöre
gemeinsam mit KölnMusik
A
●
Unsuk Chin
Šu (2009)
Konzert für Sheng und Orchester
Kölner Chorkonzerte 4
Toshio Hosokawa
»Umarmung« – Licht und Schatten (2016)
für Orgel und Orchester
Kompositionsauftrag der Bamberger
Symphoniker, Kölner Philharmonie
(KölnMusik), Philharmonie Luxembourg &
Orchestre Philharmonique du Luxembourg
und der Wiener Konzerthausgesellschaft,
gefördert durch die Ernst von Siemens
Musikstiftung
Uraufführung
SO
26
16:00
Dorothee Mields Sopran
François Lazarevitch Block- und
Traversflöte, Musette
Rüdiger Lotter Violine
Ensemble 1700
Dorothee Oberlinger Blockflöte
und Leitung
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 (1884 – 85)
Werke von Jacob Van Eyck, Henry Purcell, Georg Philipp Telemann, Georg
Friedrich Händel, Antonio Vivaldi,
Georg Muffat, Heinrich Ignaz Franz
von Biber und Nicolas Chédeville
A
●
Das Konzert im Radio:
Live ab 20:04, WDR 3 Konzert
Gefördert durch die Kulturstiftung
des Bundes und unterstützt durch das
Architekturbüro Kottmair.
Sonntags um vier 4
17:00 Einführung in das Konzert
durch Stefan Fricke
Gefördert durch die
Kulturstiftung des Bundes
ACHT BRÜCKEN gemeinsam
mit KölnMusik
A
●
22
Kölner Sonntagskonzerte 5
Yuja
Wang
Foto: Deutsche_Grammophon_Nor-
spielt Werke von
Franz Schubert,
Johannes Brahms
und Frédéric Chopin
19:00 Einführung in das Konzert
koelner-philharmonie.de
0221 280 280
Mittwoch
29.03.2017
20:00
Philharmonie-Hotline 0221 280 280
­koelner-­philharmonie.de
Informationen & Tickets zu allen Konzerten
in der Kölner ­Philharmonie!
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie
und Geschäftsführer der
KölnMusik GmbH
Postfach 102163, 50461 Köln
­koelner-­philharmonie.de
Redaktion: Sebastian Loelgen
Corporate Design: hauser lacour
kommunikationsgestaltung GmbH
Textnachweis: Der Text von Guido Fischer
ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.
Fotonachweise: Pierre-Laurent Aimard
© Marco Borggreve; Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen © Oliver Reetz;
Matthias Pintscher © Felix Broede
Gesamtherstellung:
adHOC ­Printproduktion GmbH
Sir András
Schiff
Klavier und Leitung
Chamber Orchestra of Europe
Johann Sebastian Bach
Ricercar a 6
aus: Musikalisches Opfer
BWV 1079
Béla Bartók
Musik für Saiteninstrumente,
Schlagzeug und Celesta Sz 106
Foto: Heike_Fischer
Johannes Brahms
Konzert für Klavier und
Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83
koelner-philharmonie.de
0221 280 280
Montag
10.04.2017
20:00