Kölner Sonntagskonzerte 4 Pierre-Laurent Aimard Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Matthias Pintscher Sonntag 5. März 2017 18:00 Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Mobiltelefone, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese unbedingt zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Bitte warten Sie den Schlussapplaus ab, bevor Sie den Konzertsaal verlassen. Es ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen Gästen. Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt oder veröffentlicht wird. Kölner Sonntagskonzerte 4 Pierre-Laurent Aimard Klavier Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Matthias Pintscher Dirigent Sonntag 5. März 2017 18:00 Pause gegen 18:45 Ende gegen 20:00 PROGRAMM Antonín Dvořák 1841 – 1904 Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33 B 63 (1876) Allegro agitato Andante sostenuto Allegro con fuoco Pause Matthias Pintscher *1971 Ex Nihilo (2011) für Kammerorchester Felix Mendelssohn Bartholdy 1809 – 1847 Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 (1829 – 42) (»Schottische«) Andante con moto – Allegro un poco agitato – Assai animato Vivace non troppo Adagio Allegro vivacissimo – Allegro maestoso assai 2 ZU DEN WERKEN Antonín Dvořák – Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33 B 63 (1876) »So große Lust ich hätte, ein Klavierkonzert zu drucken, kann ich mich doch zur Übernahme des Ihrigen nicht gleich entschließen. Sie behandeln das Klavier, Beethoven ähnlich, in enger Verschmelzung mit dem Orchester, und es ist noch fraglich, ob das den heutigen Konzertspielern sehr willkommen ist. […] Wenn ich es denn nehmen würde, so leider nur für ein bescheidenes Honorar, da es extrem kostenaufwendig ist, solche Werke zu veröffentlichen.« Antonín Dvořák sollte einfach kein Glück mit seinem einzigen Klavierkonzert haben. Obwohl die Prager Uraufführung im März 1878 durchaus ein Erfolg gewesen war, musste der damals bereits längst berühmte und bewunderte Komponist regelrecht bei den Musikverlagen Klinken putzen, um es endlich veröffentlichen zu können. Aber wie der eingangs zitierte Brief von Robert Lienau aus dem Jahr 1879 dokumentiert, hatte Dvořák 1876 da ein eher sperriges, unangenehm zu spielendes Konzert geschrieben, bei dem zudem der Solist entgegen der Gattungskonvention nun mit dem Orchester einen großen Organismus bildete. Insgesamt fünf Absagen musste sich Dvořák im Laufe der nächsten Jahre abholen – bis das Konzert, das er dem legendären Kritiker Eduard Hanslick gewidmet hatte, endlich 1883 in einem Breslauer Verlag gedruckt wurde. Und die im selben Jahr in London erstaufgeführte Neufassung des Konzerts wurde von der Kritik mehr als nur wohlwollend aufgenommen. »Von vornherein lasst sich sagen, dass es sich hier um ein besonders bemerkenswertes, sehr schönes und unleugbar reizvolles Werk handelt«, so ein englischer Rezensent. »Die starke Persönlichkeit und der Stil des Komponisten machen es ihm möglich, trotz eines ausgeprägten Nationalcharakters mit größter Souveränität zu komponieren, wobei er weder auf Originalität um jeden Preis erpicht ist noch umgekehrt pedantisch seine Kenntnisse vorführt.« Trotzdem sollte auch dieser Erfolg weder den internationalen Durchbuch für das Konzert bedeuten noch es im Repertoire etablieren. Im Gegenteil. Unter den drei vollendeten Solo-Konzerten von Antonín Dvořák rangierte das g-Moll-Klavierkonzert von der Popularität her nahezu ein ganzes Jahrhundert weit 3 abgeschlagen hinter dem Violinkonzert (1880/82) und dem Cellokonzert (1894/95). Und wenn es im Laufe des 20. Jahrhunderts irgendwo einmal auf dem Programmzettel auftauchte, verbarg sich dahinter eine Version des tschechischen Pianisten Vilém Kurz, der den Solopart virtuoser und effektvoller gestaltet hatte. Für die Rehabilitierung von Dvořáks Originalfassung sorgte erst kein Geringerer als der sowjetische Jahrhundertpianist Svjatoslav Richter mit seiner Einspielung im Jahr 1977. Seitdem haben nicht zuletzt Richters Kollegen András Schiff (1988 mit Christoph von Dohnányi) und Pierre-Laurent Aimard (2001 mit Nikolaus Harnoncourt) auch im Konzertsaal für den überfälligen Schub eines Stücks gesorgt, das sich allein schon von seinem Ausdrucksreichtum vor keinem romantischen Geschwisterwerk verstecken muss. Auch nicht etwa vor dem 1. Klavierkonzert op. 15 von Brahms, das mit seinen konzertant-sinfonischen Zügen oftmals als Inspirationsquelle für Dvořáks Opus 33 angeführt wird. Mit seiner Dreisätzigkeit erfüllt das Konzert zwar die Gattungsnorm. Was aber den Aufbau gleich des umfangreich dimensionierten Eröffnungssatzes angeht, ging Dvořák Wege, die ihm später als Unerfahrenheit mit der Sonatenform ausgelegt wurden. Wie die tschechische Dvořák-Expertin Ludmila Šmídová betont hat, verfolgte der Komponist etwa bei der Aussparung des Seitenthemas in der Orchesterexposition des Kopfsatzes eine besondere Strategie: »Sie zielt darauf ab, die unzweckmäßige Wiederholung des konstitutiven Elements des Sonatensatzes (in den Solo- wie in den Tutti-Einsätzen) zu vermeiden und jedem Einsatz des Solisten etwas Einzigartiges zu verleihen.« Tatsächlich gibt es in dem ersten Satz keinerlei Floskeln oder gar Durchhänger. Dvořák baut vielmehr über die drei Themen einen ungemein packenden Ausdruckskosmos, der von romantischmelancholischen Seelenschwingungen über pastorale Luftigkeit bis hin zu slawisch-tänzerischer Energie reicht. Und bei diesem großen Bogen, den das Klavier gemeinsam mit dem Orchester gestaltet, kommt es zwischendurch sowie in der Coda zu dramatischen Verschärfungen und wuchtigen Einschlägen, die so gar nicht auf Effekt gebürstet sind, sondern dem Leben abgerungen scheinen. 4 Trost bietet der langsame Satz. Und das einleitende Solo-Horn sowie die Echostimme der Flöte sorgen sogleich für eine Waldesruh-Stimmung, die das Klavier mit zum Teil Chopin-haftem Ton aufgreift und weiterführt. Geradezu die Züge einer burlesken Toccata besitzt daraufhin das Eröffnungsthema des Finalsatzes – bevor spieltechnische Brillanz, ein böhmischer Tanz sowie ein lyrisch sanfter Zwischengedanke ein so breitaufgestelltes, spannungsvolles wie munteres Treiben entfachen. Matthias Pintscher – Ex Nihilo für Kammerorchester (2011) Im Vergleich etwa zu Arnold Schönberg, der zweifellos der bedeutendste Maler unter allen Komponisten gewesen ist, bewegt sich Matthias Pintscher mit seinem Interesse für die Bildende Kunst auf ganz anderen Bahnen. Neben seinen musikalischen Hauptberufen als weltweit tätiger Komponist, Dirigent und Professor ist Pintscher nämlich nicht nur ein leidenschaftlicher Sammler, sondern auch Kunsthändler. Seine Passion speziell für die zeitgenössische Kunst kündigte sich bereits in den 1990er Jahren an, als der von Giselher Klebe, Hans Werner Henze und Manfred Trojahn ausgebildete bzw. geförderte Jungstar-Komponist aus Westfalen sich auch kammermusikalisch mit Plastiken von Alberto Giacometti und Joseph Beuys auseinandersetzte. Zu den Malern aber, die mit ihrer minimalistisch kargen Bildsprache die Klangsprache Pintschers wohl am nachdrücklichsten beeinflusst haben, zählt der Amerikaner Cy Twombly. Denn all die filigranen und kryptisch anmutenden Zeichen und Gesten, die Twombly geheimnisvoll auf leere, monochrome Leinwände verteilt hat, scheinen ihr Echo oftmals auf Pintschers Notenblättern gefunden zu haben. So hat der Komponist diese künstlerische Geistesverwandtschaft mit dem Zyklus Studies for Treatise on the Veil beglaubigt, der zwischen 2004 und 2009 nach dem gleichnamigen Werkkomplex von Twombly entstanden ist. 5 Ums Sehen dreht sich nun auch Ex Nihilo für Kammerorchester, wenngleich Pintscher hier kein Gemälde oder keine Skulptur mit bisweilen extrem filigranen Tonstrichen in den Mittelpunkt gerückt hat. Vielmehr war der Auslöser für das 2012 vom BBC Scottish Symphony Orchestra zusammen mit dem Komponisten am Pult uraufgeführte Werk ein Alltagsphänomen, das wohl jeder kennt. Es sind diese Momente in dunkler Nacht, in denen man urplötzlich aus dem Tiefschlaf aufschreckt und man erst einmal einige Sekunden braucht, um sich gerade in der Fremde eines Hotelzimmern zu orientieren. Langsam nimmt man die Umrisse der Möbel immer deutlicher wahr, verwandelt sich das diffuse Nichts im hereinfallenden Lichtschimmer der Dunkelheit in eine vertraute Umgebung. Matthias Pintscher: »Ich habe versucht, das visuelle Phänomen in eine Klangwelt zu ‚übersetzen‘, indem ich dem Klang eine Kontur gegeben habe, der sich über eine gewisse Dauer entwickelt. Etwa so, als ob ich Klang in seinen ursprünglichen Konturen beschreibe, bevor Farben und Rhythmus hinzukommen und somit Leben in einen Klangraum bringen, der ungemein reich an Details ist.« Bis sich aber Form und Gewebe von Ex Nihilo deutlicher herausschälen und zu verfestigen scheinen, bis hin zur unvermittelt grell hereinbrechenden, finalen Neun-Ton-Reihe, hat sich Pintscher immer wieder ähnlich minimalistisch mit seinem Bleistift über das Notenpapier bewegt wie eben Cy Twombly über seine Leinwand. Geheimnisvolle, zumeist an der unteren dynamischen Wahrnehmungsgrenze sich bewegende Klangzeichen und -fäden sorgen so für eine durchaus traumweltartige Atmosphäre, die ihre verunsichernde Kraft nicht zuletzt dem dominanten Klang einer Kontrabassklarinette und eines Kontrafagotts verdankt. 6 Felix Mendelssohn Bartholdy – Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische” (1829 – 42) Schon als Knabe wurde Felix Mendelssohn Bartholdy für seine Kompositionen von keinem Geringeren als Johann Wolfgang von Goethe bewundert. Und bereits mit 17 Jahren war der Enkel des Philosophen Moses Mendelssohn eine Berühmtheit – dank der Ouvertüre zum Sommernachtstraum. Am 11. März 1829 trug sich der Zwanzigjährige endgültig in die Annalen der Musikgeschichte ein, als er in Berlin zum ersten Mal nach Bachs Tod dessen Matthäuspassion dirigierte und damit für die eigentliche Wiederentdeckung Bachs sorgte. Wer daheim solch einen Erfolg hat – dachte sich Mendelssohns Vater Abraham –, sollte es dementsprechend auch in der Fremde schaffen. So wurde der Filius im Sommer 1829 auf eine erste große Reise geschickt, die ihn zunächst nach England führte. Mit im Gepäck hatte der Komponist und Pianist Mendelssohn natürlich eigene Werke (u. a. seine 1. Sinfonie), aber auch Konzertantes von Weber und Beethoven. Und seine Feuertaufe in London bewältigte Mendelssohn mit Bravour, legte er hier doch den Grundstein für seine internationale Karriere. Bevor er mit stolzgeschwellter Brust nach Berlin zurückkehrte, gönnte er sich eine mehrmonatige Erholungs- und Bildungsreise quer durch Schottland. Mendelssohn zeigte sich beeindruckt von der herben, elementaren Landschaft und den Bräuchen der Schotten. Und sein Besuch der Hebriden-Inseln inspirierte ihn zu seiner dritten Konzertouvertüre Die Hebriden op. 26. Eine ganze andere Stimmung wurde zum Auslöser für Mendelssohns 3. Sinfonie a-Moll op. 56. Es war der Besuch des Holyrood Palasts in Edinburgh. Mendelssohn am 30. Juli 1829 an seine Eltern: »In der tiefen Dämmerung gingen wir heut nach dem Palaste, wo Königin Maria [Stuart] gelebt und geliebt hat. Der Kapelle daneben fehlt nun das Dach, Gras und Efeu wachsen viel darin, und am zerbrochenen Altar wurde Maria zur Königin von Schottland gekrönt. Es ist da alles zerbrochen, morsch und der heitere Himmel scheint hinein. Ich glaube, ich habe heut da den Anfang meiner Schottischen Sinfonie gefunden.« Mendelssohn kommt 7 zunächst jedoch nicht über erste Skizzen hinaus, wird die Arbeit an der Sinfonie mit langen Unterbrechungen erst im Januar 1842 vollenden. Und zwei Monate später dann, am 3. März, kann er seine »Schottische« Sinfonie in Leipzig endlich uraufführen. Obwohl sie innerhalb seines sinfonischen Schaffens als seine 3. Sinfonie gilt, ist die Nummerierung leicht irreführend. Denn immerhin hatte Mendelssohn da bereits seine »Italienische« (Nr. 4) und die »Reformations-Sinfonie« Nr. 5 komponiert. Gewidmet hat Mendelssohn die »Schottische« Queen Victoria. Und auch wenn die schottischen Reiseerlebnisse weit zurück lagen, haben die Landschaftseindrücke und die raue nordische Atmosphäre hier ihren Niederschlag gefunden. Eine Art programmmusikalischer Reisebericht ist die »Schottische« aber keinesfalls. Plakative Zitate von schottischen Volksliedern sucht man vergebens. Und erst recht nimmt Mendelssohn nicht den Zuhörer an die Hand, um ihn etwa durch die Palast-Ruinen zu führen. Er schafft es vielmehr, die besonderen Stimmungen und außermusikalischen Anregungen in einem Werk nahezu aufzulösen, dessen vier Sätze nach seinem Wunsch nahtlos ineinander übergehen sollen. Wie raffiniert und genial zugleich Mendelssohn dabei allen musikalisch-programmatischen Festlegungen aus dem Weg gegangen ist, dokumentiert nicht zuletzt eine Besprechung der »Schottischen« von Robert Schumann. Irrtümlich wurde diese bei einem Konzert als Mendelssohns »Italienische« angekündigt. Und prompt fühlte sich Schumann »unter italienischen Himmel versetzt«. Ungestüme Kraftentfaltung und geballte Wucht, Schwermut und Heiterkeit bilden die Grundzüge der 3. Sinfonie. Die langsame, poetische Einleitung des Kopfsatzes bildet das motivische Grundmaterial für das düstere erste Allegro-Thema in den Streichern. Schwärmerisch zeigt sich dagegen das von Klarinetten vorgestellte Seitenthema. Nach einer stürmischen Durchführung und Reprise mündet der Satz in eine balladenhaft dunkle Coda. Auf das wirbelnde Scherzo, in dem subkutan eine schottische Volksweise verarbeitet wurde, folgt ein elegisches Adagio in A-Dur. Dem innigen Hauptthema (Violinen) steht ein trauermarschartiges Seitenthema (Bläser) gegenüber, das sich zu tragischer Größe aufschwingen wird. Das Finale war ursprünglich 8 mit Allegro guerriero (kriegerisch) überschrieben. Mendelssohn entschied sich aber für die neutralere Bezeichnung Allegro vivacissimo – Allegro maestoso assai, um das Publikum nicht auf eine falsche Fährte zu locken. Und so ist auch dieser wilde, temperamentvolle und triumphal endende Satz der schlagende Beweis dafür, wie sich (Reise-)Erinnerungen in absoluter Musik niederschlagen können. Guido Fischer 9 BIOGRAPHIEN Pierre-Laurent Aimard Pierre-Laurent Aimard zählt zu den herausragenden Interpreten nicht nur im Bereich der zeitgenössischen Musik, sondern auch für das Klavierrepertoire vergangener Jahrhunderte. Er wurde 1957 in Lyon geboren. Bereits als Zwölfjähriger begann er seine Ausbildung am dortigen Konservatorium. Später studierte er in Paris bei Yvonne Loriod, der Ehefrau Olivier Messiaens, und bei Maria Curcio in London. 1973 gewann er als 16-Jähriger den Ersten Preis beim internationalen OlivierMessiaen-Wettbewerb und avancierte zum wichtigsten Interpreten der Klavierwerke Messiaens. Pierre-Laurent Aimard gehört zu den Gründungsmitgliedern des Ensemble intercontemporain, das Pierre Boulez 1976 ins Leben rief. 18 Jahre blieb er festes Mitglied dieses Ensembles für zeitgenössische Musik. Regelmäßig arbeitete er mit den international renommiertesten Orchestern und mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Vladimir Jurowski, Peter Eötvös, Nikolaus Harnoncourt, Sir Simon Rattle und Esa-Pekka Salonen zusammen. Er wurde zu zahlreichen Residencies eingeladen, u. a. von der Carnegie Hall und dem Lincoln Center New York, dem Wiener Konzerthaus, der Alten Oper Frankfurt, der Berliner Philharmonie, dem Lucerne Festival, dem Mozarteum Salzburg, der Cité de la Musique, dem Tanglewood Festival und dem Londoner Southbank Centre. Von 2009 bis 2016 war Pierre-Laurent Aimard außerdem künstlerischer Leiter des traditionsreichen Festivals in Aldeburgh, bei dem er in seiner letzten Spielzeit Messiaens Catalogue d’oiseaux aufführte. Im Frühjahr 2015 spielte er – anlässlich Pierre Boulez’ 90. Geburtstages – auf einer Recital-Tour zusammen mit der Pianistin Tamara Stefanovich alle Klavierwerke von Pierre Boulez. In dieser Saison setzt Aimard die Arbeit im Trio mit Mark Simpson und Antoine Tamestit fort und konzertiert mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Paavo Järvi in Taiwan. Außerdem gibt er Konzerte mit dem Los Angeles 10 Philharmonic, dem Cleveland Orchestra und mit dem Philharmonia Orchestra unter Esa-Pekka Salonen. Seine enge Verbindung zur Musik Olivier Messiaens findet in mehrern Konzerten weltweit mit dessen Werken ihren Ausdruck. Pierre-Laurent Aimard hat im Laufe seiner Karriere bereits mit vielen namhaften Komponisten eng zusammengearbeitet, darunter György Kurtag, anlässlich dessen 90. Geburtstag er kürzlich einige seiner Klavierwerke zur Uraufführung brachte, sowie Karlheinz Stockhausen, Elliott Carter, Pierre Boulez und George Benjamin. In jüngerer Zeit spielte er u. a. die Uraufführungen von Tristan Murails Klavierkonzert sowie – beim Aldeburgh Festival 2013 – von Elliott Carters letztem Werk Epigrams für Klavier, Violoncello und Violine. Eine besonders enge Zusammenarbeit verband den Professor an den Hochschulen für Musik und Tanz in Köln und Paris mit György Ligeti, dessen gesamtes Klavierwerk er auf CD einspielte. 2015 startete die von ihm in Zusammenarbeit mit dem Klavier-Festival Ruhr entwickelte und gestaltete OnlinePlattform www.explorethescore.org, auf der Werke von Ligeti und ihre Interpretation vermittelt werden. Pierre-Laurent Aimard hat zahlreiche sehr erfolgreiche und preisgekrönte Aufnahmen eingespielt, zuletzt u. a. für das Liszt Project (2011), die Préludes von Debussy (2012) und Teil 1 des Wohltemperierten Klaviers von Bach (2014). Der Pianist wurde 2005 mit dem Royal Philharmonic Society’s Instrumentalist Award ausgezeichnet und 2007 von Musical America zum »Instrumentalisten des Jahres« gewählt. Außerdem ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. In der Kölner Philharmonie war er zuletzt im September 2016 zu Gast. 11 Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist eines der international führenden Orchester und begeistert mit ihrem einzigartigen Musizierstil weltweit ihr Publikum. Künstlerischer Leiter ist seit 2004 der estnisch-amerikanische Dirigent Paavo Järvi. Ein Höhepunkt der Zusammenarbeit mit Paavo Järvi war das gemeinsame Beethoven-Projekt, auf das sich Dirigent und Orchester sechs Jahre lang konzentrierten. Weltweit wurden ihre Beethoven-Interpretationen von Publikum und Kritik als maßstabsetzend gefeiert. Mit dem gesamten Zyklus der neun Beethoven-Sinfonien begeisterten sie unter anderem in Paris, Tokyo, Straßburg, Warschau, São Paulo sowie bei den Salzburger Festspielen und dem Beethovenfest Bonn. Der auf CD erschienene Zyklus wurde von Kritikern weltweit gefeiert. Ein ebenso positives Echo fand auch die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete TVund DVD-Dokumentation des Beethoven-Projekts der Deutschen Welle und Unitel. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen 12 ergänzte den Beethoven-Zyklus um Aufnahmen der Ouvertüren, die im Oktober 2014 erschienen sind. Im Anschluss an das Beethovenprojekt setzte sich die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen mit Paavo Järvi ebenso erfolgreich mit dem sinfonischen Schaffen Robert Schumanns auseinander. Die erste CD mit den Sinfonien Nr. 1 und Nr. 3 erschien Ende 2011, die zweite CD des Zyklus mit Sinfonie Nr. 2 und Ouvertüren im Oktober 2012. Die dritte und letzte CD mit Sinfonie Nr. 4 und dem Konzertstück für vier Hörner ist seit Mai 2014 erhältlich. Die französische Musikzeitschrift Diapason zeichnete diese Einspielung mit ihrem renommierten Preis, dem Diapason d’Or aus. Nach sensationellem Erfolg in Tokyo und St. Petersburg wurden die Schumann-Sinfonien im Jahr 2012 auch beim Beethovenfest Warschau sowie im Konzerthaus Wien zyklisch aufgeführt. Im Herbst 2012 erschien über das Schumann-Projekt eine TV-/DVD-Produktion der Deutschen Welle in Zusammenarbeit mit Unitel, arte und Radio Bremen. Auch diese Dokumentation fand große Beachtung und erfreute sich zahlreicher namhafter Auszeichnungen. Zusammen mit ihrem künstlerischen Leiter Paavo Järvi hat sich die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen nun ihrem neuen sinfonischen Großprojekt zugewandt. Nach den Sinfonien von Beethoven und Schumann stehen jetzt alle vier Sinfonien von Johannes Brahms im Fokus. Seit vielen Jahren pflegt das Orchester enge musikalische Zusammenarbeit mit international renommierten Solisten und Dirigenten wie Christian Tetzlaff, Maria João Pires, Viktoria Mullova, Hélène Grimaud, Janine Jansen, David Fray, Igor Levit, Martin Grubinger, Hilary Hahn, Pekka Kuusisto, Trevor Pinnock und Sir Roger Norrington und bis zu seinem Tod mit Heinrich Schiff. Mit großem persönlichem Engagement widmen sich die Orchestermitglieder den gemeinsamen Projekten mit der Gesamtschule Bremen-Ost, in deren Gebäude sich seit einigen Jahren die Probenräume des Orchesters befinden. Die daraus erwachsene einzigartige Zusammenarbeit wurde seit Beginn mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, u. a. 2007 mit dem ›Zukunftsaward‹ als 13 ›beste soziale Innovation‹. Die Musiker verfolgen hier das Ziel, individuelle Entwicklungen – gerade auch, aber nicht nur in bildungsferner Umgebung – mittels Musik zu fördern. Inzwischen hat die Staatsministerin für Kultur das ›Zukunftslabor‹ der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zum Modellprojekt ernannt. 2008 erhielt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen für die gelungene Verbindung von Unternehmertum und Kultur den renommierten Deutschen Gründerpreis in der Kategorie Sonderpreis. Im Jahr 2009 haben gleich drei ihrer CD-Produktionen einen von inzwischen sieben ECHO Klassik gewonnen. 2010 wurde die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen als erstes Orchester für ihr editorisches Gesamtwerk von Bach bis Ruzicka mit der Ehrenurkunde des Preises der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet und Paavo Järvi erhielt für die Beethovenaufnahmen den ECHO Klassik als Dirigent des Jahres 2010. Den ECHO Klassik für Nachwuchsförderung erhielt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen 2012 für ihre Initiative »Zukunftslabor/Neue Gesellschafts-Perspektiven durch Musik«. Mit der Kölner Philharmonie verbindet die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ein enges und partnerschaftliches Verhältnis. Bereits in der ersten Saison der 1986 eröffneten Kölner Philharmonie spielte das Orchester und war seither rund 100 Mal in Köln zu Gast. Zudem ist die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Residenzorchester der Elbphilharmonie Konzerte Hamburg, »Orchester des Jahres« 2016 bei Deutschlandradio Kultur und ab 2017 Festivalorchester des Kissinger Sommers. In der Kölner Philharmonie war die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen zuletzt für das Neujahrskonzert 2017 bei uns zu Gast. Die Partner der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen 14 Die Besetzung der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen Violine I Sarah Christian Barbara Kummer-Buchberger Beate Weis Gunther Schwiddessen Hozumi Murata Jörg Assmann Matthias Cordes Stephanie Appelhans Zuzana Schmitz-Kulanova Flöte Bettina Wild Ulrike Höfs Violine II Thomas Klug Hanna Nebelung Katherine Routley Konstanze Lerbs Stefan Latzko Timofei Bekassov Emma Yoon Hannah Zimmer Kontrabassklarinette Nina Janßen-Deinzer Oboe Rodrigo Blumenstock / Ulrich König Klarinette Matthew Hunt Maximilian Krome Bassklarinette Fagott Rie Koyama Eduardo Calzada Horn Elke Schulze Höckelmann Markus Künzig Jacob Cirkel Simen Fegran Viola Federico Bresciani Friederike Latzko Anja Manthey Jürgen Winkler Klaus Heidemann Trompete Christopher Dicken Bernhard Ostertag Posaune Lutz Glenewinkel Yuval Wolfson Violoncello Marc Froncoux Tristan Cornut Ulrike Rüben Stephan Schrader Nuala McKenna Pauke Stefan Rapp Bao Tin Van Cong Kontrabass Matthias Beltinger Juliane Bruckmann Klaus Leopold Schlagwerk Stefan Rapp Sven Pollkötter Bao Tin Van Cong Harfe Gesine Dreyer Klavier Julia Bartha 15 Matthias Pintscher Matthias Pintscher, 1971 in Marl geboren, erhielt seine instrumentale Ausbildung auf dem Klavier, am Schlagzeug und auf der Violine. Zudem erhielt er Dirigierunterricht. Schon seit seiner Jugend widmet er sich sowohl dem Dirigieren als auch dem Komponieren. Seine Werke werden heute weltweit aufgeführt und als Dirigent arbeitet er mit den großen internationalen Orchestern in Europa und den USA. Als musikalischer Leiter des Ensemble intercontemporain steht er seit der Spielzeit 2013/2014 einem der renommiertesten Ensembles für moderne und zeitgenössische Musik vor. Seit Beginn der laufenden Spielzeit ist er zudem Chefdirigent des Lucerne Festival Academy Orchestra. Bereits mit 15 Jahren dirigierte er das Jugendsinfonieorchester seiner Heimatstadt, etwas später begann er selbst zu komponieren. Es folgten Kompositionsstudien bei Giselher Klebe an der Hochschule für Musik in Detmold (ab 1988) und bei Manfred Trojahn an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf (1992 – 94). In diesen Jahren war Matthias Pintscher Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Außerdem erhielt er den mit einem Stipendium verbundenen Rolf-Liebermann-Preis der Körber-Stiftung Hamburg sowie das Wilfried-SteinbrennerStipendium der Dramatiker-Union Berlin. 1996 bekam er ein DAAD-Stipendium für einen Jahresaufenthalt in London. Für sein zweites Streichquartett erhielt Pintscher 1992 den Ersten Preis und den Publikumspreis beim Kompositionswettbewerb in Hitzacker. Im gleichen Jahr erhielt er zudem den Ersten Preis beim Kompositionswettbewerb des Agosto Corcianese (Perugia). In den folgenden Jahren bekam er weitere Auszeichnungen, darunter der Kasseler Kunstpreis (1995), der Prix Prince Pierre de Monaco für Thomas Chatterton und der Kulturpreis der VRLeasing AG (beide 1999), der Kompositionspreis der Salzburger Osterfestspiele und der Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein 16 Musik Festivals (2000) sowie der Hans-Werner-Henze-Preis (Westfälischer Musikpreis) (2002). 2004 wurde er zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ernannt. Seine Kompositionen wurden von Dirigenten wie Claudio Abbado, Pierre Boulez, Christoph von Dohnányi, Peter Eötvös, Christoph Eschenbach, Daniel Harding, Kent Nagano und Sir Simon Rattle uraufgeführt. Neben seiner Tätigkeit als musikalischer Direktor des Ensemble intercontemporain arbeitet er regelmäßig u.a. mit Ensembles wie dem Ensemble Modern, dem Klangforum Wien, dem Remix Ensemble aus Porto und dem Scharoun Ensemble sowie mit Orchestern wie dem Cleveland Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, der Staatskapelle Berlin, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem NDR Sinfonieorchester, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, den Bamberger Symphonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Melbourne Symphony Orchestra. Zuletzt gab er seine Debüts bei den Berliner Philharmonikern, beim National Symphony Orchestra Washington und beim Los Angeles Philharmonic. Zu den Höhepunkten dieser Saison zählen seine Residency an der Elbphilharmonie in Hamburg, darüber hinaus Konzerte mit dem Cleveland Orchestra, dem Dallas Symphony Orchestra, dem Cincinnati Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen sowie eine ausgedehnte Asientournee mit dem Ensemble intercontemporain zum 40-jährigen Bestehen des Ensembles. Matthias Pintscher ist seit 2007 künstlerischer Leiter der Festivalakademie des Heidelberger Frühlings und dort für die jungen Komponisten zuständig. Von 2007 bis 2009 hatte Pintscher eine Professur für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater München inne. 2010 übernahm er eine Kompositionsprofessur an der New York University. Nach längerer Zeit in Paris lebt Mathias Pintscher heute in New York. Bei uns war Matthias Pintscher zuletzt im März 2015 zu Gast. 17 Centrum Köln Vom Einsteigerklavier bis zum Konzertflügel – besuchen Sie das C. Bechstein Centrum Köln! C. Bechstein Centrum Köln In den Opern Passagen · Glockengasse 6 · 50667 Köln Telefon: +49 (0)221 987 428 11 [email protected] · bechstein-centren.de 18 KölnMusik-Vorschau März SO 12 15:00 Filmforum SA 11 Der Lieblingsfilm von Matthias Pintscher 20:00 Hana Blažíková Sopran Barbora Kabátková Sopran Alex Potter Countertenor Charles Daniels Tenor Harry van der Kamp Bass Opfer F/GB/SE 1985, 143 Min., FSK 12 Regie: Andrei Tarkowski Mit: Erland Josephson, Susan Fleetwood, Allan Edwall u. a. PHANTASM Laurence Dreyfus Leitung Medienpartner: choices Karten an der Kinokasse Concerto Melante Raimar Orlovsky Violine, Leitung KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln Dietrich Buxtehude Membra Jesu BuxWV 75 für Gesangssolisten, zwei Violinen, Gambenconsort und Basso continuo SO 12 sowie englische Zwischenmusiken für Gambenconsort 18:00 1680 komponierte Dietrich Buxtehude seinen Kantatenzyklus »Membra Jesu nostri« und kleidete damit das Leiden Jesu in eine zu Herzen gehende Musik. Um den meditativen Charakter von Buxtehudes größter oratorischer Komposition zu betonen, lädt ein hochkarätig besetztes Vokalquintett gemeinsam mit dem Gambenensemble PHANTASM und Concerto Melante zu einem außergewöhnlichen Konzert ein. So wird jeder Kantate ein Werk für Gambenconsort nachgestellt, das den Hörer einlädt, noch ein wenig beim Inhalt des gerade Gehörten zu verweilen. Gerhild Romberger Mezzosopran Robert D. Smith Tenor Budapest Festival Orchestra Iván Fischer Dirigent Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische« Gustav Mahler Das Lied von der Erde für Tenor, Mezzosopran und Orchester 08.03. 20:00 Filmforum Orchester und ihre Städte: Budapest Nimród Antal: »Kontroll« 11.03. 18:00 Domforum Blickwechsel Musik und Religion »Passionsmusik als Ausdrucksform des Mitleidens« A ● 19 Internationale Orchester 5 FR So 17 12 20:00 20:00 Filmforum Roberto Fonseca p Ramsés Rodríguez dr Adel Gonzales perc Yandy Martinez b, el-b Javier Zalba sax, fl, clar Jimmy Jenks sax Matthew Simon trp Soundbreaker von Kimmo Koskela Dokumentation, Finnland 2012, 86 Min. Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch zwischen Kimmo Pohjonen und Gernot Steinweg, Ko-Produzent des Films »Soundbreaker«, statt. ABUC Aus Kuba kommen regelmäßig Pianisten, bei denen der Latin-Jazz-Funke sofort überspringt. Zu ihnen gehört Roberto Fonseca, der im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Sängerin Fatou das Publikum begeisterte. Fonseca hat inzwischen mit Jazz-Giganten wie Herbie Hancock und Wayne Shorter gejammt. Jetzt kommt der aus Havanna stammende Musiker mit eigener Band, um mit unerschöpflicher Phantasie und ansteckender Energie seine afro-kubanischen Wurzeln in Köln mit Jazz, Drum ’n’ Bass und Soul kurzzuschließen. Inhaber einer Karte für das Konzert am 15.03. um 20 Uhr in der Kölner Philharmonie erhalten ermäßigten Eintritt. KölnMusik gemeinsam mit W-film Distribution Stephan Winkler MI 15 20:00 Kimmo Pohjonen Akkordeon, Stimme Mikko Helenius Orgel Tuomas Norvio Sounddesign Otso Vartiainen Lichtdesign SO 19 Kimmo Pohjonen Ultra Organ – für Orgel, Orgel samples, Akkordeon, Sound und Visuals Kompositionsauftrag der KölnMusik Uraufführung A ● 18:00 Stéphane Degout Bariton Katarina Bradić Mezzosopran Anicio Zorzi Giustiniani Tenor Pierre Derhet Tenor Thomas Walker Tenor Mirella Hagen Sopran u. a. Orgel Plus 4 B’Rock Orchestra René Jacobs Dirigent Claudio Monteverdi Il ritorno d’Ulisse in patria Oper in einem Prolog und drei Akten. Libretto von Giacomo Badoaro Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e. V. A ● 20 Baroque … Classique 5 Foto: Christian_Frank_Schindelbeck Christian Lillingers Grund koelner-philharmonie.de 0221 280 280 Samstag 18.03.2017 20:00 Ihr nächstes Abonnement-Konzert SA 25 20:00 Hye-Sung Na Sopran Jenny Carlstedt Alt Ray M. Wade jr. Tenor Guido Jentjens Bass So 30 Sinfonischer Chor Aachen Philharmonischer Chor Köln April 18:00 Philharmonisches Sinfonieorchester Köln Horst Meinardus Dirigent ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln Christian Schmitt Orgel Wu Wei Sheng Giuseppe Verdi Messa da Requiem für Soli, Chor und Orchester Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie Jakub Hrůša Dirigent Netzwerk Kölner Chöre gemeinsam mit KölnMusik A ● Unsuk Chin Šu (2009) Konzert für Sheng und Orchester Kölner Chorkonzerte 4 Toshio Hosokawa »Umarmung« – Licht und Schatten (2016) für Orgel und Orchester Kompositionsauftrag der Bamberger Symphoniker, Kölner Philharmonie (KölnMusik), Philharmonie Luxembourg & Orchestre Philharmonique du Luxembourg und der Wiener Konzerthausgesellschaft, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung Uraufführung SO 26 16:00 Dorothee Mields Sopran François Lazarevitch Block- und Traversflöte, Musette Rüdiger Lotter Violine Ensemble 1700 Dorothee Oberlinger Blockflöte und Leitung Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 (1884 – 85) Werke von Jacob Van Eyck, Henry Purcell, Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Georg Muffat, Heinrich Ignaz Franz von Biber und Nicolas Chédeville A ● Das Konzert im Radio: Live ab 20:04, WDR 3 Konzert Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und unterstützt durch das Architekturbüro Kottmair. Sonntags um vier 4 17:00 Einführung in das Konzert durch Stefan Fricke Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes ACHT BRÜCKEN gemeinsam mit KölnMusik A ● 22 Kölner Sonntagskonzerte 5 Yuja Wang Foto: Deutsche_Grammophon_Nor- spielt Werke von Franz Schubert, Johannes Brahms und Frédéric Chopin 19:00 Einführung in das Konzert koelner-philharmonie.de 0221 280 280 Mittwoch 29.03.2017 20:00 Philharmonie-Hotline 0221 280 280 koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln koelner-philharmonie.de Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbH Textnachweis: Der Text von Guido Fischer ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Pierre-Laurent Aimard © Marco Borggreve; Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen © Oliver Reetz; Matthias Pintscher © Felix Broede Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH Sir András Schiff Klavier und Leitung Chamber Orchestra of Europe Johann Sebastian Bach Ricercar a 6 aus: Musikalisches Opfer BWV 1079 Béla Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Sz 106 Foto: Heike_Fischer Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83 koelner-philharmonie.de 0221 280 280 Montag 10.04.2017 20:00
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