t vormerken! g in d e b n u in Term mmlung am erversa Jahresmitglied in Sulzbach! 31. März 2017 Einladung zur Jahresmitgliederversammlung 2017 Der Vorstand des Bezirksverein Saar e.V. lädt hiermit zur Jahresmitgliederversammlung 2017 am Freitag den 31. März 2017 um 17.30 Uhr ein. Ort der Veranstaltung: Festsaal der Aula Sulzbach Gärtnerstraße 12, 66280 Sulzbach/Saar Tagesordnung Jahresmitgliederversammlung: 1. Begrüßung 2. Bericht des Vorsitzenden 3. Aussprache 4. Bericht des Schatzmeisters 5. Bericht der Kassenprüfer 6. Aussprache zum Bericht des Schatzmeisters und der Kassenprüfer 7. Entlastung des Vorstandes 8. Wahlen 8.1. Wahl des Vorsitzenden für die Amts- periode 2018 – 2020 8.2. Wahl von Beisitzern für die Amtsperiode 2018 – 2020 9. Behandlung von Anträgen 10. Verschiedenes 11. Schlusswort des Vorsitzenden Anträge persönlicher Mitglieder zu TOP 9 müssen mindestens zwei Wochen vor der Mitgliederversammlung dem Vorstand vorliegen. Anmeldeunterlagen zur Jahresmitgliederversammlung wurden bereits an alle Mitglieder verschickt. Im Anschluss an die Versammlung findet das öffentliche „VDI-FORUM“ statt. Programm „VDI-Forum“: • Ehrung langjähriger Mitglieder des VDI Bezirksvereins Saar e.V. • Verleihung der VDI-Preise an Absolventen/ innen der Universität des Saarlandes, der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes und der ASW Berufsakademie Saarland e.V. • VDI-Podium: Die Kunst des Small Talks Small Talk findet immer am Anfang und am Ende von (Geschäfts-)Terminen statt. Manche gesellschaftlichen Anlässe, wie Empfänge und Abendessen bestehen fast nur aus diesem „leichten“ Ton und Inhalt. Small Talk ist eine erlernbare Kunst. Die Mitgliederversammlung des VDI BV Saar in Kombination mit dem VDI-Forum ist dafür ein gutes Beispiel und ein perfekter Platz zum Üben. Zwischen Mitgliederversammlung und Abendessen werden Tipps zum Small Talk gegeben und Erfahrungen in einer praktischen Übung gesammelt. Die Trainerin Undine Stricker-Berghoff ist Diplom-Ingenieurin. Sie hat u.a. 15 Jahre beim VDI in Düsseldorf gearbeitet. Seit 11 Jahren führt sie ihr Ingenieurbüro ProEconomy in Travemünde. Sie agiert dort als Coach, Consultant und Trainerin für Management und Marketing mit den fachlichen Schwerpunkten Energie- und Gebäudetechnik. Beim VDI ist sie weiterhin ehrenamtlich aktiv. Sie ist im Vorstand des VDI-fib „Frauen im Ingenieurberuf“ und Vorsitzende der VDI-Richtlinie 3922 Blatt 2 „Energieberatung – Feststellen der Kompetenz von Energieberatern“ in der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik. Kontakt: ProEconomy Undine Stricker-Berghoff Dipl.-Ing. (TU) CEng MEI VDI Distelkrog 73 23570 Travemünde „Das Saarland sagt: Danke“ Neujahrsempfang der Minister präsidentin im Zeichen des Ehrenamtes Für Mittwoch, 11. Januar 2017, lud Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer zum Neujahrsempfang in die Saarlandhalle in Saarbrücken ein. Erwartet wurden rund 1.900 geladene Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und dem Ehrenamt. Auch in diesem Jahr stand der Neujahrsempfang unter dem Motto „Das Saarland sagt: Danke!“. Im Fokus standen in diesem Jahr die ehrenamtlichen Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsvertreter. Vor dem offiziellen Beginn bot eine Foto- und Videoshow einen interessanten Rückblick auf das vergangene Jahr. Das anschließende Show- und Musikprogramm spann in diesem Jahr einen historischen Bogen von der Schwerindustrie im Saarland bis hin zum IT-Vorzeigeland. Die Showgruppe maas arts zeigte zu Beginn eine Performance zu Feuer & Stahl. Danach spielte das RAG-BläserEnsemble die Fanfare für the common man. Die Präsentation des Imagefilms, der anlässlich des IT-Gipfels 2016 gedreht wurde, stellt das Saarland als modernes IT-Land vor. Kurz In dieser Ausgabe Seite 1•Einladung zur JMV 2017 •Neujahrsempfang bei der Ministerpräsidentin Telefon 04502/7705-68, Fax -69 Seite 3•Auszeichnung von 45 MINT Botschaftern E-Mail [email protected] Internet www.ProEconomy.de Seite 4•Neuer ESA-Astronaut hat an der Saar-Uni studiert Das VDI-Forum wird musikalisch umrahmt. Seite 5•AK QM, Rückblick, Vorschau Zum Abschluss der Festveranstaltung „VDI-Podium“ ist dann bei einem Imbiss Gelegenheit zum persönlichen Gedankenaustausch gegeben. Seite 6•AK JuT – Date mit dem Internet der Dinge Seite 8•Veranstaltungen •Geburtstage •Neuzugänge •Wir trauern um… Für den Vorstand Dipl.-Ing. (FH) Roland Ißle Seite 9•Kalenderblatt, Adressen VDI Informationen März/April 20171 vor der Neujahrsrede der Ministerpräsidentin präsentierte die „I-Band-Saar“, eine Gruppe Jugendlicher mit geistigen und körperlichen Behinderungen, eines ihrer Musikstücke. Das musikalischen Rahmenprogramm übernahm die „Tuxedo Swinging BigBand“. Für das leibliche Wohl sorgten die SaarLandFrauen, die selbst zubereitete FingerfoodHäppchen anboten, darunter Minipastetchen mit Lachsforellenmousse, Lachsrollen mit Spinat, Lachsschnitten auf Weizenbaguette, Lachsschinken auf Roggenbaguette, pikante Mini Muffins, Käserolle auf Weizenbaguette, pikanter Käsekuchen mit Seranoschinken und Feigensenf, Salami mit Ratatouille, Filo Körbchen mit Rohkostsalat, Tomate mit Mozzarella sowie Käsespieße. Darüber hinaus boten die saarländischen Fleischwarenfabrikanten Schröder, Schwamm und Kunzler-Höll ihre Fleisch- und Wurstwaren sowie die Firmen Edeka Südwest, Nestlé-Wagner und die Bäckerei Gillen eine leckere Auswahl aus ihrem Sortiment. Die Firma Ludwig und das Café Lolo versüßten den Neujahrsempfang mit ihren Schokoladenund Kuchenvariationen. Die Kaffeemanufaktur Reismühle servierte Kaffeespezialitäten. Neben alkoholfreien Getränken von der Firma CocaCola gab es saarländisches Bier von den Brauereien Bruch und Karlsberg. Saarländischen Wein und Sekt servierten die beiden Weingüter Petgen-Dahm und Schmitt-Weber. Der Neujahrsempfang wurde im Internet unter live-dabei.saarland.de übertragen. Fast 400.000 Saarländerinnen und Saarländer bringen sich in Vereinen oder Initiativen ein. Das freiwillige soziale Engagement, die ehrenamtliche Arbeit, die Nachbarschaftshilfe und die politische Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern bilden das Fundament, auf dem die Eigenständigkeit des Saarlandes aufgebaut ist. „Der Neujahrsempfang ist eine Institution geworden, um den Saarländerinnen und Saarländern, die sich ehrenamtlich engagieren, ein herzliches Dankeschön zu sagen“, so Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer, „es geht uns dabei um die Unterstützung des organisierten Ehrenamtes in Vereinen und Verbänden genauso wie um die Förderung des einzelnen Bürgers, der sich im Rahmen seiner Möglichkeit für die Gemeinschaft einsetzt. Unterstützen wollen wir aber auch und gerade alle diejenigen, die sich individuell im Sinne der Subsidiarität ehrenamtlich für Mitmenschen einsetzen. Sie sind Beweis dafür, dass nicht alles vom Staat geleistet werden muss. Diese Eigeninitiative wollen wir unterstützen und fördern.“ (Quelle http://www.saarland.de) Saar-Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer hat für den anstehenden Wahlkampf zur Fairness aufgerufen. Es sei im Sinne des Foto: Die Abgeordneten des VDI Saar: v.l.n.r.: Der Vorsitzende des VDI BV Saar und Landesverband Saar Dipl.-Ing. Roger Wassmuth, die Leiterin der Geschäftsstelle des Landesverbandes, Dipl.-Ing. Petra Wassmuth, der stellv. Vorsitzende des VDI BV Saar Prof. Dr.-Ing. Walter Calles und der Leiter der Geschäftsstelle Dipl.-Ing. (FH) Roland Ißle (fotolutz.) Landes, wenn es gelinge, Anstand zu bewahren und keine leeren Versprechungen zu machen, sagte Kramp-Karrenbauer am Mittwochabend bei ihrem Neujahrsempfang in Saarbrücken. Knapp 1.800 Gäste waren zu dem Empfang gekommen. die Sicherheitsarchitektur aufgeschlossen. Sie hoffe, „dass viele Bundesländer konstruktiv mitmachen werden. Die Menschen erwarten, dass alles Menschenmögliche getan wird, damit wir sicher leben können“. Am 26. März findet im Saarland die Landtagswahl statt. Für viele bedeute der vorangehende Wahlkampf „Stillstand und leere Versprechungen“, sagte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) in ihrer knapp einstündigen Rede in der Saarbrücker Saarlandhalle. Selbstkritisch müsse die Politik eingestehen, dass diese Auffassung „nicht ohne Grund so entstanden“ sei. Wenn es aber gelänge, die Phase des Wahlkampfs als „ein Ringen um die besten Ideen fürs Land“ zu verstehen, und es außerdem gelänge, „Anstand zu bewahren und der Versuchung zu widerstehen, jedem alles zu versprechen, dann werden auch die nächsten Wochen gute Wochen für das Land“, betonte die Ministerpräsidentin. So könne es die Politik auch schaffen, Vertrauen zurückzugewinnen. Nicht unkreativer als in Amerika „Keine schrillen Töne“ Mit Blick auf die jüngsten Terroranschläge – etwa in Jerusalem, Istanbul oder Berlin – zeigte sich die Ministerpräsidentin betroffen, mahnte aber gleichzeitig zur Besonnenheit. Sie rief dazu auf, „keine schrillen Töne“ anzustimmen und nicht in Hektik zu verfallen. Das Saarland speziell habe bereits mehrere Sicherheitspakete – das letzte erst in dieser Woche – auf den Weg gebracht. Darin geht es unter anderem um mehr Personal für die Polizei und eine bessere Ausrüstung. Doch auch über die Landesgrenzen hinaus zeigte sich Kramp-Karrenbauer für eine Debatte über Trotz der Einigung über die Bund-LänderFinanzen im vergangenen Oktober muss das Saarland laut Kramp-Karrenbauer weiterhin auf Sparkurs bleiben. Doch die in Berlin herausgehandelten zusätzlichen 500 Millionen Euro jährlich ab 2020 seien „eine echte Zukunftsdividende“. Es biete sich dadurch mehr Gestaltungsspielraum. Eine Chance für das Saarland sieht die Ministerpräsidentin dabei in der digitalen Wirtschaft. Die jungen Menschen im Saarland „sind doch nicht weniger intelligent, weniger kreativ, weniger geschäftstüchtig“ als die Leute im Silicon Valley, sagte sie. „Das Potenzial ist hier, wir müssen es nutzen.“ (Quelle: www.sr.de) Impressum VDI Info Verein Deutscher Ingenieure Bezirksverein Saar e.V. Herausgeber: VDI Bezirksverein Saar e.V. Dipl.-Ing. Roger Wassmuth Redaktion: Dipl.-Ing. Roland Ißle Herstellung: konkret.mediaservice · Inh. Erwin Hofer Schwalbach · www.konkretms.de Anzeigen:Geschäftsstelle des VDI Bezirksverein Saar e.V. Tel. 06837 91720 · Fax 06837 91721 Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.08.2003 Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Für gewerblich hergestellte oder genutzte Kopien ist eine Gebühr an die VG Wort zu zahlen. VDI Informationen März/April 20172 45 MINT-Botschafter im Saarland ausgezeichnet Fotos: www.saarland.de Pressemitteilung vom 08.02.2017 Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und der Vorstandsvorsitzende der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ zeichneten in der Staatskanzlei in Saarbrücken 45 engagierte Bürgerinnen und Bürger des Landes als neue „MINT-Botschafter und MINTBotschafterinnen“ aus. Damit soll die Bedeutung qualifizierter Fachkräfte für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland hervorgehoben werden. Berufe mit Technik und Naturwissenschaften sind die Zukunft. Umso wichtiger ist es, möglichst frühzeitig Interesse zu wecken und neugierig auf naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen zu machen. Dies tun im Saarland bereits viele engagierte Menschen und wurden dafür geehrt. Thomas Sattelberger, sagte in seiner Ansprache: „Die MINT-Botschafterinnen und MINT-Botschafter im Saarland helfen dabei, MINT-Projekte umzusetzen und in die Fläche zu tragen. Wir zeichnen Menschen mit dem Titel MINT-Botschafter aus, die mit ihren Projekten Durchschlagskraft erreichen und dabei helfen, von Leuchttürmen hin zur Flächenbeleuchtung zu kommen. Ich rufe auch weiterhin alle Initiativen, Engagierten und MINT-Macher auf: Schließen Sie sich der MINT-Bewegung an und zeigen Sie so, wie vielfältig unsere MINTLandschaft ist.“ „Die große Zahl an saarländischen MINTBotschaftern zeigt, dass die MINT-Thematik im Saarland gesellschaftspolitisch von großer Bedeutung ist. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des damit einhergehenden zukünftigen Fachkräftemangels arbeiten die Landesregierung, die Schulen und Hochschulen sowie die Akteure aus der Wirtschaft, der Stiftungen und Verbände gemeinsam daran, das Interesse junger Menschen an MINT-Fächern in der Schulzeit und im Studium zu fördern. Ich bin davon überzeugt, dass es uns gemeinsam mit diesen vielfältigen Aktivitäten gelingen wird, die Attraktivität der MINT-Fächer und -Berufe nachhaltig zu stärken und damit auch wirkungsvoll zur Bekämpfung des Fachkräftemangels im Saarland beizutragen,“ betonte die saarländische Ministerpräsidentin bei der Urkundenvergabe. „Geehrt wird eine Auswahl von MINT Engagierten, unser Dank gilt aber genauso den bereits etablierten MINT-Botschafterinnen und MINT-Botschafterinnen, die sich seit Jahren im Saarland engagieren. Sie motivieren und geben damit die Stärke, die wir alle brauchen, um MINT in Deutschland voranzubringen. Ihrem Engagement, ihrem Einsatz Foto: Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer mit den 45 MINT-Botschafterinnen und MINT-Botschaftern bei MINT-Wettbewerben, beim IT-Gipfel in 2016 in Saarbrücken, bei Schülerlaboren, bei Veranstaltungen wie Roberta oder der RoboNight, bei MINT-Projekten speziell für Schülerinnen und Studentinnen wie tasteMINT sowie bei Veranstaltungen der Wirtschaft, der Stiftungen und Verbände im Saarland, als Mentorinnen und Mentoren – um nur einige Aktivitäten zu nennen – gilt unsere Anerkennung und Wertschätzung.“ Die Schirmherrin der MINT-Botschafter im Saarland, Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, nimmt die Auszeichnung gemeinsam mit „MINT Zukunft schaffen“ in der Staatskanzlei des Saarlandes vor. Hierdurch wird deutlich, wie wichtig dem ganzen Saarland das Thema MINT ist und dass der IT-Gipfel nicht nur ein Tagesereignis war, sondern dass die große Aufmerksamkeit in eine Vielzahl von Initiativen und Projekten überführt werden konnte; mithin eine Nachhaltigkeit des Gipfels für das Saarland erzeugt werden konnte. Herrn Philip Schmit geleitet, die ebenfalls für ihr Engagement ausgezeichnet wurden. Sie bieten an der htwsaar Versuche aus den Bereichen Biotechnologie, Verfahrens- und Umwelttechnik für interessierte Schüler aller Klassenstufen an. Hier können die Schüler praktische Erfahrungen in der Welt der Mikrobiologie und Steriltechnik machen oder chemische Grundlagen in technischen Anwendungen durch selbst durchgeführte Versuche vertiefen. Im Praktikum Umweltverfahrenstechnik lernen die Schüler unter anderem wie sauberes Trinkwasser gewonnen werden kann. (ps) Vom VDI Saar wurden auch drei Personen geehrt. Frau Petra Wassmuth nahm den Preis im Namen des VDI für die langjährige Unterstützung des Vereins für das Schülerlabor „Biotechnologie und Umwelttechnik“ entgegen. Das Schülerlabor wird von Herrn Prof. Dr. Matthias Brunner und Die neuen MINT-Botschafter des VDI Saar: Petra Wassmuth, Philip Schmit und Prof. Dr. Matthias Brunner zwischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und Thomas Sattelberger Kurzbeschreibung „MINT – Zukunft schaffen“ MINT wird von Menschen gemacht. Die MINT-Botschafter sind das Gesicht der Initiative. Es ist wichtig, jungen Menschen, die gerade die ersten Begegnungen mit mathematischen Phänomenen, mit Programmiersprachen am Computer, mit dem Kreuzen von Apfelbäumen oder dem Erfinden von Robotern haben, Vorbild zu sein und Mut zu machen. Mut, ihre Talente zu entdecken und zu entwickeln. Mut, MINT-Forscher oder -Anwender zu werden. Forscher in Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Unternehmer und Beschäftigte im MINTBereich, Lehrkräfte und Dozenten, all jene, die von MINT begeistert sind, können diese Begeisterung weitergeben. Nicht nur in ihrem persönlichen Umfeld, sondern auch innerhalb von „MINT Zukunft schaffen“. Die Initiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahebringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein. „MINT Zukunft schaffen“ wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will „MINT Zukunft schaffen“ gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attrak tive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren. (Quelle: http://www.saarland.de/SID-C66285F7-1DFAA948/6767_221232.htm) VDI Informationen März/April 20173 AK W Neuer ESA-Astronaut hat Materialwissenschaft an der Saar-Uni studiert Der neue ESA-Astronaut Matthias Maurer hat Materialwissenschaft an der Saar-Uni studiert. Die Europäische Weltraumorganisation ESA stellte Matthias Maurer als neuen ESA-Astronauten vor. Den Grundstein für seine Karriere legte der Saarländer an der Universität des Saarlandes, wo er bis 1998 Materialwissenschaft und Werkstofftechnik studierte. Als einer der ersten Studenten absolvierte er den deutsch-französischen Doppel-Studiengang der Saar-Uni und der École Européenne d’Ingénieurs en Génie des Matériaux in Nancy sowie ein weiteres internationales Studium mit Barcelona. Außerdem initiierte Matthias Maurer auf Basis eines europäischen Förderprogramms eine Kooperation mit Südamerika, die heute von der Europäischen Schule für Materialforschung der Saar-Uni intensiv gepflegt wird. „Mein Studium an der Saar-Uni hat mich sehr geprägt. Bei Professor Frank Mücklich und den anderen Dozenten der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik habe ich fachlich sehr gute und spannende Veranstaltungen besuchen dürfen“, sagt der frisch gekürte ESA-Astronaut Matthias Maurer. Zudem habe er sich darüber gefreut, dass er als gebürtiger Saarländer zu der ersten Generation zählte, die den Europäischen Master-Studiengang für Materialwissenschaft in Saarbrücken, Nancy und Barcelona absolvieren konnte. Leeds in England kam dann noch dazu. „Gerade in diesen Zeiten ist die enge Zusammenarbeit zwischen europäischen Studenten und Wissenschaftlern sehr wichtig. Das bestätigt sich auch jeden Tag bei meinem heutigen Arbeitgeber, der Europäischen Weltraumorganisation ESA“, ergänzt Matthias Maurer. Für Frank Mücklich, seit 1995 Professor für Funktionswerkstoffe an der Universität des Saarlandes, ist Matthias Maurer ein außergewöhnlicher Absolvent. Nicht nur, weil Maurer sein erster Diplomand an der Saar-Uni war, sondern auch wegen dessen Engagement und Zielstrebigkeit. „Matthias Maurer fiel von Anfang an als besonders initiativreicher Student auf. Ideen, die in gemeinsamen Diskussionen im Team entstanden sind, hatte er oft bereits am nächsten Tag detailliert ausgearbeitet“, sagt Professor Mücklich, an dessen Lehrstuhl Matthias Maurer auch als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet hat. In seiner Diplomarbeit untersuchte Maurer in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum des Boschkonzerns eine damals neuartige Werkstoffgruppe, die Intermetalle. Er fand das neue System Ruthenium-Alumenid, an dem das Team von Professor Mücklich auch heute noch arbeitet und zu dem es derzeit in Kooperation mit zwei weiteren Universitäten ein großes Forschungsprojekt plant. Der deutsche ESA-Astronaut Dr.-Ing. Matthias Maurer (Foto: www.esa.int/spaceinimages/Images/2017/01/Matthias_Maurer3) „Matthias Maurer engagierte sich außerdem auf besondere Weise für die internationale Zusammenarbeit, nicht nur durch sein eigenes Doppelstudium“, betont Frank Mücklich, der gemeinsam mit dem Fachbereich Materialwissenschaft und Werkstofftechnik der Saar-Uni später noch weitere internationale Studienprogramme aufgebaut hat. Diese sind heute in der Europäischen Schule für Materialforschung (EUSMAT) gebündelt und bieten Auslandsaufenthalte in der Bachelor- und Masterphase in Europa und den USA an. Zudem werden dort bi-nationale Promotionen betreut. „Matthias Maurer war mit seinem integrierten Studiengang in Nancy und Saarbrücken ein Vorreiter, der als einer der ersten auch ein Doppeldiplom beider Universitäten erhielt. Außerdem initiierte er eine Kooperation mit Südamerika, die dazu führte, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnte zahlreiche Studenten aus Süd- und Mittelamerika ihr Masterstudium in der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an der Saar-Uni absolviert haben“, ergänzt Professor Mücklich. Porträt, Fotos u. Videos von Matthias Maurer: www.esa.int/ger/ESA_in_your_country/ Germany/Matthias_Maurer Lehrstuhl für Funktionswerkstoffe: www.uni-saarland.de/fuwe Europäische Schule für Materialforschung: www.uni-saarland.de/eusmat Fragen beantwortet: Prof. Dr. Frank Mücklich Lehrstuhl für Funktionswerkstoffe Tel.: 0681/302-70500 Mail: [email protected] Eine Mitgliedschaft im VDI hat viele Vorteile. Sie wissen das! Weiß Ihr Kollege es auch? VDI Informationen März/April 20174 AK QM Rückblick Dezember 2016 Am 13.12. fand die letzte Veranstaltung des Arbeitskreises QM in 2016 statt. Zum dritten Mal (nach 2013 und 2014) konnten wir wieder Herrn Dr. Benedikt Sommerhoff (DGQ e.V.) als Referent für ein interessantes und aktuelles Thema gewinnen. Die Prozesse Digitalisierung und Vernetzung werden unter dem Schlagwort Industrie 4.0 zusammengefasst und derzeit mit aller Macht sowohl in Breite und Tiefe unter wirtschaftspolitischen Gesichtspunkten „von höchster Stelle“ vorangetrieben. Ein Indiz hierfür ist der 10. Nationale IT-Gipfel der Bundesregierung, der am 16. Und 17.11.16 in Saarbrücken (http://it-gipfel.saarland/) stattfand. Dass sich Qualitätsmanagement einerseits und Qualitätssicherung andererseits ebenfalls diesbezüglich verändern müssen, ist unstrittig. Deshalb wurde der Dezember-AKQM diesem Thema gewidmet. „Agiles QM und Virtuelle Qualitätssicherung“ war der Vortragstitel, der durch den Untertitel „Denkansätze der DGQ für die Vierte industrielle Revolution“ Appetit auf mehr machte. Nach einer kurzen Vorstellung der DGQ e.V. und seiner Person ging es gleich zur Sache: “Auf Sie, auf mich strömen viele neue Impulse und massive Veränderungen ein. Einige machen uns Angst und einige machen uns Hoffnung“, so Sommerhoff. So dann riss der Referent relevante Themenfelder mit Beispielen an, wie z.B. neue und neuartige gesellschaftliche und politische Strömungen, Veränderungen in Technologien, Marktmechanismen, Geschäftsmodellen, neuen Produkten und Dienstleistungen, die zu neuen Organisationsformen führen. „Organisationen ändern ihre Führungskonzepte, experimentieren, agilisieren sich, werfen Hierarchien über Bord und organisieren Selbststeuerung“ so der DGQ-Experte. Spätestens nach seiner Frage, ob wir wirklich den Beginn der Vierten industriellen Revolution erleben oder ob dies ein Hype, eine maßlose Übertreibung ist, waren alle Teilnehmenden auf eine spannende Diskussion gespannt. Der Q-Manager weiter: „Wie tief geht die Zäsur, wie grundlegend wird der Wandel sein, wie stark werden wir persönlich be- und getroffen sein? Ein Gradmesser dafür, wie sehr die Summe der Veränderungen Wandel bedeutet und wie tief die Zäsur geht, sind Art und Vielzahl der Innovationen. Nicht nur die Zahl der Innovationen ist sehr hoch, auch die Zahl der Relikte. Eine solche Dynamik hat es noch nicht gegeben“. Nach kurzen Ausführungen zu den drei Organisationstypen (Prozessorganisation, Projektorganisation und Agilen Organisationen) führt Sommerhoff aus, dass die digita- AK QM Vorschau März ’17 le Transformation eine „Qualität 4.0 für die Arbeitswelt 4.0“ benötigt. Welche Trends nach Meinung der DGQ die virtuelle Qualitätssicherung prägen werden, das können Sie im Begleittext zur Vortragspräsentation nachlesen. Mit der Vortragsveranstaltung am 15. März werden wir die Serie der Quartalstreffen in 2017 starten um einen Beitrag zum Thema Arbeitsund Gesundheitsschutz zu leisten. Beginn ist um 18:15 Uhr im HTZ, Gebäude D2, Raum 001. Dieser steht im Downloadbereich unter www. vdi-saar.de zur Verfügung. Es geht um die psychischen Belastungen, die im Zusammenhang mit Stress und Burn-out eine sehr große Bedeutung gewonnen haben. Interessant war auch die Vorstellung der Transformation der sieben QMP der ISO 9001 in Richtung des agilen QM: 1.Kundenorientierung wird zur Kundeninteraktion 2.Führung wird zur dienende Führung 3.Einbeziehung von Personen wird zur interdisziplinären Vernetzung 4.Prozessorientierter Ansatz wird zum evolutionären Ansatz Quelle: TRBS 1151 (2015) Seite 7 5.Verbesserung wird zur Iteration 6.Faktengestützte Entscheidungsfindung wird zur knackpunktbasierten Lösungsfindung 7.Beziehungsmanagement wird zur Menschenzentrierung In der sich anschließenden Diskussion im großen Kreis der Teilnehmenden wurde dann auch trefflich über die Ausführungen Sommerhoffs und sein Fazit gesprochen. „Der Wandel durch die Vierte industrielle Revolution ist grundlegend und weitreichend. Wir müssen unsere Organisationen umbauen, um sie für die Arbeitswelt 4.0 leistungs- und überlebensfähig zu gestalten. QS 4.0 muss Automatisierung, Simulation, Big Data und lieferkettenübergreifende Vernetzung nutzen. Die zunehmende Zahl agiler Unternehmensbereiche und Organisationen benötigt ein agiles Qualitätsmanagement. Das Manifest der DGQ benennt die Grundsätze für Agiles Qualitätsmanagement. Ich lade sie ein sich unter http://blog.dgq.de/ manifest-fuer-agiles-qualitaetsmanagement/: zu informieren und mitzumachen“ so abschließend der Referent am Vortragsabend. Wir freuen uns, dass Sie durch Ihre aktive Teilnahme zum Gelingen unserer Veranstaltung beigetragen haben. Sie haben Interesse an weiteren Vortragsthemen und Unternehmen Region, dann nehmen Sie Kontakt mit dem Leiter des Arbeitskreises auf! Zwischenzeitlich hat uns Herr Dr. Sommerhoff für den 12.12.2017 seine Teilnahme als Referent der Jahresabschlussveranstaltung 2017 zur Fortsetzung des Themas verbindlich zugesagt. Bereits jetzt sind wir auf seinen Erfahrungsbericht gespannt und freuen uns auf den agilen Referenten der DGQ. Halten Sie sich schon jetzt diesen Abend zur Teilnahme am VDI AKQM frei! (js) Dipl.-Psychologe Heiko Ehrenheim, CBM GmbH, hat uns einen Vortrag „Psychische Belastungen im Kontext eines risiko-basierten QM-Systems“ zusammengestellt. In einer Zeit fortschreitender technischer Arbeitssicherheit und schlanker werdender Prozessen, werden die Folgen psychischer Belastung zunehmend erkennbar. Der Vortrag zeigt Ihnen Potenziale der Erfassung psychischer Belastung im Sinne eines risiko-basierten Qualitätsmanagements auf und erläutert deren Inhalt und Möglichkeiten. Die folgenden Fragen werden den Leitfaden bilden: - Was macht psychische Belastung in der Arbeitswelt aus und wie ist sie definiert? - Mit welchen Methoden wird erhoben und wie läuft eine solche Erhebung ab? - Welche Potenziale bietet die Erfassung der psychischen Belastung und wie hängen diese mit dem Qualitätsmanagement zusammen? Im Anschluss diskutieren wir gerne mit Ihnen über die Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs mit psychischen Belastungen im Unternehmen. Um formlose Anmeldung per eMail beim Arbeitskreisleiter wird bis zum 08.03.2017 gebeten. (js) VDI Informationen März/April 20175 AK JuT Jugend und Technik – Reportage der VDI nachrichten Ein Date mit dem Internet der Dinge Informationstechnologie: Am Rande des diesjährigen IT-Gipfels programmierten Gymnasiasten um die Wette und machten das sogenannte Internet of Things in ihren Projekten greifbar. (von Harald Weis) Der Unterricht wird heute komplett anders. Er beginnt erst um 10 Uhr und wird bis 18 Uhr dauern. Feste Pausen wird es nicht geben, dafür ein Buffet, an dem sich die Teilnehmer an Croissants und Brezeln und mittags an Kartoffelsuppe selbst bedienen können. Auch der Klassenraum ist anders: Es gibt nur kleine Fenster oben an den holzverkleideten Wänden. Dafür hängen große Scheinwerfer und Lautsprecher von der Decke und es gibt eine Bühne. In diesem provisorischen „Klassenraum“ im Erdgeschoss der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Saarbrücken haben sich 79 Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren eingefunden. In einem eintägigen Programmiermarathon, kurz Hackathon genannt, wollen die 18 Teams kreative Lösungen für das Internet der Dinge (engl. Internet of Things, IoT) erstellen. Einige sitzen bereits kurz nach Beginn an den bereitgestellten Lötplätzen und verbinden Sensoren und Platinen mit Kabeln. Andere stecken Rohre zusammen, die sie an einen mitgebrachten kleinen Wassercontainer anschließen. Dieser IoT-Hackathon im Rahmen des Nationalen IT-Gipfels ist der Startschuss für ein bundesweites Projekt zur Förderung der Programmierkenntnisse von Schülern. Nächstes Jahr soll das Konzept mit Unterstützung der Bildungsministerien auf weitere Bundesländer ausgeweitet werden. Michaels Teamkollege Yassin. Er hat sich schon jetzt beruflich festgelegt. „Mein Ziel ist ein duales Studium im Bereich Informatik“, sagt er über seine Berufspläne. Michael plant zunächst ein Studium, dann will er in der Forschung für Künstliche Intelligenz arbeiten. „Ich will die Grenzen der Menschheit sprengen, beispielsweise durch ihre Optimierung; ich will an vorderster Front daran mitarbeiten – vielleicht gibt es dafür einen Nobelpreis“, hofft der ehrgeizige Schüler. Michael war der Ideengeber für den Smart Steelworker. Er hatte einen Ferienjob beim Stahlwerk Halberg Guss absolviert und dort hautnah die Hitzebelastungen am Hochofen zu spüren bekommen. Beim ersten dieser Events ist Michael Duola vom Oberstufen-Gymnasium Technik in Völklingen bei Saarbrücken mit dabei. Er und seine Mitschü sich eine Aufgabe aus dem unmittelbaren Umfeld der saarländischen Kohle- und Stahlregion gestellt: „Smart Steelworker“ lautet ihre Idee, bei der es darum geht, Arbeiter am Hochofen mit Sensoren zu bestücken, die deren thermische Belastung kontrollieren und frühzeitig vor einer Überhitzung des Körpers warnen. Dabei soll nicht nur die Temperatur, sondern auch die Schweißbildung beobachtet werden. Sein Lehrer Uwe Junoflüsch versteht den Enthusiasmus: „Die Jungs sind ja einschlägig vorbelastet, denn bei uns gehört Roboterprogrammierung zum Lehrangebot und die drei programmieren schon seit zweieinhalb Jahren auf sehr hohem Niveau.“ Die anderen Teams haben sich ähnliche Aufgaben ausgedacht. Etwa eine smarte Pillenbox (Smart Health) oder eine intelligente Wäscheklammer, die den Trocknungsgrad der Wäsche erkennt. Auch ein GlatteisWarnsystem und ein mit Wetterdaten optimiertes Bewässerungssystem für Zimmerpflanzen sind im Angebot. Die Schüler müssen eine praktische Aufgabe aus dem IoT-Bereich auswählen, die sie mit einem Programmieraufwand von wenigen Stunden lösen können. Die Blicke sind auf die Laptops gerichtet. Nicht einmal beim Griff nach den Getränken in Pappbechern lösen sie sich von den Bildschirmen. Meist geht einer aus dem Team zum Buffet und bringt dann für die anderen die Verpflegung mit. Gegessen wird in Teambesprechungen, denn Zeit ist kostbar: Teils mit vollem Mund diskutieren die Teammitglieder über logische Verknüpfungen, Sensoransteuerungen und Display-Ausgaben. „Ich wollte mal was Handfestes für die Elektrotechnik programmieren, bei dem es ein Ergebnis zum Anfassen gibt und nicht nur banale Textausgaben erstellt werden“, sagt Hin und wieder streiten sie lautstark über die richtige Vorgehensweise. Irina Schmidt Teambesprechung: Die Tutoren in den weißen Shirts helfen beim Programmieren nur, wenn keiner im Team mehr weiterweiß. vom 25. November 2016 Foto: Harald Weiß VDI Informationen März/April 20176 ist Lehrerin am Otto-Hahn-Gymnasium in Saarbrücken. Sie hat Informatik studiert und kümmert sich jetzt um die IT-Kenntnisse ihrer Schützlinge. „Ich habe mit ihnen nur einmal über das Projekt gesprochen und klargemacht, dass sie das alles selbst machen müssen. Wenn sie keinen Bock haben, macht es keinen Sinn“, lautet ihre klare Absage an zu viel Hilfestellung durch die Lehrer. Das Thema ihres Teams heißt „Smart Health“. Kleine Pillenboxen wollen die Jungen und Mädchen mit Sensoren versehen, um sicherzustellen, dass die Medikamente zur richtigen Zeit eingenommen werden. Falls das vergessen wird, gibt es ein akustisches Signal und eine Warnlampe geht an. Möglich ist auch eine Meldung aufs Handy. „Gerade bei älteren Leuten, die viele Medikamente einnehmen müssen, ist die genaue Einhaltung des Medikamentenplans häufig schwierig“, sagt Team-Sprecherin Anastasia Lasnikov über die Zielsetzung des Projekts. Zu ihrem Team gehören auch Emma Schuck, Caroline Petto, Carlos Fernandez und Giuliano Raspev. Die drei Mädchen aus dem Team sehen das Programmieren nur als Hobby an. „Studieren möchte ich etwas im Sozialen“, sagt Caroline und die beiden anderen stimmen zu. Die Jungs im Team haben andere Pläne: „Mich hat Technik schon immer fasziniert. Mein Vater ist Automatisierungs-Ingenieur und da habe ich schon sehr früh vieles über Programmierung erfahren, den Rest habe ich mir dann selbst beigebracht“, erzählt Carlos. Er will auf jeden Fall Informatik studieren. Ebenso wie Giuliano, der sich danach am liebsten mit einem Startup selbstständig machen will. Sein Interesse an Software wurde über Computerspiele geweckt. „Ich habe dann Java gelernt und kleine Programmierarbeiten für die Servernutzung vorgenommen“, erläutert er seinen bisherigen Informatikwerdegang. Das Stimmengewirr der leidenschaftlichen Diskussionen im Großraumbüro der jungen Hacker wird immer wieder vom Umblättern der Flipcharts durchschnitten. An der Lötstation dampft das Flussmittel, daneben werden Schrauben in Haltegestelle gedreht und Tastaturen klackern leise beim Programmieren. Auf dem Höhepunkt der Arbeiten gibt es eine Unterbrechung: Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret KrampKarrenbauer schaut vorbei, um sich über den Stand der Arbeiten zu informieren. Die Augenbrauen einiger Teilnehmer ziehen sich bei der Ankündigung des prominenten Besuches zusammen ihre Mundwinkel sinken ab. Die Störung kommt ungelegen. „Muss die denn ausgerechnet jetzt kommen? Kann die nicht warten, bis wir hier fertig sind?“, murmelt einer der Teilnehmer, der gerade Platz machen musste. Die Ministerpräsidentin lässt sich von Projektleiter Guido Burger genau erklären, wie der kleine Mikrocomputer, den alle Teams benutzen, angesteuert wird und wie man ihn am Laptop programmieren kann. Kramp-Karrenbauer ist auch für Wirtschaft und Forschung im Saarland zuständig, IoT ist für sie nichts Neues. Zwischen dem Projektleiter und der Politikerin entwickelt sich eine richtige Fachdiskussion über Programmierung. Schnell drängen sich alle TV-Kameras, Mikrofone und Fotoapparate im Saal um den Programmierplatz, an dem Kramp-Karrenbauer dem Computer einige Befehle zuweist. Das Programmiersystem, das sie so faszinierend findet, ist ein On-Board-System und heißt IoT.Octopus. „Dieser Bausatz lässt sich sehr leicht programmieren und auch ohne Vorkenntnisse gut in den Schulplan integrieren“, erklärt ihr Burger. Ergänzt wurde das Herzstück der heutigen IoT-Lösungen durch eine Open-Source-Entwicklungsumgebung und verschiedene Programmierbeispiele, so dass die Schülerinnen und Schüler spielend leicht damit arbeiten können. Um 17 Uhr ist die Bastelphase beendet, jetzt werden die Ergebnisse präsentiert. Alle Projekte funktionieren. Je nach Team wurden dieselben Sensoren unterschiedlich eingesetzt. Der Feuchtigkeitssensor misst im Steelworker die Schweißbildung auf der Haut, bei der Wäscheklammer die Feuchtigkeit der Kleider und beim Bewässerungssystem die Erdfeuchte. Bei der smarten Pillenbox registrieren ein Bewegungs- und ein Gewichtssensor, ob die Schublade geöffnet wurde und wie viel sie danach noch enthält. Es war ein langer Tag für die Schüler, aber über die Gesichter zieht sich ein Lächeln. Nur einige wünschen sich mehr. „Viel spannender wäre ein echter Wettkampf, bei dem alle Teams dasselbe Thema und dieselbe Zeitvorgabe erhalten. Anschließend sollte man die besten Lösungen in einem Ranking herausstellen.“ Die Jury hat das Smart-Health-Team ausgewählt, am nächsten Tag seine Ergebnisse auf dem Nationalen IT-Gipfel vorzutragen – direkt nach den Reden der Bundeskanzlerin und diverser Minister. Für alle Teams geht ein besonderer Schultag zu Ende. (rb/kur) Quelle: www.div-konferenz.de/events/hackathon Herzstück: Die Steuer-Platine IoT.Octopus wurde speziell für den Internet-der-Dinge-Hackathon produziert. Foto: Guido Burger VDI Informationen März/April 20177 Geburtstage Veranstaltungen Arbeitskreis TGA Roadshow BIM und andere Themen am Bau Termin: 20. März 2017 Zeit: 8.00 bis 18.00 Uhr Thema: Vorträge, Fachdiskussionen und Einzelgespräche zu Bauthemen Referenten: Hartmut Woike (BIM) Dr. Rainer Koch (Recht) u.a. Ort: Architektenkammer des Saar- landes, Neumarkt 11, 66117 Saarbrücken Inhalt: Folgende Vorträge werden angeboten: - - - - - - - Ausschreibung von Bauleistungen Planung im 3D-Modell, BIM Kostenplanung und AVA in Zeiten von BIM Honorare, Controlling, Kalkulation, BIM Bedeutung u. Inhalte der Baudokumentation „Wer schreibt der bleibt“ – Mobiles Bautagebuch mit Mängelverfolgung Bauzeit – Verzug – Behinderung Weitere Details zum Programm und Anmeldung: www.roadshowpraxisbau.de Arbeitskreis QM Weiterer Ausblick 2017 Unsere weitere Planung sieht die folgenden Termine für die Quartalstreffen vor: Di, 13.06.17, Di, 12.09.17 und Di, 12.12.17, Veranstaltungsort wird wieder der IT-Park Saarland, HTZ, Gebäude D2, Raum 001 sein. Darüber hinaus werden wir auch Exkursionen organisieren. Aktueller Planungsstand: Di, 25.04.17, SGSTÜV Saar GmbH, Sulzbach und Mo, 15.05.17, Fresenius Medical Care Deutschland GmbH, St. Wendel. Tageaktuelle Informationen, wie Vortragsthema/Referent sowie die Anfangszeit, entnehmen Sie bitte unser Homepage: www.vdi-saar.de Wir freuen uns, wenn Sie durch Ihre Teilnahme zum Gelingen unserer Veranstaltungen beitragen. Sie haben Interesse an weiteren Vortragsthemen und Unternehmen der Region, dann nehmen Sie Kontakt mit dem Leiter des Arbeitskreises auf! (js) n n n Neuzugänge 88 Dipl.-Ing. André Jung Strasbourg (F) 06.04. 85 EUR ING Roger Kress Mundolsheim 17.04. 84 Dipl.-Ing. Friedrich Hofmann St. Ingbert 19.03. Ing. Walter Klein Blieskastel 23.04. 83 Ing. Rainer Groh St. Ingbert 09.04. 82 Ing. Helmut Strauß Dillingen 26.03. 81 Dipl.-Ing. Willi Endres Schmelz 12.03. 80 Dipl.-Ing. Karl-Heinz Ballat Saarbrücken 23.03. 75 Dipl.-Ing. Rainer Lichius St. Ingbert 06.03. Ing. (grad.) Friedrich J. Bertges Saarbrücken 11.03. Dipl.-Ing. Manfred Weiler Überherrn 26.03. Dipl.-Ing. Franz Dernoschek Homburg 09.04. 17.04. Dipl.-Ing. Richard Bürk Forbach (F) Emin Ataseven • Neunkirchen Martin Bodem • Losheim Pascal Braun • Heusweiler Mario Breinig • Püttlingen Emile Degro • Saarbrücken Andreas Hauck • St. Ingbert Sebastian Ikas • St. Ingbert Lea Kunz • Homburg Stefan Lion • Losheim Dennis Reifenberg • Schwalbach Fabian Schmitt • Saarbrücken Wir trauern um ... Herr Ing. Manfred Karch VDI der im Alter von 83 Jahren verstorben ist. Rammelterweg 5 · 66333 Völklingen 65 Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Brandstetter12.03. St.Wendel Ing. (grad.) Emil Bernardin Blaschette (L) 10.04. Ing. (grad.) Martin Gliese Nohfelden 11.04. Ing. (grad.) Hubert Welter Mettlach 16.04. 60 Dipl.-Ing. (FH) Heribert Resch Ottweiler 15.03. Dipl.-Ing. (FH) Bernd Mathis Völklingen 31.03. Dipl.-Ing. (FH) Franz-Josef Brixius 01.04. Nohfelden n n n Anzeige Konzeption | Corporate Design Entwurf | Gestaltung Offsetdruck | Digitaldruck Dipl.-Ing. (FH) Helmut Kron Überherrn 08.04. Dipl.-Ing. Peter Schahn Saarbrücken 13.04. Direktmarketing Klaus Lambert Saarbrücken 13.03. Dipl.-Ing. Oliver Grim Beckingen 28.04. & 06834 468 50 33 Hauptstraße 249 · 66773 Schwalbach [email protected] www.konkretms.de Dipl.-Ing. Thomas Billotet Riegelsberg 30.04. Wir gestalten Drucksachen und Werbung – professionell. Werbetechnik | Werbemittel VDI Informationen März/April 20178 VDI Kalenderblatt Änderungen vorbehalten. Stand: 22.02.2017 Entnehmen Sie die tagesaktuellen Daten der Homepage des BV-Saar. DatumUhrzeit Veranstaltung Ort Veranstalter Fr 03.03.17 16.00 h Erfindertreffen UTZ St. Wendel BZG WND Do 09.03.17 19.00 h Stammtisch (Infos: [email protected]) Info unter eMail AK SuJ Mi 15.03.17 18.00 h Quartalstreffen mit Vortrag: Psychische Belastungen im Kontext (s. Seite 5 dieser Ausgabe) HTZ Burbach Geb. D2, Raum 001 AK QM Mi 15.03.17 ganztags Fahrt zur Messe IHS – mit der Bahn ab Saarbrücken Frankfurt AK TGA Mo 20.03.17 ganztags Roadshow – BIM und andere Themen am Bau Architektenkammer des Saarlandes Veranstaltung der „PraxisBau f. Architekten und Ing.“ Neumarkt 11, 66117 Saarbrücken AK TGA u.a. Fr 31.03.17 18.00 h Jahresmitgliederversammlung Einladung erfolgte bereits separat Aula Sulzbach VDI BV Saar Fr 07.04.17 16.00 h Erfindertreffen UTZ St. Wendel BZG WND Do 13.04.17 19.00 h Stammtisch (Infos: [email protected]) Info unter eMail AK SuJ Di 25.04.17 17.00 h Exkursion – Vortrag u. Besichtigung Nemak Dillingen GmbH QuadrixShare, Nemak Dillingen Managementsystem Marie-Curie-Str., Dillingen AK QM Fr 05.05.17 16.00 h Erfindertreffen UTZ St. Wendel BZG WND Do 11.05.17 19.00 h Stammtisch (Infos: [email protected]) Info unter eMail AK SuJ Exkursion – Vortrag u. Besichtigung Fresenius Medical Care Deutschland Frankfurter Str. 6-8 66606 St. Wendel AK QM Mo 15.05.17 17.00 h vo rm er ke n! Adressen Vorsitzender des BV-SAAR Arbeitskreise Dipl.-Ing. Roger Wassmuth Jahnstraße 20 · 66773 Schwalbach Tel. 06834 568408 · Fax 06834 568496 eMail: [email protected] AGU Abfallwirtschaft, Gewässer u. Umweltschutz Dipl.-Ing. Stephan Mayer Schloßbergstraße 69 · 66440 Blieskastel Tel. 06842 507946 eMail: [email protected] TGA Technische Gebäudeausrüstung Dipl.-Ing. Roger Wassmuth Jahnstraße 20 · 66773 Schwalbach Tel. 06834 568408 · Fax 06834 568496 eMail: [email protected] EKV Entwicklung, Konstruktion, Vertrieb Prof. Dr.-Ing. Michael Vielhaber Universität des Saarlandes Campus E2 9 · 66123 Saarbrücken Tel. 0681 302-71304 eMail: [email protected] VDIni Dipl.-Ing. (FH) Christoph Fickinger Im Zähngert 2 · 66606 St. Wendel Tel. 06854 7090666 · eMail: [email protected] Bezirksgruppen IGB Bezirksgruppe Ost-Saar Konstr.-Ing. Dieter Piro Eichendorffstraße 16 · 66386 St. Ingbert Tel. 06894 8312 · Fax 06894 9557881 eMail: [email protected] WND Bezirksgruppe Nord-Saar Dipl.-Ing. Karl J. Schuhmann Trierer Straße 31 · 66640 Namborn Tel. 06851 4493 oder 0178 7101787 eMail: [email protected] VDI BV Saar Geschäftsstelle Kerlinger Weg 1a · 66798 Wallerfangen Telefon 0 68 37/ 9 17 20 · Telefax 9 17 21 eMail: [email protected] · www.vdi-saar.de Bankverbindung: Postbank Saarbrücken IBAN: DE43 5901 0066 0007 3346 65 BIC: PBNKDEFFXXX JuT Jugend und Technik Dipl.-Ing. (FH) Stefan von dem Broch In Wicherts 14 · 66773 Schwalbach Tel. 06834-55747 oder 0172-3008416 eMail: [email protected] QM Qualitätsmanagement Dipl.-Ing. Jürgen Schneider Am Weiherberg 8 · 66564 Ottweiler/Lautenbach Tel. 06858 6980054 oder 0151 14047921 eMail: [email protected] RV Recht / Versicherungen Klaus Lambert · Versicherungsfachwirt Theodor-Körner-Str. 7 · 66125 Saarbrücken Tel. 06897-768020 · eMail: [email protected] SuJ Studenten und Jungingenieure Ramon Pinkel Herderstraße 25 · 66292 Riegelsberg Mobil: 0170 2479916 · eMail: [email protected] W Werkstofftechnik Prof. Dr.-Ing. Frank Mücklich Universität des Saarlandes Campus D3 3 · 66123 Saarbrücken Tel. 0681 302-70500 eMail: [email protected] Vertrauensmann der VDI-Ingenieurhilfe e.V. Dipl.-Ing. (FH) Hubertus Heinz An den Birken 53 · 66424 Homburg Tel. 06841 175125 eMail: [email protected] VDI-Info Redaktion: Telefon 0 68 37/9 17 20 · Telefax 9 17 21 eMail: [email protected] · www.vdi-saar.de Redaktionsschluss für die Ausgabe Mai/Juni/Juli 2017 ist der 31.03.2017 VDI Informationen März/April 20179
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