Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Anleitungen Baumpflege Buchskrankheit, Buchsbaumzünsler Dickmaulrüssler / Junikäfer Fanganleitung Frostschutz Gründüngung Hirse im Rasen Hyazinthen Kompostieren Kranke Pflanzen Kübel bepflanzen Pflanzenschutz Rasenpflege Rhizomsperre Rhododendronzikade Rosenpflege Saatkartoffeln Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Das ABC der Baumpflege Baumschnitt - warum? - Durch den Auslichtungsschnitt wird Licht in die Baumkrone bzw. das Strauchinnere gebracht. Nur Früchte, die viel Sonne bekommen, sind schmackhaft. - Durch den Obstbaumschnitt gelangt Luft in den Baum. Das Blattwerk trockent besser ab und Pilzkrankheiten wie z.Bsp. Obstschorf oder Monilia-Fruchtfäule treten weniger stark auf. Vergreister Apfelbaum vor dem Schnitt - Abgetragenes Fruchtholz wird beseitigt. So wird der Aufbau von neuem, qualitativ gutem Fruchtholz angeregt. - Durch das regelmässige Auslichten der Bäume stehen die Äste weniger dicht. Richtig durchgeführte Schnittmassnahmen tragen darüber hinaus dazu bei, dass die Bäume nicht „in den Himmel“ wachsen. Ernte und Pflegemassnahmen werden durch den Schnitt entscheidend erleichtert. - Richtig geschnittene Bäume sind stabiler und vitaler. Äste brechen bei Stürmen weniger schnell ab. Vergreister Apfelbaum nach dem Schnitt Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Baumschnitt - wann? Winterschnitt Sommerschnitt Der Schnitt sollte nicht bei starkem Frost durchgeführt werden, da die Aeste dann oftmals beim Schnitt wegbrechen und so unnötig grosse Verletzungen entstehen. Ausserdem können strenge Fröste frisch geschnittenen Bäumen empfindliche Schäden zufügen. Der Sommerschnitt sollte jedoch nicht vor August ausgeführt werden, da die Gehölze sonst noch einmal austreiben. Dieser späte Neuaustrieb ist nicht erwünscht, da die Zweige nicht mehr ausreichend ausreifen können und stark frostgefährdet sind. Der Winterschnitt hat bei den meisten Obstgehölzen traditionell die grösste Bedeutung. Im unbelaubten Zustand kann der Astaufbau am besten überblickt werden, so dass Korrekturmassnahmen gut durchgeführt werden können. Der für die meisten Obstgehölze günstigste Zeitpunkt für den Winterschnitt liegt im März, kurz bevor der Austrieb beginnt. Zu diesem Zeitpunkt fängt der Baum bald an zu treiben und ist dann in der Lage, die entstandenen Wunden zu überwallen und somit dauerhaft zu schliessen. Insbesondere bei Bäumen, die sehr stark wachsen, aber nur wenige Früchte tragen, hat sich ein Sommerschnitt bewährt. Hierbei werden vor allem die sogenannten „Wasserschosse“ entfernt. Diese verdichten das Bauminnere, tragen jedoch keine Früchte. Kirschbäume dagegen sollten, falls Schnitteingriffe überhaupt nötig sind, generell im Sommer kurz nach der Ernte geschnitten werden. Schneidet man Kirschen im Winter oder Frühjahr, bluten die Wunden stark. Optimale Schnittzeitpunkte bei Obstgehölzen Jan. Feb.Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug.Sep.Okt. Nov.Dez. Aepfelx xx Birnex xx Pflaume x x Zwetschge x x Kirschex x Pfirsich x Beerenobstx xx x Himbeerex x Brombeerex x Rebenxx x Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Welche Äste entfernen? Das wichtigste Grundprinzip beim Verjüngungs- und Auslichtungsschnitt besteht darin, stark verdichtete Bereiche der Bäume durch das Entfernen ganzer Aeste bzw. Zweige auszulichten. Häufig wird der Fehler gemacht, einzelne Aeste nach dem Prinzip des Heckenschnitts nur teilweise zu entfernen. Dies führt meist zu einem starken Austrieb von steil nach oben wachsenden Trieben (Wasserschossen), die keine Früchte bringen. Vorher Verdichtete Astpartien Oft wachsen Aeste dicht übereinander, so dass die oberen Aeste den unteren das Licht wegnehmen. Die untersten, stark herabhängenden und vergreisten Aeste werden in diesem Fall komplett entfernt, die oberen bleiben erhalten. Fruchtholzerneuerung Abgetragenes, stark verquirltes Fruchtholz wird teilweise entfernt, so dass die Bildung von jungem, leistungsfähigem Holz gefördert wird. Stellen mit Obstbaumkrebs Obstbaumkrebs ist eine gefährliche Krankheit. Befallsstellen müssen sorgfältig mit Säge oder Stemmeisen entfernt werden. Sind Aeste im gesamten Umfang befallen, müssen sie komplett entfernt werden. Die Wunden sorgfältig mit Wundverschluss verstreichen. Konkurrierende Hauptäste Gibt es in einem Baum zwei Mitteltriebe, so wird einer entfernt. Wenn zwei Hauptäste in dieselbe Richtung wachsen, so wird einer der Aeste weggeschnitten. Nachher Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Die richtige Schnittführung Durch den Schnitt werden Wunden geschaffen. Um die positiven Auswirkungen des Schnittes nicht leichtfertig wieder zu verspielen, ist es wichtig, Säge oder Schere so zu führen, dass die entstandenen Wunden möglichst rasch wieder verheilen. Da Bäume unmittelbar am Stamm bzw. Hauptast Gewebeschichten (Kambiumgewebe) haben, die für eine natürliche Wundüberwallung sorgen können, müssen Zweige stets in unmittelbarer Nähe vom jeweiligen Hauptast entfernt werden. Um die Wunden nicht unnötig zu vergrössern, sollte lediglich der an der Astansatzstelle befindliche einige Millimeter breite „Wulst“ (Astring) stehengelassen werden. Verbunden mit einer fachgerechten Wundbehandlung mit Wundverschluss heilen so geschnittene Wunden wieder zu und bieten Wundparasiten keine Eintrittspforten. Keinesfalls dürfen Aststummel („Kleiderhacken“) im Baum stehenbleiben. Richtige Schnittführung, Ast wird auf „Astring“ entfernt Krankheitsbefall an stehengebliebenem Aststummel Baumwunden verschliessen Zum fachmännischen Baumschnitt gehört unbedingt auch das Verschliessen der Wunden mit Wundverschluss. Hierdurch wird die Schnittstelle solange geschützt, bis der Baum die Wunde überwallt hat. Das Präparat wird sofort nach dem Schnitt vollflächig aufgetragen. Wichtig ist, dass das Wundverschlussmittel stets 1-2 cm über den Wundrand hinaus gestrichen wird. So wird das im Aussenbereich der Wunde befindliche Kambiumgewebe wirkungsvoll vor Austrocknung bewahrt. Wunde mit Wundverschluss komplett geschützt Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Umpfropfen von Obstgehölzen Umpfropfen In vielen Gärten gibt es Obstbäume, mit Sorten, die dem Gärtner z.B. aufgrund von schlechtem Geschmack keine Freude mehr machen. Solche Bäume müssen nicht gleich gefällt werden, sondern können umveredelt (umgepfropft) werden. Die Schnittstelle wird mit Baumwachs fachgerecht verschlossen. Das Präparat schützt die Schnittstelle vor Austrocknung und ermöglicht so das Anwachsen der neuen Edelreiser. Veredelung Beim Veredeln kommt es entscheidend darauf an, dass die Edelreiser fachgerecht zugeschnitten werden. Danach müssen sie fest mit Bast verbunden werden. Anschliessend wird der mit Bast umwickelte Bereich von aussen mit Baumwachs sorgfältig verstrichen. Schnitt bei Ziergehölzen Ungeschnittene Ziersträucher blühen nur noch in den oberen Bereichen und sind unten vergreist. Deshalb müssen sie alle 2-3 Jahre ausgelichtet werden. Dazu werden von der Basis der Sträucher her einige alte Aeste entfernt. So gelangt Licht und Luft in das Strauchinnere und der Neuaustrieb von jungen, blühwilligen Aesten wird gefördert. Beim Schnitt von Ziergehölzen entstehen häufig Wunden im Bodenbereich. Durch die höhere Luftfeuchte ist die Gefahr des Befalls durch holzzerstörende Pilze sehr gross. Deshalb müssen die Schnittstellen mit Wundverschluss geschützt werden. Pflegeanleitung für Gartenobst, Beeren und Reben Kultur Krankheit / Schädling Produkte für kleine Baumbestände Produkte für grössere Baumbestände Behandlungszeitpunkt Düngung / Ernährung auf offenen Wurzelflächen Obst und Beerendünger 60 - 80 gr/m2 auf bewachsene Wurzelflächen Primasol Nährlösung 400 gr/10 Lt Wasser 1 - 2 Liter pro m2 (Spaten-Schlitz) Wuxal 20 ml Protec Basic Blattdüngung Primasol Nährlösung 400 gr/10 Lt Wasser 1 - 2 Liter pro m2 (mit Düngerlanze) Wuxal Suspension Mg,Mn,Ca,Boron, Protec Basic Februar / März auf nicht gefrorenem Boden März / April Alleine Spritzen oder den Pflanzenschutzmittel zumischen Pflanzenschutz gegen Krankheiten und Schädlinge Obst Reben und Beeren allgemeine Anwendungen Überwinternde Schädlinge Sanoplant Winteröl 200 ml Bio und Pilzkrankheiten allgemein + Cupromaag 20 gr Bio bei Reben + Thiovit 200 gr Bio Blattläuse / Blutläuse Frostspanner Spinnmilben Belrose g. Blattläuse 50 ml Alaxon Gold 50 ml od. Basudin 10 gr Sanoplant Bio Spritzmittel 50 ml Deril 50 ml / Käfer- und Raupenstop Gesal 40 ml Spomil 5 ml Schorf / Mehltau / Rost Rondo Combi 2 Bt.+ 2 Fl. Flint 1 Beutel Monilia (Zweig und Blüte) Rondo Combi 2 Bt. + 2 Fl. Flint 1 Beutel Ecofort - Repulse 100 ml giessen Bio Krankheiten und Schädlinge verschiedener Arten Oleo Rel 50 ml od. Genol Plant + Cuprofix 30 gr Cuprofix fluid 30 ml Beim schwellen der Knospen bis zum öffnen der Knospen (Austriebspritzung) Pirimor 4 gr Gazelle 10 gr Spritzen bei Befall Audienz 20 ml Zenar 20 ml Spritzen bei Befall Spritzen bei Befall Systane C-WG 15 gr Delan 75gr + Captan 100 gr Flint 2.5 gr Systane C-WG 15 gr Flint 2.5 gr Ecofort - Repulse 100 ml giessen Vor Blüte o. Ballonstadium alle 2-3 Wochen bis 3 Wochen vor der Ernte Bei Blütebeginn und beim Abblühen in die Blüte spritzen. in das Spatenloch Gazelle 2 gr / Audienz 2 ml Affirm 20 ml Hagar 4 gr beim Knospenaufbruch letzte Woche Mai nach 6 Wochen wiederholen Gazelle 2 gr / Audienz 2 ml Score 15 ml beim Farbumschlag Ziram 20 gr vor Knospenschwellen dann alle 3 W. Differenzierte Anwendungen Äpfel Apfelblütenstecher Apfelwickler Obstmade Birnen Gitterrost Aprikosen Schrotschuss / Echter Mehltau Kirschen Wurmigkeit Schrotschuss Pfirsich Kräuselkrankheit Pflaumen Zwetschgen Sägewespe Rost Narrenkrankheit Quitten Blattbräune / Lagerkrankheit Reben Kräusel- + Pockenmilben Sauerwurm / Heuwurm / Traubenwickler Krankheiten im frühen Stadium Echter Mehltau Falscher Mehltau Krankheiten nach der Blüte Botritis Eisenchlorose Steillähme Basudin SG 2 gr / Weissefallen / Gesal… Käfer- und Raupenstop Gesal 40 ml Insegar 4 gr Rondo Combi oder Flint Perfektion 40 ml / Basudin SG 20 ml / Gelbf. Flint 1 Beutel Basudin SG 2 gr / Weisse Klebfallen Hortosan 10ml Flint 1 Beutel Vorbeuglich siehe Austriebspritzung Spomil Insegar 4 gr Delfin Bravo / Rover Flint 1 Beutel Flint 1 Beutel Switch 1 gr Sequestren 60-120 gr Magnesiumsulfat 100 gr (4 Lt./m2) giessen Magnesiumsulfat 50-100 gr spritzen Ortiva 10 ml Delan 75 gr + Captan 10 gr Systane C-WG 15 gr sofort nach der Blüte nicht bei Kernobst !!!!! ab Juni max. 4x beim Knospenschwellen bei Befall Delfin Bravo / Rover Topas 12 ml od. Score 1,2 ml od. Vivando 30 ml Cuprosan U-DG 2,5gr am Schluss Cuprofix 40 gr Quadris Max Play 1 gr Sequestren 60-120 gr Wuxal susp Mg 50ml bis vor die Blüte max. 3x kurz vor Traubenschluss, nur Trauben vor der Bodenbearbeitung streuen wenn die Traben weich werden dann mitte August. Vitalisieren - Schutz und Stärkung Obst Reben Floraforce Bio Protec Basic den Spritzmittel beifügen Ecofort - Repulse 100 ml giessen Bio Bion Protec Basic Ecofort - Repulse 100 ml giessen gegen Feuerbrand in das Spatenloch Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Cylindrocladium buxicola an Buxus (Buchstriebsterben) Ein eindeutiges Merkmal sind neben massivem Blattfall die braunen Flecken auf den Blättern. An den jungen Trieben werden dunkle Streifen sichtbar und schliesslich sterben diese ab. Der Erreger lässt sich chemisch nur vorbeugend einigermassen bekämpfen. Wir empfehlen eine Monatliche vorbeugende Spritzbehandlung mit Switch 5 gr (für 5 Liter) oder Dithane Neotec 0,2% + Heritage 0,05% von mitte Mai bis in den Oktober. Für Grossverbraucher Play (Switch) 0,1% oder Dithane Neotec 0,2% + Amistar 0,1%. Daneben sollten folgende Massnahmen getroffen werden, um die Ausbreitung des Pilzes zu verhindern: - Anfällige Sorten wie beispielsweise „Suffruticosa“ oder „Blauer Heinz“ meiden - Verschleppung der Krankheit mit Werkzeug, Kleidern und befallenen Pflanzen verhindern - Der Pilz kann mehrere Jahre im Boden überdauern, ein Nachpflanzen ist also problematisch - Die Pilzsporen, die den Pilz über die Luft verbreiten, keimen nur auf nassen Blättern, diesem Umstand bei der Bewässerung und Standortwahl Rechnung tragen. (Tropfbewässerung.) Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Buchsbaumzünsler Die gelb- bis dunkelgrüne Raupe des Buchsbaumzünslers kann bis zu 5 cm lang werden, weist schwarz-weisse Streifen auf und ist an ihren schwarzen Flecken, weissen Borsten und der schwarzen Kopfkapsel zu erkennen. Die erste Generation der Falter legt ihre Eier im April oder Mai ab, die Raupen schlüpfen innerhalb weniger Tage. Eine einzige Raupe dieses Falters vertilgt in ihrem kurzen Leben 40 Buchsblätter. Nachdem eine Population ihre Wirtspflanze vollständig kahlgefressen hat, befällt sie die grüne Rinde um die Zweige herum bis aufs Holz hinunter. Alle betroffenen Pflanzenteile sterben ab. Die Raupe überwintert in einem Gespinst zwischen den Blättern und in Ritzen in der Nähe der befallenen Pflanze. Bekämpfung: In Befallsgebieten sollten die Buchsbäume regelmässig untersucht werden. Vorbeugende Spritzungen sind nicht sinnvoll. Bei Auftreten der Raupen empfehlen wir Ihnen die Buchsbäume mit dem Gesal Giess- und Spritzmittel Calypso, Maag Kendo, Dipel oder Delphin zu behandeln, die Wirkung tritt nach wenigen Tagen ein. Wichtig ist, die Bäume auch im inneren Bereich gut zu benetzen. Da die jungen Raupen sehr geschützt in ihren Gespinsten fressen, ist gegebenenfalls eine Wiederholung der Behandlung nötig. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Die Dickmaulrüsslerkäfer verursachen an den Blättern verschiedenster Pflanzen die typischen Frassbuchten. Der Käfer kann 3 Jahre alt werden! Die Bekämpfung der Käfer Blattspritzung: mit Kendo 20 ml / 1 Lt Wasser oder Basudin 0,5 gr / 1 Lt Wasser oder Käfer- und Raupenstop 4 ml / 1 Lt Wasser ab erstem sichtbar werden der Frassspuren an den Blättern. Grossverbraucher: 0,04% Alanto oder Kendo Profi. Die Dickmaulrüsslerlarven fressen an den Wurzeln von Zierpflanzen, Beeren und jungen Obstbäumen und können so die Pflanzen zum Absterben bringen. Die Larven sind ab September im Boden aktiv, überwintern, verpuppen sich Ende Mai und mutieren sich im Juni-Juli zum Käfer. Die Bekämpfung der Larven Giessen: Rapasan 100 ml / 10 Lt Wasser für 30 m2 giessen mit Giessbalken Bio Variante: Dickmaulrüssler-Nematoden am besten bei jungen Larven im September bis Mitte Oktober oder Mai bis Mitte Juni giessen. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Die Junikäferlarven Die im Boden lebenden Larven nagen an den Wurzeln von Gräsern, im Extremfall führt dies zu grossflächigen Kahlstellen. Besonders bei kurz geschnittenen Rasenflächen! (Lande- und Startbahn der plumpen Käfer.) Die Bekämpfung der Larven Giessen: Rapasan 100 ml / 10 Lt Wasser für 50 m2 giessen mit Giessbalken auf feuchten Rasen und feuchten Boden, anschliessend einregnen 20 mm Spritzbehandlung: Perfektion auf noch grünen Rasenflächen. (Systemische Wirkung.) Bio Variante: Die mit Meharizium Pilzen behandelten Gerstenkörner müssen bis zu 6 cm in den Boden eingearbeitet werden und sind somit nur bei Neuanlagen geeignet. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Fanganleitung für Kastenfallen Fangplätze: In der Nähe von Futterstellen, Strohhaufen, Holzstössen, Hühnerställen, Scheunen, Müllhalden, Bachufern, entlang von Zäunen, Mauern, in Gräben und an Durchlässen. Beköderung der Fallen: Marder und Iltis: Fleischstücke von Haar- und Fedewild, Eier, Fisch, Getreide, Rosinen, Obst, Backpflaumen Katzen: Räucherfisch und Fleisch Fuchs: Haar- und Federwild, Tauben, Hasen, Haushühner, Räucherfisch Ratten:Bückling Dachs: Obst und Eier Waschbär: Obst, Südfrüchte, Räucherfisch Wiesel: mit Vorliebe warme Beute oder Eier, Spatzen Kaninchen: Rüben, Äpfel, Möhren und Hühnerfutter Wichtige Tipps und Hinweise: Beim Arbeiten mit Drahtkastenfallen ist es ganz wichtig, dass die Falle immer gut verblendet wird, zum Beispiel mit alten Säcken, dunkler Folie, Reisig oder Brettern. Wer die Falle nicht verblendet, macht sich der Tierquälerei schuldig. Der Boden der Falle sollte immer mit Laub, Reisig oder mit Sand abgefüllt werden. Anleitung zum Aufstellen: Falltür sowie Arretierbügel ganz nach oben ziehen, nun das Stellgestänge unter die Falltüre drücken. Das Stellgestänge und das Gestänge des Trittbretts übereinander schieben. Das Stellgestänge kommt nach hinten, das Trittbrettgestänge kommt nach vorne. Wenn nun das Trittbrett ausgelöst wird, fällt die Tür zu. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Überwinterung von kälteempfindlichen Pflanzen Winterschutz für immergrüne Pflanzen Zwergkiefern, Cotoneaster, Rhododendren, Kirschlorbeer, Lebensbäume, Stechpalmen, Kamelien, Eiben usw. Diese Pflanzen sind bei Kälte durch Austrocknen gefährdet. Klares Wetter, Sonne und gleichzeitig harter Frost führen zu verstärkter Verdunstung, doch aus gefrorenem Boden kann kein Wasser aufgenommen werden. Die Pflanzen versuchen sich gegen den Wasserverlust durch Einrollen der Blätter zu schützen. An frostfreien Tagen sollte daher der Wasservorrat im Boden ergänzt werden. Pralle Morgensonne nach frostigen Nächten verursacht bei Gehölzen wegen dem raschen Temperaturwechsel Frostrisse an der Rinde. Das Umwickeln mit Jutetuch oder Frostvlies, bei Rosen das Abdecken mit Tannästen, schattiert die Rinde und gleicht dieTemperaturschwankungen aus. Winterschutz mit Kokosmantel, Winter-Vlies oder Luftpolsterfolien - - - Gleicht extreme Temperaturunterschiede aus und verhindert das Einfrieren. Atmungsaktiv, licht- und wasserdurchlässig. Bei Frost friert der Wasserfilm zu einer dünnen, wirkungsvoll schützenden Eisschicht. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Winterschutz für Rosenbäumchen 1. Nur die Blumen abschneiden und Blätter entfernen. 2. Winterspritzung mit BELROSE WINTERSPRITZMITTEL 3. Veredlungsstelle mit Holzwolle einpacken (oben am Stamm). 4. Äste zusammenbinden. 5. Einen starken Pfahl als Stütze bis in die Äste anbringen um Bruch bei starkem Schneefall zu verhindern. 6. Vlies um die Krone binden, mit Holzwolle ausfüllen und 20 - 30 cm unter der Veredlungsstelle den Stamm gut einpacken. Kokosmantel für Frostschutz bei Pflanzkübel Wenn sich das Thermometer dem Gefrierpunkt nähert, brauchen mediterrane Kübelpflanzen besonders sorgsame Pflege. Die dicke Matte aus Kokosfasern schützt den Wurzelballen vor dem Durchfrieren und den Terracotta-Topf vor dem Bersten. Der Kokosmantel ist dekorativ, atmungsaktiv, leicht zu verarbeiten und mehrfach wiederverwendbar. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Die Überwinterungspyramide Diese einfache Konstruktion dient gegen Schneedruck, Wind- und Sonnenschäden im Winter und mit Vlies eingewickelt gegen Kälte bei Palmen, Kamelien, Feigen und anderen kälteempfindlichen Pflanzen. Diese Pyramide eignet sich sowohl für Pflanzen in Gefässen, wie auch für ausgepflanzte Sorten. 1.Drei Stäbe in der Länge so wählen, dass über der Pflanze rund 50 cm frei bleiben. 2. Stäbe gut in den Boden rammen und Gewerbestrasse 7, 3600 Thun oben kräftig zusammen binden. Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] Auf einem festen| www.jennithun.ch Boden die drei Stangen unten mit einem Draht fixieren. 3.Mit Kokosschnur binden Sie die Äste sprialförmig unter die Stangen. 4. Das Gefäss packen Sie mit trockenem Laub ein. Ausgepflanzte Sorten decken Sie 20 cm tief mit Laub oder Mulchmaterial ab. Alles wird mit Frostschutzmatte eingepackt damit das Laub nicht weggeweht wird. 5. Erst bei grosser Kälte wird die Pyramide mit Tannästen oder Wintervlies eingepackt. Bei sehr grosser Kälte können Sie das Ganze noch mit einer Luftpolsterfolie überdecken und mit Schnüren alles absichern. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Gründüngung Neue Kraft für erschöpfte Böden Nach der Ernte brauchen ausgezehrte Böden neue Nahrung. Am besten lässt sich dies mit Gründüngung bewirken, mit Pflanzen die viel Blatt- und Wurzelmasse entwickeln. Bei Blühbeginn oder nach den Frösten mäht man sie ab und bringt sie in den Boden, wo die Pflanzenreste zunächst von den Bodenlebewesen verwertet werden. Dabei werden Nährstoffe frei, die wiederum den Kulturpflanzen als Dünger dienen. Gründüngung unterstützt die Bildung von Humus und wirkt gegen Bodenerosion und das Auswachsen von Pflanzennährstoffen. Bei der Vermehrung von schnellwachsenden Gründüngern werden unerwünschte Unkräuter unterdrückt. Andere Pflanzen wie Sonnenblumen wurzeln tief und lockern den Boden Tiefgründig auf. Nutzt man Hülsenfrüchtler wie Erbsen, als Zwischenfruchtpflanzen, wird der Boden zudem mit Stickstoff angereichert. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Gründüngungen: Orga-Mix B Orga-Mix C Zusammensetzung 50% Oelrettich 30% Phacelia Orga-Mix D 13% Inkarnatklee 30% Alexandrinerklee 70 % Alexandrinerklee27% Winterwicken 20% Steinklee 60% Winterroggen Wuchshöhe Ende Okt. 75 cm 48 cm 7 cm Saatmenge für 20 m2 65 gr 50 gr 200 gr Saattiefe 2 - 3 cm 2 cm 2 - 3 cm Saatzeit m. April - Aug. Mai - Aug. bis Sept. Wachstumszeit 6 - 9 Wochen 6 - 8 Wochen Herbst - April Überwinterung neinneinja Eignung als Vorkultur ungünstig für alle Kulturen für alle Kulturen bei Kohlarten und Rettich Stickstoffsammler ja ja ja Grünmasse-Ertrag hoch mittel hoch Wurzelmasse-Ertrag sehr hoch hoch mittel Bewurzelungstiefetief mittel-tief mittel Bodenart für alle Böden für alle Böden für alle Böden Besonderheiten hält Mäuse fern überträgt keine verhindert Nährstoff speziell für Krankheiten, auswaschung schwere Böden friert ab und kann im Winter und bei im Frühjahr gut Verdichtungen eingearbeitet werden Saatmenge / 100 m2 325 gr 250 gr 1000 gr Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Landsberger Alexandrinerklee Erdklee GelbsenfPhacelia 25% Inkarnatklee 45% Zottelwicken 15% Ital. Raigras 15% Westerw. Raigras 35 cm 30 cm 18 cm 130 cm 50 cm 125 gr 70 gr 80 gr 40 gr 30 gr 2 - 3 cm 2 cm 1 - 2 cm 2 cm 1 - 2 cm März - Sept. April - Aug. April - August April - m. Sept. Mai - Aug. Herbst - April 5 - 6 Wochen 7 - 9 Wochen 3 - 5 Wochen 6 - 9 Wochen ja neinneinneinnein für alle Kulturen für alle Kulturen für alle Kulturen ungeeignet für alle Kulturen bei Kohlarten und Rettich ja jajanein nein hoch hoch mittel hoch-mittel mittel mittel geringmittelmittelmittel mittel flach mittel-tief mittel-flach mittel für alle Böden für alle Böden für alle Böden für alle Böden für alle Böden verhindert Nährstoff- rasch wachsend dichter Wuchs, Samen können überträgt keine auswaschung 25 cm hoch lange im Boden Krankheiten im Winter gute Untersaat überleben und für Himbeeren, wieder keimen Johannisbeeren, (Unkraut), wenn Brombeeren sie an die Oberfläche gelangen 625 gr 350 gr 400 gr 200 gr 150 gr Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch 12526 12523 Orga-Mix B Orga-Mix B 65 gr 250 gr 20 m2 70 m2 Fr. 3.20 Fr. 7.50 12536 12533 Orga-Mix C Orga-Mix C 50 gr 250 gr 20 m2 100 m2 Fr. 3.00 Fr. 7.50 12546 12544 Orga-Mix D Orga-Mix D 200 gr 500 gr 20 m2 50 m2 Fr. 5.80 Fr. 10.50 12051 12053 Landsberger Landsberger 125 gr 500 gr 20 m2 80 m2 Fr. 3.90 Fr. 7.50 13066 13063 Alexandrinerklee Alexandrinerklee 70 gr 250 gr 20 m2 70 m2 Fr. 2.80 Fr. 9.60 13091 13092 Erdklee Erdklee 80 gr 250 gr 20 m2 65 m2 Fr. 3.50 Fr. 9.80 13416 13413 Gelbsenf Gelbsenf 40 gr 200 gr 20 m2 100 m2 Fr. 2.10 Fr. 4.40 13436 13431 Phacelia Phacelia 30 gr 150 gr 20 m2 100 m2 Fr. 2.80 Fr. 7.00 Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Hirsen im Rasen Was sind Hirsen und was muss man dagegen tun? Botanisch gesehen gehört die Hirse zu den Süssgräsern, zu denen auch unsere Getreidearten und der Mais, aber auch die Rasengräser zählen. Hirsen sind einjährige Grasarten. Sie sind nicht frostresistent und sterben im Winter ab. Die im Sommer gebildeten Samen überwintern und keimen im nächsten Frühjahr wieder. Hirse tritt nur ab Mitte April bis September auf. Wenn die Bodentemperatur an der Oberfläche während einigen Tagen über 23°C liegt, beginnen die Hirsen zu keimen. Tiefer in der Erde liegende Hirsesamen keimen später. Hirsen können Tausende Samen bilden und sich damit explosionsartig verbreiten. Eine konsequente Bekämpfung der Hirse ist notwendig, da ihre Samen über viele Jahre im Boden keimfähig bleiben. Damit die Hirsen keimen können, brauchen sie Licht und vor allem viel Wärme. Je nach Hirseart kann die Idealtemperatur für die Keimung von 20° bis über 30° C betragen. Der Umstand, dass die Hirsen zu verschiedenen Zeitpunkten keimen, erschwert eine Behandlung im Nachauflauf, da der richtige Behandlungszeitpunkt nicht eindeutig festgelegt werden kann. Aus diesem Grund sollte die Hirse nach Möglichkeit im Vorauflauf bekämpft werden. Bekämpfung im Vorauflauf (d.h. vor dem keimen der Hirse) Ist in den letzten Jahren Hirse im Rasen aufgetreten, wird diese am besten im Frühling (April/Mai) vor dem Auflaufen bekämpft, um eine Verbreitung zu verhindern. Spezielle Vorauflauf-Hirsemittel vernichten die Keimlinge der Hirsen bereits beim Auflaufen. Bei hohem Hirsendruck oder vielen Kahlstellen muss nach 6-8 Wochen eine Nachbehandlung erfolgen um die Hirse erfolgreich zu bekämpfen. In bestehendem Rasen erfolgt die Behandlung ab Mitte April bis Mitte Mai, je nach Temperatur. Milltox Royal 700gr Dose für 100 m2 oder 7 kg Sack für 1000 m2 Bekämpfung im Nachauflauf Bereits aufgelaufene Hirsen sind als Keimling bis zum 3-Blatt-Stadium am empfindlichsten. Da die Hirsen zu verschiedenen Zeitpunkten keimen, sind oft Splittbehandlungen im Abstand von 2-3 Wochen angezeigt. Wenn die Hirse bereits Ausläufer bildet, wird der Aufwand zum Bekämpfen viel grösser. Durch Abschneiden kann die Hirse nicht beseitigt werden, im Gegenteil: Aus dem Rest der Pflanze schiessen sofort neue Triebe. Diese halten sich kurz und wachsen entlang dem Boden, bilden aber trotzdem dichte Samenstände. Die Bekämpfung der Hirse im Nachauflauf kann mit diversen Nachauflaufmitteln erfolgen. Der Einsatz erfolgt ab dem 2-Blatt-Stadium bis zur Bestockung (optimal 5-6 Blätter). Normalerweise sind 2-3 Behandlungen im Abstand von 4-5 Wochen durchzuführen. Dicomil ultra Royal 11 ml für 100 m2 (5 Beutel für je 20m2) oder 250 ml für 2270m2 oder Puma 500 ml für 5000 m2 Technische Massnahmen zur Hirsen-Dezimierung Frühes Vertikutieren und eine zeitige Düngung des Rasens mit einem rasch wirkenden und Stickstoffhaltigen Rasendünger (Turbo Rasendünger 10 Kg für 400m2), ganz zu beginn der Vegetation, fördert ein schnelles wachsen der Rasengräser. Ein fleissiges und hohes Mähen (ca. 5 cm) bewirkt eine dichte geschlossene Rasenfläche. Unter solchen umständen hat die Hirse, welche zum keimen Licht und Wärme benötigt eher mühe zu keimen. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Hyazinthen für die Fensterbank Vorgetriebene Dufthyazinthen auf der Fensterbank sind eine echte Attraktion. Mitten im Winter lassen sie schon einen Vorgeschmack des nahenden Frühlings erahnen, erfüllen Wintergärten und Zimmer mit herrlich süssem Duft. Hierzu braucht man präparierte Hyazinthen-Zwiebeln, die typischen, bauchig geformten Treibgläser sowie bunte Hütchen zum Abdecken, um die Dunkelheit der Erde vorzutäuschen. So wird es gemacht: Beginnen Sie rechtzeitig, damit sich noch vor dem Winter viele Wurzeln bilden. Setzen Sie die Zwiebeln mit sauber geputztem Blütenboden auf die Gläser und füllen Sie sie mit Wasser, nur bis knapp unter den Zwiebelboden. Ein Zwischenraum ist wichtig, damit durch Verdunstung die Wurzelbildung angeregt wird, die Zwiebeln aber nicht faulen. Bei Bedarf Wasser nachfüllen. Zur vorbeugenden Desinfektion können Sie Brökchen von Holzkohle ins Wasser geben. An kühler und dunkler Stelle breiten sich im Wasser weisse Wurzeln aus. Erst wenn der Trieb von selbst das Hütchen hebt, stellt man die Gefässe in Zimmerwärme auf die Fensterbank. Nehmen Sie nach einigen Tagen das Hütchen ab. Jetzt formt sich der Blütenstand endgültig aus. Die Blütefärbt und öffnet sich mit angenehmem Duft. Spezielle präparierte Dufthyazinthen für die Anzucht auf Gläsern, (diesen Zwiebeln wurde in Kühlräumen der Winter vorgetäuscht) blau, weiss, dunkelrot, dunkelrosa Stk. Fr. 2.30 41716 HyazinthengläserStk. Fr. 3.20 41717 Hütchen, farbigStk. Fr. 0.70 Wir wünschen Ihnen viel Freude! Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Unsere Empfehlung beim Bepflanzen von Gross-Gefässen Oft sind bei den Gefässen die Bodenlöcher verstopft, oder es bilden sich auf dem Gefässboden Wasser-Pfützen. Das ist der Grund, dass die Erde sauer wird oder gar zu faulen beginnt. Bei solchen Verhältnissen gedeihen die Pflanzen schlecht und sind anfällig für Schädlingsund Krankheitsbefall. Unsere Empfehlung: Bedecken Sie den Gefässboden zuerst mit einer Schicht von 5 - 10 cm Blähton. Diese Drainageschicht mit einem unverrottbaren Trennvlies zudecken. Dieses verhindert das Einsickern der darüber aufgefüllten Kübelpflanzenerde in die Drainage. Es ist auch möglich, die Bodenlöcher zu verschliessen und auf der seitlichen Gefässwand zwei Löcher zu bohren. Das obere bleibt offen, damit das Wasserniveau nie die Pflanzerde erreicht. (Maximaler Wasserstand). Das untere wird verschlossen um von Zeit zu Zeit altes, abgestandenes Wasser abzulassen. 1 2 3 4 = = = = Blähton Trennvlies Überlaufloch Ablaufloch mit Gummizapfen für die Reservoir-Entleerung 3. 4. 2. 1. Verwenden Sie Floragard Kübelpflanzenerde für Gefässe bis 50 cm dm oder Dachgarten- und Kübelpflanzenerde für grössere Gefässe. Der Naturdünger ’Guano’ versorgt die Pflanzen langanhaltend mit allen wichtigen Nährstoffen. Lavagestein gibt der Erde eine stabile Struktur und schafft einen ausgeglichenen Luft- und Wasserhaushalt. Die schwere Erde verleiht den Pflanzen auch an windigen Tagen Standfestigkeit. ’Aqua plus’ sorgt für die schnelle Aufnahme und gleichmässige Verteilung von Wasser im Substrat, selbst bei trockener Erde. Fragen Sie nach dem bewährten Bewässerungssystem für Blumenkästen. Blähton ist in 5, 10, 25, oder 50 liter Säcken erhältlich. Dachgarten- und Kübelpflanzenerde ist in 40 und 50 liter Säcken erhältlich. Filtermatten schneiden wir Ihnen auf die richtige Grösse zu. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Kompostieren leicht gemacht, nach allen Regeln der Kunst Seite 1 Der natürliche Kreislauf: Kompost ist der älteste und natürlichste Dünger der Welt. Er kann in jedem Garten selbst gewonnen und verwendet werden. Kompost führt, im Gegensatz zu Torf, verloren gegangene Nährstoffe und Spurenelemente in den Boden zurück und belebt wie kein anderer Dünger das Bodenleben. In einer Handvoll Kompost befinden sich mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde! (Ca. zehn Milliarden Organismen.) Mit selbst produziertem Kompost die eigenen Pflanzen düngen heisst: Freude an eigenem Obst und Gemüse, an schönen Blumen oder würzigen Kräutern geniessen. Ein guter Gärtner schneidet daher Sträucher, Stauden und Blumen im Bewusstsein zurück, dass all diese Wertstoffe nicht verloren gehen, sondern bald als Dünger oder Mulchmaterial im Garten zur Verfügung stehen. Ein angenehmer Nebeneffekt dabei ist, dass man mit kompostierem auch noch Geld spart: Es entlastet die Mülltonne und weniger Dünger muss zugekauft werden. - Kompostieren ist einfach: / - Kompostieren heisst: Optimale Bedingungen schaffen, damit die aeroben Bakterien sich wohl fühlen und vermehren können. Diese zersetzen dann organische Abfälle zu hochwertigem Kompost. Optimale Bedingungen, das heisst...- genügend Sauerstoff - optimale Feuchtigkeit - optimale Wärme - optimale Struktur und Zusammensetzung der organischen Abfälle Sauerstoff: Schichten Sie Ihren Kompost von Zeit zu Zeit um, damit den Bakterien genügend Sauerstoff zur Verfügung steht. Bei zu wenig Sauerstoff entstehen anaeorobe Bakterien und die organischen Abfälle verfaulen. Feuchtigkeit: Schützen Sie Ihre organischen Abfälle durch ein geeignetes Kompostsilo. Bei grösseren Mengen decken Sie die Miete mit einem Kompostvlies. Das organische Material darf nicht durch Wind oder Sonneneinstrahlung austrocknen oder durch Niederschläge zu nass werden. Wärme: Auch hier schützt ein Kompostsilo oder ein Vlies vor Kälte oder zu grosser Hitze. Der Kompostplatz sollte an einem halbschattigen, windgeschützten Ort angelegt sein. Das Kompostsilo oder die Miete gehört auf die Erde, nie auf Steinplatten oder Hartplätze, damit keine Staunässe entstehen kann. Struktur und Zusammensetzung des kompostierbaren Gutes: Beim Ansetzen eines Kompostes nie einseitg grosse Mengen gleichen Materials aufschichten, sondern immer mischen. Sammeln und sortieren Sie Astmaterial getrennt von weichen Pflanzenresten und erdigem, feuchtem Material und schützen Sie diese vor Regen. Das so gesammelte, kohlenstoffhaltige verholzte Material wird dann bei Bedarf regelmässig mit stickstoffreichem Grünmaterial wie Rasenschnitt, Blumen, Blättern und Ernteabfällen von Gemüse und Obst, gründlich durchmischt. Das zerkleinern von Zweigen, Ästen und Blumenstauden mit einem guten Garten-Häcksler vergrössert die Oberfläche der Pflanzenteile, die Verrottung durch Mikroben und Abbauhelfer wird beschleunigt. Nicht empfehlenswert für die Kompostierung sind: Wurzelreste von Unkraut sowie Unkraut mit starkem Samenansatz, erkrankte Pflanzen, Papier und Karton. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Der Kompostierungsprozess Seite 2 Abbauphase: Zwei bis drei Wochen. Eine richtig zusammengesetzte Mischung von gehäckseltem Material in ausreichender Menge (ca. 1 m3) ist notwendig, damit hohe Temperaturen entstehen können. Ab 40° C beginnen wärmeliebende Pilze und Bakterien die Zellulose abzubauen. Die Temperatur steigt bis zu 70° C und zerstört teilweise Unkrautsamen und schädliche Organismen. Umbauphase: Weitere 2 bis 3 Wochen. Das Pilzwachstum wird stärker, eine totale Verpilzung des Kompostgutes mit Schimmelpilzen setzt ein. Die Temperatur sinkt bis 35° C, gewisse Pilze binden auf organische Art das entstehende Ammoniak und es entstehen dadurch keine unangenehmen Gerüche, was aber eine enorme Menge Stickstoff braucht. Um diesen Stickstoff zu liefern, ist eine Umschichtung des Kompostes jetzt nötig. Beigabe von Kompostierungsmitteln mit speziellen Mikroorganismen und Pilzkulturen sowie Stickstoff garantieren einen guten Verlauf der Umbauphase. Soll ein zu trocken gewordener Kompost wieder aktiviert werden, geben Sie einen biologischen, stickstoffhaltigen Pflanzendünger in das Giesswasser. Ist der Kompost zu nass, kann er mit einer guten Tonerde wieder stabilisiert werden. Die saugt die Feuchtigkeit auf und macht den Kompost krümelig. Der Kompost schrumpft während dieser Phase um ca. 1/3 im Volumen. Aufbauphase: Mehrere Monate, je nach Jahreszeit und Temperatur. Es ist weiterhin viel Sauerstoff nötig. Feinarbeit leisten nun Würmer, Asseln, Bodenmilben, Maden und Springschwänze. Sie zerkleinern das Material zur leichten Kost für Mist- und Kompostwürmer. Diese verbinden in ihrem Darm mineralische und organische Stoffe und bereichern den Kompost mit ihrem Kot und bauen damit stabile Ton-Humus-Komplexe auf. Die Pflanzenverträglichkeit ist am Ende dieser Phase gegeben. Pilzgeruch ist Waldgeruch und das Zeichen der Reife Ihres Kompostes. Geräte und Hilfsmittel zum Kompostieren Astscheren zum vorzerkleinern grosser Äste Häcksler Das Zerkleinern von Zweigen, Ästen und Blumenstauden vergrössert die Oberfläche, die Verrottung durch Mikroben und Abbauhelfer wird wesentlich beschleunigt. Kompostsilos einfach in der Handhabung Kompostabdeckvlies Schützt Kompostmieten vor dem Austrocknen und vor dem Übernässen. Kompostbeschleuniger Hilfsstoffe Hauert Bio-Composter Beschleunigt und reguliert die Verrottung auf natürliche Weise. Steinmehl Hält Insekten ab und verhindert schlechte Gerüche. Tonerdenmehl Edasil Bildung des Ton-Humus-Komplexes. Stabilisiert zu feuchten Kompost. anleitungen/kompostieren Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Ihre Pflanze ist krank Grund Ursache Massnahmen Der richtige Standort? Jede Pflanzenart bevorzugt Ihren optimalen Standort. Sonnig, schattig, halbschattig, warm, kühl, mild, windig? Pflanzen können sich nicht fortbewegen. Da wo man sie hinstellt oder pflanzt da müssen sie sich behaupten. Die richtige Erde, richtig ernährt, im richtigen Gefäss? Die Ansprüche Ihrer Pflanzen sind sehr unterschiedlich. Das Wurzelwerk der Pflanze kann mit unserem Magen verglichen werden. Billig-Erde im Wert von z. Bsp. Fr. 4.00 kann keine Qualität aufweisen. Schon Verpackung, Transport, Verzollung und eine Verkaufsmarge lassen den reinen Wert der „Erde“ auf null zu dezimieren. Verwenden Sie für Ihre Pflanzen nur qualitativ gute und auf Ihre Kultur abgestimmte Erde. Kaufen Sie Pflanzen im Fachgeschäft welche von Fachleuten gepflegt wurde. Ebenfalls der passende Nährstoff oder die richtige Nährstoffkombination sowie die Pflanzenverhältnisse in Gefässen oder auch im Freiland sind von sehr wichtiger Bedeutung. Auf eine gute Drainage ist in jedem Fall Beachtung zu schenken. Pflanzen welche in einer Staunässe am falschen Standort nicht richtig ernährt oder schlecht gepflegt werden sind anfällig auf Krankheiten oder Schädlinge. Es liegt in der Natur allgemein dass nicht vitale Lebewesen von den allgegenwärtigen (aus unserer Sicht schädlichen) Pilzen und Schädlingen befallen werden, um die nicht vitalen Pflanzen in ihre ursprüngliche Form, der Erde zurückzuführen. Rette ich meine kranke Pflanze? Wie rette ich meine kranke Pflanze? Falls bei falschen oder schlechten Standorten, bei falschen Pflanzgefässen oder schlechten Bedingungen keine Änderungen möglich sind, oder die Pflanze in Ihrer Krankheit zu weit fortgeschritten ist, erübrigt sich meist eine Pflanzenschutzbehandlung. Setzen Sie auf neue Pflanzen oder Pflanzentypen welche sich an den gewünschten Standorten besser integrieren können. Bei rechtzeitigem erkennen von Krankheiten oder Schädlingen ist Pflanzenschutz in der Regel erfolgreich. Bei der Wahl welche Mittel zu verwenden helfen wir Ihnen gerne. Anhand von Pflanzenmuster oder Fotos ist eine Bestimmung der Krankheit, des Schädlings oder des Mangels meist möglich. Wichtig ist dann nicht nur die Bekämpfung der Probleme sondern auch eine gesunde Ernährung und Vitalisierung Ihrer Pflanzen. - Pflanzenschutz - Pflanzenernährung - Pflanzenvitalisierung Gerne empfehlen wir Ihnen von Fall zu Fall die richtigen Produkte. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Alles für den Rasen inkl. Beratung -Rasenpflege -Rasenrenovation -Rasenneuanlage Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Wichtige Punkte bei der Rasenpflege Vertikutieren Rasenfilz erstickt den Rasen. Die abgestorbenen Pflanzenteile der Rasengräser bilden im Laufe der Zeit eine Filzschicht. Diese saugt Feuchtigkeit wei ein Schwamm auf und verhindert das Eindringen von Wasser, Luft und Nährstoffen in den Boden. Da die Wurzeln der Gräser dort stärker wachsen, wo Wasser und Nährstoffe für sie gut erreichbar sind, breiten sie sich überwiegend in der Filzschicht aus und dringen nicht mehr in den Boden ein. In längeren Trockenperioden verdursten die Pflanzen und sterben ab, da ihre Wurzeln aus tieferen Bodenschichten kein Wasser mehr nachliefern können. In den entstehenden Kahlstellen siedeln sich Unkräuter an. Rasenfilz bietet daneben aber auch Moos und Pilzkrankheiten gute Entwicklungsmöglichkeiten. Zur Vorbeugung gegen eine kümmerliche und spärliche Grasnarbe ist die Entfernung des Rasenfilzes unerlässlich. Zeitpunkt: Gleich zu beginn der Wachstumsperiode gehört das Vertikutieren zu den ersten Pflegemassnahmen im Rasen. Der zweite Zeitpunkt sollte regelmässig im Sommer liegen. Die Messer des Vertikutierers müssen exakt auf Bodenhöhe eingestellt werden. Zu tiefes Vertikutieren beschädigt die Wurzeln der Rasenpflanzen. Düngen Eine regelmässige Düngerversorgung Ihres Rasens fördert die Rasenbildung und unterdrückt eine Verunkrautung. Zeitpunkt: 1.Düngung März/April Zeitpunkt der Düngung sowie die bean 2.Düngung Juni/Juli spruchung ihres Rasen entscheiden über 3.Düngung Sept./Oktober den richtigen Dünger. Wir beraten Sie gerne. Falls Sie nur 1 x im Jahr düngen empfehlen wir Ihnen den Extremlangzeitdünger Rasen-Tardit. Rasen schneiden Zur Erhaltung eines gepflegten, strapazierfähigen Rasens ist das regelmässige Schneiden eine der Wichtigsten Pflegemassnahmen. Die Pflanzen werden dadurch zu verstärkter Seitentriebbildung angeregt. Die Rasenfläche sollte einmal wöchentlich gemäht werden. Die richtige Schnitthöhe für normal beanspruchten Rasen liegt bei 5 cm. Für Schattenlagen etwas mehr. Unkrautbekämpfung Ein gesunder dicht wachsender Rasen benötigt kaum eine Unkrautbekämpfung. Einzelne Unkräuter werden rechtzeitig, d.h. vor einer weiteren Verbreitung, einzeln mit dem Rasenunkraut-Spray von Gesal oder Schweizer vernichtet. In einem Rasen wo sich das Unkraut verbreitet hat, ist eine Flächenbehandlung mit Seletox Royal oder Erpax Combi nötig. Materialkosten Miete Vertikutiermaschine 1/2 Tag Fr. 65.00 Rasenmäher verlangen Sie unsere Preisliste Rasendünger verlangen Sie unsere Preisliste Unkrautvertilger Seletox Royal 500 ml Renovation von Rasen mit wenig Unkraut Renovation von Rasen mit viel Moos Renovation von Rasen mit viel Unkräutern Fr. 16.90 100 m2 Fr. ca. 180.00100 m2 Fr. ca. 200.00100 m2 Fr. ca. 220.00100 m2 Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Die Neuansaat eines Rasens 1. Bodenvorbereitung Ziel ist ein feinkrümeliges, gut abgesetztes Saatbeet. Der Boden muss zuerst mittels Grabgabel umgegraben werden. Nach der Befreiung von Steinen und groben Wurzeln werden die Schollen mittels einer Bodenhacke verfeinert. Eine Zugabe von 10 - 14 Sack Florahum auf 100 m2 verbessert bei schwierigen Böden die Bodenstruktur. Grobplanie 1 - 2 Wochen setzen lassen und bei gut abgetrocknetem Boden walzen. 2. Grunddüngung Wichtig für ein rasches Auflaufen der jungen Saat und zur Erzielung einer tiefen Durchwurzelung des Bodens ist eine Grunddüngung. 10 kg Certoplant oder 7 kg Ha-Ras Start auf 100 m2. Der Grunddünger sollte vor der Feinplanie, mittels Rasenrechen in die Wurzelzone eingearbeitet werden. Gut bewurzelte Rasen sind trittfester und trockenheitsresistenter. 3. Rasensaat Rasensaatgut keimt erst ab einer Bodentemperatur von mindestens 10 °C optimal. Ideal ist die Zeit zwischen mitte April und anfang Juni sowie mitte August und mitte September. Profitieren Sie von unserer Beratung, welches Saatgut für Ihre Bedürfnisse und für Ihren Standort ausgewählt werden kann. Fragen Sie auch nach der optimalen Saatmenge. Gesäät wird am besten in zwei Durchgängen: Zuerst die eine Hälfte der erforderlichen Saatmenge, in eine Richtung, dann übers Kreuz die andere Hälfte. Das Saatgut wird anschliessend mit einem Drahtbesen oder einem Rasenigel (kann bei uns gemietet werden) leicht in den Boden eingearbeitet. 4. Boden immer feucht halten Damit die empfindlichen feinen Rasenkeimlinge nicht austrocknen, muss die oberste Bodenschicht in den ersten 3 bis 4 Wochen immer feucht gehalten werden. Achtung: Rasensamen nicht fortspülen. Bei trockener Witterung sollte vier- bis fünfmal täglich für ca. zehn Minuten beregnet werden. 5. Erster Schnitt Bei einer Grashöhe von 8-10 cm sollte der Rasen auf 5 cm geschnitten werden. Verwenden Sie dazu nur sehr gut geschliffene Rasenmäher. Wir vermieten: Bodenhacke, Rasenwalze, Rasenigel, Düngerstreuer, Rückenspritze, Vertikutiermaschine, Rasenmäher für Notfälle. Wir wünschen Ihnen viel Freude an Ihrem neuen Rasen. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Rasenrenovation ohne Umgraben Alter Rasen mit wenig Unkraut Rasen mit viel Moos Rasen mit viel Unkraut 1. Unkräuter vernichten mit - Selectox Royal 0,5 lt/100 m2 - Erpax Combi 0,5 lt/250 m2 - Dicotex 0,15 lt/100 m2 - Foxtril 0,05 lt Moos vernichten mit - Mogeton 75 gr/50 m2 Rasen total „abbrennen“ mit - Renofluid Royal 0,5 lt/150 m2 nach dem Absterben des Mooses (ca. 3 Wochen) (ca. 3 Wochen) nach dem Absterben des gesamten Rasens nach dem Absterben der breitblättrigen Unkräuter 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Rasen so tief wie möglich herunterschneiden Rasenfläche gründlich vertikutieren (4 mal vertikutieren, dazwischen das Vertikutiergut zusammenrechen) Rasenfläche wenn nötig mit Florahum ausplanieren Bewurzelungs-Starter-Dünger gleichmässig ausbringen - Certoplant Royal 10 kg/100 m2 - Ha-Ras Start /Expert Herbst Rasensamen säen Welche Sorte? Verlangen Sie unsere Beratung! Eine dünne Schicht Rasenerde (höchstens 0,5 cm) gleichmässig über die ganze Fläche verteilen. Die Saatfläche bis zum Abschluss der Keimung (2-3 Wochen) beregnen und nicht abtrocknen lassen. (Achtung nicht verschwemmen) In trockenen oder windigen Lagen ist eine bis zu fünfmalige kurze Beregnung am Tag erforderlich Nach 4-6 Wochen mit einem scharfen Rasenmähermesser auf ca. 5 cm herunterschneiden Eine Nachdüngung erfolgt nach ca. 6-8 Wochen Eine allfällige Unkrautbekämpfung ist nach frühstens 8 Wochen mit 3 dl pro 100 m2 Selectox Royal möglich. Wir wünschen Ihnen viel Freude an Ihrem neuen Rasen. anleitungen/rasenpflege Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Rhizomsperre (Bambussperre) Um zu verhindern, dass Bambus sich unkontrolliert ausbreitet, sollten Sie die Pflanzstelle mit Rhizomsperre einfassen. Die Folie sollte nach dem Einbau noch ca. 5 cm herausragen, damit oben ausbrechende Ausläufer rechtzeitig bemerkt und abgeschnitten werden können. Wichtig ist auch, dass die Folie geringfügig schräg nach aussen zeigen sollte, so dass auftreffende Rhizome nach oben abgeleitet werden. Die Folie muss zwingend mit einem Verschluss verbunden werden. Wichtig ist, dass auf der Innenseite beim Verschluss keine Folie vorsteht, damit das Rhizom nicht einwachsen kann. Empfohlene Beetbreite bei Einzelpflanzung: min. 1,2 m, bei Hecken 1 m, mehr ist besser. Je nach Bodenbeschaffenheit, Gefälle und Bambusart besteht ein Restrisiko, dass die Rhizome die Sperre unterwandern. 70 cm ist nur geeignet für nicht tiefgründige Böden. Für lockere Böden oder bei starkem Gefälle 100 cm oder 130 cm verwenden. Bambusse müssen jährlich ausgedünnt werden, d.h. soviele Triebe wie jedes Jahr dazukommen, müssen alte Triebe entfernt werden, damit der Wurzeldruck in Grenzen gehalten werden kann. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Rhododendron Knospenbräune und - Zikaden Wenn sich an der Pflanze trockene, braunschwarze Blütenknospen befinden, die sich nicht öffnen, ist der Rhododendron vom Pilz der Knospenbräune befallen. Um eine Ausbreitung auf die neuen Knospen zu vermeiden, müssen diese entfernt und der Kehrichtabfuhr mitgegeben werden. (Nie kompostieren!) Die Pilzkrankheit selbst kann durch vorbeugende Behandlungen ab mitte August mit ‘Gesal Rosen-Pilzschutz Forte’ oder Hortosan (Ortiva) in 10-tägigen Spritzintervallen in Schach gehalten werden. (Mit Rosenspritzungen kombinieren.) Wichtig ist aber vor allem die Bekämpfung ihres Überträgers, der Rhododendronzikade. Die gelblichen Larven der Zikade saugen von Mai bis Juni an den Blattadern auf der Blattunterseite. Ab Juni findet man auch die erwachsenen Tiere an der Pflanze. Die Übertragung des Pilzes findet im August / September statt, wenn die Zikaden ihre Eier in die Blütenknospen ablegen. Trotzdem sollte die erste Bekämpfung bereits im Juni erfolgen, da die Larven weniger beweglich und daher durch das Spritzen mit ‘Calypso’ (Grossverbraucher mit Alanto, Perfektion oder Decis) leichter bekämpfbar sind als die erwachsenen Insekten. Diese Spritzung wird alle 3 Wochen wiederholt, wobei ab mitte August jeweils ‘Rosen-Pilzschutz Forte’ beigemischt werden kann. Zugleich wird mit der kombinierten Spritzung die Blattfleckenkrankheit erfasst. Im Spätherbst (ca. Oktober) ist die sogenannte Abdeckspritzung mit einer 1%-igen Kupferlösung sehr zu empfehlen. Freuen Sie sich auf die Rhododendronblüte im nächsten Frühjahr! Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Wichtige Punkte bei der Rosenpflege Pflanzung - - - - - - - - - - Pflanzzeit März - Mai oder Oktober - November, nicht bei Frost. Rosen 12 Stunden ins Wasser stellen. Boden tief, min. 40 cm, umstechen. Rosen lieben schwachlehmige mittelschwere Böden. Pflanzgrube, doppelte Grösse der Wurzelballen, ausheben. Längere und verletzte Wurzeln leicht einkürzen. Rosenerde Die richtige Pflanzerde - Rosenerde von Floragard 40 Liter Sack Fr. 14.00 im Pflanzloch, gibt den Rosen alle Nährstoffe und Rosendünger Hauert sichert die notwendige Wasserversorgung der Wurzeln. 1 kg Fr. 6.90 Aushub 1:1 mit Rosenerde mischen. 5 kg Fr. 19.90 Wurzeln sorgfältig mit Erdgemisch einbetten, vorsichtig 20 kg Fr. 55.00 festtreten, Pfahlwurzeln immer gerade einpflanzen! Veredelungsstelle ca. 5 cm unter Bodenoberfläche. Belrose Winterspritzmittel Gründlich einwässern und anhäufeln mit Rosenerde. Vernichtet überwinternde Werden in der gleichen Erde zum zweiten Mal Rosen gepflanzt, so muss diese immer (!) ausgewechselt werden. Pilzsporen 50gr für 10lt Fr. 9.90 Pflege Belrose gegen Pilz Frühjahr alle 2-3 Wochen Rückschnitt: - auf 3 - 4 Augen, schwache Triebe ganz entfernen. Düngung: - im März/April Hauert Rosendünger 100 gr/m2. + Wuxal + eventuell Insektizid - im Mai/Juni wiederholen. 250ml = 25 lt Fr. 15.90 500ml = 50 lt Fr. 24.90 Sommer Pflanzenschutz: - gegen Pilzkrankheiten (Mehltau, Sternrusstau, Rost) Kompostierter Kuhmist - Im Spätherbst (nach 1. Frost) oder kurz vor 30 Liter für ca. 10 m2 Austrieb spritzen mit Belrose Winterspritzmittel inländisch Fr. 17.50 (Grossverbraucher Cuprosan 0.5%) - Wenn Austriebe 15 - 20 cm lang sind, alle 2 - 3 Wochen mit Belrose gegen Pilz + 0,2% Wuxal Blattdünger spritzen. Herbstdünger Hauert Stärkt und kräftigt den (Grossverbraucher Funginex, Indar, Nimrod) Wurzelbereich - gegen Blattläuse Belrose Blattläuse beifügen. 1 kg Fr. 6.90 - bei Raupen, Zikaden, Rosenblattwespen, Milben, Thrips: 5 kg Fr. 19.90 Mittel nach unserer Empfehlung spritzen. 20 kg Fr. 52.00 Sommerschnitt: - Verblühte Rosen sind mit 2 - 3 Blätter zu entfernen. November Winterschnitt: - Winterschutz: - - Terravital Biorga Abdeckmaterial Alle Triebe auf ca. 40 cm zurückschneiden. Boden mit kompostiertem Kuhmist Hauert aus Chinaschilf 150 Liter für ca. 50 m2 2 lt/m2 oder mit 80 - 100gr/m2 Herbstdünger Hauert 150lt Fr. 24.90 oberflächlich überstreuen. Dann 3 - 5 cm dick mit Terravital-Mulch abdecken. Deckäste Als Schattiermaterial gegen Frostschäden an der Stk. Fr. 3.00 Rinde empfehlen wir eine Abdeckung mit Tannästen. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch AGATA 5 6 - 9 kurzoval gelb LADY FELICIA 5 6 - 12 langoval gelb CHARLOTTE 6 7 - 6 lang gelb schlecht lagerfähig 8-11 gut-mittel lagerfähig 11-15 mittel lagerfähig 14-18 gelb rot rot gelb gelb B-C B-C B A-B B gut lagerfähig mittel lagerfähig gut lagerfähig mittel lagerfähig gut lagerfähig 7-12 10-14 12-16 9-13 9-13 A kleine Knollen 23-29 RATTE hellgelb gelb 9 - 2 lang Anzahl Knollen je Stock A-B B-C B-A tiefgelb hellgelb tiefgelb tiefgelb gelb 8 Bemerkung gelb gelb gelb Lagersorten AGRIA 9 1 - 6 langoval DESIREE 9 11 - 4 langoval LAURA 9 10 - 5 langoval NICOLA 9 10 - 2 lang VICTORIA 9 10 - 5 kurzoval Gartensorte Kochtyp Schale Fleisch Knolle Frühsorten Optimale Konsumzeit Erntebeginn (Monat) Saatkartoffel-Sorten KOCHTYP „A“: Festkochend, zerfällt auch bei längerer Kochdauer nicht. Das Fleisch ist feucht, glatt und schnittfest. Niedriger Stärkegehalt. Ideal für:Kartoffelsalat, Salzkartoffeln, Schalenkartoffeln (Gschwellti). Gut für:Bratkartoffeln (roh), Kartoffelsuppe. Nicht geeignet für:Pommesfrites, Kartoffelstock. KOCHTYP „B“: Vorwiegend festkochend. Die Schale springt gerne auf, das Fleisch bleibt jedoch im allgemeinen fest. Mittlerer Stärkegehalt, leicht mehlig. Ideal für:Rösti, Bratkartoffeln. Gut für:Salz- und Schalenkartoffeln (Gschwellti), Kartoffelsalat und -suppe. Bedingt geeignet für:Pommesfrites, Kartoffelstock. KOCHTYP „C“: Mehlig kochend. Springt beim kochen stark auf. Das Fleisch ist ziemlich trocken, gröbkörnig, locker und mehlig. Stärkegehalt mittel bis hoch. Ideal für:Kartoffelstock, Pommesfrites. Gut für:Kartoffelgratin und -suppe, Saucen- und Bratkartoffeln. Bedingt geeignet für:Salz- und Schalenkartoffeln (Gschwellti), Rösti und Kartoffelsalat. Gewerbestrasse 7, 3600 Thun Tel. 033 222 12 55 | Fax 033 223 01 23 [email protected] | www.jennithun.ch Wichtiges zum Kartoffelanbau Saatgut (Auswahl siehe Rückseite) Nur geprüftes, „anerkanntes“ Saatgut verwenden. Frühkartoffeln sind schnellwüchsig und werden bald nach der Ernte verwertet. Die Pflanzzeit ist so früh zu wählen, dass die Kartoffelstauden keinen Frost mehr bekommen. Ernteverfrühung und Frostschutz ist mit Vlies- oder Folienabdeckung möglich. Lagerkartoffeln werden später im Frühjahr gepflanzt. Die Wachstumsphase dauert länger, dafür werden die Knollen grösser und schwerer. Die Lagerfähigkeit der Knollen dauert den ganzen Winter über bis zur Erntezeit der frühen Kartoffelsorten. Saagutmenge Frühe Sorten Lagersorten für 10 m2 2 - 3 kg 2 - 3 kg Pflanzabstand Reihenabstand 30 cm 60 cm 40 cm 70 cm Vorkeimung (Ertragssteigerung bis 1/3!) Speziell bei Frühkartoffeln ist das Vorkeimen zu empfehlen. Die Knollen einzeln an einem frostfreien, kühlen, schattigen und luftigen Ort in flachen Kistchen auslegen. Vor der Pflanzung nur die drei kräftigsten Triebe stehen lassen, alle anderen ausbrechen. Bodenvorbereitung Das tiefe Umgraben und Einbringen von Kompost im vorhergehenden Herbst lohnt sich. Auch gut eingearbeitete Gründüngung (Aussaat im August) hat sich bewährt. Pflanzung In einer Furche von ungefähr 15 cm Tiefe zuerst entweder Kompost, gut verrotteter Mist oder Kartoffeldünger streuen. Die Knollen im Abstand von 30 - 40 cm einlegen und mit mindestens 10 cm Erde bedecken. Pflege / Anhäufeln Während der Vegetationszeit wird mehrmals angehäufelt. Dabei wird die Erde beidseitig der Staude zu einem Walm hochgezogen. Gleichzeitig wird auch der Unkrautwuchs unterdrückt. Krankheiten / Schädlinge Ursprünglich stammt die Kartoffel aus der gemässigten Klimazone und wuchs auf Meereshöhe. Für den Anbau in anderen Klimaverhältnissen haben wir uns das bekämpfen von verschiedenen Krankheiten eingehandelt: - Krautfäule tritt vor allem bei warmem und feuchtem Wetter auf. Vorbeugend mit einem Kupfermittel alle 14 Tage gründlich spritzen, wobei auch die Blattunterseite benetzt werden muss. - Schorf tritt bei Mangel an Spurenelementen auf. Niemals Kalkdünger verwenden! Der Kartoffeldünger (z. B. ‘Patador’) unterdrückt die Schorfbildung dank seiner ausgewogenen Zusammensetzung plus Spurenelemente. - Kartoffelkäfer bekämpft man durch ablesen, spritzen mit einem chemischen Produkt oder mit biologischen Produkten (z.B. ‚Novodor‘). - Virus-Befall kann nicht direkt bekämpft werden. Die beste Vorbeugung ist die ausschliessliche Verwendung von virusfreiem „anerkanntem“ Saatgut. Es empfiehlt sich eine weitgestellte Fruchtfolge: Nur alle 4 Jahre die Kartoffeln am gleichen Standort pflanzen! Ernte Frühsorten können nach dem Abblühen geerntet werden. Lagersorten bleiben im Boden, bis das Laub gelb wird und abstirbt. Möglichst nur bei trockener Witterung ausgraben. Kartoffeldünger 10 N/ 5 P / 12 K +“ 2 Mg / 0,05 B / 13 S Aufwandmenge: 10 kg / Are anleitungen/saatkartoffeln
© Copyright 2024 ExpyDoc