als pdf - Neuhauser Woche

Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung
EINZELPREIS FR. 2.– 6. JAHRGANG, NR. 9 DONNERSTAG, 2. MÄRZ 2017
FÜR DACH
+ WAND
EINER ALLES HÜBSCHER
– ZIMMERMANN
– SCHREINER
– DACHDECKER
– SPENGLER
Drink in der «Giftgrotte»
Näherin aus Sibirien
Gasometer muss weichen
Ein paar Freunde haben einen Barwagen giftgrün bemalt. Ab morgen
steht er auf dem Platz für alli. Seite 3
Mitten in Neuhausen arbeitet
eine Russin, die aus dem eiskalten
­Norden stammt. Seite 5
Der alte Gasometer an der Victorvon-Bruns-Strasse wird nächste
Woche abgebrochen. Seite 6
www.huebscher-holzbau.ch
DIE GEMEINDE
INFORMIERT
Max Weber wurde an der Schaffhauser Fasnacht mit dem «Bsetzi» für seine Verdienste geehrt. Bild: Mark Schiesser
«In mir steckt halt das Virus»
Wenn bei anderen am Aschermittwoch die Fasnacht zu
Ende ist, geht es in Neuhausen mit der «fünften Jahreszeit» erst richtig los. In diesem Jahr sogar mit einem
Doppeljubiläum. Und das letzte Mal mit Obergloon Max
Weber. Das ist sein Ernst. Mark Schiesser
Man kennt sie als bunt, fröhlich,
aber auch als aufgestellt und schrill:
die Neuhauser Fasnacht. Auch als
Beizenfasnacht ist sie weitherum
bekannt. Als das närrische Treiben
vor mehr als zwanzig Jahren auseinanderzubrechen schien, entschloss
sich ein halbes Dutzend Idealisten,
die Organisation des Umzuges und
des Monsterkonzertes zu überneh-
men. Das OK Flammäglöön war
­geboren, aus Mitgliedern der Feuerwehr Neuhausen. «Die drei Tage
­gehören uns», sagt Max Weber, seines Zeichens Obergloon, was den
Rang eines Zunftmeisters bezeichnet, ihn vor allem aber als Organisator und waschechten Neuhauser
auszeichnet. Denn egal was passiere,
so wie damals vor ein paar Jahren
als in einer Samstagnacht im März
70 Zentimeter Schnee fielen: «Am
Umzugsmorgen standen wir vor
grossen Schneehaufen und pfadeten dank dem Engagement der
Werkhofmitarbeiter die Schneemassen von den Strassen und Trottoirs», erinnert er sich. «Wir waren
fast die Einzigen, die damals den
Umzug trotz Schnee durchführen
konnten», sagt Weber, der Machertyp, der es genau nimmt, vielleicht
manchmal auch zu genau.
«Ich kann halt schlecht Nein
­sagen», gibt der 54-Jährige zu. Er
kennt die Fasnacht von klein auf,
hat sich schon als Kind gerne ...
FORTSETZUNG AUF SEITE 2
Fuss- und Veloverkehr Der
Gemeinderat hat an seiner
Sitzung vom Dienstag das
Konzept «Fuss- und Velo­
verkehr» zur Kenntnis genommen. Beim Angebot für
den Fuss- und Veloverkehr
besteht Nachholbedarf
­sowohl im Alltags- als auch
im Freizeitverkehr. Zudem
sind in den nächsten Jahren
­wesentliche Entwicklungen
in Siedlung und Verkehr zu
erwarten. Mit der Siedlungsentwicklung nach innen und
den dadurch entstehenden
kürzeren Wegen wird der
Fuss- und Veloverkehr
­bedeutender. Deswegen hat
die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Kanton das
Konzept erarbeitet. Es stellt
ein umsetzungsorientiertes
Grundlagenpapier dar, das
für den Zeithorizont bis
­mindestens 2025 Aussagen
macht. Es enthält Massnahmen mit den damit verbundenen Wirkungen, den Kosten,
dem Abstimmungsbedarf
und dem möglichen Realisierungshorizont, differenziert
für das Alltags- und Freizeitnetz. Um ein funktionierendes Alltags- und Freizeitnetz
zu erarbeiten, wurden die
Schwach- und Gefahrenstellen analysiert. Ein Begleit­
gremium von Kanton und
­Gemeinde unterstützte die
­Erarbeitung des Konzepts.
Insbesondere waren auch die
Fachstelle Langsamverkehr
des Kantons, Pro Velo Schaffhausen sowie die Verkehrsbetriebe Schaffhausen vertreten.
2 Fasnacht
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 2. MÄRZ 2017
«In mir steckt
halt das Virus»
«Bsetzi 2017» für
Max Weber
FORTSETZUNG VON SEITE 1
… verkleidet. «In mir steckt halt das
Virus», sagt Max Weber mit Schalk
in den Augen. Eigentlich habe er
früher die fünfte Jahreszeit in Neuhausen nur konsumiert und sei
wegen eines Personalnotstandes
­
eingesprungen und mehr als zwölf
Jahre geblieben.
Am liebsten zwei Monate frei
«Ich möchte gerne einmal wie
in Köln an einer Karnevalssitzung
mit dabei sein, die Vorträge der Büttenredner hören und die Tanz- und
Musikgruppen live erleben», erzählt
Weber, der am liebsten zwei Monate für die «fünfte Jahreszeit» freimachen würde. Auch Rio oder Venedig würde er gerne mal selbst
miterleben. «Früher ging ich am
Freitag fort, am Montagmorgen
nach Basel an den Morgenstreich
und erst am Dienstag wieder ins
Bett», erinnert er sich. Und daran,
dass ein richtiger Neuhauser am
Fasnachtsdienstag nicht arbeitete.
Seither hat sich einiges in Sachen
Fasnacht verändert. «Sich an Halloween zu verkleiden ist normal, an
der Fasnacht nicht, das ist doch komisch», sagt Weber, doch zwingen
könne man niemanden, das bringe
auch der Zeitgeist mit sich. Es sollen diejenigen Fasnacht machen,
die es geniessen wollen und Spass
haben dabei, lautet seine Devise.
Und dass dieses Mal seine letzte
Fasnacht sei, sagt er ganz nebenbei. Das letzte Mal, obwohl er nicht
Nein sagen kann? «Das ist ein Vernunftentscheid zugunsten meiner
Gesundheit», meint Weber, denn
ein potenzieller Nachfolger sei willens, und er werde weiterhin unterstützend im Hintergrund da sein.
«Jeaquimo D’Alonzo ist ein
Glücksfall, er ist der Jüngste bei uns»,
betont Weber zuversichtlich, denn
schon seine Mutter habe im Komitee
mitgewirkt. Ausserdem funktioniere
alles bestens im Fasnachtskomitee
(Fako) Flammä­glöön, alle hätten ihr
Ressort und «sie machen das super».
Und mit der Gemeinde habe man ein
fantastisches Verhältnis und pflege
eine gute Zusammenarbeit. «Selbst
unser Gemeindepräsident unterstützt
uns in jeder Form, auch wenn er kein
Fasnächtler ist», betont ­Weber.
Und eine Sorge, die die Schaffhauser Fasnächtler haben, scheint
für die Neuhauser nicht vorhanden
zu sein: nämlich die dekorierten
Obergloon Max Weber und sein Nachfolger und Co-Obergloon Jeaquimo
D’Alonzo anlässlich der Schaffhauser Fasnacht. Bild: Mark Schiesser
In Neuhausen hat die Fasnacht eine langjährige Tradition.
Beizen. Während in der Munotstadt
die Fasnächtler das Engagement
der Wirte in dieser Hinsicht beklagen, überbieten sich die Lokale in
der Rheinfallgemeinde geradezu
mit originellen Ideen in Sachen fasnächtlicher Ausstattung: «Eins,
zwei, drei. Aus vorbei» lautet das
Motto im «Central», «Halli Galli» in
der «Neuen Welt», «Tüüfels-Chuchi» in der Salix-Bar.
Mit «Ganz schön schräg» ist das
Restaurant Time Out dabei, und im
«Zak» ist «Häxäball». «Neuhausen ist
traditionell eine Beizenfasnacht»,
sagt Weber, «14 Lokale sind es, die
mitmachen, dazu gehört auch das
erst kürzlich eröffnete Brauhaus
Chübelimoser», freut sich der Obergloon.
Bilder zvg
Und was macht Max Weber,
wenn er nicht mehr für die Neuhauser Fasnacht im Einsatz sein
wird? «Ganz weg bin ich ja nicht,
aber konsumieren und geniessen
werde ich das Brauchtum dann so
richtig ohne Verpflichtung, das ist
klar», sagt er, und die Neuhauser
Plakette werde er auch weiterhin
kaufen und tragen, denn damit
werde auch der Anlass mitfinanziert. Und eines weiss er nach all
den langen Jahren: Solange es die
Flammäglöön gibt, stirbt die Fasnacht in Neuhausen nicht aus.
Denn im Endeffekt sind es Idealisten wie Max Weber, die am selben
Strick ziehen und von ihm mit
dem Virus angesteckt wurden oder
noch werden.
Doppeljubiläum 20 Jahre Fako, 40 Jahre Gurken
Der Startschuss für die Neuhauser Fasnacht fällt
aus aktuellem Anlass bereits am Freitag, 3. März,
um 20 Uhr im Festzelt auf dem Platz für alli: Die
Guggenmusik Schmatz die Gurken aus Schaffhausen, von denen einige Mitglieder aus Neuhausen
stammen oder dort wohnen, feiert ihr Jubiläum.
Am Samstag um 19.19 Uhr heisst es dann Flammäglöön stellen und den offiziellen Start der Beizenfasnacht feiern
mit Freinacht auch im Festzelt und in den Barwagen. Der Fasnachtsumzug startet am Sonntag, 5. März, um 14.14 Uhr mit diversen
­Guggen, Wagen- und Laufgruppen. Anschliessend um 15.30 Uhr
findet das Monsterkonzert auf dem Platz für alli statt, wo auch die
Verlosung eines Städtefluges aus dem Plakettenverkauf erfolgt. Der
Kindergartenumzug am Montag, 6. März (14.20 Uhr), lockt hoffentlich weitere Fasnächtler in die Rheinfallmetropole, die das Ende der
Fasnacht mit einer weiteren Freinacht ausläuten lässt. Weitere Infos
unter www.neuhauser-fasnacht.ch. (r.)
Am Zunftmeisterempfang der
Schaffhauser Fasnacht werden
traditionell die Auszeichnungen
«Bsetzi» und «Chnorz» verliehen.
Dieses Jahr wurde Mäx Weber,
Co-Obergloon des Neuhauser Fasnachtskomitess (Fako) Flammä­
glöön, mit dem begehrten «Bsetzi»
ausgezeichnet.
Wie es Laudator Andy Neuenschwander in seiner launigen
Rede mehrfach betonte, geht diese
Auszeichnung an die richtige
­Adresse. Für sein jahrzehntelanges Engagement zugunsten der
Neuhauser Fasnacht wie auch für
andere ­ehrenamtliche Tätigkeiten
wurde Mäx Weber also sozusagen
ein Ehrenpreis für sein «Lebenswerk» verliehen.
Am kommenden Wochenende
wird er nun zum letzten Mal der
Neuhauser Fasnacht, mit dem Umzug am Sonntag als Höhepunkt,
seine Stimme leihen. Wir gratulieren Mäx ganz herzlich zu seiner
­Ehrung und freuen uns auf viele
Gäste an der Neuhauser Fasnacht.
Peter Wanner
Fako Flammäglöön
Neuhausen
Von links: Laudator Andy Neuen­
schwander, Max Weber und Stefan
Winzeler, Präsident Fakos Schaff­
hausen. Bild: zvg
Meisterschaft
mit Armbrust
Am Samstag haben in Wil SG die
Schweizer Meisterschaften im
Armbrustschiessen 10 Meter stehend stattgefunden. Erfreulich
aus Schaffhauser Sicht war laut
einer Mitteilung, dass Sarah Hügli
aus Beringen den 3. Rang bei
den Junioren erreichen konnte.
In der Kategorie Elite erzielte
Rang Roman Gohl Neuhausen den
7. Platz. (r.)
Fasnacht
DONNERSTAG, 2. MÄRZ 2017 Neuhauser WOCHE
Erstmals ein eigener Barwagen
Ein paar Freunde haben
im Kanton Luzern einen
alten Barwagen gekauft.
Den ganzen Sommer hindurch haben sie ihn
­umgebaut. Diese Woche
präsentieren sie ihn erstmals auf dem Platz für alli.
An der Neuhauser Fasnacht vom
kommenden Wochenende kommt
es in diesem Jahr zu einer Premiere
– erstmals wird das Team der «Giftgrotte» einen Barwagen auf dem
Platz für alli aufbauen und von
Freitag bis Sonntag die Fasnachtsbesucher begrüssen.
Was als Schnapsidee begann,
wurde im Frühjahr des letzten Jahres Realität. Die heutige «Giftgrotte»
wurde einer Plauschmusik aus Luzern abgekauft, die gezwungen war,
den Platz für den Wagen aufzugeben. Endlich konnte der Traum vom
eigenen, mobilen Barwagen realisiert werden. Mit einem Traktor
wurde der Wagen von Luzern-Littau
Freuen sich in ihrer «Giftgrotte» auf eine tolle Neuhauser Fasnacht:
(oben v. l.) René Tröndle, Jan Tröndle, Christoph Stamm, (unten v. l.)
Priska Rusterholz, Sandra Bolliger und Denise Tröndle. Bild: zvg
nach Thayngen transportiert, wo er
auch heute seinen Standplatz hat.
Den ganzen Sommer über
arbeitete das «Giftgrotte»-Team am
Wagen, riss alte Gegenstände heraus, baute neue ein und verpasste
dem ursprünglich violetten Gefährt
einen neuen, frecheren Anstrich.
Nun freut sich das «Giftgrotte»Team auf die Neuhauser Fasnacht
und hoffentlich viele Besucher, die
der toll eingerichteten Bar inklusive
überdachter Terrasse einen Besuch
abstatten werden!
Jan Tröndle, «Giftgrotte»-Team
Warnung vor gefährlichen Fasnachtskostümen
Das Bundesamt für Lebensmittel­
sicherheit und Veterinärwesen (BLV)
warnt vor dem Tragen gewisser Fasnachtskostüme für Kinder. Das BLV
empfiehlt in einer Mitteilung von
letzter Woche, diese Kostüme nicht
zu verwenden. Die betroffenen Produkte wurden umgehend vom Markt
genommen. Einige der Kostüme
sind leicht entzündbar, bei anderen
Kostümen besteht durch leicht lösbare Kleinteile ein Erstickungsrisiko.
Bei den betroffenen Produkten handelt es sich um das Kostüm «Stella»,
den Haarreif von «Paw Patrol Sky»,
die Perücke «Naughty Girl», die
­erücke «Pipi», das Kopfteil von
P
­«Native American Role Play», das
Kopfteil des Kostüms «Winnie the
Pooh Tigger», die Kinderperücke
«freche Göre», den Hutbändel des
Piratenkostüms «Captain Jack» und
die Kopfbedeckung des Piratenkostüms «Caribbean Pirate». (r.)
3
ONKEL SEM
Grosser Spass an
der Fasnacht
Nun kommt die schönste Zeit
des Jahres, die Fasnacht! Da verlasse sogar ich
meine Lesestube
und stürze mich
mitten ins Treiben.
Lachen, trinken, mit
Freunden unter­
wegs sein – das
macht einfach Spass!
Doch da wundert mich als
Liebhaber von Wortbedeutungen,
woher denn das Wort «Spass»
kommt. Ein Wort, das deutscher gar
nicht sein kann. Oder?
Das Wort «Spass» ist in der deutschen Sprache seit der Zeit um das
16. und 17. Jahrhundert bezeugt.
Auch hier handelt es sich wieder um
ein Lehnwort, das aus dem italienischen Sprachraum eingewandert ist.
Auf Italienisch ­
bedeutete «spasso»
nämlich «Zerstreuung», «Zeitvertreib» und «Vergnügen» und stammt
vom italienischen Verb «spassare» ab.
Entstanden ist das Wort aber nicht in
der italienischen Sprache, sondern es
stammt aus dem Vulgärlatein. Dort
gab es ein zusammengesetztes Verb
«ex-passare» mit der Bedeutung
«ausbreiten, zerstreuen». Dieses vulgärlateinische Wort wiederum gehört
zum lateinischen Verb «­ expandere»,
dessen Partizip Perfekt «expassum»
heisst. Von dort her hat die menschliche Bequemlichkeit die Vorsilbe «ex»
zu einem blossen «s» abgeschliffen.
Die Endung «um» hat man mit der
Zeit, wohl aus dem gleichen Grund,
wie die Vorsilbe unter die Räder kam,
ganz weggelassen. Und so fand die
Expansion des Spasses statt. Haben
Sie’s gemerkt? Die «Expansion» hat
die gleiche Wortherkunft wie der
Spass. Aber in der Regel macht sie
weniger Spass. So, und nun tschüss!
Ich geh jetzt an die Fasnacht und
lasse es mir gut gehen! (klü)
In loser Folge denkt Wortforscher Onkel
Sem über semantische (bedeutungsmässige)
Eigenheiten der deutschen Sprache nach.
FASNACHTSWITZ
Die närrischen Tage künden sich an – im Bild von Leser Werner Müller gleich doppelt. Er schreibt:
«Die Neuhauser Fasnachtspuppen im Kreisel Scheidegg werfen ihre Schatten voraus!» Bild: zvg
Nach dem Maskenball fragt Sandra
ihre beste Freundin aus: «War Lisa
denn auch da?» – «Ja, war sie.» –
«Und als was hat sie sich verkleidet?» – «Hingegangen ist sie als
Jungfrau von Orleans …»
Unsere
Erfahrung,
Ihre
Lebensfreude.
Unsere
Erfahrung,
Ihre
Lebensfreude.
Unsere
Erfahrung,
Ihre
Lebensfreude.
Gesundheit ist unsere Kompetenz, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern ist
Gesundheit
ist unsere
Kompetenz,
die aus
Lebensqualität
von
zu verbessern ist
unser
Bestreben.
Dafür setzen
uns ein,
Überzeugung
undMenschen
mitverbessern
Leidenschaft.
Gesundheit
ist unsere
Kompetenz,
diewir
Lebensqualität
von Menschen
zu
ist
unser Bestreben. Dafür setzen wir uns ein, aus Überzeugung und mit Leidenschaft.
unser Bestreben. Dafür setzen wir uns ein, aus Überzeugung und mit Leidenschaft.
Cilag AG
Cilag AG
Cilag AG
A1433194
MANNÄ
MIT UND OHNI VISIONE
Evang.-ref. Kirche
Neuhausen am Rheinfall
Sonntag, 21.2.
Oktober
Donnerstag,
März
1437729
9.30
Gottesdienst, Pfr. Lukas
Mettler
8.30 Uhr
Gemeindemorgenessen,
KHG
9.00 Frauenforum
Bestattungen:
Pfr.«Dankbarkeit»,
Lukas Mettler
Lydia Bond, KGH
Fasnacht 2017
Freitag, 3. März
19.30 Weltgebetstag «Philippinen»,
kath. Kirche
1. Polizeistunden (Toleranzhalbstunde inbegriffen)
04.03.2017:
05.03.2017:
06.03.2017:
11.03.2017:
Sonntag, 5. März
10.30 TeensChurch-Gottesdienst,
Pfr. Matthias Koch
12.00 Begegnungssonntag (Anmeldung
bis 3. 3, 11 Uhr, Sekretariat)
13.30 Kafi am Sunntig, KGH
Freinacht
Polizeistunde 02.00 Uhr,
Musik bis 01.30 Uhr
Freinacht
Polizeistunde 02.00 Uhr,
Musik bis 01.30 Uhr
2. Die Besucher der Abendveranstaltungen werden
gebeten, sich nach 23.00 Uhr im Freien möglichst
ruhig zu verhalten.
Mittwoch, 8. März
11.50 Kolibri, «öppis Neus», KGH
Bestattungen: Pfr. Herbert Krauer
3. In dicht besiedelten Wohngebieten ist das Abbrennen
von Knallfeuerwerk untersagt.
4. Die Feuerwehr ist unter der Nummer 118 und der
Sanitätsdienst unter der Nummer 144 erreichbar.
5. Am 05.03.2017 ca. 14.00 bis 16.00 Uhr (Umzug),
werden folgende Haltestellen nicht bedient:
Linie 1: Burgunwiese / Bahnhofstrasse / Zentrum /
Gemeindehaus
Die Linie Zentrum / Herbstäcker wird während des
Umzuges über die Schaffhauserstrasse / Klettgauerstrasse umgeleitet. Einstiegsmöglichkeiten bieten
sich bei der Scheidegg und beim Rheinhof.
Linie 6: Rheinstrasse / Industrieplatz / Zentrum
Die Busse zum Bahnhof Neuhausen SBB werden in
beide Richtungen über die Bahnhofstrasse ----- Poststrasse umgeleitet. Einstiegsmöglichkeit bei der
Poststrasse.
Verwaltungspolizei Neuhausen am Rheinfall
A1435444
Mit Ihrem Inserat
in alle Neuhauser
Haushalte.
Eva Baumann, Kundenberaterin
Telefon 052 633 32 69
[email protected]
zu Gast im
Trottentheater
Neuhausen
MANNÄ
Donnerstag,
2. März 2017, 20 Uhr
Freitag,
3. März 2017, 20 Uhr
MIT UND OHNI VISIONE
zu Gast im Trottentheater Neuhausen
Donnerstag,
2. März 2017,
20 Uhr
Freitag,
3. März 2017,
20 Uhr
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Komödie in 5 Akten von Ramona Pfund
Komödie in 5 Akten von Ramona Pfund
Gemeindeleben
DONNERSTAG, 2. MÄRZ 2017 Neuhauser WOCHE
Eine Stoffnäherin aus Sibirien
Seit knapp zwei Jahren gibt es das Nähatelier Natko
an der Wildenstrasse. Besitzerin Natalia Korshunova
­erzählt von ihrer Heimat Sibirien und ihrer Leidenschaft,
dem Nähen. Jana Zellweger
«Aktuell nähe ich am liebsten Vorhänge», erzählt die Ladenbesitzerin. An den Fenstern ihres Ateliers
im Wildenhof sind ein paar davon
zu sehen. Das Besondere: auf allen
ist ein Bild zu sehen. Auf dem
einem ist eine elegant gekleidete
Frau, auf einem anderen eine Katze
und auf einem dritten der Eiffelturm abgebildet. Die 56-jährige
Russin erzählt von ihrer Zeit in
­Sibirien. «Dort habe ich meistens
Kleider designt und genäht.» Nach
der Ausbildung zur Näherin studierte sie an der Universität.
Extreme Temperaturunterschiede
Aufgewachsen ist Natalia Kor­
shunova in der Stadt Omsk. «Es ist
einer der sonnigsten Orte Russlands,
aber die Temperaturen schwanken
extrem.» Während im Winter mit minus 30 Grad zu kämpfen sei, steige
das Thermometer im Sommer bis
auf plus 30 Grad. Omsk sei mit
1,1 Millionen Einwohnern die siebtgrösste Stadt Russlands. Die Näherin
heiratete einen Schweizer und zog
2014 nach Schaffhausen.
Nähen und bedrucken
Nähen kann die studierte Designerin und Ingenieurin praktisch
alles. Neben Vorhängen und Klei-
dern findet man auf ihrer Facebook-Seite «Nähatelier Natko» unter
anderem Kissen, Kinderkostüme
und Broschen. Das Spezielle an
ihren Produkten sei, dass sie bedruckt seien. Dabei zeichne sie zuerst die gewünschte Form mithilfe
eines Computerprogrammes. Anschliessend drucke sie sie auf den
Stoff. «Das ist eine sehr interessante Arbeit. Mir gefällt es, etwas
Spezielles zu machen. Zum Beispiel kreative Geschenke zu einem
Jubiläum.»
5
LESERBRIEF
Ein Blättli wie in
kleinen Orten?
Ich finde es schade, dass die Mehrheit gegen dieses Informationsblatt gestimmt hat. Man war dar­
über orientiert, was wo läuft. Soviel
ich weiss, gibt es in kleineren
­Gemeinden als Neuhausen ein
­sogenanntes Gmeindsblättli. Wäre
es nicht möglich, ein solches auch
hier ­einzuführen? Einfacher Druck,
kein Hochglanzpapier und sicher
auch bezahlbar.
Elisabeth Egger Neuhausen
DÖRIG
Einweihungssieg
des FCS
Der Einstand grandios geglückt
und ganz Schaffhausen ist
­entzückt, / mit dem Segen, dem
von oben, / sie den Aniello loben.
Dabei ist auch noch ein Imam
zu stärken Fussballbeine stramm,
nun muss es allemal gelingen,
dem bösen Abstieg zu entrinnen.
Natalia Korshunova an ihrem Arbeitsplatz an der Wildenstrasse 3. Im
Hintergrund: verschiedene Vorhänge mit Druckmustern. Bild: jz
Fortsetzung folgt, erhofft gehörig
mit vielen Fussballfreunden Dörig,
es sollen folgen weitre Siege / und
nicht nur sein ’ne Eintagsfliege.
Peter Dörig, Ex-Neuhauser
Schaffhausen
Gratulation zum
80. Geburtstag
Militär für den Pontonierclub Schaffhausen im Einsatz
Von Dienstag bis Donnerstag der vergangenen Woche logierten 30 Mann im Clubhaus der Pontoniere Schaffhausen. Die Wehrmänner der Genietruppe aus Brugg ersetzten drei Pfähle, die senkrecht im Rhein standen.
«Die Pfähle sind für unsere Trainings gedacht», sagte Beat Oster, der Fahrchef des Pontonierclubs. «Damit
können wir üben, Manöver zu fahren.» Nachdem mit einem Kran die Pfähle herausgezogen worden waren,
rammten die Soldaten drei neue rund zweieinhalb Meter tief in den Rheingrund hinein. Als Werkzeug
­nutzten sie eine Rammbühne auf einem Floss. Damit die Arbeiten ohne Unfall vonstattengingen, befand
sich jeweils ein Sicherheitsboot ein Stück flussabwärts (erkennbar rechts oben im Bild). (Bild: Jana Zellweger)
«Der Verseschmied Peter Dörig,
Schaffhausen, feierte am 28. Februar seinen 80. Geburtstag», teilt
seine Gattin Anita Dörig mit. Und:
«Wir gratulieren herzlich und wünschen ihm alles Gute und noch
viele Geistesblitze.» Von Herzen
wünscht die «Neuhauser Woche»:
«Sein Herz noch lange im Versmass
poche.» (r.)
ZITAT DER WOCHE
«Auch ein Mensch, der zwanzig
Sprachen beherrscht, gebraucht
seine Muttersprache, wenn er sich
in den Finger schneidet.» Jean-Paul
Belmondo (*1933), franz. Schauspieler
6 IVF Hartmann AG
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 2. MÄRZ 2017
Wunderkissen gegen Eiterwunden
Um ihre führende Marktstellung beizubehalten, entwickelt die IVF Hartmann AG ihre Produkte ständig weiter.
In diesen Tagen kommt sie mit einem verbesserten
Wundkissen auf den Markt. Es schreibt die Geschichte
eines fast 25-jährigen Firmenzweigs fort.
Das neu entwickelte Wundkissen
«HydroClean plus» wird am Neuhauser Standort der IVF Hartmann
AG produziert. Inzwischen seien
die Lagerbestände gefüllt, erklärt
Verkaufsdirektor Jürgen Sigg. «Nun
kommt es auf den Markt.» Besonders gefragt sind jetzt die Aussendienstmitarbeiter. Sie besuchen
mögliche Kunden – vor allem niedergelassene Ärzte – und erklären
ihnen die Vorteile des Produkts.
Zur Marktreife entwickelt wurde
die Idee, die hinter dem Wund­
kissen steht, in Neuhausen. 1993
wurde es unter dem Namen «TenderWet» erstmals verkauft. Das
Produkt wurde laufend weiterentwickelt und ist seit einiger Zeit
unter der Marke «HydroClean plus»
erhältlich.
Das neue Wundkissen sei dünner, sagt Verkaufsdirektor Sigg,
und passe sich der Körperform
flexibler an. Neu seien auch die
dünnen, auf dem Wundkissen aufgebrachten Silikonstreifen. «Sie
verhindern das Verkleben mit der
Wunde und ersparen dem Patienten beim Verbandswechsel unnötige Schmerzen.»
Hilfe für Diabetiker
«HydroClean plus» wird bei der
Behandlung chronischer Wunden
angewendet, so etwa beim diabetischen Fuss, einer gefürchteten Folge
der Zuckerkrankheit. Jeder siebte
Diabetiker entwickelt im Laufe der
Erkrankung schlecht heilende Wunden an den Füssen. Das nur wenige
Millimeter dicke Wundkissen saugt
abgestorbene Körperzellen und
Keime auf. Gleichzeitig sorgt es
durch Flüssigkeitszufuhr dafür, dass
die Wunde nicht austrocknet.
Mit «HydroClean plus» wurden
bisher jährlich rund 50 Millionen
Wunden behandelt. Pro Jahr wurden zuletzt 4,5 Millionen Stück
hergestellt und zu 90 Prozent exportiert. Der Schwerpunkt der Exporte lag in Europa, ein Teil ging
aber auch nach Südafrika, China
und in die Vereinigten Staaten. Jürgen Sigg ist überzeugt, dass sein
Unternehmen mit «HydroClean
Blick über die Schulter einer Produktionsmitarbeiterin. Bild: zvg
plus» an die bisherigen Erfolge anknüpfen kann.
Gestrenger Besuch aus den USA
Ein besonderes Erfolgserlebnis
hatten die Mitarbeiter der IVF Hartmann AG Anfang Februar. Vertreter
der amerikanischen Arzneimittelzulassungsbehörde FDA waren erstmals bei der Neuhauser Firma zu
Besuch und unterzogen sie einer
kritischen Prüfung. «Sie sind sehr
zufrieden wieder abgereist», erzählt
Jürgen Sigg erfreut. Das gute Abschneiden bei der FDA ist immens
wichtig. Nur wenn sie grünes Licht
gibt, kann die Firma, die in Neuhausen 380 Mitarbeitende beschäftigt,
weiterhin ihre Produkte in den Vereinigten Staaten verkaufen. (vf)
Das weiterentwickelte Wundkissen besteht aus mehreren dünnen
Schichten. Im Hintergrund: der Produktionsraum. Bilder: vf
In eine Folie geschweisst, bleibt
«HydroClean plus» feucht.
Abbruch des Gasometers steht bevor
Ein Stück Industriegeschichte neigt sich seinem Ende
zu. Voraussichtlich nächste Woche wird der rund
50-jährige Gasometer an der Victor-von-BrunsStrasse 22 (links im Bild) abgerissen. Zuletzt war darin
Klärgas der Abwasserreinigungsanlage Röti gelagert
worden. Diese besitzt dafür jedoch seit Anfang 2016
einen neuen Gasspeicher (NW, 2. 6. 16). Der Abbruch
des alten Gasometers und die Sanierung des Geländes
(Parzelle 935) erfolgen auf Kosten der Gemeinde.
Geplant ist, dass das Grundstück an die IVF Hartmann
für 483 000 Franken verkauft wird. Der Einwohnerrat
wird an seiner Sitzung von kommendem Donnerstag
über den Verkaufsantrag befinden. An seiner letzten
Sitzung am 19. Januar war das Geschäft bereits
­traktandiert, konnte aber aus Zeitgründen nicht
­behandelt werden. (Bild und Text: vf)
Vereine
DONNERSTAG, 2. MÄRZ 2017 Neuhauser WOCHE
7
Faustballer treffen sich zum Hallenturnier
Elf Faustballteams traten in der Rhyfallhalle gegen­
einander an. Jung und Alt nutzte das Turnier, um sich
auf die Sommersaison vorzubereiten. Jana Zellweger
Die Männerriege Neuhausen organisierte am vergangenen Samstag
zum 44. Mal das Hallenfaustballturnier. Mario Cibien aus Flurlingen
gehörte ebenfalls zu den Mitorganisatoren. «Ich fand es wichtig, dass
das Turnier wieder durchgeführt
wird. Deshalb half ich, wo ich
konnte.» Neben dem Trainieren der
Flurlinger Faustballjugend ist Mario
Cibien ein Faustballfanatiker. «Ich
V. l.: Sven, Roberto, Hans, Abi und
Ahmed spielen im Team Oerlikon.
bin der Fotograf der Nationalliga A,
also bin ich bei praktisch jedem
Spiel dabei.» Zudem ist der 55-Jährige Mitglied in einem Fanclub.
«Seit ich in der Männerriege Flurlingen selbst Faustball spiele, bin ich
von diesem Sport begeistert.»
Alt-Herren-Sportart
«Der Sport ist weniger beliebt
bei den Jugendlichen, da er sehr statisch wirkt», so Cibien. «Hier bei uns
in der dritten und vierten Liga mag
das noch stimmen. Aber bereits ab
der zweiten Liga wird es schneller.»
Bei diesem Sport könne eine
schnelle Reaktion entscheidend sein.
Trotz möglicher Vorurteile gegenüber der vor allem von älteren Herren betriebenen Sportart gab es eine
Mannschaft aus Oerlikon, die enorm
viele Jugendliche dabeihatte. Die
beiden jüngsten Spieler, Sven und
Ahmed, drücken den Altersdurchschnitt mit ihren zwölf Jahren erheblich. Weshalb spielen sie Faustball? «Es ist etwas anderes; Fussball
spielen doch alle. Mir macht es
Spass», erzählte Sven. Roberto, der
bereits in der U-18-Nationalmann-
Nach jedem Faustballspiel wird mit dem Gegner abgeklatscht. Das ist
Ehrensache unter Sportsmännern. Bilder: jz
schaft spielt, meinte: «Ich fühle
mich wohl auf dem Spielfeld. Es gibt
ein familiäres ­Gefühl. Wir wachsen
in einer Mannschaft auf und kennen unsere ­Kameraden sehr gut.»
Mit 80 Jahren noch dabei
Als ältester Teilnehmer stand
Kurt Peter auf dem Feld. Der 80-Jährige macht seit 50 Jahren in der
Männerriege Neuhausen am Rheinfall mit. «Ich konnte bisher an jedem
dieser 44 Turniere teilnehmen», erzählte er. Da er immer noch Spass
am Spiel hat und die Gesundheit
ebenfalls mitspielt, nimmt er vielleicht im nächsten Jahr auch wieder
teil.
Rangliste Faustball­
turnier 25. Februar
1.
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11.
12.
MR Eschenz
MR Herblingen
MR Hettlingen
Satus Schaffhausen
MR Buchthalen
FB Oerlikon/Schwammendingen
Faustball Flurlingen
MR Flurlingen
MR Schleitheim
TV Kaufleute
MR Neuhausen
FBR Dägerlen
Treichelgeläut zur 100. Versammlung
Die Rhyfalljodler haben
letzte Woche auf ein
­ereignisreiches Vereins­
jahr zurückgeschaut.
Am Freitag hat Präsident Georg Salzgeber eine kleine Anzahl Ehrenmitglieder und 16 aktive Rhyfalljodler
zur ordentlichen Generalversammlung (GV) begrüsst. Ausnahmsweise
verwendete er zum Einläuten eine
grosse Treichel, denn es war die
100. GV. Der Club eröffnete die
Versammlung mit dem Wettbe­
werbslied vom letztjährigen Nordostschweizerischen Jodlerfest: «Mi
Boum» von Theres AeberhardHäusler.
Die Anwesenden nahmen
Kenntnis von der Jahresrechnung
unseres Kassiers und vom Bericht
des Revisors, vom Mitgliederbestand
von 204 Personen, von der Tatsache,
dass 11 Anlässe und 41 Proben stattfanden und dass der durchschnittliche Probenbesuch mit gut 85 Prozent noch steigerungsfähig wäre,
und applaudierten Stefan Salzgeber
zu 100 Prozent Probenbesuch. Die
Versammlung gedachte auch dreier
verstorbener Passivmitglieder.
Gut besuchte Kirchenkonzerte
In seinem präsidialen Bericht
streifte Georg Salzgeber die Ereignisse
des verflossenen Vereinsjahres. Dieses begann und endete mit je einem
Kirchenkonzert in der ­reformierten
Kirche Neuhausen. Dabei bereicherten das Chroberg-Chörli Gontenbad,
der Jodlerclub Heimelig Baar, das
­Alphornduo Debrunner-Müller, der
junge Hackbrettspieler Pascal Sonderer, unser Dirigent Geri Zumbrunn
am Bass und sein Sohn an der Ukulele
sowie «unsere» Organistin Esther
Bollinger unser Liederprogramm.
Der gute Zuhöreraufmarsch zeigte
uns, dass wir mit der neuen Form der
ehemaligen Jodlerabende auf dem
richtigen Weg sind.
Als Höhepunkte erwähnte der
Präsident unseren Auftritt am Nordostschweizerischen Jodlerfest in
Gossau, wo wohl einige mit der
Qualifikation «gut» leicht enttäuscht
heimkehrten. Weitere Aktivitäten
wurden noch einmal in Erinnerung
gerufen, so auch die Einladungen
zum 60. Geburtstag von Tenor Peter
und zum 50. Geburtstag von Bass
Dani, wo der Club kräftig mitfeiern
durfte. Weiter begleiteten wir die
Schwinger am Frühjahrsschwinget
mit unseren Liedern oder durften
unser Können auch erstmals an der
Hallaugia zeigen.
Franz Baumann trat nach elf
Jahren als Vizepräsident zurück.
Georg dankte ihm für sein Engagement für den Club und überreichte
Franz Wein und einen Gutschein,
den er zusammen mit seiner Rita
einlösen und geniessen soll. Geri
Bollinger wurde neu in den Vorstand
gewählt. Zum Leidwesen vieler Mitglieder werden wir das Eidgenössische Jodlerfest in Brig nicht besuchen. Grund dafür ist die Tatsache,
dass in einem vernünftigen Umkreis
um Brig keine Übernachtungsmöglichkeiten gefunden werden konnten.
Der Präsident dankte allen für
das Mitziehen am Vereinskarren,
insbesondere aber unserem Dirigenten Geri, der frischen Wind ins
Probenlokal gebracht hat und uns
mit viel «Gschpür» lenkt.
Max Bührer, Rhyfalljodler
8 Letzte
SCHON GEWUSST?
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 2. MÄRZ 2017
DER HINGUCKER
«Kristallzucht» im Vorgarten
Das Birchermüesli ist ein beliebtes
Frühstück. Der Erfinder dieser
Mahlzeit musste ­allerdings viel
Spott und Hohn über sich ergehen
lassen. Der im Jahr 1867 geborene
Max Bircher interessierte sich bereits in seinen Kinderjahren für die
Medizin. Er studierte in Aarau,
Zürich und Berlin. 1891 eröffnete
der Aargauer eine Praxis für Allgemeinmedizin. Durch eine chronisch
magerkranke Patientin merkte der
Arzt, dass rohes Gemüse wie Karotten für den Körper sehr gesund
ist. Als er einer Ärzteschaft dann
erstmals erklärte, dass Getreide,
Früchte und Gemüse gesünder
seien als Fleisch, gab es sehr viele
negative Reaktionen. Er habe die
Grenzen der Gesetze verlassen, lautete ein Kommentar. Erst nach 1935
wurde die Arbeit des Arztes offiziell
anerkannt. Das original Birchermüesli à la Max Bircher enthält
­Äpfel, Haferflocken, Nüsse, Honig,
Zitronensaft und gezuckerte
­Kondensmilch. (jz)
Bild: Timo ­Klostermeier / pixelio.de
IMPRESSUM
Verlag und Druck
Kuhn-Druck AG, Neuhausen
Dieter Mändli, [email protected]
Telefon +41 52 672 10 88
Redaktion Vincent Fluck (vf),
Karin Lüthi (klü), Jana Zellweger (jz)
[email protected]
Telefon +41 52 633 32 38
Abonnement
[email protected]
Telefon +41 52 633 33 66
In einem der Gärten am Rheinquai findet man diesen glanzvollen Berg. Er ist bestückt mit vielen Kristallen.
Der Besitzer muss ein Sammler dieser schönen Steine sein. Bild: jz
AGENDA
DO., 2. MÄRZ
Mannä mit und
ohni ­Visione im Trot­
tentheater um 20 Uhr.
Vorverkauf bei der
­Gemeindeverwaltung.
Weitere Infos unter
www.theater-hallau.ch
■■
FR., 3. MÄRZ
■■ Neuhuuser Märkt
auf dem Platz für alli
an der Zentralstrasse
34 in Neuhausen am
Rheinfall. Beginn um
15.30 Uhr, Dauer
bis 19 Uhr. Mit einem
grossen Sortiment an
Frischprodukten und
Spezialitäten.
Clubhaus Bunker XIII
(Schützenhaus Lang­
riet) ab 10 Uhr; Infos:
www.maniacs-mc.ch
MI., 8. MÄRZ
Mannä mit und
ohni ­Visione im Trot­
tentheater um 20 Uhr.
Vorverkauf bei der
­Gemeindeverwaltung.
Weitere Infos unter
www.theater-hallau.ch
■■
SO., 5. MÄRZ
■■ Storytime Bilder­
bücher, Lieder und
Verse englisch/
deutsch für Klein­
kinder und ihre
­Begleitperson. Um
10 Uhr in der Gemein­
debibliothek
■■ Bunker-Party und
Buure-Zmorge im
Weitere Anlässe unter
www.nordagenda.ch
Tischtennis für Buben und Mädchen
Kooperationspartner
Meier + Cie AG, Schaffhausen
Die School Trophy ist die grösste
nationale Tischtennisveranstaltung
von Swiss Table Tennis. Jedes Jahr
nehmen mehr als 5000 nicht lizenzierte Mädchen und Knaben aus allen Landesteilen an Lokalausscheidungen teil und versuchen, sich für
den Kantons- und den Schweizer
Final zu qualifizieren. Gespielt wird
in drei oder vier Alterskategorien,
Mädchen und Knaben getrennt.
Die diesjährige School Trophy 2017
findet am kommenden Sonntag in
der Rhyfallhalle statt. Die besten
Kinder qualifizieren sich für den
Erscheinungsweise
Jeweils am Donnerstag
Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr
Auflage 5300 Exemplare, verteilt
in alle Neuhauser Haushaltungen
Online www.neuhauserwoche.ch
PERFOR MANCE
neutral
Drucksache
01-12-317927
myclimate.org
Dank des grossen Erfolgs seines
­aktuellen Stücks gibt das Theater
Hallau Zusatzvorstellungen. Mit
­
dem Stück «Mannä mit und ohni
Visione» tritt das neunköpfige
­Ensemble diesen Donnerstag und
Freitag auf. Im Januar präsentierte
das Ensemble das Stück bereits an
zehn Abenden vor ausverkauften
Rängen in Hallau. (r.)
Donnerstag und Freitag, 2. und 3. März,
20 Uhr,
Trottentheater, Wiesengrund-
strasse 17, www.trottentheater.ch
Anzeigenverkauf Eva Baumann
[email protected]
Telefon +41 52 633 32 69
Adresse «Neuhauser Woche»,
Kuhn-Druck AG, Industriestrasse 43,
8212 Neuhausen am Rheinfall
Theaterkomödie
aus Hallau
Schweizer Final in Schöftland AG
am Sonntag, 11. Juni 2017. Wir haben die Anmeldefrist bis morgen
Freitag, 3. März, verlängert; Kinder
können sich noch über die Homepage oder auch unter 052 654 09 47
bei Otto Trstenjak anmelden.
Steffen Orth
Tischtennisclub Neuhausen
Sonntag, 5. März, 10 Uhr, Rhyfallhalle;
Anmeldung unter www.ttc-neuhausen.ch
oder Telefon 052 654 09 47 bis
Freitag, 3. März
DIE GEMEINDE
INFORMIERT
Äusserst gute Wasserqualität Das Untersuchungs­
ergebnis des Interkantonalen
Labors hat ergeben, dass
die folgenden Standorte
den lebensmittelrechtlichen
­Anforderungen entsprechen
und eine äusserst gute
­mikrobiologische Qualität
aufweisen:
– Rheinfall Brunnen 4
– das Netzwasser am
­Rheinweg 39
– das Netzwasser an der
Zuba-/Feldeggstrasse