Grundlayout 32 - extra

Nummer 3, 3. März 2017
extra
blick
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Laufschritt auf die Berge
Großglockner Ultra-Trial mitlaufen, dabei muss man auf einer
Streckenlänge von 110 Kilometern 6.500 Höhenmeter überwinden“, erzählt das Ausdauer-Wunder, als ob es die normalste Sache der Welt wäre.
Beim Schibergsteigen konzentriert sich das derzeitige Aushängeschild des „Gowilalm RacingTeams“ auf zwei Disziplinen:
Beim „Vertical“ muss eine
präparierte Schipiste im Laufschritt von unten nach oben bestiegen werden, dabei legen die
Athleten zwischen 600 und
1.300 Höhenmeter zurück.
Die absolute Königsdisziplin ist
aber das „Individual“. Auf bis zu
2.000 Höhenmetern warten auf
die Schibergsteiger mehrere Anstiege, Abfahrten und sogar Passagen, auf denen man die Schi
auf den Rucksack schnallen und
über Felswände tragen muss.
So ein Rennen steht am kommenden Samstag, 4. März mit
dem „Warscheneck Extreme“
auf dem Programm. Gestartet
wird um 10 Uhr bei der Talstation der Wurzeralm. Neben Daniel
werden bei diesem Heimrennen
auch seine vier Teamkollegen
vom Gowilalm-Racingteam teilnehmen. „Wir sind fünf sehr gute
Freunde, fahren zusammen auf
Trainingslager und helfen uns
gegenseitig, wo es nur geht“,
freut sich der Roßleithner, dass
er Teil eines so tollen Teams sein
darf.
Je leichter, desto besser
Eine wichtige Rolle beim Schibergsteigen spielt das Material.
Je, leichter, desto besser – lautet
die Devise, da zählt jedes
Gramm. Einer von Daniels Tourenski von Hagan wiegt lediglich
700 Gramm, einer seiner Vollcarbon-Schischuhe ist mit 550
Gramm noch leichter.
In den nächsten Jahren möchte
sich der Schibergsteiger kontinuierlich steigern und in der österreichischen Rangliste Rang für
Rang nach oben klettern. „Wenn
ich einmal den Sprung ins Nationalteam schaffe, wäre das ein absoluter Traum!“ Der durchaus
Realität werden könnte –
schließlich zählt der 23-Jährige
zu den absoluten „Küken“.
Thomas Sternecker
Im Laufschritt bergwärts: Daniel Neudeck legte im heurigen Winter mit seinen Tourenschiern bereits 130.000
Höhenmeter zurück.
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Beim „Individual“ müssen die Schibergsteiger neben Anstiegen und Abfahrten auch Tragepassagen – meist über
Felsen – überwinden.
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