Ausgewählte Schachprobleme von Camillo Gamnitzer

Erik Zierke / Camillo Gamnitzer
Ausgewählte Schachprobleme von Camillo Gamnitzer –
Selected Chess Problems of Camillo Gamnitzer
(2016, Version: 20.04.2017)
K
Q
R
B
S
P
b
w
zz
King
Queen
Rook
Bishop
Knight
Pawn
black
white
zugzwang
e.g.
any (move)
stalemate
h#
helpmate
s#
selfmate
r#
reflexmate
source
prize
place
corr. correction
h.m.
honourable mention
comm. commendation
e.a.
ex aequo
JT
jubilee tourney
MT
memorial tourney
added to
dedicated to
or (similar)
e.g.
for example
see above/below
too slow/weak
(else) also
only
after
above all
but (not)
flight
with (without) check
What now?
footnote (before)
compare with
PfC
problem for comparision
motive-inversion
König
Dame
Turm
Läufer
Springer
Bauer
schwarz
weiß
Zugzwang
z.B.
beliebiger (Zug)
Patt
Hilfsmatt
Selbstmatt
Reflexmatt
Quelle
Preis
Platz
Korrektur
ehrende Erwähnung
Lob
geteilt
Jubiläumsturnier
Gedenkturnier
hinzugefügt zu
gewidmet (an)
oder (ähnlich(es))
zum Beispiel
siehe oben/unten
zu langsam/schwach
(sonst) auch
nur
nach
v.a.
aber (nicht)
Flucht (-zug od. -feld)
mit (ohne) Schachgebot
Was nun?
Fußnote (vor)
vergleiche mit
Vergleichsstück
Motivinversion
1
IGM "Don Camillo" 2017
2
English Foreword
The chess problems of C.G. are famous around the world, mostly because of his longer selfmates show tactics of both sides! It would be unfair to exclude the non-german reader from
this paper, thus we show all solutions (and problems in text format) in english. Furthermore,
we added short english descriptions to each problem. So this paper should be comfortable for
the non-german reader, too.
There are six problem chapters in this paper: 1970-73, #3, #n, s#3, s#4-6, and s#>6. Within
each chapter, the problems are sorted first by year and second by source.
There are some “key themes” C.G. composed in a lot of variations. We use the following
abbreviations to mention them after or within the solutions.
DBB: Destruction of Black Battery
This is a selfmate theme, because in selfmate a black battery is normally good for White. The
destruction can be the goal of the black play or the goal of the white play.
GDVV: Guard Duty Vice Versa
In set, a black piece cannot move it guards a white possibility to mate/selfmate. But if a withe
piece moves (immediately) to threaten this or another mate/selfmate, this destroys the set variation, and the white attack fails because the black piece can move now.
KLING:
Black plays a critical move (from or over the critical square) “voluntarily” to at least remove
the power of the moving piece. Normally, the goal is achieving stalemate.
PFBC: Paradox Fight for Battery Control
In directmate it is good for White if White controls a black battery, and good for Black if
Black controls a white battery. But in selfmate, this can be reversed. In single form, such
“paradox” battery elements are “standard” in C.G.’s compositions—but sometimes a “battle”
longer than two half-moves takes place.
RBD/RWD: Reciprocal Black/White Doublings
In the same problem two white/black pieces A and B double on one line once with piece A as
rear piece and once with piece B as rear piece. (If one doubling is immediately possible but
the other only after voluntarily moving one of the two pieces forth or back—or around—, this
is called Turton; if this move is not a voluntary good but a forced bad one, this is called antiTurton.)
3
RD: Replacement-Defence
In a logical problem, a “basic plan”, immediately played, fails because of one or more “obstacles”. An obstacle can be: (1) an absolute or relative tempo too much or too little, (2) existing
or nonexisting black or white mass, (3) existing or nonexisting black or white power. A “security plan” (foreplan, or choice, or mixture of both) removes all obstacles, this security plan
must be zweckrein. It can happen that playing security plan and basic plan together still fails
because of new obstacles, then a second security plan is necessary etc. A security plan is
zweckrein if each of its purposes is necessary to determine it (uniquely); a purpose is the removal of an obstacle.
If a security plan weakens the own position, it is allowed that it otherwise strengthens the
own position to compensate that; pure compensation purposes does not need to be zweckrein.
A special kind of compensation is the play after a defence within the basic plan still nonexisting if basic plan was played without security plan. Such a defence is called “replacementdefence”. (Of cource, it is possible that the play after a replacement-defence is zweckrein, too.
But this is only necessary if the replacement-defence is not a really new defence but only a
“defence-modification”.) Normally a replacement-defence is a surprise, thus it adds some
“spice”.
TFM: Transformation of Force into Mass
White sacrifices a piece guarding a field, and gets a black block on this field as compensation.
Mostly the reason is that in the following play the guarding line would get closed, but there
are some other reasons possible (especially in selfmate). The more seldom case transforming
white mass into black force is abbreviated by “TMF”.
(You will find explanations of other themes at the end of this paper.)
4
Deutsches Vorwort
Die Schachaufgaben C.G. sind innerhalb der Problemgemeinde berühmt in der ganzen Welt,
daher wäre es unfair, nichtdeutsche Leser auszuschließen. Daher sind die Lösungen (und
Aufgaben in Textformat) dieser Schrift in englisch.
Die Aufgaben sind in sechs Kapitel gegliedert: 1970-73, #3, #n, s#3, s#4-6, and s#>6.
Innerhalb jedes Kapitels sind die Aufgaben nach Jahr und bei gleichem Jahr nach Quelle geordnet.
Die unten aufgeführten „Schlüsselthemen“ hat C.G. jeweils in vielen Variationen komponiert. Wir benutzen im folgenden die hier genannten (dem Englischen geschuldeten) Abkürzungen.
C.G. wurde geboren am 6. Mai 1951 in Linz/Donau, wo er lebt und inzwischen pensioniert
ist. Von Beruf Redakteur, entdeckte er 1969 – angeregt durch die Werke Gerald Sladeks – die
Wunderwelt des Problemschach. Sich zunächst wie das Vorbild orthodox tummelnd, wechselte er später weitgehend zum Selbstmatt. Hier entfaltete er den bis dahin kaum bearbeiteten
strategischen Mehrzüger zu voller Blüte.
Als ein begleitendes Schlüsselmoment innerhalb seines Schaffens bezeichnet C.G. die Musik Anton Bruckners, dessen Kunst und Geistigkeit er sich auf's engste verbunden fühlt. Wohl
auch deshalb weisen seine Selbstmatt-Mehrzüger mit beidseitigen Plänen Parallelen zur musikalischen Fuge auf.
C.G.: Fuge ist abgeleitet von lat. Fuga = Flucht, bedeutet aber auch Zwischen-Raum, etwas
Ausgespartes, Unbesetztes, Offen- bzw. Frei-Gelassenes. In der Musik ist sie seit jeher eine
der fesselndsten kontrapunktischen Gestaltungsformen. Das Thema „flieht“ von einer Stimme
zur nächsten, das ergibt Wellen einer in rhythmischem Wechsel auf- und abschwingenden, je
nach Anlage bzw. Inspiriertheit der Komposition spielerischen, jagenden, wiegenden bis feierlich erhebenden Bewegung. Dieses beiderseitige Hin und Her findet (mit dieser Interpretation stehe ich nicht allein) eine partielle Entsprechung in vielen meiner auf der Basis des
„fluchtspezifischen Kompositionsprinzips“ (s. PFBC) komponierten Selbstmatts.
C.G. errang 2001 den Titel „Internationaler Meister für Schachkompositionen“ und 2009
den Titel "Internationaler Großmeister für Schachkompositionen".
DBB: Zerstörung einer schwarzen Batterie
Dies ist ein Selbstmatt-Thema, weil im Selbstmatt eine schwarze Batterie normalerweise gut
für Weiß ist. Die Zerstörung der schwarzen Batterie kann das Ziel des schwarzen oder das
Ziel des weißen Spiels sein.
C.G.: Im zugzwanglos stillen Abbau schwarzer Batterien erreicht die Eigenart „fluchtspezifisch“ bestimmter Gestaltungsmöglichkeiten (s. PFBC) den vielleicht sublimsten und überraschendsten Ausdruck.
GDVV: Wechselseitige Verharrungspflicht
Im Satz darf sich ein bestimmter schwarzer Stein nicht rühren, weil er (nur) auf seinem Standfeld ein weißes Selbstmatt verhindert. Aber wenn sich ein bestimmter weißer Stein rührt, um
dieses oder ein anderes Selbstmatt zu drohen, zerstört dies das Satzspiel, und die weiße Attakke scheitert, weil sich der schwarze Themastein nun bewegen darf.
C.G.: Auch das im Kern fluchtspezifische (s. PFBC) Sujet der wechselseitigen Verharrungspflicht entsprang einer ausgeprägten Vorliebe für kontrastvoll, reziprok oder komplementär strukturierte Gestaltungsmuster, ebenso Reziproke Verdopplung, s.u..
5
KLING:
Schwarz spielt einen kritischen Zug (vom kritischen Feld aus oder über es hinweg) „freiwillig“, um mindestens die Kraft der ziehenden Figur auszuschalten. Normalerweise ist Patt das
Ziel eines Kling.
C.G.: Sehr bald hatte diese Pattverteidigung das Augenmerk des Newcomers unwiderstehlich angezogen. Neben der handwerklichen Herausforderung war es vor allem das Sympathisch-Schrullige am Kling, das mir in den Folgejahren immer neue Bearbeitungen entlockte,
darunter singuläre Verknüpfungen mit anderen Themen.
PFBC: selbstmattspezifischer Kampf um eine Batteriekontrolle
Im Direktmatt ist es gut für Weiß, wenn Weiß eine schwarze Batterie kontrolliert, und gut für
Schwarz, wenn Schwarz eine weiße Batterie kontrolliert. Aber im Selbstmatt ist das jeweils
Umgekehrte möglich. In einfacher Form sind derart „paradoxe“ Elemente „Standard“ in C.G.s
Kompositionen – aber manchmal hält ein solches „Tauziehen“ länger als zwei Halbzüge an.
C.G. bezeichnet das Geben von Batteriekontrolle als „Anziehung“ und das Nehmen dieser
als „Abstoßung“.
C.G.: Vorrangig geht es mir um die Darstellung des Widerspiels von „Anziehung“ als Interferenzsuche und „Abstoßung“ als Interferenzvermeidung; die Batterien sind dabei lediglich Folie, Raum oder Rampe zur Entfaltung dessen, was ich das „fluchtspezifische Kompositionsprinzip“ nenne.
RBD/RWD: Reziproke schwarze/weiße Verdopplung
In demselben Stück verdoppeln zwei weiße/schwarze Langschrittler A und B entlang derselben Gerade einmal mit A als Hintersein und einmal mit B als Hinterstein. (Wenn eine dieser
Verdopplungen sofort möglich ist, die andere hingegen eine Bewegung eines der beiden Steine vor oder zurück – oder herum – bedarf, spricht man von Turton, falls diese Bewegung
freiwillig erfolgt, bzw. von Anti-Turton, falls die Bewegung erzwungen wurde.)
C.G.: Es gilt das zur Wechselseitigen Verharrungspflicht Ausgeführte, s.o..
6
RD: Ersatzverteidigung
In einem (neudeutsch-)logischen Schachproblem scheitert ein weißes Angriffsvorhaben, der
Basisplan, an einem oder mehreren Hindernissen. Ein Hindernis ist: (1) ein ansolutes oder
relatives Tempo zuviel oder zuwenig, (2) eine vorhandene oder nichtvorhandene schwarze
oder weiße Masse, oder (3) vorhandene oder nichtvorhandene weiße oder schwarze Kraft.
Ein Sicherungsplan (Vorplan, Auswahl oder eine Mischung aus beidem) beseitigt alle Hindernisse. Dieser Sicherungsplan muß zweckrein sein; das bedeutet: jedes der Hindernisse ist
notwendig, um den Sicherungsplan (eindeutig) zu bestimmen. (Ein „Zweck“ ist die Beseitigung eines Hindernisses.)
Wenn das gemeinsame Spielen von Sicherungs- und Basisplan neue Hindernisse hervorruft, ist ein weiterer Sicherungsplan nötig usw. (Man erhält eine Schachtelstruktur.)
Eine Ersatzverteidigung ist eine Parade, welche im Probespiel noch nicht vorhanden war
und erst durch das Spielen des Sicherungsplanes entstanden ist. Die Antwort auf eine Ersatzverteidigung ist ein Kompensationszweck und unterliegt keinerlei Anforderungen an Zweckreinheit; gleichwohl ist es möglich, daß das Spiel nach der Ersatzverteidigung ebenfalls
zweckrein ist. (Man beachte, daß eine Zweckreinheit auch nach der Ersatzverteidigung dann
geboten ist, wenn die Ersatzverteidigung keine wirklich neue Parade, sondern eher eine Verteidigungsmodifikation darstellt.) Ein Sonderfall der Ersatzverteidigung liegt vor, wenn ein
Vorplan ein relatives Tempo verliert und den Basisplan zunächst nur androht – was Schwarz
die Gelegenheit gibt, diese Drohung zu parieren.
Rein schwarze Schaltungen in kurzzügigen Ersatzverteidigungsstrukturen besitzen Eigennamen. Seien gleiche Steine mit gleichen Buchstaben bezeichnet, so gilt für die Reihenfolge
Probespielwiderleger/Schaltstein/Ersatzverteidiger:
A/A/A = Römer, A/B/A = Hamburger (früher auch Hilfsstein-Römer),
A/A/B = Palitzsch-Dresdner, A/B/B = Brunner-Dresdner, A/B/C = Hilfsstein-Dresdner.
Natürlich gibt es auch Ersatzverteidigungsstrukturen außerhalb „RHD“.
Zur logischen Schule allgemein sei auf E.Z., DIE NEUDEUTSCH-LOGISCHE SCHULE,
pdf 2009 verwiesen (andere Regelwerke decken komplexe Strukturen nicht mehr ab).
In der Regel ist eine Ersatzverteidigung eine Überraschung und würzt daher das jeweilige
Stück.
C.G.: In der Tat hatte es mir schon früh heimliche Freude bereitet, wenn eine Komposition,
überspitzt ausgedrückt, nicht wegen, sondern trotz erfüllter Logik aufging. Und bald ward
entdeckt, daß dieser offene Rest, jenes Unkalkulierbare, im Kunstschach einen wie gerufenen
Vermittler hatte: die Dresdner Idee. Gebannt von der wandlungsreichen Dynamik dieses und
anderer möglicher Schaltvorgänge, folgte und folge ich diesen Spuren seitdem, wo immer nur
möglich.
7
TFM: Kraft-Masse-Transformation
Weiß opfert einen Stein auf einem Feld, das dieser deckte, und erhält als Kompensation einen
Block. Meist ist der Grund, daß im Verlaufe des Spiels Weiß sonst die Deckungsgerade verstellen würde, aber insbesondere im Selbstmatt sind auch andere Gründe denkbar. (Der seltenere Fall der Verwandlung von weißer Masse in schwarze Kraft ist im folgenden mit „TMF“
abgekürzt.)
C.G.: Die von diesem Opfer ausgehende Faszination erlebt wohl jeder Schachspieler, wenn
ihm zum ersten Mal das Erstickte Matt vorgeführt wird. Das Paradoxe an der Kraft-MasseTransformation ist, daß der Nachvollzug des Interferenz-Konflikts auf höherer Opferebene zu
dessen, punktueller, Bewältigung führt. („Der Speer nur schließt die Wunde, die er schlug.“
R. Wagner, „Parsifal“.)
Während es bei der Kraft-Masse-Transformation in der Regel darum geht, einen Interferenzschaden vorausschauend wettzumachen, wies die später plötzlich aufgetauchte Frage, ob
die Interferenzvermeidung selbst Gegenstand und Ziel kompositorischen Handelns sein könne, den Weg zum „fluchtspezifischen Kompositionsprinzip“ (s. PFBC).
Eingedenk der Tatsache, daß sich in der „verkehrten Welt“ des Selbstmatts alles vertauschen läßt, gelangen mir später auch die möglicherweise ersten bewußten Darstellungen der
umgekehrten Masse-Kraft-Transformation – bis hin zu jenen Höhepunkten, in denen ein einziges Zugpaar TFM und TMF zugleich(!) in sich vereint.
(Weitere Themenerklärungen am Ende dieser Schrift.)
8
1970-1973: The Beginning / Der Anfang
+ + + +
+Q+ + +
+ +
+
+
+ +
+ + + +
+ +
+
+ +!+ +"
#+$+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Oberösterreichisches Tagblatt 1970
Kb1,Qb7,Bf6,Pd2;
Kc4,Pb3,c5,e3
(4+4); #3
C+
(1. Qa6+? Kb4 2. Kb2 c4 3. Be7#, 1. – Kd5!),
1. Kb2? (~ 2. Q:b3# but:) stalemate, 1. Ba1! b2(~) 2. K:b2 zz Kd4 3. Kb3#
Indian—an „early sin“. Of course, this was not new, see below.
„Dem uralten indischen Thema werden hier zwar keine neuen Seiten abgewonnen [s.u.], doch
die Konstruktion ist sehr ansprechend“, befand Spaltenleiter Gerald Sladek.
(1. Kb2? ist kein logisches Probespiel, da es auf ein anderes Matt zielt als die Lösung.)
+ 1
0
+ +
+ +
+
+ + +
+ +
+
+ + +!+
+ + + +
+ + 2$ +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
PfC
Henry A. Loveday,
Chess Players Chronicle 1845
(Version Johann Berger 1927)
Kf2,Rd8,Bh6,Pg4;
Ke4,Be5,e7
(4+3); #3
C+
1. Bg5? e6 2. Bf6 Kf4 3. Rd4+ e~, 1. Bc1! e6 2. Rd2 Kf4 3. Rd4#
An early Indian. (Avoiding stalemate is not zweckrein because this alone does not lead to a
mate, but creating double-check is!)
In dieser berühmten Miniaturfassung des inkorrekten „Ur-Inders“ ist die Pattvermeidung nicht
zweckrein (da sie allein zu gar keinem Matt führt), wohl aber die Herstellung des Doppelschachs.
9
+
+ 34567
+ + +8
59 +
+
+
+ +
+ + + 2
+ +Q+
$+ + + +"
#+
+ + %
&'()*+,-./
C.G., Oberösterreichische Nachrichten 1971
Ka2,Qf3,Bc1,Sf7;
Kh4,Qh8,Ra6,Rg8,Bb6,Sf8,Pa3,c5,f6,g7,h3
(4+11); #4
C+
1. Bf4? Bc7!, 1. Sd6? (g6 2. Bf4 #4) Qh7!, 1. Be3? c4!,
1. Bg5+? f:g5 2. Se5 (~/Qh5 3. Qg4/Qf2#) Ra4!,
1. Bd2! (c4,Bc7? 2. Be1+) Ba5 2. Bg5+! f:g5 3. Se5 ~/Qh5 4. Qg4/Qf2#
Zweckrein line-closure.
E.Z.: Ein Vorplan schaltet die Probespielwiderlegung (zweckrein) aus. Da Schwarz eine andere Drohparade (unverändert) verbleibt, hat dies aus mir unerfindlichen Gründen einen eigenen
Namen (Beugung), obwohl es aus Sicht der logischen Schule irrelevant ist.
C.G.: Auch dieses Stück publizierte Gerald Sladek bereitwillig.
10
$+ 34 + +
+ + + +
+ + + +
+ + +8+
+ + + +
34 +8+ +Q
+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Echo 1971
Ka8,Qh3,Bg8,Sd3,Sf5;
Ke4,Sa3,Sd8
(5+3); #4
C+
(1. – Se6 2. B:e6 #4, 1. – Sf7 2. ??, 1. Be6/Bf7? S:B!)
1. Bc4? (~ 2. Qg4#) Se6 2. Qg4+, 1. – S:c4!,
1. Bb3! ~(Sb5) 2. Qg4+ K:d3 3. Qf3+ Kd2 4. Qe3#, 1. – Sc2
2. Bc4! (Se6(?) 3. B:e6, Qg4+) Se3 RD 3. Sd6+(!) Kd4 4. Qh8#
(1. – Sc4 2. B:c4 Se6 3. Qg4+ Sf4 4. Q:f4#, 1. – Se6(?) 2. Qg4+ Sf4 3. Q:f4+ & 2. B:e6 #4)
Replacement-defence (here: Roman) in a very economical setting.
C.G.: Ein Block-Römer mit nur 8 Steinen. So filigran-luftig ging es bei mir nur einmal zu ...
11
+
+ + +
+ + 38 +
2
! + +
01 38 + +
+ + + +
+ + ! +
! + 2$ +"
#+ +
+9%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Echo 1971
Kf2,Ra5,Be1,Sc5,Se7,Pb2,d6,e3;
Kb6,Bh1
(8+2); #4
C+
1. Bc3? Ba8! 2. Sd7+ Kb7 3. Bd4 (~ 4. Ra7#, but:) stalemate (2. R:a8!? flight c5 but also c3),
1. Bb4! ~ 2. Sd7+ Kb7 3. Bc5 ~ 4. Ra7#,
1. – Ba8!? 2. R:a8(!) Kb5 3. Rb8+ Kc4 4. b3#
C.G.s first KLING.
E.Z.: Dies Stück ist C.G.s Kling-Debüt. „Kein Ruhmesblatt: Siegfrieds schnöde Abmurksung“, merkt der Komponist selbstkritisch an. Trotzdem haftet dieser Auflösung auch eine
gewisse Paradoxie an: Der Läufer will seine Kraft entsorgen – und Weiß tut ihm den
Gefallen ...
12
+
+ + +
+ + +
5! 38 + +
+!! 01!+
38!2
+ +
+ + + +
! + + +"
#2$ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Echo 1972
Ka1,Re5,Bg7,Sb4,Sd6,Pb2,b5,b6,c4,c5,f5;
Kd4,Ra6,Pa2
(11+3); #3
C+
1. Re6+? K:c5 2. Sd3+(S:a6+) K:b6,
1. Bf6! ~ 2. Bg5~/K:e5 3. Rd5/Sc6#, 1. – R:b6 2. Re6+! K:c5 3. Sd3#
A zweckrein distant selfblock with a good threat.
Eine einzige Fernbocklenkung im Dreizüger war freilich schon zur Zeit der Veröffentlichung
etwas wenig. Aber offenbar ist die Aufgabe gutes Lösefutter, denn manche befanden, sie sei
„gar nicht so leicht“.
13
2$
+ + +
+ + + +
+ + + +
018!!+ +
! +!+ +
+ +8+ +
+ ! + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Echo 1973
(Version C.G. http://chess.internetsolutions.at 2016:
wKc8–>b8 adds 1st try / addiert 1. Verführung)
Kb8,Ra5,Bb1,Sb5,Sd3,Pb4,c5,d2,d5,e4;
Kc4
(10+1); #3
C+
(1. – Kb3 2. ??) 1. Ra6? zz K:b5 2. Ba2 K:a6 3. Bc4#, 1. – Kb3!,
1. Ra2? Kb3 2. Sa3 zz Ka4 3. Bc2#, 1. – K:b5!,
1. Ra1! zz K:b5 2. Ba2 zz Ka4,Ka6 3. Bc4#, 1. – Kb3 2. Sa3 Ka4(~) 3. Bc2#
Inder plus Cheney-Loyd—with corresponding tries.
E.Z.: Kritischer Zug plus nachfolgende Verstellung hebt in zwei Varianten das potentielle Patt
auf. Einmal wird die Verstellung anschließend wieder aufgehoben (Inder), einmal nicht
(Cheney-Loyd), aus schwer nachvollziehbaren Gründen sind das zwei verschiedene Bezeichnungen. In der Version gibt es jetzt zu jeder Variante eine Auswahlverführung.
14
+
+ + +
+
+
+ +8+ +
+ +!+ !
+!+ +!
9 ! +8+!
+$+ +!+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Themes-64 1973
Kc2,Ba7,Se6,Sf3,Pc3,c4,d5,g2,g4,g5,h3;
Ke4,Ba3,Pe7,h4
(11+4); #4
C+
(1. – Bc5 2. ??) 1. Bf2? zz Bb4!, 1. Bd4? Bc1! zz,
1. Bg1! (~ 2. Sd2+) Bc1 2. Bd4! zz Be3(!) 3. Sc5+ Kf4 4. Be5#
A tempo duel with too many pawns.
C.G.: Mit halb so vielen Bauern wäre dieses Tempoduell gar nicht so übel.
+ 9 + +
+ + + +
+ +8+$+
+
! +
+!+ +8+
+ + + +
+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
PfC
Wilhelm Maßmann,
Die Schwalbe 39. TT 1940-41, 1st prize
Kg6,Bc5,Be2,Se6,Sg4,Pc4,e5;
Ke4,Bd8
(7+2); #3
C+
1. Bd4? Bh4! zz, 1. Be3? Be7! zz, 1. Bg1! Bf6(~)/Bb6 2. Sc5+/Sg5+ Kf4 3. Bh2#,
1. – Bh4 2. Bd4 zz B~ 3. Sf2/Sf6#, 1. – Be7 2. Be3 zz B~ 3. Sc5/Sg5#
Tempo duel doubled with only 9 pieces (2 pawns), but without selfblock-effect at the end. /
Doppelsetzung mit nur 9 Steinen (2 Bauern), aber ohne den Block-Effekt am Schluß.
15
2$ + + +
! 8+4+
+!
+ 05
+ + + 9
01 ! + +
+ 2 8+9+
01 + 34 +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G. Die Schwalbe 1973
(corr. E.Z. http://chess.internetsolutions.at 2016:
+bSf2 to avoid/gegen cook 1. Sf4!)
Kb8,Rb2,Rb4,Ba7,Bb1,Sd3,Sd7,Pb7,c6,d4;
Kc3,Rh6,Bf3,Bg5,Sf2,Sf6,Pc7,d6,h3,h7
(10+10); #4
C+
1. Sc1? (~/Bd5 2. Sa2/Se2#) B:c1!,
1. d5? (Be3 2. B:e3, 1. – Bf6(?) also 2. B:f2,Sc1) Rh4!,
1. Sf6! (~ 2. Rc2+ #3, 1. – B:f6/S:d3? 2. Sc1/R4b3+ #3)
Sd1 2. Rc2+ K:d3 3. R4b3+ Sc3 4. Rb:c3#,
1. – R:f6 2. d5! (Be3(?) 3. B:e3 duals in mating move/Mattduale) Rf4 RD
3. Sc1! (~/Bd5 4. Sa2/Se2#) R:b4 RD 4. Rc2#
Two replacement-defences (Roman, Brunner-Dresden) by the same bR.
(E.Z.: The elements were not new, but considering that C.G. was still new in composing, this
was a good achievement.)
Erst Römer, dann Brunner-Dresdner, beides durch denselben Turm.
E.Z.: Es gibt mehrere kleinere Schwächen (v.a. Abseitsschlüssel und NV-Dual), aber die
größte Schwäche ist, daß die verwendeten Versatzstücke zum Zeitpunkt der Entstehung keineswegs neu waren. Ähnliche indirekte logische Staffelungen waren bereits dargestellt – und
das sogar wesentlich eleganter. C.G.s „Wuchtigkeit“ war hier also noch fehl am Platze. Trotz
allem war dieses Stück für einen kompositorischen Newcomer eine respektable Leistung.
05
+ + +
34 + + +
+ + + +
01! 8+
+ +!+
+
6Q8+
+!+ 34 !"
#+ + 2$967 %
&'()*+,-./
C.G., Arbeiter-Zeitung (Vienna/Wien) 1973, 1st prize
Ke1,Qe3,Ra5,Sd5,Sf3,Pb5,c3,g4,h2;
Kc4,Qg1,Rb8,Bf1,Sa7,Sf2,Pb4,c3,c5,e2,g2,g5
(9+12); #3
C+
(1. – Sd3+ 2. Q:d3#, 1. – K:d5 2. Qe5+, 1. Sd2+,b6? K:d5!)
1. Se3??, 1. Qe6? (without check) b3 2. Ra4+, 1. – Sd3+!,
1. Se7? (~ 2. Qe6,Se5#) b3! (2. Ra4+ K:b5), 1. Sc7? (~ 2. Qe6,Se5#) b3 2. Ra4#, 1. – Re8!,
1. Sb6+? R:b6 2. Qe6+ R:e6, 1. Qe4+? S:e4 2. Se3+ Q:e3, 1. Qf4+ g:f4 2. Se3+ f:e3,
1. h4? zz g:h4!, 1. h3! zz Qh1,2, 2. Qe4+! S:e4 3. Se3#, 1. – Sc6 2. Sb6+! R:b6 3. Qe6#
(1. – R:b5(?) 2. Sb6+ R:b6 3. Q:c5,R:c5#dual)
1. – S:b5/Sc8,Rb7 2. Se7/Sc7! (~ 3. Qe6,Se5#) b3 3. Ra4#,
1. – K:d5 2. Qe5+ Kc4 3. Qe6#, 1. – b3 2. c:b3+ K:d5/K:b3 3. Qe5/Q:c3#,
Reciprocal clearance sacrifices.
Reziproke Räumungsopfer, vermutlich eine Erstdarstellung.
16
7+ 9 + +
+
1+
+ + +$+
34 +!+8 !
5
+ 2
+
+ +1+ +
+ + 38 +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Main-Post 1973
Kg6,Rd3,Rf7,Ba6,Sf2,Sf5,Pd5,h5;
Kf4,Qa8,Ra4,Bd8,Sa5,Pa7,b4,b7,e7,g3,g4
(8+11); #4
C+
(1. – Ke5 2. Rd4, 1. Rd4+? Kf3! GDVV)
1. Re3? (b3 2. Sd,h3+) Ra3! (2. Sg3+ K:e3 3. Sf1+ Kd4),
1. Kg,h7? b3! 2. Re3 g3! 3. Sd,h3+ Kg4 4. R:g3+ K:h5,
1. Kh6! ~ 2. S:e7+ Ke5 3. Sg6+ Kd6 4. Se4#,
1. – b3 2. Re3! Rd4 RD 3. Sg3+ K:e3 4. Sf1#, 2. – g3 3. Sd,h3+dual Kg4 4. R:g3#
A replacement-defence (here: Hamburg) in “monumental style”.
Great drawback: 2. – g3 is the reason for the option key but ends dualistic.
Dieser Hamburger entstand nach dem Vorbild von Sladeks Schlüsselkunst und ist in dieser
Hinsicht auch gelungen. Doch der Dual nach 2. – g3 verrät noch den Neuling; da dieser
Zweig den Auswahlschlüssel begründet, ist der Dual keinesfalls belanglos.
„Sie sind jetzt, lieber Herr Gamnitzer, in einem mir sehr gut bekannten Übergangsstadium.
Diverse Stücke verraten die Klaue des Löwen; andere noch, wo der Löwe klaute.“
(Friedrich Chlubna)
17
+ + +
+ + +
+ + +!+
+ + ! +!
+ +8+ +
! !!+ +
$+!+ +8+"
#+ 9 + + %
&'()*+,-./
C.G., Themes-64 1973, 1st prize (corr.)1
Ka2,Bb8,Bf3,Se4,Sg2,Pa3,c2,c3,d3,e5,g6,h5
Kf5,Bc1,Pe6,Pg7
(12+4); #5
C+
(1. – B:a3,Bb2/Bh6 2. Sg3+/Sh4+ see below, 1. – Bd2,Be3 2. ??, 1. h6? K:g6!, 1. Sf2? Kg5!)
1. Be2? zz (Be3 2. S:e3+ Kf4 3. Ba7) Bd2!,
1. Bc7? (~ 2. Sd6+ Kg5/K:e5 3. Bd8+/d4+) B:a3 2. Sg3+ see below, 1. – Be3!,
1. Bd1!? ~ 2. Bc7 ~ 3. Sd6+ Kg5 4. Bd8+ Kh6 5. Sf7#,
3. – K:e5 4. d4+ Kf6/Kd5 5. Bd8/Bf3# (2. – Be3 3. S:e3+ Kf4 4. Bb6,Bd8),
2. – B:a3 3. Sh4+ Kf4 4. K:a3 Ke3 5. Sg2#, 1. – Bd2! 2. Bc7 B:c3!,
1. d4? (~ 2. Sd6+ see below) B:a3! 2. Sg3+ Kg5 3. K:a3 Kh6 4. Ba7 Kg5 5. Be3??,
1. Sg3+? Kg5, 1. a4! ~(Bd2,Be3) 2. Sd6+ Kg5 3. Bc7 ~ 4. Bd8+ Kh6 5. Sf7#,
2. – K:e5 3. Se4+ Kd5(!) 4. Sf6+ Kc5 5. Sd7# (Kb5??),
1. – Bh6!? (2. Sd6+? Kg5! 3. Bc7stalemate) 2. Sh4+ Kf4 3. Bd1 zz Bg5(!) 4. Sf2+ Kf5
5. Sg3!#, 1. – Ba3 (2. K:a3?stalemate) 2. Sg3 + Kg5 3. K:a3 Kh6 4. La7 Kg5 5. Le3#
KLING in “monumental style”.
E.Z.: „Frühwerk von erstaunlicher, bereits vollreifer Meisterschaft“, befand zu recht Löser
„AD“. Dieser KLING markiert künstlerisch in der Tat einen weiteren Quantensprung. Die
Drohung fegt über die gesamte obere Bretthälfte, und die Selbsteinsperrung des schwarzen
Läufers kann Weiß für eine letztlich zweckreine Blocklenkung nutzen.
1
Judge did not disqualify the incorrect original because of the early correction. /
Aufgrund der frühen Korrektur beließ der Richter den 1. Preis als „weiterhin gültig“.
18
+9+ +
+ + + +
2$ + + +
+ +!+ !
! 2
+!+
+ 38
+
! + +!+"
#+ + 38 + %
&'()*+,-./
PfC
K. Schirdewan,
Deutsche Schachblätter 1942
(Version C.G., Oberösterreichische Nachrichten 2013,
Original wBb8–>c7,bBe8–>d7,+bPg6)
Kb6,Bb8,Sc3,Se1,Pb2,b4,d5,g2,g4,g5;
Kd4,Be8,Pb3,b7,c4,e2,e3
(10+7); #4
C+
1. Kc7? (~ 2. Kd6 ~ 3. Ba7+,Bc7 & 2. Ba7+ Ke5/b6 3. Kd6/g3,B:e3) Ke5 2. g3 Kd4!,
1. Bf4? Ba4! 2. Kc7 b5! 3. Kd6 (~ 4. Be5#, but:) stalemate,
1. Bh2! ~ 2. Kc7 ~ 3. Kd6 ~ 4. Be5#,
1. – Ba4 2. Kc7 b5!? 3. g3! zz Ke5 4. Sf3#
KLING with corresponding white moves (Cheney-Loyd)!
(A published #4 in 1976 by C.G. was anticipated by Schirdewans original.
After this discovery, C.G. could add try 1. Kc7?)
C.G.: Kling mit korrespondierenden weißen Zügen! Dieses Stück hat eine längere Geschichte.
Ich publizierte 1976 im französischen Fachmagazin Themes-64 die Verknüpfung der Themen
Kling und Cheney-Loyd als vermutliche Erstdarstellung, sie wurde dort mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Um so gehöriger war die Überraschung, als mir im Dezember 2012 E.Z. per
Email von der weitgehend steingetreuen (nur gespiegelten) Vorwegnahme mit aufrichtigem
Bedauern Kunde gab. Nach ausgestandenem „Schluckreflex“ wurde der um Nuancen bessere
Vorläufer (insbesondere ist in ihm die schwarze Selbsteinsperrung in der Ausgangsstellung
noch gar nicht möglich) in der Linzer Werkstatt eingehend inspiziert. Die Stellung konnte
noch leicht verbessert und mit der außerthematischen Verführung 1. Kc7? versehen werden –
1. Ba7? scheitert leider mehrfach.
+
+ + +
+ +
$+
+
!+ +
+ + + +
+ !1!
+ + +
8
9 + +!+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
PfC
Alois Nichtawitz (with/mit C.G.),
Die Schwalbe 2011
Kf7,Re4,Bh7,Sh3,Pd4,e6,f4,g2;
Kg4,Bb2,Pb3,d5,d6,e7,g3,h4,h5
(8+9); #4
C+
1. K:e7? (~ 2. Kf6,Re5), 1. – e:d4! 2. Kf6 B:d4+!,
1. Re1,2? Ba1! 2. Bb1 b2 3. Kg6 (~ 4. Bf5#, but:) stalemate,
1. Re3! B~ 2. Bb1 ~ 3. Kg6 ~ 4. Bf5#, 1. – Ba1 2. Bb1 b2 3. Rd3(!) zz Kf5 4. R:g3#
Variation of the same idea: Indian instead of Cheney-Loyd. / Eine Variation in teilweiser Anlehnung an obige Matrix: Wird die pattvermeidende Verstellung anschließend wieder aufgehoben, heißt das nicht mehr Cheney-Loyd sondern Inder.
19
Directmate-Threemovers / Direktmatt-Dreizüger
6
Q
+ + +
+!+!+ +
+ 38 + +
+ + +
!+
+ +
+ + + !
!+ ! + !"
#+ + 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Themes-64 Starflight TT 1973-74, 2nd h.m.
Ke1,Qb8,Sd6,Pa2,a4,b7,d2,d4,g3,h2;
Kd5,Pa5,d3,d4
(10+4); #3
C+
(1. – K~ 2. ??) 1. d8Q? Ke5 2. Sf7+ Ke4,6 3. Sg5#, 1. – Ke6 2. Se4 Kf7 3. Sg5#
(1. – Kc5(?) 2. Q:a5+,Sb5), 1. – Kc6! 2. Se4stalemate,
1. Se4! zz Ke6 2. d8Q Kf7 3. Qf6#, 1. – K:e4 2. d8Q Kf3 3. Qd5#,
1. – Kc6 2. d8R Kb6 3. Rd6#, 1. – Kc4 2. Qg8+ Kb4 3. Qb3#
Starflight with underpromotion but only three different white moves
Sternflucht mit Unterverwandlung, aber nur drei verschiedenen weißen Zweitzügen.
20
+
+ + +
+ +
$
+ + +
+!+ + +
8+ +Q
+8
+ +
!!+ + +"
#+ +50599 %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1974, 3rd comm.
Kh7,Qg4,Be7,Sb3,Sc4,Pb2,b5,c2;
Kd5,Rd1,Re1,Bf1,Bg1,Pb4,b6,c3,e2,g2,g6,g7,h4
(8+13); #3
C+
1. Sd6? Rd4!, 1. Q:g6? Bc5! (or 1. – K:c4 2. Qc6+ Bc5), (1. K:g6? Bd4! 2. Sd6 g1Q(R)!)
1. Kg8! ~ 2. Kf7 ~ 3. Qe6#, 1. – Rd3 2. c:d3 Bh2,Bc5(!) 3. Qe4#,
1. – Rd4 2. Q:g6! (~ 3. Qc6#) R:c4 RD 3. Qf5#,
1. – Bd4 2. Sd6! (~ 3. Qe4#) Be5 RD 3. Qc4#
Zweckrein Grimshaw with replacement-defences (hier: Brunner-Dresdens).
Zweckreiner Grimshaw führt zu Brunner-Dresdnern mit einheitlichem Blockschaden.
21
+
+$+ +
+ +8! +
+5+ + +
+8+ +!+
341+1+ +
+4+ +!+
!+!+ 67 +"
#9 + +9+ %
&'()*+,-./
C.G., „Schach-Echo“ 1976
Ke8,Rc4,Re4,Bb7,Sc5,Se7,Pa2,c2,e7,f3,f5;
Kd5,Qf2,Rc6,Ba1,Bf1,Sb3,Sb4,Pf7
(11+8); #3
(1. – Qe4/Be4 2. Re5+/Rc5+) 1. Kd8! ~ 2. Sc7+ Kd6 3. e8S#,
1. – Qd4 2. Re5+ Q:e5 3. Sb6#, 2. – K:c4 3. a:b3#,
1. – Bd4(Be5) 2. Rc5+ B:c5 3. Sf6# (2. – S:c5 3. Sb6#)
Holzhausen without reciprocal change of white 2nd and 3rd moves.
E.Z.: Holzhausen ohne den üblichen reziproken Tausch von weißem Zweit- und Drittzug.
Keine Erstdarstellung, aber diese Art der Holzhausen-Interpretation ist auch fast 40 Jahre später noch ungewöhnlich. Der Zweig 2. – S:c5 mit Wiederholung eines Themamatts in der „falschen“ Variante verwässert allerdings.
C.G.: Nach ermunterndem Einstand versiegte meine Produktion ausgangs 1976 über Nacht.
Nichts wollte mehr gelingen! Vierundzwanzig kummervolle Monate, dann der Entschluß, das
Komponieren für immer aufzugeben. Doch kurz darauf sprang der Funke wieder über ...
22
+ + + +
!!! + +
+ + + +
+ + + !
5+
$
+ + + +
+ + 2
6Q"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Wiener Schachnachrichten 1979
Ke4,Qh2,Bd3,Bf4,Pa7,b7,c7,g5;
Kf2,Ra5,Pd4,g2,h3,h4,h5
(8+7); #3
C+
(1. – Ke1 2. Qg1#) 1. b,c8Q(R)? Ra2! 2. Qf8 Re2+! 3. Be3+ Ke1,
1. a8Q? Ra5! 2. Q:Rstalemate,
1. a8R! (~ 2. R:R,Rf8) Ra5,Ra2(Ra3,Ra6) 2. R:R(+) Ke1 3. Qg1#,
1. – Ra1(Rb4,Rc4) 2. Rf8 (~ 3. Bd2,Bg3#) Ke1 3. Qg1#, 2. – Re1+ 3. Be3#,
1. – R:a8 2. b:a8Q(b:a8~) Ke1 3. Qg1#
Underpromotion key with disturbing double threat.
Unterverwandlungsschlüssel mit störender Doppeldrohung.
23
+
+ + +
+ +
+
+ + +
9 +8+ +
+ + + +
+ +8+ +!
+$+!+ +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1980
Kc2,Be6,Bh6,Sd3,Sd5,Pe2,h3;
Kd4,Ba5,Pe7
(7+3); #3
C+
(1. – Kd4 2. Bg7+) 1. S:e7? Bd2! 2. Bd5+ Kd4 3. e3+ B:e3,
1. Bg7? (~ 2. Sc5,Sf2#) Bb6!, 1. h4! zz B~ 2. Sc3+ Kd4 3. e3#,
1. – Bb4 2. Bg7 ~/Be1,Bc5 3. Sf2/S(:)c5#, 1. – Be1 2. Bg7 ~/Bb4,Bf2 3. Sc5/S(:)f2#,
1. – Bd2 2. Bg7 Be3 RD 3. Sc3# (1. – Kd4(?) 2. Bg7+ Kc4/Ke4 3.Sc3,Sc7/Sc5,Sf2#)
(E.Z.: wBh6–>c1 & wPh3–>bPa6 (key 1. Bh6!) is C+ but with unprovided flight)
Presentation of a replacement-defence (here: selfblock-Roman) in Meredith format.
2. – Bf2,Bc5 are two “Romans of lesser order” because the continuations are not new
but only the return of try’s second threat.
Ein Block-Römer plus zwei „Römer niederer Ordnung“ (auf sie kehrt nur die zweite Probespiel-Drohung zurück) im Meredith-Format. („Ein glücklicher Fund!“ – Friedrich Chlubna)
Nachteile sind der gleiche weiße Zweitzug in den Themavarianten sowie die dualistisch endende Königsfluchtvariante.
24
$+ + + +
! + + +
+
!01 +
+ ! !!!1
+ +72
+
+ + + +
+ + 38 +"
#+ + +8+ %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1981, 2nd comm.
Ka8,Rf6,Rh5,Bd6,Sf1,Sf2,Pa7,c5,e5,e6,f5,g5;
Kf4,Qe4,Pc6,f3
(12+4); #3
C+
1. Rh4+? K:g5, 1. Rf7? (~ 2. Rh4+) Q:f5!, 1. Rf8! ~ 2. Rh4+ K:g5 3. Be7#,
1. – Q:e5 2. Bb8 zz Qd6,Qc7/Q:b8 3. B:Q/a:b8Q(B)#,
1. – Q:f5 2. e7 zz Qf6,Qf7/Q:f8 3. R:Q/e:f8Q(R)#
Changing from threat to zugzwang in two harmonic variations.
Nach der Selbstfesselung der schwarzen Dame wechselt Weiß in zwei harmonischen Varianten zu Zugzwang.
25
4+ + + +
+$+ +
+ +5+
+!+ +8+
+ + ! +
+ 6Q + +
+
+ +"
#+ + + 9 %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1982, 2nd prize
Kb7,Qc3,Bd7,Sf5,Pb5,f4;
Kd5,Rg6,Bg1,Sa8,Pb6,d2,d3,f3,g7
(6+9); #3
C+
(1. – Ke4 2. Qe5#) 1. Q:d3+? Kc5!, 1. Bc6+? Ke6!, 1. Se7+? Kd6!,
1. Bc8? (~ 2. Se7+) Bc5 2. Q:d3+, 1. – Re6!,
1. Be8? (~ 2. Se7+,Bf7+) Re6 2. Bc6+, 1. – Bc5!,
1. Kc8! ~ 2. Se7+ Kd6,Ke4 3. Qe5#,
1. – Bc5 2. Q:d3+! Bd4 3. Q:d4#, 1. – Rc6 2. Bc6+! R:c6 3. Q:c6#
Two selfblocks within a completely zweckrein structure.
E.Z.: Gewöhnlich ist bei Vorplänen in mehreren Varianten die Aufgabe immer nur pro Variante zweckrein. Hier jedoch sorgen die Auswahlverführungen 1. Bc,e8?, welche jeweils nur
gegen eine der Themaparaden vorsorgen aber nicht gegen die andere, für eine vollständige
Zweckreinheit der Darstellung – das hat Seltenheitswert!
+ + + +
+$+ +
+ + +5+
+!+ +8+
+ + ! +
+ 6Q + +
+ +!+ +"
#+ + + 9 %
&'()*+,-./
Version C.G. http://chess.internetsolutions.at 2016
Kb7,Qc3,Bd7,Sf5,Pb5,e2,f4;
Kd5,Rg6,Bg1,Pa4,c6,g7
(7+6); #3
C+
(1. – Ke4 2. Qe5#, 1. Qc2? Be3!) 1. Q:d3+? Kc5!, 1. Bc6+? Ke6!, 1. Se7+? Kd6!,
1. Bc8? (~ 2. Se7+) Bc5 2. Q:d3+, 1. – Re6! (1. b:c6,Qb4? Re6!),
1. Be8? (~ 2. Se7+,Bf7+) Re6 2. Bc6+, 1. – Bc5!,
1. Kc8! ~ 2. Se7+ Kd6,Ke4 3. Qe5#, 1. – Bc5 2. Q:d3+! Bd4 3. Q:d4#,
1. – Rc6 2. Bc6+! R:c6 3. Q:c6#, not 1. Kc7? Bb6+! 2. K:b6 c~+!
Saves two pieces and adds tries. / Spart zwei Steine und ist verführungsreicher.
26
+ + + +
+ 2$
5
+ + + !
+ + + +9
38 38 2 4+
+ !!+ +
+ + +"
#+ + 6Q + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2nd nat. TT 1983, 1st prize
(Version C.G.: +bPb2 to avoid / gegen 3. Qd2,Qc1#)
Kc7,Qe1,Be6,Be7,Sb4,Sd4,Pc3,d3,h6;
Kf4,Rh7,Bh5,Sg4,Pb2,c6,g6,g7
(9+7); #3
C+
(1. – Se3/Sf2 2. Qf2+/Qe3+) 1. Qh4? (~ 2. Qg5+,Bd6+) g:h6!,
1. Bd7! ~ (2. Bh4? Sf2!) 2. Se6+ Kf3 3. B:c6# (Kg4??), 2. – Kf5 3. Qe4#,
1. – Se5 2. Bh4 (~ 3. Qg3,Qd2,Qe4#) Bf3 3. Qd2# (Ke5??), 2. – Sf3/S:d3 3. Qe4/S:d3#,
1. – Sf2 2. Qe3+ K:e3 3. Bg5# (Kf2??),
1. – Sf6 2. Qe5+ K:e5 3. Bd6# (Kf6??),
1. – Sh2 2. Qe4+ Kg3 3. Bh4# (Kh2??),
1. – Se3 2. Qf2+ Bf3(!) 3. Qh2# (Ke3??, 2. – Ke5(?) 3. Bd6,S:c6,Q:e3,Qg3,Qh2#),
1. – S:h6 2. Bd6+ Kg5 3. Qe7# (Kh6??)
compare with: #3 Schach-Aktiv 1989 1. f8S! (bR blocks)
& #3 Schach-Aktiv 1986 1. S:g4! (bB blocks)
Black knight selfblocks on seven(!) fields.
Ein siebenfacher Block desselben schwarzen Springers ist ein im #3 unüberbietbarer Task.
27
+
+ + +
! + +5+
+
+ +
+ +!38!+7
+ + 05!9
+ ! + +
Q+$+!+!+"
#+ +8+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1984, 3rd prize
Kc2,Qa2,Bd6,Bg6,Sd1,Se5,Pa7,c3,d5,e2,f5,g2,g4;
Ke4,Qh5,Rf4,Rf7,Bh4,Pa6,b5,d7
(13+8); #3
C+
(1. – Rf3/R:f5 2. Sd3/Sd3,e:f3+,g:f3+, 1. – Rf1,Rf2,R:g4 2. ??, 1. Sc4? Be1!)
1. Sf3? Be1! 2. Sg5+ Q:g5, 1. Sd3? Bf2! 2. S:f2+ R:f2,
1. S:d7? Bf2! 2. Sf6+ R:f6 but also 1. – R:d7!,
1. Qb3! ~(Bf2/Rf8,Qh8) 2. Qb4+ K:d5 3. a8Q(B)/Se3#,
1. – Q:f5 2. Sf3 (~ 3. Sd2#) Be1 3. Sg5# (2. – R:f3(?) 3. e:f3,g:f3#),
1. – R4:f5 2. Sd3 (~ 3. Sc5#) Bf2 3. B:f2#, 1. – R7:f5 2. S:d7 (~ 3. Sc5#) Bf2 3. Sf6#,
1. – a5 2. Q:b5 ~(R4~/Bf2) 3. Qc4/Qd3#
Three black self-pins (but Rf7 is also lured away from d7).
Selbstfesselung dreier Riesen – sämtlich genutzt vom wSe5 im Alleingang, was die Verlängerung dieses Zweizügerthemas rechtfertigt. Kratzer: der Doppelschaden von R7:f5.
28
+ + + +
+4+!+
9
4+!+ + +
+ !!+ +
+ + +
+ + + +
6Q
+ +"
#2$ + +1+ %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1985, 3rd h.m.
Ka1,Qb2,Rf1,Bd2,Pc5,c6,d5,d7;
Kg6,Bh7,Sa6,Sb7,Pa2,b3,g7,h4,h5
(8+9); #3
(1. – Bg8 2. ??) 1. Qe5? b2+!, 1. Q:b3? Sb4!, 1. Bc3? h3!,
1. Be3(Bc1)? ~ 2. Qg2# too slow: 1. – h3,Bg8!, 1. Bh6? ~ 2. Q:g7# too slow: 1. – K:h6!,
1. Bf4!! ~ 2. Rg1+ Kf7/Kf5 3. Q:g7/Qe5#,
1. – Kf7 2. Bh6+! Kg6(Kg8,Bf5) 3. Q:g7#, 2. – Ke7 3. Bg5#,
1. – Kf5 2. Be3+! Kg6(Kg4) 3. Qg2#, 2. – Ke4 3. Qd4#
An original way of winning a tempo.
E.Z.: Eines der originellsten Beispiele zum Thema Beschäftigungslenkung, die ich kenne!
Und in den Nebenzweigen erreicht der schwarze König g8 und e4 – beide Felder liegen
vier Königszüge auseinander.
29
4+ + + +
+!+1+$+
7
+ 6Q +
018! 38 !
+ + +
+4+ 9 +!
+ + + +"
#+ 05 +905 %
&'()*+,-./
C.G., Schach Aktiv 1986, 1st prize
(dedicated to Friedrich Chlubna)
Kf7,Qf6,Ra5,Rd7,Bc8,Sb5,Se5,Pb7,c5,g5,h3;
Ke4,Da6,Rc1,Rg1,Be3,Bf1,Sa8,Sb3,Pb6,d3,g2,g4,h4
(11+13); #3
C+
(1. – Be~ 2. ??) 1. S:g4! ~ 2. Qe5+ Kf3 3. Q:e3#, 1. – Bf2 2. Qe5+ Kf3 3. Sh2#,
1. – Bd2 2. Sf2+ Ke3 3. Re7#, 1. – Bf4 2. Qc6+ Kf5 3. Qg6#,
1. – Bd4 2. Sd6+ Kd5 3. Qf3#, 1. – B:g5 2. Qf5+ K:f5 3. Rd4#,
1. – B:c5 2. Re7+ Kd5 3. Qe6# (2. – B:e7 3. Qf5#, 1. – R:c5(?) also 2. Sc3+)
compare with: #3 Schach-Aktiv 1989 1. f8S! (bR blocks)
& #3 Schach-Aktiv 2nd nat. TT 1983 1. Bd7! (bS blocks)
Six blocks by one black bishop (not zweckrein).
Der Schlüssel droht frech, auf e3 zu schlagen. Der Läufer hat sechs Felder zum Wegziehen –
doch auf allen blockt er (wenn auch nicht zweckrein)! Daß eine Themavariante nur die Drohung variiert, ist eine kleine Schwäche.
30
+4+ 2$9+
+!+8+ 6Q
5+
+
05!+ + +
!+ + 01
+ + +!
+ + 9 +"
#+ + 34 67 %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1987, 3rd prize
Kf8,Qg7,Rf4,Bh4,Sd7,Pa4,b5,b7,f3;
Kd5,Qg1,Ra5,Ra6,Bf2,Bg8,Sc8,Se1,Pc4,d6,e6,g3,h6,h7
(9+14); #3
C+
(1. – e5 2. Q:g8#, 1. – R:b5 2. ??) 1. b8Q? R:b5!, 1. b:c8Q,S? Ra8!,
1. Qg4! ~ (2. R:c4/Rf6? Bd4/S:f3!) 2. Rd4+ B:d4 3. Qe4#
(1. – R:b5 2. Rd4+ Kc6 3. b:c8Q#), 1. – c3 2. Rb4 Qf1,Bd4,Sb6(!) 3. Qe4#,
1. – Bd4 2. Rf5+ Be5/e~ 3. Qe4/Q:g8#, 1. – Bb6(Bc5) 2. Sf6+ Ke5/Kc5 3. Re4/R:c4#,
1. – Ba7 2. b:c8S ~ 3. Se7#
Black and white Bristols.
Arrangement von weißen und schwarzen Bahnungen.
31
+ 6Q
+ +
+
+ +
+$+ +
+138 2
+
+ +!05 +
01 + + +
+ ! 05 9"
#+ + 34467 %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1988, 3rd h.m.
(dedicated to Sonja Schwandtner)
Kc6,Qd8,Ra3,Rb5,Sc5,Pd2,e4;
Ke5,Qg1,Rf2,Rf4,Bh2,Se1,Sf1,Pc4,c7,e6,g2,h6
(7+12); #3
C+
(1. – R:e4/R4f3/Rf6 2. Sd3#/Sb3+/S:e6+, 1. – R4~ 2. ??) 1. S:e6+? K:e6! 2. Qd7+ Kf6,
1. Sa4+? K:e4 2. Sc3+ Kf3, 1. Sb3+? K:e4 2. Qd4+ Kf3, 1. Sd3+? K:e4 2. Re5+ Kf3,
1. Rf3! ~ 2. Qh8+ Rf6 3. Q:R#, 1. – S:f3 2. Sa4+ K:e4 3. Sc3# (R:c3??),
1. – R4:f3 2. Sb3+ K:e4 3. Qd4# (S,Q:d4??), 2. – Kf4 3. Qh4#,
1. – R2:f3 2. Sd3+ K:e4 3. Re5# (S,B:e5??), 1. – Rf8 2. S:e6+ K:e6/Ke4 3. Qd7/Qd5#
Zweckrein distant Stocchi-selfblock (only positive effects of black defences separate the different continuations) as result of TFM.
Ein zweckreiner Stocchi-Fernblock (die verschiedenen Fortsetzung werden nur durch positive
Effekte der schwarzen Paraden separiert) als Resultat einer Kraft-Masse-Transformation.
Spaltenleiter Friedrich Chlubna befand dies einen „Knüller“.
C.G.: Einer der Brillanten in meinem schmalen Dreizüger-Oeuvre.
32
+
+ + +
+ + +!
$
+ +534
! +1+ +
! + + +
+
1+ +9
+
8+ +"
#+ +Q+
%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1989, 3rd h.m.
Ka6,Qd1,Rd3,Rd5,Bg1,Se2,Ba6,b5,f7;
Ke4,Rg6,Bh3,Sh6,Pb5,b6,c3,c6,d2,d7,f5,g7
(9+12); #3
C+
(1. – c:d5 2. Re3#) 1. f8Q? (~ 2. R5d4+,Re3+) c5!, 1. Qc2? (~ 2. Re3+,Q:c3) c5!,
1. f8S! ~ 2. S:g6 (~ 3. R5d4,S:c3,Sg3#) f4/c:d5 3. S:c3/Re3#,
1. – Rg2 2. R3d4+ Kf3 3. Rf4# (Kg2??), 1. – Rg3 2. R3d4+ Kf3 3. Sf4# (Kg3??),
1. – Rg4 2. S:c3+ Kf4 3. Q:d2# (Kg4??), 1. – Rd6 2. Re3+ K:d5 3. Qb3# (Kd6??),
1. – Re6 2. R5d4+ Ke5 3. S:d7# (Ke6??), 1. – Rf6 2. R5d4+ Ke5 3. Re3# (Kf6??),
1. – Rg5 2. S:c3+,Sg3+dual Kf4 3. Qf3# (Kg5??)
(1. – Sg4 2. Sg3+ Kf4 3. R:f5#, 1. – R:g1 2. Q:g1 ~(d1S,Sg4/c5) 2. Qd4/Qe3#)
compare with: #3 Schach-Aktiv 1986 1. S:g4! (bB blocks)
& #3 Schach-Aktiv 2nd nat. TT 1983 1. Bd7! (bS blocks)
Seven distant selfblocks by one bR (not zweckrein), but a bad dual.
E.Z.: Dieser Rekord von sieben (nicht zweckreinen) Fernblocks desselben schwarzen Turm ist
aufgrund des Duals anzweifelbar. Mit „nur“ sechs Fernblocks ist das hingegen schon früher
dargestellt worden, s. folgendes Vergleichsstück.
+
+ + +
+
+ +
$
+ 6Q 38
91+ + +
+ + + +
+ + + +
+5+ + +"
#+ 054+8+9%
&'()*+,-./
PfC
Axel Akerblom,
Peugeot Tourney 1959, 1st prize
Ka6,Qf6,Rb5,Bc8,Sf1,Sh6;
Ke4,Rc1,Rc2,Ba5,Bh1,Sd1,Pb6,c7,d2,f7
(6+10); #3
(1. – c5 2. Bb7#, 1. – d2 2. ??, 1. Rf5? d2!)
1. Rg5! ~ 2. Bf5+ K~ 3. B:d3# (2. – Kf4(?) also 3. Bg6,Bh7#),
1. – Rc6 2. Rg4+ Kd5 3. Qd4# (Kc6??), 1. – Rc5 2. Rg4+ Kd5 3. Rd4# (Kc5??),
1. – Rc4 2. Qf5+ Kd4 3. Qe5# (Kc4??), 1. – Rg2 2. Qe5+ Kf3 3. Rf5# (Kg2??),
1. – Rf2 2. Qe5+ Kf3 3. Rg3# (Kf2??), 1. – Re2 2. Qe5+ Kf3 3. Qf5# (Ke2??),
1. – Bd2 2. Sg3+ Ke3 3. Sg4# (Kd2??, 1. – Bc3 2. Bb7+ c6 3. B:c6#)
Six distant selfblocks by one bR (not zweckrein) without unavoidable duals.
33
+
+ 9967
+ + +
6Q
+!+
+ 38 !1
! + +
34 + + +1
2$"
#+5+5+8+ %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1990, 2nd h.m.
Kh2,Qb6,Rf5,Rh3,Bg5,Bh5,Sc5,Sf1,Pd4,e5,g6;
Kc4,Qh8,Rb1,Rd1,Bf8,Bg8,Sa3,Pa4,b2,b4,d2,d6,f2,g7
(11+14); #3
C+
(1. – K:d4 2. Q:b4+,Rd3+, 1. – Kd5 2. ??, 1. Qa6+? Sb5!)
1. Qc6? Bd5!, 1. Rf4? (~ 2. Be2+,Qc6) Re1 2. Sf:d2+, 1. – Q:h5!,
1. Sd3! ~ 2. Qc6+ Kb3 3. Sdc1#, 2. – K:d4 3. Rf4#,
1. – Kd5 2. Sfe3+ Ke6/Ke4 3. Sdc5/Sd:f2# 1. – Re1 2. Sf:d2+ Kd5/Kc3 3. Sdf4/Sd:e1#,
1. – d5/Kb,c3 2. Sd:b2+/Sd:b4+ R:b2/Kc4 3. Be2#, 1. – d:e5 2. Sd:e5+ Kd5 3. Bf3#
Wheel wS partially in 2nd and partially in 3rd moves, but whithout white battery after key.
Weißes Springerrad verteilt auf zweite und dritte Züge,
dafür ohne direkte Batterie nach dem Schlüssel.
34
+$+ +4+
+ ! + +
!+ 01 + +
+5! ! +
+ +8+ 01
+ +
!
+ 9 + +"
#+ + 34 + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1991, 3rd h.m.
Kc8,Rd6,Rh4,Bg3,Se4,Pa6,c5,c7,e5,h3;
Kf5,Rb5,Bd2,Se1,Sg8,Pb7,c6,e3
(10+8); #3
C+
(1. – Sg~ 2. Rf6#, 1. – Se7+ 2. Kd8) 1. Kb8? b:a6+!, 1. Kd8? Ba5!,
1. Bh2! ~ 2. Sg3+ Kg5/K:e5 3. Rg4/Re4#,
1. – R:c5 2. Kb8 (~/Se7,Sf6 3. c8Q(B)/Rf6#) R:e5 RD 3. Rf4#,
1. – Rb4 2. Kd8 (~/Se7,Sf6 3. c8Q(B)/Rf6#) R:e4 RD 3. Rh5#
(1. – Se7+ 2. Kd8 ~/Sg8,Sd5 3. Rf6/c8Q(B)#)
Two replacement-defences (here: Brunner-Dresdens) by one bR each creating a selfblock
error.
Zwei Brunner-Dresdner desselben Turms mit einheitlichen Blockschäden.
35
+
+4+ +
67 + + +
+ 34 + 9
+
!+ +
! + 2 !
+!! + +
+ +1+ !"
#+ + 38$+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1993, comm.
Kf1,Re2,Bf3,Bh4,Se1,Bb3,b4,c3,d5,g4,h2;
Kf4,Qa7,Bh6,Sd6,Se8,Pa6,c3,c4,d7,g6
(11+10); #3
C+
(1. – Se4 2. R:e4#) 1. b:c4? (~ 2. Re5,Kg2) c:b4!, 1. Bg3+? Kg5 2. h4+ Kf6,
1. Re5? K:e5 2. Sd3+ c:d3, 1. Re3? K:e3 2. Bg5+ B:g5,
1. b5! ~ 2. Kf2 ~/Se4+ 3. Sg2/R:e4#, 1. – Sf6 2. Bg3+! Kg5 3. h4#,
1. – c:b3 2. Re5! (~ 3. Bg3#) K:e5 3. Sd3# (2. – Se4(Sf5) 3. R:e4#),
1. – Bg7 2. Re3! (~ 3. Bg3#) K:e3 3. Bg5# (2. – Se4 3. R:e4#),
Two black pieces are lured away (zweckrein).
Zwei zweckreine Weglenkungen gefolgt von stillen weißen Opfern
plus ein Fernblock in der Nebenvariante – Nostalgie pur.
36
+ 38 + +
679 !+Q !
9!+ +$
05 +
+
8+ +
!
+ + + +
+8+!+ +"
#+ + +1+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1995
Kg6,Qf7,Rf1,Sc2,Sd8,Pc6,d7,e2,h4,h7;
Ke4,Qa7,Ra5,Bb6,Bb7,Sa4,Pc7,e5,f4,g7,h6
(10+11); #3
C+
(1. Qb3? Sc3!, 1. Rd1? Bd4!) 1. h8Q? (~ 2. K:g7,Qh7,Qhg8) Rc5 2. Qf5+ Kd5 3. Qd3#,
1. – Bc8 2. d:c8Q(B) ~ 3. Qf5#, 1. – B:c6! (2. Qg6??),
1. K:g7! ~ 2. h8Q ~ 3. Qh7#, 1. – B:c6 2. Qg6+ Kd5 3. Q:c6#
1. – Rc5 2. Qg6+ Kd5 3. Qd3# (Bd4?? but also Kc5??),
1. – Bc5 2. R:f4+ e:f4 3. Qe6# (Rc5??),
1. – Sc5!? (2. Qg6+? Kd5 3. Qd3+ S:d3, 2. R:f4+? e:f4 3. Qe6+ S:e6)
2. Qc4+ (R:c4??) Kf5 2. Se3#, 1. – Bc8 2. d:c8Q(B) ~ 3. Qf5#,
Grimshaw with additional knight defence as black correction
Grimshaw mit zusätzlicher Besetzung des Feldes durch einen Springer als fortgesetzte Verteidigung. Es ist schade, daß darauf nur die Verstellung des Läufers, nicht die Verstellung des
Turms genutzt wird. 1. h8Q? ist eine starke Verführung.
E.Z.: Ein weiterer Nachteil ist das zweimalige 2. Qg6+, denn auch 1. – B:c6 muß als Hauptvariante angesehen werden, da es das starke 1. h8Q? widerlegt.
„Wenn ein Dreizüger schwieriger ist als alle Mehrzüger, dann weiß man, dass er von Gamnitzer ist!“ (Franz Felber)
37
+ 38 + +
+5+1+!+$
+
01!6Q
+ + 2
+
67 +8
!
+ + +
+ + ! +"
#+ + + +9%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1997, 4th-5th prize
Kh7,Qh6,Rd7,Rf6,Ba3,Ba8,Sd8,Se4,Pf2,f7,g6,h4;
Ke5,Qb4,Rb7,Bh1,Pb5,c2,d3,d6,f3,f4,f5
(12+11); #3
C+
(1. – K~ 2. ??) 1. Sd2! ~(Kd5) 2. R:f5+ K:f5/Kd4 3. Qg5/Qg7#,
1. – Q:d2 2. Rf:d6 ~/R:d7 3. Re6/Qg7# (2. – Rb6(?) 3. Qg7,Re7#),
1. – Qc5 2. Qg7 ~/R:d7 3. Rf:d6/Re6#, 2. – Kd5 3. R:f5#,
1. – Kd4 2. Q:f4+ Kd5/Kc5/Kc3 3. R:f5/Q:d6/Q:b4#
(1. – Qe4(?) 2. Qg7,Rf:d6, 1. – d5(?) 2. Qg7,Sc6+)
(E.Z.: 1. – Q:d2 2. Qg7 ~ 3. Rf:d6+? Ke4, 1. – Qc5 2. Qg7 R:d7 3. Rf:d6+? K:d6)
Djurasevic theme (A ~/x B/C & B ~/x C/A).
C.G.: Bewältigung des schwierigen Djurasevic-Themas (A ~/x B/C & B ~/x C/A). In Cyclone
(Peter Gvozdjak 2000) finden Sie bessere Beispiele. Es war mein erster und letzter Versuch
an paradoxen Buchstabenthemen; meine Stärken liegen woanders.
38
2$
+ + +
+ + +8+
+ + !
+
+ +Q
+!2
+ +
01 + + +
+ 385+9+"
#+ + 34 + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2000, 2nd comm.
(dedicated to Gerald Sladek)
Kb8,Qh5,Ra3,Be6,Bh6,Sd2,Sf7,Pc4,f6;
Kd4,Re2,Bg2,Se1,Pa6,c5,d3,g4
(9+8); #3
C+
1. Sd8? (~ 2. Q:g4+ Re4,Be4/Ke5 3. Sc6/Qf4#, not 2. Bd5? Re8!) Ba8,Bb7 2. K:B ~
3. Qd5,Sc6#, 1. – Be4 2. Bd5 (~ 3. Sc6,Se6#) B:d5 3. Q:d5#, 1. – Rf2! 2. Bd5 R:f6!, 1. Bd5?
(~ 2. Be4) Re8+!, 1. Qf,g5? (~ 2. Qf4+ Re4/Be4 3. Qd6/Qe5#) R:e6 2. Qf4+ Be4 3. Bf2#,
1. – Bb7,Ba8 2. K:B ~/Re5 3. Qd5/Q:e5#, 1. – Bc6!, 1. Qh2? (~ 2. Qg1+,Qf4+,Qd6+) g3!,
1. Se4? (~ 2. Qd5/Qe5#) Rb2+!, 1. Rb3? (~ 2. Se4) Bc6! RD (1. Kc7? Ba8!),
1. Ka7! ~ (2. Kb6? R:e6+!) 2. Se4! R:e4(Sf3)/B:e4 3. Qd5/Qe5#,
1. – Bc6 RD 2. Kb6(!) (~ 3. Q:c5#) Bd5/Re5 3. Q:d5/Q:e5#,
1. – R:e6 RD 2. Q:g4+ Re4/Be4 3. Qd7/Qg1#
(1. – Bb7,Bc8 RD 2. K:B ~/Re5 3. Qd5/Q:e5#)
Novotny threat and play after two anticritical defences form a Rukhlis (2 changed mates and
2 transferred mates from the same two variations).
E.Z.: Nowotny-Drohung und zwei Varianten nach antikritischen Zügen formen zusammen
einen Ruchlis (2 Matt- und 2 Paradenwechsel aus denselben 2 Varianten) im Variantenspiel,
allerdings mit einem Pseudo-Mattwechsel (Qd5# vs. Qd7#). Sehr schön die zweckreine Einleitung: Es kostet Zeit, den wK in Sicherheit zu bringen, was (u.a.) die Ersatzverteidung
1. – Bc6 erlaubt, gegen die der richtige Auswahlschlüssel zusätzlich vorsorgen muß.
39
+ + + +
+ ! 01 +
67 + 2 !2$
+505 +8+
9
+ +
+
+ !
+9+ + +"
#6Q + + + %
&'()*+,-./
Alex Doppelreiter/C.G.,
Schach-Aktiv 1999
Kh6,Qa1,Re7,Bc4,Sf5,Pc7,g3,g6;
Kf6,Qb6,Rb5,Rc5,Bb4,Bc2,Pc3,d4,g4,h5
(8+10); #3
C+
(1. – K:f5/Qe6/R:f5 2. Qf1#/R:e6+/Qa8) 1. Qe1? Be4!, 1. Qc1? R:f5!,
1. Qa8? (Qe6/K:f5 2. R:e6+,Qf8+/Qc8+) Qb8! 2. Re6+ K:f5,
1. Qh1! (~ 2. Qh4+ K:f5 3. Qg5#) R:f5
2. Qa8! (~ 3. Qf8#) Qb8(Qe6) 3. Re6#, 2. – B:e7/K:e7 RD 3. Q:h8/Qd8#
(1. – Qe6(?) 2. R:e6+ K:f5 3. Qf1,Q:h5#)
Two replacement-defences where the original defence is still possible.
Note that wQ stands in all four corners.
E.Z.: Eine Ersatzverteidigungsstruktur, in der die weiße Dame alle vier Brettecken besetzt,
sieht man wahrlich nicht alle Tage! Diese Frische versöhnt mit der verzögert-dualistisch endenden Nebenvariante.
+ +1+ +
2 5+ 015+
+ + +
+ + + +
+ + ! +
+ + + +
$+ + + +"
#6Q + + + %
&'()*+,-./
PfC
K.L. Jesper Jespersen,
Deutsche Schachzeitung 1887
Ka2,Qa1,Re7,Re8,Pf4;
Ka7,Rb7,Rf7,Pa6,b6
(5+5); #3
C+
(1. – b5 2. Qg1,Qd4#, 1. – a5/Rb~ 2. ??) 1. Qh1? Rf:e7!,
1. Qh8! (Rb~7/Rc7!? 2. Ra8+ Kb7 3. Qc8/Qh1#) Rf8
2. Qh1! (~ 3. R,Q:b7#) e.g. a5 3. Q:b7#, 2. – Rb:e7 3. Qa8#
An earlier example of Logical School where wQ stands in all four corners,
but still without replacement-defences.
E.Z.: Daß die weiße Dame im Rahmen einer logischen Struktur alle vier Brettecken besetzt,
gab es schon früher. Das Vergleichsstück schafft es sogar als Meredith – aber natürlich „fehlen“ hier noch die Ersatzverteidigungen.
40
+8+ + +
9
+
+8+ + +
+ + + +
$
7+ +
! +!+ +
+ + + +"
#+ + + +Q%
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2002
(dedicated to Alex Doppelreiter)
Ka4,Qh1,Bd7,Be7,Sc6,Sc8,Pa3,Pd3;
Kd5,Qe4,Bc7,Pa7,b3,b4,d4,f5,g4
(8+9); #3
C+
Without bQe4 it would be mate. / Ohne die schw. Dame wäre Schwarz bereits matt.
(1. – Bd6 2. B:d6) 1. B:b4/Bf6? Bd8/Bd6!,
1. Qc1? (~ 2. Qc4,Qc5#) Q:d3! (2. Qc5+ Ke4, 1. Qb,d1? Q:d3!),
1. Qh6! ~ 2. S:b4+ Ke5 3. Bf6# (1. – Q:d3? 2. Qe6#), 1. – Q:e7
2. Qc1! (~ 3. Qc4#) Qc5 RD 3. Qh1!#,
1. – a5 2. Sb6+ B:b6 3. Qd6#, 1. – Qe1 2. Qf6 (~ 3. Q:d4#) Qe3..5/Bb6(!) 3. S:b4/Qd6#
compare with: #4 Schach-Aktiv 2002 1. Qh2!
A triangle of wQ lures bQ away and then gives mate.
(Note that block on c5 is only compensation for missing wBe7.)
E.Z.: Ein Damenrömer mit inadäquater Ersatzverteidigung; dabei wird die Ersatzverteidigung
zweckrein genutzt, denn der Block auf c5 kompensiert nur die verlorengegangene Läuferdeckung. Dies ist eine Verbesserung gegenüber dem Vergleichsstück mit gleicher Ornamentik. Trotzdem gefällt C.G. und mir das Vergleichsstück besser: es ist leichter konstruiert, und
die Nebenvarianten gliedern sich besser ein.
41
2$
+ + +
+ + + +Q
+ + +
+ + +
+ +4+ +
! + +8+
! +1
+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
Alex Doppelreiter/C.G.,
Schach-Aktiv 2002
Kb8,Qh7,Re2,Bf1,Sf3,Pa3,b2;
Kd3,Se4,Pb6,d5,e6,f2,g5
(7+7); #3
C+
(1. – Kc4 2. Re3+) 1. Qf7? Sf6!, 1. Qd7? Sc3!,
1. Qc7? (~/Sd2,Sc3 2. Qc2,Re1/Qc3#) Sc5! (1. Qa7,Qb7? Sc5!),
1. Qh2! (~ 2. Rd2+ Ke3 3. Rd3#) S~ 2. Se5+ Kd4 3. Q:f2#,
1. – Sd2!? 2. Qc7! (~/S:f1(!) 3. Qc3/Qc2#, 2. – Sb1,Se4(?) also 3. Re1#) Sc4 RD 3. Qh7#,
2. – d4 RD 3. Se5#, 1. – Kc4 2. Re3+ Kc5 3. Qc7#
compare with: #4 idee & form 2002 1. Qh6!
A triangle of wQ lures bS from e4 to c4 and then gives mate.
(Note that bSc4 blocks but also no longer guards h7-d3.)
E.Z.: Ein Springerrömer mit adäquater Ersatzverteidigung, die aber nicht zweckrein genutzt
wird – der Springer blockt auf c4 und hat keine Kontrolle mehr über d3-h7. Das stört m.E.
hier aber kaum, da aus Gesamtbetrachtersicht (für die Zweckreinheit immer nur ein Kriterium
von mehreren ist) das große Dreieck der weißen Dame und die bildschöne Konstruktion dies
kompensieren. Folglich war mein abgedruckter Löserkommentar auch ohne Abstriche positiv:
„Bereits zum zweiten Mal zeigt das Gespann Doppelreiter/Gamnitzer, wie harmonisch ein
formales Thema mit einer interessanten logischen Struktur verbunden werden kann [...] – das
Ganze in einer ansprechend-lockeren Stellung [...]. Wahnsinn!“ (Das Vergleichsstück vermeidet den genannten Fehler.)
42
Q+ 9 34 05
+ + + +
!
+
+ +!2
+
+ 01 38
+ +!+ +!
+$+405 +"
#+ + 01 + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2003, 3rd comm.
Kc2,Qa8,Re1,Rf4,Bb4,Sh4,Pb6,d3,d5,h3;
Ke5,Rf2,Rh8,Bd8,Se2,Sf8,Pd6,d7,f3,h4,h5
(10+11); #3
C+
(1. – K:f4 2. B:d6+, 1. Qa1+? K:f4!) 1. Qc8/Q:d8? Bc7/Se6!,
1. Bc3+? K:f4, 1. Bd2? B:b6!, 1. Ba3! ~ 2. Qa4 (~ 3. Qd4,Qe4,Rf5#) K:d5 3. Qe4#, 1. – Bg5
2. Bc1! (~/Se6 3. d4/Sg6#) B:f4 RD 3. Bb2(!)#, 1. – K:f4 2. B:d6+ Kg5/Ke3 3. Q:d8/Sf5#
Replacement-defence structure (here: Roman) as B-B-duel. /
Ersatzverteidigungsstruktur (Römer) als Duell Läufer-Läufer.
34
+ 9 +
+ +5+ +
+ + +!+
+ +!38
+ 2 !+ +
+ 05!+
8+ + + 6Q"
#+1+ +
$%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2003, 1st comm.
Ka1,Qa2,Rb1,Bg1,Sa2,Se5,Pd5,e4,f3,g6;
Kd4,Rd7,Re3,Bf8,Sb8,Pa3,a4,f7,g5
(10+9); #3
C+
(1. – Kc5 2. B:e3+) 1. Rd1+? Kc5, 1. Rc1? Rc7! (2. Qd2+ K:e5),
1. Rb2! ~ 2. B:e3+ K:e3 3. Qd2#, 1. – Kc5 2. B:e3+ Kd6 3. Sc4#,
1. – R:d5 2. Rc2! (~ 3. Rc4#) Rd5 RD 3. Rd2(!)#,
2. – R:e5 RD 3. Qd2#, 1. – a:b2 2. Q:b2+ Kc5 3. Qd4# (1. – Bb4 2. R:b4+ Kc5 3. Sd3#)
Replacement-defence structure (here: Roman) as R-R-duel. /
Ersatzverteidigungsstruktur (Römer) als Duell Turm-Turm.
4+ + + +
+ 9 + +9
!+ ! + +
+
+ +
5+ +
+
+ ! 38 +
+ + + +"
#+ 34$381+ %
&'()*+,-./
PfC
Ferdinand Metzenauer,
„Deutsche Schachblätter TT“ 1935, 2. Platz
Kd1,Rf1,Bf4,Bg4,Se1,Se3,Pa6,c3,d6;
Ke4,Ra4,Bc7,Bh7,Sa8,Sc1,Pc5,d3
(9+8); #5
C+
1. Bf5+? L:f5, 1. Bh3? Rg2!, 1. Be6? (Rd4? 2. Bh3) Sb6!, 1. Bd7? R:a6!,
1. Bc8! Rb3 2. Bd7! Rb6 RD 3. Be6! R:d6 RD 4. Bh3! (~ 5. Bg2#) Rg6 RD 5. Bf5!#
With more moves, more is possible: chain of replacement-defences as B-R-duel. /
Mit mehr Zügen geht mehr: eine Ersatzverteidigungskette als Duell Läufer-Turm.
43
Directmate-Moremovers / Direktmatt-Mehrzüger
E.Z.: Mehr noch als bei den #3 werden dem Leser in diesem Kapitel ungewöhnliche Aufgaben begegnen. Ich bedaure sehr, daß sich C.G. in den letzten Jahren vom Direktmatt weitgehend abgewandt hat und nur noch sehr selten hierher zurückkehrt. Des Selbstmatts Gewinn ist
des Direktmatts herber Verlust!
+
+1+ +
+
+ +
!+ + +
!+ + +4
!9 + 2
!
+ + + +
+!+ +!!"
#
+$+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Echo 1974, 5th prize
Kd1,Re8,Ba1,Bh3,Pa4,b5,c2,c6,g2,h2,h4;
Kf4,Bb4,Sh5,Pa5,b6,c4,c7
(11+7); #5
C+
1. Re2? c3!, 1. Bd4? (Bd2 2. K:d2 #4) Bc5!, 1. Bb2? (Ba3 2. B:a3) Bd2!
2. K:d2 (c3+ 3. Kc,d3) Sf6! (3. Kc3? Sg4!) 3. B:f6 c3+! 4. K~stalemate,
1. Be5+? (Ke3 2. Bb2+,Bf6..h8+ #5) Ke4!, 1. Bf6? S:f6! (or 1. – Be7 2. R:e7 S:f6!),
1. Bd4! (Ld2? 2. K:d2 #4) Bc5 2. Bc3? (Be3 3. Re6,7 zz) Bb4!,
2. Bb2 Be3 3. Bc3 zz Sg3(Sf6) 4. Bf6! (~ 5. Bg5#) Se4 RD 5. Be5#,
3. – Sg7 4. B:g7 ~ 5. Bh6#, 3. – Bg1..c5 4. Bd2+ Be3 5. B:e3#, 3. – Bc1 4. K:c1 ~ 5. Bd2#
A logical problem with wB moves only along one diagonal!
Compare Metzenauer above, Ringeltaube below, C.G./A.Nichtawitz Die Schwalbe 2017.
Zur Bequemlichkeit des Lesers haben wir uns entschieden, die ersten drei Zugpaare als nur
einen gemeinsamen Vorplan zu interpretieren.
E.Z.: Ein logisches Stück, in dessen Hauptspiel der weiße Läufer nur entlang einer Diagonale
zieht! Man vgl. Metzenauer s.o., Ringeltaube s.u. und C.G./A.Nichtawitz Die Schwalbe 2017.
+9+ + +
+ + 2$ 01
+ +
+
+ + + 38
+ + +
+ +
!
+ !
34"
#+ 94+5+7%
&'()*+,-./
PfC
Norbert Ringeltaube,
Die Schwalbe 1962
Ke7,Rg7,Bf7,Bf6,Sg5,Pd2,g3;
Kf5,Qh1,Rf1,Bc1,Bc8,Sd1,Sh2,Pa4,a6,b4,e3,f2,g2,g4,h7
(7+15); #5
C+
1. Bd5? (~/Bb7 2. Be4/Be6#) g1Q!, 1. Bg8? Sf3! 2. Bd5 S:d2! RD, 1. Ba2? Sc3!,
1. Bc4! Sb2 2. Ba2! (g1Q 3. Bb1+ Sd3 4. B:d3+ Qe4 5. Q:e4#) B:d2 RD
3. Bg8! Sf3 4. Bd5! (~ 5. Be4#) Bb7 5. Be6#, 4. – S:g5 5. R:g5# (3. – Sd3(?) 3. Bb1,Bg8 #5)
RD to avoid another one (Dresdens). / Ein Dresdner vermeidet einen anderen.
44
+
+ + 5
0
+
+
+ +$
+
+
!! +
801 + + +
+ + +
+
"
#+ + 94+5%
&'()*+,-./
C.G., 1st WCCT sect. C 1972-75, 12th place
Ke6,Rb4,Bc5,Bd1,Sa4,Pd5,e5
Kd3,Rh1,Rh8,Be1,Sf1,Pa3,a7,d2,e7,f2,f6,g4,h2
(7+13); #8
C+
(1. – Se3 2. Rd4#) 1. Bd4? (Ke4 2. B:f2+) Rc8!, 1. Rf4? ~ 2. Rf3+ g:f3!,
1. Rd4+! Ke3 2. R:g4+ Kd3
3. Rf4(!) (~ 4. Rf3+ Se3(!) 5. R:e3+ Kc4 6. Be2#) Rh3 4. Rd4+ Ke3 5. Rb4+ Kd3
6. Bd4! Ke4 7. B:f2+ Kd3 8. Rd4#
Reciprocal white batteries: B-R-battery in foreplan, R-B-battery in basic plan.
Reziproke weiße Batterien: B-R-Batterie im Vorplan, R-B-Batterie im Basisplan.
45
+
+ +8+
+ +$01 +1
+
+
+ ! 38 +
+ + + !
+ + ! +
+ + + +"
#+ + +5+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Echo 1979
Kd7,Re7,Rh7,Bd6,Se5,Sg8,Pc5,d3,h4;
Kd5,Rf1,Pe4,e6,h5,h6
(9+6); #5
C+
1. c6? (~ 2. Rh8 ~ 3. Sf6+ #5 & 2. c7 Rf8 3. Sf6+ #5) Rf8!
1. Re8? (~ 2. Se7#) Rf7+! 2. Ke8??,
1. Reg7? Rf7+! 2. Ke8 zz Rf8+! 3. B:f8 K:e5 4. Se7 Kf6 5. Bg7??,
1. Rf7! R:f7+! 2. Ke8 Rf8+(!) 3. B:f8 K:e5 4. Se7 Kf6 5. Bg7#
(not 1. Ke8? ~ 2. Ra..f7, 1. – Rf8+!)
compare with: #6 Themes-64 1986 1. Qf1! (wP)
Mass of wRe7 must be removed completely.
Die Masse des weißen Turms stört überall.
46
6
Q
+ + +
+!
+ +
+! 5+!+
+
+ +5
+!2
! +
67 01 38 38
! !$+!+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1981, 3rd prize
Ke2,Qb8,Rc3,Se3,Sg3,Pb2,b7,c4,c6,d2,f4,g2,g6;
Kd4,Qa3,Re6,Rh5,Pc5,c7,d6,g4
(13+8); #4
C+
(1. – R:e3+/Q:c3 2. d:e3/d,b:c3#)
1. R:a3,b:a3? R:e3+!, 1. Kf2? (Qa4,Q:b2,Q:b3 2. Se2+) Q:c3!,
1. Qg8? (~ 2. R:Q #3 & 2. Qg7+ #4 & 2. Q:e6 #4) Rhe5!,
1. Qf8! (~ 2. Qf6+,Qg7+ Re,he5 3. b:a3,R:a3) Qb3 2. Qg7+ ~ 3. R:b3 ~ 4. Rd3#,
1. – Rd5!? 2. Qg7+? Ree5! 3. b,R:a3stalemate,
2. Qf6+(!) Ree5(!) 3. Qf5(!) (~/R:e3+ 4. Qd3/d:e3#) R:f5 4. Sc2# (3. – Rd:f5??,
(3. – Q:c3/Re4(?) 4. b:c3,d:c3/Q:d5,Q:e4#, 1. – Rhe5(?) 2. Se5+,f:e5)
KLING as Holzhausen-interference.
C.G.: Kling genutzt als Holzhausen-Verstellung. Gewaltakt am Rand des Unmöglichen ...
+
+
+
+ +!+
+9+ 2$ +
! ! 38 +
+ 2
! +
! + + +
9! 38 ! +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
pre-version/Vorversion:
C.G., Deutsche Schachblätter 1980, comm.
Kf6,Bf8,Sd2,Se5,Pa3,a5,b2,c5,f2,f4,f7;
Ke4,Ba2,Bc6,Pa6,a7,d3,e6,f3,f5
(11+9); #4
promoted black bishop / schwarzer Umwandlungsläufer
C+
1. Bh6? (~ 2. f8Q ~ 3. S:c6+ Kd5 4. Qd6# & 3. Qd6+ Ba,cd5 4. S:f3,Sc6#,
1. – Kc5 2. f8Q+ Kd5 3. b4) Bce4! 2. f8Q Bad5! (3. S:c6+ B:c6) 3. Qd6stalemate,
1. Bg7! (e.g. Bb3 2. f8Q Bcd5 3. Qd6 Ba4/Bb1 4. S:f3/Sc6#)
K:c5 2. f8Q+ Kd5!? 3. b4 ~ 4. Qc5#, 1. – Be4 2. f8Q Bad5!? 3. Sc6+(!) B:c6 4. K:e6#
47
+
+ + +
+ + +
!+ ! + +
+ + + +
38 + + 2$
+ !9
1+8+ + 6Q"
#+ + + 67 %
&'()*+,-./
C.G, Schweizerische Schachzeitung 1981, 2nd h.m.
Kh4,Qh2,Ra2,Ba3,Bd3,Sb4,Sc2,Pa6,d6,g3;
Kb3,Qg1,Bh3,Pa4,a7,c3,d7,g2,g4
(10+9); #4
C+
1. – Q~ 2. Sa1/Sd4#, 1. Q:g1?stalemate,
1. Kh5? Qc5+!, 1. Be2? Qd1 2. Qg1/Bb5 Q:e2/Q:c2!,
1. Bb5! Qd1 2. Qg1(!!) zz Q:g1 3. Bd3! zz, 2. – Q:c2 3. S:c2 K:a2 4. Bc4#
Queen sacrifice for losing a tempo.
Opfer der Dame für den Verlust eines Tempos, nur wenigen Komponisten ist dieses schwierige Thema gelungen. Hier mit schwarzer Brennpunkt-Dame als Kontrahentin.
+
+ + +
+ + + +
+ + ! +
! + +$+
+ 38 + 2
+ +!+
!
+ ! +!+"
#+ + + 34Q%
&'()*+,-./
PfC
Stefan Schneider,
Arbeiter-Zeitung (Vienna/Wien) 1978, 3rd h.m.
Kf5,Qh1,Sd4,Pa5,d2,d3,f6,g2,h3;
Kh4,Sg1,Pa6,f7g3,h5
(9+6); #4
C+
1. – S~ 2. Sf3#, 1. Q:g1?stalemate, 1. S~? Se2! 2. Qg1 Sf4! (3. Qe3? Se6!) 3. Qd4stalemate,
1. Sb5! (~ 2. Q:g1) Se2 2. Qg1 a:b5(~) 3. Qe3 ~/Sf4 4. Qg5/Q:f4#, 2. – S:g1 3. Sd4! zz,
2. – Sf4 3. Qd4 a:b5(~) 4. Q:f4# (1. – Sf3 2. Qg1 S:g1 3. Sd4,
2. – Sg5/Se5(?) 3. Qd4+,Sd4/Qe3,Sd4, 1. – a:b5? 2. Q:g1)
Perhaps the realization with the best key.
Stefan Schneiders Realisierung ist wohl die bekannteste, nicht zuletzt wegen ihres hübschen
Schlüssels. Die schwarze Themafigur ist hier ein Springer, der Schlüssel ist durch ein zweites
Verführungspatt begründet.
48
+ + + +
+ 98+ +
!+ +!
+
+ 01 + +
+$+ + +
+ + + +
+ ! +
"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1981, Lob
Kc4,Rg5,Bh1,Bf6,Sd7,Pa6,d2,e6;
Kc8,Bc7,Pc6,d3,h2
(8+5); #4
C+
(1. – B~ 2. B:c6 #4, 1. – Bb6/Bd6/Bd8 2. B:c6 B:c5/B:c5/B:f6!)
1. B:c6? (~ 2. Bb7#) too slow: 1. – h1Q(B)!,
1. Be7? (Bd6/Bd8 2. B:d6/B:c6 #4) Bb6! 2. R:c6+ Bc7 3. Rc5 (~ 4. Bb6#, but:) stalemate
1. Kb4?/Kd4? (B~ 2. R:c6+ Bc7 3. Rc2) Bd6!/Bb6!,
1. Kb3! zz Bb6,Bd6,Bd8(!) 2. R:c6+ Bc7 3. Rc2(!) d:c2(~) 4. Bb7#
(1. – B~(?) also 2. B:c6)
Stalemate avoidance.
C.G.: Eine Pattvermeidungs-Bagatelle.
49
+
+ + +
2$ + + +
+ + 05
+!
95
1
+ !
+ + ! +!
+ + +Q+"
#+9+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1982, 3rd-4th comm.
Ka7,Qg2,Ra4,Be5,Bg8,Pd5,e3,f4,h3;
Kg6,Rh5,Rh6,Bb1,Bg5,Pa5,b4,b6,f5,h4,h7
(9+11); #4
C+
1. Ba1! (~ 2. Qb2) Bc2 2. Bh8 zz Bc~ 3. Qb2 ~/Bf6 4. Bg7/B:f6#,
2. – b3 3. Rc4 ~ 4. Rc6#, 2. – b5 3. R:a5 ~ 4. Ra6#,
not 1. Bh8? Bc2! 2. Ba1 b3! 3. Rc4 b2! (2. Q:c2? B:f4!)
compare with: #4 Schach-Aktiv 2001 1. Ba1!
Two corner moves of wB.
E.Z.: Zwei gegenläufige Diagonalfreihaltungs-Läuferzüge waren natürlich nicht neu, s. z.B.
das Vergleichsstück zum Vergleichsstück. Aber die Begründung der Reihenfolgeauswahl
stellt fast immer einen gewissen Anspruch sowohl an den Komponisten als auch an die Löser.
50
+9+ + 9
+ 2$ + +8
+ + + +
+ + 2
05
+Q+ +!+
+
!+ +4
4+!+ + !"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1982
(Version Alois Nichtawitz, Die Schwalbe 2014)
Kc7,Qc4,Sh7,Pc2,d3,g4,h2;
Ke5,Rg5,Bc8,Bh8,Sa2,Sh3,Pb7,c3,e6,f3,f5,f7
(7+12); #5
C+
(1. – f:g4 2. Qe4#) 1. Qc5+? Kf4 2. Qd4+ B:d4,
1. Kb6! (~ 2. Qc7+) f:g4 2. Kc7 (~ 3. Qe4#) f5 3. Kb6 (~ 4. Qc7+ Kd4,6 5. Qc5#) Rg7
4. Qc5+! Kf4 5. Qd4#
“Zigzag” wK to close a diagonal still not open.
Ein „Zickzack“ des weißen Königs bewirkt im Endeffekt die notwendige Vorausschließung
einer Diagonale, welche noch gar nicht offen ist. „Extravaganter Humor, sehr amüsant“, befanden die Engländer zum Original; A.N.s Version ist ökonomischer.
51
+
+ +101
+ + + !
+$+8+ +
+ +
+
+ +!+8!
+ + 2
+!+ +!+"
#9 + + + %
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1982
Kc6,Rg8,Rh8,Bf3,Se6,Sg4,Pc2,e4,g2,g7,h4;
Kg3,Ba1,Pa2,a3,e5
(11+5); #5
C+
1. Rg~? Bb2(Bc3)? 2. g8S a1Q(~) 3. Se7,Sh6 ~(Qc3??) 4. Sf5#,
1. – Bd4! 2. g8S a1Q! 3. Se7,Sh6 Qc3+!,
2. S:d4!? e:d4! 3. g8Q ~ 4. Qb8??,
1. Ra8! Bc3(Bb2,~) 2. g8S ~(Bc5/Be3) 3. Sh6/Se7 ~ 4. Sf5#,
1. – Bd4 2. S:d4(!) e:d4 3. g8Q ~ 4. Qb8#
Black Bristol and white Bristols each for a still nonexisting queen!
„Bahnung versus Bahnung – wobei die Figuren, für die jeweils gebahnt wird, noch gar nicht
geboren sind!“ (Friedrich Chlubna)
52
+
+
9
+ + + 05
+ +Q+ +
+ + + 2 5
+ !!+ +
! + + !
+ + + !"
#+ 0192$ + %
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1983
Ke1,Qe6,Rc1,Bd5,Bf8,Pa3,d4,e4,g3,h2;
Kg5,Rg7,Rh5,Bd1,Bh8,Pc2.e2,h3
(10+8); #4
1. a4(or similar)? zz (Rg~,Rh6 2. Qf5#) Rf7 2. Q:f7 Bf6(!) 3. Qg8+,
1. – Rh4 2. Qf5+ Kh6 3. Bf7 ~ 4. Qg6# (3. – Rg4 4. Qh5#)
1. – Rh7! 2. Qf5+ Kh6 3. Bf7 stalemate,
1. Ba2! zz Rf7 2. Q:f7 Bf6(!) 3. Qg8+ Bg7 4. Q:g7#,
1. – Rh4 2. Qf5+ Kh6 3. Bf7 ~ 4. Qg6# (3. – Rg4 4. Qh5#),
1. – Rh7!? 2. Qf5+ Kh6 3. Bb1(!) zz c:b1~ 4. Rc6#
KLING
E.Z.: Kling, wie „üblich“ genutzt als Seeberger, allerdings mit Turm statt Läufer als eingesperrter Figur, was deutlich seltener ist. Da in der Ausgangsstellung auch Rg7 noch beweglich
ist, dürfte die Pattverteidigung zudem schwerer zu sehen sein. C.G. bemängelt Rc1 als „Notnagel“; ich hingegen sehe es als gelungene Überraschung, daß diese scheinbar nur Pc2 im
Zaum haltende tote Masse plötzlich zu kraftvollem Leben erweckt wird.
53
+
+ + +
+ + +8+$
+ + +
+ ! +
8+ 34 + +
+ +!+
!+ 6Q + 9"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1983
Kh7,Qd2,Be8,Sa4,Sf7,Pa2,e5,f3;
Kd5,Bh2,Sd4,Pa3,a5,a6,e6,f5,g4,h6
(8+10); #4
C+
(1. – Kc4 2. Qc3+, 1. – g:f3 2. ??, 1. Qc1,3? g:f3!)
1. Q:a5+? Sb5! 2. Qb4 Bg1! (3. Qb3+ Kd4),
1. Bd7! ~ 2. Qd3 ~ 3. Lc8 ~/Kc6 4. Bb7/Qc4#, 1. – B:e5
2. Q:a5+! Sb5 3. Qb4 (~ 4. Qc5,Sb6#) Bd4 RD 4. Qb3#, 2. – Kc4 3. Qc3+ Kd5 4. Qc5#
A single replacement-defence (here: Roman) presented in monumental style.
„‚Nur‘ ein Block-Römer, aber was für einer. Wer das löst, muß nachher zum Zahnarzt.“
(Spaltenleiter Friedrich Chlubna in der Lösungsbesprechung)
54
+
+ + 2$
+ +!
1+
+
+ + +
+ 2 !+ +
+
!+
+ + + +"
#+ + 38905 %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1983, 2nd h.m.
Kh8,Rc6,Bc7,Se1,Pe4,f3,h7;
Kd4,Rg1,Bf1,Pa3,a5,a7,b6,e2,e3,f6,h2
(7+11); #6
C+
1. Rc4+? K:c4, 1. Bf8? Ke5! 2. Sd3+ Kd4 3. Sb2 (Ke5 4. Bc7+ Kd4 5. Rc4#) a:b2!,
1. Bg3! (~ 2. Sc2+ Kd3 3. Be1, 1. – Rh1? 2. Sc2+ Kd3 3. Be1 Rh7+ 4. K:h7 ~ 5. Rc3#) a2
2. Bh4! Ke5 3. Sd3+ Kd4 4. Sb2 Ke5 5. Bg3+ Kd4 6. Rc4!#
(1. – b5? 2. Bb8 ~ 3. B:a7+ Ke5 4. Sd3#)
Logical structure.
E.Z.: Logische Struktur in luftiger Stellung mit leichtfüßigem Lösungsablauf.
55
+
+ + +
9 + 34 38
+ + +!6Q
+ +!! +
+ + 05
+
2
+!
5+
38$34"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1984, 2nd h.m.
Kg2,Qh6,Ba6,Be3,Sf2,Sg7,Pe5,f5,g6,h3;
Ke3,Ra2,Rf4,Ba7,Se7,Sh2, Pa4,d2,f5,h4,h7
(10+11); #7
C+
–wPg6 –wPd5: 1. S:f5+ S:f5 2. Sd1+ Ke4 3. Qc6#,
1. Se6! (S:d5? 2. Sd1+ Ke4 3. Sg5#) S:g6 2. Sg7 Se7
3. Sh5 (~ 4. Q:f4# & 4. Sd1+ Ke4 5. Sf6#) S:d5 4. Sg7 Se7
5. S:f5+(!) S:f5 6. Sd1+ Ke4 7. Qc6#
(1. Sh5? S:d5 2. Sg7 h:g6! => thus move order is zweckrein but foreplan is not)
wS-bS-pendulum removes two white masses.
Springer-Springer-Pendel beseitigt zwei hinderliche weiße Massen. Die Reihenfolge beider
Beseitigungen ist eindeutig bestimmt; nicht zweckrein jedoch ist der beide Massen beseitigende Vorplan, da g6 sowohl den Basisplan als auch den zweiten Teilplan behindert.
56
+
+ +9+
+ + + +
+$+8! +
! ! 2 !+
5
!+
+!+ + !
+!+1+ +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1984, comm.
Kc6,Re2,Bf7,Bh4,Se6,Pa5,b3,c2,c5,e4,f5,f6,g3;
Ke5,Ra4,Bg8,Pb4,d4,h5
(13+6); #5
C+
(1. B:g8? R:a5!, 1. g4? h:g4!) 1. Sf4,Sf8? d3!,
1. S:d4? (~ 2. Sf3#) K:d4! 2. Bf6??, 1. Sg5? (~ 2. Sf3#) K:f6! 2. Se6+ (Ke5 3. S:d4) K:f7!,
1. Kb6! (~ 2. Sd8 ~ 3. Sc6#, 1. – R:a5? 2. Sd8 Ra6+,Rb5+,R:c5 3. K:R ~ 4. Sc6#) B:f7
2. Sg5! K:f6 3. Se6+ Ke5 4. S:d4! (~ 5. Sc6,Sf3#) Bd5,Be8 5. Sf3#, 4. – K:d4 5. Bf6#
(1. – d3? 2. c:d3 ~ 3. d4#), neither 1. Sd8? d3! nor 1. Kc7? R:a5!
Logical structure.
E.Z.: Saubere logische Struktur, aber es fehlt mir irgendeine „besondere Note“. C.G. bedauert,
daß das Feld f7 nicht frei bleiben konnte; in der Tat hätte eine schlaglose Lenkung das Stück
aufgewertet.
57
+
+ + +
+
+
+ + +!+
+ 9 38 +
8 !2 !
+
+ + +!+1
+ + + !"
#+ + 01 +$%
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1984
Kh1,Re1,Rh3,Bf4,Bf5,Sa4,Se5,Pc4,e4,f3,g6,h2;
Kd4,Bc5,Pb4,c2,c6,c7,g7
(12+7); #4
C+
(1. – c1Q 2. R:c1) 1. Rh~? Bd6! 2. Bh3 B:e5!,
1. Rh4! ~ 2. Bh3 ~ 3. Bf1 ~ 4. S:c6# (2. – c1S(?) 3. R:c1,Rh5,Rd1+,
1. – Bf8 2. Bh3 c1Q 3. R:c1 ~ 4. Rd1#, 2. – Bd6 3. Bf1 B:e5 4. Be3#)
1. – Bd6 2. Be3+(!) K:e5 3. Bd4+ K:d4 4. e5#
Option key.
E.Z.: Der Auswahlschlüssel ist wohl nur theoretischer Natur, die Halbbatteriebildung liegt für
den Löser nahe.
58
+
+ + +
+ + + +
9! +Q+$+
+ + + +!
9
+1
+ + +
5
8+534 + +"
#+ +1+ + %
&'()*+,-./
C.G., Kieler Schachgesellschaft JT 1984, 4th prize
Kg6,Qe6,Rd1,Rg4,Bb1,Bh4,Sa2,Pb6,h5;
Kd3,Rc2,Rh3,Ba6,Bb4,Sd2,Pa4,d4,g3
(9+9); #4
C+
1. b7? Bd6! (1. Sc1+? Kc3 2. Se2+ B:e2!),
1. Q:a6??, 1. Bf6? (Bc3? 2. Sc1#) Bc5! (2. Bg5 Bb4! 3. Q:a6??),
1. Bg5! zz Ba5 2. Bf6! B:b6 RD 3. Bg5(!) (~/Rh2 4. R:d2/R:g3#) Ba5 4. Q:a6#,
1. – Bb7,Bc8 2. Sc1+! Kc3 3. Se2+ Kb2/Kd3 4. Qa2/R:d4#,
1. – g2 2. B:d2 B:d2(!) 3. R:g2 Rg3+(!) 4. R:g3#,
(1. – Bb5(?) 2. Qe3,4+ Kc4 3. Q:d4+ Kb3 4. Q:b4#, 1. – a3(?) 2. B:d2,Sc1+,Re1 #4)
compare with: #5 Die Schwalbe 2012 1. Bf8!
Replacement-defence (here: Roman) structure by corresponding moves wB-bB!
„Eine römische Lenkung des La5 [zwecks Massebeseitigung – E.Z.] erzwungen durch bewegungsanaloge Züge des Lh4!! [...] Um die wirklich grandiose Hauptvariante zum Funktionieren zu bringen, mußte der Autor einen Urwald von [...] Nebenvarianten in Kauf nehmen. Diese erhöhen die Schwierigkeit enorm, verdünnen aber das Problem wie Wasser den Wein.“
(Preisrichter Friedrich Chlubna)
59
+ 8
3
+ +
+ + + +
+
! +
+ + ! +
5+ + ! +
!+ ! +
+ ! + +"
#+ + + 6Q$%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1984, comm.
Kh1,Qg1,Bd6,Sd8,Pb3,d2,e3,e5,f4,f6;
Kd5,Ra4,Pa3,d3,f7
(10+5); #4
C+
(1. – Ke4 2. Qg2+ Kf5 3. e4+, 1. Qc1? Ke4!) 1. Qf1? (~ 2. Q:d3+) Rd4!,
1. Qg2+? Re4 2. B:a3stalemate (K:e5??),
1. Kh2! ~ 2. Qh1+ Re4 3. Qc1 (~ 4. Qc5,Qc6#) R~/Rc4!?,R:e3!? 4. Qc6/Q:c4#,
1. – R:f4 (2. Qh1+? Re4 3. Qc1 Rh4+!) 2. Qg2+! Re4 3. B:a3 zz K:e5 4. Qg5#
(1. – Ke4(?) 2. Qg2+,Sc6 #4)
Zweckrein elimination of white force.
E.Z.: Subtile schwarze Parade wird als zweckreine Beseitigung weißer Kraft genutzt.
Der Dual in der vollzügigen Königsfluchtvariante ist m.E. eine ernste Schwäche.
60
2$
+Q9 +
+ + 34
+ + + +
+!+4
+!
+ +8 !+
+ + +!+
+!+ 05 05"
#+ + +9+ %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1984
(dedicated to Margit Almert,
Version C.G. http://chess.internetsolutions.at 2017:
wKa7–>b8,–bPb2 avoids dual after 2. – Sb6 /
vermeidet Dual nach 2. – Sb6)
Kb8,Qe8,Bb3,Se4,Pb5,c2,f3,g4,h5;
Ke6,Rf2,Rh2,Bf1,Bf8,Sd5,Se7,Pd3,e5,f4,g7
(9+11); #6
C+
1. c3! (~ 2. B:d5+) R:f3
2. c4! Sc7(Sd~) 3. c5+ Sd5 4. c6 (~ 5. Qd7+ Kf7 6. B:d5#) R:h5 5. c7 ~(Rfc2??) 6. c8Q(B)#
(4. – g~ 5. h:g6 Rh7(!) 6. Qd7#, not 3. K:c7? d2! 4. Q:f8 B:c4! 5. B:c4+ S:d5+ 6. Qe8??)
A logically slowed down excelsior.
Ein logisch verzögerter Exzelsior nicht aus Tempogründen.
61
+
+ +$+
+ + + +
+
+ 38
+ + 05 !
+
2
!
+ +!+9+
+ 6Q 9"
#+ + + 34 %
&'()*+,-./
C.G., Themes-64 1984, 2nd prize
(Version Alois Nichtawitz,
http://chess.internetsolutions.at 2014:
wKa1–>g8,bPb5–>b2,–bQa6,–bPb6,–bPb7)
(8+9); #6
C+
(1. – Bg3 2. Qd2#) 1. Qd2+? Kg3 2. Sf5+ Kf4 (1. Ba4? etc. too slow),
1. Bb3! (~ 2. B:e5+ K:e5 3. Q:h2#) Se2 2. Bd5 (~ 3. Q:f3#) Sg1
3. Bb3 (~ 4. B:e5+ K:e5 5. Q:h2#) Se2 4. Bd5 (~ 5. Q:f3#) Sg1
5. Qd2+! Kg3 6. Sf5#
The art to move an own piece without giving Black a chance to counterplay.
Führung unter schwarzer Beschäftigung. C.G. dankt für die um drei Steine sparsamere Fassung.
62
538 + + +
! +
+
Q+ 9 + +
01 34
!+
+ + + 2$
+ + ! +
!
+ + 05"
#349+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1985, 1st h.m.
Kh4,Qc6,Ra5,Sb8,Ps2,a7,e3,f5;
Kd5,Ra8,Rh2,Bb1,Bd6,Sa1,Sc5,Pb2,e4,e5,e7,h3,h5
(8+13); #5
C+
(1. – R:b8 2. a:b8Q) 1. Sd7? (~ 2. R:c5+) Rc2!, 1. Qc8? (R:b8 2. R:c5+) Kc4!,
1. Qb7+? Kc4, 1. Sc6? (~ 2. Sb4#, 1. – R:b8 2. a:b8Q,S:b8 #3) Sc2!,
1. a3! (~ 2. R:c5+ K:c5/B:c5 3. Qc6/Qe6#) Rc2 2. Sc6! Rc4 RD
3. Qb7 no mate (3. K:h3? ~ 4. S:e7+ B:e7 5. Qe6#, 3. – Re8,R:a7!),
3. S:e7+(!) B:e7 4. K:h3 (~ 5. Qe6#) Bd6 5. Qb7#
(2. – R:b8? 3. S:b8 #4, 1. – Sab3? 2. Sc6 Rb8 3. a:b8~ #4),
not 1. a4? (~ 2. R:c5+ K:c5/B:c5 3. Qb5/Qe6#) Rc2 2. Sc6 etc., 1. – Bd3!
Replacement-defence (here: Brunner-Dresden) selfblocks for other white plan—but now
b7-d5 is closed.
Der Brunner-Dresdner könnte als Block für das andere weiße Probespiel diesen, doch zuvor
muß Weiß die Selbstverstellung auf c6 wieder rückgängig machen.
63
+
+ + +
+ +
+
+ + + +
+!+ +1+
! 2
+ +
38 +9+!!
! 01 +!9"
#2$ + +8+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1985, comm.
(Version C.G. harmonie-aktiv 2016:
avoids duals after 3. – e:f3 / vermeidet Duale nach 3. – e:f3)
Ka1,Rd2,Rf5,Sa3,Sf1,Pb2,b4,b5,f3,g2,g3;
Kd4,Bd3,Bh2,Pb3,b7,e7
(11+6); #6
C+
(1. S:h2? ~ 2. f4 #5 & 2. Sg4 #5-6, 1. – Ke3!) 1. R:d3+? K:d3 2. Rd5+ Ke2,
1. f4? (~ 2. Re5,S:h2 #5) B:g3! 2. Re5 B:f4! 3. Re3 B:e3!,
1. b6! (~ 2. Rc5 ~ 3. Sb5#) e5 (2. Rf7,8? Kd5!) 2. Rf6! (~ 3. Rd6#, 2. – Kd5? 3. R:d3#) e4
3. f4? (Kd5 4. Se3+ Kd4 5. Sf5+,Sc4) e3 4. ??,
3. Rf5! ~ 4. Rc5 e:f3 5. g:f3 ~ 6. Sb5# (3. – e:f3 4. g:f3 ~ 5. Rc5 ~ 6. Sb5#), 3. – e3
4. Rd1 ~ 5. Rc5 ~ 6. Sb5#, 4. – e2 What now? 5. R:d3+! K:d3 6. Rd5#,
not 1. Rc5? (~ 2. b6) b6!
Radical change exploits wide march bP as zweckrein distant selfblock!
Radikalwechsel nutzt einen „Fast-Exzelsior“ des schw. Bauern als zweckreinen Fernblock!
64
2$ 1
0
+ +
+ +
+
9+ + + 05
+438 + 01!
8
+!2
!
+
+ +!
+ !
9"
#+ +4+ +5%
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1986, 3rd comm.
(dedicated to Herbert Hager)
Kb8,Rd8,Rg5,Bb4,Bc8,Sa4,Sc5,Pc2,e4,h3,h4,h5;
Kf4,Rh1,Rh5,Ba8,Bh2,Sb5,Sd1,Pb7,c3,d3,e7,f2,f3
(12+13); #5
C+
(1. – c:d2 2. ??) 1. Ka8? (~ 2. S:d3+ & 2. Rf8+ Rf6 3. Se6+ & 2. Rg4+ Ke5 3. Rd5+,
1. – c:d2 2. B:d2+ Se3 3. S:d3+, 1. – Sd4 2. R:d4 Rd6 3. Se6+) Sc7+!,
1. Rdd5? Se3!, 1. Rg4+? Ke5 2. Sd7+ Kd4,Ke6!,
1. Sb6! R:b6 2. Be6 R:e6 TFM 3. Rd4 S:d4 TFM 4. Rg4+ Ke5 5. Sd7#
(3. – c:d2(?) 4. B:d2+ Se3 5. S:d3,S:e6#, 1. – Se3? 2. Sd5+ S:d5 3. Rd:d5,
1. – Sc7? 2. Rd4 Rd6 3. Sd5+, 1. – e6,Rd6? 2. Rf8+, 2/1. – c:d2? 3/2. B:d2+)
1. Sb6 R:b6 2. Be6 R:e6 3. Rg4+ Ke5 4. Sd7+ only Kd4, but:
1. Rd4? S:d4 2. Rg4+ Ke5 4. Sd7+ Ke6 & also 1. – Sb2! => thus foreplan is not zweckrein)
Successive TFM.
Doppelte Kraft-Masse-Transformation, „Prototyp“ aller weiteren TFM-Darstellungen C.G.s.
Leider nicht zweckrein inszeniert: die Lenkung des schwarzen Turms nach e6 dient zusätzlich
dem Drohzuwachs von Rd4.
34
+ + 9
+ + 38 +
! 2
!
+ +!+ +
+ + 018
34 + +!+
+ +
+"
#+ 2$ 01 + %
&'()*+,-./
PfC
C.G., Deutsche Schachblätter 1988, 2nd comm.
Kc1,Re1,Rf4,Bf2,Bf5,Se7,Sg4,Pb6,d5,f3,h6;
Kd6,Bh8,Sa3,Sb8,Pa6,c2,f6,f7,h3,h4
(11+10); #5
C+
(1. – Sc4 2. R:c4) 1. Bc8? (~ 2. S:f6 #3-4, 1. – Sd7 2. Sf5+) f5
2. S:f5+ K:d5 3. Se7+ Kd6 4. Sf6 ~/B:f6 5. Se8/R:f6#, 1. – Sc6!,
1. Ra4? (~ 2. Sc8+ K:d5 3. Re6, 1. – Sb5 2. Rc4 Sd4 3. B:d4) Sc6 2. d:c6 (~ 3. c7,R:a3 #4-5)
Sb5 3. Rc4 Sd4 4. B:d4 ~ 5. Bc5# (1. – Bg7 2. h:g7 (~ 3. Sh,f6 #4-5, 2. – Sc6 3. Sc8+) Sd7
3. Re6+,g8Q #5), 1. – h2! 2. Sc8+ K:d5 3. Re6 h1Q(R)+! (1. Rb4,Rfe4? h2!),
1. Rfe4? (~ 2. Bc8 ~ 3. Re6+, 1. – Sb5/Sc6 2. Rc4/d:c6 #4) h2! 2. Bc8 h1Q(R)!,
1. Sc8+? K:d5 2. Be4+ Ke6 3. Bc6#, 2. – Kc4! (2. Re7!? h2!),
1. Rc4? (~/Sd7 2. Bc5/Rc6#) S:c4 2. Sc8+ K:d5 3. Be4+ Kc4??, but 3. – Ke6 (4. Bc6+ Se5),
2. Re6+!? f:e6 3. S:c8+ K:d5 4. Be4#, but 2. – Kd7!,
1. h7! (~ 2.Sh6) Sd7 2. Rc4! (~/Sd~ 2. Rc6/Bc5#) S:c4 3. Re6+(!) f:e6 4. Sc8+! K:d5 5. Be4#
(1. – Sc6(?) 2. d:c6 (~ 3. c7,Sh6) Sb5 3. Sh6,Rc4 #5, 1. – Sb5/Bg7? 2. Sh6,Rc4/h8Q,h8S #4)
Less elegant play, but this is zweckrein (if you don’t argue about the change of mate Bc6# vs.
Be4#). / Das Spiel ist weniger elegant, aber dies ist zweckrein (wenn man über den Wechsel
des Zielmatts Bc6# vs. Be4# großzügig hinwegsieht).
65
+
+ + +
+ + +
+ + +
+ 05 + +
+ 2
!
! +9+!+
+ 6Q + !"
#+ + 34 +$%
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1986, 3rd prize
(dedicated to Wilhelm Fölser)
Kh1,Qd2,Bb6,Bg6,Pa3,f3,f4,h2;
Kd4,Rc5,Bd3,Se1,Pb7,d5,g7,h3,h4,h5
(8+10); #6
C+
1. – Kc4/S~ 2. Qb4/Q:d3# (1. Bh7,Bf5/Ba7/Kg1? zz g5/b5/S:f3+!)
1. Be8! (~ above all 2. B:c5+) Sc2 2. Bb5 (Sb4? 3. a:b4) Se1 3. Bd7 (~ 4. B:c5+) Sc2
4. Bf5 Se1(Sb4) 5. Bg6 zz
Round-trip wB to loose a tempo.
Rundlauf des weißen Läufers zwecks Tempoverlust.
+
+ + +
+ + +
+ + +$+
+ + + +
+ + + +
+5! + +
+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
PfC
Aleksey Kargapolov,
Die Schwalbe 1993
Kg6,Ba2,Bg7,Pc3;
Kg8,Rb3,Pa4
(4+3); #6
C+
1. – a3 2. B:b3#, 1. Bh6! (a3? 2. B:b3+) Kh8 2. Be3 (R~/Rb6+/Rb4/a3?
3. Bd4+/B:b6/c:b4/B:b3) Kg8 3. Bc5 (a3? 4. B:b3+) Kh8 4. Bd4+ Kg8 5. Bg7 zz
Miniature, but less interesting tactics. / Miniatur, aber auch mit weniger interessanter Taktik.
66
+
+ + +
+ + + +
2$ 6Q !
! + + +!
01 + + +
05 + 2
+!
9+ + 05!+"
#+ 38 +
%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1986, 1st h.m.
(dedicated to Alex Doppelreiter)
Kb6,Qd6,Rb4,Bg1,Sc1,Pa5,f6,g2,h3,h5;
Ke3,Ra3,Rf2,Ba2,Pb3,b5,c2,d7,e4,f7,g6,h6
(10+12); #4
C+
(1. Qd5? Ra4!) 1. Rd4? (~ 2. Qe5,Kc5,Rd2,Rd5) b2!,
1. Q:h6+?? (wPf6 & bPg6) g5 2. Q:g5#,
1. h4! ~ 2. Qd4+ Kf4 3. Q:e4+ Kg3 4. Qg4#,
1. – g:h5 2. Bh2! R:f6 3. Bg1+ Rf2 4. Q:h6!#
(1. h4 g:h5 2. Q:h6?? only wPf6, 1. Bh2? R:f6 2. Bg1+ Rf2 3. Q:h6?? only bPg6
=> thus white foreplan is zweckrein)
compare with: #4 Schweizerische Schachzeitung 1988 1. Qf7!
Zweckrein removal of two masses.
E.Z.: Gegenüber dem Vergleichsstück wird hier noch eine zweite Masse zweckrein beseitigt.
Die Qualitäten im Lösungsablauf ähneln sich: Guter Schlüssel mit vollzügiger Drohung, das
Pendel hier ist sogar noch ungewöhnlicher. Daß das auf Kosten der Eleganz ging, empfinde
ich nicht als schlimm.
67
4+ + + +
9+ + +
+ 6Q +
05 9 + +
+!+ 2
!
+ + +!+$
!+
+ +"
#34 +8+ + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1986, 2nd h.m.
(Version C.G., http://chess.internetsolutions.at 2014:
wKh7–>h3,wPh2–>sPh7 to avoid / gegen dual 1. – ~ 2. Qg6)
Kh3,Qf6,Bb2,Sd1,Pa2,c4,f3,h4;
Kf4,Ra5,Bb7,Bc5,Sa1,Sa8,Pa7,b6,d2,d3,d5,f5,h7
(8+13); #5
C+
(1. – Ba3..f8,Bd4/Bg1..e3 2. Qd4/Qd6#, 1. – d:c4 2. Qh6+ Ke5 3. f4+)
1. Qg7? Bf2 2. Se3 (~ 3. Qd4#) too weak: e.g. 2. – Sc2! (3. S:d5+ R:d5,B:d5),
1. a4! (~ 2. Qh6+ Ke5 3. f4+ Kd4 4. Qf6+,Qg7+dual K:c4 5. Qc3#) R:a4
2. Qh8 ~ 3. Qb8+ Sc7 4. Q:c7+ Bd6 5. Q:d6#, 2. – Bc8
3. Qg7! Bf2 4. Se3 ~(e.g. Bb7/Sc2) 5. Qd4/S:d5#, 4. – B:e3 5. Qg3#
(2. – Sc7? 3. Qg7 ~/Bf2 4. Qg3/Q:c7#,
1. a4 R:a4 2. Qg7? Bf2 3. Se3 Sc2(or similar) 4. S:d5+ only B:d5 &
1. Qh8? (d:c4 2. Qb8+ Sc7 3. Q:c7+ Bd6 4. Q:d6+ Re5 5. Qh6#) Bc8!
2. Qg7 Bf2 3. Se3 Sc2(or similar) 4. S:d5+ only R:d5
=> thus white foreplan is zweckrein)
After foreplan, White has a second threat.
E.Z.: Drohzuwachs durch Weglenkung zweier schwarzer Verteidiger. Die Version beseitigt
leider nur den Drohdual an zweiter, nicht auch den an der vierten Stelle.
68
+
+ 38 +
+
!01
+ + + !
+1+
9+5
!+ +5+
+ + ! +
+ + +"
#9$+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1986, 2nd prize
Kb1,Rb5,Rg7,Be7,Bh1,Sf8,Pa4,e3,f7,h6;
Kc6,Re4,Rh5,Ba1,Bf5,Pb2,c7,e5,h4
(10+9); #4
C+
(1. Rg5? Bh7 2. R:h5 ~/Bf5 3. R:e5/R:f5, 1. – R:g5!,
1. Rg4? Rg5 2. R:g5 Bh7 3. R:e5 Bf5 4. Rec5#, 1. – h3! 2. B:e4+ B:e4 3. R:e4 Rh4!,
1. Ba3? ~ 2. Sd7 etc., 1. – Rg5! 2. R:g5 Bh7! 3. R:e5 Bf5! 4. Rec5+ Kd6,
1. Bf3? ~/Rg5 2. Rg2/R:g5 duals in move 3 or 4, 1. – h3!)
1. Rg2? (Rc4+/Be6 2. Rc2+/Rc2+,Rg6) R:a4+! 2. Rc2+ K:b5,
1. Bb4! ~(h3,R:h6) 2. Sd7 K:d7(!) 3. f8Q+ Kc6/Ke6 4. Qa8,Qc5/Qe7,Qf7,Re7#duals,
1. – Rg5 2. R:g5 (~ 3. R:f5 ~ 4. Rf6,B:e4#, 2. – Be6(?) 3. B:e4+,Rg6) Bh7
3. Rg2! (~ 4. Rc2#) R:b4+RD(Rc4+) 4. Rg6#
Cross-check finale after non-standard replacement-defence.
Kreuzschachende nach einer Nichtstandard-Ersatzverteidigung.
+
+ 38 +
+
!01
!
+ + !
+1+
9+5
!+ +5+
+ + ! +
+ + +"
#9$+ + + %
&'()*+,-./
Version E.Z.: +wPa6+bPb6
(added to Weniger bekannte Stücke in 2014)
Kb1,Rb5,Rg7,Be7,Bh1,Sf8,Pa4,a6,e3,f7,h6;
Kc6,Re4,Rh5,Ba1,Bf5,Pb2,b6,c7,e5,h4
(11+10); #4
C+
1. Rg2? (Rc4+/Be6 2. Rc2+/Rc2+,Rg6) R:a4+! 2. Rc2+ K:b5,
1. Bf3!? (~ 2. Rg2 Be6 3. Rc2+,B:e4+,Rg6) Rg5!? 2. R:g5 (~ 3. R:f5 ~ 4. B:e4,Rf6#) Bh7(!)
3. Rg2! ~ 4. Rc2#, 1. – h3!, (1. Ba3? ~ 2. Sd7 etc., 1. – Rg5!)
1. Bb4! ~(h3,R:h6) 2. Sd7 K:d7(!) 3. f8Q+ Kc6(!) 4. Qa8#,
1. – Rg5 2. R:g5 (~ 3. R:f5 ~ 4. Rf6,B:e4#, 2. – Be6(?) 3. B:e4+,Rg6) Bh7
3. Rg2! (~ 4. Rc2#) R:b4+RD(Rc4+) 4. Rg6#
Less tries, but also less unavoidable duals.
E.Z.: Unter Verzicht auf zwei unthematische Verführungen bietet diese Fassung nicht nur
einen dualfreien Zweig in der vollzügigen Drohung, sondern auch nach dem alternativen Vorplan-Versuch 1. Bf3!?
69
$+ + 9
! + + +
+1+ ! +
05 ! 67!+
+ + 2
+
+ + + 01
5
+ + +"
#+ + +8+ %
&'()*+,-./
C.G., Themes-64 1986, 1st prize
Kc8,Rc6,Rg3,Bb1,Bb8,Sf1,Pa7,c5,f5,f6;
Kf4,Qe5,Ra2,Ra5,Bh8,Pb2,b5,f7
(10+8); #6
C+
(1. – Q:b8+/Qc7+/Qd6 2. a:b8Q(B)/B:c7/B:d6#) 1. Rc5??,
1. Rd6! (~ 2. Rd4# & [1. – R5a4] 2. Rd2 R2a3 3. Rf2+,
1. – Qe8+/Q:f5+/Qe4? 2. Rd8+/Rd7+,Re6+/Rd5+ #3) Q:c5+ 2. Rc6+ Qe5
3. Rc5! B:f6 4. Rc2 (Ra3 5. Rf2+ Rf3 6. R2:f3#) K:f5 5. Rc6+ Kf4 6. R:f6#,
5. – Qe4 6. Se3#, 4. – Qd6 5. B:d6+ K:f5/Ke4/Be5 6. Re2/Rd2/Rf2#,
(4. – Qc7+/Q:b8+ 5. B:c7+/a:b8Q(B)+ K:f5(?) 6. Re2,Rc6#,
4. – Ke4(?) 5. Rd2+ Kf4 6. Rd4,Rf2#)
Removal of mass of three white pawns, but only the first is zweckrein. White must also lure
bB to f6, and the removal of wPf5 is collateral—the problem is also correct without it (C+).
Die Masse dreier weißer Bauern wird beseitigt, doch ist nur die erste Beseitigung zweckrein.
Es muß nämlich auch der schwarze Läufer nach f6 hingelenkt werden, und die Beseitigung
von Pf5 geschieht nebenbei mit – das Stück ist auch ohne diesen Bauern C+.
70
+
+ + 2$
+ + +Q34
+ + + 9
+8+!+
4+ ! +!+
05!
+ +
+!+ +
"
#+
+ + %
&'()*+,-./
C.G., Themes-64 1986, 2nd prize
Kh8,Qf7,Bc1,Sb5,Pb3,c2,d4,d5,g4;
Ke4,Ra3,Bh6,Sa4,Sg7,Pb7,c3,g5,h2
(9+9); #6
C+
–wPd5: 1. Q:b7#, 1. d6? ~ 2. Q:b7#, 1. – Sb6! RD 2. S:c3+ K:d4 3. Qf6+ Kc5 4. B:a3+ Kc6,
1. Qf1! K:d5 2. Qc4+ Ke4 3. Qf7 (~ 4. Q:b7#) Sb6 4. S:c3+ K:d4 5. Qf6+ Kc5 6. B:a3#
(3. – Sc5? 4. S:c3+ K:d4 5. Qf6#)
compare with: #4 Schach-Echo 1979 1. Rf7! (wR)
It’s not enough to move wP to d6, it must be removed entirely.
E.Z.: Es genügt nicht, den weißen Bauern nach d6 zu ziehen, denn dort stört seine Masse erneut! Statt dessen muß ein nicht originelles aber immer wieder hübsches Damendreieck ihn
gänzlich beseitigen. Strukturell deutlich tiefer als der 1. Preis!
71
05
+ + +
+ + !
5
! 38 +
+ + +
9+ 2
! +
! + + +$
+ + +8+"
#+ 6Q +4+ %
&'()*+,-./
C.G., Themes-64 1986
Kh3,Qc1,Be4,Sd6,Sg2,Pa3,b6,e7,f4;
Kd4,Rb8,Rh7,Ba4,Sf1,Pa5,a6,b3,b5,g6,g7,h6 (9+12)
(9+12); #5
C+
1. b7! ~ 2. Qb2+ Kc5 3. Qe5+ Kb6 4. Sc8+ R:c8 5. b:c8S#
(1. – R:b7? 2. Qb2+,e8Q #4, 1. – Rc8? 2. b:c8Q #3), 1. – Rhh8 (2. Se1? Sd2!)
2. Sh4! (Sh2? 3. K:h2 #4) Sd2 3. Shf5+ g:f5 4. Qg1+ Kc3 5. Q:g7# (R:g7??)
Key with full-length threat provokes a hidden error (zweckrein).
E.Z.: Was mich an diesem Stück so fasziniert: Selbst wer den Schlüssel mit der vollzügigen
Drohung gesehen hat, wird ihn nach der offensichtlichen Parade zunächst wieder verwerfen,
denn was hätte Weiß davon, den schwarzen Abseitsturm (scheinbar) ins Spiel zu bringen?
Wie soll man in dieser Stellung erahnen, daß Weiß dessen Weglenkung von g7 (sogar zweckrein) nutzen kann??
72
+1+ +$+
+ 38 +
+ + +!+
! 2
+
+ + + +
! ! + 349
+!+ + 05"
#+ +5+49 %
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1987, 3rd prize
Kg8,Rc8,Bd5,Be5,Sc7,Pa3,a5,c2,c3,g6;
Kc5,Rd1,Rh2,Bg1,Bh3,Sf1,Sg3,Pb5,e2,e6,f7,g4,g7,h5;
(10+14); #5
C+
(1. – e,R:d5 2. S~#) 1. Bb7? Rd8+!, 1. g:f7? Rf2 2. Sa6+ K:d5 3. Rc5+ Ke4,
1. Kh7! (~ above all 2. Bb7 b4/Kc4 3. a,c:b4+/S~+,
1. – Rb1(?) 2. Bb7,Ba8,g:f7 #5, e.g. 2. Bb7 b4 3. a4 Kc4 4. S~+,
1. – Bd4(?) 2. Bb7,Ba8,c:d4+ #5, e.g. 2. Bb7 b4 3. a4 B:e5 4. Se8+,Sb5+,
1. – Se4(?) 2. Bb7,B:e4 #5, e.g. 2. Bb7 Sg5+,Sf6+ 3. K:g7 b4/Kc4 4. a,c:b4+/S~+)
Bg2 2. g:f7! Be4+ 3. Kh8 (Sf5(?) 4. f8Q(B)+,f8S) Rf2 4. Sa6+ K:d5 5. Rc5#
compare with: #5 Problemforum 2008 1. Be6! (wS)
& #5 Schach 2009 1. a:b7! (wS)
& #5 Schach 2010 1. h3! (wS)
Black can remove the obstruction on f2 by tempo, but only at the cost of a distant selfblock on
e4. (wKh8 is also possible.)
„Trampolin-Läufer“ endet im Fernblock. Der sich in Verlängerung der schwammigen Drohung(en) ergebende Dualwust ist freilich keine Zierde. Der wK könnte auch auf h8 stehen – je
nachdem, ob man Switchback oder Anti-Switchback bevorzugt.
73
9+ +5+5+
+ ! ! +8
+ +!67
+ + !
+ 2
+ !
6Q + + +
! + +
"
#+ + + +$%
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1987, 3rd h.m.
Kh1,Qa3,Bc2,Bh2,Sh7,Pb2,c7,e5,e7,g6,h4;
Kd4,Qh6,Re8,Rg8,Ba8,Pb6,c4,d5,g5
(11+9); #5
C+
1. Qd6? (c3 2. Q:b6+) Ke3!, 1. Qg3? (~ 2. Bg1+,Qg1+,Qf2+) Kc5!,
–bPb6: 1. Qa7# (1. Qa7? ~ 2. Q:b6# too slow: e.g. 1. – Q:g6!), 1. Bg1+? K:e5 2. Qg3+ Ke6!,
1. Ba4! (~ 2. Qc3+ Ke4/Kc5 3. Bc2/b4#) b5 2. Bc2 (~ 3. Qa7#, 2. – Q:g6? 3. Qa7+ #4)
R:g6 RD 3. e6 (Rb8 4. Qa7+ Rb6 5. Q:b6#) R:e6 4. Bg1+! K:e5 5. Qg3#, 4. – Re3 RD
5. Q:e3# (1. – Ke4? 2. Sf6+ Kd4/Kf5 3. Qc3+/Bc2+ Kc5/Ke6 4. b4,Sd7/Qd6#)
Removing mass b6 loses time, but after replacement-defence, White can achieve the distant
selfblock on e6.
Die Beseitigung der Masse auf b6 verliert Zeit, aber nach der Ersatzverteidigung schaltet
Weiß auf sein anderes Probespiel um und kann den Fernblock auf e6 herbeiführen. „Fasziniert
auf eigenartige Weise“, schrieb ein Löser, vermutlich aufgrund der Raumnutzung des Brettes.
74
+ + + 2$
+ 6Q + 38
+ + + +
+ +
+9
+5
+!
! !
+
! + + +"
#+ +5+7+ %
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1987
(dedicated to Werner Schmoll)
Kh8,Qc7,Bb3,Sg7,Pa3,b2,c3,g4;
Kd5,Qf1,Rc4,Rd1,Bh5,Pd4,d7,e3,e4,e5,f5,g6,h4
(8+13); #4
C+
1. B:c4+? Q:c4 (2. b4 e.g. Q:c7!, 1. Qb6? g5,f:g4!),
1. g5! (~ 2. Qb6 ~ 3. Se8 ~ 4. Qd6,Sc7,Sf6#) d:c3 2. Qb6 d6 3. b:c3 ~ 4. Qb5#,
1. – Be2 2. Qb6? Qf3! 3. Se8 Qh5+!,
2. B:c4+(!) B:c4 3. b4 (~ 4. Qc5,Q:d7#) d6 4. Qb7# (1. – d6? 2. Qb7+)
compare with: Schach-Aktiv 1992 (bQbR)
Line-clearance as Holzhausen interference.
Linienräumung als Verteidigungsmotiv führt zu Holzhausen-Interferenz derselben Figuren.
E.Z.: Im strengen Sinne ist ein Zwangszug wie 2. – B:c4 jedoch keine Ersatzverteidigung.
75
+
+1+Q+
+ + +
+ + !
+5
+ +
5+ +9
+
+ + 2 !+$
!+!
+ +"
#+ + 9 +8%
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 1987, 2nd h.m.
Kh3,Qg8,Re8,Bd1,Bg7,Sh1,Pa2,c2,f3,h6;
Ke3,Ra4,Rb5,Be1,Be4,Pb6,c5,c6,d2,f4,h5
(10+11); #4
C+
1. c4? (~ 2. R:e4+ #3 & 2. Qe6 #4, 1. – R:c4 2. Q:c4) Kd3!,
1. Qh8? ~ 2. Bd4+ R:d4 3. R:e4+ R:e4 4. Qc3#, 1. – Rb3!,
1. Qh7? Rbb4! 2. Qg6 Bg3! (1. Ba1..h8? Bg3!, 1. Bd4+!? K:d4!),
1. Bf6? (~/Bf2 2. Qg1+/Qg2) Bg3! 2. Q:g3 f:g3! 3. Bg5+ Kd4,
1. Qe6? Rbb4! 2. Q:e4+ Rb:e4 3. Qb3??,
1. Re5! ~ 2. Qe6! RWD ~ 3. R:e4+ Ra:e4 4. Q:e4#, 2. – Rbb4 3. R:e4+ Rb:e4 4. Qb3#
(1. – Rb1 2. Qe6 R:d1 3. Qb3+ Ke2(!) 4. Qd3#, 1. – Rb2 2. Qe6 R:c2(?) 3. R:e4+,Qb3+),
1. – Rd4 RD 2. Qe6? Rbb4! RBD 3. R:e4+ Rd:e4 4. Q:e4+/Qb3+ R:Q,
2. Bf6! ~ 3. Qf1+ Bf2 4. Q:f2#, 2. – Bg3 3. Q:g3 f:g3(!) 4. Bg5#,
2. – Bf2 3. Qg2 ~/Be1..h4 4. Q:f2/Qe2# (1. – Rc4? 2. Q:c4 #3)
compare with: #4 Die Schwalbe 1988 1. Bg2!
Reciprocal doublings on both sides (Turton vs. Turton).
Reversing white doubling-order is a zweckrein option, but this looses time,
so Black gets the replacement-defence 1. – Rd4. But this is a zweckrein block.
Reziproke Verdopplungen auf beiden Seiten (Turton vs. Turton).
Die weiße Entscheidung Turm vor Dame ist eine zweckreine Auswahl;
gegenüber 1. Qe6? verliert Weiß dabei Zeit, was die Ersatzverteidigung 1. – Rd4 ermöglicht.
Diese wird ihrerseits zweckrein als Block genutzt.
76
3
4
+8+ +
+$+ + +
+ !
38
+ +1+
! +
9 05
+
7+4! + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 1987
Kb7,Rf5,Se8,Sh6,Pd2,d6,f4;
Ke6,Qa2,Rc3,Ba3,Sb8,Sc2,Pa5,b4,c6,d4,d7,e3,f6,g4
(7+14); #5
C+
1. Sc7+? K:d6 2. Sf5??, 1. Kc7? Sa6+!, 1. K:b8? (~ 2. Kc7) Rc5! (or 1. – b3! 2. Rc5 R:c5!),
1. d3! (~ 2. Rf6+ Kd5 3. Rf5+ Ke6 4. Re5#, 1. – Rc5? 2. R:f6+ Kd5 3. Sc7#) R:d3
2. K:b8! (~ 3. Kc7 ~ 4. Sg7#) b3 3. Rc5 (~/f5? 4. f5/Re5#) B:c5 TFM 4. Sc7+! K:d6 5. Sf5#
Logical structure around a TFM.
Logische Struktur um eine Kraft-Masse-Transformation herum.
77
+
+ +8+
+ + 38
5
+!+ +Q
+ + 2
+
$34
534 +
+ + +1+
+ 9
! "
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1987, 3rd comm.
Ka4,Qg6,Rf3,Bh2,Se7,Sg8,Pc6,g2;
Ke5,Re4,Rh7,Bd2,Sb4,Sf4,Pc2,d3,d4,f2,g7,h6
(8+12); #4
1. Rh3? h5! 2. Rg3 S:g6! (3. Re3+ Sf4 but also Ke6),
1. Kb5! ~ 2. Qf5+ Kd6 3. Qd7+ Ke5 4. Sg6#, 1. – Re1,2
2. Rh3! h5 3. Rg3 (~ 4. Rg5#) S:g6 4. Re3# (1. – S:c6? 2. Q:c6)
Mating move takes four flights at once.
E.Z.: Mattzug nimmt (das Standfeld des schwarzen Königs mitgezählt) fünf Felder gleichzeitig, und das Doppelschach verhindert ein Eingreifen der schwarzen Figuren. Die einleitende
Lenkung des schwarzen Turm ist, wie dargestellt, zweckunrein: Weiß muß sowohl e6 unter
Kontrolle bringen als auch die Rückkehr des schwarzen Springers ausschalten, beide Zwecke
lassen sich nicht voneinander trennen. Ich denke allerdings, daß das bei diesem vor allem auf
Effekt angelegten Stück nur ein winziger Kratzer ist, und kann das „sensationell“ des Lösers
JKH mittragen.
78
+
+ + +
+ + 2$ +
! ! + +
! +1+ +
+!
!4+
+5
!+ +834!+"
#9Q+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1987, 1st h.m.
Ke7,Qb1,Rd5,Se2,Pa2,a4,b6,c4,d6,f4,g2;
Ke4,Rd3,Ba1,Sf2,Sg4,Pa3,b7,d4,d7,e3,g3
(11+11); #4
C+
(1. – Sg~ 2. Re5#) 1. Rb,c5? zz Bc3!, 1. Rg5? zz Bb2! (2. Rh5/Rb,c5? Sh1/B~!),
1. Rh5! (~ 2. Qb5) Bb2 2. Rg5 zz B~ 3. Qb5 R~(!) 4. Qf5#
2. – Sd1,Sh3 3. Rf5 ~/K:f5 4. S:g3/Q:d3#, 2. – Sh1 3. Q:h1 ~/Sg~ 4. Qh7/Rf5#
Tempo duel with nice wR-steps.
Tempoduell mit hübschen Schritten des weißen Turms.
79
+
+ + 6Q
34 + +$+
! +!+
+ + + +
438 05 + +
! 2
+ +
!+ 38 + +"
#+
+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1987
Kf7,Qh8,Bc1,Sb4,Sd2,Pa2,a3,d6,g6;
Kc3,Rd4,Sa4,Sa7,Pb5,b6,c2,d7,e4,g4
(9+10); #4
C+
(1. Sb3? Sc6!) 1. Q:d4+? K:d4 2. Bb2+ Kc5/Ke3 but also 2. – S:b2,Sc3,
1. Ke8! ~ 2. S:e4+ Kc4 3. Qg8+ Rd5 4. Q:d5#, 1. – Sc5
2. Qf6 ~ 3. Sd5+ Kd3 4. Qf1#, 2. – e3 3. Q:d4+(!) K:d4 4. Bb2#,
not 1. Kf8? Sc5! 2. Qf6 Se6+!
Two full-length threats each provokes a distant selfblock. But this is not zweckrein.
Zwei vollzügige Drohungen bewirken je eine Fernblocklenkung, leider nicht zweckrein.
+
+ + +
+
+ + + +
+ ! 01 +
+ 2
2$
+!+ + +
! +!+ +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
PfC
Stefan Schneider,
Deutsche Schachzeitung 1935
Kh4,Re5,Bc7,Bf3,Pb2,b3,c5,e2;
Kd4,Pa7,e7,f4,f7
(8+5); #4
C+
1. Kg4? f5+(~) 2. K:f4 e6 3. Ba5 (1. – e6(?) 2. Ba5 f5+ 3. K~), 1. – f6!,
1. Ba5? K:e5! 2. Bc3+ Ke6/Kf5,
1. Kh3! ~ 2. Rd5+ Ke3 3. Kg2 ~ 4. Rd3#, 1. – e6
2. Bc6! (~ 3. Re4+ K:c5 4. Rc4#) f5 3. Ba5! K:e5(~) 4. Bc3#
(1. Kh3 e6 2. Ba5? K:e5! 3. Bc3+ only Kf5, 1. Bc6? f5 2. Ba5 K:e5! 3. Bc3+ only Ke6)
Same theme in zweckrein form. / Gleiches Thema in zweckreiner Darstellung.
80
34
+ + +
05 + + +
+9!
+
+ !!+ 01
+ + +
+ + + +8
+ ! + +"
#2$ + 38 + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1987, 1st prize
(dedicated to Martin Schneider)
Ka1,Rg5,Bf6,Se1,Sh4,Pc6,d2,d5,d6;
Kf4,Ra7,Bc6,Sb8,Pa4,b4,c4,d7,g6
(9+9); #6
C+
1. Bb2? (~ 2. Re5#) c3!,
1. Sf2+? Kf4 2. Be5+ K:g5, 1. Rh5? ~ 2. Sf2+ too slow: 1. – g5,g:h5!,
1. Re5+? Kd4 2. Rh5+ Ke4 3. Sf2+ Kf4 4. Be5#, 2. – K:c5!, 1. d:c6?
b3(threat reduction/Drohreduktion) 2. Re5+ Kd4 3. Rh5+ Ke4 4. Sf2+ Kf4 5. Be5#, 1.– S:c6!,
1. Sg1! (~ 2. Se2 ~ 3. Re5#, 1. – b3? 2. Se2 b2+ 3. Kb1 #4, 1. – B~? 2. Se2 Sc6 3. b:c6 #4)
B:d5(!) 2. Sh3 (~ 3. Rg4+ Kf5 4. Rf4+ Ke6 5. Sg5#) Bc6(B~)
3. Re5+! Kd4 4. Rh5+ Ke4 5. Sf2+! Kf4 6. Be5#
Logical structure, first foreplan works only with threats of more than one move.
E.Z.: Saubere logische Struktur mit der zusätzlichen Verirrungsmöglichkeit 1. d:c6? und der
Besonderheit, daß der erste Vorplan weder mit Schachzwang noch mit einzügigen Mattdrohungen arbeitet! Vielleicht spielte Preisrichter Baldur Kozdon genau darauf an, als er von
einem „Juwel neudeutscher Problemkunst“ sprach, denn so etwas ist erst in den letzten Jahren
häufiger geworden. Ich muß aber auch anmerken, daß das Spiel ab dem dritten Zug schon
damals keinerlei Anspruch auf Originalität mehr erheben konnte ...
34
+ + +
+ + +
+9!
+
+ !!+ 01
+ + +
+ + + +8
+ ! + +"
#2$ + 38 + %
&'()*+,-./
+
Version Alois Nichtawitz: –bRa7–bPa4
(http://chess.internetsolutions.at 2015)
Ka1,Rg5,Bf6,Se1,Sh4,Pc6,d2,d5,d6;
Kf4,Bc6,Sb8,Pb4,c4,d7,g6
(9+7); #6
C+
1. Bb2? (~ 2. Re5#) c3!,
1. Sf2+? Kf4 2. Be5+ K:g5, 1. Rh5? ~ 2. Sf2+ too slow: 1. – g5,g:h5!,
1. Re5+? Kd4 2. Rh5+ Ke4 3. Sf2+ Kf4 4. Be5#, 2. – K:c5!, (1. d:c6? S:c6!)
1. Sg1! (~ 2. Se2 ~ 3. Re5#, 1. – b3? 2. Se2 b2+ 3. Kb1 #4, 1. – B~? 2. Se2 Sc6 3. b:c6 #4)
B:d5(!) 2. Sh3 (~ 3. Rg4+ Kf5 4. Rf4+ Ke6 5. Sg5#) Bc6(B~)
3. Re5+! Kd4 4. Rh5+ Ke4 5. Sf2+! Kf4 6. Be5#
Two pieces less, but after 1. d:c6? the continuation 2. Re5+ etc. cannot get separated. /
Zwei Steine weniger, aber nach 1. d:c6? ist die Fortsetzung 2. Re5+ etc. nicht differenzierbar.
81
+ + 38 9
34 ! +1+
+ ! ! +
+!01
+ + +
+ 38
34
$+!+ + 6Q"
#+ + + +9%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1987
Ka2,Qh2,Rc5,Rf7,Be3,Sc3,Sf8,Pb5,c2,c7,d6,f6;
Kf5,Bh1,Bh8,Sa7,Sg3,Pc4,d7,e5,g4,g5,h4
(12+11); #4
C+
(1. – Sg~/Bg7 2. Q,R:e4/f:g7#, 1. c8Q(B),c8S? S:c8!, 1. Q:h1/Q:h4/Q:g3? S:h1/g:h4/h:g3!),
1. Bd4? (~ 2. R:e5+,B:e5 #4) Sc6!,
1. Bc1! ~(Bf3,B:f6,Sc8) (2. Se2? Ke4! 3. Qg2+ B:g2!)
2. Qd2 (Sc6? 3. Q:g5#) Se4 3. R:e5+ K:e5 4. Qd5#,
1. – Ba8,Bb7 (2. Qd2? Se4! 3. R:e5+ K:e5 4. Qd5+ B:d5)
2. Se2 ~ 3. S:g3+ h:g3 4. Qh7#, 2. – Ke4 3. Qg2+ Kf5 4. Sd4#,
1. – S:b5/S:c6 2. R:b5/b:c6 ~ 3. c8S ~ 4. Se7# (3. – B:c8 4. Qf2#,
1. – Bc6/Bd5/Bg2? 2. b:c6/R:d5/Q:g2 #3,
1. Se2? Ke4! 2. Qg2+ B:g2! but also 2. – K:e3! => thus this is not zweckrein)
Anticritical move used as critical move, Turton in threat.
E.Z.: Schwarzer Antikritikus wird von Weiß als Kritikus genutzt. Nur zusammen mit dem
Turton in der Drohung hat das ganze vielleicht noch einen minimalen Originalitätsanspruch.
Mit einer zweckreinen Einleitung würde das Stück gewinnen.
82
+ +1+$+
+8+ + +
+ ! + +
+!+ 38 +
+!2 !
+
+ + 05 +
! +
+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1987, 2nd h.m.
(Version C.G., http://chess.internetsolutions.at 2015:
–bRg1 –bBf1 –wPh2)
Kg8,Re8,Bf2,Bh7,Sb7,Se5,Pb2,b5,c4,d6,e4;
Kd4,Re3,Pd3,d7,e2,f3,f4,g4
(11+8); #5
C+
–wPe4–wSe5: 1. Re4#,
1. Bh4! (~ 2. Bd8, 1. – e1Q? 2. Bd8 Qb4/Qa5 3. Bb6+/B:a5 #4) R:e4 2. Bf2+ Re3
3. Rc8! (~ 4. Rc5 ~ 5. Rd5#) K:e5 4. Re8+ Kd4 5. Re4!#, 4. – Kf6 5. Bh4#,
not 1. Be1? d2! (1. Bh4 R:e4 2. Bf2+ Re3 3. Re4?? only wSe5 &
1. Rc8? K:e5 2. Re8+ Kd4 3. Re4?? only wPe4 =>thus white foreplan is zweckrein)
Double pendulum to remove white masses. (In side-variation: first move = mating move.)
Doppelpendel, um weiße Massen zu beseitigen.
E.Z.: Im Nebenzweig ist das Thema Erstzug=Mattzug geradezu spielerisch umgesetzt!
83
$+ + + +
+ + 38 +!
+!01 + +
9 ! 2 ! 5
34 + + +
+9+
+!
67 38 ! +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1987, 3rd h.m.
Ka8,Rd6,Be3,Sd2,Se7,Pc5,c6,f2,f5,h3,h7;
Ke5,Qb2,Rh5,Ba5,Bb3,Sb4,Pc2,d3,d5,d7,g5,g6
(11+12); #5
C+
1. c:d7? d4! 2. S:g6+ K:f5 3. Be3-e4??,
1. Kb7! ~ 2. h8Q+(B+,S) R:h8 3. Sf3+ Ke4 4. S:g5+ Ke5 5. f4#, 1. – Qd4
2. c:d7 Q:e3 3. f:e3 d4 4. S:g6+ K:f5 5. e4(!)# (2. – Q:c5? 3. f3+ #4, 1. – g4? 2. h:g4 #3)
compare with: #5 Die Schwalbe 1991 1. Bg6!
A zweckrein exchange from “weak” bishop to “strong” pawn with full-length threat.
Im strengen Sinne ist 2. – Q:e3 keine Ersatzverteidigung, sondern nur ein Räumungsopfer, um
die ursprüngliche Parade wieder möglich zu machen. Doch tauscht dies den weißen Läufer
gegen einen Bauern aus, und ausnahmsweise ist dies hier von Vorteil für Weiß.
84
56Q
+5+ +
+ +
!8+ 9 67
+ 01!+
384+ +!
! 2 9+!+
!+ +
+"
#+ 2$ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1987, 2nd h.m.
Kc1,Qb8,Rc5,Bf2,Sb4,Sc6,Pa2,a3,b6,d5,f3,g4;
Kc3,Qh6,Ra8,Re8,Bd3,Bf6,Sc4,Pa7,c2,c7,f5,g5,h4
(12+13); #4
C+
(1. – Re1+ 2. B:e1#, 1. – Re3/Re4 2. B:e3/f:e4) 1. Q:c7? (~ 2. Qe5+) Re2! (2. R:c4+ B:c4!),
1. b:a7! ~ 2. Sa6 Ra:b8 3. a:b8Q(R) Bd~/Re1+,R:b8(!) 4. Qb3/Be1#, 1. – Bf1
2. Q:c7! ~ 3. Q:e5+ R:e5/B:e5 4. Bd4/Be1#, 2. – Re2 3. R:c4+(!) K:c4 4. Sd4#,
2. – Re3 3. B:e3 ~ 4. Bd2#, 2. – Re4 3. f:e4 ~ 4. Be1#,
1. – Ra:b8 2. a:b8Q(R) (~ 3. Sa6,Q:e8) Bf1 3. Q:e8 Bf2(!) 4. Bf1#,
2. – Bg7,Bh8,Qf8,Qg6,Qg7,Qh5..8,Re2 3. Sa6 Bd~/Re1+,R:b8(!) 4. Qb3/Be1#
(not 1. d6? Bf1! 2. Q:c7 ~ 3. Qe5??)
compare with: #4 Arbeiter-Zeitung (Vienna/Wien) 1978 #4 1. Sf7!
After foreplan, avoiding B-R-obstruction leads to R-B-obstruction.
Nach dem Vorplan führt die Vermeidung einer Verstellung des Turms durch den Läufer für
Schwarz zu einer Verstellung des anderen Läufers durch ebendiesen Turm.
85
+
+ +9+
+ +
+4
+ 01
+
+ 2 !+
!
+1+
+!+
+
+ +!+ +"
#+ 2$ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1987
Kc1,Rd6,Rg4,Be7,Bh3,Pa4,b3,d5,e2;
Kc5,Bg8,Sh7,Pb4,d4,e3,f3,f6,g5,g6
(9+10); #4
C+
1. Rg:d4? (~/B:d5 2. Rc4/R4:d5#) K:d4!, 1. e:f3? (~ 2. Re4,R:g5,Bg2 #4) e2!,
1. Re4? ~ 2. Rde6+ K:d5 3. R4e5+ f:e5,
1. Rf4? (g4 2. B:g4 f3~/f5 3. Rc6+/B:f3) f5 2. Re4 see below, 1. – g:f4!,
1. Kb2! ~ 2. Rg1 d3 3. Rg4 ~ 4. Rc4# (3. – B:d5(?) 4. Ra,e,f6#)
1. – f5 (2. Rg1? d3! 3. Rg4 f:g4!) 2. Re4! ~ 3. Rde6+ K:d5 4. R4e5#,
2. – f:e4 RD 3. Rc6+ K:d5 4. Rc5# (1. – Be6/f:e2,f2? 2. Rc6+/Bg2 #3)
Replacement-defence after bP is lured away.
Vollzügige Drohung lenkt schwarzen Bauern weg, der aber eine Ersatzverteidigung erhält.
C.G. bemängelt, daß 1. – Be6? das Finale vorwegnimmt.
86
+
+ + +
+ +1
+7
+ + + +
+
+ +
+1+ ! +
+ +!!
+ 2$
"
#0552
+ 34Q%
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1988, 5th h.m.
Kf2,Qh1,Rc4,Rd7,Ba3,Bf7,Pf3,f4,g3
Kc1,Qh7,Ra1,Rb1,Sg1,Pa6,b2,c2,c5,e7,f5,g6,h2
(9+13); #5
C+
1. R:c5? (~ 2. Re5,Bb3 #3-5) R:a3!, 1. B:c5? (~ 2. Be3#) Ra3!,
–wPf3– bPc5: 1. Qc6#, 1. Bb4! (~ 2. Bd2+,Rd2 #3-4, 1. – Qh8(?)
2. Bd2+ Kd1 3. Be3+ Qd4 4. Rc,d:e4+dual c:d4 5. R:d4#, 1. – Qg7(?) also 2. Qg,h2 #5)
c:b4 2. Ke1! S:f3+ 3. Kf2+ Sg1(!) 4. R:c2+! K:c2 5. Qc6#
(1. Ke1? Sf3+! 2. Kf2+ Sg1! 3. R:c2+ K:c2 4. Qc6 (e.g. Rf1+) only bPc6 &
1. Bb4 c:b4 2. R:c2+? K:c2 3. Qc6?? only wPf3 => thus white foreplan is zweckrein)
Zweckrein removal of two masses.
E.Z.: Zweckreine Beseitigung zweier hinderlicher Massen. Der raumgreifende Basisplan dürfte nicht leicht zu sehen sein; die grundlegende Idee eines solchen Mattzuges aber war natürlich nicht neu.
+$+ +96Q
+8+ +
+ + + +
+ + 055
+ 01 + +
38 01 + +
+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
PfC
S. Pigits,
source? 1957
Kc8,Qh8,Rc3,Rd4,Sa4,Sd7;
Ka8,Rg5,Rh5,Bg8,Pa4,a5,a6,a7,d5
(6+9); #5
C+
(1. Qf6? Be6!) 1. Rb3! a:b3 2. Rb4 a:b4 3. Sb5 a:b5 4. Sb6+ a:b6 5. Qa1(!)#
Mating move is more hidden, but this is not zweckrein.
Der Mattzug ist hier noch besser versteckt, aber diese Darstellung ist nicht mehr zweckrein,
da in drei Zugpaaren untrennbar voneinander je eine hinderliche schwarze und eine hinderliche weiße Masse verschwinden.
87
9+ + 2$ +
! + + +
05 +
+
+ + +!+
+ + 38 +
+ !8
6Q
!
+!!"
#+ +5+ 34 %
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1988, 5th prize
Kf8,Qg3,Bd7,Sd3,Sf4,Pa7,b2,c3,f5,g2,h2;
Ke4,Rb6,Rd1,Ba8,Sg1,Pb5,d2,e2,e3,f6,h7
(11+11); #4
C+
(1. – Rb8+ 2. a:b8Q(B) #3) 1. Qg7? (Bd5 2. Sc5+ #4) Re6!,
1. Qg8? ~ 2. Bc6+ R:c6/B:c6/K:f5 3. Qd5/Qe6/g4#, 1. – Rb8+/Sf3 2. a:b8Q(B)/g:f3+,
1. – Rd6! (2. Bc6+ B:c6!) 2. Sc5+ Ke5 3. Sg6+ h:g6,
1. Qg4! (~ 2. Sd5+ #3) Rf1 2. Sd5+ Rf4(!) 3. Q:f4+ K:d3/K:d5 4. Sb4/Qd4#,
1. – h5 2. Qg8! ~ 3. Bc6+ R:c6/B:c6/K:f5 3. Qd5/Qe6/Qg6#,
2. – Rd6 3. Sc5+ Ke5/K:f4 4. Sg6/Qg3#, 2. – Sf3 3. g:f3+ K:f3 4. Qg2#
(2. – Rb8+(?) 3. a:b8Q(B) duals in mating move / Mattduale, 1. – b4(?) 2. Qg8 Rb8+/Rd6
3. a:b8Q(B)/Qc4+ duals in mating move / Mattduale, 2. – Sf3 3. Qc4+,g:f3+)
After forplan, White can use anticritical defence as distant selfblock.
Nach dem weglenkenden Vorplan kann Weiß die antikritische schwarze Parade als Fernblock
nutzen. Die Mattduale ausgerechnet auf das Gegenschach sind freilich keine Zierde.
88
+
+ + +
+ + + +
5 Q+ + +
+ + ! +
!
5+ +
34 + +
!
+9+1+8+"
#+ + 2$ +1%
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1988
Ke1,Qc6,Re2,Rh1,Bf1,Sg2,Pb4,e5,h3;
Kf3,Ra6,Re4,Bc2,Sa3,Pb6,d4,f5,g3,h7
(9+10); #6
1. Rg1? (~ 2. Re3+,R:e4) Bd1 2. R:e4 Sc2+ 3. Q:c2, 1. – Bd3! 2. R:e4 S:c2+! 3. Ra1+,K:e4,
1. Re3+? d:e3 2. Be2+ K:g2 3. Bf3+ K:f3 4. 0-0+ Ke2 5. Q:c2+ S:c2,
1. b5! (~ 2. Sh4+ Kf4 3. Qh6+ K:e5 4. Sf3+ Kd5 5. Qc6#) S:b5
2. Re3+! d:e3 3. Be2+ K:g2 4. Bf3+ K:f3 5. 0-0+ Ke2 6. Q:c2#
Decoy by very good key showing ist necessity five moves later.
Guter unscheinbarer Schlüssel mit um einen Zug „zu kurzer“ Drohung bewirkt eine Weglenkung, deren Notwendigkeit sich erst fünf Züge später zeigt.
89
+
+ 34 67
C.G., Schach-Aktiv 1988, 1st h.m.
Kd6,Qb6,Ra4,Rf7,Bh4,Bh5,Pc2,d3,d5,e5,f3,f5;
+ + +1
6Q 2$ + +
Kf4,Qh8,Re1,Rg2,Be4,Sf8,Pd7,g7,h3,h7
(12+10); #5
+ +!!!+
1+ +92
C+
+ +!+!+
+!+ +5+"
#+ + 05 + %
&'()*+,-./
(1. – Rg4 2. f:g4 Re3 3. g5 ~/R:d3 4. R:e4+/Qf2+,c:d3, 2. – Re2 3. g5,Qg1,R:e4+ #5,
2. – Rf1 3. g5,Qd4 #4, 1. – Rg6+,Sg6/Se6 2. f:g6/f:e6#, 1. – g5,6 2. f:g6+, 1. B:e1? Kg5!)
1. Qa5? (~/Rge2/Rg4/g5,6 2. Q:e1/R:e4+/Qd2+,B:g4/f:g6 #4, 1. – Ree2 2. R:e4+,Qd2+) Re3!,
1. Qb1? (~/Rg4 2. Qc1+,Q:e1/B:g4 #4) Rge2! (1. Qb2? Rge2!),
1. Qd4? Rg4 2. B:g4 ~ 3. R:e4+ R:e4 4. Q:e4#, 1. – Rge2! (1. Qb4? Rge2!),
1. Rc4! ~ 2. Qb4 RWD Rge2 3. R:e4+ R:e4 4. Qd2+ R1,4e3 5. Qh2#,
(2. – Rg4(?) 3. R:e4+ K:f3 4. Qd2 & 3. B:g4,Qd2+ #5,
2. – Rg6+? 3. f:g6+ Ke3 4. R:e4/Q:e1#)
1. – Qg8 2. Qb4 Rg6+ 3. f:g6+ Q:f7 4. R:e4+ R:e4/Kf5 5. Q:e4/Rf4#
(1. – Rg5(?) 2. Qb4 R:h5 3. Qd2+ Re3/K:f3 4. R:e4+/Qf2+ & 2. Qa5,Qf2 #5
1. – R:c2(?) 2. Qb4 (R:c4? 3. Qd2+ #4) & 2. Qg1 #5),
1. – Re3!? 2. Qb4? Rge2! RBD 3. R:e4+ R:e4 4. Qd2+ R4e3,R:d2! 5. Qh2??,
2. Qd4! Rg4 3. B:g4 ~ 4. Q:e4+ R:e4 5. R:e4#,
2. – Rge2 3. e6 (~ 4. Qe5# Ke3??) R:d,f3 4. Q:e4+ R:e4 5. R:e4#
(3. – g5,6(?) 4. f:g6 Qf6 5. Qe5,Q:f6,R:f6#),
1. – Rg4 (2. B:g4? h5!) 2. f:g4 Re3 3. g5 ~ 4. R:e4+ R:e4 5. Qf2#
(3. – R:d3(?) 4. Qf2+,c:d3, 2. – Re2(?) 3. g5,Qg1,R:e4+ #5, 2. – Rf1? 3. g5,Qd4 #4)
Turton vs. Turton vs. Turton. (Of course, 2. Qd4 is no Turton in stronger sense.)
E.Z.: Turton vs. Turton vs. Turton! Natürlich ist 2. Qd4 kein Turton im strengeren Sinne, aber
das ist eine reine Definitionssache und berührt den Reiz dieses Stückes nicht im mindesten.
Wohl aber ist der Dualwust ein hoher Preis; wer die Hauptvarianten nicht einfach glauben
will, muß unverhältnismäßig viel Aufwand in das Verständnis dieses Stückes investieren.
90
01 + + +
134
938
!
+ + +
+!+ ! +
+ + +!9
+ !$+
+ 6Q ! +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1988
Kf3,Qd2,Rb7,Rb8,Ba3,Sg7,Pa6,b5,e3,e5,f2,g4;
Kd7,Bf7,Bh4,Sc7,Pa7,b6,c4,d5,e6,e7,g6
(12+11); #4
C+
1. Q:d5+? e:d5 2. e6+ B:e6,
1. Qb4? zz Bg5! 2. Q:e7+ B:e7, 2. Qd6+ e:d6 3. B:d6 (~ 4. R:c7#) Bd8!,
1. R:a7? Bf6(~) 2. Qd4 B:g7(!)/c3 3. Q:b6/Q:c3 B:e5(!) 4. Qc6#,
1. – B:f2 2. K:f2 ~ 3. Qb4 ~ 4. Q:e7#, 1. – Bg5! (1. Qd4? (B:f2 2. Q:f7 etc.) Bg5!,
(1. Ke,g2,Qc3,Qb2? zz (Bf6 2. e:f6 etc.) Bg5!, 1. e4? zz (Bg5 2. Q:g5 etc.) Bf6!),
1. Bc5! ~(Bh~) 2. Qb4 ~ 3. Bd6! ~/e:d6 4. R:c7/Q:d6# (2. – b:c5/c3(?) 3. b6,Q:c5,Qa5,Qa4),
1. – g5 (2. Qb4? Bg6,Bh5! 3. Bd6 Be,g4+!)
2. Ba3! ~ 3. Qb4! ~ 4. Q:e7#, 2. – Bg6,Bh5 RD 3. Q:d5+! e:d5 4. e6#
(2. – c3(?) 3. Q:c3 ~ 4. Qc6,Q:c7,R:c7#, 1. - c3(?) 2. Q:c3,B:b6 #4, 1. – b:c5? 2. Da5 #3)
compare with: #4 Schach-Aktiv 1999 1. Ra3! & #4 Schach 2000 1. Rc6!
RWD
E.Z.: Reziproke weiße Turtons. Hübsche Bivalve 1. – g5!
91
+
+ 2$ +
9 + +8+
+
+8
+ + !!
+!
+!+
+!+ +5+
+ ! + +"
#+ + + 34Q%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1988, 4. Lob
Kf8,Qh1,Bd6,Sf7,Sg6,Pb3,c4,d2,e5,f5,g4;
Kd4,Rf3,Ba7,Sg1,Pd3,d4,e6,g5,h6
(11+9); #5
C+
1. Q:h6? (Sh3 2. Q:h3 R:f5 3. g:f5) R:f5!, 1. B~/Bc7? Bb8/Bc5+!,
1. S:g5+? h:g5 2. Qh7 R:f5+!, 1. S:h6? (~ 2. Sg8 #3-5) e:f5! 2. Sg8 f:g4!,
1. Ke,g8? (~ 2. S:g5+ K:g5 3. Qh7, 1. – Se2/e:f5 2. Bf8,Q:h6 #4/S:g5+,Q:h6 #5) Sh3!,
1. Kg7? (~ 2. K:h6 Sh3 3. Bf8,Be7,Bb4 #5 & 2. S:g5+ h:g5 3. Qh8 #5 &
2. Bf8,Be7,Bb4 Bb8 3. K:h6 #5 & 2. b4 ~/Bb6 3. Bc7/Bb8 #5, 1. – e:f5 2. e6,Q:h6 #5) Sh3!,
1. Ke7? (~ 2. S:g5+ h:g5 3. Qh8 #5 & 2. S:h6 ~ 3. Sg8 #5 & 2. b4 ~/Bb6 3. Bc7/Bb8 #5)
e:f5 2. Q:h6 Sh3 3. Q:h3 f:g4 4. Q:g4+ Rf4 5. S:g5#, 2. – f:g4 3. S:g5+ Kf5 4. Sh4+ Kf4
5. e6#, 1. – Sh3!, 1. f6? (~ 2. b4 ~/Bb6 3. Bc7/Bb8 Bc5+ 4. b:c5, 1. – Se2 2. Q:h6 R:f6(!)
3. Qh1+ Rf3 4. K~) Sh3! 2. b4 Sf4! 3. Bc7 S:g6! (or 3. – Bc5+ 4. b:c5 S:g6!),
1. b4! (~ 2. Bc7 Bc5 3. b:c5, 1. – Bb6? 2. Bb8 Bc5 3. b:c5) e:f5
(2. Bc7? f:g4! or 2. – Bc5 3. b:c5 f:g4!)
2. S:g5+! h:g5 3. Qh7 f:g4+ RD 4. Sf4+ K:f4 5. e6#
Replacement-defence leads to unexpected battery finale.
E.Z.: Der Ersatzverteidigungszweig beginnt mit einer schwarzen Batterie und endet mit zwei
weißen! Allerdings ist die Ersatzverteidigung hier keine wirklich neue Parade, sondern eher
eine Verteidigungsmodifikation, daher sehe ich die fehlende Zweckreinheit nach der Ersatzverteidigung hier als Manko.
92
+ $
2
+ +
+
8+ +
!+!+ ! 34
! + !
7 901
!+
+ + + +
+ +!+ +"
#34 + +Q+ %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1988
(Version: wBe4–>f3,
added to Weniger bekannte Stücke in 2014)
Kd8,Qf1,Rd4,Bf3,Sd7,Pa5,a6,c6,e2,e5,f6,g4;
Ke6,Qa4,Bc4,Sa1,Sh6,Pb4,b5,c7,d3,f4,f7,g5,g6
(12+13); #4
C+
(1. – S:g4 2. B:g4#) 1. Rd6+? c:d6 2. Sf8+ K:e5 3. Q:a1+ Q:a1 (but not 3. – K:Be4),
1. Qg2? Qb3? 2. K:c7 Sf5 3. g:f5+ g:f5(!) 4. Rd6#, 1. – Qa2!,
1. Bh1? Qd1! (2. K:c7? d:e2!) 2. Qg2(Qf3) (f3? 3. Qg3) Q:h1!,
1. Bg2! ~ 2. Qf3 RWD (~ 3. Qd5+,Qe4) b3 3. Qd5+ B:d5 4. B:d5#,
2. – Qa2 3. Qe4 Sb3(!) 4. Sf8# (2. – Qb3(?) also 4. Sc5#),
1. – Ba2 RD 2. Qf3? Qb3! RBD 3. Qe4 Qd5! 4. Sf8??,
2. Rd6+! c:d6 3. Sf8+ K:e5 4. Q:a1#
(1. – S:g4(?) 2. Bh3 Kf5 3. e4+,Bg2,Qf3,Qg1)
compare with: #4 Probleemblad 1987 1. Re5!
Reciprocal doublings on both sides (Turton vs. Turton), each side has to make the right
choice once. Reversing white doubling-order is a zweckrein option, but this looses time, so
Black gets the replacement-defence 1. – Ba2. But this is a zweckrein line closing.
Dieses Stück zeigt nicht nur bloße reziproke Verdopplungen auf beiden Seiten
(Turton vs. Turton), beide Seiten müssen dabei auch einmal das richtige Zielfeld wählen.
Die weiße Entscheidung Dame vor Läufer ist eine zweckreine Auswahl, aber gegenüber
1. Qg2? verliert Weiß dabei Zeit, was die Ersatzverteidigung 1. – Ba2 ermöglicht.
Die Nutzung der Ersatzverteidigung erfolgt nach der vorgenommenen Stellungsänderung
ebenfalls zweckrein.
E.Z.: Ein hervorragendes Beispiel, daß ein gewaltiger Inhalt in der Regel auch eine gewaltige
Steinzahl benötigt; d.h. diese ist kein Fehler, sondern im Gegenteil Voraussetzung dafür, um
solch konzentrierte Taktik bewundern zu können! Der Leser beachte u.a. auch das subtile
Verteidigungsmotiv von 1. – Ba2: daß der wS gefesselt wird, ist vom Blatt sehr leicht zu
übersehen.
93
+
+ + +
+ + +
+
+
+ + + +
! 2 96Q !
+ +!+ !
+ + + +"
#+8+ 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1988
Ke1,Qf4,Bb5,Sb1,Pb4,d3,g3,h4;
Kd4,Be4,Pb3,d5,d6,e2,g6,g7,h6
(8+9); #4
C+
(1. Bc4? g5! 2. B:d5 g:f4!) 1. Sc3? K:c3! 2. Qd2+ but Kd4,
1. Qf7!! ~ 2. Qa7+ Ke5 3. Q:g7+ Ke6,Kf5 4. Bd7#, 1. – B:d3 2. Qf4+ Be4
3. Sc3! ~/K:c3 4. S:e2/Qd2# (1. – Ke3? 2. Qf2#)
An example how a good threat can enhance the value of a simple foreplan. (E.Z.)
E.Z.: Ein hervorragendes Beispiel, wie eine gute Drohung einen einfachen Vorplan
(hier: Massebeseitung) aufwerten kann. Ich bedauere sehr, daß solche Stücke kaum mehr
komponiert werden.
94
+ +9+ +
+Q+ + 38
+ + +!+
+
5+
+ + + +
2$
+ !
!+ ! !
"
#+ +5+ +7%
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1989
Ka3,Qb7,Bc3,Be2,Sg7,Pa2,d2,f2,g3;
Ke4,Qh1,Rd1,Rd5,Be8,Pc5,e7,g5,h2
(9+9); #5
C+
1. f3+? Q:f3, 1. S:e8? Kf5 2. Q:d5+K:g6! (or 2. – Q:d5 3. Sg7+ K:g6!),
1. Qa8! (~ 2. Q:e8+, 1. – d6? 2. Q:e8+ Re5 3. Qa4+ #4, 1. – Bf7 2. g:f7 ~ 3. Qe8+/f8Q #4)
B:g6 2. Se8! Kf5 3. Q:d5+ Q:d5 4. Sg7+ Ke4 5. f3!#,
2. – B:e8 RD 3. Q:e8+ Kf5(!) 4. g4+ Kf4 5. Qe3#,
Forced mouse-trap, Umnow-I-based replacement-defence.
Die schwarze Mausefalle kann erst erzwungen werden, nachdem der schwarze Läufer zum
Fernblock nach g6 gelenkt wurde. Dies aber macht Se8 zu einem Umnow-I-Zug, was die Ersatzverteidigung B:e8 hervorruft.
95
+
+
+
+ + + +9
+
+
+!+ + +
01 38 2$ +
! ! + +
+ ! ! +"
#+8+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1989, 2nd h.m.
(Version of #4 C.G. Themes-64 1983)
Kf4,Rb4,Bf8,Sb1,Sd4,Pa3,b5,c3,d2,f2
Kd5,Bh7,Pb6,d3,f3,f5
(10+6); #4
C+
1. c4+? K:d4 2. Sc3 Bg8!,
1. a4! (~ 2. Sa3 ~ 3. Sc4 ~ 4. S:b6,Se3#dual) 1. – Be4!? (2. Sa3 f5! 3. Sc4stalemate)
2. c4+! K:d4 3. Sc3 (~ 4. c5#) Bd5 RD 4. c:d5#
KLING leads to RD (here: capture-Roman).
Kling führt zum Schlag-Römer.
+
+
+
+ + +9
!
+
+
+!+ + +
01 38 2$ +
! ! + +
+ ! ! +"
#+8+ + + %
&'()*+,-./
Version E.Z.: +wPa6+bPa7
(Original 2016)
Kf4,Rb4,Bf8,Sb1,Sd4,Pa6,a3,b5,c3,d2,f2
Kd5,Bh7,Pa7,b6,d3,f3,f5
(11+7); #4
C+
1. c4+? K:d4 2. Sc3 Bg8!,
1. a4! (~ 2. Sa3 ~ 3. Sc4 ~ 4. Se3#) 1. – Be4!? (2. Sa3 f5! 3. Sc4stalemate)
2. c4+! K:d4 3. Sc3 (~ 4. c5#) Bd5 RD 4. c:d5#
The dual is avoidable. / Der Dual ist vermeidbar.
96
+
+ +49
+
+ +
+ + + +
+ + +
!+
! +
! + + 38
2$ + + +"
#+ + +801 %
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1989, 5th h.m.
Kb2,Rg1,Bb3,Sf1,Sg3,Pa3,a4,f4;
Kd3,Bh8,Sg8,Pa5,c7,d4,e6,f7,g4,h3
(8+10); #6
C+
1. Rd1??, 1. Bc2+? Kc4 2. Se3+ d:e3+ TFM 3. Bb3?? & 3/2. – Kc5!,
1. Ba2! (~ 2. Kb3 ~ 3. Bb1#) c5
2. Rh1 (~ 3. Rh2 ~ 4. Rd2#, 2. – c4? 3. Bb1#) Be5 3. f:e5 Sf6 4. e:f6 ~ 5. Rh2 ~ 6. Rd2#,
2. – Sf6 3. Bb1+! Kc4 4. Se3+ d:e3 5. Ba2+ Kd3,4 6. Rd1!#
(1. Ba2 c5 2. Bb1+? Kc4 3. Se3+ d:e3+ only 4. Ba2?? &
1. Rh1? Sf6 2. Bc2+? Kc4 3. Se3+ d:e3 4. Bb3+ only 4/3. – Kc5!
=> thus white foreplan is zweckrein)
Logical struture around a TFM.
E.Z.: Logische Struktur um eine TFM herum. Die beiden neuen Hindernisse harmonieren
nicht, die beiden stillen Drohungen der sie beseitigenden Teilpläne hingegen sehr wohl.
97
+
+
+ + +
+
2$ +!+!+
+ ! + !
+!2
!
+ 38 + +9
38 ! + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1989
Kb6,Bf1,Bf4,Sb2,Sc3,Pc4,c5,d2,e6,g5,g6,h4;
Kd4,Bh3,Pc6,e7,g7,h6
(12+6); #5
C+
(1. – B:B 2. ??, 1. Ka5/Bg2? B:B!, 1. B:B?stalemate)
1. Bd3! (~ 2. Se2# & 2. K:c6 #4, 1. – Bg4? 2. K:c6 Bf3+ 3. Kb6) Bf1
2. Bf5 zz (B:c4(?) 3. Be3+,Bh3 #5) Bd3
3. Bh3 B~ 4. Be3+ Ke5 5. d4# (3. – B:c4(?) also 5. S:c4#),
3. – Bf5!? 4. Se2+ Ke4 5. Bg2#
bB follows wB three moves long.
Dreizügige Verfolgung des weißen durch den schwarzen Läufer.
E.Z.: Ich halte dieses Thema für sehr originell! Das untenstehende Vergleichsstück zeigt zwar
eine fünfzügige Verfolgung gleichartiger Figuren, aber dort beschneidet Schwarz nur fortlaufend die weißen Drohungen. In C.G.s Stück hingegen haben wir drei verschiedene Gründe für
den Zug des schwarzen Läufers: Verteidigung gegen Drohung(en), dann Zugzwang, dann
Verteidigung gegen Sekundärdrohung!
+
+ 01 +
+ + +5+
! ! + !
+!+ + +
+!+ ! 38
+ +
2$
+ +8+!+"
#+ + +
%
&'()*+,-./
[PfC]
Nikolai Zharkov,
Schach 1981
(corr. Ralf Krätschmer: Schach 2012)
Kg3,Rf8,Bg1,Se2,Sh4,Pb5,b6,c4,d6,f4,g2,h6;
Kh1,Rf7,Pb7,e3,g4,h7
(12+6); #6
C+
(1.R:R?stalemate) 1. Ra8! Rf8(!) 2. Ra1 Ra8 3. Rd1 Ra1 4. Rd5 Rd1 5. Rh5 Rd5(!) 6. Sf5#
(4. – Rb1,Ra5/Re1,Ra2,Rf1/R:g1 5. Rh5 R:b5/R:e2,Rf3+/R:g2+ 6. Sf5/Sf3/S:g2#,
1. – R:f4? 2. K:f4 g3 3. S:g3 K:g1 4. Ra1+)
Theme is five moves long here, but with much simpler tactics: All thematic black moves are
only threat reductions.
98
+
+ + +
+
+
+ +!+ +
+
+! 8
+!+ +!+
+ +
+
+ +!+$9"
#+ +1+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1989, 3rd h.m.
Kg2,Rd1,Bb3,Sh5,Pc4,e2,e6,f5,g4;
Ke4,Bh2,Pc5,c6,c7,e3,e7,g5
(9+8); #4
C+
(1. – Ke5 2. ??) 1. f6? ~ 2. f7 ~ 3. f8Q ~ 4. Qd5#,
1. – e:f6 2. e7 Bd6(!) 3. e8Q(R)+ Be7(!) 4. Q:e7#, 1. – Bg3! 2. f7 Be1! 3. f8Q Bd2!,
1. Bc2+? Ke5 2. Rd3 zz (Bg1,3 3. K:g3) Bf4!,
1. Ba4! ~ 2. B:c6+ Ke5 3. Kf3 ~ 4. Rd5# (1. – Ke5(?) also 2. Kf3 ~ 3. B:c6),
1. – Bd6!? (2. B:c6+ Ke5 3. Kf3stalemate) 2. Bc2+! Ke5 3. Rd3! zz Ke4 4. Rd5#
KLING as change of theme.
Die auf weiße Umwandlungen setzende Verführung scheitert subtil.
Statt dessen ein Kling (zweckrein als Seeberger genutzt).
99
+
+ + +
+ + + +
Q+
+
01 + + +!
!+4!89 +
+ ! +
+ +8+"
#+$+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1989, 4th h.m.
Kb1,Qa6,Ra5,Bf3,Se4,Sg2,Pa4,c3,d4,h5;
Kd3,Bf4,Sc4,Pb2,d6,d7,g3,h6
(10+8); #4
C+
(1. – Bd2,Bg5 2. S:d6 B~ 3. Q:c4+, 1. – Bc1 2. Rc5 d~ 3. Se1+,
1. – Be3? 2. Se1#, 1. – Be5? 2. d:e5, 1. – d5! 2. ??) 1. d5? Be5!,
1. Rc5? d~! 2. Se1+ Ke3 3. Q:h6 (~ 4. Q:B#) B:h6!,
1. Rd5! zz Bg5(Bd2) 2. S:d6 B~,Kd2 3. Q:c4(+) ~ 4. Se4#,
1. – Bc1!? (2. S:d6? Kd2! 3. Q:c4stalemate) 2. Rc5(!) d~ 3. Se1+ Ke3 4. Q:h6#
Secondary KLING.
Sekundär-Kling, zweckrein als kritische Lenkung genutzt. Man beachte, daß derselbe Sperrstein auf zwei verschiedenen Feldern sperrt!
100
3 Q+ 9 67
4
+$+8+ +
01 + + +
+ +
+!
+ +
05
+
+
34 +8+ +"
#+ + +9+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1989, 4th prize
(dedicated to Gerald Sladek)
Ka7,Qc8,Rb6,Bg6,Sd7,Se2,Ph5;
Kd5,Qh8,Rh4,Bf1,Bf8,Sb2,Sb8,Pa6,b3,b5,c3,e3,e5,f4
(7+14); #5
C+
(1. – Bc5/Qf6 2. Q:c5/S:f6#, 1. – B:e2/Bd6 2. ??,
1. Q:f8? Q:f8!, 1. S:b8? Qg7+!, 1. R:b5+? a:b5!)
1. Sb6??, 1. S:c3+? Kd4 2. Rd6+ B:d6 3. Se2+ B:e2!,
1. Rc6? (~ 2. Sb6#, 1. – Sc4,Sa4,Bc5 2. Sb6+ S,B:b6 3. Qe6#)
B:e2 2. Sb6+ Kd4 3. Qd8+ Qd7 4. Q:d7+ Bd6 5. Q:d6#
(1. – S:d7 2. Q:d7+, 1. – Qh7 2. B:h7 B:e2 3. Sb6+,Q:f8 #5), 1. – Qg7!,
1. Qe6??, 1. Bf7+? Ke4 2. Sc5+ Kf3! (or 2. – B:c5 3. Bg6+ Kf3!),
1. Ka7! (~ 2. Qb7+, 1. – B:e2? 2. Qb7+ Sc6 3. Q:c6+ Kd4 4. Qe4#)
Bd6 2. Qb7+ (Sc6? 3. Q:c6+ Ke6 4. Q:d6#) Ke6 3. Sc5+ Kf6 4. Se4+ Ke6 5. Qf7,R:d6#dual,
1. – f3 2. Bf7+! Ke4 3. Sc5+ B:c5 TFM 4. Bg6+ Kd5 5. Qe6!#,
1. – Bg2 2. S:c3+! Kd4 3. Rd6+ B:d6(!) TFM 4. Se2+ Kd5 5. Sb6!#
TFM in two zweckrein variations.
Zweckreine Kraft-Masse-Transformation in zwei Varianten. (Die zusätzliche Entfernung des
weißen Königs aus der großen Diagonale ist ein Kompensationszweck.)
101
9+ + + +
3446Q + +
$+ + + +
+ + + +5
2
+ 05
+!+ + 38
+!9 ! +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1989, 2nd comm.
Ka6,Qc7,Bb4,Bf7,Sg3,Pb3,c2,f2;
Kd4,Rh4,Rh5,Ba8,Bd2,Sa7,Sb7,Pb5,e2,f5,g6
(8+11); #6
C+
(1. – Sc5+ 2. Q:c5#) 1. Be6,Bg8? ~ 2. Qg7# too slow: e.g. 1. – Rh7!,
1. S:e2+? Ke4 2. Bd5+ K:d5 3. Sc3+ B:c3! (1. B:d2? Sc5+!), 1. Ba3? e1Q! (1. Bf8? Rh7!),
1. Be7! (Antizielelement, 1. – Sc6? 2. S:e2+,Q:c6 #4) Bg5
2. Ba3! (d1Q? 3. Bb2+ Qc3 4. B,Q:c3#, 2. – Sc6? 3. S:e2+ Ke4 4. Q:c6+ Ke5 5. Qe6#) Bc1
3. Se2+! Ke4 4. Ld5+ K:d5 5. Sc3+ Kd4 6. Qg7!#, 5. – Ke6 6. Qe7#
Logical problem with paradoxical key.
Logische Staffelung mit paradoxem Schlüssel, der die Mattzuggerade ein zweites Mal verstellt.
102
+
+ + +
5+ +
+ ! + 9
! +82
+
381+ +
+ +
+1+!!"
#+$+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1989, 2nd prize
(after: C.G., Themes-64 1983)
Kb1,Rc4,Re2,Bc7,Bg4,Sb4,Sd5,Pa5,d6,g2,h2;
Ke5,Rd7,Bh6,Pa6,a7,b2,e3,g3,g6,h4
(11+10); #4
C+
1. Sc6+? K:d5 2. Rec2 Bg7!, 1. B:d7? g:h2! 2. Bg4,Bh3 h1Q+! (1. h:g3? h3!),
1. h3! Bg5(~) 2. B:d7 ~ 3. Bg4 ~/Bf8 4. d7/R:e3#,
1. – Bf4 2. B:d7? g5! 3. Bg4stalemate, 2. Sc6+! K:d5 3. Rec2 (~ 4. Rd4#) Be5 4. Sb4#,
1. – R:d6 2. Re1 (~ 3. Rd1 ~ 4. Sc6#) e2 3. R:e2+ Be3 4. R:e3#,
1. – R:c7 2. d:c7 ~ 3. c8Q Bf8 4. Qe6#
KLING leads to RD (here: block-Roman). Note the three white switchbacks.
Kling führt zum Block-Römer. (In Drohung, Hauptvariante und der Nebenvariante 1. – R:d6
gibt es insgesamt drei weiße Rückkehren zu sehen.)
103
+
+ +905
+ + + +5
+ +!+ +
+ ! 38 +
! 2
+
+ 38 + +
+!+ + 9"
#+$+ 6Q + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1989, 4th prize
Kb1,Qe1,Sc3,Se5,Pb4,c2,c5,e6;
Kd4,Rh7,Rh8,Bg8,Bh2,Pb7,f3,f4,f5
(8+9), #4
C+
1. Qd2+? K:e5 2. Qd6+ Kf6,
1. Sb5+? Kd5 2. Sc7+ R:c7!, 1. Sc6+? (Kc4 2. Qf1+) b:c6!,
1. e7? (~ 2. Qd2+ #3 & 2. Sb5+ #4) too slow: 1. – Ba2+!,
1. Kb2? ~ 2. S:f3+ Kc4 3. Qf1+,Qe2+, 1. – Rh3 2. Sb5+ Kd5 3. Sc7+,
1. – Rd7! (2. e:d7 Rh6!),
1. Ka2! ~ 2. S:f3+ Kc4 3. Qb1 ~ 4. Qb3#, 1. – B:e6+ 2. Kb2 ~ 3. Sb5+ Kd5 4. c4#,
2. – Bg8(Be~) 3. Qd2+! K:e5 4. Qd6#
1. – Rh3(Bf7) 2. Sb5+! Kd5 3. Sc7+ Kd4 4.c3#, 1. – b6,5 2. Sc6+! Kc4 3. Qf1+ K:c3 4. Qd3#
compare with: #4 Schweizerische Schachzeitung 1988 1. Qf7!
Zweckrein removal of white mass via two full-length threats.
(E.Z.: But the sidevariations are also zweckrein; the other problem is more clear-cut.)
Zweckreine Beseitigung weißer Masse mittels zweier vollzügiger Drohungen.
E.Z.: Aber auch die Nebenvarianten sind ihrerseits zweckrein, so daß die gewollte Hauptvariante teilweise untergeht. Das Vergleichsstück hat im 2. Zug ein weißes Schachgebot, aber die
Hauptvariante ist dort sehr prägnant.
104
+
+ + 9
+
+
!+ +
+
52
+8+
$ 8+ +!
+! 1+ +
+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1989, 2nd comm.
(Version C.G. idee & form 2017: wBc7–>wSc4,–wPf2
avoids one dualistic side-variation /
vermeidet eine dualistische Nebenvariante)
Ka4,Rd3,Sc4,Sf5,Pa6,b2,g4;
Kc5,Rb5,Bh8,Pa5,a7,b4,c3,c6,e7,f6,h4
(8+11); #6
C+
(1. – Rb7 2. a:b7 ~ 3. b8Q(B),b8S) 1. Sfd6? e:d6! (or 1. – f5 2. g:f5 e:d6!),
(1. Sd4? Kd5!, 1. Rd8? Rb8!) 1. Rd7! (~ 2. Sd4 ~ 3. Se6#) e5
2. Rd3 (~ 3. Sfd6 f5 4. g:f5 ~ 5. Se4#) e4 RD 3. Rd7 (~ 4. Sd4 ~ 5. Se6#) Rb8
4. Sfd6(!!) f5 5. g:f5 ~/Kd4,Kd5,Re8 6. Se4/Sb7#, 4. – Kd5 5. Sb7+ Ke6 6. Sc5#
(3. – Rb7(?) ~ 4. a:b7 ~ 5. b8Q(B),b8S,Sd4dual)
“Zigzag” wR to avoid closing guarding line of wR—but then this guarding line gets (temporarily) closed. Very amusing!
„Zickzack“ des weißen Turms, um eine Verstellung durch den Springer zu vermeiden – aber
dann kommt es zu genau dieser Verstellung – höchst amüsant!
105
4
2
$
+ 05 +
+ + +Q
+ + 01 +
+ + +4+
+8+ +
+ + + +
+ 01 +!+"
#+ +9+5+ %
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1990
Ka7,Qh7,Rd2,Rf6,Bb8,Sc4,Pg2;
Ke4,Rf1,Rf8,Bd1,Sa8,Sf5,Pc6,f7,g4,h4
(7+10); #4
C+
1. Re6+? f:e6 2. Qb7 without check, 1. Rfd6? (c5 2. Re6+) Kf4!,
1. Bf4!! (~ 2. Q:f5#) K:f4 2. Q:f5+ Kg3 3. Qe5+ Rf4 4. Q:f4#,
1. – R:f4 TFM 2. Rfd6! c5 3. Re6+ f:e6 4. Qb7#
Unusual TFM where temporarily both is gone.
Ungewöhnliche Kraft-Masse-Transformation: zwischenzeitig ist beides nicht vorhanden!
106
+
+ + +
+ + + +
+ + + +
+ + + !
+
!
! + +$
!+ ! + +"
#+Q+ 34 + %
&'()*+,-./
C.G., Sächsische Zeitung 1990
Kh3,Qb1,Bd4,Pa2,c3,d2,f4,g5;
Kf1,Se1,Pa3,b3,c4,e2,f7,g6,h4
(8+8); #4
C+
1. Be3! ~(b2,f6) 2. Qe4 Sf3 3. Q:S+ Ke1 4. Qh1# (2. – Sg2(?) also 4. Qg1#),
1. – f5 2. Ba7(!) zz b:a2 3. Qb6 ~(Sd3/Sf3) 4. Qg1/Qf2#, 2. – b2 3. Bg1 zz K:g1 4. Q:e1#
Changing from threat to zugzwang and back.
Wechsel von (vollzügiger!) Drohung zu Zugzwang zu Drohung.
E.Z.: Angereichert um bekanntere gleichwohl attraktive Elemente (gegenläufige Läuferzüge,
Turton) ergibt sich ein wohlschmeckendes Gericht, das zumindest ein Lob verdient gehabt
hätte.
107
+
+82$ +
+
+
+!+ + +
+!+4+
5! !
!+
+1+ +1+
+ + + +"
#+ + +9+ %
&'()*+,-./
C.G., Sächsische Zeitung 1990
Kf8,Rb3,Rf3,Bc4,Se8,Pb4,b5,c6,d4,g4;
Ke6,Ra4,Bf1,Sd5,Pa6,c7,d3,e2,f4,g5,g7
(10+11); #5
C+
1. Rf(b):d3? ~ 2. Re3+ f:e3 3. R:e3# too slow: e.g. 1. – e1Q!, 1. B:d3? (~ 2. Bf5#,
1. – g6 2. B:g6) S~ 2. Bc4+ Sd5 3. Rf(b)e3+ f:e3 4. R:e3#, 1. – Se3,Sb6! 2. Bc4+ S:c4!,
1. Re3+? f:e3 2. b6 (~ 3. b:c7 #4-5) c:b6 3. B:d3(!) etc., 2. – e1Q! 3. b:c7 Qf2+!,
1. b6! c:b6 2. Re3+ f:e3 3. B:d3! S~ 4. Bc4+ Sd5 5. R:e3!#, 3. – g6 4. B:g6 S~(!) 5. Bf7#
(1. b6 c:b6 2. Bd3? only Se3! & 1. Re3+? f:e3 2. B:d3 only Sb6!
=> thus white security plan is zweckrein)
Two zweckrein black obstructions.
Die Beseitigung der Masse auf d3 mit Tempo erfordert vorbereitend zwei (zweckreine) Figurenblocks.
108
+
+ + +
+ + +
9
+ + + +
! ! 2
!
$+ 34405 38
+ + + 6Q
+ ! ! +"
#
+ 01 + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1990
Ka4,Qg3,Re1,Ba1,Bc4,Sh4,Pa5,c5,d2,f2,g5;
Ke5,Rf5,Bh7,Sd4,Se4,Pc6,e6,f3,g4,g7
(11+10); #4
C+
1. a6? (~ 2. a7 ~ 3. a8Q ~ 4. Qb8#) Bf5! 2. a7 g6! 3. a8Qstalemate,
2. Sg2!? f:g2 3. Qb3 (~ 4. Qb8#) Bg6,Bh7! 4. Q:e6?? (1. Kb4,Bb3? Bf5!),
1. Ba2! ~(Bg6,8) 2. Kb4 ~ 3. Kc4 ~ 4. B:d4#,
1. – Bf5 2. Sg2 f:g2 3. Qb3 RWD (~ 4. Qb8#) Bg6,Bh7 4. Q:e6#
KLING + Turton.
Ein „Voraus-Turton“ gewährleistet die erfolgreiche Nutzung der Kling-Parade.
+
+ + +
+ +
!+ 01 9 +
+ !
+
! +!+ +
+ + !
! +$+"
#2 9+ +Q+ %
&'()*+,-./
PfC
Ulrich Schirdewan,
Deutscher Schachbund 1932-33, 5th Preis
Kg2,Qf1,Rd6,Bd5,Pa6,b4,c5,d2,e3,e4;
Ka1,Bb1,Bf6,Pa2,a7,b2,b6,e5,g3,g4,g7
(10+11); #4
C+
1. Be6(Bg7)? Bh4! 2. Rd3 g5! 3. Ra3stalemate,
1. Bg8! (~ 2. Rd3 ~ 3. Ra3 ~ 4. R:a2#) Bh4 2. Rd3 g5!? 3. Qf7(!) ZZ Bb~ 4. Q:a2#
An earlier presentation but with same 2nd white move in threat and variation. /
Eine frühere Darstellung, mit allerdings gleichem weißen Zweitzug in Drohung und Variante.
109
+
+1+ 9
2$ + + +
! + + +
+ + 34
+ + + !
05 +
8+
+!+ + +"
#+ +Q+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1990
Ka7,Qd1,Re8,Bd7,Bg5,Sf3,Pb6,c2,h4;
Ke4,Ra3,Bh8,Se5,Pa6,b3,b7,c4,e3,h5
(9+10); #4
C+
(1. – e2 2. Q:e2+,R:e5+ #4, 1. S:e5? B:e5!) 1. Bh3? (~ 2. Qd4+ K:f3 3. Q:e3#) b~!,
1. Rf8? (S:f3 2. Rf4+,R:f3,Qd6 #4) Sf7 2. R:f7 e2 3. Rf4+ Ke3 4. Qg1#,
2. – Bf6 3. R:f6 e2(!) 4. Qd4#, 1. – Bf6 2. R:f6 Sd3(!) 3. Rd6 ~/e2 4. Rd4/Q:e2#, 1. – Sd3!,
1. Bc6+? Kf5 2. S:e5 B:e5 3. Qg7+ Kg6 4. Be4#, 1. – b:c6!,
1. c3? (~ 2. Se1,Sg1,Sh2 #3, 1. – e2 2. Q:e2+,R:e5+ #4)
b2 2. S:e5 B:e5(!) 3. R:e5+ K:e5 4. Qd4#, 1. – Ra1!,
1. Sg1? (~ 2. c3 #3, 1. – b2,Ra2,Ra5 2. Qf3+,Se2 #4) Ra1 2. Qf3+ Kd4 3. Qe2+ Kc5 4. Be7#,
1. – b:c2 2. Qf3+ Kd4 3. Se2+ Kd3/Kc5 4. Q:e3/Be7#, 1. – e2!,
1. Bh6! ~ 2. R:e5+ B:e5 3. Sg5+ Kf4 4. Qf3#, 1. – Ra5
2. Bh3! ~ 3. Qd4+ K:f3 4. Q:e3#, 2. – Rd5 RD
3. Sd4 (~ 4. Bf5,Bg2#) Rd~ 4. Bg2#, 3. – R:d4 4. Qh1#,
1. – e2 2. Q:e2+ Kd5 3. R:e5+ B:e5 4. Q:e5# (3. – Kd6(?) 4. Qd1,2#)
Replacement-defence (here: Brunner-Dresden) structure with full-length threat.
Brunner-Dresdner mit vollzügiger Drohung. (Etwas schade, daß nicht auch die Ersatzverteidigung ihrerseits zweckrein genutzt wird.)
110
+$+ +8+
+4348+ +
+ 2
+ +
+ 05 9 +
+
+!05
6Q + + +
+!+ + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Report 1990
(Version C.G. http://chess.internetsolutions.at 2013:
saves 5 pieces / spart 5 Steine)
Kc8,Qa3,Bg2,Sd7,Sg8,Pc2,g4;
Kd6,Rc5,Rh4,Be5,Sb7,Sc7,Pa6,c6,d3,d4
(7+11); #6
C+
1. S:e5? K:e5! 2. Qg3??, 1. Sb6! Sa5 2. Sa4 (Sb3? 3. a:b3 #4) Sb7 3. Sb2 Sa5
4. S:d3 (Sb3 5. a:b3 ~ 6. Q:c5#) Sb7 5. S:e5! (~ 6. Sc4/S:f7#) K:e5 6. Qg3#
Logical march wS.
Logisches „Fast-Solo“ des wS, der sich am Ende opfern muß und deshalb nicht mehr selbst
das Matt geben kann.
111
9+ + + +
+ + 2$ +
+ +
+
38 + +!01
+ ! +4+
01 + +8!
!
+"
#+ + + 97%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1990, 4th h.m.
Ke7,Ra3,Rg5,Bb2,Bg8,Sa5,Sf3,Pd2,d4,f5,g3;
Ke4,Qa1,Ba8,Bg1,Sg4,Pb5,f2,f6,g2,h5
(11+10); #10
C+
(1. – f:g5 2. ??) 1. Sb3! (f:g5? 2. Sc5+ K:f5 3. Bh7#) K:f3 2. Sc1+ Ke4 3. Sd3 Kf3
4. Sf4+ Ke4 5. Se6 Kd5 6. Sd8+ Ke4 7. Sf7 (~ 8. Sd6#) Kd5 8. Se5+ Ke4
10. Re3+ S:e3 TFM 11. d3# (1. – Kd3? 2. Sc1+ Kc2 3. Bc3 Be4 4. Bb3+ K:c1
5. d3 B:d3 6. Ra1+ Bb1 7. Sd2 ~ 8. R:b1#)
How to get wSa5 to e5 by tempo?
Das Wandern ist des Springers Lust ... Er muß einen weiten Weg zurücklegen, um mit Tempo
e5 zu erreichen.
112
+ + + +
+8+ + +
+ + ! !
+ + 38 !
! +
!
+ ! + +
+ + +!+"
#+9+ + +$%
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1990
Kh1,Bc6,Bf4,Sb7,Se5,Pb4,c3,f6,g2,g5,h4,h6;
Ke6,Bb1,Pc4,f7,h5,h7
(12+6); #4
C+
(1. – Kf5 2. ??, 1. S:c4,Sf3? Kf5!, 1. Sd8+/Sc5+? Kf5/Kd6!, 1. g4/Be4? h:g4/B:e4!)
1. Bg3? ~(Bd3,Bc2) 2. b5 ~ 3. Sc5+ Kf5 4. Bd7# (3. – Kd6(?) 4. Sed3,Sed7#,
1. – Kf5/Be4? 2. Bd5,Sc5/Sd8+ #3), 1. – Bg6! 2. b5 Kf5! 3. Sc5stalemate,
1. Bh2! ~(Bd3,Bc2) 2. b5 ~ 3. Sc5+ Kf5 4. Bd7# (3. – Kd6(?) 4. Sed3,Sed7#,
1. – Kf5/Be4? 2. Bd5,Sc5/Sd8+ #3), 1. – Bg6!? 2. Sd8+ Kf5(!) 3. g3 zz K:e5 4. g4#
KLING + Indian—with bK as shutoff-piece.
KLING + Inder – mit dem schwarzen König als Sperrstein.
+
+ 2
+
+
+
+1+$+
+ ! + +!
+ + + +
+ + +!+
+ 01 + !"
#9 + + + %
&'()*+,-./
+
PfC
Ado(lf) Kraemer,
Basler Nachrichten 1924 (Version A.K. source?)
Ke6,Rc6,Rd2,Bd3,Pc5,f3,h2,h6;
Kf8,Ba1,Pe7,h3,h6
(8+5); #4
C+
(1. – Ke8 2. Rc8#, 1. – Kg7/Kg8 2. ??) 1. Bf5,Bg6(Bc2)? Bh8! 2. Rc,d8+ Kg7 3. ~stalemate,
1. Bb1! (~ 2. Rc,d8+ #4) Kg7 2. Rd8 ~(Bd4) 3. Rc8 ~ 4. Rg8#,
1. – Bh8!? 2. Rc8+ Kg7 3. Rc2 zz Kh7 4. Rg2#,
1. – Bd4 2. R:d4 (~ 3. Rc8+,Rg4) Kg7(!) (3. Rc8?stalemate) 3. Rg4+ Kf,h8 4. Rc8#
Similar theme more economically but double-threat. /
Ähnliches Thema deutlich ökonomischer, aber Doppeldrohung.
113
2$
+9+ +
+
! +7
+ +!+ 34
+ ! ! +
2
+ +
+!05 38 +
+!! + 9"
#6Q + + + %
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1991
Kb8,Qa1,Bc7,Bh1,Se3,Pb3,c2,c5,d3,e5,e6,e7;
Kd4,Qh7,Rc3,Be8,Bh2,Sh6,Pb4,b5
(12+8); #6
C+
(1. – K:c5 2. Qa7#, 1. d:c3+? K:e3 2. Qe1+ Kf4 but also 1. – b:c3 2. Qa7 without check)
1. Qa8! (~ 2. Qd5#, 1. – Qe4? 2. Q:e4+ #3) R:c5
2. Qf3 (~ 3. Sf5+, 2. – Bg1,Bf4/Q:c2/Sg4? 3. Qf4+ #4/S:c2 #4/Q:g4+,S:g4 #5) R:e5
3. Bb6+? Rc5+ with check, 3. Bd6? (~ 4. Sf5+ Q:f5 5. c3+) Qe4!,
3. Sf5+? S:f5! 4. Bd6/Qa8 Se3/Qh3! (3. Ka7? Q:e7,Re4!),
3. Qf1 (~ 4. Qa1+, 3. – Q:c2/Re4,Qd3? 4. S:c2+/Qd3+ #5) R:e3(Rc5) 4. Qa1+ Rc3
5. d:c3+(!) Ke3/b:c3(Kc5) 6. Qe1/Qa7#
(3. – Kc5(?) 4. Qa1 Re4,Rd5,Qe4 5. d4+,Qa7+, 3. – Qe4,Rd5(?) 4. Qa1+ Kc5 5. d4+,Qd7+),
1. – Bc6 2. Q:c6 (R:c5,Qe4/Qg8+? 3. Qd6,7+ #4/Ka,b7 #5) Qh8+ 3. e8Q(R,S) (Q:e5(?)
4. Qed7+,Qed8+ #6) Q:e8+ 4. Q:e8 (~ 5. Qc6,Qd7+,Qd8+) Rd3(!) 5. Qd8+ K:c5 6. Bb6#
Round-trips wQ and bR.
Rundläufe von weißer Dame und schwarzem Turm, zweckunrein und etwas schwammig präsentiert.
114
4+ + + +
+ +
89
5+ ! + +
+ +!+!+!
! +
+
05 +1+ +
9+ +!6Q +"
#+ + 34 2$ %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1991
Kg1,Qf2,Rd3,Bd7,Sf7,Pb4,d5,d6,e2,f5,h5;
Ke4,Ra3,Ra6,Ba2,Bg7,Sa8,Se1,Pb3,e7,f4,g2
(11+11); #6
C+
(1. – Sf3+,Sc2/f3/Bd4/e5 2. Q:f3/Qe3/Q,R:d4/Sg5#, 1. – S:d3 2. Qf3+, 1. – e6 2. ??)
1. Re3+? (Kd4/K:d5 2. Q:f4+ #3/Re5+ #4) f:e3! 2. Qh4+ K:d5,
1. Be6? Rb6(threat reduction/Drohreduktion) 2. Re3+ too slow: 1. – b2!,
1. f6! (e6? 2. Q,Rd4+) B:f6
2. Rf3 (~ 3. R:f4+ K:d5 4. Qc5# & 4. Qe3 #5 & 3. Bf5+ K:d5/K:f5 4. Qc5/R:f4#,
2. – K:d5/S:d3/Be5? 3. Qc5+/e:d3+/Sg5+ #4, 2. – Bd4? 3. R:f4+ Kd5 4. Q,R:d4#) Bg5
3. Be6 ~ 4. S:g5+ Ke5 5. Sf7+ Ke4/Kf6 6. R:f4/Qd4#, 3. – Bh6 4. Rd3 Bg7
5. Re3+! f:e3 6. Qh4#, 5. – Kd4 6. Q:f4#, 4. – S:d3 5. Qf3+ Kd4 6. Qd3#,
3. – e:d6 4. Rd3 Bf6 5. Sg5+ Ke5(B:g5) 6. Qd4# (3. – Sc2/Sd3? 4. Rd3 #5/e:d3#),
2. – e5 3. Sh6 (~ 4. Bf5+ K:d5 5. Qc5# & 4. Rd3 #6, 3. – S:d3? 4. e:d3+,R:d3 #5)
R3a5,R6a5,Rc6 4. Rd3 S:d3 5. Qf3+ Kd4 6. Qd3#
Round-trip of bB loses a tempo for Black!
Beschäftigungslenkung in Form eines schwarzen Läufer-Rundlaufs! Ein NV-Salat ist dabei
kaum zu vermeiden.
5+
+ + +
+ + +
$+ ! 38 +
+ ! +
8+ + + +
01 + ! +
!+ + !
"
#+ 05 +9+ %
&'()*+,-./
PfC
Hans Peter Rehm,
Deutsche Schachblätter 1988, 1st prize
Ka6,Ra3,Ba5,Bh5,Sa4,Sf6,Pa2,d6,e3,e5,f2;
Kc4,Ra8,Rc1,Bf1,Pa7,e6,h2
(11+7); #6
C+
1. Rd3? ~/Rd1 2. Rd4/Rc3# (1. – B:d3 2. Sb2+ Kc5+ 3. S:d3+ Kc4(!) 4. Sb2+ Kc5
5. Sa4+ Kc4/Kc6 6. Be2/Bf3#), 1. – K:d3! 2. Sb2+ Kc2,
1. Bd1? ~ 2. Rd3 too slow: e.g. 1. – h1Q!,
(1. Bg6? ~ 2. Rb3 #4 & 2. Sb2+ Kc5+ 3. S:d3+ Kc4,6 4. S:c2 #5 too slow: e.g. 1. – h1Q!),
1. Bf7! (h1Q,Bd2? 2. B:e6+, 1. – Re8? 2. B:e8 ~/Rb1 3. Bb5/Rc3#) Bh3
2. Bg6 (Bf1? 3. Rb3 Rb8 4. R:b8 ~ 5. Rb4/Rc8#) Bf5
3. Bh5 (~ 4. Be2+, 3. – Bg4? 4. B:g4 ~ 5. Be2/B:e6#) Bd3
4. Bd1 Rb8 5. Bb3+ R:b3 6. a:b3#, 5. – Bf1
5. Rd3! ~/R:d1/B:d3 6. Rd4/Rc3/Bb3#, 5. – K:d3 6. Sb2#,
4. – Be4 5. Be2+ Bd3 6. B:d3# (4. – Bb1,Bh7..f5(?) 5. Be2+,Rd3),
4. – Rc2 5. B:c2 B~(!) 6. Rc3#
Here bB-steps are 2 fields long. /
Hier hat der Rundlauf die Länge 2.
115
+
+ + +
+ + +
9
+ + + +
+ +5! 2$
! + + +
! + + !
8+
+4!"
#
+8+1+ %
&'()*+,-./
C.G., Sächsische Zeitung 1991, 1st-2nd h.m.
Kg5,Rf1,Ba1,Bc6,Sa2,Sd1,Pa3,b4,e5,g3,h2;
Ke4,Rd5,Bh7,Sg2,Pd2,d3,e6,g4,g7
(11+9); #4
C+
(1. b5? Bg6! 2. Sb4 Be8! 3. Sa6 B:c6! 4. Sc5+ R:c5)
1. Sac3+? Kd4? 2. Sb1+ Ke,c4 3. S:d2#, 1. – K:e5! 2. Sb5+ Ke4+! with check,
1. Rf2! ~ 2. R:g2 ~ 3. Rf2 ~ 4. Rf4#, 1. – Bf5 2. R:g2 g6! 3. Rf2stalemate,
2. Sac3+! Kd4 3. Sb1+ Ke,c4 4. S:d2#, 2. – K:e5 3. Sb5+ Ke4/Rd4 4. Sd6/B:d4#
KLING has zweckrein error of masked line closure.
KLING mit maskierter Linienverstellung als zweckreiner Schädigung.
116
+
+ +9+
+
+
+ + 385
9!+ + 2 5
+ +!01 34
+!+$
!!
+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1991, 2nd prize
Kd3,Rf4,Ba8,Sf6,Pb3,b5,e4,g3,h3;
Kg5,Rg6,Rh5,Ba5,Bg8,Sh4,Pa6,c6,c7,e3,f3,g7,h6
(9+13); #5
C+
(1. – Bg~/R,g:f6 2. Sh7/Rg4#, 1. – Bc4+? 2. b:c4 ~/R,g:f6 3. Sh7/Rg4#)
1. g:h4+? (R:h4 2. Rf5#) K:f4! 2. S:h5+ Ke5, 1. S:g8? (~ 2. Rg4#) Rd6+!,
1. Kc2! (~ 2. S:g8, 1. – e2? 2. S:g8 e1S+ 3. Kb1 #4) c:b5
(2. S:g8? Rc6+! 3. B:c6 Kg6!, 2. Bd5? Be1! 3. B:g8 B:g3!)
2. Kb2 (~ 3. S:g8 Bc3+ 4. Ka2,Kb1,Kc2 & 3. Ka2 ~/B:b3 4. S:g8/K:b3)
e2 3. S:g8 Lc3+ 4. Ka2 ~ 5. Rg4#, 2. – Bc3+ 3. Ka2 ~ 4. S:g8 ~ 5. Rg4#,
3. – Be5 (4. S:g8? B:f4!) 4. g:h4+! K:f4/R:h4 5. S:h5/Rf5#,
3. – B:b3+ 4. K:b3 ~/~:f6 5. Sh7/Rg4# (1. – B:b3+? 2. K:b3 #3)
March wK provokes zweckrein distant selfblock.
E.Z.: Erzielung eines Fernblocks mit ungewöhnlichen Mitteln! Die beharrliche Wiederholung
der weißen Drohung gibt Schwarz Gelegenheit, seinen Läufer mit Tempo heranzuführen,
doch statt daß dessen Kraft zum schwarzen Nutzen wird, wird seine Masse zum schwarzen
Schaden. Daß der weiße Läufer zum Schluß e4 deckt, ist Kompensation für die verlorengegangene Königsdeckung.
117
+
+ + +
+ +Q+4+
2$ + + +
+
938 !
1+
! +
+ + +1+
+5! + 38"
#05 347+ 9 %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1991, 2nd h.m.
Kb6,Qd7,Ra5,Rf3,Bb5,Se5,Sh2,Pd2,f4,g5;
Ke4,Qd1,Ra1,Rc2,Bd5,Bg1,Sc1,Sf7,Pb7,c5,c6,d4,e2
(10+13); #4
C+
1. Qe7? (~ 2. Se~+ #4) Be6!, 1. Seg4(Se:f7)? B:h2!,
1. Sd3! ~ 2. Qe7+ Kf5 3. Qf6+ Ke4 4. Qg6#, 2. – Be6 3. Q:e6+ Se5 4. Q:e5#,
1. – Ba2 (2. Bc4? Rb1,2+!) 2. Rc4! (~ 3. S:c5#/Qe6+) S:d3 3. R:d4+(!) c,B:d4 4. B:d3#
(2. – R:c4 3. Qe6+ Se5 4. Q:e5#, 2. – Sb3(?) 3. Qe6+,Q:f7),
1. – Bb3 (2. Rc4? Ra5+!) 2. Bc4! (~ 3. S:c5#/Qe6+) B:h2 3. B:d5+(!) c,B:d5 4. Re3#
(2. – R:c4 3. Qe6+ Se5 4. Q:e5#, 1. – Se5/S:g5/Be6/B:h2? 2. Qh7+/f:g5/Q:e6+/Re3#)
Black Novotnys are white Grimshaws.
E.Z.: In zwei harmonischen Varianten sind zwei (dualvermeidende) Nowotnys gleichzeitig
weiße Grimshaws; letztere können mittels Räumungsopfer rückgängig gemacht werden.
„C.G. darf in Sachen Schwierigkeit ruhig mal einen Gang zurückschalten – das ist ja nicht
mehr normal!!“ schrieb Mirko Degenkolbe zu dieser Aufgabe. Da hat er wohl noch nicht
C.G.s Selbstmatts zu lösen versucht ...
118
9+ + +467
2$ +8
+
+
! 05
+
+ +
Q+1+
+
+ ! 9 +
1+
+ +"
#34 +5+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Report 1991, 3rd prize
Ka7,Qa4,Ra2,Rc4,Bg4,Sd7,Pc3,f6;
Kd5,Qh8,Rd1,Rh6,Ba8,Be3,Sa1,Sg8,Pc5,c6,d2,d6,e7,f4,f7,g6
(8+16); #6
C+
1. Sb6+? Ke5 2. Re4+ K:f6, 1. Rb2? (~ 2. Qa2 see below) Q:f6 2. Sb6+ Ke5 3. Re4#,
1. – S:f6! 2. Sb6+ Ke5 3. Re4+!? S:e4 4. Qd4+ B,c:d4 5. Sd7+ Kd5 6. c4+ K:c4,
1. Rc2! ~ 2. Qa2 Sb3 3. Q:b3 Ra1+ 4. Ra2 R:a2+ 5. Q:a2 ~ 6. Rd4#,
1. – S:f6(Q:f6?) 2. Sb6+ Ke5 3. Re4+ S:e4 TFM 4. Qd4+ B,c:d4 TFM 5. Sd7+ Kd5 6. c4#
(4. Sd7+? Kd5 5. Qd4+ Q:d4!, 1. – Rb1? 2. R:d2+ B:d2 3. Rd4+ c:d4 4. Q:d4#)
Successive TFM within a logical structure.
„Zwei Kraft-Masse-Transformationen als Herzstück einer schwindelerregenden Darbietung
fernab jeder Schablone.“ (Jürgen Bischoff)
E.Z.: Ich würde eher formulieren: als Mittel zum Zweck, denn die logischen Schwerpunkte
liegen auf dem Fernblock f6 und der hinterstellenden Deckung von c4, letzteres um mit dem
neuen Hindernis fertigzuwerden.
119
+
+ + +
+ + +
+1+ +
+!+ ! +
+ + +!
+ +
34$
9+ +!+ +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1991, 4th h.m.
Kh3,Rc6,Bc2,Be3,Sd7,Pb5,e2,e5,g4;
Kd5,Ba2,Sg3,Pa6,g7,h4,h6
(9+7); #5
C+
1. Bd3? Se4! 2. Sb6+ K:e5 3. Bd3-d4??,
1. Bg6! ~(a5,a:b5,Bb3) 2. Rc5+ Ke6 3. Sf8+ Ke7 4. Rc8 ~(Bf7/Sf5,Se4) 5. Bc5/Re8#
(1. – h5 2. Rc5+ Ke6 3. Sf8+ Ke7 4. Bg5+ Kf8 5. Rc8#),
1. – Bb1 2. Bd3! (Se4? 3. Bc4#) B:d3 3. e:d3 Se4 (4. d3-c4??) 4. Sb6+ K:e5 5. d4#
(3. – Sf5 4. g:f5 ~ 5. Rd6,Rc5#dual, 2. – Sf5 3. g:f5 B:d3 4. e:d3 ~ 5. Rd6,Rc5#dual),
1. – S:e2 2. Bf5 (Sg1+? 3. B:g1 #4) Sf4+ 3. Kh2 Se6(Sd3) 4. Bd3 ~ 5. Rd6#
(1. – Sh5(?) 2. Bd3,Bf5dual #5, 1. – Sg1? 2. Bd3,Bf5 #4)
compare with: #5 Die Schwalbe 1987 1. Kb7!
A zweckrein exchange from “weak” bishop to “strong” pawn with full-length threat—as a
motive-inversion!
Im strengen Sinne ist 2. – B:d3 keine Ersatzverteidigung, sondern nur ein von Schwarz inszenierter Austausch des weißen Läufers gegen den weißen Bauern, um die ursprüngliche Parade
wieder möglich zu machen – aber genau dieser Austausch wird Schwarz dann auf andere
Weise zweckrein zum Verhängnis! Gegenüber dem Vergleichsstück wurden Steine gespart
und die thematische Motivinversion hinzugefügt. Der Preis ist der teils dualistische, teils verwässernde Nebenvariantenwust.
120
+
+ + +
+
8+Q+
+ +5
+
+ ! +9!
!+ +
+
+
+ +
+ 38 ! +"
#+$+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1991, 1st prize
Kb1,Qf7,Bc3,Sd2,Sd7,Pa4,c5,f2,g5;
Kd5,Re6,Bf5,Pc6,c7,d3,f3,f4,f6,g6
(9+10); #4
C+
1. Sf8? (~ 2. S:e6 B:e6 3. Q:f6) K:c5!,
1. Sb6+? K:c5! 2. Q:c7 (~ 3. Sb3#) Re1+!,
1. Ka2? ~ 2. Ka,b3 ~ 3. Kb4 ~ 4. S:f6#,
1. – Be4! 2. Ka,b3? f5! 3. Kb4stalemate, 2. Sb6+!? K:c5! 3. Q:c7 Bd5+! 4. Sd7??,
1. Kb2! ~ (2. Sb6+? K:c5! 3. Q:c7 Re2!) 2. Ka,b3dual ~ 3. Kb4 ~ 4. S:f6#,
Be4! (2. Qg8? Bf5! 3. Qb8 Re4!) 2. Sb6+! K:c5 3. Q:c7 (~ 4. Sb3#) Bd5 RD 4. Sd7#,
2. – c:b6 3. Qd7+ K:c5/Rd6 4. Qd4/Q:d6#
KLING leads to replacement-defence (here: Brunner-Dresden).
Kling führt zum Brunner-Dresdner – vermutliche Erstdarstellung.
+
+ + +
+
8+Q+
+ +5
+
+ ! +9!
!+ +
+
!
+ +
+ 38 ! +"
#+$+ + + %
&'()*+,-./
Version E.Z.: +wPa3
(Original 2016)
Kb1,Qf7,Bc3,Sd2,Sd7,Pa3,a4,c5,f2,g5;
Kd5,Re6,Bf5,Pc6,c7,d3,f3,f4,f6,g6
(10+10); #4
C+
1. Sf8? (~ 2. S:e6 B:e6 3. Q:f6) K:c5!,
1. Sb6+? K:c5! 2. Q:c7 (~ 3. Sb3#) Re1+!,
1. Ka2? ~ 2. Kb3 ~ 3. Kb4 ~ 4. S:f6#,
1. – Be4! 2. Kb3? f5! 3. Kb4stalemate, 2. Sb6+!? K:c5! 3. Q:c7 Bd5+! 4. Sd7??,
1. Kb2! ~ (2. Sb6+? K:c5! 3. Q:c7 Re2!) 2. Kb3 ~ 3. Kb4 ~ 4. S:f6#,
Be4! (2. Qg8? Bf5! 3. Qb8 Re4!) 2. Sb6+! K:c5 3. Q:c7 (~ 4. Sb3#) Bd5 RD 4. Sd7#,
2. – c:b6 3. Qd7+ Rd6 4. Q:d6# (3. – K:c5(?) 4. Qd4,Bd4,Bb4#)
Avoidable variation dual instead of unavoidable threat dual. /
Vermeidbarer Dual in der Nebenvariante statt unvermeidbarer Drohdual.
121
+$+8+ +
+ + + +
+ + + 05
+ 2
+
+ 38 + 6Q
+
!
+ 9"
#679+534 + %
&'()*+,-./
C.G., Austria vs. Sax 1992, 1st place
Kc8,Qh4,Ba8,Sd4,Se8,Pb2;
Ke5,Qa1,Rd1,Rh6,Bb1,Bh2,Se1,Pa3,a5,c3,d2,e3,e6,h5
(6+14); #6
C+
(1. – Bf4/Sg~ 2. Qd8/Sf3+) 1. Sc6+? Kf5! 2. Se7+ Ke5 (3. Qb4? a:b4!) 3. Sg6+ B:g6?
4. Qf6#, 3. – R:g6/Kf5 4. Q/Be4+ B:e4, 1. b4? ~ 2. D:L+ K:d4 3. Df4+ Kd3 4. De4+ Ke2,
1. b3! (~ 2. Q:B+) e2 (2. Q:B+? K:d4 3. Qd6+ Ke3)
2. b4! (~ 3. Q:B+ K:d4 4. Qf4+ Kc5??) Bh7 (3. Q:B+ K:d4 4. Qf4+ Kd3 5. Qe4+ B:e4)
3. Sc6+! Kf5(!) 4. Se7+ Ke5 5. Sg6+ B:g6/R:g6/Kf5 6. Qf6/Qe4/Be4#,
2. – a:b4 3. Sc6+ Kf5(!) 4. Se7+ Ke5 5. Q:b4 ~ 6. Qd6#
(2. – Rg6(?) 3. Q:h2+,Sc6+ #6, 2. – Bf5? 3. Sc6+ Kd5 4. Qd4#)
Two subtle white moves remove all obstacles (zweckrein). Note the defence motives and
errors of first and second black move: removing a block leads to a block, anticritical move is
also critical.
Neudeutsch-logisches Stück, dessen Schwerpunkt nicht nur auf den ersten beiden weißen,
sondern ebenso auf den ersten beiden schwarzen Zügen liegt: 1. – e2 ist eine Entblockung, die
als Block genutzt wird; 1. – Bh7 ist ein Antikritikus, der als Kritikus genutzt wird.
E.Z.: Wie der unscheinbare Bauer auf b2 beide Hindernisse (zweckrein) beseitigt, ist schon
recht eigenwillig. Geradezu ein Plädoyer auf die von vielen Komponisten so geschmähten
weißen Bauern!
122
38 + + 67
+ ! +!+
9+
+ + +1054
! + + +
+ ! + +
!+
6Q +"
#+$+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1992, 1st h.m.
Kb1,Qf2,Rf5,Bd1,Sb8,Pa2,b4,c3,c7,f7;
Ke4,Qh8,Rg5,Ba6,Sh5,Pa4,c4,d2,d3,d6,f6,g4,h6
(10+13); #4
C+
(1. – R:f5/Sf4 2. Qd4/Q:f4#) 1. B:g4? d1Q+!,
1. Sc6? (~ 2. Se7 ~ 3. Qd4#/Bf3+/Qg2+) Bc8 2. Se7 B:f5 3. Qd4#,
1. – Qf8! (2. Qd4+ K:f5 3. Q:g4+ R:g4,Kg6),
1. a3! ~ 2. Ka2 ~ 3. B:g4 ~ 4. Qd4/Qf3#,
1. – Rg8 (2. Ka2? Qg7! 3. B:g4 Q:g4! 4. Qd4+/Qf3+ K:f5/Q:f3!)
2. Sc6! (~ 3. Se7 ~ 4. Qd4#) Rb,e8 RD 3. Qd4+ K:f5 4. Q:g4#,
1. – d5 (2. Ka2? d4! 3. B:g4 d:c3! 4. Qd4+/Qf3+ Kd4!) 2. Sd7 Qf8 3. S:f6+ S:f6 4. Qf4#
(1.– Q:b8(?) 2.c:b8Q with unavoidable duals in move 3/mit unvermeidbaren Dualen in Zug 3)
compare with: #4 Deutsche Schachblätter 1987 1. g5! (bQbB)
Line-clearance leads to Holzhausen interference.
(Note the two subtle defences against quiet full-length threat!)
Linienräumung als Verteidigungsmotiv führt zu Holzhausen-Interferenz derselben Figuren.
E.Z.: Für einen Brunner-Dresdner eine ungewöhnliche Motivkombination! Darüber hinaus
sehen wir eine völlig stille Drohung, frei von Schachgeboten und Kurzdrohungen, wodurch es
gelang, die Wirkung der beiden schwarzen Paraden sehr verzögert anzulegen.
123
+ +
$+
+4
+ !
9+Q+!+ +
05 + +!+
138 2
+8+
!
+ +5
7+ +
4+"
#+ + 9 + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Report 1992, 3rd h.m.
Kg8,Qc6,Ra4,Bf7,Bf8,Sb4,Sg4,Pa3,e6,f5,g7;
Kd4,Qa2,Ra5,Rh3,Ba6,Be1,Sb7,Sg2,Pb5,c2,c3,c7,e2,f2
(11+14); #6
C+
(1. – Rh8+ 2. g:h8Q#) 1. Sc6?? (Kd3 2. Re4#),
1. Qc5+? S:c5 2. Sc6+ (Kd5!? 3. Se7+ Kd6 4. Rd4+) Ke4! 3. Qe5+ Kf3 4. Sh2+ R:h2,
1. Be7! (Q:e6? 2. Bf6+ #3) Rh6 2. Bg6 (Q:e6+? 3. f:e6 #4) R:g6
3. Qc5+? S:c5! 4. Sc6+ Kd5! 5. Se7+ Kd6 (6. Rd4+ #7),
3. Bc5+! S:c5 4. Qd6+ (Qd5,Kc4? 5. Qd5#) c:d6 2xTFM 5. Sc6+ Kd3/Kd5 6. Rd4/Se7#,
4. – Ke4 5. Qe5+ Kf3 6. Sh2#
Double-guards must get transformed into masses!
Diese Interpretation der Kraft-Masse-Transformation könnte noch originell sein: zwei Felder
werden doppelt bewacht, und trotzdem müssen diese Bewachungen in Blocks verwandelt
werden.
124
+ 01
+ +
+
38 +
$+ + + +
! + 2
!
+ +8
+
+ + +!
9+
+! "
#9 + + + %
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1993, 2nd comm.
Ka6,Rd8,Bd2,Se4,Se7,Pa5,f3,g2,g5;
Ke5,Ba1,Ba2,Pb3,c7,d3,e6,f4,g3,h2,h5
(9+11); #4
C+
1. Rf8? ~ 2. Kb5 c6+,Kd4(!) 3. S(:)c6+, 1. – c6!, 1. Sc5? Bb1!,
1. Bb4? h1Q(R)!, 1. Be1! (~ 2. S:g3, 1. – h4? 2. Sf6) h1S
2. Bb4! anticritical ~ 3. Sd2 (~ 4. Sc4#) b2 4. Bc3#,
2. – Bd4 anticritical (3. Sd2 b2!) 3. Sd6! (~ 4. Sc4,Sf7#) b2/c:d6 4. Sf7/B:d6#
Holst followed by similar moves wB-bB.
Auf die Holst-Umwandlung folgen zwei ähnlich motivierte Züge von Weiß und Schwarz.
125
+
+1+ +
+ +4+ +
+8+ + +
05
+ +
+!+!2
!
+!+ +!+$
5+
+ !"
#+ 9 +
%
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1993
Kh3,Re8,Bd1,Bg1,Sc6,Pb3,c4,e4,f3,h2,h4;
Kf4,Ra2,Ra5,Bc1,Sd7,Pc5,d2,h5
(11+8); #5
C+
1.Se7? (~ 2. Sd5/Sg6#) Ke5!, 1. Re5? S:e5 TFM 2. Se7 S:f3! RD 3. Sg6+ K:e4 4. Bc2+ R:c2,
1. Re6? (~ 2. Se5,Se7 #3) Ra6!, 1. Sd4? (~ 2. Sf5 #3 & 2. Se2+ #4, 1. – Rc2 2. S:c2 #3) c:d4!,
1. Rg,h8? (Ra8 2. Rg,h5 Rf8 3. Se7, 1. – Se5 2. Rf8+) Sf6! 2. Rf8 Bb2!,
1. Re7! (~ 2. Rf7+, 1. – Se5? 2. S,R:e5 #3) Bb2 2. Re5! (B:e5? 3. Se7 #4) S:e5
3. Se7! (~/S~? 4. Sd5/Sg6#) S:f3(!) 4. Sg6+ K:e4 5. Bc2#
1. – Sf6 2. Re6 (~ 3. R:f6#/Se7, 2. – Sd5,Sg8? 3. Se5 #4) S:e4 3. Se7 Sg5+(!) 4. h:g5 ~
5. Be3# (3. – Sf2+(?) 4. B:f2 ~ 5. Re6,Be3,Bg3#dual, 2. – Sg4(?) 3. Se7,Se5 #5,
2. – Sh7(?) 3. Re5 Sg5+ 4. R:g5,h:g5)
What seems to bring bB into play obstructs bR instead.
Was auf den ersten Blick den schwarzen Läufer ins Spiel zu bringen scheint, sperrt statt dessen den schwarzen Turm ab.
126
+
+82$ +
+ + ! +
!
+
! + +1 5
+ + +8!
+9+ + 34!
+ 675+ +"
#+ + +4+ %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1993, 1st prize
Kf8,Rf5,Bd6,Bg6,Se8,Sg4,Pa5,c6,e7,h3,h4;
Ke6,Qd2,Re2,Rh5,Bb3,Sf1,Sg3,Pa4,b5,b6,d3,g5,h6
(11+13); #4
C+
(1. – S:f5 2. Bf7#) 1. Ba3? (Qb4 2. B:b4) b4!,
1. Bc5? b:c5! 2. Rf6+ Kd5 3. Rd6+ Kc4, 1. Bf4? (g:f4 2. Bf7+) Q:f4!,
1. a6! ~ 2. Sc7+ K:d6 3. S:b5+ Kc6/Ke6 4. Be8/e8Q(R)#,
1. – Bc4 2. Bc5! TFM b:c5 3. Rf6+ Kd5 4. Rd6#,
1. – Q:a5 2. Bf4! TFM g:f4 3. Bf7+ K:f5 4. Sd6#
Two TFM within a logical problem.
E.Z.: Zweimal TFM, um das Feld d6 zu räumen. Die unterschiedlichen Ziele der beiden Vorplanlenkungen disharmonieren.
127
4+ + + 67
+
38 +
+ + + 05
8+!2
!
01 +
!
+ 34
+
96Q!+ + +"
#2$ +19 + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1994, 2nd h.m.
Ka1,Qb2,Rb4,Rd1,Bf3,Sb5,Se7,Pc2,d5,g5,h4;
Ke5,Qh8,Rh6,Ba2,Be1,Sa8,Sc3,Pa5,c4,c7,e3,f4,g6
(11+13); #7
C+
1. Rd4?(~ 2. Re4#) S:b5!, 1. Sc6+? Kf5 2. Sd6+ c:d6 TFM 3. Se7+ Ke5 4. Rd4!? K:d4! RD
(5. Sc6+ Kb5 6. Qb4?? but also a:b4),
1. Rd3! (~ 2. R:c3 #2-5, e.g. 1. – Rh7? 2. R:c3 R:e7 3. R:c4+ Bc3 4. Q:c3+ Kf5 5. R:f4#
or 1. – Qe8? 2. R:c3 Q:b5 3. Sc8 ~/B:c3 4. R:e3+/Q:c3+ Kf5 5. Se7,Qe5#) a:b4
2. Sc6+ Kf5 3. Sd6+ c:d6 4. Se7+ Ke5 5. Rd4! K:d4 6. Sc6+ Kc5 7. Q:b4#
TFM leads to replacement-defence by bK.
Kraft-Masse-Transformation führt zu Königs-Ersatzverteidigung.
E.Z.: Die schwammige Drohung und die nicht zweckreine Einleitung werten das Stück m.E.
etwas ab.
128
+ 9 + +
+ +
054
+ ! + 38
05 !
+
+ +8+ +
+ ! ! !Q
$! + ! +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1994, 4th prize
Ka2,Qh3,Be7,Bg2,Se4,Sh6,Pb2,c3,c5,d6,e3,f2,g3;
Kd5,Ra5,Rg7,Bd8,Sh7,Pa4,c4,c6,d7,e5,g6,h5
(13+12); #5
C+
1. Qh1? (~ 2. Qd1+, 1. – Ke6 2. Bh3+,Qf1 #4) Rf7 2. Qd1+ Ke6 3. Bf1, 1. – g5!,
1. Q:d7? (~ 2. Sf6+) Ra6! 2. Qe6+ K:e6 3. Sc5??,
1. Bf1! ~/Sf6 2. B:c4+ K:c4(!) 3. Qf1+ Kd5 4. Qd3+ Ke6 5. Qc4/Sg5#,
1. – R:c5 2. Bg2 (Rb5? 3. Sf6+ #4) Ra5
3. Q:d7! ~ 4. Sf6+ K:c5 5. Q:c6#, 3. – Ra6 4. Qe6+ K:e6 5. Sc5#,
2. – R:e7 3. d:e7 Sf6(!) 4. S:f6+ Kd6 5. Q:d7#
(3. – Sf8/Bc,e7(?) 4. e:f8Q,Sg8/Sf6+,Q:d7+, 2. – B:e7? 3. Sf6+,Q:d7+ #4,
1. – Rf7 2. B:c4+ K:e4? 3. Qh1+ Ke4 4. Qb1#)
Battery destructing key threatening a two-step Bristol starts a zweckrein removal of mass c5.
Temporärer Batterieverzicht droht vollzügig mit zweistufiger weißer Bahnung; nach dem
Rückpendel ist zweckrein die Masse auf c5 beseitigt.
129
+
+ 9 +
+ +4 $
!+ +8+ +
+ + + 01
! + +
+ + + !
5
+ ! +"
#+9+ + 38 %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1994, comm.
Kf7,Rg5,Bf1,Se6,Sg1,Pa6,d4,f2,g3;
Ke4,Ra2,Bb1,Bf8,Sd7,Pb2,b4,b5,c6,e7,g6,g7
(9+12); #5
C+
(1. – Se5+ 2. R:e5#) 1. Be2? (~ 2. Sf3 #3-4) Ra3!,
1. Rg4+? Kf5 2. Rf4#, 1. – Kd5!, 1. Bc4? (~ 2. Rg4+) b:c4! 2. Sc5+ S:c5!,
1. Ke8! (~ 2. K:d7) R:a6 2. K:d7 Ra7+ 3. Ke8 Ra8+ 4. Kf7 ~ 5. Re5#,
1. – Sf6+ 2. Kd8 Sg4(!) 3. Bc4! ~ 4. R:g4+ Kf5 5. Rf4#, 3. – b:c4 TFM 4. Sc5+ K:d4 5. Se2#
Unusual realization of luring away a black knight.
E.Z.: Ungewöhnliche Art, einen schwarzen Springer wegzulenken! Und die Drohverlängerung mit ihrer Switchback-Wanderung des weißen Königs ist auch nicht übel.
130
+ 4
3
+$+
+ +8
+
+ + + +
05 38 + +
!
+ +
+!+Q+9+
7
34 ! !"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1994
Kg8,Qd3,Be7,Sc5,Sd7,Pb3,b4,f2,h2;
Kd5,Qa2,Ra5,Bf3,Sd2,Sd8,Pa6,b2,b5,c6,d4,f7,g6
(9+13); #4
C+
(1. Q:d2? Q:b3!) 1. Sf6+? Ke5 2. Sd3?? & 2. – Ke6,
1. h3!! ~ 2. Sb6+ Ke5 3. Q:d4+ Kf5/K:d4 4. Qf6/Bf6# (1. – Be4? 2. f4,Qg3 #3),
1. – Se6 2. Qf5+ g:f5 TFM 3. Sf6+! Ke5 4. Sd3#
1. – S:b3 2. Q:f3+ Kc4 3. Sb6+ K:b4 4. S:a6#,
1. – Se4 2. Q:f3 (~ 3. Q:e4# & 3. Qf4) f5,Qb1,b1Q 3. Qf4 (~ 4. Sb6/Qe5#) Sf6+ 4. S:f6#
(1. h3 Se6 2. Sf6+? Ke5 only 3. Sd3??, 1. Qf5+? g:f5 2. Sf6+ Ke5 3. Sd3+ only 3. – Ke6
=> thus white foreplan is zweckrein)
Hidden key with full-length threat provokes a zweckrein selfblock.
Verborgener Schlüssel mit vollzügiger Drohung provoziert einen zweckreinen Block.
131
4+ +5+ +
2
$
+1+ +
9 !+
+
+ + ! +
+ + + !
+ + 38 +8
+ !
!"
#9 + +5+7%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Report 1994, 1st h.m.
Ka7,Rd7,Ba2,Bf6,Se3,Sh3,Pc6,d2,e5,h2,h4;
Ke4,Qh1,Re8,Rf1,Ba1,Ba6,Sa8,Pb6,f2,f3
(11+10); #5
C+
1. Bb3! (~ 2. Bc2+) Rc1 2. Be6 R:e6 TFM 3. S:f2+ Kf4 4. Bg5+ K:e5 5. Rd5#
(not 2. S:f2+? Kf4 3. Be6 Q:h2! 4. Rg7!? Re7+!),
1. – Bd3 2. Sg5+ Kf4 3. Rd4+ B:d4(!) TFM 4. Sh3+ Ke4 5. Bd5#
(1. – Bd4(?) 2. Bc2+ Bd3 3. Sg5+ Kf4 4. R:d4+ Be4 5. R:e4,Sh3#)
Reciprocal (regarding white pieces) TFM.
E.Z.: „Reziprok verschränkte Kraft-Masse-Transformationen“ nennt dies C.G., was stimmt,
wenn man nur die beteiligten weißen Figuren betrachtet. Auf die Darlegung der (in beiden
Varianten gegebenen) Zweckreinheit haben wir verzichtet, da dadurch die Varianten ins Ungleichgewicht gerieten. Die vollzügige Drohverlängerung mit unausweichbarem Mattdual ist
keine Zierde!
132
+$
+99
+1+ +5
+ + +
+838!2
+
! +!+ +
+!+ + !
5! + !4+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1994, prize
Kc8,Rd7,Bd3,Bd8,Sb5,Sc5,Pb2,b3,b4,d5,e4,f2,g3;
Ke5,Ra2,Rh7,Bg8,Bh8,Sg2,Pa7,f7,h6
(13+9); #6
C+
1. Sd7??, 1. Rb,c7? (f6? e.g. 2. R:h7 #5) f5!, 1. Re7+? Kf6 2. Re5+ Kg6,7!,
1. Bf6+? (B:f6 2. Re7+) K:f6!, 1. S:a7? (~ 2. Sc6#) R:a7!,
1. Bc2! (~ 2. Sd3+ K:e4 3. Sd1+ Ke5 4. Sf3#,
1. – Sf4? 2. Sd3+ K:e4 3. Sd1+ Sd3 4. B:d3+ Ke5 5. Sf3#, 2. – S:d3 3. B:d3 ~ 4. f4#) R:b2
2. S:a7! (~ 3. Sc6#) Kd4 RD (3. Sc6+? Kc3)
3. Bf6+! B:f6 TFM 4. Sb5+ Ke5 5. Re7+ B:e7 6. Sd7!#, not 1. Bb1? Ra1!
Logical structure to remove mass wRd7.
Indirekte logische Struktur; nach der sicher unerwarteten Ersatzverteidigung muß Weiß auf
sein anderes Ziel umschalten: Es folgt zunächst eine Kraft-Masse-Transformation, am Ende
ist dann hinderliche weiße Masse beseitigt.
133
9+ 34 67 05
+ +1+ +
2$ ! + +
+ ! 01 !
38 2
+
+ + +!+
! 38 +
"
#34 + + + %
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 1995, 2nd comm.
Kb6,Rd7,Re5,Bf4,Sb4,Sd2,Pb2,c5,d6,f3,g5;
Kd4,Qf8,Rh8,Ba8,Sa1,Sd8,Pb3,c2,f7,h2
(11+10); #7
C+
(1. – Q:d6+ 2. R:d6#) 1. Be3+? K:e5 2. f4+ Ke6,Kf5, 1. c6! B:c6 2. Rc5? c1Q! 3. R:c1 Sc2!,
2. Re3 c1S 3. Rc3 Bd5(Bb5?) 4. Rc5 Be6 5. Re5 f5 6. Be3+(!) K:e5 7. f4#
(5. – Q:d6+(?) 6. R:d6+ Bd5 7. Rd:d5,Re:d5,Re4#)
compare with: #4 Schach 1987 1. Ke8! (without round-trip / ohne Rundlauf)
Round-trip of wR creates two distant selfblocks (but not zweckrein).
Ein Rundlauf des weißen Turms sorgt für zwei Fernblocks, leider nicht zweckrein.
134
9 + + +
+ + 2$ +7
9
+
+
!!
+ + + +
+ + + +!
!+ ! + +"
#34Q+ 38
%
&'()*+,-./
C.G., Schach 1995, 1st prize
Ke7,Qb1,Bb7,Bg1,Se1,Pa2,d2,e5,f5,h3;
Kc4,Qh7,Bb8,Be6,Sa1,Pb6,c5,d6,d7,f6,f7,g3,g4
(10+13); #5
C+
(1. – Sb3 2. Q:b3#) 1. a4? Sb3!, 1. Sc2? (Q:h3 2. Be3 Q:e3/Kd3 3. S:e3+/Sd4+) Kd3!
1. Sg2? (~/d5,Bd5 2. Se3+/Ba6+ #3, 1. – B:f5 2. Kd4 3. Qf1 Sc2,d5,Qh4,Q:h3 4. Sc4+,S:g4+)
Q:f5 2. Se3+ Kd4 3. S:f5+ Kc4(!) 4. Se3+ Kd4 5. Qe4#, 1. – Q:h3!,
1. Qb2? (B,Q:f5 2. a4) Q:h3!, 1. Sd3! (~ 2. a4 ~/Sb3 3. Qb5/Qc2#)
Bc7 2. a4 Bd8+ 3. K:d6 Bc,e7+ 4. K:B ~/Sb3 5. Qb5/Qc2#
(1. – Qg,h8(?) 2. a4 Qd8+ 3. K:d8 Bc7+ 4. K:c7,Kc8,Ke8, 2. – Qe,f8+? 3. K:Q #4),
1. – f:e5 2. Ba6+ Kd5 3. Sb4+ c:b4 TFM 4. Bb7+ Kc4 5. Qf1# (2. – b5? 3. Q:b5+ #4),
1. – b5 2. Ba6 (~ 3. Q:b5+,Sf4 #4) Kd5 (3. Q:b5 Ke4!)
3. Qb4 (~ 4. Bb7#) c:b4 TFM 4. Bb7+ Kc4 5. Sb2#
(3. – Kc6(?) 4. Q:b5+ Kc7/Kd5 5. e:d6,Qb7/Bb7,Qb7#),
1. – Q:h3/Qh4/Qh6,Qg7? 2. a4 Qe3/Qf2/Qf8+ 3. B:Q,Q:b5+/B:Q,Q:b5+/K:f8 #4,
1. – d:e5? 2. a4 Bd6+ 3. K:d6 #4, 1. – d5,Bd5? 2. Ba6+ #3)
Two TFM on the same field.
E.Z.: Zwei Kraft-Masse-Transformationen auf demselben Feld. Mehr noch als der zurechtstellende Schlüssel stören mich die beiden sich wiederholenden Läuferzüge.
135
4+ 2$ + +
+ + 38 +
6Q !
+
05!+
1+ +92
!
+ + +
!+ ! ! 38"
#+4+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1995
Kd8,Qd6,Ra4,Se7,Sh2,Pa2,d2,f2,f5,f6,h4;
Kf4,Re5,Be4,Sa8,Sb1,Pa3,b6,c5,c6,f7,h6
(11+11); #4
C+
1. d3? c4? 2. d4 (1. – Sc3 2. d:e4 #3), 1. – Sd2!,
1. d4? (~ 2. Q:e5#) c:d4!,
1. Ke8! ~ 2. K:f7 (~ 3. Sg6+,Sc6) c4 3. Sg6+ K:f5 4. Q:e5#,
1. – c4 2. d4! Sc7+ 3. Q:c7 ~(c:d3e.p.??) 4. Q:e5#,
2. – c:d3e.p.!? RD (3. Q:e5+? K:e5) 3. R:e4+ K:e4 4. Qb4#
If Black gave check first, the e.p. capture would become impossible.
If Black tried to play the e.p. capture immediately, this would lead to a pawn Roman.
(But the Roman itself is not zweckrein.)
In der Lösung hat Schwarz im zweiten Zug zwei Möglichkeiten. Er kann zuerst ein Gegenschach geben, doch damit verwirkt er den e.p.-Schlag und zögert das Drohmatt nur hinaus.
Oder er spielt den e.p.-Schlag sofort, was einen Bauern-Römer darstellt.
E.Z.: Das Spiel nach der römischen Ersatzverteidigung ist allerdings nicht zweckrein, da der
Bauer auf d3 nicht nur blockt, sondern auch d4 geräumt hat. Da es sich hier bei c:d3 nicht um
eine neue, sondern nur um eine Verteidigungsmodifikation gegenüber c:d4 handelt, ist das
relevant.
136
+ + + +
+ 6Q$38 +
!
+ + 05
9 + 01 !
+ 2
+
!+4
5+ + ! +"
#67 34 + + %
&'()*+,-./
C.G., 5th WCCT 1993-96, 19th place
Kd7,Qc7,Re5,Bh7,Se7,Pa6,f2,f3,g5;
Kd4,Qa1,Ra2,Rh6,Ba5,Sc1,Sh3,Pa3,b5,b6,c3,e3,e6,f4
(9+14); #5
C+
(1. – R:h7/Rg6 2. ??) 1. Qc6? (~ 2. Qe4#/Rd5+) c2!,
1. Re4+? Kd3 2. R:e3+ Kd2!, 1. Sc6+? Kc4 2. S:a5+ Kb4!,
1. Bf5! ~ 2. Qd6+ Kc4 3. B:e6+ R:e6 4. Qd5+ Kb4 5. Q:b5#,
1. – Rd2 2. Re4+! Kd3 3. R:e3+ Kd4 4. Bd3 (~ 5. Qd6/Qe5#) S,R:d3 TFM 5. Re4#,
1. – Bb4 2. Sc6+! Kc4 3. Sa5+ Kd4 4. Qc4+ (K:e5 5. Qe4#) b:c4 TFM 5. Sc6#
Two zweckrein distant selfblocks, each followed by a white “Zigzag” shortly interrupted by
TFM.
Eine vollzügige Drohung provoziert in zwei Varianten je einen zweckreinen Fernblock, worauf ein weißer „Zickzack“ unterbrochen durch eine Kraft-Masse-Transformation Erfolg hat.
Einziger Einwand: Die Fluchtfeldschaffungen sind im Satz ungedeckt, was die Schlüsselfigur
nahelegt.
137
$+ + 34 +
+
6Q
+ + + +
+!+ ! !
+ +
+
38 ! +!
!9+ +5!"
#34 +1+805 %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1996
Ka8,Qe7,Rd1,Sa3,Sf1,Pb2,b5,c3,e5,f3,g5,h2;
Kd5,Rg1,Rg2,Bc2,Sa1,Sf8,Pb7,c7,d3,f4,g3,g7
(12+12); #5
C+
1. c4+? Kd4 2. Q:c7 R:f1!, 1. Se3+? f:e3 TFM 2. c4+ Kd4 3. Q:c7 e2! RD (4. S:c2+ S:c2),
1. h4!! ~ 2. Qf7+ Se6(!) 3. Qd7+ K:e5 4. S:c4+ Kf5 5. Qf7#, 3. – Kc5 4. b4+ Kb6 5. Sc4#,
1. – Sb3 2. Se3+! f:e3 3. c4+! Kd4 4. Q:c7 (~ 5. Qd6#) e2 5. S:c2#
To achieve a black error on the left edge (zweckrein), White moves a pawn on the right edge.
Die Kraft-Masse-Transformation führt zu einer Ersatzverteidigung, die Weiß nur beantworten
kann, wenn zuvor der Springer am linken Rand weggelenkt wird. Und um dies zu erreichen –
wird ein Bauern am rechten Brettrand gezogen.
+905 + +
+
8+
+ + + +
+ + + +5
6Q
+
+$+ + +
+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
PfC
Erich Zepler,
Parallele 50 1949, 3rd prize
Kb3,Qb4,Be8,Bf4,Sf7;
Kd5,Rd8,Rh5,Bc8,Pa7,b7,d3,d4,e6,e7,f5,g4
(5+12); #4
C+
(1. – Ke4/e5 2. ??) 1. Qe1? (Kc5 2. Qa5+,Qe5+) R:e8 2. Qe5+ Kc6 3. Kc4 ~ 4. Qc7/Qb5#
(1. – Rd7(?) also 2. Kb4 #4), 1. – Bd7! 2. Qe5+ Kc6 (3. Kc4? Kb6! 4. Qb5+ B:b5),
1. Bc6+? (K:c6 2. Qc4+) b:c6! 2. Qe1 c5! RD (3. Qh1+!? R:h1),
1. Sg5! (e5? 2. Qb5+,Qe4+ #3) R:g5 2. Bc6+! b:c6
3. Qe1! (~/Kc5 4. Qe5/Qa5#) c5 4. Qh1M, 2. – K:c6 3. Qc4+ Kb6/Kd7 4. Bc7/Qb5M
The special kind of “TFM-replacement-defence” was not new—e.g. here combined with three
model mates.
Die „TFM-spezifische“ Art der Ersatzverteidigung war nicht neu; hier z.B. ist sie mit drei
Mustermatts verbunden.
138
+
+ + 05
+ + + +
9 ! !
$
! +
+ +
8+
+ 2
+ +
!+!+ + +"
#+ 6Q +
%
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1997, 4th h.m.
Kb5,Qc1,Bg1,Sg4,Pa2,c2,d6,e5,f6;
Kc4,Rh8,Bb6,Pa5,b7,c5,f4,g2,h6
(9+9); #5
C+
(1. e6? Rg8! 2. Se5 c4! 3. S:c4 Rg5+!)
1. Sf2? (~ 2. Sd1/Se4#) Kd4!, 1. Bd4+? c:d4! 2. Sf2 d3! RD 3. c:d3+!? Kd4 4. Qc5+ B:c5,
1. f7! (~ 2. Sf6 #3, 1. – f3? 2. Sf6 f2 3. B:f2 ~ 4. Se4,Sd5#,
1. – Re8? 2. f:e8Q,Sf2 #4) Bd8 2. B:d4+! (K:d4? 3. Qd2+ Ke4 4. Qd3#) c:d4 TFM
3. Sf2 (g1Q? 4. Se4#) d3 4. c:d3+ Kd4 5. Qc5#,
1. – c4 2. B:b6 (~ 3. Sf2,Sf6 #4 & 3. B:a5+ #5, 2. – Rc8(?) 3. Sf2,Sf6 #5) g1Q,Re8
3. B:a5+ Kc4 4. Q:f4+ Kd5 5. Q:c4#
Decoy in foreplan shows its neccessity four moves later.
Vorplan-Weglenkung mit maximal verzögerter Begründung.
139
+ + + 34
8+ + +
+ ! + +
+ + 9 !!
+ !Q+!+
+!+ + +9
!2$ +!
67"
#34 + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1997, 2nd comm.
Kb2,Qe4,Be8,Sb7,Pa2,b3,d4,d6,e2,g4,g5,h5;
Ke6,Qh2,Be4,Bh3,Sa1,Sh8,Pa7,f2,f3,g6
(12+10); #5
C+
(1. Bb5,Bc6? Kf7!, 1. d:e5? Q:e5+!)
1. h6! ~ 2. Sc5+ K:d6 3. Qc6+ Ke7 4. Qe6+ Kd8/Kf8 5. Qd7/Sd7#, 1. – B:g4
2. Q:g4+? Kd5 3. e4+ K:d4,
2. Ka3 (~ 3. d5#) Sc2+ 3. Ka4 S:d4 4. Q:g4+(!) Kd5 5. e4#, 4. – Sf5 RD 5. Qc4#,
3. – Sb4,Se3 4. d5+ S:d5 5. Q:g4#
Creating a distant selfblock by check provokation, but the foreplay is not zweckrein (Q:g4??
but also B:g4).
Fernblock durch Schachprovokation, aber die Vorab-Lenkung B:g4 beseitigt (zweckunrein)
zugleich weiße Masse und schwarze Kraft.
140
+
+42$ +
+ !
4+8+ ! +
+8+ 01 +
+ +
+
+ + + 67
!!+ +
"
#+ + + +9%
&'()*+,-./
C.G., Schach 1998
Kf8,Re5,Ba8,Be4,Sb5,Sc6,Pb2,c2,f6,g7;
Kc4,Qg3,Bh1,Sa6,Se8,Pc7,f4,f7,g2,h2
(10+10); #5
C+
(1. – Qa3+ 2. S:a3#, 1. – Q:g7+ 2. f:g7 #3, 1. – Qd3 2. B:d3#, 1. – Qc3 2. S:c3,b:c3 #3,
1. – Qe3/Qf3? 2. B:e3/B:f3 #3, 1. Be3/Bf3? Q:e3/Q:f3! GDVV)
1. Sc3? (~ 2. Bd5#/Sa5+) Q:c3!, 1. B:g2? (~ 2. Bf1+ & 2. b3+ Q:b3 3. Bf1+) B:g2!
1. g8Q? (~ 2. Q:f7+,Q:g3) Q:g8+ 2. Ke7 (Qf8+ 3. K:f8) Qg3!,
2. K:g8 (S:f6+ 3. Kh8,K:f7) g1Q(R)+!, 1. K:e8? ~ 2. Sd6+ c:d6,
1. Bb6! ~ 2. Sa5+ Kb4 3. c3+ Q:c3 4. b:c3+ Ka4 5. Bc2#, 1. – c:b6
2. K:e8! Sc7+ 3. Ke7 Sd5+/Se8 4. R:d5/K:e8 ~ 5. Sd6# (4. – Qa3(+) 5. Q:a3#),
3. – S:b5 RD 4. Bd5+(!) Kc5 5. b4#
(1. – Qb3(?) 2. g8Q(B) Qb4+/Sd6 3. K:e8,K:f7/Qh7,Qg4,B:c7 #5)
A nostalgic problem: knight fork as replacement-defence.
Springergabel als Ersatzverteidigung – eine Erinnerung an frühere Zeiten der Schachkomposition.
141
+ + +9+
+ 01 +
5
1
! 34
+!9 + +
2
+ + +
+
+ +
+ + + +"
#+ 38 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1998, 1st prize
Ke1,Ra6,Rc7,Bd6,Bf1,Sc1,Pb5,f6;
Kb4,Rh7,Bc5,Bg8,Sh6,Pb6,c2,c3,f5,f7,g7,h3
(8+12); #5
C+
(1. – B:B 2. Rc4+ K:b5 3. Rd4+ Kc5 4. Sb3#, 1. R:c5? b:c5!, 1. Ra3? K:a3!)
1. Rca7? (~ 2. Ra4#) B:B!, –bBc5: =mate/Matt,
1. Bf8! (~ 2. Rd7 B:f8 3. Rd4+) Sg4 2. Rd7 Se3,Se5 3. Rd4+ Sc4 4. B:c4 B:f8(!) 5. Sd3#,
1. – f4 (2. Rd7? Sf5!) 2. Re7 (Sf5? 3. Re4+) Bd6 3. Ra4+ (Kc5? 4. Re5#) K:a4
4. Ra7+ Kb4 5. B:d6#, 2. – Bf2+ 3. K:f2 Sg4+ 4. Ke1 Kc5(!) 5. Rd7#
not 1. Be7,Rd7? f4! 2. ??
Intricate way to remove a black piece. (The paracriticus is not zweckrein.)
Preisrichter Jörg Kuhlmann schrieb zu diesem Stück: „Die Abschirmung im Zuge der parakritischen Schutzflucht 1. Lf8 2. Te7 erweist sich als sperriges Antiziel-Element, dessen Rücknahme [...] durch ein Zwischenplanopfer eingeleitet und mit einer Matt gebenden Rückkehr
bekrönt wird. Höchste Brucknersche Kontrapunktik!“
E.Z.: Ich konnte dieser Inhaltsangabe nie ganz folgen, vielleicht weil der am meisten ins Auge
springende Parakritikus gar nicht zweckrein ist, denn 1. Bf8? lenkt zugleich den schwarzen
Bauern von e4 weg. Der m.E. beste „rote Faden“ zum Verständnis des Lösungablaufes ist
daher die Tatsache, daß die Ausgangsstellung ohne den schwarzen Läufer auf c5 bereits ein
Matt wäre.
142
+ +9+ +
+ 38 !
4
+
+ !
34 +8+ !
+ + +1+
+ + + +
+ + +
"
#+$9 + + %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 1999, 2nd prize
Kb1,Rg4,Bg7,Bh3,Sc7,Sd4,Pe7,g5,h6;
Kf5,Bc1,Be8,Sa5,Sh7,Pc6,g6,h2
(9+8); #5
C+
1. K:c1? ~ 2. Se3# & 2. Rg3+ Ke4 3. Re3# (1. – Sb3+ 2. Kb2 h1S 3. Se3#,
1. – Sc4 2. R:c4+ K:g5 3. Rg4+ Kh5!? 4. Sf4#), 1. – h1Q(R)+!,
1. Bd4! ~ 2. Rf4+ K:g5 3. Se6+ (K:h6? 4. Rh4#) Kh5 4. Bg4+ Kh4/K:h6 5. Bf2/Bg7#,
1. – h1S 2. K:c1! (~ 3. Se3#) Sb3+ 3. Kb2 S:d4 RD,TFM 4. Rg3+(!) Ke4 5. Re3#,
2. – Sc4 3. S:e8 Ke6 4. Sg7+ Kd,f5/K:d5 5. e8Q/Bg2#
(1. – Bf7? 2. e8Q/e8S B:d5/Bf4(!) 3. Qd7+,Qc8+/S:d6+ #4, 1. – Sf8/Bd7? 2. e:f8Q(R)+/e8Q)
“Palitzsch-Dresden of lesser order”—because the continuation is not new but only the return
of try’s second threat—after Holst promotion.
Ein „Palitzsch-Dresdner niederer Ordnung“ (auf ihn kehrt nur die zweite Probespiel-Drohung
zurück) nach Holst-Umwandlung.
143
+
+ + +
+ + +5+7
+ !8
+Q+ +
!+ !
!+
+ 01 + +!
!
+ +"
#+59$+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1999, comm.
(dedicated to Werner Schmoll-50)
Kd1,Qb5,Rc3,Se6,Pa2,a4,d4,d6,g4,h3;
Ke4,Qh7,Rb1,Rf7,Bc1,Pb2,b7,d2,f4,f6,g5,h6
(10+12); #4
C+
(1. S:g5+? h:g5!) 1. Re3+? f:e3!, 1. Qb3? ~ 2. Qf3??, 2. Re3+ f:e3
(1. Rc5? f3 2. Rc3 see below, 1. – Kf3!),
1. Ra3! (~ 2. Qb3 ~ 3. Qf3#) f3 (2. Qb3? Qf5 3. Q:f3+ Q:f3),
2. Rc3 ~ 3. Qb3! ~ 4. Re3#, 2. – f2 RD 3. Re3+! K:e3 4. Qe2#,
2. - h5 3. S:g5+ Kf4/K:d4/f:g5 4. R:f3/Qc5/Qe5#,
2. – Rc,e7 3. d:R ~/b6/Q:P(Qf5) Q:b7/Qc6/Qf5#,
(1. – h5(?) 2. S:g5+ K:d4(!) 3. Sf3+ Ke4 4. Qc4,Qd3#)
compare with: #4 Schach 2000 1. Rc6! & #4 Schach-Aktiv 1988 1. Bc5!
RWD
E.Z.: Reziproke weiße Turtons. Schade, daß einer davon nur in einer nicht verlängerbaren
Kurzdrohung auftaucht.
144
+ +92$
+ + + +
+
+
+ + + +
+!+ ! +
+ + 2
+
01 + + +"
#+ +1+ + %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2000, 2nd prize
Kh8,Rc2,Re1,Bb8,Bh1,Pc4,f4;
Ke3,Bb8,Pa4,b6,f6,f7,g4,g6
(7+8); #4
C+
1. Rh2? g3! 2. Ba7+!? K:f4 3. Rh4+ Ke,f,g5!,
1. Rd5! (~ above all 2. Rbd2) g3 2. Rbd2 g2 3. B:g2 ~ 4. R5d3#
(1. – g5/Bh7 2. Rbd2 Bh7/g5 3. K:h7 ~ 4. R5d3#),
1. – b5 (2. Rbd2? b:c4!) 2. Rh2 ~ 3. Rdd2 ~ 4. Rhe2#,
2. – g3 3. Ba7+(!) K:f4 4. Rh4# (1. Rd7,8? b5!)
compare with: s#5 Die Schwalbe 2013 1. Re3! (with logical structure)
Two successive anti-Holzhausen moves. Unexpected change of sK mating field.
Zwei aufeinanderfolgende Anti-Holzhausen-Züge; unerwarteter Stellungswechsel des sK
nach 2. – g3. „Teuflisch schwer!“ schrieb ein Löser.
E.Z.: Es deckt der Turm auf d5 am Ende gleich drei Fluchtfelder. Ob diese „Liniendeckung“
noch als ein einziger Zweck interpretiert werden kann, möge jeder Betrachter für sich selbst
entscheiden.
+
+ + +
+ + + +
$+ + +
+ 2
+ +
+ 01
+ + + +!
+ + + +"
#+ +1+ + %
&'()*+,-./
PfC
Friedrich Köhnlein,
Münchener Neueste Nachrichten 1905
Ka6,Rd1,Rf4,Ph3;
Kc5,Pb4,h4,h6
(4+4); #4
C+
(1. – Kc6 2. Rc4#) 1. Rdd4? ~ 2. Rfc4??,
1. Rfd4? (b3 2. Ra4 see below) h5! 2. Rd2,3 b3 3. Kb7 b2 4. R2,3d5??,
1. Rd8! h5 2. Rfd4! b3 3. Kb7 ~ 4. R8d5#,
1. – b3 2. Ra4 ~ 3. Rdd4! ~ 4. Rac4#
Two successive anti-Holzhausen moves with only 8 pieces. /
Zwei aufeinanderfolgende Anti-Holzhausen-Züge mit nur 8 Steinen.
145
$+1+ + +
+ + + +
+
34
9 + +4+
2
6Q +
+!+ ! +
+ 38 + +"
#+
+ +9%
&'()*+,-./
C.G., Schach 2000, 3rd h.m.
(dedicated to Wolfgang Will)
Ka8,Qf4,Rc8,Bc1,Be2,Sd2,Pb3,e3;
Kb4,Ba5,Bh1,Sf5,Sh6,Pb5,b6,d3,d4,e4,f6,f7
(8+12); #4
C+
(1. Bd1? Bf3! 2. Sb1 B:d1!)
1. Qc7? d:e2! (2. Bb2 e1Q!) 2. Qc3+ d:c3, 2. Qc4+ b:c4+ 3. R:c4+ Kb5,
1. Rc6! ~ 2. Qc7 ~ 3. Rc4+ b:c4 4. Q:c4#,
1. – d:e3 (2. Qc7? e:d2!) 2. Rc8 ~ 3. Qc7! ~ 4. Qc3#,
2. – e:d2 3. Q:d2+ K:b3 4. Bd1#, 1. – Sg4 2. Qb8 ~ 3. Qf8(+) ~ 4. Q:S#
compare with: #4 Schach-Aktiv 1999 1. Ra3! & #4 Schach-Aktiv 1988 1. Bc5!
RWD
E.Z.: Für meinen Geschmack ist dies C.G.s eleganteste Darstellung reziproker weißer Turtons
im #4. Die Nebenvariante 1. – Sg4 mit ihren raumgreifenden Damenzügen ist eine gelungene
Abrundung.
146
+
+ 059+
+ + 05!+
01 + +!+
01 +
+!
+
Q+
+$+ + +
+!+ ! 9"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2000
Kb3,Qg4,Ra5,Rb6,Pc2,f2,f7,g6,h5;
Ke4,Re7,Rf8,Bg8,Bh2,Pd4,e5,e6,f4
(9+9); #4
C+
(1. – d3 2. Rb4#, 1. Qh3? Bg3!) 1. R:e5+? K:e5 2. R:e6+ R:e6,
1. h6! ~ 2. Qe2+ Kf5 3. Q:e5+ Kg4/K:g6 4. Qh5/Qg7#, 1. – Rf:f7
2. Rbb5? Rb7! (2. Ka~? Ra7!, 2. Kb2!? Bg3! 3. Rb3 B:f2!),
2. Rc5(!!) ~ 3. Rbb5 RWD ~(Rb7)/Rf5 4. R:e5/Qe2# (3. – d2(?) 4. Rb4,Rc4#), 2. – Rb(a,c,d)7
3. R:e5+! K:e5 4. Q:e6# (1. – Re:f7? 2. R:e5+ #3)
A subtle key with full-length threat followed by a Brunner-Turton to avoid a pin.
E.Z.: Rein logisch betrachtet, sorgen die ersten beiden Zugpaare als Ganzes für eine zweckreine Weglenkung des Turms auf e7, doch geht diese Sicht am Inhalt des Stückes weitgehend
vorbei, dessen Taktik sich in der ersten Hälfte geradezu konzentriert. Ein unscheinbarer
Schlüssel droht vollzügig, und an dem zweiten Zug habe ich damals eine geschlagene Stunde
gegrübelt, bevor ich ihn ihn fand – Weiß muß die Türme andersherum verdoppeln (BrunnerTurton), um eine Fesselung zu vermeiden. (Gerade letzteres war aber nicht neu, s. z.B. das
untenstehende Vergleichsstück, was wohl der Grund war, daß diese Aufgabe keine Auszeichnung bekam.) C.G. kritisiert die Kurzvariante, die das Ende vorwegnehme – eine Kritik, die
ich nicht teilen kann; dem Löser ist klar, daß der Schaden von 1. – Tf:f7 nur sein kann, daß
nun der andere Turm für diesen übernehmen muß, folglich liegt das, im übrigen wenig originelle, Ende ohnehin auf dem Präsentierteller.
+ 8
3
05 +
+ +9+5+
+ + +!34
+ + ! +!
+1+ +
+1+8+
+ 2$ +!+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
PfC
Bruno Sommer,
Die Schwalbe 1955, 1st prize
Kd2,Rc4,Rd3,Ba2,Sd8,Sf3,Pe5,g2,g6,h5;
Kf5,Rf7,Rf8,Bd7,Sa6,Pa3,h4
(10+7); #3
C+
1. Rdd4? R:d8! 2. Rb4 B~!, 1. Re4! ~ 2. Rdd4 ~ 3. Rf4#
(1. – K:e4 2. Rdd4+ Kf5 3. Bb1#, 1. – Bc6 2. Be6+ K:e4 3. Rdd4#)
Brunner-Turton to avoid a pin without introduction.
147
+
+9+ +
+ + + +
+
2$
+ + + +!
+ + ! +
+ 2
+
4+!+ 05 +"
#+8+ + 6Q %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2001, 3rd h.m.
(dedicated to Günther Wakolbinger)
Kh6,Qg1,Bd3,Bf6,Sb1,Pc2,f4,h5;
Ke3,Rf2,Be8,Sa2,Pa3,d6,d7,f3,f5,h7
(8+10); #4
C+
(1. – K:f4 2. Qg5#, 1. – S~ 2. Qc1+, 1. Sd2? K:d2 2. Q:f2+ Kc1 3. Qe1#, 2. – Kd1!)
1. Kg5? h6+(~) 2. Kh4 ~ 3. Kg3 ~ 4. Q:f2#,
(2. – Sc3 3. Qc1+, 2. – K:f4(?) 3. Bd4,Q:f2), 1. – Bf7! (2. Kh4 Bb3/Bc4!),
1. Bd4+? K:d4 2. Q:f2+ Kd5, 1. Bh8? Bg6! zz (2. Ba1 B~,Sc3!)
1. Ba1! ~(Bf7,B:h5) 2. Qg7 Sc3 3. B:c3 ~/K:f4 4. Qd4/Qg5#, 1. – Bg6
2. Bh8! zz B~ 3. Qg7 ~/K:f4 4. Qd4/Qg5#, 2. – d5 3. Bd4+(!) K:d4 4. Q:f2#
(2. – S~ 3. Qc1+ Rd2 4. Q:d2#, 1. – Sc3 2. B:c3 Bg6(!) 3. Qc1+ Rd2 4. Q:d2#)
After two corner moves of wB, White acieves the right side of reciprocal zugzwang;
now the seemingly waiting move is a zweckrein distant selfblock.
If you tried 1. Kg5? first, you would see a change of theme.
Eck-Taten – Bahnung kombiniert mit Loyds Linienräumung. Die weißen Figuren müssen
verdoppelt werden, aber zuvor muß der Läufer g7-d4 räumen und geräumt lassen. Mit zuerst
1. Ba1 gelangt Weiß auf die richtige Seite eines reziproken Zugzwanges, wonach sich 2. – d5
als unerwarteter Fernblock erweist. Die nicht geplante vollwertige Verführung 1. Kg5? bedeutet überdies einen Themawechsel. „Ideale Werbung fürs Problemschach!“ befand ein Löser.
+ + + +
+ 9 + +
+ + + +
+ + + +$
+
+ +
+ +
+
+
!+ +"
#+ 2 4+ 6Q %
&'()*+,-./
PfC
Erich Zepler
Tägliche Rundschau 1919
Kh5,Qg1,Bd4,Bf5,Pe2;
Kc1,Bc7,Sd1,Pd2,d5,e3
(5+6); #4
C+
(1. Qg7? B~ 2. Qa7 #4, 1. – S~!) 1. Bh7? (~ 2. Qg6) Bg3! zz 2. Bb1 K:b1! 3. Q:d1 #5,
1. Bb1! Bg3 2. Bh7 zz B~ 3. Qg6 Sc3(!) 4. Qc2#,
1. – K:b1 2. Q:d1+ Ka2 3. Qc2+ Ka3 4. Bc5#
C.G.: Ganz neu waren gegenläufige Läuferzüge natürlich nicht. Zeplers Stück ist von hohem
Charme: um sieben Steine leichter, mit noch problemhafterem, den Läufer ’einstellenden’
Schlüssel & mit noch prägnanterer Begründung der Zugreihenfolge (eindeutiger 2. schw. Zug
im Probespiel 1. Bh7?). Andererseits ist das außerthematische Verführungsspiel ärmer, und
Weiß drückt später die Drohung durch, d.h. es fehlt ein krönendes Hauptspielfinale. Summa
summarum ein „Teil-Vorgänger“, im engeren Sinn m.E. jedoch kein direkter Vorläufer.
148
+
+ + +
+
+ +
+ + + +
+ 01 + +
+ + + 2
+ +!+ 05
+ + 6Q +"
#+ 2$ + + %
&'()*+,-./
PfC
Gerald Sladek,
Österreichische Schachzeitung 1958, 1st prize
Kc1,Qf2,Rc5,Pd3;
Kh4,Rg3,Pb7,c7,g4,h7
(4+6); #5
C+
(1. – Kh3 2. Rh5#) 1. Rf5? c5! 2. Kb/c2 c4!, 1. Kc2? b5! 2. Rf5 b4!,
1. Kd1,2? (~ 2. Ke1,2 ~ 3. Qf6+,Kf1 #5) b6! 2. Ke1,2 b:c5!,
1. Kb2! ~ 2. Rf5 ~ 3. Qh2+ Rh3 4. Qe5 ~/Rh2+ 5. Rh5/Q:h2#
(4. – g3(?) 5. Rf4,Qd..f4#)
A subtle choice combination. / Eine subtile Auswahlkombination.
+59 + +
+ +
+
+ +!+ +
+ + ! +
+ 01 + +
!
4+!+ +5+"
#+$+ +Q+ %
&'()*+,-./
C.G. & Gerald Sladek,
Schach-Aktiv 2001, 5th prize
Kb1,Qf1,Rd4,Ba3,Pc2,e3,e5,e6;
Kh3,Rc8,Rg2,Bd8,Sa2,Pb5,c3,c4,d5,e7,g3
(8+11); #5
C+
(1. – Kh2 2. Rh4#) 1. Rf4? (~ 3. Rf5 see below) B~!,
1. B:e7? B:e7!, 1. Bc1? (~2. Qf5+ see below) S:c1!,
1. Bc5! ~ 2. Qf5+ Kh2 3. Qh5+ Kg1 4. Qd1+ Kf2/Kh2 5. Rf4/Rh4#, 1. – R:c5
2. Rf4! ~ 3. Rf5 ~ 4. Rh5+ Kg4 5. Qf5#, 3. – Kh4 4. Qf4+ Kh3 5. Rh5#
(3. – Kg4(?) also 4. Qf3+), 2. – d4 RD
3. Qh1+(!) Rh2 4. Qe4 ~/Rh1+ 5. Rh4/Q:h1# (4. – g2(?) 5. Qf3,Rf3#)
The same white play with more action. The end is not intended by white but comes after a
replacement-defence.
Das gleiche weiße Spiel mit mehr „Action“. Nach zwei vollzügigen Drohungen kommt das
originale Ende nicht als ursprüngliche weiße Absicht, sondern als weißes „Umschalten“ nach
einer Ersatzverteidigung. (Die Schlüsselfigur steht zwar fest, aber die vollzügige Drohung
muß der Löser erst einmal finden – ich scheiterte ... - E.Z.)
149
2$8014+ 05
+ +8+9+
+ + + +
+ +!+
+ +!! +
! + + +
+4! + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Problem-Forum 2001, 3rd prize
(after Friedrich Chlubna)
Kb8,Rd8,Ba6,Sc8,Sd7,Pa3,d2,e4,f4,f5;
Kc6,Rh8,Bf7,Sc2,Se8,Pa4,a5,g6,h5
(10+9); #4
C+
1. d4? S:d4!, 1. d3? S:a3 2. d4 Sc4! RD (3. d5+? B:d5),
1. f6! (~ 2. Se7+ Kd6 3. e5+ Ke6 4. Sc5,Bc4#) Bg8 2. Se7+ Kd6 3. e5+ Ke6 4. Bc4#,
1. – Bb3,Ba2!? 2. d3! (~ 3. Bb7+ Kb5 4. Sa7#) S:a3 3. d4! (~ 4. Se5#) Sc4 4. d5#
(1. – S:f6? 2. Bb7+ #3)
The following problem extended by a critical first black move.
E.Z.: Als ich bei einem Problemistentreffen das folgende Stück aufbaute, war C.G.s erste Reaktion: „Da gehört doch eine kritische Lenkung davor!“ F.C. seufzte tief – er war der gleichen
Ansicht, aber hatte es vergeblich versucht. Über C.G.s Erweiterung hat er sich dann sehr gefreut. Veröffentlicht als Coproduktion, war F.C. selbst der Ansicht, daß „nach F.C.“ reeller
sei; der Leser kann sich seine Meinung hierzu selbst bilden.
+8+ +
+
+1+
+ + + +
+ + + +
+!
+ +
2$ + + !
+ +4! +"
#+9+ + +5%
&'()*+,-./
PfC
Friedrich Chlubna,
Schweizerische Arbeiter-Schachzeitung 1966
Ka3,Tf7,Le8,Lh8,Sc8,Bc4,g3,f2;
Ke6,Th1,Lb1,Se2,Bc7,d4,h5
(8+7); #3
C+
1. f4? S:f4! (2. g:f4 Rh3+!),
1. f3! (~ 2. Re7+ Kf5 3. Re5#) S:g3 2. f4! (~ 3. Rf6#) Se4 RD 3. f5#
Chess humor in a logical structure: wP must first hold back to get then even a step wider.2
E.Z.: Als ich die Lösung dieses Stückes zum ersten Mal sah, habe ich eine halbe Stunde lang
immer wieder laut und herzlich gelacht! Dieser leichtfüßige Humor ging m.E. in obiger Erweiterung verloren. Die Idee eines Bauern, der sich zunächst zurückhalten muß, um dann
noch weiter zu gehen als ursprünglich gewollt, war nicht mehr neu, aber das FußnotenVergleichsstück leidet doch sehr daran, daß die Probespielwiderlegung eine bereits im Satz
ungedeckte Fluchtfeldschaffung ist.
2
The idea is older, but the following problem suffers from the fact, that R:g4 is a flightmaking move already
unprovided in set: Richard Karpeles, Die Schwalbe 1949 (C+)
Kc8,Qa7,Se7,Sg4,Pd5,e2; Kd6,Rh4,Bg7,Se8,Pb4,g5 (6+6); #3
(1. – Sc7 2. Q:c7#, 1. – R:g4 2. ??, 1. Kd8? R:g4!) 1. e4? R:g4!,
1. e3! (~ 2. Qd7+ Kc5 3. Qc6#) Rh6 2. e4! (~ 3. Sf5#) Rf6 3. e5#
150
+42$
+
+
34 +
+ 2
+ +
9 38 + +1
!+ + ! +
+
! +
+ +
"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2006, 3rd h.m.
Kd8,Rh5,Bf8,Bh1,Sc5,Pa4,e3,f4;
Kd6,Ba5,Sc8,Se7,Pb2,c3,c6,c7,h2
(8+9); #4
C+
1. Rh6+? K:c5 2. R:c6+ Kb4, 1. Re5? (~ 2. Sb7/Se4#) b1Q! zz,
1. Rg5? zz (Bb4 2. Rh6+) Bb6! 2. Re5 B:c5!, 1. Ke8? (~ 2. Se4+ ) b1Q 2. Re5 Qg6+!,
1. Se4+? Ke6 2. Ke8 (~ 3. Re5+) Sd6+!, 1. Sd7? (~ 2. Rh6#) Ke6! 2. ??,
1. Rf5! (Bb6 2. Sd7 Bd4 3. e:d4 ~ 4. Rf6#) b1Q 2. Re5(!) zz Qb4 3. Re6+! K:c5 4. R:c6#
Tempo duel.
Abwälzung der Zugnot. Schwarzer Zugzwang tritt erst ein, nachdem die schwarze Dame zur
Welt gekommen ist. „Zeitlose Problemkunst“, befand Wilfried Seehofer.
151
+9+ +
+ + + +
+ +!+ +
+ 2$ ! +
+ + +!+
+ + + 6Q
+ + +
"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G./Gerald Sladek,
Der Standard TT 2006-07, 2nd h.m.
Kc5,Qg3,Bh8,Pe5,e6,g4;
Kh1,Bc8,Pc6,f5,g6,h7
(6+7); #5
C+
1. Be5??, 1. Qf3+ Kg1 3. Bd4??, 1. e6??, 1. e7? too slow: 1. – f4!,
1. Bf6? (~ 2. Bg5 ~ 3. Qf3+,Bf4) f4 2. Qf2 Ba6 3. Bg5 ~ 4. B:f4 ~ 5. Q:h2#, 1. – h6!
1. Kb6! (~ 2. Qf2 Ba6 3. K:a6, 1. – Ba6? 2. K:a6 ~ 3. Qf2) B:e6
2. Kc5 (~ 3. Qf2 Bc4 4. K:c4 ~ 5. Qf1#, 2. – Bc4 3. K:c4 ~ 4. Qf2 ~ 5. Qf1#) Bc8
3. e6! ~ (4. Be5? f4! #6) 4. Qf3+! Kg1 5. Bd4#, 3. – f:g4 4. Be5! ~ 5. Q:h2#
Original pendulum to remove a white mass.
Originelles Pendel, um eine hinderliche weiße Masse zu beseitigen.
E.Z.: Hübsch auch der anti-römische Versuch 1. Bf6?, die hinderliche Masse zu umgehen.
152
6Q
+ + +
+ + +
+ + + +
+ 2 !+ +
!+ 34 +$+
+
+ +9
+"
#+ 345+89 %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2008
Kg4,Qb8,Be3,Bg8,Sf1,Pa4,d5;
Kc5,Rd1,Be2,Bg1,Sd4,Sc1,Pa2,a6,a7,c3,c4,f2,f3,g3
(7+14); #5
C+
1. S:g3? Bd3! 2. B:d4+ K:d4 3. Q:a7+ Ke5,
1. Be6! ~ 2. Qf8+ Kb6 3. Qb4+ Kc7 4. Bf4+ Kd8 5. Qf8#,
1. – Sd3 2. S:g3! Se5+ 3. Kh5 Bd3 4. B:d4+ K:d4 5. Q:a7#,
1. – a5 2. Qb5+ Kd6 3. Bf4+ Ke7 4. Qd7+ Kf6(!) 5. Qf7# (4. – Kf8(?) also 5. Bd,h6#)
compare with: #5 Deutsche Schachblätter 1987 1. Kh7 (wB)
& #5 Schach 2009 1. a:b7! (wS)
& #5 Schach 2010 1. h3! (wS)
Black can remove the obstruction on d3 by tempo, but only at the cost of a distant selfblock
on e4.
„Trampolin-Springer“ endet im Fernblock.
153
+ + + +
+4+ + +8
+ ! !
+ + 348
!+ 9Q+ +
! + +!+
$! +!+ 67"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2008, comm.
Ka2,Qe4,Bc6,Sf5,Sh7,Pa3,a4,b2,d6,e2,f3,f6;
Ke6,Qh2,Bd4,Sb7,Se5,Pf7,g5,g6,h6
(12+9); #4
C+
1. Q:d4? (K:f5 2. Bd7+) S:c6!, 1. Qd5+? K:f5 2. Bd7+ Kf4,
1. a5! ~ 2. Sg7+ K:d6 3. Se8+ Kc5/Ke6 4. Qd5/Sf8#, 1. – Bc5 2. f4 Q,g:f4
3. Qd5+! K:f5 4. Bd7#, 2. – Q:e2 3. Sf8+ K:f6 4. f:e5#, 2. – Bd4 3. S:d4+ K:d6 4. Q:e5#,
1. – S:a5 2. Bd7+ K:d7 3. Sf8+ K~8 4. Qa8#
Zweckrein creation of distant selfblock.
E.Z.: Sicher wenig innovativ, zudem etwas zu schwer bestückt, um elegant zu wirken. Aber
mit dem unscheinbaren Schlüssel, der vollzügigen Drohung und dem mobilen schwarzen König in Drohung und Nebenvarianten sehr hübsch anzusehen! Der Zweig 2. – Q:e2, in dem der
Bauer, welcher sich nur opfern wollte, plötzlich selbst das Matt gibt, ist m.E. ein gelungener
Gag.
154
+
+ 05 +
+
38 +
!+ +!
+
+ ! +
Q34 ! + +
+ + 2$
+ +8 !+"
#+4+ 95+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2009, 5th prize
(in memoriam Jürgen Bischoff)
Kg3,Qa4,Bc2,Se2,Se7,Pa6,c5,d4,e6,g2;
Kc4,Rf1,Rf8,Be1,Sb1,Sb4,Pa3,b7,c7,f2,f6,g5
(10+12); #5
C+
1. Sc6? (~ 2. Sa5+) Kd5 2. Qb3+ K:c6 3. Qc4 (~ 4. d5+,Ba4+,Be4+) Rd8(!) 4. Ba4+ b5
5. B:b5#, 1. – b6 2. e7 ~ 3. Qb3+ Kb5 4. Bd3+ K:c6 5. Qe6#,
2. – Kd5 3. e:f8Q (~ 4. Qf7+,Qg8+) S:c2 4. Qb3+ K:c6/Ke4 5. Qe8/Qf3#
(3. – b:c5 4. Q:c5+,Bf5, 2. – Bd2 3. e:f8Q Se4+ 4. B:e4 ~ 5. Qf8,Qe7#dual), 1. – b:c6!,
1. Sd5? K:d5 2. Qb3+ Kc6 3. Qc4 (~ 4. d5+,Ba4+,Be4+) Sc3(!) 4. d5+ Sb,c:d5 5. Sd4#,
1. – Bd2! (2. Bb3+ Kd3 3. Qb5+ Ke4),
1. Sf5? (Kd5 2. Qd7+ Kc4 3. Se3#) Bd2! 2. Bb3+ Kd3 3. Qb5+ Ke4,
1. a:b7! ~ 2. Qb3+ Kb5 3. Bd3+ Ka5 4. Sc6+ S:c6 5. Qb5#,
1. – Sc3 2. Qb3+ Kb5 3. Bd3+ Ka5 4. S:c3 B:c3(!) 5. Q:a3#,
1. – Sd2 2. Sf5! Se4+(!) 3. Kg4 Bd2(!) 4. Bb3+ Kd3 5. Qb5#
compare with: #5 Deutsche Schachblätter 1987 1. Kh7 (wB)
& #5 Problemforum 2008 1. Be6! (wS)
& #5 Schach 2010 1. h3! (wS)
Black can remove the obstruction on d2 by tempo, but only at cost of a distant selfblock on
e4.
„Trampolin-Springer“ endet im Fernblock.
E.Z.: Der Fernblock auf d2 muß leider dem Basisplan zugeschlagen werden, sonst wird die
Sache zweckunrein, denn der Block auf e4 ist nicht ohne den Block auf d2 zu haben.
155
+
+ + +
+ + + +
+ + 01
+ + + +5
6Q + +
2$ +8+ +
+ + +49"
#+ + + +9%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2009
Ka3,Qb4,Rf6,Sd3;
Kd5,Rh5,Bh1,Bh2,Sg2,Pa4,a6,f5,h4,h6
(4+10); #4
C+
1. Qc5+? Ke4 2. Sf2+ Kf3,Kf4,
1. Rf7! (~ 2. Rd7+ #3) f4 2. Rf6(!) f3 3. Qc5+ Ke4 4. Sf2#,
1. – Ke6 2. Qc4+ Kd6 3. Qd4+ Ke6/Kc6 4. Qd7/Qc5#
1. – Bc7 2. R:c7 (~ 3. Rd7+,Re7,Qc4+) f4(!) 3. Qc4+ Kd6 4. Qc6#, 2. – Ke6(!) 3. Qe7+ Kd5
4. Qe5#, 1. – Bd6 2. Rd7 Kc6(!) 3. Q:d6+ Kb5 4. Qd5# (1. – Kc6? 2. Qc5#)
Double-flightgiving key.
E.Z.: Die Lenkung des schwarzen Bauern von f5 nach f3 ist zwar zweckunrein, weil sie, untrennbar voneinander, zwei Fluchtfelder gleichzeitig nimmt, doch das verzeiht man bei einem
völlig unerwartet zwei Fluchtfelder gebenden Schlüssel gern. Leider ist die gute Drohung um
einen Zug zu kurz geraten, und der teilweise Dualsumpf nach 1. – Bc7 stört.
156
+ + + +
+ 2$ + +
+ + ! +
+ ! !
+ +4+8+
+
+ !
+Q! + !"
#+ +405 9 %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2010
Kc7,Qc2,Bh5,Sg4,Pc5,d2,e5,f6,g3,h2;
Kf5,Re1,Bg1,Sd1,Se4,Pc3,e2,e6,f3,g5
(10+10); #5
C+
1. Bg6+? K:g6 2. Q:e4+ Kf7/Kh5 3. Sh6+/h3, 1. – Kg4!,
1. d4? (~ 2. Sh6#) B:d4! 2. Q:e4+ K:e4 3 Bg6+ Kd5,
1. f7? B:c5! 2. d4 (Bd6+ 3. e:d6 e5 4. f8Q(R)+,Kd7,d5) Bf8!,
1. Qd3? (Rf1 2. Qd7 S:g3/S:f6 3. h:g3/e:f6, 1. – Be3 2. f7) Se3! 2. d4??,
1. h3! ~ 2. Bg6+ K:g6 3. Q:e4+ Kf7(!) 4. Sh6+ Ke,f8 5. Qa8#
(1. – Sdf2? 2. d4 ~/S:g4 3. Sh6/f:g4#), 1. – Se3
2. d4! (S:g4? 3. h:g4#) Sd5+(!) 3. Kd8 B:d4 4. Q:e4+ K:e4 5. Bg6#
compare with: #5 Deutsche Schachblätter 1987 1. Kh7! (wB)
& #5 Problemforum 2008 1. Be6! (wS)
& #5 Schach 2009 1. a:b7! (wS)
Black can remove the obstruction on e3 by tempo, but only at cost of a distant selfblock on
e4.
„Trampolin-Springer“ endet im Fernblock.
E.Z.: Der Fernblock auf e3 muß leider dem Basisplan zugeschlagen werden, sonst wird die
Sache zweckunrein, denn der Block auf d5 ist nicht ohne den Block auf e3 zu haben.
157
+
+ + +
+ + 05
+! 8+!05
+!+ + +
+8+1
!
+ + +!9!
!+ +!+$+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2010
Kg2,Re4,Bd6,Sc4,Se6,Pa2,b5,c6,e2,f3,g6,h3,h4
Kd5,Rg7,Rh6,Bg3,Pa7,f4
(13+6); #5
C+
1. c7? (~ 2. c8Q+ #3 & 2. Re5+ K:c4 3. c8Q+ #4, 1. – Rh8 2. Ba3 ~/Rh5 3. Re5+/c8Q #4,
1. – R:c7 2. B:c7#) Rg8!, 1. Ba3 Rh5 2. Rd4+? K:e6 3. Rd6+ Kf5,Ke7,
1. Ba3! (~ 2. Re5+ K:c4 3. Rc5#) Rh5 2. Kh1 zz Rf5 3. Be7 (~ 4. Sc7#) R:e7
4. Rd4+! K:e6 5. Rd6#, 2. – Bh2 3. K:h2 Rf5(!) 4. S:f4+ R:f4 5. Se3#,
2. – Rg5 3. h:g5 ~ 4. Re5+ K:c4 5. Rc5#, 2. – Rh7 3. g:h7 R:h7 ~ 4. Re5+ K:c4 5. Rc5#
(2. – Rb7(?) 3. c:b7 Rh7 4. R:e5+,g:h7,b8Q, 2. – Rd7/Re7/Rf7? 3. c:d7/B:e7/g:f7 #4,
1. Ba3 Th5 2. Kh1 Rf5 3. Rd4+? K:e6 4. Rd6+ only Ke7 &
1. Be7? R:e7 2. Rd4+ K:e6 3. Rd6+ only Kf5 => thus both distant selfblocks are zweckrein)
The rhythm threat-zugzwang-threat produces two distant selfblocks.
Der Rhythmus Drohung-Zugzwang-Drohung sorgt für zwei zweckreine Fernblocks.
E.Z.: Aus Sicht der logischen Schule wirkt das erste Zugpaar drangeflickt, da das Probespiel
mit dem Schlüssel beginnen muß. Vielleicht ist dies der Grund, warum das Stück im Preisbericht nicht erwähnt wurde?
158
+
+ + +
+ + +4+
+ +
8+
+$+!+ +!
+8 1+
+ + +!+
+ !!+ 9"
#34 + + + %
&'()*+,-./
PfC
Stephan Eisert/Hans Peter Rehm,
idee & form 2010-11, 3rd prize
Kb5,Tg4,Se4,Sg6,Bd2,d5,e2,f3,h5;
Kf5,Lh2,Sa1,Sf7,Bb3,b4,c4,f4,f6
(9+9); #4
C+
1. d4? c:d3e.p.!, 1. K:c4? (~ 2. Se7/Sh4+) Se5+ 2. Kb5 Sf7(S:g4) 3. d4! Bg3 4. Se7#
(2. – S:g6/S:f3 3. d4/e:f3 ~ 4. Sd6#), 1. – Sc2!,
1. Sg3+? B:g3 2. e4+ f:e3e.p.!,
1.e3? (~ 2. Sg3+) too slow: 1. – f:e3! (2. d:e3 Sg5! 3. Sd6+ B:d6),
1. Kc5! ~ 2. Sd6+ S:d6 3. K:d6 Bg3 4. Se7#, 1. – Bg1+ 2. e3 Bh2 3. Sg3+! B:g3 4. e4#,
2. – B:e3+ 3. d:e3 ~ 4. R:f4#
In try (1. K:c4?) and solution, White disables a black e.p. capture (zweckrein). In solution, this
happens e.p.-specificly: White splits the pawn double-move into two single-moves; but the
first single-step must be played by tempo (under a black check = Lepuschütz theme).
In der Verführung (1. K:c4?) und der Lösung wird jeweils zweckrein ein e.p.-Schlag ausgeschaltet. In der Lösung geschieht dies e.p.-spezifisch: Weiß spaltet den Bauern-Doppelschritt
in zwei Einzelschritte auf; dabei muß der erste Einzelschritt mit Tempo gespielt werden (Führung unter Tempogewinn mittels Schachprovokation = Lepuschütz-Thema)..
+
+ + +
+ + +
2$
+ +
+1+ 2
! 38
+
+ ! + +!
7+ 38!+ 9"
#+ + +9+ %
&'()*+,-./
+
C.G., Schach 2011
(inspired by / angeregt durch: Eisert & Rehm)
Kb6,Rb5,Bf7,Bg5,Sd2,Sd4,Pb4,c3,e2,h3;
Ke5,Qa2,Bf1,Bh2,Pa4,b7,c2,d5,d6,f4
(10+10); #4
C+
(1. – Qc4 2. S:c4+) 1. S4f3+? Kf5 2. e4+ f:e3e.p.,
1. Ka7! ~ 2. R:b7 B:h3 3. Re7+ Be6 4. R:e6# (1. – c1Q,Qb3 2. R:b7 Q:c3 3. Re7+ K:d4
4. Bf6#), 1. – Bg1 2. e3 (~ 3. e:f4#) Bh2 3. S4f3+! Kf5 4. e4# (f:e3e.p.??),
2. – B:e3,f:e3,f3 3. S2f3+ Ke4 4. Bg6# (1. – b6 2. e4 f:e3e.p. 3. S2f3+ Ke4 4. Bg6#)
Without theme-echo try but also without black check, being more subtle. /
Ohne die Themenecho-Verführung, dafür geschieht der Tempogewinn subtiler.
159
+9+ + 9
+ + + +
+ +!
+
+ +!+!+
+ + + +
+ + + +
+!!!2$!2 "
#+ 01 + + %
&'()*+,-./
Alois Nichtawitz & C.G.,
Schach-Aktiv 2012
Kf2,Rc1,Pc2,d2,d5,e2,e6,f5,g2;
Kh2,Bc8,Bh8,Pa4,a6,b5,b7,f6
(9+8); #5
C+
1. e7? (~ 2. e8Q #3-4) Bd7!, 1. e4/Re1? Bg7! 2. Re1/e4 Bh6!, 1. Rb1? (~ 2. Rb4) a5!,
1. Ra1? (B:e6 2. d:e6 b4 3. e7 Bg7(!) 4. e8Q Bh6,Bf8(!) 5. Qh5#) b4!,
1. c4! (~ 2. Rc3) b4 2. c5 (~ 3. Rc4, 2. – B:e6 3. Rc4 B:f5 4. Rh4+ Bh3 5. R:h3#) b5
3. c:b6 (~ 4. Rc4 ~ 5. Rh4#) B:e6 4. b7 ~ 5. b8Q(B)#,
1. – B:e6 2. d:e6 (~ 3. Rc4) b4 3. e7 Bg7(!) 4. e8Q Bh6,Bf8(!) 5. Qh5#
Excelsior.
Weißer Exzelsior mit minimaler Zugzahl und der Besonderheit, daß der weiße Bauer gleich
zwei schwarze passieren muß.
E.Z.: Eine (unvollständige) Übersicht, was im fünf- bis sechszügigen Exzelsior so möglich ist,
bietet: E.Z., Weniger bekannte Stücke pdf ab 2011, Aufgaben E108-E116.
160
4+ + + +
!
+
+ +8+ +
! +
01
+!+ + +
+ ! + +
$38 ! +!9"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2012, 4th h.m.
Ka2,Rg5,Bg7,Sb2,Se6,Pa5,a7,c3,c4,d2,g2;
Ke4,Ba2,Sa8,Pc7,e5,g4,g6
(11+7); #5
C+
(1. – c5 2. Bf8 Sc7 3. a8Q(B)+ S:a8 4. Bc5, 2. – Bg1 3. Bd6 Bh2/Bd4 4. Bc5/c:d4,
1. – g3,Bg1/Bf4 2. R:e5/Sc5#, 1. – Sb6 2. a:b6 c6(!) 3. a8Q(B), 1. – c6/Bg3 2. ??)
1. R:g6? (~ above all 2. Rf6 #3-4) Bf4!
(1. Kb1,3? c6! 2. Kc2 Sc7!), 1. Sc5+? Kf4 2. Sbd3+ Kg3,K:g5,
1. Bf8! (~ 2. Bc5 #3-4) Bg1
2. Be7(!) zz Bf2(Bb6,B:a7,g3) 3. Bf6 (Bd4 4. c:d4 ~ 5. R:e5#) Bg3!? 4. Sc5+! Kf4 5. Sbd3#,
2. – c~ 3. Bd6 Bh2/Bd4 4. Bc5/c:d4 ~ 5. d3/R:e5#, 2. – Sb6 3. a:b6 ~ 4. a8Q(B) ~ 5. Q:c6#,
2. – Bd4 3. c:d4 e:d4 4. Bf6 ~ 5. Re5# (2. – Bh2,Bc5? 3. Bc5 #4)
(1. Bf8 Bg1 2. Kb1,3? Bf2! (3. Kc2 Bh4!) 3. Bg7 Bg3 4. Sc5+ Kf4 5. Sbd3+ only K:g5,
1. Bf6? c6! (2. Be7 Sc7!) 2. Sc5+ Kf4 3. Sbd3+ only Kg3
=> thus white security plan is zweckrein)
compare with: #4 Kieler Schachgesellschaft JT 1984 1. Bg5!
Completely corresponding moves wB-bB in foreplan.
Gegenüber dem Vergleichsstück sind nicht nur die korrespondierenden Läuferzüge zu einer
besseren Ornamentik ausgebaut, es wurden auch die Duale in den Nebenvarianten reduziert.
161
4+ +4+ +
+ + + +5
9 + 05 +
+ + + +
!82 !! +
+ +!+ +!
!+ 6Q
+"
#+ + +$+ %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2014, 3rd h.m.
Kf1,Qd2,Be6,Sc4,Pa2,b4,d3,e4,f4,h3;
Kd4,Rf6,Rh7,Bb6,Sa8,Se8,Pa4,c6,f2,f3,f7,g4
(10+12); #5
C+
1. Se5? R:e6!, 1. Se3(Sa3)? R:f4!,
1. a3! ~ 2. Qe3+ Kc3 3. d4+ Kc2 4. Qd2+ Kb1,3 5. Qb2#,
1. – R:e6 2. Se3! R:e4 RD 3. Sf5+ Kd5 4. Qa2+ Rc4 5. Q:c4#,
1. – f:e6 2. Se5! Rc7 RD 3. h:g4 R:f4 4. Qb2+ Ke3 5. Q:f2#
Two variations with replacement-defences.
E.Z.: Zwei Varianten mit Ersatzverteidigungen, locker zusamengehalten durch die Bewegungen von weißer Dame und schwarzem König. Für eine größere Einheitlichkeit hätte ich
durchaus auf die vollzügige Drohung verzichten können.
162
+
+12$ +
+ + +
+
2
+
+ + +
!!+ +
+ + +4!
+ + 6Q 9"
#+ 05 + + %
&'()*+,-./
[PfC]
Alois Nichtawitz,
Die Schwalbe 2013
Kf8,Qf2,Re8,Pd4,e4,g3;
Kf6,Rc1,Bh2,Sf3,Pa7,b4,c4,d6,d7,g4,g5,g6
(6+12); #5
C+
1. Q:a7??, 1. Qa2! (~ above all 2. Qa5 ~ 3. Qd8#/Qd5, 1. – Ra,e1/Se5/d5?
2. Q:c4 #4/d:e5+ #3/Qa6+ #3) S:d4 2. Qf2+ return/Rückkehr Sf3 return/Rückkehr
3. Q:a7! (~ 4. Qb6,Qb8,Qa5,Qa8,Q:d7,Qc7) Se5 4. Qb6 (~ 5. Q:d6,Qd8#)
Sf7,Sc6 5. Qf2# return/Rückkehr, 4. – Rd1 5. Qd8#, 3. – Rc1 4. Q:d7 R:e4(!) 5. Qf7#,
2. – Sf5 3. Q:a7 (~ 4. Q:d7 duals in mating move/Mattduale) Se7 4. Qd4+ Ke6 5. R:e7#
Duel wQ-bS.
E.Z.: Ein wQ-bS-Duell angereichert mit Rückkehren und einer zweckreinen Massebeseitigung. Das wirkt vielleicht nicht spektakulär, aber sehr frisch!
+
+ + +
+ + +
+ + +8+
+ + !
9 ! + +
+
!+4!
+ + 6Q +"
#2$ + +4+ %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2015, 1st-2nd prize (#4-5)
(after Alois Nichtawitz)
Ka1,Qf2,Bf7,Sg6,Pd3,d4,e5,g3;
Kf5,Bb4,Sf1,Sf3,Pc3,c6,g4,g5,g7
(8+9); #5
C+
1. Qa7??, 1. Qa2! S:d4 2. Qf2+ return/Rückkehr Sf3 return/Rückkehr
3. Qa7! S:e5(!) 4. Qa2 return/Rückkehr (~ 5. Qe6#) Sc4 5. Qf2# return/Rückkehr,
4. – S:f7 5. Q:f7# (3. – Sd4(?) 4. Qd7+,Q:d4)
Another return added, more clear-cut variations.
Eine weitere Rückkehr hinzugefügt und wesentlich klarere Varianten. Der Dual im Nebenzweig, welcher sonst alle Hauptzweigkriterien erfüllen würde, ist vermeidbar (s. Folgeseite).
163
+
+ 9 05
+ + +
+ ! +8+
+ + !
+ ! + +
+
!+4!
+ + 6Q +"
#2$ + +4+ %
&'()*+,-./
Version C.G.: bBb4–>f8,+bRh8,+wPd6 (Original 2016)
Ka1,Qf2,Bf7,Sg6,Pd3,d4,d6,e5,g3;
Kf5,Rh8,Bf8,Sf1,Sf3,Pc3,c6,g4,g5,g7
(9+10); #5
C+
1. Qa7??, 1. Qa2! S:d4 2. Qf2+ return/Rückkehr Sf3 return/Rückkehr
3. Qa7! S:e5 4. Qa2 return/Rückkehr (~ 5. Qe6#) Sc4 5. Qf2# return/Rückkehr,
4. – S:f7 5. Q:f7#, 3. – Sd4 return/Rückkehr 4. Qd7+ Se6 5. Q:e6#
Two pieces more, but second thematic subvariation.
8+ +
67
+ + 05
2
34Q+
+ 38 +
+ !!+ !
! +
+
+ + + +"
#2$ + + +9%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2015, 1st-2nd prize (#4-5)
Ka1,Qg6,Bf7,Bf8,Sa8,Se5,Pa3,d4,e4,h4;
Kd6,Qa8,Re7,Bh1,Sf6,Pa5,a6,b6,e3,g7,h5
(10+11); #5
C+
(1. Qf5? Q:f8!) 1. Qc2?? (~ 2. Qc6,Qc7#)
1. Qg3! (~/a4? 2. Sd7+ Kc6(!) 3. Qc7+ Kb5 4. Qc4/Q:b6#)
Qh6/Q:f8 2. Sd7+ Qf4/Re5(!) 3. Q:f4+ Kc6(!) 4. Qc7+ Kb5 5. Qc4#,
1. – S:e4 2. Qg6+ return/Rückkehr Sf6 return/Rückkehr
3. Qc2? (~ 4. Qc7#) Q:f8!, 3. Qb1! (~ 4. Q:b6+ Bc6 5. Qc5..7,Qb8#dual) Sd5
4. Qc2! (~ 5. Qc6#) Sf6(Sf4,Sc7) return/Rückkehr 5. Qc7#,
4. – Sc3 RD 5. Qg6# return/Rückkehr (3. – b5(?) 4. Qc1,2dual),
3. – Sd7 4. Q:h1 (~ 5. Sc4,Qd6,Qc5#) S:e5,Sb8/Sf6 5. Qd5/Qc6#,
(1. – Se8(?) 2. B:e8 (~ 3. Se~+,Qg6+,Qh3 #4) B:e4(!) 3. Se~+dual Kd5 4. S:b6+,
1. – Sd5? 2. e:d5 ~ 3. Se~+,Qg6+,Qh3 #4)
Here wQ & bS both return to their initial fields twice. (E.Z.: At the cost of a battery-creating
key and three full-length sidelines with unavoidable duals.)
Eine Weiterentwicklung: Hier kehren beide Themafiguren je zweimal in ihre Ausgangsstellung zurück.
E.Z.: Ein batteriebildender Schlüssel plus gleich drei Zweige mit unausweichbaren Dualen
sind mir persönlich ein zu hoher Preis für den vergleichsweise geringen Inhaltszuwachs.
164
+
+ + 34
+ + + +
$!!! + +
34 38 + +
1! +!! +
+
Q+
9 +8+!+"
#059+5+ + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2015, 3rd prize (#4-5)
Ka6,Qf3,Ra4,Sc5,Se2,Pb4,b6,c6,d6,e4,f4,g2;
Kc4,Ra1,Rd1,Bb1,Bb2,Sa5,Sh8,Pa3,c2,e3,h5
(12+11); #4
C+
1. Q:e3? (Bd4 2. Qh3 B~ 3. Qe6+) Rd4! (2. Qc3+? B:c3) ,
1. Qg3! ~ 2. Qg8+ Sf7 3. Q:f7+ Rd5 4. Q:d5#,
1. – Bg7 2. Q:e3? Bd4! (3. Qh3 #5) 3. Qd3+!? R:d3,
2. Qh3 ~ 3. Qe6+ Rd5 4. Q:d5#, 2. – R:d6
3. Q:e3! (~ 4. b:a5,b5#dual) Rd4(Bc3)/Bd4 4. Qc3/Qd3#
(3. – S:c6(!) 4. Qb3#, 1. – Sg6(?) 2. Q:g6 ~ 3. Qe6+,Qf7+,Qg8+dual)
3rd realization of “Ur-Schwalbe” theme together with thematic white moves along one line. /
3. Realisierung des „Ur-Schwabe“-Themas mit weißen Themazügen entlang einer Geraden.
[PfC] Johannes Kohtz/Carl Kockelhorn, Festschrift ASC München 1911
Kf8,Qb7,Be3,Sb2,Sd2,Pc3,f6; Ke1,Rg4,Bg2,Se8,Sg8,Pb5,c6,e2 (7+8); #4 (C+)
1. Qh7? (Be4 2. Qh2,Sf3+,Qa7 #4) Re4!,
1. Qf7! (~ 2. Sd3+ Kd1 3. Qb3+ u. 2. Qa2 Be4 3. Qa1+) Bd5 2. Qh7? Be4!,
2. Qa7! (Be4,Bb3 3. Qa1+) Ra4
3. Qh7! (~ 4. Qb1#) Re4(Ba2)/Be4(Ra1) 4. Qh1/Qh4#
(2. – Ba2 3. Q:a2, 1. – Rd4? 2. Qg6,e:d4 #4, 1. – Rb,c4? 2. Qg6 #3)
Ur-Schwalbe
[PfC] A. Jackupzick/W. Usath, Die Schwalbe 1932
Kh8,Qh1,Rc3,Ba3,Sc8,Pd2,e2,h7; Kb1,Ra1,Rg4,Bg1,Sg7,Sh4,Pa2,a5,a6,b2,d6,g6,h2
(8+13); #4 (C+)
1. Qd5? (Rd4/Rg3 2. Qc6 #4/Qe4+ #3) Bd4!,
1. Qb7! (Bb6(?) 2. d4,S:b6 #4) Rb4 2. Qd5? Rd4! #5,
2. Qc6! (~ 3. Rc1+ b:c1~ 4. Q:c1#, 2. – Rc4 3. Q:c4 d5,Bd4,h1Q(B)(!) 4. Qd3#) Bc5
3. Qd5! (~ 4. Qd3#) Bd4/Rd4 4. Qe4/Qh1#
Thematic white moves only along one great diagonal. /
Weiße Themazüge nur entlang einer großen Diagonale.
[PfC] Hans Lepuschütz, Deutsche Schachzeitung 1936
Kh7,Qh1,Rd7,Bd6,Pb3,e2; Ka8,Rd5,Bc3,Sh8,Pb4,b5,e6,g5,g6,g7,h3 (6+11); #4 (C+)
(1. Q:h3? g4!) 1. Qg1? (Rc5 2. Q:c5 #3) Rd4/Bd4! (1. Qf1? Rf5 2. Qb1,Qg1, 1. – Bf6!),
1. Qb1! (R:d6 2. Qa2+ Ra6(!) 3. Q:a6+ Kb8 4. Qb7#) Rd2
2. Qf1 (Sf7 3. Q:f7 Bf6(!) 4. Ra7#) Bf6
3. Qg1! (~ 4. Q,Ra7#, 3. – R:d6 4. Qa7#) Rd4/Bd4(Ra2) 4. Qa1/Qh1#
(1. – Bb2(?) 2. Qc2 Rc5(!) 3. Q:c5 Bd4(!) 4. Ra7,Qc6,Qc8#,
1. Qd1 Rd2 2. Qg1 only Rd4! & 1. Qf1? Bf6! 2. Qg1 only Bd4!)
Thematic white moves only along 1st row. / Weiße Themazüge nur entlang 1. Reihe.
165
+5+ + +
+ + 38
+
1! +
+!+ + +
! 2
+ +
34!+ + +!
+ + +
"
#9 +
+$%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2016
Kh1,Re6,Be1,Bg6,Se7,Pb3,b4,b5,f6,h3;
Kd4,Rc8,Ba1,Sa3,Pa2,b7,c6,d6,e2,g7,h2,h5
(10+12); #5
C+
(1. Bc2? S:B!, 1. Bf2+? Kc3!) 1. Sf5+? (Kd3 2. Se3+,Sg3+,Sg5+,S:g7+ #5) Kd5!
2. R:d6+ (Ke5 3. Bg3+ Ke4 4. Se3+,Sg3+,Sg5+,S:g7+) Ke4!
3. Sh4+ (Ke5 4. Bg3#) Ke3 4. Sg3+, 3. – Kf4! 4. Sg2+ (Kf3/Ke5 5. Rd3/Bg3#) Kg5!,
2. Se3+ Kd4 3. Sg2 (~ 4. Re4+,R:d6+, 3. – d5 4. Sf,h4) Kd5 4. Sf4+, 2. – K:e6!,
2. S:g7 (Kd4 3. Be4 Ke3 4. Sf5+) Be5!,
1. Re4+? Kd3 (2. Re3+/Rd4+ K:R!) 2. Rc/h4+ Ke3 3. Sf5+ Kf3 4. B:h5#, 2. – Kd3!,
1. Be4? (~ 2. Sf5#) Ke3 2. Sf5+ Kf4 3. Bd2#, 1. – g6!,
1. f:g7? (~ 2. Be4 Ke3/Rf8 3. Sf5+/g:f8D #4, 1. – Rf8 2. g:f8Q #3,
1. – c~ 2. Re4+ Kd3 3. Rf4+ Ke3 4. Sd5#, 1. – d5 2. Sf5+ Kd3 3. Sg3+,Sh4+,
1. – Sc4 2. Bc2 Sd2 3. B:d2 #5, 1. – Rc7 2. g8Q R:e7 3. R:e7 #5)
Re8! (2. b:c6,Be4/g8Q R:e7/R:g8!),
1. b:c6? (~ 2. Re4+ Kd3 3. Rf4+ Kd4 4. Sd5#,
1. – g:f6 2. Re4+ #5 & 2. Be4 #4, 1. – d5 2. Sf5+ Kd3 3. Sg3+,Sh4+)
b:c6! 2. Re4+ Kd3 3. Re5+ Kd4 4. S:c6+ R:c6,
1. h4! ~ 2. R:d6+ Ke3(!) 3. Rd3+ Kf4 4. Bg3+ Kg4 5. Bf5#,
1. – Rd8 2. b:c6! ~ 3. Re4+ Kd3 4. Rf4+ Ke3 5. Sd5#,
2. – b:c6 3. Re4+ Kd3 4. Re5+ Kd4 5. S:c6#, 2. – g:f6
3. Be4 (~ 4. Sd5? Sc2,4!, 4. Sf5#) Ke3 (4. Sf5+? Kf4 5. Bd2+ Kg4) 4. Sd5+ Kd4 5. Bf2#,
2. – d5 3. Sf5+ Kd3 4. Sg3+ Kd4 5. S:e2#
(1. – Sc4(?) 2. Bc2 (Se5? 3. Sf5+ #4) Sd2 3. B:d2 e1Q+ 4. B,R:e1,
1. – d5? 2. Sf5+ Kd3 3. Sg3+ #4, 1. – S:b5? 2. Bc2 #3)
A zweckrein decoy combined with reciprocal white batteries and a mobile bK.
Eine zweckreine Weglenkung kombiniert mit reziproken weißen Batterien.
E.Z.: Der bewegliche sK macht großen Eindruck!
166
+
+ + 34
2$
+
5
+ ! + +
+
38 01
+!+
+
+ +5+ +
+998! +"
#34 + + + %
&'()*+,-./
C.G. & Alois Nichtawitz,
Die Schwalbe 2017
(after Kuner, see below)
Ka7,Rg5,Bc7,Bg4,Se2,Se5,Pc4,e6,f2;
Ke4,Rd3,Rh7,Bc2,Bd2,Sa1,Sh8,Pa6,c5,f4,g7,h2
(9+12); #5
C+
1. Sd7? (~ 2. S:c5,Re5#) Rd5! 2. R:d5 (Bb4 3. Sc3+) Sb3! 3. Sg1 (~ 4. Bf3,Bf5#) f3!,
1. Bf5+? K:e5!, 1. d7? ~ 2. Bf5# (1. – Rd6? 2. Bf3#) too slow: 1. – g6!,
1. Bd7? R:d6 2. Bg4 Rd3 3. Bf5#, but 1. – Ba4!,
1. Bc8! (Ba4? 2. Bb7+ #4) Rb3 2. Bd7 (Rd3? 3. Bc6+) Rb6
3. Be6 R:d6 4. Bg4 (~ 5. Bf3#) Rd3 5. Bf5!#,
3. – Rb7+ 4. K:b7 ~ 5. Bc6#, 2. – Rb7+ 3. K:b7 Ba4 4. B:a4 ~ 4. Bc6#
E.Z.: In main variation, black plays only with bRd3, and white plays only with wBg4—and
only along the same diagonal! So I think, this is also “after Metzenauer” (see above C.G. #3
Schach-Aktiv 2003). The choice “round”-trip instead of switchback and the check provocation
are very attractice new elements!
E.Z.: In der Hauptvariante zieht Schwarz nur mit demselben Turm, und Weiß zieht nur mit
demselben Läufer – entlang ausschließlich derselben Diagonale! Daher denke ich, daß das
Stück ebenso „nach Metzenauer“ ist (s.o. C.G. #3 Schach-Aktiv 2003). Die Auswahl
„Rund“lauf statt Switchback und die Schachprovokation sind sehr attraktive neue Elemente!
4+ 01 +5+
+ 9 + +
!+ ! ! +
+
2$
+!+
+
+ + + +
+!+
!+"
#05 + + + %
&'()*+,-./
PfC
Hans Theo Kuner,
HPN 23th TT (in: Die Schwalbe) 1951, 1st prize
Kg5,Rd8,Bf2,Bh3,Pa6,c2,c4,d6,f6,g2;
Ke4,Ra1,Rg8,Bc7,Sa8,Pc5,e5,f4,g6
(10+9); #5
C+
1. Bg4? Ra3! (2. c:d3?? but also K:d3, 1. Be6? Rd1! but also Sb6!)
1. Bd7? R:a6 2. Be6 (R:d6 3. Bg4 see below) Sb6!, 1. Bc8! (R:a6,Rd1,Sb6? 2. Bb7+) Rb1
2. Bd7! (Rd1,Sb6? 3. Bb7+) Rb6 (RD) 3. Be6 R:d6 4. Bg4 ~/Rd3 5. Bf3/c:d3#
As explained, only forcing bR to obstruct bS is zweckrein, every interpretation as chain of
security plans is not. / Wie aus der Lösungsangabe ersichtlich, ist nur die erste Perilenkung
des schwarzen Turmes zweckrein, alles andere ist es leider nicht.
C.G.: wBg4 not needed after 4. – Rd3! / Themaläufer wird nach 4. – Rd3 nicht mehr benötigt!
167
Selfmate-Threemovers / Selbstmatt-Dreizüger
+
+ + +
+ + + +
+
+ +
+ +!+ +
!2$1
+
+ 34 +Q
8+ 2
+ +"
#+ 01 + 38 %
&'()*+,-./
C.G., Arbeiter-Zeitung (Vienna/Wien) 1976, comm.
Kd4,Qf3,Rc1,Re4,Bb4,Sa2,Sg1,Pc4,d5;
Kd2,Sc3,Pd5,e2,f4,g2,g3
(9+7); s#3
C+
1. – e1Q 2. R:e2+ Q:e2 3. Qd3+ Q:d3#, 1. – e1S 2. Qf2+ g:f2 3. Sf3+ S:f3#,
1. – e1R 2. Qd1+ R:d1 3. Rc2+ K:c2#, 1. – e1B 2. R:f4 zz Bf2+ 3. Qe3+ B:e3#,
1. Re6..8? e1B!, 1. Ba5!
All four black promotions. Of course, this was not new.
C.G.: Schwarze Allumwandlung. Das war natürlich nicht neu; für mich eine Art Fingerübung
im für mich neuen Genre, das mir später zum Schicksal werden sollte.
168
+
+ + +
+ +!+ +4
+ +
05
9 01 +$
+ +!+
+ + + +
+9
+Q+"
#
+8+138 %
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1982
Kf5,Qg2,Rc5,Rf1,Ba1,Sd1,Sg1,Pd7,g4;
Kd3,Rh6,Ba5,Bc2,Sh7,Pa2,a6,b4,d2,f6,f7,g5
(9+12); s#3
C+
(1. – B:d1 2. ??) 1. Qc6! ~ 2. Rc3+ b:c3 3. Qc4+ K:c4#, 2. – Kd4+ 3. Qe4+ B:e4,
1. – B:d1 DBB 2. Rf3+ B:f3 3. Qe4+ B:e4#, 1. – Bb3 DBB 2. Sf2+ Ke3 3. Qe6+ B(f):e6#,
1. – Ba4 DBB 2. d8Q(R)+ B:d8 3. Qd7+ B:d7#, 1. – Bb1 2. R:a5(!) ~ 3. Qc4+ K:c4#
bB tries to escape but nevertheless must give mate.
Der schwarze Läufer flieht, die Batterie zerstörend, aber muß dennoch mattsetzen, egal wohin
er sich wendet.
„2. R:a5 ist der stille Tupfen auf dem i.“ (Friedrich Chlubna)
169
+8+ + +
+ + + +
9 4+ 05 34
+ + 05
+ + 01
+ + + +
+Q+
+"
#+ +8+$9 %
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1985
Kf1,Qc2,Rh4,Bb6,Be8,Sc8,Sd1;
Kb5,Rf6,Rg5,Ba6,Bg1,Sc6,Sh6,Pa4,a5,b4,b7,f2,h3
(7+13); s#3
C+
1. Qe4! ~ 2. Q:b4+ a:b4 3. R:b4+ R:b4# (2. Sc3+? b:c3 3. Q:a4# K:a4??),
1. – Sg4 (2. Q:b4+? a:b4! 3. R:b4??) 2. Sc3+ b:c4 3. Q:a4+ K:a4#,
1. – Rf4!? (2. Sc3+? b:c3 3. Q:a4+ R:a4!) 2. B:c6+ b:c6 3. Q:c6+ K:c6# (4. Rc4??),
1. – Rg4!? (2. Sc3+? b:c3 3. Q:a4+ R:a4!) 2. Qe5+ Kc4 3. Qd5+ K:d5# (4. Rc4??),
Closure of wR line as motive-inversion.
Verstellung des weißen Turms als Motivinversion.
E.Z.: Schade, daß die Motivinversion im 1. Grad „steckenbleibt“.
C.G.: Leider ohne Verführungswürze.
170
+
+ + +
+ +Q+1+5
1+ 34 +!
+ + 388+
+!+ + +
+
+
9
!+ ! +"
#3459$+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1988, 3rd prize
Kd1,Qd7,Ra6,Rf7,Bg3,Bh5,Se5,Sf5,Pc2,c4,f2,g6;
Ke4,Rb1,Rh7,Bc1,Bh3,Sa1,Sd6,Pb2,c3,f3,g2,h6
(12+12); s#3
C+
(1. – S:c4 2. ??) 1. Qe7! ~ 2. Qh4+ Bg4 3. Q:g4+ Bf4#
(1. – S:f7 2. Qh4+ K:f5 3. Qf4+ B:f4#), 1. – S:f5 2. Sc6+ S:e7 3. Rf4+ B:f4#,
1. – S:c2 2. Sg4+ Kd3 3. Qe2+ f:e2#, 1. – S:c4 2. S:c4+ Kd5 3. Sce3+ B:e3#,
1. – R:f7 2. S:f7+ K:f5 3. S:h6+ B:h6#, 1. – Bg4 2. S:f3+ K:f3 3. Qe3+ B:e3#,
Starflight after four different openings of white battery.
Vier verschiedene Abzüge der leider erst durch den Schlüssel gebildeten Batterie treiben den
schwarzen König in eine (verteilte) Sternflucht. (Die Sternflucht entstand aus Zufall, aber erst
sie hebt das Stück aus der Masse hervor.)
171
7+5+ + +
+ +1+1+
! + + 34
+ 2$ 2
+9
05 + 38!!
9 +
+Q
+!38"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1988, 2nd h.m.
Kc5,Qh3,Rd7,Rf7,Be3,Bg6,Sf4,Sh2,Pb6,g2,g4,h4;
Ke5,Qa8,Rb4,Rc8,Ba3,Bh5,Sh6,Pb2,b5,c6,d2
(12+11); s#3
C+
(1. – S:f7 2. ??) 1. Bd4+? R:d4+ 2. Q:a3, 1. g5! ~ 2. Sf3+ B:f3 3. Bd4+ R:d4#,
1. – d1Q(R) 2. Sd3+ Q:d3 3. Bf4+ R:f4#, 1. – S:f7 2. Sg4+ B:g4 3. Rd5+ c:d5#
(1. – Sf5,Sg4 2. R(:)f5+ Ke4 3. Rd4+ R:d4#, 1. – B:g6 2. S:g6+ Ke4 3. Rd4+ R:d4#)
Anticipatory shutoff of white Queen in threat and two variations.
C.G.: Vorausverstellung der weißen Dame in Drohung und zwei Varianten, damit sie nicht
die schwarze Mattbatterie kontrolliert. Ein Vorbote meiner einschlägigen s#n ab 1992.
E.Z.: Dieser Effekt ist leider nicht rein in der Variante 1. – d1Q, da 2. Sd3+ auch der einzige
Weg ist, wie der Springer f4 mit Tempo räumen kann.
172
6Q
+ + +
+ + +1
!!+9+ +
! 2$!+8+!
05 + 38 +
9 + + +
! 015+"
#+ + + +7%
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1988, 1st h.m.
Kc5,Qb8,Rf2,Rf7,Bf1,Bg7,Sf4,Sf5,Pa5,b6,c6,d2,d4,h5;
Ke4,Qh1,Rb4,Rg2,Ba3,Be6,Pa6,b2,b5,g4
(14+10); s#3
C+
(1. – R:f2 2. Sg3+ Kf3 3. S:e6+, 1. – B:f5 2. d3+ Ke3 3. Bd4+, 1. – B:f7 2. ??)
1. Be5? B:f7!, 1. Rf6? B:f5!
1. Bh6! ~ 2. Sd6+ Ke5 3. d4+ R:d4#, 1. – B:f7 2. d3+ K:f5 3. S:g2+ Rf4#,
1. – R:f2 2. Sg3+ Kf3 3. S:e6+ Rf4#, 1. – B:f5 2. d3+ Ke3 3. Sh3+ Rf4#
In three variations, White uses a bK flight given by black defence, to force bK into another
white battery.
In drei Varianten nutzt Weiß ein durch die Parade gegebenes (einmal zunächst nur potentielles) Fluchtfeld des schwarzen Königs, um diesen in drei verschiedene weiße Batterien zu jagen. Die Wiederholung von 2. d3+ ist zweifellos eine Schwäche.
538 + + +
!+ + +
+ + + 9
+ ! 6Q +
+ +1+ +
+
!
+
+ + + +"
#05 01 2$934 %
&'()*+,-./
PfC
Bertil Gedda,
Tidskrift för Schack 1979, 2nd prize
Ke1,Qe5,Rc1,Re4,Bc3,Bf3,Sb8,Pb7,c5,d3;
Kb5,Ra1,Ra8,Bf1,Bh6,Sg1,Pa2,a4,a7,e2,e3,h3
(10+12); s#3
C+
(1. – R:b8 2. ??) 1. Qd4,Qc7/Qd6,Qe7? Bg7/R:b8!, 1. Qd5! ~ 2. Qd7+ K:c5 3. Ba5+ R:c1#,
1. – Bg7 2. Rb4+ Ka5 3. Rb6+ B:c3#, 1. – R:b8 2. Qc4+ Kc6 3. Re7+ S:f3#
Only one flight-giving defence, but unified capture of white battery rear piece. / Nur eine
fluchtfeldgebende Parade, dafür einheitlich Matt durch Schlag des Batteriehintersteins.
173
9+ + + 05
+ +
+
384+!+ +
+$381+
+
+ 05
01 + ! 9
+ + + 67"
#+ 6Q 34 + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1989, 3rd h.m.
Kd5,Qc1,Ra3,Rf5,Ba5,Bd7,Sb6,Se5,Pe3,e6;
Kb5,Qh2,Rh4,Rh8,Ba8,Bg3,Sc6,Se1,Pa2,a6,d4,e7,g2,h3,h5
(10+15); s#3
C+
(1. Bc6+? B:c6+ 2. S,Q:c6#) 1. Sd3,Sf3,Sg6? Rf4!,
1. Sf7! ~ 2. Qb1+ a:b1~ 3. B:c6+ B:c6# (1. – Sd3 2. Qc5+ S:c5 3. B:c6+ B:c6#),
1. – Rf4 2. Sd6+ e:d6 3. K:d6+ R:f5#, 1. – Bf4 2. Q:c6+ B:c6+ 3. K:d4+ Be5#,
1. – Rc8 2. Rb3+ K:a5 3. Qd2+ Sb4#
Grimshaw used by wK.
Schwarzer Grimshaw wird durch die weiße Majestät persönlich genutzt.
174
+
+1+ +
+ + +1+
+ + 9!!
+ + !
$
! +4+ +
67
Q+
8
+
+"
#+ + +8+ %
&'()*+,-./
C.G., 4th WCCT sect. F 1989-92, 9th place
Kh5,Qd3,Re8,Rf7,Bc3,Sf1,Sh3,Pb4,e5,g6,h6;
Kf5,Qa3,Bf6,Se4,Pd2,f2,f3,g3,g5,h7
(11+10); s#3
C+
1. S:g3#? (S:g3??), 1. Q~? (~ 2. S:g3+) too slow: 1. – S~!,
1. g7! ~ 2. g8Q ~ 3. Qg6+ h:g6# (round-trip / Rundlauf),
1. – Qa4,Qa7 2. Qd7+ Q:d7 3. S:g3+ S:g3#, 1. – g4 2. Q:f3+ g:f3 3. S:g3+ S:g3#,
1. – Qa8 (2. g8Q? Q:e8!) 2. Qd5! ~ 3. S:g3+ S:g3#, 2. – S~ 3. Q:f3+ Q:f3#,
1. – Qb8 (2. g8Q? Qe7!) 2. Qc4! ~ 3. S:g3+ S:g3#, 2. – S~ 3. Qg4+ Q:g4#
TT theme: at least two unpins of a black piece. Here realized together with Bristols wQ-bQ.
Gestelltes Thema des Turniers: wenigstens zwei Entfesselungen eines schwarzen Steins.
Hier realisiert zusammen mit gemischtfarbigen Dame-Dame-Bahnungen.
175
7+5+ + +
+ +!! 01
+ 2$!!Q+
+ ! + +
+!+ 2
+ + + +
+ +4+ 01"
#9 059388+4%
&'()*+,-./
C.G., WCCT 2012, place 7-8
Kd6,Qg6,Rg7,Rh2,Bc2,Bh4,Se1,Sf1,Pc4,c5,d7,e6,e7,f6;
Kf4,Qa8,Rc1,Rc8,Ba1,Bd1,Se2,Sh1,Pc6
(14+9); s#3
C+
1. Bb3? B:f6!,
1. Ba4! ~ 2. Qg5+ Ke4 3. Qe5+ B:e5#, 1. – B:f6 2. Q:f6+ Ke4 3. B:c6+ R,Q:c6#,
1. – Sc3 2. Bg5+ Kg4 3. Qe4+ S:e4#, 1. – Rc3 2. Sg2+ Kf3 3. Qd3+ R:d3#,
1. – Sd4 2. Sd3+ Kf3 3. Qf5+ S:f5#
In three harmonic variation a black piece closes line of bB but then it must give mate after
sacrifice of wQ.
In drei harmonischen Varianten verstellt ein schwarzer Stein die Linie seines in der Drohung
mattsetzenden Läufers, muß aber dann nach einem Damenopfer selbst mattsetzen.
176
Selfmates in 4-6 moves / Selbstmatts in 4-6 Zügen
Warning: We recommend working through this chapter no more than 5 problems a day! More
may cause headache ... More than in the previous chapters, the explanations to the problems
are only skeletons where the reader can put all the details onto.
„Wie kein anderer hat C.G. immer wieder und immer wieder gezeigt, was das Selbstmatt eigentlich sein kann: ein Genre, im dem sich (fast) alle Ideen des orthodoxen Mattproblems plus
eine Vielzahl ganz eigener Themen darstellen lassen; ein Genre vor allem, das den Kampf
zweier Parteien zeigt und nicht nur schwarze Hilflosigkeit [...] Die Produktivität des Linzer
Großmeisters ist beeindruckend; die Tatsache, daß ihm kaum jemand auf seinen neuen Wegen
gefolgt ist, für mich nicht wirklich erklärbar.“ (Johannes Quack in idee & form 2011)
E.Z.: Ich möchte obigen Worten hinzufügen, daß wir es vor allem Petko A. Petkov und C.G.
zu verdanken haben, daß Selbstmatts im Bereich von 5-7 Zügen interessant geworden sind3;
vorher mußte man sich in diesem Bereich fast ausschließlich mit einer passiven schwarzen
Seite abfinden, welche im Verlauf der Lösung nur mittels Zug- und Schachzwang dirigiert
wurde und dabei selten mehr als zwei legale Züge zur Verfügung hatte – ein Kompositionsstil, welcher wohl nicht nur mir überhaupt nicht liegt ...
Des weiteren möchte ich dem Leser empfehlen, sich aus diesem Kapitel nicht mehr als fünf
Stücke pro Tag anzuschauen! Dafür gibt es zwei Gründe:
Erstens sind zwar auch ein paar Leichtgewichte dabei. Aber sie sind deutlich in der Minderheit. Langzügige Drohungen, z.T. subtile Paraden bis hin zu echten Gegenplänen der
schwarzen Seite, vielschichtige Veränderungen während des Lösungsablaufes die sich vom
Diagramm allein kaum nachvollziehen lassen ... – das alles strengt die Gehirnzellen an und
verursacht bei „Überdosis“ Kopfschmerzen.
Es gibt aber noch einen zweiten Grund. Bestimmte Themen hat C.G. mehrfach bearbeitet,
manchmal unterscheiden sich die Realisierungen nur in Nuancen. Mehr als zwei ähnliche
Stücke an einem Tag ermüden, und man kann die Einzelrealisierungen nicht mehr angemessen einschätzen/würdigen.
Alles zusammengenommen, können die Inhaltsbeschreibungen der Stücke dieses Kapitels
nicht mehr sein als Skelette, an denen der Leser all die Detaileindrücke des jeweiligen Stückes
geordnet aufhängen kann.
3
Ich möchte an dieser Stelle Vukota Nikoletic nicht unerwähnt lassen. Auch er präsentierte in seinen vier- und
fünfzügigen Selbstmatts oft vollzügige Drohungen und selbstmattgerechte Effekte – jedoch gelang es ihm nur
selten, diesen Stücken auch ein prägnantes Thema zu geben.
177
+ 9
+
!9!
38 +!+!+
+ 2$ + +
! !1+ +
+Q38 + +
!+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 1979, 2nd prize
Kc5,Qb3,Re4,Bb8,Sb6,Sc3,Pa2,a7,b4,c7,d4,e6,g6;
Ka6,Bb7,Bf8,Pc6,e7,g7
(13+6); s#4
C+
1. R~? Bc8 2. Qc4+ Bb7 3. Se4 ~ 4. Sd6+ c:d6#, 1. – Ba8! 2. Qc4+ Bb7 3. Se4stalemate,
1. Re5! Bc8 2. Qc4+ Bb7 3. Se4 ~ 4. Sd6+ c:d6#,
1. – Ba8!? 2. Qa3+(!) Kb7 3. Sb5 zz c:b5 4. Kd5 zz K:b6#
compare with: s#4 Schweizerische Schachzeitung 1992 1. Rd2!
KLING with selfmate-specific finale (but no critical black move).
Der Kling ist natürlich nicht selbstmattspezifisch, seine hiesige Beantwortung bzw. Umgehung, resultierend in der Ausnutzung eines schwarzen Batterieaufbaues, allerdings schon.
(Allerdings ist der Einsperrungszug kein kritischer.)
+
+50592$
9 + 34 +
+
+
+!+ + +
+ +
+
+ 6Q + +8
+ !!+ +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
PfC
Ulrich Schirdewan,
British Chess Federation: Laws MT 1933, spezial prize
Kh8,Qc3,Bf3,Sh3,Pb5,d2,e2;
Kg6,Re8,Rf8,Ba7,Bg8,Se7,Pb6,b7,d5,f4,f5,f6,f7
(7+13); s#4
C+
1. d4!(d3,Qa,c1?) Ra8!? 2. Qe1 Rgb8!? 3. Qh4 (~ 4. Qh7+ B:h7#) Sc8!?
4. K:g8(!) zz S~# (4. – d4??)
KLING with other reason than achieving stalemate.
E.Z.: Die freiwillige Einsperrung einer schwarzen Figur nach kritischem Zug kann im
Selbstmatt auch aus anderen Gründen als Patt geschehen. Ich bin geneigt, dies als „Kling im
weiteren Sinne“ anzusehen.
178
+1+ + +
+ 01 2
+
+ +
!
! +9+ +$
+ 38
!
+ + + +
+ + ! +"
# Q+ + + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 1982, 1st h.m.
Kh5,Qb1,Rc7,Rc8,Ba1,Bd7,Sd4,Pa5,f2,h4,h6;
Ke7,Bd5,Pa6,f3,f4,f5,f6,h7
(11+8); s#4
C+
(1. – Kf7 2. Re8 B~ 3. Qg1 B~ 4. Qg6+, 1. – Kd6 2. ??) 1. Sb5? (~ 2. Re8+ etc.) a:b5!,
1. Bb2? B~ 2. Ba3+ Kf7 3. Qg1 ~ 4. Qb6+ h:g6# (1. – Kf7(?)/Kd6? see below),
1. – Bg8! 2. Ba3+ Kf7 3. Qg1stalemate,
1. Bc3! B~ 2. Bb4+ Kf7 3. Qg1 ~ 4. Qb6+ h:g6# (1. – Kf7(?) also 2. Re8,Qg1 s#4),
1. – Bg8! 2. Bc6+ Kd6 3. Qb4+ Ke5 4. Rf7 zz B:f7# (1. – Kd6? 2. Bb4+ Ke5 3. S:f3+)
KLING – but then bB must give mate because it has no other moves left.
Kling, wie „üblich“ genutzt als Seeberger, aber selbstmattgerecht: Am Ende muß der Läufer
mattsetzen, weil ihm aufgrund seiner Selbsteinsperrung keine anderen Züge als der Mattzug
verblieben sind.
+
+ + 01
+
138
!+ + + +
2$
+ +
!+ +!+ !
+
+ 9
+!+ + +"
#+ 38 + 6Q %
&'()*+,-./
Version C.G. (Schweizerische Schachzeitung 1989, 2nd h.m.)
Ka5,Qg1,Rf7,Rh8,Be7,Sc1,Sg7,Pa4,a6,c2,e4,h4;
Kd7,Bg3,Pa7,c3,c4,c5,c6
(12+7); s#4
C+
(1. – Kc7 2. ??)
1. Sa2? B~ 2. Rd8+ Kc7 3. Qb1 ~ 4. Qb6+ a:b6# (1. – Be1/Kc7 2. Bf6+/Qb1 see below),
1. – Bb8! 2. Rd8+ Kc7 3. Qb1stalemate,
1. Se2! B~ 2. Rd8+ Kc7 3. Qb1 ~ 4. Qb6+ a:b6# (1. – Kc7 2. Qb1 ~ 3. Rd8 ~ 4. Qb6+ a:b6#),
1. – Bb8!? 2. Bd6+(!) K:d6 3. Qg6+ Ke5 4. Rc7 zz Bc7#
1. – Be1 2. Bf6+ Kd6 3. e5+ Kd5 4. S:c3+ S:c3#,
Other reason for option key, better K-flight variation. /
Andere Begründung für den Auswahlschlüssel,
eindeutig-vollzügige eigenständige Beantwortung der Königsflucht.
179
+
+ + +
+ + + +
9! + !!+
+ + ! 6Q
+ + + !
05 +
+
!+
4+ !"
#+ + +$+1%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1982, 1st comm.
Kf1,Qg5,Rh1,Bd1,Pa2,b6,e5,f6,g6,h2,h4;
Kf3,Ra3,Ba6,Sb5,Pb7,d2,e3,e4,e6,h3
(11+10); s#4
C+
1. g7? Bb5! 2. g8Q Be8! 3. Qh6 (~ 4. Qg2+) Bg6!,
1. Rg1? (~ 2. B:e2+) Rd3! (2. Qh5+ Kf4 3. K:e2 zz Bb5,Bc4!),
1. f7! ~ 2. f8B ~ 3. Bh6 ~ 4. Qg2+ h:g2#, 1. – Ra5 (2. f8B? R:e5! 3. Bh6 R:g5!)
2. Rg1! Rb5 RD (3. ~ zz Rb1! 4. B:e2??) 3. Qh5+(!) Kf4 4. K:e2 zz R~#
Replacement-defence (here: Roman) leads to zugzwang.
Selbstmattgerechter Zugzwang-Römer.
+ + + +
! 38 + +
+8+ +
9!+!+ !
+ ! ! +
05 + 2
Q
!+ 34 + +"
#+
2$ +1%
&'()*+,-./
Version C.G. (Schach-Report 1994, 1st prize,
dedicated to Jürgen Bischoff)
Ke1,Qh3,Rh1,Bc1,Bg2,Sc7,Se6,Pa2,a7,b5,d4,d5,f4,g5;
Ke3,Ra3,Ba5,Sd2,Pb6,c2,d3,g3,g6
(14+9); s#4
C+
1. f5? Ra4(~) 2. f:g6 R:d4(~) 3. Qf5 ~ 4. Qf2+ g:f2#, 3.– Rf4 4. B:d2+ B:d2#,
1.– Rc3! 2. f:g6 R:c7! 3. Qf5 Rf7!, 1. d6? Rb,c3! 2. Bd5 Rb,c5! 3. Qg2 R:d5! 4. Qf2+ Ke4!,
1. Rf1? (~ 2. B:d2+) Rc3! (2. Rf3+ Ke4 3. K:d2 Bb4!),
1. Rg1! ~ 2. Bh1 ~ 3. Qg2 ~ 4. Qf2+ g:f2#,
1. – Ra4 (2. Bh1? R:d4! 3. Qg2 R:f4! 4. B:d2+!? B:d2+ 5. Q:d2)
2. Rf1! Rb4 RD (3. ~ zz Rb1! 4. B:d2??) 3. Rf3+(!) Ke4 4. K:d2(!) zz R~#
Less elegant, but more tries. / Weniger elegant, dafür verführungsreicher.
180
+
+ + +
+ +1+
5+ + + 9
+ +82
5
+!+ +$
+ +!+ +8
!+ 6Q ! +"
#+ + 019
%
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1983
Kg4,Qd2,Rd7,Re1,Bf5,Bg1,Sd5,Sh3,Pa2,c4,d3,f2;
Ke5,Ra6,Rh5,Bf1,Bh6,Pa4,e2,g2,g5,g7,h4
(12+11); s#4
C+
(1. – Kd4 2. ??) 1. Qc1(Qb4)? (~ 2. f4+ g:f4 3. R:e2+) Kd4 2. f3+ Ke5 3. f4+ g:f4 4. R:e2+
B:e2#, 1. – Rg6! (2. f4+? g:f4+ with check, 2. Sc7? without check = flight e5,
1. Qb4? Kd4? also 2. c5+),
1. Qa5! (~ 2. f4+ g:f4 3. R:e2+) Kd4 2. f3+ Ke5 3. f4+ g:f4 4. R:e2+ B:e2#,
1. – Rg6 2. Sc7+(!) Kf6 3. Be4 zz a3 4. Kf3 zz g4# (5. K:g4??)
White battery creation against black battery creation leads to an unexpected mate using motive-inversion (guard g4).
Weiße Batteriebildung entschärft schwarze Batteriebildung durch einen unerwarteten Wechsel des Matts, welcher die schwarze maskierte Deckung von g4 als Motivinversion nutzt.
E.Z.: Die ungedeckte Fluchtdrohung e5-d4-c5 ist eine ernste Schwäche, und der Auswahlschlüssel ist von rein theoretischer Natur da ein erfahrener Löser immer die Batteriebildung
zuerst probiert. (Den Seeberger würde ich hier nicht hochhängen, er ist das am wenigsten
Selbstmattgerechte dieser Aufgabe.)
181
4+
+905 05
+!2$ 6Q
34 38
+
+ +8+ +
+ 2 !+!9
+ 01 +
!
! + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1983
Ke7,Qg7,Rc3,Ba7,Sd5,Sd6,Pb2,d7,e4,g4,h3;
Kd4,Rf8,Rh8,Be8,Bh4,Sa8,Sb6,Pf6,f7,g3,g6,h7
(11+12); s#6
C+
(1. – Ke5 2. ??) 1. Sb4! (~ 2. Sc2+ Ke5 3. Q:f6+ B:f6#) g5 (2. Sc2+? Ke5 3. Q:f6# B:f6??)
2. K:f6(!) (~ 3. Sf5+ K:e4 4. Re3+ Kf4 5. Sd5+ S:d5#) B:d7
3. Sc6+ B:c6 4. Kf5+(!) f6 5. Sb5+ B:b5 6. Qd7+ B:d7#, not 1. Se3,Sf4? g5!
Selfmate with mobile wK.
E.Z.: Für die Löser war wohl Zug 4 am schwersten zu finden, tiefgründiger aber ist der erste
Zug des wK, eine (allerdings nicht reine) Motivinversion.
182
9 6Q 2$
+ 5
0
05 +
438 2
+ +
+ + +!+
!! + ! +
+8+ + +
+ 01 + +"
#+ 01 + + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1983, 1st comm.
Kh8,Qf8,Rc1,Rd2,Bb8,Bd5,Sb3,Sb6,Pa4,f4,f5;
Kd6,Rc7,Re7,Bd8,Sa6,Pb4,b7,f3,g4
(11+9); s#4
C+
1. Rc~1? Sc5! 2. B:f3+ Sd3 3. Q:d8+ Red7 4. B:g4 Kc6!,
1. Sc5! ~ 2. Qf6+ Re6 3. B:e6+ Kc6 4. Bg8+ B:f6#,
1. – S:c5 2. B:f3+ Sd3 3. Q:d8+ Red7 4. B:g4 zz R:d8# (not 2. Q:d8+? Sd7!)
Option key enables unexpected zugzwang.
Für die Drohung muß der weiße Turm die Kontrolle über c6 verlieren, aber in der Variante
benötigt er sie zurück!
183
+
2
+
9
+ +!
Q+ + !
+!+ 2$ +
+ ! +905
+ + +
5
01 + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1984, 2nd h.m.
(Version C.G., http://chess.internetsolutions.at 2013)
Ke5,Qc6,Rb2,Bd8,Bg6,Pb5,d4,h6,h7;
Kf8,Rh3,Rh4,Ba7,Bg4,Pa4,b6,c7,d5,e6,g3,h5
(9+12); s#4
C+
1. Be7+? K:e7 2. Qd6+ c:d6+ 3. Kf4, 1. Bf6? ~ 2. Qa8+ Bb8 3. Qa3?? (3. Q:a4? Ba7,g3!),
1. Bg5? (~ 2. Bf4 ~ 3. h8Q(R)+ Ke7 4. Qd6+) g2 2. Rf2+ R,Bf3 3. Be7+ K:e7 4. Qd6+,
1. – Rh1,2!, 1. Rb1? (~ 2. Rf1+ B~ 3. Be7+ K:e7 4. Qd6+) g2! 2. Rf1+ g:f1S,B!,
1. Rb3! ~ 2. Rf3+ Bf3,5(R:f3) 3. Be7+! K:e7 4. Qd6+ c:d6#, 1. – a:b3
2. Bf6! ~ 3. Qa8+ Bb8 4. Qa3+ c5#, 2. – Bb8 (3. Qa8? c6,5+!) 3. Bg7+ Ke7 4. Q:c7+ B:c7#
(2. – Bd1..f3(?) 3. Be7+,Bg7+ Ke7 4. Qd6+)
Creation of black battery as defence error.
Aufbau einer schwarzen Batterie als Schädigungseffekt.
184
+ + 01Q
+ !$+4+
+8+ +
+1+4+ +
+ +
05
+ +!+8+
+!+ +"
#+ + +9+ %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1986, 2nd h.m.
Kd7,Qg8,Rb5,Rf8,Be8,Bh8,Se6,Sf3,Pc7,d3,e2;
Kf5,Rh4,Bf1,Sd5,Sf7,Pb2,b3,b6,b7,f4,h5
(11+11); s#5
C+
1. Qg3? (~ 2. Sg7+ Kf6 3. Rb6+, 1. – Bh3 2. Sg7+ Kf6 3. Sf5+ K:f5 4. Qg6+)
Rg4 2. Sh4+ R:h4 3. e4+ f:e3 4. Sg7+ Kf6 5. R:b6+, 1. – f:g3!,
1. Bc3! (~ 2. Sed4+ Kf6 3. R:b6+) Bh3
2. Sed4+? Kf6+ (with check) 3. Sf5+ (K:f5 4. Qg6+) S:c3!,
2. Sg7+? (Kg6+ 3. Sf5+ see below) Kg4!, 2. B:b2 zz (Bf1,Bg2,Rg4? 3. Sed4+ s#4) Bg4
3. Sg7+(!) Kg6+ 4. Sf5+ K:f5 5. Qg6+ K:g6# (with check = motive-inversion),
not 1. B:b2? Bh3! zz
Tempo duel.
Tempoduell.
185
+ + + +
+ 01 + +8
Q+ +8+ 9
+ + + +
! + +!+
+ + 01!+
! + +
"
#+ 2$905 + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1989, h.m.
Kc1,Qa6,Rc7,Re3,Bf5,Bh2,Se6,Sh7,Pb2,b4,f3,g4;
Kd5,Re1,Bd1,Bh6,Pc2,e2
(12+6); s#4
C+
1. Be5? (~ 2. Be4+ K:e5 3. Bb7+,Ba8+, 1. – Bf8 2. Be4+,Rc5+ s#4), 1. – Bg7!,
1. Ra7? ~ 2. Qb7+ Kc4 3. Bd3+ Kb3 4. B:e2+ B:e3#,
1. – Bf8 2. Qb5+ Bc5 3. Be4+ K:e6 4. Bc6+,Ba8+ B:e3#,
1. – Bg7 2. Rd3+ Bd4 3. Sf4+ Ke5 4. Re3+ B:e3#,
1. – Bf4! 2. Qb7+ Kd6!,
1. Rb7! ~ 2. Rb5+ Kc4 3. Bd3+ Kb3 4. B:e2+ B:e3#,
1. – Bf8 2. Qb5+ Bc5 3. Be4+ K:e6 4. Bc6+ B:e3#,
1. – Bg7 2. Rd3+ Bd4 3. Sf4+ Ke5 4. Re3+ B:e3#
bB cannot escape his fate to give mate on e3.
E.Z.: Laut C.G. „komponiert im Gedanken an die Unausweichlichkeit gewisser Dinge“. Aber
das immer wieder wiederholte Matt auf e3 ist nur das Bindeglied der mit interessanter Taktik
bepackten Varianten: Turm e3 wird zum Hinterstein zwei verschiedener Batterien, zweimal
flieht der schwarze Läufer und wird fesselnd wiedereingefangen so daß er wieder entfesselt
werden muß. „Ist das nicht prachtvoll?“ befand der durchaus kritische Spaltenleiter Friedrich
Chlubna.
186
01Q+ + +
+ + + +8
+ + + !
+ +
+
8
+ +
+$ 9+
5+
+ +"
#9 +105 34 %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1991
Kd3,Qc8,Rb8,Rd1,Bb4,Bd7,Sc4,Sh7,Ph6;
Kd5,Ra2,Re1,Ba1,Bf3,Sg1,Pa3,d2,d4,e3,e5
(9+11); s#4
C+
1. Bb5? (~ 2. Qb7+ see below) B:d1! (2. S:e3+ d:e3 3. Bb3??),
1. Ba4! ~ 2. Qb7+ Ke6 3. Re8+ Kf5 4. Qe4+ B:e4#,
1. – B:d1 2. S:e3+ d:e3 3. Bb3+ B:b3 4. Qc4+ B:c4#,
1. – Bg4 2. Qc5+ Ke6 3. Q:e5+ Kf7 4. Qf5+ B:f5#,
1. – Bh5 2. Qg8+ Bf7 3. Rd8+ Ke6 4. Qg6+ B:g6#
bB cannot escape its fate giving mate by capturing wQ.
Egal wohin sich der schwarze Läufer wendet, der Anziehungskraft der weißen Dame kann er
sich nicht entziehen ...
187
+ + 05 +
9 !!! +
5
2$
+ + +
1+!2
+
01 + + +8
+ + +"
#+ + + 38 %
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1992, 3rd h.m.
Kd6,Ra3,Ra4,Bb1,Bh6,Sg1,Sh3,Pc4,c7,d7,e7;
Kd4,Ra6,Rf8,Ba7,Pa5,b2,b6,f6,g4,h4
(11+10); s#6
C+
(1. Rd3+? Ke4 2. R:h3?? but also 2. – g3,g:h3!)
1. Bd2! (~ 2. Bc3+ Ke3 3. Bb4+ Kd4 4. Bc5+) g:h3
2. Rd3+(!) Ke4 3. R:h3+ Kd4 4. Be3+ Kc3 5. Bg5+ Kd4 6. B:f6+ R:f6#
Play of white batteries.
E.Z.: Die Lösung als Echo zur zu kurz geratenen Drohung. Mit einer zweckreinen Einleitung
hätte dies deutlich gewonnen. Trotz dieser Einschränkungen bereitet es Freude, dem raumgreifenden Spiel der weißen Batterien zuzusehen.
„Wie im Fußball: links angetäuscht, dann rechts vorbei und Tor mit Tf8. Ein Tor des Monats
– nicht Herr Gamnitzer, sondern seine Komposition.“ (Löser Wolfgang Will)
188
4+ + + +
+ + + +
5+
6Q
+ 011+8+
+ ! + !
05 +
!
+ +
+"
#+ 9 +$+4%
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 1992, spec. prize
Kf1,Qf6,Rc5,Rd5,Be4,Sf5,Pd4,h3,h4;
Kh5,Ra3,Ra6,Bc1,Sa8,Sh1,Pb5,d3,d6,e3,f2,f3,g3,h6
(9+14); s#5
C+
1. S:g3?#, 1. R:d6? (~ 2. d5,Bd5,Rcc~ ~ 3. S:g3+) R:d6! 2. Rcc~ R:f6! 3. Sg3+ K:h4!,
1. Re5? (~ 2. Ree~ ~ 3. d5,Rcc~ s#4-5, 1. – Bd2 2. Rc1 d5/Ra7 3. Re6/Re7 ~ 4. S:g3+)
Ra7 2. Rc7 (~ 3. Ree~ s#4) Bb2/Ra1 3. Re7 Ra1+/Bc~+ 4. Rc1 ~ 5. Sg3+
(2. – Bd2 3. R~7 s#5), 1. – Bb2! 2. Re7,Rc1 B:d4!,
1. R:c1? (~ 2. R:d6 ~ 3. S:g3+) Ra7! 2. R:d6 Rg7! (3. Bd5!? Raa7! 4. Bf7+ Ra:f7!),
1. Rc7! (~ 2. R:d6 ~ 3. S:g3+, 1. – Bb,d2/Ra1? 2. R:d6 Ra1+/Bb,d2+ 3. Rc1 ~ 4. S:g3+)
Ra1(!) RD 2. R:d6? Ba3+! 3. Rc1 B:d6! 4. S:g3+ B:g3! (2. R:c1? Ra7!),
2. Rb..e7? d2! 3. R:d6 Ba3+! 4. Bb1 B:d6! 5. S:g3+ B:g3!,
3. Bb1 Ba3! (4. R:d6 B:d6! 5. S:g3+ B:g3!) 4. Q:g6+!? K:g6 5. S:g3+,S:d6+ Kf6!,
2. Rf7(!) (~ 3. R:d6 ~ 4. S:g3+) d2
3. Bb1 (~ 4. R:d6 ~ 5. S:g3+ S:g3#) Ba3 4. Qg6+(!) K:g6 5. S:d6+ R:b1#
Playing right option moves, White can radically change his play.
Auswahl-Führung im zweiten Zug entwertet subtile schwarze Verteidigung. Überraschender
Mattzug!
189
+
+ + +
+ + ! +
+ + ! +
+ 2 !38 +
01 + + +
6Q + +!
$ 4+ +!05"
#+801 + + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1992, 1st h.m.
Ka2,Qa3,Rb4,Rc1,Bb2,Bc6,Sb1,Se5,Pd5,e7,f3,f6,g2;
Kc5,Rh2,Sc2,Pa4,g3
(13+5); s#6
C+
(1. – Kd6 2. e8S+ Kc5 3. Sf7 ~ 4. Rb5+ Kc4 5. Ra5 ~ 6. Qb3+)
1. Sf7,Sg4? Rh8!, 1. Sg6! (~ 2. Rb5+ Kc4 3. Ra5 ~ 4. Qb3+, 1. – Kd6?
2. e8S+ Kc5 3. Rb5+ Kc4 4. Ra5 ~ 5. Qb3+) Rh8 (2. Rb5+? Kc4 3. Ra5 Rb8!) 2. Sf8(!)
(~ 3. Rb5+ Kc4 4. Ra5 ~ 5. Qb3+) Kd6 3. e8S+ Kc5 4. Rb5+ Kc4 5. Ra5 ~ 6. Qb3+ a:b3#,
2. – R:f8 What now? 3. Rb3+(!) Kc4 5. e:f8~? zz a:b3+ 6. Q:b3,
4. Qc5+(!) K:c5 5. e:f8B+ Kc4 6. Ba3 zz a:b3#
Promoted Bishop better than queen.
Umwandlungs-Läufer ist besser als Dame.
34
+ + 05
+ + +!+
+!! 38 !
+ + + +
+
+ +
1! +
Q+ +1+ +"
#2$ 38 + +9%
&'()*+,-./
Version C.G. idee & form 1998, 4th h.m.
Ka1,Qa2,Rb3,Re2,Bd4,Sc1,Sf6,Pc3,c6,d6,f7,h6;
Kc4,Rh8,Bh1,Sb8,Pa3,c2,g3,h7
(12+8); s#8
C+
1. Be3,Ba7? g2!, 1. Bg1! (~ 2. Rb4+ K:c3 3. S:d5+ B:d5 4. Rc4+ B:c4 5. Qb2+) g2
2. R:b8+(!) K:c3 3. Sg8 zz R:g8 4. Rb3+ Kc4 5. Rb2+ Kc3 6. f:g8~? a:b2+ 7. Q:b2,
6. Qc4+(!) K:c4 7. f:g8B+ Kc3 8. Ba2 a:b2#
The zugzwang is more unexpected here! / Hier ist der Zugzwang unerwarteter!
Ein Stammlöser schwärmte: „Großartig konzipierte, begeisternde Aufgabe!“
190
138 6Q + +
2$!+ + +
+ +
05
2
+
8
+ + + +
!!+ +!+
!+ + + 34"
#+ + 01 97%
&'()*+,-./
C.G., Schach 1992, 2nd comm.
Version C.G. (http://chess.internetsolutions.at 2015:
bBh1–>bQ,bPh2–>bS,bRf6–>h4,wPg3–>wSh5,
–bSg6,–bSg8,+bPf6,+bPg5 removes duals/beseitigt Duale)
Ka7,Qd8,Ra8,Re1,Ba6,Sb8,Sh5,Pa2,a3,b3,b7,g3;
Kc5,Qh1,Rh6,Bg1,Sh2,Pa4,a5,e4,e6,f6,g5
(12+11); s#6
C+
1. Qd6+? K:d6+ 2. R:g1,Re3, 1. R:e4? (~/e5? 2. Re5+ S:e5 3. Qd6+/Qd5+,
1. – Q:f3(?) 2. Re5+ Qd5 3. Q:d5+,R:d5+ e:d5 4. R,Q:d5+)
f5 (2. Re5?# f:e5??) 2. Qb6+ Kd5 3. Re5+ (f:e5??) K:e5 4. Qc5+, 1. – Bd4!,
1. Re3! (~/e5? 2. b4+ a:b4 3. Rc3+ b:c3 4. Qd6+/Qd5+) a:b3
2. R:b3 (~/e5? 3. Rb5+ Kc4+ 4. Rc5+ K:c5 5. Qd6+/Qd5+) e3
3. R:e3! (~/e5? 4. Re5+ S:e5 5. Qd6+/Qd5+)
f5 4. Qb6+ Kd5 5. Re5+ K:e5 6. Qc5+ B:c5# (3. – Q:f3? 4. Rc3+ Q:c3 5. Qd6+)
Solo wR prepares basic plan (zweckrein).
E.Z.: Um eine schwarze Parade auszuschalten, muß der weiße Turm umständlich vorgehen.
Dies ist prinzipiell aus dem Direktmatt bekannt, aber hier durch selbstmattgerechte Effekte
angereichert, unter denen die Motivinversion hervorsticht.
191
+
+ + +
9
+1+
+ + + 38
+ +Q+4+8
+!! + +
+ ! + +
5!!
!"
#+9+ +$+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1992, 2nd h.m.
Kf1,Qd5,Rf7,Bd2,Sh5,Sh6,Pb2,c2,c3,c4,d4,h2;
Kf3,Ra2,Ba7,Bb1,Sf5,Pc7,e4,f2,h3
(12+9); s#5
C+
1. Qa8? (~ 2. Qg8 ~ 3. Qg2+) Bb8 2. Q:b8 e3! (1. Qd8? e3!),
1. Qc6(Qe6)? (~ 2. Qg6 ~ 3. Qg2+) Ra6!,
1. Rf8? (~ 2. Qg8 ~ 3. Qg2+) Ra1! 2. Qg8 Ba2+! 3. Bc1 B:c4+! 4. Q:c4,
2. Bc1!? Ba2 3. Q:e4+ K:e4 4. Re8+ Se7!,
1. Rf6! (~ 2. Qg8 ~ 3. Qg2+, 1. – B:c2? 2. Qb8 Ra1+ 3. Bc1 ~ 4. Qg2+) Ra1
2. Bc1 (~ 3. Qg8 ~ 4. Qg2+) Ba2 3. Q:e4+ K:e4 4. Re6+ Kf3 5. Re3+ S:e3# (6. B:e3??)
After option key, intelligent black defence leads to an unexpected pin mate.
Nach dem Auswahlschlüssel führt die intelligente schwarze Verteidigung zu einem Fesselungsmatt.
192
+
+ 388+
+ + + +
+ 2
+!+
+!01 + +1
!+ +!+ +
2$ + +!05
05
+!6Q"
#+799+ 34 %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Report 1992, 1st prize
Ka3,Qh2,Rc5,Rh5,Sf8,Sg8,Pa4,b5,e4,f3,g2,g6;
Kd6,Qb1,Rb2,Rg3,Bc1,Bd1,Sg1,Pc2,c4,d2,e2,g4,h3
(12+13); s#5
C+
1. b6! (~ 2. b7 ~ 3. b8Q(B)+) g:f3 (2. b7? f~+! 3. Q:g3#, 2. g:f3? S:f3!)
2. Qh1 ~ 3. b7 Rg5 4. Rh:g5 ~ 5. b8Q(B)+ R:b8#
(2. – Rg5 3. Rh:g5 ~ 4. b7 ~ 5. b8Q(B)+ R:b8#),
2. – R:g6 (3. b7? Rg7 4. Qh2+ Rg3 5. b8Q(B)+, 3. – R:g8!) What now?
3. Qh2+(!) Rg3 4. Rh6+ K:c5 5. Q:g1+ f2# (motive-inversion),
1. – S:f3 (2. b7? S~+!, 2. g:f3? g:f3!, 2. Qh1!? R:g2! 3. b7 Sg,e5! 4. Rh:S Rg3+! 5. Qf3)
2. Q:g3+ Se5 3. Rh:e5 ~ 4. b7 ~ 5. b8Q(B)+ R:b8# (3. – e1Q? 4. Rg,h5+ Q:g3#),
3. – e1R (4. b7? Re3+!) What now? 4. Re6+(!) K:c5 5. Qe3+ Q:e3# (motive-inversion)
Radical change uses motive-inversion—in two variations!
Überraschender Wechsel des Matts in zwei Varianten, jeweils eine Motivinversion nutzend.
193
+ +
01
+5 8+ !
+ +!
05!+ !1+
+ + + 2$
+ + +
+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Report 1992, 4th prize
Kh4,Rf5,Rh8,Be4,Bf8,Sd7,Pb5,e5,e6,g3,g7;
Kg6,Ra5,Rb7,Pa2,a4,c7,d5,f6,g4,h5,h6
(11+11); s#5
C+
(1. – d:e4 2. Rg5+, 1. – f:e5 2. R:e5+ d:e4 3. Rg5+) 1. Bh1..d5? (~ 2. Rg5+) K:f5!,
1. R:h5+? f5 2. Rg5+, 1. – d:e4! 2. Rg5+ h:g5+ 3. K:g4,
1. Bc2? (~ 2. R:h5+ f5 3. Rg5+) f:e5 2. Bb1 see below,
1. – a1S! 2. e:f6 (~ 3. Re,d5+ S:c2 4. Rg5+) Sb3! (1. e:f6? d4,Rb:b5!),
1. Bd3! (~ 2. R:h5+ f5 3. Rg5+) f:e5 2. Be4? (~ 3. R:e5+ d:e5 4. Rg5+) d4!,
2. Bb1 (~ 3. R:e5+ a:b1~ 4. Rg5+) a1B What now?
3. S:e5+(!) B:e5 4. R:h6+ K:h6 5. Rf6+ B:f6#
Unexpected direct mate by a promoted bishop.
Unerwartetes (Nichtbatterie-)Matt durch einen im Laufe der Lösung erst entstandenen Läufer.
194
+ 8
3
+ +
+ + + +
+ + +
+9+ 01 +
+ 2$ + +
+
! +
6Q + +1+"
#+8+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1992, 1st h.m.
Kd4,Qb2,Re5,Rg2,Bc3,Bh7,Sb1,Sd8,Pe3;
Ka4,Qb5,Pb6,b7,c4,d5,e6
(9+7); s#4
C+
1. Rh2(or similar)? B~ 2. Qa3+ Kb5 3. Ra2 ~ 4. Qc5+ b:c5#,
1. – Ba6! 2. Qa3+ Kb5 3. Ra2 stalemate,
1. Re2! B~ 2. Qa3+ Kb5 3. Ra2 ~ 4. Qc5+ b:c5#,
1. – Ba6!? 2. Qc2+(!) Kb5 3. Bd3 zz c:d3 4. K:d3 zz Kc5#
compare with: s#4 feenschach 1992 1. Re5!
KLING with selfmate-specific finale (but no critical black move).
Der Kling ist natürlich nicht selbstmattspezifisch, seine hiesige Beantwortung bzw. Umgehung, resultierend in der Ausnutzung eines schwarzen Batterieaufbaues, allerdings schon.
(Allerdings ist der Einsperrungszug kein kritischer.)
195
+
+8+ +
+ + + 01
+ + +Q
+ 38!+ +
+! !2 !+
05 + + +1
!
!"
#2$ +9+5+ %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1992
(Version C.G., http://chess.internetsolutions.at 2016:
wPa6–>d5,–bSb8 removes trialistic sidevariation /
beseitigt trialistische Nebenvariante 1. – Sd7)
Ka1,Qg6,Ra3,Rf1,Bc8,Bd4,Sc5,Se8,Pb2,c4,d5,e4,g4,h2;
Kf4,Ra3,Rf1,Bd1,Pa2,b3,d2,d3,f2,h6
(14+10); s#4
C+
1. Be3+? Ke5 2. Qf7 (~ 3. Sd7+ K:e4 4. Qf3+) Ra7! (1. Qf7?#),
1. Rc7! ~ 2. Qf7+ Kg5 3. Se6+ K:g4 4. Qf3+ B:f3#,
1. – Ra6 (2. Be3+? Ke5 3. Qf5#) 2. Be5+ K:e5 3. Qf5+ Kd4 4. S:b3+ B:b3#,
1. – h5 (2. Qf7+,Qd6+? Kg5 3. Be3#) 2. Qg5+ K:g5 3. Be3+ Kg6 4. g:h5+ B:h5#,
not 1. Re7? Ra6! 2. Be5# or 1. Rb7(Rd7)? Ra6! 2. Be5+ K:e5 3. Qf5+ Kd4 4. S:b3+ K:c4!
Two sacrifices of force: white piece must also lose control over its initial field.
Zwei Kraftopfer: die weiße Figur muß jeweils auch Kontrolle über ihr Standfeld verlieren.
Dazu ein Schlüssel, der ebenfalls dem sK Felder freigeben muß.
196
+9+ + +
05!
6Q +
+ + +
+!+ +!+
+ +!01 +
+ !
2
+$+
"
#+ 9 01 +4%
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 1992, 1st h.m.
(Version http://chess.internetsolutions.at 2015:
+wPb5 to avoid / gegen 1. – Ra5 2. Rf2+,Qd8 s#5)
Ke2,Qe7,Re1,Rf4,Bc7,Bf1,Pb5,b7,c3,e4,f5;
Kg2,Ra7,Bc1,Bc8,Sh1,Pb2,b6,c2,c4,e3,g4,h2
(11+12); s#5
C+
1. Bd8,B:b6,e5? (~ 2. Rf3+) K:e4!,
1. Qd8? (~ 2. B:b6 K:e4 3. Bc7+ K:e4 4. Qd3+) too slow: e.g. 1. – Bd2!,
1. Qe8! (~ 2. Rf2+ Kh4 3. Bd8+ Kg3 4. Rf3+) R:b7
2. Qd8 (~ 3. Rf2+ R:c7 4. Rf3+) Rb8 3. B:b6 (~ 4. Rf3+) K:f4 4. Bc7+ K:e4 5. Qd3+ c:d3#,
not 1. Qf7? R:a7 2. Qd8??
Winning a tempo by change of threat.
Schweizer.
197
+ 01
+ +
67
+
5
+Q38 +
+$+ +
+
+ +
+!
+ 01
+4 9! 38"
#+ +59 + %
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 1992, 2nd h.m.
Kb5,Qe6,Rd8,Rg3,Bb1,Bc7,Sf6,Sh2,Pb3,f2;
Kd3,Qa7,Ra6,Rd1,Be1,Be2,Sc2,Pb6,b7,c3,d2,d4,e7,f3,g5
(10+15); s#6
C+
1. Sg4? (~ 2. Qe4+) Bf1! 2. Qe4+ K:e4+ 3. S:f1,
2. S:f3 (~ 3. Qe4+, 2. – Bg2 3. Sh4+ see below) Bh3! 3. ??,
1. Sh5! Bf1 2. S:f3 Bg2 DBB (3. Qe4+? K:e4 without check)
3. Sh4+ Bf3 4. Qc4+ Ke4 (without check) 5. Rg4+ B:g4 6. Qe2+ B:e2#,
2. – Bh3 DBB (3. S:g5?#) 3. Sf4+ g:f4 (4. S3~+? f~ 5. R:d4+ K:d4 6. Qd7+ Ke4!)
4. Sg5+(!) f:g3,f3 5. R:d4+ K:d4 6. Qd7+ B:d7#
Option key, round-trip bB including motive-inversion.
Die erste Variante zeigt einen Rundlauf des schwarzen Themaläufers mit schwarzer Batteriezerstörung als (nicht reiner) Motivinversion, die zweite Variante begründet den Auswahlschlüssel.
198
0 4+ 9 67
5
+!+ + +
9+ +
+
+ +8+ +
+ + 018+
! + +
1+
+"
#
+Q+$+4%
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1993, 2nd prize
Kf1,Qd1,Ra2,Rf4,Ba1,Sd5,Sg4,Pa3,b7;
Kd3,Qh8,Rb8,Ba6,Bf8,Sc8,Sh1,Pa4,d2,f2,f3,f6,g3
(9+13); s#5
C+
1. Qb1?# R:b1??, 1. Bb2! (~ 2. Sge5+ f(B,Q):e5 3. Rd4+ e:d4 4. Qc2+) B:b7 DBB
(2. Ba1? ~ 3. Qe2+ f:e2 4. Kg2) 2. Sb4+ B:b4 3. Ba1 (~ 4. Qe2+) Ba6
4. Qb1?# R:b1??, 4. R:d2+! B:d2 5. Qb1+! R:b1#
White can get rid of mass b7 but only at the cost of new mass b4.
E.Z.: Das (selbstmattgerechte) Pendel zur Beseitigung der Masse auf b7 erfordert ein zusätzliches Zugpaar, das eine neue Masse in die b-Linie bringt. Die dadurch erforderliche Nachsorge
führt dazu, daß sich die Lösung nicht so „aalglatt“ durchzieht.
199
+
+ +59
+ + +8!
+ ! + +
+ !1
9! + + +
+ 2$ +1
! ! +!+"
#+ + + +4%
&'()*+,-./
C.G., Pat a Mat 1993, 2nd h.m.
Kc3,Rd5,Rf3,Bb7,Sf7,Pb2,b4,c5,d2,d6,g2,g7;
Ke4,Rg8,Ba4,Bh8,Sh1,Pb3,b5,d3,e5,g3,g5
(12+11); s#5
C+
(1. – g4,Re8 2. ??) 1. Ba6,Bc8? (~ 2. Rd4+) K:d5! 2. ??,
1.Sd8? (~ 2. Bc8 K:d5 3. R:d3+ Ke4 4. Rd4+, 1. – R:d8 2. Ba8 ~ 3. Rd:d3+ R~ 4. Rd4+) Sf2!,
1. Ba8? (~ 2. Rd:d3+ R:a8 3. Rd4+) PFBC R:g7! 2. Sd8 (~ 4. Rd:d3+ Rb7 5. Rd4+) Rg8,6!
What now? 3. R:e5+!? K:e5 4. Rf5+ K:f5 5. K:d3,
1. Bc6! (~ 2. Bd7 K:d5 3. R:d3+ Ke4 4. Rd4+) Sf2 (2. Bd7? K:d5 3. R:d3+ S:d3!)
2. Ba8! (~ 3. Rd:d3+ R:a8 4. Rd4+) R:g7 3. Sd8 ~ 4. Rd:d3+ Rb7 5. Rd4+ c:d4#,
3. – Rg8(6) 4. R:e5+ K:e5 5. Rf5+ K:f5# (6. K:d3?? motive-inversion)
Motive-inversion-foreplan enables change of mate after PFBC.
Vorplan mit späterer Motivinversions-Nutzung ermöglicht die Umschaltung auf ein Neumatt.
200
+
+ + +
+ + +
+!6Q 01 +
91+ + +
+ + ! !
34 + + !$
5 9 !!5+"
#+7+8+ + %
&'()*+,-./
C.G., Pat a Mat 1993
Kh3,Qd6,Rb5,Rf6,Ba7,Bh1,Sd1,Pc6,e2,f2,f4,g3,h4;
Ke4,Qb1,Ra2,Rg2,Ba5,Bc2,Sa3,Pb2,c4,d2,d3,g6,h5
(13+13); s#5
C+
1. Qd7! (~ 2. e:d3+ ~:d3 3. Re5+ Kf3 4. Qg4+ h:g4#, 1. – Bc3? 2. S:c3+ Kf4 3. Qg4+) S:b5
2. Kg2(!!) (~ 3. Sc3+ ~:c3 4. Kh3+ Q:h1#) B:d1 3. Qd5+ K:d5 4. e4+ K:e4 5. Kf1+(!!) Bf3#
(2. – Sd4(?) 3. Qe6+ S:e6 4. Sc3+ s#5 & 3. Sc3+ B:c3 4. Qe6+,Q:d4+ s#5,
1. K:g2? B:d1 2. Qd5# but also 1. – Bc3,Bb6..d8! => thus white foreplan is not zweckrein)
A riddle: where wK gets mated?
Ein Rätsel: Wo wird der wK mattgesetzt? Wäre mit einem zweckreinen Vorplan natürlich
noch besser gewesen.
9 + + +
+ 38 ! +
6Q 01 +
+ +
+
+ + !
+ + + !$
059 !!5+"
#+ 678+ + %
&'()*+,-./
Version C.G. http://chess.internetsolutions.at 2016
Kh3,Qd6,Rf6,Bb6,Bh1,Sc7,Sd1,Pe2,e7,f2,g3,h4;
Ke4,Qc1,Rb2,Rg2,Bb8,Bc2,Pb2,b3,c4,d2,d3,e5,h5
(12+13); s#5
C+
1. K:g2? (~ 2. Sc3+ ~:c3 3. Kh3+ Q:h1#, 1. – B:d1 2. e:d3+ c:d3 3. Kf1+ Bf3#)
Bb1! 2. Sc3+ Q:c3!, 2. Qd5#,
1. e:d3+? c:d3 2. Rf4+ e:f4 3. Qe6+ Kf3 4. e8Q(R) ~ 5. Qg4+,
1. – B:d3! 2. Rf4+ e:f4 3. Qe6+ Kf3 4. e8Q(R) Bf5!,
1. Qd7! ~ 2. e:d3+ c,B:d3 3. Rf4+ e:f4 4. e8Q(R)+ Kf3 5. Qg4+ h:g4#, 1. – B:c7 RD
2. K:g2(!!) Bb1(!) 3. Qd5+ K:d5 4. Se3+ Ke4 5. Kh3+ Bf3#
Now we have a zweckrein choice of move-order with an also zweckrein exploitation of replacement-defence, but wK returns to its initial field.
In dieser Version sehen wir eine zweckreine Reihenfolgeauswahl, auch die aus dieser resultierende Ersatzverteidigung wird zweckrein genutzt. Die Pointe des Originals taucht allerdings
nur noch in Kurzvariante auf.
201
+
+ 34 9
05 +!+ +
6Q 38 ! +
+ + 01 !9
!!8+ +
+ 05 2
67
+!+"
#+ +$+ + %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 1993
(dedicated to Wilhelm Fölser)
Kd1,Qb6,Re5,Bg3,Sd6,Se4,Pc4,d4,d7,f6,g2,g5;
Ke3,Qb2,Ra7,Rc3,Bh5,Bh8,Sf8,Pb4,d2,d3,g4,g6
(12+12); s#6
C+
(1. Re6,7? Sh7! 2. ??) 1. Re8! (~ 2. Sf2+ Se6 3. S:g4+) Sh7 2. f7? B:d4!,
2. Bh2 (~ 3. S:d2+ Kf2 4. Re2+, 2. – Ra8? 3. S:d2+ R:e7 4. d:e8Q(R)+ Kf2 5. Qe2+,
2. – R:d7,Sf8,S:g5? 3. S:d2+ Re7,Be7,Se6,Se4 4. R:R,B,S+ Kf2 5. Re2+,
2. – Bf5(?) also 3. d5+ s#5) S:f6 (3. S:d2+? S:e8! 4. d:e8Q(R)+ Re7! 5. R:e7+ Be5! s#7)
3. Bg3 (~ 4. Sf2+ Se4,8 5. S:g4+, 3. – R:d7,Ra5,Ra8? 4. Sf6+ Re5,7,8 5. S:g4+)
S:e8 4. d:e8Q(R) (~ 5. Sf2+,Sf6+ s#6) Ra2,3,4,6,7 5. Sf2+ Be5,Re7 6. S:g4+ B:g4#,
3. – S:e4 4. d5+(!) Bd4 5. Q:d4+ K:d4 6. Bf2+ S:f2#
(1. Bh2? S:d7! but also B:f6! => thus this is not zweckrein)
Unexpected mate by distant knight.
Weite Heranführung der Mattfigur.
E.Z.: Der Szenenwechsel wäre prägnanter, falls Weiß zu Beginn nicht ohnehin mit zwei verschiedenen Matts arbeiten würde. Alternativ hätte ein zweckreiner Beginn das Stück aufgewertet.
202
+7+4+5+
+9
+Q!
+!+ !
+ + ! +$
+ +8! 9
!
+
5
4+ +!+ +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1993, 4th prize
Kh5,Qf7,Bd3,Bh6,Se4,Pa3,c6,e2,e5,f4,f6,g7;
Kf5,Qc8,Rg8,Rh3,Bb7,Bh4,Sa2,Se8,Pc3,c7,g2,g3,h7
(12+13); s#5
C+
(1. – S:g6+/S:g7+ 2. Q:f6+/f:g7+ B(:)f6#, 1. – R:g7 2. f:g7+ Sf6 3. Q:f6+ B:f6#,
1. – Qd8(or similar) 2. Sc5+ ~ 3. Qg6+)
1. Sg5+? K:f4 2. Sf7??, 2. Qc4+ Ke3 3. Qf4+ K:f4 4. Sf7+, 2. – K:e5!,
1. Qg6+? Ke6 2. Qf5+ K:f5 3. Sg5+ K:f4 4. Sf7+, 2. – Kf7 3. Bc4+ Qe6 4. Qg6+, 2. – Kd5!,
1. Qe6+? Q:e6! or 1. – K:e6 2. Bc4+ Kf5 3. S:g3+ R:g3!,
1. Bc2! ~ 2. Qd7+ Q:d7 3. Sg5+ Qd3 4. B:d3+ K:f4 5. Sf7+ Bg5#, 1. – Qa,b8
2. Bb1! (~ 3. Sc5+ s#4) c2 3. Sc5 (~ 4. Qg6+) R:g7 4. f:g7+ Sf6 5. Q:f6+ B:f6#,
2. – Rh1 3. Sc5+? R:b1! 4. Qg6+ f:g6 5. K:h4,
3. Qe6+! K:e6 4. B:a2+ Kf5 5. S:g3+ B:g3#
(1. Bb1? Rh1 2. Qe6+ only Q:e6!,
1. Bc2 Qa,b8 2. Qe6+? only K:e6 3. Bc4+ Kf5 4. S:g3+ R:g3!
=> thus white foreplan is zweckrein)
Black defeats threats of White by moving own force away,
but White uses this as (another) loss of black force
Zwei schwarze Figuren fliehen, um ihre Kraft zu entsorgen, aber ein anderweitiger Kraftverlust dieser Figuren wird Schwarz zweckrein zum Verhängnis.
E.Z.: Man beachte das zunächst paradox erscheinende 2. – Rh1, denn die schädliche schwarze
Kontrolle über die weiße Batterie wird hier scheinbar nur verstärkt. Doch indem Schwarz sich
die Auswahl Rh1:b1 statt c3-c2 verschafft, droht er, dem weißen König ein Fluchtfeld zu verschaffen.
203
+ 95+ +
+ +1+ +
+ + +
+!+ ! +
! + !!+
2$ +
+
9 1+ ! 05"
#67 + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1993, 1st prize
Ka3,Rc2,Rd7,Bd3,Be3,Pb4,b5,e5,f2,f4,g4;
Kb1,Qa1,Re8,Rh2,Ba2,Bd8,Pa4,b2,b6,b7,c6,f5,g2
(11+13); s#6
C+
1. Rd4! (~ 2. Rd2+ Kc1 3. Rc4+) c:b5
2. Be4 (~ 3. Re2+ f:e4 4. R:b2+) PFBC f:g4
3. Bh7 (~ 4. Re2+ R:h7 5. R:b2+) Bh4
4. Rd3 (~ 4. R:b2+) K:c2 5. Rd7+ Kc3 6. Rc7+ Bc4#
Black wins PFBC but then White turns back to the first threat.
E.Z.: Schwarz kann eine Kontrollnahme über die weiße Batterie vermeiden. Der anschließende Wechsel ist leider wenig prägnant, da Weiß nicht auf ein neues Selbstmatt umschaltet,
sondern nur leicht modifiziert die Erstzugsdrohung zurückkehrt.
204
+ 2$ +905
+ 01 + +
38 2
+ +
+ 38! !
5+
+ +
! 9 + +
+ ! + +"
#+ +701 + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1993, 4th h.m.
Kd8,Rc7,Re1,Ba8,Sb6,Se5,Pa3,d2,f5,h5;
Kd6,Qd1,Ra4,Rh8,Bc3,Bg8,Pa5,b3,b5,c4,d3,d4,g5,h7
(10+14); s#6
C+
(1. – Qe1,2 2. Sf7+) 1. Sf7+? B:f7+ 2. Rf8, 1. Se:c4+? b,R:c4 2. Re6+, 1. – B:c4+! 2. Rf8,
1. Bd5! (~ 2. Se:c4+ b,R:c4 3. Re6+) b4 (2. Se:c4#)
2. Bb7 (~ 3. Sb:c4+ B:c4#) b:a3 (2. Sb:c4+? R:c4!)
3. Sd5 (~ 4. Se:c4+ R:c4 5. Re6+) Bb4 (4. Se:c4#)
4. R:d1 (~ 5. Sf7+,Se:c4+) K:e5 5. Re1+ Kd6 6. Re6+ B:e6#, 5. – K:f5 6. Bc8+ Be6#,
Selfmate-specific but not zweckrein pendulum.
Selbstmattgerechtes aber nicht zweckreines Pendel sorgt zugleich für eine Besserstellung des
weißen Läufers sowie dafür, daß Bb4 zur einzigen schwarzen Parade wird.
205
+$9 +505
1+
+
+ +!+ +
+ !8+
+ ! + +
+ + + +
38 + + !"
#+4+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1993, 1st prize
Kc8,Rb7,Be4,Bg5,Sb2,Sd5,Pc5,d4,e6,h2;
Kc6,Rg8,Rh8,Bd8,Sb1,Pa2,a6,a7,e2,e7,g4,h7
(10+12); s#5
C+
(1. – e1Q(or similar) 2. Sc3+ ~ 3. Rc7+) 1. B:b1? (~ 2. S:e7+ & 2. Sc3 ~ 3. Rc7+) K:d5!,
(1. Bd3? K:d5!) 1. Bd2? (~ 2. Sb6+ Kb5 3. Bd3+ Kc6 4. Rc7+) Sa3 2. Sb6+ Kb5 3. Bd3+ Sc4
4. S:c4+ Kc6 5. Rc7+ (1. – e1S 2. Bf3 ~ 3. Sc3+ ~ 4. Rc7+),
1. – Sc3! 2. Sc4 (~ 3. S:a5+) a1Q(R)!,
1. Bf3! (~ 2. Sc3+ g:f3 3. Rc7+, 1. – g:f3? 2. S:e7+) PFBC g3
2. Bh1 (~ 3. Sc3+ g2 4. Rc7+) g:h2 3. Bd2 (~ 4. Sc3+ Rg2 5. Rc7+ B:c7#) Re8 What now?
4. Sb6+(!) Kb5 5. Sd7+ B:b6# (6. Sf8??)
Black wins PFBC, but White can radically change then.
E.Z.: Den Kampf um schwarze Kontrolle der weißen Batterie gewinnt Schwarz, aber Weiß
hat einen Szenenwechsel in Hinterhand. Es ist ein bißchen schade, daß das „Vorspiel“ nicht
zweckrein ist, denn Weiß hat nicht nur den schwarzen Turm gelenkt, sondern auch seinen
schwarzfeldrigen Läufer mit Tempo nach d2 überführt.
206
+
+ + +
+ + + 34
+1+ + +
+!+
! 38 + !
95+ 2
+
+!+ 01! "
#+ + +$345%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1993, 1st h.m.
Kf1,Rc6,Rf2,Bc5,Sd4,Pb4,c2,f5,g2,h4;
Ke3,Rb3,Rh1,Ba3,Sg1,Sg7,Pa5,e4,e6,h2,h5
(10+11); s#5
C+
1. Ba7,Bb6? (~ 2. Rc3+ R:c3 3. S:e6+ Rc5 4. Re2+) Rb2!,
1. b5,b:a5? (~ 2. S:e6+ B:c5 3. Re2+) Bc1 2. Ba7,Bb6 (~ 3. Se2+ Kd2 4. Sc3+ &
3. Rc3+ s#5) Bd2 3. Rc3+ R/B:c3 4. S:e6+ Rc5/Bd4 5. Re2+, 1. – B:c5! 2. S:e6 S:e6!,
(1. Bd6? ~ 2. Be5 etc., 1. – K:d4!, 1. f6? ~ 2. f:g7 etc., 1. – Rb2! 2. f:g7 R:c2!,
1. R:e6? ~ 2. Rg6 etc., 1. – S:e6!, 1. Rc8? ~ 2. Rg8 etc., 1. – Rb2! 2. Rg8 R:c2!)
1. Rc7! (~ 2. R:g7 ~ 3. Rg3+, 1. – S:f5,B:b4,Rc3? 2. S:e6+ ~ 3. Re2+) Se8
2. b5? Bc1! 3. Ba7 (~ 4. Se2+ Kd2 5. Sc3+) too slow: 3. – S:c7,Bd2!,
2. b:a5! PFBC (~ 3. S:e6+ B:c5 4. Re2+) Bc1
3. Bb6? R:b6! 4. S:e6 R:e6!, 3. Ba7! ~ (4. Se2+? Rb6! s#6) 4. Se6+ Rb6 5. Re2+ S:e2#,
3. – Ra3 4. Se2+ Kd2 5. Sc3+ Se2#
PFBC with white option moves.
PFBC angereichert mit weißen Aufwahlzügen.
E.Z.: Etwas schade, daß das Probespiel 1. b~? das alternative Ende bereits vorwegnimmt.
207
1+ 6Q + +
+ 059+ +
2
+ + +
01
! 5
$+ +
+
!!+
!
+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1993, 1st prize
Ka4,Qd8,Ra8,Rc5,Be3,Be4,Pa3,b3,f3,f5;
Kb6,Rc7,Rh5,Bd7,Pa5,a6,b7,c6,e5,f4,g3,g5
(10+12); s#6
C+
(1. – f:e3 2. Rb5+) 1. R:a6+? K:a6/b:a6 2. Qa8+/Qb8+ Kb6/Rb7 3. Rd5+ c5+ 4. R:d7,
1. Bg1? (~ 2. R:a5+ c5+ 3. Rb5+) Rh1,2!,
1. Bd4! (~ 2. Q:c7+ K:c7 3. B:e5+ Kb6 4. Rb5+) Rh6 2. f6 (~ 3. Q:c7+ etc.) R:f6
3. Bg1! (~ 4. R:a5+ etc.) Rd6 RD
4. R:a6+! K:a6/b:a6 5. Qa8+/Qb8+ Kb6/Rb7 6. Rd5+ c5#
(2(1). – Be6? 3. R:a5+ e:d4 4. Q:d4+ c5 5. Rb5+, 2. – Bc8..h3,Be8? also 3. Qd6 s#5)
Replacement-defence (here: Roman) with a selfmate-specific zweckrein error.
Römische Ersatzverteidigung wird ihrerseits zweckrein (und selbstmattgerecht) genutzt.
208
4+ 2$ +905
+
+ +
+!2
+
+ +!38
05!! +!!
9!
01
67 + +Q+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 1993
Kd8,Qg2,Re3,Bg3,Se5,Pb3,c4,c6,d4,d5,g4,h4;
Kd6,Qb2,Rb4,Rh8,Ba3,Bg8,Sa8,Pc2,c3,c7,g5,h6,h7
(12+13); s#5
C+
1. Sd,f3? (~ 2. Re6+) Bf7+! 2. Re8,
1. Qf1,2? (~ 2. Qf7 ~ 3. Qe6+ & 2. Qf6+ Be6+ 3. Qf8+) B:d5+! 2. Qf8+ Ke6!,
1. Bf4? (~ 2. Sd,f3+ g:f4 3. Re6+, 1. – g:f4 2. R~3 ~ 3. Sf7+) g:h4! 2. Bg3 h3!,
2. R~3!? c1Q(R)! 3. B:c1/Bd2 Qf2/Qf1!,
1. Rd3? (~ 2. Be1,Bf2 ~ 3. Sf7+, 1. – c1Q(Qc1) 2. Se~+ Qf4 3. B:f4+ g:f4 4. Se5 ~ 5. Sf7+,
1. – c1R 2. Be1 Qf2 3. B:f2 ~ 4. Sf7+) R:c4! 2. Be1,Bf2 R:d4!,
1. R:c3? (~ 2. Be1,Bf2 ~ 3. Sf7+, 1. – c1Q(Qc1) 2. Se~+ Qf4 3. B:f4+ g:f4 4. Se5 ~ 5. Sf7+,
1. – c1R 2. Be1 Qf2 3. B:f2 ~ 4. Sf7+) Q:c3! 2. Bf2!? Qf3 3. c5+ K:d5 4. Q:f3+ Ke6 5. Qf7+,
2. – Q:d4! (1. Be1? ~ 2. R~3 ~ 3. Sf7+, 1. – R:c4 2. R:c3 ~ 3. S:f7+, 1. – c1Q,Qc1!),
1. Bh2! (~ 2. Rg3 ~ 3. Sf7+, 1. – Sb6? 2. Rg3 S:d5 3. Q:d5+)
c1Q,Qa..c1 2. Rg3 Qf1,Qf2,Qf4 3. Sf7+ Q:f7 4. Re3+ Qf4 5. Re6+ B:e6#,
1. – R:c4 2. Bf4 (~ 3. Sd3+ g:f4 4. Re6+) g:f4 3. R:c3 (~ 4. Sf7+) f3 4. b:c4 ~ 5. Sf7+ B:f7#,
2. – g:h4 What now? 3. Sf3+(!) K:d5 4. Sg5+ Kd4 5. Se6+ B:e6#,
Black can defeat all white tries to selfmate by Re6+ or Sf7+, but playing right, White is able
to radically change to a new selfmate.
Weiß hat viele Versuche, ein Selbstmatt durch Re6+ und/oder Sf7+ zu drohen, aber Schwarz
kann alle abwehren. Inmitten dieses Labyrinthes gibt es zwei Pfade, die zu einer Umschaltung
auf eine neue Selbstmattführung führen – und von diesen beiden ist nur einer der richtige.
209
6Q1+ + +
!+ +
+ + +!9
+ + +$ 5
8+
+8!
+ + + +
9+! 5+ +"
#+4+ 67 + %
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 1993
Kf5,Qb8,Rc8,Ba7,Sa4,Sg4,Pb7,c2,g6,h4;
Kd5,Qe1,Re2,Rh5,Ba2,Bh6,Sb1,Pd2,d4,e4,f3,g5,g7
(10+13); s#5
C+
1. c4+? (d:c3 2. Rc5+ Kd4 3. R:c3+ s#5 & 2. Qc7 ~/e3 3. Qf7+/S:c3+ s#5) B:c4!,
1. Sc3+? d:c3 2. Qc7 (~ 3. Qf7+ Kd6 4. Qe6+) e3 3. Qb8 see below,
1. – S:c3! 2. Qc7 Bb1! DBB,
1. Qc7! (~ 2. Qf7+ Kd6 3. Qe6+) e3 (2. Qf7+? Kd6 3. Qe6+ B:e6+ 4. Ke4)
2. Sc3+ (S:c3? 3. Qf7+ Kd6 4. Qe6+) d:c3
3. Qb8 ~ 4. Rc5+ Kd4 5. Qf4+ g:f4#, 3. – R:h4 DBB
4. S:e3+ R:e3 5. Qe5+ R:e5# (6. Kg4??)
Subtle refutation of wrong white move-order.
Reihenfolge-Auswahl mit subtiler Widerlegung durch Abbau einer indirekten Batterie. Das
Batterieabbau-Motiv wiederholt sich in der Lösung.
210
+
+838 +
9
+
+ + ! +
!
2
+
+ + 34 +
+!+ 2$
+ !!!Q+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1994
Ke3,Qg2,Bd3,Bg3,Sf8,Sg8,Pa5,b3,d2,e2,f2,f6;
Ke5,Ba7,Sf4,Pa6,b5,c5,c7,g4,g7
(12+9); s#5
C+
1. Qd5+? K:d5 2. Be4+ Ke5 3. d4+ c:d4+ 4. Kd2, 1. Qc6? (~ 2. Q:c5+) Bb8!,
1. f:g7? zz Bb6 2. Qc6 see below (1. – b4 2. g8Q ~ 3. Qc4 ~ 4. Q:c5+,Qd4+,
1. – c6 2. Qh1 ~ 3. Qa1+ Kd5 4. g8Q(B)+ Se6 5. Qd4+ & 2. Qf,g1 ~ 3. Qa1+,g8Q s#5) Bb8!,
1. Qh1! (~ 2. Qh5+ g5 3. Qh1,Qf7 ~ 4. B:f4+)
Bb6 2. Qh5+? g5 3. Qh1,Qf7 c4+! 4. a:b6 c:d3! 5. B:f4+ g:f4+ 6. K:d3,
2. Qc6! B:a4 RD 3. Qd5+! K:d5 4. Be4+ Ke5 5. d4+ c:d4#,
1. – g6,g:f6 2. Qh7 (~ 3. Qd7 ~ 4. Qd4+ & 3. Qe7+ Kd5 4. Qd7+ Ke5 5. Qd4+)
Bb6,8 3. Qe7+ Kd5 4. Qd7+ Ke5 5. Qd4+ c:d4#
Replacement-defence (here: Roman) guards flight for other white plan.
Deckungshinlenkungs-Römer, der seinerseits zweckrein genutzt wird.
211
9 +4+538
+ + 67 !
!+ + + 6Q
+ +
8+
+ ! !
01 + +
9
+ +! 405"
#+ + +$+ %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 1994
Kf1,Qh6,Ra3,Bc8,Be5,Sf5,Sh8,Pa6,d4,e2,f4,g7;
Kg4,Qe7,Rg8,Rh2,Bb8,Bh3,Se8,Sg2,Pd5,f2,g3,h4,h7
(12+13); s#6
C+
1. Sg6? (~ 2. Sd6+,Sg:e7,S:g3+ ~ 3. Q:h4+, 1. – Sd6,S:g7,Rf8 2. Sf:e7+ ~ 3. Q:h4+)
h:g6! 2. Q:g6+ Qg5 3. S:g3#,
1. Bb7! (~ 2. Se3+ S:e3#) Q:a3 2. Bc8 (~ 3. Q:h4+ S:h4#) Qe7
3. Sg6! (~ 4. Sd6+,Sg:e7 s#5) h:g6(!) 4. Q:g6+ Qg5 5. S:g3+ K:g3 6. Qd3+ Se3#
1. – K:f5 2. Bc8+ Ke4 3. Re3+ K:e3 4. f5+ Qg5 5. Q:g5+ Ke4 6. Qf4+ S:f4#,
2. – Qd7 3. B:Q+ Ke4 4. Re3+ K:e3 5. f5+ Ke4 6. Qf4+ S:f4#
(2. – Qe6(?) also 3. Qg5+ s#6, 1. – Q:e5(?) 2. f:e5 K:f5 3. Bc8+,Rf3+ s#4)
Removal of white force by quiet pendulum.
Ein stilles Pendel beseitigt weiße Kraft.
212
+
+ + +
+ + +Q 5
01
! +
+ +4+ +
9+
!+ +
!5+8+ +
$! + +"
#9 + + + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1994, 4th h.m.
Kc2,Qf7,Rb6,Bb1,Bd6,Sd3,Pa3,d2,e4,f6;
Kc4,Rb3,Rh7,Ba1,Ba4,Sd5,Pb2,b5,d4,g7,h5
(10+11); s#6
C+
(1. – b4 2. R:b4+) 1. Bb8(or similar)? (~ 2. Se5+ Kc5 3. Sd7+ Kc4 4. d3+) g:f6!
2. Bd6 (~ 3. Se5+ f:e5 4. d3+) f5!
3. Bf4 (~ 4. Se5+ Kc5 5. Sd7+ Kc4 6. d3+) R:f7! (or 3. – f:e4! 4. Qc7+!? R:c7!),
1. Bc5! (~ 2. Se5+ Kc5 3. Sd7+ Kc4 4. d3+) g:f6
2. Bf8(!) (~ 3. Se5+ f:e5 4. d3+) f5
3. Bg7(!) ~ 4. Se5+ Kc5 5. Sd7+ Kc4 6. d3+ R:d3#, 3. – f:e4
4. Qc7+ S:c7 5. Rc6+ Kd5 6. Sb4+ R:b4# (6. – Ke4,Ke5??),
too slow are:
1. f:g7? (~ 2. Bb8..h2 etc., 1. – h5 e.g. 2. Bh2 Rh5 3. Q:d5+ R:d5 4. g8Q s#6, 1. – Rh6 e.g. 2.
Bb4 (~ Wh:R followed by/nebst Wh:Ph zz & 3. g8Q ~ 4. Qf1 ~ 5. S~+)) R:g7!,
1. Bf8? (~ 2. B:g7 etc., 1. – h4 2. B:g7 Rh5 e.g. 3. Se5+ R:e5 4. Qc7+ etc.) Rh8!
Zweckrein option combination: wB must go to g7—and there is only one way to get there.
Eine mehrzügige aber zweckreine Auswahlkombination: Weiß muß mit seinem Läufer so
manövrieren, daß dieser am Ende den schwarzen Turm verstellt. (Das Pendel selbst ist
selbstmattgerecht.)
213
34
+ + +
9 + +
01 +
+ !8+ +
!6Q!2
!
+ +
!+
5! +!+ +"
#059+ 2$4+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1994, 2nd prize
Ke1,Qb4,Rd6,Bf7,Bh4,Sd5,Pa4,b2,c4,c5,e2,f3,f4;
Kd4,Ra1,Ra2,Ba7,Bb1,Sb8,Sf1,Pb3,b6,e3,g7,h6
(13+12); s#5
C+
1. Bg3/Bg5? (~ 2. S:e3+ K:e3 3. Rd3+) S:g3/h:g5!, 1. Se7?# (Bl-d?? 2. Sf5+),
1. Re6? (~ 2. Re4+ & 2. Se7 ~ 3. Sf5+, 1. – Sg3 2. B:g3 ~ 3. Re4+)
Sd2! 2. Se7 S:f3+! 3. Kd1 Se5! (4. Sf5+ Ke4) 4. R:e5 g6! (or 3/2. – g6! 4/3. B:g6 etc.),
1. Rd8? (~ 2. Se7+ Sd7 3. Sf5+,
1. – Sg3 2. Se7+ Sd7 3. B:g3 g6 4. B:g6 ~ 5. Sf5+ & 3. Qc3+ s#5 & 2. B:g3 s#5,
1. – g6 2. Se7+ Sd7 3. B:g6 Sg3 4. B:g3 ~ 5. Sf5+ & 3. Qc3+ s#5,
1. – Sd7 2. Se7 Sg3 3. B:g3 g6 4. B:g6 ~ 5. Sf5+ & 3. Qc3+ s#5,
2. – g6 3. B:g6 Sg3 4. B:g3 ~ 5. Sf5+ & 3. Qc3+ s#5) Sa6!,
1. f5? (~ 2. Se7+ Ke5 3. Re6+ Kf,d4 4. Re4+, 1. – Sg3 2. B:g3 ~ 3. S:e3+,Re6 s#4,
1. – Ke5 2. Re6+ K:f5(!) 3. Se7+ Kf4 4. Re4+ & 2. Qc3+ s#4) Sd2!,
1. Be7! ~ 2. Qc3+ K:c5 3. Qd4+ K:d4 4. Sb4+ Kc5 5. Sd3+ B:d3#,
1. – R:b2 2. Qc3+ K:c5 3. Qd4+ K:d4 4. Sb4+ Kc3 5. Rd3+ B:d3#,
1. – Sc6 2. Qc3+ K:c5 3. Re6+ S:e7 4. Qb4+ Kd4 5. Re4+ B:e4#,
1. – b:c5 2. Bf6+ g:f6 3. Q:b8 ~ 4. S:e3+ K:e3 5. Rd3+ B:d3#
(3. – R:b2 4. Sb4+ Kc3 5. Rd3+ B:d3#),
3. – B:b8 4. Se7+! Bd6 5. Sf5+ B:f5#, 3. – K:c4 4. Qb5+ Kd4 5. Qd3+ B:d3#
Only the most difficult procedure to gain black control over white battery is successful.
In side-variations three different white pieces on d3.
Nur die komplizierteste Methode, schwarze Kontrolle über die weiße Batterie zu erzielen, ist
erfolgreich. In den Nebenvarianten drei verschiedene weiße Figuren auf d3.
E.Z.: Es wurden bereits Selbstmatts komponiert mit letzterem als alleiniges Thema ...
214
+ 01
+ +
05
+ +
+ + + +
+!+8+ 38
! 2
+
34!01 + !
+ ! + !"
#+ 05 34 +$%
&'()*+,-./
C.G., Schach 1994, 3rd prize
Kh1,Rc3,Rd8,Bf4,Sd5,Sg5,Pb3,b4,b5,d2,g3,h2;
Kd4,Ra7,Rc1,Sa3,Se1,Pa6,b7,c2,c7,h3
(12+10); s#5
C+
1. R:d5+?? (K:d5 2. Rd3+), 1. g4! (~ 2. Se6+ Ke4 3. Sc5+ Kd4 4. Rd3+) b6
2. Rd6 (~ 3. Sf6+ c:d6 4. Sf3+) PFBC c6(c5) 3. Rd8 ~ 4. Sf6+ Rd7 5. Sf3+ S:f3#, 3. – c:d5
4. R:d5+! K:d5 5. Rd3+ S:d3#, not 1. Rd6? c5! 2. g4 c:b4,c4!
Mass d5 has to change its colour.
Der Kampf um die Kontrolle der weißen Batterie dient letztlich nur dem einen Zweck, daß die
Masse auf d5 ihre Farbe wechselt.
215
734 +9+4+
+ +1+ +
+ + +
+!+!+ +
! 38
05
+ + 2
5
+!+ +!+"
#+ + 6Q 2$ %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1994, 4th prize
Kg1,Qe1,Rd7,Bb6,Bf3,Sd4,Pb4,b5,c2,d5,g2;
Ke3,Qa8,Rh3,Rh4,Be8,Sb8,Sg8,Pe2,f4,f7,g3
(11+11); s#5
C+
(1. – S:d7(or similar) 2. Sb3+ ~ 3. Qf2#)
1. Ba7? (~ 2. Sb3+ ~ 3. Qf2+) Q:a7! 2. Sb3 Qa1! 3. Qf2?? (3. Qc1+ Q:c1+ 4. S:c1),
1. Re7+!? S:e7 2. Ba7 Q:a7! 3. Sf5+ S:f5 4. Qd2+ K:d2+ 5. b6,
1. Ra7! (~ 2. Ra3+ Q:a3 3. Qc1+, 1. – Q~,Sa6? 2. Sb3+ ~ 3. Qf2+)
B:b5 (2. Ra3+? Bd3! 3. Ba7 Q:a7! 4. Sb3 B:c2!)
2. Re7+! S:e7 3. Ba7 (~ 4. Sb3+ ~ 5. Qf2+ g:f2#) Q:a7 4. Sf5+ S:f5 5. Qd2+ K:d2#
Zweckrein removal of white force saves creation of black battery along the diagonal of white
battery.
Aufbau einer schwarzen Batterie entlang der Diagonale einer weißen Batterie! Dies muß zuvor durch eine zweckreine Beseitigung weißer Kraft abgesichert werden.
E.Z.: Der Kampf nach 1. – B:b5 2. Ra3+? ist ein Genuß für sich ...
216
9
+ + +
+
Q+4
!
+
+ ! +
+ +!+
+ + + 2$!
! + +905"
#+ + + 057%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1994, 1st comm.
(dedicated to Herbert Hager)
Kg3,Qf7,Bb4,Bb5,Pb2,b6,c5,g4,h3;
Kf1,Qh1,Rg1,Rh2,Bb8,Bg2,Sh7,Pa4,a7,b7,d6,e2,e7,f6,g5
(9+15); s#6
C+
1. Qg6? (~ 2. Qf5+) e6! 2. Qd3 (~ 3. Qf3+) d:c5+! 3. Qd6,
1. Qa2! (~ 2. Qa3 ~ 3. Qf3+ & 3. B:e2+ K:e2 4. Qf3+,
1. – a5? 2. B:a5 f5 3. Qa3 f:g4 4. h:g4 ~ 5. Qf3+)
Bc7 PFBC (2. Qa3(b:c7)? d:c5+! 3. b:c7 c:b4!)
2. b:a7 (~ 3. Qa3 etc.) Ba5 3. B:a5 (~ 4. Qa3 ~ 5. Qf3+ & 4. Qe6 ~ 5. Qf5+) b6
4. c:b6 (~ 5. Qa3/Qe6 etc.) d5,Sf8 5. Qa3 ~ 6. Qf3+ B:f3#, 4. – e5,f5 5. Qe6 ~ 6. Qf5+ Bf3#,
2. – Bb8 3. a8B (~ 4. Qa3 etc.) f5 4. Qa3 f:g4 5. h:g4 ~ 6. Qf3+ B:f3#,
3. – Ba7 4. Qa3 B:c5 5. B:e2+ K:e2 6. Qf3+ B:f3#,
3. – b6 (4. Qa3? B:h3+! 5. Bg2+ Rg,h:g2+! 6. Kf3) What now?
4. B:e2+(!) K:e2 5. Qc4+ Kd1 5. Bf3+ B:f3#, 5. – Ke3 6. Qe4+ B:e4#
Radical change after PFBC.
Radikalwechsel nach PFBC; die Öffnung der Diagonale des Umwandlungsläufers wird
Schwarz auf andere Weise zum Verhängnis, eine teilweise Motivinversion.
217
+
+ + +
34 + +Q+
5
38 + +
+
+ !
34 01!+
! ! 2
8
+ + + +"
#+ + 2$905 %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 1994, 1st h.m.
Ke1,Qf7,Rf4,Ba4,Bc5,Sd6,Sh3,Pa3,c3,g4,g5;
Ke3,Ra6,Rg1,Bf1,Sa7,Sd4,Pb4,b6,d3,e2,g2,g3
(11+12); s#6
C+
1. S:g1? ~ 2. R:d4 (~ 3. Qf2+) d2+ 3. R:d2+ b:c5 4. Qf2+,
1. – b:c5 2. R:d4 d2+ 3. R:d2 R:d6 4. Bc2 Rf6/Rd3 5. Q:f6/B:d3 ~ 6. Qf2+,
1. – b5! 2. R:d4 d2+! 3. R:d2#,
2. Sc4+!? b:c4 3. Qe6+ R:e6! (or 3. – K:f4 4. Bd6+ R:d6!),
1. Qf5! (~ 2. Q:d3+ K:d3 3. Rf3+ S:f3#, 1. – b3? 2. B:b3 ~ 3. Q:d3+ s#4) R:a4 (flight c2)
2. S:g1! (~ 3. R:d4 s#5) b5
3. B:a7? R:a7! 4. R:d4 R:f7 5. R:b4(!) (~ 6. Wh:R zz d2#) R~7 6. Qf2+ g:f2#,
4. – d2+! 5. R:d2 R:f7! (3. c:d4? ~ 4. Qe6+ Kf5 5. Qf5+ Ke3 6. Qf2+, 3. – Sc6!),
3. Sc4+ b:c4 4. Qe6+ K:f4 5. Bd6+ K:g5 6. Sf3+ S:f3#
Try is refuted by wrong mate, but obstacle is orthodox.
E.Z.: Eine orthodoxe Weglenkung ist der logische Rahmen für ein Geschehen, in dem immer
wieder selbstmattgerechte Elemente zum Zuge kommen. Der Schluß wirkt m.E. überdehnt zu
dem einzigen Zweck, daß die Verführung eindeutig widerlegt wird.
218
3
4
+ + +
95+!+ 01
9+ !Q+ +
+ + ! 38
!8+ 2 !+
! + 05 +
+
2$ !"
#+ + 01 34 %
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 1994
Kf2,Qe6,Re1,Rg7,Bd2,Sc4,Sg5,Pa3,b4,d6,d7,e5,g4,h2;
Kf4,Rb7,Re3,Ba6,Ba7,Sb8,Sg1,Pd3,e2,f3,h3
(14+11); s#5
C+
1. Qd5(Qg6) (~ 2. S:h3+) K:g4!, 1. B:e3+? B:e3 2. S:e3, 1. Sb2,Sa5? (~ 2. B:e3+) Rb6!,
1. Bc1! (~ 2. Sd2 ~ 3. S:h3+) Bc5 PFBC (2. Sd2? R:e5+! 3. b:c5 R:e6,R:c5)
2. b5 (~ 3. Sd2 ~ 4. S:h3+) Bb4 3. a:b4 ~ 4. Sd2 ~ 5. S:h3+ S:h3#,
2. – Ba7 3. b:a6 ~ 4. Sd2 ~ 5. S:h3+ S:h3#,
3. – Rb2 What now? 4. S:b2! (~ 5. B:e3+ B:e3#) d2 RD 5. Sd3+ R:d3#
Black can avoid mate on h3, but then White can radically change.
E.Z.: Schwarz kann das Matt auf h3 abwehren, aber Weiß hat einen Radikalwechsel in Hinterhand. Von C.G. eher als Fingerübung gedacht, ist es gleichwohl ein Musterbeispiel für diese Art von Komposition. Daß 1. Sb2? ein eindeutig scheiterndes Probespiel darstellt, wäre
nicht nötig gewesen, aber wertet das Problem auf.
219
+ 9 +Q+
+ +!
+
1 1+
+!+ + +
+ + 2$!!
+ +
!
+9+ + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Phenix 1995, 1st h.m. (corr.)
Kf4,Qg8,Rc6,Re6,Be3,Pb5,d7,g3,g4,h4;
Kd5,Bc2,Bd8,Pb3,b6,c4,d6,e4,e7,f3,h6
(10+11); s#6
C+
1. Rc5+? b,d:c5 2. Rd6+ K:d6 3. Qe6+ K:e6 without check,
1. h5? ~ 2. Rg6+ e6 3. Rg5+ h,B:g5+ 4. Q:g5,
1. Qf7? flight (~ 2. h5 etc.) too slow: e.g. 1. – h5!,
1. Qg6! (~ 2. Q:e4+ B:e4 3. Re5+,
1.– h5? 2. Rc:d6+ e:d6 3. Q:e4+ B:e4 4. Re5+) Bd1 flight
2. Qf7 (~ 3. R:e4+ e6 4. Re5+ & 3. h5 s#5) Bc2 flight (3. R:e4+? e6 4. Re5+ d:e5+ 5. K:f3,
3. Rg6+? e6 4. Rg5+ h,B:g5+ 5. h:g5) 3. h5! flight (~ 4. Rg6+ e6 5. Rg5+)
Bc7 flight (4. Rg6+? e6 5. Rg5+ h:g5+ 6. K:g5)
4. Rc5+! b,d:c5+ 5. Rd6+ K:d6 6. Qe6+ K:e6#
compare with: s#5 Variantim 1998 1. Bf3!
Accumulation of flight moves within a zweckrein logical structure.
Logische (zweckreine) Struktur mit einer Häufung von Fluchtzügen.
220
79 + + +
+
+ 01
+ + + +
+ ! ! +
!+ 01
6Q
+ +!+ +
!+ +
!"
#+ + +$+ %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 1995
Kf1,Qh4,Rd4,Rg7,Bf4,Pa2,a4,c5,d3,e5,h2;
Kf3,Qa8,Bb8,Pc4,c6,c7,f2,h3
(11+8); s#5
1. Qg5/R~7? Qb7! 2. R~7/Qg5 (~ 3. Qg2+) Qb1+! (3. Bc1 Q:d1,3+!),
1. R:c7!? Qb7! 2. R:b7 B:e5! (3. Qg5 B:d,f4!),
1. Rf7! Qb7 2. d:c4(!) ~ 3. Qg5 Qb1+ 4. Bc1+ Qf5 5. Qg2+ h:g2#
(2. – Qb1+ 3. Bc1+ Qf5 4. Qg5 ~ 5. Qg2+ h:g2#),
2. – Qb2!? RD 3. Qg5? Qa,c1+! 4. Bc1#,
3. Be3+(!) K:e3 (4. Q:f2+? Q:f2+ 5. R:f2) 4. Rf3+ K:f3 5. Q:f2+ Q:f2#
(2. – Qb3(?) 3. Be3+,Bg3+,a:b3 s#5)
Selfmate-specific handling of Black’s main defence lead to an unexpected change.
Selbstmattgerechte Entwertung der schwarzen Hauptverteidigung führt zu unerwartetem
Wechsel des Selbstmatts. Der batteriebildende Schlüssel ist hier natürlich systemimmanent.
221
01
+ + +
+ 38 +
+
+ +
9 + 6Q!+
! + 01
+ ! 2
+ +!38"
#055+42$ + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1995, 4th prize
Ke1,Qe5,Rb8,Rh4,Ba7,Bf1,Se7,Sh2,Pc3,d4,f5,g2;
Ke3,Ra1,Rb1,Ba5,Sd1,Pa2,b2,b4,d3,d6,e4,g3,g4
(12+13); s#6
C+
1. Qf6(Qg7)? (~ 2. S:g4+ Kf4 3. Sf2+ Ke3 4. S:d1+) g:h2! 2. R:g4 ~ 3. Q:Ph??,
1. Qh8! ~ 2. S:g4+ Kf4 3. Sf2+ Kg5(!) 4. Rh5+ Kf4 5. Sg6+ Ke3 6. S:d1+ R:d1#,
1. – Kf4 2. R:g4+ Ke3 3. R:g3+ Kf4 4. Rg4+ Ke3 5. Qh4 ~ 6. Qf2+ S:f2# ,
1. – g:h2 2. R:g4 (~ 3. Q:Ph ~ 4. Qg1+, 2. – Rc1? 3. Q:h2 Rc2 4. Qg1+ Rf2 5. Q:f2+)
b:c3 (3. Q:h2? c2+! 4. Rb4 c1B,S!, 3. R~8? Bb6! 4. Q:h2 K:d4!)
3. Rb4(!) Rc1 4. Q:h2 Rc2 5. Qg1+ Rf2 6. Q:f2+ S:f2#, 3. – c2 What now?
4. Rh:e4+ K:e4 5. d5+? B:b4+ 6. Qc3, 5. Qe5+ d:e5 TFM 6. d5+ B:b4#
compare with: s#5 Probleemblad 1999
Creation of very unexpected white battery.
E.Z.: Zu recht lobte ein Löser den Zug 3. Rb4(!) Er erscheint auf den ersten Blick völlig sinnlos, da es zunächst wie im Fehlversuch 3. Q:h2? weitergeht. Tatsächlich jedoch baut dieser
Zug eine weiße Vorausbatterie auf, welche nach dem Opfer der weißen Dame auf ihrem Ausgangsfeld (!) wirksam werden kann. Das Vergleichsstück bindet einen ähnlichen Batterieaufbau in eine Ersatzverteidigungsstruktur ein.
222
+
+9+
+ + +8+
+!+ +!!
38 +1+ +1
+ + +
+ + +Q+
4+ !!! !"
#05 34 + 2$ %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1995, 1st h.m.
Kg1,Qf3,Rd5,Rh5,Bd8,Bh1,Sa5,Sf7,Pc6,d2,e2,f2,g6,h2,h6;
Ke6,Ra1,Bg8,Sa2,Sc1,Pb4,d3,h3,h7
(15+9); s#5
C+
(1. – d:e2 2. Q:e2+) 1. Rh4? (~ 2. Re4+ K:d5 3. Re5+,Bb6,Be7 s#4) Sc3!,
1. Rd4! (~ 2. Sg5+ s#5 & not realized/undurchführbar 2. Bg5 s#5)
Rb1,Sc3,b3,h:g6 2. Sg5+ Ke5 3. Bc7+ K:d4 4. Se6+ B:e6 5. Q:d3+ S:d3#, 1. – B:f7
2. Rd3 ~ 3. Rd6+ K:d6 4. Sb7+ Ke6 5. Qb3+ S:b3#, 2. – Sc3
3. Qd5+ S:d5 4. B:d5+ Kd6 5. B:f7+ S:d3#,
2. – Rb1 3. Re3+ Kd6 4. Qf6+ Be6 5. Rd3+ S:d3# (6. Q:a1??)
Unexpected white battery creation.
Unerwarteter weißer Batterieaufbau.
E.Z.: Die Zweitdrohung des Schlüssels 2. Bg5 steht zwar nicht als Variante, wohl aber als
taktisches Mittel im Raum und trübt daher den Eindruck etwas. Ebenso bedaure ich die
Zweckunreinheit der Lenkung B:f7, hier wird untrennbar voneinander gleichzeitig weiße
Kraft aus- und schwarze Kraft eingeschaltet.
223
9+ + +
+ +
+
+!+ +1+
+ + ! +$
+ +8+ 9
+!+
5
+ +8+ +"
#+ + + +5%
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 1995, 3rd prize
Kh5,Rg6,Bb8,Bc2,Se2,Se4,Pb3,c6,e5;
Kf5,Rh1,Rh3,Bc8,Bh4,Pa4,e3,e7,g3
(9+9); s#5
C+
1. Rg5+? Ke6,
1. b:a4? (~ 2. Sf6+ Ke6 3. Bb3+ Kf5 4. Rg5+) Rb1! 2. B:b1 Rh1! 3. Sf6+ R:b1! DBB,
1. Sd6+? K:e5 2. Sf5+ Kd5 3. S:e7+ Kc5!, 1. Bb1? (~ 2. Sc5(+) ~ 3. Rg5+) R1h2!,
1. Bd3! (~ 2. Sf6+ Ke6 3. Bc4+ Kf5 4. Rg5+) Rc1
2. Bb1! (~ 3. Sc5(+) ~ 4. Rg5+) Rc5 RD
3. Sd6+(!) K:e5 4. Sf5+ Kd5 5. S:e7+ B:e7#
(2. – R:c6? 3. Sd4+ Kf4 4. Rg4+ B:g4# 5. Kg6??)
Flight replacement-defence (here: Roman) blocks.
Der verteidigende Turm bekommt eine römische Ersatzflucht, aber dort blockt er.
Daß die zweite römische Ersatzverteidigung kürzzügig beantwortet wird, ist ein Manko.
224
59$+ +467
8+ +
+ +
6Q +8+ +!
!
+!+
!!+!+ +
+ + + +"
#+ + + +4%
&'()*+,-./
C.G., Schach 1995, 5. Preis
Kc8,Qa5,Bf2,Bg7,Sb7,Sd5,Pa3,b3,b4,d3,g4,h5;
Kc6,Qh8,Ra8,Bb8,Sg8,Sh1,Pa7,d4,f6,h3,h6
(12+11); s#5
C+
(1. – Sf2,Sg3,Qh7 2. Sc3+ S,Qe4 3. Qc7+, 1. – a6 2. b5+ a:b5 3. Qc7+,
1. – Q:g7 2. Qb6+ a:b6 3. b5+ K:b5 4. Sc7+, 1. – h2 2. Be4 zz f5 3. Sc3+ etc.)
1. B:g8? ~ 2. B:f6 ~ 3. a4 Se7+ 4. B:e7 ~ 5. Qc7+, 1. – Se7+!,
1. Bd1,Be2? (~ 2. Se7+, 1. – Q:g7 2. Qa6+ K:d5 3. Qd6+) Qh7!, 1. a4? (~ 2. Qc7+) Q:g7!,
1. Be4? zz h2! zz, 1. Bg2! (~ 2. Sc3+ h:g2 3. Qc7+, 1. – h:g2? 2. Se7+) h2(!) 2. Be4 zz
Q:g7(!) DBB 3. Qb6+ a:b6 4. b5+ K:b5 5. Sc7+ B(Q):c7# (6. Kc,d7??,
2. – f5,Sf2,Sg3,Qh7? 3. Sc3+ ~ 4. Qc7+, 2. – a6? 3. b5+ a:b5 4. Qc7+)
Tempo duel.
Tempoduell in großem Maßstab.
225
138
+ + 05
+9
+
+ +
05
! + + !
+ +
+ + +8+$
+ + + !"
#+ + 6Q + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1995
Kh3,Qe1,Ra8,Be7,Bg2,Sb8,Sf3,Pa5,g5,h2;
Kf5,Rh6,Rh8,Bd7,Pa7,b7,f4,f6,g6,h4
(10+10); s#5
C+
1. Qe6+? (B:e6 2. S:h4+) K:e6!, 1. Qe5+? f:e5 TFM 2. S:h4+ Ke6!,
1. S:d7? ~ 2. Sd4+ K:g5 3. Q:h4+ too slow: 1. – Rh5,f:g5!,
1. Sa6? (~ 2. Qe4+) Ba4..e8 2. Sd4+ K:g5 3. Q:h4+,
1. – Bc8! (2. Qe4+? K:e4+ 3. R:c8) 2. R:a7 b~!,
1. Sc6! (~ 2. Qe4+, 1. – Ba4..e8 2. Sd4+ K:g5 3. Q:h4+) Bc8 PFBC
2. R:a7 b~ 3. Ra6 B:a6,Bb7 DBB 4. Sd4+ K:g5 5. Q:h4+ R:h4#,
2. – b:c6!? 3. Ra6 c5!? 4. Qe5+! f:e5 5. S:h4+ R:h4#
PFBC results into guarding of e6.
Der selbstmattgerechte Kampf um Kontrolle über die schwarze Batterie wird zwar von
Schwarz gewonnen, aber plötzlich deckt Weiß e6, und Springer und Dame können ihre Rollen
vertauschen.
E.Z.: Das ist viel tiefgründiger als der 5. Preis, aber blieb ohne jede Auszeichnung! Hat der
Preisrichter da geschlafen?
226
+
+ 8
3
01 +
+
+ +!9 +
+!+ 05 05
2
2$ + +
+ 34 ! !
38 + + 01"
#+ + 6Q + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1995, 4th prize
(dedicated to Werner Schnoll)
Kd4,Qe1,Ra7,Rh2,Bd8,Bf5,Sb2,Sh8,Pb5,e3,e6,g3;
Kb4,Re5,Rg5,Bf6,Sc3,Pb3,c6,e4,e7
(12+9); s#4
C+
1. Ra4+? K:b5 2. Qe2+ S:e2+ 3. R:e2, 1. Rh1(or similar)? (~ 2. Ra4+ etc.) c:b5!
2. Bb6 B:h8! 3. Bc5+ R:b5+ 4. R:h8, 3. Rf1(Rg1,Bh7,Bh3)!? Rg7! DBB
(2. Ba5+!? Ka3 3. Bb6+ Kb4 4. Bc5+, 3. – Sa4!),
1. Rh4! (~ 2. Ra4+ K:b5 3. Qe2+) K:b5 2. Ra5+ Kb4 3. Ra4+ K:b5 4. Qe2+ S:e2#,
1. – c:b5 2. Bb6 (~ 3. Bc5+) B:h8(!) 3. Rf4(!) (~ 4. Bc5+ R:c5#) Rg7 4. Ke5(!!) zz Rg~#
The right key choice enables zugzwang after black battery transformation.
Die richtige Auswahlführung des weißen Turms (im 1. u. 3. Zug) ermöglicht einen völlig
überraschenden Zugzwang, der den schwarzen Batterieverbau als Batterietransformation
nutzt.
227
+ + + 34
+Q+ + +
+ ! + 38
+
!+ + + +
2$ +8
+!
9
+ 9!05"
#+ + + +4%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Report 1995, 6th prize
Ka3,Qb7,Bb2,Be2,Sd3,Sh6,Pa4,d6,g2,h3;
Kc4,Rh2,Ba2,Bf2,Sh1,Sh8,Pa5,b3,c5,e3,g4,g5,g6,h7
(10+14); s#5
C+
(1. – Bb1 2. Sf4+ Bd3 3. Qb4+,
1. Qa6+? Kd5 2. Bf3+ Ke6 3. S:c5#? B:c5?? but also 2. – g:f3!,
1. Bf1? e2! 2. Qa6+ Kd5 3. Bg2?? but also 3. – R:g2),
1. Sg8? (~ 2. Se7 ~ 3. S:c5+ K:c5 4. Qb4+) Be1!,
1. g3! ~ 2. Sg8! ~ 3. Se7 ~ 4. S:c5+ K:c5 5. Qb4+ a,c:b4#
(3. – Bb1(?) 4. Sd~+ Bd3 5. Qb4+, 1. – Be1? 2. Sf4+ R:e2 3. Qb4+),
1. – R:h3!? RD,PFBC (2. Sg8? Be1!)
2. Bf1 (~ 3. Sf4+ e2 4. Qb4+) e2 (3. Sf4 g:f4!)
3. Qa6+(!) Kd5 4. Bg2+ Ke6 5. S:c5+ B:c5#,
1. – Sf7 (2. S:f7? ~ 3. S:g5 ~ 4. Qa6+ Kd5 5. Sb4+, 2. – h6!)
2. S:g4(!) ~(R:h3/Sf~) 3. Sge5+/S:e3+ S:e5/B:e3 4. Sf4+ Sd3/R:e2 5. Qb4+ a,c:b4#,
Forplan to bind Bf2 loses time and gives Black the possibility for a replacement defence.
Black also wins his battle for not gaining control over white battery.
But suddenly, wB can change to g2-d5.
E.Z.: g2-g3 bindet den schwarzen Läufer aber verliert Zeit, was Schwarz die Gelegenheit zur
Ersatzverteidigung 1. – R:h3 gibt. Schwarz gewinnt auch den kurzen Kampf, keine Kontrolle
über die weiße Batterie zu erhalten. Aber dann kann der weiße Läufer plötzlich auf die Nachbardiagonale wechseln. Schade, daß sowohl 1. Qa6+? als auch 1. Bf1? e2 2. Qa6+ jeweils
doppelt scheitern; wäre wenigstens eines von beidem ebenfalls ein zweckreines Probespiel,
wäre die Aufgabe perfekt.
228
+
+Q+ +
+ +
+ + + +
! 38 + +
12$ 2
! +
! +
!
9+ 34
!"
#675+ 95+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Report 1995, 3rd h.m.
Kb4,Qe8,Ra4,Ba7,Bc8,Sc5,Pa3,a5,f4,g3,h2;
Kd4,Qa1,Rb1,Rf1,Ba2,Be1,Sd2,Pa6,b3,c7,d3,d5,e3,f2,h7
(11+15); s#6
C+
1. S:d3+? K:d3 2. Bf5+ Ke2! (or 2. – c5+ 3. B:c5+ K:d3 4. Bf5+ Ke2!),
1. Bb8! (~ 2. Se6+ Ke4 3. Sg5+ Kd4 4. Sf3+ S:f3#)
e2 (2. Se6+? Ke3! 3. Sg5+ Qe5! 4. Q:e5+ Se4+ 5. Qc3)
2. Ba7 (~ 3. S:d3+ c5+ 4. B:c5+ K:d3 5. Bf5+ S:f5#) Rc1 RD
3. Qh8+(!) Ke3 4. Qd4+ K:d4 5. S:b3+ Ke4 6. S:d2+ B:d2#,
4. – Kf3 5. Q:d5+ Ke3 6. Qe4+ S:e4#
Taking key back loses time so Black has time to play 2. – Rc1.
Ersatzverteidigung aufgrund von Zeitverlust.
E.Z.: Das selbstmattgerechte Anfangspendel – einmal ist die weiße Batterie schlecht und einmal gut für Weiß – ist m.E. deutlich interessanter als der gewaltsame Schluß.
229
+ + +
1+ !!+
!+ +8+!+
2$ +8+ 01
9! + +!+
+ + + +
4+!+ +Q!"
#+ 9 + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1995, 1st comm.
Ka5,Qg2,Rb7,Rg5,Bb8,Sd5,Se6,Pa6,b4,c2,e7,f7,g4,g6,h2;
Kc6,Ba4,Bc1,Sa2,Pa7,b3,b5
(15+7); s#5
C+
(1. – S:b4/Sc3 2. Sf6+ S~ 3. Rb6+)
1. f8Q? (~ 2. Sc7+ Kd6 3. Rd5+ Kc6 4. Rb6+, 1. – Bd4 2. S:f4,B:f4,Sc7+ s#5) B:g5!,
1. Sdc7+? (Kd7 2. e8Q+ Kd6 3. Qf8+,Qd2+,Qg3+ s#5 & 2. f8Q s#5) Kd6!,
1. Qd2(Qg,h3,Qd,e2)? (~ 2. Sf6 S:b4 3. Qg2+/Q:b4 Sd5/~ 4. Rb6+) S:b4! 2. Qc3# (K:d5??),
1. Bg3! (~ 2. Sdf4+ Kd6 3. Rd5+ Kc6 4. Rb6+) B:g5
2. Qd2! ~ 3. Sf6 S:b4 (4. Q:b4? B:f6!) 4. Qg2+ Sd5 5. Rb6+ a:b6#,
2. – Bf4 RD 3. Sf6 S:b4 (4. Qg2+? flight d6) 4. Q:b4 ~ 5. Rb6+ a:b6#,
2. – S:b4 3. Qc3+ K:d5 4. Qf3+ Kc4,K:e6 5. Qc6+ S:c6#,
2. – B:e7 RD (3. Sf6? B:b4+! 4. Q:b4 S:b4!)
3. Sc3 (~ 4. Rb6+) Bd6 4. f8S ~(S:b4) 5. Rb6+ a:b6#,
After zweckrein elimination of white force, defending bS itself must give mate.
Nach der zweckreinen Beseitigung weißer Kraft muß der verteidigende schwarze Springer
selbst das Matt geben.
230
+
+12$ +
+
+ 057
+ 2
+ 9
38
!+!
! 05!+
+1!9 !6Q
!+ + + 34"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 1995, 4th h.m.
Kf8,Qg3,Rb3,Re8,Bb4,Bc6,Sa5,Pa2,c3,d4,d5,f3,f5,g4;
Kd6,Qh7,Rf4,Rg7,Bd3,Bh6,Sh2,Pc5,c7,e3,g5,g6
(14+12); s#6
C+
1. Ba3! (~ 2. Rbb8 B:f5 3. g:f5 ~ 4. Rbd8+
& 3. Rbd8+ Bd7+ 4. Q:f4+ ~ 5. R:d7+ & 3. Q:f4+,Qe1,Qg1 s#5, 1. – Bb5? 2. R:b5 s#5)
B:f5 2. Rbb8? Bc8+ 3. Q:f4+ g:f4 4. Sb7+ B:b7 5. Rbd8+, 2. – Bd7+! 3. Q:f4+ g:f4
4. Rbd8 Bg5! DBB, 2. Qf,g2? (~ 3. Rbb8 etc., 2. – Re4? 3. Red8+) R:d4 3. Q:h2+ see below,
2. – R:f3! 3. Rbb8 Bf~+! 4. Q:f3, 3. Q:f3!? S:f3! 4. Rbb8 Se5! (or 2. – S:g4! 3. Rbb8 R:f3!),
2. Qg1(!) (~ 3. Rbb8 etc.) R:d4 3. Q:h2+ Rf4 4. B:c5+ K:c5 5. Sb7+ Kc4 6. Qe2+ B:e2#
Black builds a second battery to defend, but playing the right second move, White is able to
convert this battery into an own advantage.
Schwarze Batteriebildung kann nach der richtigen Auswahl im zweiten Zug als Motivinversion genutzt werden.
E.Z.: Ohne zweckreines Vorspiel ist das „gewaltsame“ Ende m.E. zu lang.
231
+
+ + +
05
+
!+ + +Q+
+ +!! +
01 +1
+
+9
+
+ ! +!+"
#+ 34 05 9$%
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1996, comm.
Kh1,Qg6,Rb4,Re4,Ba8,Bc3,Pa6,d2,d5,e5,g2;
Kd3,Ra7,Re1,Bb3,Bg1,Sc1,Pc2,c4,c7,d7,e2,f4,g3,g7
(11+14); s#4
C+
1. Rb:c4? (~ 2. Rcd4+, 1. – c5 2. Qg5,Qh6,Qb6 s#4) B:c4!,
1. Q~? (~ 2. Rd4+, 1. – c5 2. d:c6 K:e4 3. Qg6+ Kd5 4. Rb5+) K:e4!,
1. Qh7? (~ 2. R:f4+/Re:c4+ g6 3. Rd4+,
1. – c5 2. Re:c4+ g6 3. Rd4+ c:d4 4. R:d4+) g5! 2. ??,
1. Rb8(7)? ~ 2. Re:c4+ K:c4 3. Qe4+ Kc5 4. Qd4+, 1. – Rb7!,
1. Rb6! ~ 2. Re:c4+ K:c4 3. Qe4+ Kc5 4. Qd4+ B:d4#, 1. – c:b6 RD
2. Qh7(!) ~ 3. R:f4+ g6 3. Rd4+ B:d4# (but not 3. Re:c4+? K:c4!), 2. – g5
3. Q:d7(!) ~ 4. Rd4+ B:d4#, 3. – K:e4 What now? 4. Qh7+ R:h7#
Replacement-defence leads to a radical chance.
E.Z.: Man kann das erste Zugpaar als zweckreine doppelt maskierte Öffnung der 7. Reihe
interpretieren, aber das ginge am Inhalt des Stückes knapp vorbei. Es verlangt dem Löser eine
Menge ab: zu erkennen, daß er den sTa7 entlang der völlig verstopften 7. Reihe ins Spiel
bringen muß!
232
+
+ + 67
+ 9
+ + +
+ 38
+
+ + + +
6Q + + +
!01 ! + +"
#2$ 2
01 + %
&'()*+,-./
C.G., Europa-Rochade 1996, comm.
Ka1,Qa3,Rb2,Re1,Bd1,Sc5,Pa2,d2;
Kc1,Qh8,Bg7,Pa7,c7,e5,e6,h6,h7
(8+9); s#5
C+
1.Rbb~+? K:d2 2. Qa5+ Kc1 3. Bg4+/Bh5+ Kc2 4. Bf5+/Bg6+ e4+ 5. Qc3+, 3. – e:f5!/h:g6!,
1. Rh1! ~ 2. Rb4+ K:d2 3. Rd4+ exd4 4. Qd3+ Kc1 5. Qe3+ d:e3#,
1. – e4 2. Sd3+ e:d3 3. Qc5+ Bc3 4. Bc2+ K:d2 5. Bb1+ B:b2#,
1. – Qd8 What now? 2. Rb3+ K:d2 3. Qa5+ Kc1 4. Sd3+ Q:d3 5. Rb1+ Q:b1#
Unexpected(?) mate of bQ.
E.Z.: Das batterielose Matt durch die schwarze Dame kommt möglicherweise unerwartet.
Gleichwohl scheint mir hier Technik über Inhalt zu gehen, geradezu ein Negativbeispiel für
meine These, daß viel Inhalt meist auch viel Steine verbraucht.
233
344+5+9+
+ + ! 05
+ +1+ 9
+ +
+
+ 38 ! +
! 2
+ +
$38 + + +"
#01 +Q+ + %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 1996, 2nd prize
Ka2,Qd1,Ra1,Re6,Bb1,Be5,Sb2,Sd4,Pa3,e7,f4;
Kc3,Re8,Rg7,Bg8,Bh6,Sb8,Sc8,Pa6,c4,f3,g4,g6,h7
(11+13); s#5
C+
(1. – B:f4(or similar) 2. S:f3+ B:e5 3. Qb3+)
1. B:g7? B:g7! 2. S:f3 g:f3!, 2. Sb5+!? a:b5 3. Sa4+ b:a4 4. Qd3+ c:d3 without check
(1. Rd6? ~ 2. B:g7 etc., 1. – S:d6!),
1. Bf6! (~ 2. Re4 ~ 3. Qd2+ K:d2 4. Sb3+)
f2 2. Re4 f1S 3. Qe1+ Sd2 4. Q:d2+ K:d2 5. Sb3+ c:b3#,
1. – B:e6 2. B:g7! B:g7 3. Sb5+ a:b5 4. Sa4+ b:a4 5. Qd3+ c:d3#
(1. – Re,g:e7? 2. Re3+ R:e3 3. S:f3+ Re5 4. Qb3+)
After zweckrein removal of first obstacle (mass e6) White can start clearing the mating diagonal.
Nach der zweckreinen Beseitigung des ersten Hindernisses (Masse e6) räumt der Basisplan
die gesamte Mattdiagonale frei.
234
4+ + + +
+ +
+ +5+
+
+ +Q
91+ !4+
! +
!+!+ + !"
#+ 3882$ +1%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1996, 2nd h.m.
(dedicated to Gerald Sladek-65)
Ke1,Qh5,Rc4,Rh1,Bf1,Bg7,Sc1,Sd1,Pa2,c2,e3,f4,h2;
Kf3,Rg6,Bb4,Sa8,Sg4,Pa3,b6,c3,c5,e7
(13+10); s#6
C+
1. Sb3? (~ 2. Sd2+) Rd6!, 1. Q:g6? (Sf2 2. Qh5+ Sg4 3. Sb3 etc.)
S:h2! (2. Qh5+ flight g3) 2. Sb3 S:f1! 3. Rh3+ Sg3 4. Sd2+ Kg2!,
1. Be2+? Kg2 2. Bf3+ K:g3 3. Qh8 ~ 4. 0-0+ too slow: e.g. 3. – Kg2!,
1. Be5! (~ 2. Sb3 Rd6 3. B:d6 ~ 4. Sd2+, 1. – Rd6 2. B:d6 ~ 3. Sb3 ~ 4. Sd2+)
Rg8 (2. Sb3? Rd8! anti-Roman/Anti-Römer)
2. Bc7 (~/Rg6? 3. Sb3 Rd8/6 4. B:R ~ 5. Sd2+,
2. – Rg5/Rd8? 3. f:g5/B:d8 ~ 4. Sb3 ~ 5. Sd2+) S:c7
3. Be2+! Kg2 4. Bf3+ K:f3 5. Qd5+ S:d5 6. 0-0+ Sf2#
How to get rid of wQ by tempo? Increasing black force!
Heranlenkung schwarzer Kraft, um im entscheidenden Moment die Kraft der weißen Dame
mit Tempo loszuwerden.
235
+
+ + +
+ +Q
+!+!+
2
2$!+
05 01 ! +
! +
!+ ! +
"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Report 1996, 5th prize
Ke5,Qd7,Rd4,Ba6,Be3,Pa2,a3,d2,e6,f4,f5,g6;
Kc5,Rb4,Pa5,b5,c4,e7,g3,g7,h2
(12+9); s#6
C+
1. Bf2! (~ 2. Re4+ g:f2 3. Qd6+) PFBC g2
(2. Be1..h4? ~ 3. R:c4+,Re4 etc. too slow: 2. – b5! 3. R:c4+,Re4 Kb6!)
2. Bg1 (~ 3. Re4+ h:g1~ 4. Qd6+, 2. – h:g1Q(B)? 3. R:c4+ R:c4 4. Qd6+) h1B
3. Qb5+(!) R:b5 4. R:c4+ K:c4+ 5. Ke4 zz a4 6. Be3 g1~#
PFBC ends in unexpected zugzwang.
PFBC endet in unerwartetem Zugzwang.
236
+ + + +
05 ! +8+
9+ +Q38 +
+ + ! +
01
! +
+!+ +
1
+ !
"
#+ + +$95%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Report 1996, 1st h.m.
Kf1,Qe6,Rb4,Rh3,Bg3,Sf6,Sf7,Pb3,c7,d2,e5,f4;
Kf3,Ra7,Rh1,Ba6,Bg1,Pb7,d3,d4,f2,h2
(12+10); s#4
C+
1. R:d4? (~ 2. R:d3+) b5!,
1. Qd7(6)? (~ 2. Q:d4 ~ 3. Q:f2+) Bb5,Bc4! (2. Q:d4 Ra1+! 3. Q:a1),
1. Qb6!? (~ 2. Q:d4,R:d4 etc.) Bb5 2. R:d4 s#4, 1. – Bc4!,
1. Qf5! (~ 2. Q:d3+) b5 2. Qd7! ~ 3. Q:d4 ~ 4. Q:f2+ B:f2#,
2. – Bb7 RD 3. B:f2+ K:f4 4. Be3+ B:e3# (5. Kg2??),
2. – Bc8 RD 3. Qg4+(!) B:g4 4. B:h2+ B:h3#
Two replacement-defences (here: Hamburg) each creates a zweckrein error.
Zwei Hamburger mit jeweils zweckreiner selbstmattgerechter Nutzung der Ersatzverteidigung. Möglicherweise eine Erstdarstellung.
237
5+ 9 +12$
+ +
!!
! +Q+
+ + 34 01
+ +
!
+!+8+ +
+ !
+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., diagrammes 1997, 2nd prize
Kh8,Qe6,Rg5,Rg8,Bb1,Bf2,Sd3,Pb3,b6,d2,g7,h4,h7;
Ke4,Ra8,Bd8,Se5,Pa2,e7,f3,f4,h6
(13+9); s#6
C+
(1. – a:b1~ 2. ??) 1. Sb4+? a:b1Q(R) 2. Rh5 (~ 3. Qg6+) Qg1 3. B:g1 f2!,
1. Q:e5+? B:e5 2. Sc5+ Kd5 3. Be4+ Kd6 4. R:d8+ R:d8+ 5. g8~,
1. S:f4+? a:b1Q(B)! 2. d3+ Q:d3!,
1. Bc2! (~ 2. S:f4+ K:f4 3. Qf7+ S:f7#, 1. – a1S,Rc8? 2. S:f4+ S,R:c2 3. d3+ K:f4 4. Qf7+)
h:g5 2. Bb1 (~ 3. Sb4+ ~ 4. Qg6+ S:g6#) a1B
3. Q:e5+! B:e5 4. Sc5+ Kd5 5. Be4+ Kd6 6. R:d8+ R:d8#
Zweckrein pinning by a black promoted piece.
Zweckreine Fesselung durch eine schwarze Umwandlungsfigur.
238
+
+ + +
+ +138 +
+
!+
2$ + 2 !+
!+ +!+ 01
+ 05!+ +
!6Q +
+"
#+805 99+ %
&'()*+,-./
C.G., diagrammes 1997, 2nd h.m.
Ka5,Qb2,Rd7,Rh4,BB6,Sb1,Se7,Pa2,a4,d3,e4,f5,g6;
Ke5,Rc1,Rc3,Be1,Bf1,Pa7,b3,b7,f2,f6,f7
(13+11); s#6
C+
1. Sa3? (~ 2. Q:c3+ R:c3 3. Sc4+) B:d3! 2. Sc6+ b:c6 3. Rd5+ c:d5 4. Bc7+ Kd4 5. Qb6??,
1. g7! (~ 2. Sg6+ f:g6 3. Re7+ Kd6 4. Qa3+ Kc6 5. Qc5+)
b:a2 (2. Sg6+? f:g6 3. Re7+ Kd6 4. Qa3+ R:a3+! 5. Sc3,Sd2)
2. Sa3! B:d3 3. Sc6+ b:c6 4. Rd5+ c:d5 5. Bc7+ Kd4 6. Qb6+ Rc5# (7. K:a6??, 6. – Kd3??)
Zweckrein line-opening by subtle moves.
Ein Vorplan bestehend aus zwei subtilen Halbzügen sorgt zweckrein für eine Linienöffnung,
deren Nutzen sich erst maximal verzögert herausstellt. Die anschließende Läuferlenkung ist
leider zweckunrein, da der Läufer auf d3 untrennbar voneinander deckt und blockt.
239
+
+ + +
9 + + +
!6Q
05
+1+ ! +4
+ + 2
2$
+ + 38 +!
! + ! +"
#054+ + + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 1997, h.m.
Kh4,Qd6,Rb5,Be6,Se3,Pb2,c6,e5,f2,h3;
Kf4,Ra1,Rh6,Ba7,Sb1,Sh5,Pa4,b6,e4,f3,f6,g6,h7
(10+13); s#6
C+
1. Qd3? (~ 2. Sg2+ f:g2 3. Qg3+) e:d3! (1. Qa3? R:a3,S:a3,Sc3!),
1. Qd8,Qe7,Qf8,B~? f5! 2. ??,
1. Ba2! (~ 2. Q:f6+) f5 2. B:b1(!) ~ 3. Qd1 R:b1 4. Q:b1 ~ 5. Qh1 ~ 6. Qh2+ Sg3#, 2. – R:b1
3. Qa3 (~ 4. Sg2+ f:g2 5. Qg3+) Rg1 4. Sd5+ K:e5 5. Qc3+ Kd,e6 6. Qf6+ S:f6#
A well-hidden option key allows White to get the selfmate on f6 finally—but in a different
way than it is threatening after the key.
Ein schwer zu findendender Auswahlschlüssel ermöglicht es Weiß, schließlich das Selbstmatt
auf f6 durchzusetzen – aber auf eine andere Weise, als es nach dem Schlüssel droht.
E.Z.: Der Schlag auf b1 stört mich als solcher nicht, wohl aber daß er zwei Fliegen mit einer
Klappe beseitigt. Falls 1. Qa3? eindeutig scheitern würde, wäre 3. – Rg1 eine saubere Ersatzverteidigung ...
240
+ 4
3
+ +
+ + +
4
9! 01 + +
5+ + +
+ + ! +
+!+
!
8+
$+ +"
#6Q + + + %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 1997, 3rd prize
Ke2,Qa1,Rd8,Bd1,Bg7,Sa2,Pb3,b6,f4,g3;
Ke4,Rb5,Ba6,Sd8,Sh7,Pa5,b7,d2,d5,e3,f5,f7,g4
(10+13); s#5
C+
(1. – a4 2. b:a4 f6,Sf6 3. Qb1+ Kd4 4. Qb4+, 2. – d4 3. B:d4 ~ 4. Qb1+,
1. – f6,Sf6 2. Sc3+ Kd4 3. Sa4+ Ke4 4. Sc5+)
1. Bd4! (~ 2. Sc3+ Kd4 3. Sa4+ Ke4 4. Sc5+)
a4 (2. Sc3+? Kd4 3. S:a4+ Ke4 4. Sc5+ R:c5+ 5. Q:a6)
2. R:d8 ~(Sf6) 3. b:a4 ~(Sh5,Sh7,Se8) 4. Qb1+ K:d4 5. Qd4+ R:d4#,
2. – a3 3. Sc3+ Kd4 4. Sa4+ Ke4 5. Sc5+ R:c5#,
2. – a:b3 3. Bc2+ b:c2 TMF 4. Qh1+ K:h4 5. Q:d5+ R:d5#
(1. – Se6(?) 2. Sc3+ Kd4 3. Sa4+ Ke4 4. R:e6+ & 2. R:e6+ f:e6 3. Sc3+ Kd4 4. Sa4+ s#5),
not 1. R:d8? ~ 2. Bd4 etc., 1. – d4!
Intelligent counterplay leads to unexpected opening of first rank.
(Note that 3. Bc2+ b:c2 is a transformation of mass into force!)
Subtiles schwarzes Gegenspiel führt zu unerwarteter Öffnung der 1. Reihe.
3. Bc2+ b:c2 ist eine Masse-Kraft-Transformation!
241
+
+ + +
+ +
+
9 + +16Q
05
! +
+!
+ +
9+!
2
+ +$34 +"
#+ +
01 %
&'()*+,-./
C.G., Phenix 1997, 1st h.m.
Ke2,Qh6,Rg1,Rg6,Bb5,Be1,Pc4,d3,e5;
Kg3,Ra5,Bb3,Bb6,Sf2,Pa3,c5,d4,d5,e3,e7,g2,g4
(9+13); s#6
C+
1. Rf6? (~ 2. Rf3+) e:f6!, 1. Rg5? e6! 2. Rg6 Bd8!,
1. Rg8? (~ 2. Rf8 e:R?? anti-Roman/Anti-Römer) Ra8! 2. R:a8 Ba5! 3. Rf8 B:e1!,
1. Rg7! (~ 2. Rf7 ~ 3. Rf3+, 1. – B:c4/Ra8? 2. Rf7 B:d3+/Rf8 3. B:d3/R:f8 ~ 4. Rf3+)
d:c4 RD 2. Rf7? c:d3+! 3. B:d3 B:f7!,
2. Ba4? (c3 3. B:b3 Ra8 4. Rf7 Rf8 5. R:f8 ~ 6. Rf3+)
Rb5! 3. Rf7 Bd1+! 4. B:d1 Rb2+! (or 2. – Bd1+! 3. B:d1 Rb5!),
2. Bd7(!) (~ 3. Rf7 etc.) c3 3. Be6 (~ 4. Rf7 etc.) Ra8 4. Rf7 Rf8 5. R:f8 ~ 6. Rf3+ g:f3#,
3. – B:e6 What now? 4. B:f2+(!) e:f2 5. R:g2+ K:g2 6. R:g4+ B:g4#
Black counterplay avoids mate g:f3# but brings a new mating piece into play.
Das schwarze Gegenspiel kann das Matt g:f3# verhindern, aber bringt zugleich eine neue
Mattfigur ins Spiel.
E.Z.: Logisch (zweckrein) abgesicherte Auswahl als Einstieg, danach vielleicht nicht leicht zu
sehende, aber klar verständliche Pläne auf beiden Seiten, am Ende ein prägnanter Szenenwechsel. Als i-Punkt eine hübsche Auswahl im zweiten Zug. Ausgezeichnet!
242
+9+ 6Q +
+ + + +
+ + +!+
+ 38
+
!4+ + +
!
+ +!+!+"
#01 +82$1+ %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 1997, 1st prize
Ke1,Qf8,Ra1,Rf1,Ba2,Bc3,Sc5,Sd1,Pb4,e2,f3,g2,g6;
Kd5,Bc8,Sc4,Pa3,a4,c6,e3,e5,f5,g3
(13+10); s#5
C+
1. Rc1? (e4? 2. f4 etc.) f4! 2. Ba1/Rc2 Bf5! 3. Qd8+ Bd7 4. Rc2/Ba1,Bb2 Kd6! 5. Rd2+ e:d2#,
5.– S:d2!, 1. f4! ~ 2. B:e5 ~ 3. Rc1 ~ 4. Rc2 ~ 5. Rd2+ e:d2# (not 2. Rc1? e:f4!),
1. – e:f4 RD 2. S:e3+ f:e3 3. R:f5+ B:f5 4. 0-0-0+ Bd3 5. Bb2 zz a:b2#
Radical change after replacement-defence.
Die weiße Aufbau-Auswahl erlaubt eine Ersatzverteidigung, nach der es zu einem radikalen
Wechsel kommt – nicht nur im Matt, sondern auch in der Form: statt verteidigungslos drohender stiller Umgruppierung lautstarkes Treiben mit Zugzwang-Ende.
243
5+7+9+ +
05 +438 +
+ + +!+
+
+Q+
+ +
+
+1+!+
$
!!+ +"
#+1+ +8+ %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 1997, spec. price
(Version C.G., http://chess.internetsolutions.at 2014: bSf7–>P)
Ka2,Qf5,Rb1,Rd3,Se7,Sf1,Pd2,e2,f3,g6;
Kc2,Qc8,Ra7,Ra8,Be8,Sd7,Pa3,b2,b7,c5,c6,f4,f7
(10+13); s#5
C+
(1. – S~,f:g6,Ra4 2. Rb3+ ~ 3. R3:b2+)
1. Qe5? (~ 2. Se3+ f:e3 3. Rc3+ K:d2 4. Rc2+ K:c2 5. Q:b2+ & 2. Rb3,R:d7 etc.) S:e5!,
1. Sd5! ~ 2. Sfe3+ f:e3 3. 3. Rb3+ K:d2 4. Qc2+ K:c2 5. R3:b2+ a:b2#, 1. – c:d5
2. Qe4 (~ 3. Rb3+ d:e4 4. R3:b2+) d4 2. Rb3+ d3 4. R3:b2+ a:b2+ 5. Qa4+ R:a4#,
2. – Se5!? (3. Rb3+? Sd3! 4. R3:b2+ a:b2 5. Qa4+ B:a4!) What now?
3. R:d5+(!) Sd3 (motive-inversion) 4. R:c5+ Q:c5 5. Qc4+ Q:c4#
c6:d5 opens diagonal e8-a4 and c-file. First thing enables a subtle black defence, second thing
enables white answer changing mate.
Der Zug c6:d5 öffnet e8-a4 und c8-c5; ersteres ermöglicht eine subtile schwarze Parade, letzteres die weiße Antwort darauf, welche das Matt entlang der a-Linie aufgibt.
E.Z.: Es ist schade, daß die Einleitung zweckunrein ist: Weiß benötigt sowohl die schwarze
Deckung von e4 als auch die Führung der weißen Dame auf dieses Feld.
244
+
+ + +
+ +
!+
+ 67
2$ + + !
9+ ! + +
+1+ ! +
5 !! 38
"
#058+ + +Q%
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1997, 4th prize
Ka5,Qh1,Rb3,Ba7,Bc6,Sb1,Sf2,Pa6,c2,d2,d4,e3,g5;
Kc4,Qh6,Ra1,Ra2,Ba4,Pb2,b5,c7,d6,h2
(13+10); s#6
C+
(1. – b4,Ra3 2. Rc3+ b,R:c3 3. B:b5+/Sa3+ B:b5+/R:a3 4. Sa3+/B:b5+)
1. Sa3+? R:a3 2. Rc3+ R:c3 3. B:b5+ B:b5 4. Q:a1,
1. Qg2! (~ 2. S:a3+ R:a3 3. Rc3+ R:c3 4. B:b5+)
R:b1 (anticipatory DBB/Voraus-Zerstörung der schwarzen Batterie)
2. R:b5 (~ 3. Rc5+ d:c5 4. Bb5+) d5
3. e4 ~ 4. Rc5+ K:d4 5. R:d5+ Kc4 6. Bb5+ B:b5#,
3. – d:e4 4. Rc5+ K:d4 5. Rg5+ Kc4 6. Bb5+ B:b5#,
3. – Q:c6 What now? 4. d3+ Kc3 5. Sd1+ R:d1 6. Rb3+ B:b3#
(3. – Qd6? 4. Rb4+), not 1. Qf3? R:b1! 2. R:b5 d5! 3. e4 Q:c6! 4. d3+ Kc3 5. Rb3+ Kc,d2!,
Option key prepares radical change after Black can avoid selfmate on b5.
Der Auswahlschlüssel deckt hinterstellend die zweite Reihe und ermöglicht so einen Radikalwechsel, nachdem Schwarz das Selbstmatt auf b5 endgültig abgewehrt hat.
245
+
+ + +
+ + + !
+ +
9
+ 6Q + !
34 +
+ + 2
+
01 + + !"
#+92$ +138 %
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 1997
Kc1,Qc5,Rb2,Rf1,Be2,Bh4,Sg1,Pg5,g7,h2;
Ke3,Bb1,Bh6,Sd4,Pb4,c2,e4,f6
(10+8); s#6
C+
1. g6? (~ 2. Bf2+ Kf4 3. Be3+ K:e3 4. Rf3+ e:f3 5. Q:d4+) B:g7 DBB 2. Qg5+ f:g5 3. Rb3+,
1. – Bf4! (2. Bf2#) & Ba2! (2. Bf2+ Kf4 3. Be3+ K:e3 4. Rf3+ e:f3 5. Q:d4+ K:d4+ 6. K:c2),
1. Be1! (~ 2. Qc3+ b:c3 3. Bd2+ c:d2#) b3
2. Bf2+! Kf4 3. Be3+ K:e3 4. g6 ~ 5. Rf3+ e:f3 6. Q:d4+ K:d4#,
4. – B:g7 5. Qg5+ f:g5 6. R:b3+ S:b3# (7. Kb2??,
(1. Be1 b3 2. g6? only Bf4! & 1. Bf2+? Kf4 2. Be3+ K:e3 3. g6 only Ba2!
=> thus white security plan is zweckrein)
Removal of two selfmate-specific obstacles.
Zweckreine Beseitigung zweier selbstmattgerechter Hindernisse (eines durch Vorplanlenkung, eines durch Reihenfolgeauswahl).
246
9 + + 67
0
5
+ +
4+!+ ! +
2$ +1+
5
!+ +!
+
+8
+ +9
01Q! +! "
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1997, 2nd prize
Ka5,Qc2,Rb2,Rd5,Bf7,Sb3,Pa4,c6,d2,e4,f6,g2;
Kc4,Qh8,Ra7,Rh5,Bb8,Bh3,Sa6,Pb7,c3,c7,f4,f5,g5,h2
(12+14); s#5
C+
[pawn structure could come from / die Bauernstruktur könnte wie folgt entstanden sein:
bPa7:wPb-b1Q,bPe7:wSf,wPf2:bQg:bSf,bPd7:wBc etc.]
(1. – Qf8(or similar) 2. R~5+ Q:f7 3. Rc5(,Rb4)+) 1. Be8..h5? (~ 2. Rc5+) Qf8!,
1. Sa1,Sc1,Sd4? (~ 2. Rb4+) b6+! 2. R:b6, 1. Bg8? (~ 2. R~5+ etc.) Qh6! 2. ??
(1. d:c3? (~ 2. Qe2+ see below) f3! but also Bg4!),
1. e5! ~ 2. Qe4+ f:e4 3. d3+ e:d3 4. Rd5+ Be6 5. Rc5+ S:c5#, 1. – g4
2. d:c3 ~ 3. Qe2+ K:c3 4. Qd2+ Kc4 5. Qb4+ S:b4#, 2. – f3
3. Bg8 ~ 4. Rb5+ Q:g8 5. Rc5+ S:c5#, 3. – Qh6 4. Sd2+(!) Q:d2+ 5. Rb4+ S:b4#
After unexpected diagonal opening White can get rid of its knight by tempo.
Viel Aufwand für „kein Pferd“.
E.Z.: Eine zweckreine Öffnung der Diagonale wäre natürlich noch schöner und prägnanter
gewesen.
247
+
+ 05 +
+ + + +
38 + + +
+ +Q+ +
+ + + +
+ 2
+1
+ + + +"
#+12$ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1997, 1st prize,
(dedicated to Jürgen Bischoff-60)
Kc1,Qd5,Rb1,Rh3,Bd1,Sb6;
Kc3,Rf8,Pa4,b7,d7,e3,f5
(6+7); s#5
C+
1. Rh8? (~ 2. Qd2+) e2! 2. Rc8??,
1. Qa5+? Kd4 2. Rh4+ f4,Kd3 3. Qd5+ Kc3 4. Qd2+, 1. – Kd3!,
1. Qd6! ~ 2. S:a4+ Kc4 3. Rh4+ f4 4. Sb6+ Kc3 5. Qd2+ e:d2#, 1. – Ra8
2. Rh8! e2 3. Rc8+ R:c8 4. Qe5+ Kd3+ 5. Bc2+ B:c2# (1. – f4? 2. R:e3+ f:e3 3. Qd2+)
Zweckrein Bristol bR-wR. (In selfmate with only 13 pieces! – E.Z.)
E.Z.: Eine atemraubend ökonomische Darstellung einer zweckreinen gemischtfarbigen
Turm-Turm-Bahnung. Die Bahnung selbst hat eine orthodoxe Begründung, aber bereits der
Grund, warum der weiße Turm nach c8 will, ist nicht mehr orthodox.
248
38 + +867
9 2
+
!+ + + +
!Q+ 2$
+ 05 + +
+ + + +
+ +4+ +"
#+9+5+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1997, 2nd h.m.
Ke5,Qb5,Be6,Bg5,Sb8,Sg8,Pa5,a6;
Kc7,Qh8,Rd1,Rd4,Ba7,Bb1,Se2,Pc4,d5,f5,g6,g7,h7
(8+13); s#4
C+
1. Bd8+? K:d8 2. Qb8??,
1. Be7! ~ 2. Bd6+ Kd8 3. Sc6+ Ke8 4. Sf6+ g:f6#, 1. – B:b8 (2. Bh4? g5!)
2. Bg5 (~ 3. Qc6+ K:c6#) Ba7 DBB 3. Bd8+! K:d8 4. Qb8+ B:b8#,
1. – Q:g8 2. Qd7+ K:b8 3. Bd6+ Ka8 4. B:d5+ R(Q):d5# (5. Ke6??)
compare with: #4 Schweizerische Schachzeitung 1988 1. Qf7!
Pendulum to eliminate white mass.
E.Z.: Pendel zwecks Beseitigung weißer Masse hat C.G. bereits im Direktmatt meisterhaft
komponiert, s. das Vergleichsstück. In diesem Selbstmattbeispiel sind der Aufbau der schwarzen Batterie (als Schädigungseffekt) und ihr Wiederabbau (als Verteidigungsmotiv) selbstmattgerecht (und ebenso die Nebenvariante).
249
Q+ + + +
+ + +
+ +!+!05
+ +!+
9
+138 +!+
+
+
!+!! +"
#3459$+ + %
&'()*+,-./
C.G., JT Friedrich Chlubna-50
(in Schach-Aktiv) 1997, 6th prize
Kd1,Qa8,Rc4,Ba4,Bg3,Sd4,Pc2,d5,e2,e6,f2,g4,g6;
Ke4,Rb1,Rh6,Bc1,Bh6,Sa1,Pb2,c3,g5,g7,h3
(13+11); s#5
C+
(1. – S:c2 2. Sf3+ Sd4 3. S:g5+, 1. – B:g4/B:g6 2. Sf3+/Bg4 see below, 1. – h2/R~ 2. ??,
1. d6#? Bl:Q?? but also 2. Sf5+ Kd5 3. Se3+ K:e6!)
1. Bd7? ~ 2. Sc6+ K:d5 3. Se5+ Kd6 4. S:g6??
1. Bc6! ~ 2. f3+ Ke3 3. R:c3+ K:d4 4. Qa4+ K:c3 5. Be1+ Bd2#, 1. – B:g6
2. Bd7! ~ 3. Sc6+ K:d5 4. Se5+ Kd6 5. S:g6+ Bf4#,
2. – Rh8 (3. Sc6+? K:d5 4. Se5+ R:a8!)
3. Qd..h8? (~/S:c2 4. Sf5+/S:c2+ K:d5 5. Se3+) too slow: 3. – K:d5,Sb3!,
3. d6+ R:a8 (motive-inversion) 4. Sf5+ Kd5 5. Se3+ B:e3#,
1. – B:g4 2. Sf3+ Kf5 3. Qf8+ K:g6 4. Be8+ Kh7 5. S:g5+ B:g5#
Two black pieces are lured into play.
Zwei abseits stehende schwarze Figuren werden ins Spiel gelockt. Leider ist die nötige Überdeckung von e6 ein Zusatzzweck, der die Zweckreinheit des zweiten Zuges zerstört.
250
+ 8
3
+ +
01 + +
01
+!9
+ 05 +$
! +!+
+ ! +
+ ! +8+"
#05 6Q + +9%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1997
Kf5,Qc1,Ra7,Rb6,Bb4,Sd8,Sg2,Pc3,d2,d4,g4,g6;
Kd5,Ra1,Rc5,Bh1,Bh6,Pc4,d6,g3,g5,g7
(12+10); s#5
C+
1. Qc2? (~ 2. Sf4+ g:f4 3. Qe4+) Re1!
2. Se3+ R:e3 3. d:e3 (~ 4. Qe4+ & 4. Qg2+ B:g2 5. e4+) Be4+! 4. Q:e4#,
1. Q,R:a1? ~ 2. Qb1(or similar) ~ 3. Sf4+ g:f4 4. Qe4+ too slow: 1. – B:g2!,
1. Qe1! (~ 2. Sf4+ g:f4 3. Qe4+) R:e1 2. Se3+ R:e3 3. f:e3 (~ 4. e4+) g2 What now?
4. R:d6+! K:d6 5. Ke4 zz g1~#
Unexpected mate by unexpected zugzwang.
„Ein Leichtgewicht“, befindet C.G., und in der Tat ist die Einleitung optisch etwas grob. Aber
der gleichzeitig auf ein anderes Matt und auf Zugzwang umschaltende Radikalwechsel ist so
schwer zu sehen wie schön anzusehen. Die Auswahl-Verführung 1. Qc2?, in der die Kraft der
erhalten gebliebenen Dame Weiß zum Verhängnis wird, ist m.E. der Punkt auf dem i.
251
+4+ +Q+
+ + + +
9+ ! +405
+ +1! !
! +
!
! + + +
!! +
"
#+ 2$ + 95%
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 1997, 3rd prize
Kc1,Qg8,Rd5,Bb2,Pa3,b4,c2,d2,d6,e5,g5,h4;
Kc4,Rh1,Rh6,Ba6,Bg1,Sc8,Sg6,Pa4,b5,d7,f4,h2,h5
(12+13); s#6
C+
1. – Bb7,Sb6,Se7,Rh7,Rh8,Sg~ 2. Rd3+ ~ 3. Rd4+,
1. – f3 2. R:b5+ K:b5 3. Qd5+ Kb6 4. Bd4+ B:d4# (5. Q:h1??),
1. – Sa7 2. Qa8 ~ 3. Qc6+ S:c6(!) 4. Rc5+ B:c5# (5. Q:h1??),
1. e6,Q~? (~ 2. Rd4+,Re5+) K:d5!,
1. Qe6! (~ 2. Rd3+ d:e6 3. Rd4+) Sf8 (2. Rd3+? S:e6! 3. Rd4+ S:d4!)
2. Qf7 (~ 3. Rd3+ ~ 4. Rd4+, 2. – R:d6? 3. R:d6+ Se6 4. Rd4+) Sg6 3. Qg8 zz,
neither 1. Qf7? Rh8 2. Qe6 Sf8 3. Qg8 ~ 4. Rd3+ ~ 5. Rd4+, 1. – Sa7!
nor 1. g:h6? zz (Sg~ e.g. 2. Rd3+ Sd5,Se6,Sf7 3. Q:c8+ ~ 4. Rd4+)
S:h4! 2. Qe6 Sf3 (3. Rd3+? d:e6 4. Rd4+ S:d4!)
3. R:b5+(!) K:b5 4. Qd7+ (Kc4 5. Qc6+) Kb6 5. Qc7+ Kb5 6. Qc5+,
2. – Sf5! 3. R:b5+ K:b5 4. Qd7+ Kc4! 5. Qc6+ Bc5 6. Q:h1
How to loose a tempo.
E.Z.: Tempoabwälzung auf Großmeisterart mit thematisch an Batterieinterferenz scheiternder
Verführung 1. g:h6?
252
+ +5+ +
+ !
+
+ +
+ + 381+
2 8+!+
+ + + +
+ !!! !"
#059+ + 2$ %
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 1997, 2nd h.m.
Kh1,Rf5,Bb4,Bc6,Se4,Se5,Pc7,d2,e2,f2,g4,h2;
Kd4,Ra1,Re8,Bb1,Pa2,b3,b5,b6,e7,h3,h6
(12+11); s#4
C+
1. Sf6? (~ 2. S:e8,Sd7,Kh1 s#4, 1. – e6 2. Rf4+ K:e5 3. Sh5 ~ 4. Re4+) Rf8!
2. Bc3+ Kc5 3. Se4+ B:e4+ 4. B:a1,
1. Bb7! ~ 2. Sc6+? Kc,e4 3. d3+ B:d3+ 4. Be1, 2. Bc5+(!) b:c5 3. Sc6+ Kc,e4 4. d3+ B:d3#,
1. – Rd8 2. Sc6+ Kc,e4 3. c:d8Q ~ 4. Qd3+ B:d3#,
1. – b2 (2. Bc5+? b:c5 3. Sc6+ Kc4! 4. d3+ Kb3!, 2. Sd6? e:d6 3. Rf4+ Ke5 4. Re4+ Kf6!)
2. Sf6! ~ 3. Bc3+ Kc5 4. Se4+ B:e4#, 2. – e:f6 TFM 3. Rf4+ K:e5 4. Re4+ B:e4#
After zweckrein anticipatory closing of a white line, the transformation of a knight force into a
distant selfblock can start.
E.Z.: Zweckreine Voraus-Schließung einer weißen Linie, dann kann die Kraft-FernblockTransformation beginnen. Daß Weiß auch in der vollzügigen Drohung aufpassen muß, keine
Kontrolle über die schwarze Batterie zu erhalten, ist ein hübsches Detail.
253
+ Q
6
+ 01
+ +
!+ + + +
2$ +8+ +
!! + +!+
+ 05 + +
534 + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Variantim 1997, 2nd h.m.
Ka5,Qd8,Rh8,Be4,Sd5,Pa4,a6,b4,g4;
Kc6,Ra2,Rc3,Sb2,Pa7,g7
(9+6); s#5
C+
(1. – Rc5+ 2. b5+ R:b5#, 1. – Rd3 2. Se3+ Rd5+ 3. b5+ Kc5 4. Qb6+)
1. Rh5! (~ 2. b5+ Kc5 3. Se3+ g5(or similar) 4. Qb6+ a:b6#) g5
2. Bh1 (~,Rf3 3. Sf6(+) ~ 4. Qb6+ a:b6#) Rd3 3. Se3+ Rd5+ 4. b5+ Kc5 5. Qb6+ a:b6#,
2. – S:a4!? (3. Sf6+? Rg2! 4. Qb6+ a:b6 5. K:a4) What now?
3. Qc8+(!) Kd6 4. Rh6+ Ke5 5. Q:c3+ S:c3# (not 1. Rh6+? g6 2. Bh1 etc., 1. – g:h6!)
compare with: s#5 Die Schwalbe 1998 1. Qe3!
Black reaches his goal to neutralize the white battery, but only at the cost of building an own
one.
Schwarz erreicht sein Ziel, die Drohungen mit der weißen Batterie zu neutralisieren, mußte
dabei aber eine eigene Batterie aufbauen, die ihm nach einem radikalen Wechsel zum Verhängnis wird.
E.Z.: Die Weglenkung des schwarzen Bauern ist nicht zweckrein, da Weiß die Deckungsverluste sowohl von f6 als auch von h6 benötigt. Zudem sind die Drohungen um einen Zug zu
kurz geraten. Beides ist in dieser eleganten Stellung nicht unbedingt ein Manko, aber doch
schade.
254
+905 +
+ +!+ +
+8! 01
+ 6Q +
+ +8+ +
+
2
+
+
"
#+5+4+$9 %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 1998, 1st prize
(dedicated to Herbert Hager)
Kf1,Qe5,Rf6,Bh1,Bh8,Sc6,Se4,Pd6,d7;
Ke3,Rb1,Rd8,Bc8,Bg1,Sd1,Pa5,b2,c3,d2,d3,h2,h3,h6
(9+14); s#5
C+
1. Qg5+? h:g5 2. Rf3+ K:e4 3. S:c3??, 1. Q:h2? (~/Rg8 2. Q:B+/Qe2+) B:h2!,
1. Qh5? (~ 2. Qe2+) Sf2+! 2. Qd1, 1. S:d2+? K:d2 2. Qe2+ Kc1!,
1. Sb4? (~ 2. Sc2+ d:c2 3. Q:c3+, 1. – Rc1 2. S:d2+ K:d2 3. Qe2+,
1. – Ba6 2. Rf2 B:f2 3. Qf6 ~ 4. Q:f2+,Sc2+, 2. – Rf8 3. Qf4+,Qf6 s#4) a:b4!,
1. Sd4! (~ 2. Sc2+ d:c2 3. Q:c3+) Rc1 2. S:d2+? K:d2 3. Qe2+ d:e2+ 4. S:e2,
2. Se6? (~ 3. S:d2+ K:d2 4. Qe2+, 2. – Rc2? 3. Qh5 ~ 4. Qe2+,
2. – Bb7? 3. S:c3+,Sf2+ Be4 4. S:d1+) c2 3. S:d2+ K:d2 4. Rf2+ S:f2+/B:f2 5. Qe1+/Qe2+,
2. – Ra,b1! 3. Rf2 (~ 4. Re2+) B:f2 4. Qh5 ~ 5. Qe2+, 3. – Rf8!,
2. Sb5 (~ 3. S:d2+ K:d2 4. Qe2+,
2. – Re8/Bb7? 3. Sf2+,S:c3+ R:e5/Be4 4. S:d1+, 2. – Rc2? 3. Qh5! ~ 4. Qe2+) Rb(a)1
3. Qg5+! h:g5 4. Rf3+ K:e4 5. S:c3+ S:c3# (5. – R:c3??),
1. – Ba6 (2. Sc2+? d:c2+ with check)
2. Qf4+ K:d4 3. Sf2+ Kc5 4. Rf5+ Kb6 5. Qe3+ S:e3# (5. – Ka6??)
wSc6 must move to b5, all other plans are traps.
Umzug eines weißen Springers, gespickt mit vielen Fußangeln.
255
734 + + +
+ + 6Q +
+ + + +
+!+ +!+
+!2 801 +
!
+ +
+!+ ! 05"
#+42$ +9+5%
&'()*+,-./
C.G., feenschach 1998, 3rd comm.
(in memoriam Wilhelm Fölser)
Kc1,Qe7,Rf4,Ba3,Se4,Pb3,b5,c2,c4,f2,f5;
Kd4,Qa8,Rh1,Rh2,Bf1,Sb1,Sb8,Pa6,b7,c3,f7,g4,h3
(11+13); s#6
C+
(1. – b6,R:f2,Sd2 2. Sg3+ ~ 3. Se2+) 1. Rf3? (~ 2. Rd3+) g:f3!,
1. Qd8+? Sd7 2. Sc5+ Ke5 3. Sd3+, 1. – Ke5!, 1. Qf6?# (Bl:f6??),
1. Bb4! (~ 2. B:c3+ S:c3 3. Sg3+ Se4 4. R:e4+ Kc3 5. Se2+
& 3. Qd6+ Sd5 4. Sg3+ Kc3 5. Se2+) Sa3
2. B:a3 (~ 3. S:c3+ K:c3 4. Qe3+ Bd3+ 5. Qe1+ & 4. Qe2 ~/Bg2+ 5. Qd3+/Qe1+) Qa7
3. b6 (~ 4. S:c3+ K:c3 5. Qe3+,Qe2 etc.)
Sc6,Rg1,Rg2 4. S:c3+ K:c3 5. Qe3+ Bd3+ 6. Qe1+ R:e1#,
Q:b6 4. Qf6+! Q:f6 TFM 5. Sc5+ Ke5 6. Sd3+ B:d3#
An unusual way to lure bQ into play.
Ein verborgener Grund, die schwarze Dame (zweckrein) ins Spiel zu locken.
34
+ + +
67 + 6Q +
! + + +
+ +!+!+
+!2 801 +
!
+ +
+!+ !
"
#+42$ +9+5%
&'()*+,-./
Version C.G. (http://chess.internetsolutions.at 2015)
Kc1,Qe7,Rf4,Ba3,Se4,Pb3,b6,c2,c4,d5,f2,f5;
Kd4,Qa7,Rh1,Bf1,Sb1,Sb8,Pa6,b7,c3,f7,g4,h2
(12+12), s#5
C+
(1. – R:f2,Sd2 2. Sg3+ ~ 3. Se2+) 1. Rf3? (~ 2. Rd3+) g:f3!,
1. Qd8(or similar)? (~ 2. Sc5+ Ke5 3. Sd3+) too slow: 1. – Ke5,S:a3!, 1. Qf6?# (Bl:f6??),
1. Bb4! ~ 2. B:c3+ S:c3 3. Sg3+ Se4 4. R:e4+ Kc3 5. Se2+ B:e2#, 1. – Sa3
2. B:a3 (~ 3. S:c3+ K:c3 4. Qe3+ Bd3+ 5. Qe1+ & 4. Qe2 ~/Bg2+,Bh3+ 5. Qd3+/Qe1+)
Rg1,Sc6 3. S:c3+ K:c3 4. Qe3+ Bd3+ 5. Qe1+ R:e1#,
2. – Q:b6 3. Qf6+! Q:f6 TFM 4. Sc5+ Ke5 5. Sd3+ B:d3#
Dual-free and full-length threat in first move, but without try 1. Qd8+? /
Dualfreie vollzügige Schlüsseldrohung, aber ohne den Versuch 1. Qd8+?
256
+ Q
6
+ 34
+ + +
+ + ! +
2$ 2
+ 38
1 !38!! +
+ +9 !+
+ + +7+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1998, 1st h.m.
Ka5,Qd8,Ra4,Ba6,Be3,Sd4,Sg5,Pc4,e4,f3,f4,f6;
Kc5,Qg2,Bd3,Sh8,Pa2,a7,b4,c6,f5,h5
(12+10); s#5
C+
1. Sf7? (~ 2. Qb6+) S:f7!, 1. e5? (~ 2. Qb6+) B:b4!,
1. Bg1? (~ 2. S:f5+ ~ 3. Qb6+) Qh3! (2. S:f5#, 2. Qf8#),
1. Qb8! ~ 2. S:c6+ K:c6 3. Qb7+ Kd6 4. Bc5+ K:c5 5. Qb6+ a:b6#, 1. – Q:g5
2. Bg1! (~ 3. S:f5+ ~ 4. Qb6+) Qh6 RD 3. Qf8+(!) Q:f8 4. Sb5+ K:c4 5. Rb4+ Q:b4#
The replacement-defence (here: Roman) gives bQ access to f8. It is possible to show this idea
in threemover4, but this problem adds some selfmate-specific elements.
Mühelos entgeht die schwarze Dame der Kontrollnahme über die weiße Batterie, doch dann
wird ihr die Deckung von f8 zum Schicksal: Über dieses Feld kann Weiß sie zum Mattsetzen
zwingen. Ein Deckungshinlenkungsrömer mit schwarzer Dame als Themafigur ist ein s#3Thema (s. Fußnote), doch es wird hier durch weitere selbstmattgerechte Elemente angereichert.
4
Heinz Zander, Schach-Echo 1963, 3rd prize
Ke5,Qh7,Bf7,Se1,Sg4,Pc3,d4,e6,h3; Kg5,Qa8,Rh5,Bh6,Sb1,Sb3,Pc5,c6,c7,d5,e2,g7,h4 (9+13); s#3 (C+)
1. Bg8? Qe8!, 1. Qd3! (~ 2. Qd2+ S1,3:d2 3. Sf3+ S:f3#) Qa2 2. Bg8! (~ 3. Qg6+ K:g6#) Qc2 3. Qf5+ Q:f5#
257
+
+79 05
6Q + ! 34
+ !
+
+ + 38 +
+ + 2 !+
+ + 38 +!
+ 01 + !"
#059+$+ + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 1998, comm.
Kd1,Qa7,Rd2,Bf6,Bg2,Se3,Se5,Pd6,e7,g4,h2,h3;
Kf4,Qd8,Ra1,Rh8,Bb1,Bf8,Sg7,Pa2,d3,d7,f7
(12+11); s#6
C+
1. S:d3+? B:d3+ 2. B:a1, 1. Bh4? (~ 2. S:d3+) too slow: 1. – K:e5!,
1. Qa4+? K:e3 2. Bg5# (Bl:B??),
1. Bh1! (~ 2. Sg2+ Ke4 3. Se1+ Kf4 4. S1:d3+) R:h3 2. Sg2+ Ke4 3. Se1+ Kf4 4. Qf2+ Rf3
5. B:f3 ~ 6. S1:d3+ B:d3# (3. – Rf3? 4. B:f3+ Kf4 5. S1:d3+) Qa8
2. B:a8 (~ 3. Sd5+ Ke4 4. Sb4+ Kf4 5. S4:d3+)
R:h3 3. Sd5+ Ke4 4. Sb4+ Kf4 5. Qf2+ Rf3 6. S4:d3+ B:d3#,
2. – B:e7 3. Qa4+! K:e3 4. Bg5+ B:g5 TFM 5. Qa7+ Kf4 6. S5:d3+! B:d3#
White needs black force to get rid of white force by tempo. Not the to B-S-batteries from opposite sides.
Ausschaltung weißer Kraft mittels Hinlenkung schwarzer Kraft. Als Draufgabe zwei
B-S-Batterien mit denselben Steinen, aber von gegenüberliegenden Seiten.
258
+
+ + +
+ + +1
!+ 38 + 01
+ +!! +
6Q +
9+
2 5+
!!
+5 "
#+4+$+ 98%
&'()*+,-./
C.G., Schach 1998, 1st prize
(dedicated to Wolfgang Will)
Kd1,Qb4,Rh6,Rh7,Bb3,Sd6,Sh1,Pa6,b2,c2,d5,e5;
Ke3,Rf3,Rg2,Bg1,Bg4,Sb1,Pa3,a7,c3,d2,f4,f5,h2
(12+13); s#6
C+
1. b:a3? (~ 2. Q:c3+) S:a3!, 1. Ba2? (~ 2. b3 ~ 3. Q:c3+) Bh5! (2. b3 Rf~+! 3. R:h5 Kf3!),
(1. Re7? Bf2! 2. ??) 1. Re6! (~ 2. Sc4+ Kd,e4 3. S:d2+ Ke3 4. S:f1+) Bf2
2. Ba2 (~ 3. b3 ~ 4. Q:c3+) Bh5 (3. R~7? Be8,Rg8!,
3. Rd7? Rg8! 4. b3 Rc8!, 4. Q:b6+!? a:b6 5. S:f5+ Ke4 6. S:f2+ K:f5!)
3. Rf7 (~ 4. b3 ~ 5. Q:c3+) Rg8 4. Qb6+ a:b6 5. S:f5+ Ke4 6. S:f2+ R:f2#
White choices in 1st and 3rd move.
E.Z.: Nicht einfach zu treffende Auswahlen im ersten und dritten weißen Zug.
259
38
+ + +
+ + + +9
+!38
01 ! + +
!
+1! +
+ ! + +
! +!+ 05"
#2$ + + 95%
&'()*+,-./
C.G., Schach 1998, 2nd prize
Ka1,Ra5,Re4,Bd6,Be4,Sb8,Sh6,Pa4,b2,c3,c5,e2,f4,g6;
Kd5,Rh1,Rh2,Bg1,Bh7,Pb3,b4,b6,h2
(14+9); s#6
C+
1. Rd4+? B:d4 2. Bb1, 1. Kb1? (~ 2. Re4+) too slow: 1. – b:c3! 2. Rd4+ K:d4!,
1. Re5+? Kc4 2. Be6# (Bl:e6??),
(1. Be7? b:a5! 2. ??) 1. Bf8! (~ 2. c:b6+, 1. – c:b5? 2. R:c5+, 1. – b5? e.g. 2. c4+ b:c4 3. c6+)
b:a5 2. Sg8 (~ 3. Se7+ K:c5 4. Sc8+ Kd5 5. Sb6+) B:g6
3. Re5+! Kc4 4. Be6+ B:e6 TFM 5. Re4+ Kd5 6. Rd4+! B:d4#
How to get rid of white force by tempo.
E.Z.: Eine interessante Art, hinderliche weiße Kraft mit Tempo loszuwerden: Die KraftMasse-Transformation funktioniert zunächst noch nicht, weil schwarze Kraft fehlt, also muß
diese zuvor herangeführt werden. Irgendwie ist es ein bißchen schade, daß die Zweitzugsdrohung um einen Zug zu kurz geraten ist.
260
+
+ +505
+ + +!+
+
+
+ ! +8+
!! 01 + +
+!2
+ +
+ + ! +"
#6792$ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1998, 1st h.m.
Kc1,Rd4,Bd1,Bf6,Sf5,Pa4,b3,b4,c5,f2,f7;
Kc3,Qa1,Rg8,Rh8,Bb1,Pa2,b5,b6,g6,h5
(11+10); s#5
C+
1. Sg3? (~ 2. Se4+) Re8! 2. Rc4+ Re5 3. R:e5+ Kd3 4. Bc2+ B:c2+ but 5. B:a1
unwanted white battery / unerwünschte weiße Batterie
2. Be5!? R:e5 3. Rc4+ b:c4!
unwanted motive-inversion / unerwünschte Motivinversion
1. c:b6? (~ 2. Rd5+ K:b4 3. R:b5+ Ka3 4. Bb2+) b:a4? 2. Sg3 etc.,
but 1. – Rc8! 2. Rd5+ K:b4+ (with check / mit Schach)
unwanted black battery / unerwünschte schwarze Batterie
1. c6! (~ 2. Rd5+ s#4) Re8 2. Rd5+ Re5 3. B:e5+ (=B:R) K:b4 4. R:b5+ Ka3 5. Bb2+ Q:b2#,
1. – b:a4 2. Sg3! Re8 3. Be5(!) R:e5 (=R:B) 4. Rc4+ Kd3 5. Bc2+ B:c2#
Logical structure with three security plans.
E.Z.: Selbstmattgerecht ist in dieser logischen Struktur zwar nur das erste Hindernis, aber die
beiden anderen Hindernisse stehen hier (wie oben erörtert) in direkter Verbindung zum ersten.
Dadurch wirkt diese logische Staffelung nicht wie so viele andere etwas künstlich zusammengestoppelt, sondern wie aus einem Guß.
261
+8+ +4+
+
+5
+ ! ! !
+ +
!+8
Q+ +
+
!
+ +
+1+!+
"
#+ +$+ 95%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1998, 1st prize
(dem Bremer Löserkreis gewidmet /
dedicated to the Bremen solving group)
Kd1,Qa4,Rc2,Ba7,Sc8,Sh5,Pa3,d6,e2,f5,f6,h6;
Kd5,Rh1,Rh7,Bg1,Sg8,Pc3,e5,e7,f4,f7,h2
(12+11); s#5
C+
(1. – e4 2. Qb5+, 1. – e:d6/R~ 2. Kc1/Sg7 see below,
1. – S:f6 2. Qb5+ Ke4 3. S:e7 ~ Qa..c4+,
1. – S:h6 2. S:e7+ K:d6 3. Qa6+ Kd7 4. Qc8+ Kd6 5. Bc5+,
1. – e:f6 2. d7 ~ 3. d8S,S:f4+,Qb4 s#5 & 2. S:f6+ S:f6 3. Qb5+ s#5, 1. – e6/f3 2. ??)
1. S:e7+? K:d6 2. Qa6+ Kd6,7 3. Qc8+ Kd6 4. Bc5+, 1. – S:e7!,
1. d7? f3! 2. Sf4+ e:f4 3. d8Q+ Ke5 4. Qda5+ K:f6!,
1. Sg7? (~ 2. Qb5+ Ke4 3. Qc4+) R:g7!,
1. Bb6? zz f3 2. Qa8+ Kc4 3. Qc6+ Kb3 4. Qb5+ K:a3 5. Bc5+,
1. – e6! 2. Qa8+ Kc4 3. Qc6+ Bc5+! 4. Q:h1,
1. Qb4? (~ 2. S:e7+ S:e7 3. f:e7 s#5 & 2. d7 ~ 3. d8Q(R)+,d8S s#5
& 2. d:e7 ~/f3/S:e7/S:f6 3. d8Q(B)/e4+/Qb,c5+/S:f6+ s#5)
f3 2. Qb7+ Kc4 3. Qc6+ Kb3 4. Qb5+ K:a3 5. Bc5+,
1. – S:h6 2. Qb7+ Kc4 3. Qa6+ Kb3 4. Qb5+ K:a3 5. Bc5+
(3. – Kd5 4. S:e7+ Ke4 5. Qa4+,Qc4+), 1. – Kc6!,
1. Bf2! ~ 2. Qa8+ Kc4 3. Qc6+ Kb3 4. Qb5+ K:a3 5. Bc5+ B:c5#,
1. – e4 2. Sb6+ Ke5(!) 3. Qb5+ K:d6 4. Qd7+ Ke5 5. Bd4+ B:d4#,
1. – e:d6 2. Ba7 zz R~ 3. Sg7! ~ 4. Qb5+ Ke4 5. Qc4+ B:c4#,
2. – f3 3. Sb6+ Kc5 4. Sc4+ Kd5 5. Se3+ B:e3#,
2. – S~ 3. S:f4+ e:f4 4. Se7+ Ke5 5. Qd4+ B:d4#
(2. – e4? 3. Qb5+), not 1. Be3? f:e3!
Taking key back creates zugzwang.
Schlüsselzugrücknahme kreiert Zugzwang. Ob dieser angesichts nur zweier ungedeckter
schwarzer Satzzüge wirklich unerwartet ist, mag jeder Leser für sich selbst entscheiden.
262
+
+ 38 34
+ + + +4
01 + + +
! 2
+
5
$+ 38 + +
!
+ 01
59 + 6Q +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1998, 3rd prize
Ka4,Qf2,Rb6,Rg3,Bb7,Sd4,Sf8,Pa3,a5;
Kc5,Ra2,Rh5,Bb2,Sh7,Sh8,Pa6,c3,c4,f3,g5
(9+11); s#5
C+
(1. – Bc1(or similar) 2. Sf5+ R:f2 3. Rb5+)
1. R:g5+? S:g5 2. Se6+ S:e6 3. Sf5+ Sd4 4. Rb5+, 1. – R:g5!
1. Qg1? (~ 2. Sf5+ f2 3. Rb5+) B:a3! (2. Sf5+? Rf2! 3. Rb5+ a:b5+ 4. K:a3)
2. R:g5+!? S:g5! (or 2. – R:g5 3. Q:g5+ S:g5!),
1. Qe3! ~ 2. Sc6+ Kd6(!) 3. Qe7+ Kd5 4. Qe6+ Kc5 5. Rb5+ a:b5#, 1. – S:f8
2. Qg1! (~ 3. Sf5+ f2 4. Rb5+) B:a3(!) 3. R:g5+(!) R:g5 4. Q:g5+ K:d4 5. Rd6+ B:d6#
(1. – Rh6? 2. Se6+ R:e6 3. Sf5+ Re3 4. Rb5+, 1. – Sg6? 2. Qe5+ S:e5 3. Sf5 ~ 4. Rb5+)
compare with: s#5 Variantim 1997 1. Rh5!
Black reaches his goal to neutralize the white battery, but only at the cost of building an own
one.
Schwarz erreicht sein Ziel, die Drohungen mit der weißen Batterie zu neutralisieren, mußte
dabei aber eine eigene Batterie aufbauen, die ihm nach einem radikalen Wechsel zum Verhängnis wird.
263
+
+ + +
+ + + +
+ 38 6Q +
+ + ! +
+!+!+ !
38 ! 2
+!
01 05
+"
#059
+$+ %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 1998, 3rd prize
Kf1,Qf6,Rb2,Ba8,Bc1,Sa3,Sd6,Pc3,c4,e4,e5,h3,h4;
Ke3,Ra1,Rd2,Bb1,Pc6,d3,f2,f3
(13+8); s#5
C+
1. R:d2? (~ 2. Q:f3+ K:f3 3. R:d3+) Ba2!
2. Sc2+ d:c2 3. Sf5+ K:e4 4. B:c6+ Kf4 5. R:f2+, 3. – Kf4! 4. R:f2+ K:e4!,
2. Bc6!? (~ 3. Sc2+ d:c2 4. Sf5+ Kf4 5. R:f2+, 2. – Bb1 3. Q:f3+ K:f3 4. R:d3+)
R:c1+! 3. Rd1,
1. e6! ~ 2. Qd4+ Kf4 3. e5+ Kg3 4. Qg4+ Kh2 5. Qg2+ f:g2#, 1. – c5
2. R:d2! (~ 3. Q:f3+ K:f3 4. R:d3+) Ba2
3. Sf5+? Kf4 4. R:f2+ d2!,
3. Sc2+(!) d:c2 4. Sf5+ Kf4 5. R:f2+ R:c1#
Here the battery front piece leaves battery line, so we get a direct mate along battery line.
(Foreplan is little selfmate-specific. – E.Z.)
Der Vorderstein verläßt die Linie der (maskierten) schwarzen Batterie, und es kommt entlang
dieser zu einem Nichtbatteriematt. (Der Vorplan kommt weitgehend orthodox daher.)
264
+
+ + +
6Q + +
+ + +!+
+ + +1!7
!+8!
9 + + +4
+!+
1+"
#+5054+$+9%
&'()*+,-./
C.G., Springaren 1998
Kf1,Qa7,Rf5,Rg2,Bd5,Se4,Pc2,c4,f4,g5,g6;
Kf3,Qh5,Rb1,Rc1,Ba3,Bh1,Sd1,Sh3,Pb4,d3,f2,g7,h4
(11+13); s#4
C+
1. Re5? (~ 2. Se~+ K:f4 3. Qe3+, 1. – Q:g6 2. Sd2+ K:f4 3. Qe3+) K:f4!,
1. S:f2#? Ke3??, 1. Qd4? (~ 2. Qd3+) Rb3!,
1. Rf7! ~ 2. Sf6+ K:f4 3. Se8+ Ke5 4. Qe3+ S:e3#, 1. – Bb2
2. Qd4! B:d4 RD,TFM 3. S:f2+(!) Ke3 4. S:d1+ R(Q):d1#,
1. – Q:g6 2. S:f2+ Qe4 3. Sg4 ~ 4. Qe3+ S:e3#,
(1. – Qg4? 2. R:f2+ Sh:f2 3. Q:f2+, 1. – Q:g5? 2. f:g5+ Sf4 3. Q:f2+)
Replacement-defence (here: Brunner-Dresden) gives bK e3 but not d4.
Der Brunner-Dresdner gibt dem schwarzen König das Feld e3 – aber nicht d4, wo der Block
die verlorengegangene Damenkraft kompensiert.
265
$
!
+ + +
+ +8+
+ ! 6Q +
+ + + +
+!+ + !
+ ! + +!
+!+ + +"
#+ 34 +8+9%
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 1998, 1st prize
Ka8,Qf6,Bb8,Bc8,Sf1,Sf7,Pa7,c2,c3,c4,d6,h3,h4;
Ke4,Bh1,Sc1,Pg6
(13+4); s#5
C+
(1. – Bf3 2. Bf5+ (g:f5 3. Q:f5+) Kf4+ 3. Be4+ K:e4 4. Qf4+ K:f4#,
1. – Bg2 2. Bf5+ Kf3(!) 3. Bg4+ Ke4 4. Bf3+ B:f3 5. Qf4+ K:f4#,
1. – Sd3 2. Qf5+ g:f5 3. Bb7+ Kf4 4. d7+ Se5 5. Bg2 zz B:g2#,
1. – Sb3(Sa2) 2. Bg4 (~ 3. Bf3+ B:f3 4. Qf4+) Bf3 3. Bf5+ Kf4+(!) 4. Be4+ K:e4
5. Qf4+ K:f4#, 2. – Sd2,4 3. Bf3+ S:f3(!) 4. Sg5+ S:g5 5. Qf4+ K:f4#,
1. – g5 2. Bg4 (~ 3. Bf3+ B:f3 4. Qf5+) Bf3 3. Bf5+ Kf4+ 4. Be4+ K:e4 4. Qf4+ K:f4#,
1. – Se2 2. ??) 1. Be6,Bd7? zz Se2!, 1. Bf5+? Kf3! 2. Bg4+ Kg2!,
1. Bg4? (~ 2. Bf3+ etc., 1. – Sd3 2. Bf5+ Kf4+ 3. Be4+ K:e4 4. c:d3+) Se2!,
1. h5! zz Sd3 2. Qf5+ g:f5 3. Bb7+ Kf4 4. d7+ Se5 5. Bg2 zz B:g2#,
1. – Se2 2. Bf5+ Kf3,4 3. Be4+ K:e4 4. h:g6 ~/S~ 5. Qf5+/Qf4+ K:Q#,
1. – Sb3(Sa2) 2. Bg4 (~ 3. Bf3+ B:f3 4. Qf4+) Bf3 3. Bf5+ Kf4+(!) 4. Be4+ K:e4
5. Qf4+ K:f4#, 2. – Sd2,4 3. Bf3+ S:f3(!) 4. Sg5+ S:g5 5. Qf4+ K:f4#,
1. – Bg2(Bf3?) 2. Bf5+ Kf3(!) 3. Bg4+ Ke4 4. Bf3+ B:f3 5. Qf4+ K:f4#,
1. – g5 2. Bg4 (~ 3. Bf3+ B:f3 4. Qf5+) Bf3 3. Bf5+ Kf4+ 4. Be4+ K:e4 4. Qf4+ K:f4#
(1. – g:h5(?) also 5. Qf5+)
Key completes zugzwang.
E.Z.: Großangelegter Zugzwang, in dem vielleicht der zweckreine Fernblock auf g2 und der
nicht zweckreine Fernblock auf e2 am meisten auffallen, aber viele weiße Zugwiederholungen lassen ein echtes Thema vermissen. Autorgewollte Hauptvariante ist 1. – Sd3.
266
Q+
38 +
+ + + +9
+ +!+ +
+ 01 38
+ ! ! +
+ ! + !
01 ! +! "
#34$+ + 95%
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 1998, 3rd prize
Kb1,Qa8,Rb2,Rc5,Bd8,Se5,Sf8,Pc3,d2,d4,e5,f4,g2,g3;
Kf5,Rh1,Bg1,Bh7,Sa1,Pa6,b3,g5,h2
(14+9); s#5
1. Sc4+? (~ 2. Se3+) Kg4+! (check & flight h5 / Schachgebot und Fluchtfeld h5),
1. Kc1! ~ 2. Sed7+ Kg4 3. Sf6+ K:g3 4. Qf3+ Kh4 5. Qf2+ B:f2#, 1. – g4
(2. Rb5? too slow, e.g. 2. – a5!) 2. Rd5 (~ 3. Sd3+ Ke4 4. Sf2+) Ke4 3. Rb5+ Kf5
4. Sc4+(!) a:b5 5. Se3+ B:e3#
Battery control instead of king flight.
Da Weiß sein Vorhaben mit schwarzer Königsflucht nicht gelingt, ersetzt er sie durch eine
Batteriekontrolle.
E.Z.: Eine frische Idee, aber es ist schade, daß sie nicht mit reinen Effekten inszeniert ist. Im
Probespiel ist 1. – Kg4+ aus zwei Gründen schlecht, und 1. – g4 sorgt nicht nur für den Basisplan, sondern auch für den zweiten Teilplan vor.
267
6Q
+ 38 +
+ + + +
+ + ! +
! 2
+ +
$
38 ! +
9!67
!1+ + +"
#+ + +9+ %
&'()*+,-./
C.G., Variantim 1998, 1st h.m..
Ka3,Qb8,Rc2,Be3,Be4,Sd3,Sf8,Pa5,b2,b3,f4,f6;
Kc5,Qc3,Ba3,Bf1,Pb4,c6,d3,d7,e2,g3
(12+10); s#5
C+
(1. – e1Q(or similar) 2. Sf5+ Q:e3 3. Qb5+ c:b5#)
1. Bf2? (~ 2. Sf5+ g:f2 3. Qb5+) g2! flight,
1. Qe5+? d5 2. Qb8 (~ 3. Sf5+ d4 3. Qb5+) d:e4! flight (3. B4~!? c:d2! 4. Qb8 Q:e3,Q:b4!),
1. Bf3! flight ~ 2. Qe5+ d5 3. Qb8 ~ 4. Sf5+ d4 5. Qb5+ c:b5#,
1. – Q:c2 2. Qe5+ d5 3. Qb8 Q:b3+ 4. S:b3+ Kc4 5. Qb5+ c:b5#,
1. – d6 2. R:e2 flight (~ 3. Sc2+,Sf5+ Qd4 4. Qb5+, 2. – Q:b3+? 3. S:b3+ Kc4 4. Qb5+,
2. – Q:d4? 3. Qb5+) Qe1 3. Bf2 (~ 4. Sc2+,Sf5+ etc.) Q:f2,g:f2,d5 4. Sf5(+) ~ 5. Qb5+ c:b5#,
2. – Qc2 flight What now? 3. R:c2+(!) d:c2 4. Qd6+ K:d6 5. S:b5+ c,B:b5#,
not 1. R:e2? Q:d4! 2. Qb5+ Kd6
compare with: s#6 Phenix 1995 1. Qg6!
Accumulation of flight moves leads to unexpected role change between wS and wQ.
Häufung von Fluchtzügen führt zu unerwartetem Rollentausch zwischen dem weißen Springer und der weißen Dame.
268
+ 01 +
+ + +
+ + + 67
+ 6Q ! +9
8+
2
2$
+ 38 + 01
+!+ + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Variantim 1998, 1st comm.
Kh4,Qc5,Rf8,Rg3,Bb8,Be2,Sa4,Sc3,Pc2,e5;
Kf4,Qh6,Bh5,Pb7,c6,d4,f5,g4,g6,g7
(10+10); s#5
C+
(1. – b~ 2. Q:c6 (~ 3. Q,Rf3+ s#4) Qh8 3. R:f5+ g:f5/K:f5 4. Q,Rf3/Qd7+ s#5,
1. – d~ 2. R:g4+, 1. – Qh7,Qh8 2. ??) 1. Q:c6/Qd5? b:c6/c:d5!,
1. Rf5+? (K:f5 2. Qf8+ Ke6 3. Qe8+ Kf5 4. Qd7+,Qc8+ Kf4 5. Q:g4+) g:f5!,
1. R:g4+? Ke3!, 1. Sd5+? (Ke4 2. Sac3+ d:c3 3. S:d3+ Kf4 4. R:g4+) c:d5!,
1. Sd1? (~ 2. R:g4+, 1. – Ke4 2. Sac3+ d:c3 3. Sf2+,S:c3+ Kf4 4. R:g4+)
Qh8! (2. R:g4+ B:g4 3. R:h8) 2. ??,
1. Bd1? ~ 2. Se2+ Ke4 3. Sac3+ d:c3 4. S:c3+ Kf4 5. R:g4+, 1. – Qh8! 2. ??,
1. Rd8! ~ 2. Rf3+ g:f3 3. R:d4+ Ke3 4. Rd3+ Kf4 5. R:f3+ B:f3#,
1. – d:c3 (2. Rf3+ g:f3 3. R:d4+ Ke3 4. Rd3+ K:e2!) 2. Rf8 (~ 3. R:g4+) Qh8 RD
3. Qf2+ Ke4 4. Sc5+ Kd5 5. Rd8+ Q:d8# DBB (2. – Ke4? 3. S:c3+ Kf4 4. R:g4+)
“Zigzag” of wR, DBB as immediate mate.
„Zickzack“ des weißen Turms, schwarze Batteriezerstörung als unmittelbares Matt.
269
+ 34 + +
+7+1+
+ + + +
+
!! +
! +1+ +
+
+
!+ + +8+"
#+ 0542$9+ %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 1999, 1st prize
Ke1,Rd7,Re4,Bc5,Bg6,Sg2,Pa2,b4,d5,e5;
Kd3,Qb7,Rc1,Bf1,Sd1,Sd8,Pa4,c2,c3,c4,g3,g7
(10+12); s#5
C+
(1. – Q:d7(or similar) 2. Re2+ Qf5 3. Re3+) 1. Bf7,Bg8? (~ 2. Re3+) K:e4!,
1. Rf7? (~ 2. Rf3+, 1. – Be2 2. Rf3+ B:f3 3. Re2+,Rf4+ s#4) S:f7!,
1. R:c4+? K:c4 2. Se3+ Kb5!,
1. Bh7! (~ 2. Re2+ g6 3. Re3+) g5 2. Bg1 (~ 3. Re3+ Kd4 4. Re2+) Q:d7
3. Bc5 (~ 4. Re2+ Qf5,Q:h7 5. Re3+ S:e3#) Qb5 4. R:c4+! K:c4 5. Se3+ S:e3#
compare with: s#5 Thema Danicum 2000 1. Ba6! (bR)
The only flight of bQ from control over white battery is onto a potential bK-flight square.
E.Z.: Die einzige Fluchtmöglichkeit der schwarzen Dame von der Kontrolle über die weiße
Batterie ist auf das potentielle Blockfeld! Es ist ein wenig schade, daß 1. Bh7 g5 nicht als eigenständiger Vorplan abgespalten werden kann, denn dieses Zugpaar bringt sowohl den weißen Läufer auf die 7. Reihe als auch die schwarze Bauernmasse weg von dort.
270
05
+5+ 01
+
1! +
38!+Q
+
! + + +
+ 9
8+
+ + +!+
! + +!+"
#742$ + + %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 1999(-I), 1st prize
Kc1,Qe6,Rd7,Rh8,Sb6,Sg4,Pa5,b2,c6,e7,f3,g2;
Kd3,Qa1,Rb8,Re8,Bd4,Sb1,Pa2,b7,c2,c7,f4,f6
(12+12); s#6
C+
1. Qe1? (~ 2. Qd2+) c:b6! (2. Qd2+ Kc4),
1. Rh1? (~ 2. Re1 ~ 3. Qb3+/Re2) R:e7! (2. Re1 R:e6!),
1. Rh2! (~ 2. g3 ~ 3. Rd2+) Rh8
2. Rh1! (Rh5 3. Re1 Rb5(!) 4. Re2 R:b2 5. Sa4 ~ 6. Rd2+ S:d2#) R:h1+!? RD
3. Qe1! (~ 4. Qf1+, 3. – Rhh~? 4. Qd2+) Rf1!? RD
4. Sf2+(!) R:f2 5. R:d4+ K:d4 6. Qc3+ S:c3# (7. Kc,d2??)
compare with: s#5 Phenix 2006 1. Re8!
Two successive replacement-defences (here: Romans) by one bR.
Zwei sukzessive Römer desselben schwarzen Turms,
wobei der zweite einen Umnow-II-Zug mit selbstmattgerechter Begründung darstellt.
E.Z.: Der erste Römer wird zweckrein zum Tempogewinn genutzt. Der zweite Römer wird
nicht zweckrein, aber noch selbstmattgerecht genutzt.
271
+
+ + +
9 + +
5
! + +!
+ + ! +1
9+ 0182
2$
+ + + +!
5! +
Q "
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Pat a Mat 1999, 1st prize
Kh4,Qg2,Rd4,Rh5,Bd7,Bf2,Se4,Pb2,b6,e5,g6,h3;
Kf4,Ra2,Rh7,Ba4,Ba7,Pb3,d3,g7,h2,h6
(12+10); s#6
C+
(1. – B:b6(or similar) 2. Sd2+ B:d4 3. Qg5+) 1. R:a4? (~ 2. Sd2+ R:a4 3. Qg5+) R:b2!,
1. b7! (~ 2. Sd2+ etc., 1. – B:d4? 2. Sd2 B:f2+ 3. Qg3+) Bb8
2. e6 (~ 3. Rf5+ K:f5 4. Qg5+, 2. – Ba7? 3. Sd2+ B:d4 4. Qg5+) B:d7
3. Ra4! (~ 4. Sd2+ R:a4,B:a4 5. Qg5+) R:a4 RD (4. Sd2? Ra5! 5. R:a5 h5!)
4. Be3+(!) K:e3 5. Qf2+ K:e4 6. Qe3+ K:e3# (7. Kg3??)
Unusual development of a replacement-defence.
E.Z.: Diese Ersatzverteidigung entsteht auf ungewöhnliche Weise: Die Probespielwiderlegung
verliert durch eine zweite schwarze Batteriekontrolle ihre Wirkung, dafür aber mußte Weiß
die 5. Reihe öffnen. Es ist sehr schade, daß die doppelt maskierte Deckung von g3 bereits in
der Zweitzugsdrohung relevant wird, dadurch verliert das Finale einen Teil seiner Wirkung.
272
Q+ + +4+
+ + + +9
!05 + +
+ !1+ +
+ 38 +
+ + 2 !+
! + +! "
#675+42$ + %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 1999, 2nd h.m.
Ke1,Qa8,Rd5,Bc4,Bh2,Sd4,Pa6,b2,c5,f3,g2;
Ke3,Qa1,Rb1,Rb6,Bh7,Sd1,Sg8,Pb3,e2,f5,h4,h6
(11+12); s#5
C+
1. Qb8? Rd6 2. Q:d6 ~ 3. Bg1+, 1. – R:b8! (1. g3? ~ 2. Bg1+, 1. – h:g3!),
1. Qf8! (~ 2. S:f5+ B:f5 3. Rd3+ B:d3 4. Bg1+) Rg6(Rf6)
2. Qb8! (~ 3. Bg1+, not 3. Qb4? Rc1! 4. Qc3+ R:c3!) Qa5+ RD
3. Qb4 (~ 4. Qd2+, not 4. Re5+? K:d4 5. Bb5+ Q:b4+ 6. K:e2,
3. – Q~? 4. Qc3+) R:b2 DBB 4. Re5+(!) K:d4 5. Bb5+ Q:b4#
(2. – R:g2? 3. Bg1+ Rf2(!) 4. B:f2+, 1. – Se7? 2. Q:e7+ Re6 3. Q:h4 ~ 4. Bg1+,Qf2+,
1. – Sf6? 2. Q:h6+ f4 3. Bg1+, 1. – Rd6? 2. Q:d6 ~ 3. Bg1+)
compare with: s#6 The Problemist 1995
Replacement-defence (here: Palitsch-Dresden) enforces creation of unexpected white battery.
Palitzsch-Dresdner erzwingt den Aufbau einer weißen Vorausbatterie. Im Vergleichsstück ist
der Aufbau einer ähnlichen Batterie überraschender, allerdings gibt es dort nicht die Ersatzverteidigungsstruktur.
273
+ + + +
+ 6Q 01 +
+ + ! +
+ + ! +
!+8
01 +
+ +
+
! + +934"
#2$ + +4+5%
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 1999
Ka1,Qc7,Re7,Rf4,Bd4,Sc4,Pa4,b2,e5,f6;
Kd5,Rh1,Bg2,Sf1,Sh2,Pb3,e3,f3
(10+8); s#5
C+
1. S:e3+? S:e3+ 2. Qc1, 1. Bc5? (~ 2. Se3+) too slow: 1. – Sg4!,
1. Qa5+/Qc8+? Kc6 2. Qb6+/Qb6+,Qe8+ Kd5 3. S:e3+, 1. – K:c4!,
1. Rd7+? Ke6 2. Qc6# B:c6??,
1. a5! ~ 2. Qd6+ K:c4 3. B:e3+ Kb5 4. Rb7+ K:a5 5. Bd2+ S:d2#, 1. – f2
2. Rd7+! Ke6 3. Qc6+ B:c6 TFM 4. Re7+ Kd5 5. S:e3+! S:e3#
After opening of a masked black line, White can get rid of his queen by tempo.
Öffnung einer maskierten schwarzen Linie, um die Kraft der weißen Dame mit Tempo loszuwerden – dabei wird ihre notwendige Deckung von c6 durch einen Block ersetzt.
274
7+ + + +
4+ + +
5+ + + 01
38 + + +
+ +
!+
+
6Q +
!+!!!+
"
#+$+ + 95%
&'()*+,-./
C.G., Schach 1999, 1st prize
Kb1,Qe3,Rh6,Bf4,Bf5,Sa5,Pa2,c2,d2,e2,g4;
Kd5,Qa8,Ra6,Rh1,Bg1,Sb7,Pa7,b5,c3,c6,f7,h2
(11+12); s#5
C+
(1. – c:d2 2. ??) 1. Qe4+? Kc5 2. Be3+ B:e3+ 3. Q:h1,
1. R:c6? (~/Sc,a5 2. Qd3+/Qc5+, 1. – Qh8 2. Be6+ f:e6 3. Q:e6+ Kd4 4. Be3+,e3+)
R:a5 2. Qe5+ K:c6 3. Qc7+ Kd5 4. e4+ Kd4 5. Be3+, 1. – R:c6!,
1. Bd6? (~/Sc5 2. Qd3+/Q:c5+) Qh8 2. Qf3+ Kd4 3. Qf4+ Kd5 4. e4+ Kd4 5. Qe3+,Qf2+,
1. – S:d6!, 1. S:b7? (~ 2. Qc5+,Qd3+, 1. – Q:b7 2. Rd6+ Kc4 3. Qd4+) R:a2!,
1. Be5! (~ 2. Qd4+) c5 2. Bf4,Bc7? Qh8!,
2. Bb8 (~ 3. Qd3+) Q:b8 3. Be4+ Ke5 4. Sc4+ b:c4 5. B:b7+ B:e3# (6. B:h1??),
2. – Sd6 3. Be6+ f:e6 4. Q:e6+ Kd4 5. e3+ B:e3#,
2. – Rd6 3. Qd3+ Ke5 4. Sc6+ Kf4 5. Qe3+ (2. – c4? 3. Be5 ~ 4. Qd4+)
Unexpected self-pin of wB.
E.Z.: Die fehlende Zweckreinheit verbirgt das Selbstfesselungs-Ende besser, mindert aber
auch seine Prägnanz.
275
+
+ + +
+1+ +
!+ + +
2$ 2
+1
38 ! +
34!+!+ !
5!
+ !"
#38 67 + 345%
&'()*+,-./
C.G., Schach 1999, 1st h.m.
Ka5,Rd7,Rh5,Be5,Bg2,Sa1,Sd4,Pa6,b2,b3,d3,f4,g3,h2;
Kc5,Qc1,Ra2,Rh1,Sa3,Sg1,Pa7,b4,b5,d2,h6
(14+11); s#6
C+
1. Rg5? (~ 2. Bc7+ h:g5 3. Bb6+) h5!
1. Rh3,4? (~ 2. Bc7 ~ 3. Bb6+) R:b2! 2. Bc7 Sc4+! 3. b,d:c4 b:c4! 4. Bd6+ a:b6+ 5. Ka4,
1. Bf1? (~ 2. Rd5+ K:d5 3. Bb8+ K:d4 4. B:a7+ Qc5 5. Sc2+ &
2. Rc7+ Kd5 3. Bg2+ Sf3 4. Rd7+ Kc5 5. Bc7+ Se,g5 6. Bb6+ s#6) Se2! (2. B:e2 e.g. Qb1!),
1. Bh3! ~ 2. Rc7+ Kd5 3. Bg2+ Sf3 4. Rd7+ Kc5 5. Bc7+ Se,g5 6. Bb6+ a:b6#,
1. – Se2 2. Se6+ Kc6 3. Sd8+ Kc5 4. d4+ S:d4 5. Bc7+ Sf5 6. Bb6+ a:b6#,
1. – R:h2 2. Bg4? (~ 3. Bc7+ ~ 4. Bb6+)
Rf2 3. Bd6+ K:d4 4. Bd8+ Ke3 5. B:a7+ Qc5 6. Sc2+,
2. – Rg2! 3. Bd6+ K:d4 4. Bd8+ Ke3 5. B:a7+ Qc5 6. Sc2+ Kf2!,
2. Bf1 (~ 3. Bc7+ ~ 4. Bb6+) Rf,g2
3. Rd5+ K:d5 4. Bb8+ (R:h5??) K:d4 5. B:a7+ Qc5 6. Sc2+ S:c2# (5/6. – K:d3??)
Two white option moves.
Weiße Auswahl im ersten und zweiten Zug.
276
6Q
+ 38 +
+
+ +
!+ 341+ +
2$
+
! 1+!+ +
+ +
+
+ +!+49"
#+9+ +5675%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1999, 1st prize
Ka5,Qb8,Rc4,Re6,Bc5,Bc8,Sf8,Pa4,a6,e2,e4:
Kc6,Qg1,Rf1,Rh1,Bb1,Bh2,Sd6,Sg2,Pb5,c2,d3,e3,e5,f7
(11+14); s#6
C+
(1. – f:e6 2. B:b4+ S:c4#, 1. – Ba2,Rc1 2. B:b4+ B:c4 3. Qb6+)
1. Rc1? (~ 2. B:b4+ R:c1,Bc2 3. Qb6+) f:e6! (2. B:b4+ Sc4+!) & R:c1! (2. B:b4 Rc5+!),
1. Sg6! (~ 2. Bd7+ K:d7 3. Re7+ Kc6 4. B:b4+) f:g6
2. Rc2? B:c2! 3. B:b4 B:a4!,
2. Rc3 ~ 3. R:d6+ c:d6 4. B:e3+ b:c3 5. Qa8+ Kc7 6. Bb6+ Q:b6#
(2. – b:c3? 3. Bb4 ~ 4. Qb6+, 2. – b3? 3. Rc2! ~ 4. Bb4+ ~ 5. Qb6+,
2. – Rf6? 3. B:d6+ b:c3 4. Bb4+ R:e6 5. Qb6+), 2. – Rf2,Rf7
3. Rc1 (~ 4. B:b4+ Q:c1,Bc2 5. Qb6+) Q:c1 What now?
4. Qb7+ K:c5 5. Q:b4+ Kc6 6. Qc3+ Q:c3#
After battle about selfmate on b6, suddenly there is a radical change.
Der Kampf um ein Selbstmatt auf b6 resultiert in einem plötzlichen Szenenwechsel.
E.Z.: Eine zweckreine Einleitung (dann 3. – Q:c1 als Ersatzverteidigung) würde das Stück
aufwerten.
277
+
+ +
+ + + +
!1+ + +
+ + + !
+8+ +!+
+ +!6Q
+!+
+"
#+ + 054+$%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1999, 1st h.m.
Kh1,Qe3,Rc6,Ba8,Bh8,Sc4,Pb6,c2,d3,g4,g5;
Kd5,Re1,Sf1,Pb3,e2,f2,f3,g3,h5
(11+9); s#5
C+
(1. – Ra1 2. ??) 1. Sa5! (~,Ra1 2. Rc7+ Kd6 3. Be5+ Ke6 4. Bf4+)
h:g4 (2. Rc7+? Kd6 3. Be5+ Ke6 4. Bf4+ Kf5!)
2. Sc4 (~ 3. Q:f3+ g:f3 4. Se3+) Ra1 (3. Q:f3+ g:f3 4. Se3+ S:e3+ 5. B:R) What now?
3. Rf6+(!) R:a8 DBB 4. Qd4+ K:d4 5. Rf5+ R:B#,
not 1. Sd6? Ra1! 2. Rc7+ R:a8! (but also 1. Bd4/Be5/Qf4/Qe7/Qe8? Ra1! etc.)
How to get rid of the (seeming) “all-refutation” Ra1 (in first or second move)? Accept DBB!
Wie wird man mit der (scheinbaren) „Alles-Widerlegung“ Ra1 (im ersten oder zweiten
schwarzen Zug) fertig? Man muß die Zerstörung der schwarzen Batterie akzeptieren!
E.Z.: Jeder Versuch, dieses Stück logisch interpretieren zu wollen, ginge m.E. am Löser vorbei. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß die drohende schwarze Batteriezerstörung die volle
Aufmerksamkeit des Lösers beansprucht, denn dem ersten Anschein nach gibt es kein anderes
Matt als entlang der ersten Reihe.
Entweder der Löser will nun (wie ich damals) um jeden Preis die schwarze Batterie erhalten, dann ist er verloren. Oder er sieht, daß die schwarze Batterie nicht bis zum Schluß erhalten werden kann, dann dürfte ihm das wohl einzig andere mögliche Matt, entlang der h-Linie,
sofort ins Auge springen.
Für mich ist das so oder so nicht wirklich überzeugend, da in diesen groben Kategorien die
Feinheiten untergehen. (Man vergleiche z.B. mit s#7 Probleemblad 2012 1. Qh7!, wo theoretisch auch noch andere Selbstmattführungen denkbar sind; dies setzt die Erkenntnis, daß ausgerechnet der Batteriehinterstein von anderer Seite das Matt geben muß, in einen m.E. viel
geeigneteren Rahmen.)
278
+
+ + +
+ +138 +
+ +!+
+!+ 6Q
+4! +
! + 2
+
5 !
05 67"
#+9+$+ +8%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1999, 4th prize
Kd1,Qe5,Rd7,Bb4,Bf7,Se7,Sh1,Pa3,b5,c2,f4,g6;
Ke3,Qh2,Ra2,Rf2,Bb1,Se4,Pb2,b3,b6,d2,f3,g4,g5
(12+13); s#6
C+
(1. – Q:f4 2. Bc4+ b:c5 3. Qc3+) 1. Bd6? (~ 2. Qc3+) Qh8!,
1. Rd8! (~ 2. Bd6 Qh8 3. R:h8 ~ 4. Qc3+, 1. – Qh7? 2. g:h7 ~ 3. Bd6 ~ 4. Qc3+) Qh6
2. Bd6? Qg7!, 2. Rg8? Qh8! (3. R:h8 s#7),
2. c4! ~ 3. Bc5+ b:c5 4. Sd5+ Kd3 5. Sb4+ Ke3 6. Sc2+ b:c2#, 2. – Bd3
3. R:d3+ K:d3 4. Qd4+ K:d4 5. Sf5+ Kd3 6. S:f2+ S:f2#,
not 2. c3? Bd3! 3. R:d3+ K:d3 4. Qd4# or 2. Bc5+? b:c5 3. c4 Bd3!
1. – Qh8(?) 2. R:h8 Rh2 3. Bc5+ b:c5 4. R:h2 f2 5. R:f2 ~ 6. Qc3+ & 3. R:h2 s#6,
1. c4? Bd3! 2. R:d3+ K:d3 3. Qd4+ K:d4 4. Sf5+ Kd3 5. S:f2+ only Q:f2!
=> thus white foreplan is zweckrein)
Zweckrein foreplan lures bQ away. This is not selfmate-specific, but choice 2. c3?/c4! and
defence 2. – Bd3 are.
Die Weglenkung der schwarzen Dame als solche ist nicht selbstmattgerecht, aber vor allem
die Auswahl im zweiten Zug und das Verteidigungsmotiv von 2. – Bd3 sind es.
279
5+ + 34
679+ + +
+!+ + 01
+
!+ !
+
1! +
+ !!34 2
+ +Q+
"
#+ + + +$%
&'()*+,-./
C.G., Springaren 1999, 3rd prize
Kh1,Qe2,Re4,Rh6,Bh8,Pc3,c6,d3,d5,f4,g5:
Kg3,Qa7,Ra8,Bb7,Se3,Sf8,Pa6,c5,d4,e6,g6,h2,h3
(11+13); s#6
C+
1. R:e3+? f:e3 2. Be5 ~ 3. Qg2+,
1. – K:f4! 2. Qf3+ K:g5 3. Qf6+ Kg4 4. Re4+ Kg3 5. Qf1 ~ 6. Qg2#, 3. – K:h6!,
1. Be5! (~ 2. R:e3+ d:e3 3. Qg2+) d:c3
2. Bf6 ~ 3. R:e3+ K:f4 4. Rf3+ Kg4 5. Rf1+ Kg3 6. Qg2+ h:g2#,
2. – c4 (3. R:e3+? Q:e3!) 3. Be5 (~ 4. R:e3+ Q:e3 motive-inversion 5. Qb2+) Qb8
What now? 4. f5+ Q:e5 5. R:h3+ K:h3 6. Q:h2+ Q:h2#
Radical change after “zigzag” wB.
Radikalwechsel nach einem „Zickzack“ des weißen Läufers.
280
+5+ 9$
+
+ +
+ + + +
+ 01 + +
+
+ 01
+ 38 +
+ +934 +"
#+ + + 6Q %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 1999, 3rd h.m.
Kg8,Qg1,Rc5,Rh4,Bh8,Se3;
Kg6,Rc8,Be2,Bf8,Sf2,Pa3,b5,c2,c4,c7,d4,g4
(6+12); s#6
C+
1. Qh2? (~ 2. Rh6+) Sh3!, 1. Qa1? ~ 2. Qg7??,
1. Qc1! (~ 2. S~ ~ 3. Qh6+ & 2. Rh6+ K:h6 3. Sf5+ Kg6 4. Qh6+) d:e3
2. Qa1! (~ 3. Qg7+, 2. – Bc4??) c3(!) 3. Q:c3 Bc4+
4. Rd5(!) Bf1..d3 (5. Qg7+? B:g7+ 6. Rd8) 5. Qc6+(!) Bd6+ 6. Qe8+ R:e8#
Intelligent black counterplay, but only one selmate-specific effect.
Intelligentes schwarzes Gegenspiel, wobei aber nur die Entfesselung des wR selbstmattgerecht ist.
E.Z.: Der völlig orthodoxe Vorplan addiert m.E. nichts.
281
+
+ +7+
+
+ +
!+8!!
+
+ + + 9
+ +!+!+
+!2
+ + + +"
#+Q2$9+ 055%
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 1999, 2nd prize
Kc1,Qb1,Bc7,Bc8,Sc6,Pa6,b3,d6,e4,e6,g4;
Kc3,Qg8,Rg1,Rh1,Bd1,Bg5,Pd3,e3,f6,g2,g3,h5
(11+12); s#5
C+
[pawn-structure could come from / Bauerstruktur könnte wie folgt entstanden sein:
bPg7-g3, wPh:bSg4, wPf:bSe6, bPf:wPg2, wPe2-e4, bBd:wRe3, wPd2-d6, bPc:wRd3,
wPc2-c8Q, bPe7:wQf6]
1. Bd7! ~ 2. Qa1+ K:b3 3. Sa5+ Kb4 4. Qd4+ Ka3 5. Qa4+ B:a4#, 1. – Q:e6 2. B:e6
(~ 3. b4 ~ 4. Qb3+) Bh6 (3. b4? e2+! PFBC) 3. g:h5 ~ 4. b4 ~ 5. Qb3+ B:b3#,
3. – R:h5 (4. b4? Rd5! 5. Qb3+ K:b3) What now?
4. Ba5+ R:a5 5. Qa1+ R:a1#
Very unexpected mate!
Eine unerwartete Lenkung des schwarzen Turms auf die Gegenseite!
282
+ 4
3
+ +
+ +!+
5
+ + 6Q +
+ ! 38 +
! 2 !
+
+ +!9 +
! 34
+"
#+ 2$ + + %
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 1999
Kc1,Qf6,Ba6,Se5,Pb2,b4,c5,d3,d7,e4;
Kd4,Rh7,Be3,Sd2,Sd8,Pb3,c2,f2,f4,g6,g7
(10+11); s#5
C+
(1. – g:f6 2. Sf3+, 1. Sc4+? K:d3 2. Sd6+, 1. – g:f6! GDVV)
1. Qe7! (~ 2. Sf3+) Rh3 2. Q:g7 (~ 3. Sc4+ K:d3 4. Sd6+,
2. – Rh5/Sc6,Sf7(?) 3. Sc4+,S:g6+,Sf7+/Sc4+,d8Q+ s#5) Se6 3. d8Q(R)+ S:d8 4. Sc4+ K:d3
5. Sd6+ Sc4#, 2. – Rh7 3. Q:h7 (~ 4. Sf3+) K:e5 4. Qg7+ Ke6 5. Bc4+ S:c4#
not 1. Qf7,8? K:e5! 2. Q:g7+ R:g7! or 1. Qe6? Rh3 2. S:g6 (~ 3. Qc4+) S:e6!
Option key starts “dance” of wQ.
Auswahlschlüssel leitet einen „Tanz“ der weißen Dame ein.
283
+ $
2 Q95+
+ +
+ !!+
1+
!
+ +1+938
344! 38 +
+ + 05 +"
#+7+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 1999
Kd8,Qe8,Rb5,Re4,Be5,Se3,Sh4,Pc3,f6,g5,g6;
Ke6,Qb1,Rf2,Rg8,Bf8,Bg4,Sa3,Sb3,Pa5,b6,b7,d3,e2,e7,g7
(11+15); s#5
C+
(1. – S:b5 2. Q:e7+, 1. – Sc5(Se2,Sc4) 2. Bc7+ ~ 3. Q:e7+)
1. Rc5? (~ 2. Bd4+,Bd6+/Rc7 Kd6/~ 3. Q:e7+) b:c5!,
1. f7? ~ 2. Qc6+ b:c6 TFM 3. Bf6+ Kd6 4. Be7+ B:e7#
(5. Q:e7/Kc8??, 4. – Kc6??), 1. – Sd4 (2. Qc6+? S:c6+!)
2. B:d4+ Kd6 3. Bc5+ b:c5 TFM 4. Rb6+ Q:b6# (5. B:b6??, 4. – Kc5??),
1. – R:f7! (2. Shg2!? Qf1! 3. Sf4+ Q:f4 4. Bc7+ Q:e4! 5. Q:e7+ R:e7!),
1. Shg2! (~ 2. Sf4+ R:f4 3. Bc7+ R:e4 4. Q:e7+) R:g2
2. f7! ~ 3. Qc6+ b:c6 4. Bf6+ Kd6 5. Be7+ B:e7#,
2. – Sd4 3. B:d4+ Kd6 4. Bc5+ b:c5 5. Rb6+ Q:b6#
(1. Sd5? Rg,h2!, 1. Sf3? R:f3!, 1. Seg2? R:g2!)
Two TFM: one because white force is too strong, in the other variation the white mass (e8)
must be removed.
Zwei TFM: Beim Läufer stört seine Kraft, bei der Dame hingegen ihre Masse.
E.Z.: Der orthodox motivierte Vorplan wirkt künstlich drangeflickt.
284
0 $+ 05 +
1
+!+ + +!
8+ 6Q
+
+4+ + +
+ + +
+ + + +9
+ + + +"
#+ 01 + + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2000, 1st h.m.
Kc8,Qd6,Rb8,Rc1,Ba4,Bb4,Sa6,Pb7,h7;
Ke8,Rf8,Bh3,Sb5,Pe4,f5,f6,f7,g6
(9+9); s#6
C+
(1. – f4+ 2. Qd7+) 1. Qd5,Qd4,Qf4? (~ 2. Q:e4+) Bg2,Bf1! DBB,
1. Rc5? (~ 2. Qe7+) Rg8! 2. h8S (~ 3. Qe7+) Rg7 DBB
3. Re5+(!) f:e5 4. Qe6+ f:e6 5. Sc7+ R:c7#, 2. – f4+! 3.Qd7+ Kf8!,
1. Rc4! (~ 2. R:e4+ f:e4+ 3. Qd7+) Bg2,Bf1 DBB
(2. Bd2,Be1,Bc3,Sc5? Rg8! 3. ??) 2. Rc5! Rg8
3. h8B? Rg7! 4. Re5+ f:e5 5. Qe6+ f:e6 6. Sc7+ Kf7!,
3. h8S Rg7 DBB 4. Re5+ f:e5 5. Qe6+ f:e6 6. Sc7+ R:c7#
White has to destroy two black batteries (the first one zweckrein).
Weiß muß zwei schwarze Batterien zerstören (die erste zweckrein).
285
+ + 05 +
+ ! + +9
01 ! !8+
+ + +
+ 2
341
+ +Q+
!!!+ ! +"
#2$ + 9 05 %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2000
(Version C.G. idee & form 2016:
avoids promoted bishop / vermeidet Umwandlungsläufer)
Ka1,Qf2,Rb6,Rg4,Ba3,Bb3,Sg6,Pa2,b2,c2,c7,d6,f2,f6;
Kd4,Rf8,Rg1,Be1,Bh7,Sf4,Pa5,a6,e2,g2,h4
(14+11); s#4
C+
(1. – B:g6 2. ??) 1. Qb7? (~ 2. Rb4+ s#3-4) B:g6!, 1. Se7? (~ 2. Q:f4+,Bd5 s#4) B:c2!,
1. c8Q? (~ 2. Qcc3+) R:c8! (1. c8B? ~ 2. Qfc3+ s#4, 1. – R:c8!),
1. c3+? B:c3+ 2. Bd1, 1. Bd5..f7? (~ 2. c3+) B:g6!,
1. R:a6! ~ 2. Bf7? (B:g6 3. R:f4+ s#4) R:f7! (3. c8Q s#5, 2. R:a5? Rb8!),
2. Bd5? B:g6! 3. R:f4+ Ke5! 4. R:a5 no check / kein Schachgebot,
2. Be6? B:g6! 3. R:f4+ Ke5! 4. R:a5+ K:e6!,
2. Bc5+ K:c5 3. Qc3+ Kb5 4. Q:a5+ B:a5#
(1. – B:g6? 2. R:f4+ Ke5/Be4 3. R:a5+/Qc3+ s#3) ,
1. – Bg8 (2. B:g8? R:g8! 3. Rc6 R:g6!, 2. Bf7,Bd5? B:B!)
2. Be6! (~ 3. c3+) B:e6 RD,TFM (3. Rc6? B:a2! 4. c3+ B:c3+ 5. K:a2)
3. Q:f4+(!) Kd5 4. Qd2+ (Ke6??) B:d2#
Replacement-defence (here: Roman) exploited as TFM.
Verführungsreicher Römer mit weißer Auswahlflucht, die in einer Kraft-Masse-Transformation endet.
E.Z.: Verführungsreich dank sehr subtiler Stellungsänderungen. Aber daß die thematische
Widerlegung 1. – B:g6 bereits eine ungedeckte Fluchtfeldschaffung ist, ist schon bedauerlich.
286
59 2$ +905
+ +!+ +
+ 2
+ +
+ +!38 !
!
6Q!+ +
+!+ + 38
+ 01 + +"
#+ 34 +
4%
&'()*+,-./
C.G., Pat a Mat 2000, 2nd prize
Kd8,Qd4,Rd2,Bg1,Se5,Sg3,Pa4,b3,d5,d7,e4,g5;
Kd6,Ra8,Rh8,Bb8,Bg8,Sc1,Sh1,Pa6,b4,f3,g6,h7
(12+12); s#5
C+
1. Sf7+? B:f7+ 2. Q:h8, 1. Qe3? (~ 2. Sf7+) K:e5! (1. Qa7? K:e5!),
1. Bh2! ~ 2. Sf5+ g:f5 3. Sd3+ ~ 4. Qf6+ Be6+ 5. Qf8+ R:f8#, 1. – S:g3
2. B:g3 ~ 3. Qc5+ K:c5 4. Bf2+ Kd6 5. Sf7+ B:f7#,
2. – Se2 3. Sd3+ ~ 4. Qf6+ Be6+ 5. Qf8+ R:f8#,
2. – Sd3!? What now? 3. Q:b4+(!) (Sc5? 4. Q:b8+) S:b4 4. Sc4+ Kc5 5. Bd6+ B:d6#
White battery creation as paradox: Doesn’t White want to play Sf7+ without double-check?
Weißer Batterieaufbau als Paradox: Eigentlich will Weiß doch Sf7+ nicht als Doppelschach
spielen!?
+4+ + +
+ + + +!
!+ +!+ +
+ 2$ + +
+ +!+ +
+ + + +
+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
PfC
Werner Speckmann,
British Chess Magazine 1983
Kc5,Pa6,e4,e6,h7;
Ka8,Sc8
(5+2); #4
C+
1. h8Q Ka7 2. Q:c8stalemate What now?,
1. h8R!? Ka7 2. R:c8 K:a6 3. Rc7 Ka5 4. Ra7#,
1. – Kb8 2. Kc6 Ka7 3. R:c8 K:a6 4. Ra8# echo, 2. – Ka8!,
1. h8Q(!!) Kb8 2. Qb2+! Kc7 3. Qb7+ Kd8 4. Qd7#,
2. – Sb6 (3. Q:b6+? Kc8!) 3. K:b6(!) ~ 4. Qh8#,
1. – Ka7 2. Qg7+(!) K:a6 3. Qc7 S~ 4. Qb6#,
2. – Se7 3. Qb2 ~ 4. Qb7#, 3. – Ka6 4. Qb6# echo
Another example of a normally bad but especially paradox start. / Ein anderes Beispiel, wie
ein normalerweise selbstverständlicher Start paradox gestaltet werden kann.
287
+ 34 +967
05 38
34
+ +!2$
+1+!+ +5
!+ + + +
+8 1+ +!
+Q+ + +"
#9 + + + %
&'()*+,-./
C.G., Phenix 2000, 3rd prize
Kf6,Qc2,Rb5,Rd3,Be7,Bf3,Sb3,Sc7,Pa4,d5,e6,h3
Kc4,Qh8,Ra7,Rh5,Bc3,Bg8,Sd8,Sg7,Pc3,d7,f5,g4,h6,h7
(12+14); s#5
C+
1. R:c3+? B:c3+ 2. Sd4 (~ 3. Qe2+ K:d4 4. Qd3+) g:f3 3. Rb4# (K:d5??),
1. Re3! (~ 2. Sd2+ Kd4 3. Q:c3+ B:c3 4. Rd3+) R:c7 2. R:c3+! B:c3+
3. Sd4 ~ 4. Qe2+ K:d4 5. Qd3+ K:d3#, 3. – g:f3 4. Rb4+ K:d5 5. Q:f5+ R:f5,S:f5#
Zweckrein elimination of white force.
Zweckreine Beseitigung weißer Masse.
288
+7+9+ +
+
+ +
+ + + +
01 + 38 +1
38
+ +
+ + !
! +
34"
#2$ + 95+5%
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2000, 3rd prize
Ka1,Ra5,Rh5,Bd4,Bf7,Sb4,Se5,Pb2,e3;
Ke4,Qc8,Rf1,Rh1,Be1,Be8,Sh2,Be8,Pb3,c7,e2,f2,g2,g3
(9+14); s#6
C+
1. Sd5? (~ 2. Sc3+) e:d5!,
1. Sc4! (~ 2. Sd2+, 1. – Sf3? 2. Rae5+ S:e5 3. Sd2+) Kf3
2. Rhf5+ (Ke4? 3. Sd2+) e:f5 TFM 3. Se5+ Ke4
4. Sd5! f4 RD 5. Sf6+ Kf5 6. Sc6+ B:a5#,
2. – Kg4 3. Rg5+ Kh3,4(!) 4. Rh5+ Kg4 4. Rag5+ Kf3 6. Sd2+ B:d2#
TFM—as compensation purpose of luring bP away—gives Black a replacement-defence
(here: Roman).
Das Weglenken des schwarzen Bauern beinhaltet eine Kraft-Masse-Transformation als Kompensationseffekt – was Schwarz eine Ersatzverteidigung (Römer mit nichtadäquater Ersatzverteidigung) ermöglicht.
289
538 + + +
!6Q + +
+ ! 01 +
+ + + +
!+ + ! +
+ +!
+ + +
"
#+ +905 9$%
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2000, 2nd prize
(Version C.G., http://chess.internetsolutions.at 2015:
bPb5–>a6,+wPa4 to avoid / gegen dual after 4. – Kc6)
Kh1,Qc7,Rf6,Be3,Sb8,Pa4,b7,d3,d6,f4;
Kd5,Ra8,Re1,Bd1,Bg1,Pa6,a7,c2,c7,e2,g3,h2,h3
(10+13); s#6
C+
1. Rh6! (~ 2. Rh5+ Ke6 3. Q:d7+ Kf6 4. Qe8 ~ 5. Bd5+ & 4. Qe7+ s#6)
Rf1,c1S(B) 2. Rh5+ Ke6 3. Q:d7+ Kf6 4. Qe7+ Kg6 5. Qe8+ Kg7,Kf6 6. Bd4+ B:d4#,
1. – R:b8 2. B:a7! c1Q(R) 3. Q:c1 Bc2 4. Q:c2? Rc1!,
4. Qe3 Kc6 5. Qb6+ Kd5 6. Qc5+ B:c5#,
4. – B:d3 5. Qc5+? Ke4!, What now? 5. Qd4+(!) Kc6 6. Qe4+ B:e4#
(4. – Rc8(?) 5. b:c8Q(R) ~/B:d3 6. Qd4+,Qc5+/Qd4+,Q:d3+,
3. – Rc8? 4. Q:c8 ~ 5. Qc5+, 2. – Rc8? 3. b:c8Q c1Q(R) 4. Qc5+ Q:c5 5. Q:c5+,
1. B:a7? (c1Q(R)? 2. b:a8Q(B)+ Qc6 3. Qb6 s#4) only R:a7!
=> thus white foreplan is zweckrein)
Radical change after Black avoiding selfmate by black battery.
Nachdem Schwarz ein Selbstmatt der schwarzen Batterie abwehren konnte, kommt es zu einem Radikalwechsel mit Matt durch den ins Spiel gebrachten schwarzen Läufer.
E.Z.: Der Vorplan ist ziemlich orthodox, weshalb ich auf die Idee kam, ihn zu eliminieren ...
+ + + +
+ 6Q + +
+ ! 01 +
! + + +
+ + ! +
+ +!
+ + +
"
#+ +905 9$%
&'()*+,-./
Version E.Z.: wPa4–>a5,bPa7–>b5,–bRa8,–wPb7,–wSb8
(Original 2016)
Kh1,Qc7,Rf6,Be3,Pa5,d3,d6,f4;
Kd5,Re1,Bd1,Bg1,Pa6,b5,c2,c7,e2,g3,h2,h3
(8+12); s#5
C+
1. Ba7! c1Q(R) 2. Q:c1 Bc2 3. Q:c2? Rc1!,
3. Qe3 Kc6 4. Qb6+ Kd5 5. Qc5+ B:c5#,
3. – B:d3 4. Qc5+? Ke4!, What now? 4. Qd4+(!) Kc6 5. Qe4+ B:e4#
not 1. Bb6? c1Q(R)! 2. Q:c1 Bc2 3. Qe3 Kc6! 4. Qb6??
Option key instead of foreplan, without duals. / Auswahl statt Vorplan, ohne Duale.
290
59$+ + +
+ + +4
+
+ !
6Q + +
!+8
+ 05
+ +8+
+ + +1+"
#+ +9+ + %
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2000, 2nd h.m.
Kc8,Qa5,Rg2,Bg3,Sc4,Sd3,Pa4,h6;
Kc6,Ra8,Rh4,Bb8,Bd1,Sh7,Pa6,a7,d4,d6,d7,g4,g5
(8+13); s#5
C+
(1. – d5 2. Qc7+) 1. Bd6? (~ 2. Ba3..f8 ~ 3. Sc,de5+ d:e5 4. S:e5+) B:a4
2. Re2 (~ 3. Re5 ~ 4. Qc7+ & 3. Sce5+ K:d6 4. Sc4+,Sf7+ Kc6 5. Sde5+),
1. – R:h6! (2. Ba3..f8 Rd6!), 1. Qc7+? B:c7#, 1. – Kd5!,
1. Rc2? (~ 2. Se3+ B:c2 3. Qc7+, 1. – Bf3 2. Rc3 ~,d:c3 4. Se3(+) ~ 5. Qc7+ ) B:c2!,
1. Rf2! (~ 2. Rf5 ~ 3. Qc7+, 1. – B:a4? 2. Rf5 d5 3. Sde5+)
Sf8 2. Rf5 Se6 3. Sde5+ d:e5 4. Q:e5 ~/Sc7 5. Qd6+/Q:c7+ B:Q#,
1. – Bf3 2. Rc2! ~ 3. Rc3 ~,d:c3 4. Se3(+) ~ 5. Qc7+ (2. – Bd1? 3. Se3+ B:c2 4. Qc7+),
2. – Sf6/8 RD (3. Rc3? Se8/6!) 3. Qb5+(!) a:b5 4. Sb4+ Kc5 5. B:d6+ B:d6# (6. Kb,d7??)
(1. – Sf6? 2. Sde5+ d:e5 3. R:f6+ d6 4. R:d6+ & 2. R:f6 R:h6 3. R:h6 ~ 4. R:d6+)
Change of threat makes replacement-defence possible.
E.Z.: Die Lenkung des Läufers nach f3 als solche ist nicht zweckrein, denn der Läufer wird
sowohl von c2 weg- als auch zur Deckung nach b7 hingelenkt. Eine Zweckreinheit ist aber in
der Interpretation als Beschäftigungslenkung zu finden. In diesem Falle wäre 2. – Bd1 der
logische Hauptzweig, und 2. – Sf6,8 eine aus diesem ausbrechende Ersatzverteidigung. Der
Wechsel des Abzugsfelds von c7 nach d6 wird leider von der Drohverlängerung 1. – Sf8
schon vorweggenommen.
291
05 + + +
9 6Q +
!
+ + 67
01 + 01 +4
9+ ! 2
2$
+!+!+ +!
+ ! +!+"
#054+8+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2000, 2nd prize
Kh4,Qc7,Ra5,Re5,Bb6,Sd1,Pa6,b3,d2,d3,d4,g2,h3;
Kf4,Qh6,Ra1,Rb8,Ba4,Ba7,Sb1,Sh5,Pc4,c6,f5,g6,g7
(13+13); s#6
C+
(1. – Rc8(or similar) 2. Re3+ ~ 3. g3+) 1. g3+? Kf3!, 1. Q:c6? (~ 2. g3+) B:c6! 2. Re3 B:g2!,
1. Q:b8? Qh8! 2. Re3+ Q:b8! 3. g3+ S:g3 without check,
1. Bc5! ~ 2. R:f5+ K:f5 3. Qd7+ Kf6(!) 4. Qe7+ Kf5 5. g4+ Kf4 6. Qf7+ Sf6#,
1. – c:d3 2. Bb6 (~ 3. Reb5+ Ke4 4. Q:c6+ Kf4 5. g3+)
Sc3 3. Reb5+ Ke4 4. Q:c6+ Sd5 5. Q:d5+ Kf4 6. g3+ S:g3#
(2. – Bb3? 3. Q:c6 Bd5 4. Q:d5 ~ 5. g3+, 2. – c5? 3. Qb7 R:b7/Bc6 4. Re3/Q:c6 ~ 5. g3+),
2. – R:b6 3. Qb8 (~ 4. Re3+ B,R:b8 5. g3+) Qh8 4. Re3+? Q:b8! DBB, What now?
4. Re4+(!) K:e4 5. Sf2+ K:d4 6. Qd8+ Q:d8#, not 2. B:a7? Rb6! 3. Qb8 R:a6!
(1. – Rf8? 2. Qb8 ~ 3. Re3(+) ~ 4. g3+)
Radical change after White cannot maintain black battery. (But introduction is not zweckrein
because you cannot create flight d4 without giving flight e4.)
E.Z.: Radikalwechsel wenn Weiß die schwarze Batterie nicht länger erhalten kann. Leider
kann das Fluchtfeld d4 nicht beschafft werden, ohne automatisch auch das Fluchtfeld e4 zu
beschaffen. Damit ist die zweizügige Einleitung zweckunrein, was ich hier als Nachteil empfinde.
292
+
+ 2
+ +!+ +!
+ + +!2$
+ + + 6Q!
+ + + +
+ 01
+
01 + 38!34"
#9 + +9+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2000, 2nd comm.
Kh6,Qg5,Rb2,Rc3,Bh8,Sf2,Pd7,g2,g6,h5,h7;
Kf8,Ba1,Bf1,Sh2,Pe3,e4,e5,f3,g4
(11+9); s#5
C+
1. Rc7? e:f2! 2. ??,
1. Rb7! ~ 2. g7+ Kf7 3. d8R+ Ke6 4. Qd5+ Kf6 5. S:g4+ S:g4#, 1. – e:f2
2. R:f3+? ~:f3 3. Bg7+, 2. – Bf6!, 2. Bd4? e3! 3. ??,
2. Be5! (~ 3. R:f3+ ~:f3 4. Bg7+) e3
3. Rc~? B:B! 4. Rb8+ B:b8 5. Qf4+ Ke7!,
3. R:e3! (~ 4. Bg7+) B:Β 4. Rb8+ B:b8 5. Qf4+ B:f4#
The torment of choice, as we say in german.
Die Qual der Wahl, auf die Spitze getrieben.
„Versetzte die Fans in helle Begeisterung“, schrieb Spaltenleiter Friedrich Chlubna.
293
6 9+ + +
7
+505 + +
$+ 01 + +
! +
! +1+
+ + + 6Q
+ !!!!+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2000, 2nd prize
Ka6,Qg3,Rd6,Rg4,Ba5,Pc5,d2,d4,e2,f2,g2;
Kc4,Qb8,Rb7,Rc7,Bc8,Pb4,c6,d7,g5,h7
(11+10); s#4
C+
1. Qe,f3? h6,5! 2. Rg3 ~ 3. Qb3# (R:b3??),
1. Rh4? ~ 2. Rh1 ~ 3. Rb1 ~/b3 4. R:b4+/Q:b3+ (2. – b3 3. Ra1,Rh3 s#4, 1. – b3? 2. Rh3 s#3),
1. – g:h4!, 1. Qa3? (~ 2. Q:b4+) b:a3!,
1. Re4? (~ 2. Re3 ~ 3. Rb3 ~ 4. R:b4+) b3! 2. Rh4 g:h4,g4!,
1. R:g5? zz h~ 2. Rh5 b3 3. Rh3 ~ 4. Q(:)b3+, 1. – b3!,
1. d5+? K:c5 2. R:b4!? c:d5! 3. Ra4 (~ 4. Qa3+) Rc6+!,
1. Qh3! h~(~) 2. Rg3 ~ 3. Rb3 ~ 4. R:b4+ R:b4#,
1. – b3 (2. Rg3? b2! 3. Rb3 b1Q(R)! 4. Rb4+ Q:b4!, 2. Qe3? b2! 3. d5#)
2. Qf3! h~(~) 3. Rg3 RWD ~ 4. Q(:)b3+ R:b3#,
2. – b2 RD (3. Rg3? b1Q(R)! 4. Qb3+ Q:b3!)
3. d5+(!) K:c5 4. Qa3+ Rb4#
Successive reciprocal white Turtons, possibly first realization in selfmate.
„Ich glaube nicht, daß die Hintereinanderschaltung zweier Turton-Formen im Selbstmatt
schon gezeigt worden ist.“ (Spaltenleiter Friedrich Chlubna)
294
+ Q
6
34
+ + 38
!+ + + +
2$ +8
+
+ + + +
+
+!+
+9+ + +"
#+ + 9 + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2000, 1st prize
Ka5,Qd8,Be4,Bf8,Sd5,Sg7,Pa6,Pf3;
Kc6,Bc2,Be1,Sh8,Pa4,a7,b5,c3,d3,e5,f7,g6
(8+12); s#5
C+
1. Bb4? (~ 2. Bf5 see below) too slow: e.g. 1. – Bb1! 2. Bf5 c2+ 3. Sf6 B:b4+,
1. Bc5! (~ 2. Se3+ K:c5 3. Qb6+, 1. – Bb3? 2. Se3+ K:c5 3. B:d5+ K:c5 4. Qb6+ or
2. Se3+,Se7+ s#4) f5 2. Se3+ f:e4 3. Qe7 ~ 4. Qb7+ K:c5 5. Qb6+ a:b6#
(not 2. Bb4? f4! 3. Bf5 Sf7 4. Sf6 S:d8!),
1. – d2 DBB (2. Se3+? B:e4!) 2. Bb4 (~ 3. Sf6+ B:e4 motive-inversion 4. Qb6+) Bd1
3. Bf5! ~ 4. Sf6 ~ 5. Qb6+ a:b6#, 3. – Bh4 What now? 4. Bd7+(!) K:d5 5. B:b5+ B:d8#,
Winning a tempo by change of threat.
Schweizer. Die schwarze Satzbatterie ist ein vollständiger Bluff.
295
+ 34 + 05
+
!+ +!
! +!+ +
38 2 8+ +1
!+ + ! +
+ ! + +
+ 01 ! 9"
#+ + 2$905 %
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 2000, 1st h.m.
Ke1,Rd2,Rh5,Bc4,Bc7,Sa5,Sd5,Pa4,b6,c3,d7,e6,f2,f4,h7;
Kc5,Rg1,Rh8,Bf1,Bh2,Sd8,Pb7,e4,f3,g2
(15+10); s#5
C+
1. Be2? (~ 2. Sb3+ Kc6 3. Bb5+, 1. – Sc6 2. Sf6+ Se5 3. Sb3+ Kc6 4. Bb5+) f:e2!
(1. Bd3? e:d3!), 1. Sb3+? (Kc6 2. Bb5+) K:c4!, 1. Bd6+? K:d6 2. Sc7+ Ke7!,
1. Ba6! (~ 2. Sb3+ Kc6 3. Bb5+) b:a6 TFM
2. Bb8 (~ 3. Se3+ K:b6 4. Sec4+) B:f4/Sc6/S:e6/Sf7/Rg8/Rf8 3. Se3+
Be5/Se5/Sg5/Se,g5/Rg5,Rf5(!) 4. R:B,S,R+ K:b6 5. Sec4+ B:c4#,
2. – R:h7 3. Bc7 ~ 4. Sb4+ R:h5 5. S:a6+ B:a6#, 3. – Re7 4. Bd6+! K:d6 5. Sc7+ Bd3#
(1. – Sc6? 2. Sf6+ Se5 3. Sb3+ Kc6 4. Bb5+)
compare with: s#5 feenschach 1999 1. Bh7! (bQ)
Avoiding control of white battery, Black creates a distant selfblock.
E.Z.: Der Fernblock auf e7 wird zweckrein und selbstmattgerecht (schwarze Vermeidung einer Kontrolle über die weiße Batterie) erzielt. Doch die Kraft-Masse-Transformation für sich
genommen ist zweckunrein, da sowohl c6 geräumt als auch die schwarze Kontrolle von a6
genommen werden muß. C.G. bestätigte auf Nachfrage: „Wirkt nicht von ungefähr vorgeflickt: der zweckgetrübte Schlüssel!“
296
+
+ +
+ + ! +
+ + 38 34
05 ! + +!
+Q+ +!+
01 + 2
+
+ + + +"
#059+$+ 98%
&'()*+,-./
C.G., diagrammes 2001
Ke1,Qc4,Ra3,Bd5,Bh8,Sf6,Sh1,Pc5,f7,g4,h5;
Ke3,Ra1,Ra5,Bb1,Bg1,Sh6,Pa2,a4,a6,d3,f5
(11+11); s#5
C+
1. Bc6(Ba8)? (~ 2. Sd5+ Kf3 3. Sb4+ Ke3 4. Sc2+) R:c5 2. R:d3+ B:d3+ 3. Qc1+ Kd4!,
2. Sf~!? (~ 3. R:d3+B:d3+ 4. Qc1+) too slow: e.g. 2. – R:c4!,
1. Bg7! (~ 2. B:h6+ f4 3. Q:d3+, 1. – S~? 2. e8Q+ Se5,7 3. Bh6+ f4 4. Q:d3+)
f:g4 flight (2. Bh6?#, 2. Ba8,Bb7? Rb5!) 2. Bc6(!) (~ 3. Sd5+ Kf3 4. Sb4+ Ke3 5. Sc2+) R:c5
3. S:g4+(!) flight S:g4 4. R:d3+ B:d3+ 5. Qc1+ Ra,c:c1#
Option move within option maneuver.
Auswahlzug (2. Bc6) innerhalb jenes Auswahlsystems, das es Weiß erlaubt, Sf6 mit Tempo
loszuwerden.
297
538 + + +
+ + + +
! 38Q+ +
9!+ + +
+ 2
!
+ +
+
+ + 34 !"
#059+ 2$1+ %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2001, 1st prize
(dedicated to Hans Gruber)
Ke1,Qe6,Rf1,Bh3,Sb8,Sd6,Pb5,b6,e2,h2,h4;
Kf4,Ra1,Ra8,Ba5,Bb1,Sf2,Pa2,b4,b7,c4,d5,e3,g6,h7
(11+14); s#5
C+
(1. – c3/d4/g5 2. Qf6+/Qf6+,Qe4+/Qf5+, 1. – Ra6,7 2. Sd7 ~ 3. Qf7#,
1. – h6,5 2. Sd7 Rf8 3. S:f8 ~ 4. Sg6+, 1. – B:b6/R:b8 2. ??)
1. Se8? (~ 2. Sf6,Sg7 ~ 3. Sh5+ g:h5 4. Qf5+,
1. – c2 2. Sg7 c2 3. Qg4+ Ke5 4. Sd7+ Kd6 5. Q:b4+ & 2. Sf6,Sd6 s#5,
1. – d4 2. Sf6 d3 3. Q:e4+ Ke5 4. Sd7+ Kd6 5. Q:b4+ & 2. Qg4+ s#5) R:b8!,
1. Sd7? (~ 2. Qf7+) Rf8! 2. S:f8 (~ 3. Sd7 ~ 4. Qf7+ & 3. S:h7 ~ 4. Sf8 ~ 5. Sg6+) B:b6!
3. Sd7 Bd4,8! 4. Qf7+ Bf6!, 3. S:h7 Bd8! 4. Sf8 B:h4!, 1. Q:d5? (~ 2.Qe4+) Bd3..f5+! 2. Qd1,
1. Qf6+? Bf5+ 2. Q:a1 (1. Qg4+? Ke5 2. Sd7+ K:d6 3. Q:b4?? but also 3. – c3!),
1. Bg2! (~ 2. B:d5 ~ 3. Qe4+, 1. – R:b8? 2. B:d5 Re8 3. B:e8 ~ 4. Qe4+)
c3 DBB (2. B:d5? c2!) 2. Bh3 (~ 3. Qf6+ Bf5#) c2 RD
3. Qg4+(!) Ke5 4. Sd7+ K:d6 5. Q:b4+ B:b4#
c3-c2 obstructs one battery but activates the other.
Eigenartige Bivalve c3-c2, die einen Batterieabzug lahmlegt, dafür eine andere Batterie aktiviert.
298
+
+ + +
+ + 6Q +
! + + !
+ +!+!+$
5+!38 2
9
+ + 38
7
+ +
05"
#+
+ + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2001, 1st h.m.
(Version http://chess.internetsolutions.at 2015:
+bPb5 to avoid / gegen dual 1. – Ra7 2. Qg5+,b:a7 s#5)
Kh5,Qe7,Bc1,Be4,Sd4,Se3,Pb6,c4,d5,f5,h6;
Kf4,Qh3,Ra4,Rh2,Bh4,Pc2,f2,g2,g3,g4,h7
(11+12); s#5
C+
(1. Qg5+? Ke4,Ke5), 1. Bd3? (~ 2. Qg5+ etc.) R:c4! 2. S:g4# (R:c1??),
1. B:c2! (~ 2. Qg5+ Ke5 3. Sc6+ Kd6 4. Qe7+)
Ra7 2. b:a7 ~ 3. Qg5+ Ke5 4. Sc6+ Kd6 5. Qe7+ B:e7#,
1. – R:c4 2. Bd3 (~ 3. S:g4+ R:c1 4. Qg5+)
Ra,b4 RD 3. Qg5+ Ke5 4. Sc6+ Kd6 5. Qe7+ B:e7#,
2. – R:d4 RD 3. S:g2+ Kf3 (4. S:h4+? Q:h4+ 5. Q:h4) 4. Qe4+ R:e4 5. S:h4+ Q:h4#
Eliminating mass c2 loses time, but if bR captures on d4, black battery mate is no longer
neccessary.
Massebeseitigung auf c2, damit Schwarz Kontrolle über die weiße Batterie bekommt. Das
läßt dem schwarzen Turm Zeit, auf d4 zu schlagen, doch dann kann Weiß auf ein NichtAbzugsmatt umschalten.
299
+
+ + +
+ +
5
! 6Q1+ +
+ ! +8
+ + +
01 +42
!
! +! 5+"
#+ +$97+ %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2001, 5th prize
(Version Josef Kupper: bPg2–>bR adds 2. – R:g3)
Kd1,Qd6,Ra3,Re6,Bc2,Be7,Sh5,Pb2,b6,e2,e5,g3;
Ke3,Qf1,Rg2,Rh7,Be1,Sd3,Pa5,b7,e4,f2,g7,h4
(12+12); s#5
C+
1. Sf4? ~ 2. Sd5+ Kd4 3. Ra4+ Sb4 4. Se3+ K:e3 5. Qd2+ B:d2#, 1. – Q:e2+! 2. S:e2,
1. Sf6! ~ 2. Sd5+ Kd4 3. Ra4+ Sb4 4. Se3+ K:e3 5. Qd2+ B:d2#,
1. – g:f6 RD 2. e:f6(!) ~ 3. R:e4+ K:e4 4. B:d3+ Ke3 5. Bc2+ Bc3#,
2. – R:e7 3. Qf4+ Kd4 4. Q:e4+ Kc5 5. R:a5+ B:a5#,
2. – R:g3 3. Qc5+ Kf4 4. R:e4+ K:e4 5. Ra4+ Bb4#
Replacement-defence after option key. Mobile bK.
Auswahl-Ersatzverteidigung, mobiler schwarzer König.
300
+1+ 01 +
67 +8+ +
5
+ +!+
+8+ + !
+ +
!+
+ + +
+ ! +
"
#+ + 2$ 95%
&'()*+,-./
C.G., Pat a Mat 2001
Ke1,Rc8,Rf8,Bf5,Sb5,Sd7,Pd2,g4,g5,g6;
Kd5,Qa7,Ra6,Rh1,Bg1,Pb6,b7,c4,d3,e2,f4,g3,h2
(10+13); s#5
C+
1. Rfd8! (~ 2. S:b6+ Ke5 3. Rc5+) f3
2. Re8 (~ 3. Be6+ Ke4 4. R:c4+ & 3. Re4 ~ 4. Rd4+) Ra4
3. Re3 (~ 4. Be4+ Ke6 5. Rc6+ B:e3#) Qb8 (4. Be4+ Ke6 5. Bc6+ Qe5!)
(4. S:b6?#) 4. Re5+ Q:e5 (motive-inversion) TFM 5. S:b6+ B:b6#,
3. – c3 4. R:d3+ Rd4 5. R:d4#
wR removes all obstacles against S:b6+ but then it is an obstacle itself.
(It’s a pity that this is not zweckrein.)
Der weiße Turm bereitet alles für S:b6+ vor (leider nicht zweckrein) – und ist dann plötzlich
selbst zum Hindernis geworden.
301
4+5+ + +
+ + + +
8+ + +Q+
38 ! + +!
+ +1+!+
+ !!+
7+ ! ! +"
#05 34 2$ 9 %
&'()*+,-./
C.G., Phenix 2001, 2nd h.m.
Ke1,Qg6,Re4,Sa5,Sa6,Pc3,c5,d2,d3,f2,g4,h5;
Kd5,Qa2,Ra1,Rc8,Bg1,Sa8,Sc1,Pb3,c2,f3,g2,g3
(12+12); s#5
C+
1. Qf7?# Re6?? (1. Re6..8? Re8! 2. ??),
1. Re3! ~ 2. c4+ Kd4 3. Re4+ K:d3 4. Re3+ Kd4 5. Qd3#
(1. – b2,Qa4,Sb6 2. c4+ Q,S:c4? 3. d:c4+ Kd4 4. Qd3+)
1. – Re8 2. Qf7+! Re6 3. g5 ~ 4. Re5+ K:e5 5. Qf5+ K:f5#,
3. – Q:a5 4. Qb7+ Rc6 5. Q:b3#
Creating black battery.
E.Z.: Schwarzer Batterieaufbau, trotz vollzügiger Drohung ein dünner Inhalt. Den Zweig
3. – Q:a5 bezeichnet C.G. selbst als: „vergleichsweise flacher Abgang“.
302
4+ + + 9
+ +
05
!+!01!+ +
+ +8+ +
! 2
6Q!+
38
+
+!+ +
"
#+ 2$ +9057%
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2001, 2nd comm.
(dedicated to Wolfgang Will)
Kc1,Qf4,Rd6,Be7,Sa3,Sd5,Pa6,b4,c2,c6,e6,g4;
Kd4,Qh1,Rg1,Rg7,Bf1,Bh8,Sa8,Pc3.e4,f3,g3,h2
(12+12); s#6
C+
(1. – Sc6/Sb7 2. Sb7+/Sc6+ Sd5 3. S7b5+/S3b5+)
1. Bd8! (~ 2. Bb6+ S:b6 3. Sc7+ Sd5 4. S7b5+,
1. – Rb7? 2. a,c:b7 ~ 3. Bb6+ S:b6 4. Sc7+ Sd5 5. S7b5+) Rc7
2. a7! ~ 3. S3b5+ Kc4 4. Q:e4+ K:b5(!) 5. Qd3+ Ka4 6. Qa6+ B:a6#,
2. – Rb7 3. c:b7 ~ 4. Bb6+ S:b6 5. Sc7+ Sd5 6. S7b5+ B:b5#, 2. – f2
3. B:c7 ~ 4. Bb6+ S:b6 5. Sc7+ Sd5 6. S7b5+ B:b5#, 3. – Sb6
4. Qf6+ B:f6 5. B:b6+ Ke5 6. Sc4+ B:c4#,
neither 2. B:c7? Sb6! 3. Qf6+ B:f6 4. B:b6+ Ke5 5. Sc4+ B:c4+ 6. B:g1,
nor 1. a7? (f2 2. Bd8 etc. but also 2. Bg5 s#6) R:g4!
Black can avoid that his control over White battery does matter, but White has even another
selfmate.
Schwarz kann es vermeiden, daß sein Springer wirksame Kontrolle über die weiße Batterie
erhält, aber bei richtigem weißen Spiel nützt ihm das nichts.
E.Z.: Da immer wieder die schwarze Batterie das Matt gibt, ist der Wechsel des weißen Spiels
nach 3. – Sb6 wenig prägnant.
303
+ + +
+ + + +
+ + + +
+!+ + +
!+ 2 8+1
+
+
+ 67"
#9 +$+905 %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2001, 1st prize
Kd1,Rg4,Ba2,Bb8,Se4,Pa4,b5;
Kd4,Qh2,Rg1,Ba1,Bf1,Pc3,d2,d3,e3,g2,g3,h4
(7+12); s#5
C+
1. Bd6? (~ 2. S:c3+ K:c3 3. Rc4+ Kb2 4. Rc2+) too slow: 1. – Bb2! (2. S:c3+ K:c3 3. Rc4#),
1. Bc7! (~ 2. Sf2+ Kc5 3. S:c3#) Qh3 (2. Sf2+? Q:g4+!)
2. Bd6 (~ 3. Sc5+ Q:g4# motive-inversion) Qh2(1) (3. Sc5?# Q:g4??)
3. S:c3+ (Q:g4?? motive-inversion) K:c3 4. Rc4+ Kb2 5. Rc2+ d:c2#
Winning a tempo by change of threat.
Schweizer.
304
+1+ +934
+ + +
+ +8! +
+!01Q+ !
+ 38
+
! +
5
+ + + !"
#+
2$ 9 %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2001, 2nd prize
(dedicated to Gerald Sladek thankfully/in Dankbarkeit)
Ke1,Qd5,Rc5,Rc8,Bc1,Bf7,Sd4,Se6,Pa3,b5,f6,g5,h2;
Kd3,Rh3,Bg1,Bg8,Sh8,Pa4,e2,e3,f4,g3,g7
(13+11); s#6
C+
1. Rc2/Bb2? B:h2,g2! 2. Bb2/Rc2 g2,B:h2! 3. Rd2+ e:d2 4. Kf2,
1. R5c6,7? (~ 2. Sc5+ Kc3 3. Se4+ Kd3 4. Sf2+) R:h2!
2. Bb2 Rh1! (3. Rc2 B:h2+ 4. Q:h1)
3. Qe5!? Sg6 4. S:f4+ S:f4 5. Rc2 ~ 6. Rd2+,
3. – S:f7 4. Sc5+ Kc4 5. Se4+ Kd3 6. Sf2+, 3. – g:f6! 4. Rc2 f:e5!,
2. Rc2!? Rh1! 3. Bg6+ S:g6 4. S:f4+ S:f4 5. Qf5+ K:d4 6. B:e3+ K:e3!,
1. Re8! ~ 2. Rc3+ K:c3 3. Rc8+ Kd3 4. Sc5+ Kc3 5. Se4+ Kd3 6. Sf2+ e,g,L:f2#,
1. – R:h2 2. Rc2! Rh1 RD 3. Bg6+ S:g6 4. S:f4+ S:f4 5. Qf5+ K:d4 6. B:e3+ B:e3#
To be able to answer a replacement-defence, option key must create a masked guard of e3.
Damit Weiß eine Ersatzverteidigung beantworten kann, muß der Auswahlschlüssel eine maskierte Deckung von e3 aufbauen.
E.Z.: Die in drei Zweigen eindeutig widerlegten Verirrungen nach 1. R5c6,7? sind ein Kapitel
für sich ...
305
+
+ 05 +
! +
!+
1+ +Q+ +
+ +8+ !
+ ! +
+
!
!
+5
+
"
#+ +9+$97%
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2001
Kf1,Qe6,Ra6,Bh4,Sd5,Pa7,d3,d4,f7,g3,g5;
Kf3,Qh1,Rc2,Rf8,Bd1,Bg1,Pb5,c3,d2,e3,e7,h2,h7
(11+13); s#5
C+
1. Q:e3+? Kg4 2. Qe6+ Kf3 3. Qe2+, 2. – Kh5!,
1. Sb6! (~ 2. a8Q(B)+ R:a8 3. f8Q(R)+ R:f8 4. Qg4+) h5
2. Sd5 ~ 3. Q:e3+ Kg4 4. Qe6+ Kf3 5. Qe2+ B:e2#,
2. – R:f7 RD (3. Q:e3+ Kg4+ with check / mit Schachgebot)
3. Q:f7+ Kg4 4. Qf5+ K:f5 5. S:e3+ B:e3#
E.Z.: A rather brutal way to get rid of the replacement-defence?
E.Z.: Eine ziemlich brutale Art, mit der Ersatzverteidigung fertigzuwerden?
306
5+
+ +9+
+ +
4
! + +
05 + +!+
! + + +
+ + +
$
6Q + +"
#98+ 01 + %
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2001, 2nd prize
Ka2,Qd2,Re1,Bb6,Sb1,Pb4,d6,f5;
Kc4,Ra5,Ra8,Ba1,Bg8,Sh7,Pa3,a7,b2,b5,d7,e4,g4,g7
(8+14); s#5
C+
1. Qd4?# (K:d4??), 1. Bc7,Bd8? (~ 2. Qd4+) Be6! PFBC 2. f6 Bg8 3. f:g7 ~ 4. Qd4+,
2. – Bf5! RD,DBB 3. R:e4+!? B:e4 4. S:a3+ R:a3+ 5. Kb1?? but 5. K:a3,
1. Rd1! (~ 2. Qc2+ K:b4+ 3. Qb3+) a:b6
2. Rf..h1? (~ 3. Qd4+) Be6! 3. f6 Bf5! 4. ??
2. Re1 Be6 3. f6 Bg8 4. f:g7 ~ 5. Qd4+ K:d4#,
3. – Bf5 4. R:e4+(!) B:e4 5. S:a3+ R:a3#
Switching to a new (self-)mate, White must avoid a flight on a3.
Der schwarze Batterieabbau deckt (hinterstellend) b1, aber Weiß muß auch eine Flucht nach
a3 verhindern.
307
+
+ + +
+ +Q+
+ 018+ +
+ +! !+
+ + 01
+ + + +
! +!!
"
#34$+ + 345%
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2001, comm.
Kb1,Qf7,Rd6,Rh4,Ba7,Se6,Pb2,d5,e2,f2,f5;
Ke4,Rh1,Sa1,Sg1,Pa6,b3,b4,e5,g4,h2,h7
(11+11); s#5
C+
1. f3+? S:f3+ 2. Bg1, 1. Sg5+? Kf4 2. Be3# (Bl:e3??),
1. Q:h7? zz Sc2 2. Sg5+ Kf4 3. Be3+ S:e3 TFM 4. Se6+ Ke4 5. f3+, 1. – a5!
(1. Bb6/K:a1? ~ 2. K:a1/Bb6 ~ 3. Q:h7,Ba5 s#4, 1. – a5!),
1. Rd8! ~ 2. Qb7 ~ 3. d6+ K:f5 4. Qf7+ Ke4 5. Qf3+ S:f3#,
1. – Sc2 2. Sg5+! Kf4 3. Be3+ S:e3 4. Se6+ Ke4 5. f3+! S:f3#
not 1. Qb7? (~ 2. Rd8,Rb6,R:a6 s#5) Sc2! 2. ??
Zweckrein enlargement of black force enables TFM.
Zweckreine Vergrößerung schwarzer Kraft ermöglicht Kraft-Masse-Transformation.
308
+ + + +
+ ! +!9
+
!8+
! + + +
2$ 2
+ +
!1+ 34 +!
+ + 6Q +"
#+ + 38 + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2001, comm.
(dedicated to bernd ellinghoven)
Kb4,Qf2,Rb3,Bd6,Bh1,Se1,Sg6,Pa3,a5,c7,f6,f7,h3;
Kd4,Bg7,Se3,Pa6,b5,b7,d5,g4,h7 (13+9)
Selbstmatt in fünf Zügen
C+
1. Sh4! ~ 2. Bc5+ Ke5 3. Sd3+ Ke6 4. c8Q+ K:f7 5. B:d5+ S:d5# (5. – Kg6??),
1. – B:f6 (2. Bc5+? Ke5 3. Sd3+ Ke6 4. c8Q+ K:f7 5. B:d5+ Kg7!)
2. Sg6(!) ~ 3. Be5+ B:e5 4. Qf4+ B:f4 5. Sc2+ S:c2# (2. – Bd8..h4? 3. Qf6+ s#4), 2. – h:g6
3. h:g4 zz(!) B~/Be5(Pg5) 4. Qf6+/Qf4+ B:Q 5. Sc2+ S:c2#,
3. – b6 4. Sf3+ Ke4 5. Qc2+ S:c2#
Return of key piece, unexpected zugzwang, change of role between wQ and wS.
Nach der „Schlüsselzugzurücknahme“ kommt es zu einem unerwarteten Zugzwang mit zwei
prinzipiell verschiedenen Selbstmattführungen, in denen die weiße Dame und der weiße
Springer ihre Rollen tauschen.
309
+ + + +
+9+ + +
+ + ! +
+8+ !1
01 + +8+
+ + + +
+ + +!05"
#05 9$
+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2001
Kd1,Rb4,Rf5,Be1,Be8,Sb5,Sg4,Pe5,f6,g2;
Kd3,Ra1,Rh2,Bb7,Bc1,Pa2,b3,f3,g5,h3
(10+10); #2
C+
1. Bc6? (~ 2. R:f3+) B:c6!,
1. Rf4? (~ 2. Bg6+ Be4 3. Rf3+) Be4 2. Rf:e4 ~ 3. Re3+, 1. – g:f4!,
1. Bg6! (~ 2. Rf4+ Be4 3. Rf3+, 1. – Be4? 2. Rf3+) Ba6
2. Bf7 (~ 3. Rf3+) Bb7 3. Bd5! (~ 4. Rf3+) B:d5 RD
4. Sf2+(!) Ke3 5. R:b3+ B:b3#
After a selfmate-specific pendulum, the replacement-defence gives bB access to b3.
Eine weiße Schaltung mittels selbstmattgerechtem Beschäftigungspendel lenkt den schwarzen
Läufer auf ein schlechteres Feld.
E.Z.: Trotz allem überzeugt der batteriebildende Schlüssel mich nicht ganz ...
310
34
+ + +
+ + + +
9+ !Q+
! 01
5
! +
9
+!+!+ +$
+1+ ! !"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2001
Kh3,Qe6,Rc2,Re5,Pb3,b4,c5,d3,d6,f2,h2;
Kf3,Rh5,Ba6,Bh4,Sb8,Pa5,b5,c6,f4,f5,g5,h6
(11+12); s#4
C+
1. d7? S:d7! 2. Qe6 (~ 3. Re3+ f:e3 4. Qg3+) S:e5! (1. Re1,2? ~ 2. Qe5 etc., 1. – Sd7!),
1. Rc3? (~ 2. d4+ see below) a:b4! 2. ??,
1. d4! ~ 2. Rc3+ K:f2 3. Re2+ Kf,g1 4. Rc1+ Be1#,
1. – a:b4 2. Qf7 zz Bb7/Sd7 (3. Q:h5+? g4+ 4. Q:g4+ f:g4+ 5. Kh4),
3. Q:B/S zz S/L~ 4. Q:S/B zz g4,B~#,
2. – Bg3+,B:f2+ 3. Q:h5+ g4+ 4. Q:g4+ f:g4# (5. Kh4??),
2. – Bc8 3. Re3+ f:e3 4. Q:f5+ B:f5#
Capture of black battery rear piece is successful only after the battery has fired.
Successive grab theme in side-variation.
C.G.: Die Dame kann den Hinterstein der schwarzen Batterie erst dann erfolgreich schlagen,
wenn sie, durch deren Losfeuern, dazu gezwungen wird!
E.Z.: Dem Löser springen wohl eher die Abfangvarianten ins Auge – doch würden diese allein nicht die Selbstmattform rechtfertigen, s. Vergleichsstück.
+1+ +
!4+ + +
!+ + + +
+ +1+ +
$+ + + +
+ + + +
+ + +4+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
PfC
Michael Lipton,
The Problemist 1955
Ka4,Rd5,Re8,Bb8,Bh1,Pa6,a7;
Ka8,Sb7,Sg2,Pe4
(7+4); #3
C+
(1. – Sc5+ 2. R:c5) 1. B:g2? Sb6(!) 2. Rb5 S~/Sb7 3. B:e4/a:b7#, 1. – Sc5+! 2. R:c5stalemate,
1. R:e4! zz Sb~/Sg~ 2. R:S zz Sg~/Sb~ 3. R:S#
Successive grab alone does not need selfmate form.
311
+
+ + +
+ + +
+Q+!
+
+ +!38
+ +
!+
01 9 + +
1+ + !
"
#+ 2$9+ 055%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2001, 1st h.m.
(dedicated to Hans Gruber)
Kc1,Qc6,Ra2,Ra3,Ba7,Bc8,Sg5,Pe6,f2,f5,g4;
Kd3,Rg1,Rh1,Bc3,Bd1,Pa4,a5,a6,f4,f6,h2
(11+11); s#5
C+
(1. – Re1 2. Qd7+ Kc4 3. B:a6+ Kb4 4. Q:a4+ B:a4# 5. Bf1??)
1. Qb6? (~ 2. R:c3+ K:c3 3. Qd4+,Rb2 s#5) f:g5! 2. R:c3+ Ke4!,
1. R:a4? (~ 2. Qf3+ & 2. Qd5+,Q:c3+,Rd4+ s#3-4, 1. – Bb2+ 2. R:b2 ~ 3. Qf3+,Qc2+,Ra3+,
1. – Bb4 2. Qe4+ Kc3 3. Qc2+) Bd2+!,
1. Rb2? (~ 2. Bc5,Qa8,Qb7 ~ 3. R:c3+ s#5 & 2. Qf3+ Kc4 3. Qe4+ s#5
& 2. Qd7+,Qd6+ Kc4 3. R:c3+ s#5) Rg3!,
1. Bb7? (~ 2. Qd6+ Kc4 3. Bd5+ Kb5 4. Qc6+,Qd7+ Kb4 5. Q:a4+,R:a4+, 3. – Kd3
4. R:c3+ K:c3 5. Ra3+ & 2. Qd7+ Kc4 3. Q:a4+ Kb4/Bb4 4. Rc3+ K:c3 5. Ra3+/Qc2+)
Rg3,4! (2. Qd6,7+? ... 6. B:h1),
1. Q:a6+? Ke4?? & 2. Bb7+ Ke5 3. Re2+ B:e2+ 4. Kc2,
1. e7! ~ 2. Qd6+ Kc4 3. Be6+ Kb5 4. Qd7+ Kb4 5. Q:a4+ B:a4#, 1. – f:g5
2. Q:a4? (~ 3. R:c3+ K:c3 4. Ra3+) Be2..g4+! 3. Qd1+ Ke4,B:d1!,
2. Rb3 ~ 3. Q:a4 ~ 4. R:c3+ K:c3 5. Ra3+ Bb3#, 2. – a:b3
3. Q:a6+! Ke4 4. Bb7+ Ke5 5. Re2+ B:e2#
(1. e7 f:g4 2. Q:a6+? only Ke4 3. Bb7+ Ke5 4. Re2+ B:e2+ 5. Kc2 &
1. Rb3? a:b3! 2. Q:a6+ only Ke4?? => thus white foreplan is zweckrein)
Zweckrein foreplan removes two selfmate-specific obstacles.
Zweckreine Beseitigung zweier selbstmattgerechter Hindernisse. C.G. bittet, diverse Vermeidungen weißer Kontrolle über die schwarze Batterie zu beachten.
312
+ Q
6
9 +
+ + ! +
!+ ! +
+ ! + 01
38 2
+ +
+ 01 +! 5
!!+ + +"
#05 34 + 2$9%
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2001, 4th prize
Kg1,Qd8,Rc3,Rg5,Bb6,Sb4,Pb2,c2,c5,c6,e7,f3,f6;
Kd4,Ra1,Rh3,Bf8,Bh1,Sf1,Pa2,c4,d5,g2,g3,g6
(13+12); s#5
C+
1. Rf5? (~ 2. Rd3+ c:d3 3. Q:d5+ Ke3 4. Q:d3+) g:f5!,
1. c7! ~ 2. Rd3+ c:d3 3. c6+ Kc4 4. Qd5+ K:b4 5. Qb3+ S:b3#, 1. – B:e7
2. S:d5 PFBC (~ 3. Sf4+ Bd6,8 4. Se2+) B:c5 3. Ba5 ~ 4. Sf4+ Bd6 5. Se2+ B:e2#,
3. – Bb6,Ba7 What now? 4. R:c4+(!) K:c4+ 5. Se3+ B:e3# (5. – Kb5??)
Black wins PFBC, but then White is able to radically change.
Schwarz gelingt es, sich der Kontrolle über die weiße Batterie zu entziehen, aber dann kann
Weiß auf ein anderes Selbstmatt umschalten.
313
534
+1+ +
+ + +
+ + + +
+8+ +Q+
!!+ 38 !
+ 01 34 +
+!
+ !"
#+ + 2$905 %
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 2001, 1st comm.
Ke1,Qf5,Rc3,Re8,Bd2,Sb5,Sf4,Pb4,c2,c4,h2,h4;
Kf3,Ra8,Rg1,Bf1,Sb8,Se3,Pa7,c6,d7,g2
(12+10); s#5
C+
1. Qg6? (~ 2. R:e3+ K:f4 3. Re4..7+,Rf3+ s#5 & 2. h3 ~ 3. R:e3+ s#5)
c:b5 2. R:e3+ K:f4 3. Re4+ Kf3 4. Qg7 ~ 5. Qc3+, 1. – Sa6!,
1. Qd7? (~ 2. R:e3+ K:f4 3. Re4+ Kf3 4. Qd3+) S:d7!,
1. Qe6? (~ 2. R:e3+ K:f4 3. Rf3+ K:f3 4. Qe2+) d:e6!,
1. Rf8? (~ 2. Sd3+ S:f5 3. Sf2+) Rh1! (2. Sd3+? S:f5 3. Sf2+ Bd3+ 4. S:h1)
2. Qd5+!? (Kg4 3. Qg5+ Kf3 4. Q:g2+) c:d5!,
1. Rg8! ~ 2. Qg4+ Ke4 3. Sg6+ S:g4 4. Sd6+ Kd4 5. Rd3+ B:d3#, 1. – c:b5
2. Rf8! (~ 3. Sd3+ S:f5 4. Sf2+) Rh1 3. Qd5+ Kg4 4. Qg5+ Kf3 5. Q:g2+ B:g2# (6. R:g2??)
Two black pieces are lured away, one of them zweckrein.
E.Z.: Zwei schwarze Steine werden weggelenkt, einer davon zweckrein. Das ist eigentlich ein
orthodoxes Thema; ohne das Verteidigungsmotiv des Zuges Rh1 wäre die Selbstmattform
m.E. kaum gerechtfertigt.
314
34 4
3
+ 01
67 + + +
9!! + +
+
+!+!
+!01 ! +
+ + 2 !+
38 + 05 +"
#059+$38 6Q %
&'()*+,-./
C.G., Variantim 2001, 3rd prize
Kd1,Qg1,Bc5,Rd4,Rh8,Sb2,Se1,Pc4,c6,d6,f3,f4,f5,h5;
Ke3,Qa7,Ra1,Rf2,Bb1,Bb6,Sb8,Sd8,Pa2,a4,d7,g6
(14+12); s#4
C+
(1. – B:c4 2. Re4+, 1. Rd5+? K:f4 2. Sd3+, 1. – B:c5!)
1. Re8+? Se6 2. f:e6 (~ 3. e:d7+) d:c6!, 1. R:d8? (~ 2. Re8+) B:d8 RD 2. Bb4!? g:f5!,
1. Rf8! ~ 2. Rd3+ K:f4 3. Qg4+Ke5 4. Re3+ Be4#, 1. – g:h5 (2. B:b4? B:d4! 3. Bd2#)
2. R:d8! (~ 3. Re8+) d/S:c6 3. Re8+ Qe7/Se7,5 4. R:Q/S+ Be4#, 2. – B:d8
3. Bb4(!) (~ 4. Re4+ B:e4#) K:d4 4. Sc2+ B:c2#, 3. – Q:d4 4. Bd2+ Q:d2#
White needs stronger bQ instead of bB.
E.Z.: Weiß braucht die stärkere schwarze Dame anstelle des schwarzen Läufers. Die recht
orthodoxe Einleitung paßt nicht ganz zum selbstmattgerechten Finale. Untenstehende Version
baut auf derselben Matrix auf und zeigt viermal hintereinander eine vollzügige Drohung, eliminiert aber dabei die m.E. zwei interessantesten Elemente: die Logik und den schwarzen
Figurenaustausch.
+ + + +
9 34 +
01 + +!+
+
!+ !
!01 ! !
+ + 2
+
+ + 05 +"
#059+$38 6Q %
&'()*+,-./
Version C.G. Probleemblad 2002, 3rd prize
Kd1,Qg1,Rb6,Rd4,Bc5,Be8,Se1,Pc4,d5,f4,g5,g6,h4;
Ke3,Ra1,Rf2,Ba7,Bb1,Sc7,Pa2,b4,b5,f7,g7
(13+11); s#5
C+
(1. g:f7? B:b6!) 1. Rd3+? K:f4 2. Qg3+ Kf5 3. Qh3+ Ke5/Kf4 4. Re3+/Rd4+ Kf4 5. Sd3+
(3. – Ke4(?) 4. Re3+,Rd4+ s#5, 2. – Ke3 3. Rd4+,Re3+ s#5), 1. – Ke4!,
1. h5! ~ 2. Sg2+ Kf3 3. Sh4+ Ke3 4. Qg3+ Rf3 5. Sf5+ B:f5#, 1. – f:g6
2. B:g6 ~ 3. Rd2+ K:f4 4. Bd6+ Ke3 5. Rd3+ B:d3#, 2. – b:c4
(3. Rb~? Bb8!) 3. Rd6 ~ 4. R:c4+ B:c5 5. Re4+ B:e4#, 3. – Bb8
4. B:b4 ~ 5. Re4+ B:e4#, 4. – K:d4 5. Sc2+ B:c2# (2/3. – Se6? 3/4. R:e6+)
Four quiet moves each with full-length threat, but this is no longer zweckrein.
315
9 + + +
+ 38 +!+
1!
1+ +
+ + + +
385+!!
+ + + !
+ ! 6Q +"
#2$ 34 05 67 %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2002, 2nd h.m.
Ka1,Qf2,Ra6,Re6,Bd5,Bd6,Sb4,Sc7,Pb6,d2,e4,f4,f7,g3;
Kb3,Qg1,Rc4,Re1,Bb8,Sc1,Pa2,d3,e2,h4
(14+10); s#6
C+
1. Qc5? (~ 2. Ra3+ K:a3 3. Qa5+ Kb3 4. Q:a2+, also 2. Qa5 Qc5 3. B:c4+ K:c4
4. Q:c5+ Kb3 5. Qd4,Qb5 ~ 6. Q:d3+) Rf1 2. Ra3+ K:a3 3. Qa5+ Kb3 4. Q:a2+, 1. – Q:c5!
(1. Qf3? Q:g3!, 1. Qe3? Q:e3!), 1. Qd4! (~ 2. Q:d3+, 1. – Qe3? 2. Q:e3 ~ 3. Q:d3+) Q:g3
2. Qc5! (~ 3. Ra3+ K:a3 4. Qa5+ Kb3 5. Q:a2+
& 3. Qa5 Qg7+ 4. Re5 Q:e5+ 5. f:e5 ~ 6. Q:a2+) Qg7+ RD
3. Qd4? Qg3!, 3. Re5? Q:e5+! (4. Qd4 Q:d5,Q:e4!),
3. Rf6 ~ (4. Qa5? Q:f6+!) 4. Ra3+ K:a3 5. Qa5+ Kb3 6. Q:a2+ S:a2#, 3. – Q:f6+
4. Qd4 (~ 5. Qb2+, 4. – Q~? 5. Q:d3+) Q:d6(!) 5. B:c4+ K:b4 6. Be6+ Q:d4#
Replacement-defence (here: Roman) leads to an unexpected white battery creation.
Damenrömer führt zu unerwartetem weißen Batterieaufbau.
E.Z.: C.G. meint hierzu ironisch, das Stück sei „letztformunverdächtig“. Aber ich sehe lieber
viele Steine mit viel Inhalt als wenig Steine mit wenig Inhalt!
316
+
+ +4+
+ + 38 +
+ !
8+
6Q + +!
1
2 9+ +
! + + 01
+ +"
#+59$+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2002, 2nd h.m.
Kd1,Qa5,Ra4,Rg3,Bb4,Be2,Se7,Sg6,Pa3,d6,f5;
Kd4,Rb1,Bc1,Be4,Sg8,Pb2,b3,d2,f6,g5
(11+10); s#4
C+
(1. – B~ 2. ??) 1. Rg4! ~(Ra1,Sh6) 2. Qd5+ Ke3 3. Q:d2+ Kf2 4. Qd4+ Le3#,
1. – S:e7 flight d5 but: 2. Rg2! (~ 3. Bc3+ Ke3 4. B:d2+ B:d2#) B:g2 3. Bc5+ Kd5 4. Bf3+
B:f3#, 1. – Ke3 2. B:d2+ Kf2 3. Le1+ Ke3 4. Qd2+ B:d2#
compare with: s#5 Schach-Aktiv 2004 1. Rc7! & s#5 Schach-Aktiv 2004 1. Ba6!
Black mating piece moves over the mating field first.
Die schwarze Mattfigur muß zuvor das Mattfeld einmal überschreiten.
E.Z.: Dieses Stück habe ich selbst gelöst, und mir mißfiel zunächst der naheliegende Schlüssel, der die ungedeckte Fluchtfeldschaffung auf recht drastische Weise verhindert. Doch vollzügige Drohung, Motivinversion in der Hauptvariante und weiße Bahnung in der Nebenvariante entschädigten reichlich.
317
+1+ + +
+ + ! +
1+ + 2$ +
! 38 +! 9
+!2
+ +
9 + + 6Q
!
+ +"
#+ +5+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2002, 1st comm.
Kf6,Qg3,Ra6,Rc8,Be2,Sc5,Sg5,Pa5,b2,c4,e7,f5
Kd4,Rd1,Ba3,Bh5,Pc2,d2,f7,g4
(12+8); s#5
C+
1. Qf4#? Kc3?? but also 2. Qe5+ Kb4 3. Qb2??, 1. Rd6?# B:d6!,
1. Sa4? (~ 2. Rd6+ B:d6 3. Qe5+) B:b2 2. Sc5 see below, 1. – B:e7+! (1. Sb7? B:e7+!),
1. Rb6! ~ 2. Rd8+ K:c5 3. Rc8+ Kd4 4. Rd6+ B:d6 5. Qe5+ B:e5#,
1. – B:b2 2. Ra6 (~ 3. Qe3+) Ba3(Bc1)
3. Qf4+(!) Kc3 4. Qe5+ Kb4 5. Qb2+ B:b2#
Removal of a white piece in threat and variation.
In Drohung und Variante wird je ein hinderlicher weißer Stein beseitigt.
Die Beseitigung von wSc5 ist zweckrein, hingegen stört wPb2 durch Kraft und Masse.
318
+ + 01 67
+ 38 + 05
Q+
34!9
+ + ! +
! + + +
+ 2
!!
+ + + +"
#+12$405 +8%
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2002, 3rd prize
Kc1,Qa6,Rb1,Rf8,Ba8,Be3,Sc7,Sh1,Pb4,e5,f3,g3,g6;
Kc3,Qh8,Re1,Rg7,Bh6,Sd1,Sf6,Pd6,d7,e2,e6
(13+11); s#6
C+
1. Be4! (~ 2. Sb5+ Kc4 3. S:d6+ Kc3 4. Qa1+) S:e4
2. f:e4 (~ 3. Sd5+ e:d5 4. Rc8+ Q:c8 5. Qd3+)
Qh7 3. S:e6 (~ 4. Bd2+) d:e6 4. Rc8+ Rc7 5. R:c7+ Q:c7 6. Qd3+ K:d3#,
2. – Q:f8 What now? 3. S:e6 (~ 4. Bd2+) d:e6
4. Qc6+ Kd3 5. Qc2+ K:e3 6. Qd3+ K:d3# (7. Rf4??)
Two different errors of d:e6, two different mates K:d3#.
In zwei Varianten verschiedene Schädigungseffekte von d:e6 und verschiedene Matts K:d3#.
319
705 + + +
94 !!!+
$+9+ + +
+1+ +
5
+ + + +
+ +8+ +
+ + +"
#+ +1+ + %
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 2002, 1st h.m.
Ka6,Rb5,Rd1,Bb2,Bf3,Sd3,Pd7,e7,f7;
Kc4,Qa8,Rb8,Rh5,Ba7,Bc6,Sb7,Pa4,b3,c7,g4,g5,h3
(9+13); s#5
C+
(1. – Sc5+ 2. R:c5+, 1. S~? ~ 2. Rd4+, 1. – Sc5+!)
1. Bf6? (~ 2. Se5+ see below) Rh6 2. Rc1+ K:d3 3. R:b3+ a:b3!,
1. Ba1! ~ 2. Sb2+ Kc3 3. Sc4+ b2(!) 4. B:b2+ K:c4 5. Rd4+ B:d4#, 4. – Kc2 5. Se3+ B:e3#,
1. – a3 2. Bf6! ~ 3. Se5+ Kc3 4. S:g4+ Kc2,Kc4 5. Se3+ B:e3#,
2. – Rh6 3. Rc1+ K:d3 4. R:b3+ Kd2 5. B:g5+ Be3#
Zweckrein removal of b3-guard with help of full-length threat.
But all main effects are not selfmate-specific.
Vollzügige Drohung lenkt den schwarzen a-Bauern zweckrein weg. Aber allenfalls die Form,
nicht jedoch der Inhalt rechtfertigen die Selbstmatt-Darstellung, denn alle Haupteffekte sind
völlig orthodox.
95+ 67 +
+ 38
+!
+!! + 05
+ + + +
! 2
+
! + +!+
2$ + +! "
#+ +9+ + %
&'()*+,-./
PfC
Stefan Schneider,
Deutsche Schachblätter 1977, 3rd prize (1977-8)
Kb2,Ba6,Bf4,Sc7,Pa3,b4,c6,d6,f3,g2,h7;
Kd4,Qf8,Rc8,Rh6,Bb8,Bd1,Pd5,e7,f5,h2
(11+10); #12
C+
1. Se6+? R:e6, 1. h8Q+? (R:h8 2. S:e6#) Q:h8! 2. Sb5+ Kc4+,Kd3+ (check! / mit Schach!),
1. Sb5+! Kc4,Kd3 2. Sc3+ Kd4 3. Bf1 (Be2? 4. B:e2) Ba4 4. Se2+ Kc4,Kd3 5. Sg3+ Kd4
6. h8Q(B)+(!) (Q:h8? 7. S:f5#) R:h8 7. Se2+ Kc4,Kd3 8. Sc3+ Kd4 9. Ba6 (Bb5? 10. B:b5)
Bf1 10. Sb5+ Kc4,Kd3 11. Sc7+ Kd4 12. Se6!#
Even same battery from both sides is possible in directmate. /
Sogar Batterie mit selben Steinen von gegenüberliegenden Seiten ist möglich im Direktmatt.
320
567 05 34$+
+ +
+
!+ +
+ +8+
+!
+ +
!+ + 38
9+!+ + 01"
#+ 6Q + + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2003, 1st prize
Kg8,Qc1,Rh2,Sd5,Sg3,Pb3,c2,c4,e6;
Kg6,Qg8,Rh8,Rd8,Ba2,Sf8,Pa3,b5,d4,d6,e7,g4,g5,g7
(9+14); s#5
C+
1. Qh1? (~ 2. Rh8,Rd,e,g2 ~ 3. Qh7+) Qb7! 2. R~ Q:d5! 3. Qh7+ Kf6!,
(1. Rh8,Rd,e2,Qe1? Qb7!, 1. Rg2? also 1. – Qc8!)
1. Rh5! ~ 2. R:g5+ Kh6 3. R:g4+ g5 4. Qh1+ Kg6 5. Qh7+ S:h7#, 1. – d3
2. Rh6+ (K:h6? 3. Qh1+ s#4) g:h6 3. Qa1 ~ 4. Qh8 ~ 5. Qh7+ S:h7#,
3. – Qb7 What now? 4. S:e7+(!) Q:e7 5. Q:g7+ Q:g7#,
not 2. Qa1? (~ 3. Rh6+ K:h6/g:h6 4. Qh1+/Se7+ etc.) Bb1! 3. Rh6+ K:h6!
If the solver does not spot the possibility of radical change, he is lost.
E.Z.: Ein prägnantes Beispiel für einen radikalen Wechsel: Schwarz kann alle Versuche von
Weiß, h7 anzusteuern, abwehren; aber (nur) entlang eines Pfades kann Weiß auf ein anderes
Selbstmatt umschalten.
321
1+ 38 +9+
+ 38
+7
!!!2
+ +
6Q +
+
+ +$
+
! +
505
34 + + +"
#+ + 34 + %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2003, 1st h.m.
Ke4,Qa5,Ra8,Be3,Sc7,Sd8,Pa3,a6,b6,c6;
Kd6,Qh7,Rf3,Rg3,Bg8,Sb2,Se1,Pe5,e6,e7,f4,g6
(10+12); s#5
C+
(1. Sf7+? K:c6!) 1. Qd5+? e:d5+ 2. S:d5, 1. Sc~??,
1. R~? (~ 2. Sa8 ~ 3. Qd5+) too slow: e.g. 1. – Sc4!, 1. Sb5#? (Kc5??),
1. Qb5! (~ 2. Sf7+ Q,B:f7 3. Se8+ Q,B:e8 4. Qd5+) f:e3 (2. Sf7+? R:f7!)
2. Qa5 ~ 3. Sb5+! Kc5 4. Sd6+ K:d6 5. Qd5+! e:d5#,
2. – Sc4 RD 3. Sb7+ K:c6 4. Qa4+ K:b6 5. Sd5+ e:d5#
Successive removal of white force.
Sukzessive Beseitigung weißer Kraft.
322
+
+ + +
+ + + +Q
7! +8! +
+ 01 + !8
5+ + + 9
+ ! 2
+134 +! "
#+
2$9+5%
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2003
Ke1,Qh7,Rc2,Rc5,Ba2,Bc1,Se6,Sh5,Pb6,c3,f6,g2,g5;
Ke3,Qa6,Ra4,Rh1,Bf1,Bh4,Sd2,Pb5,b7,c4,d3,g3,h2
(13+13); s#6
C+
1. B:d2?# (Ke4?? 2. S:g3+), 1. Q~? too slow/zu langsam: 1. – B:g5!, 1. Q:d3+!? K:d3!,
1. Se,hg7? (~ 2. Sf5+ see below) d:c2 2. ??,
1. Sd4! ~ 2. Sf5+ Ke4 3. S:h4+ Ke3 4. Sf5+ Ke4 5. S:g3+ Ke3 6. S:f1+ R:f1#,
1. – d:c2 (flight path/Fluchtweg e3-d3-c3)
2. S:b5 (Q:b6? 3. Qe7+ Qe6 4. Q:e6+ Kd3 5. Qe2+) Q:b5 (flight/Fluchtfeld c3)
3. Re5+ Q:e5 TFM 4. Qd3+! (K:d3?#) c:d3 TFM 5. B:d2+! Ke4 6. S:g3+ B(Q):g3#
White must loose the power of his queen by tempo. To handle the refutation K:d3, White
lures bQ into a battery ambush, so K:d3 becomes a mating move!
Bevor die Selbstmattführung B:d2+ usw. gelingen kann, muß Weiß die Kraft seiner Dame mit
Tempo entsorgen. Das geht nur auf d3, aber wie verhindert Weiß, daß Schwarz statt mit dem
Bauern mit dem König schlägt? Indem Weiß die schwarze Dame zum Batterieaufbau lenkt, so
daß K:d3 zum Mattzug wird!
323
34
+7+5+
+
+ 01
! +1+ +
+ + ! +8
Q+ + + !
+
2
+
+!
+
"
#+ 9534$+ %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2003, 2nd prize
Kf1,Qa4,Re6,Rg7,Bc3,Bh1,Sh5,Pb6,c2,e5,h4;
Ke3,Qe8,Rd1,Rg8,Bc1,Sb8,Se1,Pc6,c7,d2,f5,g6,h2,h3;
(11+14); s#6
C+
1. Q:c6? (~ 2. Qf3+) Q:c6,S:c6!, 1. Qc4? (~ 2. Qd3+) g:h5!,
1. Rd7! (~ 2. Rd3+) S:d7 2. Q:c6 Qa8 (RD but not zweckrein)
3. b7 Q:b7 4. Q:b7 c6 5. Q:c6 ~ 6. Qf3+ S:f3#, 3. – Qa6+
4. Qb5? (~/Q~ 5. Qe2+/Qd3+) g:h5! 5. ??,
4. Qc4 Qd6 5. e:d6+ Se5 6. Qd3+ S:d3#, 4. – g:h5 5. Bd4+ Kf4 6. Bf2+ Q:c4#
(1. – Qd8? 2. R:d8 R:d8 3. Bd4+ Q:d4 4. Qb3+ Qc,d3 5. Q:Q+, 2. – S:d7 3. Q:c6 ~ 4. Qf3+,
1. – Q:d7? 2. Bd4+ Q:d4 3. Qb3+ Qc,d3 4. Q:Q+)
White self-pin option leads to a battery finale. It’s a pity that foreplan is not zweckrein.
Weiße Selbstfesselungs-Auswahl führt zu unerwartetem Batterie-Finale. Der Vorplan ist leider nicht zweckrein, da untrennbar voneinander Q:c6 und S:c6 gleichzeitig ausgeschaltet
werden.
324
+
+ + +
+ + +
38!+ + +
+ + 6Q +
+ +8 1+
+!2
!!+!+467"
#+ 2$ 9 055%
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2003, 2nd prize
Kc1,Qe5,Rg4,Ba3,Bf3,Sb6,Se4,Pb2,c2,c6,d3,e2;
Ke3,Qh2,Rg1,Rh1,Be1,Sg2,Pa6,a7,f4,g3,h3
(12+11); s#6
C+
1. Kd1? (~ 2. b3,4 ~ 3. Bc1+) Sh4 2. Q:f4+ Kd4 3. Se~# (Kc5??),
1. Qd6! (~ 2. Sd5+ Kd4 3. Qc5+ s#6 & not realized / undurchführbar 3. Sc3+ s#6)
a5,Sh4,Rf1 2. Sd5+ Kd4 3. Qc5+ Ke5 4. Se7+ Ke6 5. Sg5+ Kf6 6. Qc3+ B:c3#, 1. – a:b6
2. Kd1! Sh4 3. Bc5+(!) b:c5 4. Q:f4+ Kc4 (5. Se~?#) 5. S:c5+ K:c5 6. Qb4+ B:b4#
Unwanted TFM must be compensated by precise battery firing.
Weiß wird die Kraft seines Läufers nur mittels einer unerwünschten (!) Kraft-Masse-Transformation los; die Präzisierung der Batterieöffnung kompensiert nachsorgend den neuen MasseSchaden.
E.Z.: 2. Kd1 Sh4 wirkt wie ein künstlicher Einschub, damit die Hauptvariante dieselbe Länge
bekommt wie die Drohung.
325
4+ $
2
9 05
+
1+ +
!+ + +
+!+ + 01
+ + 2
!
+ +!05 38
! +!+ !"
#+ 6Q + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2003, 1st h.m.
Kd8,Qc1,Rd7,Rg5,Bd1,Sg3,Pb2,b5,c6,d3,e2,h2,h3;
Kf4,Re3,Rh8,Bf8,Sa8,Pb6,c2,c7,g4,g6,g7
(13+11); s#6
C+
1. Q:c2? (~ 2. Qc4+ Re4 3. Rf7+ Ke3 4. Qc1+ Kd4 5. Rd7+ Bd6#
& 2. Rf5+ g:f5 3. Sh5+ Ke5 4. Qc3+ Ke6 5. Sg7+ B:g7#)
Re8+,R:d3! (obstacle: unpin bR / Hindernis: Entfesselung des Turms)
1. Rgd5! (~ 2. Rd4+ Ke5 3. Q:e3+ Kf6 4. Qe7+,
1. – g5? 2. Rd4+ Ke5 3. Q:e3+ Kf6 4. Q:g5+ Ke6 5. Q,Re7+) c:d1S
2. Rg5 ~ 3. Qc4+ Re4 4. Rf7+ Ke3 5. Qc1+ Kd4 6. Rd7+ Bd6#, 2. – Sc3,Sf2 RD
3. Rf5+ g:f5 TFM 4. Sh5+ Ke5 5. Qc3+ Ke6 6. Sg7+ B:g7# (2. – S:b2(?) also 5. Q:b2+)
Replacement-defence “of lesser order”—because the continuation is not new but only the
return of try’s second threat.
Eine Ersatzverteidigung „niederer Ordnung“ (auf sie kehrt nur die zweite Probespiel-Drohung
zurück).
326
+ 05 + +
348+1+
+ + +!9
+ !Q+!+
34!+ +
+ +
+
!! + + +"
#+ 2$ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2003, 2. Preis
Kc1,Qd5,Rd7,Bf3,Sb7,Pa2,b2,c5,e4,f5,g6;
Kd3,Rd8,Bh6,Sa7,Sd4,Pb4,b5,c2,e3,g7
(11+10); s#4
C+
(1. Qc4+? K:c4 2. Be2+ S:e2+ 3. K:c2 but also 1. – b:c4!)
1. Sd6? (~ 2. a3 ~ 3. Qb3+) Rc8! 2. a3 R:c5! 3. Qb3+ Rc3!, 2. Rc7!? R:c7! etc.
1. a3? (~ 2. Sd6 ~ 3. Qb3+) Rc8 2. Rc7 ~(R:c7) 3. Qb3+, 1. – b:a3! 2. Sd6 a:b2+!,
1. e5! ~ 2. Qe4+ Kc4 3. b3+ Kc3 4. Q:e3+ B:e3#, 1. – b3
2. a3! ~ 3. Sd6 ~ 4. Qb3+ S:b3#, 2. – Rc8 3. Rc7 ~ 4. Qb3+ S:b3#, 2. – b4 RD
3. Qc4+(!) K:c4 4. Be2+ S:e2#
After replacement-defence (here: Palitzsch-Dresden), in fact sPb5 moved to b3, but this realizes two purposes at once.
E.Z.: Palitzsch-Dresdner. Das Spiel nach einer Ersatzverteidigung unterliegt prinzipiell keinerlei Anforderungen an die Zweckreinheit, daher will ich die Entscheidung des Preisrichters
nicht in Frage stellen. Ich habe jedoch dieses Stück selbst gelöst und weiß aus eigener Erfahrung, daß sich dem Löser hier eine andere Denkweise aufdrängen kann: Nach dem zweiten
Zugpaar sah ich, daß de facto der Bauer b5 nach b3 gelenkt war – und war von der Doppelnutzung etwas enttäuscht.
327
+ + 34 +
+ ! 38 +
38 6Q!+ 9
+ ! +!
+ !
+
2
+
!+ + !5+"
#+ 2$9+567 %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2003, 2nd prize
Kc1,Qd6,Bb1,Sb6,Se7,Pa2,c7,d4,e5,e6,f2,h5;
Kc3,Qg1,Rf1,Rg2,Bd1,Bh6,Sf8,Pa3,a5,d7,f4,g3,g6
(12+13); s#6
C+
1. c8S? (~ 2. Sd5+ see below) g:f2! 2. S:d7??,
1. c8B! ~ 2. Sed5+ K:d4 3. Sc7+ Kc3 4. Qd3+ Kb4 5. Qb5+ Kc3 6. Qb2+ a:b2#
(1. – Q,R:f2? 2. Sa4+ Kc4 3. Qd5+ Kb4 4. Qb3+, 1. – d:e6? 2. Sc6 ~ 3. Q:a3+), 1. – g:f2
2. B:d7 (~ 3. Sc6 ~ 4. Q:a3+, 2. – S:e6? 3. B:e6! ~ 4. Sa4+) S:d7
3. e:d7 (~ 4. Sc6,d8Q(R) ~ 5. Q:a3+) g:h5(!) (4. Sc6,d8Q? f3+! 5. Q:h6) 4. Sf5 (~ 5. Q:a3+)
f3+ 5. Se3 (~ 6. Sa4+) Rg5,Bg7,Bf8 (6. Sa4+? B:a4+ 7. Sd1) 6. S:d1+ R:d1#
Promotion option key leads to a battle about a black battery/pin line.
Unterverwandlungs-Auswahlschlüssel führt zu einem selbstmattgerechten Kampf entlang
einer schwarzen Batterie/Fesselungslinie.
328
+ 38 + +
+!+ + +
+1! ! +
! + + !
8+ 9
+
+ +Q!
5
+ + + +"
#+ + 2$934 %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2003, 1st h.m.
Ke1,Qd3,Rc6,Ba6,Bf4,Sa4,Sd8,Pa5,b7,d6,e3,f6,g5;
Kd5,Rh3,Be4,Bf1,Sg1,Pd7,e2,f7,g2,g3
(13+10); s#5
C+
(1. – d:c6 2. Sb6+ Kc5 3. Qc3+)
1. Qc4+? Ke4 2. Qd5+ K:d5 3. Sc3+ B:c3+ 4. R:c3,
1. Sc5! ~ 2. Qf5+ Be5 3. e4+ Kd4 4. B:e5+ Ke3 5. Qf2+ g:f2#, 1. – d:c6
(2. Sd7? c5!) 2. Sa4 (~ 3. Sb6+ Kc5 4. Qc3+) c5 TFM
3. Qc4+! Ke4 4. Qd5+ K:d5 5. Sc3+ B:c3#
Unusual TFM as zweckrein foreplan.
Ungewöhnliche Kraft-Masse-Transformation, bei der das Opfer nicht auf dem Feld der späteren Massenutzung erfolgt. Der Grund ist zweckrein und selbstmattgerecht: der weiße Turm
muß die Kontrolle über c3 verlieren.
329
+ + +567
+ !!+ 9
+Q01 +
+8+ + +
! 34 +8+
+ + + +
+ + 01 +"
#+ 0592$ + %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2003
Ke1,Qc6,Rd6,Rf2,Sb5,Sg4,Pb5,c7,d7;
Kd3,Qh8,Rc1,Rg8,Bd1,Bg7,Sd4,Pc2,e6,f7,h3,h6
(9+12); s#5
C+
(1. d8Q/c8Q? R:Q!) 1. Se5+? (Ke3 2. S:d4 ~ 3. Q,Rf3+) B:e5!,
1. Sh2? ~ 2. R:d4+ B:d4 3. Rf3+ Be3 4. R:e3+ K:e3 5. Qf3+
(2. – Ke3 3. Re4+ Kd3 4. Re3+ K:e3 5. Q,Rf3+,
1. – Ke3 2. S:d4 Kd3 3. S:c2+,Sf5+ Ke3 4. Rf3+), 1. – e5!,
1. Q:c2+? R:c2!, 1. Sa3? (~ 2. Qf3+) Ra,b1! 2. Q:c2+ B:c2+ 3. Sb1,
2. Sb5 (~ 3. Q:c2+) too slow: e.g. 2. – Rc1!,
2. R:d4+!? K:d4 3. Sb5+ Kd3 4. Q:c2+, 2. – B:d4!,
1. Kf1! (~ 2. Qc3+ Ke4 3. R:d4+ B:d4 4. Qf3+) f6 (2. Qc3+? Ke4 3. R:d4# B:d4??)
2. Sa3! Ra,b1 3. R:d4+ (B:d4??) K:d4 4. Sb5+ Kd3 5. Q:c2+! B:c2#
How to get the knight back by tempo? Use a motive-inversion!
Lenkung schwarzer Masse ermöglicht, Motivinversion nutzend, Rückpendel nach Weglenkung schwarzer Kraft.
330
+
+ + 34
+ + + !Q
5
+ + !
34 +!
+
! 38 ! 67
2$ 2
+
5
01 + +1+"
#38 + 9 +9%
&'()*+,-./
C.G., Variantim 2003,
1st prize in Israel Ring Tourney 2002-03
Ka3,Qh7,Rb2,Rg2,Be2,Be5,Sa1,Sd4,Pb4,d5,f4,g7,h6;
Kc3,Qh4,Ra6,Rh3,Be1,Bh1,Sa5,Sh8,Pa2,b5,b6,g3
(13+12); s#5
C+
[pawn-structure could come from / Bauernstruktur könnte wie folgt entstanden sein:
bPf7-f3,wPe2:f3-f5,bPe7-e1Q-b5,wPa2-a4:b5,bPc7-c6:b5,bPg7-g3,wPc2-c8Q-g6,
pBh7:g6,wPf5:g6-g7 etc.]
1. Sf5#? (Kd2??), 1. Rb3+? Kd2 (1. Bf1,Bd3? B:g2!),
1. Sf3#?, 1. Bf6? (~ 2. Sf3+ ~ 3. Rb3#) Qg4!,
1. Qg6! (~ 2. Qc6+, 1. – S:g6? 2. Sf3+ s#3) Q:h6
2. Bf6! ~ 3. Q:g3+ R,B:g3 4. Sf3+ Q:f6 5. Rb3+ S:b3#,
2. – Qh7 RD 3. Qc2+ Q:c2 4. Sf5+(!) Kd2 5. Sb3+ S:b3#
(1. – Qe7,Qf6? 2. Sf3,5+ Q:e5 3. Qc6+)
Replacement-defence (here: Roman) leads to a Q-Q-Bristol.
Nach der römischen Ersatzverteidigung kann Weiß mittels einer gemischtfarbigen Opferbahnung auf sein anderes Probespiel umschalten.
331
6Q
+ + +
05 + + +
+9+!38 +
+
05 +
! +!2
+
+ +!+
+ +!+12$"
#+ + + 01 %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2004, comm.
Kh2,Qb8,Rg1,Rg2,Bc2,Bc5,Sf6,Pb4,e2,e4,e6,f3;
Kf4,Ra7,Re5,Bc6,Pa4,b5,b7,f7
(12+8); s#6
C+
(1. – B:e4 2. B:e4 (~ 3. Qd6,Qc7 see below s#6) b6 3. Qd6 b:c5 4. e3+ etc.)
1. Qc7? ~ 2. Sd5+ B:d5 3. e3+ K:f3 4. Q:f7+ Rf5 5. Qh5+ too slow: e.g. 1. – b6!,
1. Qd6! (~ 2. Be3+ K:e3 3. Qd3+ Kf4 4. Sh5+,
1. – B:e4? 2. B:e4 ~ 3. Be3+ K:e3 4. Qd3+ Kf4 5. Sh5+) Bd5
2. Qc7 (~ 3. Be3+ K:e3 4. Qc3+ Kf4 5. Sh5+)
B:e4 3. B:e4 ~ 4. Be3+ K:e3 5. Qc3+ Kf4 6. Sh5+ R:h5#,
2. – Bc6(Bc4) 3. Sd5+ B:d5 4. e3+ K:f3 5. Q:f7+ Rf5 6. Qh5+ R:h5#
Winning a tempo by change of threat.
Schweizer.
332
+
+1+ +
+ + + +
9!
!
!
67 +
6Q
38 + +
+ +!+ 2
+ !
9"
#34 + +$+4%
&'()*+,-./
C.G., harmonie 2004, 1st-2nd prize e.a.
Kf1,Qg5,Re8,Bf6,Bg4,Sd4,Pb6,d2,d3,e6,h6;
Kg3,Qa5,Ba6,Bh2,Sa1,Sh1,Pb4,b7,c4,d5,d6,e5,f2,h3
(11+14); s#5
C+
(1. – Bg1 2. Be2+ Kh2 3. Qg2+)
1. Q:e5+? K:g4 2. Qf5+ Kg3 3. Qg6+ Kf4 4. Se2+ Kf3 5. Qg2+, 1. – d:e5!, 1. Qg6?
(~ 2. Bd1+,Bf3+,Bf5+ s#4-5, 1. – Kf4 2. Bg5+ K:g4/Kg3 3. Bd8..f6+/Se2+,Sf5+ s#5) e:d4!,
1. S~? d4! 2. B:e5+ Q:e5! or 1. – Qc5! 2. B:e5+ d:e5 3. Bf3+ K:f3 4. Rf8+ Q:f8!,
1. Sb5! ~ 2. B:e5+ d:e5 3. Bf3+ K:f3 4. Rf8+ Bf4 5. Qg2+ h:g2#, 1. – c:d3 (flight e4)
2. Sc3? ~ 3. B:h3+ K:h3 4. Qf5+ Kg3 5. Se2+ d:e2#, 3. – Kf3 4. Qg2+ Kf4 5. Se2+ d:e2#,
2. – b:c3! 3. Qh4+ Kf4 4. Be2+ Kf5 5. B:d3+ e4!,
2. Sd4 ~ 3. B:h3+ K:h3 4. Qf5+ Kg3 5. Se2+ d:e2#, 2. – e:d4
3. Qh4+(!) Kf4 4. Be2+ Kf5 5. B:d3+ B:d3#
Option and full-length threat in first and second moves, key is taken back.
Auswahlen in Zug 1 und 2, jeweils verbunden mit vollzügiger Drohung, dazu nimmt der
zweite Zug den ersten zurück – das ist sicher auch ohne Zweckreinheit ansprechend.
333
5+92$ + +
+ + 38
+!2
+ 34
+
+
8 !+Q+!+
+ + !
+!+!+ +"
#+5+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2004
Kd8,Qe4,Ba3,Be8,Sa4,Sg7,Pc2,c4,c6,e2,g3,g4;
Kd6,Ra8,Rb1,Bc8,Sh6,Pa7,b4,c5,d3,f3,f7,g5
(12+12); s#5
C+
(1. – S~ 2. Sf5+) 1. B:f7? (~ 2. Qe6+) S:f7+! 2. Ke8,
1. S:c5? (~ 2. Sb7+) too slow: e.g. 1. – Rb8!,
1. Qe3! ~ 2. Sf5+ S:f5 3. Q:c5+ Ke6 4. Q:f5+ Kd6 5. Qf6+ Be6#,
1. – b3 (2. Sf5+ S:f5 3. Q:c5+ Ke6 4. Q:f5#)
2. S:c5 ~ 3. Q:d3+ Ke5 4. Qc3+ Kd6 5. Qf6+ Be6#, 2. – Rd1
3. Sb7++#?, 3. Qe5+(!) K:e5 4. Bb2+ Kd6 5. Sb7#
White can play S:c5 by tempo, but then a white battery is a new obstacle.
E.Z. Eine interessante logische Struktur: 1. S:c5? (~ 2. Sb7+) ist nur zu langsam. Nach dem
zweiten Zug hat Weiß den Springer mit Tempo nach c5 gebracht – jedoch um den Preis einer
Batterie, die er noch loswerden muß, bevor der Springer nach b7 weiterziehen kann. (Freilich
kann man argumentieren, daß 1. – K:c5 eine eigenständige Widerlegung sei und folglich die
Überdeckung von c5 einen Zusatzzweck darstelle.)
334
+
+Q+ +
+ +
01
+ +
+
+
+8+
+!38 +
+!2
+
!+ + + +"
#+12$4059+5%
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2004, 4th h.m.
Kc1,Qe8,Rb1,Rg7,Bc5,Sf4,Sf5,Pa2,b3,e4;
Kc3,Re1,Rh1,Bf1,Sd1,Pb4,e2,e3,e7,f6,g4
(10+11); s#5
C+
1. Qb5? (~ 2. Sg3 ~ 3. Bd4+,S4~ s#5 & 2. Sd6 ~/Rh5/e~ 3. Bd4+/Sd5+/S4~ s#5 &
2. Sh3 ~ 3. R:g4,R:g7,Sg3 s#5 & 2. Sh5 ~ 3. R:g4,R:g7,Sfg3,Shg3 s#5) Rh8! (1. Sg3? Rh8!),
1. Qd7,8? (~ 2. Qd2+) S~+! 2. Qd1,
1. Bd6? ~ 2. Qd7,8!? ~ 3. Be5+(!) f:e5 4. Qd2+,
1. – Rh8 RD 2. Qc8+(!!) R:c8 3. B:b4+, 1. – f:e6! (or 1. – ~ 2. Qd7,8 f:e6!),
1. Qa8! ~ 2. Sd5+ Kd3 3. S:b4+ Kc3 4. Qa3 ~ 5. Qb2+ S:b2#,
1. – e6 2. Bd6! ~ 3. Qd8! ~ 4. Be5+(!) f:e5 5. Qd2+ e:d2#,
2. – e:f5 RD 3. Qc6+ Kd4 4. Qd5+ Kc3 5. Qd2+ e:d2#,
2. – Rh8 3. Qc8+(!!) R:c8 4. B:b4+? K:b4+ 5. Rc7, 4. Rc7+(!) R:c7 5. B:b4+ K:b4#
wQ needs quiet preparation to reach d2 without giving bSd1 a counterchance.
If bR tries to use the white loss of time, then itself must give mate.
Die weiße Dame als Anschleich-Spezialistin! Falls der schwarze Turm versucht, den weißen
Zeitverlust auszunutzen, wird unerwartet er zum Mattsetzen gezwungen.
335
4+ + 6Q +
34 ! + +
! + + +
+9+ +8+
! +!+ 01
+ + !
+
+ +"
#+ 0559$
%
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2004, 2nd comm.
Kf1,Qf8,Rh4,Bg1,Sf5,Pb4,b6,c7,e3,e4;
Kf3,Rc1,Rd1,Bb5,Be1,Sa7,Sa8,Pb7,c2,c4,c6,d2,g3
(10+13); s#5
C+
1. Qg7,8? (~ 2. Q:g3+) g2+! 2. Q:g2#,
1. Qe7? (~ 2. Rh3 Kg4 3. Qh4+ Kf3 4. R:g3+, 1. – Ba5 2. b5,Qd6,Rh3 s#5) Sc8!,
1. Qb8? (~ 2. b8~ Sc7 3. Q:c7 s#4-5) Sc8! (1. c8Q? ~ 2. Qb8, 1. – S:c8!),
1. Qd6? (~ 2. Q:g3+) c3+! 2. Qd3 (~ 3. Qe2+) Ba4!,
1. Qf6! ~ 2. S:g3+ K:g3 3. Qg5+ Kf3 4. Qg6 ~ 5. Rh3+ Bg3#,
1. – Ba6 2. S:g3+? K:g3 3. Qg5+ Kf3 4. Qg6 c3+! 5. b5,
2. Qd6! c3+ 3. Qd3 Sb5 RD 4. Sd4+ S:d4 5. Qe2+? S:e2!, 5. e:d4+(!) B:d3#
(1. – c5? 2. Qe5 ~ 3. Q:g3+ B:g3#, 2. – c3#)
Replacement-defence (here: Palitzsch-Dresden) leads to an unexpected white battery firing.
Der Palitzsch-Dresdner führt zu einem sehr unerwarteten weißen Batterieabzug.
336
01
+ +
9 ! + +
+8+!+ +
38 + !
+ + + 01
+ ! +
6Q
+"
#+ +9+$+4%
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2004
Kf1,Qb2,Rb8,Rh4,Bc8,Bd8,Sc5,Sc6,Pc3,c7,e6,g5;
Kf5,Ba7,Bd1,Sh1,Pa4,a5,b5,d2,f2,f3,g3,g6
(12+12); s#6
C+
1. Se4? (~ 2. S:g3+) B:b8! 2. S:g3+ S:g3+ 3. K:f2, 2. Sd6# (mass c7),
1. Rb6! ~ 2. Qc2+ B:c2 3. Se7+ K:g5(!) 4. Sd5+ Kf5 5. Se3+ Ke5 6. Sd3+ B:d3#, 1. – B:b6
2. Se4! B:c7 RD 3. Sd6+(!) B:d6 4. Qb1+ Bc2 5. Q:b5+ Bc,e5 6. Qd3+ B:d3#
The replacement-defence (here: Roman) is no longer a complete hiding of bB.
Nach der römischen Lenkung kann der schwarze Läufer seine Kraft nicht mehr vollständig
verstecken – das Fluchtopfer Sd6+ wird überraschend möglich.
337
+
+ + +
+ + +
!+ ! !Q+
+
! +
+ +!38 01
+
+ !
+!+ !
"
#+ + 2$9057%
&'()*+,-./
C.G., Schach 2004, 4th h.m.
Ke1,Qg6,Rh4,Bd5,Sf4,Pa6,c2,d6,e4,e5,f2,f6,g3;
Kf3,Qh1,Rg1,Bf1,Pa7,c3,c5,h2,h3
(13+9); s#6
C+
1. Bc4? (~ 2. Be2+) Bg2+ 2. Bf1 zz (c4? 3. d7 B:f1 4. d8Q ~ 5. Qd3+) B:f1!
3. Qg4+ K:e4 4. Sg6+ Kd5 5. Qc4+ Kc6!,
1. Bf7? (c4 2. B:c4 see below) Qg2,Rg2! 2. Qh5+ K:e4 3. Se6+ Kd5 4. Sc7+ Kc6 5. Qe8??,
1. Bg8! ~(Qg2,Rg2) 2. Qh5+ K:e4 3. Se6+ Kd5 4. Sc7+ Kc6 5. Qe8+ Kb6 6. Qb5+ B:b5#,
1. – c4 (flight c5) 2. B:c4 Bg2+ 3. Bf1 B:f1 4. Qg4+ K:e4 5. Sg6+ Kd5 6. Qc4+ B:c4#
(1. – R:g3? 2. Q:g3+ K:e4! 3. Sg2+,Sg6+,Sd5+ Kf5 4. Rh5+ Ke4 5. Qd3+)
Zweckrein removal of black mass, option key .
Zweckreine Beseitigung schwarzer Masse, Auswahlschlüssel.
338
+
+ 38 +
01 +!
+
$+ + + +
34 +4
Q
!
+!9
+
! +
5
+ ! +"
#057+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2004
Ka6,Qh5,Ra7,Be4,Be7,Sf8,Pb4,d7,e3,f2,g4
Kc6,Qb1,Ra1,Ra2,Bh4,Sa5,Sd5,Pb2,c2,c3,d4,e5,f7,g5
(11+14); s#5
C+
(1. – Qf1+ 2. b5+) 1. Qh8? Ra4! 2. S~ R:b4! 3. Qa8+ Rb7! 4. Q:b7+ S:b7+ 5. Ba3
(2. Rc7+? K:c7 3. Q:e5+ Kc6 4. Q:c3+?? but also 4. – d:c3! => thus foreplan is not zweckrein,
1. Sh7? ~ 2. Qh6+ f6 3. Qf8+ s#4, 1. – Ra4!, 1. Se,g6? Ra4!),
1. Qg6+!? f6 2. Qe8 s#4, 1. – f:g6!,
1. f3! (~ 2. B:d5+ K:d5 3. Q:f7+ Kc6 4. Qc4+, 1. – Qh1? 2. B:d5+ Q:d5 3. b5+) d:e3
2. Qh8(!) (~ 3. S~ ~ 4. Qa8+) Ra4 (3. Qh8? R:b4! 4. Qa8+ Rb7! 5. Q:b7+ S:b7+ 6. Ba3)
3. Rc7+(!) K:c7 4. Q:e5+ Kc6 5. Q:c3+ Sc4# (6. Qa3??)
White must find a way to answer a subtle black defence.
(It’s a pity that d:e3 is the goal of white logic instead of Ra2-a4. – E.Z.)
E.Z.: Weiß muß eine subtile schwarze Verteidigung entschärfen. Sehr schade, daß das Ziel
der weißen Logik das eher banale d:e3 ist statt die Verkürzung der schwarzen Batterielinie!
339
+ 1
0
+ +
+ + + +
+838 + +
+ +!+
+ + ! +
+ + + +
9! + + !"
#0542$ 6Q5+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2004, 4th h.m.
(Version C.G., harmonie-aktiv 2015)
Kc1,Qe1,Rd8,Sc6,Sd6,Pb2,f4,f5,h2;
Kd3,Ra1,Rf1,Ba2,Sb1,Pa5,a6,b3,c2,e6,h3,h7
(9+12); s#5
C+
(1. – Rf3,4 2. Qd2+, 1. – Rf2 2. Q:f2 ~ 3. Qd2+) 1. Sb4+? Kd4 2. Qg1?? & 1. – a:b4!,
1. Ra8! ~ 2. R:a6 ~/a4 3. R:a5/4 ~ 4. Rc5/4 ~ 5. Rc3+ S:c3#,
1. – a4 2. R:a6? a3! 3. Ra4,5 a:b2+! (or 3. – ~ 4. Rc4,5 a:b2+!)
2. Rg8 (~ 3. Rg3+ Rf3 4. Qd2+) Rh1
(3. Sb4+? Kd4 4. Qg1+ R:g1+ 5. R:g1) 3. Rg2 (~ 4. Rd2+, 3. – R:h2? 4. Q:c3+,Qd2+) h:g2
4. Sb4+! K:d4 5. Qg1+ R:g1# (1. Rg8? Rh1 2. Rg2 h:g2 3. Sb4+ only 3. – a:b4! &
1. Ra8 a4 2. Sb4+? only 2. – Kd4 3. Qg1?? => thus white security plan is zweckrein),
not 1. f:e6? (~ 2. Rg8 Rh1 3. Rg5 ~ 4. Rc5 ~ 5. Rc3+) a4 2. Rg8 Rh1 3. Rg2 etc.,
1. – Rh1 e.g. 2. Rf8 ~ 3. Rf5 etc.), but 1. – h6!
A logical problem; but also black mating piece moves over the mating field first,
compare with: s#4 Schach-Aktiv 2002 1. Rg4! & s#5 Schach-Aktiv 2004 1. Ba6!
(and don’t miss the completely quiet threat).
Schwarze Mattfigur muß zuvor Mattfeld überschreiten. Zweckreine logische Struktur. 5
+ 1
0
+ +
+ + + +
+838
+
+!! + +
9+ + ! +
!+ + +
! + + +"
#6742$ 6Q5+ %
&'()*+,-./
Version C.G. (same source/gleiche Quelle)
Kc1,Qe1,Rd8,Sc6,Sd6,Pb2,b3,b5,c5,f4;
Kd3,Qa1,Rf1,Ba4,Sb1,Pa2,a3,c2,d5,f6,h3,h7
(10+12); s#5
C+
(1.– Rf3,4 2. Qd2+, 1.– Rf2 2. Q:f2 ~ 3. Qd2+) 1. Sb4+? Kd4 2. Qg1?? & 2. – R:g1+ 3. K:c2,
1. Ra8! (~ 2. R:a4 ~ 3. b4 ~ 4. R:a3+) B:b5 2. S:b5 ~ 3. Sd6 ~ 4. b4 ~ 5. R:a3+ S:a3#,
1. – B:b3 (2. R:a3? Q:b2+!) 2. Rg8 (~ 3. Rg3+ Rf3 4. Qd2+) Rh1
(3. Sb4+? Kd4 4. Qg1+ R:g1+ 5. R:g1) 3. Rg2 (~ 4. Rd2+, 3. – Rh2? 4. Q:c3+,Qd2+) h:g2
4. Sb4+! K:d4 5. Qg1+ R:g1#, not 1. Rg8? Rh1 2. Ra8 B:b5! s#6
(1. Rg8? Rh1 2. Rg2 h:g2 3. Sb4+ Kd4 only 4. Qg1+ R:g1+ 5. K:c2 &
1. Ra8 B:b3 2. Sb4+? Kd4 only 3. Qg1?? => thus white security plan is zweckrein)
selfmate-specific first obstacle / erstes Hindernis ist selbstmattgerecht
5
E.Z.: Die völlig stille (vollzügige) Drohung war der ursprüngliche Traum C.G.s. Seine erste solche Fassung
gelang nur mit einer derart stark verwässernden Dualvariante, daß er selbst dies als defekt ansah und schweren
Herzens eine Fassung mit lautstarker Drohung veröffentlichte. C.G. hatte mir die Erstfassung auf einer Problemistentagung gezeigt; ich hatte sie (im nachhinein: glücklicherweise) aufgehoben und wollte sie in dieser Schrift
als Alternative anbieten. Dies war Ansporn für C.G., sich der Sache noch einmal anzunehmen, und heraus kam
obige vollständig zufriedenstellende Fassung mit sogar batterieabbauenden Schlüssel!
340
+
+ + +
+ +
!!
!Q+ +12$
+ +5+ +
01 ! + 9
+ +838
5
7
!!+ +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2004, 2nd comm.
Kh6,Qc6,Rb4,Rg6,Bc8,Sd3,Se3,Pb6,d2,d4,e2,g7,h7;
Ke4,Qa2,Rd5,Rh3,Bh4,Pb2,b3,e6,e7,g3
(13+10); s#5
C+
1. S:d5? (~ 2. Sc5+ Kf5 3. Rg5+, 1. – Qa5 2. Sc5+ Q:c5 3. d3+ Kf5 4. Rg5+, 1. – e5 2. Bf5+
K:f5 3. S:e7+, 1. – e:d5 2. Bf5+ K:f5 3. Q:d5+ e5 4. Qc6 ~ 5. Rg5+ & 2. Re6+ s#5) Bg5+!,
1. Bb7? (~ 2. Q:d5+ see below & 2. Sc5+ s#5) Qa3..8 2. Q:d5+ etc., 1. – Qa5! (2. Q:e6#),
1. Ba6! ~ 2. Q:d5+ e:d5 3. Sc5+ Kf4 4. S:d5+ Kf5 5. Rg5+ B:g5#,
1. – Qa5 2. Q:e6+ Re5 3. Bb7+ Qd5 4. Q:e7 (~ 5. Q:h4+ R:h4#) R:e7 5. Re6+ R:e6#
Black mating piece moves over the mating field first,
compare with: s#4 Schach-Aktiv 2002 1. Rg4! & s#5 Schach-Aktiv 2004 1. Rc7!
Die schwarze Mattfigur muß zuvor das Mattfeld einmal überschreiten.
341
+ + + +
+8+9+ +
+ +!+1+
+
!+ +1
+ +!2
+
5+
!+
+ + +! "
#34 2$ 9 +5%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2004, 2nd prize
Kc1,Rg6,Rh5,Bc5,Bh3,Sb7,Pd5,e4,e6,f3,g2;
Kf4,Rb3,Rh1,Bd7,Be1,Sa1,Pa2,a3,d3,e2,e3,f5,h2
(11+13); s#6
C+
[pawn structure could come from / die Bauernstruktur könnte wie folgt entstanden sein:
bPa7-a3,bBb7-b3:Pa2,wPb2-b8Q,Ke1-c1,bPg7-g6,wPh2-h6:Qg7-g8Q,bPh7-h2,wPe2-e4,
bPd7-d3:Qe2,bPe7-e6,wPc2-c4:Sd5:Pe6,wPd2-d5,bPc7-c4:Qd3,bPf7-f5,wPf2-f3,
bPg6-g5:Qf4:Se3]
1. Bd4? (~ 2. Rh4+) Rc3+!
2. B:c3 ~ 3. Rg4+ f:g4 4. Rf5+ Kg3 5. B:e1+ too slow: e.g. 2. – d2+ 3. B:d2 Sc2,
1. Bf8? (~ 2. Bh6+ Ke5 3. Bg7+ Kf4 4. Th4+) R:b7 2. Bg7! see below, 1. – f:e4! 2. Bh6#,
1. Be7! (~ 2. Bg5+ Ke5 3. Bf6+ Kf4 4. Rh4+, 2. – Kg3 3. Bh4+ Kf4 4. Bg3+) R:b7
2. Lf6! (~ 3. Rh4+) Rc7+ RD 3. Bc3 (~ 4. Rh4+) Sc2(or similar) (4. Rh4+? B:h4+ 5. Be1)
4. Rg4+ f:g4 5. Rf5+ Kg3 6. B:e1+ R:e1(S:e1)#
compare with: s#6 Die Schwalbe 2010 1. Ra7!
Option key, after replacement-defence (here: Roman) Bc3 no longer removes force of bR,
winning a tempo for White.
Auswahl-Schlüssel, Schlagmeidungs-römische Lenkung gewinnt ein Tempo für Weiß.
342
+
+ + +
+
+ +
+ +!38 +
+ + + +
01 + !Q
! +
+5
!
+8+"
#+ +$+9+5%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2004, 2nd h.m.
Kd1,Qg4,Rb4,Bc7,Bd5,Sf6,Sg2,Pa3,b2,e6,f4;
Kd3,Rh1,Rh3,Bf1,Pa2,d2,e3,f3,h4,h7
(11+10); s#6
C+
1. B:f3? (~ 2. Be2+, 1. – R1h2 2. Qg6+ h:g6 3. Be2+) R:f3!,
1. Bc4+? Kd4 2. Ba6+ Kc5 3. Rc4+ B:c4+ 4. Se1,Kc2 (1. Qg5? a1S! 2. ??),
1. Qh5! ~ 2. Rb3+ Kd4 3. Qe5+ Kc5 4. B:f3+ Kc4 5. Rb4+ Kd3 6. B:e2+ B:e2#, 1. – a1S
2. Q:f3 (~ 3. Qe2+, 2. – R:f3? 3. B:f3 ~ 4. Be2+) B:g2+ 3. Qf1+ B:f1
4. Bc4+! Kd4 5. Ba6+ Kc5 6. Rc4+ B:c4#
(1. Qh5 a1S 2. Bc4+? Kd4 3. Ba6+ Kc5 4. Rc4+ B:c4+ only 5. Se1 &
1. Q:f3? B:g2+! 2. Qf1+ B:f1! 3. Bc4+? Kd4 4. Ba6+ Kc5 5. Rc4+ B:c4+ only 6. Kc2
=> thus white foreplan is zweckrein)
Zweckrein removal of two selfmate-specific obstacles.
Zweckreine Beseitigung zweier selbstmattgerechter Hindernisse.
C.G.: Ein Western – es geht um die gerechte Verteilung der Pferde ...
343
+
+ + +
+ +8+ 055
+ + +!67
+ 381+ +9
+ + 2
2$
+ !
+!
34 + +!+"
#+ + 6Q + %
&'()*+,-./
C.G., Variantim 2004, 1st prize
Kh4,Qe1,Rd5,Bc2,Sc5,Sd7,Pc3,g2,g6,h3;
Kf4,Qh6,Rg7,Rh7,Bh5,Sb2,Pa2,e2,e3,f5,f7
(10+11); s#5
C+
1. Rd3! (~ 2. Qf2+ e:f2 3. Rf3+) S:d3
2. S:d3+? Ke4 3. Sf6# Q:f6??,
2. Q:e2! (~ 3. Qf3+, but not 3. Q:h5? ~ 4. Q:h6+, 3. – R,f:g6!) B:g6+ 3. Qh5 B:h5
4. S:d3+! Ke4 5. Sf6+ Q:f6#
(2. – Se1,5? 3. Qf1+ Sf3+ 4. Q:f3+, 1. - Sd1? 2. B:d1 ~/e:d1~ 3. Qf2+/R:d1 s#4 )
Unusual opening of a black line.
E.Z.: Eine ungewöhnliche Art, eine schwarze Linie zu öffnen! Die orthodoxe Einleitung allerdings wirkt m.E. künstlich drangeflickt; möglicherweise wollte C.G. mit ihr nur eine ungedeckte Fluchtfeldschaffung (Sd3:c5) vermeiden.
344
+4+ + +
+ + + +
+
!+9+
+ + 01 +Q
+!014! +
+ + 2
!!
+ +! "
#+ + 2$ 95%
&'()*+,-./
C.G., Variantim 2004, 1st h.m.
Ke1,Qh5,Rd4,Re5,Ba4,Bb2,Pc4,e6,f4,g2,g3,h3;
Ke3,Rh1,Bg1,Bg6,Sc8,Se4,Pd6,e2,f3,h2
(12+10); s#4
C+
1. Rd:e4+? Kc3 2. Rd4+, 1. – B:e4!,
1. Qh8! ~ 2. Bc1+ K:d4 3. Rd5+ K:c4 4. Qd4+ B:d4#,
1. – d:e5 2. Q:e5 ~ 3. Rd3+ K:d3 4. Qd4+ B:d4#,
1. – f:g2 2. Qh5 switchback ~ 3. Qf3+ K:f3 4. Rd3+ Be3#, 2. – B:h5
3. Rd:e4+! Kd3 4. Rd4+ switchback B:d4#, 3. – Kf3 RD 4. Re3+ B:e3#
First switckback lures bB away, then second switchback can force the opening of black battery.
E.Z.: Andere Komponisten gäben sich mit zwei sukzessiven Switchbacks zufrieden – C.G.
unterlegt dies mit zwei vollzügigen Drohungen und einer zweckreinen Weglenkung! Allerdings muß der Hinweis gestattet sein, daß Verteidigungsmotive und Schädigungseffekte und
auch die thematische Weglenkung völlig orthodox sind.
345
05
+ +
+ + !8+4
+8+! 1!
+ ! +!+9
+ + +
+ +
Q+
+1
+"
#+ +$+405 %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2005, 1st prize
Kd1,Qf3,Rc2,Rg6,Bh8,Sc6,Sf7,Pc5,e6,e7,f5,h6;
Kd3,Rb8,Rg1,Bh5,Sf1,Sh7,Pb3,d2,e3,f2,f6,g2,h4
(12+13); s#6
C+
1. Sd6? (~ 2. Qe2+) B:g6! 2. Sc4 (~ 3. Q:e3+) Bh5!
3. S4e5+ f:e5 4. Sb4+ Kd4 5. Qg4+, 4. – R:b4!,
1. Bg7! ~ 2. S7e5+ f:e5 3. S6:e5+ Kd4 4. Sg4+ Sf6 5. B:f6+ Kd3 6. Q:e3+ S:e3#, 1. – Rf,g8
2. Sd6! B:g6 3. Sc4 Bh5 4. S4e5+ f:e5 5. Sb4+ Kd4 6. Qg4+ B:g4#
Foreplan lures bR away (zweckrein, but this foreplan is not selfmate-specific).
E.Z.: Zweckreine, aber kaum selbstmattgerechte Weglenkung des schwarzen Turms.
346
+
+ + +
6Q + + +
+ +1+ +
+!38 38 01
2
+ 9
! +
! +!
+"
#+ 2$ 345+ %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2005, 1st h.m.
Kc1,Qa7,Re6,Rg5,Bb7,Sc5,Se5,Pa3,b2,b5,e2;
Kd4,Rf1,Bh4,Se1,Pa2,b3,b4,e3,f2,f3,g3,h5
(11+12); s#4
C+
1. Bd5? (~ 2. S:f3+) K:d5 2. Qd7+ K:c5 3. Qc6+ Kd4 4. S:f3+, 1. – B:g5! 2. S:f3+ K:d5,
1. Bf3? ~ 2. Sc6+ Kc4 3. B:e2??,
1. Ba8! ~ 2. Qd7+ K:c5 3. Qc6+ Kd4 4. S:f3+ S:f3#,
1. – f:e2 (2. Qd7+ K:c5 3. Qc6+ Kd4 4. S:f3+ Kd3!)
2. B:f3! ~ 3. Sc6+ Kc4 4. B:e2+ Sd3#, 2. – B:g5 3. Se4+ Kd5 4. S:g5+ S:f3#,
1. – b:a3 (2. Qa4+? K:c5 3. Sd3#) 2. Rg4+(!) h:g4 3. Qa4+ K:c5 4. Sd3+ S:d3#
Zweckrein removal of white mass. (Most effects are not selfmate-specific. – E.Z.)
E.Z.: Beseitigung weißer Masse mit zuwenig selbstmattgerechten Effekten.
347
+
+ + +
+
+ +
+ + 01 +
+ + + 38
8+ +
+
!+ ! +
+ + +!05"
#+92$ 9 +5%
&'()*+,-./
C.G, feenschach 2005, 2nd h.m.
Kc1,Rf6,Bc6,Bf4,Sa4,Sg5,Pb3,e3,g2;
Kd3,Rh1,Rh2,Bb1,Be1,Pa2,a3,a7,c2,c7,e2,h7
(9+12); s#5
C+
1. Bb5+? Ke4?? & 1. – a:b5,
1. Rf8! ~ 2. Sc5+ Kc3 3. Sge4+ Kb4 4. Rb8+ Ka5 5. b4+ B:b4#,
1. – a5 (2. Sc5+? Kc3 3. Sge4+ Kb4 4. Rb8#)
2. Se4? (~ 3. Sf2+ & 3. Bb5+ Ke4 4. Sc3+) R:g2!,
2. Sf3! (~ 3. Se1+ R:e1#) Be~+ 3. Se1+ B:e1
4. Bb5+! Ke4 5. Sc3+ B:c3#
(1. Rf8 a5 2. Bb5+? only Ke4??, 1. Sf3? Be~+ 2. Se1+ B:e1 3. Bb5+ only a:b5!
=> thus white foreplan is zweckrein)
Zweckrein elimination of two obstacles.
E.Z.: Diese Beseitigung zweier paralleler Hindernisse hat wohl ihre Pointe in der ungewöhnlichen Tempo-Beseitigung weißer Kraft. Das erste Hindernis ist orthodox, jedoch ist der Zug
a6-a5 von schwarzer Seite selbstmattgerecht motiviert: als „freiwilliger“ Fernblock.
348
9 + + +
+ + + +9
+ !
+
+ +Q+ +
+
+ +
+ + ! 01
! + 05!+"
#38 2$ 34 675%
&'()*+,-./
C.G., harmonie 2005, 4th prize
Kc1,Qd5,Rg3,Bd4,Sa1,Pb2,d6,e3,g2;
Kd3,Qg1,Rf2,Rh1,Bb8,Bh7,Se1,Pa6,b7,e2,f3,f6,h5
(9+13); s#6
C+
1. Rg5! (~ 2. Qb3+ Ke4 3. Q:b7+ Kd3 4. Qc6+ ~ 5. Qc2+)
Q:g2(or similar) 2. Qb3+ Ke4 3. Q:b7+ Kd3 4. Q:a6+ Ke4 5. Qc6+ Kd3 6. Qc2+ S:c2#,
1. – f:g5 2. Sc2! (~ 3. S:e1+) S:g2+ 3. Se1+ S:e1
4. Bf6+! K:e3 5. B:g5+ Q:g5 6. Qd4+ K:d4# (1. – Bg8? 2. Qf5+ Kc4 3. Qc5+ Kd3 4. Qc2+).
Unexpected change of black battery.
Nachdem in der vollzügigen Drohung erwarteterweise die bereitstehende Grundreihenbatterie
das Matt gab, wird in der Variante mit demselben Hinterstein eine ganz neue schwarze Mattbatterie aufgebaut.
E.Z.: Die Räumung der g-Linie ist strenggenommen nicht zweckrein, da der wT nicht nur
seine Masse, sondern auch seine Kraft entsorgen mußte, beides ist nicht voneinander trennbar.
Ich denke aber nicht, daß das in diesem Falle ein großer Makel ist.
349
+ +
+
+ ! 05!!
! 2
2$!+
+Q01 + !
! + + +
+ + + +9
+ + + +"
#+ +134 + %
&'()*+,-./
C.G., harmonie 2005, 2nd h.m.
Kf6,Qb5,Rc5,Rd1,Be4,Bf8,Pb4,b6,c7,f7,g5,g6,g7;
Kd6,Re7,Bh3,Se1,Pb7,d3
(13+6); s#5
C+
1. c8S+? B:c8 2. Q:d3+ S:d3 3. B:e7+ Kd7 4. K:f5 zz K:e7+ 5. R:B
1. Rf5! (~ 2. Qe5+ Kd7 3. Qe6+, 1. – Sf3? 2. R:d3+ Sd4 3. Qe5+ Kd7 4. Qe6+) B:R
2. c8S+! B:c8 3. Q:d3+ S:d3 4. B:e7+ Kd7 5. K:f5 zz K:e7#
To carry out his zugzwang plan, White must eliminate the force of his rook first.
(B:R instead of R:B!)
Weiß muß zuerst die Kraft seines Turms entsorgen, bevor er seinen Zugzwang-Plan erfolgreich umsetzen kann. (B:R statt R:B!)
350
+
+ + +
+ + 6Q!
!01 + + +
! + + +
+8+ + +
!+ ! !
+
"
#+49$+ + %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2005, 3rd prize
Kd1,Qe7,Rb6,Bd7,Sc4,Pa5,a6,b3,e3,f7,g3;
Kd5,Bc1,Sb1,Pa3,b2,b7,d2,d3,g4,g7,h2
(11+11); s#6
C+
1. Sd6! (~ 2. Qe4+ Kc5 3. Qb4+ Kd5 4. e4+ Ke5 5. Qc3+,
1. – Kc5? 2. Sb5+,Se4+ Kd5 3. Sc3+) h1B
2. Ba4? (~ 3. Rb5+ Kc6 4. Rc5+ K:c5 5. Se4+ Kd5 6. Sc3+) b:a6!,
2. B:g4? (~ 3. Rb5+ Kc6 4. Bf3+ & 2. Bf3+ Kc5 3. Se4+ Kd5 4. Sf2+,Sc5+)
Be4 2. Q:e4+ see above, 1. – Bf3+!, 2. Se4,Sb5? (~ 3. Sc3+ S:c3#) Sc3+! 3. S:c3#,
2. S:b7,Sc8,Se8? (~ 3. Be6+ Ke4,5 4. B:g4+ Kd5 5. Bf3+) Be4! 3. Be6#,
3. Qg5+!? Bf5 4. Rb5+ Ke4 flight e3,
2. Sc4(!) (~ 3. Be6+ Ke4,5 4. B:g4+ Kd5 5. Bf3+) Be4
3. Qg5+ Bf5 4. Rb5+ Ke4 5. Bc6+ b:c6 6. Q:g4+ B:g4#
compare with: s#7 Schach-Aktiv 1996 1. Bf2!
There is no suitable mating piece on the board, so we have to create one.
Da kein geeigneter Mattstein auf dem Brett ist, müssen wir einen entstehen lassen.
351
+
+ + +
34 +!+
+!+
567
+
1+
!
+1+ +Q+
+ 38 2
+
! + 05 !"
#+ + 2$
%
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2005, 6th h.m.
Ke1,Qg4,Rc4,Rd5,Bg1,Sd4,Pb2,c6,d7,h2,h5;
Ke3,Qh6,Rf2,Rg6,Sa7,Pb3,b7,c5,e2,f6,g2,g5,g7
(11+13); s#6
C+
(1. – Q:h5 2. Q:e2+) 1. Qe6+? Kf3 2. Q:e2+ R:e2+ 3. Kd1,
1. Sd1+? e:d1~ 2. R:d1 TMF (~ 3. Qe6+ etc.) f5 3. Q:f5 (~ 4. Qe5+ etc.) Re6 RD What now?
4. Re4+(!) R:e4 6. Qf3+ K:f3#, but 3/2. – S:c6!,
1. Rd6! (~ 2. Sd5+ Kd3 3. Sb4+ Ke3 4. Sc2+ b:c2 5. Rd3+,Qe6+ s#6)
f5,S:c6 2. Sd5+ Kd3 3. Sb4+ Ke3 4. Sc2+ b:c2 5. Rd3+ K:d3 6. Qe2+ R:e2#,
1. – b:c6 2. Sd1+! e:d1~ 3. R:d1 f5 4. Q:f5 ~ 5. Qe5+ Kf3 6. Qe2+ R:e2#,
4. – Re6 (5. Qf3+? K:f3+ 6. Re4) 5. Re4+(!) R:e4 6. Qf3+ K:f3#
White must transform black force into white mass.
This looses time, giving Black a replacement-defence leading to a radical change.
In dieser Aufgabe muß Weiß schwarze Kraft in weiße Masse transformieren.
Der Zeitverlust ermöglicht eine Ersatzverteidigung, nach der es zum Radikalwechsel kommt.
+ 01 + +
+!
!
5
+ + +!
+ + + +
!1+ +Q+
+ 38 2
+
! + 05 +"
#+ + 2$
%
&'()*+,-./
Version C.G. (idee & form 2015)
Ke1,Qg4,Rc4,Rd8,Bg1,Sc3,Pb2,b4,b7,e7,g6;
Ke3,Rf2,Rh7,Pa4,b3,c7,e2,f6,g2,g5,g7
(11+10); s#6
C+
1. Qe6+? Kf3 2. Q:e2+ Kg3! & 2. – R:e2+ 3. Kd1,
1. Sd1+? e:d1~ 2. R:d1 (~ 3. b8Q(B) ~ 4. Q:c7+ ~ 5. Qe6+ etc.) too slow:
e.g. 2. – a3 3. b8Q a:b2! 4. Q:c7 b1Q(B)!,
1. b5! ~ 2. Sd5+ Kd3 3. Sb4+ Ke3 4. Sc2+ b:c2 5. Rd3+ K:d3 6. Q:e2+ Q:e2#, 1. – c6
2. b8Q? Rh8! 3. Sd1+ e:d1~ 4. R:d1 (~ 5. Qe6+ Kf3 6. Qe2+) R:b8! (5. e8Q+ s#7),
2. Sd1+ e:d1~ 3. R:d1 ~,c:b5 4. b8Q(B) ~,b:c4 5. Qe6+! Kf3 6. Q:e2+ R:e2#,
3. – h5 4. b8Q(B) h:g4 5. e8Q+ Kf3 6. Qe2+ R:e2#, 3. – Rh8!? What now?
4. e8Q(R)+ R:e8 (5. Qf3+? K:f3+ 6. Re4) 5. Re4+(!) R:e4 6. Qf3+ K:f3#
(1. Sd1+? e:d1~ 2. R:d1 ~ 3. Qe6+ Kf3 4. Qe2+ only 4. – Kg3! &
1. b5 c6 2. b8Q ~ 3. Qe6+ Kf3 4. Qe2+ only 4. – R:e2+ 5. Kd1
=> thus white security plan is zweckrein)
Three pieces less, no dual in key threat, different logical structure. /
Drei Steine weniger, kein Dual in Schlüsseldrohung, geänderte logische Struktur.
352
3
8
+9057+
34!+ !4 5
+$
+ + + +Q
+ ! + +
+ +!+
+ ! 2
"
#+ + 38 +1%
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2005, comm.
Kg6,Qh5,Rh1,Bd6,Sb8,Se1,Pb7,d2,d4,e7,f3;
Kf2,Qg8,Rf8,Rh7,Be8,Sa7,Sf7,Pa3,b6,d7,e2,g7,h2,h6
(11+14); s#6
C+
1. Sc6? (~/d:c6 2. Sd3+/Bg3+ see below) S:c6!,
1. d5! ~ 2. Sd3+ Kg2 3. Q:h2+ K:f3 4. Qg3+ Ke4 5. Rh4+ Kd5 6. Qe5+ S:e5# (6. – Kc4??),
1. – Sc6 2. Sd3+? Kg2 3. Q:h2+ K:f3 4. Qg3+ Ke4 5. Rh4+ Kd5 6. Qe5+ Sc:e5+! 7. B:e5,
2. S:c6! ~ 3. Sd3+ Kg2 4. Q:h2+ K:f3 5. Se1+ Ke/g4 6. Q/Se5+ S:e5#, 2. – d:c6
3. Bg3+ K:g3 4. Qh4+ K:h4 5. R:h2+ Kg3 6. b8B+ Sd6,Se5# (6. b8Q+? Sd6+! 7. Q:e8)
The complex play in threats and variation is underlined by a logical structure with reciprocal
captures wS-bS.
Dem komplexe Spiel in Drohungen und Variante unterliegt eine logische Struktur mit reziproken Schlägen wS-bS.
353
534 + + +
+ + + +4
+!6Q
+
+!+ + 01
+!+ + !
+ 2
+!
! + 05 +"
#679+$38
%
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2005, 1st prize
Kd1,Qd6,Rg5,Bg1,Se1,Pb2,b5,c4,c6,h3,h4;
Ke3,Qa1,Ra8,Rf2,Bb1,Sb8,Sh7,Pa2,a3,e4,f6,g6
(11+12); s#6
C+
(1. – Q:b2 2. Qd2+) 1. Qd2?# (R:d2+?? & 2. Kc1)
1. Rc5! ~ 2. Qg3+ Kd4 3. B:f2+ (BxR) e3 4. Qd6+ Ke4 5. Qd5+ Kf4 6. Sd3+ S:d3#
(1. – Q:b2? 2. Qd2+, 1. – Sg5? 2. Qg3+ Sf3 3. Rd5 ~/Q:b2 4. Sc2+),
1. – a:b2 2. Rf5 (~ 3. Sc2+) g:f5
3. Qc5+! Kf4 4. Bh2+ R:h2 (RxB) 5. Qd6+ Ke3
6. Qd2+! R:d2#
(1. Qc5+? Kf4 2. Bh2+ R:h2 3. Qd6+ Ke3 4. Qd2+ R:d2+ only 4. Kc1,
1. Rc5 a:b2 2. Qd2?# only R:d2?? => thus white security plan is zweckrein)
Security plan removes two selfmate-specific obstacles. Reciprocal capture as addon.
E.Z.: Scheinbar „nur“ ein logisches Stück in C.G.s wuchtigem Stil. Doch auch neben der kleinen humorvollen Draufgabe eines reziproken Schlagens gibt es eine Reihe weiterer Details,
die verhindern, daß sich die Lösung zu glatt durchzieht: eine ungewöhnliche Hinlenkung zur
Felddeckung, danach muß der wT das Feld c5 wieder räumen, weil sonst der zweite Teilplan
nicht klappt (man kann dies als eigenständigen Zwischenplan interpretieren), schließlich pendelt der sT nicht wieder mit zurück (wie man vielleicht erwartet hätte).
354
6Q
+1+ +
+ + +
5
+ +4+ +
+ !9+ !
+ +
!+
! 01 + +
$
+
!+"
#98+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2005, 1st h.m.
Ka2,Qb8,Rc3,Re8,Bf1,Bf2,Sb1,Pa3,c5,g2,g4,g5;
Ke4,Rh7,Ba1,Bd5,Se6,Pb2,b5,c4,c6,f3,f4,g5,g6
(12+13); s#5
C+
(1. – b4 2. Bd3+ c:d3+ 3. Rc4+) 1. Bd3+? c:d3+ TFM 2. Rc4+ b:c4!,
1. R:f3? (~ 2. Bd3+) c3+! 2. Bc4, 1. Re3+? Kd4 2. R:f3+ Ke4 3. Rd3+, 1. – f:e3!,
1. g3! ~(R~) 2. R:e6+ B:e6 3. Q:f4+ Kd5 4. Rd3+ c:d3 5. Qe4+ K:e4#, 1. – f:g3
2. Q:g3 ~(R~) 3. Re3+ Kd4 4. R:f3+ Ke4 5. Bd3+ c:d3#, 2. – Rh2
3. Q:h2 zz b4 (4. R:c4+? B:c4+ 5. B:c4) 4. Bd3+! c:d3+ 5. Rc4+ B:c4#
Unexpected zugzwang after two full-length threats.
Unerwarterer Zugzwang nach zwei vollzügigen Drohungen drückt das Satzspiel mit KraftMasse-Transformation durch. Allerdings ist 3. Q:h2 recht brutal.
355
+534 2$1+
+4
+ +
+ + 2
!
+ 38 + +
+ +Q38!+
67 +1+ +
+ +!+
"
#+ + +5+ %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2005, 2nd prize
Kf8,Qe4,Rd3,Rg8,Bh2,Sc5,Sf4,Pe2,g4,h6;
Kf6,Qa3,Rc8,Rf1,Sb7,Sd8,Pb5,c6,c7,f3,f7
(10+11); s#6
C+
(1. – Q:c5+ 2. Qe7+) 1. Qe8? (~ 2. Sd5+ c:d5 3. Q:f7+) Sd6 2. Q:d8+, 1. – Se6+! 2. Sf:e6,
1. S:d5+? c:d5 2. Qe8 Sc6! RD 3. R:f3+!? Q:f3 4. Be5+ S:e5 5. Sd7+, 3. – R:f3!,
1. Bg3! (~ 2. Rg6+ f:g6 3. Bh4+ g5 4. Qe6+, 1. – Qa2,Qb3? 2. Sd5+ c:d5 3. Rg6+
f:g6 4. Bh4+ g5 5. Qe6+, 2. – Q:d5 3. Sd7+ Q:d7 4. Qe7+) Rh1 2. Sd5+ c:d5
3. Qe8! Sc6 4. R:f3+ Q:f3 5. Be5+ S:e5 6. Sd7+ S:d7#
(1. – S:c5 2. Sd5+ c:d5 3. Qd4+ Ke6 4. Q:d5+ Kf6 5. R:f3+ Q,R:f3 6. Q:f7+ S:f7#)
To be able to answer replacement-defence, White has to lure away bR first.
Um die der Reihenfolge-Auswahl entspringende Ersatzverteidigung beantworten zu können,
muß Weiß zuerst den schwarzen Turm weglenken.
356
+5+ + +
+
+ +
!801 384+
! + +
$+ + 9Q+
! 01 +
+ ! + +"
#+5+9+ + %
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2005, 4th h.m.
(corr. C.G. http://chess.internetsolutions.at 2015:
+bPg5 to avoid / gegen cook 1. Qh5!)
Ka4.Qg4,Rd6,Re3,Ba3,Sc6,Sf6,Pa5,b6,c3,d2;
Kc4,Rb1,Rc8,Bd1,Bf4,Sg6,Pa6,b3,b7,c7,f3,g5
(11+12); s#6
C+
1. Qf5? (~ 2. Qb5+, 1. – Se5 2. S:e5+ B:e5 3. Rd,e4+) b2+! 2. Qc2 (~ 3. Qb3+) Be2! DBB
(3. d3+ B:d3 4. Re4+ B:e4 5. Rc6?? but also b:c6 => thus white foreplan is not zweckrein)
1. Qd7! (~ 2. Se5+ ~:e5 3. Qb5+, 1. – Re8? 2. Se5+ R:e5 3. Re4+ R:e4 4. Qb5+) b:c6
2. Qf5! (~ 3. Qb5+, 2. – Be5/Se5/c5? 3. Rd,e4+/R:c6+/Rd4+ Be4/S:c6/c:d4 4. Qb5+) b2+
3. Qc2 Be2 4. d3+ B:d3 5. Re4+ B:e4 6. R:c6+ B:c6#
After destruction of black battery, its rear piece must give mate from another side.
Unerwartete Lenkung des schwarzen Batterie-Hintersteins zu einem ganz anderen Mattfeld,
das erst (leider nicht zweckrein) vorbereitet werden muß.
357
+
+ 34 05
+ + + +9
+ 01 + +
+ 38
!
+8+ + +
05 + +!+
+ + !!+"
#2$ + 6Q +1%
&'()*+,-./
C.G., Schach 2005, 5th h.m.
Ka1,Qe1,Rd6,Rh1,Be5,Sc4,Sc5,Pf2,f3,g2,g5;
Kc2,Ra3,Rh8,Bh7,Sf8,Pa2,d7,e6,g4,g6
(11+10); s#6
C+
(1. – Ra~ 2. Sa3+ R:a3 3. Qb1+, 1. Sa5? ~ 2. Qb1+, 1. – R~! GDVV)
1. Rhh~? (~ 2. Qe2+ see below) g:f3!
2. g:f3 zz Rg8! 3. Bh8 zz e5,R:h8,Rg7 4. Se3+ R:e3 5. Rd2+ Kc3 6. R:a2+ Kc,d4!,
1. Rh4! (Rg8(~) 2. Qe2+ Kc1 3. Sb3+ R:b3 4. Qe,f1+dual Kc2 5. Sa3+ R:a3 6. Qb1+,
1. – g3(?) also 2. f:g3 see below)
g:f3 2. g:f3 zz Rg8 3. Bh8 zz e5,R:h8,Rg7 4. Se3+ R:e3 5. Rd2+ Kc3 6. R:a2+ R:e1#,
2. – Bg8 3. Qe2+ Kc1 4. Rh1+ R:h1 5. Rd1+ R:d1 6. Qc2+ K:c2#
Change from full-length threat (its a pity that Black cannot reduce its dual) to zugzwang. First
variation shows why key rook must go to h4, in second variation a new mating battery is created.
Wechsel von vollzügiger Drohung zu Zugzwang (leider mit einem nicht reduzierbaren Dual
in ersterer). Die erste Variante begründet den Auswahlschlüssel, in der zweiten wird überraschenderweise eine neue Mattbatterie aufgebaut.
358
7+ +4+505
+ + + +
01!+ +
+ + +!+
+ + 01 +
+ 38 99
+ !!2 !34"
#6Q + + +$%
&'()*+,-./
C.G., Schach 2005
Kh1,Qa1,Rd6,Rf4,Bb6,Bd3,Sc3,Pd2,e2,e6,f5,g2;
Kf2,Qa8,Rg8,Rh8,Be3,Bf3,Se8,Sh2,Pa4,b7,g3,g6
(12+12); s#4
promoted wB / weißer Umwandlungsläufer
C+
1. e:f3? (~ 2. f:g4+,Qf1+) Rh3!, 1. g:f3? (~/g:f3 2. f:g4+/R:f3+) Rh5!,
1. Qc1,Bb5? Qc8! 2. Sd1+ Ke1! 3. S:e3+ Q:c1+!,
1. Bc4! ~ 2. Sd1+ Ke,f1 3. S:e3+ Kf2 4. Qf1+ S:f1#, 1. – S:d6
2. g:f3! Rh5 (3. f:g4+? Sf3+ 4. g:h5) 3. Se4+(!) S:e4 4. f:e4+ Sf3# (5. Q:h8??,
1. – Bd4? 2. e3,4 ~ 3. Qf1+)
While trying to give White control over black battery, Black removes this control!
E.Z.: Schwarz versucht, Weiß Kontrolle über die schwarze Batterie zu geben, aber erreicht
damit das Gegenteil. (Der Vorplan zwecks Heranführung des schwarzen Springers ist m.E.
zweckrein.) Inwieweit dies den Umwandlungsläufer wert ist, mag jeder für sich selbst entscheiden.
359
+ + +
34 381! +
+ 2$ + +
+ + 05
Q! 2 701 +
! +!+ +
+ ! + +"
#+ 38 + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2005, 2nd prize
(in memoriam Friedrich Chlubna thankfully/in Dankbarkeit)
Kd6,Qa4,Rd7,Rf4,Bg6,Bh8,Sc1,Sc8,Pa3,b4,d2,d3,e7;
Kd4,Qe4,Re5,Sa7,Pb5,f5,g4,g5
(13+8); s#6
C+
(1. – Q,g:f4 2. B:e5+,
1. – Sc6 2. Qa7+ S:a7 3. S:b5+, 1. Qb3,Qc2? ~ 2. S:b5+, 1. – Sc6! GDVV)
1. Qd1? Sc6! 2. B:e5+!? S:e5 3. Sb3+ K:d3 4. Qb1+ Ke2!,
1. Bh5! zz g3 2. Qd1! Sc6 3. B:e5+ S:e5 4. Sb3+ K:d3 5. Qb1+ Kc4 6. Bf7+ S:f7#
bS can escape the mate on b5, but if White plays right, it must be give mate on f7 instead.
C.G.: Die galoppierenden Folgen einer Gleichgewichts-Störung.
E.Z.: Streng genommen ist der Vorplan nicht zweckrein, da Weiß sowohl die weiße Führung
als auch die schwarze Lenkung braucht. Aber F.C. wäre keinesfalls so kleinlich gewesen.
360
5+ 4
3
2$ +
0
5
+!+
+ + 2
+
+ +1
+ + 38 +
+ ! + !
4+ + + +"
#+Q+ 9 + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2005, 1st h.m. (corr.)
Kf8,Qb1,Rh5,Bc5,Sf4,Pc3,f7,g3;
Kf6,Ra7,Ra8,Be1,Sa2,Sd8,Pa5,b7,c4,c7,g4,h7
(8+12); s#6
C+
1. Q:h7? ~ 2. Qf7??,
1. Be3! (~ 2. Sd5+ Ke6 3. Qf5+ Kd6 4. Rh6+, 1. – B:c3? 2. Sd5+ Ke6 3. Qf5+ Bf6 4. R:f6+
Kd6 5. Rh6+) Sb4,S:c3 2. Sd5+ S:d5 3. Bd4+ Ke6 4. Qf5+ Ke6 5. Rh6+ Sf6 6. R:f6+ Se6#,
1. – c6 (flight c7) 2. Bb6 (~ 3. B:d8+) S:f7+ 3. Bd8+ S:d8
4. Q:h7! (~ 5. Qf7+) b~ RD (5. Qf7+? R:f7+!)
5. Rh6+ Ke5/Kg5 6. Re6+/Se6+ S:e6# (7. Ke,f7??)
Zweckrein removal of mass f7 also half-opens 7th row giving Black a replacement-defence
which is partially used as motive-inversion.
Der Vorplan zur zweckreinen Beseitigung der Masse f7 öffnet auch maskiert die 7. Reihe. Die
dadurch mögliche Ersatzverteidigung nutzt Weiß als (nicht ganz reine) Motivinversion.
361
+
+ + +
+ + 01 +
5
+ 2
!
9
+ 38
+!+1+!
+ + + +9
+ 05 6Q !"
#+ + 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Schachmatna Misal 2005
Ke1,Qf2,Re4,Re7,Be8,Bh4,Sg5,Pc4,g4,h2,h6;
Kf6,Ra6,Rd2,Ba5,Bh3,Pb6,c5,c6,e2,f3
(11+10); s#5
C+
1. Rg7? ~ 2. Sf7# (Kf5??),
1. Rb7! ~ 2. Rf4+ Ke5 3. Rf5+ Kd6 4. Sf7+ Ke6 5. Bd7+ R:d7#, 1. – B:g4
2. Rg7! (~ 3. Sf7+ Kf5 4. Sd6+) Bf5 3. Rg6+ B:g6 4. Sf7+ Kf5 5. Sd6+ R:d6#,
2. – Kf5 RD (3. Sf7? K:e4!) 3. Bd7+ Kf6 4. Sd6+ Kf5 5. S:c5+ R:d6#,
not 1. Ra7? R:a7! or 1. Rc7? (~ 2. R:c6+) b5!
Black tries to use the given flight one move earlier, but this leads to a battery finale.
Schwarz versucht, das gegebene Fluchtfeld einen Zug früher zu nutzen, doch das führt zu
einem „Batteriefinale“.
362
+ + + +
+ 6Q +9
+ 38 + +
! + +!38
! ! ! +
+ + + 017
+
! +"
#+ +$9 05 %
&'()*+,-./
C.G., Schachmatna Misal 2005
Ke1,Qc7,Rg3,Bd5,Bg7,Sd6,Sg5,Pa5,b4,d4,f2,f4,f5;
Kd3,Qh3,Rg1,Be1,Bf7,Pd2,f3,g2
(13+8); s#6
C+
(1. Qc6? B:d5! 2. ??) 1. Qc8! (~ 2. Qa6+ Kc3 3. Qc4+ Kb2 4. Qa2+ Kc3 5. Q:d2+)
Be8 2. Qa6+ Bb5 3. Q:b5+ Kc3 4. Qc4+ Kb2 5. Qa2+ Kc3 6. Q:d2+ B:d2#, 1. – B:d5
(2. Se6,Sh7? Q:g3! 3. ??) 2. Sgf7(!) (~ 3. R:f3+ Q,B:f3#,
but not 3. Se5+? K:d4 4. S:f3+ Kd3 5. S:e1++#, 2. – Bb3+? 3. Qc2+) Q:g3
3. Se5+ K:d4 4. S:f3+ Kd3 5. S:e1+ d:e1B 6. Qc3+ B:c3#, 5. – d:e1S 6. Qc2+ S:c2#
White options in 1st and 2nd moves lead to change of front piece of black battery.
Weiße Auswahl im ersten und zweiten Zug, am Ende Austausch des Vordersteins der schwarzen Batterie.
363
+
+ +9+
+ + + +
! +1
+
05 + +
!
+!+
$+ ! +Q
!+5+ 01!+"
#+ + + +8%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2005, 5th prize
Kb3,Qh3,Re6,Rf2,Bb1,Bd4,Sh1,Pa2,b4,b6,e3,g2,g4;
Kd3,Ra5,Rc2,Bg8,Pa3,b5,d7,f3,f6,g5,h7
(13+11); s#5
C+
(1. – f:g2 2. e4+ K:d4 3. Qc3+, 1. – d:e6 2. Q:f3 see below)
1. Q:f3? (~ 2. e4+ K:d4 3. Qc3+ & 2. Sg3 B:e6+ 3. Qd5 Bf5,Bg4 4. Qc4+
& 2. Rd2+ K:d2 3. Qf2+ K~ 4. Qf1+ Kd2 5. Bc3+)
B:e6+! 2. Qd5 (~ 3. Bc5+) Bf5,B:g4! (3. Sg3 Ra4! 4. Q:c4+ b:c4+ 5. K:a4) ,
1. Qg3! ~ 2. Rd2+ K:d2 3. Qf2+ K~ 4. Qf1+ Kd2 5. Bc3+ R:c3#,
1. – d:e6 2. Q:f3! (~ 3. Qf5+) e5+ 3. Qd5 e:d4 RD
4. B:c2+(!) K:e3 5. Qe6+ B:e6#
Replacement-defence (here: Brunner-Dresden) does not allow bB to escape.
Der Brunner-Dresdner erlaubt es dem schwarzen Läufer nicht mehr zu entkommen.
364
+
34
+ 67
+
+
05
+99$345+
+ ! +
+ +
1
+8+ +1+8
+!! +Q+"
#+ + +
%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2005, comm.
(dedicated to Werner Schmoll,
Version C.G. Die Schwalbe 2015)
Ke6,Qg2,Rf3,Rg4,Bf1,Bg1,Sb3,Sh3,Pc2,c5,d2;
Ke4,Qf8,Rg6,Rg7,Bc6,Bd6,Sa7,Sf6,Pa6,b7,e7,f4,g5,h4
(11+14); s#6
C+
1. Bc4? (~ 2. Bd5+ B:d5,S:d5#) Bd5+! 2. B:d5+ S:d5 3. Kd7, (1. Qg3? h:g3!)
1. Qf2! ~ 2. Qe1+ K:f3 3. Be2+ Ke4 4. Bc4+ (by tempo) Kf3 5. Qd1+ Ke4 6. Bd5+ B:d5,S:d5#,
1. – Bb5 2. Bc4! Sc6 RD 3. Bd3+ B:d3 4. Qe2+(!) B:e2 5. Sf2+ K:f3 6. Sd4+ S:d4#,
1. – B:c5 2. S:g5+ R:g5 DBB 3. S:c5+(!) R:c5 4. Re3+ Kd4 5. Q:f4+ B,Se4 6. Qe5+ R:e5#
Replacement-defence (here: Palitzsch-Dresden) structure with “flight sacrifices” on both
sides.
Palitzsch-Dresdner-Struktur mit „Opfer-Fluchten“ auf beiden Seiten. Der Abbau der schwarzen Batterie ist hier eine Randnotiz in der in der Version hinzugekommenen Nebenvariante.
365
+
+
5+
+ + 6Q
4
38 38 + +
! 2
+!+
!+ + 01 +
+
+
+7+ + +"
#9 + 2$905 %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2005, comm.
Ke1,Qe7,Rf4,Bf3,Bf8,Sb6,Sd6,Pa4,a5,f5;
Kc5,Rg1,Rg8,Ba1,Bf1,Sh7,Pb3,c3,c6,d3,e2,g2,g3,g7
(10+15); s#5
C+
1. Rh4! ~ 2. Se4+ Kd4 3. Qd6+ Ke3 4. Qc5+ K:f3 5. Sd2+ Q,c:d2#,
1. – Sf6 2. Sd7+ S:d7 3. Re4 ~ 4. Sb5+ Kd5 5. S:c3+ Q,B:c3#,
3. – Kd5 4. Qe5+ S:e5 5. Rc4+ S:f3#
Unexpected mating piece.
Setzt auf den Überraschungseffekt: Ausgerechnet der entfernte schwarze Springer wird zum
Matt herangeführt.
E.Z.: Leider wird bis 2. – S:d7 nicht nur der schwarze Springer ein Stück herangeführt, sondern auch der weiße Springer entsorgt. Ohne logische Struktur – oder ein anderes Zusatzthema – ist das aber im 21. Jahrhundert etwas wenig, ohne daß ich die Besonderheit eines weiteren stillen weißen Zuges verkennen will.
366
59 + + +
05 + + +
+ +
+
+ + 34!+
! + 2$ !
01 + +!
01 34 +!+"
#+Q+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 2005, 2nd prize
Kf4,Qb1,Ra3,Rb2,Bd5,Bg3,Pb4,f3,f5,g2,h4;
Ke2,Ra7,Ra8,Bb8,Sd2,Se5,Pb5,b7,f6,g4,h3,h5
(11+12), s#5
C+
(1. – g:f3 2. B:f3+) 1. Be4? (~ 2. Bd3+) R:a3!,
1. Rb3? (~ 2. Be4 & 2. R:d2+ K:d2 3. Rb2+ Kc3 4. Qc2+,Be1+ s#5) Ra3!,
1. Bc6? (~ 2. B:b5+) Ra5 2. Qd3+ Kd1 3. Ra1+ R:a1 4. Qc2+ Ke2 5. B:b5+, 1. – c:b6!,
1. Bb3! ~ 2. R:d2+ K:d2 3. Qb2+ Kd3 4. Qc2+ Kd4 5. Qd2+ Sd3#, 1. – g:f3
2. Bd5 (~ 3. B:f3+ S:f3#) R:a3 3. g:h3 (~ 4. B:f3+ S,R:f3#) Ba7 DBB What now?
4. Qe1+(!) Kd3 5. Qe3+ B:e3#
After destruction of black battery, its rear piece must give mate from another side.
Schwarz schafft es, seine Batterie zu zerstören, doch dann muß deren Hinterstein von anderer
Seite das Matt geben. Man kann die Hinlenkung des schwarzen Läufers zur Deckung von e3
als zweckrein interpretieren, aber in diesem Stück geht es eher um den Überraschungseffekt.
367
7+ + +4+
+ +
+9
+ + + +
+ + +Q
534!
+ +
+!01 +
+ +
+"
#+ 2$ 2 59 %
&'()*+,-./
C.G., Variantim 2005, 2nd prize
Kc1,Qh5,Re3,Ba5,Pc4,d3;
Ke1,Qa8,Ra4,Rf1,Bg1,Bh7,Sb4,Sg8,Pa2,a3,d4,e2,e4,e7,f2
(6+15); s#6
C+
1. Qe5! (~ 2. R:e2+, 1. – e:d3? 2. R:e2+ d:e2 3. Q:e2+) d:e3 2. Qh5 (~ 3. Q:e2+) e:d3
3. Qe5 (~ 4. Qc3+ d2+ 5. Q:d2+) a1Q+(R,B) 4. Q:a1 ~ 5. Qc3+ d2+ 6. Q:d2+ e:d2#,
4. – a2 (flight b2) What now? 5. Kb2+(!!) Kd2 6. B:b4+ R:b4#
Radical change after “zigzag” wQ.
Radikalwechsel nach „Zickzack“ der weißen Dame. Seltsamerweise schieden sich die Geister
hier gerade am sechsten weißen Zug. Während der Preisrichter ihn als gewaltsam tadelte,
blickte Löser Hans Gruber etwas tiefer: es sei ein „hinreißender Zug“, weil in der Ausgangsstellung „unausdenklich ist, daß der auf c2 deckungspflichtige Springer b4 jemals vom Brett
darf“.
368
9+ + 38 +
0
5
+!01 +8
+ + + !
+ + +
5
+4+ 9
+ +Q+ !$
! + +! "
#+ + 01 + %
&'()*+,-./
C.G., Variantim 2005
Kh3,Qd3,Re1,Re8,Bh2,Sf8,Sh7,Pb2,d7,g2,g3,h6;
Kf5,Ra7,Rh5,Ba8,Bh4,Se4,Pb3,b4,g5
(12+9); s#4
C+
1. Re5+? K:e5 2. g4+ Bg3+ 3. g:h4,
1. Re2? ~ 2. Qd5+ ~:d5 3. Rf2+ (1. – Rb7 2. Re6,8 zz see below), 1. – Bd5!,
1. Re3! ~ 2. Q:e4+ B:e4 3. Rf3+ B:f3 4. g4+ B:g4#,
1. – Rb7 2. Re2 zz Rb~ 3. Qd5+ ~:d5 4. Rf2+ S:f2#,
2. – R:h6 3. Re5+! K:e5 4. g4+ Bg3#
Zweckrein removal of white control over a black battery.
(Zweckrein winning of a tempo in sidevariation.)
In der Nebenvariante Tempogewinn (nach 2. – R~ ist im Gegensatz zu 1. Re2? bereits Weiß
am Zug), in der Hauptvariante lenkt Weiß den schwarzen Turm von seiner Deckung durch
den weißen Bauern weg.
369
+ + +99
38!! 055
!+!2$ + !
+ 01
+
+82
+ +
+ 34 01 +
6Q +!! +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., diagrammes 2006 1st-2nd prize e.a. (corr.)
Kd6,Qb2,Rc5,Re3,Bg4,Sc4,Sc7,Pa6,c6,d7,e2,e7,f2,h4;
Kd4,Rg7,Rh7,Bg8,Bh8,Sc3,Pa7,e5,f7,g6
(14+10); s#5
C+
1. Sa5,Se5,Sd2? ~ 2. Rd5# (Bl:d5??),
1. Be6! ~ 2. Rd5+ K:c4 3. Rd4+ K:d4 4. Qb6+ a:b6 5. Sb5+ S:b5#, 1. – f:e6
2. Sa5,Se5? Rf7! RD (3. Rd5+ e:d5 4. Qb6+ a:b6 5. Sb5+ S:b5+ 6. K:e6),
2. Sd2! ~ 3. Rd5+ e:d5 4. Qb6+ a:b6 5. Sb5+ S:b5#, 2. – Rf7 What now?
3. Sf3+(!) R:f3 4. Rc4+ K:c4 5. Re4+ S:e4#
Replacement-defence leads to change of mate.
Die Ersatzverteidigung führt zu einem unerwarteten Wechsel des Matts von b5 nach e4.
370
+
+ + +
+ + + +
8+ + +
+ + + +
1
01 38 +
67!+ 2
!
+!
+ 6Q"
#05 +534 2$9%
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2006, 1st h.m.
Kg1,Qh2,Ra4,Rd4,Bb6,Sc6,Sf4,Pb3,c2,g3;
Ke3,Qa3,Ra1,Rd1,Bh1,Se1,Pb4,b7,d2,e2,e4,f3,g2
(10+13); s#6
C+
1. g4! ~ 2. R:e4+ K:e4 3. Qh7+ K:f4 4. Qf5+ Kg3 5. Bf2+ Kh3 6. Q:f3+ S:f3#,
1. – b:c6 (2. R:e4+? K:e4 3. Qh7+ Ke5!) 2. Sd5+ c:d5
3. Ra:b4 (~ 4. Rdc4+ d4 5. Rc3+)
Q:b4/Qb2 4. R:b4+/R:d5+ d4/Dd4 5. Rc4 ~ 6. Rc3+ S:c3#,
3. – Qa6 (4. Rdc4+? d4 5. Rc3+ Qd3!) What now?
4. R:d5+(!) Q:b6 5. Rd3+ e:d3 6. Re4+ K:e4#
(1. – Q:b3? 2. Sd5+ Q:d5 3. Rd:b4+ Qc5,Qd4 4. Rb3+)
Radical change surprisingly builds up a new battery.
Ein Radikalwechsel baut überraschenderweise eine neue schwarze Mattbatterie auf.
371
67
+ + +
34 +
+
+
Q!
+ + + +
! +8+!+
9 ! +
1
05
!"
#+ +$+405 %
&'()*+,-./
C.G., harmonie 2006, 1st prize
Ke1,Qe6,Rh3,Bf3,Bh6,Se4,Pb4,c3,f6,g4,h2;
Kd3,Qb8,Rb2,Rg1,Ba3,Sa7,Sf1,Pb3,b7,d2,d6,e7,f2,g2,g3
(11+15); s#5
C+
[pawn structure could come from / die Bauernstruktur könnte wie folgt entstanden sein:
wPd2-d4,wPe2-e6,bPc7-c5:Pd4,bPd7-d6,bPg7-g6,bPf7-f5:Sf7-f8Q,wPb2-b4,bPh7-h3,
bPa7-a4:wRb3,wPa2-a8Q,wPf2-f3,bPg7-g3:Qf2,wPg2-g4,bPf5-f4:Qg3,bPh3:Sg2 etc.]
1. S:f2+? (g:f2 2. Qe3+,Qc8 s#4) K:c3!, without mass g3: 1. B:g2+ Sg3+ 2. Bf1+ R:f1#,
1. Rh5! ~ 2. Rd5+ Kc4 3. Rc5+ Kd3 4. S:f2+ g:f2 5. Qe3+ S:e3#,
1. – g:h2 (2. Rd5+? Kc4 3. Rc5+ Kd3 4. S:f2#)
2. Rh3 (~ 3. B:g2+ Sg3+ 4. Bf1+ R:f1#) d5 RD
3. Qa6+(!) b:a6,b5,Sb5 4. Be2+ Ke4 5. Re3+ S:e3#,
1. – Sb5,Sc6 2. Qd5+ Sd4 (motive-inversion) 3. Sc5+ d:c5(!) 4. Be4+ K:c3 5. B:d2+ R,S:d2#
After replacement-defence, white battery rear piece acts directly.
Der weiße Switchback beseitigt die Masse g3, aber verliert ein Tempo, was die Ersatzverteidigung 2. – d5 erlaubt. Doch dann greift der weiße Batteriehinterstein (abermals) direkt ins
Geschehen ein.
372
+ 9
+
+!
+8+
!+ + + +
2$
+ +
!+!+!6Q +
+ + + 01
+
+!+"
#+ +5+ 34 %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2006
Ka5,Qf4,Rg3,Be8,Bf8,Sf7,Pa4,a6,b7,c4,e4,g2;
Ke6,Rd1,Bd8,Sg1,Pc5,c6,c7,d2,g6
(12+9); s#5
C+
(1. – Sf3 2. R:f3 ~ 3. Bd7+ K:d7 4. Qg4+ Ke8 5. Sd6+ & 2. g:f3 zz see below,
1. – g5 2. Bd7+ K:d7 3. Qg4+ Ke8 4. Sd6+
1. – R~ 2. Sg5+ B:g5 3. Bf7+ Kd7 4. Q:d2+, 1. – Sh3,Se2 2. ??
1. – B~ 2. Sd8+ B:d8 3. Qd6+, 1. Sh6,8? ~ 2. Qd6+, 1. – B~! GDVV)
1. Rf3! (~ 2. Bd7+ K:d7 3. Qg4+ Ke8 4. Sd6+ c:d6#) S:f3 2. g:f3 zz
g5 3. Bd7+ K:d7 4. Qg4+ Ke8 5. Sd6+ c:d6#
2. – R~ What now? 3. Sg5+ B:g5 DBB 4. Bf7+ Kd7 5. B:d2+ B:d2#
(3. – R:g5? 4. Qd6+, 2. – Rg1 3. Sg5+ R:g5? 4. Qd6+),
not 1. Rg4? zz (Sh3 2. g:h3 zz etc.) Se2!
White destroys black battery to force its rear piece giving another mate.
Weiß zerstört die schwarze Batterie, damit ihr Hinterstein ein anderes Matt geben kann.
373
+5+ + +
+ + + +
! +1+
+ + + 38
!Q+ + !
+ !
!
+ ! ! +"
#34 2$ 34 05 %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2006
Kc1,Qc4,Re6,Bd7,Bg3,Sg5,Pb4,b6,d2,e3,f2,h3,h4;
Kf5,Rc8,Rg1,Sa1,Se1,Pa2,a3,e2,f3,g2,h6
(13+11); s#5
C+
(1. – R~8/Sac2 2. Qd3+/Qd3+,Q:c2+, 1. B:c8? (~ 2. Qd3+) Sb3+,Sac2!)
1. Re7+? Kf6 2. Rf7+ Kg6 3. Bf5+ Kh5 4. Bg4+ Kg6 5. Qc6+, 1. – Kg6!,
1. Bb8? (~ 2. Rd6+ Ke5 3. S:f3+, 1. – Rc7 2. Rd6+ R:d6 3. Qd3+,Qg4+ Ke5 4. S:f3+,
1. – Ke5 3. R:h6 Sac2 4. Re6+ Kf5 5. Qd3+,Q:c2+) h:g5!,
1. b5? (~ 2. Qc5+) Rc5! 2. Qc2+ Sa:c2 3. Rd6# (Ke4??),
1. Sh7? (~ 2. Re7+ Kf6 3. h5+ K:h5 4. Bg4+ Kg6 5. Qc6+ & 2. b5 Rc5 3. Qc2+ Sa:c2
4. Rd6+ Ke4 5. Rd6+) Rc5! 2. b5 Rd5! (1. Sf7? (~ 2. b5 etc.) Rc5!)
1. Bf4! (~ 2. e4+ K:f4 3. e5+ Kf5 4. Rc6+,R:h6+dual K:e5 5. S:f3+) h:g5
2. b5! Rc5 3. Qc2+ Sa:c2 4. Rd6+ Ke4 5. Rd6+ S:d4# (6. Wh:R??,
1. – Rc7? 2. Rc,d,h6+ R:d7 3. Qd3+)
After zweckrein removal of white force, White is able to enforce a black battery creation.
Nach der zweckreinen Beseitigung weißer Kraft kann Weiß den Schwarzen zum Aufbau der
Mattbatterie zwingen.
374
+ 01 + 05
+4+ + +
9+ + + 05
+ + 6Q !1
+
+
! +!+
! + +!+"
#6742$ + + %
&'()*+,-./
C.G., Phenix 2006, 1st h.m.
Kc1,Qe5,Rd8,Rh5,Be6,Pb2,c3,f3,g2,g5;
Kd3,Qa1,Rh6,Rh8,Ba6,Sb1,Sb7,Pa2,a3,b3,c2,d4,f4
(10+13); s#5
C+
(1. – R:e6 2. ??) 1. Qe1? (~ 2. Qd2+) R:e6! (2. Qd2+ Kc4!),
1. Q:d4+? Ke2 2. Qd2+ Kf1 3. Rh1+ R:h1 4. Qf2+ K:f2+ 5. Rd1,
1. Rg8(or similar)? (~ 2. Q:d4+ Ke2 3. Qd2+ Kf1 4. Rh1+ R:h1 5. Qf2+) R:h5!
2. Qe1!? Rh1! RD 3. Qf1+!? Ke3 4. Bc4,Bf5 (~ 5. Qe1+) too slow: 4. – R1h~!,
1. Re8! ~ 2. Q:d4+! Ke2 3. Qd2+ Kf1 4. Rh1+ R:h1 5. Qf2+ K:f2#, 1. – R:h5
2. Qe1! Rh1 3. Qf1+(!) Ke3 4. Bc4+ with check R:e8 5. Qe1+ R:e1#
(1. – d:c3(?) 2. Q:c3+,Qd5+ Ke2 3. Qd2+ Kf1 4. Rh1+ R:h1 5. Qf2+)
compare with: s#6 idee & form 1999 1. Rh2!
Option key handles replacement-defence (here: Roman).
Auswahlschlüssel muß gegen Römer vorsorgen. Das Grundschema ist dem Vergleichsstück
entlehnt, dort allerdings zweiter Römer statt Auswahlschlüssel.
375
+ 8
3
+ +
+ + +!67
+ +
+
+Q34 +8!
!+1+ ! +
!
!
+ + + +"
#+92$ + +4%
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2006, 4th prize
Kc1,Qb5,Rc4,Bb3,Be3,Sd8,Sf5,Pa4,c3,f4,f7,g3,g5;
Kd5,Qg7,Bb1,Sc5,Sh1,Pa2,a3,c2,d7,f6
(13+10); s#6
C+
1. Qc6+? d:c6 2. Rb4+ S:b3+ 3. R:b3,
1. a5? (~ 2. Qc6+ d:c6 3. Ra4+) d6! 2. Qc6#, 2. Qb7+!? S:b7 3. Se7# (Q:e7??),
1. g4! ~ 2. R:c5+ Ke4 3. Qb7+ d5(!) 4. B:d5+ Kd3 5. Bc4+ K:c3 6. Qb2+ a:b2#, 1. – Q:f7
2. a5! d6 3. Qb7+ (Q:b7? 4. Se7+ Q:e7 5. Ra4+) S:b7 4. Se7+ Q:e7
5. Rd4+ Kc5 6. Rb4+ Q:e3#
After bQ is lured into play, White can unexpectedly change his battery.
Nachdem die schwarze Dame ins Spiel gelockt ist, kann Weiß unerwartet seine Batterie
wechseln.
376
3412$1+ +
+ !!! +
6Q92
+ +
+ + 34 38
+!+!
+
+!! +
5
+ + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2006, 1st prize
Kc8,Qb6,Rc8,Re8,Bd1,Bf4,Sg5,Pb3,c3,c4,c7,d7,e4,e7
Kd6,Ra2,Bc6,Sb8,Se5,Pb2,g3
(14+7); s#5
C+
1. B:e5+? K:e5 2. Qd4+ Kf4 3. Se6# (S:e6??),
1. Bh5? (~ 2. Sf7+ Ke6 3. Q:c6+ Sb,e:c6#) Ra6!,
1. Bg4! (~ 2. Qc5+ s#4) Ra5,Sb:d7 2. Qb4+ R,Sc5 3. Q:c5+ K:c5 4. Be3+ Kd6 5. Sf7+ S:f7#,
1. – Sa6!? (2. Qb4+ S:b4!) 2. Bh5! (~ 3. Sf7+ Ke6 4. Q:c6+ Se:c6#)
S:c7 RD (3. Sf7+? Ke6 4. Q:c6+ S:c6 5. K:c7) 3. B:e5+! K:e5 4. Qd4+ Kf4 5. Se6+ S:e6#
Replacement-defence (here: Brunner-Dresden) tries to give wK a flight but makes zweckrein
error guarding e6.
Brunner-Dresdner mit selbstmattgerechten Motiven und zweckreiner Nutzung der Ersatzverteidigung.
377
5+92$1+ +
+ + +
2
! +
!!+!+ 38
1+ 6Q!+ +
! +
+
59 + +"
#+ 67 + + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2006
Kd8,Qd4,Ra4,Re8,Bb6,Bg4,Sg5,Pa3,a5,b5,d5,e4,f6;
Kd6,Qc1,Rc2,Ra8,Bc8,Bd2,Pa7,b2,b7,d7,e3
(13+11); s#6
C+
(1. – Rc7 2. B:c7+ Q:c7#) 1. Re6+? d:e6 2. e5# (K:d5??),
1. Re7? (~ 2. R:d7+) Rc7! (2. B:c7+ Q:c7+ 3. Ke8),
1. Rb4! ~ 2. Bc7+ R:c7 3. Qe5+ Kc5 4. Se6+ d:e6 5. Qd4+ Kd6 6. Re6+ B:e6#,
1. – Bc3 2. Re7 B:d4 3. B:d4 Rc7 4. Re6+! d:e6 5. e5+ K:d5 6. Be6+ B:e6#
(1. – B:b4? 2. Q:b4+ Rc5 3. Q:c5+ Q:c5 4. Bc7+)
compare with: s#6 Rochade Europa 2007 1. a3!
& s#6 Problemforum 2010 1. c7!
& s#5 Schach-Aktiv 2010 1. Bf1!
& s#5 Schach 2013 1. g6!
Zweckrein exchange from white queen to bishop
Zweckreiner Austausch der weißen Dame gegen den schwächeren Läufer.
378
+
+ + +
+ + + +
+ + + !
01 + + +
+ +
01 + + 2
9+!+ 38
"
#055+ 38Q+$%
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2006
Kh1,Qf1,Ra3,Ra5,Bd1,Se1,Sf2,Pc2,h6;
Kg3,Ra1,Rb1,Ba2,Pb3,f3,f4,h2,h3,h4
(9+10); s#5
C+
(1. – R:d1 2. Qg2+, 1. – b2/b:c2 2. Be2/Se4+ s#5 see below, 1. – Rc1 2. ??)
1. Sed3? (~ 2. Qg2+) R:d1! 2. S:d1 Kg4 3. S3f2+ Kg2 4. Qg2+, 2. – R:d1! (1. S:f3? R:d1!),
1. Be2? (~ 2. Qg2+) R:e1!, 1. h7! ~(Rc1) 2. h8Q ~ 3. Q:h4+ K:h4 4. S:f3+ Kg3 5. Qg2+
h:g2#, 1. – b2 2. Be2 (~ 3. Qg2+) R:e1 3. Qg1+ h:g1S 4. Se4+ Kg4 5. B:f3+ S:f3#,
3. – h:g1B 4. Rg5+ K:f2 5. Rg2+ f,h:g2#,
1. – b:c2 2. Se4+ Kg4 3. Sf6+ Kg3 4. B:c2 (~ 5. Qg2+ f,h:g2# ) R:e1 5. Q:e1+ R:e1#
Third-pin, used in full-length threat, leads to direct mate and to black battery (along pin line)
in variations.
Ungewöhnlicher Gebrauch einer Drittelfesselung: In den Varianten führt sie einmal zu einem
direkten Matt und einmal zu einer schwarzen Batterie, jeweils entlang der Fesselungslinie!
379
+
+ 6Q +
+ + + +
+ + + +
+ 01!2
+
+ + 01!+
9!!
+ 38!+!+"
#67905 34$385%
&'()*+,-./
C.G., Schach 2006, 4th h.m.
Kf1,Qf8,Rc5,Rf4,Be3,Sd2,Sg1,Pb3,c3,d5,e2,g2,g4;
Ke5,Qa1,Rc1,Rh1,Ba3,Bb1,Se1,Pa2,c2,g3,h3
(13+11); s#6
C+
(1. – R:g1+ 2. B:g1 (~ 3. Sef3+) Qc3 3. Bd4+ Q:d4 4. Sef3+) 1. Sef3+? S:f3+ 2. B:c1,
1. b4! ~ 2. d6+ Ke6 3. Re4+ Kd7 4. Qc8+ K:d6 5. Qa6+ Kd7 6. Qd3+ S:d3#,
1. – B:b4 2. c:b4 (~ 3. Bd4+ Q:d4 4. Sef3+) Qd4
3. Re4+(!) Q:e4 4. Qg7+ Kd6 5. Sc4+ Q:c4 6. Bf4+ Q:f4#
(1. c4? Qd4! 2. Re4+ Q:e4 3. Qg7 Kd6 4. Sc4+?? but also Q:c4 5. Bf4+ K:c5!
=> thus white choice is not zweckrein)
bQ has only one flight move—into play ...
Die „Flucht nach vorne“ wird der schwarzen Dame zum Verhängnis.
380
$6Q +
+
+4+7+
2
+!+
01 38!9 +
!
+ +
+ +5
+
! + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2006, 1st prize
Ka8,Qb8,Ra5,Bf8,Bg4,Sc5,Pb2,b4,d5,g6;
Kb6,Qd7,Rd3,Be5,Sb7,Pb3,d4,d6,e3,e4,g7
(10+11); s#6
C+
(1. – Q~ 2. Sd7+ Q:d7 3. Q:b7+, 1. Sc~? (~ 2. Q:b7+) Q~! GDVV)
1. B:d6? (~ 2. B:B ~ 3. Bc7+ Q:c7 4. Sd7+ Q:d7 5. Q:b7+,
2. – Q:d5 3. Sa4+,Sd7+ Kc6 4. b5+ Q:b5 5. Q:b7+) B:d6!,
1. Be7! (~ 2. Bd1..h5 ~ 3. Qa7+ Kc7 4. Sa6+ Kc8 5. Q:b7+) Bf6 (2. Bd1..h5? B:e7!)
2. B:d6! (~ 3. Bc7+ Q:c7 4. Sd7+ Q:d7 5. Q:b7+)
2. – Be5 3. B:e5 ~ 4. Bc7+ Q:c7 5. Sd7+ Q:d7 6. Q:b7+ Q:b7#
(3. – Q:d5(?) 4. Sa4+,Sd7+ Kc6 5. b5+ Q:b5 6. Q:b7+),
2. – Bd8 RD (3. Bc7+? B:c7!) 3. Be2 zz B~ 4. Bc7+ Q:c7 5. Sd7+ Q:d7 6. Q:b7+ Q:b7#,
3. – R~ 4. Rb5+? Q:b5 5. Sd7+ Ka6! 6. Q:b7# (Q:b7??), What now?
4. Sa4+(!) Q:a4 5. Ra6+ Q:a6+ 6. Qa7+ Q:a7#,
not 1. Bd1..h4? (~ 2. Be7 etc.) Bf6! 2. B:d6 Be5! 3. B:e5 Q:d5!
4. Sa4+,Sd7+ Kc6 5. b5+ K(:)d7!
Replacement-defence (here: Roman) leads to radical change.
Römer führt zu Wechsel des Selbstmatts.
381
+
+ + +
+ + 01 +1
+ + + +
+ + + !
+ +8!
!!+
5 !+!
+"
#674+$+405 %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2006, 4th prize
Kd1,Re7,Rh7,Ba3,Be8,Se4,Pc2,e2,e3,f3,f4,g5;
Kf5,Qa1,Ra2,Rg1,Sb1,Sf1,Pb2,b7,c3,f2,g2,h4
(12+12); s#6
C+
1. R:h4? (~ 2. Sg3+) Rh1! (2. Sg3+ S:g3+ 3. R:h1)
2. Bd7+ Kg6 3. Rh6+ R:h6 DBB 4. Be8+ Kf5 5. Sd6+ R:d6+ 6. B:d6,
1. Rh8! ~ 2. Rf7+ Ke6 3. Rh6+ Kd5 4. Rd7+ Kc4 5. Rc7+ Kd5 6. S:c3+ S:c3#
(2. – Kg6 3. Rc7+ Kf5 4. Rf8+ Ke6 5. Rf6+,Bd7+dual Kd5 6. S:c3+ S:c3#), 1. – R:a3
2. R:h4! Rh1 3. Bd7+ Kg6 4. Rh6+ R:h6 5. Be8+ Kf5 6. Sd6+ R:d6#
not 2. Bd7+? Kg6 3. R:h4 (~ 4. Be8+ Kf5 5. Sg3+) Rh1 4. Rh6+ etc., 3. – Qa2!
After zweckrein removal of White force, White can force black battery rear piece to one other
mate.
Nach der zweckreinen Beseitigung der Kraft des weißen Läufers kann Weiß den schwarzen
Batteriehinterstein zu einem ganz anderen Matt lenken.
E.Z.: Daß ausgerechnet jener vollzügige Drohzweig, der den Schlüssel begründet, einen unausweichbaren Dual beinhaltet, ist m.E. eine klare Schwäche.
382
+
+ 9 34
+ +
!01
$01 + + +
+!+ 2 !38
! 38 + +
+
! +
9
+ 34 +"
#055+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2006, 3rd prize
Ka6,Rb6,Rg7,Bb7,Be7,Sd4,Sg5,Pb4,b5,e3,f5,f7;
Ke5,Ra1,Rb1,Ba2,Bf8,Sf2,Sh8,Pb2,c3,d3,g6
(12+11); s#5
C+
1. R:g6? (~ 2. Re6+) S:g6!, 1. Bd6+? (B:d6 2. Sgf3+,f8Q s#4) Kf6!,
1. Bd8? (~ 2. Bc7+ Bd6 3. f8Q ~ 4. Q,Re7+ s#4-5 & 3. Sgf3+ Kf6 4. f8Q+ Sf7 5. Q,R:f7+,
1. – B:g7 2. Bf6+ B:f6 3. f8Q(R) ~ 4. Qc5+/Qe8+ etc.) Se4! 2. Bc7+ Sd6!,
1. Sc6+? K:f5! (or 1. – Kd5 2. Sa5+ Ke5 3. Sc4+ K:f5!),
1. Sdf3+? K:f5 2. Ka5 (~ 3. Bc8+) Kg4!,
1. Ka5! (~ 2. Sdf3+ K:f5 3. Bc8+) g:f5 2. Ka6 ~ 3. Sc6+! Kd5 4. Sa5+ Ke5 5. Sc4+ S:c4#,
2. – f4 RD 3. Ka5(!) ~ 4. Sdf3+ K:f5 5. Bc8+ Be6#, 3. – f:e3 4. Bf6+ Kf4 5. Sge6+ B:e6#,
2. – B:e7 RD 3. f8Q (~ 4. Q,R:e7+) B:f8(!) 4. Rg6 ~/S:g6 5. Re6+/Sf7+ B:e6/B:f7#
“Zigzag” of wK along mating file.
„Zickzack“ des weißen Königs entlang der Mattlinie.
383
+
+ 98+
+ + +134
+Q+ +5+
+ 34
+
!+ +!+ +
2$ 2
+
38 +1
+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2006, 1st h.m.
Ka3,Qc6,Re2,Rf7,Be3,Sb2,Sg8,Pa4,e4;
Kc3,Rg6,Bf8,Sc5,Sg7,Pb3,e5,e6,f2
(9+9); s#5
C+
1. Sd1+? Kd3 2. Rd2+ Kc4 3. Rd4+ e:d4 4. Sb2+ Kc3 5. Q:c5+, 1. – Kc4!,
1. Q:c5+? B:c5+ 2. B:c5, 1. Bc1..h6? (~ 2. Q:c5+) Kd4! (1. Rd7? ~ 2. Bc1..h6, 1. – Bd6!),
1. Bf4!? Kd4 2. B:e5+ K:e5 3. Q:c5+ B:c5 4. K:b3,
1. Bd2+!? Kd4 2. Bc3+ K:c3 3. Q:c5+, but 1. – Kc2!,
1. B:f2!? (~ 2. Be1+ etc.) Rg3! 2. Be1+ Kd4 3. Bc3+ R:c3!,
2. B:g3!? Kd4! 3. B:e5+ K:e5 4. Q:c5+ B:c5 5. K:b3 again, but:
1. Sf6! ~ 2. Sd5+ e:d5 3. Bd4+ K:d4(!) 4. Q:d5+ (e:d5??) Kc3 5. Q:c5+ B:c5#, 1. – R:f6
2. B:f2! ~ 3. Be1+ Kd4 4. Bc3+ K:c3 5. Q:c5+ B:c5#, 2. – Rf3 RD
3. Bg3! Kd4(!) 4. B:e5+ K:e5 5. Q:c5+ B:c5# (6. K:b3??, but not 1. Se7? B:e7 2. ??))
Complex logical structure leading to a replacement-defence (here: Roman) after which White
can avoid a capture. Also note three different active sacrifices by wB.
E.Z.: Ein Schlagmeidungs-Römer entwertet eine Zeitverlust-nutzende Verteidigung auf weißen Anti-Römer! (Puuh ...!) Dazu gibt es die formale Draufgabe dreier verschiedener aktiver
Opfer desselben wL. Das Stück wurde auf eine ehrende Erwähnung zurückgestuft ausdrücklich wegen des Schlüssels durch die Abseitsfigur. Eine faire Entscheidung und prinzipiell
richtige Argumentation, in diesem speziellen Falle aber m.E. überkritisch. Ein solch dichtes
logisch-zweckreines Geschehen, mit zwei vollzügigen Drohungen, dem noch dazu völlig
ungekünstelt ein formales Thema aufgesattelt werden konnte, das soll man mir erst einmal mit
besserem Schlüssel zeigen!
384
+
+ + +
+ + + +
+ + + +
+ + +1 5
+ +!
+
+ + ! +4
!96Q!2
2$"
#+ 38 + +1%
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2006, 2nd prize
Kh2,Qc2,Rf5,Rh1,Sc1,Pb2,e2,e3,e4;
Kf2,Rh5,Bc2,Sh3,Pb3,f4,g4,g5
(9+8); s#5
C+
(1. – f3 2. e5 zz B~ 3. Rf1+ K:f1 4. Qd1+ Kf2 5. Qg1+,
2. – R~ 3. Sd3+ B:d3 4. e:f3+ Be2 5. f:g4+, 1. – B~ 2. Rf1+ s#4, 1. – R~ 2. ??),
1. e:f4? (~/g:f4 2. f:g5+/R:f4+) Rh6! 2. f:g5+ Sf4+ 3. g:h6, 1. R~5? zz (f3 2. Rf5 etc.) R~!,
1. Re5! ~(R~) 2. Qe1+ K:e3 3. Qc3+ Bd3 4. Q:d3+ Kf2 5. Qg3+ f:g3#,
1. – f3 2. Rf5 zz R~ 3. Sd3+ B:d3 4. e:f3+ Be2 5. f:g4+ Sf4# (6. h:R??),
2. – B~ 3. Rf1+ K:f1 4. Qd1+ Kf2 5. Qg1+ S:g1#
White must force f4-f3, option key provides against 1. – R~.
Weiß will die Lenkung f4-f3 erzwingen, der Auswahlschlüssel sorgt gegen die Alternative
1. – R~ vor.
E.Z.: Daß Weiß mit dem Turmswitchback auch ein relatives Tempo verliert, ist Kompensation für die verlorene absolute Zeit; im Satz stand auf 1. – f3 ja der Tempozug 2. e5 zur Verfügung.
385
+
+ 01 +
05 + + +
+ +Q+ +
+
+ +
+8+!+ !
+ ! + 01
!
+!34"
#+ +$+4+5%
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2006, 4th prize
Kd1,Qe6,Rf8,Rg3,Bf3,Sc4,Pb2,c3,e4,g2,h4;
Kd3,Ra7,Rh1,Sf1,Sh3,Pa6,b3,b7,c5,d2,g4,g6,h5
(11+13); s#5
C+
(1. – S,g:f3 2. Rf,g:f3+ g,S:f3 3. R:f3+) 1. Sa3(or similar)? (~ 2. Qd5..7+ Ke3 3. Qd2+) Ke3!,
1. Be2?# (Ke4??), 1. B:g4+? (S:f3 2. Rf,g:f3+ Se3#) S:g3+! 2. Rf1, 1. Rd8?# (Rd7??),
1. R~8? (~ 2. B:g4+) g:f3 2. Rf8 ~ 3. Tf,g:f3+ g:f3 4. R:f3+, 1. – S:f3! 2. Rf8 Rhh~!,
1. Rf5! ~ 2. Qd6+ K:c4 3. Q:c5+ Kd3 4. Qd5+ Ke3 5. Q:d2+ S:d2#
(1. – g:f5? 2. B:g4+), 1. – b6 2. Rf8 ~ 3. Rd8+! Rd7 4. B:g4+ Sf3 5. R:f3+ Se3#,
2. – Rd7 RD 3. Qd5+ R:d5 TFM 4. Be2+! K:e4 5. Re3+ S:e3#
Replacement-defence enables TFM.
Die Ersatzverteidigung, möglich aufgrund weißen Zeitverlustes, ermöglicht eine Kraft-MasseTransformation, nach der Weiß auf sein anderes Probespiel umschalten kann.
386
+ + 01 +
+!! +1
!$+ +8+
+!+5+ !
5
+ + +
+ +
6Q
+4! + +"
#+ + + +9%
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2006
Kc6,Qg3,Rf7,Rf8,Bb4,Bc4,Sg6,Pb5,b6,b7,c7,d2,g5
Ke6,Ra4,Rd5,Bh1,Sc2,Pe2,e3,g7,h3
(13+9); s#5
C+
1. B:d5+? B:d5+ 2. Kc5, 1. Bc5? (~ 2. B:d5+) R:c4 2. Qd6+, 1. – Sb,d4+!,
1. d3! (~ 2. Sf4+ Ke5 3. S:e2+ Ke6 4. Sd4+)
e1Q(B) 2. Sf4+ Ke5 3. S:e2+ Q:g3 4. Rf5+ Ke6 5. Sd4+ S:d4#,
1. – Sa3 2. Bc5! S:c4 RD (3. Qd6+? S:d6!) 3. Re8+ K:f7 4. Sh8+ K:e8 5. Qe5+ R(S):e5#
(6. Kd6??, 2. – S:b5? 3. Qd6+ S:d6 4. Bd5+),
1. – Se1 2. Bc5! Sg2 RD 3. Q:e3+ S:e3 4. B:d5+ S:d5 5. Re7+ S:e7#, 2. – Sf3 RD
3. Q:f3 (~ 4. Qe4+,Qf1,Qf2,Qf4,Qg3 s#4) Bg2(or similar) 4. Qe4+ B:e4 5. B:d5+ B:d5#
Three replacement-defences (here: Romans) by one knight.
But the last variation only lengthens the short threat.
Dreimal Springer-Römer mit nicht nur der Schwäche wiederholten Zuges 2. Bc5;
auch daß 2. – Sf3 letztlich nur die Drohung hinauszögert ist keine Zierde.
387
+
+ + 6Q
+ + + +1
4+ +!+ +
+ + + +
+
!+
+ + +
!
!+! !+! "
#+4+ +$95%
&'()*+,-./
C.G., Thema Danicum 2006
Kf1,Qh8,Rh7,Bf4,Pa2,c2,e2,e6,g2,g4,h3;
Kg6,Rh1,Bg1,Sa6,Sb1,Pd2,d4,e4,g3,h2
(11+10); s#6
C+
1. Be3? (~ 2. Qg8+ Kf6 3. B:d4+) d:e3 2. Rh6+ Kg5 3. Qg7+ Kf4 4. Qd4 without check,
1. a4! ~ 2. Qg8+ Kf6 3. Qg7+ K:e6 4. Rh6+ Kd5 5. Rd6+ Kc4,5 6. Q:d4+ B:d4#, 1. – e3
2. B:e3! d:e3 3. Rh6+ Kg5 4. Qg7+ Kf4 5. Qd4+ Kg5 6. Q:e3+ B:e3#
Zweckrein removal of black mass.
E.Z.: Zweckreine Beseitigung schwarzer Masse. Diese ist recht orthodox inszeniert, dafür hat
der nachfolgende Einschub 2. B:e3 eine selbstmattgerechte Begründung. Die weißen Zugwiederholungen trüben den Eindruck schon etwas stärker.
388
+8+ +405
+ + + 67
+ +
9
+ ! +
! +1+ 2$
+ + +
!!+ ! +"
#+ + + 6Q %
&'()*+,-./
C.G., diagrammes 2007, 1st prize
Kh4,Qg1,Re4,Ba8,Bg3,Sc8,Pb2,b4,c2,e4,f2;
Kf3,Qg7,Rh8,Bh6,Sg8,Pa5,a6,b5,f6,f7,g4
(11+11); s#5
C+
1. Bh2? ~ 2. Rd4+ Ke2 3. Qd1+ K:f2 4. Qd2+ Kf1 5. Rf4+ B:f4#,
1. – Qf8! 2. Rd4+ Ke2 3. Qd1+ K:f2 4. Qd2+ Kf1 5. Rf4+ B:f4+ 6. K:g4,
1. Sd6? a:b4 (else also 4. Qd1+)
2. Sb7+ K:e4 3. Sd6+ Kd4 4. f3+ too slow: e.g. 1. – f5!
1. b:a5! ~ 2. Qd1+ Kg2 3. Qh1+ K:h1 4. Ra4+ Kg1 5. Ra1+ Bc1#
(1. – Se7,f:e5,Qg6,Qh7? 2. Re1+ ~ 3. Re3+), 1. – Qf8
2. Sd6 (~ 3. Re1+ Q:a8 4. Re3+) Qg7 3. Sb7 (~ 4. Re3+) K:e4 4. Sd6+ Kd4 5. f3+ Be3#
(6. K:g4??), 1. – b4 2. Bb7! ~ 3. Rd4+ Ke2 4. B:a6+ Kf3 5. Rf4+ B:f4#
Winning a tempo by change of threat.
Schweizer in Form einer Pferdedressur.
+
+ +405
+ +
+
!+ +
9
+
! +
5! +1+!2$
+
+
+!+ ! +"
#+ + + 01 %
&'()*+,-./
Version C.G.,
Schach-Aktiv 2007, 2nd h.m.
Kh4,Re4,Rg1,Ba8,Bg3,Pa6,b4,c2,e5,f2,g4;
Kf3,Ra4,Rh8,Bh6,Sg8,Pc3,c4,c5,e7,f6
(11+10); s#5
C+
1. Bb7? ~ 2. Bc8 (~ 3. Re3+) K:e4 3. Bb7+ Kd4 4. Rd1+ too slow:
e.g. 1. – Rh7! (2. Bc8 Rf,g7!),
1. Bd5! (~ 2. Rd4+ Ke2 3. B:c4+ Kf3 4. Rf4+ B:f4#) R:b4
2. Ba8? Ra4!, 2. Bb7 (~ 3. Re1+ R:b7 4. Re3+ B:e3++) Ra4
3. Bc8 (~ 4. Re3+) K:e4 4. Bb7+ Kd4 5. Rd1+ Bd2#
(1. – e6/f:e5? 2. Re1+ e:d5/e4 3. Re3+)
Active bishop instead of knight. / Aktiver Läufer statt Springer.
389
+
+ +4+
+ + + +9
6Q!+ +8+
+ 05 + 38
+ 2
+ +
!+
!!+!
+"
#+ 2$4+59 %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2007, 1st prize
Kc1,Qb6,Bf3,Bg3,Sg5,Sg6,Pb2,b3,c2,c6,e2;
Kd4,Rc5,Rf1,Bg1,Bh7,Sd1,Sg8,Pa2,a3,d5,e3,e6,f2,f5
(11+14); s#5
C+
1. c3+? S:c3+ 2. Kc2,
–bPf5: 1. Sh4 (~ 2. c3+) B:c2 2. Be5+ K:e5 3. Qc7+ Kf6/Kd4 4. Sh7+/Qf4+,
1. Bh5? (~ 2. S:e6+ Ke4 3. S:c5+ Kd4 4. Sa4+ Ke4 5. Sc3+ S:c3#) f4! (flight f5),
1. Bg4! ~ 2. S:e6+ Ke4 3. S:c5+ Kd4 4. Sa4+ Ke4 5. Sc3+ S:c3#, 1. – f:g4 RD
2. Se7? B:c2! 3. Be5+ K:e5 4. Qc7+ Kf6! 5. Sh7+ Kf,g7!,
2. Sh4! B:c2 3. Be5+ K:e5 4. Qc7+ Kf6 5. Sh7+ B:h7#, 4. – Kd4 5. Qf4+ Be4#
Replacement-defence removes mass f5 without closing diagonal of wBg3.
Note the strange switchback-mate.
Die Auswahl-Ersatzverteidigung beseitigt die Masse auf f5, ohne die Diagonale des Läufers
g3 zu schließen. Der Mattzug ist vielleicht die bizarrste unter allen Switchback-Darstellungen
C.G.s.
390
+
+9+ 05
+ + + +
1
!!+
+ 01!+
+ + + +
+ + !
!!
!+"
#+ +$3459 %
&'()*+,-./
C.G., Phenix 2007
Kd1,Ra6,Re5,Bb3,Bg3,Pa2,b2,d6,e3,e6,f5,g2;
Kd3,Rf1,Rh8,Be8,Bg1,Se1,Pa5,b6,d2,d7,f2,h6
(12+12); s#6
C+
1. Ra7! (~ 2. Rc7 ~ 3. Bc2+, 1. – d:e6? 2. Rc7 Ba4/Bc6 3. B:a4/R:c6 ~ 4. Bc2+) a4
2. R:a4 (~,Bf7,Bg6 3. Bc2+) Bh5+(!) 3. Rg4 (~ 4. Bc2+) Rc8 What now?
4. Rd5+(!) K:e3 5. Bf4+ Ke4 6. B:d2+ B:g4# (7. Kc1??), not 1. Ra8? Bf7,Bg6!
Black must move his bishop away by tempo, but this enables an unexpected new mate.
Schwarz muß seinen Läufer mit Tempo fortbewegen, aber dies erlaubt einen Radikalwechsel
hin zu einem neuen Matt.
391
+
+ + +
+
+
+ +
+ + + +
+8+ +!+
+!! 67Q+
!
+ +4+"
#+59$
+ %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2007, 2nd prize
Kd1,Qf3,Be1,Sc4,Pa2,b3,c3,g4;
Kd3,Qe3,Rb1,Bc1,Sg2,Pa7,b2,c7,d6,g7,h5
(8+11); s#6
C+
(1. – S~/Ra1 2. Q:e3+/S:b2+) 1. Qf5+? Qe4 2. Se5+ Ke3 3. Bd2+, 2. – d:e5!,
1. Qd5+? Qd4 2. Q:g2 (~ 3. Qf3+ Qe3 4. Q:e3+)
Q:c3 3. Qd5+ Qd4 4. Qf3+ Qe3 5. Q:e3+, 2. – h:g4!,
1. g5! ~ 2. Qd5+ Qd4 3. Q:g2 Q:c3(!) 4. Qd5+ Qd4 5. Qf3+ Qe3 6. Q:e3+ B:e3#, 1. – c6
2. S:d6 (~ 3. Qe2+, 2. – S:e1? 3. Qe2+ K:c3 4. Qd2+) Sf4 3. Sc4 (~ 4. Q:e3+) Sg2(Sd5)
4. Qf5+! Qe4 5. Se5+ Ke3 6. Bd2+ B:d2#, not 1. g:h5? g5! 2. Qd5+ Qd4 3. Q:g2 g4!
Zweckrein removal of black force.
Zweckreine Beseitigung schwarzer Kraft.
E.Z.: Die Motivlage ist weitgehend orthodox, aber orthodox wäre solch ein Q-Q-Tanz wohl
nicht so ökonomisch darstellbar.
392
+
+7
+ + +
!
+ + +
9!+ 6Q!+
38!! +1
+
2
+1+ +!+"
#059+ 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2007
Ke1,Qe5,Rc2,Rg4,Be8,Bg7,Sb4,Pb5,c4,d4,e7,f5,g2;
Ke3,Qb7,Ra1,Ba6,Bb1,Pa2,b6,c3,c7,e2,e4,g3,h4
(13+13); s#5
C+
(1. – B:b4 2. R:c3+) 1. S~? (~ 2. R:c3+) Kd3!,
1. Qc5? (~ 2. Sd5+ Kd3/Q:d5 3. Rd2+/R:c3+) b:c5!
(2. R:e2# K:d4?? but also 3. Rg:e4+ Q:e4!), (1. Q:c7? ~ 2. Sd5+ etc., 1. – Q:c7!)
1. R:h4? Qa8(~) 2. Rh:e4+ Q:e4 3. Qg3+/Bc6 Qf3/B:e5 4. Bc6/B:e5 zz B:b4 5. R:c3+,
1. – Qa7,Qb8 2. Sa6 Kd3 3. Q:e4+ K:c4 4. Qe6+ Kd3 5. Rd2+ c:d2#,
1. – c5 2. b:c6 (~ 3. c:b7 zz etc. & 3. Qb5 ~ 4. Sd5+ etc.) b5
3. Qc5 Q:c6(~) 4. Sd5+ Kd3/Q:d5 5. Rd2+/R:c3+ Q,c:d2/B:c3#,
2. – Qa6(or similar) 3. Qb5 Q:b5(or similar) 4. Wh:Q zz B:b4 5. R:c3+ B:c3#,
2. – Q:c6/Q:e7 3. B:c6/Q:e7 b5(!) 4. c5 zz Ba~ 5. Wh:B zz B:c2#,
4. – B:b4 5. R:c3+ B:c3# (2. – Qd7(?) 3. Q,B:d7 etc.), 1. – Qc8!,
1. Bc6! Qa8(~) 2. Sa6! Kd3 3. Q:e4+ K:c4 4. Qe6+ Kd3 5. Rd2+ c:d2#,
1. – Q:c6 2. Bh6+ Q:h6
3. Qc5(!) TFM Qe6(or similar,~) 4. Sd5+ Kd3/Q:d5 5. Rd2+/R:c3+ Q,c:d2/B:c3#,
3. – b:c5 4. R:e2+ K:d4 5. Rg:e4+ B:e4#
(1. – Qc8(?) 2. B:e4 (~ 3. Sa,c6 s#4) c5 3. Sa,c6dual c:d4 4. Bd5+ Kd3 5. Rd2+)
Sacrificing introduction prepares for the TFM finale (but not zweckrein).
Opfer-Einleitung bereitet das TFM-Finale vor.
E.Z.: Neben der fehlenden Zweckreinheit ist hier auch die Verführung 1. R:h4? zu bemängeln. Ihre zahlreichen ähnlichen Varianten mit immer wieder anderen Drohmodifikationen
machen es sehr schwer, die genaue Widerlegung zu finden, aber diese Schwierigkeit ist keine
taktische, sondern eine technische – der Löser weiß irgendwann nicht mehr, was er schon
durchprobiert hat und was nicht ...
393
534 + + +
+ + + 05
+9+ 9
+ + +4 !
38 ! +$
+ + 2
+
6Q + + 01"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2007, 3rd h.m.
Kg4,Qb2,Rh2,Bb6,Bc6,Sb4,Pd4,h5;
Ke3,Ra8,Rg7,Be6,Bh6,Sb8,Sf5,Pc2,d5,e4,f7,g5,h3,h4
(8+14); s#4
C+
(1. – c1~ 2. Rh3+) 1. Q:c2? (~ 2. R:h3+) Bd7,Bc8! 2. R:h3+ Sg3+ 3. Bd7,
2. Q:e4+!? (K:e4 3. Re2+) d:e4 3. d5+ Sd4+ 4. B(:)d7,
1. Ba5? ~ 2. S:c2+ Kd3 3. Rd2+ Kd4 4. Se3+ S:e3#, 1. – R:a5! 2. ??,
1. Ba4! ~ 2. S:c2+ Kd3 3. Qa3+ Kc4 4. Se3+ S:e3#, 1. – R:a4
2. Q:c2! Bc8 (3. R:h3+? Sg3+ 4. Q:c8)
3. Q:e4+ d:e4 4. d5+ Sd4# (5. d:B??), 3. – K:e4 4. Re2+ Se3#
Zweckrein removal of white force.
Zweckreine Beseitigung weißer Kraft. Man beachte die Pointe, daß Schwarz seinen Läufer
weißer Kraft aussetzen will, aber ihn im Ergebnis weißer Kraft entzog.
394
+
+ + +
+
+ +5
+
! +
+ +! Q01
!+ +1+ +
+ +
!+
!
+ + +"
#+92$ 9 05 %
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2007, 2nd h.m.
Kc1,Qf5,Re4,Rg5,Bb2,Bg6,Pa2,a4,d5,f3,f6;
Kd3,Rg1,Rh7,Bb1,Be1,Pb3,c7,d6,e2,e3,e5,g2,h5
(11+13); s#5
C+
1. Qd7? (~ 2. Qc6 ~ 3. Qc3+ & 2. R:e5+ Kc4 3. Qc6+ Kb4 4. a3+ Ka5 5. Bc3+,
1. – c5 2. Rb4+/Rh4+ e4 3. Qb5+/B:e4+ s#4) R:d7!,
1. Rc4+? e4 2. Rc3+ Kd4 3. Q:e4+ B:e4 4. B:e4 B:a2,c5(!) 5. Rc2+, 1. – K:c4!,
1. Rh4+? e4 2. Q:e4# Kc4?? & 3. Q:b1+ Kc5,
1. a3! ~ 2. R:e5+ Kc4 3. Qf4+ Be4 4. Q:e4+ Kc5 5. Qb4+ B:b4#,
1. - c5 (2. R:e5+ Kc4 3. Qf4+ Be4 4. Q:e4#) 2. Q:e5! (~ 3. Qc3+) d:e5
3. R:h4+! e4 4. B:e4+ Kc4 5. B:b1+ B:h4#
(1. Q:e5? d:e5! 2. 2. R:h4+ e4 3. B:e4+ only Kc4 4. B:b1+ Kc5 &
1. a3 c5 2. R:h4+? e4 3. Q:e4# only Kc4?? => thus white foreplan is zweckrein)
compare with: s#6 The Problemist 2006 1. Rb4!
& s#6 Problemforum 2010 1. c7!
& s#5 Schach-Aktiv 2010 1. Bf1!
& s#5 Schach 2013 1. g6!
After distant selfblock (used as motive-inversion),
zweckrein exchange from white queen to bishop.
Zweckreiner Austausch der weißen Dame gegen den schwächeren Läufer nach in Motivinversion genutztem Fernblock. Letzteres geht über die Vergleichsstücke hinaus, läßt aber auch
den recht simpel inszenierten Austausch in den Hintergrund treten.
395
+
+8+ +
+ +!+ 38
1! +
+
+ ! 01
!
+ 2
+!+
+
+ +5
+!+!! +"
#05 9 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2007, 1st prize
Ke1,Ra6,Re5,Bf6,Bh1,Se8,Sg7,Pb6,c2,c5,d7,e2,f2,g4,h5;
Kd4,Ra1,Rh3,Bc1,Pa2,c3,c4,f7,g5
(15+9); s#6
C+
(1. – Rh~ 2. ??) 1. Se6+? f:e6 2. R:g5+ e5 3. B:e5+ Kc5 4. B:c3+ B:g5+ 5. B:c1,
1. Bb7! ~(Rh2,Rg3) 2. Re4+ K:c5 3. Be7+ Kb5 4. Sd6+ Kb4,Kc5 5. S:c4+ Kb5 6. Sa3+
B:a3#, 1. – Rh1+ 2. B:h1 zz Rb1 3. Se6+! f:e6 4. R:g5+ e5 5. B:e5+ Kc5 6. B:c3+ B:g5#,
1. – Rd3 2. Rd5+ Ke4 3. R:d3+ Kf4 4. Rf3+ K:g4 5. Ra4 Kh4,Rb1(~) 6. R:c4+ Bf4#
Reciprocal white batteries after zweckrein removal of black force.
Nach zweckreiner Beseitigung schwarzer Kraft sehen wir eine Vertauschung von weißem
Batterievorder- und -hinterstein. Preisrichter Udo Degener hob das Überraschungsmoment
hervor: man erwartet T:Lh1 (matt), statt dessen kommt es umgekehrt.
396
+9+ + +
+ + +Q+
+ ! 388+
+ + ! +
+ + + +
+ + + 2
+ ! +!67"
#+ 9 01$345%
&'()*+,-./
C.G., Schach 2007, comm.
Kf1,Qf7,Re1,Sf6,Sg6,Pd2,d6,e5,g2;
Kg3,Qh2,Rh1,Bc1,Bc8,Sg1,Pb7,d3,d7,e6,f3,h3
(9+12); s#4
C+
1. Se4+? Kg4 2. Q:f3+ S:f3+ 3. Kf2, 1. Re3? (~ 2. R:f3+) ~:g2+! 2. Ke1
(1. Qh7? b~! 2. Qh5 Bb7! 3. Q:f3+ B:f3!, 1. De,g8? B:d2!),
1. Qf8! ~ 2. Q:c8 ~ 3. Q:b7 ~/f:g2+ 4. Q:f3+/Q:g2+ S:f3/~:g2#,
1. – B:d2 (2. Q:c8? B:e1! 3. Q:b7 ~:g2+! 4. Ke1)
2. Re3! B:e3 RD 3. Se4+(!) Kg4 4. Q:f3+ S:f3#
A replacement-defence (here: Brunner-Dresden) making a zweckrein selfmate-specific error.
Brunner-Dresdner mit zweckrein und selbstmattgerecht genutzter Ersatzverteidigung
(sowie einer stillen vollzügigen Drohung).
397
+
+ +
+ +1+ +
+1+!+ 38
+!+!2
+!
!Q+9+ +
+ ! + !
! 38 +"
#9$+ + 34 %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2007, 3rd prize
Kb1,Qc4,Rc6,Rd7,Ba2,Bd8,Sf2,Sh6,Pb4,b5,c3,d2,d5,e6,g3,h5;
Ke5,Ba1,Be4,Sg1,Pb2,d3,g6,h7
(16+8); s#6
C+
(1. – Se2,Sf3 2. Qd4+ S:d4 3. S:d3+, 1. – B~ 2. Qe4+ B:e4 3. S:d3+,
1. – B:d5!? 2. Sf7+ Kf5 3. Sd6+ Ke5 4. Qe4+ B:e4 5. Sd3+ B:d3# 6. R:d3??,
1. – g~ 2. Rf7 ~ 3. Rf5+ B:f5 4. Qe4+ B:e4 5. Sd3+ B:d3#,
1. Qc5? ~ 2. Sd3+, 1. – Bg1..e3! GDVV) 1. b6(or similar)? zz Sh3!,
1. Rf7? ~ 2. Rf5+ B:f5 3. Qe4+ B:e4 4. S:d3+, 2. – g:f5! (1. h:g6? h:g6!),
1. d6! ~(Sh3) 2. Qc5+ Bd5 3. Qd4+ K:e6 4. Qg4+ Ke5 5. Qe4+ B:e4 6. S:d3+ B:d3#,
1. – g:h5 2. Rf7! (~ 3. Rf5+ B:f5 4. Qe4+ B:e4 5. Sd3+) B:c6 RD (flight d6)
3. Bf6+(!) K:d6 (motive-inversion) 4. Se4+ B:e4 5. Sf5+ B:f5 6. Q:d3+ B:d3#
After replacement-defence, wQ and wS exchange their roles.
Rollentausch von wQ und wS nach Ersatzverteidigung.
398
+
+ + +
67 + +!+
! + + +
+ + + 6Q
+ +8+ +
+ ! +
+!+
+"
#+5+9054+$%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2007, 1st-2nd prize
Kh1,Qg5,Bc6,Se4,Pb6,c2,c3,f7;
Kf3,Qa7,Rb1,Re1,Bd1,Sf1,Pb5,b7,e2,f2,g3,g4
(8+12); s#4
C+
(1. – b:c6 2. Sd2+) 1. B~? (~ 2. Sd2+) K:e4!,
1. Bd5! ~ 2. S:g3+ K:g3 3. Qh6 ~ 4. Qh2+ S:h2#,
1. – Qa2 (2. S:g3+? Q:d5! or 2. – K:g3 3. Qh6 Q:d5!, 2. Bc4?)
2. Bc4? Q:c2!, 2. Bb3(!) K:e4 3. Bd5+ Q:d5 4. Qf4+ K:f4#,
2. – Q:c2 3. B:c2 ~ 4. Sd2+ S:d2#,
1. – B:c2 2. S:f2+ K:f2 3. f8Q+ Bf5 4. Qfc5+ Se3#, 2. – Be4 3. B:e4+ K:f2 4. Qc5+ Se3#,
1. – Qa4 2. Sd6+ Qe4 3. Sf5 ~ 4. Qe3+ S:e3#, 1. – Rb4 2. Sc5+ Re4 3. Sb3 ~ 4. Sd2+ S:d2#
Unexpected motive-inversion of 1. – Qa2.
Unerwartete Motivinversion von 1. – Qa2. Die Nebenvarianten verwässern teilweise.
399
+
+ +534
+ + ! +
Q+ + +
+ 38 +
+ + +1
+ + + +
+ + ! +"
#05 9 +$+ %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2007, 1st h.m.
Kf1,Qc6,Rg4,Bd7,Sc5,Pe7,f2;
Kf3,Ra1,Rg8,Bc1,Sh8,Pa2,b6,c2,d5,g5,g6,h3,h4
(7+13); s#5
C+
1. Se4? (~ 2. Sd2+,S:g5+) d:e4!,
1. Se6? (~ 2. S:g5+, 1. – Sf7 2. Q:d5+ K:g4 3. Sf4+,Sg7+ Kf4 4. Qd4+ Kf3 5. Qe3+) K:g4!,
1. Rg3+? h:g3 2. Q:d5+ Kf4 3. Qd4+ Kf3 4. Qe3+, 1. – Kf4!,
1. Rf4+? K:f4 2. Qd6+ Kf3 3. Q:d5+ Kf4 4. Qd4+ Kf3 5. Qe3+, 1. – g:f4!,
1. Qf6+? Bf4+ 2. Q:a1,
1. Qd6! ~ 2. Rg3+ h:g3 3. Q:d5+ Kf4 4. Qd4+ Kf3 5. Qe3+ B:e3#,
1. – b:c5 2. Q:c5 (~ 3. Qe3+) d4 3. Qd6 (~ 4. Qf6+) d3 RD
4. Rd4? (~ 5. Qf6+) Rf8! 5. e:f8Q(R)+ Sf7!,
4. Qc5(!) (~ 5. Qe3+ B:e3) d2 What now? 5. Qa3+(!) B:a3# (5. – Be3??),
(3. – Rf8(?) 4. e:f8Q(R)+ Sf7 5. Q:f7+,Qf6+)
Fresh duel between white switchback-queen and advancing black pawn.
Originelles Duell der weißen Switchback-Dame und einem voranschreitenden schwarzen
Bauern. Die schwache logische Untermauerung ist eigentlich Nebensache.
400
96Q
+ + +
+ +
+ + + +
38 38 +!+
!! 2
+
1+ + +
! !+
+"
#+$+ 95+ %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2007, 1st prize
Kb1,Qb8,Rb3,Ba7,Sa5,Sc5,Pa2,a4,b4,c2,f5;
Kd4,Rf1,Ba8,Be1,Pa3,b2,b5,d5,f2,f4,g4,g7
(11+12); s#5
C+
1. Sc6+? B:c6 2. Rd3+ Kc4 3. Q:f4+ d4 4. R:d4+ Kc3 5. Qd2+, 1. – Kc4!,
(1. Q:f4#? Kc3?? but also 2. Qe3+ Kb4??) 1. Rf3? ~ 2. Sb3+ Ke4 3. Sd2+ K:f5!,
1. Qc7! ~ 2. Sb7+ Ke4 3. Sd6+ Ke5 4. Bd4+ K:d4 5. Qc3+ B:c3#,
1. – f3 ( 2. Sb7+ Ke4 3. Sd6+ Kf4! or 3. – Ke5 4. Bd4+ Kf4!)
2. R:f3! (~ 3. Sb3+ Ke4 4. Sd2+ B:d2#) g:f3 3. Qf4+ Kc3 4. Qe3+ K:b4 5. Qd2+ B:d2#,
1. – Bc6 2. S:c6+ Kc4 3. Se4 (~ 4. Sd2+,Tc3+) d4 4. S:d4+ Kd5 5. Sc3+ B:c3#,
3. – d:e4 4. Qe5 ~ 5. Rc3+ B:c3#, 3. – b:a4 4. Sb8+ Kb5 5. Sc3+ B:c3#
The closed white line is not a selfmate-specific obstacle.
The sacrifice of wR-force is selfmate-specific, but not zweckrein ...
Die geschlossene weißen Linie ist ein orthodoxes Hindernis, das zweckrein beseitigt wird.
Die Beseitigung der Kraft des weißen Turms ist selbstmattgerecht, aber nicht zweckrein ...
401
79 + + +
34 + + +
+ !838 +
+ ! + +
! 01 ! +
+1
2
+!+!+ +"
#+ + 2$405 %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2007, 1st comm.
Ke1,Rb3,Rd4,Bc3,Bf7,Se6,Sf6,Pb4,c2,c5,d6,e2,f4;
Ke3,Qa8,Rg1,Bb8,Sa7,Sf1,Pb5,b7,d7,f5,g2,g3
(13+12); s#5
C+
1. Rb1,2? (~ 2. Bd2+) d:e6!, 1. S:d7? (~ 2. Rb1,2 ~ 3. Bd2+) Sc6
(2. Rb1? S:d4! 3. Bd2+ Ke4!) 2. Re4+ f:e4 TFM 3. Rb1 ~ 4. Bd2+, 2. – K:e4 3. Sf6+ Ke3
4. Rb1 ~ 5. Bd2+, 1. – Rh1! 2. Rb1,2 g1B,g1S,Rhh~! DBB,
1. Sd8(Sg7,Sf8)? (~ 2. Re4+ f:e4 3. Bd2+ Kd4 4. Rd3+ e:d3 5. e3+ S:e3#) b6!
2. Rc4!? ~ 3. Sd5+ Q:d5 4. Bb2+ Qd3 5. Bc1+, 2. – b:c4 3. Bd2+ Kd4 4. Rd3+ c:d3 5. e3+,
2. – Sc6! 3. Rb1 b:c4!,
1. Sc7! ~ 2. Re4+ f:e4 3. Bd2+ Kd4 4. Rd3+ e:d3 5. e3+ S:e3#, 1. – b6
2. S:b5(!) ~ 3. Sd5+ Q:d5 4. Bb2+ Q:b3 5. Bc1+ Sd2#, 2. – S:b5
3. Ba1+ Sc3 4. R:c3+ K:d4 5. Rf3+ Q:a1# 5. Rg3+ ???
(2. – Sc6 3. Rb1 ~ 4. Bd2+)
Option key resulting in an unexpected role change of both white battery pieces.
Auswahlschlüssel führt zu einer unerwarteten Vertauschung von Vorder- und Hinterstein der
weißen Batterie.
E.Z.: Gefällt mir deutlich besser als der 1. Preis!
402
534
9
+$+ +
+ +
! +
+
1+401Q
+!+ + +
+!+ !8+!
+ + + 05"
#+9+ + +7%
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2007, 1st prize
Ke8,Qh5,Rd5,Rg5,Bg4,Sf3,Pb3,c4,e3,f6,h3;
Ke6,Qh1,Ra8,Rh2,Ba7,Bb1,Sb8,Sf5,Pb6,c5,c7,d3,d6,d7,g2
(11+15); s#6
C+
(1. – K:f6 2. Rd:f5+ Ke6 3. Qh7 ~ 4. Q:d7+, 1. Qh7,Rd:f5,Rg:f5? R:h3!)
1. Rg6? (~ 2. Qh7 ~ 3. Q:d7+,1. – b5,Qc1,Qf1 2. Qh7 b,Q:c4 3. Re5+,b:c4 ~ 4. Q:d7+)
R:h3! (2. Qh7 R:h7!) 2. B:f5!?# (B:f5??),
1. Rg7! ~ 2. Re7+ K:f6 3. Rf7+ Ke6 4. Re5+ d:e5 5. Q:f5+ Kd6 6. Q:d7+ S:d7#
(1. – K:f6? 2. Rf7+ s#5), 1. – d2 (2. Re7+? K:f6 3. Rf7+ Ke6 4. Re5+ d:e5 5. Q:f5+ B:f5!)
2. Rg6! (~ 3. Qh7 etc.) R:h3 3. B:f5+ B:f5 4. f7+ B:g6 5. Sg5+ Kf6 6. Qh8+ R:h8#
Zweckrein opening of b1-f5 as motive-inversion.
Zweckreine Öffnung b1-f5 als Motivinversion.
403
+1+ + 9
+!6Q + +
!+9+ + +
!2 !
+
+ 34 38 +
+ 2$
+
!01 ! + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Variantim 2007, 2nd prize
Kc3,Qc7,Rb2,Rc8,Be3,Bf7,Sf4,Pa2,a6,b5,b7,d2,d5;
Kc5,Bc6,Bh8,Sd4,Pa5,d3,e4,e5,g4
(13+9); s#5
C+
(1. – a4 2. B:d4+, 1. – e:f4 2. Rb3 f:e3 3. Qe7+ Kb6 4. Qc5+ K:c5 5. R:c6+)
1. R:h8? (g3 2. Sg2 zz a4 3. B:d4+) e:f4!, 1. b8Q(R)? (g3 2. b:c6 ~/e:f4 3. Qb3/Rb3 s#4)
Bh~ 2. Se6+ K:d5 3. Sf4+ Kc5 4. Bb3 ~ 5. B:d4+, 1. – e:f4!,
1. Sh5? (g3(~) 2. R:h8 g2 3. Rg8 g1~ 4. R:g1 zz a4 5. B:d4+ & 2. Rg8 s#5)
Bf6 2. S:f6 g3 3. Rg8 g2 4. R:g2 zz a4 5. B:d4+, 1. – Bg7!,
1. a4! ~ 2. Se6+ K:d5 3. Sf4+ Kc5 4. Bb3 ~ 5. B:d4+ e(B):d4#,
1. – e:f4 2. Rb3 (~ 3. B:d4+) f:e3 (3. Qc6+? S:c6+ 4. R:h8)
3. Qe7+ Kb6 4. Qc5+ K:c5 5. R:c6+ S:c6#
White must thow away one set variation to realize the other one.
Themenecho zwischen 1. Sh5? und 1. a4!:
Weiß muß eine Satzvariante aufgeben, um die andere verwirklichen zu können.
404
+Q+ + +
+534 + +4
+ + + +
+8+ +!+
8 !+ ! 67
+ + +
+ + +
"
#+
05 9$%
&'()*+,-./
C.G., diagrammes 2008, 3rd prize
Kh1,Qc8,Ba8,Bc1,Sa4,Sb5,Pc4,f4,f5;
Kc6,Qh4,Rb7,Re1,Bg1,Sc7,Sh7,Pb5,d7,e2,g3,g4,h2,h3
(9+14); s#6
C+
1. Be3! (~ 2. Sa7+ Kd6 3. Bc5+) d6 2. Bc1 (~ 3. Sa7+,Sd4+) d5
3. Be3 (~ 4. Sa7+ Kd6 5. Bc5+) d4
4. B:d4 (~ 5. Sa7+ Kd6 6. Bc5+ & 5. Be5 ~ 6. Sa7+,Sd4+)
Ra1(or similar) 5. Sa7+ Kd6 6. Bc5+ B:c5#,
3. – d:c4 What now? 4. B:b7+(!) K:b5 5. Qd7+ Ka5 6. Bb6+ B:b6#
Radical change after “zigzag” wB.
Radikalwechsel nach „Zickzack“ des weißen Läufers.
405
9+ 34 + 05
+ + + +
+ +
!
67!
+!+
+Q38 +
+ + +
!
2
!"
#+$+ +1+ %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2008, prize
Kb1,Qc4,Rf1,Bf2,Bf3,Sd4,Pa2,b5,f5,h2,h6;
Kd2,Qa5,Rh8,Ba8,Sd8,Pa3,b2,c5,d3f6,h4
(11+11); s#6
C+
(1. – Q~ 2. Sc,e6 ~ 3. Qc2+, 1. – Qc3(Qb4) 2. Sb3+ Q:b3 3. Qc2+,
1. – Qa4/Q:b5 also 2. Q:a4/S:b5 ~ 3. Qc2+, 1. Sc,e6? ~ 2. Qc2+, 1. – Qc3! GDVV)
1. Bg2? (~ 2. Sf3+ Ke2(!) 3. Sg1+ Kd2 4. Qc2+) B:g2!,
1. Bg4? (~ 2. Sf3+ Ke2(!) 3. Sd2+ Bf3 4. B:f3+ K:d2 5. Qc2+) Rg8!
2. Qb4+!? c,Q:b4 3. Be1 Ke3 4. Sc2+ Ke4!,
1. Bh5! (~ 2. Sf3+ Ke2(!) 3. Sd2+ Bf3(!) 4. B:f3+ K:d2 5. Qc2+)
Rg8 2. Sf3+ Ke2(!) 3. Sd2+ Rg4 4. B:g4+ Bf3 5. B:f3+ K:d2 6. Qc2+ d:c2#, 1. – R:h6
2. Bg4! ~ 3. Sf3+ Ke2(!) 4. Sd2+ Bf3 5. B:f3+ K:d2 6. Qc2+ d:c2#, 2. – Rg6 RD
3. f:g6 ~ (4. Sf3+? s#7) 4. Be3+ K:e3 5. Sf5+ Kd2 6. Qc2+ d:c2#,
3. – Bf3 4. S:f3+ Ke2 5. Sd2+ K:d2 6. Qc2+ d:c2#,
3. – Be4 4. Qb4+(!) c,Q:b4 5. Be1+ Ke3 6. Sc2+ d:c2#
Replacement-defence (here: Roman) allows White to create a distant selfblock, then wQ and
wS can exchange their roles.
Eine schlagrömische Lenkung ermöglicht es Weiß, den im Probespiel fehlenden Fernblock zu
provozieren, wonach wQ und wS ihre Rollen vertauschen können.
E.Z.: Diese Art von schlagrömischer Lenkung eines Turms durch einen Läufer ist aus dem
Direktmatt bekannt, aber daß nach 3. f:g6 die alte Drohung wegen absoluten Zeitverlusts zerstört ist, ist ein interessantes Detail.
406
+967 05 +
+ +8+!
! + ! +
+
!8+1
! + + +
+!+ + +
6Q !
"
#+59 + 2$ %
&'()*+,-./
C.G., harmonie 2008, 1st h.m.
Kg1,Qd2,Rh5,Bg6,Bh2,Sd7,Sf5,Pb3,b4,b6,e5,f2,f6,f7;
Ke4,Qd8,Rb1,Rf8,Bc1,Bc8,Pb2,b7,c5,f3,g7
(14+11); s#5
C+
(1. – B,Q:d7 2. Se7+ Bf5 3. Qe3+) 1. Qe3+? Kd5, 1. Se7?#,
1. S:f8? (~ 2. Se7+ Bf5 3. Qe3+) Qd2..4! & 1. – B:f5 2. B:f5# (K:f5??),
1. b5! ~ 2. Sd4+ Kd5 3. Be4+ K:e4 4. S:c5+ Kd5 5. Sde6+ B:d2#
(1. – c4? 2. b:c4 Qb6 3. S:b6 ~ 4. Qe3+, 1. – Qb6? 2. S:b6 ~ 3. Qe3+,
1. – Q:f6+? 2. S:f6+ g:f6 3. Se7+ f5,Bf5 4. Qe3+), 1. – Qe7(Qc7)
2. Bh7 (~ 3. Se7+ g6 4. Qe3+) g5
3. S:f8! (~ 4. Se7+ ~ 5. Qe3+ B:e3#) B:f5 4. B:f5+ K:f5 5. Qf4+ B:f4#
(2. – Q:f7(?) 3. Se7+ Qg6+ 4. Rg5,Kf1 ~ 5. Qe3+, 2. – Q:f6(?) also 3. S:f6+,Rh6+ s#5,
1. b5 Qe,c7 2. S:f8? only B:f5! 3. B:f5# & 1. Bh7 g5 2. S:f8 only Qd2..4!
=> thus white foreplan is zweckrein)
Black can get rid of white B-S-battery, but this does not help him.
Schwarz kann zwar die weiße B-S-Batterie loswerden, aber das hilft ihm nicht.
407
9 +$+905
67!+ +
+1
+ !
+8
+ 6Q!
+
+
+4+ + +
+
!+ +"
#+ 05 + 01 %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2008
(Version C.G. http://chess.internetsolutions.at 2016:
+bSb3 to avoid dual 2. – Q:b7 ... 4. R:d6+,R:c5+)
Ke8,Qg5,Rc6,Rg1,Bd3,Bg7,Sb5,Pb7,e2,h5,h6;
Ke6,Qa7,Rc1,Rh8,Bb8,Bg8,Sb3,Pc5,d2,d4,d6,f4,g4,h7
(11+14); s#6
C+
(1. Bg6? ~ 2. Bf7+, 1. – h:g6!)
1. Q:f4? (~ 2. Qf7+) Q:b7 2. Sc7+ Q:c7 3. R:d6+ Q:d6 4. Qf7+, 1. – Kd5!,
1. R:d6+ B:d6 2. Sc7+ B:c7 3. Bc4+ Kd6 4. Qd5+ B:d5 5. B:h8 & 3. – R:c4,
1. Rf1! ~ 2. Q:g4+ Kd5 3. Qf3+ Ke6 4. Bf5+ K:f5 5. Q:f4+ Ke6 6. Qf7+ B:f7#, 1. – R:f1
2. B:d4 (~ 3. Q:g8+) c,S:d4 3. R:d6+! B:d6 4. Sc7+ B:c7 5. Bc4+ Kd6 6. Qd5+ B:d5#.
2. – Q:b7 3. Qe7+ Kd5 4. R:d6+ B:d6 5. Q:b7+ Ke6 6. Qf7+ B:f7#, not 4. R:c5+? S:c5!
5. Q:b7+ S:b7! (1. – Q:b7? 2. Qe7+ Kd5 3. R:d6+ B:d6 4. Q:b7+ Ke6 5. Qf7+;
1. Rf1 R:f1 2. R:d6+? B:d6 3. Sc7+ B:c7 4. Bc4+ Kd6 5. Qd5+ B:d5 only 6. B:h8 &
1. B:d4? (Q:b7 2. R:d6+ see above) c,S:d4 2. R:d6+ B:d6 3. Sc7+ B:c7 4. Bc4+ only R:c4!
=> thus white foreplan is zweckrein)
Zweckrein double-purpose foreplan with full-length threat, but the decoy of bR is little selfmate-specific.
Doppelzweckig-zweckreiner Vorplan, aber die Weglenkung des schwarzen Turms erfolgt
wenig selbstmattgerecht.
408
+
+ + +
+ + + !
!+ 01 2$
+ +!2
!
!38 + 34
+ + +
5
+ + + +"
#6Q + + 34 %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2008, 2nd prize
Kh6,Qa1,Rf6,Bc2,Sd4,Pc4,c6,d5,g5,g7;
Ke5,Rh3,Sg1,Sh4,Pa6,b4,b6,d7,f3,g3,h7
(10+11); s#4
C+
(1. Qe1+? Se2 2. S:f3+, 1. – K:d4!)
1. Re6+? Kf4 2. Qc1+ Kg4 3. Bf5+, 1. – d:e6!, 1. Sf5+? Kf4 2. Se3+ K:e3,
1. Qc3? ~ (2. Sf5+? b:c3!) 2. Sb5+ b:c3 3. Rf5+, 1. – b3 2. Sf5+! etc., 1. – b:c3! 2. Sb5 a:b5!,
1.c:d7? ~ 2. Re6+ Kf4 3. Qc1+ Kg4 4. Bf5+ S:f5#, 1. – g2! 2. d8Q(R) (~ 3. Rf5+) Rg3! DBB,
1. Qb2! ~ 2. Se6+ Kd6 3. Q:b4+ Ke5 4. Rf5+ S:f5#, 1. – a5
2. Qc3! ~ 3. Sb5+ b:c3 3. Rf5+ S:f5#, 2. – b3 3. Sf5+! Kf4 4. Se3+ Sf5#,
1. – d:c6 2. Re6+! Kf4 3. Qc1+ Kg4 4. Bf5+ S:f5#
Logical structure with two full-length threats concentrated around a white battery.
Zwei zweckreine Vorpläne mit jeweils vollzügiger Drohung, wobei sich das Spiel um Kontrolle oder Nichtkontrolle der weißen Batterie konzentriert.
409
+
+ + +
+ + + +
+ + + +
+ +1+ +!
! +!01 +
67 + +4!
4
+ + !"
#+59$+
Q%
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2008, 2nd h.m.
Kd1,Qh1,Rd5,Rf4,Bg1,Bg4,Pb4,e4,g3,h2,h5;
Kf1,Qa3,Rb1,Bc1,Sa2,Sf3,Pa4,b2,b3,c4,h3
(11+11); s#5
C+
1. B:f3? (~ 2. Bg4+ B:f4#) Bd2+! 2. K:d2,
1. e5! ~ 2. Bf2+ (Sg1? 3. Bf~+ B:f4#) K:f2 3. Rd2+ Ke3 4. Re2+ Kd3 5. Q:f3+ Be3#,
1. – c3 2. B:f3! (~ 3. Bg4+ B:f4#, not 3. Be4+ B:f4+ 4. B:b1, 2. – Bd2?# 3. K:d2??) Q:b4 RD
3. Rd3(!) (~ 4. Be4+, 3. – Qf8(?) 4. R:f8 ~ 5. Bf~+, 3. – Qc5,Qb6(?) 4. Bf2+ K:f2 5. Bf~+,
3. – Qd4(?) 4. Bf2+,R:d4 s#5) Q:f4(!) 4. Bg2+ h:g2 5. R:f3+ Q:f3# (6. Q:f3??)
Unexpected replacement-defence, three different captures on f3.
Unerwartete Ersatzverteidigung nach doppelter Linienöffnung, 3 verschiedene Schläge auf f3.
410
4+ + +105
! + 6Q!
+ + +
+8! 38!+1
+ + 2
!
+ +
+ +!+ +"
#+ +$9 05 %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2008, 1st-2nd prize
Kd1,Qe7,Rg8,Rh5,Bc2,Sb5,Se5,Pa7,c5,e2,f5,f7,h4;
Kf4,Rg1,Rh8,Be1,Sa8
(13+11); s#5
C+
(1. – K:e5 2. Q:e6+ Kf4 3. Qd6+ Kg4 4. Rg5+ Kh3,4 5. Q:g3+ B:g3#)
1. Qd6? (~ 2. Sg6+ Kg4 3. Rg5+ Kh3 4. Q:g3+) R:h5!,
1. c6! ~ 2. Qb4+ K:e5 3. Qe4+ Kf6 4. f8R+ Ke7 5. Qb4+ B:b4#, 1. – R:g8
2. Qd6! ~ 3. Sg6+ Kg4 4. Rg5+ Kh3 5. Q:g3+ B:g3#,
2. – Rd8 RD 3. Sg6+? Kg4 4. Rg5+ Kh3 5. Q:g3??,
3. Sd3+(!) Ke4 4. Qd4+ R:d4 TFM 5. Sc3+ B:c3# (6. Sd1??),
3. – Kg4 4. Rg5+ Kh3,4 5. Q:g3+ B:g3#,
1. – K:e5 2. Q:e6+ Kf4 3. Qd6+ Kg4 4. Rg5+ Kh3,4 5. Q:g3+ B:g3#
(1. – e:f5? 2. Re8 R:e8(!) 3. f:e8Q(R) ~ 4. Qb4+)
Subtle replacement-defence (here: Roman) with partial motive-inversion.
Die subtile römische Ersatzverteidigung fesselt die Dame, aber nach Austausch des gefesselten Steins wird die aufgebaute Fesselungsline Schwarz zum Verhängnis.
411
05
+9+$+
67 + + 01!
05 + 2
+!+ 38!+
+!+ +
+
+ +Q
34 +
+"
#+ + +4+ %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2008
(dedicated to Alex Doppelreiter)
Kg8,Qh3,Rg7,Bc3,Se5,Pb5,c4,f5,h7;
Kf6,Qa7,Rb6,Rb8,Be8,Sb2,Sf1,Pb7,d3,e4,f2,h4,h5,h6
(9+14); s#5
C+
(1. – Rb~(or similar) 2. Sf3+ Qd4(or similar) 3. Rf7+)
1. Kf8? (~ 2. Rg6+) Qa3+!, 1. c5? (~ 2. Kf8 ~ 3. Rg6+) Qa2+!,
1. Qg2? (~ 2. Rf7+,Qg6+) Sg3 2. S:d3+ K:f5 3. Q:f2+ Ke6 4. Qf7+ Kd6 5. Qg6+, 1. – K:f5!
(1. Qg4? h:g4!) 1. Sg4+? K:f5 2. Sf6+ Kf4 3. S:h5+ B:h5 4. Qc8,
1. Bd4! ~ 2. Q:h4+ K:f5 3. Q:f2+ Ke6 4. Qf7+ Kd6 5. Qg6+ B:g6#,
1. – Sd1 2. Ba1 (~ 3. Sf3+ ~ 4. Rf7+, 2. – Q:a1,Sb2,Sc3? 3. Sd7+) Rd8(!) 3. Sf3+? Rd4 DBB,
3. Sg4+! K:f5 4. Sf6+ Kf4 5. S:h5+ B:h5#
(1. – e3(?) 2. Sg4+ K:f5 3. Qf3+ Ke6 4. Qe4+,Qf7+ Kd6 5. Qg6+,
1. – Sd,h2? 2. Sg6+ Kg5 3. Be3+ Kf6 4. Rf7+)
Zweckrein indirect removal of white force.
E.Z.: Zweckreine indirekte Beseitigung weißer Kraft durch Verkürzung der schwarzen Batterielinie. Das auf eine weiße Batterie konzentrierte Vorspiel paßt gut dazu. Der NV-Dual weniger ...
412
+
+ + +
01 + +8+
$+ !
+
34 + + +
+ + 6Q +
05 !8! +
59 + +9+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2008, 2nd prize
Ka6,Qf4,Ra7,Bc4,Sd3,Sf7,Pc3,d6,e3;
Kc6,Ra2,Ra3,Bb2,Bg2,Sa5,Pb3,f3,f5,f6
(9+10); s#5
C+
1. Qd4? Ra1(reduces the threats / reduziert die Drohungen) 2. Be6 R2a1 3. Qc4+
(1. – Bc1 2. Be6 B:e3 3. Qb4 Bb6(!) 4. Q:a5,Rc7) too slow: 1. – B:c3!,
1. d7,Qh2,Qh6,Qg3? Bf1! 2. Q~8 B:d3! 3. Qa8+ Kc5, 1. Qg4? h:g4!
1. Qh4! (~ 2. Qh8 ~ 3. Qa8+) Bf1 2. Qd4 (~ 2. Sde5+ f:e5 4. Bb5+) Bg2(Bh3)
3. Be6 (~ 4. Qc4+, 3. – Sb7+? 4. Qa4+!) Ra4 4. Sb4+(!) R:b4 5. Qb6+ R:b6#
Winning a tempo by change of threat.
Schweizer.
413
9+ + + +
+ 01 + +
+8+ +
+!! +!+
+4+ 6Q!
+
!
+
!8 !+
"
#+4+$+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2008, 6th prize
Kd1,Qf4,Rc7,Bh2,Sc2,Se6,Pb2,b5,c5,d3,e2,f5,g4;
Kd5,Ba8,Sb1,Sc4,Pb6,c3,d2,e3,h4
(13+9); s#5
C+
(1. – Sc~(Sba3) 2. Qc4+ S:c4 3. S:e3+, 1. Qf1? Sc~! GDVV)
1. Rc6? (~ 2. Rd6+ see below) B:c6! (2. Sb4#),
1. g5? (~ 2. Qg,h4 Sc~ 3. Qc4+ S:c4 4. Se3+) b:c5 2. Rc6 (~ 3. Rd6+,Qg,h4 s#5) c:b2/B:c6
3. Rd6+/Sb4+ see below, 1. – c:b2! 2. Qg,h4 Sba3! 3. Q:c4+ S:c4 4. S:e3+ S:e3+ 5. K:d2,
(1. b:c3? ~ 2. Qd6+,Qe5+ S:Q 3. c4+ S:c4 4. S:e3+, 1. – Sba3!),
1. b3! ~(h3) 2. Rd7+ Sd6 3. Qb4 (~ 4. Sf4+ Ke5 5. Q:c3+ S:c3#) Sba3 4. Qc4+ Sa:c4
5. S:e3+ S:e3#, 1. – b:c5(Bc6) 2. Rc6! ~ 3. Rd6+ S:d6 4. Qc4+ S:c4 5. S:e3+ S:e3#,
2. – B:c6 3. Sb4+ c:b4 TFM 4. Sc7+ Kc5 5. Q:e3+ S:e3#
After bP guards b4, finale with TFM is possible. Note the subtle refutation of 1. g5?
Zweckreine Lenkung des schwarzen Bauern zur Deckung von b4, wonach das Finale mit der
Kraft-Masse-Transformation möglich wird. Der Leser beachte die subtile Widerlegung von
1. g5?: das in der Ausgangsstellung vierfach(!) gedeckte Feld wird zum Fluchtfeld.
414
705 9$
+
+ + + +
+!+ + +
+ + 34 +8
38 +Q+ +
+ +
!+
+ + +
"
#+ +4201 +5%
&'()*+,-./
C.G., Schach 2008, spec. h.m.
Ke8,Qe4,Re1,Bf8,Bh7,Sb4,Sh5,Pc6,f3;
Ke6,Qa8,Rb8,Rh1,Bd8,Sd1,Se5,Pa4,b5,b7,c2,e3,g4,h2
(9+14); s#6
C+
1. Qf4? (~ 2. Qf6+) Sd7! 2. Q,R:e3+ S:e3!,
1. Re2! (~ 2. Sg7+ see below s#6 & 2. Rg2 ~ 3. R:gP s#5 & 3. Sf4+ s#6)
b6,c1Q,Rg1,Qa5..7 2. Sg7+ Kf6 3. Sd5+ Kg5 4. Qf4+ Kh4 5. Sf5+ Kh5 6. Sf6+ B:f6#,
5. – Kh3 6. Qh6+ Bh4#, 1. – Sc3(Sf2)
2. Qf4! (~ 3. Qf6+, 2. – Sd5? 3. Bg8+ Sf7 4. R:e3+ S:e3 5. Qf6+,
2. – Sd7? 3. Q:e3+ Se4 4. Q:e4+ Sd5 5. Qg6+ & 3. R:e3+ s#5) Se4 RD
3. Bg8+ Sf7 4. c7 (~,Qa5..7 5. c:d8S+ R:d8#, 4. – B~+ 5. c8Q(B)+)
Sd6+/Sf6+ 5. B:d6/S:f6 ~ 6. c:d8S+ R:d8#, 5. – B~+ 6. c8Q(B)+ R:c8#,
1. – b:c6 2. R:e3 S:e3 3. Qf5+ S:f5 4. Bg8+ Sf7 5. B:f7+ Ke5 6. S:c6+ Q:c6#,
(1. – g3,g:f3? 2. Sf4+ Kf6 3. Sbd5+ Kg5 4. Sh3+ Kh5 5. Sf6+ & 3. Sfd5+ s#5,
1. R:e3? S:e3! 2. Qf5+ S:f5 3. Bg8+ Sf7 4. B:f7+ Ke5
5. Sc6?? but also 5. – b:c6 & 5. – Q:c6?? => thus second variation is not zweckrein)
Replacement-defence (here: Roman) leads to two white promotions.
Springer-Römer führt zu zwei weißen Umwandlungen.
E.Z.: Die Duale 2. – Sd7 3. Q,R:e3+ führen alle auf dasselbe Matt B(:)f6#, so daß die Zweckreinheit m.E. nicht in Frage steht.
415
+ 8
3
+ +
+ +1+ +
!+ +905
+ +42
018
+Q+
!
+
!+ +!
!
! +"
#9$+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2008, 2nd comm.
(dedicated to Helmut Zajic)
Kb1,Qc4,Rd7,Rg5,Bd2,Sd8,Sh5,Pc2,c6,d3,f2,h3,h4;
Ke5,Ra6,Ba1,Bg6,Sd5,Pb2,b6,c3,f4,f5,h7
(13+11); s#5
C+
(1. – S~ 2. Qd5+ S:d5 3. B:c3+, 1. – R,B:h5 2. Qe4+ Kf6 3. B:c3+, 1. – c:d2 2. Q:c3+,
1. – b5 2. B:f4+ S:f4 3. Qc5+ Sd5 4. Q:c3+, but 1. Be3? S~! => GDVV) 1. Q/B:c3+? S:c3+
2. B/Q:c3, 1. f3!? ZZ (Bf7 2. S:f7+ Ke6 3. Qe4+,Be3 s#5) Be8! 2. R:f5+ K:f5 3. Qg4??,
1. Sf7+? (Ke6 2. Qe4+,Be3,B:f4 s#4) B:f7!, 1. R:g6? (~ 2. Qd4+,B:f4+,Be3 s#4)
h:g6 2. Sf7+ Ke6 3. Qe4+ f:e4 4. Sg7+ Kf6 5. B:c3+, 1. – R:g6!,
1. Se6? ~ 2. Qd4+ K:e6 3. Qe4+ f:e4 4. Sg7+ Kf6 5. B:c3+, 1. – c:d2!,
1. Qa2? Kd4(!) 2. Be3+ Ke5(!) 3. Bd4+ Ke4 4. Qc4+ Ke5 5. Q:c3+, 1. – c:d2!,
1. Qc5! ~ 2. Qd6+ Kd4 3. Be3+ f:e3 4. Qb4+ Ke5 5. Q:c3+ S:c3#,
1. – f3 2. Qc4 ZZ b5 3. B:f4+ S:f4 4. Qc5+ (“zigzag”) Sd5 5. Q:c3+ S:c3#,
2. – Be8(Bf7) 3. R:f5+ K:f5 4. Qg4+ Ke5 5. B:c3+ S:c3#
Option maneuver to open 4th rank.
Auswahlmanöver, um (zusätzlich) die 4. Reihe zu öffnen. Trotz verführungsreichen und sehr
selbstmattgerechten Kampfes um den Punkt c3 fehlt aber eine thematische Pointe; der
NV-„Zickzack“ Dc5-c4-c5 kann schwerlich als solche gelten.
416
+ +Q+ 9
+ ! +!+4
8
+
!1+
!
! + +$
+
+ +!
+5 5
+"
#38 +9+ + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2008, 3rd prize
Kg4,Qe8,Rb5,Be6,Bf2,Sa1,Sc6,Pa5,b4,c7,f5,f7,h4;
Kd3,Rc2,Re2,Bd1,Bh8,Sh7,Pb6,c3,d2,d6,e5,f6,g5,h4
(13+14); s#5
C+
(1. – Ke4 2. ??) 1. Rd5+? Ke4 2. R:d6 (~ 3. Rd4+,Bd5+ s#5) Sf8 3. Bd5+ Kd3 4. Bf3+ Kc4
5. B:e2+, 1. – Kc4! 2. R:e5+ Kd3 3. Re3+, 2. – d5!, 1. S:e5+? (Ke4 2. Se~ s#3,
1. – d:e5 2. Qe7,8+ Ke4 3. Bd5+ Kd3 4. Bf3+ Kc4 5. B:e2+ or 2. R:b6 s#5) f:e5!,
1. Qe7! ~(Ke4) 2. Qd6+ Ke4 3. Bd5+ Kd3 4. Bf3+ Kc4 5. B:e2+ B:e2#,
1. – e4 (2. Qd6?#) 2. Bd5 (~ 3. Q:e4+ R:e4#) e3
3. Q:e3+? R:e3+ 4. Bf3, 3. Bb3? Rc~ 4. Q:e3+ R:e3+ 5. B:d1,
3. Ba2(!) (~ 4. Q:e3+ R:e3#) R:a2 4. Q:e3+ Kc4 5. Q:e2+ B:e2#,
3. – e:f2 (4. Q:e3+? K:e3!) 4. Bc4+ K:c4 5. Q:e2+ Q:e2#, 1. – d5 2. R:d5+
(Kc4? 3. R:e5+ Kd3 4. Re3+) Ke4 3. Rd4+ e:d4 4. Bd5+ K:d5/Kd3 5. Qe6+/Qe4+ R:Q#
Step by step black e-pawn gives wQ more access along the e-file.
Schrittweise gibt der schwarze e-Bauer der weißen Dame mehr Zugang zur e-Linie.
E.Z.: Ein Thema abseits von Logik oder radikalen Wechseln, aber voller Humor! C.G. bemängelt das volle Brett, die ungedeckte Satzflucht sowie die das Finale vorwegnehmende
Drohverlängerung 3. – R:a2. Unterschreiben kann ich nur letzteres. Da der schwarze König
nicht weiterfliehen kann, ist die ungedeckte Satzflucht aus Lösersicht nicht schlimm. Und ich
sehe hundertmal lieber ein originelles Thema in elefantöser Konstruktion als immer wieder
allzu Bekanntes, sei es noch so ökonomisch dargestellt! Jedoch habe ich zusätzlich zu bemängeln, daß der Zug Bd5+ in allen drei Varianten auftaucht; zweifellos wäre es eleganter, könnte
der Läufer in der Ausgangsstellung schon auf d5 stehen ...
417
3
8
05 + +
+9+ +!+
+
6Q +
+ + + +!
!+1+ + !
+ +
!+!+!!
"
#+$9 + +5%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2008, 3rd h.m.
Kb1,Qf6,Rc4,Bd3,Sb8,Pa2,a4,c2,e2,f2,f7,h4,h5;
Kd5,Rd8,Rh1,Bb7,Bc1,Pa3,c6,d6,d7,g3,h2
(13+11); s#4
C+
(1. – Re8 2. f:e8Q(R) ~ 3. Qg5+, 1. – Rg8 2. f:g8R ~ 3. Rg5+, 1. – c5 2. Rg4 see below)
1. f8Q? (~ 2. Qf7+ Ke5 3. f4+ & 2. Qf3+ Ke5/6 3. Q8f4+/Q8f5,7+,Qh6+ Ke5,7 4. Qe3+ &
2. Qd4+ Ke6 3. Qf5+ Ke7 4. Qe3+ & 2. Qg5+ Ke5 3. Qgg8+ Ke5 4. Qf4+,
1. – Re8 2. Qf7+/Q:e8 Re7/~ 3. Qg5+) R:f8!,
1. f8S? (~ 2. Qg5+) Re8 2. Sg6 (~ 3. Sf4+) Re3,4 3. Qf5+ Re5 4. Sf4+, 1. – R:f8!,
1. Re/g4? (~ 2. Q/Rg5+) Kc5! (2. Q/Rg5+ Kb6!),
1. h6! ~ 2. Qf3+ Ke5,6 3. Re4+ Kd5 4. Qh5+ Bg5#,
1. – c5 (2. Qf3+? Ke5,6 3. Re4+ B:e4!) 2. Re4? R:b8! (3. Qg5+ Kc6!),
2. Rg4! (~ 3. Rg5+ B:g5#, not 3. Be4+? Kc4 4. Bf3..b7+ Bf4+ 5. B:h1) R:b8 RD
3. Be4+ Kc4 4. B:b7+(!) Bf4#, 2. – Re8 3. f:e8Q(f:e8~) g:f2(!) 4. Rg5+ B:g5#
(2. – Rg8(?) 3. f:g8R,S,R:g8 ~ 4. R4(8)g5+)
compare with: s#4 harmonie 2011 1. g7!
Pinning of a white piece as finale after replacement-defence (here: helppiece-Dresden).
E.Z.: Die Hilfsstein-Dresdner-Variante endet mit einer unerwarteten Selbstfesselungsmöglichkeit für Weiß. Ich habe dieses Stück selbst gelöst. Den Schlüssel findet man als weniger
guter Löser (wie ich) nur, wenn man weiß, daß das Stück von C.G. ist ... Dann aber fiel mir
stark auf, daß mit Ausnahme des Endes alle Effekte orthodox sind – und dieses Ende ist keines, auf das Weiß hinarbeitete, sondern ergibt sich „zufällig“. Im Vergleichsstück sind zwar
auch alle übrigen Effekte orthodox, doch ist dort die Fesselung ein zweckreines Ziel, auf das
Weiß von Anfang an hinarbeitet.
418
+
+ + +
+ + +Q+
+1+8+!
+!+!2
341
+ + +
! +!
! +!9"
#059+ 2$ 387%
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2008, 1st h.m.
Ke1,Qf7,Rc6,Rh5,Bb4,Se6,Sg1,Pb5,c3,d2,d5,f3,g2,g6;
Ke5,Qh1,Ra1,Bb1,Bh2,Sg5,Pa3,b2,d3,e2,g3,h6
(14+12); s#5
C+
(1. – K:d5 2. Sc5+,Sf4+ Ke5 3. S:d3+, 1. – a2 2. Sc5,Sf4 ~ 3. S:d3+,
1. – Ra2 2. Bd6+! K:d5 3. B:g3 ~ 4. Sf4+ Ke5 5. Sd5+ B:g3#, 2. – B:g1 4. Rg5+ h:g5
5. Rc5+ B:c5#, 1. – B:g1 2. Qf4+ K:d5 3. R:g5+ h:g5 4. Qd4+, 1. – Q:g2 2. ??)
1. g7,Be7,Ba5? zz Q:g2!, 1. Sc5/Sf4? (~ 2. S:d3+) Ra2!,
1. Rc4? ~ 2. Re4+ K:d5 3. Sc5+ Kd6 4. Rd4+ Ke5 5. S:d3+, 1. – Ra2!,
1. d6? ~ 2. Rc5+ K:d6 3. Rd5+ K:d5 4. Sf4+ Ke5 5. S:d3+,
1. – B:g1 2. R:g5+ h:g5 3. Rc5+ K:d6 4. Rc,g5+, 1. – Ra2! 2. Bd6??,
1. f4+? K:d5 2. Qd7+ Ke4 3. Sc5+ K:f4 4. Rh4+ Ke5 5. S:d3+, 1. – Ke4!,
1. Bd6+? K:d5 2. B:g3 (~ 3. Sf4+ Ke5 4. Sd5+) B:g1? 3. Rc5+? B:c5 4. R:h1,
3. R:g5+(!) h:g5 4. Rc5+, 2. – Ba,c2+! 3. Kf2,
1. Bf8! ~(Q:g2) 2. Qf4+ Kd5 3. Qc4+ Ke5 4. Bg7+ Kf5 5. Q:d3+ B:d3#,
1. – Ra2 DBB (2. Qf4+ Kd5 3. Qc4+ Ke5 4. Bg7+ Kf5 5. Q:d3+ B:d3 without check)
2. Bd6+! K:d5 3. B:g3 (~ 4. Sf4+ Ke5 5. Sd5+ B:g3#, 3. – Ba,c2 without check) B:g1
4. Rg5+(!) h:g5 5. Rc5+ B:c5#
compare with: s#6 StrateGems 2011 1. b5!
DBB as motive-inversion and purpose of white foreplan.
Zerstörung der schwarzen Batterie als Motivinversion und zweckreines Ziel des weißen Vorplans.
419
0
1
+ + +
+1
+ +
+ + + +
+8+ +8
! + +!+
+
+
!
!+ +"
#2$467 + + %
&'()*+,-./
C.G., Variantim 2008
Ka1,Rb7,Rb8,Bc7,Be6,Sb5,Sf5,Pb2,b4,e2,g4;
Kc6,Qc1,Sb1,Pb3,c2,c3,c4,d2,e3,g5,h3
(11+11); s#5
C+
1. Bh2? (~ 2. Bd7+ Kd5 3. S:c3+) Qg,h1! (1. Bf4? g:f4!),
1. Bd6! (~ 2. Bd7+ Kd5 3. S:c3+) d1S 2. Bh2 zz (Sd~ 3. Bd7+ Kd5 4. S:c3+) Qd2 RD,DBB
3. Sfd4+(!) Q:d4 4. Rb6+ Q:b6 5. Sa7+ Q:a7#
Replacement-defence (here: Hamburg) destroys black battery—
and the rear piece must give mate from the other side of the board!
Hamburger zerstört die schwarze Batterie – und dann muß deren früheres Hinterstück von der
gegenüberliegenden Brettseite aus mattsetzen!
420
6
7
+ + +
+!+ + 34
! + 05 +
!Q! + +
! +8
+
+ + + +
1+ ! + +"
#+$+ +905 %
&'()*+,-./
C.G., diagrammes 2009
Kb1,Qb5,Ra2,Bc8,Se4,Pa5,b4,b6,b7,c5,d2;
Kb3,Qb8,Rf6,Rg1,Bf1,Sg7,Pe6,f4,g2
(11+9); s#5
1. Sd6? (~ 2. Qc4+ B:c4#) Q:d6!, 1. Bd7!? (~ 2. Rb2+ Ka3 3. Qd3+ B:d3#)
Qd6 2. S:d6! ~ 3. Qc4+ B:c4#, 1. – Qe5! 2. Rb2+ Ka3 3. Qd3+ Qc3!,
1. c6! ~ 2. B:e6+ R:e6 3. Qd5+ K:b4 4. Qc5+ Kb3 5. Qb5+ B:b5#
(2. – S:e6? 3. Sc5+ S:c5+ 4. b:c5+, 1. – Rf5,Qe5,Qd6? 2. Sc5+ R,Q:c5 3. b:c5+), 1. – Q:c8
2. Sd6! (~ 3. Qc4+) Q:c6 RD 3. Qa4+(!) Q:a4 TFM 4. Rb2+ Ka3 5. Sc4+ B:c4# (6. Kc2??)
Replacement-defence enables TFM.
Ersatzverteidigung (basierend auf gemeinsamer weiß-schwarzer Schaltung) ermöglicht eine
Deckungshinlenkung der schwarzen Dame; die abschließende Selbstmattführung funktioniert
aber nur dank einer gleichzeitigen Kraft-Masse-Transformation.
421
9+ + 95+
6Q +!2
! + +!+
+ 2$ +!+
! 38 + +
+!! + +
+5+ + +"
#+ + +
%
&'()*+,-./
C.G., harmonie 2009
Kc5,Qa7,Bc8,Bg1,Sd4,Pb3,b4,b6,b6,d7,f5,g6;
Ke7,Rc2,Rg8,Ba8,Bf8,Pa6,c6,d5,g4,g7
(12+10); s#6
C+
(1. – Rd2 2. Q:a6 R:d4 3. c,B:d4 ~ 4. d8Q+) 1. d8Q+? K:d8+ 2. Qe7+ (K:c8,K:e7),
1. Qc7? (~ 2. Qd8+) Kf6+! (2. Qd6+ B:d6+ 3. K:d6 & 2. – Kg5!),
1. f6+? g:f6 2. Qc7 Bg7,Bh6! RD 3. Qd6+!? Kd8 4. Qf8+ R:f8!,
1. Q:a6? (~ 2. d8Q+) R:c3+ 2. Qc4 R:c4+! 3. b:c4 d:c4! flight c4,
(1. Be3? Rh8! 2. ??) 1. Bf2! (~ 2. Be1 ~ 3. Q:a6 R:c3+ 4. B:c3 ~ 5. d8Q+,
2. – R:c3+? 3. B:c3 ~ 4. Qa6 ~ 5. d8Q+) Rh8 (2. Be1? Rh3! or 2. – R:c3+ 3. B:c3 Rh3!)
2. Bh4+ R:h4 3. f6+! g:f6 4. Qc7! Bg7,Bh6 5. Qd6+ Kd8 6. Qf8+ B:f8#
First White has to lure away bR, then after replacement-defence (here: helppiece-Dresden),
black battery rear piece must give mate on its initial field.
Zuerst muß Weiß den schwarzen Turm weglenken, dann gibt es einen Hilfsstein-Dresdner
gefolgt von: „Direktmatt durch den Batteriehinterstein – vom Standfeld aus. Sehr originell!“
(Wilfried Seehofer)
422
+ + 6Q +
+!+ + +
5 !+8! +
+ 01!+
+ + + +
+ +
+
! + +1+"
#059+ 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2009, 2nd prize
Ke1,Qf8,Re5,Rg2,Bh1,Se6,Pb2,b7,c6,f5,f6;
Kf3,Ra1,Ra6,Bb1,Pa2,a5,b6,d5,e2,e3
(11+10); s#5
C+
(1. – Ra8 2. b:a8B ~ 3. c7 ~ 4. B:d5+) 1. Qa8? (~ 2. Q:a6 zz etc.)
Ra7! 2. Q:a7 a4! 3. Q:b6 (d4 4. Qa,b5 d3 5. Q:a4 zz) a3! (4. b~ d4 5. Qd5??),
1. b8Q? zz (d4 2. Qfd6(Qfd8,Qbd6,Qbd8) d3 3. Sg5+,R:e3+ s#5,
1. – R:a7 2. Q:a7 zz a4/b5 3. Q:b6/Q:a5 duals in move 4 s#5,
2. – d4 3. Qa3,Qfa8,Qfd8,Q:b6,Qa6 s#5, 1. – Ra8 2. Q:a8 zz a4,b5 3. c7,Qb4 zz s#5,
b5 2. Sc5 (~ 3. Rgg~+ Kf4 4. Sd3+) Kf4 3. Qh6+ duals in move 4 s#5) a4!,
1. Qd6,8? ~ 2. Q:d5+ Be4+ 3. Qd1,
1. f7! ~(e.g. Ra7) 2. f6! ~ 3. R:e2+ Kg3,4 4. Rg5+ Kh3,4 5. Qh8+ Bh7#,
2. – Ra8 3. b:a8B ~ 4. c7 ~ 5. B:d5+ Be4#, 1. – d4 2. Qd8? d3! RD,
2. Qd6! d3 3. R:e3+(!) K:e3 4. R:e2+ d:e2 5. Qa3+ Bd3#
(1. – Ra8? 2. b:a8B ~ 3. c7 ~ 4. B:d5+)
Replacement-defence closes black line, but playing the right second move, White can re-open
it.
Die Ersatzverteidigung schließt eine schwarze Linie, aber mit der richtigen Auswahl im zweiten Zug kann Weiß diese erfolgreich wieder öffnen.
423
+
+ + 2$
! +
8+8
!
+
+
34 01
+ +Q+ +
+!+ + +
+ +1+ +"
#9 + +4+5%
&'()*+,-./
C.G., Phenix 2009
Kh8,Qe4,Re2,Rg5,Bg8,Sf7,Sh7,Pa7,b3,c6;
Ke6,Rh1,Ba1,Se5,Sf1,Pb6,c5,d3,d6,e7,g6,h5,h6
(10+12); s#5
C+
1. Ra,c2? (~ 2. Sf8+ see below) h:g5! 2. Ra,c4 (~ 3. Q:g6+ see below) Bd4! (1. Rh2? h:g5!
2. Rh4 g~,R:h4!, 1. Rd2? (~ 2. Sf8+,R:d3 s#5) h:g5! 2. R:d3 (~ 3. Q:g6+ S:g6#) Bd4!),
1. Reg2! ~ 2. Sf8+ Kf6 3. Qf5+ ~:f5 4. Sh7+ Ke6 5. S:h6+(!) Sf7#,
1. – h:g5 2. Rg4 ~ 3. Q:g6+ Kd5 4. Q:d6+ e:d6 5. Sd8+ Sf7#,
2. – h:g4 RD 3. S:d6+(!) K:d6 4. Qd5+ Kc7 5. Qd7+ S:d7# 6. Sf6??
(2. – c4? 3. b:c4 ~ 4. Q:g6+), not
Opening of a double-masked pin-line.
Auswahl-Ersatzverteidigung erlaubt Öffnung einer doppelt maskierten Fesselungslinie.
424
+
+ + 34
+ + + +
! +
+
9 + +!+
+ ! +1+
+ +
+
+8 "
#+ 6Q 2$ 345%
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2009
Ke1,Qc1,Rg4,Bd2,Bd5,Sg2,Pb6,d4,f5;
Kd3,Rh1,Ba5,Sg1,Sh8,Pb5,c2,e2,e3,f6,g3,g6,h2
(9+13); s#5
C+
(1. – B/e:d2+ 2. Q:d2+ e/B:d2#)
1. Bc3? (~ 2. Sf4+ K:c3 3. Qb2+ K:b2#, 1. – K:c3 2. Qb2+ Kd3+ 3. Qb4 ~ 4. Qd2+) g5!
(2. Sf4+ g:f4 3. Q:e3+ K:e3 4. R:g3+ f:g3,f3! or 3. – f:e3!),
1. Bb4! ~(g5,Sf7) 2. Be4+(!!) K:d4 3. Qb2+ Kc4 4. Bf3+ Kd3 5. B:e2+ S:e2#,
2. – Kc4 3. S:e3+ Kb3 4. Q:c2+ K:b4 5. Qb3+ K:b3#,
(3. – K:b4? 4. Qa3+, 3. – K:d4(?) 4. Qa1+,Qb2+ K:e3 5. Bd2+),
1. – g:f5 (2. Be4+? K:d4 3. Qb2+ Kc4 4. Bf3+ f:g4,f4!)
2. Bc3! (~ 3. Sf4+ K:c3 4. Qb2+) K:c3 3. Qb2+ Kd3+ 4. Qb4 ~ 5. Qd2+ B,e:d2#,
2. – Sg6 3. Sf4+ S:f4!? RD 4. Q:e3+(!) K:e3 5. R:g3+ Sf3#
(2. – b4,B:b6? 3. Bb2,Ba1 ~ 4. Qd2+, 1. – B:b6? 2. Ba3 ~,Kc3 3. Qd2+)
After replacement-defence, black knight is less strong than a pawn.
(Note the fantastic threat – E.Z.)
E.Z.: Nach der Ersatzverteidigung erweist sich der schwarze Springer auf demselben Feld als
schwächer als ein Bauer. Die Drohung, in der der schwarze König frei über die Brettmitte zu
wandern scheint, wirkt auf den ersten Blick wie nicht von dieser Welt; auf den zweiten ernüchtert der Dual nach 3. – K:d4(?), aber nur ganz leicht ...
425
+59 $
2
+
+
+ 01
+ ! +!+
+!+
+!
+ +Q
+
+ +!+ +!
9+4+ + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2009
Kf8,Qe4,Rg7,Be5,Pb5,d3,d6,g6,h3,h5
Ke6,Rc8,Ba2,Bd8,Sc2,Pc4,c7,f4,h7
(10+9); s#5
C+
1. Ke8? Ra8! 2. Re7+ B:e7+ 3. Q:a8,
1. d:c4? (~ 2. Bd4+ K:d6 3. Q:f4+ Ke6 4. Qf6+, 1. – c:d6 2. Qd5+ Kf5 3. B:d6+ Kf6 4. Be7+)
B:c4! (2. Rg6?? but also h:g6), 1. B:f4+? Kf6 2. Qe7+ Kf5 3. Rf7# (K:g6??),
1. h6! ~ 2. B:f4+! Kf6 3. Qe7+ Kf5 4. Rf7+ K:g6 5. Qg5+ B:g5#
(1. - c3,c:d3 2. B:f4+ Kf6 3. Rf7+ B:f7 4. Qe5+ K:g6 5. Qg5+ B:g5#)
1. – h:g6 RD (block, but:) 2. d:c4! ~ 3. Bd4+ K:d6 4. Q:f4+ Ke6 5. Qf6+ B:f6#
2. – c:d6 (block, but:) 3. Qd5+ Kf5 4. B:d6+ Kf6 5. Be7+ B:e7#,
2. – B:c4 3. R:g6+ Kd7 4. Qf5+ Be6 5. Rg7+ Be7#,
2. – g5 3. B:f4+ Kf6 4. R:g5 ~ 5. Qe7+ B:e7#,
Successive selfblocks as defence motive.
E.Z.: Ein „Varianten-Festival“, meint C.G. Aus dem sich zwei hintereinandergesetzte
Selbstblocks als Verteidigungsmotiv wohl als Hauptvariante schälen dürften. Die Lenkung
h:g6 ist leider nicht zweckrein, aber man kann Zweckreinheit in der Vorbereitung der Drohung finden; die Hauptvariante beginnt unter dieser Sichtweise mit einer aufgrund des Zeitverlustes möglichen Ersatzverteidigung.
426
4+ + + 01
8+ + +
!+ ! + +
6Q8+ +1+
+ ! ! +
+
9
!+!+ ! 67"
#2$4+ + 055%
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2009, 1st prize
(dedicated to Hans Gruber)
Ka1,Qa5,Rf5,Rh8,Bc8,Sb5,Sb7,Pa2,a6,c2,d4,d6,f2,f4;
Kc4,Qh2,Rg1,Rh1,Bg3,Sa8,Sb1,Pa7,c3,e3
(14+10); s#5
C+
1. Qa4#? (Kd5?? 2. S:c3+),
1. f:e3? (~ 2. Sa3+) Q:c2! (or 1. – Be1 2. K:b1 Qd,c2!),
1. Bd7? (~ 2. Rc8+ Sc7 3. Q:c7+ Kb4 4. Qc5+ Ka4 5. Qa3+ &
2. R:a8 ~ 3. Qc7+ Kb4 4. Qc5+ Ka4 5. Qa3+, 2. – Qg2 3. Be6+ Qd5 4. R:d5 ~ 5. Sa3+,
1. – Qg2 2. Rc8+ Qc6/Sc7 3. f:e3/Be6+ s#5 & 2. Be6+ Qd5 3. Rc8+,R:d5 s#5)
Q:h8! 2. f:e3 Be1! 3. K:b1 (Qe5 4. Qa4+,R:e5 s#5) Q:d4!,
1. Rh7! ~ 2. Rc7+ S:c7 3. Q:c7+ Kb4 4. Qc5+ Ka4 5. Qa3+ S:a3#, 1. – Q:h7
2. f:e3! Be1 3. K:b1 (~ 4. Q:c3+) Q:f5 RD (4. Q:c3+? Kb,d5!)
4. Qa4+! Kd5 5. S:c3+ B:c3#,
1. – Qg2 2. Be6+ Qd5 3. R:d5 (~ 4. Sa3+) Rg2 4. Rc7+ S:c7 5. Sa3+ S:a3#
(1. – Sb6? 2. Be6+ Sd5 3. Rd5 ~ 4. Sa3+)
Replacement-defence (here: Roman) eliminates white force.
Römer mit selbstmattgerechter Schädigung (Beseitigung weißer Kraft), welche ihrerseits
zweckrein genutzt wird.6
6
Inwieweit die Kontrolle der schwarzen Dame über die zweite Reihe wirklich nur ein Hindernis ist, sei hier
nicht ausdiskutiert. – E.Z.
427
34
+ + +
+ + + +5
+ 6Q +
! + + +
$+ +8+ +
!4+1+ 01
+
+ +"
#+ +9+ + %
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2009, 2nd comm.
Ka4,Qf6,Rd3,Rg3,Ba2,Se4,Pa2,a4;
Kc4,Rh7,Bd1,Sb3,Sb8,Pa6,b6,d2,d7,e2,g6
(8+11); s#6
C+
1. Q:b6? (~ 2. Qb5+) Rh5! 2. Sg5 R:g5!,
1. Sd6+? Kc5 2. Sb7+ Kc4 3. Q:b6 Rh5 4. Qc5+!? R:c5 5. Sa5??,
1. Rge3! (~ 2. Rc3+ Kd5 3. Rc5+ b:c5 4. Sc3+ Kc4 5. B:b3+)
Rh4 2. Rc3+ Kd5 3. Rc5+ b:c5 4. Qd6+ Kc4 5. Sc3 ~ 6. B:b3+ B:b3#,
1. – b:a5 (2. Sc3? ~ 3. B:b3+ B:b3+ 4. K:a5) 2. Sd6+ Kc5 3. Sb7+ Kc4
4. Qb6(!) (~ 5. Qb5+) Rh5 5. Qc5+ TFM R:c5 6. S:a5+ R:a5#
(1. – d6? 2. Qe6+ d5 3. Q:b6 Rb7 4. Q:b7 ~ 5. Qb5+, 1. – d5? 2. Q:b6 ~ 3. Qb5+)
Zweckrein removal of white mass as motive-inversion.
Zweckreine Beseitigung weißer Masse genutzt als Motivinversion.
428
+
+ + +
+ + + +
+ +16Q +
+ + + !
+ !4+ 38
!1+ 2
!
9+
! ! "
#+ +$+4057%
&'()*+,-./
C.G., Schach 2009, 4th prize
(in memoriam Jürgen Bischoff)
Kd1,Qf6,Rb3,Re6,Sh4,Pa3,d4,e2,g2,g3,g5;
Ke3,Qh1,Rg1,Ba2,Se4,Sf1,Pb5,b7,d2,d3,f2,h2
(11+12); s#6
C+
1. e:d3? (~ 2. d:e4+) Bb1 2. Qf4+ K:d4 3. Rd6+ Kc5 4. Rc3+ S:c3#,
1. – S:g3+! (check only by bRg1 / Schach nur durch Rg1) 2. Kc2,
1. g6! ~ 2. Qg5+ K:d4 3. Sf3+ Kc4 4. S:d2+ S4:d2 5. Rb4+ Kc3 6. Q:d2+ S:d2#
(4. – Kd4? 5. e3+), 1. – Q:g2 2. S:g2+ R:g2 DBB
3. e:d3! (~,S:g3 4. d:e4+) Bb1 4. Qf4+ K:d4 5. Rd6+ Kc5 6. Rc3+ S:c3# (7. Kc2??)
White must destroy a black battery with two rear pieces.
Weiß muß eine schwarze Batterie mit zwei Hintersteinen abbauen.
E.Z.: Es ist okay, falls der Leser das als doppelzweckig-zweckunrein ansieht. Aber streng
genommen bietet im Probespiel nur Rg1 Schach, und die zusätzliche Entfernung der schwarzen Dame ist nur ein Kompensationszweck.
429
Q+ + 9 +
+ !! !
+ +$+ +
+ +5+ +
+ + + +
+ ! + 01
+
+4!"
#+9+ +1+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2009, 3rd prize
(in memoriam Jürgen Bischoff)
Ke6,Qa8,Rf1,Rg3,Bd2,Bh1,Pc3,c7,d7,f7,h2;
Ke4,Rd5,Bb1,Bf8,Sg2,Pe7,g7,h3
(11+8); s#6
C+
(1. – Ba2 2. Q:d5+) 1. Rff3? ~ 2. Re3+ Kf4 3. Re5+ R:d2 4. Rf5+ too slow: 1. – Sf4,Bd3!,
1. B:g2+? h:g2 2. Rff3 ~ 3. Re3+ Kf4 4. Re5+ R:d2 5. Rf5+ too slow: 2. – g1Q,Bd3!,
1. Rf5! ~ 2. Qa4+ Rd4 3. Qc6+ Rd5 4. Qc4+ Rd4 5. Qd5+ R:d5 6. Re5+ R:e5#
(1.– Bc2 2. Qa4+ B:a4? 3. Re5+, 1. – Bd3 2. Qa4+ Rd4 3. Qc6+ Rd5 4. Qc4+ B:c4? 5. Re5+),
1. – Ba2 2. B:g2+ h:g2 3. Rff3 (~ 4. Q:d5+) Bb1 4. Re3+ Kf4 5. Re5+ R:d2 6. Rf5+ B:f5#
Winning a tempo by change of threat, round-trip wR.
Schweizer mit Rundlauf des weißen Turms.
E.Z.: Der Einschub 2. B:g2+ h:g2 stört mich nicht wegen seiner Grobheit, sondern weil es
scheint, er sei nur eingefügt, damit die Variante nicht kürzer wird als die Drohung.
430
+$+ 9567
+1
+ !5
+ +!! +
+ + ! +
! + 38 +
+!!
+
6Q +!+ +"
#+ + +9+ %
&'()*+,-./
C.G. & Hartmut Laue,
Die Schwalbe 2009, 2nd prize
Kc8,Qb2,Rb7,Be3,Sf5,Pb3,b4,c3,e2,e5,e6,f6,g7;
Kc6,Qh8,Rg8,Rh7,Bf1,Bf8,Pa4,c7,f3,f7
(13+10); s#5
C+
1. g:f8Q? f:e6! 2. Qe8+ Rd7!, 1. Sd5? (~ 2. Se7+) K:d5!,
1. Qd2? (~ 2. Rb6+ c:b6 3. Qd6+ Kb5 4. Qd3+ Kc6 5. Qc4+ Lc5# &
2. c4,b:a4 (~ 3. Rb6+ c:b6 4. Qd6+) B8~+ 3. Qd8 (~ 4. Qe8+) Bf8 4. Rb6+,Qe7 s#5),
2. – Be7+ 3. Qd8 B:d8 4. R:c7+, but not 2. Sd5? Bh3! 3. Qd4 B:e6+!,
1. – a:b3 2. c4 etc., 1. – B8~+ 2. Qd8 (~ 3. Qe8+) Bf8 3. Qe7 ~/B:g7+ 4. Qc5+/Qe8+),
1. – Be7+! 2. Qd8 B:d8! 3. c4,b:a4 (~ 4. R:c7+) too slow: 3. – Rf8!
(4. g(:h)8S,B f:e6! 5. R:c7+ R:c7!),
1. Qc2! ~ 2. Rb6+ c:b6 3. Qe4+ Kb5 4. Qd3+ Kc6 5. Qc4+ Bc5#, 1. – B:e2
2. Qd2! ~ 3. b5+ B:b5 4. Rb6+ c:b6 5. Qd6+ B:d6#,
2. – B8~+ 3. Qd8 (~ 3. Qe8+) Bf8 4. Qe7 ~/B:g7+ 5. Qc5+/Qe8+ B:c5/R:e8#,
2. – Be7+!? 3. Qd8 B:d8!? 4. b5+(!) B:b5 5. R:c7+ B:c7#,
2. – Bd1 3. Sd5 ~ 4. Qd4 (~ 5. Qc4,5+) Be2(or similar) 5. Qc5+ B:c5#,
3. – Rh4 4. Qd4 R:d4 5. Se7+ B:e7# (1. – a:b3? 2. Q:b3 (~ 3. Qc4+ & 3. Sd5 ~ 4. Se7+)),
not 1. Qb1? B:e2! 2. Qd1 B:d1!
With bBe2, White can get rid of b5 by tempo (the changed threat is mere compensation for
lost time).
Mit dem schwarzen Läufer auf e2 kann Weiß in der Lösung das Problem b5 mit Tempo in den
Griff bekommen. Die geänderte Drohung auf Qd2 ist bloße Kompensation für die geschrumpfte Zeit – aber sie nimmt leider die Pointe b5+ bereits vorweg..
431
9674+ + +
+5! + +
+ 01 + 01
+ +
+
+Q+ 38 +
+!
2
+
+!+!
+"
#+ 2$ 95+ %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2009, 1st h.m.
Kc1,Qc4,Rd6,Rh6,Be5,Sf4,Pb3,c2,c7,e2;
Ke3,Qb8,Rb7,Rf1,Ba8,Be1,Sc8,Pc3,f2,f5,h3
(10+11); s#5
C+
1. Bd4+? (Ke4 2. Rde6+,B:c3+ s#4) K:f4!,
1. Rde6? (~ 2. Bd4+ K:f4 3. B:f2+ Kg5 4. Bh4+) too slow: e.g. 1. – Sd6!,
1. Rc6! ~ 2. Q:c3+ Ke4 3. Qf3+ K:e5 4. The6+ Kd4 5. Qc3+ B:c3#, 1. – R:b3
2. Rce6 (~ 3. B:c3+ Be4 4. Bd2+) Be4 3. Sd5+ B:d5 4. B:c3+ Be4,6 5. Bd2+ B:d2#, 2. – Rb7
3. Bd4+ K:f4 4. B:f2+ Kg5(Be4??) 5. Bh4+ B:h4#
Winning a tempo by change of threat.
Schweizer.
432
+
+ + +
05 + +
! ! + +
! 6Q !
+
9+ 38
+ 2 8+
$
+ 011+"
#9 + + + %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2009, 1st h.m.
Ka2,Qe5,Rf2,Rg2,Ba3,Bb1,Sf3,Sh4,Pb6,c5,d6,g5;
Ke3,Ra7,Ba1,Be4,Pa5,b2,b7,d4,g7,h7
(12+10); s#5
C+
(1. S:d4? zz h5 2. g6 zz see below, 1. – g6,h6!)
1. Sg6! ~ 2. Se7 ~ 3. Q:d4+ Kf4 4. Qe3+ K:e3 5. Sd5+ B:d5#
1. – h:g6 2. S:d4(!) zz Ra6,8 3. Qf4+ K:d4 4. Q:e4+ Kc3 5. Bb4+ a:b4# (6. b:R??),
2. – a4 3. Sc2+ Kd3 4. Qd5+ Kc3 5. Qb3+ a:b3# (6. b:R??)
Unexpected zugzwang after full-length threat.
Unerwartetet Zugzwang nach vollzügiger Drohung. Die weiße Kontrolle über die schwarze
Batterie wird einmal durch Lenkung des Batterievordersteins zum Doppelschach und einmal
durch Lenkung des Batteriehintersteins ausgeschaltet.
433
+
Q+ $
2
+ +
+!
! !!2
+
9 01
+1+!
!
+ ! + +
+ + ! +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., FIDE Olympic Tourney 2010, 3rd prize
Kh8,Qe8,Rc4,Rg5,Bd8,Bg8,Pb6,c3,d6,e4,e6,f2,h4,h7;
Kf6,Be5,Pa5,b5,c5,e7,f3,f4
(14+8); s#6
C+
(1. – B~ 2. e5+ B:e5 3. Rf5+)
1. Q:b5,Qc6? (~ 2. Rg6+) B~!, 1. Qd7!? (B:d6 2. B:e7+ see below) B:c3,Bd4!,
1. Rd4! ~(a4,b4) 2. Rd3 ~ 3. R:f3 ~ 4. R:f4+ B:f4 5. e5+ B:e5 6. Rf5+ K:f5#, 1. – c:d4
2. Qd7! B:d6 DBB 3. B:e7+ B:e7 4. Rf5+ Kg6 5. Qe8+ Kh6 6. Rf6+ B:f6#,
1. – c4 2. Q:b5 a4(!) 3. Rd2 a3(!) 4. Ra2 zz B~ 5. Qe5+ B:e5 6. Rg6+ K:g6#
After destruction of black battery, battery rear piece must return to battery line.
Nach Zerstörung der schwarzen Batterie muß der Hinterstein zur Batterielinie zurückkehren.
434
59 + + +
+ + ! +
4+ ! +!+
! +Q+1
+ + + +
+
2
! + 34 +"
#+ 3892$
%
&'()*+,-./
C.G., harmonie 2010, 1st h.m.
Ke1,Qd5,Rf5,Be8,Bg1,Sc1,Pa5,b2,d6,e7,g6
Ke3,Ra8,Bb8,Bd1,Sa6,Sf2,Pa4,b7,c3,f3,g2,g3,g5
(11+13); s#5
(1. – Bd~ 2. B:f2+) 1. B:a4? (~ 2. B:d1 ~ 3. B:f2+) Sc5,Sc7 e.g. 2. e8Q+ Se~ 3. B:d1 ~
4. B:f2+, 1. – Sb4! (2. B:d1 Sc2+!) 2. Qe6+ Kd4 3. Rf4+ g:f4!,
1. Bd7! ~ 2. R:f3+ B:f3 3. Qd3+ Kf4 4. Qf5+ Ke3 5. B:f2+ g:f2#
(1. – Sb4,Sc5 2. R:f3+ B:f3 3. Qc5+ Kf4 4. Qf5+ Ke3 5. B:f2+ g:f2#,
3. – Ke4 4. e8Q(R)+ Kf4 5. Sd3+ S~:d3#), 1. – g4
2. B:a4! (~ 3. B:d1 ~ 4. B:f2+) Sb4 3. Qe6+ Kd4 4. Rf4+ Kc5 5. Sd3+ Sb:d3#,
2. – Sc7 3. e8Q(R)+ Se~ 4. B:d1 ~ 5. B:f2+ g:f2# (2. – Sc5(?) also 3. Qe5+)
How to force Bd1 away? Only by being able to switch to another selfmate.
Weiß muß den schwarzen Läufer fortlenken – und dabei bereit sein, auf das Selbstmatt Sd3+
zu wechseln.
E.Z.: Die Vorplanlenkung selbst ist leider weitgehend orthodox, und daß die Drohvariation
den gleichen Selbstmattwechsel erfordert wie die Hauptvariante, reduziert die Prägnanz der
Hauptvariante.
435
+ 7
6
+ +
05 +
9 !!+ +
+ 38 +
+ 2
38 +
! + + +
+Q+!! !"
#059+ + +$%
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2010, 1st prize
Kh1,Qc2,Bg7,Se5,Sf4,Pa3,d6,e2,e6,f2,h2;
Kd4,Qd8,Ra1,Ra7,Bb1,Bb6,Pa2,a5,c6,e7,h3,h7
(11+12); s#6
C+
(1. – Qh8(or similar) 2. Sd7+ Q:g7 3. Qd3+) 1. Sd3+? Ke4 2. Sc5+ K:f4 3. Qe4+ Kg5!,
1. Bf6? (~ 2. Sd7+ etc.) e:d6 2. Sd3+ etc., 1. – e:f6! 2. Sd7 Q,R:d7!,
1. Bh8? (~ 2. Sd7+ etc.) Qc7 2. a4 ~ 3. Qd3+ Kc5 4. Qa3+ Kd4 5. e3+ Ke4 6. Qd3+
(1. – Qd7 2. e:d7 ~ 3. d8B ~ 4. B:b6+,Sd7+ ~ 5. Qd3+,
& 3. d8~ ~ 4. Sd7+ ~ 5. Qd3+ & 4. Se6+ Kd5 5. Qb3+ Ke5 6. Qd3+,
& 3. Sf7+ e5 4. Se6+ Kd5 5. Qb3+ Ke4 6. Qd3+), 1. – Q:h8! 2. Sd7 R:d7!,
1. a4! (~ 2. Qd3+ Kc5 3. Qa3+ Kd4 4. e3+ Ke4 5. Qd3+) Bc7 (2. Qd3+? Kc5 3. Qa3+ Kb6!)
2. d:e7? (~ 3. Sd7+ etc., 2. – Bb6 3. e:d8Q+ Rd7 4. Q:b6+,Sd3+ s#6,
2. – B:e5 3. e:d8Q+ Rd7 4. Q:b6+,e:d7 s#6), 2. – Qd5+!,
2. Bh8 (~ 3. Sd7+ etc., 2. – Q:h8? 3. Sd7 ~ 4. Qd3+) PFBC Qd7 (3. e:d7? s#7)
3. Bf6 (~,e:f6 4. S:d7(+) etc.) e:d6 4. Sd3+! Ke4 5. Sc5+ K:f4 6. Qe4+ B:e4#
White wins control over g5 by PFBC.
Weiß gewinnt mittels PFBC Kontrolle über g5.
C.G.: Zum Jubiläum 40 Jahre Linzer Werkstatteröffnung eine Hommage an ein vom Inhaber
jahrelang bis zur (vermeintlichen?) Neige ausgeschöpftes weißes Batterieschema.
436
9+ 6Q + 38
+ + + +
! ! + 9
+ +
505! $+!+
+!011+
+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2010, 1st prize
Ke4,Qc8,Re3,Rf3,Bb7,Bd4,Sh8,Pb6,c4,d3,d6,g4;
Ke6,Ra4,Rb4,Ba8,Bh6,Pa3,a5,b3,b5,g5,h7
(12+11); s#5
C+
(1. – R:c4,b:c4 2. Bd5+) 1. Bd5+? B:b5+ 2. c:d5, 1. c5? (~ 2. Bd5+) B:b7+! 2. c6, 2. Qc6??,
1. Bc6? (~ 2. c5 ~ 3. Bd5+) Bb7! 2. c5 Ba6,Bc8!,
2. Qe8+!? K:c6 3. Qe5+ K:c6 4. Qd6+ K:d6+ 5. Kf5,
1. c:b5? (~ 2. Bd5+) R:b5! 2. Bd5+ R:d5! (2. Qf6+ Kd7 3. Sf8?? but also 3. – B:f8!),
(1. Qg8+? K:d6 2. c5+ Kd,e7 3. Rf7+ Ke6 4. Bd5+, 1. – Kd7!)
1. Sg6! ~(a2,b2) 2. Qc8+ K:d6 3. Qc7+ Ke6 4. c5! (~ 5. Bd5+ B:d5#) B:b7+ 5. Qc6+ B:c6#,
1. – h:g6 2. Bc6! Bb7 3. Qe8+(!) K:d6 4. Qe5+ K:c6 5. Qd6+ K:d6#,
1. – Bf8 (2. Qc8+? K:d6 3. Qc7+ Ke6 4. c5 B:b7+! 5. Qc6+ Bd6!)
2. c:b5(!) R:b5 3. Qf6+ Kd7 4. S:f8+ Ke8 5. Bc6+ B:c6# (6. Ke,f5??)
White tries to achieve his basis plan by three different ways (4. c5, 2. Bc6, 2. c:b5),
it’s a pity that 3rd variation is not zweckrein.
E.Z.: Weiß versucht auf drei verschiedene Weisen, sein Kernvorhaben Bd5+ durchzudrücken
(4. c5, 2. Bc6, 2. c:b5); sehr schade, daß die dritte Variante nicht mehr zweckrein ist.
437
+ 8
3
+ +
05 +!+ +
9+ +!+
2$ 2
!1+
+ 34
9
+ + 6Q +
!38 01!+ +"
#+ + + 05 %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2010, 3rd prize
Ka5,Qe3,Rd2,Rf5,Bf4,Sb2,Sd8,Pa2,d6,d7,e2,e6;
Kc5,Ra7,Rg1,Ba6,Bh4,Sd4,Pa4,b5,b7,d5,e4,g4,h6
(12+13); s#6
C+
(1. – b4 2. Rc2+)
1. R:d4? (~ 2. Rb4+ d4 3. R:b5+ & 2. S:a4+ b:a4 3. Qc3+) Be1+! 2. Rd2+ d4 3. Q:d4#,
1. e7! ~ 2. Qa3+ b4 3. Rc2+ S:c2 4. Se6+ Kc6 5. Q:a4+ b5 6. Q:b5+ B:b5#
(1. – Rc1 2. Qa3+ b4 3. S:a4+ Kc4 4. Sb6+ Kc5 5. Q:c1+ Sc2 6. Q:c2+ Bc4#,
1. – Be1(?) also 2. S:a4+ s#6), 1. – Rg3
2. R:d4 (~ 3. Rb4+ R:e3 4. B:e3+ d4 5. R:b5+
& 3. B:g3 ~ 4. Rb4+ d4 5. R:b5+ & 4. S:a4+ b:a4 5. Qc3+)
Bg5 3. R:g5 Rh3,a3,b4,Ra8 4. Rb4+ R:e3 5. B:e3+ d4 6. R:b5+ B:b5#,
3. – R:e3 4. B:e3 ~ 5. Rb4+ d4 6. R:b5+ B:b5#,
2. – R:e3 3. B:e3 (~ 4. Rb4+ d4 5. R:b5+) Bf2,Bg5 4. R:B ~ 5. Rb4+ d4 6. R:b5+ B:b5#,
3. – Be1+ 4. Rd2+ d4 5. B:d4+ Kd5 6. Bb6+ B:d2#
compare with: s#6 The Problemist 2006 1. Rb4!
& s#6 Rochade Europa 2007 1. a3!
& s#5 Schach-Aktiv 2010 1. Bf1!
& s#5 Schach 2013 1. g6!
Zweckrein exchange from white queen to bishop leads to reciprocal white batteries.
Zweckreiner Austausch der weißen Dame gegen den schwächeren Läufer führt zu einer Vertauschung von weißem Batterievorder- und -hinterstein.
438
+
+ + +
+
+ +
+Q+
+
38 + + +
+8!
!+
+
! +
+
+
"
#9 +$+9+5%
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2010, 1st h.m.
Kd1,Qc6,Bd5,Bf6,Sa5,Sc4,Pd4,e3,g4;
Kd3,Rh1,Ba1,Bf1,Pa6,c3,c7,d2,f3,f4,f7,h2
(9+12); s#6
C+
1. B:f3? (~ 2. Be2+) Bh3+! 2. B:h1,
1. Qe8! (~ 2. Se5+ K:e3 3. Sd3+ Kxd3 4. Qe2+) f:e3 2. Qc6 zz Rg1
3. B:f3! Rg2 RD,DBB What now? 4. Se5+(!) K:d4 5. Qc4+ B:c4 6. Sb3+ B:b3# (7. Ke2??)
(2. – Bb2? 3. S:b2+ c:b2 4. Q:a6+ Kc3 5. Qc4+, 2. – f2? 3. Bg2 ~ 4. B:f1+)
After replacement-defence (here: Brunner-Dresden) black battery front piece gives mate from
another side.
Nach dem Brunner-Dresdner mit Zerstörung der schwarzen Batterie muß das vormalige Batterievorderstück von einer ganz anderen Seite das Matt geben.
439
9 + + +
+ + + +
38 ! +
+ ! +
101 + 6Q
+
!2
+
5+ + + +"
#05734 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2010, 2nd prize
Ke1,Qh4,Rc4,Rd4,Bh1,Bh6,Sb6,Pc5,d3,d6;
Ke3,Qb1,Ra1,Ra2,Bb8,Sc1,Pb4,c2,c3,g5,g6,h3
(10+12); s#5
C+
1. Rg4? (~ 2. Rg2 ~ 3. Qd4+ Kf3 4. Qd4,5+ s#5, 2. – K:d3 3. Rcd4+ Ke3
4. B:g5+,Sc4+,Sd5+ s#5, 1. – K:d3 2. Be4+ Ke3 3. R:g5 ~ 4. Rg2+,Rd5+ s#5) B:d6
2. Qf2+ K:d3 3. Bg2 (~ 4. Bf1+) h:g2 4. Qe3+ K:e3 5. Rg3+ B:g3#, 1. – Ra7! 2. Rg2 Re7!,
1. Re4+? K:d3 2. Red4+ Ke3 3. Be4 (~ 4. Rd3+) Sb3+,Se2+! 4. Rd1,
1. Qg4? (~ 2. Qe2+) Sb3+! 2. Qd1,
1. Bb7! ~ 2. Rd5 ~ 3. Qd4+ Kf3 4. Qg4+ Ke3 5. Qe2+ S:e2#, 1. – Qb3 (2. Rd5? Q:c4!)
2. Qg4! Q:c4 RD 3. Sd5+(!) Q:d5 4. B:g5+ Q:g5 5. Qg1+ Q:g1#,
1. – B:d6 2. Sd5+ Kf3 3. Sf4+ Ke3 4. Sg2+ h:g2 5. Qg3+ B:g3#
(1. – h2? 2. Q:h2 ~ 3. Qe2+, not 1. Bc6? Ra7! 2. Rd5 Re7!)
After replacement-defence (here: Brunner-Dresden) there follows a very unexpected mate!
Nach Brunner-Dresdner eine unerwartete Lenkung der schwarzen Dame auf die Gegenseite!
440
+
+ + +
+ + +Q+
! + + +
+ +
+
!01 + ! +
+ + 2
!
38 + +! "
#05 9 2$ 45%
&'()*+,-./
C.G., Schach 2010
Ke1,Qf7,Rb4,Bg3,Sb2,Pa4,b6,f4,g2,h3;
Ke3,Ra1,Rh1,Bc1,Sg1,Pb3,c4,e2,e4,e5,h2,h7
(10+12); s#6
C+
(1. – Kd4? 2. Q:c4+ Ke3 3. Q:e2+) 1. Q:c4? (~ 2. Q:e2+) B:b2+! (2. Qc1+ B:c1,Kd3!),
1. Qc7! ~ 2. S:c4+ Kd4 3. Se3+ K:e3(!) 4. Qc5+ Kd3 5. Qc4+ Ke3 6. Q:e2+ S:e2#
(2. – Kd3? 3. S:e5+ Ke3 4. Q:c1+, 1. – Ra3? 2. Q:c4 ~ 3. Q:e2+,
1. – R:a4? 2. S:a4 Ba3,e:f4 3. Qc5+ Kd3 4. Q:c4+ Ke3 5. Q:e2+,
2. – Bb2 3. Q:c4 Bc3+ 4. S:c3 ~ 5. Q:e2+), 1. – Ra2(!) DBB 2. Q:c4! R:b2 RD, DBB
3. h4 ~ 4. Bf2+ K:f4 5. Qf7+ Kg4 6. Qf3+ S:f3# (7. K:e2??, 3. – Rb1? 4. Q:e2+),
3. – e:f4 4. B:f4+ K:f4 5. Q:e4+ Kg3 6. Qf3+ S:f3# (7. K:e2??),
Black destroys his battery but gets a replacement-defence (here: Brunner-Dresden) guarding
e2.
Schwarz zerstört seine Batterie, die Ersatzverteidigung deckt e2.
441
5+9+$+ +
34!+ !!+
+ ! + +
!
8+
+ +Q01 +
+ + +8+
+!+ + +"
#+ +1+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2010, 1st h.m.
Ke8,Qe4,Rd1,Rf4,Be5,Bh3,Sf3,Sf5,Pa5,b7,c3,d6,e7,f7;
Ke6,Ra8,Bc8,Sa7,Pa6,b5,c4,c5,g6
(14+9); s#5
1. c3? zz g5 2. Qc2 zz g4 3. B:g4 zz b4 4. Qa4 ~/Sc6 5. Qd7+/b:c8Q+,
3. – Rb8 4. Sd4+ Kd5 5. Be6+ (1. – g:f5? 2. Qc2 b4/Rb8 3. Qa4/Sg5+ s#4),
1. – b4! (2. Qc2 b3!) 2. Qb1!? b3 3. Qa1 ~/Rb8 4. Qa4/Sd4+ etc.
(2. – b:c3(?) 3. Sd4+,Qc2 s#5), 2. – g5! 3. Qa1,2 g4! 4. Qa4 g:f3!,
1. Qc6? (~/S:c6 2. Qd7+/b:c8Q+) B:b7+! (2. Qc8 B:c8? 3. Sd4+ Kd5 4. Be6+, 2. – S:c8!),
(1. Bg2,Rg4? g:f5!) 1. Bf1! ~ 2. S5d4+ c:d4 3. B:d4+ K:d6 4. B:a7+ Kc7 5. Rd7+ B:d7#,
1. – g:f5 2. Bd3 ~ 3. Q:f5+ Kd5 4. Bd~+ Kc6 5. Qd7+, 2. – c:d3 3. Q:f5+ Kd5 4. R:d3+ Kc6
5. Qd7#, 2. – f:e4 3. B:e4 ~ 4. Bc6! ~ 5. Bd7+ B:d7#, 4. – S:c6 5. b:c8Q+ R:c8#,
3. – Rb8 RD (4. Bc6? R:b7!) 4. Sg5+ K:e5 5. Rf5+ B:f5#
compare with: s#6 The Problemist 2006 1. Rb4!
& s#5 Rochade Europa 2007 1. a3!
& s#6 Problemforum 2010 1. c7!
& s#5 Schach 2013 1. g6!
Zweckrein exchange from white queen to bishop. (Zugzwang try 1. c3? shows change of
theme. Battery destructing key. In main variation white only moves the bishop.)
Zweckreiner Austausch der weißen Dame gegen den schwächeren Läufer.
E.Z.: Dazu Themawechsel gegenüber der Zugzwang-Verführung 1. c3?, welche eine subtile
Widerlegung aufweist. Der batterieabbauende Schlüssel droht vollzügig, in der Hauptvariante
eine Schwalbe des weißen Läufers. Der weiße Zeitverlust gibt Schwarz abrundend eine Ersatzverteidigung. Schwer vorzustellen, wie man noch mehr in nur fünf Züge packen
könnte ...
442
4+ + 6Q +
+! !
+
5 $+ + +
+8+
+
! + +
+!+ + +
+!! 01 +"
#+ + + +9%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2010, comm.
Kc6,Qf8,Rf2,Bh5,Sb5,Pb3,b4,b7,c2,d2,d7;
Ke4,Ra6,Bh1,Sa8,Pb6,c7,e5,e7,g6,h4
(11+10); s#6
C+
1. Rf7? ~/g5 2. Bf3+ B:f3 3. Rf4+ ~:f4 4. Q:f4+/Qf5+, 1. – Bf3! => Umnov-II,
1. Rh2! (~ 2. Bf3+ s#4, 1. – Bf3? 2. Re2+ B:e2 3. Bf3+ B:f3 4. Qf4,5+ P:Q 5. d3+) g:h5
(2. Rf2? Bf3! 3. ??) 2. Rg2 (~ 3. Rg4+ h:g4 4. Qf5+) e6 3. Rf2 (~ 4. Rf4+ e:f4 5. Q:f4+) Bf3
What now? 4. Re2+(!) B:e2 DBB 5. Sc3+ Kd4 6. Qc5+ b:c5#
Unexpected destruction of threat mating battery.
Unerwarteter Abbau der Drohmattbatterie.
443
+ +1+9+
+!38 ! +
Q+ + + !
+ + 2$
34! 5+
+ 9 + +8
+!67 + +"
#34 +5+ + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2010, 1st-2nd prize
Ke5,Qa6,Re8,Sc7,Sh3,Pb7,c2,e4,e7,h6;
Kf7,Qd2,Rd1,Rg4,Bc3,Bg8,Sa1,Sd4,Pb3,b4,c6,f4,g5,g6,h7
(10+15); s#5
C+
[pawn structure could come from / die Bauernstruktur könnte wie folgt entstanden sein:
bPb7:wPa6,wPb2-b7,bPa6:wBb4,bPa7-a4:wBb3,bPd7-d6:wRe5:wPf4,bPf:wPg,wPd:bPe etc.]
1. S:g5+? R:g5+ 2. Kf4, 1. Qc4+? Se6+ (2. S:g5??) 2. Q:c3,Qd4,
1. Qe6?? (1. Q:c6? ~ 2. Qe6+, but: c6-c3 open/offen, 1. Qb5? c:b5!),
1. Qa5! ~ 2. Rf8+ K:e7 3. Qc5+ Kd7 4. b8S+ K:c7 5. Qc6+ S:c6#,
1. – c5 (2. Rf8+? K:e7 3. Qc5+ Kd7 4. b8S#, 2. Qb6? Bb2!)
2. Qa6 (~ 3. Qe6+ S:e6#) Bb2 (3. c4? Bc1,Ba3! 4. ??) 3. c:b3(!) Bc1,Ba3 RD,DBB
4. Qe6+? S:e6 without check,
4. Qc4+! Se6 without check 5. S:g5+! R:g5#,
Opening a6-e6 loses time so Black gets a replacement-defence destroying his battery,
but then White switches to his other plan.
Die Öffnung c6-e6 kostet Weiß Zeit, so daß Schwarz Geleghenheit erhält, seine Batterie zu
zerstören – aber genau dies beseitigt das dem anderen weißen Plan entgegenstehende Hindernis.
+
+1
+
+!+ +
+ + + +
+ + 2$ !
Q
34!
05
! 95+ +
+ 67 + +"
#+ + + +1%
&'()*+,-./
Version C.G. (Die Schwalbe 2010)
Ke5,Qa4,Re8,Rh1,Bf8,Bh7,Pa3,d7,e4,g5;
Kf7,Qd2,Rd3,Rh4,Bc3,Sd4,Pa7,b4,c2,c6,f3,f4,g6,h5
(10+14); s#5
C+
1. Q:c6? ~ 2. Qe6+, but: c6-c3 open/offen,
1. Rc8! ~ 2. d8S+ Ke,f8 3. Se6+ Ke,f7 4. Rc7+ Ke8 5. Qc6+ S:c6#,
1. – c5 (2. d8S+? Ke,f8 3. Se6+ Ke,f7 4. Rc7#, 2. Qa6? Ba1! 3. Q:e6+ S:e6 4. R:a1)
2. Qc6! Ba1 (3. Rh2,3? Rc3! 4. ??) 3. R:h4(!) Rc3 DBB
4. Qe6+? S:e6 without check,
4. Qd5+ Se6 without check 5. R:f4+ Q:f4#,
not 1. Rb8? c5! 2. Qc6 Ba1! 3. R:h4 b:a3! 4. Qe6+ S:e6+ 5. Rb2
A less complex logical structure—line closing and option key—but the play more emphasizes
on the black battery.
Eine einfachere logische Struktur – Schließung einer weißen Linie und Auswahlschlüssel –,
aber beide Fehlversuche scheitern einheitlich an der weißen Kontrollnahme über die schwarze
Batterie.
444
+ 4
3
+
+ + + +
1+ ! + +
+ !901 +
+ + + +
! + ! !
+ !"
#675+4+$6Q %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2010
Kf1,Qg1,Ra6,Re5,Bh8,Pa3,c5,d6,e3,g3,h2;
Kf3,Qa1,Rb1,Bd5,Sd1,Sd8,Pb2,b3,d2,e6,h3
(11+11); s#6
C+
(1. – Kg4 2. Ra4+! Kf3 3. Qf2+) 1. Ra4? (~ 2. Qf2+, 1. – Be4 2. Ra:e4,Re:e4,Rg5 ~ 3. Qf2+)
Bc4+! 2. R:c4 ~ 3. Rf5+ e:f5 4. Qh1+ K:e3 5. Rc3+ S:c3# too slow: 2. – Sf2+! 3. Rc1,
1. Ra7! (~ 2. R:d5? e:d5 3. Ra4 d4 4. R:d4 ~ 5. Qf2+,
2. – Q:a3! 3. Rd4 Qa6+! 4. R:a6 Ra1! 5. Qf2+ S:f2+ 6. R:a1,
2. Rg7(!) ~ 3. Qf2+, 1. – Sc6,Sf7? 2. Rf7+ Kg4 3. Rg7+ Kf3 4. Qf2+)
Sb7 2. Ra8 Sd8 3. R:d8 Be4 4. Rg8 Bg6 5. R:g6 ~ 6. Qf2+ Q:f2#,
2. – S:d6 3. Rf8+ Sf7 4. R:f7+ Kg4 5. Rg7+ Kf3 6. Qf2+ Q:f2#,
3. – Sf5 4. Rg8 Sg7/S:g3+ 5. R:g7/h:g3 ~ 6. Qf2+ Q:f2# (5. – S:e3+(?) 6. Q:e3+,R:e3+),
1. – Bb7 2. Ra4! Ba6+ 3. Rc4 (~ 4. Qf2+) Bb7,Bc8 (4. Qf2+? S:f2+ 5. Rc1)
4. Rf5+ e:f5 5. Qh1+ K:e3 6. Rc3+ S:c3#
compare with: s#6 Die Schwalbe 2005 1. Be7!
After replacement-defence (here: Roman) Rc4 no longer removes force of bB, winning a
tempo for White.
Schlagmeidungs-römische Lenkung (hier: opferlos) gewinnt ein Tempo für Weiß.
Hinweis: Eine Version dieses Stückes bekam den 4. Preis, weist aber gleich zwei vollzügige
Varianten mit unausweichbaren Dualen auf.
445
801 + + 6Q
+8+ + !
+
+
05 + ! +
! 2$ ! +
+!01 34 +
+ !7+9 "
#+ + + 9 %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2010, 1st prize
Kd4,Qh8,Rb8,Rc2,Bf6,Sa8,Sb7,Pb3,b4,d2,e5,f4,g7;
Kd7,Qe2,Ra5,Bg1,Bg2,Se3,Pa6,b5,b6,d3,e4,e6,f5,h2
(13+14); s#5
C+
1. Sc5+? (Kc6 2. S:e6+ Kd7 3. Qd8+ K:e6 4. Qd5+) b:c5+
2. K:c5 (~ 3. Sb6+ Kc7 4. Kd4+) Q:d2! 3. Sb6+ Q:c3+!,
1. g8Q? (~ 2. Q:e6+ see below) Qg4,Qh5!,
1. Qg8! ~ 2. Q:e6+ K:e6 3. g8Q+ Kd7 4. Qd8+ Ke6 5. Qd5+ S:d5#, 1. – Qh5(Qg4)
2. Sc5+! (Kc6? 3. S:b6 s#4) b:c5+ 3. K:c5 (~ 4. Sb6+ Kc7 5. Kd4+ Sc4#) Qe8 RD
4. Sb6+? Kc7 5. Kd4+ Qc6!, 4. Rb7+(!) Kc8 5. Kb6+ Sc4# 6. Kc6??
Replacement-defence (here: Roman) structure with mobile wK.
E.Z.: Römer mit mobilem weißen König und selbstmattgerechtem Schluß. C.G. kritisiert den
„am Ende unökonomischen“ wSa8, aber der spielt immerhin bis zum dritten Zug aktiv drohend mit. Hingegen deckt der Läufer auf f6 nur völlig statisch 1-2 Fluchtfelder; dafür genügten – rein theoretisch – auch Bauern ... Schade auch, daß 1. g8Q? doppelt scheitert; es ist einfach kein Bauer mehr übrig, der g8-g1 verschließen könnte.
446
9+ + 6Q +
+ + + 01
!+ 38 +
+!
2
38
+$+405 +
+ ! 01
+ 05 +
"
#+ 34 + + %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2010, 2nd h.m.
Kc4,Qf8,Re3,Rg7,Bd7,Bg3,Sf6,Sg5,Pb5,c3,c6;
Ke4,Rd2,Rf4,Ba8,Sc1,Se4,Pa4,b6,c5,d3,g4,h2,h5
(11+13); s#4
C+
1. Re2? ~ 2. B:f4+ K:f4 3. Qd6+ S:d6+ 4. Kd5
(or 1. – ~:e2 2. Sf7+ K:f6 3. Bh4+ Sg5+ 4. Kd5 same obstacle / gleiches Hindernis),
1. Bc8! ~ 2. Sf3+ g:f3 3. Sd7+ Ke6 4. Re4+ R:e4#,
1. – h1B (2. Sf3+? B:f3! 3. Sd7+ Ke6 4. Re4+ B:e4!)
2. Rh7? (~ 3. Sf7+ K:f6 4. Qd6+ S:d6# 5. Kd5??) Rg2! DBB,
2. Re2! ~ 3. B:f4+ K:f4 4. Qd6+ S:d6#, 2. – ~:e2 3. Sf7+ K:f6 4. Bh4+ Sg5#,
1. – B:c6 What now? 2. S:g4+(!) h:g4 3. Qf5+ Kd6 4. Qd5+ B:d5#
Black underpromotion creates an indirect battery, radical change in side-variation.
Schwarze Unterverwandlung nutzt Weiß zweckrein als Aufbau einer indirekten Batterie;
die Nebenvariante schaltet auf ein völlig anderes Matt um.
447
+
+ + +
+ + +9
+8! 6Q +
+1+ +
+!+ + +
+ +
+!
01 +!! !"
#+$+ 9 05 %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2011, 1st prize
Kb1,Qf6,Rb2,Rb5,Ba8,Sc6,Pc4,d6,e2,f2,h2,h3;
Ke4,Rg1,Be1,Bh7,Pa7,b3,e3,f7,g2,g5,g6
(12+11); s#5
C+
1. c5? (~ 2. Qe7+ K~ 3. Q:f7+ Ke4 4. Rb4+ & 2. f3+ Ke5 3. Qe5+ Kc4 4. Rb4+, 1. – a5
2. f3+ Kd5 3. Qe5+,Rb6,Rb8 s#5, 1. – e:f2 2. Sb4+,Se7+ Ke3 3. Sd5+ Ke4 4. Rb4+) g4!,
1. Se5+? Kd4+ 2. Sd3+ K:c4 3. Rb4+ B:b4+ 4. Sc,e1,
1. f4? (~ 2. Qe7+ K:f4 3. Q:g5+ Ke4 4. Qh4+ s#4/Qe7+ s#5) g4
2. h:g4 (~ 3. Qe7+ K:f4 4. Qe5+ K:g4 5. Q:g3+) g5
3. Se5+ Kd4+ 4. Sd3+ K:c4 5. Rb4+ B:b4#, 1. – g:f4! 2. ??,
1. h4! ~ 2. Qe7+ Kf4 3. f:e3+ Kg4 4. Q:g5+ Kh3 5. Qg3+ B:g3#,
1. – g:h4 2. f4 (~ 3. Qe7+ K:f4 4. Q:h4+) g5
3. Se5+! Kd4+ 4. Sd3+ K:c4 5. Rb4+ B:b4#,
1. – g4 (2. Qe7+? Kf4 3. f:e3#) 2. f3+ g:f3 3. Qe7+ Kf4 4. Qe5+ Kg4 5. Qg3+ B:g3#
(1. – e:f2? 2. Sa5+ Ke3 3. Q:g5+ Kd4 4. Qd2+)
Zweckrein pinning of a white piece.
Zweckreine schwarze Weglenkung des Bauern g6 zwecks Fesselung eines das (Selbst-)Matt
störenden weißen Steines.
448
34
+
38
+
+ +!
+Q
2
2$
+ +!+ +
! ! + +
+738 + !9
+ !!
05"
#+ + + +5%
&'()*+,-./
C.G., harmonie 2011, 2nd prize
Kh6,Qc6,Bd3,Bf8,Sc3,Sh8,Pb4,d2,d4,d5,e2,g3,h7;
Kf6,Qb3,Rh1,Rh2,Bh3,Sb8,Pc7,d6,f2,g6
(13+10); s#5
C+
1. Qe8? (~ 2. Qe6+) Q:d5! (2. Qf7+ Q:f7 3. Bg7+ Ke6,7!),
1. Qb5! ~ 2. Se4+ Kf5 3. S:f2+ Q:d3 4. Q:d3+ Kf6 5. Sg4+ B:g4#, 1. – Q:c3
2. Qe8! Q:d2+ RD (3. e3? Q:e3+! 4. Q:e3 Re1! 5. Qe6+ R:e6!)
3. Qe3(!!) (~/Q~ 4. Qg5+/Qe6+) Q:e2(!) 4. Qe7+(!) Q:e7 5. Bg7+ Q:g7#,
1. – Q:d5 2. S:d5+ Ke6 3. S:c7+ Kf6 4. Qe8 ~ 5. Qe6+ B:e6#,
compare with: The Problemist 2014 1. Se6! & Die Schwalbe 2012 1. Qe6!
Solo bQ within a replacement-defence (here: Roman) structure.
Ein Nichtstandard-Römer führt zu einem Solo der schwarzen Dame („schwarze Schwalbe“).
449
9+ + 38 +
+ + + +
+!+ 38!+
+ +1
Q
01
+
+ + +
+!! !"
#0559 + +$%
&'()*+,-./
C.G., harmonie 2011, 1st h.m.
Kh1,Qh5,Rb4,Rd5,Be5,Sf6,Sf8,Pc6,e2,f2,g6,h2;
Kf5,Ta1,Tb1,La8,Lc1,Ba3,b2,c2,d4,f4,g5,h3
(12+12); s#4
C+
1. Qf3? zz B:c6 2. B:d4+ B:d5 3. S:d5 ~/g4 4. Se3+/Q:f4#
(1. – Bb7(?) 2. R:b7 ~ 3. B:f4+ K:f6 4. Bg3+,Bd6+,Bb8+,
1. – a2(?) 2. Sg4 zz d3?/Bb7 3. Se3+/c,R:b7, 2. – B:c6 3. B:d4+ B:d5 4. Se3+,Rb5,
1. – d3? 2. R:f4+ g:f4 3. Q:f4+, 1. – g4? 2. Q:f4+), 1. – Ra2!,
1. Sg4,Sd7? ~ 2. B~+ Ke4 3. R:d4+ Kf5 4. R:f4+ B:f4, 1. – B:c6!,
1. Qh7? ~ 2. B:f4+ (K:f6 3. B:g5+) K:f4 3. Qe7 ~ 4. Qe3+, 1. – B:c6!,
1. e4+? f:e3 2. B:d4+ Kf4 3. Q:g5+ Kf3 4. Q:e3+, 1. – d:e3!,
1. Se4? (~ 3. Sg3+ f:g3 4. Qf3+) K:e4! 2. Rb:d4+ Kf4 3. R:f4+ B:f4+ 4. Rd1,
1. g7! ~ 2. Bf4+ K:f6 3. Qg6+ Ke7 4. B:g5+ B:g5#, 2. – K:f4 3. Qe8 ~ 4. Qe3+ B:e3#,
1. – B:c6 2. Se4! ~ 3. Sg3+ f:g3 4. Qf3+ Bf4#, 2. – K:e4 3. Rb:d4+ Kf5 4. R:f4+ B:f4#,
2. – B:d5 RD 3. Q:g5+ K:e4 4. Q:f4+ B:f4# (not 1. c7? ~ 2. Se4 etc., 1. – B:d5+!)
Zweckrein pinning of a white piece.
Zweckreine schwarze Lenkung zwecks Fesselung eines das (Selbst-)Matt störenden weißen
Steines.
450
34
+ +
+
+
+ +!+ 01
+ ! + +
! + +Q!
+ + +1+
! !+
+"
#9$+ +9055%
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2011, 1st h.m.
Kb1,Qg4,Rf3,Rh6,Bh8,Pa2,b4,c2,c5,e6,h4;
Kd5,Rg1,Rh1,Ba1,Bf1,Sb8,Pa7,b2,c6,e7,f2,g2
(11+11); s#5
C+
1. c4+? B:c4+ (2. Rd3??) 2. Kc2 ,
1. Rh7! ~ 2. Rf5+ K:e6 3. Rf4+ Kd5 4. Qe2 ~ 5. Qc4+ B:c4#
(1. – Rh3 2. Rf5+ K:e6 3. Rf4+ Kd5 4. Q:h3 ~ 5. Qb3+ Bc4#),
1. – R:h4 2. R:h4 (~ 3. Qc4+) Rh1 3. Rh5+ R:h5 4. c4+! B:c4 5. Rd3+ B:d3#,
1. – Sa6 2. Qf5+ Kc4 3. Rf4+ Kb5 4. Qd3+ Ka4 5. Q:a6+ B:a6#
(1. – Sd7? 2. Qd4+ K:e6 3. Qc4+)
DBB where Black has two rear pieces.
Zerstörung einer schwarzen „Super-Batterie“ mit zwei Hintersteinen.
451
+
+ + +
34 + 6Q +
01!+838 +
9 + 2
!
134 + +!!
+ ! + +
! +!+
"
#2$9+ + +5%
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2011, 1st prize
Ka1,Qe7,Ra4,Rb6,Se6,Sf6,Pb2,c3,c6,e2,g4,g5,h4;
Ke5,Rh1,Ba5,Bb1,Sa7,Sb4,Pb3,b5,g6,h2
(13+10); s#4
(1. – Sd3 2. Sd7+ Kd5 3. Sf4+ S:f4 4. e4+) 1. R:b4? (~ 2. Re4+) B:b4!,
1. c7! ~ 2. Sf8+ Kf4 3. Qe5+ K:e5 4. S:g6+ B:g6#, 1. – B:b6
2. R:b4! Bd4 RD 3. S:d4+ Kf4 4. Sf5+ Be4#,
2. – Bg1 RD 3. K:b1 zz Sc8,6 4. R6:b5+ Bc5#
(1. – Sd3(?) 2. Sd7+ Kd5 3. Sf4+ S:f4 4. e4+,Qe4+, 1. – Sc8,6? 2. R6:b5+ Sd5 3. Re4+)
Replacement-defence (here: Roman) leads to black battery transformation and unexpected
zugzwang. Note the other Roman with white battery play.
Römer führt zu schwarzer Batterietransformation und unerwartetem Zugzwang.
(Nach dem anderen Römer: weißes Batteriespiel.)
452
5+4+$+ +
+ 381+
134 +
Q+
+8+ ! +
+
!
! +
+ +!+ +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2011, 2nd prize
Ke8,Qg6,Ra6,Rf7,Bd4,Sb5,Se7,Pc3,e2,e5,f4;
Ke6,Ra8,Sb6,Sc8,Pa3,a7,c4,d3,f6,g3,h4,h5
(11+12); s#6
C+
1. Qe4? (~ 2. Qc6+) S:e7+! 2. Q:a8, 1. e4? Rb8! (2. Qe4??) 2. Se~ (~ 3. Re7+) Rb7! DBB,
1. Bg1! ~ 2. f5+ K:e5 3. Q:f6+ Ke,f4 4. Q:h4+ Ke5 5. Q:g3+ Ke4 6. Sd6+ S:d6#, 1. – d:e2
2. Qb1 (~ 3. Qb4 ~ 4. Qd6+) e1Q 3. Qb4 Qd1,2 4. Bd4 Q:d4 5. c:d4 ~ 6. Qd6+ S:d6#
(3. – Q:e5? 4. f5+ Q:f5 5. Qd6+), 2. – Rb8
3. Qe4! Rb7 RD 4. Sc7+(!) R:c7 5. e:f6+ Kd6 6. S:c8+ R:c8#
Replacement-defence (here: Brunner-Dresden) destroys black battery, but battery rear piece
must return to battery line.
Brunner-Dresdner zerstört schwarze Batterie, aber der Hinterstein muß zur Batterielinie zurückkehren.
453
1+ + +805
+ + + 38
!
+ 9
! + + +1
6Q +!
+
+ + + +
! ! +
"
#+ 2$9+ +5%
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2011, 3rd h.m.
Kc1,Qb4,Ra8,Rh5,Bd6,Sg7,Sg8,Pa6,b2,b6,d2,e4;
Kc6,Rh1,Rh8,Bh6,Pb3,b7,d5,f4,f5,f7
(12+10); s#6
C+
(1. – Kd7 2. Sf6+ Kc6 3. Rc8+ R:c8 4. Qc4+ K:d6 5. S:f5+ Ke5 6. Sg4+ B:g4# 7. Qf1??)
1. Bf8! ~ 2. Qd6+ Kb5 3. Qc5+ Ka4 4. Qa3+ Kb5 5. Q:b3+ Kc6 6. Qa4+ B:a4#
(1. – Kd7? 2. Sf6+ Kc6 3. Qc3+ Kb5 (Kd7??) 4. Q:b3+ Kc6 5. Qa4+),
1. – d:e4 (2. Qd6+ Kb5 3. Qc5+ Ka4 4. Qa3+ Kb5 5. Q:b3+ Kc6 6. Qa4+ Kd5!)
2. Sf6 (~ 3. Qc3+ Kb5 4. Q:b3+ Kc6 5. Qa4+) R:f8
3. Rc8+ R:c8 4. Qc4+ K:d6 5. S:f5+ Ke5 6. Sg4+ B:g4#, not 1. Be7? d:e4! 2. Sf6 Ra,c8!
How to force a free set-play.
Wie man ein freies Satzspiel (mit leichter Modifikation) erzwingt.
454
5+4+$+ +
+ + +
!
+ 9 01
+8+ + +1
+ !
+
+9
+ !8
! + + +"
#+ + +Q+ %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2011
Ke8,Qf1,Rh5,Rh6,Bg8,Sb5,Sh3,Pa6,b2,d4.g3;
Ke6,Ra8,Bb3,Bf6,Sc8,Pa7,b6,c3,c4,d3,f3,f4,f7
(11+13); s#6
C+
1. Q:f3? (~ 2. Qc6+) Se7+! 2. Q:a8,
1. Qa1? Rb8! 2. Qa3 (~ 3. Qd6+,Qe7+) Rb7! DBB (or 1. – Ba2 2. Q:a2 Rb8!),
1. Qc1! ~ 2. R:f6+ K:f6 3. Q:f4+ Kg6,7 4. Qg4+ Kf6 5. Qg5+ Ke6 6. Qe7+ S:e7#
(3. – Ke6? 4. Qd6+), 1. – d2 2. Q:c3 (~ 3. Qb4 ~ 4. Qd6+,Qe7+,
2. – Ba4? 3. Qb4,Qa3 B:b5+ 4. R:b5 ~ 5. Qe7+) Rb8
3. Q:f3! Rb7 RD 4. B:f7+(!) R:f7 5. Sg5+ Kf5 6. Sd6+ S:d6#
Replacement-defence (here: Brunner-Dresden) destroys black battery, but battery front piece
gives mate nevertheless.
Brunner-Dresdner zerstört schwarze Batterie, aber der Vorderstein setzt trotzdem Matt.
455
5+9+$+Q34
+ +4+8
!+ + + 01
+ ! + 01!
+ + +!+
+ + ! +
+ + ! +"
#
+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2011, 1st prize
Ke8,Qg8,Rg5,Rh6,Ba1,Ba4,Sh7,Pa6,c5,e3,f2,g4,h5;
Ke6,Ra8,Bc8,Sf7,Sh8,Pa1,a7,b3,c7,e4,g6
(13+11); s#5
C+
1. – b2 2. Sf8+ Kf6 3. Rf5+,
1. – Rb8 2. B:c6 (~ 3. Bd7+ & 3. Q,Rh:g6+ S:g6 4. Bd7+) Rb7
3. Q,Rh:g6+? S:g6 4. Bd7+ R:d7!, 3. Rg:g6+(!) S:g6 4. Q:f7+ R:f7 5. Sf8+ R:f8#
(1. f3/Bb5? zz e:f3/c:b5!) 1. B:c6? B:a6+! 2. B:a8,
1. Bb2,Bc3? (~ 2. B~ 3. Sf8+) a1Q(B)!, 1. Bf6!? (~ 2. Sf8+) Bb7+,B:a6+! 2. Bd8,
1. Bd4!! ~(b2,a1S(R)) 2. Rf5! ~ 3. Rh:g6+ S:g6 4. Rf6+ Kd5 5. Q:f7+ Be6#,
1. – a1Q(B) 2. Rf5! Q:d4 3. e:d4(!) ~ 4. d5+ c:d5 5. Bd7+ B:d7#,
1. – Rb8 2. Rf5 Rbb~! DBB, 2. B:c6! Rb7 RD 3. Rg:g6+ see above,
Battery rear piece gives mate from the other side!
Vollständige Perilenkung des Batterie-Hintersteines!
456
+
+ + +
+Q38 +
+ + 01
+ + 2 !+
+ + + 01
+ + + +
+
38 +"
#34 + 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2011, 2nd h.m.
(dedicated to Gerald Sladek-80)
Ke1,Qd7,Rh3,Rh5,Bd2,Se7,Sf2,Pf5;
Ke5,Sa1,Pa7,b5,b6,e2,f3,h5
(8+8); s#5, b) wRh4–>a4
C+
a) 1. Rh1..3? ~ 2. Qc7+ Kd4 3. Rd6+ Ke5 4. Sg6+ K:f5 5. Qc2+ S:c2#, 1. – Sb3!,
1. Sg8! ~ 2. Re6+ K:f5 3. Re7+ Kg6 4. Qc6+ Kf5 5. Qc2+ S:c2#,
1. – Sb3 2. Q:b5+ Sc5 3. Se7 zz a~ 4. Q(:)a5zz b~ 5. Sd3+ S:d3#,
b) (1. Sg8? Sb3! without zugzwang/ohne Zugzwang, but also1. – h4! flight h5)
1. Raa~? Sb3!, 1. Ra5! ~ 2. Qc7+ Kd4 3. Rd6+ Ke5 4. Sg6+ K:f5 5. Qc2+ S:c2#,
1. – Sb3 2. R:b5+(!) Sc5 3. Qd4+ K:d4 4. Rb4+ Ke5 5. Sd3+ S:d3#
Two different ways to remove a pin.
C.G.: Zwei verschiedene Möglichkeiten, nach dem Einfang des schwarzen Springers dessen
Fesselung wieder loszuwerden. Die Zwillingsform hatte sich von selbst ergeben, wie zum
Zeichen und zur Bekräftigung einer im Lauf der Jahre immer enger und herzlicher gewordenen Komponistenfreundschaft weit über das gemeinsame „Arbeitsfeld“ hinaus.
457
+
+ + 38
+ +4+ +
+!! +1!
+
$+ +
+8+ + !
6Q!+ +5!!
+ + + +"
#+ + + +9%
&'()*+,-./
C.G, Die Schwalbe 2011, 1st prize
Kd5,Qa3,Rg6,Bc8,Sc4,Sh8,Pb3,c6,d6,g3,h3,h4,h6;
Kf5,Rf3,Bh1,Sd7,Pa6,c5,g4
(13+7); s#5
C+
1. Qa1? (~ 2. Qb1+ Rd3#) R~+! 2. Q:h1,
1. Qa4? (~ 2. b4 ~ 3. Qc2+ Rd3#) Bg2! 2. b4 Bf1,Bh3! DBB 3. Qc2+ Rd3+ 4. Qd4,
2. Qa1!? Bf1? RD 3. Se3+ R:e3 without check 4. Qe5+ R:e5#,
2. – B:h3! 3. Se3+ R:e3 4. Qe5+ R:e5+ 5. Kc4 ,
1. Qa5! Bg2(~) 2. Rf6+ K:f6 3. Qd8+ Kf5 4. Q:d7+ Kf6 5. Qf5+ R:f5#, 1. – g:h3
2. Qa4! Bg2 3. Qa1! Bf1 4. Se3+(!) R:e3 5. Qe5+ R:e5#
not 1. Q:a6? zz g:h3 2. Qa4 etc, 1. – Bg2! 2. ??
Zweckrein black obstruction prepares motive-inversion of DBB.
Zweckreiner Figurenblock auf h3 bereitet Motivinversions-Nutzung der Zerstörung der
schwarzen Batterie vor.
C.G.: Es handelt sich bei dieser Aufgabe um mein Pilotstück zum Sujet Abbau schwarzer Batterien nach dem Kompositionsprinzip von Anziehung und Abstoßung. Für nicht wenige Fachleute zählt diese Form der Batteriedemontage mittlerweile zu den absoluten Höhepunkten in
der Entwicklung des zeitgenössischen Selbstmatts.
+
+ 011+
6Q
+
!+!
+
+! $+
+8+ + +
+!+ +5!
+ + + +"
#+ + + +9%
&'()*+,-./
Version C.G Die Schwalbe 2011
(was first design, did not participate in Informal Tourney /
eigentliche Urfassung, veröffentlicht „außer Konkurrenz“)
Kd5,Qa7,Rf8,Rg8,Bf6,Sc4,Pb3,b5,c6,e6,g3;
Kf5,Rf3,Bh1,Pb6,c5,c7,e7,g4,g5,h3
(11+10); s#5
C+
1. Qa1? (~ 2. Qb1+ Rd3#) R~+! 2. Q:h1,
1. Qa4? (~ 2. b4 ~ 3. Qc2+ Rd3#) Bg2! 2. b4 Bf1! DBB 3. Qc2+ Rd3+ 4. Qd4,
2. Qa1!? Bf1 RD 3. Se3+ R:e3 without check 4. Qe5+ R:e5+ 5. B:e5#,
1. Qb8? (~ 2. Bg7+ see below) e:f6! 2. Qa4??,
1. Qa8! ~(h2,Bg2) 2. Bg7+ Kg6 3. Be5+ Kh~ 4. Rh8+ Kg6 5. Qe8+ Rf7#, 1. – e:f6
2. Qa4! Bg2 3. Qa1! Bf1 RD 4. Se3+(!) R:e3 5. Qe5+ R:e5#
Removing white force instead of black obstruction. /
Beseitigung weißer Masse statt Figurenblock.
E.Z.: Ich ziehe die zweite Fassung trotz weniger schöner Stellung vor. Die vollzügige Drohung ist nicht nur eindrucksvoller, sondern geht auch auf mehr als nur einen schwarzen Zug
durch.
458
+59 + +
! 05
+
+ 34Q+!+
2$ 38 !!+
1! !
8+
+ 01 +
+ +
67"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2011, 4th prize
Ka5,Qe6,Ra4,Rc3,Ba6,Sc5,Sg4,Pa7,b4,d4,e5,f5,g6;
Kc6,Qh2,Rc7,Rc8,Bd8,Sd6,Pd3,e7,f2,f4,g3
(13+11); s#6
C+
[pawn structure could come from / die Bauernstruktur könnte wie folgt entstanden sein:
–bPa7,–bPb7,–bPd7,wPa2-a7,wPb2-b4,wPd2-d4,wPg2-g4,bPh7-h4:wBg3,wPh2-h8Q,
bPc7-c5:wQd3,wPc2-c8Q,wPe2-e5,bPg7:wQf6-f4,wPf2-f3:bBe4,bPf4-f2,bPf7-f4,wPe4:bSf5,
wPg4-g6] (1. – f3 2. Se3 ~ 3. Qd7+) 1. Bb7+? R:b7+ 2. Ka6,
1. e:d6? (~ 2. d:c7+ K:c7 3. Qc6+, 1. – Qh1,Qg2 2. d5+ Q:d5 3. Qd7+) e:d6!,
1. Sf6? (~ 2. Qd7+) e:f6! 2. e:d6 Be7! RD,DBB (3. d:c7+ K:c7 4. Qc6+ K:c6 without check)
3. Bb7+!? R:b7 (without check) 4. Sa6#,
1. Rc1! ~ 2. Qd7+ Kd5 3. Bc4+ K:d4 4. Sb3+ Ke4 5. Bd5+ K:d5 6. Qc6+ R:c6#, 1. – d2
2. Sf6! e:f6 3. e:d6! Be7 4. Bb7+(!) R:b7 5. Sa6+ d:c1~ 6. b5+ R:b5#
Replacement-defence (here: Palitzsch-Dresden) destructs black battery, but playing additional
foreplan, White can use this as motive-inversion.
Palitzsch-Dresdner zerstört die schwarze Batterie; nach einem weiteren Vorplan kann Weiß
dies als Motivinversion nutzen.
459
534 $
2
+ 38
+ +
!2
+8+
!!+ +
! +Q+ +
+
+ +
+ + + 01"
#+ + 345+ %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2011
Kd8,Qe4,Rh2,Bb1,Sg6,Sh8,Pa5,b4,b5,c6;
Kd6,Ra8,Rf1,Sb8,Se1,Pa7,b6,c3,f3,g5,g7
(10+11); s#5
C+
1. Qd3+? Ke6 2. Qf5+ Kd6 3. Qf7+, 1. – S:d3!,
1. Rh7? (~ 2. R:g7 s#3-4, 1. – Sd3/Sc2 2. Q:d3+/B:c2 see below,
1. – b:a5 2. R:g7 a:b4 3. Qc4 ~ 4. Rd7+) a6! 2. R:g7 (~ 3. Rd7+) Ra7! DBB,
1. Rh4? (~ 2. Qe7,8 s#4, 1. – g4 2. R:g4 ~ 3. Qe7+,Qe8,Qf4+ s#5 & 2. Rh5,Qf4+ s#5) g:h4!,
1. Qd4+? Ke6 2. Re2+ f:e2 3. Sf8+ R:f8+! 4. Kc7,
1. Qg4(Qf5)? (~ 2. Qg7+) Kd5 2. Ba2+ Kd6 3. Qd7+, 1. – Sa6+! 2. Qb8,
1. Qc4! (~ 2. Qf7 ~ 3. Qd7+, 1. – Sd3/b:a5? 2. Q:d3+/Qc5+ Ke6 3. Qf5+ Kd6 4. Qd7+) Sc2 2.
B:c2 a6,b:a5,Rb1,Re1 3. Qd3+ Ke6 4. Qf5+ Kd6 5. Qd7+ S:d7#,
1. – a6 2. Qg4! (Kd5? 3. Ba2+ Kd6 4. Qd7+) Ra7 RD
3. Qd4+(!) Ke6 4. Re2+ f:e2 5. Sf8+ R:f8#
Replacement-defence (here: helppiece-Dresden) guards wK-flight.
Hilfsstein-Dresdner wird seinerseits zweckrein genutzt.
460
+ 01 +8+
9 2
+ !
!
+ 6Q +
+ +
!!
! + +
+ + + 2$
+ +
9!"
#+ 34 05705 %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2011, 2nd prize
Kg3,Qf6,Rd8,Bd7,Bh4,Sg8,Pa6,b4,g5,g7,h2,h4;
Kc7,Qf1,Re1,Rg1,Ba7,Bg2,Sc1,Pb6,e2,e4,e5,f2
(12+12); s#6
C+
1. Q:e5+? K:d8 2. Bg4 (~ 3. Qb8+) Bb8
3. Qd6+ Ke8 4. Sf6+ Kf7 5. Qc7+ B:c7#, 2. – Bg~+! 3. Kf4,
1. b5! ~ 2. Rc8+ K:d7 3. Qf5+ Kd6 4. Rc6+ Kd5 5. Sf6+ Kd4 6. Q:e4+ B:e4#, 1. – Rh1 DBB
2. Q:e5+! K:d8 3. Bg4 Bb8 4. Qd6+ Ke8 5. Sf6+ Kf7 6. Qc7+ B:c7#
compare with: s#5 StrateGems 2008 1. Bf8!
DBB as motive-inversion and purpose of white foreplan.
Zerstörung der schwarzen Batterie als Motivinversion und zweckreines Ziel des weißen Vorplans.
461
34
+ + +
+ +
+
38 +1!
38 + + +
+ +!! 6Q
+ ! ! !
+!
+
"
#+ 059+$95%
&'()*+,-./
C.G., diagrammes 2012, 1st prize
Kf1,Qh4,Rg6,Bb6,Bc5,Sa5,Sd6,Pc3,c4,e3,e4,f4,g3,h6;
Kf3,Rc1,Rh1,Bd1,Bg1,Sb8,Pb7,d2,d3,e7,f5,h2
(14+12); s#6
C+
1. g4? (~ 2. Qf2+) B:c2+! 2. Qe1, 1. Bb3? ~ 2. B:d1??,
1. Re6! (~ 2. Qh5+ K:g3 3. Rg6+ Bg4#) R:c2 DBB 2. Rg6 (~ 3. g4 ~ 4. Qf2+ B:f2#) Rc1
3. Bb3! (~ 4. B:d1+ R:d1#) Rc2,3 4. g4 e:d6 5. Bd5 ~ 6. Qf2+ B:f2#,
3. – e:d6 (4. B:d1+? K:e4, but:) 4. Qh5+ K:e4 5. Bd5+ K:d5 6. Qf3+ B:f3#
Battery-nobattery pendulum removes white mass (zweckrein), then motive-inversion of flight
e4 follows.
Zweckreine Beseitigung der Masse auf c2 mittels eines „Batterie-Nichtbatterie“-Pendels, im
Basisplan Motivinversion bezüglich des Fluchtfeldes e4.
462
+1+1+ +
+!+ + +
+8+ + +
!
+9
+ +!+ +
! + + +
$ Q+ ! +"
#9 + + + %
&'()*+,-./
C.G., diagrammes 2012, h.m.
Ka2,Qc2,Rc8,Re8,Bb1,Be5,Sc6,Pa3,a5,b7,e4,f2;
Kd7,Ba1,Bh5,Pa4,b2,c4,c5,f3,f5
(12+9); s#5
C+
(1. – B:e8 2. Q:c4 see below)
1. b8Q? (~ 2. Rd8+ K:c6 3. Qa8+ Kb5 4. Qb3+, 1. – B:e8 2. Rc7+,Qc7+,Qb7+,Q:c4 s#5) c3!,
1. Bc3? (~ 2. Re7+ Kd6 3. Rd8+ K:c6 4. b8S+ Kb5 5. Qb3+
& 2. Rd8+ Kc6,7 3. Re7(+)/b8Q(+) ~ 4. b8S+/Qc8+ 5. Qb3+,b8Q(+)), 1. – B:e8!,
1. Q:c4? (~ 2. Rc7+ K:e8 3. Rc8+ Kd7 4. Qf7+ B:f7#,
1. – Bf7 2. Bf4 zz B~ 3. Rc7+ K:e8 4. Rc8+ Kd7 5. Qf7+,
2. – Be6!? 3. e5 Bd5 4. ~ B~ 5. Qd5+, 2. – B:e8? 3. Qf7+
& 2. e:f5 B~ 3. Rc7+ K:e8 4. Rc8+ Kd7 5. Qf7+,
2. – Bd5? 3. ~ B~ 4. Qd5+, 2. – B:e8? 3. Qf7+) Bg4!,
1. Qc3! ~ 2. Rcd8+ K:c6 3. b8Q! ~ 4. Qa8+ Kb5 5. Qb3+ a,c:b3#, 1. – B:e8
2. Q:c4! (~ 3. Qf7+) Bf7(!) 3. e:f5(!) (~ 4. Qd5+, 4. – B~ 4. Qf7+) Bd5(!)
4. f6! zz (B~ 5. Qd5+ B:d5#) Ke6 5. Rc7 zz B:c4#
Forplan removes defence move Bg4, then we see two successive Umnov-II moves.
Nach dem Vorplan sehen wir zwei aufeinanderfolgende Umnov-II-Züge.
Schwarze Kraftopfer sind eine selbstmattgerechte Begründung für Züge auf das Drohfeld!
Am Ende wird die weiße Dame für den schwarzen Läufer unwiderstehlich anziehend ...
463
+
+ +
+ 67 + +
2
+401 +
+ +$! +
! +4 5+
+Q
389+
+ ! + +"
#01 + + + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2012, 2nd prize
Kd5,Qc3,Ra1,Rf6,Ba8,Bd8,Se3,Pb4,d2,e5;
Kb6,Qc7,Rg4,Bf3,Se4,Se6,Pb5,d2,d3,e2,f4,f5,f7
(10+13); s#5
C+
1. Q:c3? (~ 2. Qd4+? S4c5+ 3. Qe4, 2. Qc5+!) Bg2,Bh1! 2. ??
=> we must remove white force over g2 / Kraft des wS über g2 muß beseitigt werden,
1. Qa3! ~ 2. Sc4+ b:c4 3. Qa7+ Kb5 4. Qa6+ K:b4 5. Q:c4+ Q:c4#, 1. – f:e3
2. Q:c3! Bh1 PFBC 3. Ra2(!) c1Q(R) 4. Qc5+ Q:c5 5. b:c5+ S4:c5#,
3. – Rg2 DBB 4. Qc5+? S4:c5 5. ??, 4. Qd4+ S4c5 5. R:e6+ f:e6#,
(neither 3. Ra5? c1Q(R)! 4. Qc5+ Q:c5+ 5. b:c5+ Ka5!
nor 3. Ra3? e:d2! 4. Qc5+ S4:c5+ 5. Rf3)
After force of wS is gone, battle results in a motive-inversion.
Vorplan zwecks Beseitigung der Kraft des wS, dann PFBC resultierend in endgültigem Verbau der schwarzen Batterie, was Weiß aber als Motivinversion nutzt. Der Leser beachte auch
die Zielfeldauswahl im 3. Zug.
464
05 4
3
+ 2$
+ + +
1
+ ! 2 !+
+ 38 38 +!
734
+Q+
5+
!
!!+ + +"
#+ + + 9 %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2012, 2nd h.m.
Kh8,Qg4,Rh7,Bd4,Sc5,Se5,Pb2,c2,d6,g3,g6,h5;
Kf6,Qa4,Rb3,Rb8,Bg1,Sb4,Sd8,Pa3,b7,c6,d5,e3,g7
(12+13); s#6
C+
1. Bc3? R:c3! (2. Sf3 R:c5! 3. Qe6+ K:e6!),
1. c3! (~ 2. Qh3 ~ 3. Sc4+,Sd3+ Kg5 4. Se6+,
2. – S:c2 3. Sf3+ S:d4 4. c:d4 ~ 5. Qe6+, 2. – Kg5 3. B:e3+ B:e3(!) 4. Sf3+ Kf6 5. Qe6+ &
2. Qh4+ Kf5 3. Qh3+ Kg5 4. B:e3+ B:e3(!) 5. Sf3+ Kf6 6. Qe6+,
1. – Qa5,Qb5,Qa7? 2. Se4+ d:e4 3. Sc4+ B:c4 4. Qf4+ Ke6 5. Qf7+ or 2. Qh4+ s#6)
Rc8(or similar) 2. Qh4+ Kf5 3. Qh3+ Kg5 4. B:e3+ B:e3(!) 5. Sf3+ Kf6 6. Qe6+ S:e6#
(3. – Kf6? 4. Sd3+,Sc4+ Kg5 5. Se6+), 1. – R:c3
2. B:c3! (~ 3. Sf3+ etc.) Qb3 RD (3. Sf3+? d4! 4. Qe6+ Q:e6!)
3. Se4+(!) d:e4 4. Sc4+ (guards/deckt d6) Q:c3 5. Qf4+ Ke6 6. Qf7+ S:f7#,
2. – d4 RD 3. Qh4+ K:e5 4. Q:d4+ Kf5 5. Qe4+ Kg5 6. Se6+ S:e6#,
3. – Kf5 4. Qe4+ Kg5 5. Sf3+ Kf6 6. Qe6#, 4. – Kf6 5. Sg4+ Kg5 6. Se6+ S:e6#
(1. – Bh2? 2. B:e3 ~ 3. Qe6+), not 1. c:b3? Q:b3!
After replacement-defence Qb3 (here: Palitzsch-Dresden), White switches mate from e6 to f7.
Nach dem Brunner-Dresdner Qb3 schaltet Weiß auf ein Selbstmatt auf f7 um.
E.Z.: Daß drei Paraden gegen die Kurzdrohung das spätere Hauptspiel bereits vorweg erlauben, verwässert etwas.
465
+ + + +
!
! +
+ + + 34
+ 6Q!!9+
!+8
+
+ + +
1+ ! + +"
#2$ +1+ +5%
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2012, 1st h.m. (2012-13)
Ka1,Qc5,Ra2,Rd1,Bc6,Se4,Pb7,c4,d2,d5,e5,e7;
Kb3,Rh1,Bf5,Sh6,Pa3,a7,b4,c7,f4,g2,g6
(12+11); s#6
C+
(1. – B:e4 2. Rb2+) 1. Qe3+? (K:c4 2. Rc1+) f:e3!, 1. Rb2+? a:b2+ 2. Kb1,
1. S~? (~ 2. Rb2+) B~!, 1. Sc3!? B~ 2. Sb1 ~ 3. Rb2+, 1. – R:d1+ 2. Sb1 R:d2!,
1. d3? (~ 2. Sd2+ Kc3 3. Sb1+ Kb3 4. Rb2+) B:e4!,
1. e6! ~ 2. Ba4+ K:a4 3. Sc3+ b:c3(!) 4. e8Q(B)+ c6(!) 5. Q:c6+ Kb3 6. Rb2+ a:b2#
(1. – B~? 2. d3 ~ 3. Sd2+ Kc3 4. Sb1+ Kb3 5. Rb2+), 1. – Bg4(!)
2. d3! B:d1 RD (3. Sd2+? Kc3 4. Sb1+ Kd3!)
3. Q:b4+(!) K:b4 4. b8Q+ Ka5 5. Q:a7+ Kb4 6. Qa4+ B:a4#
Phoenix theme after replacement-defence (here: Roman).
Römer (mit nichtadäquater Ersatzverteidigung) führt zum Phönix der weißen Dame.
466
+
+
+ 9
+
+
+
+ + +
+ ! !
12$ 38 6Q +
!!! + +
+!01 + +"
#+ +9+5+ %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2012
(Version of: C.G. s#6 Schach 1992)
Kb4,Qf4,Ra4,Rd2,Ba5,Bc8,Sd4,Pa3,b3,c2,c3,e5,g5;
Kd5,Rf1,Bd1,Bf8,Pa6,c6,e4,e7,f3,f5,g7
(13+11); s#6
C+
(1. – B:c2,Be2,Rf2 2. S:f5+ ~ 3. S:e7+)
1. Rd3? (~ 2. S:f5+ etc.) e3 2. S:c6+ K:c6 3. Rd6+ e:d6 4. Q:f3+ R:f3,B:f3!,
1. g6! (~ 2. Bd7 Rg1 3. Be8 R:g6 4. B:g6 ~ 5. Bf7+) Rg/h1 (or f3-f2)
2. Rg/h2? (~ 3. S:f5+ etc.) B:c2! 3. S:f5 B:b3!,
2. Rd3 (~ 3. S:f5+ etc.) PFBC e3 3. Rd2 e2
4. S:c6+(!) K:c6 5. Rd6+ e:d6 6. Q:f3+ d5#
(1. g6 Rg,h1 2. Rd3 e3 3. S:c6+? K:c6 4. Rd6+ e:d6 5. Q:f3+ only B:f3 &
1. Rd3? e3 2. Rd2 e2 3. S:c6+ K:c6 4. Rd6+ e:d6 5. Q:f3+ only R:f3!
=> thus white security plan is zweckrein)
White has to remove two black guards of f3. This goal is not selfmate-specific, but the way
achieving it is.
Weiß beseitigt zweckrein zwei schwarze Deckungen. Dieses Ziel ist nicht selbstmattgerecht,
jedoch der Weg, auf dem dies erreicht wird, ist es.
467
+ 1
0
+ +
+ +
!1+ +!+
+ + 2
2$!
+
!
+
Q+
+ 38 + 9"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2012, 2nd h.m. (= 3rd place)
Kg5,Qf3,Rc6,Rd8,Be3,Bg4,Sd2,Pb6,g7,h4,h5;
Ke5,Bh2,Pa7,b4,c3,e2,f4,g7
(11+8); s#5
C+
1. Bc5,Bf2? (~ 2. Q:f4+) Bg1! (flight vs. flight),
1. Bg1!? B:g1! 2. Q:e2+ Be3 3. Sc4+ Ke4 4. Qg2+ f3+ 5. S:e3 (4. Rc5!?# Ke4??),
1. R6c8? (~ 2. Re8+ see below, 1. – c:d2 2. Bg1! etc. or 2. Qb7) Bg1!
2. Re8+ Kd6 3. Bc5+ B:c5 4. Rd8+ Ke5 5. Re7??,
1. R:c3? (~ 2. Bg1 B:g1 3. Re3+ B:e3/f:e3 4. Q:f4+/Q:e3+ or 2. Re8+ see below)
Bg1 2. Re3+ etc., 1. – b:c3!,
1. Rc7! ~ 2. Qc6? Bg1 3. Bd4+ B:d4 4. Qc5+ B:c5 5. Re7+ B:e7#,
2. – f:e3! 3. Sb1,Sb3!? (~ 4. Qd6+ Ke4 5. Qf4+ B:f4#) Bg1
4. Qf3!? (~ 5. Q:e3+ B:e3++) Bh2 5. Qf4+ B:f4#, 4. – e1R!,
2. Re8+(!) Kd6 3. Qd5+ K:d5 4. Rd8+ Ke5 5. B:f4+ B:f4#,
1. – Bg1 2. Re8+ Kd6 3. Bc5+ B:c5 4. Rd8+ Ke5 5. Re7+ B:e7#
1. – c:d2 2. Bc5? Bg1! 3. Q:e2+ Be3 4. Rc5+ Ke4 5. Qg2+ f3+ 6. B:e3,
2. Bg1! B:g1 3. Q:e2+ Be3 4. Rc5+ Ke4 5. Qg2+ f3#
(1. – a:b6? 2. Rc5+ b:c5 3. Bd4+ c:d4 4. Q:f4+)
Zweckrein removal of force of wS, white options in moves 1 & 2.
Zweckreine Beseitigung der Kraft des weißen Springers, weiße Auswahlen in den ersten beiden Zügen. Dazu eine Falschdrohung, welche ihrerseits Auswahlen suggeriert: nach 3. Se4?
oder 2. Qb7? ist es bereits früher vorbei ...
468
+ 5
0
+4+
+ +
+
+ + + +
!1+
Q+
38
! +
01 2
+
+ + +
"
#9 2$ +9+5%
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2012
Kc1,Qf5,Ra3,Rb5,Bb3,Be5,Sb4,Pa5,f4;
Kc3,Rd8,Rh1,Ba1,Bf1,Sg8,Pa2,a4,c2,c4,d4,e7,g3,h2
(9+14); s#6
C+
(1. – c:b3 2. Qd3+) 1. Qe4? (~ 2. Qe3+ Bd3+ 3. Qe1+) Be2+! 2. Q:h1,
1. Qg6? (~ 2. Q:g3+ Bd3+ 3. Qe1+) Rg1 2. Qe4 Rg2! RD,DBB
3. Sd5+!? R:d5 4. B:d4+ R:d4 5. Q:c2+ R:c2+ 6. B:c2,
1. Rb6! (~ 2. B:c4+ K:c4 3. Q:c2+ Bc3 4. Q:a2+ Kc5 5. Sd3+) a:b3
2. Qg6! Rg1 3. Qe4! Rg2 4. Sd5+ R:d5 5. Bd4+ R:d4 6. Q:c2+ R:c2#
Replacement-defence (here: Brunner-Dresden) destroys black battery, but if White played a
second foreplan, the battery rear piece must give mate from another side.
Brunner-Dresdner zerstört schwarze Batterie, aber nach einem weiteren Vorplan kann Weiß
den Batteriehinterstein zu einem anderen Matt lenken.
469
+ 9 + +
+ 38 + +
9+ +
+
05 +
+
4+ +1+ +
2$ 2
+!6Q
1+ + +!+"
#+ 38 + + %
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2012
Ka3,Qg3,Ra2,Re4,Sc1,Sc7,Pf3,g2;
Kc3,Ra5,Ba6,Bd8,Sa4,Pb5,c4,e5,f6,h3
(8+10); s#5
C+
1. Qf2? (~ 2. Qb2+) Be7+! 2. Qc5 (~ 3. Qb4+) Bd8! (3. Se2+ Kd3 4. Qd6#),
1. g:h3? (~ 2. Qg,h2 ~ 3. Qb2+) Bb7? 2. Qg,h2 Ra~ 3. Sd5+ B:d5 4. Qb2+ (or 2. Sd5+ etc.),
1. – Bc8! 2. Qg,h2 Ra~! (3. Qb2+ S:b2+ 4. Sa6) 3. S7~ e.g. Rb6 DBB,
1. R:e5? (~ 2. Qf2 Be7+ 3. R:e7 ~ 4. Qb2+ & 2. f4+ Kd4 3. Qf2+ Kc3 4. Qb2+,
1. – f:e5 2. Qe1+ Kd4 3. Qf2+ Kc3 4. Qb2+) Kd4!,
1. Qh4! ~ 2. R:c4+ b:c4 3. Qe1+ Kd4 4. Qf2+ Kc3 5. Qb2+ S:b2#,
1. – B:c7 (2. R:c4+? b:c4 3. Qe1+ Kd4 4. Qf2+ Kd5!)
2. Qf2! Bd6+ 3. Qc5 Bc7,Bb8 RD 4. Se2+ Kd3 5. Qd6+ B:d6#
On d8-e7, bB could escape its fate, but not on b8-d6 ...
C.G.: Das Spiel von Haschen und Fliehen in „römischer“ Textur.
Ein kompositorisches Musterbeispiel.
470
5+9+$01 +
+!+
+!2
9 6Q
+ + +!+
!+
!+ +
+ 01 + +
+8 !+ +"
#+ 67 + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2012, 1st prize
Ke8,Qh6,Rc3,Rf8,Bd4,Sc2,Pa4,c6,e2,e4,f5,f7;
Kd6,Qc1,Ra8,Bc8,Bf6,Pa7,b3,c7,d2,d3,f3,h7
(12+12); s#6
C+
(1. Qh2+? Be5 2. Kd8 (~ 3. Qh6+,Re8 etc.) d1Q!)
1. e3! ~ (2. Qh2+? Be5 3. Kd8 Qg1! 4. B:g1??)
2. Be5+ K:e5 3. Qh2+ K:e4 4. Qf4+ Kd5 5. Qc4+ Ke5,Kd6 6. Qe6+ B:e6#,
1. – Qe,g,h1 2. Sa3 (~ 3. Sc4+ K:c6 4. Sa5+ Kd6 5. Sb7+) Rb8 DBB
3. Sb5+ R:b5 4. Q:f6+ Be6 5. Be5+ R:e5 6. Qd8+ B:d7#
After destruction of a black battery (firing in full-length threat) a new battery with the same
rear piece and the same front piece is created.7
Eine schwarze Batterie wird zerstört und mit gleichem Vorderstück und gleichem Hinterstück
an anderer Stelle wieder aufgebaut – vermutlich eine Erstdarstellung. (Mit einer weißen Batterie geht dies einfacher, s. Fußnote).
7
It’s easier with a white battery: Petko A. Petkov, Die Schwalbe 1996, 5th prize
Ka1,Qc8,Rd6,Bc4,Bh8,Sd7,Pa2,d3,f3,g3,h2; Kf5,Re1,Rf1,Bc1,Sg1,Pa3,e2,g5 (11+8); s#5 (C+)
(1. – g4 e.g. 2. Qf8+ Kg5 3. Qf6+ Kh5 4. Qh6+, 1. – R:f3/S:f3 2. ??)
1. Rh6! ~ 2. Sf6+ Ke5 3. Qe6+ Kd4 4. Sd5+ Kc5 5. Qe3+ B:e3#,
1. – R:f3 2. Qc5+ Kg4 3. Se5+ Kf5 4. Sf7+ Kg4 5. Q:g5+ B:g5#,
1. – S:f3 2. Qf8+ Kg4 3. Sf6+ Kf5 4. Sd5+ Kg4 5. Se3+ B:e3# (1. – g4? 2. Qf8+ Kg5 3. Qf4+ (fastest))
471
734 + + +
+ + + +
+ 01 + +
+ !Q+ !
8+8! + 01
+
+!+
!+
+
"
#054+$+ 95%
&'()*+,-./
C.G., Schach 2012, 1st comm
Kd1,Qd5,Rd6,Rh4,Be6,Sa4,c4,Pa2,c5,d4,f3,g5;
Kd3,Qa8,Ra1,Rh1,Bg1,Sb1,Sb8,Pb7,c3,d2,f5,g6,h2
(12+13); s#5
C+
1. Qe4+? TFM f:e4 2. f4 (~ 3. Rh3+ e3 4. R:e3+) e3!
3. Rh3 Ke4!, 3. Se5+!? Ke4 4. S:c3+ S:c3 5. Kc2,
1. c6! ~ 2. B:f5+ g:f5 3. Q:f5+ K:c4 4. Qc5+ Kd3 5. Q:c3+ S:c3#,
1. – R:a2 DBB (2. B:f5+ g:f5 3. Q:f5+ K:c4 4. Qc5+ Kd3 5. Q:c3+ S:c3+ 6. S:c3)
2. Qe4+! f:e4 3. f4 (~ 4. Rh3+ e3 5. R:e3+ B:e3#) e3
4. Se5+(!) Ke4 5. S:c3+ S:c3# (1. – Qa7(or similar)? 2. Sc5+ Q:c5 3. d:c5+)
After destruction of black battery, bS must give mate on c3 nevertheless.
Obwohl Schwarz seine Batterie abbaut, muß der schwarze Springer trotzdem auf c3 mattsetzen.
472
4+ + 01 +
9! !6Q +
$+905 +
! + +
+ ! ! +
+ + + +
+ + !!+"
#+ +1+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2012, 1st prize
„meiner lieben Mutter zum Gedenken“ /
“in memoriam my dear mother”
Kc6,Qe7,Rd1,Rf8,Bb5,Bg5,Pa5,b7,d4,d7,f2,f4,g2;
Ke4,Rf6,Ba7,Be6,Sa8,Pa4,b6,c7,f5,f7,g6
(13+11); s#6
C+
(1. – b:a5 2. ??) 1. R:f7? (~ 2. Q:e6+) R:f7! 2. Bd3+ K:d4 3. Qb4+ Bc4 4. Bf6+ R:f6+
but 5. Qd6 (4. Q:a4!? too slow: 4. – R~!), 4. Qb2!?# (a:Q??)
1. a6! Bb8(~) 2. Re8 ~ 3. Qf8 ~ 4. Qg8 ~ 5. R:e6+ f:e6(!) 6. D:e6+ R:e6#,
1. – a3 (2. Re8? a2! 3. Qf8 a1Q(R)!)
2. R:f7! R:f7 3. Bd3+ K:d4 4. Qb4+ Bc4 5. Qb2+(!) a:b2 6. Bf6+ R:f6#.
bRf6 gives mate—but without battery!
Nach einer zweckreinen Lenkung des schwarzen Bauer zur Feldkontrolle von b2 muß der
schwarze Turm erwarteterweise von f6 aus Matt geben – aber unerwarteterweise ohne Batterieabzug!
E.Z.: Löser Arno Tüngler tadelte den Schlüssel, der „auf der Hand“ liege wegen der „superstarken schwarzen Drohung 1. – b:a5“. So stark ist das ‚drohende’ 1. – b:a5 aber gar nicht. Es
bewirkt nicht unmittelbar etwas, erst nach 2. – Sb6 (Fluchtfeldschaffung wK) oder
2. – B:d4 3. ~ B:f2 (Fluchtfeldschaffung sK) würde es für Weiß ungemütlich. Da sucht der
Durchschnittslöser doch eher nach einer scharfen Drohung, als daß er die stille Umgruppierung erahnt?
473
+
+ + +
05 + 018+
7! + 01 +
05 + +!
2$ 2
+
! 38 34
+!+ + +"
#+ + 9 + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2012, 3rd h.m.
Kb4,Re7,Rf6,Sc3,Sf7,Pa3,b6,c2,f5;
Kd4,Qa6,Ra5,Ra7,Be1,Se3,Pa4,b5,b7,d5,f4,g3,g5
(9+13); s#6
C+
(1. – Bf2 2. S:b5+, 1. – Sf1,Sg4 2. R:e1 Se3 3. Re6 ~ 4. S:b5+) 1. S3:b5+??,
1. Rd6? (~ 2. R:d5+) Se~! (not f1,g4),
1. Sd6! (~ 2. S6:b5+) Bf2 (2. S3,6:b5+ Q,R:b5+ 3. S:b5+ R,Q:b5 4. K:b5)
2. Sb1? Be1+! 3. Sd2 B:d2+! 4. c3+ Kd3!,
2. Se8 (~ 3. S3:b5+) Be1 3. Sc7 (~ 4. S7:b5+) Bf2
4. Se6+ Ke5 5. Sg7+ Kd4 6. S3:b5+! Q,R:b5#, 5. – K:f6!? What now? 6. S:d5+ S:d5#
Selfmate-specific pendulum, change of mate at the end.
E.Z.: Ein selbstmattgerechtes Pendel, Änderung des Matts nach 5. – K:f6. Dennoch befindet
auch C.G. selbst, daß es sich um „mehr Geplänkel“ handelt als um eine prägnante Themendarstellung.
474
01
+ + +
+ +
!+ 34 + 6Q
01 + + +!
+ + +
+
+ +
!+!+ +
"
#+ 2$ + 95%
&'()*+,-./
C.G., Schach in Schleswig-Holstein 2012, h.m.
Kc1,Qh6,Ra5,Rb8,Bf7,Pa2,a6,c2,h5;
Kc6,Rh1,Bb1,Sd6,Pa7,c3,c7,d7,f5,g4,h2,h4
(9+12); s#4
C+
1. Ra4? (~ 2. Rc4+) Kc5!, 1. R:f5? ~ 2. Bd5+ Kc5 3. Qe3+ B:e3#, 1. – Bd4..b6+! 2. Rf1,
1. Rb4? (~ 2. a4,Rab5 s#4) f4! 2. Rf5 f3! 3. Bd5+ Kc5 4. Qe3+ K:c4!,
1. a4! ~ 2. Rb4! ~ 3. Rab5 ~ 4. Rc4+ Bc5#, 1. – f4
2. Rf5! ~ 3. Rbb5 ~ 4. Rfc5+ B:c5#, 2. - f3 (3. Rbb5? f2!)
3. Bd5+ Kc5 4. Qe3+ B:e3#
Winning a tempo by change of threat.
Schweizer.
475
7+9+ + +
+ ! + +
38
38 +
+!6Q + +
+ 34 +
+!
2
+
! +!+1 "
#+ + 2$ 95%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2012, 1st prize (s#>4)
Ke1,Qc5,Rg2,Bd6,Sb6,Sf6,Pb2,b3,b5,c7,e2;
Ke3,Qa8,Rh1,Bc8,Bg1,Sd4,Pa4,c3,d5,d7,h2,h4
(11+12); s#6
C+
1. Be5? (~ 2. Rg3+ h:g3 3. Sc4+ d:c4 4. B:d4+ Kf4 5. Be3+) h3!,
1. Rg3+? h:g3 TFM 2. Be5 (~ 3. Sc4+ d:c4 4. B:d4+ Kf4 5. Be3+) g2! RD
3. Sb:d5+!? Q:d5 4. Sg4+ Ke4 5. Qc2??,
1. b4! ~ 2. Q:d4+ K:d4 3. Rg4+ Ke3 4. Bf4+ Kd4 5. Bg3+ Ke3 6. Bf2+ B:f2#, 1. – c:b2
2. Rg3+! h:g3 3. Be5 ~ 4. Sc4+ d:c4 5. B:d4+ Kf4 6. Be3+ B:e3# (3. – b1Q(R)+? 4. Qc1+),
3. – g2 4. Sb:d5+(!) Q:d5 5. Sg4+ Ke4 6. Qc2+ S:c2# (7. Kf1??)
Replacement-defence (here: Roman) guards white flight.
Bauern-Römer deckt ein weißes Fluchtfeld.
E.Z.: So beeindruckend die vollzügige Drohung ist; weder das Schlüsselmotiv noch das Verteidigungsmotiv des ersten schwarzen Zuges noch der Schädigungseffekt des ersten schwarzen Zuges sind selbstmattgerecht. Somit wirkt der zusätzliche Sicherungsplan künstlich
draufgesetzt.
476
+Q+ 34 +
67 +8+ +
!+ + ! +
+ + + +
+ + 01 !
! + 2 ! !
+ + + 38"
#059+ 2$ 95%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2012, 3rd prize (s#>4)
(dedicated to Wilfried Seehofer thankfully/mit Dank) )
Ke1,Qc8,Rf4,Bg3,Bg6,Sd7,Sh2,Pa3,a7,f3,f6,h3,h4;
Ke3,Qa7,Ra1,Rh1,Bb1,Bg1,Sf8,Pb5,d3,e2,g2,h5
(13+12); s#5
C+
(1. – Ba2+ 2. Qc1+, 1. – Qd4,7 2. Qc1+ d2 3. Q:d2+)
1. Sc5? (~ 2. Qf5 ~ 3. Q:d3+/Bf2+ & 2. Sg4+ h:g4 3. Q:g4 ~ 4. Bf2+,
1. – Qa,b6 2. Rf5 Kd4 3. Sb3+ Ke3 4. Bf2+, 1. – Sd7,Se6 2. Se6 ~ 3. Bf2+)
Qd7 2. Se6 (~ 3. Bf2+ & 3. Qc1+ d2+ 4. Q:d2+) Q:e6 3. Qc7 Qe5 4. Re4+ Q:e4 5. Bf2+,
1. – R:h2! (1. Se5,S:f8? R:h2!),
1. Qc3? (~ 2. Q:d3+ & 2. Rf5 Ba,c2+ 3. Q:a1 ~ 4. Bf2+) Bc2+! 2. Q:a1,
1. Qc7? (~ 2. Bf2+) Q:c7!,
1. Qc6! ~ 2. Sg4+ h:g4 3. Re4+ K:f3 4. R:g4+ Ke3 5. Bf2+ B:f2# (1. – Qc7? 2. Q:c7 s#3),
1. – Q:a6 2. Qc7! Qa5+ RD 3. Qc3! (~ 4. Qd2+, 3. – Q~ 4. Q:d3+) Q:a3 RD
4. Bf2+(!) K:f4 5. Qb4+ Q:b4#
3. – Ra2 4. Rf5! ~ 5. Bf2+ B:f2#,
1. – Qc5 2. S:c5 (~ 3. Qc7 ~ 4. Bf2+ & 2. Sg4+ h:g4 4. R:g4,Qc7 ~ 5. Bf2+
& 3. Rf5 Kd4 4. Sb3+ Ke3 5. Bf2+ & 3. Qe6,8+ Se6 4. S:e6 ~ 5. Bf2+)
R:h2 3. Re4+ K:f3 4. R:g4+ Ke3 5. Bf2+ B:f2#,
1. – Qb6 2. S:b6 (~ 3. Qc7 ~ 4. Bf2+ & 2. Sg4+ h:g4 4. R:g4 ~ 5. Bf2+
& 3. Sc4+ b:c4 4. Q:c4 ~ 5. Q:d3+/Bf2+)
R:h2 3. Re4+ K:f3 4. R:g4+ Ke3 5. Bf2+ B:f2#,
1. – Qb7 2. Q:b7 (~ 3. Qc7,Qb8 ~ 4. Bf2+ & 3. Sg4+ h:g4 4. R:g4 ~ 5. Bf2+)
R:h2 3. Re4+ K:f3 4. R:g4+ Ke3 5. Bf2+ B:f2#
(1. – Qa8? 2. Qc7 Q:f3 3. Re4+,Qe5+ Qe4 4. Bf2+)
compare with: s#5 harmonie 2011 1. Qb5! & The Problemist 2014 1. Se6!
Solo bQ within a replacement-defence (here: Roman and Brunner-Dresden) structure.
E.Z.: Brunner-Dresdner nach Römer mit einem Solo der schwarzen Dame („schwarze
Schwalbe“). „Ein großartiges Duell der Damen“, befand Wilfried Seehofer – was auf die Vergleichsstücke ebenso zutrifft.
477
+9+ + +
+ + 675
+! 1
05!+4+$+
+ + !
+!+ ! +
+1+ + +"
#+ + 6Q + %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2012
Kf5,Qe1,Rc2,Rg6,Bb4,Bc6,Pb4,b5,e3,e6,h4;
Kf3,Qe7,Ra4,Rf7,Bc8,Sd5,Pa4,a6,b6,f6,g7,h5,h6
(11+13); s#5
C+
1. B:d5#? (R:d5??), 1. b:a6? ~ 2. B:d5+ too slow: 1. – b5,R:a6!,
1. Bd6! ~ 2. Qf1+ K:e3 3. Rg3+ Kd4 4. Qf4+ S:f4 5. Be5+ f:e5# (1. – Q:d6? 2. B:d5+),
1. – R:b5 (2. Ba3? R:b3!) 2. Bb4 (~ 3. B:d5+) R:b4 RD,DBB
3. Qd1+(!) K:e3 4. Qd2+ Kf3 5. Qf4+ R:f4#,
2(1). – Bb7 3. B:d5+ B:d5 4. Qh1+ K:e3 5. Qe4+ B:e4#
Removing mass b5 loses time anyway so that Black can destroy his battery, but in solution,
bR guards 4th row instead.
Die Beseitigung der Masse auf b5 kostet Weiß in jedem Falle Zeit, so daß Schwarz seine Batterie zerstören kann; in der Lösung allerdings bekommt der schwarze Turm statt dessen Kontrolle über die 4. Reihe und muß eben dort mattsetzen.
478
+Q+1+ +
+ + + +
+ + +
+!
9 +
$+ + !
! + + +!
+ +5 5+"
#+
8+9+ %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2012, 1st comm.
Kc4,Qc8,Re8,Bb3,Bc1,Se1,Pa3,b5,h3,h4;
Ke4,Re2,Rg2,Be5,Bf1,Pb4,b6,b7,c5,f2,f3,h7
(10+12); s#5
C+
1. Βc2+? R:c2+ (2. Sc3+?? & 2. – b:c3!) 2. Kb3,
1. Bh6? zz b:a3 2. Q:g4+ see below (1. – Rh2 2. Q:b7+ Kf5 3. Q:h7+ Kf6 4. Qg7+ Kf5
5. R:e5+), 1. – Rg5! 2. S:f2+ Ke3,Kf4!,
1. h5! ~ 2. Q:b7+ Kf5 3. Qd7+ Ke4 4. Qd5+ Kf5 5. Q:e5+ R:e5#,
3. – Kf6 4. Qe7+ Kf5 5. Q:e5+ R:e5#, 1. – b:a3 (flight c3)
2. Qg4+! R:g4 3. h:g4 (~ 4. S:f2+) Bg2,Bh3 DBB
4. Bc2+! R:c2+ 5. Sc3+ R:c3#
(1. Qg4+? R:g4 2. h:g4 Bg2,Bh3 3. Bc2+ R:c2+ only 4. Sc3+ b:c3!,
1. h5 b:a3 2. Βc2+? R:c2+ only 3. Sc3?? => thus white foreplan is zweckrein)
E.Z.: To my mind, this mixture of an orthodox and a selfmate-specific obstacle is not a harmonic one.
E.Z.: Der von Weiß erwünschte Abbau der schwarzen Batterie ist ein Selbstmatt-gerechtes
Ziel; der erste Teilplan mit orthodoxem Ziel wirkt m.E. drangeflickt.
C.G.: Das Verteidigungsmotiv von 1. – b:a3 ist selbstmattgerecht, daher ist E.Z.s Kritik
m.E. überzogen.
479
+8+ + +
+ + + !
4+ + +
+ + + 9Q
!+ + + +
2$ + + !
! !+ 38 +"
#+ + 01 + %
&'()*+,-./
C.G., WCCT 2012, place 19-24
Ka3,Qh5,Re1,Bb2,Bb3,Sc8,Sf2,Pa2,a4,c2,g3,g7;
Kf5,Bg5,Sa6,Ph3,h6
(12+5); s#5
C+
(1. Re5+? Kf6 2. ??)
1. g8Q(R)? zz h2 2. Rh1 zz Sb8/Sc5,7 3. Qf7+ Bf6 4. Qd7+/Qe6+ S:Q 5. Se7+ B:e7#,
2. – Sb4 3. Qf3+ Bf4 4. Qd3+ S:d3 5. Sd6+ B:d6#, (1. – Sb4/Sc5,7? 2. Qf3+/Qf7+ s#4),
1. – Sb8! (2. Qf7+ Bf6 3. Qd7+ S:d7 4. Se7+ B:e7+ 5. R:e7),
1. Sa7,Sb6? (~ 2. Q:h3+ Kg6 3. g8R+ Kh7 4. Re7+ B:e7#) Sc5
2. Qg4+ Kg6 3. g8R+ Kh7 4. Re7+ B:e7 5. Qe4+ S:e4#, 1. – Sb4!,
1. Rf1! ~(h2) 2. Q:h3+ Kg6 3. g8R+ Kh7 4. Rh8+ Kg6 5. Se7+ B:e7#,
1. – Sb4 2. Sd1+ Ke4 3. Rf4+ B:f4 4. Sd6+ B:d6 5. Qd5+ S:d5#,
1. – Sc5 2. Sd3+ Ke4 3. Qe2+ Be3 4. Qg2+ h:g2 5. S:c5+ B:c5#
Anticipatory closure of mating line in two variations.
Vorausverstellung der Mattlinie in zwei Varianten.
480
+
+ 9
+
+
!
5 Q+8+ +
!!+ 38 +
+ + 01 +
+!+ 2
+
+ + 01 +"
#+905 34$+ %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2013
Kf1,Qc6,Rf2,Rf4,Se5,Se6,Pa5,b3,b5,g7;
Ke3,Ra6,Rc1,Bb1,Bf8,Se1,Pa7,b6,c2,e7,f3,f5
(10+12); s#5
C+
1. g:f8Q(R)? (~ 2. Sc4+ Kd3 3. Sd2 ~ 4. Q:f5+,Qd8+,Qc4+,Rd4+ Ke3 5. Qc3+ &
2. Re4+ f:e4 3. Sg4+ Kd3 4. Rd2+ K:d2 5. Qd8+) Rd1!,
1. R:f5? B:g7 2. Sg4+ Kd3 3. Rd2+ K:d2 4. Rd5+ Bd4 5. Rd4+, 1. – Rd1!,
(1. Qc3+? Sd3+ 2. Qe1) 1. Re4+? f:e4 2. Sg4+ Kd3 3. Q:c2+ R:c2,B:c2!,
1. Ra4! ~ 2. Sc4+ Kd3 3. Sf4+ Kc3 4. Sd2+ Kb2 5. Sd3+ S:d3#, (3. – Kd4 4. Sd2+,Qd5+ s#5,
1. – Rd1 2. Sc4+ Kd3 3. Sf4+ Kd4 4. Sd2+ Ke5/Ke3 5. Sd3+/Qc3+ S(:)d3#,
1. – Ra5,B:g7 2. Sc4+ Kd3 3. Sf4+ Kd4 4. Qd5+ Kc3 5. Qd3+ S:d3#)
Ba2 (2. Sc4+? Kd3 3. Sf4+ Kc3! 4. Sd2+ Kb2 5. Sd3+ Ka1!)
2. Rc4! (~ 2. Rc3+) Rd1 (2. Rc3+ Rd3!) 3. Re4+! f:e4 4. Sg4+ Kd3 5. Q:c2+ S:c2#,
1. – b:a5 2. Sg4+(!) f:g4 3. Qc5+ Kd3 4. Rd2+(!) K:d2 5. Qd4+ Sd3#
(2. – Kd3? 3. Rd2+ K:d2 4. Rd4+, 1. – f4? 2. Sg4+ Kd3 3. Rd2+ K:d2 4. Rd4+;
1. Rc4? Rd1! 2. Re4+ f:e4 3. Sg4+ Kd3 3. Q:c2+ only B:c2,
1. Ra4? Ba2 2. Re4+? f:e4 3. Sg4+ Kd3 3. Q:c2+ only R:c2
=> thus white foreplan is zweckrein)
Two black defenders are lured away. This is not selfmate-specific, but there are some selfmate-specific elements (see e.g. the reasons for the two sacifices after 1. – b:a5).
Zweckreine Weglenkung zweier schwarzer Figuren. Das ist zugegeben nicht selbstmattspezifisch, aber es gibt doch einige selbstmattspezifische Elemente in dieser Aufgabe (z.B. die
Gründe für die beiden Opfer nach 1. – b:a5).
481
+ 9 + +
+538 + +
38 + + +
! ! +
+ +1+!
+ 2
6Q +
+ + + +"
#0592$ + + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2013
Kc1,Qe3,Re4,Bd1,Sb6,Sc7,Pc5,e5,g4;
Kc3,Ra1,Rb7,Bb1,Bd8,Pa2,a5,c6,d3,f7,h4
(9+11); s#5
C+
(1. – Bg5 2. Qd2+) 1. Ra4! ~ 2. Bf3 Bg5 3. Q:g5 ~ 4. Qd2(+) ~ 5. Bd1+ Bc2#
(1. – f5? 2. Rd4 Bg5 3. Se6 Bd8 4. Q:d3+), 1. – R:b6 (2. Bf3? Rb2,4!)
2. Rd4! (~ 3. Q:d3+) Bg5 3. R:d3+ Kb(c)4 4. Rd4+ K:c5 5. Ra4+ B:e3# (6. Kb2??)
A zweckrein guard of b2 presented as a solo wR.
E.Z.: Die zweckrein erzielte Deckung von b2 ist fast Nebensache bei diesem humorvollen
Weg des weißen Solo-Turms.
482
901 + + +
+ + + +
! + 38
+
38 01
9!! +Q!
+ 2
+
+ 34 + +"
#05 34 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., harmonie-aktiv 2013, comm.
Ke1,Qg4,Rb8,Rg5,Se5,Sf6,Pb6,c4,d4,h4;
Ke3,Ra1,Ba8,Bb4,Sc1,Sd2,Pa3,c5,e2,f3,h6
(10+11); s#5
C+
1. d5? (~ 2. De4+ S:e4#) B:d5! 2. c:d5 Sd~+! 3. Q:b4,
1. b7? (~ 2. De4+ S:e4#) B:b7! 2. R:b7 Sd~+! 3. R:b4,
1. R:a8? Ba5! 2. Re8!? B:b6! 3. Q:g5?? but also 3. – h:g5,
1. Re8! (~ 2. Qf4+ K:f4 3. Sd3+) h:g5 2. R:a8 Ba5 DBB 3. Re8(!) B:b6
4. Q:g5+ K:d4 5. Q:d2+ (K:e5,B:d2??) Sd3#
„Zigzag“ of wR.
E.Z.: Lebt vermutlich vor allem vom „Zickzack“ des weißen Turms. Der Vorplan ist nicht
zweckrein: er beseitigt zugleich weiße Masse und schwarze Kraft. Ich bemängele auch den
batteriebildenden Schlüssel.
483
+
+ + +
+ + + +
38 + +
+ + + +
!8! + +
+ + ! +
+ + +! "
#+ 6Q$+9+5%
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2013, 1st comm. (2012-13)
Kd1,Qc1,Bb6,Bb7,Sc4,Sd6,Pb4,d4,e3,g2;
Kd3,Rh1,Bf1,Pa6,b5,d7,g4,h2,h3
(10+9); s#5
C+
(1. – h:g2 2. B:g2 ~ 3. B:f1+, 1. – g3 2. Bf3 ~ 3. Be2+, 1. – b:c4 2. Bf3 see below,
1. – a5 2. Bf3 g:f3 3. Qb1+ Kc3 4. Sa3,Se5,S:a5 ~ 5. S:b5+, 1. – Rg1 2. ??)
1. Ba8(or similar) zz R:g1!
1. Bd5? (b:c4 2. Bf3 see below) Rg1! 2. Qb1+ Kc3 3. Qb2+ Kd3 4. Se4 (~ 5. Qe2+) R:g2!,
(1. Bf3? g:f3! 2. ??, 1. Ba5? b:c4!),
1. Bc5! ~(Rg1) 2. Qb1+ Kc3 3. Se4+ K:c4 4. Qa2+ Kd3 5. Qe2+ B:e2#, 1. – b:c4
2. g3? (~ 3. Bf3 g:f3 4. Qc2+ K:e3 5. S:c4+) c3! 3. Bf3 c2+!,
2. Bf3 g:f3 TFM 3. g3 ~ 4. Qc2+ K:e3 5. S:c4+ B:c4# (6. B:h1??),
3. – f2 (4. Qc2+? K:e3 5. S:c4+ Kf3!) 4. Q:c4+ K:e3 5. Qb3+ (Kf2??) Bd3#
White has to play right to get rid of all potential counterplay.
Selbstmattgerechtes Tauziehen um schwarze Batterieabzüge. (Die Lenkung 1. – b:c4 ist nicht
zweckrein, denn sie gibt nicht nur Schwarz das Fluchtfeld e3, sondern macht Weiß auch c4
zugänglich.)
484
+
+ + 6Q
+ + + +
+ +8+
+ + + +
!38 +!
!
+ +
+!
5! +
1+"
#6759 +$+9%
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2013
Kf1,Qh8,Rg2,Bf4,Sb4,Se6,Pa4,b2,e4,h3,h4;
Kf3,Qa1,Ra2,Rb1,Bc1,Bh1,Pb3,c2,c6,e3,f2,g4,h5
(11+13); s#5
C+
(1. – K:e4 2. Qe5+ Kf3 3. Q:e3+)
1. Qf6? (~ 2. Bb8..h2+ K:e4 3. Qe5+ Kf3 4. R:f2+ e:f2 4. Qf4+) Q:b2!,
1. Qc3(Qd4)? (~ 2. Q:e3+, 1. – K:e4 2. Qd3+,Qe5+) B:b2+! (2. Qe1),
1. Qe5? (~ 2. Qc5 etc.) Q:b2! 2. Qc3 Q:c3! RD (3. Sg5+? h:g5!),
1. Qg7! ~ 2. Q:Pg+ K:e4 3. Qg6+ Kf3 4. R:f2+ e:f2 5. Qg2+ B:g2#, 1. – h5
2. Qe5! ~ 3. Qc5 K:e4 4. Qe5+ Kf3 5. Q:e3+ B:e3#, 2. – Q:b2
3. Qc3! K:e4 4. Qd3+ Kf3 5. Q:e3+ K:e3#, 3. – Q:c3 4. Sg5+(!) K:f4 5. Sd3+ Q:d3#
neither 3. Qd4? (Q:d4 4. Sg5+ etc.) Qc3! nor 3. Qc5? (Qc3,Qd4 4. Sg5+ etc.) K:e4!
After forplan luring bPh6 away, the replacement-defence (here: Roman) by bQ makes the
error that now bQ itself must give mate.
Nachdem der Vorplan den schwarzen h-Bauern weglenkte, kann die römische Ersatzverteidigung der schwarzen Dame dahingehend genutzt werden, daß nun diese Dame selbst das
Matt geben muß.
485
5+ + + +
8
6Q +!
+ +9+!+
! + 2
+
$
+ 01 +
+
38 +
4+ ! +
"
#+ 9 + + %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2013
Ka4,Qe7,Rf4,Be2,Bh2,Sb7,Se3,Pa5,d2,g6,h7;
Ke5,Ra8,Bc1,Be6,Sa2,Pa7,b4,c3,c4,c7,h5
(11+11); s#6
C+
1. Qg5+? Bf5 2. Re4+ K:e4 3. Qg2+ Kd4 4. Sc2+ B:c2+ 5. Kb5,
1. B:h5? (~ 2. Sg4+ Kd5 3. Qd7+, 1. – Rd8 2. h8Q(B)+ R:h8 3. Sg4+ Kd5 4. Qd7+) c6
2. Be2 (~ 3. Qg5+ etc.) too slow: e.g. 2. – Rf8!,
1. Bf3! (~ 2. Qc5+ Bd5 3. Rf7+ Ke6 4. Bg4+ h:g4 5. Qc6+ B:c6#)
Rd8 2. h8Q(B)+ R:h8 3. Qc5+ Bd5 4. Rf7+ Ke6 5. Bg4+ h:g4 6. Qc6+ B:c6#, 1. – h4
2. Bd1..h5? (~ 3. Sg4+ Kd5 4. Qd7+) c6! 3. Qg5+! Bf5 4. Re4+ K:e4 5. Qg2+ Kd3! (or
5. – Kd4 6. Sc2+ Kd3!) 2. Be2(!) c6 3. Qg5+! Bf5 4. Re4+ K:e4 5. Qg2+ Kd4 6. Sc2+ B:c2#
After zweckrein guarding of b5, White can force bB to another mating diagonal.
Nach der zweckreinen Deckung von b5 kann der schwarze Läufer zu einer anderen Mattdiagonale dirigiert werden.
486
+Q+ +
+ + +!67
+!+8! +
01 + + +
! + !8+
!9+
+
5+4 !+5+"
#+4+$+ + %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2013, 2nd h.m.
Kd1,Qc8,Ra5,Bh1,Bh8,Se6,Sg4,Pa3,b4,c6,e2,f4,f6,f7;
Ke4,Qg7,Ra2,Rg2,Bb3,Sb1,Sc2,Pc4,d2,e3,g6,h7
(14+12); s#5
C+
[pawn structure could come from / Bauernstruktur könnte wie folgt entstanden sein:
wPh2:Bg3-g6:Pf7,bPb7-b3,wPc2:b3-b5,wPb2-b4,sPa7-a3:Rb2-b1Q,sPc7-c4,wPb5:Qc6]
1. Qa6(or similar)? (~ 2. Qb6,Qa7 ~ 3. Qd4+/Q:e3+
& 2. Sf2+ e:f2 3. B:g2+ Ke3 4. Qb6+,Qa7+) Ba4!,
1. B:g2#? Kf5?? & 2. S:e3+ K:f6!,
1. Qe8! ~ 2. Sg5+ K:f4(Kd4?) 3. Q:e3+ K:g4 4. Qh3+ Kf4 5. e3+ S:e3#
(1. – c3? 2. Sg5+ Kd4? 3. Qe5+ Kc4 4. S:e3+),
1. – Qh6 (2. Sg5+? K:f4! 3. Q:e3+ K:g4 4. Qh3+ Q:h3!)
2. Qd8? Ba4! 3. Rb5 B:b5! 4. B:g2+ Kf5 5. S:e3+ K:e6!,
2. Qd7! (~ above all 3. Qd4+) Ba4 (3. Rc,g5? B:b5,Bc6!) 3. Rb5(!) B:b5 DBB
4. B:g2+! Kf5 5. S:e3+ S:e3#
(1. Qd7? (Q:f6 e.g. 2. Sf2+ g:f2 3. B:g2+ s#5) Ba4 2. Rb5 B:b5 3. B:g2+ Kf5 4. S:e3+
only 4. – K:f6!, 1. Qe8 Qh6 2. B:g2#? only 2. – Kf5?? => thus white foreplan is zweckrein)
Zweckrein foreplan with two goals.
Schwarz muß seine Batterie so zerstören, daß Weiß die Deckung über f5 verliert; bei richtigem Spiel kann Weiß dies ausnutzen.
487
+
+ + +
+
1+ !
938!+ + +
+ !
+
+Q+8+ !
!
2
+ +
9"
#+ + +$+ %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2013, 1st prize
Kf1,Qc4,Rd7,Bb5,Be5,Sb6,Se4,Pa3,c5,c6,g7,h4;
Ke3,Ba6,Bh2,Pa4,b7,c3,c7,f2,f3,g3,h5
(12+11); s#6
C+
1. Rf7! ~ 2. Q:c3+ K:e4 3. Qd3+ K:e5 4. Sd7+ Ke6 5. Qb3+ a:b3 6. Bc4+ B:c4#, 1. – c:b6
2. Re7! ~/b:c5 3. Q:c3+/Q:c5+ K:e4 4. Qd4+ Kf5 5. Qf4+ Kg6 6. Bd3+ B:d3#,
2. – B:b5 3. Rf7 (~ 4. R:f3+ K:f3 5. Qe2+) B:c6 4. Bd4+ K:e4 5. B:c3+ Ke3
6. Qe2+ f:e2# (7. Kg2??, 1. – B:b5? 2. R:f3+ K:f3 3. Qe2+),
not 1. Re7? B:f5! 2. Rf7 B:c4+! 3. S:c4
“Zigzag” of wR, zweckrein removal of white force.
„Zickzack“ des weißen Turms, zweckreine Beseitigung weißer Kraft.
488
+Q
+ +
+ +!+
9
+
+8+
+ +!+ +
01 +!!!+
+ + 2 801
!
+!+ !"
#6759 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2013
Ke1,Qc8,Rb4,Rg3,Bd8,Sf3,Sg6,Pa2,d5,d7,e2,e4,f4,g4,h2;
Ke3,Qa1,Rb1,Bc1,Bh7,Pb2,b3,d6,g7
(15+9); s#5
C+
(1. – B:g6 2. Ra4 see below)
1. Q:c1+? b:c1S! 2. Sfe5+ Kf4?? & 3. Sd3+ S:d3 4. Kd2
or 1. – b:c1B! 2. Bb6+ Kf4?? & 3. e3+ B:e3 4. Ke2,
1. Ba5? (~ 2. Ra,c,d4 ~ 3. B:d2+, 1. – B:g6 2. Ra,c,d4 K:f4 3. Qf8+ or 2. d8Q/e5 s#5) Q:a2!,
1. Ra,c,d4? (~ 2. Ba5 ~ 3. B:d2+) Q:a2!,
(1. Qa6? ~ 2. Ba5 Q:a2 3. Rc,d4 Q:a5 4. Q:a5 ~ 5. Qd2+ & 2. Rb,c4,
1. – B:g6 2. R:b3+ K:f4(!) 3. Q:d6+ K:e4 4. Qe6+ Kf4 5. Qe3+ , 1. – Q:a2!,
1. Qc6? ~ 2.Ba5,Rc4,Rd4 #5 & 2. R:b3+ K:e4 3. Rb4+ Ke3 4. Qc2 ~ 5. Qd2+, 1. – Q:a2!,
1. e5? ~ 2. Ba5 Q:a2 3. Re4+ K:e4 4. Qc4+ Ke3 5. Bd2+ or 2. Re4+ etc., 1. – Q:a2!,
1. Rb5? ~ 2. Qc3+ K:e4 3. Qc4+ Ke3 4. Ba5 ~ 5. Bd2+, 1. – Q:a2!)
1. Sf8!? ~ 2. Ra4 (~ 3. Ba5 K:f4 4. Se6+ Ke3 5. Bd2+) Q:a2 3. Q:c1+! etc.
(1. – K:f4 2. e5+ Be4(!) 3. Se,g6+ Ke3 4. Qc3+ Bd3 5. Qd2+), 1. – Bg8!,
1. Sge5!? (~ 2. Ra4 s#5 & 2. Qc3+/Sd3 ~ 3. Sd3+/Qc3 ~ 4. Qd2+) d:e5!,
1. f5! ~(Q:a2,Bg8) 2. Sd4+ K:e4 3. Sc2+ K:d5 4. Rb5+ (Ke6??) Ke4 5. Re3+ B:e3#,
1. – B:g6 (2. Ba5? Q:a2! 3. Q:c1+ b:c1S! 4. Sfe5+ Kf4 5. e3+ Kg5!),
2. Ra4! ~ 3. Ba5 Kf4 4. e5+ Ke3 5. Bd2+ B:d2#
(2. – Kf4 3. e5+ Ke3 4. Ba5 ~ 5. Bd2+ B:d2#), 2. – Q:a2
3. Q:c1+! b:c1S 4. Sfe5+ Kf4 5. Sd3+ S:d3#, 3. – b:c1B 4. Bb6+ Kf4 5. e3+ B:e3#
Playing right, white can use the strong Qa1:a2 as masked guard of 2nd row.
Mit dem richtigen Spiel kann Weiß das starke Qa1:a2 als maskierte Deckung der 2. Reihe
nutzen.
E.Z.: Der Deckungsverlust von f4 wird zweckrein erzielt, nicht jedoch die Deckung der
2. Reihe, da hier – voneinander untrennbar – gleichzeitig zwei relevante Felder gedeckt werden.
„Ein Selbstmatt von CG zu lösen, ist für mich ... immer ein besonderes Ereignis“, schrieb
W.A. Bruder zu dieser Aufgabe.
489
+ +Q+ +
+!
+ +
7+ ! + +
+
!
!
38 + +!+
+
1
+
+
+
"
#+ 059+$95%
&'()*+,-./
C.G., Schach 2013, 2nd h.m.
Kf1,Qe8,Rd3,Be5,Bf5,Sb4,Pb7,d5,d6,g4,g5;
Kf3,Qa6,Rc1,Rh1,Bd1,Bg1,Pb5,c3,c5,c7,d2,e3,h2
(11+13); s#5
C+
1. Qh5,8? (~ 2. R:e3+ K:e3 3. Qh3+, 1. – Rc2 2. Qh4 ~ 3. Qf2+)
Ra,b1! (2. R:e3+ K:e3 3. Qh3+ Bf3+ 4. Bb1),
1. Qe6? (~ 2. Be4+ see below) c:b4! 2. Qf7 Q:d6! 3. Bg6+ s#6, 1. Qf8? Rc2! 2. Qe6??,
1. Qf7! (~ 2. Bg6+ K:g4 3. Qf4+ Kh3 4. Bf5+)
Q:d6 2. Bg6+ Qf6 3. Q:f6+ K:g4 4. Qf4+ Kh3 5. Bf5+ Bg4#, 1. – Rc2 DBB
2. Qh5,7? (~ 3. Qh4 ~ 4. Qf2+, 2. – Rc1 3. R:e3+ K:e3 4. Qh3+) c4!
(3. Qh4 c:d3! 4. Qf2+ e:f2!),
2. Qe6! ~ 3. Be4+ K:e4 4. Bg3+ Kf3 5. R:e3+ B:e3#, 2. – c:b4
3. Qh6! ~ 4. R:e3+ K:e3 5. Qh3+ Bf3#, 3. – Rc2 4. Qh4 ~ 5. Qf2+ B:f2#
(2. – Q:d6? 3. B:d6 ~ 4. Q,Re3+)
Left black battery activated or deactivated – White has an answer on both! But White has to
sail around some other cliffs first.
Ob die linke schwarze Batterie aktiviert oder deaktiviert ist – der Angriff über die h-Linie hat
eine Antwort auf beides! Doch Weiß muß zuvor zwei Hindernisse beseitigen: ein unmittelbares und ein sich nach der Beseitigung des ersten neu ergebendes.
490
34
+ + +
+ + + 6Q8
+
+
+ +!+ !
+ + 01
! +!2
!
+!
+"
#6759$+905 %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2013
Kd1,Qg7,Rf4,Bh5,Bh6,Sh7,Pa3,d3,d5,e2,g3,g5;
Ke3,Qa1,Rb1,Rg1,Bc1,Bf1,Sb8,Pb2,b3,d6,f2,f5,g2,h4
(12+14); s#5
C+
(1. – h:g3 2. Qe7+ K:f4 3. e3+) 1. Qc3? (~ 2. Qd2+ B:d2#) Bd2+! 2. Qc1,
1. Qb7? (~ 2. Qb4 ~ 3. Qd2+) Q:a3!,
1. g6! (creating battery but destroying set play / batteriebildend, aber zugleich satzzerstörend)
~ 2. R:f2+ K:f2 3. Qd4+ K:g3 4. Bf4+ Kh3 5. Qe3+ B:e3# (2. – f4(?)
3. B:f4+ K:f2 4. Qd4+,Qa7+ K:g3 5. Qe3+, 1. – h3? 2. R:f2+ K:f2 3. Qd4+ K:g3 4. Q:f4+),
1. – Sc6 2. Qa7+ S:a7 3. Bg7 ~ 4. Bc3! ~ 5. Bd2+ B:d2# ,
3. – h:g3 RD (4. Bc3? K:f4!) 4. Bd4+(!) K:f4 5. e3+ B:e3#,
2. – Sd4 3. Qa5 Sf3 (4. e:f3? B:d3+! 5. Qe1) 4. B:f3 ~ 5. Qd2+ B:d2#
compare with: s#6 The Problemist 2006 1. Rb4!
& s#5 Rochade Europa 2007 1. a3!
& s#6 Problemforum 2010 1. c7!
& s#5 Schach-Aktiv 2010 1. Bf1!
Zweckrein exchange from white queen to bishop.
Zweckreiner Austausch der weißen Dame gegen den schwächeren Läufer.
491
5+ + + +
+
1+ +
+ +8+ +
+ + !
+ +
+
+ + !
!+8! ! 9"
#+ +$+905 %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2013, 2nd prize
Ke1,Rd7,Bc7,Bd5,Sc2,Se6,Pa2,d2,f2,g3,g5;
Kd3,Ra8,Rg1,Bf1,Bh2,Pa3,a5,a6,b7,e4,f4,g2
(11+12); s#6
C+
1. f3? ~ 2. Sb4+ a:b4 TFM 3. B:e4+ Kc4 4. Bd3+ B:d3# (5. Se1??,
1. – e:f3 2. Bb3+ Ke4 3. Bc2+) a4!,
1. S:b4+? a:b4 2. f3 (~ 3. B:e4+ etc.) b3! RD,TMF (3. B:e4+ Kc4 4. Bd3+ Kb4!)
3. B:b7+!? Kc4 4. B:a6+ Kb4 5. Rd4+ Bd3#, 4. – R:a6!
(2. Sc5+!? Kd4 3. Sb3+ Kd3 4. f3 e:f3! 5. Bb3??),
1. g4! ~ 2. S:f4+ B:f4 3. Se1+ Kd4 4. Bb6+ Ke5 5. d4+ e:d3 6. S:d3+ B:d3#, 1. – Rc,f8
2. Sb4+! a:b4 3. f3 b3 4. B:b7+ Kc4 5. B:a6+ Kb4 6. Rd4+ Bd3#
Replacement-defence “transforms” TFM into TMF!
Wenn Weiß die Kraft-Masse-Transformation vorzieht, bekommt Schwarz die Ersatzverteidigung b4-b3 – aber dies „transformiert“ die Kraft-Masse-Transformation in eine Masse-KraftTransformation!
492
+
+ + +
38
+ 05
+!+ +
!+ +Q+!
+ 2
! !
+1+ +
341! +
"
#38 + 2$9057%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2013, 3rd prize
Ke1,Qf5,Rb3,Rc2,Sa1,Sa7,Pb5,d2,e6,f4,h4,h5;
Kd4,Qh1,Rg1,Rg8,Bf1,Sb2,Pa5,b6,c7,f3,g2,g3,h2
(12+13); s#5
C+
(1. – S~,Sd3+ 2. Q(:)d3+)
1. Rc:b2? (~ above all 2. Rd3+ Kc4 3. Rc3+ Kd4 4. Qd3+) f2+! (2. Kd1 e.g. Bc4+),
1. Rcc3? (~ 2. Rd3+ Kc4 3. Rc3+ Kb4 4. Rd4+ Sc4 5. R:c4+ B:c4#, 2. – S:d3+
3. Q:d3+ Kc5 4. Rc3+ Kb4 5. Qe,c4+ & 3. R:d3+ Kc4 4. Rc3+ Kb4/Kd4 5. Qd3+,Qe4+,
& 2. Ra3 (~ 3. Ra4+ Sc4/S:a4 4. Ra,c:c4+,Rd3+/Qd3+) c5
3. b:c6 (~/Sd3+,Sc4 4. Sb5+/Rd3+) R:a7 4. Ra4+ Sc4/S:a4 5. Ra,c:c4+,Rd3+/Qd3+
& 3. Ra4+ (Sc4/S:a4 4. Ra,c:c4+,Rd3+/Qd3+) c4 4. Ra:c4+ S:c4 5. Rd3+) c5!,
1. R:c7? (~ 2. Sc6+ Kc4 3. S:a5+ Kd4 4. Rc4+,Rb4+ s#4) R:c7!,
1. Rc6? (~ 2. Rbc3 ~ 3. R6c4+ S:c4 4. Rd3+) Re7! (2. Rbc3 R:e6+!),
1. Re3! (~ 2. Rcc3 ~ 3. Red3+ S:d3+ 4. Q:d3+)
Re7 2. Rcc3 R:e6 3. Sc6+ R:c6 4. Red3+ S:d3+ 5. Q:d3+ B:d3#, 1. – Rg4
(2. Rcc3? R:f4! 3. Red3+ S:d3+ 4. Q:d3+ Ke5!)
2. Rc6? R:f4! RD (3. Qc5+ b:c5 4. Rd6+ c:d6!),
2. R:c7! ~ 3. Rec3 ~ 4. R7c4+ S:c4 5. Rd3+ B:d3#
(2. – Rg7,8 3. Rcc3 ~ 4. Red3+ S:d3+ 5. Q:d3+ B:d3#),
2. – R:f4 3. Qc5+(!) TFM b:c5 3. Rd7+ Kc4 4. Re4+ R:e4#
(2. – Rg5,6(?) 3. h:R zz a4 4. Ra3 zz S~ 5. Q:d3+,R:d3+,
1. – c5(?) 2. b:c6 (~ 3. Sb5+) R:a7 3. Rcc3 ~ 4. Red3+ S:d3+ 5. Q:d3+
& 2. Rcc3 c4 3. Sb3+ c:b3 4. Red3+ S:d3+ 5. Q:d3+,
1. – Rg5,6(Rf7)? 2. h(e):R c~ 3. b:c6 ~/Sc4 4. Sb5+/Rd3+, 2. – a4 3. Rb4+ Sc4 4. Rb,c:c4+)
compare with: #4 idee & form 2000 1. Rd5 (without logical structure)
Two successive Anti-Holzhausen moves within a logical structure.
Zwei aufeinanderfolgende Anti-Holzhausen-Züge innerhalb einer logischen Struktur.
Hartmut Laue befand dies ein „geniales Konzept“. Der Preis zweier vollzügiger Nebenvarianten mit unausweichbaren Dualen muß allerdings gegengerechnet werden.
493
+8+938 +
1+
+5
!+ + + +
+ +
+
! + +
+!+!
!+ +1+! "
#+ + +$95%
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2013
Kf1,Rb7,Re2,Bc4,Bh4,Sc8,Sf8,Pa2,a6,b4,d3,f3,g2;
Kc6,Rh1,Rh7,Be8,Bg1,Pa3,a7,e5,e7,g3,g4,h2
(13+12); s#5
C+
1. B:e7? (~ 2. S:a7+) R:e7! 2. S:e7+ Kd6 3. Bc4-c5??,
1. Bg5! ~ 2. b5+ Kc5 3. Se6+ Kb4 4. Bd2+ Ka4 5. Sc5+ B:c5#,
1. – Bf7 2. B:e7! B:c4 3. d:c4 R:e7 4. S:e7+(!) Kd6 5. c5+ B:c5#
(1. – Rh6? 2. B:e7 ~ 3. S:a7+, 1. – Bd7? 2. R:d7 ~ 3. S:a7+ Kb6 4. Be3+)
compare with: #5 Die Schwalbe 1991 1. Bg6! & #5 Die Schwalbe 1987 1. Kb7!
A zweckrein exchange from “weak” bishop to “strong” pawn with full-length threat—but not
a selfmate-specific one.
Zweckreiner Austausch eines „schwachen“ Läufers gegen einen starken Bauern. Doch diese
Realisierung ist nicht selbstmattspezifisch, alle thematischen Effekte sind orthodox. Die beiden Vergleichsstücke zeigen zwei Direktmatt-Realisierungen dieses Themas.
494
+ + 34 +
38 6Q + +
! !
+
+ ! ! +
+1+
+
+!
+
+!+ ! 05"
#+ 2$ +9+5%
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2013, 5th comm.
Kc1,Qc7,Rc4,Bf6,Sa7,Pb3,b6,c2,c5,d6,e5,f2;
Kd5,Rh1,Rh2,Bf1,Sf8,Pc3,e6,f4,g3
(12+9); s#4
C+
1. b4? (~ 2. Qc6+ K:c4 3. Qb5+ Kd4,5 4. Qd3+) K:c4!,
1. Ra4? (~ 2. Qb7+ K:c5 3. Qc8(7)+ Kd5/K:b6 4. Qc4+/Ra6+) Rh7!,
1. R:f4? (~ 2. Qb7+ K:c5 3. Qc7+ Kd5 4. Qc4+ & 2. Rf3 ~ 3. Qc6+ Kd4 4. Sb5+) Rh7!,
1. d7! ~ 2. Rd4+ K:d4 3. Qd6+ Ke4 4. Qd3+ B:d3#,
1. – f3 (2. Rd4+? K:d4 3. Qd6+ Ke4 4. Qd3+ Kf4!)
2. R~4!? (~ 3. Qb7+ K:c5 4. Rc4+ B:c4# 5. Q:h1??) Rh4!,
2. Rh4(!) ~ 3. Qb7+ K:c5 4. Rc4+ B:c4#, 2. – R:h4 3. Qc6+ Kd4 4. Sb5#
The right second move option transforms the new black defence into elimination of white
force.
E.Z.: Die richtige Auswahl im zweiten Zug läßt die neue schwarze Parade weiße Kraft beseitigen.
495
01
+ + +
+! 505
+Q+$
67
+
+!
+ 9 + +
01 ! + 38
34 +!! +"
#+ + 38 +9%
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2014, 3rd prize
Ke6,Qc6,Ra3,Rb8,Bc5,Se1,Sg3,Pc3,d7,e2,f2,f5;
Kc4,Qh6,Rf7,Rg7,Bd4,Bh1,Sb2,Pa7,e4,e7,f6,g5
(12+12); s#5
C+
(1. – B:c3 2. B:e7+ Kd4 3. B:f6+,
1. S:e4? ~ 2. B:a7+,Bb4+ Bc5 3. Sd3+ exd3 4. Qd5+ & 2. Ra4+ S:a4 3. Sd2+ K:c3
4. Sb1+ Kc4 5. Qd5+, 1. – Sa4,Sd3!),
1. Qa8? (~ 2. Rb4+ K:c5 3. S:e4+ B:e4 4. Qd5+ & 2. S:e4 ~/B:c5 3. Sd2+/Sd6+ ~ 4. Qd5+,
1. – Sd3? 2. e:d3+ Kc5(!) 3. S:e4+ B:e4 4. Qd5+) B:c5 2. S:e4 B:a3 3. Sd2+ K:c3 4. Sb1+
Kc4 5. Qd5+, 2. – Bb6 3. Qc6+ Bc5 4. Sd6+ e:d6 5. Qd5+,
1. – Qh4! 2. S:e4+ Q:e4+! 3. Q:e4 (~ 4. Qd5+) B:e4!,
1. B:a7+? Bc5 2. S:e4 (~ 3. Sd6+ etc.) Qh2! 3. f4 (~/Q:f4 4. Sd6+/Sd2+) Q:e2!
4. Ra4+ S:a4 5. Q:c5+ S:c5+ 6. B:c5,
1. Rb7! ~ 2. Qa6+ K:c5 3. S:e4+ B:e4 4. Qa5+! Kc6(4) 5. Qd5+ (Kc7??) B:d5#, 1. – B:c5
2. S:e4 (~ 3. Sd6+ e:d6 4. Qd5+) Qh2 (3. Sd6+? Q:d6+!)
3. f4 ~ 4. Sd6+ e:d6 5. Qd5+ B:d5#, 3. – Q:f4 4. Sd2+ Q:d2 5. Qd5+ B:d5#,
3. – Q:e2 (4. Sd6??) 4. Ra4+ S:a4 5. Q:c5+ S:c5# (6. Sd6??)
Forcing bB to c5 by a discovered check, wB gains control over c5. But provoking B to c5 by
hidden threat works. Note the motive-inversion of pinning wS.
Wenn Weiß den schwarzen Läufer mit Schach nach c5 zwingt, bekommt der weiße Läufer
unerwünschte Kontrolle über c5. Daher wird anstelle des Schachgebotes eine versteckte Drohung benötigt, und dann gelingt die Motivinversion am Schluß.
496
34 Q
6
+ +
+ + +8+
+!+ +
+ +1
01
+!2
+
+ + +
!
7! !
+"
#+ +$345+9%
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2014, 1st h.m.
Kd1,Qd8,Rd5,Rg5,Bh7,Sf7,Pb2,d2,e4,e6,h3;
Kf4,Qa2,Rf1,Bh1,Sb8,Se1,Pb3,b4,b6,e5,f2,f3,g3,h4;
(11+14): s#5
C+
(1. Rd:e5? ~ 2. Rf5+ K:e4 3. Qd3,4+ K:Q 4. Rd5+ Kc4 5. Bd3+, 1. – Qa5!)
1. S:e5? (~ 2. Sd3+) Qa6! 2. Qf8+ K:g5 3. S:f3++# S:f3?? & 3. – B:f3!,
(1. Qb,f8? g2!), 1. Qe7! ~ 2. Tf5+ K:e4 3. Rf6+ K:d5 4. Qd6+ Kc4 5. Bd3+ S:d3#,
1. – g2 2. S:e5! Qa6 3. Rb5(!) Q:b5 4. Qf8+ K:g5 5. S:f3+ S:f3#
(1. S:e5? Qa6! 2. Rb5 Q:b5! 3. Qf8+ K:g5 4. S:f3+ only 4. – B:f3!,
1. Qe7 g2 2. S:e5 Qa6 3. Qf8+? K:g5 4. S:f3++# only 4. – S:f3??
=> thus white security plan is zweckrein)
After closure of h1-f3, White has to downgrade his double-check to a single-check.
Nach der Sperre von h1-f3 muß Weiß sein Doppelschach zu einem Einzelschach abwerten.
(Beide Hindernisse können unabhängig voneinander beseitigt werden, so daß vollständige
Zweckreinheit vorliegt.)
497
+ 1
0
+1+
+ + + 38
+ 6Q!+ +
+ +
+
+ + + +
+ 2
5
38 +!+"
#+5+ 9 2$ %
&'()*+,-./
C.G., harmonie-aktiv 2014
Kg1,Qd6,Rd8,Rg8,Ba8,Be5,Sd2,Sg7,Pe6,g2;
Ke3,Ra2,Rb1,Be1,Pa2,a3,b2,d7,e2,g3
(10+10); s#5
1. Qd5! ~ 2. Qe4+ K:d2 3. R:P+ Kc1 4. Bf4+ Bd2 5. Qc2+ K:c2#,
1. – Rd1 2. Qe4+ K:d2 3. Bf4+ Kc3 4. Rc8+ Kb3 5. Qb7+ Bb4# (6. Rc1??),
1. – Rc1 (2. Qe4+? K:d2 3. R:P#) 2. Qf3+ K:d2 3. R:P+ Kc2 4. Qe4+ Kb3 5. Rb7+ Bb4#,
1. – d:e6 2. Sf5+ e:f5 3. R:g3+ B:g3 4. Sf1+ e:f1S/B 5. Qd2/3+ S/B:Q#
Battery transformations in threat and variation.
In Drohung und Hauptvariante wechselt das Vorderstück der schwarzen Batterie, bevor sie
das Matt geben kann.
498
+
+ + +
+ + +
! + + +
+ !8+
6Q +
+
+
+1+ +!9"
#+ 2$ 01 +5%
&'()*+,-./
C.G., harmonie-aktiv 2014
Kc1,Qb4,Rc2,Re1,Bb3,Bf4,Sd5,Pb6,c5,g2;
Kd3,Rh1,Bh2,Pa3,a6,c3,g3,g4,g5,g7
(10+10); s#6
C+
(1. – Bg1 2. Re3+, 1. Rg1? ~ 2. S:f4?? but also g:f4)
1. c6! ~ 2. Bc4+ Kd4 3. Be3+ Ke4,5 4. Qe7+ Kf5 5. Qf7+ Ke4,5 6. Bc5+ R:e1#, 1. – g:f4
2. Rf1? (~ 3. S:f4+ Ke3 4. Re1+, 2. – g5 3. S:f4+ g:f4 4. Qc4+ Ke3 5. Re1+) Bg1! 3. ??,
2. Rg1 B:g1 3. Rd2+ c:d2 4. Q:d2+ Ke4 5. Q:f4+ Kd3 6. Qe3+ B:e3#
Creation of black battery after full-lenght threat.
Aufbau einer schwarzen Batterie nach vollzügiger Drohung.
499
4+12$ 9 05
+ + + +
!+ 2
+ !
38 + + !
+ + 38
!+!+ !
+Q! + +"
#+ + +
%
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2014
Kd8,Qc2,Rc8,Bg1,Bg4,Sa5,Sf4,Pa6,b3,d2,d3,g3,g5,h6;
Kd6,Rh8,Bf8,Sa8,Pa3,d7,g6,h4,h7
(14+9); s#5
C+
(1. – Ke5 2. Qc3+ Kd6 3. Qg7 ~ 4. Qe7+)
1. Qc3? (~ 2. Qg7 ~ 3. Qe7+ & 2. Qb4+ Ke5 3. Qe4+ Kd6 4. Qe7+) B:h6+! 2. Q:h8,
1. Rc6+? d:c6 2. Q:c6+ Ke5 3. Qe4+ Kd6 4. Qe7+, 1. – Ke5!,
1. Rc5? (~ 2. Rb5 (~ 3. Sc4+ Kc6 4. Rc5+) Sb6 3. Sc4+,B:b6 s#5,
1. – Sb6? 2. Rc6+,Sc4+ s#4) Sc7 2. R:c7 (~ 3. R:d7+ Ke5 4. Qc7+) Ke5
3. Qc3+ Kd6 4. Qg7 ~ 5. Qe7+, 1. – Rg8! 2. Rb5 Rg7!,
1. Qc1!? (~ 2. Q:a3+ Ke5 3. Qa1+,Qb2+ Kd6 4. Qg7 ~ 5. Qe7+) Rg8 2. Qc3! see below,
1. – h:g3! (2. Q:a3+ Ke5 3. Qa1+,Qb2+ K:f4!),
1. Ba7! ~ 2. Bb8+ Sc7 3. R:c7 ~ 4. Sb7+ Ke5 5. R:d7+ Bd6#, 1. - Rg8
2. Bb8+? Sc7 3. R:c7 Rg7! 4. Sb7+ Ke5 5. R:d7+ Bd6 without check,
2. Qc3! ~ 3. Qb4+ Ke5 4. Qe4+ Kd6 5. Qe7+ B:e7#, 2. – Rg7 RD,DBB
3. Qc7+(!) S:c7 4. Sc4+ Kc6 5. B:d7+ R:d7#
1. – Sc7 2. R:c7 (~ 3. R:d7+ Ke5 4. Bb8+,Qc7+) Ke5 3. Qc3+ Kd6 4. Qg7 ~ 5. Qe7+ B:e7#
(1. – Sb6? 2. Sb7+ Ke5 3. Qc7+ d6,Kd4 4. Qd6+, 1. – Ke5? 2. Qc3+ Kd6 3. Qg7 ~ 4. Qe7+)
compare with: s#5 Phenix 2014 1. Re3!
Replacement-defence (here: Brunner-Dresden) destroys black battery but guards 7th row.
Mit dem richtigen Spiel kann Weiß die drohende Zerstörung der schwarzen Batterie als
Kontrollnahme des schwarzen Turmes über die 7. Reihe nutzen.
500
9
$34 05
+
+ +
!+!+ + !
+ + !
!!+
+ + + +
+ + +!+"
#+ +Q01 + %
&'()*+,-./
C.G., Phenix 2014
Ke8,Qd1,Re1,Bd8,Be4,Pa6,c6,f4,g2,g4,g5,h6;
Ke6,Rh8,Bb8,Sf8,Pa5,b4,c7,d4,g6,h7
(12+10); s#5
C+
(1. – Kd6 2. Q:d4+ Ke6 3. Qd7+, 1. – d3 2. Q:d3 ~ 3. Qd7+)
1. Q:d4? (~ 2. Qd7+ S:d7#) too slow: 1. – S:d7+! 2. Q:h8,
1. Qd3? ~ 2. Qc4+ Kd6 3. Q:d4+ a tempo Ke6 5. Qd7+, 1. – Ba7!,
1. Re3! ~ 2. Qd3! ~ 3. Qc4+ Kd6 4. Q:d4+ Ke6 5. Qd7+ S:d7#,
2. – Ba7 3. B:c7 ~ 4. Bf3+ d:e3 5. Qd7+ S:d7#
(1. – Ba7 2. B:c7 (~ 3. Bf3+ etc.) d3 3. Q:d3 Bd4 4. Bf3+ Be3,5 5. Qd7+ S:d7#),
1. – Rg8 (2. Qd3? Rg7! 2. Qc4+ Kd6 4. Q:d4+ Ke6
5. Qd7+ S:d7 without check, but also 5. – R:d7!)
2. Q:d4! Rg7 RD,DBB 3. Bd5+(!) Kd6 4. Re6+ S:e6 5. Be7+ R:e7#
compare with: s#5 idee & form 2014 1. Ba7!
Replacement-defence (here: Brunner-Dresden) destroys black battery but guards 7th row.
Zerstörung der schwarzen Batterie wird als Kontrollnahme des schwarzen Turmes über die 7.
Reihe genutzt.
E.Z..: Die m.E. schlechtere Fassung. Das Vergleichsstück hat eine an der Zerstörung der
schwarzen Batterie scheiternde Verführung, und in der dortigen Lösung ist dies ein reines
Verteidigungsmotiv.
501
+ + + +
+ 01 ! +
+ + +!+
+ + !Q+
!+ +4+ +
+
+ +
+5+ !!+"
#+ 0542$ + %
&'()*+,-./
C.G., Phenix 2014
Ke1,Qf5,Rc7,Bb1,Bc3,Pa4,e5,e7,f2,g2,g6;
Kd3,Rc1,Rc2,Sd1,Se4,Pb7,d7
(11+7); s#5
C+
(1. – R:b1 2. ??)
1. Qf4? (~ 2. De3+ Sxe3#) Sd~+! 2. Q:c1, 1. Kf1? (~ 2. Qf3+ Se3++#) Sd~+! 2. Be1,
1. e8Q? (~ above all 2. Qh8 ~ 3. Qhh3+) R:b1!
2. Qf3+ Se3+ (3. Qe2+??) 3. Qd1+ S:d1,Sd2, 2. Qeb5??,
1. e6! ~ 2. Qh3+ Sg3 3. Q:g3+ Ke4 4. Qe5+ Kd3 5. Qe3+ S:e3#, 1. – d6
2. e8Q! (~ only 3. Qh8 ~ 4. Qhh3) R:b1 3. Qeb5+(!) R:b5 DBB
4. Qf3+ Se3 5. Qe2+ R:e2#
Destruction of black battery as white goal, but white has to open a diagonal first.
Erst nach einer Linienöffnung kann Weiß die schwarze Batterie zerstören.
C.G.: Schwarzer Batterieabbau, Sorte lautstark. Das Umfeld präparieren zwei verfeindete
Bauern. Ein dritter hebt den Taktstock ...
502
+
+ + +
+ + + 01Q
+ + !
! +
8+ +8+ +
+ !
!
+ +
+"
#+59$+905 %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2014, 2nd prize
Kd1,Qh7,Rg7,Be6,Bg5,Sa4,Se4,Pc3,c5,f6,g3
Kd3,Rb1,Rg1,Bc1,Bf1,Pa5,b3,e3,f2,f3,g2,h6
(11+12); s#5
C+
1. Rb7? (~ 2. S:b2+ see below) Rh1 2. ??, 1. Ra7! (Oh, too far? / Nanu, zu weit?)
~ 2. Qd7+ K:e4 3. Bf5+ Ke5 4. Bf4+ K:f6 5. Ra6+ B:a6#, 1. – h:g5
2. Rb7(!) ~ 3. Sb2+ R:b2 4. S:f2+ K:c3 5. Qd3+ B:d3#,
2. – Rh1 (3. Sb2+ R:b2 4. S:f2+ K:c3 5. Qd3+ B:d3+ 6. S:h1)
3. S:g5+ R:h7 DBB 4. Rd7+ R:d7 5. Bc4+ K:c4#
(1. – b2? 2. Qb7 ~(Rb2??) 3. S:f2+ e:f2 4. Q:f3+)
1. – h:g6 is not zweckrein (3 purposes), after that 2. – Rh1 shall give White control over a
black battery but makes the error of giving Black control over a white battery. Unexpected
change of bR into another battery!
E.Z.: Das „Vorspiel“ erfüllt leider gleich drei Zwecke (Beseitigung Masse g5 & Beseitigung
schwarze Kraft über g5 & Beseitigung Masse h6), aber Rg7-a7-b7 ist hübsch anzuschauen,
und 2. – Rh1 ist ein Vollbut-Selbstmattzug, der Weiß Kontrolle über eine schwarze Batterie
geben will aber als Kontrollnahme über eine weiße Batterie genutzt wird. Am Ende der
Hauptvariante gibt der schwarze Turm unerwartet mit Hilfe einer ganz anderen Batterie matt!
503
+
+ + +
05
+ +
+!+ +16Q
01 + + +!
+ + 34!+
+8+ 2
+ +
"
#+ 38 2$905 %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2014, 1st prize
Ke1,Qh6,Ra5,Rg6,Bb2,Bd5,Sb3,Sc1,Pc6,g4,h5;
Ke3,Ra7,Rg1,Bf1,Sf4,Pa6,c7,e2,f5,g2,g3,h2
(11+12); s#5
C+
1. Ra2? ~ 2. Bb~ ~ 3. R:e2+, 1. – Rh1! 2. Bb~ g1S,B! (1. Bb~/Rc5? Rh1! 2. Ra2/Rc2 g1S,B!),
1. Qg5! ~ 2. Qe7+ Se6 3. Q:e6+ Kf4 4. Q:f5+ Ke3 5. Qf2+ g:f2#,
(1. – f:g4(?) 2. Qe7+ Se6 3. Q:e6+ Kf4 4. Qf6,7+dual Ke3 5. Qf2+ g:f2#)
1. – h1S (2. Qe7+? Se6 3. Q:e6+ Kf4 4. Q:f5+ Ke3 5. Qf2+ S:f2!)
2. Bg7(Bb~Ra2,Rc5)? Sf2! RD 3. Ra2 Sd3+! 4. S:d3,
3. Q:f4+!? K:f4 4. Bh6+ Ke5 5. Sd3+ S:d3+ 6. Kd2,
2. Bc3! (~ 3. Ra2 ~ 4. R:e2+) Sf2 3. Q:f4+(!) K:f4 4. Bd2+ Ke5 5. Sd3+ S:d3#
After replacement-defence (here: Brunner-Dresden), promoted piece must give mate.
Note the option move Bc3 and the motive-inversion of h2-h1S-f2.
Nach einem Brunner-Dredner muß der Umwandlungsspringer mattsetzen (ohne aus einer Batterie abzuziehen) – aber nur wenn Weiß im zweiten Zug die richtige Auswahl trifft. Der Leser
beachte die Motivinversion des schwarzen Spiels: der Umwandlungsspringer zielt erst nach
f2, dann nach d3, aber genau das nutzt Weiß zu seinem Vorteil.
504
+
+ 38 +
! + +!6Q
+ + + 38
+ ! +
5+
+ 01
+ +
7
+
1+"
#+59 +$+ %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2014, 2nd prize
Kf1,Qg7,Rg2,Rh4,Bg5,Sf8,Sh6,Pa7,c5,f7;
Kf3,Qa2,Ra4,Rb1,Bc1,Pb2,b3,c2,d4,e3,f2,g3,g6
(10+13); s#5
C+
1. R:g3+? K:g3 2. Qe5+ Kf3 3. Q:e3+ d:e3!,
1. R:f2+? (e:f2 2. Qf6+) g:f2 (2. Rh3#), 1. Q:d4? (~ 2. Q:e3+) R:d4!,
1. a8Q+? R:a8 2. Q:d4 Qa6+ 3. Qd3 see below, 2. – Re8! 3. f:e8S,B Qa6+! (4. Qd3 s#6)
1. Se6! ~ 2. R:g3+ K:g3 3. Qe5+ Kf3 4. S:d4+ R:d4 5. Q:e3+ B:e3#, 1. – R:a7(!)
2. Q:d4! Qa6+ RD 3. Qd3(!!) (~ 4. Qe2+, 3. – Q~? 4. Q:e3+) Q:e6(!)
4. R:f2+(!) g:f2 5. Rh3+ Q:h3#,
1. – d3 2. a8Q+! R:a8 3. R:g3+ K:g3 4. Qe5+ Kf3 5. Q:e3+ B:e3#,
2. – Re4!? RD 3. R:f2+ g:f2 4. Q:e4+ Kg3 5. Q:e3+ B:e3#,
compare with: C.G. harmonie 2011 1. Qb5! & Die Schwalbe 2012 1. Qe6!
After replacement-defence (here: Palitzsch-Dresden) by bQ, bQ can be forced to give mate.
Die schwarze Dame bekommt eine Ersatzverteidigung (Palitzsch-Dresdner), doch dann muß
sie selbst auf der anderen Brettseite (!) mattsetzen.
505
9 + + +
+ + !!01
505
2$ +
+ + + +
!
!2
+
+ + + 38
6Q8! +!!"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2014, 4th prize
Kf6,Qb2,Rg7,Sc2,Sg3,Pb4,d2,e4,e7,f7,g2,h2;
Kf4,Ra6,Rb6,Bb8,Pa4,b5,b7,d4,d6,d7,g4,h7
(12+12); s#5
C+
[Position is legal: bPP captured also wPa, but there are still two white captures free: a:b:c-8Q /
Stellung ist legal: schw. Bauernstruktur benötigte auch den weißen a-Bauern als Schlagobjekt,
aber es sind noch zwei weiße Schläge frei für a:b:c-8Q.]
1. Q:d4? (~ 2. Qe5+) d5+! 2. Q:b6 (1. Qb,c1? Rc6!),
1. Qa1! ~ 2. Qe1 ~ 3. Se2+ K:e4 4. Sf4+ K:f6 5. Qe5+ d:e5#
1. – Rc6 (2. Qd1? Rc5! but also Rc3!) 2. Q:d4! Rc5 RD
3. Sh5+(!) R:h5 4. Qf2+ K:e4 5. Qf5+ R:f5#
Battery rook gets a replacement-defence (here: Brunner-Dresden) but then must give mate
without battery.
Batterieturm bekommt eine Ersatzverteidigung (Brunner-Dresdner) aber muß dann von anderer Seite mattsetzen. Es ist schade, daß die schwarze Batterie hier nicht zerstört wird, da ein
zweiter Batteriehinterstein verbleibt. Die analogen Damenzüge in Drohung und Variante
durch je ein in der Ausgangsstellung noch besetztes Feld hindurch mögen entschädigen.
506
+
+ + 34
+ + + +
+1
+ +
+ + + +
+!2
+8+
38
!34 +
!+!6Q +"
#+59 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2014
Ke1,Qf2,Rc6,Ba4,Bd6,Sa3,Sg4,Pc2,c4,d3,e2;
Kd4,Rb1,Bc1,Se3,Sh8,Pb2,b7,c3
(11+8); s#5
C+
1. Q:e3+? B:e3+ 2. S:b1, 1. c5? ~ 2. Sb5+ Kd5 3. Sc7+ Kd4 4. Q:e3+, 1. – Kd5!,
1. Sh6! ~ 2. Bc5+ Ke5 3. Bd4+ K:d4 4. Sb5+ Ke5 5. Q:e3+ B:e3#, 1. – b:c6
2. Sg4? (~ 3. Sb5+ c:b5 4. Q:e3+) c5!,
2. Sb5+ c:b5 3. Sg4 (~ 4. Q:e3+) b:c4 RD (4. Q:e3+? Kd5!)
4. Bc6? (~ 5. Q:e3+) c:d3! 5. Q:e3+ Kc4 What now?
4. Qf6+(!) Kd5 5. S:e3+ B:e3#
Unexpected finale: wS must take over for wQ.
Wenn alles verloren scheint, muß der Löser umdenken und den Springer die Rolle der Dame
übernehmen lassen.
507
+ + + 05
+ 38!
+
+12$!! +
+ +!+ +
+ 2 !+ 38
+ 34
+
6Q +!+1!"
#9 + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2014, comm.
Kd6,Qb2,Rc6,Rg2,Be7,Bg6,Sc7,Sh4,Pd5,d7,e2,e4,e6,f6,h2;
Kd4,Rh8,Ba1,Sc3,Pa4,e3,h3
(15+7); s#5
C+
(1. – B:b2 2. Sb5+) 1. Qd2+? e:d2 2. Sb5+ S:b5#, 2. – Ke3!
1. Rg3? ~ 2. Qd2+ e:d2 3. Sb5+, 1. – Rb8! (2. Rc4+ K:c4 3. Se3??,
1. Sg2?? but also 1. – h:g2!),
1. f7! ~ 2. Sf5+ K:e4 3. Qc2+ Kf4 4. Rg4+ K:g4 5. Qe4+ S:e4#,
1. – Rh5 2. Rg3! R:d5+/Rf5 3. e:d5/B:f5 a3(~) 4. Qd2+ e:d2 5. Sb5+ S:b5#
(1. – R:h4? 2. Rg3 ~ 3. Qd2+ e:d2 4. Sb5+), 1. – h:g2 2. Sg2 (~ 3. Qd2+ e:d2 4. Sb5+)
Rb8 RD 3. Rc4+(!) K:c4 4. S:e3+ Kd4 5. Qb6+ R:b6#
White loses a tempo to guard e3, but if bR tries to use this, itself must give mate.
Weiß verliert ein Tempo für die Deckung von e3, was der schwarze Turm nutzen kann, um
die Drohung endgültig abzuwehren – aber dann muß er selbst mattsetzen.
508
534
+ 2$ +
+ +1!
+ + 34Q+
! ! + +1
!
+!+
+ +
+ +!+ +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2014
Kf8,Qg6,Rf7,Rh5,Ba4,Pa5,b4,c5,d2,g4,g7;
Ke6,Ra8,Sb8,Sf6,Pa7,c6,d4,e3,g3
(11+9); s#5
C+
1. B:c6? (~ 2. Bd7+) Sa6+! 2. Be,a8 (1. Rc7? ~ 2. Q:f6+ K:f6 3. Rc6+, 1. – Sa6+! 2. Rc8),
1. a6? zz d3 2. e:d3 ~ 3. d4 ~ 4. d5+ c:d5 5. Bd7+, 1. – g2!,
1. Rf5! g2(~) 2. R5:f6+ (Ke5? 3. Qg,h5+,Rf5+ s#4) Kd5 2. Bb3+ Ke5 4. Rf5+ Ke4 5. Q:c6+
S:c6#, 1. – d3 2. e:d3 ~ 3. d4 ~ 4. d5+ c:d5 5. Bd7+ S:d7#,
2. – a6 3. d4 Ra7! DBB 4. Re7+ R:e7 5. Qf7+ Kd7!,
3. B:c6! Ra7 RD 4. Re7+ R:e7 5. Qf7+ R:f7# (1. – a6? 2. B:c6 etc. s#4, not 1. Rg5? zz g2!)
compare with: s#5 Springaren 2011 1. Qc4!
Replacement-defence (here: helppiece-Dresden) destroys black battery but guards 7th row.
Mit dem richtigen Spiel kann Weiß die drohende Zerstörung der schwarzen Batterie als Kontrollnahme des schwarzen Turmes über die 7. Reihe nutzen. (Im Vergleich zu fast allen früheren ähnlichen Stücken liegt hier ein Hilfsstein-Dresdner vor.)
509
4
+
+ 01 +
+ +Q+
+ +!+
9!+ 38 +
38 + 01 !
+ + 2 !
+ + 05!+"
#059+ 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2014
(Version C.G. Die Schwalbe 2015:
dedicated to E.Z. thankfully/in Dankbarkeit)
Ke1,Qf7,Rf4,Rf8,Bb8,Bc8,Sb4,Se5,Pb5,f3,g2,g6,h4;
Ke3,Ra1,Rf2,Ba5,Bb1,Sa8,Pa2,b6,c4,d3,e2,g3,h7
(13+13); s#5
C+
(1. – R:f3 2. Re4+ K:e4 3. Q:c4+ Ke3 4. Q:d3+)
1. Q:c4? (~ 2. Q:d3+) B:b4+ 2. Qc3!? (~/La2..e7 3. Qd2+/Q:d3+) B:f8!
3. Q:d3+ K:f4!, 3. Sg4#? (3. Rg4!? Bc2+! 4. Q:a1),
1. Bd6? ~ 2. Q:c4 etc. (1. – c3 2. Sc2+ d:c2 3. Qc4,Qd7 s#5), 1. – B:b4+! 2. B:b4,
1. Sd6? ~ 2. Q:c4 B:b4+ 3. S:b4+ (1. – c3 2. Sc2+ d:c2 3. Qc4,Qe6..8+,Qf6,Qg7 s#5),
1. – B:b4+! 2. S:b4, 1. Rg4? ~ 2. Q:c4 etc. (1. – c3 2. Sc2+ see below), 1. – h5!,
1. g:h7? zz Sc7 2. Q:c4 etc. (1. – c3 2. Sc2+ see below), 1. – R:g2!,
(1. Ba7? R:f3! 2. B:b6+ B:b6 3. Q:c4 Rf1+! or 2. – S:b6 3. S:c4+ S:c4 4. Qf5 Rf1+!,
2. Re4+ K:e4 3. Q:c4+ K:e5!) 1. Bc7! ~/h:g6 2. B:b6+ (B:b6? 3. Q:c4 ~ 4. Q:d3+) S:b6
3. S:c4+ S:c4 4. Qf5/Q:g6 Sb2,Se5(~) 5. Q:d3+ S,B:d3#, 1. – S:c7
2. Q:c4! B:b4+ 3. Qc3 B:f8 4. Sg4+(!) K:f4 5. Qb4+ B:b4#,
1. – c3 2. Sc2+ d:c2 3. Qc4 c1B 4. Q:c3+ Bd3 5. Qd2+ Bc(a):d2#,
3. – c1S 4. Qd5 (~ 5. Qd2+) B(S)d3 5. Q:d3+ S(B):d3# (4. – Sb3(?) also 5. Qe4+)
Battle still within refutation of 1. Q:c4?; after forplan, black counterplay results in a motiveinversion—but White has to play the right foreplan!
Tauziehen noch innerhalb der Widerlegung des Probespiels 1. Q:c4?; nach einem Vorplan
resultiert das schwarze Gegenspiel in einer Motivinversion – aber Weiß muß aus mehreren
zur Verfügung stehenden Vorplänen den richtigen auswählen.
E.Z.: Die Nebenvariante zeigt quasi als Randbemerkung etwas, das nicht wenigen Selbstmatts
einst als alleiniges Thema genügte: Schwarze Umwandlungen verstellen eine schwarze Batterielinie nochmals, und Weiß muß nun in beiden Zweigen gleich zwei Steine aus der Batterielinie zwingen.
510
+
+ + +
+
4+ +4
+Q
+ +
+ +8+ +
+! 8
+
+ +!!
+ +
+"
#0592$ 95+ %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2014
Kc1,Qc6,Bc7,Sd5,Se4,Pc4,f3,g3;
Kd3,Ra1,Rf1,Bb1,Be1,Sd7,Sh7,Pa2,a3,c7,d4,d6,e2,f2,f4
(8+15); s#5
C+
1. Sc5+? (K:c4 2. S:d7+ s#3) d:c5 2. Qg6+ see below, 1. – S:c5!,
1. Qa4? (~ 2. Qc2+ & 2. Q:a3+ see below) Be~+! 2. Qd1,
1. S:f2+? R:f2 2. Qa4 Bc3! 3. Qc2+ K:c4! (4. Qe8+?? but also 4. – Se5),
1. Ba6? (~ 2. S:f2+ R:f2 3. Qa4 ~ 4. Qc2+, 1. – Sb6 2. S:f2+ R:f2 3. c5+ & 2. c5+ s#5)
Sd,hf6 2. S:f2+ R:f2 3. Qa4 S:d5 4. Qc2+ Ke3 5. Qe4+
1. – Sc5? 2. S:c5+ d:c5 3. Q:c5 ~ 4. Q:a3+), 1. – f:g3!,
1. Qa6! ~ 2. Q:a3+ K:c4 3. Qa6+ Kb3 4. Qb5+ Ka3 5. Qb4+ B:b4#, 1. – Sb8
2. S:f2+ R:f2 DBB 3. Qa4 Bc3(!) 4. S:f4+ (Kc3??) Ke3 5. Qe8+ Be4#,
1. – Sc5 2. S:c5+! d:c5 3. Qg6+ K:c4 4. Qa6+ Kb3 5. Qb5+ Bb4#,
1. – c6 (2. Q:a3+? K:c4 3. Qa6+ K:d5!) 2. S:d6 (~ 3. Q:a3+) Sc5
3. Qa5 (~ 4. Qd2+) Se4 4. f:e4 ~ 5. Qd2+,Q:a3+dual (1. – c5? 2. S:d6 ~ 3. Q:a3+)
Destruction of black battery is not enough. To handle Bc3!?, bS must be lured away (but this
is not zweckrein).
Die Zerstörung der schwarzen Batterie genügt nicht, da einer der Läuferzüge gut bleibt. Um
ihn beantworten zu können, muß Sd7 weggelenkt werden (allerdings störte er durch Masse
und Kraft).
511
734$+ + +
9 + + +
+ 2
! +
!4
38 +
Q+ + !9+
+ 38 + +5
! + + +"
#+ +5+ + %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2014, 3rd h.m.
Kc8,Qa4,Bb3,Sc3,Se5,Pa5,b2,f4,f6;
Kd6,Qa8,Rd1,Rh3,Ba7,Bg4,Sb5,Sb8,Pb7,c4,c5,d3,e6,f7
(9+14); s#6
C+
(1. – S5~ 2. Qd7+) 1. Q:b5? (~ 2. Qd7+) Rh8+! 2. Qe8 (~/Rhh~ 3. Qf8+/Qd7,8+) Rf8!
4. S:f7+!? R:f7 5. Qd8+ Kc6! 6. Qc7+ R:c7+ 7. Kd8,
1. B:d1? (~ 2.S:c4+ see below) d2! 2. S:f7+ Kc6 3. Sd8+ Kd6 4. Q:b5!? Rh7! RD (5.B:h7??),
1. Bc2! ~ 2. S:c4+ Kc6 3. Se5+ Kd6 4. S:b5+ Kd5 5. Sc3+ Kd6 6. Qd7+ S:d7#,
1. – d2 2. S:f7+ Kc6 3. Sd8+ Kd6 4. Q:b5! Rh7 5. B:h7(!) ~,e5+ 6. Qd7+ S(B):d7#,
1. – d:c2 RD 2. Q:b5! Rh8+ 3. Qe8 Rf8(!) 4. S:f7+ R:f7 5. Qd8+ Kc6 6. Qc7+ R:c7#,
5. – Rd7 6. Q:d7+ S:d7#
(1. – Rh5? 2. S:c4+ Kc6 3. Se5+ R:e5? 4. Q:b5+ Kd5 5. Qd7+, 1. – Re3? 2. Q:b5 ~ 3. Qd7+)
Two different endings after Q:b5 being possible.
E.Z.: In zwei Varianten wird der gleiche Basisplan auf unterschiedliche Weise durchgesetzt:
einmal wird die schwarze Widerlegung ausgeschaltet, einmal entwertet. Das kann man natürlich auch so sehen, daß beide Varianten sich gegenseitig verwässern.
512
+
+
+
6Q + + +
+ + + +
! +!+ +
01!+ !5+
! 2
+
+4+!+
"
#+901$34 +5%
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2014, 1st comm.
Kd1,Qa7,Rb4,Rc1,Bf8,Pa3,a5,c4,d5,e2,f4;
Kc3,Rg4,Rh1,Bb1,Sc2,Se1,Pe3,e4,f5,h2
(11+10); s#5
C+
1. R:c2+? B:c2+ 2. Kc1, 1. Q:e3+? Sd3+ (2. R:c2??) 2. Qg1,
1. Rb:b1? (~ 2. R:c2+ S:c2#) K:c4!,
1. Qc5? (Rb2 2. Bg7+ R:g7 3. Rb:b1 ~ 4. R:c2+) Rhg1! (2. Bg7+ R4:g7),
1. Qb6! ~ 2. Rb3+ K:c4 3. Qb5+ Kd4 4. Rd3+ e:d3 5. Q:d3+ S:d3#, 1. – R:f4 (flight e5)
2. Qc5! (~ 3. R4:b1 ~ 4. R:c2+, 2. – Rf2,Rhf1? 3. Q:e3+) Rhg1
(3. R4:b1? Rgg~! 4. R:c2+ S:c2 without check) 3. Bg7+ R1:g1
4. Q:e3+! Sd3 5. R:c2+! B:c2# (1. – Ba2? 2. R:c2+)
DBB as motive-inversion and a zweckrein goal.
Die Zerstörung der schwarzen Batterie als Motivinversion und zweckreines weißes Ziel.
Damit dies gelingt, muß zuvor die Masse auf g4 weggelenkt werden.
513
+ + + 9
!!+ + +!
+ + 34 67
6Q 38 2$
5
+ 01 + +
+ + + !
+ + + +"
#+ 01 + +9%
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2015
Ke5,Qa5,Rc1,Rd4,Sc5,Pa7,b7,g3,h7;
Kc6,Qh6,Rh5,Bh1,Bh8,Sf6,Pb5,d3,d5,e4,e6,f7,g5,g6;
(9+14); s#4
C+
1. Sc~+? Kd7 2. Qc7+ Ke8 3. Qc8+ Ke7 4. Rc7+, 1. – K:b7! (1. Q:b5+? K:b5!),
1. a8Q? (~ above all 2. Qe8+, 1. – Qf8 2. Sc~+ Qc5/Kd7 3. b8Q+/Q:b5+ #4) S:h7+! 2. Q:h8,
(1. b8Q? S:h7+!) 1. Rb1? (~ 2. Q:b5 s#3 & 2. b8S+ s#4) b4 2. R:b4 ~ 3. Q:b5+ Kc7 4. Qd7+,
1. – K:c5! (1. b8R? S:h7+!), 1. Rb4!? ~ 2. Q:b5+ Kc7 3. Qd7+, 1. – g4+! 2. Kd4,
1. g4! ~ 2. Rb4! ~ 3. Q:b5+ Kc7 4. Qd7+ S:d7#,
1. – Bg7 RD (2. Rb4? Bf8! 3. Q:b5+ Kc7 4. Qd7+ S:d7 5. Kd4)
2. a8Q Bf8 DBB 3. Qb6+(!) K:b6 4. Sd7+ S:d7# (1. – Qf8? 2. Qa6+ Kc5,7 3. Qd6+)
Option rook move to b-file needs quiet preparation. This looses time giving Black the opportunity to destruct its battery—but now bB guards d6.
Die Auswahl des richtigen Turms zur Deckung von b5 benötigt eine stille Vorbereitung, was
Schwarz die Zeit gibt, seine Batterie zu zerstören. Doch nun deckt der schwarze Läufer d6,
und es kommt zu einem Opferwechsel auf d7.
514
+
+ + +
+ + +Q+
+!38 + +
+ +
+
9+ +
!
4
+ +
567
+ +"
#+ +$+ + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2015
Kd1,Qf7,Be5,Bh1,Sd6,Pc6,h4;
Kd3,Qb2,Ra2,Ba4,Sb3,Pa3,b5,c3,d2,e6,f4,h7
(7+12); s#4
C+
(1. – K:e3 2. Q:f4+ Kd3 3. Qd4+)
1. Qg7,8? b4! 2. Qg1 (~ 3. Qd4+, 2. – Bb5 3. Qf1+ Ke3 4. Qe2+) B:c6! DBB
(1. Qb7,Qc7,Sd~? b4!, 1. Qg6+,Qf5+? P:Q!)
1. Q:f4? (~ 2. Qd4+ but also 2. Qf1+ Ke3 3. Qh3+ Kf2 4. Bd4+ & 3. S:b5 ~/B:b5
4. Bd4+/Qe2+) Sb~+! 2. Q:a4,
1. Qf6! zz b4 2. Q:f4! (~ 3. Qd4+) Bb5 RD,DBB 3. Qf1+ Ke3 4. Qe2+ B:e2#,
2. – B:c6 RD,DBB 3. Be4+ B:e4 4. Qf3+ B:f3#,
1. – h~ 2. Qg6+ Ke3 3. Qg1+ Kd3 4. Qd4+ S:d4#,
1. – f3 2. B:f3 Ke3(~) 3. Be2 ~(Kf2??) 4. Bd4+ S:d4#, not 1. h5? zz f3!
compare with: s#4 feenschach 2016 1. Sc5! (bR)
DBB as black purpose leads to two replacement-defences (here: helppiece-Dresden),
both leading to a (direct) mate by the former battery rear piece from another side.
Der schwarze Läufer muß, nach absichtlichem Verlassen seiner Stellung als BatterieHinterstein, in zwei Varianten jeweils von anderer Seite (direkt) mattsetzen.
E.Z.: Unter strenger Sicht sind diese zwei Hilfsstein-Dresdner nicht sauber dargestellt, da im
Probespiel Weiß auf das Ziel-Selbstmatt Qd4+ gar nicht angewiesen ist! Insbesondere ist es
unschön, daß Weiß in diesem Probespiel die Wahl zur Selbstmattführung Qe2+ hat (zu welcher es in der Lösung nach der Ersatzverteidigung 2. – Bb5 kommt) – Schwarz kann diese
Selbstmattführung nicht wegdifferenzieren!
515
+1+ +
+ + 2
+
+!+ +
05 !!+ +!
+ + 6Q!2$
+ +!+ !4
+!+ +905"
#+ +8+ + %
&'()*+,-./
C.G., Phenix 2015
Kh4,Qf4,Rc8,Bh8,Sd1,Pc2,c5,c6,d3,d5,g3,g4,h5;
Ke7,Ra5,Rh2,Bg2,Sh3,Pf3,h6
(13+7); s#5
C+
1. Qd6+? Kf7 2. Qc7+ Re7?? 3. Qf4+,
1. Se3? R:c5! 2. Sf5+ Kf7 3. Sd6+ Ke7 4. Qg5+ K:d6!,
1. d4! ~ 2. d6+ Ke6 3. Qf6+ Kd5 4. Se3+ Ke4 5. Qf4+ return/Rückkehr S:f4#,
1. – Ra3 (2. d6+? Ke6 3. Qf6+ Kd5 4. Se3+ R:e3!)
2. Se3! ~ 3. Sf5+ Kf7 4. Sd6+ Ke7 5. Qg5+ S,h:g5#, 2. – R:e3 RD
3. Qd6+(!) Kf7 4. Qc7+ Re7 5. Qf4+ return/Rückkehr S:f4#
Replacement-defence (here: Roman) removes wS but gives bR access to e7.
Die (nichtstandard-)römische Ersatzverteidigung beseitigt den weißen Angriffsspringer, aber
gibt dem schwarzen Turm Zugriff auf e7.
516
38
+Q+8+
+ +
+
!
+
+ + 34 +5
+ 2$1+!+
+ 34 ! +
+ ! + +"
#9 + +9+7%
&'()*+,-./
C.G., Phenix 2015
Kd4,Qe8,Re4,Bc2,Be7,Sb8,Sg8,Pd2,d6,e3,g4;
Ke6,Qh1,Rh5,Ba1,Bf1,Sc3,Se5,Ba4,b6,d3,f6,f7
(11+12); s#5
C+
(1. – b5 2. ??) 1. B:a4(Bb1)? (~ 2. Bb3+) b5!,
1. Qb5? ~ (2. Qc4+? Sd5+! with check, 1. – b5??) 2. Qd5+, 1. – Sc~+! 2. Qb2,
1. Bb3+? c:b3 2. Qb5 b2! RD, DBB
3. Qc4+!? Sd5 (without check = motive-inversion) 4. R:e5+ R:e5!,
1. Sh6! ~ 2. Bd8+ K:d6 3. Qf8+ Ke6 4. Q:f7+ (K:f7??) Kd6 5. Qd5+ S:d5#,
1. – R:h6 2. Bb3+! a:b3 3. Qb5! b2 4. Qc4+(!) Sd5 5. R:e5+ f:e5#
DBB by replacement-defence as motive-inversion.
Die Zerstörung der schwarzen Batterie als Motivinversion wird hier mit einer Ersatzverteidigung als thematischem Zug inszeniert.
E.Z.: Die Ersatzverteidigung beruht auf einer beidfarbigen Schaltung, da bereits Bb3 die
b-Linie sperrt und ist daher m.E. kein Brunner-Dresdner. Mich stört die weitgehend orthodoxe
Einleitung, die ich als Stilbruch gegenüber dem konzentriert selbstmattgerechten Spiel ab
Zug 2 empfinde.
517
5+9+ 2$405
+ +!+
+ + 2
+
! 01
!+!
+ + + +
+ + + +8
+ 38 6Q +"
#+
+ + %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2015
Kf8,Qf2,Rc5,Bc1,Sd2,Sh3,Pa5,f5,f7,h5;
Kf6,Ra8,Rh8,Bc8,Sg8,Pa6,a7,c4,c6,e5,h7
(10+11); s#5
C+
1. f:g8S+? R:g8+ 2. K:g8, 1. R:c6+? Be6+ (2. f:g8S+??) 2. Rc8,
1. S:c4? (~ 2. S:e5 ~ 3. Sd7+) Rb8! 2. Bb2 without check,
1. Ba3! ~(h6,Rb8) 2. Qh4+ K:f5 3. R:e5+ K:e5 4. Qe4+ Kf6 5. Be7+ S:e7#, 1. – e4
(2. Qh4?#) 2. Qf1,Qe2? (~ 3. Q:c4 ~ 4. Qe6+) Rb8!, 2. R:c4? (~ 3. Qh4+,Qd4+ s#5) c5!,
2. Sf3? (e:f3 3. Qb2+ c3 4. Qa2 ~ 5. Qe6+) Rb8!,
2. S:c4! (~ 3. S:e5 ~ 4. Sd7+) Rb8 3. Se5? Rbb~! DBB, 3. Bb2+ R:b2 DBB
4. R:c6+! B:e6 5. f:g8S+! R:g8#,
DBB as defence motive and zweckrein white goal (motive-inversion).
Die Zerstörung der schwarzen Batterie als Verteidigungsmotiv und zugleich zweckreines
weißes Ziel (Motivinversion). Diese eigentlich sehr klare Darstellung leidet etwas darunter,
daß Rb8 eine Art „Alles-Widerlegung“ darstellt.
518
+
+ + 9
+ +
!!
+8+ +5+
05!+ + !
+ +!+ +
2$ 34 + +
+ +!
+"
#+Q01 +8+ %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2015
Ka3,Qb1,Rc1,Bb7,Bf2,Sc6,Sf1,Pb5,e2,e4,f7,b5,g7;
Kc4,Ra5,Rg6,Bh8,Sc3,Pa4,a6,e6,e7
(13+9); s#6
C+
(1. – R:b5 2. Sa5+ R:a5 3. R:c3+ K:c3 4. Qb3+, 1. Sc~? ~ 2. R:c3+ etc., 1. – R:b5! GDVV)
1. Sc~? (~ 2. R:c3+ s#3) R:b5! 2. Bd5+ R:d5 3. Sd2+ R:d2 4. Qa2+ R:a2#,
but 4. – K:b5! & 2. – e:d5!,
1. Bc8! (~ 2. B:e6+ R:e6 3. Se5+ R:e5 4. R:c3+ K:c3 5. Qb3+, 1. – R;g5? 2. Se5+ s#4) R:g7
2. Bb7 zz (R~? 3. Se5+ B(R):e5 4. R:c3+ s#5) a:b5 (3. Sc~? Ra6..8!)
3. Ba6 (~ 4. Sa7,Sd8,S:e7 ~ 5. R:c3+ s#6) R:g5(Rh,f7) 4. Se5+ R,B:e5 5. R:c3+ K,B:c3
6. Qb3+ a:b3#, 3. – R:a6 4. Sa5+ R:a5 5. R:c3+ K:c3 6. Qb3+ a:b3#, 2. – e5
3. Sa7! (~ 4. R:c3+ s#5) R:b5 DBB 4. Bd5+ R:d5 5. Sd2+ R:d2 6. Qa2+ R:a2#
(1. Sa7? R:b5 2. Bd5+ R:d5 3. Sd2+ R:d2 4. Qa2+ R:a2# only 2. – e:d5! &
1. Bc8 R:g7 2. Bb7 e5 3. Sb8? R:b5 4. Bd5+ R:d5 5. Sd2+ R:d2 6. Qa2+ R:a2# only 6.– Kb5!
=> thus white security plan is zweckrein)
compare with: s#7 Probleemblad 2012 1. Qh7! (no logic, but less pieces)
Unexpected zugzwang after taking key back, then former battery rear piece gives mate from
opposite side. (Note that bR also moves around bK!)
„Schlüsselzugrücknahme“ führt zu unerwartetem Zugzwang, dann wird der Batteriehinterstein zum Mattsetzen um das ganze Brett (einschließlich des schwarzen Königs!) herum auf
die gegenüberliegende Seite gelenkt. Das Vergleichstück zeigt eine noch raumgreifendere
Lenkung, aber ohne (zweckrein-)logische Gliederung.
519
+
+ + +
+ + + 01
1+ + 38
2$ 2
38 +
34 + + +
9 ! +
+Q+ + +"
#+9+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2015, 2nd prize
(dedicated to Eva)
Ka5,Qc2,Ra6,Rg7,Ba3,Se5,Sf6,Pe3;
Kc5,Bb1,Bc3,Sb4,Pb5,e6,h3,h6
(8+8); s#5
C+
(1. – B:c2 2. B:b4+ B:b4# => Illusion!)
1. Qd3(Qb3)? (~ 2. B:b4+) Bc~ 2. Qc3+ B:c3 3. B:b4+,
1. – B:e5! DBB 2. Rc6+!? K:c6 3. Qd7+ Kc5 4. Qc7+ B:c7+ 5. R:c7,
1. Rg1..3,6,8? ~ 2. Qd3 Bc~ 3. Qc3+ B:c3 4. B:b4+,
1. – B:e5!? 2. Rc6+(!) K:c6 3. Qd7+ Kc5 4. Qc7+ B:c7#,
1. – Ba2! 2. Qd3 B~(not e5) 3. Qc3+ Bc4!,
1. Rg5! ~ (2. Qd3? B:e5! 3. Rc6+ K:c6 4. Qd7+ Kc5 5. Qc7# B:c7??)
2. Sfd7+ Kd5 3. Qg2+ Be4,h:g2 4. Sf6+ Kc5 5. B:b4+ B:b4#,
1. – h:g5 2. Qd3! Be5(!) 3. Rc6+ K:c6 4. Qd7+ Kc5 5. Qc7+ B:c7#
Flight of wR must safeguard flight of wQ.
Eine fortgesetzte Verteidigung verbietet die sofortige Flucht der weißen Dame; dies muß
durch eine vorherige Flucht des weißen Turmes vorbereitet werden.
520
+
6Q
+
+1+
+ + 9
+
+ +!
!+!+ +
+ + ! +8
! + 01!+"
#05 34 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2015, 3rd prize
Ke1,Qa7,Re8,Rf2,Bb5,Bh8,Sh3,Pb2,c4,e3,e4,f5,g2;
Kd3,Ra1,Bg7,Sc1,Pa2,a5,b4,d6,f6,g4,g5
(13+11); s#6
C+
(1. Sf4+? g:f4 2. c5+ K:e3 3. B:f6?? but also B:f6)
1. Qb6! ~ 2. Q:d6+ K:e3 3. Qc5+ Kd3 4. Rd8+ K:e4 5. Qd5+ Ke3 6. Qd3+ S:d3#,
1. – Bf8 2. c5+? K:e3 3. B:f6 g:h3! (4. B:g5+ Kd4 5. Rd2+ Sd3+ 6. Ke2),
2. Sf4+ g:f4 TFM 3. c5+ K:e3 4. B:f6 (~ 5. Re2+) f3 5. Bg5+ Kd4 6. Rd2+ Sd3#
After TFM, Black can only get a potential flight by the error of guarding e2 a third(!) time.
Nach der Kraft-Masse-Transformation bekommt Schwarz das (potentielle) Fluchtfeld f4 nur
noch mittels gleichzeitigem Schaden einer dritten(!) Deckung von e2.
E.Z.: 1. – Bf8 ist leider nicht nur zweckunrein – der Läufer hinderte durch Kraft und Masse –;
mehr noch stört mich, daß Verteidigungsmotiv und Schädigungseffekt(e) dieser Parade völlig
orthodox sind.
521
+ 38 +
+ 01 + +
! + + +
! + + +
+
+ +
!+Q+ +
59$!!
!"
#67 + +5+4%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2015
Kc2,Qd3,Rc7,Bh8,Sd8,Pa5,b3,b6,d2,e2,h2;
Kd5,Qa1,Ra2,Rf1,Bb2,Sh1,Pa3,b5,d4,f2,g4,g6
(11+12); s#5
C+
(1. – Kd6 2. Q:g6+ see below,
but how to force this black move? / aber wie erzwingt man diesen schwarzen Zug?)
1. Qe4+? (Kd6 2. Q:g6+) K:e4!, 1. Qf5+? (Kd6 2. Q:g6+ but also 2. Qf8+ s#4) g:f5!
(1. Qf3+? Kd6 2. Qf8+ s#4, 1. – g:f3!),
1. Q:b5+? Ke4 2. Rc4 (~ 3. R:d4+) Kf4 3. Se6+ Ke4 4. R:d4+, 1. – Kd6 2. Q:g6??,
1. B:b4? (~ 2. Bf6..h8+) Bc1+! 2. Bb2, 1. Rd7+? Kc5 2. B:d4+ Kb4!,
1. Rc4! (~ 2. R:d4+ Kc5 3. Rd5+ Kb4 4. Bc3+, 1. – b:c4? 2. Q:d4+)
Kd6 2. R:d4+ Ke7(!) 3. Bg7 (~ 4. Re4+) Sg3 4. h:g3 5. Re4+ Be5#,
1. – b4 2. Rc7 (~ 3. Rd7+ Kc5 4. B:d4+) Kd6 RD
3. Q:g6+(!) Kd5 4. e4+ d:e3 5. Qd3+ Bd4#
White switchback forces wanted K-flight as replacement-defence.
Der Switchback bewirkt den Block auf c4, aber kostet Weiß ein relatives Tempo, welches
Schwarz die K-Flucht als Ersatzverteidigung ermöglicht: doch damit läuft Schwarz genau in
das Satzspiel hinein.
522
734 + + +
+5+ 38 +
+!+ ! +
+
!
+!+8+Q+
+ + 2
+
+ + +! "
#+ + +$95%
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2015
Kf1,Qg4,Be2,Be5,Se4,Se7,Pc4,c6,d5,f6,g2;
Ke3,Qa8,Rb7,Rh1,Bg1,Sb8,Pa4,b5,c5,d7,g5,h2
(11+12); s#5
C+
1. Qg3+? K:e4 2. Bd3# (P:d3??), 1. Bg3? (~ 2. Bf2+) Kd4! 2. ??,
1. Bf4+? (K:e4 2. Qf3+ Kd4 3. Qe3+) Kd4 2. Sf5+ K:e4 3. Bc1+,Bd2+ Ke5 4. Bb2+,Bc3+,
1. – g:f4!, 1. d6! ~ 2. Q:g5+ K:e4 3. Qf5+ Ke3 4. Sd5+ Kd2 5. Bf4+ Be3#,
1. – d:c6 2. f7 (~ 3. f8Q s#4) R:e7/Qa5 3. f8Q Rf7+/Qe1+ 4. Q:f7/K:e1 ~ 5. Qf2+ B:f2#,
2. – Sa6(Sd7) 3. Bg3 (~ 4. Bf2+ s#4) Kd4 4. S:c6+(!) Ke3 5. Bf2+ B:f2#,
2. – b:c4 (3. f8Q? Rb1+!) 3. Qg3+! K:e4 4. B:d3+ c:d3 TFM = TMF 5. Qe1+ Be3#
A new discovery by C.G.: 4. B:d3+ c:d3 is both TMF and TFM!
See two more examples (in order of publication) at next page.
Eine neue Entdeckung von C.G.: 4. B:d3+ c:d3 ist zugleich eine Kraft-Masse-Transformation
und eine Masse-Kraft-Transformation! Zwei weitere Beispiele (in der Reihenfolge der Publikation) s. nächste Seite.
523
34
+ + +
+ + +
+ !8+
34 38 + 01
! 2
+ !
! + +
!
Q ! "
#+ +59$+ %
&'()*+,-./
[PfC]
C.G., idee & form 2015
Kf1,Qe2,Rg5,Bb6,Sc5,Sg6,Pa3,b2,b4,f6,g2,h4;
Kd4,Rd1,Be1,Sa5,Sb8,Pa7,c4,c6,d2,f2,g3,h2
(12+12); s#5
C+
1. Qd3+? c:d3 TFM=TMF 2. Sb3+ Ke,c4 3. S:d2+ R:d2!,
1. h5! ~ 2. Qg4+ Ke3 3. Q:g3+ Kd4 4. Qh4+ Ke3 5. Q:f2+ B:f2#,
1. – h1S 2. b:a5 ~/Sd7 3. Qg4+ Ke3 4. Q:c4/Q:d7 ~ 5. R:g3+ S:g3#, 2. – Rc..a1
3. Qd3+! c:d3 4. Sb3+ Ke,c4 5. S:d2+ B:d2#, not 2. B:a5? Rc..a1!
see previous page / s. vorherige Seite
05 Q
6
+ +
+ + 38 +
+!+ +
+1+ !
!+ + +!9
! 2
+!34
+ 01 + +"
#+ 38 2$9+5%
&'()*+,-./
[PfC]
C.G., Problemforum 2015, 1st prize
Ke1,Qd8,Rb5,Rd2,Bd5,Sc1,Se7,Pa3,a4,e5,e6,f3,g4;
Kc3,Rb8,Rh1,Bf1,Bh4,Sg3,Pb6,c2,d7,e2,g2,g5
(13+12); s#5
C+
(1. – d:e6 2. B:e6 see below) 1. Sa2+? Kd4?? (2. Sf5+),
1. Be4? (~ 2. Sa2+ Kc4 3. Bd3+ Kd4 4. Sf5+,
1. – d5 e.g. 2. Sa2+ Kc4 3. Bd3+ Kd4 4. Q:d5+ s#5,
1. – Kc4 2. Bd3+ Kd4(!) 3. Q:d7 K~ e.g. 4. Qc6(+) s#5) d:e6!,
1. Ba2! ~ 2. Rb3+ Kc4 3. Re3+ Kc5 4. R:c2+ Kd4 5. Re4+ S:e4#,
1. – d:e6 (2. Rb3+ Kc4 3. Re3+ Kc5 4. R:c2+ Kd4??)
2. B:e6 ~ 3. Sd5+ Kc4 4. Sf6+ Kc3 5. Se4+ S:e4#, 2. – R:d8 3. Rd3+ R:d3 TFM = TMF
4. Sa2+! Kd4 5. Sf5+ S:f5#
see previous page / s. vorherige Seite
E.Z.: Suppositions that this TFM = TMF is only possible on d3 are, of course, wrong: You
can simply mirror the position. / Die Vermutung, diese gleichzeitige TFM = TMF sei nur auf
d3 möglich, ist natürlich falsch: Man kann ja einfach die Stellung spiegeln.
☺
524
4+ + + +
+
+ +
+
+ +
+8+
+
!!8+1+
! + + +
67
6Q +"
#+ +$+ + %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2015
Kd1,Qf2,Re4,Bf3,Sb5,Sc4,Pa3,a4,b4;
Kd3,Qb2,Sa8,Pc7,d2,d6,e5,h4
(9+8); s#5
C+
(1. – d5/c~ 2. S:e5+/Re3+ see below,
1. – Q~ 2. Sc2+ Q:c2 3. Q:d2+, 1. Sb,d6? (Qd4? 2. Re3+) Q:a3! GDVV, 1. Sa5? also Qb3+!)
1. Sb6? Q:a3! 2. a5 (~ 3. Sa4 ~ 4. Sb2+) too slow: e.g. 2. – Qa4+!,
1. S:e5+? Q:e5 3. Be2+ K:e4 4. Bd3+ Kd5!, 1. Re3+? K:c4 2. S:d6+ c:d6!,
1. Rd4+? e:d4 2. Bd5 ~/Q~ 3. S:e5+/Sb2+, 1. – Q:d4!,
1. Bg2? ~ 2. S:e5+ Q:e5 3. Bf1+ K:e4 4. Bg2+ Kd3 5. Qe2+ Q:e2#, 1. – h3!,
1. Qg2? ~ 2. Re3+ K:c4 3. Rc3+ Q:c3 4. Bd5+ Kd3 5. Q:d2+ Q:d2#, 1. – Sb6!,
1. a5! ~ 2. Sb6 Q:a3 3. Sa4 ~ 4. Sb2+ Q:b2+ 5. Q:d2+ Q:d2#,
1. – c6 2. Re3+! K:c4 3. S:d6+ Kd4 4. Rd3+ K:d3 5. Q:d2+ Q:d2,
1. – d5 2. S:e5+! Q:e5 3. Be2+ K:e4 4. Bd3+ K:d3 5. Qe2+ Q:e2#,
How to get rid of the force of a wS in two variations. The third variation changes the mate.
Wie wird man die hinderliche Kraft eines weißen Springers los? Dies wird in zwei Akten gezeigt, während im dritten plötzlich auf ein ganz anderes Matt umgeschaltet wird.
525
0
5
34 + 2$
+4+ + +1
+ + +
+ + +!+
+ + +5
+ +86Q
8
+ + +!+"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2016
Kh8,Qe3,Rh7,Bd1,Sd3,Sh3,Pf5,g2;
Kh5,Rb8,Rg4,Sb7,Sd8,Pb5,g3,h4,h6
(8+9); s#4
C+
(1. – Sc6+ 2. Qe8+, 1. Qe8+? Sf7+ 2. R:f7) 1. Qe7(Qe6)? (~ 2. Qf7+) Sd6!,
1. Sc5! ~ 2. B:g4+ K:g4 3. Qe2+ K:f5 4. Qe6+ S:e6#, 1. – S:c5
2. Qe7! (~ 3. Qf7+) Rb7 RD,DBB 3. R:h6+ K:h6 4. Qh7+ R:h7#,
2. – Rb6 RD,DBB 3. Q:h4+ K:h4 4. R:h6+ R:h6#,
not 1. Sdf2? (~ 2. Sf4+ Kg5 3. S2h3+ Kf6,5 4. Qe6+) Sc5 2. Qe7 etc., but 1. – g:f2!
compare with: s#4 feenschach 2015 1. Df6! (bB)
DBB as black purpose leads to two replacement-defences (here: Palitzsch-Dresden),
both leading to a (direct) mate by the former battery rear piece from another side.
Der schwarze Turm muß, nach absichtlichem Verlassen seiner Stellung als Batterie-Hinterstein, in zwei Varianten jeweils von anderer Seite (direkt) mattsetzen.
E.Z.: Die Schwäche des Vergleichsstücks ist vermieden, und der Verzicht auf Zugzwang ließ
die Stellung luftiger werden.
526
+
+1+ +
+ + + +
56Q
+
$+ + !
!+4+8+ +
+
+ +!
+
9! +"
#+ +5+ + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2016
Kb5,Qb6,Re8,Bc8,Bf6,Se4,Pa4,f2,g5,h3;
Kd5,Ra6,Rd1,Be2,Sc4,Pa5,b7,c3,d2,d6,f3,f5,g6
(10+13); s#5
C+
(1. – Ra7,8 2. Qc6+) 1. Qc5+? d:c5 2. S:c3+ Kd6 3. Be5+ S:e5+ 4. S:e2,
1. Rd8! (~ 2. Qc5+ K:e4 3. Qe3+ Kd5 4. Qe5+, 1. – f:e4? 2. R:d6+) f4
2. Re8 ~ (3. B:c3? ~ 4. Qc5+ d:c5 5. Re5+, 3. – Rb1+! 4. Bb2,4) 3. Be6+ K:e4 4. B:c4+ Kf5
5.Bd3+ B:d3#, 2. – Bd3 3. Qc5+! d:c5 4. S:c3+ Kd6 5. Be5+ S:e5#
Playing 2. – Bd3, bB wants to get captured, but has removed another capture.
Mit 2. – Bd3 stellt der schwarze Läufer sich zum Geschlagenwerden bereit – hat sich damit
aber in Bezug auf die Variante einem solchen entzogen.
527
+
+ 9 05
+ + +
9+
8! +
+ + +
!
+ + +8!
+! Q
+
+ +
1+"
#67 054+$+ %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2016
Kf1,Qd3,Rg2,Bd6,Bg8,Se6,Sg4,Bb3,f6,h4,h5;
Kf3,Qa1,Rc1,Rh8,Ba6,Bf8,Sd1,Pa4,c2,c3,e3,f2,g5,g7,h7
(11+15); s#5
C+
(1. – Bb7,Bc8 2. Qe2+, 1. – B:d6 2. Sd4+ Kf4 3. Se2+ Kf3 4. Q:e3+)
1. S:e3? (~ 2. S3~+) Sb2+! 2. Sd1+ S:d3!,
1. S:f8? (~ 2. Be6 ~ 3. R:f2+ & 2. Se5+ Kf4 3. Sc4+ Kf3 4. Q:e3+)
g:f6 2. Be6 f5 3. Se5+ Kf4 4. Sc4+ Kf3 5. Q:e3+ S:e3#, 1. – Qa3! (2. Be6 Q:d6!),
1. B:f8? (~ 2. Sd4+ Kf4 3. Se2+ Kf3 4. Q:e3+) g:h4! (2. Sd4+ Kf4 3. Se2+ Kg5!)
2. Sg5+ Kf4 3. Bd6+ K:g5 (motive-inversion) 4. Qb5+ B:b5 5. Bc4,
1. B:h7? (~ 2. Qe2+) g6,B:h7 2. B:f8 see below, 1. – B:d3+! 2. B:d3,
1. b4! ~ 2. Qe2+ Ke4 3. Qc4+ (Kf5? 4. Qd3+) Kf3 4. R:f2+ e:f2 5. Qe2+ B:e2#
(3. – B:c4#? 4. b:c4??), 1. – R:g8 2. Be7? g:h4!
2. B:f8! ~ 3. Sd4+ Kf4 4. Se2+ Kf3 5. Q:e3+ S:e3#, 2. – g:h4
3. Sg5+ Kf4 4. Bd6+ K:g5 5. Qb5+ B:b5#,
1. – Bc4!? 2. S:f8 (~ 3. Be6 ~ 4. R:f2+ & 3. Bd5+ B:d5 4. Q:e3+ & 3. Se5+ s#5)
R:g8(!) 3. Se5+ Kf4 4. Sc4+ Kf3 5. Q:e3+ S:e3#
Complex battle around pinned wQ: using the pin diagonal as mating diagonal needs white
control on bKs potential flight squares and no white control on mating piece or mating diagonal, Whites’s other option is getting rid of the pin by threat or by tempo. The logic (zweckrein
elimination of force of wBg8) is only a small detail.
E.Z.: In diesem Stück sehen wir einen komplexen Kampf um die Fesselung der weißen Dame
herum. Weiß kann entweder die Fesseldiagonale als Mattdiagonale nutzen, das erfordert weiße Kontrolle alle potentiellen Fluchtfelder des schwarzen Königs. Oder er kann die Fesselung
mittels Drohung oder per Tempo abschütteln, wonach die weiße Dame einen Batterieabzug
auf der ersten Reihe erzwingt. Die zweckreine Beseitigung der Masse auf g8 ist nur ein Detail
im Gesamtgefüge – eine aufwertende Abrundung, aber keinesfalls der Hauptinhalt.
528
+
+9+ +
+ + 38
4+ + 6Q +
+
+ 38
+1+ +!!
+
2 !+
! +!+
"
#05 9 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Pat a Mat 2016
Ke1,Qf6,Rc4,Bg7,Bh1,Se7,Sg5,Pb2,e2,f3,g4,h4;
Ke3,Ra1,Bc1,Be8,Sa6,Pa2,c3,c5,h2,h3
(12+10); s#5
C+
(1. – c:b2 2. Qd6 b1S/b1B 3. Rc3+/Sf5+,Re4+ S:c3 4. Qd2+)
1. R:c5? (~ 2. Qe6+ Kf4 3. Be5+ Ke3 4. B:h2+,Bg3+ Kd4 5. Bg1+,Bf2+,
1. – Sc7 2. Sf5+ Kf4 3. Se6+ S:e6 4. Q,Rd4+ S:d4+ 5. e3+,
1. – Bg6 2. Qe5+ Be4 3. Qd4+ s#5 & 2. R:c3+ Bd3 3. Ra,b3 s#5,
1. – S:c5 2. Sf5+ Ke4 3. Qd4+ Se4 4. Qe3+) Bd7!,
1. Rf4? (~ 2. Qe6+ K:f4 3. Be5+ Ke3 4. B:h2+,Bg3+ Kd4 5. Bg1+,Bf2+,
1. – Bf7 2. Q:f7 Rb1,Sb4 3. Qe6+ s#5 & 2. S:f7 ~ 3. Q:c3+/Qe6+ s#5) Sc7!,
1. Qa,c,h6? (~ 2. B:c3 etc., 1. – Bb5,Bf7 e.g. 2. B:c3 B:c4 3. Sf5+ Kf4 4. e3+)
too slow: 1. – Rb1! 2. B:c3 R:b2! DBB,
1. Sf7! ~ 2. Qd4+ c:d4 3. B:d4+ Kf4 4. Sg6+ Kg3 5. Be5+ Bf4#,
1. – B:f7 2. Qe6+ B:e6 3. B:c3 (~ 4. Bd2+)
B:c4 (4. Bd2+? Kd4!) 4. Sf5+ Kf4 5. e3+ B:e3# (6. Ke2??,
1. – c:b2? 2. Qd6 b1S/b1B 3. Rc3+/Sf5+,Re4+ S:c3 4. Qd2+ s#4),
not 3. Sf5+? B:f5 4. B:c3 Bb1! DBB
White must remove his queen by tempo.
Weiß muß seine Dame mit Tempo loswerden.
E.Z.: Schade, daß die thematische Verführung 1. Q~? das Lösungsende bereits vorwegnimmt
(statt daß B:c4 eine Ersatzverteidigung wäre). Hingegen sehr schön, daß die Zugumstellung
3. Sf5+? abermals an schwarzer Batteriezerstörung scheitert!
CG: Ich sehe das anders: Zur „Vorwegnahme“ des Lösungsendes durch 1. Q~? kommt es
m.E. einzig unter der (hier hypothetisch zugrundegelegten) Bedingung, daß sich Schwarz
durch Verzicht auf das evidente 1. – Rb1 bewußt schlecht verteidigt. Überhaupt ist daher die
Einstufung stiller Damenwegzüge als thematisch für mich in diesem Fall nicht wirklich nachvollziehbar, die hierauf gründende logische Struktur rein „akademischer“ Natur.
529
9+ + + +
+ +
+
+4 1+ +
+
$+ +
+
!
+ + + +
8+ + ! 6Q"
#+
+ + %
&'()*+,-./
C.G., Phenix 2016
Kd5,Qh2,Re6,Bc1,Bf3,Sa2,Pf2,f4;
Kd3,Ba8,Sc6,Pa6,c2,c5,d4,d6,e7,g6,h4
(8+11); s#5
C+
1. Qg2? (~ 2. Be4+ Ke2 3. B:c2+) c4! 2. Qg4/f5 Bb7! 3. f5/Qg4 Bc8! DBB
(1. Q:h4? etc. fails only for guard Pc5 but not zweckrein),
1. Qh3! ~ 2. Be4+ Ke2 3. Qf3+ (Ke1? 4. Bd3+) Kf1 4. Qg2+ Ke2(!) 5. B:c2+ Se5#,
(4. – Ke1(?) also 5. Bf3+), 1. – c4
2. Q:h4 (~ 3. f5 ~ 4. Q:d4+, 2. – g5? 3. f:g5 ~ 4. Q:d4+) Bb7
3. Qh8 (~ 4. Q:d4+, 3. – S~?# 4. Q:B??) Bc8 4. Re3+ d:e3 5. Sb4+ S:b4#
(6. Ke6??, 5. – Kc3??), not 1. Qh1? h3!
DBB has error of guarding e6.
Schaden des Abbaus der schwarzen Batterie ist die Deckung von e6. Steht mit batteriebildendem Schlüssel und zweckunreiner Einleitung (die Lenkung c5-c4 verhindert sowohl c:d4 als
auch c:b4) gegenüber vergleichbaren Stücken C.G.s zurück.
530
+538 + +
+ ! + +
! ! +
9 +!+
+ + 01 +
+ 6Q 2
+ + +!+"
#059+ 2$4+ %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2016
Kf1,Qc3,Rf4,Bg4,Bg5,Sd8,Pc7,d5,d6,f6,g2;
Ke3,Ra1,Rc8,Ba5,Bb1,Sf1,Pa2,b3,b6,d3,e2,f7,g3
(11+13); s#5
C+
(1. – S~ 2. Qd2+) 1. Bh4? (~ 2. Rf3+ Ke4 3. Bf5+ K:d5 4. R:d3+ B:d3# 5. Bc1??) K:f4!,
1. Bf5? (~ 2. B:d3 ~ 3. Bd~+) too slow: e.g. 1. – b5! 2. B:d3 B:c7!,
1. Be6! (~ 2. R:f1+ Ke4 3. Rf4+ Ke3 4. Qd2+) f:e6!
(1. Sc6? ~ 2. Se7 ~ 3. R:f1+ etc. too slow: e.g. 1. – b5! 2. Se7 B:c7!),
1. Se6! ~ 2. Rf3+ Ke4 3. Bf5+ K:d5 4. Sf4+ K:d6 5. R:d3+ B:d3#,
1. – f:e6 2. B:e6! ~ 3 R:f1+ Ke4 4. Rf4+ Ke3 5. Qd2+ B:d2#, 2. – Rg8 RD (3. R:f1+? R:g5!)
3. Bf5! ~ 4. Rb4+ R:g5 (motive-inversion) 5. Q:d3+ B:d3#,
3. – Rc8(R~8) 4. B:d3 (~ 5. Bd~+) R:c7 5. Bc4+ Bd3,B:c3#, 4. – Sd2 5. Q:d2+ B:d2#,
3. – R:g5 RD (4. Rb4? without check: e.g. 4. – B:b4!) 4. Qd2+ S:d2
5. Re4+ (no double-check = motive-inversion/kein Doppelschach = Motivinversion) S:e4#
Two successive replacement-defences by the same bR each lead to a motive-inversion.
(Note the reciprocal captures wR-bS.)
Zwei sukzessive Ersatzverteidigungen desselben schwarzen Turms führen jeweils zu einer
Motivinversion.
E.Z.: Ein hochoriginelles Arrangement!
C.G.: Den Wandlungsreichtum des Gesamtgeschehens krönt die Tatsache, daß der vom hochaktiven weißen Turm im zweiten Drohspiel geschlagene Rappe f1 zum Hauptspielschluß seinerseits diesen Turm – mit Mattgebot – schlagen muß.
531
+
+
38
+
+
5
+ !!+!+
+705 2
2$
+ + + !
+ ! + +
+ ! 38 +"
#+99 + +Q%
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2016
Kg5,Qh1,Bf8,Bg8,Sf2,Sh8,Pc3,d2,d6,e6,g6,h4;
Ke5,Qb5,Rc5,Rh7,Bb1,Bc1,Pc4,c6,c7,d3,g7,h5
(12+12); s#5
C+
1. Sh3? (~ 2. Qe4+) B:d2+! 2. Sf4 B:c3,Be1! 3. Qe4+ K:e4+ 4. Sd5,
1. S:d3+!? B:d3! 2. Qe4+ B:e4!, 1. Sd1!? B:d2+! 2. Se3 B:c3,Be1! 3. B:g7+!? R:g7!,
1. Qg2! ~ 2. Qg3+ Kd5 3. Qf3+ Ke5 4. Sf7+ K:e6+ 5. Qf5+ Q:f5#, 1. – R:h8
2. Sh1!? B:d2+ 3. Q:d2 ~/Kd5 4. Qe1+,Qe3+,Qf4+/Qg2+ Kd5/Ke5 5. Qe4+, 3. – Rd5!
(4. Qg2 d2,Rd4), 2. Sd1! B:d2+ 3. Se3 B:c3,Be1 4. B:g7+ K:d6+ 5. Sf5+ S:f5#
(1. – Rd5? 2. Qf3 (~ 3. Qf6+ s#3 & 3. Sf7+ K:e6+ 4. Qf5+ s#4) B:d2+? 3. Qe3+,Qf4+)
Black forces wS to control over 5th line, but after foreplan, White can use this as advantage.
(Note the role exchange between wQ & wS.)
Schwarz zwingt den wS zur Kontrolle über die 5. Reihe, doch nach dem Vorplan kann Weiß
dies zu seinem Vorteil nutzen. Diese Motivinversion ist leider nicht rein, denn Schwarz genügte allein die weiße Kontrolle über d5 (die Weiß nicht uminterpretiert), und Verteidigungsmotiv und Schädigungseffekt der schwarzen Parade sind orthodox. Der Leser beachte
aber auch den Rollentausch von wD und wS zwischen vollzügiger Drohung und Variante.
532
501 + 38 +
+ + + +
+ 6Q !
9 + + +
+!! + +
+ +!2
+ 34 01938"
#+ + 2$ +4%
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2016
Ke1,Qf6,Rb8,Rf2,Bc2,Sf8,Sh2,Pc4,d3,d4,h6;
Ke3,Ra8,Ba5,Bg2,Sd2,Sh1,Pb6,e2,f3,g3,h7
(11+11); s#6
C+
(1. – b5,B~ 2. Qe5+ Se4# 3. Q:a5??) 1. R:a8? (~ 2. Re8+) Sd~+! 2. R:a5,
1. R:e2+? f:e2 2. Qf2+ S:f2!, 1. Qe6+? Kf4 2. Qg4+ Ke3 3. Qe4+, 1. – K:d4!,
1. c5? (~ 2. Qe5+, 1. – S:f2? 2. Qe5+ Sfe4 3. Q:e4+) b:c5! 2. Qe5+ Se4+ 3. Rb4,
1. Bb1! ~ 2. Qg5+ K:d4 3. Se6+ Kc3 4. Q:d2+ Kb3 5. Sc5+ Ka3(b:c5??) 6. Qc3+ B:c3#,
1. – R:b8 2. c5! Re8 RD 3. R:f3+? B:f3 4. Sf1+ e:f1S,B 5. Qf4+ K:f4+ 6. Se6+ K~!,
3. Se6 R:e6 4. R:f3+ B:f3 5. Sf1+ e:f1S,B 6. Qf4+ K:f4#,
not 1. Re8+? R:e8 2. c5 (~ 3. Se6 etc.) too slow: e.g. 2. – b5!,
Replacement-defence (here: Brunner-Dresden) creates a half-battery.
Brunner-Dresdner baut eine (zunächst noch gedeckte) schwarze Halbbatterie auf.
E.Z.: Der subtile Schlüssel und die fantastische Drohung beeindrucken nicht minder!
533
5+ + + +
0
5
+ +!+
!+ + + +
+1
!8+
+!+ 6Q +
+!2
+ +
38
!
"
#
+$+ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2016
Kd1,Qf4,Rb5,Ba1,Bh7,Sf5,Pa6,b3,c4,e5,f2,f7;
Kc3,Ra7,Ra8,Pc5,d2,d3,f3,h2
(12+8); s#5
C+
1. Sg3/Sd4? (~ 2. Se2+) too slow: 1. – h1Q+/d:c4!,
1. Sd6? (~ 2. Se4+ Kd4 3. Sg3+ Kc3 4. Se2+) R:f7! 2. Se4+ Kd4 3. Sg3+R:f4!,
1. e6! ~ 2. S:d3+ K:d3 3. Qd6+ Ke4 4. Qe5+ Kd3 5. Qe2+ f:e2#
(1. – Rd7,8? 2. Qe5+ Rd4 3. S:d3+ K:d3 4. Qe2+), 1. – R:a6
2. Sd6! ~ 3. Se4+ Kd4 4. Sg3+ Kc3 5. Se2+ f,d:e2#, 2. – R:d6 RD
3. S:d3+? R:a1+ 4. Sc1, 3. Q:d2+ Kd4 4. Qc3+ K:c3 5. S:d3+ R:a1#
Replacement-defence (here: Roman) has error of anticipatory masked pin of wS.
Die römische Lenkung des schwarzen Turms führt neben der Beseitigung der Masse auf a6
auch zu einer maskierten Vorausfesselung des weißen Springers – ein ungewöhnlicher Schaden!
534
+
+ 2$1+
+ + +!!
!+Q34 + +
+ 9 + +
+ 01 +
! !8+8!
+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2016
Kf8,Qc6,Rf4,Rg8,Be8,Sd3,Sf3,Pa3,a6,c3,f7,g3,g7;
Ke6,Bc5,Sd6,Pb4,b5,h5
(13+6); s#5
C+
1. g4? (~ 2. Rf6+ K:f6 3. Q:g6+) Ba7..g1 2. Sc5+ B:c5 3. Qe4+, 1. – h:g4!,
1. Sd~? (~ 2. Qe4+) Ba7..g1! DBB => GDVV,
1. Sc2!? (~ 2. Qe4+) Ba7..g1! 2. Sg5+ Ke5 3. Sc4+ b:c4!,
1. a4! ~ 2. Qd7+ Kd5 (3. Sb4+? B:b4 4. Qc6+ Ke6 5. Qe4+ S:e4 6. c:b4)
3. c4+(!) b:c4 4. S:b4+ B:b4 5. Qf5+ S:f5#,
1. – b:c3 2. Qd7+ Kd5 3. Sb4+ B:b4 4. Qc6+ Ke6 5. Qe4+ S:e4#,
1. – b:a4 2. Sb2! (~ 3. Qe4+) Ba7..g1 3. Sg5+ Ke5 4. Sc4+ S:c4 5. Qc5+ B:c5#
Black can destruct his battery, but then its rear piece must give mate along battery line without battery.
Nach der Zerstörung der schwarzen Batterie muß deren Hinterstein trotzdem entlang der Batterielinie mattsetzen.
535
5+9+ 2$ +
05
+ +
+ + 2
+
01 6Q +!38
+!+
! + + !
01!+ + +"
#9 + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2016
Kf8,Qc5,Ra5,Rb2,Bg8,Bh4,Sg5,Pa3,c2,e4,f5,g3;
Kf6,Ra7,Ra8,Ba1,Bc8,Pa6,b4,b5,c7,g4,g6
(12+11); s#5
C+
(1. – g:f5 2. Q:f5+, 1. f:g6? ~ 2. Qf5+, 1. – K:g6! GDVV)
1. R:a6+? (c6 2. e5+ K:f5 3. Be6+) R:a6!,
1. Qc6+? (Ke5 2. Qd5+ Kf6 3. Qe6+) Be6+! 2. Qa,e8, 1. Sf3+? g5 2. Qc6+ Be6+ 3. Qa,e8,
1. Qc4? (~ 2. Qe6+, 1. – Ke5? 2. Qd5+ Kf6 3. Qe6+) b:c4
2. Rc5 ~ 3. Rc6+ Be6+ 4. R:e6+, 2. – c6 RD 3. e5+ K:f5 4. Be6+,
2. – g:f5 RD (3. R:f5+ Kg6!) 3. Bh7 ~ 4. R:f5+, 3/2. – b:a3! (4/3. Ra2 Be5!),
1. c3! ~ 2. e5+ K:f5 3. Qf2+ K:e5 4. Qc5+ Kf6 5. Rf2+ Bf5#, 1. – B:b2
2. Qc4! b:c4(!) 3. Rc5 ~ 4. Sf3+! g5 5. Rc6+ B:e6#,
3. – c6 RD 4. e5+ K:f5 5. Be6+ B:e6# (6. Ke,g7??), 3. – g:f5 RD 4. Bh7 ~ 5. R:f5+ B:f5#
not 1. c4? B:b2!
Zweckrein exchange from white queen to rook.
Nach mehreren Darstellungen des zweckreinen Austausches der weißen Dame gegen einen
Läufer im Selbstmatt (z.B. s#6 The Problemist 2006 1. Rb4!) gelang nun die Darstellung des
zweckreinen Austausches der weißen Dame gegen einen Turm. Kleiner Wermutstropfen: Die
Wiederholung von e4-e5+.
536
+
+ + +
+ + +
+!
9
+ 6Q +
!!8+!+ +
05 2
+ !
+ 38 +"
#059+$+ + %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2016
Kd1,Qc5,Be6,Bg4,Sc4,Sf2,Pa4,b4,c6,e4,g3;
Kc3,Ra1,Ra3,Bb1,Bh6,Pa2,b2,b3,e6,f3,f6,g5,g7
(11+13); s#5
C+
(1. Qd/e/f5? P:Q!) 1. Qb5? (~ 2. Bc5 ~ 3. S~ ~ 4. Qd3+) R:a4!,
1. B:e6? (f4 2. Qd5 f:e4!? 3. S:e4+ B:e4#) g4! 2. Qd5 Bc1! DBB 3. Qd3+ B:d3 without check,
2. Be5+!? f:e5 3. Q:e5+ Kb4 4. Sd3+ K:a4!,
1. b5! ~ 2. S:b2+ K:b2 3. Q:a3+ Kc3 4. Qb4+ Kb2 5. Qd2+ Bc2#, 1. – R:a4
2. B:e6! (~ 3. Qd5 s#4) R:c4 RD 3. B:c4 ~ 4. Qd5 ~ 5. Qd3+ B:d3#
(3. – f5 4. Qd5 f:e4 5. S:e4+ B:e4#), 3. – g4 4. B:b3+ B:b3 5. Qc2+ B:c2#,
2. – g4 3. Be5+ f:e5 4. Q:e5+ Kb4 5. Sd3+ B:d3# (6. Kd2??, 5. – Ka4??)
The zweckrein distant selfblock is not selfmate-specific, but the motive-inversion of opening
diagonal for Bh6 is!
Einfang beider Könige! Die schwarze Königsflucht ist natürlich kein selbstmattgerechtes
Hindernis, doch die drohende Zerstörung der schwarzen Batterie und die Motivinversion der
Öffnung der Diagonale für Bh6 lassen keinerlei Zweifel aufkommen, daß wir hier ein „echtes“ Selbstmatt vor uns haben.
537
+ +1+ +
1+ + +
+
2
2$
+ + +
7!!+ + +
+ + !
9
!+ ! + 05"
#+Q9 + + %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2016
Kh6,Qb1,Rb7,Re8,Pa2,b4,c4,d2,e3;
Kf6,Qa4,Rh2,Bc1,Bh3,Pa5,a7,b3,b5,d6,f7,g2,g3
(9+13); s#5
C+
1. Qe4? (~ 2. Qf4+ Bf5+ 3. Qh4+) Be6+! 2. Qh4+ Ke,f5!, 1. Rd7? (~ 2. R:d6+) Q:b4!,
1. Qh7? (~ 2. Qg7+ s#4) e5 2. Qg7+ Kf5 3. e4+ d:e4 4. Re4+ Kf4 5. R:f7+ Bf5#, 1. – B:d2!,
1. Qd3! ~ 2. Q:d6+? Kf5 3. Qd7+ Kf6 4. e4 (~ 5. Qf5+,Qc6+,Qd6+) B:d2+!,
2. Qd4+ Kf5 3. Qe4+ Kf6 4. Qf4+ Bf5+ 5. Qh4+ R:h4#,
1. – d5 (2. Rc7? b:c4!) 2. R:a7 (~ 3. Ra6+, 2. – Q:b4/b:c4? 3. R:a6+ Qd/c6 4. R:Q+) a:b4
(3. Rb7? Qa7? 4. R:a7 ~ 5. Ra6+, 3. – Qa5!) 3. Rd7! Qa6 RD 4. R:f7+ K:f7+ 5. Qg6+ Q:g6#
1. – Bb2 2. Q:d6+ Kf5 3. Qd7+ Kf6 4. e4 Be5,Q:b4(!) 5. Qf5+ B:f5#
Replacement-defence (here: Hamburg) leads to a partial echo comparing to key threat.
E.Z.: Hamburger Ersatzverteidigung führt zu einer Echowendung gegenüber der Schlüsseldrohung – eine hübsche Mischung von Logik und Optik.
538
+Q+9
67
+ +!+ +
8+ +!
+
+ + +8
!+
+1+
01 9 +
4+ + +
"
#+ +$+4+5%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2017
Kd1,Qc8,Ra3,Rg4,Bf8,Bg6,Sa6,Sf5,Pa4,d7,e6;
Kd3,Qh8,Rh1,Bc3,Be8,Sa2,Sf1,Pc4,d4,f6,g3,g5,h2
(11+13); s#5
C+
(1. Sd6+? f5,B:g6 2. R:g3+, 1. – Ke3!) 1. Q:c4+? K:c4 2. Se3+ S:e3 3. Ke2,
1. Qc6(..a8)? (~ 2. Qf3+) Sd2+! 2. Q:h1, 1. Qc7?
(~ 2. Q:g3+, 1. – Qh4 2. Sb4+ S:b4 3. S:h4+ ~ 4. Q:g3+) Rg1 2. Qc6 see below, 1. – Qh3!,
1. Qc5! ~ 2. Sb4+ S:b4 3. R:c3+ (d:c3? 4. Qe3+) K:c3 4. Q:b4+ Kd3 5. Qd2+ S:d2#,
1. – Q:f8 2. Qc7! (Qd6? 3. Sc5+ Q:c5 4. Q:g3+) Rg1
3. Qc6! Rg2 RD,DBB 4. Q:c4+! K:c4 5. Se3+ S:e3#
Logical chain with four wQ-moves along same line!
Daß der schwarze Hinterstein einer Batterie bei deren Abbau Fluchtfelder des weißen Königs
deckt, haben wir weiter oben bereits mehrfach gesehen. Hier führt zusätzlich die weiße Dame
vier aufeinanderfolgende Züge entlang derselben Linie aus!
+Q+9 7+
+ +!+
8! + + +
+ + +8+
!+ ! + 01
01 9 +
4+ + +
"
#+ +$+4+5%
&'()*+,-./
Version C.G. http://chess.internetsolutions.at 2017
Kd1,Qc8,Ra3,Rh4,Bf8,Bg6,Sa6,Sf5,Pa4,b6,d4,d7;
Kd3,Qg8,Rh1,Bc3,Be8,Sa2,Sf1,Pc4,g3,g7,h2
(12+11); s#5
C+
1. Qc6(..a8)? (~ 2. Qf3+, 1. – Qd5/Qe6 2. Sc5+/Qf3+ s#3) Sd2+! 2. Q:h1, 1. Qc7?
(~ 2. Q:g3+, 1. – Qe6,Qd5 2. Q:g3+ s#3) Rg1! 2. Qc6 Rg2! RD,DBB 3. Q:c4+!? Q:c4!,
1. Qc5! ~ 2. Sb4+ S:b4 3. R:c3+ K:c3 4. Q:b4+ Kd3 5. Qd2+ S:d2#,
1. – Q:f8 2. Qc7! (Qd6,Qe7? 3. Sc5+ Q:c5 4. Q:g3+) Rg1
3. Qc6! Rg2 4. Q:c4+(!) K:c4 5. Se3+ S:e3# (6. Ke2??, 3. – Qe7(?) 4. Sc5+,Qf3+ s#5)
slightly different logical structure
Leicht verschiedene logische Struktur. Der Dual auf 3. – Qe7(?) gab den Ausschlag, die andere Fassung als Hauptfassung zu publizieren.
539
+ + + +
4+
+
8+Q+1+ !
+ + 2$
38 +!+ !
+!+ 2
+
+ + +"
#+59 + + %
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2017
Kg5,Qc6,Re6,Bg4,Sa6,Sb4,Pb3,e4,h4,h6;
Ke3,Rb1,Bc1,Sb7,Pa5,a7,b2,c4,e7,g6,h7
(10+11); s#4
C+
(1. – Kd2/a:b4 2. ??) 1. Q:c4(Qd5)? (~ 2. Qd4+) Kd2 2. Qc3+, 1. – Kf2+! 2. Q:c1,
1. Qc8! (~ 2. Qh8 s#3) Kd2(a:b4) 2. Qh8 a:b4(Kd2) 3. S:b4 ~/Ke3 4. Qc3+/Qd4+ K:Q#,
1. – Bd2 (2. Qh8? Be1..b4 DBB) 2. Q:c4! Be1..b4 RD 3. Qe2+ Kd4 4. Qd2+ B:d2#,
1. – Sb~ 2. Qc5+ Kd2 3. Qf2+ Kc3+ 4. Qe3+ B:e3#
After destruction of black battery, ist rear piece must give direct mate from the same diagonal.
Nach („freiwilliger“) Zerstörung der schwarzen Batterie muß ihr Hinterstein ein direktes Matt
entlang derselben Diagonale geben.
540
Selfmates in 7 or more moves / Selbstmatts ab 7 Zügen
38 9
+ +
+
+ +
5 Q+ + +
+ + 2 !38
! + 01 !
+!+ ! +
+ + + +"
#2$ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Deutsche Schachblätter 1982
(dedicated to Wilhelm Fölser)
Ka1,Qc6,Rf4,Bb7,Sb8,Sg5,Pb3,b4,e3,f5,h4;
Ke5,Ra6,Bd8,Pb6,c7;
(11+5); s#7
C+
1. Qc3+ Kd6 2. Qf6+ B:f6+ 3. Rd4,
1. Rf1! (~ 2. Qc3+ Kd6 3. Qf6+ B:f6#) Bf6(!) RD 2. Qd6+ c:d6 TFM
3. Sc6+ Kd5+ 4. Sd4+ Ke5 5. Sdf3+ K:f5+ 6. Se5+ K:e5 7. Rf5+ K:f5#,
not 1. Rf3? Bf6! 2. Qd6+ c:d6 3. Sc6+ Kd5+ 4. Sd4+ Ke5 5. Sdf3??
Option key against Umnov-II defence.
E.Z.: Auswahlschlüssel gegen schwarze Verteidigung auf das Drohfeld. Im Vergleich zu späteren Stücken fällt hier noch die hohe Zahl der Schachgebote auf; das KreuzschachIntermezzo ist hübsch, gleichwohl nicht unbekannt: s.u.
057+9+ +
+
+
!
+ +
8+ + 38
+ ! + +
01 + 05 +
!+ +!+
"
#+ 01 + 9$%
&'()*+,-./
PfC
Kurt Müllner,
Schach-Echo 1974, 3rd prize
Kh1,Ra3,Rc1,Bg7,Sb5,Sg5,Pa2,c6,d4,e2;
Kd5,Qc8,Rb8,Re3,Bd8,Bg1,Pa5,b6,c7,d3,d6,h2
(10+12); #7
C+
–wPd4: 1. R:d3+ R:d3 2. e4#, 1. Sc3+? (Kc4 2. Ra4#) K:c6!,
1. Rb3! (~ 2. S:c7+ #3, 1. – Re5? 2. e4+ R:e4 3. S:c7+ Q:c7 4. Rb5#) B:c6
2. Sc3+ Kc4+ 3. Sce4+ Kd5 4. Sf6+ K:d4+ 5. Sd5+ K:d5(!) 6. R:d3+! R:d3 7. e4#
A logical cross-check pendulum in directmate.
541
+ 01
+7+
+
+!!9
!+ + +8
2$ 2
+834
+
+
+ +
9
+ + +!05"
#+Q+ 34 + %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 1992
(corr. C.G. http://chess.internetsolutions.at 2015:
+bPh6 to avoid / gegen dual 1. – Bf2 2. B:g5)
Ka5,Qb1,Rd8,Ba2,Bd3,Sf5,Sg6,Pa6,f7,g2,g7;
Kc5,Qg8,Rh2,Bg3,Bh7,Se1,Sg5,Pc6,c7,d4,h4,h6
(11+12); s#7
C+
1. R:d4? (~ 2. Bf2 see below) too slow: e.g. 1. – B:g6! (2. Bf2 B:f2!),
1. Rd7! (~ 2. Qb5+ c:b5 3. R:c7+ B:c7#) Bf2 2. R:d4 PFBC
(~ 3. Ra4+ B:e3 4. Qb6+ c:b6#, 2. – B:e3? 3. Rc4+ Kd5 4. Ra4+ Kc5 5. Qb6+ c:b6#) Bg3
3. Bg1? Bd6! 4. g4 R:a2+!, 3. Bf2 (~ 4. Ra4+ etc.) Bd6
4. Sf4(Se5)? (~ 5. Se6+,Sd3+ S:S 6. Ra4+ etc.) B:f5! 5. Se6+,Sd3+ B:S!, 4. g3? Rh3!,
4. g4 (~ 4. Ra4+ etc.) Rh1 5. Bg1 ~ 6. Ra4(+) ~ 7. Qb6+ c:b6#,
4. – R:f2 5. Ra4? Rb2 6. Q:b2 ~ 7. Qb6+, 5. – R:a2! 6. Qb6+ Kd5!, What now?
5. Rc4+ Kd5 6. Rc1+? R:a2+ 7. Q:a2, 6. Qe4+ S:e4 TFM 7. Rc1+ R:a2# (motive-inversion)
(1. – Qa,e8? 2. f8Q+ Be6 3. Q:Q (~ 4. Qb5+ c:b5 5. R:c7+ & 4. Q8b8 ~ 5. Q1b5+ c:b5+
6. Qb6+), 1. – Se6? 2. f8Q+ Bd6 3. Q8b8 (~ 4. Q1b5+ c:b5+ 5. Qb6+) Q:b8 4. Qb4+)
E.Z.: An early example of “Gamnitzer style”: winning a tempo by change of threat (but what
threats …), radical change after PFBC, there is even a selfmate-specific TFM. This is not a
mere solution, we see a thrilling little fight story here! Perhaps this was too much for the
judge … (Dual in original was discovered in 2011.)
E.Z.: Ein frühes Beispiel des damals neuen „Gamnitzer-Stils“. Rein neudeutsch-logisch haben
wir einen Schweizer, also einen Tempogewinn mittels Drohwechsel, aber mit was für Drohungen ... Das Spiel zeigt einen radikalen Wechsel, nachdem der PFBC für Weiß verloren
ging; und jener enthält sogar eine selbstmattgerechte Kraft-Masse-Transformation. Dies ist
weit mehr als ein bloßer Lösungsablauf, ist fast eine kleine Story; man erlebt, wie zwei Parteien miteinander ringen! Möglicherweise war das zuviel für den Preisrichter, der gleich mit
niedergerungen wurde – und wegen dieses Regelverstoßes die Aufgabe disqualifizierte? (Der
Dual im Original wurde erst 2011 entdeckt.)
Friedrich Chlubna schreibt in Das Matt des weißen Königs unmittelbar vor der Präsentation
dieser Aufgabe: „Der wuchtige Gamnitzer-Stil ist so neuartig, daß damit nicht nur viele Löser,
sondern auch viele Preisrichter vorläufig noch völlig überfordert sind. Etliche seiner Selbstmatts haben vor den Augen der Preisrichter keine Gnade gefunden, obwohl sie hochoriginell
und geistreich sind. Oder gerade deshalb? Zuviel Material, eine unökonomische weiße Figur –
so und ähnlich klingen die Ausreden der Füchse, denen die Trauben zu sauer sind.“
542
+
+ + +
05 + 018+
99
! 01
348
+ +
+ +5
!
+ +
$+
+ +!+ !"
#34Q+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Schweizerische Schachzeitung 1992, 2nd h.m.
Kf3,Qb1,Re7,Rh6,Bd1,Sb5,Sf7,Pe2,f6,h2,h4;
Kf5,Ra7,Re4,Ba6,Bb6,Sa1,Sa5,Pc4,c5,d6,e3,f4,h3,h5
(11+14); s#7
C+
1. Bb3? (~ 2. Qg1 ~ 3. Qg4+) Bb7! 2. Qg1 Re5+! 3. R:b7 Ke6!, 2. Re8!? Ba8 3. ??
1. Ba4! (~ 2. Qg1 ~ 3. Qg4+) Bb7 2. Re8 (~ 3. Qg1 ~ 4. Qg4+) Ba8
3. Sd4+ c:d4 4. Bd7+ R:d7 5. S:d6+ R:d6 6. Re5+ K:e5 7. Q:e4+ B:e4#
(2. – Sc2? 3. B:c2 ~ 4. Qg1 ~ 5. Qg4+, 1. – Ra8? 2. Qg1 Rg8 3. Q:g8 ~ 4. Qg4+,
1. – R:e7? 2. f:e7 Sc2 3. B:c2 ~ 4. Qg1 ~ 5. Qg4+,
1. – Sc2? 2. B:c2 Ra8 3. Qg1 Rg8 4. Q:g8 ~ 5. Qg4+, 2. – R:e7 3. f:e7 ~ 4. Qg1 ~ 5. Qg4+)
Option key enables too long finale after black battery creation.
E.Z.: Mit dem Auswahlschlüssel kann Weiß die schwarze Batteriebildung mit einem forcierten Finale nutzen, das zu lang geraten ist.
543
+
+ + +
+ + +! 5
34 ! +1
+ + ! +$
+
4+ !
+ 38 + 6Q
+ +1
+"
#9 +9+567 %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 1993, prize
Kh5,Qg3,Re2,Rg6,Bd3,Bd4,Sc3,Pd6,e5,f7,h4;
Kf5,Qg1,Rf1,Rh7,Ba1,Bd1,Sb6,Se4,Pa2,f2,g2,g4,g7,h6
(11+14); s#7
C+
1. Re~? (~ 2. Rf6+ g:f6 3. Q:g4+, 1. – Bb3 2. f8Q+ Bf7 3. Qe7,Qd8 ~ 4. Qg5+,
1. – Bc2 2. S:e4 see below) Ba4!, 1. R:f2+!? Bf3 2. Re..a2 Q:d4!,
1. Rc2! (~ 2. Rf6+ g:f6 3. Q:g4+) B:c2 2. S:e4 (~ 3. Sc5+ B:d3 4. Rg5+) PFBC
Ba4 3. Bc2 (~/Be8? 4. Sc5+/f8Q+ etc.) Bd7 4. Bb1 (~ 5. Sc5+ etc.)
R:b1 5. Sc5 Qc1 6. Q:f2+ Qf4 7. Rg5+ h:g5#, 4. – a:b1Q (5. Sc5? Qc1! 6. Q:f2+ R:f2!)
5. Qf3+ g:f3 6. Sg3+ Kf4 7. R:g4+ B:g4# (8. Kg6??),
not 3. Bb1? a:b1Q! 4. Sc5 Qc1! 5. Be3 Q:e3 6. Q:e3 ~ 7. Q,R:g5+, 5. – Q:c5!
4. – a:b1Q creates a hidden error and allows switching to a new selfmate.
Schwarz muß schließlich die weiße Batterie zerstören, aber bekommt mit dem Griff einer
Dame nach c1 Kompensation dafür. Jedoch erzeugt 4. – a:b1Q auch eine verborgene Schädigung, dank derer Weiß auf eine neue Selbstmattführung umschalten kann.
544
+
+ 05 +
05 + + !
+ + 2$ 6Q
01 38 + 34
+ + 2
9
! 38 + +
!
1 "
#+ + + +4%
&'()*+,-./
C.G., Phenix 1993
Kf6,Qh6,Ra5,Rg2,Bb2,Bh5,Sc3,Sc5,Pa3,d2,g7;
Kf4,Ra7,Rf8,Bh4,Sg5,Sh1,Pa6,e2,f2,f7,h2,h7
(11+12); s#8
C+
1. Sd3?# (Ke4??), 1. Sc~? too slow: e.g. 1. – Rd8!,
1. Bg4! (~ 2. Q:g5+) Bg3 2. B:e2 (~ 3. Qh4+ B:h4 4. Ra4+) Bh4 3. Bg4 Bg3
4. Bd1 Bh4 5. Se2+ Kf3 6. Sf4+ K:f4 7. Sd3+! Ke4 8. Q:h7+ S:h7#
Selfmate-specific pendulum starts tempo-removal of wS.
E.Z.: Der weiße Springer auf c3 stört durch seine Kraft. Weiß muß ihm mit Tempo loswerden.
Das Stück lebt wohl vor allem vom selbstmattgerechten Pendel, das den weißen Läufer auf
Umwegen nach d1 bringt.
545
+1
34 +
+ + + +
+ + +
+ +
+!+ +89
+ + !$
+ + + 05"
#+ 01 6Q +9%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Report 1993, 1st h.m.
Kf3,Qe1,Rc1,Rc8,Ba8,Bd8,Sg4,Pc4,e3;
Kd3,Rh2,Bh1,Bh4,Sf8,Pa5,b3,b6,e6,g2,g3,g5
(9+12); s#7
C+
1. Bf6? Sg6! 2. Bc3 Sf4! 3. Qf1+ Se2!, 3. e:f4!? g:f4! 4. Qf1+ g:f1B,S+! 5. K:f4
(or 1. – e5 2. B:e5 Se/g6 3. Bc3 Sf4!, or 2. – b2 3. B:b2 Se/g6 4. Bc3 Sf4!,
or 1. – b2 2. B:b2 Sg6 3. Bc3 Sf4!)
1. Rc7! (~ 2. Rd7+ S:d7 3. Se5+, 1. – Sg6,Sd7? 2. Se5+) Sh7
2. Bf6! (e5? 3. B:e5 b2 4. B:b2 ~ 5. Bc3 ~ 6. Qf1+) S:f6 RD
(3. Be4+? S:e4 4. Qd2+ K:d2!) 3. Rd1+(!) Kc2 4. Rd2+ Kc3
(5. R~2+? Kd3 6. Be4+ S:e4 7. Qd2+ S:d2+ 8. R:d2)
5. R:g2+(!) Kd3 6. Be4+ S:e4 7. Qd2+ S:d2#
After replacement-defence, wR must “guard and not guard” d2.
Nach der Ersatzverteidigung muß Weiß dafür sorgen, daß der weiße Turm das Feld d2 zugleich deckt und nicht deckt.
E.Z.: Die schwammige Widerlegung des Probespiels ist zwar logisch okay (ein gemeinsames
Hindernis), m.E. aber trotzdem unschön.
546
+8+ 34 +
Q+ + +
!+ +!01 +
2$ 2
+ 05
+ 05! !!
+ ! + 34
9! 38 + +"
#67 9 +
%
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1995, 3rd prize
(dedicated to Franz Aistleitner thankfully/in Dankbarkeit)
Ka5,Qb7,Rf6,Bg1,Sc8,Sd2,Pa6,b2,c3,e4,e6,g4,h4;
Kc5,Qa1,Rd4,Rg5,Ba2,Bc1,Sf8,Sg3,Pa7,d3,f4
(13+11); s#7
C+
(1. – B:d2 2. ??)
1. Rf7! (~ 2. Qb4+ Kc6 3. Qb5+ R:b5#, 1. – Rgg~? 2. Qd5+ B:d5#) S:e4 (2. Qb4+? Kd5!)
2. Rf5+ R:f5 3. g5 PFBC (~ 4. Qc6+, 3. – Rf6,7? 4. S:e4+ Kc4 5. b3+) R:g5 4. h5
R:g1(!) DBB (5. S:e4+? R:e4!) 5. c:d4+ K:d4 6. Q:e4+ Kc5 7. Qc4+ B:c4#
(1. – Sd7? 2. R:d7 (~ 3. Q:b4+ Kc6 4. Qb5+ & 2. Rd5+,Sd6 s#4))
Desperately, Black tries to destroy his battery.
Geradezu verzweifelt versucht Schwarz, seine Batterie zu zerstören. Es gelingt ihm nur mittels eines Zusatzeffekts, die dabei entstehende Sekundärdrohung abzuwehren – doch dieser
Zusatzeffekt (Beseitigung weißer Kraft) wird ihm auf andere Weise zum Verhängnis.
547
4+ + + +
+ + +
5
+ ! 2
9
+ + + 38$
! + +!01
+ + ! +
9+ + + 6Q"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 1996, prize
Kh5,Qh2,Rh4,Bd8,Sg5,Pb4,d6,e3,g4;
Kf6,Rh7,Ba2,Bh6,Sa8,Pb3,e4,f7,g7
(9+9); s#10
C+
(1. – Rh8 2. Sh7+ R:h7 3. Qf4+, 1. – Bb1 2. S:e4+ B:e4 3. Qf4+ Bf5 4. g5+)
1. Sh3? (~ 2. Qf4+) g5!,
1. Bb7! (~ 2. S:e4+ Ke6 3. Sc5+ Kf6 4. Qf4+) Bb1
2. Bd5 (~ 3. S:e4+ B:e4 4. Qf4+ Bf5 5. g5+) La2
3. B:a8 Bb1 4. Bd5 Ba2 5. Bc4 zz (Rh8/Bb1? 6. Sh7+/S:e4+ etc.) b2
6. Qf2+(!) Ke5 7. Qf5+ K:d6 8. Qc5+ Kd7 9. Bb5+ Kd8 10. S:f7+ B:f7#
compare with: s#12 Die Schwalbe 2006 1. Rf4! (with zweckrein foreplan)
Quiet wB solo creates zugzwang followed by a a loud radical change.
Ein stilles Läufersolo kreiert Zugzwang, dann folgt ein lautstarker Radikalwechsel.
Das Vergleichsstück zeigt das ohne Zugzwang, dafür mit zweckreinem Vorplan.
548
5+92$ 38 34
+ ! +
!+ 2
+
!
+ +1
Q+ ! +
38 +
+
+ 05 9 +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 1996, 2nd h.m.
Kd8,Qc4,Rh5,Be8,Sa3,Sf8,Pa5,a6,e7,f4;
Kd6,Ra8,Rd2,Bc8,Bf2,Sh8,Pa7,b4,c5,e3,f6,f7
(10+12); s#8
C+
1. Qb5? ~ 2. Qd7+ B:d7#, 1. – Be6..h3~+ 2. Qb8+ R:b8#,
1. – Bd7+ 2. Qb8+ Kc6 3. Qc8+ Kd6 4. Sb5+ B:b5 5. Qb8+ B:b8#, 1. – Bf5+! 2.Qb8+ Kd5!,
1. Rd5+? TFM R:d5 2. Qb5 c4! RD (3. Qd7+ Kc5!)
3. Q:b4+ Rc5 4. Sc4+ Kd5 5. S:e3+ (Kd6 6. Qd4+ Rd5 7. Sf5+) B:e3!,
1. Rf5! (~ 2. R:f6+) Bh4 2. Rd5+! R:d5 3. Qb5! c4
4. Q:b4+ Rc5 5. Sc4+ Kd5 6. S:e3+ Kd6 7. Qd4+ Rd5 8. Sf5+ B:f5#
(3. – Bd7+? 4. Qb8+ Kc6 5. Qc8+ Kd6 6. Sb5+ B:b5 7. Qb8+)
To get rid of replacement-defence, White must lure away bB first.
Um mit der Ersatzverteidigung fertigzuwerden, muß Weiß in einem weiteren Vorplan erst den
schwarzen Läufer weglenken.
E.Z.: Abgesehen von der Art, wie Züge des Läufers c8 als Paraden eingeschaltet werden, sind
fast alle thematischen Effekte orthodox.
549
4+ +5+ +
+ +1+ +
+ +
+
1+4+ +
05
+ +
2$ 2
+ +
!+ 38 6Q +"
#9 + 38 + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 1996, 2nd prize
(dedicated to Jürgen Bischoff)
Ka3,Qf2,Rb5,Rd7,Ba5,Bd3,Sd2,Se1,Pa2;
Kc3,Rb4,Re8,Ba1,Sa8,Sd5,Pd4,e6,f6
(9+9); s#8
C+
1. Bc4! (~ 2. Se4+ K:c4 3. Sd6+ Kc3 4. Qb2+) f5 2. Bb3 (~ 3. Se4+ f:e4 4. Qb2+) f4
3. Ba4 (~ 4. Se4+ Kc4 5. Sd6+ Kc3 6. Qb2+) Sf6
4. Sb1+ Kc4 5. R:d4+ B:d4 6. Sd2+ Kc3 7. Rc5+ B:c5 8. B:b4+ B:b4#
After three quiet short steps wB reaches the blocking field a4 (but also bS had to clear d7-d4),
then White can switch to another mate.
Mit drei stillen kurzen Zügen erreicht der Läufer das Blockfeld a4 (aber zugleich auch die
Weglenkung des schwarzen Springers), und Weiß kann auf ein Neumatt umschalten.
550
+
+ + 05
+ + + +
01 +!
+
! 2
+
$38 38 + +
!Q+
+
+
+
"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 1996, 1st prize
(dedicated to Jürgen Bischoff)
Ka4,Qb3,Rb6,Be3,Sb4,Sd4,Pa2,a4,e6;
Kc5,Rh8,Pa6,d2,d3,f6,g5,h2
(9+8); s#7
C+
(1. – Rh3(or similar) 2. Sf5+ ~ 3. Rb5+) 1. Bf2! (~ 2. Sc6+ Kd6 3. Bg3+ Kc5 4. Rb5+,
1. – Rb8? 2. Sc6+ Kd6 3. Bg3+ Kc5 4. R:b8 ~ 5. Rb5+) f5
2. Bg1! (~ 3. Sf5+ etc.) h1B 3. Qc2+ d:c2 4. Sf3+ Kc4
5. Se5+ Kc3 6. Sd5+ B:d5 7. Rb3+ B:b3#
(1. Bg1? only h1B! 2. Qc2+ d:c2 3. Sf3+ Kc4 4. Se5+ f:e5!
=> thus white foreplan is zweckrein,
2. Bf2!? Rb8! 3. Sc6+ Kd6 4. Bg3+ Kc5 4. R:b8 B:c6+!)
compare with: s#7 idee & form 2005 1. Sd6!
There is no suitable mating piece on the board, so we have to create one.
Da kein geeigneter Mattstein auf dem Brett ist, müssen wir einen entstehen lassen.
551
+
+ +505
9
+ +
!9+ 6Q!+
34 +!38 +
+1+ 38 +
+ + + 2
+ + 01"
#+734 + +$%
&'()*+,-./
C.G., Springaren 1996, 1st prize
Kh1,Qf6,Rc4,Rh2,Se5,Sf4,Pb6,d5,g6;
Kg3,Qb1,Rg8,Rh8,Ba7,Bc6,Sa5,Sc1,Pa2,b2,c2,c7,e4,h5
(9+14); s#7
C+
1. Se2+? S:e2+ 2. Qf1, 1. Kg1? (~ 2. Qe2+) B:b6+!, 1. Rc3+? e3 2. Kg1 Bb5! 3. Qe2+ B:e2!,
1. Qf5! (~ 2. Qg4+ h:g4 3. Se2+) h4 2. Qf6 (~ 3. Q:h4+ R:h4 4. Se2+) h3
3. Kg1 (~ 4. Se2+) B:b6+
4. Kh1 (~ 5. Rg2+) e3 5. Sh5+ R:h5 6. Qf2+ e:f2 7. Rg2+ h:g2#
(1. – Bd7? 2. Rc3+/Qg5+ e3/Bg5+ 3. Qg5+/Rc3+ Bg4/e3 4. Se2+)
Switchbacks of the white royal pair let the black pawns run ...
Switchbacks des weißen Königspaares lassen die schwarzen Bauern laufen ... Auf äußeren
Effekt angelegt, ist es dennoch ein Manko, daß 4. – e3 nur noch die Kurzdrohung verlängert.
552
+
+ + +
05
+ +
01 + +
+ +$
+ + 9
+9! + +
38 !Q+
"
#05 38 +1+ %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 1997, 1st prize
(corr. bernd ellinghoven Die Schwalbe 2003:
Ra3–>a1,Pa7–>a5,Ra4–>a7 to avoid / gegen cook 1. Sd1!)
Kh5,Qe2,Rb6,Rf1,Bh4,Bf7,Sb2,Sc1,Pc3,d2;
Kf5,Ra1,Ra1,Bb3,Bf4,Pa5,c4,c5,c7,h2,h6,h7
(10+12); s#8
C+
1. Rb8! option (~ 2. Bg6+) Ra6
2. Rf8 option (~ 3. Be8+ ~ 4. Bg6+, 2. – Ra8? 3. R:a8 ~ 4. Bg6+, 2. – c6? 3. R~8 ~ 4. Bg6+)
Ra7 (3. Rh8? Ra6! 4. Be8 Rf6! 5. Rf8 Rf7! 6. B:f7 Ba4! 7. R~8 Be8! 8. B:e8 s#9)
3. Rd8 option (~ 4. Bg6+) Ra6
4. S:c4(!) ~/Bc2 5. Se3+ Ke4(!) 6. d3+/Bd5+ Ke5 7. Sg4+ Kf5 8. S:h6+ R:h6#,
(4. – Re6? 5. Qd3+ Re4 6. Qd5/7+ Re5/6 7. Bg6+,
4. – Rd6? 5. S:d6+ c:d6 6. Bg6+, 4. – c6,Ra7,8? 5. Bg6+)
4. – B:c4 What now? 5. Rd5+(!) B:d5 6. R:f4+ K:f4 7. Sd3+ Kf5 8. Qf3+ B:f3#
After quiet pendulum Black has won the battle about mate on g6, but White has a loud radical
change.
Der stille Kampf um das Matt auf g6 wird von Schwarz gewonnen, doch nach den richtigen
Auswahlzügen kann Weiß lautstark auf ein Neumatt umschalten.
553
+ + 381+
+5+ + +
+ !967
+ +! !9
+ + 38
+Q!
+
! + + +"
#34 2$ 01 + %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 1998, 1st h.m.
Kc1,Qb3,Re1,Rg8,Bb4,Bg2,Sf8,Sh4,Pb2,c3,d5,f5,f6;
Kd3,Qh6,Rb7,Bg5,Bg6,Sa1,Pb6,c2,c6,e3,e5,h5
(13+12); s#7
C+
1. Bf3? (~ 2. Re2 ~ 3. Rd2+) e4! 2. Bg2 (~ 3. Bf1+) B:f5! (3. Bf1+ e2+ 4. R:g5) 3. Rf8??,
1. Sd7! (~ 2. c4+ Kd4 3. Bc3+ Kd3 4. B:e5+ S:b3#) R:d7
2. Bf3! e4 3. Bg2 (B~? 4. Ra..e8 ~ 5. Bf1) B:f5(!)
(4. Ra..e8? Bh3,Bg4! 5. ??) 4. Rf8(!) (~ 5. Bf1+) Bh3(Bg4) 5. B:h3? (~ 6. Bf1+) Q:f6!,
5. B:e4+ (B:e4??) K:e4 6. Qc4+ Ke5 7. R:e3+ (K:f6??) B:e3#
Starting with a zweckrein mass sacrifice, the peak of the battle are two flight option moves.
Der Kampf beginnt mit einem zweckreinen Masseopfer und erreicht seinen Höhepunkt in
zwei Fluchtauswahlen, je einer auf jeder Seite.
554
+
+ + +
+ +Q+ +
!
+1
+ + + +
34 +89
2$
+8!
349+ ! +"
#+ +1+ + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2000, 1st comm.
Ka3,Qd7,Rd1,Rg6,Bb5,Bf5,Sf3,Sg4,Pa2,b6,f2,g3;
Kd5,Bc2.Bh4,Sb2,Sd4,Pa4,c3,c4,d6,h5,h6
(12+11); s#7
C+
(1. Qb5?# S:b5??) 1. Rd3! (~ 2. Be4+ K:e4 3. Re3+ Kd5 4. Qb5+,
1. – Bg5/Sd1? 2. Se3+ B/S:e3 3. Be4+ K:e4 4. Re3+ Kd5 5. Qb5+,
1. – S:d3? 2. Qb5+ Sc5 3. R:d6+ K:d6 4. B:c5+ Kd5 5. Bb4+) B:g3
(2. f:g3? h:g4! 3. Be4+ K:e4 4. Re3+ K:e3!)
2. R:d6+ B:d6 3. Bc5(!) (~ 4. Se3+,Sf6+ K:c5 5. Qb5+ S,K:b5#) h:g4
4. Be4+ K:e4 5. R:d4+ K:f3 6. Q:g4+ K:f2 7. Rd1+ B:c5#
Very unexpected white battery creation.
Ein unerwarteter Mattzug wird durch eine unerwartet aufgebaute Batterie erzwungen.
555
4+
+ + +
+ + +
801 +96Q
+
+ +
+
+ !
9 +$
!!
+!+!+ +"
#+8+ + + %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2000, 1st prize
Kd3,Qh6,Rd6,Bb6,Bc4,Sb1,Sc6,Pc2,e2,g3,h3,h4;
Kf5,Ba3,Bg6,Sa8,Pa6,a7,c5,d4,e3
(12+9); s#7
C+
(1. – Bg~ 2. Qg6+ B:g6+ 3. Rf6+)
1. Qh7! ~ 2. Bc7 ~ 3. Qg7 (~ 4. Rd5+ Ke6 5. Rf5+ K:f5 6. Qf6+, 3. – S:c7? 4. Qd7+ Se6
5. g4+) Sb6 4. Qd7+ S:d7 5. Rf6+ S:f6 6. g4+ S:g4 7. h:g4+ K:g4#, 1. – a:b6
2. S:a3 zz (S:c7? 3. Qd7+ Se6 4. g4+, 2. – B:h7? 3. Rf6+)
a5 3. Sb5 a4(~) 4. Qg7 a3(~) 5. Rd5+ Ke6 5. Rf5+ K:f5 7. Qf6+ K:f6#
(4. – S:c7? 5. Qd7+ Se6 6. g4+), not 3. Qg7? b5! 4. S:b5 Sb6!,
2. – b5 3. Be6+ Kf6 4. Bf5+ K:f5 5. Qf7+ B:f7 DBB 6. Se7+ Ke5 7. Sc4+ a,B:c4#,
not 1. Qg7? a:b6! 2. S:a3 b5! 3. Be6#
After unexpected(?) zugzwang, White can destroy black battery.
Nach unerwartetem(?) Zugzwang braucht Weiß die schwarze Batterie nicht mehr.
556
534 38 + +
+ + +
5
9+!01 + +
+ +8+
! 2
+ !
+!
+
+!+ +! "
#2$1+ + 34 %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2000, 1st prize
Ka1,Rb1,Rd6,Bg6,Bh2,Sd5,Sd8,Pb3,b4,c2,c6,g2,h4;
Kd4,Ra8,Rh7,Ba6,Sb8,Sg1,Pc3,e2,e3,e4,g5,g7
(13+12); s#8
C+
1. Bg3? (~ 2. S:c3+ K:c3 3. Be1+ K:c2 4. B:e4+) R:h4! (or 1. – Sf3 2. e:f3 R:h4!),
1. g3! (~ 2. Sb6+ Ke5 3. Sc4+) Ke5 2. Sf7+ Kd4
3. S:g5 (~ 4. Sb6+ Ke5 5. Sc4+) Ke5 4. g4+ Kd4
5. Bg3! ~ 6. S:c3+ K:c3 7. Be1+ K:c2 8. B:e4+ Bd3#,
5. – Sf3 6. S:f3+ e:f3 (7. S:c3+? s#9) 7. S:e3+(!) K:e3 8. Rd3+ B:d3#
Selfmate-specific pendulum to close a black line.
Selbstmattgerechte Pendel zwecks Vorausverstellung einer schwarzen Linie.
(Daß zusätzlich gegen 5. – Sf3 vorgesorgt wird, ist ein Kompensationszweck.)
557
+
+ 05 67
+ + +16Q
4+ + + !
+ + 38 +
+ +
38
+
2 !+
9+1+ +
"
#+ + +$95%
&'()*+,-./
C.G., Springaren 2000
Kf1,Qg7,Rc2,Rf7,Bc3,Bc4,Se5,Sh4,Pf3,h6;
Ke3,Qh8,Rf8,Rh1,Ba2,Bg1,Sa6,Pb3,d5,f4,g6,h2,h3
(10+13); s#7
C+
1. Re7! (~ 2. Sf5+ R:f5/g:f5 3. Sg4+/Sg4,6+ K:f3 4. Le2+ Kg2 5. Le1+ Lf2#) d:c4
2. Rd7 (~ 3. Be1 ~ 4. Bf2+, 2. – Sc5? 3. Be1 Sd3/Se4 4. Rc3(+) ~/S:c3 5. Bf2+,
2. – b2? 3. Be1 b1Q,R 4. S:c4+ B:c4+ 5. Re2+) b:c2
3. Bd4+ Kd2 4. Bb2+ Ke3 5. Rd3+ c:d3 6. Sc4+ B:c4 7. Bc1+ d2#
Creation of an unexpected mating battery.
Aufbau einer unerwarteten Mattbatterie.
E.Z.: Häßlicher Schlüssel (Batteriebildung durch Abseitsfigur), und m.E. zu lang und zu laut.
558
01
+ + 9
01 + + +
+ +!05 +
+ + ! +
38!+ + 6Q
+ + + !
+ !
+"
#2$ + 345+ %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2000, 1st prize
Ka1,Qh4,Ra7,Rb8,Ba8,Sb4,Pc4,d2,e5,e6,g3;
Kb3,Rf1,Rf6,Bh8,Se1,Pa2,d7,f2,g7,h6
(11+10); s#7
C+
1. Qd4? (~ 2. Qd3+) too slow: 1. – Rf3,Rh1!, 1. Qf4? R:f4! (or 1. – ~ 2. Qf3+ R:f3!),
1. c5! (~ 2. Ra3+ K:a3 3. Sc2+) Rf4 2. Bd5+ Rc4
3. Qf4! (~ 4. Qf3+ Sd3 5. Qd1+) B:e5+ RD
4. Qd4! (~ 5. Qd2+, 4. – Bg3..c7? 5. Qd3+) B:b8 RD
5. B:c4+ K:b4 (motive-inversion) 6. Be2+ Kb3 7. Bd1+ Sc2#
Logical structure with two replacement-defences.
Logische Struktur mit zwei Ersatzverteidigungen endet nach der zweiten in einem unerwarteten Fesselungsmatt.
559
+
9
+567
+
38
+
+
+
+8
+ + !!
1+ + + !
+ + +
! + !!+"
#+92$405 + %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2001, 1st prize
Kc1,Ra4,Bd5,Bf6,Sb6,Se6,Pb2,e5,f2,f5,g2,h4;
Kd3,Qf8,Re1,Re8,Ba7,Bb1,Sd1,Pa3,b3,c2,e2,e7,g5
(12+13); s#7
C+
1. Rf4? (~ 2. Rf3+ etc.) g:f4!, 1. Re4? (~ 2. Re3+) B:b6!,
1. Rc4? (~ 2. Rc3+) Rc8! 2. Rg4 (~ 3. Rg3+ etc.) g:h3! 3. Rf4 (~ 4. Rf3+ etc.) g:h3
4. Sc5+ R:c5 5. Be4+ Kd4 6. B:c2+ Q:f4+ 7. K:b1,
1. Rb4! (~ 2. R:b3+ etc.) Ba2
2. Rc4! Rc8 3. Rg4 g:h3 4. Rf4 Qh6 5. Sc5+ R:c5 6. Be4+ Kd4 7. B:c2+ Q:f4#
Deeply hidden zweckrein foreplan.
E.Z.: Die Bewegung eines weißen Turms (oder Läufer) entlang einer Linie sind aus dem
Direktmatt bekannt, wenn auch hier größtenteils selbstmattgerecht durch Einschaltungen
schwarzer Kraft begründet. Interessant ist vor allem der einzügige Vorplan zwecks (nochmaliger) Deckung des Feldes b1; seine Begründung zeigt sich mit maximaler Verzögerung, was
allein die volle Länge von sieben Zügen rechtfertigt.
560
05
+ + +
+8+Q+
+ + + +
!+
!
+134 + +
91+ + +
+ ! !!!"
#+ +$+9675%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2001, 3rd h.m.
(dedicated to Alex Doppelreiter)
Kd1,Qf7,Rb3,Rc4,Bc8,Sd7,Pb5,d2,f2,g2,g5,h2;
Ke4,Qg1,Rb8,Rh1,Ba3,Bf1,Sd4,Pa5,a7,b7,e5
(12+11); s#7
C+
1. Rg3? ~ 2. Sc5+ B:c5 3. Bg4 ~ 4. Bf3+ Kd3 5. Be2+ Ke4 7. Bd3+,
3. – Q:g2 4. Bf5+ Kf4 6. Bh3+ Ke4 7. B:g2+ (3. – Q:f2 4. d3+) too slow: e.g. 1. – R:c8!,
1. Rf3! (~ 2. Qf5+ Kd5 3. R:d4+ K:d4 4. Qd3+, 1. – Q:f2? 2. d3+,
1. - Bc5? 2. Qf5+ Kd5 3. R:c5+! Kd6 4. Qf6+ Se6 5. Rd3+) Bb2
2. Rg3 (~ 3. Sf6+ Kf4 4. Sd5+ Ke4 5. Sc3+ B:c3 6. d3+, 2. – Q:f2/Bc1? 3. d3+) Ba3
3. Sc5+ B:c5 4. Bg4 ~ 5. Bf3+ Kd3 6. Be2+ Ke4 7. Bd3+ B:d3#,
4. – Q:g2 5. Bf5+ Kf4 6. Bh3+ Ke4 7. B:g2+ B:g2#
Winning a tempo by change of threat, battery finale.
Schweizer mit doppeltem Siers-Batterie-Finale.
E.Z.: Aufgaben wie diese stützen meine These, daß Siers-Batterien allein kein befriedigendes
Thema sind; die Stellung ab dem dritten Zug, ohne die logische Einleitung, wäre zuwenig.
561
+
+ + +
+ + !!
+ 38 6Q 2$
38 + 67 +!
!! 2 4+ 01
+1+ + +
+ + +! "
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2001, 1st prize
(dedicated to Werner Schmoll-70)
Kh6,Qf6,Rb3,Rh4,Bc4,Sa5,Sd6,Pa4,b4,g2,g7,h5,h7;
Kd4,Qe5,Se4,Pa7,d7,h2
(13+6); s#7
C+
–bPh2: 1. Ra3(or similar) zz a6 2. Rb3(or similar) Q:f6# = Bluff,
(1. Sb7? d5! 2. ??) 1. Sc8! ~ 2. R:e4+ K:e4 3. Qf3+ Kd4 4. Qc3+ Ke4 5. Qe3+ Kf5
6. g4+ K:g4,Kf6 7. Qg5+ Q:g5#, 1. – d5 2. Sc6+ K:c4 3. Sa5+ Kd4
(4. Ra3? a6! 5. ??) 4. Rbh3 ~ 5. Qb6+ a:b6 6. Sc6+ Kc4 7. Sd6+ Q:d6#,
4. – a6 5. Sb3+ Kc4 6. Sb6+ K:b4 7. Qd6+ Q:d6#
White options on 1st and 4th move, role change of wQ and wS at the end.
Weiße Auswahlen im 1. u. 4. Zug, am Ende Rollentausch von wQ und wS zwischen Drohung
und Variante.
E.Z.: Ich verkenne nicht die luftige Konstruktion und daß vollzügige Drohungen im s#7 (außer bei Petkov) selten sind. Gleichwohl stelle ich bei diesem vergleichsweise geringen Inhalt
die Ökonomie der Zeit in Frage; 2. Sc6+ K:c4 3. Sa5+ Kd4 wirkt wie ein „Verlegenheitseinschub“.
562
67 + + +
+ 01 +
+ +
9
+ 38 + 34
!2
2$ !
38!+ + !
! + + +"
#+ + + +9%
&'()*+,-./
C.G., Variantim 2001,
1st prize in Israel Ring Tourney
Kf4,Rc7,Bb4,Bf5,Sa3,Sc5,Pb2,b3,c4,g3,h4;
Kd4,Qb8,Bh1,Bh6,Sg5,Pa6,e4,f6,g4,g7,h5
(11+11); s#7
C+
(1. Bd6?? but also Q:c7!)
1. Be1! (~ 2. Bf2+ e3 3. Se6+, 1. – Qg8,Qb6? 2. Bf2+ e3 3. Se6+ Q:e6 4. B:e3+)
Q:b3 2. S:b3+ Kd3 3. Sd1+ Kd4
4. Bb4 (~ 5. Bd6 ~ 6. Be5+) e3 5. Bd6 Bc6 6. R:c6 ~ 7. Be5#, 4. – g6 (5. Bd6? g:f5!)
5. Sb5+ a:b5 6. Bc5+ K:c4 7. Be6+ S:e6# (8. Kf5??)
Motive-inversion after white switchback, but the introduction is not zweckrein.
E.Z.: Motivinversion nach weißer „Schlüsselzugrücknahme“, aber die Einleitung ist leider
nicht zweckrein. Der 1. Preis ist mir unverständlich.
563
1+ +5+
+ + + +
38 + +
+!+ ! +9
+
+ !
+ 9!2 76Q
05 34 + 38"
#+ 01 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Schach 2002, 1st prize
Ke1,Qg3,Ra8,Rc1,Bf1,Bh8,Sd6,Sh2,Pb5,d3,e5,h4;
Ke3,Qf3,Rb2,Re8,Bc3,Bh5,Sd2,Pb6,c2,c4,d4,d5,e6
(12+13); s#7
C+
1. Be2? Ba5! 2. Sf1+ S:f1+ 3. R:a5,
(1. Bf6? c:d3/Rg8! 2. ??) 1. Bg7! (~ 2. Sf5+ e:f5 3. Bh6+ f4 4. Qf2+,
1. – Rh8? 2. R:h8 (~ 3. Sf5+ s#5/Be2 s#4) c:d3 3. Bg2,Bh3 s#4) c:d3
2. Bg2? Ba5! 3. R:e8 Rb4! 4. Sg4+ B:g4 5. Qf2+ Kf4 6. Rf8+ Bf5 7. K:d2 Kg4!,
2. Bh3(!) (~ 3. Sf1+) Ba5 (3. Rb..d8? Rb4! 4. ??) 3. R:e8(!) (~ 4. Sf1+) Rb4
4. Sg4+ B:g4 5. Qf2+ Kf4 6. Rf8+ Bf5 7. K:d2 zz R~,Q:f2#
Three white option moves (but only one of them zweckrein) lead to an unexpected zugzwang.
Drei weiße Zielfeld-Auswahlen (aber nur eine davon zweckrein) ermöglichen schließlich einen unerwarteten Zugzwang.
E.Z.: Ein solches Stück mag für Löseturniere wunderbar geeignet sein. Diesen Zugzwang hat
C.G. aber bereits als Römer mit nur vier (!) Zügen dargestellt: s#4 Die Schwalbe 1982 1. f7!;
die zweckreine Logik und die gestraffte Zügezahl des Vergleichsstückes lassen dort den
Schlußeffekt m.E. wesentlich prägnanter hervortreten.
564
59 + + 34
38 +!+
+ +1+ +
2$ 2
+
4
+9+ +!+
6Q 01
7
+ + + 05"
#+ + 38 + %
&'()*+,-./
C.G., idee & form 2003, 1st prize (2002-03)
Ka5,Qc3,Re3,Re6,Ba4,Bg5,Sc7,Se1,Pf7,g4;
Kc5,Qh3,Ra8,Rh2,Bb8,Bc4,Sh6,Sh8
(10+13); s#7
C+
1. Re2! (~ 2. Q:a3+ Kd4 3. Qb2+ Kc5 4. Qb6+) Re2 2. Be3+ R:e3 3. Sd3+ R:d3 4. f8Q+ Rd6
5. Qf5+ Rd5 6. Qb1 ~ 7. Qb6+ a:b6#, 6. – a6 7. S:a6+ R:a6#,
1. – a6 2. Rd2 (~ 3. S:a6+, 2. – R:d2? 3. f8Q+ Rd6 4. Qf5+ Rd5 5. S:a6+) Ba7
3. Rd5+ c:d5 4. Sb5+ a:b5 6. S:f3+ Kd3 7. Re3+ B:e3#
Black battery becomes half-battery.
E.Z.: Abschußbereite schwarze Batterie wird zunächst zur Halbbatterie. Das kann in weniger
Zügen und mehr Varianten dargestellt werden. Allenfalls die Einleitung, in der der erste Versteller dem zweiten erst das Feld räumt, mag eine minimale Originalität besitzen.
+
+ + 01
+ +8! !$
!+ + + !
+ +
+
+ +
+
+ +Q
+
4+
05 +"
#+9+ + + %
&'()*+,-./
[PfC]
Peter Hoffmann,
Die Schwalbe 1996, 6th h.m.
Kh7,Qd3,Rh8,Be5,Bg8,Sd7,Pa6,e7,g7,h6;
Kc8,Rf2,Bb1,Sa2,Pb3,d2,e3,f4
(10+8); s#5
C+
1. Sb8! [only neutral field / einziges neutrales Feld]
(~ 2. Qf5+, 1. – d1Q? 2. Bd6 Rc2 3. Qc4+) d1R(!) 2. Bd6 (~ 3. Qf5+, 2. – Rc2? 3. Qc4+)
R:d3 3. Be5 (~ 4. e8R+, not 4. e8Q+? Rd8+ 5. Qg6) Rc2 (4. e8R+? Rd8 without check)
4. e8Q+ Rd8 (without check) 5. Qc6+ R:c6#
Pin becomes half-battery.
Es ist auch möglich, daß beide Halbbatterievordersteine erst in die Batterielinie ziehen.
565
+
+5+967
+ + + +
!01 + + 38
+ + 2
!
01 + + 34
+ 2$ +
+ 6Q ! +"
#+8+ + + %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2003, 1st-2nd prize e.a.
(dedicated to Petko A. Petkov)
Ke3,Qd2,Rb4,Rb6,Ba3,Sb1,Sh6,Pa6,f2,g5;
Ke5,Qh8,Re8,Bg8,Sh4,Pb3,e4,e6,f3,f5,g6,h7
(10+12); s#9
C+
1. Bc1! (~ 2. R:e4+ f:e4 3. Qc3+ Kd5 4. Qa5+ Kc4 5. Qb4+ Kd5 6. Q:e4+ Kc5 7. Qd4+
Q:d4#) Rc8 2. Bb2+ Rc3+ 3. Q:c3+ Kd5 4. Q:b3+ Kc5 5. Rc4+ Kd5 6. R:e4+ Kc5
7. Rc4+ Kd5 8. Rc5+ K:c5 9. Bd4+ Q:d4#, 1. – Rd8 2. Sf7+ B:f7 3. Bb2+ Rd4 4. B:d4+
Kd5 5. Bg7+ Kc5 6. Bf8+(!!) Q:f8 7. R4b5+ Kc4 8. Sa3+ Q:a3 9. Qc1+ Q:c1#
Two variations in s#9, each creating a new white battery.
Zwei vollwertige Varianten im Selbstmatt-Neunzüger! Im Stile des Bewidmeten entsteht in
jeder eine neue weiße Batterie. Darüber hinaus aber befinden sich beide Varianten im Ungleichgewicht: die eine setzt das Drohmatt durch, die andere gibt es auf.
566
+ +805 +
+ ! 019+
34 + + !
+ + + !
+ +!38 6Q
+
+!
+ ! + +"
#34 2$ 9 05 %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2004, 1st prize
Kc1,Qh4,Re7,Bd5,Se8,Sf4,Pc7,d2,e4,g5,h3,h6;
Kf3,Rf8,Rg1,Be1,Bf7,Sa1,Sb6,Pa2,a3,b3,e2,e3,g2
(12+13); s#7
C+
[pawn structure could come from / die Bauernstruktur könnte wie folgt entstanden sein:
bPc:wPb:wPa,wPe2-e4,bPd:wBe3,bPf:wRe2,wPg:bPh6,bPg7-g2,wPf:bQg5 etc.]
1. Sh5? (~ 2. Qg3+) B:h5!,
1. c8B! (~ 2. Bg4+ K:f4 3. Bh5+, 1. – Sd7? 2. R:f7 ~ 3. Sh5(+) ~ 4. Qg3+) S:c8
2. R:f7 (~ 3. Sh5+ R:f7 4. Qg3+, 2. – Rg,h8? 3. Rf8 ~ 4. Sh5(+) ~ 5. Qg3+) PFBC R:e8(!)
3. Rf8 R:e4(!) 4. S:e2+? K:e2 5. Bc4+ R:c4+ 6. Q:c4,
4. Qg4+(!) Kf2 5. Qf3+ K:f3 6. S:e2+ K:e2 7. Bc4+ R:c4#
(1. R:f7? R:e8 2. Rf8 R:e4 3. Qg4+ Kf2 4. Qf3+ K:f3 5. S:e2+ K:e2 7. Bc4+ S:c4!
but also 2/1. – S:d5! => thus this is not zweckrein)
bR tries to escape into a pin, but then it must give mate by itself.
Der schwarze Turm flieht in eine Fesselung, aber dann muß er selbst das Matt geben.
567
+
+ + +
+ + + +
+ + +
+ + ! +5
+ + +
01 +8+ +!
+8+ !12$"
#+ + 34 +Q%
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2004
Kh2,Qh1,Ra3,Rg2,Ba4,Bh6,Sc2,Sd3,Pe5,f2,h3;
Kd1,Rh5,Se1,Pe2,e6,f5,h4
(11+7); s#7
C+
1. – R:h6,Rg5,f4 2. Sd4+ Kd2 3. Sf3+ S:f3#,
1. Bf8! (~ 2. Sd4+ etc.) 2. Bb4+ Kd1 3. Bc5 (~ 2. Sd4+ etc.) Kd2 4. Be3+ Kd2 5. Bh6 zz
compare with: #6 The Problemist 1986 1. Be8!
Round-trip wB to loose a tempo.
Rundlauf des weißen Läufers zwecks Tempoverlust.
568
+
+ + +
+ + 6Q 05
01 389+
9 ! + +
+1+4 !
+
2
+
!+
+"
#+ +$+405 %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2004, 1st prize
Kd1,Qe7,Rh4,Rd6,Bg4,Sf6,Pc2,c5,g4;
Ke3,Rg1,Rg7,Ba5,Bg6,Se4,Sf1,Pb2,b6,c3,f2,f3,f4,f7,g2
(9+15); s#7
C+
1. Qe5? (~ 2. R:c3+ B:c3+ 3. Q:c3+) g1S,B!,
(1. Rd8? Rg8!) 1. Rd7! ~ 2. R:e4+ B:e4 3. Sd5+ Kd4 4. S:b6+ (Bd5? 5. B:f2+) Ke3
5. Q:e4+ K:e4 6. Re7+ Kd4 7. B:f2+ Se3#, 1. – Bh5
2. Qe5? (~ 3. R:c3+ B:c3+ 4. Q:c3+ & 3. S:h5 b:c5 4. R:c5 ~ 5. Bf2+ K:f2 6. Qd4+) b1B!,
2. B:f2+! K:f2 3. S:e4+ Ke3 4. Sd2+? Kf2 5. Qh4+ Ke3 6. Re4#
4. Sf2+ K:f2 5. Qh4+ Ke3 6. Re4+ K:e4 7. Qe1+ Se3#
(1. B:f2+? etc. fails only because bB can move to e4, thus white foreplan is zweckrein.)
Disqualified in 7th WCCT (theme: active white sacrifices) for no reason!
C.G.: Die schwarze Majestät verspeist Q, B, S, R – die jeweils aktiv geopfert wurden. Dieses
Stück wurde beim 7. WCCT (Thema: aktive weiße Opfer) irrtümlich(!) disqualifiziert und
wurde dann auf Heimatboden „rehabilitiert“.
569
+
+ + +
9
5
34
+ 8
3
38 34
+ + +
1+Q+
+
+ ! 2 !+
+ + +567"
#+ + 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2004
Ke1,Qc4,Ra4,Bc6,Sd6,Sf6,Pc3,f3;
Ke3,Qh2,Rd7,Rg2,Ba7,Sg7,Sh6,Pa5,c6,c7,e2,e6,e7,f4,f5,h3
(8+15); s#9
C+
1. Ra2! (~ 2. R:e2+ R:e2+ 3. Q:e2+ Q:e2#) Rgg~
2. Rd2? (~ 3. S:f5+ ~:f5 4. Qd3+ R:d3 5. R:e2+) c,e:d6
3. Be4 (~ 4. Qc5+ ~:c5 5. R:e2+) f:e4 8. Qd4+ K:f3 9. Qf2+, 4/3/2. – B(:)d4!,
2. R:a5 (~ 3. Q:e2+ Q:e2#) Rg2 3. Ra2 Rgg~ 4. R:a7 Rg2 5. Ra2 Rgg~
6. Rd2! ~ 7. S:f5+ ~:f5 8. Qd3+ R:d3 9. R:e2+ Q:e2#, 6. – c,e:d6
7. Be4 ~ 8. Qc5+ ~:c5 9. R:e2+ Q:e2#, 7. – Rg2 8. R:e2+ R:e2 9. Q:e2+ Q:e2#,
7. – f:e4 8. Qd4+ K:f3 9. Qf2+ Q:f2#
After pendulum to remove black force, white can throw away the mate on e2.
Nach einem stillen selbstmattgerechten Pendel zur Beseitigung der Kraft des Läufers auf a7
kann Weiß das Matt auf e2 aufgeben.
570
4+ + + +
+
+ +
+!+ + +
!Q
8
+!
+
+!2
+ +5
+ + ! +"
#+ 2$9057+ %
&'()*+,-./
C.G., StrateGems 2005, comm.
Kc1,Qb5,Bb1,Bc5,Sf5,Pa5,b3,c4,c6,f2;
Kc3,Qf1,Re1,Rh3,Bd1,Sa8,Pc7,d4,e2,e5,f4,g2,g5
(10+13); s#7
C+
1. Bb4+? K:b3 2. Bf8+ Kc3 3. Ba2 (~ 4. Qb3+) Kd3!,
1. a6! (~ 2. Qa5+ K:b3 3. Qa2+ Kc3 4. Qc2+) d3 2. Bb4+! K:b3
3. Bf8+? Kc3 4. Ba2 d2+! 5. Kb1 Kd3!,
4. c5!? (~ 5. Ba2 etc.) Q:f2! RD (5. B:e5??),
3. Bd6+(!) Kc3 4. c5(!) ~ 5. Ba2 d2+ 6. Kb1 ~ 7. Qb3+ B:b3#,
4. – Q:f2 5. B:e5+ Qd4 6. S:d4 ~ 7. Qb3+ B:b3#
4. – Rh8 RD (5. Ba2? Rb8! or 5. – d2+ 6. Kb1 Rb8!)
5. Qb2+ K:c4 6. Se3+ (R:e3??) f:e3 7. Ba2+ Bb3#
Logical structure with two replacement-defences.
Mehrstufige logische Struktur mit zwei Ersatzverteidigungen. Allerdings sind die meisten
thematischen Effekte orthodox.
571
+ + + +
+4+
+
4+ +8+ +
+9
+ 6Q
+ +1
+
+ + +!!
1
+ +"
#+59$+ + %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2006, prize
Kd1,Qg5,Rc2,Re4,Se6,Pf3,g3;
Kd3,Rb1,Bb5,Bc1,Sa7,Sb7,Pb2,c5,c6,d2,e7,f4
(7+12); s#10
C+
(bPf4 is two obstacles: mass and force, so its removal is not zweckrein /
bPf4 stört durch Masse und Kraft, daher ist seine Beseitigung nicht zweckrein)
1. Qe5! (~ 2. Rc:d2+) Ba4
2. R:a4? Ra1!, 2. Re2? (~ 3. Re:d2+) Bb5! (3. Re:d2+ B:d2+ 4. Re1)
3. Rg,h2!? (~ 4. Qf5+ Ke3 5. Q:f4+ Kd3 6. Qf5+ Ke3 7. Re2+) c4 4. Rc:e2+, 3. – Sd6!,
2. Q:f4 (~ 3. Q:d2+) Bb5 3. Qe5 Ba4 4. Qg5 Bb5
5. Qg7 Ba4 6. Qh6 Bb5
7. Qh2? (~ 8. Re3+ K:e3 9. Qe2+) Ba4 8. Q:d2+, 7. – c4!,
7. Qh8 Ba4 8. Qh2 Bb5 9. Re3+(!) K:e3 10. Qe2+ B:e2#
wQ must remove Pe4 and then get to h2 without giving Black a chance to counterplay.
Selbstmattgerechtes Pendel mit Verirrungsmöglichkeiten läßt die weiße Dame e4 abräumen
und dann nach h2 gelangen, ohne daß Schwarz eine Möglichkeit zum Gegenspiel bekommt.
572
01
+ + +
+ + +
+ 388+ +
+ + + +
+ +
7+
2 4+ +1+
534!+
+"
#+$6Q + 05 %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2006
Kb1,Qc1,Rb8,Rf3,Bf2,Sd6,Se6,Pc2;
Ka3,Qg4,Ra2,Rg1,Sb2,Sb3,Pa4,a7,f4
(8+9); s#7
C+
1. Bd4! (~ 2. B:b2+) Rg2,3 (2. B:b2+? R:b2+ 3. Q:b2#) 2. B:a7 (~ 3. Q:b2+) Rg1
3. B:g1? Q:g1! 4. Rf:b3+ a:b3 5. Ra8+ Qa7!,
3. Bd4 Rg2,3 4. Bg1 R:g1 5. Rf:b3+(!) a:b3 5. Ra8+ Kb4 7. Qe1+ R:e1#, not 4. Rc3? Qd1!
After selfmate-specific pendulum, White can switch to a new mate.
(In 4th move, g1 is the only field where wB does not disturb!)
Nach einem selbstmattgerechten Pendel kann Weiß auf ein Neumatt umschalten.
(Im vierten Zug ist g1 das einzige „neutrale“ Feld für den Läufer!)
573
+
+ +4+
01 + + +
$!
8
+ + !1+
+ + 6Q
67 +!! !
+ + +"
#05 + + + %
&'()*+,-./
C.G., Die Schwalbe 2006, 1st prize
Ka6,Qh4,Ra7,Rf5,Bb7,Sg6,Pb6,d3,e3,e5,g3;
Ka4,Qa3,Ra1,Rb1,Sd1,Sg8,Pb2,b3,b4,d6,d7,f6,h6
(11+13); s#12
C?
1. Rf4! (~ 2. R:b4+ Q:b4 3. Q:b4+) Qa2 (2. R:b4?#)
2. R:f6 (~ 3. Q:b4+) Qa3 (3. Q:b4+? Q:b4!),
3. Rf4 Qa2 4. Rf5 Qa3
5. Bc6+! d:c6 6. Kb7+(!!) Kb5 7. e:d6+ c5 8. R:c5+ K:c5 9. Qh5+ K:d6
10. Qe5+ (f:e5??) Kd7 11. Sf8+ Kd8 12. Ra8+ Q:a8#
A strange synthesis: quiet logical pendulum prepares a loud radical change.
Eine seltsame Synthese: Auf ein stilles Pendel zur zweckreinen Beseitigung der Kraft des
schwarzen Bauern f6 folgt ein lautstarker Radikalwechsel.
574
01
1+ +
+ + !5
! 2
+ +
9!
+ +
$+ +
+ +4! +4
+
9+ +"
#+5+7+ + %
&'()*+,-./
C.C., The Problemist 2006, 2nd prize
Kc4,Rb8,Re8,Bc8,Bd8,Pb5,b6,e3,g7;
Kd6,Qd1,Rb1,Rh7,Ba5,Be2,Sd3,Sh3,Pa7,b4,c5,d2,f3,f5,h4
(9+15); s#8
C+
1. Be7+? Ke5 2. B:h4+ Kd6 3. Bg3+ f4 4. B:f4+ S:f4!,
1. e4! (~ 2. e5+) f:e4 2. Be7+ Ke5
3. B:h4+? Kd6 4. Bg3+ Sf4 5. B:f4+, 3. – Kf4!,
3. Bg5+ Kd6 4. B:h3(!) (~ 5. Bf4+) Bf1 (5. Bf4+? S:f4+ 6. B:f1) What now?
5. Re6+(!) Kd7 6. Rc6+ B:h3 DBB 7. Rb7+ Ke8 8. Re6+ B:e6#
Black wins the struggle about black battery mates—but then the former battery rear piece
must give mate from another side.
E.Z.: Der schwarze Batteriehinterstein wird am Ende zu einem Matt von ganz anderer Seite
gelenkt. Der einleitende Kampf um einen schwarzen Batterieabzug, obzwar nicht zweckrein,
erhöht durch seine Länge die Überraschung der Zerstörung der schwarzen Batterie.
575
0
1
+ 347+
+4+ + +5
+ 38 +
+ + +
1+ + + 6Q
+ + + !
! + +! "
#+ +$9 +5%
&'()*+,-./
C.G., Rochade Europa 2007, 2nd prize (2006-07)
Kd1,Qh4,Ra4,Rb8,Bg5,Sd6,Pb2,g2,g3;
Kd3,Qg8,Rh1,Rh7,Be1,Sb7,Sf8,Pb3,c6,e6,h2,h6
(9+12); s#7
C+
1. Qf4? (2. Qd2+ B:d2#) B~+ 2. Qf1+ R:f1#, 1. – Bb4+! 2. Qf1+ Kd4!,
1. Rc4? (~ 2. Rc3+ & 2. Qf4 s#3) Qg7,Qh8! 2. Qf4 Q:b2! 3. Qd2+ Q:d2+! 4. B:d2,
1. Rb4! (~ 2. R:b3+) e5 2. R:b3+? Q:b3+! 3. Kc1, 2. Bc1? (~ 3. R:b3+) e4!, 2. Rc4? Q:c4!,
2. Rd4+ e:d4 TFM 3. Qf4! S:d6 RD (3. Qd2+? Kc,e4!) What now?
4. Qf3+(!) Kc4 5. Q:c6+ Kd3 6. R:b3+ Q:b3+ 7. Qc2+ Q:c2#
After replacement-defence, White switches to a direct mate by bQ.
Den Kampf um einen schwarzen Batterieabzug verliert Weiß, aber bei richtigem Spiel ist ein
Radikalwechsel möglich.
576
+ 5
0
+ 9
+ + + +
+!+ 38 +
+
!!!
!+!
01!
+ + +
9
+ !
+"
#+ 6Q$+405 %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2008, 3rd prize
Kd1,Qc1,Rf4,Bf3,Bg3,Sf6,Pa4,c4,c6,d2,e5,f5,g4,g5;
Kd3,Rd8,Rg1,Bh3,Bh8,Sf1,Pc5,d4,d5,f2,g2,h4
(14+12); s#7
C+
1. Qc3+? d:c3 2. Be4+ Kc4! & 2. – Kd4 3. Bc2+ K:e5 4. R:h4??,
1. a5! ~ 2. Qa3+ K:c4 3. Qa4+ Kd3 4. Qb5+ c4 5. R:d4+ K:d4 6. Qb6+ Kd3 7. Qe3+ S:e3#,
1. – d:c4 2. Bd5 (~ 3. Rf3+) B:g4+ 3. S:g4? R:d5! 4. Rf3+ Ke4!,
3. Bf3 (~ 4. Be2+, 3. – B:f5? 4. Be4+ B:e4 5. Rf3+ B:f3,Se3#) Bh3 4. Bg4? B:f6!,
4. Qc3+! d:c3 5. Be4+ Kd4 6. Bc2+ K:e5 7. R:h4+ S:g3#
(1. – h:g3/Rb8? 2. B:d5 B:g4+ 3. R:g4/S:g4! ~ 4. R:g3+/Rf3+,
1. a5 d:c4 2. Qc3+? d:c3 3. Be4+ only Kd4 4. Bc2+ K:e5 5. R:h4?? &
1. B:d5? B:g4 2. Bf3 Bh3! 3. Qc3+ d:c3 5. Be4+ only Kc4
=> thus white foreplan is zweckrein)
Zweckrein double-purpose foreplan with subtle key enables basic plan with battery finale.
Doppelzweckig-zweckreiner Vorplan, beginnend mit einem subtilen Schlüssel, bereitet ein
Batterie-Finale vor.
577
+
+ + +
+ + + +
+ + + +
+ + !
7
8+ +$
+
+ + + +
+ !9
+"
#+1+Q+ + %
&'()*+,-./
C.G./Volker Gülke/Jürgen Kropp/Hartmut Laue/Frank Richter/
Peter Schmidt/Andreas Thoma, Rochade Europa 2008, 1st prize
(after C.G., Rochade Europa 2006, s#10)
Ke4,Qd1,Rb1,Sa4,Pd2,e5;
Kc4,Qh5,Be2,Pb7,f2,f3,f4,g4,g5
(6+9); s#8
C+
1. d3+? B:d3+ 2. Q:d3#,
1. Qg1! (~ 2. d3+) Bd1 2. Qf1+ Be2 3. Q:f2 Bd1 4. Qf1+ Be2 5. Qg2 Bd1
6. Sb6+(!) Kc5 7. d4+ Kc6 8. Qc2+ B:c2#
neither 1. Qe1? f:e1S! 2. d3+ S:d3! nor 1. Qh1? Qh7+! 2. Q:h7,
After quiet pendulum enhanced White’s position, loud removal of wP allows a new mate.
Mittels eines selbstmattgerechten Pendels verbessert Weiß zunächst seine Stellung, dann erlaubt eine lautstarke Entfernung der Masse von d2 ein Neumatt. Der norddeutsche Problemkreis überraschte C.G. mit dieser um zwei (Schlußspiel-)Züge und sechs Steine (!) ökonomischeren Fassung von C.G.s Original.
578
+4+ + +
+1
+
38 9 ! +
! 34 2
8
2$ + +Q+
! ! + +
9+ + + +"
#+ + + + %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2008, 3rd prize
Kb4,Qg4,Rb7,Bd7,Sb6,Sh5,Pa3,a5,c3,f6;
Ke5,Ba2,Bd6,Sc5,Sc8,Pa4,b5,c6,c7,e4,e7,g5
(10+12); s#8
C+
1. Bf5! (~ 2. Q:e4+) Bb1 (2. Sd7+? Kd5 3. Be6+ S:e6+ 4. Sc5)
2. B:c8 (~ 3. Qe6+) Ba2 3. Bf5 Bb1
4. Be6 (~ 5. Sd7+) c:b6 5. Q:g5+ K:e6 6. Sf4+ Kf7 7. Qg6+ Kf8 8. Se6+ S:e6#,
6. – B:f4 DBB What now? 7. R:e7+ Kd6 8. Q:c5+ b:c5#,
(3(1). – Bd5? 4. S:d5? c:d5!, 4. Sd7+, 1. B:c8? too slow: e.g. 1. – Bf7!)
Unexpected DBB, but most other effects are orthodox.
E.Z.: Abgesehen davon, daß Schwarz leicht mattzusetzen wäre, sind außer dem unerwarteten
schwarzen Batterieabbau die meisten anderen Effekte nicht selbstmattgerecht.
579
5+ 34$01 +
! +
+ +
!
+ +8+8+
! + 6Q9+
+
1
+
+!+ + 05"
#+ + + 34 %
&'()*+,-./
C.G., feenschach 2009, 1st prize
Ke8,Qf4,Rd3,Rf8,Bf6,Sd5,Sf5,Pb4,c2,e7,h6;
Ke6,Ra8,Rh2,Bg4,Sd8,Sg1,Pa6,a7,c3,c7,e3,f7,h3
(11+13); s#7
C+
1. Sg3? (~ 2. Q:e3+ Kd6 3. Qc5+ Ke6 4. Qc6+ S:c6# & 2. R:e3+ K:d5 3. Qe4+ Kd6 4. Be5+
Ke6 5. Qc6+ S:c6#, 1. – Bf3,5 2. Q:e3+ Be4 3. Qc5 B:d5 4. Bd4 ~ 5. Qc6+ B,S:c6#,
1. – Re2 2. R:e3+ R:e3 3. Q:e3+ Kd6,5 4. Qc5+ Ke6 5. Qc6+ S:c6#)
Sf3! 2. Q:e3+!? Se5 3. S:c7+ K:f6 4. Qf4+ Kg6! (or 4. – Bf5 5. Sd5+ Kg6!),
1. Sh4! (~ 2. Q:e3+ Kd6 3. Qc5+ Ke6 4. Qc6+ S:c6# & 2. R:e3+ K:d5 3. Qe4+ Kd6 4. Be5+
Ke6 5. Qc6+ S:c6#, 1. – Bf3,5 2. Q:e3+ Be4 3. Qc5 B:d5 4. Bd4 ~ 5. Qc6+ B,S:c6#)
Sf3 2. Q:e3+ Se5 3. S:c7+ K:f6 4. Qf4+ Bf5 5. Sd5+ Ke6 6. Q:f5+ Kd6
7. Qf6+ Se6# (8. K:f7??), 1. – Re2 (2. R:e3+? R:e3 3. Q:e3+ Kd6,5 4. Qc5+ Ke4!)
2. Qc4 (~ 3. Qc6+) c5 3. b:c5 (~ 4. Qa6+ Sc6+ 5. Qc8+) Rb,c8
4. Sc7+? K:f6 5. Qf4+ Bf5 6. R:f7+ S:f7+ 7. Rd8,
4. R:e3+(!) R:e3 (motive-inversion) 5. Sc7+ K:f6 6. Qf4+ Bf5 7. R:f7+ S:f7# (8. S:a8??)
Option key guards g6 but not e4.
Der Auswahlschlüssel deckt g6; die Selbstschädigung der fehlenden Deckung von e4 läßt
1. – Re2 zur zweiten vollzügigen Parade werden. Diese „Star-Variante“ besticht durch zwei
weitere stille Züge, eine Motivinversion der Erstzugsparade und zwei Effekten fehlender weißer Kontrolle über die schwarze Batterie.
E.Z.: Wer bei diesem Vollblut-Selbstmatt ernsthaft über die Rolle des wRf8 diskutiert, sollte
von C.G.s Selbstmatts wohl generell die Finger lassen ...
580
+534$+ +
+
+ + 38!01
+8+
+!
+ !
!+
+ +
Q+
+
+!+"
#+ 67 + + %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2009
Ke8,Qf3,Rh6,Be5,Sb5,Sf6,Pd4,g2,g4,g6,h5;
Ke6,Qc1,Rc8,Sd8,Pa7,c7,d2,d3,e3,f4,g7
(11+11); s#8
C+
(1. – Qc6+,Q~1 2. Q:c6+) 1. Q:c6+? Q:c6+! 2. Kf8, 1. S:c7+? (Q:c7 2. d5+ see below) R:c7!,
1. Qe4! (~ 2. Bd6+ K:f6 3. Q:f4+ Ke6 4. Qf7+) g:h6
2. g7 (~ 3. g8Q(B)+) Ra8 (3. g8Q+? Sf7+ 4. Q:a8)
3. Qb7 (~ 4. g8Q(B)+ Sf7+ 5. Qc8+ R:c8# & 4. Qc8+ R:c8 5. g8Q(B)+ Sf7#) Rc8
4. Qf3 (~ 5. g8Q(B)+) Ra8
5. S:c7+! Q:c7 6. d5+ K:e5 7. Qe4+ Kd,f6 8. Qe7+ Q:e7#,
1. – g:f6 2. g7 Ra8 3. S:c7+ Q:c7 4. Bd6+ K:d6 5. Qe6+ K:e6
6. g8Q(B)+ Qf7+ 7. Q:f7+ Kd6 8. R:f6+ Se6#
(1. – Qc5? 2. d:c5 g:f6,g:h6 3. g7 Ra8 4. c6 ~ 5. g8Q(B)+)
Selfmate-specific pendulum to lure away bR.
E.Z. Auf diese Weise einen schwarzen Turm wegzupendeln, das geht nur im Selbstmatt! Allerdings mißfällt mir der batteriebildende Schlüssel ebenso wie die verwässernde Nebenvariante.
581
+
+ + 34
+ + +
+ + + +
Q+
+
+4+ + +
01 38 + +
!+ + +
"
#+ +$+ 95%
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2009, 2nd prize
(in memoriam Jürgen Bischoff)
Kd1,Qb5,Ra3,Ba7,Sc3,Pa2;
Kd3,Rh1,Bg1,Sc5,Sh8,Pa4,a5,e5,h2
(6+9); s#7
C+
1. Qd5+? Bd4+ 2. Q:h1, 1. Qd7+? Sd6 2. Q:d6+ Kc4 3. R:a4+ K:c3 4. Q:e5+ Kd3
5. Qe3+,Qd4+ B:Q#, 4. – Bd4+! 5. Qe1,
1. Qa6! zz (Sg6,Sf7? 2. Qg6+ e4 3. S:e4+ S:a3 4. Qc,e6 Sb5,Sc2 5. Qd5+ Sd4 6. Q:d4+) e4
2. Qb5 (~ 3. Qd5+ but also 3. Qd7+ Sd6 4. Q:d6+ Kc4 5. R:a4+ K:c3 6. Qe5+ Kd3 7. Qd4+)
e3 3. Qd7+! Sd6 4. Q:d6+ Kc4 5. R:a4+ K:c3 6. Qe5+ Kd3 7. Q:e3+ B:e3#
White lures bPe5 to e3 in order to cut a white guarding line.
Steinökonomische Inszenierung einer Lenkung zur Sperrung einer weißen Linie.
582
+1
+ +
1+ + +
+ 2
+ 38
+ 38 67 !
!+!+ 6Q !
+ + +
!
34
+!9"
#+5+9+$+ %
&'()*+,-./
C.G./Hans Peter Rehm,
Variantim 2009, 2nd prize
Kf1,Qf4,Rb7,Rc8,Bd8,Bg8,Sc5,Sh6,Pa4,c4,g2,g5,h3,h4
Kd6,Qe5,Rb1,Bd1,Bh2,Sb2,Pa7,d2,f5,g3,h5
(14+11); s#7
C+
–wQf4: 1. S:f5+ Q:f5#,
1. Sa6? ~ 2. Sf7+ Ke6 3. Sc5+ Q:c5 4. Qe5+ Q:e5 5. Sh6+ Kd6 6. S:f5+ too slow:
e.g. 1. – S:a4!,
1. Bb6! ~ 2. Se4+ f:e4 3. Qf8+ Qe7 4. S:f5+ Ke5 5. R:e7+ Kf4 6. Sd4+ Ke3 7. Qf3+ B:f3#,
1. – a:b6 2. Sa6 (~ 3. Rd8+ Kc6 4. Rc7+ Q:c7 5. Qf3+) b5
3. Sf7+ Ke6 4. Sc5+ Q:c5 5. Qe5+ Q:e5 6. Sh6+ Kd6 7. S:f5+ S:f5#
Winning a tempo by change of threat.
Schweizer.
583
+
+ + +
+ +!
+8 !
+
6Q +$+ +
+ + +4+
+ + + +
+1+ +
"
#+ + + +9%
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2011, 3rd comm.
Kd5,Qa5,Rc2,Ba7,Bb3,Sc6,Pe6,h7;
Kd3,Bh1,Sg4,Pa6,c7,d6,f3,f5,f6,h2,h3
(8+11); s#7
C+
(1. – Se3+ 2. B:e3 see below)
1. Qe1? (~ 2. Qe2+) f2+! (2. Qe4+ f:e4!, 2. Q:h1, or 1. – Se3+ 2. B:e3 f2+! 3. Q:h1),
1. Bd4! ~ 2. Bc4+ K:c2 3. Sb4+! Kb1,Kd2 4. Qa2+ Kc1(!) 5. Qb2+ Kd1 6. Qc2+ Ke1
7. Qe2+ f:e2# (3. – Kc,d1(?) 4. Qa1+ Kd2 5. Qb2+,Qc3+ Kd1 6. Qc2+ Ke1 7. Qe2+),
1. – Se3+ 2. B:e3 zz K:e3 3. Qe1+ Kf4(!) 4. Qh4+ Ke3 5. Qh6+ Kd3 6. Qf4 ~ 7. Q(:)f3+
B:f3#, 5. – f4 6. Bc4 ~ 7. Re2+ f:e2# (2. – f4(?) 3. Q:a6+,Rd2+ K:e3 4. Bc4 ~ 5. Re2+),
2. – Bg2 3. Qe1(!) Bf1 DBB What now?
4. Rd2+ Kc3 5. Qa1+ K:b3 6. Qa2+ Kc3 7. Qc4+ B:c4#, 1. – Se5 What now?
2. Q:a6+ Sc4 3. Rf2 ~ 4. Bd1 ~ 5. Qa3+ S:a3 6. Bc2+ S:c2 7. Sb4+ S:b4#
Zugzwang after full-length threat. Former battery rear piece must give direct mate from another side.
Zugzwang nach vollzügiger Drohung. Batteriehinterstein muß von anderer Seite Matt geben.
E.Z.: Der Preisrichter vermißte hier die „bei diesem Autor ansonsten gewohnte Klarheit“.
Hierbei wäre zum einen die verpatzte Logik zu nennen, denn die Verhinderungen von Qe1-e4
und Qe1:Bh1 sind nicht unabhängig voneinander herbeiführbar. Zum anderen verwässert die
Nebenvariante 1. – Se5 die Prägnanz der Umschaltung auf ein Nichtbatteriematt in der
Hauptvariante.
584
+
+ +
+ +1+
+ +1+8
+ ! 9 +
!$+ +!+
+!+ 2
+
! +4+ +"
#+ + 6Q905 %
&'()*+,-./
C.G., Schach-Aktiv 2011, comm.
Kc4,Qe1,Re6,Rf7,Be8,Sg6,Pb2,b3,b4,c5,g4;
Ke3,Rg1,Be5,Bf1,Se2,Pa7,f3,g2,h3,h6
(11+10); s#7
C+
(1. – Ke4 2. Rf4+ Ke3 3. Bh4 ~ 4. Qc3+) 1. Rf4? (~ 2. Bh4 ~ 3. Qc3+) a5! 2. ??,
1. Bh4! (~ 2. Rf4 ~ 3. Qc3+) a5 (2. Rf4? a:b4!) 2. b5 a4 3. b4 a3 4. b3 a2 (5. Rf4? a1Q(B)!)
5. Bf2+(!) Ke4 6. Qb1+ a:b1~ 7. Rf4+ S:f4#
Black excelsior without zugzwang!.
E.Z.: „Die beidseitigen Bauernbewegungen wirken erheiternd und kurios. Ein denkwürdiges
Stück, in dem die Kreativität des Linzer Großmeisters hell erstrahlt.“ Diesem Löserkommentar kann ich mich ohne Einschränkungen anschließen. Solche sukzessiven Wiederholungen
wirken auch ohne sonstige Struktur, hier jedoch gipfeln sie in einem schwarzen Exzelsior
ohne Zugzwang!
585
+
+ + 34
+ +Q+ +
!+ + + +
+ + +1+
+ ! + 01
+ + 2 !+!
+ +!+
"
#05 34 2$ + %
&'()*+,-./
C.G., Probleemblad 2012
Ke1,Qd7,Rf5,Rh4,Bh2,Pa6,d4,e2,f3,h3;
Ke3,Ra1,Sc1,Sh8,Pa2,a4,b7
(10+7); s#7
C+
1. Qb5? (~ 2. Qd3+) S:e2+! 2. Qb1,
1. Qh7! ~ 2. Bf4+ K:d4 3. Q:h8+ Kc4 4. Bd6+ Kb3 5. Rb5+ Kc2 6. Qh7+ Kc3 7. Qd3+
S:d3#, 1. – b:a6 (2. Bf4+? K:d4 3. Q:h8+ Kc4 4. Bd6+ Kb3 5. Rb5+ a:b5!)
2. Qd6? (~ 3. Q:a6 ~ 4. Qd3+) Rb1! 3. Q:a6 Rbb~! DBB,
2. Qa7(!) (Sf7,Sg6 3. Q:a6 Se5/Sf4 4. d:e5/R:f4 ~ 5. Qd3+) Rb1 3. d5+(!) Rb6 DBB
4. Qe7+ Re6 5. Re5+ R:e5 6. Qg5+ R:g5 7. Bg1+ R:g1#
(1. – Sg6? 2. Qh6+ Sf4 3. Re5+ K:d4 4. Q:f4+ Kc3 5. Qd2+ Kb3 6. Re3+,
1. – Sf7? 2. Q:f7 ~,Rb1 3. Bf4+ K:d4 4. Qd5+ Kc3 5. Be5+ Kc2 6. Qd3+)
compare with: s#6 The Problemist 2015 1. Bc8! (more pieces but zweckrein logic)
Former battery rear piece gives mate from opposite side.
(Note that bR also moves around bK!)
Der Batteriehinterstein wird zum Mattsetzen um das ganze Brett (einschließlich des schwarzen Königs!) herum auf die gegenüberliegende Seite gelenkt.
E.Z.: Diese Darstellung vereinigt drei Pluspunkte, die in CG's bisherigen, kürzerzügigen Darstellungen nie simultan auftraten:
1) Die Batterieauflösung ist vollständig, da es nur einen einzigen Hinterstein gibt.
2) Dieser gibt Matt von der gegenüberliegenden Seite.
3) Die Lenkung dorthin erfolgt auf raumgreifend großer Bahn.
Die hiesige leichte Verletzung der Zeitökonomie ist mit der hervorragenden Steinökonomie
nicht zu teuer erkauft.
C.G.: Zu den genannten formalen Pluspunkten gesellt sich allerdings ein Minus, denn die Batteriedemontage wird hier nicht durch ausschließlich stille Manöver erwirkt (Zwangszug
3. – Rb6). Damit rangiert dieses S#7, bei allen sonstigen Qualitäten, aus meiner Sicht künstlerisch hinter einer zählbaren Reihe thematisch ähnlicher Linzer Stücke.
586
388+ + +
+ ! + +
+ + 34 01
+Q01 + 2$!
059!
+!05!9 +
+!+!
+"
#+ 67 + + %
&'()*+,-./
C.G., Problemforum 2012
Kg5,Qb5,Rc5,Rh6,Sb8,Sc8,Pb3,c2,c7,d3,e2,h4,h5;
Ke6,Qc1,Rc3,Rf4,Be3,Bg4,Sf6,Pb4,b7,d4,f2,f7
(13+12); s#7
C+
(1. – Be2,Bd3,Bh3 2. R:f6+, 1. – B:h5 2. Rc6+ b,R:c6 3. Qf5+) 1. R:f6+? R:f6+ 2. K:g4.
1. Rc4! ~(R:d3) 2. Qe8+ Kd5 3. Sb6+ Kd6 4. c8S+ B:c8 5. S:c8+ Kd5 6. Qb5+ Ke6(4)
7. Qf5+ R:f5#, 1. – R:c4 2. b:c4 (~ 3. Qd7+ Ke5 4. Qe7+ Be6 5. Q:f6+ R:f6#)
Bd2 (3. Qd7+? Ke5 4. Qe7+ Be6 5. Q:f6+ R:f6+ 6. e3)
3. e4 (~ 4. Qd7+ Ke5 5. Qe7+ Be6 6. Q:f6+ R:f6#) d:e3(e.p.) DBB
4. R:f6+ R:f6 (without check) 5. Qb6+ Ke5 6. Sd7+ B:d7 7. Q:e3+ B:e3#
Motive-inversion of DBB, but nothing’s zweckrein.
E.Z.: Motivinversion der schwarzen Batteriezerstörung, aber selbst dieser Effekt ist nicht rein,
denn Weiß benötigt später auch den Zug Qb6-e3. Ich bewerte eine klare Struktur bzw. Effektreinheit höher als eine vollzügige Drohung, aber C.G. versichert: „Eine annehmbarere Auftaktgestaltung gab Caissa leider nicht her.“
587
+
+ + +
+7+ 6Q
+ !!+ +
8+
$ 8+1+!+
+!+ +
+ + + +"
#+ + + 9 %
&'()*+,-./
C.G., The Problemist 2012, 1st prize
Ka4, Qg7,Re4,Ba5,Bc6,Sc4,Sd5,Pb3,d6,e6,g4;
Ke8,Qd7,Bg1,Pa7,b4,c5,g3,g5,h3
(11+9); s#7
C+
1. Re3! ~ 2. Sc7+ Kd8 3. Qf8+ Qe8 4. Sa6+ Kc8 5. Bd7+ Kb7 6. Qf3+ K:a6 7. Bb5+ Q:b5#,
1. – a6 2. e7 ~ 3. B:d7+ K:d7 4. Qg8 ~/Kc6 5. Sf6+/e8Q+ Kc6/Kb7 6. Qb8(+) ~/Kc6 7. Qb5+
a:b5#, 2. – B:e3 3. Qh8+ Kf7 4. Se5+ Ke6 5. Qh6+ K:e5 6. Qf6+ Ke4 7. Sf4+ Q:c6#,
not 1. Re1,2? a6! 2. e7 Bd4!
How to get Black into zugzwang with Q:c6 as the only move? No way!
E.Z.: Zweizügerspezialisten werden bei dieser Aufgabe wohl konstatieren, daß es hier das
Satzmatt D:c6# gibt, und da ein freies Satzspiel eine vollwertige Phase gleich der Lösung sei,
bräuchte man sich die Mühe der Lösungssuche eigentlich gar nicht mehr machen ... Aber C.G.
hat dies als Selbstmatt und nicht als Hilfsmatt komponiert, und die Verlockung, Schwarz so in
Zugzwang zu bringen, daß D:c6 der einzig verbleibende Zug ist, ist nichts als eine Illusion.
Zum Damenmatt auf c6 kommt es auf ganz andere Weise: nach zwei vollzügigen Drohungen
muß der schwarze König auf Wanderschaft gehen, so daß Weiß einen Batterieabzug mit dem
Läufer auf c6 als Hinterstein anbringen kann! Wie kommt man auf eine solche Idee? Und wie
schafft man es überhaupt, so etwas zu lösen?
588
5+ + + +
86Q8
+
+$+!
+
+ + 01!+
5+ + + +
+ !
+
1! +!+ +"
#+ + + +9%
&'()*+,-./
C.G., harmonie-aktiv 2015
Kc6,Qc7,Ra2,Re5,Bc2,Be3,Sb7,Sd7,Pb2,c3,e2,e6,f5;
Kc4,Ra8,Ra4,Bh1,Pa6,a7,b5,e4,e7,f6
(13+10); s#8
C+
1. Bd1? (~ 2. R:e4+) f:e5! (2. Sd6+!? e:d6 3. Se5+ d:e5 4. Kd7+ Kd5 5. Bb3+ Rc4 6. ??),
1. Ra3! (~ 2. Bd3+ e:d3+ 3. Re4+) R:a3 2. Bd1! f:e5 3. Sd6+ e:d6 4. Se5+ d:e5
5. Kd7+(!!) Kd5 6. Bb3+ R:b3 7. c4+ b:c4 8. Qb7+ R:b7#
After a little preparation, White is able to radically change.
Weiß muß zuerst den schwarzen Turm auf die 3. Reihe – und damit mittelbar von der c-Linie
auf die b-Linie – lenken, dann ist ein Radikalwechsel möglich.
589
+ + + +
+5+ + +1
9+!+!+8
+ + ! !
+ + +8+
! !Q
+
+
1+"
#+ 054+$+ %
&'()*+,-./
C.G., harmonie-aktiv 2016
Kf1,Qd3,Rg2,Rh7,Bh6,Sg4,Sg6,Pa3,c3,c6,e5,e6,g5;
Kf3,Rb8,Rc1,Ba6,Sd1,Pc2,d2,d5,e3,f2
(13+10); s#7
C+
(1. – Rb5 2. Q:e3+) 1. S:e3? (~ 2. Se~+ Se3,B:d3#) Sb2+! 2. Sd1+ S:d3!,
1. Sf6? (~ 2. Qe2+) Rb5! (2. Q:d5+ R:d5 3. c4), 1. Sh4+? Kf4 2. Qc4+ d:c4,d4!,
1. Re7! (~ 2. Qe2+ s#4, 1. – Rb4? 2. c:b4 ~ 3. Qe2+ Ke4 4. Sf6+ Kf5 5. Qd3+) R:e7
2. Sf6! (~ 3. Qe2+) Bb7,Bc8 RD 3. S:d5 (~ 4. Q:e3+) Ba6 4. Sf6 (~ 5. Qe2+) Bb7,Ba8
5. Sg4 (~ 6. Q:e3+) Ba6 6. Sh4+! Kf4 7. Qc4#
Replacement-defence (here: Palitzsch-Dresden) allows very selfmate-specific pendulum to
remove force bPd5.
Palitzsch-Dresdner führt zu einem sehr selbstmattgerechten Pendel zwecks Beseitigung der
Kraft des Bauern d5.
590
Weitere Themenerklärungen
Bahnung: Wenn ein Stein A einem anderen Stein B den Weg freimacht dergestalt, daß sich A
entlang der Bewegungslinie (und -richtung) von B bewegt, liegt eine Bahnung vor.
Batterie: Anders als im Partieschach bezeichnet eine Batterie im Problemschach eine Konstellation, die ein Abzugsschach erlaubt. (Im weiteren Sinne kann eine solche Batterie auch
auf etwas anderes als den gegnerischen König gerichtet sein.) Falls sich ein weiterer Stein
gleicher Farbe in der Batterielinie befindet, spricht man von einer Halbbatterie.
Beschäftigungslenkung: Logische (zweckreine) Auswahlkombination zwecks relativem Tempogewinn. (Im weiteren Sinne werden auch nicht-zweckreine Auswahlen zwecks relativem
Tempogewinn als beschäftigungslenkend bezeichnet.)
Bivalve: Zug, der die Linie eines Langschrittlers öffnet und zugleich die eines anderen Langschrittlers verstellt.
Block: Ein (ggf. potentielles) Fluchtfeld des Königs wird durch einen Stein gleicher Farbe
besetzt. Ist dieses Feld dem gegenwärtigen Standfeld des Königs noch nicht benachbart, heißt
es Fernblock. Wird ein anderer Stein als der König geblockt, sprechen wir, um Mißverständnisse zu vermeiden, von Figurenblock.
Brunner-Turton: Turton zweier gleicher Steine (i.d.R. Türme).
Cheney-Loyd: Ein weißer freiwilliger kritischer Zug nebst nachfolgender Verstellung heißt
Cheney, falls die Verstellung bestehen bleibt.
Exzelsior: Durchmarsch eines Bauern von seinem Startfeld bis zur Umwandlung.
Grimshaw: Zwei Steine unterschiedlicher Gangart verstellen sich im Schnittpunkt, ohne dort
einen Sperrstein zu schlagen.
Holst: Zweckrein erzwungene Umwandlung in eine falsche Figur.
Holzhausen: Die Wirkungslinie eines Langschrittlers wird verstellt durch einen Stein gleicher
Farbe und Gangart.
Inder: Ein freiwilliger kritischer Zug nebst nachfolgender Verstellung heißt Inder, falls dadurch ein gegnerisches Patt vermieden wird und der verstellte Stein anschließend zurück ins
Spiel gelangt.
kritisch: Ein Zug eines Langschrittlers über einen Verstellpunkt hinweg hinter diesen.
Mausefalle: Ein Stein A öffnet die Linie für einen Stein B, welcher anschließend kritisch
zieht, dann verschließt Stein A die Linie wieder (wobei B relevant verstellt wird).
Motivinversion: Das Verteidigungsmotiv einer schwarzen Parade ist zugleich ihr Schädigungseffekt.
Parakritikus: Ein freiwilliger kritischer Zug eines Steines, um diesen durch die nachfolgende
Verstellung vor dem Geschlagenwerden zu bewahren (eine Entdeckung P.A. Orlimonts).
591
peri-: Bewegung auf einem Umweg oder entlang einer Parallelen.
Phönix: Eine Figur wird geschlagen. Anschließend wandelt ein Bauer derselben Farbe in diese Figur um.
Schweizer: Zweckreiner (relativer) Tempogewinn mittels Wechsel der Drohung.
Switchback: Ein Stein kehrt entlang desselben Weges auf ein früheres Feld zurück.
Umnow-I: Weiß zieht auf ein Feld erst nachdem Schwarz es verließ.
Umnow-II: Verteidigungszug auf das Drohfeld.
592
More explanations of themes
battery: Other than in over-the-board games, in chess problems a battery is a constellation
allowing a dicovered check. If another piece of the same color stands in the battery line, this is
called half-battery.
Bristol: Where a piece A clears the path for a piece B along the line of B into the same direction, we have a Bristol.
Brunner-Turton: Turton of two equal pieces (mostly rooks).
Cheney-Loyd: A white volunary critical move followed by closure of its line is a Cheney(-Loyd), if the line closure was not an only temporary one.
critical: A move of a piece over a (potential) line closure point behind this point.
excelsior: March of a pawn from starting field to solution.
Grimshaw: Two pieces of different movements each closes the line of the other in the point of
intersection without capturing a mass there.
Holst: zweckrein forced promotion into a wrong officer.
Holzhausen: A line of a piece get closed by a piece of same colour and movement.
Indian: A volunary critical move followed by closure of its line is an Indian if avoiding that
the enemy gets stalemated and if the line closure was an only temporary one.
mouse-trap: A piece A opens line for another piece B, then B moves critically, than A recloses the line, now in front of piece A.
motive-inversion: The defence-motive of a black defence is the same as ist error.
paracriticus: A volunary critical move by a piece with the goal that after following line closure this
piece can no longer get captured is a paracritical move (discovered by P.A. Orlimont).
phoenix: A piece get captured. Then a pawn of the same colour promotes to this piece.
peri-: If the piece moves not directly, but somehow around, we speak of peri-.
selfblock: A piece moves onto a flight square of the same-coloured king. If this square is still
not neighboring the king, this is a distant selfblock.
switchback: A piece returns to one of its previous fields along the same way.
Umnov-I: White plays onto a field only after Black has left it.
Umnov-II: Black defence moves onto the threat field.
593