40 Jahre DZA - Deutsches Zentrum für Altersfragen

Zeittafel
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Jahr
Gesellschaftliche
Ereignisse
1961
Mauerbau
1963
John F. Kennedy
besucht Berlin: »Ich bin
ein Berliner.«
Altenpolitisch
relevanteEreignisse
Undwaspassierte
amDZA?
Erste Initiative von Berliner
Abgeordnetenhaus und
Berliner Senat, ein
»Zentrum für Altersfragen«
zu gründen
In der Bundesrepublik
wird die »Deutsche Gesellschaft für Gerontologie«
gegründet. Aus der
»Deutschen Gesellschaft
für Altersforschung« wird
die »Gesellschaft für
Alternsforschung der DDR«.
1966
Gesellschaftliche
Ereignisse
Altenpolitisch
relevanteEreignisse
Undwaspassierte
amDZA?
1976
Ulrike Meinhof wird in
ihrer Zelle in StuttgartStammheim erhängt aufgefunden. Erich Honecker
wird Staatsratsvorsitzender
der DDR.
Antje Huber wird
Familienministerin. Die
Arbeitsgruppe ›Alter‹ der
Psychiatrie-Enquête macht
auf Fehlunterbringungen
aufmerksam.
Veröffentlichung: »Synopse
der Verordnungen und
Erlasse der Bundesländer
zur Altenpflege-Ausbildung«
Helmut Schmidt löst
Willy Brandt als Bundeskanzler ab.
1974
10
Verabschiedung des Heimgesetzes. Gutachten zum
Thema Pflegebedürftigkeit
des Kuratoriums Deutsche
Altershilfe (KDA)
Das DZA nimmt in der
Rankestraße 17 in BerlinCharlottenburg seine
Arbeit auf. Wissenschaftliche Leiterin ist Margret
Dieck.
Deutsches Zentrum für Altersfragen (Hrsg.) (2014).
40 Jahre DZA (S. 10-15). Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. (https://
www.dza.de/fileadmin/dza/pdf/dza_festschrift_40.pdf)
Veröffentlichung: »Betriebsvergleich in der stationären
Altenhilfe«
1979
NATO-Doppelbeschluss
1980
Beginn der Solidarność
Bewegung
Bericht zum »Aufbau und
Finanzierung ambulanter und stationärer Pflegedienste«
1982
Helmut Kohl wird
Bundeskanzler.
Heiner Geissler wird
Familienminister.
UNO-Weltversammlung
über das Altern in Wien
Fachbericht zur Situation
älterer Menschen in der
Bundesrepublik Deutschland für die UNO-Weltversammlung
Bericht der Bundesregierung zu Fragen der
Pflegebedürftigkeit
Margret Dieck wird
Vorsitzende der Sektion IV
»Altenhilfe und Altenpolitik«
der DGGG.
1985
Michail Gorbatschow
leitet die Politik der
Glasnost und Perestroika
ein.
Rita Süssmuth wird
Familienministerin.
Bundestag: Große Anfrage
zum Thema: »Altenhilfepolitik in der Bundesrepublik Deutschland«
1986
Nuklearkatastrophe
von Tschernobyl
Reform der Hinterbliebenenrenten; Einführung
des Rentenanspruchs für
Kindererziehungszeiten
Katharina Focke wird
Familienministerin.
Einführung flexibler
Rentenaltersgrenzen
1972
Umzug des DZA in die
Manfred-von-RichthofenStraße 2 in Berlin-Tempelhof
1978
1984
Expertise des Zentrums
für Zukunftsforschung e.V.
empfiehlt Gründung
eines gerontologischen
Forschungsinstituts
Willy Brandt wird
Bundeskanzler.
1969
Jahr
Ursula Lehr wird
Familienministerin.
1988
Zeittafel
11
Jahr
Gesellschaftliche
Ereignisse
Altenpolitisch
relevanteEreignisse
1989
Fall der Mauer
Mit dem Gesundheitsreformgesetz werden
erstmals Leistungen bei
Schwerpflegebedürftigkeit
berücksichtigt.
1990
Wiedervereinigung;
Berlin wird gesamtdeutsche Hauptstadt.
1991
1992
Vertrag von Maastricht
(Vertrag über die Europäische Gemeinschaft)
1993
Undwaspassierte
amDZA?
Hannelore Rönsch wird
Familienministerin.
Das Ministerium trägt die
Bezeichnung »Familie
und Senioren«. Rentenüberleitungsgesetz
Veröffentlichung einer
Sammlung der Altenpläne
der Länder, Landkreise
und Kommunen
Erster Bundesaltenplan
wird vorgelegt. Beginn der
Altersgrenzenanhebung;
Einführung von Rentenabschlägen
Ausrichtung eines
Internationalen Workshops
zur Kulturgeschichte des
Alterns
12
Altenpolitisch
relevanteEreignisse
Undwaspassierte
amDZA?
Gründung des Deutschen
Zentrums für Alternsforschung in Heidelberg;
Altersteilzeitgesetz
Margret Dieck †.
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Frank Schulz-Nieswandt
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leitet das DZA
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kommissarisch.
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1997
Vertrag von Lissabon
(EU-Grundlagenvertrag)
GKV-Neuordnungsgesetze
Geschäftsstelle für den
Dritten Altenbericht wird
eingerichtet.
1998
Gerhard Schröder wird
Bundeskanzler.
Christine Bergmann
wird Familienministerin.
Zweiter Altenbericht:
Wohnen im Alter
Die Satzung wird geändert:
Forschung gehört nun zu
den Aufgaben des DZA.
Clemens-Tesch-Römer
wird Institutsleiter des DZA
Internationales Jahr der
älteren Menschen; GKVSolidaritässtärkungsgesetz;
Bundestag: Große Anfrage
zum Thema »Lebenssituation von Seniorinnen und
Senioren in der Bundesrepublik Deutschland«
1999
Erster Altenbericht: Die
Lebenssituationen älterer
Menschen in Deutschland.
Gesundheitsstrukturgesetz;
Bundestag: Große Anfrage
zum Thema »Situation
ausländischer Rentner und
Senioren in der Bundesrepublik Deutschland«
Einführung der gesetzlichen Pflegeversicherung
1995
Gesellschaftliche
Ereignisse
1996
2000
Claudia Nolte wird Familien- Veröffentlichung:
»Frühinvalidität – ein Ventil
ministerin. Seitdem heißt
des Arbeitsmarkts?«
das Ressort Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend.
1994
Jahr
Im Herbst findet die
25 -Jahr-Feier des DZA statt.
Umstellung auf zweistufige
Erwerbsminderungsrente;
GKV-Gesundheitsreform
2000
OASIS wird das erste
internationale Forschungsprojekt am DZA 2000 bis
2003. Es werden Geschäftsstellen für den Vierten
Altenbericht und für den
Weltaltenplan eingerichtet.
2001
Terror-Anschlag auf das
World Trade Center
Einführung Riester-Rente
und Grundsicherung im
Alter; SGB IX tritt in Kraft;
Dritter Altenbericht:
Alter und Gesellschaft
Die Arbeit an der zweiten
Welle des Deutschen
Alterssurveys wird aufgenommen.
2002
Einführung des Euro
Renate Schmidt wird
Familienministerin;
Einrichtung des Runden
Tischs Pflege; Vierter
Altenbericht: Risiken,
Lebensqualität und Versorgung Hochaltriger
Datenerhebung der
zweiten Welle des
Deutschen Alterssurveys.
Die englische Fassung des
Zweiten Weltaltenplans
wird veröffentlicht.
Die Geschäftsstelle für den
Zweiten Altenbericht der
Bundesregierung am DZA
wird eingerichtet.
Einrichtung des Informationssystems GeroStat.
Zeittafel
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Jahr
Gesellschaftliche
Ereignisse
Altenpolitisch
relevanteEreignisse
Undwaspassierte
amDZA?
Jahr
2003
Beginn des Irak-Kriegs�
Einführung Arbeitslosengeld II (Grundsicherung
für Arbeitssuchende)
Berlin stellt die Förderung
des DZA ein, das BMFSFJ
übernimmt den Förderungsanteil. Die Geschäftsstelle
für den Runden Tisch
Pflege wird eingerichtet.
Der OASIS-Bericht erscheint.
2010
Angela Merkel wird
Bundeskanzlerin. Joseph
Ratzinger wird als Benedikt
XVI zum Papst gewählt.
2005
Ursula von der Leyen
wird Familienministerin.
Das DZA und das KDA
stellen die Ergebnisse des
Runden Tischs Pflege vor,
darunter die »Charta der
Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen«
(Pflege-Charta).
2006
Fünfter Altenbericht:
Potenziale des Alters in
Wirtschaft und Gesellschaft; Start des BMFSFJAktionsprogramms
Mehrgenerationenhäuser
Veröffentlichung: »Altwerden in Deutschland«
2007
Gesetz zur Anhebung
der Regelaltersgrenze;
GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz
Die Leitstelle Altenpflege
setzt die Arbeit des Runden
Tischs Pflege fort.
PflegeweiterentwicklungsGesetz; Bundestag: Große
Anfrage zum Thema
»Seniorinnen und Senioren
in Deutschland«.
Evaluation durch den
Wissenschaftsrat; Projekt
PREFER I als Teil des Verbunds ›Autonomie trotz
Multimorbidität im Alter
(AMA)‹; Dritte Welle des
Deutschen Alterssurveys.
Zusammenbruch der
Investmentbank Lehman
Brothers und Beginn der
weltweiten Finanzkrise.
2008
Angela Merkel wird zum
zweiten Mal zur Bundeskanzlerin gewählt.
2009
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Kristina Schröder wird
Familienministerin.
Altenpolitisch
relevanteEreignisse
Undwaspassierte
amDZA?
Sechster Altenbericht:
Altersbilder in der Gesellschaft
Forschungsdatenzentrum
DEAS wird eingerichtet.
Clemens Tesch-Römer
wird zum Präsidenten der
DGGG gewählt.
2011
Atomunfall in Fukushima;
Beschluss der Bundesregierung aus der Kernenergie auszusteigen.
GKV-Finanzierungsgesetz;
Bundestag: Große Anfrage
zum Thema »Altersarmut
in Deutschland«.
Datenerhebung der vierten
Welle des Deutschen
Alterssurveys (erste reine
Panelbefragung, dabei
Verkürzung auf 3 -JahresTaktung). Fortsetzung des
Projektverbundes
›Autonomie trotz Multimorbidität im Alter (AMA)‹
mit dem Projekt PREFER II.
2012
Joachim Gauck folgt auf
Christian Wulff, der vom
Amt des Bundespräsidenten zurückgetreten ist.
Das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz und Familienpflegezeitgesetz treten in
Kraft. Europäisches Jahr
für aktives Altern und
Solidarität zwischen den
Generationen; Start der
Demografie-Strategie der
Bundesregierung;
Bundestag: Große Anfrage
zum Thema »Alterssicherung und Altersarmut von
Frauen in Deutschland«
Zweite Evaluation des
Wissenschaftsrats; Beginn
des Projekts Deutscher
Freiwilligensurvey 2014.
Die Geschäftsstelle für den
Siebten Altenbericht wird
eingerichtet.
2013
Angela Merkel wird zum
dritten Mal zur Bundeskanzlerin gewählt.
Papst Benedikt XVI tritt
aus Altersgründen zurück.
Manuela Schwesig wird
Familienministerin.
Beteiligung am Wissenschaftsjahr 2013 – Die
demografische Chance;
Erweiterung des
Forschungsdatenzentrums
zum FDZ-DZA
RV-Leistungsverbesse-
Datenerhebungen der fünften Welle des Deutschen
Alterssurveys und der vierten Welle des Deutschen
Freiwilligensurveys
Einführung Nachhaltigkeitsfaktor in der Rentenformel; GKV-Modernisierungsgesetz
2004
Gesellschaftliche
Ereignisse
2014
rungsgesetz
Beginn des Projekts
›Lebensläufe und Alterssicherung im Wandel (LAW)‹.
Die Servicestelle Pflegecharta ersetzt die Leitstelle
Alternpflege.
Zeittafel
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