28.02.17 Wirtschaft Eurozone: Wirtschaftsvertrauen (Feb.) letzte: 107.9; erwartet: 108.1; aktuell: 108.0 Das von der EU-Kommission erhobene Stimmungsbarometer ist den sechsten Monat in Folge gestiegen. Politische Themen wie die Schuldendiskussion in Griechenland oder die anstehenden Wahlen in Frankreich lösten keine Dämpfer aus. Auf der Konjunkturseite kamen im Februar positive Signale aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor. Am 9. März präsentiert die Europäische Zentralbank an ihrer Zinssitzung die neuen Prognosen zum Wachstum und der Inflation für die Währungsunion. USA: Auftragseingang langlebige Güter (Jan.), MoM letzte: -0.8%; erwartet: +1.6%; aktuell: +1.8% Die Bestellungen der US-Industrie stiegen im Januar zum Vormonat um 1.8%, die Marktprognosen wurden damit leicht übertroffen. Unter Ausklammerung der volatileren Komponente „Transporte“ stagnierten die Bestellungen allerdings. Aktienmärkte US-Aktienmärkte: DowJones: +0.08, S&P500: +0.10%, Nasdaq: +0.28% Europäische Aktienmärkte: EuroStoxx50: +0.16%, DAX: +0.16%, SMI: -0.06% Asiatische Märkte: Nikkei 225: +0.06%, HangSeng: -0.66%, S&P/ASX 200: -0.21% Die US-Aktienmärkte verbuchten zum Wochenstart moderate Kursgewinne. Der Handel zeigte sich von der ruhigen Seite und die Handelsvolumen fielen leicht geringer aus. Die Marktteilnehmer warten gespannt auf die Rede des USPräsidenten Donald Trump vor dem Kongress von heute Abend und bleiben vorerst an der Seitenli- nie. Anleger hoffen auf konkrete Aussagen Trumps zu den bereits vor Wochen angekündigten Steuererleichterungen. Am Freitag steht zudem die Rede von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen auf der Agenda, von der die Marktteilnehmer weitere Signale für eine Leitzinsanhebung erwarten. Rüstungswerte profitierten zu Wochenbeginn von Meldungen aus dem Weissen Haus zu steigenden Rüstungsausgaben. So soll das USVerteidigungsbudget um zehn Prozent oder USD 54 Mrd. zulegen. Aktien wie Lockheed Martin, Boeing, Raytheon oder Northrop Grumman legten bis zu 2.0% zu. Die Aktien des Elektroautobauers Tesla litten hingegen unter kritischen Aussagen von Goldman Sachs und rutschten um 4.2% ab. Die US-Bank hatte die Anteile nach dem deutlichen Kurszuwachs seit Anfang Dezember abgestuft und rät nun zum Verkauf. Die Goldman-Analysten sehen bei Tesla die Risiken inzwischen deutlich überwiegen. Die europäischen Aktienmärkte verbuchten zum Wochenstart ebenfalls leichte Kursgewinne. Der Handel fiel in engen Bahnen aus. Aufgefallen ist die italienische Grossbank Intesa Sanpaolo, die nun doch nicht mit dem heimischen Versicherer Generali zusammengehen will. Die Aktien zogen an der Eurostoxx-Spitze um 5.5% an. Dagegen büssten die Generali-Papiere 2.8% ein. Der Schweizer Aktienmarkt startete ohne richtungsweisende Impulse in die neue Handelswoche. Die grössten Verlierer unter den Blue Chips waren die beiden Uhrenwerte Swatch (-1.5%) und Richemont (-0.7%). Die Papiere von Swatch wurden durch einen negativen Expertenkommentar und deren Rückstufung belastet. Am breiten Markt zogen GAM um 9.3% an. Der Hedgefonds RBR, der 2.1% an GAM hält, schlägt drei eigene Kandidaten als VR-Mitglieder vor, von denen einer zum VRP gewählt werden soll. Der Industriekonzern OC Oerlikon hat 2016 einen geringeren Umsatz erzielt, jedoch bei der Profitabilität Fortschritte gemacht. Der Umsatz aus Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt. 28.02.17 fortgeführten Aktivitäten ging im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 13% auf CHF 2.3 Mrd. zurück, teilte Oerlikon heute Morgen mit. Der Auftragseingang sank zu konstanten Währungen um 4.9% auf CHF 2.4 Mrd. Auf Stufe EBITDA erreichte Oerlikon einen Gewinn von CHF 334 Mio. nach CHF 338 Mio. im Vorjahr. Die EBITDAMarge lag bei 14.3%. Den Aktionären wird die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von CHF 0.30 je Aktie vorgeschlagen. Für 2017 erwartet der Konzern einen Anstieg von Umsatz und Bestellungseingang auf rund CHF 2.5 Mrd. Jedoch werde unter Berücksichtigung der geplanten erheblichen Investitionsaufwendungen in die additive Fertigung eine adjustierte EBITDA-Marge von rund 13% erwartet. Die ausgewiesenen Zahlen liegen mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen. Für 2017 liegen die Analystenschätzungen auf Stufe EBITDA-Marge jedoch deutlich höher. Es bleibt daher abzuwarten, wie der Markt darauf reagieren wird. Der Industriekonzern Georg Fischer hat im Geschäftsjahr 2016 sowohl Umsatz und Auftragseingang als auch die Gewinnziffern gesteigert. Der Umsatz erhöhte sich um 2.9% auf CHF 3.74 Mrd., bereinigt um Wechselkurs- und Portfolioeinflüsse ergab sich ein organisches Wachstum von 2%. Der Auftragseingang nahm gleichzeitig um 2.4% auf CHF 3.75 Mrd. zu. Der Reingewinn nahm um 14% auf CHF 225 Mio. zu. Die Dividende soll auf CHF 20 je Aktie von CHF 18 im Vorjahr erhöht werden. Für das Geschäftsjahr 2017 stellt Georg Fischer ein erneut gesteigertes Resultat im Rahmen der Ziele 2016 bis 2020 in Aussicht. Mit den vorgelegten Zahlen hat der Konzern die Markterwartungen erfüllt. Der Bauzulieferer Arbonia hat im vergangenen Geschäftsjahr 2016 wieder einen Gewinn erwirtschaftet. Auf operativer Ebene erzielte Arbonia ein EBITDA von CHF 69 Mio. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von CHF 7.6 Mio. nach einem hohen Verlust von CHF 177 Mio. im Vorjahr. Wie schon im Vorjahr verzichtet Arbonia auf die Ausschüttung einer Dividende. Für das laufende Geschäftsjahr 2017 zeigt sich Arbonia zuver- sichtlich. So soll die Gruppe einen Umsatz von mindestens CHF 1.3 Mrd. bei einem EBITDA von mehr als CHF 110 Mio. erzielen. Weiter bestätigte Arbonia die strategische Zielsetzung bis 2018: Umsatz von CHF 1.4 Mrd. bei einem EBITDA von mindestens CHF 150 Mio. Ab 2019 soll dann wieder eine Dividende ausgeschüttet werden. Mit den Ergebnissen hat der Bauzulieferer die Erwartungen der Analysten erfüllt. Der Nahrungsmittelhersteller Orior hat im vergangenen Geschäftsjahr 2016 Umsatz und Gewinn gesteigert. Der Umsatz stieg im Berichtsjahr um 5.5% auf CHF 528 Mio. Der Anstieg ist massgeblich auf die Akquisition der Culinor Food Group per Ende August 2016 zurückzuführen. Auf Stufe EBITDA legte Orior um 5.7% auf CHF 52 Mio. zu, die Marge das Vorjahresniveaus von 9.7% wurde gehalten. Ermöglicht worden sei das durch verstärktes Augenmerk auf das Portfoliomanagement sowie durch das konsequente Arbeiten an zahlreichen Kosteneffizienzprojekten, heisst es in der Mitteilung von heute Morgen. Den Aktionären soll eine um 6 Rappen höhere Dividende von CHF 2.09 je Aktie ausgezahlt werden. Mit dem vorgelegten Resultat hat Orior die Markterwartungen leicht übertroffen. Rohstoffmärkte Ölpreis WTI: USD 54.22 pro Fass Goldpreis: USD 1253.90 pro Unze Klare Impulse für den Ölpreis in die eine oder andere Richtung fehlten zum Wochenauftakt. Einerseits drosselt die Opec ihre Förderquote. Andererseits hält der Trend von auf den Markt zurückkehrenden US-Ölproduzenten an. Gemäss Daten von Baker Hughes hat sich die Zahl aktiver Ölplattformen seit letztem Sommer auf nunmehr 600 beinahe verdoppelt. Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt. 28.02.17 Kapitalmärkte Renditen 10 J: USA: 2.367%; DE: 0.195%; CH: -0.270% Die Rendite des 10-jährigen US-Treasuries bewegte sich in den letzten Wochen seitwärts um die Marke von 2.40%. Heute Abend rückt die Rede von US-Präsident Trump vor dem Kongress in den Fokus. Details zu den angekündigten Wirtschaftsplänen sowie zu den geplanten Steuersenkungen könnten für neue Impulse am Kapitalmarkt sorgen. Währungen US-Dollar in Franken: 1.0073 Euro in US-Dollar: 1.0592 Euro in Franken: 1.0669 Der US-Dollar gab gestern seine Tagesgewinne gegenüber dem Franken und Euro grösstenteils wieder ab. Heute im Blickpunkt der Devisenmärkte steht die Rede von US-Präsident Trump vor dem US-Kongress. Daniel Wachter Thomas Jäger, CIIA Investment Center Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt.
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