SITOP PSU8600 Firmware V1.1: 1 ___________________ Garantie und Haftung 2 ___________________ Vorwort Stromversorgung SITOP 3 ___________________ Überblick über die Bibliothek Hardware- und 4 ___________________ Softwarevoraussetzungen SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch 5 ___________________ STEP 7-Funktionsbausteine 6 ___________________ WinCC-Bildbausteine 7 ___________________ Arbeiten mit der Bibliothek Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 12.2016 A5E37763954-03-00 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt. GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein. Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden. Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Siemens AG Division Process Industries and Drives Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND A5E37763954-03-00 Ⓟ 01/2017 Änderungen vorbehalten Copyright © Siemens AG 2016. Alle Rechte vorbehalten Inhaltsverzeichnis 1 Garantie und Haftung .............................................................................................................................. 5 1.1 Security-Hinweise ..................................................................................................................... 6 2 Vorwort ................................................................................................................................................... 7 3 Überblick über die Bibliothek ................................................................................................................... 9 4 Hardware- und Softwarevoraussetzungen ............................................................................................. 13 5 STEP 7-Funktionsbausteine .................................................................................................................. 15 6 5.1 Einführung .............................................................................................................................. 15 5.2 5.2.1 5.2.2 FB SITOP_PSU8600 ..............................................................................................................16 Benennen des PSU8600-Geräts bei der S7-300/400 ............................................................18 Datentyp HW_IO bei der S7-300/400 .....................................................................................19 5.3 FB SITOP_CNX8600 ..............................................................................................................22 5.4 FB SITOP_BUF8600_MS .......................................................................................................25 5.5 FB SITOP_PSU8600_MainUnit ..............................................................................................28 5.6 FB SITOP_PSU8600_Output ..................................................................................................34 5.7 FB SITOP_PSU8600_S ..........................................................................................................39 5.8 FB SITOP_BUF8600_S ..........................................................................................................42 5.9 FB SITOP_PSU8600_MainUnitSingle ....................................................................................45 5.10 FB SITOP_PSU8600_ Buffering .............................................................................................51 5.11 UDT_PSU8600_Data ..............................................................................................................55 WinCC-Bildbausteine ............................................................................................................................ 57 6.1 Einführung ...............................................................................................................................57 6.2 Ansicht: Zustand, Hauptmodul ................................................................................................59 6.3 Ansicht: Zustand, Erweiterungsmodule ..................................................................................61 6.4 Ansicht: Zustand, Puffermodule ..............................................................................................63 6.5 Ansicht: Zustand, Informationen .............................................................................................65 6.6 Ansicht: Trenddiagramm, Hauptmodul ...................................................................................66 6.7 Ansicht: Trenddiagramm, Erweiterungsmodule ......................................................................67 6.8 Ansicht: Alarme .......................................................................................................................68 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 3 Inhaltsverzeichnis 7 Arbeiten mit der Bibliothek .................................................................................................................... 69 7.1 Öffnen der Bibliothek im TIA Portal........................................................................................ 69 7.2 7.2.1 7.2.2 STEP 7 ................................................................................................................................... 71 Integrieren der Bibliotheksbausteine in STEP 7 .................................................................... 71 Aufrufen von Bausteinen ........................................................................................................ 76 7.3 7.3.1 7.3.2 7.3.3 7.3.4 WinCC Comfort/Advanced ..................................................................................................... 81 Einfügen von Bildbausteinen in ein WinCC-Projekt ............................................................... 81 Erstellen einer Verbindung zum Datenbaustein für globalen Datenaustausch ..................... 84 Verbinden des Trenddiagramms des Bildbausteins mit Datenquellen .................................. 87 Konfigurieren von Alarmanzeigen .......................................................................................... 90 7.4 7.4.1 7.4.2 7.4.3 WinCC Professional ............................................................................................................... 95 Systemvoraussetzungen ........................................................................................................ 95 Einfügen einer HMI-Variablentabelle in WinCC ..................................................................... 96 Einfügen von Bildern in ein WinCC-Projekt ........................................................................... 99 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 4 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Garantie und Haftung 1 Hinweis Die Anwendungsbeispiele sind nicht bindend und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit bezüglich Konfiguration, Geräte und jeglicher Eventualitäten. Die Anwendungsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar. Sie sollen lediglich als Hilfe für typische Anwendungen dienen. Letztlich sind Sie für den korrekten Betrieb der beschriebenen Produkte verantwortlich. Diese Anwendungsbeispiele entheben Sie nicht der Verantwortung, die Geräte sicher und sachgerecht zu nutzen, zu installieren, zu betreiben und zu warten. Mit der Nutzung dieser Anwendungsbeispiele erkennen Sie an, dass Siemens nicht für Schäden/Ansprüche über die beschriebene Haftungsklausel hinaus haftet. Siemens behält sich das Recht vor, diese Anwendungsbeispiele jederzeit ohne vorherige Ankündigung zu ändern. Sollte es zwischen den Empfehlungen in diesen Anwendungsbeispielen und denen in anderen Publikationen von Siemens, z. B. in Katalogen, Abweichungen geben, gilt der Inhalt der jeweils anderen Dokumentation. Für die in diesem Dokument enthaltenen Informationen übernehmen wir keine Gewähr. Wir schließen jede Haftung für Ansprüche infolge der Verwendung der in diesen Anwendungsbeispielen enthaltenen Beispiele, Informationen, Programme, technischen Daten und Leistungsangaben usw. unabhängig vom Rechtsgrund aus. Dies gilt nicht, soweit zwingend gehaftet wird, z. B. nach dem Produkthaftungsgesetz, in Fällen des Vorsatzes, der groben Fahrlässigkeit, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, wegen der Gewährleistung für die Qualität eines Produkts, wegen des arglistigen Verschweigens eines Mangels oder wegen der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Der Schadenersatz bei Schäden infolge von Verletzung wesentlicher Vertragspflichten sind jedoch auf den vorhersehbaren, für die Vertragsart typischen Schaden beschränkt, außer in Fällen des Vorsatzes, der groben Fahrlässigkeit oder der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit. Die obenstehenden Bestimmungen implizieren keine Änderung der Nachweispflicht zu Ihren Lasten. Jede Form der Vervielfältigung oder Verteilung dieser Anwendungsbeispiele oder von Auszügen daraus ist ohne die ausdrückliche Genehmigung der Siemens AG verboten. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 5 Garantie und Haftung 1.1 Security-Hinweise 1.1 Security-Hinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Systeme, Maschinen und Komponenten sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und soweit dies notwendig ist und entsprechende Schutzmaßnahmen (z.B. Nutzung von Firewalls und Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden. Zusätzlich sollten die Empfehlungen von Siemens zu entsprechenden Schutzmaßnahmen beachtet werden. Weiterführende Informationen über Industrial Security finden Sie unter http://www.siemens.com/industrialsecurity. Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen durchzuführen, sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-Bedrohungen erhöhen. Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial Security RSS Feed unter http://www.siemens.com/industrialsecurity. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 6 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 2 Vorwort Zweck dieser Dokumentation In diesem Dokument wird die im TIA Portal vorhandene Bausteinbibliothek für die PSU8600 beschrieben. Die Bausteinbibliothek bietet getesteten Code mit klar definierten Schnittstellen. Sie können sie als Basis für die Lösung, die Sie realisieren möchten, verwenden. Hauptzweck dieses Dokuments ist die Beschreibung von: ● Sämtlichen Bausteinen der Bausteinbibliothek ● Der von diesen Bausteinen implementierten Funktionalität In der Dokumentation werden außerdem die möglichen Anwendungsbereiche der Bibliothek erläutert sowie Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Integrieren der Bibliothek in Ihr STEP 7Projekt gegeben. Hinweis In diesem Dokument werden die Funktionsbausteine für S7-1200/1500 beschrieben. Auf jegliche Abweichungen bei den Funktionsbausteinen für die S7-300/400 wird hingewiesen. Referenzen Weitere Informationen zu Handbüchern und Dokumentation zu SITOP finden Sie unter den folgenden Links. ● Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com) ● Siemens SITOP PSU8600 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/102379345) ● SITOP PSU8600 Gerätehandbuch (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/105867947) SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 7 Vorwort SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 8 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Überblick über die Bibliothek 3 Einführung Mit SITOP PSU8600 können Sie die Stromversorgung in Ihr Automatisierungsnetzwerk integrieren. Im PROFINET-Netzwerk verhält sich SITOP PSU8600 wie ein Eingangs-/Ausgangsgerät (E/A). Steuerungs- und Human Machine Interface (HMI)-Systeme können mit SITOP kommunizieren und Daten austauschen. Beispiel mit S7-1500 und Comfort Panel Bild 3-1 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 9 Überblick über die Bibliothek Umfang der Bibliothek Die Bibliothek besteht grundsätzlich aus zwei Bestandteilen: STEP 7 und WinCC. Jeder Teil enthält einzelne Bibliothekselemente für das entsprechende Steuerungs- und HMI-System. Bild 3-2 Mögliche Anwendungsbereiche für die Bibliothek ● Zustand und Diagnose von SITOP am HMI-System ● Interaktion des Automatisierungsprozesses mit der Stromversorgung, z. B. Einstellen der Spannung (4 bis 28 V für einen DC-Antrieb) oder Schalten eines Kanals (in Schichtpausen). SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 10 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Überblick über die Bibliothek Gültigkeitsbereich der Bibliothek ● STEP 7 V13 SP1 ● WinCC V13 SP1 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 11 Überblick über die Bibliothek SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 12 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 4 Hardware- und Softwarevoraussetzungen Hardwarevoraussetzungen Tabelle 4- 1 Komponente Artikelnummer Anzahl erforderlicher Komponenten Alternative S7-1516 6ES7516-3AN00-0AB0 1 Andere S7-1200 oder S7-1500 Comfort Panel TP1200 Comfort 6AV2124-0MC01-0AX0 1 Andere Comfort Panels SITOP PSU8600 6EP3437-8MB00-2CY0 1 Alternativ können Sie auch verwenden: 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP3437-8MB00-2CY0 6EP3437-8SB00-2AY0 SITOP CNX8600 6EP4437-8XB00-0CY0 4 Optional Alternativ können Sie auch verwenden: SITOP CNX8600 (4 x 5 A). 6EP4436-8XB00-0CY0 SITOP BUF8600 (100 ms/40 A) 6EP4297-8HB00-0XY0 2 Optional Alternativ können Sie auch verwenden: SITOP BUF8600 (300 ms/40 A). (6EP4297-8HB10-0XY0) oder SITOP BUF8600 (4 s/40 A). (6EP4293-8HB00-0XY0) oder SITOP BUF8600 (10 s/40 A). (6EP4295-8HB00-0XY0). SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 13 Hardware- und Softwarevoraussetzungen Softwarevoraussetzungen Tabelle 4- 2 Komponente Artikelnummer Anzahl WinCC Comfort (für die Konfiguration 6AV2101-0AA03-0AA5 von Comfort Panels) WinCC Advanced (für die Konfiguration von WinCC Runtime Advanced) 6AV2102-0AA03-0AA5 WinCC Runtime Advanced 6AV2104- ... 3-0 WinCC Professional (für die Konfiguration von WinCC Runtime Professional) WinCC Runtime Professional STEP 7 V13 SP1 Abhängig vom erforderlichen Zielsystem 6AV2105- ... 3-0 6ES7822-1...03-... SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 14 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 5 STEP 7-Funktionsbausteine 5.1 Einführung Varianten Die Bibliothek enthält zwei Varianten der Funktionsbausteine (FB) und User Data Types (UDT) für die folgenden Steuerungen: ● S7-1200/1500 ● S7-300/400 Die Funktionsbausteine und UDTs haben die gleichen Aufgaben und sind nahezu identisch. Belegung der einzelnen Bausteine Tabelle 5- 1 Baustein Symbol Größe des Lade-/Arbeitsspeichers FB SITOP_PSU8600 36,2/3 KB FB SITOP_CNX8600 20/2 KB FB SITOP_BUF8600_MS 8,4/0,4 KB FB SITOP_PSU8600_Mainunit 22,5/1 KB FB SITOP_PSU8600_Output 30/1,8 KB FB SITOP_PSU8600_S 32,1/2,4 KB FB SITOP_BUF8600_S 10,5/0,6 KB FB SITOP_PSU8600_MainUnitSingle 20,4/1 KB FB SITOP_PSU8600_Buffering 21,3/1,1 KB UDT UDT_PSU8600_Data 7,8/1,1 KB SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 15 STEP 7-Funktionsbausteine 5.2 FB SITOP_PSU8600 5.2 FB SITOP_PSU8600 Funktionsprinzip Der Baustein liest Daten aus dem SITOP PSU8600-Hauptmodul (Stromversorgung mit 4 Ausgängen) und schreibt sie in den globalen Übertragungsdatenbaustein. Blockschaltbild Bild 5-1 Funktionsmerkmale Bild 5-2 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 16 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.2 FB SITOP_PSU8600 Eingangsparameter Tabelle 5- 2 Parameter HW_Ident_Head Datentyp Beschreibung HW_IO Anfangsadresse des gesamten Hauptmoduls (Referenz, Systemvariable: "PSU_1" bezieht sich hier auf den zugewiesenen PROFINETGerätenamen des PSU-Hauptmoduls) Cyclic_IO_HeadModule_address HW_IO Adresse des IO-Datensubmoduls des Hauptmoduls (Referenz, Systemvariable: <PSU Device Name>~PSU8600_IO_Data_submodule. Beispiel: PSU_1~PSU8600_IO_Data_submodule) Cyclic_IO_Output1_address HW_IO Anfangsadresse von Ausgang 1 des Hauptmoduls (Referenz, Systemvariable: "Output_1". Beispiel: PSU_1~Output_1) Cyclic_IO_Output2_address HW_IO Cyclic_IO_Output3_address HW_IO Cyclic_IO_Output4_address HW_IO Device_name_PSU8600 String Anfangsadresse von Ausgang 2 des Hauptmoduls (Referenz, Systemvariable: “Output_2”) Anfangsadresse von Ausgang 3 des Hauptmoduls (Referenz, Systemvariable: “Output_3”) Anfangsadresse von Ausgang 4 des Hauptmoduls (Referenz, Systemvariable: “Output_4”) Gerätenamen von SITOP PSU8600. (Zeichenkette mit maximal 30 Zeichen. Geben Sie den PSUNamen für die Anzeige als Klartext in der HMI ein. Beispiel: PSU8600) Hinweis Bei der S7-300/400 • Die Vorgehensweise zum Benennen des Geräts unterscheidet sich geringfügig von der Vorgehensweise bei der S7-1200/1500. • Der Datentyp HW_IO wird bei der S7-300/400 nicht verwendet. Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten Device_name_PSU8600 (Seite 18) und Datentyp HW_IO (Seite 19). Eingangs-/Ausgangsparameter Tabelle 5- 3 Parameter Data Datentyp Beschreibung UDT_PSU8600_Data DB für den globalen Datenaustausch. DB muss der UDT-Struktur folgen. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 17 STEP 7-Funktionsbausteine 5.2 FB SITOP_PSU8600 Hinweis Das DB-Attribut "Optimierter Bausteinzugriff" darf nicht aktiviert sein. Klicken Sie hierfür in Ihrem Projekt im Fenster „Projektnavigation“ mit der rechten Maustaste auf den globalen DB und wählen Sie "Eigenschaften". Navigieren Sie zu "Allgemein > Attribute" und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Optimierter Bausteinzugriff". (Referenz, symbolischer Name des DB für den globalen Datenaustausch) Hinweis Bei der S7-300/400 Bei der Steuerung S7-1200/1500 ist es ausreichend, den entsprechenden DB mit der Maus auf den Parameter zu ziehen. Bei S7-300/400 Steuerungen kann die Vorgehensweise abweichen. 1. Klicken Sie im Fenster „Weckalarm" auf das IO-Parameterfeld Data für die manuelle Eingabe. 2. Wählen Sie den symbolischen Namen Ihres Datenbausteins. Es wird eine Liste der globalen DB-Inhalte angezeigt. 3. Wählen Sie den Datentyp "UDT_PSU8600_Data”. 5.2.1 Benennen des PSU8600-Geräts bei der S7-300/400 Device_name_PSU8600 Der Gerätename von SITOP PSU8600 muss im Instanz-Datenbaustein von FB SITOP_PSU8600 als Startwert (A) von Eingangsparameter Device_name_PSU8600 (B) angegeben werden. Verwenden Sie die Adresse des Eingangsparameters als Adresse für den Gerätenamen unter FB SITOP_PSU8600 (C). SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 18 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.2 FB SITOP_PSU8600 Bild 5-3 5.2.2 Datentyp HW_IO bei der S7-300/400 Datentyp HW_IO Der Datentyp HW_IO ist in S7-300/400-Systemen nicht vorhanden. Hier wird der Datentyp Wort verwendet. Die Adressen sind in der Hardware-Konfiguration (HW-Konfiguration) der jeweiligen Module verfügbar. 1. Klicken Sie in der "Gerätekonfiguration" auf die Registerkarte "Geräteansicht > Geräteübersicht". 2. Notieren Sie sich die Anfangsadresse des SITOP-Hauptmoduls (A). SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 19 STEP 7-Funktionsbausteine 5.2 FB SITOP_PSU8600 3. Notieren Sie sich die Anfangsadresse des E/A-Bereichs der einzelnen Ausgänge. Überspringen Sie die PROFINET-Schnittstelle des Hauptmoduls (B). Die folgenden Adressen für die einzelnen Ausgänge (B und C) werden auf dem Bildschirm angezeigt. – Hauptmodul, Anfangsadresse (A): “8186” – Zyklische Eingangsadresse Hauptmodul (B): “256” – Zyklische Eingangsadresse/HW-Identifikationsadresse (B) für Ausgang 1, berechnet: “266” – Zyklische Eingangsadresse/HW-Identifikationsadresse (B) für Ausgang 2, berechnet: “271” – Zyklische Eingangsadresse/HW-Identifikationsadresse (B) für Ausgang 3, berechnet: “276” – Zyklische Eingangsadresse/HW-Identifikationsadresse (B) für Ausgang 4, berechnet: “281” – Zyklische Ausgangsadresse Hauptmodul: “256” – Zyklische Ausgangsadresse für Ausgang 1, berechnet: “264” – Zyklische Ausgangsadresse für Ausgang 2, berechnet: “272” – Zyklische Ausgangsadresse für Ausgang 3, berechnet: “280” – Zyklische Ausgangsadresse für Ausgang 4, berechnet: “288” Bild 5-4 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 20 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.2 FB SITOP_PSU8600 4. Funktionsbausteine und Eingangsparameter unterscheiden sich bei S7-1200/1500 PLCs und bei S7-300/400 PLCs geringfügig. Zyklische Eingangs- und Ausgangsadressen werden bei S7-1200/1500 PLCs von einzelnen Hardwarekennungen dargestellt, während sich zyklische Eingangs- und Ausgangsadressen bei S7-300/400 PLCs unterscheiden. Bei jedem Eingangsparameter mit Cyclic_IO_IN_<submodule>_-Adresse (Cyclic_IO_IN_HeadModule_address) muss die Adresse des zyklischen Eingangs als Eingang angegeben werden. Bei jedem Ausgangsparameter mit Cyclic_IO_OUT_<submodule>_address (Cyclic_IO_OUT_Output1_address) muss die Adresse des zyklischen Ausgangs als Eingang angegeben werden. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 21 STEP 7-Funktionsbausteine 5.3 FB SITOP_CNX8600 5.3 FB SITOP_CNX8600 Funktionsprinzip Der Baustein liest Daten aus allen SITOP CNX8600-Erweiterungsmodulen und schreibt sie in den globalen Übertragungsdatenbaustein. Blockschaltbild Bild 5-5 Funktionsmerkmale Bild 5-6 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 22 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.3 FB SITOP_CNX8600 Eingangsparameter Tabelle 5- 4 Parameter Module_number Hw_Ident_Head Datentyp Beschreibung Int Nummer des gesteckten Erweiterungsmoduls. Beginn auf der linken Seite mit 1. (Maximal 4 können gesteckt werden.) HW_IO Anfangsadresse des Erweiterungsmoduls (Referenz, Systemvariable: “CNX8600_4x10A”. Beispiel: PSU_1~CNX8600_4x10A_1~CNX8600) Cyclic_IO_Output1_address HW_IO Anfangsadresse von Ausgang 1 des Erweiterungsmoduls (Referenz, Systemvariable: “Output_1[AI](1)”) Beispiel: • Erstes CNX8600: PSU_1~CNX8600_4x10A_1~Output_1 • Zweites CNX8600: PSU_1~CNX8600_4x10A_2~Output_1 Cyclic_IO_Output2_address HW_IO Anfangsadresse von Ausgang 2 des Erweiterungsmoduls (Referenz, Systemvariable: “Output_2”) Cyclic_IO_Output3_address HW_IO Anfangsadresse von Ausgang 3 des Erweiterungsmoduls (Referenz, Systemvariable: “Output_3”) Cyclic_IO_Output4_address HW_IO Anfangsadresse von Ausgang 4 des Erweiterungsmoduls (Referenz, Systemvariable: “Output_4”) Hinweis Parameter Cyclic_IO_Output1_address Die Systemvariable wird beim Anlegen des Erweiterungsmoduls vom TIA Portal automatisch generiert. Hinweis Bei der S7-300/400 Informationen zur Adressierung des Datentyps HW_IO finden Sie unter Datentyp HW_IO (Seite 19). Eingangs-/Ausgangsparameter Tabelle 5- 5 Parameter Data Datentyp Beschreibung UDT_PSU8600_Data DB für den globalen Datenaustausch. DB muss der UDT-Struktur folgen. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 23 STEP 7-Funktionsbausteine 5.3 FB SITOP_CNX8600 Hinweis Parameter Data Das DB-Attribut "Optimierter Bausteinzugriff" darf nicht aktiviert sein. Klicken Sie hierfür in Ihrem Projekt im Fenster „Projektnavigation“ mit der rechten Maustaste auf den globalen DB und wählen Sie "Eigenschaften". Navigieren Sie zu "Allgemein > Attribute" und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Optimierter Bausteinzugriff". (Referenz, symbolischer Name des DB für den globalen Datenaustausch) Hinweis Bei der S7-300/400 Bei der Steuerung S7-1200/1500 ist es ausreichend, den entsprechenden DB mit der Maus auf den Parameter zu ziehen. Bei S7-300/400 Steuerungen kann die Vorgehensweise abweichen. 1. Klicken Sie im Fenster „Weckalarm" auf das IO-Parameterfeld Data für die manuelle Eingabe. 2. Wählen Sie den symbolischen Namen Ihres Datenbausteins. Es wird eine Liste der globalen DB-Inhalte angezeigt. 3. Wählen Sie den Datentyp "UDT_PSU8600_Data”. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 24 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.4 FB SITOP_BUF8600_MS 5.4 FB SITOP_BUF8600_MS Funktionsprinzip Der Baustein liest Daten aus den SITOP BUF8600-Puffermodulen (100 ms/40 A und 300 ms/40 A) und schreibt sie in den globalen Übertragungsdatenbaustein. Blockschaltbild Bild 5-7 Funktionsmerkmale Bild 5-8 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 25 STEP 7-Funktionsbausteine 5.4 FB SITOP_BUF8600_MS Eingangsparameter Tabelle 5- 6 Datentyp Beschreibung Parameter Hw_Ident_Head HW_IO Anfangsadresse des Puffermoduls (Referenz, Systemvariable: “BUF8600_100ms_40A_1” oder “BUF8600_300ms_40A_1”) Module_number Int Nummer des gesteckten Erweiterungsmoduls. Beginn auf der linken Seite mit 1. (Maximal 2 können gesteckt werden.) Hinweis Bei der S7-300/400 Informationen zur Adressierung des Datentyps HW_IO finden Sie unter Datentyp HW_IO (Seite 19). Eingangs-/Ausgangsparameter Tabelle 5- 7 Parameter Data Datentyp Beschreibung UDT_PSU8600_Data DB für den globalen Datenaustausch. DB muss der UDT-Struktur folgen. Hinweis Parameter Data Das DB-Attribut "Optimierter Bausteinzugriff" darf nicht aktiviert sein. Klicken Sie hierfür in Ihrem Projekt im Fenster „Projektnavigation“ mit der rechten Maustaste auf den globalen DB und wählen Sie "Eigenschaften". Navigieren Sie zu "Allgemein > Attribute" und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Optimierter Bausteinzugriff". (Referenz, symbolischer Name des DB für den globalen Datenaustausch) SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 26 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.4 FB SITOP_BUF8600_MS Hinweis Für S7-300/400 Bei der Steuerung S7-1200/1500 ist es ausreichend, den entsprechenden DB mit der Maus auf den Parameter zu ziehen. Bei S7-300/400 Steuerungen kann die Vorgehensweise abweichen. 1. Klicken Sie im Fenster „Weckalarm" auf das IO-Parameterfeld Data für die manuelle Eingabe. 2. Wählen Sie den symbolischen Namen Ihres Datenbausteins. Es wird eine Liste der globalen DB-Inhalte angezeigt. 3. Wählen Sie den Datentyp "UDT_PSU8600_Data”. Ausgangsparameter Tabelle 5- 8 Parameter Operating_state Datentyp Beschreibung Byte Betriebszustand des Puffermoduls SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 27 STEP 7-Funktionsbausteine 5.5 FB SITOP_PSU8600_MainUnit 5.5 FB SITOP_PSU8600_MainUnit Funktionsprinzip Der Baustein liest die Hauptmodul-spezifischen Daten aus dem globalen DB für Datenaustausch und stellt sie an seinen Ausgangsparametern bereit. Wenn gewünscht, schreibt der Baustein die Hauptmodul-spezifischen Daten zuerst in den Speicherbereich der zyklischen Ausgänge (sofern eine Adresse angegeben ist) und dann in das PSU8600-Gerät. Blockschaltbild Bild 5-9 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 28 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.5 FB SITOP_PSU8600_MainUnit Funktionsmerkmale Bild 5-10 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 29 STEP 7-Funktionsbausteine 5.5 FB SITOP_PSU8600_MainUnit Eingangsparameter Tabelle 5- 9 Parameter Execute HW_Ident_Head Cyclic_IO_output_ memory_address Device_In_Parameters Datentyp Beschreibung Bool Bei einer steigenden Flanke (0 > 1) werden die Daten an den Eingängen des Bausteins in die PSU geschrieben. HW_IO Anfangsadresse des gesamten Hauptmoduls (Referenz, Systemvariable: “PSU_1” bezieht sich auf den bereits zugewiesenen PROFINETGerätenamen der PSU) HW_IO Adresse des IO-Datensubmoduls des Hauptmoduls: (Referenz, Systemvariable: <PSU Device Name>~PSU8600_IO_Data_submodule) UDT_General_PSU_IN UDT für Eingangsparameter des Geräts Struktur des Datentyps UDT_General_PSU_IN Tabelle 5- 10 Parameter Priority_Buffered_Channel_1 Startup_Mode Datentyp Beschreibung Byte Während eines Netzwerkausfalls kann Ausgang 1 des Hauptmoduls mit größerer Priorität beliefert werden. (0 = nein, 1 = ja) Byte Einschaltverhalten 0 = keine Einschaltverzögerung 1 = Einschaltverzögerung 25 ms 2 = Einschaltverzögerung 100 ms 3 = lastoptimierte Einschaltverzögerung 4 = variable Einschaltverzögerung Ithreshold Byte Parallel12 Voralarm-Schwellwert (0 bis 100%) für Alarmfunktionen Byte Ausgänge 1 und 2 werden parallel geschaltet. Ausgang 2 folgt Ausgang 1. (Werte für Ausgang 2 werden ignoriert.) Parallel34 Byte Ausgänge 3 und 4 werden parallel geschaltet. Ausgang 4 folgt Ausgang 3. (Werte für Ausgang 4 werden ignoriert.) Reset Byte Ausgänge werden aufgrund von Überlast ausgeschaltet und werden, wenn sie bereit sind, wieder eingeschaltet. 0 = Normalzustand (keine Maßnahmen ergriffen) 1 = wieder eingeschaltet Der Wert muss nach dem Einschalten auf 0 zurückgesetzt werden. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 30 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.5 FB SITOP_PSU8600_MainUnit Parameter SystemOverloadAlarmThreshold MainPowerOutageAlarmThreshold Datentyp Beschreibung UInt Schwellwertzeit für Systemüberlastalarm (0 bis 60000 ms) UInt Schwellwertzeit für Netzausfallalarm (0 bis 1000 ms) Eingangs-/Ausgangsparameter Tabelle 5- 11 Parameter Data Datentyp Beschreibung UDT_PSU8600_Data DB für den globalen Datenaustausch. DB muss der UDT-Struktur folgen. Hinweis Parameter Data Das DB-Attribut "Optimierter Bausteinzugriff" darf nicht aktiviert sein. Klicken Sie hierfür in Ihrem Projekt im Fenster „Projektnavigation“ mit der rechten Maustaste auf den globalen DB und wählen Sie "Eigenschaften". Navigieren Sie zu "Allgemein > Attribute" und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Optimierter Bausteinzugriff". (Referenz, symbolischer Name des DB für den globalen Datenaustausch) Hinweis Bei der S7-300/400 Bei der Steuerung S7-1200/1500 ist es ausreichend, den entsprechenden DB mit der Maus auf den Parameter zu ziehen. Bei S7-300/400 Steuerungen kann die Vorgehensweise abweichen. 1. Klicken Sie im Fenster „Weckalarm" auf das IO-Parameterfeld Data für die manuelle Eingabe. 2. Wählen Sie den symbolischen Namen Ihres Datenbausteins. Es wird eine Liste der globalen DB-Inhalte angezeigt. 3. Wählen Sie den Datentyp "UDT_PSU8600_Data". Ausgangsparameter Tabelle 5- 12 Parameter Device_Out_Parameters Busy Datentyp Beschreibung UDT_MainUnit_OUT UDT für Ausgangsparameter des Hauptgeräts Bool Bausteinoperation aktiv SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 31 STEP 7-Funktionsbausteine 5.5 FB SITOP_PSU8600_MainUnit Parameter Done Error Datentyp Beschreibung Bool Bausteinoperation abgeschlossen Word Fehler bei letzter Bausteinoperation. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Beschreibung des Parameters Error weiter unten. Struktur des Datentyps UDT_MainUnit_OUT Tabelle 5- 13 Parameter Datentyp Beschreibung Int Intput_voltage Maximaler Eingangsstrom des Hauptmoduls in Milliampere (Auflösung 10 mA) Int Eingangsspannung des Hauptmoduls in Millivolt (Auflösung 100 mV) Uzk Int Verbindungsspannung des Hauptmoduls (Auflösung 10 mV) Device_output_current Int Ausgangsstrom des gesamten Hauptmoduls Byte Betriebszustand des Hauptmoduls. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Beschreibung des Parameters Device_Operating_state weiter unten. Byte Ausgangsspannung OK Imax Device_operating_state Uaok Beschreibung des Parameters Device_Operating_state Tabelle 5- 14 Fehlerzustand Bedeutung 0 Das Stromversorgungssystem wurde aufgrund von Betrieb unter nicht zulässigen Betriebsbedingungen automatisch ausgeschaltet. 1 Nach dem automatischen Ausschalten wegen eines Fehlers kann das Stromversorgungssystem durch Ausschalten und wieder Einschalten der Stromversorgung reaktiviert werden. 2 Das Stromversorgungssystem wurde aufgrund von Betrieb unter nicht zulässigen Betriebsbedingungen automatisch ausgeschaltet. 3 Das Stromversorgungssystem läuft an, alle Ausgänge sind noch ausgeschaltet. 4 Das Stromversorgungssystem arbeitet im Normalbetrieb. 5 Ein Phasenausfall der Versorgungsspannung wurde erkannt. Das Stromversorgungssystem kann, für einen begrenzten Zeitraum, ohne Einschränkungen im Normalbetrieb weiter betrieben werden. 6 Systemüberlast innerhalb des zulässigen Überlastprofils erkannt, das Stromversorgungssystem arbeitet weiterhin im Normalbetrieb. 7 Systemüberlast außerhalb des zulässigen Überlastprofils erkannt, das Stromversorgungssystem arbeitet nur in begrenztem Umfang. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 32 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.5 FB SITOP_PSU8600_MainUnit Fehlerzustand Bedeutung 8 Sehr hohe, momentane Lastspitze erkannt. Das Stromversorgungssystem ist im Normalbetrieb. 9 Die primäre Versorgungsspannung ist ausgefallen. Das Stromversorgungssystem ist im Pufferbetrieb. Beschreibung des Parameters Error Tabelle 5- 15 Fehlerzustand Bedeutung 0 Kein Fehler 1 Schreibvorgang nicht möglich, letzter Schreibvorgang ist noch nicht beendet. Abhilfe/Hinweise Warten, bis Done = 1 (Flanke 0 > 1), erst dann schreiben. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 33 STEP 7-Funktionsbausteine 5.6 FB SITOP_PSU8600_Output 5.6 FB SITOP_PSU8600_Output Funktionsprinzip Der Baustein liest die ausgangsspezifischen Daten von PSU8600/CNX8600 aus dem globalen DB für Datenaustausch und stellt sie an seinen Ausgangsparametern bereit. Wenn gewünscht schreibt der Baustein ausgangsspezifische Daten in das PSU8600/CNX8600. Hinweis Bei der S7-300/400 Die Eingangsparameter sind bei S7-300/400 Steuerungen unterschiedlich. Informationen zur Adressierung des Datentyps HW_IO finden Sie unter Datentyp HW_IO (Seite 19) Blockschaltbild Bild 5-11 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 34 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.6 FB SITOP_PSU8600_Output Funktionsmerkmale Bild 5-12 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 35 STEP 7-Funktionsbausteine 5.6 FB SITOP_PSU8600_Output Eingangsparameter Tabelle 5- 16 Parameter Execute HW_Ident_Head Cyclic_IO_output_address Datentyp Beschreibung Bool Bei einer steigenden Flanke (0 > 1) werden die Daten an den Eingängen des Bausteins in PSU/CNX geschrieben. HW_IO Anfangsadresse des gesamten Hauptmoduls (Referenz, Systemvariable: PSU_1 bezieht sich auf den zugewiesenen PROFINET -Gerätenamen des PSU Hauptmoduls) HW_IO Zyklische IO-Adresse des Ausgangskanals. (Referenz, Systemvariable: <PSU Device Name>~PSU8600_IO_Data_ submodule. Beispiel: PSU_1~PSU8600_IO_Data_submodule) Output_number Int Output_In_Parameter Nummer des Ausgangs (Bei PSU8600:1 bis 4, für CNX8600: 5 bis 20 UDT_Output_PSU_IN UDT für Ausgangseinstellungen Struktur des Datentyps UDT_Output_PSU_IN Tabelle 5- 17 Parameter Datentyp Beschreibung Int Zielspannung des Ausgangs in Millivolt (Auflösung 10 mV) Ilimit_rem Int Stromgrenzwert des Ausgangs in Milliampere (Auflösung 10 mA) Ithreshold_rem Byte Voralarm-Schwellwert (0 bis 100%) für Alarmfunktionen OutputEnable_rem Byte Ausgang ein-/ausschalten (0 = aus; 1 = ein) Byte Operation_Mode_rem Ausgang zurücksetzen (0 = nicht zurücksetzen; 1 = zurücksetzen) Byte Betriebszustand des Ausgangs (0 = elektronisches Ausschalten und 1= Konstantstrom) Startup_Delay_rem UInt Einschaltverzögerung des Ausgangs (0 bis 60000 ms) Utarget_rem Reset_rem Eingangs-/Ausgangsparameter Tabelle 5- 18 Parameter Data Datentyp Beschreibung UDT_PSU8600_Data DB für den globalen Datenaustausch. DB muss der UDT-Struktur folgen. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 36 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.6 FB SITOP_PSU8600_Output Hinweis Parameter Data Das DB-Attribut "Optimierter Bausteinzugriff" darf nicht aktiviert sein. Klicken Sie hierfür in Ihrem Projekt im Fenster „Projektnavigation“ mit der rechten Maustaste auf den globalen DB und wählen Sie "Eigenschaften". Navigieren Sie zu "Allgemein > Attribute" und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Optimierter Bausteinzugriff". (Referenz, symbolischer Name des DB für den globalen Datenaustausch) Hinweis Für S7-300/400 Bei der Steuerung S7-1200/1500 ist es ausreichend, den entsprechenden DB mit der Maus auf den Parameter zu ziehen. Bei S7-300/400 Steuerungen kann die Vorgehensweise abweichen. 1. Klicken Sie im Fenster „Weckalarm" auf das IO-Parameterfeld Data für die manuelle Eingabe. 2. Wählen Sie den symbolischen Namen Ihres Datenbausteins. Es wird eine Liste der globalen DB-Inhalte angezeigt. 3. Wählen Sie den Datentyp "UDT_PSU8600_Data”. Ausgangsparameter Tabelle 5- 19 Parameter Output_Out_Parameter Datentyp Beschreibung UDT_Output_OUT UDT für Ausgangskanalwerte Busy Bool Bausteinoperation aktiv Done Bool Bausteinoperation abgeschlossen Word Fehler bei letzter Bausteinoperation. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Beschreibung des Parameters Error weiter unten. Error Struktur des Datentyps UDT_Output_OUT Tabelle 5- 20 Parameter Datentyp Beschreibung Int Output_voltage Maximalstrom des Ausgangs in Milliampere (kleinste Auflösung 10 mA) Int Ist-Ausgangsspannung in Millivolt (Auflösung 10 mV) Output_current Int Ist-Ausgangsstrom in Milliampere (Auflösung 10 mA) Imax SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 37 STEP 7-Funktionsbausteine 5.6 FB SITOP_PSU8600_Output Parameter Operating_state Datentyp Beschreibung Byte Derzeitiger Betriebszustand 0 = Ausgang manuell ausgeschaltet 1 = Ausgang ausgeschaltet (PROFINET/IE) 2 = Ausgang ausgeschaltet (Ausgang 1 hat Priorität) 3 = Ausgang ausgeschaltet (Überlast) 4 = Ausgang bereit für Rücksetzen (Rücksetzen) 5 = Ausgang ausgeschaltet (Fehler) 6 = Ausgang ausgeschaltet (Anlauf) 7 = Ausgang ausgeschaltet (Normalbetrieb) 8 = Ausgang in Überlastbetrieb 9 = Ausgang strombegrenzt (mit Derating) 10 = Ausgang in Überlastbetrieb (mit Derating) 11 = Ausgang strombegrenzt (mit Derating) Parallel_mode Byte Parallelbetrieb aktiv (0 = normal; 1 = Ausgang parallel geschaltet) → nur gültig bei Hauptmodul mit 4 Ausgängen Beschreibung des Parameters Error Tabelle 5- 21 Zustand Bedeutung 0 Kein Fehler 1 Ausgangsnummer nicht richtig. Abhilfe/Hinweise Verwenden Sie nur Ausgangsnummern von 1 bis 20. 1 PSU8600 + 4 CNX8600 = 20 Ausgänge insgesamt (4 + 4x4 = 20) SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 38 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.7 FB SITOP_PSU8600_S 5.7 FB SITOP_PSU8600_S Funktionsprinzip Der Baustein liest Daten aus dem PSU8600-Hauptmodul (eine Stromversorgung mit 1 Ausgang) und schreibt sie in den globalen Übertragungsdatenbaustein. Blockschaltbild Bild 5-13 Funktionsmerkmale Bild 5-14 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 39 STEP 7-Funktionsbausteine 5.7 FB SITOP_PSU8600_S Eingangsparameter Tabelle 5- 22 Parameter HW_Ident_Head Datentyp Beschreibung HW_IO Anfangsadresse des gesamten Hauptmoduls (Referenz, Systemvariable: PSU_1 bezieht sich auf den bereits zugewiesenen PROFINET-Gerätenamen des PSU-Hauptmoduls) Cyclic_IO_HeadModule_address HW_IO Cyclic_IO_Output1_addres HW_IO Adresse des IO-Datensubmoduls des Hauptmoduls: (Referenz, Systemvariable: <PSU Device Name>~PSU8600_IO_Data_submodule. Beispiel: PSU_1~PSU8600_IO_Data_submodule Anfangsadresse von Ausgangskanal 1 des Hauptmoduls (Referenz, Systemvariable: Output_1 Beispiel: PSU_1~Output_1) Device_name_PSU8600 String Gerätenamen von SITOP PSU8600. (Zeichenkette mit maximal 30 Zeichen, geben Sie den PSU-Namen für die Anzeige als Klartext in der HMI ein. Beispiel: PSU8600) Hinweis Bei der S7-300/400 Informationen zur Adressierung des Datentyps HW_IO finden Sie unter Datentyp HW_IO (Seite 19) Eingangs-/Ausgangsparameter Tabelle 5- 23 Parameter Data Datentyp Beschreibung UDT_PSU8600_Data DB für den globalen Datenaustausch. DB muss der UDT-Struktur folgen. Hinweis Parameter Data Das DB-Attribut "Optimierter Bausteinzugriff" darf nicht aktiviert sein. Klicken Sie hierfür in Ihrem Projekt im Fenster „Projektnavigation“ mit der rechten Maustaste auf den globalen DB und wählen Sie "Eigenschaften". Navigieren Sie zu "Allgemein > Attribute" und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Optimierter Bausteinzugriff". (Referenz, symbolischer Name des DB für den globalen Datenaustausch) SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 40 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.7 FB SITOP_PSU8600_S Hinweis Bei der S7-300/400 Bei der Steuerung S7-1200/1500 ist es ausreichend, den entsprechenden DB mit der Maus auf den Parameter zu ziehen. Bei S7-300/400 Steuerungen kann die Vorgehensweise abweichen. 1. Klicken Sie im Fenster „Weckalarm" auf das IO-Parameterfeld Data für die manuelle Eingabe. 2. Wählen Sie den symbolischen Namen Ihres Datenbausteins. Es wird eine Liste der globalen DB-Inhalte angezeigt. 3. Wählen Sie den Datentyp "UDT_PSU8600_Data”. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 41 STEP 7-Funktionsbausteine 5.8 FB SITOP_BUF8600_S 5.8 FB SITOP_BUF8600_S Funktionsprinzip Der Baustein liest Daten aus den SITOP BUF8600-Puffermodulen (4 s/40 A und 10 s/40 A) und schreibt sie in den globalen Übertragungsdatenbaustein. Blockschaltbild Bild 5-15 Funktionsmerkmale Bild 5-16 Eingangsparameter Tabelle 5- 24 Parameter Hw_Ident_Head Module_number Datentyp Beschreibung HW_IO Anfangsadresse des Puffermoduls (Referenz, Systemvariable: “BUF8600_4s_40A_1” oder “BUF8600_10s_40A_1”) Int Nummer des gesteckten Erweiterungsmoduls. Beginn auf der linken Seite mit 1. (Maximal 2 können gesteckt werden.) SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 42 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.8 FB SITOP_BUF8600_S Hinweis Bei der S7-300/400 Informationen zur Adressierung des Datentyps HW_IO finden Sie im Abschnitt Datentyp HW_IO (Seite 19). Eingangs-/Ausgangsparameter Tabelle 5- 25 Parameter Data Datentyp Beschreibung UDT_PSU8600_Data Datenbaustein für den globalen Datenaustausch. DB muss der UDT-Struktur folgen. Hinweis Parameter Data Das DB-Attribut "Optimierter Bausteinzugriff" darf nicht aktiviert sein. Klicken Sie hierfür in Ihrem Projekt im Fenster „Projektnavigation“ mit der rechten Maustaste auf den globalen DB und wählen Sie "Eigenschaften". Navigieren Sie zu Allgemein > Attribute und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Optimierter Bausteinzugriff". (Referenz, symbolischer Name des DB für den globalen Datenaustausch) Hinweis Bei der S7-300/400 Bei der Steuerung S7-1200/1500 ist es ausreichend, den entsprechenden DB mit der Maus auf den Parameter zu ziehen. Bei S7-300/400 Steuerungen kann die Vorgehensweise abweichen. 1. Klicken Sie im Fenster „Weckalarm" auf das IO-Parameterfeld Data für die manuelle Eingabe. 2. Wählen Sie den symbolischen Namen Ihres Datenbausteins. Es wird eine Liste der globalen DB-Inhalte angezeigt. 3. Wählen Sie den Datentyp "UDT_PSU8600_Data". Ausgangsparameter Tabelle 5- 26 Parameter Buffer_Out_Param Datentyp Beschreibung UDT_BUF8600_S_OUT Struktur von Ausgangsparametern BUF8600 4 s/10 s SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 43 STEP 7-Funktionsbausteine 5.8 FB SITOP_BUF8600_S Struktur von UDT_BUF8600_S_OUT Tabelle 5- 27 Parameter Operating_state Charging state Buf_disabled_by_input Datentyp Beschreibung Byte Betriebszustand des Puffermoduls Byte Restliche Ladung im Puffermodul (0 bis 100%) Byte Pufferung durch Eingänge deaktiviert (0 = nein, 255 = ja) SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 44 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.9 FB SITOP_PSU8600_MainUnitSingle 5.9 FB SITOP_PSU8600_MainUnitSingle Funktionsprinzip Dieser Baustein wird nur für SITOP PSU8600 mit einem Ausgang verwendet. Der Baustein liest die Hauptmodul-spezifischen Daten aus dem globalen DB für Datenaustausch und stellt sie an seinen Ausgangsparametern bereit. Wenn gewünscht, schreibt der Baustein die Hauptmodul-spezifischen Daten zuerst in den Speicherbereich der zyklischen Ausgänge (sofern eine Adresse angegeben ist) und dann in das PSU8600-Gerät. Blockschaltbild Bild 5-17 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 45 STEP 7-Funktionsbausteine 5.9 FB SITOP_PSU8600_MainUnitSingle Funktionsmerkmale Bild 5-18 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 46 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.9 FB SITOP_PSU8600_MainUnitSingle Eingangsparameter Tabelle 5- 28 Parameter Execute HW_Ident_Head Cyclic_IO_output_ memory_address Device_In_Parameters Datentyp Beschreibung Bool Bei einer steigenden Flanke (0 > 1) werden die Daten an den Eingängen des Bausteins in die PSU geschrieben. HW_IO Anfangsadresse des gesamten Hauptmoduls (Referenz, Systemvariable: PSU_1 bezieht sich auf den zugewiesenen PROFINET-Gerätenamen des PSUHauptmoduls) HW_IO Adresse des IO-Datensubmoduls des Hauptmoduls: (Referenz, Systemvariable: <PSU Device Name>~PSU8600_IO_Data_submodule. Beispiel: PSU_1~PSU8600_IO_Data_submodule) UDT_General_PSUSingle_IN UDT für Eingangsparameter des Geräts Struktur des Datentyps UDT_General_PSUSingle_IN Tabelle 5- 29 Parameter Priority_Buffered_Channel_1 Startup_Mode Datentyp Beschreibung Byte Während eines Netzwerkausfalls kann Ausgang 1 des Hauptmoduls mit größerer Priorität beliefert werden. (0 = nein, 1 = ja) Byte Einschaltverhalten 0 = keine Einschaltverzögerung 1 = Einschaltverzögerung 25 ms 2 = Einschaltverzögerung 100 ms 3 = lastoptimierte Einschaltverzögerung 4 = variable Einschaltverzögerung Ithreshold Byte Reset Voralarm-Schwellwert (0 bis 100%) für Alarmfunktionen Byte Ausgänge werden aufgrund von Überlast ausgeschaltet und werden, wenn sie bereit sind, wieder eingeschaltet. 0 = Normalzustand (keine Maßnahmen ergriffen) 1 = wieder eingeschaltet Der Wert muss nach dem Einschalten auf 0 zurückgesetzt werden. Soft_Output_Characteristic Byte Eigenschaften Soft-Ausgang (Falsch = 0, Wahr = jeder Wert ungleich 0) SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 47 STEP 7-Funktionsbausteine 5.9 FB SITOP_PSU8600_MainUnitSingle Parameter Padding SystemOverloadAlarmThreshold MainPowerOutageThreshold Datentyp Beschreibung Byte Frei UInt Schwellwertzeit für Systemüberlastalarm (0 bis 60000 ms) UInt Schwellwertzeit für Netzausfallalarm (0 bis 1000 ms) Eingangs-/Ausgangsparameter Tabelle 5- 30 Parameter Data Datentyp Beschreibung UDT_PSU8600_Data DB für den globalen Datenaustausch. DB muss der UDT-Struktur folgen. Hinweis Parameter Data Das DB-Attribut "Optimierter Bausteinzugriff" darf nicht aktiviert sein. Klicken Sie hierfür in Ihrem Projekt im Fenster „Projektnavigation“ mit der rechten Maustaste auf den globalen DB und wählen Sie "Eigenschaften". Navigieren Sie zu "Allgemein > Attribute" und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Optimierter Bausteinzugriff". (Referenz, symbolischer Name des DB für den globalen Datenaustausch) Hinweis Bei der S7-300/400 Bei der Steuerung S7-1200/1500 ist es ausreichend, den entsprechenden DB mit der Maus auf den Parameter zu ziehen. Bei S7-300/400 Steuerungen kann die Vorgehensweise abweichen. 1. Klicken Sie im Fenster „Weckalarm" auf das IO-Parameterfeld Data für die manuelle Eingabe. 2. Wählen Sie den symbolischen Namen Ihres Datenbausteins. Es wird eine Liste der globalen DB-Inhalte angezeigt. 3. Wählen Sie den Datentyp "UDT_PSU8600_Data". Ausgangsparameter Tabelle 5- 31 Parameter Device_Out_Parameters Busy Datentyp Beschreibung UDT_MainUnit_OUT UDT für Ausgangsparameter des Hauptgeräts Bool Bausteinoperation aktiv SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 48 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.9 FB SITOP_PSU8600_MainUnitSingle Parameter Done Error Datentyp Beschreibung Bool Bausteinoperation abgeschlossen Word Fehler bei letzter Bausteinoperation. Siehe Abschnitt Beschreibung des Parameters Device_Operating_state weiter unten. Struktur des Datentyps UDT_MainUnit_OUT Tabelle 5- 32 Parameter Datentyp Beschreibung Int Intput_voltage Maximaler Eingangsstrom des Hauptmoduls in Milliampere (Auflösung 10 mA) Int Maximaler Eingangsstrom des Hauptmoduls in Millivolt (Auflösung 100 mV) Uzk Int Verbindungsspannung des Hauptmoduls (Auflösung 10 mV) Device_output_current Int Ausgangsstrom des gesamten Hauptmoduls Byte Betriebszustand des Hauptmoduls. Siehe Abschnitt Beschreibung des Parameters Device_Operating_state weiter unten. Byte Ausgangsspannung OK Imax Device_operating_state Uaok Beschreibung des Parameters Device_Operating_state Tabelle 5- 33 Fehlerzustand Bedeutung 0 Das Stromversorgungssystem wurde aufgrund von Betrieb unter nicht zulässigen Betriebsbedingungen automatisch ausgeschaltet. 1 Nach dem automatischen Ausschalten wegen eines Fehlers kann das Stromversorgungssystem durch Ausschalten und wieder Einschalten der Stromversorgung reaktiviert werden. 2 Das Stromversorgungssystem wurde aufgrund von Betrieb unter nicht zulässigen Betriebsbedingungen automatisch ausgeschaltet. 3 Das Stromversorgungssystem läuft an, alle Ausgänge sind noch ausgeschaltet. 4 Das Stromversorgungssystem arbeitet im Normalbetrieb. 5 Ein Phasenausfall der Versorgungsspannung wurde erkannt. Das Stromversorgungssystem kann, für einen begrenzten Zeitraum, ohne Einschränkungen im Normalbetrieb weiter betrieben werden. 6 Systemüberlast innerhalb des zulässigen Überlastprofils erkannt, das Stromversorgungssystem arbeitet weiterhin im Normalbetrieb. 7 Systemüberlast außerhalb des zulässigen Überlastprofils erkannt, das Stromversorgungssystem arbeitet nur in begrenztem Umfang. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 49 STEP 7-Funktionsbausteine 5.9 FB SITOP_PSU8600_MainUnitSingle Fehlerzustand Bedeutung 8 Sehr hohe, momentane Lastspitze erkannt. Das Stromversorgungssystem ist im Normalbetrieb. 9 Die primäre Versorgungsspannung ist ausgefallen. Das Stromversorgungssystem ist im Pufferbetrieb. Beschreibung des Parameters Error Tabelle 5- 34 Fehlerzustand Bedeutung Abhilfe/Hinweise 0 Kein Fehler 1 Schreibvorgang nicht möglich, letzter Schreibvorgang ist noch nicht beendet. Warten, bis Done = 1 (Flanke 0 > 1), erst dann schreiben. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 50 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.10 FB SITOP_PSU8600_ Buffering 5.10 FB SITOP_PSU8600_ Buffering Funktionsprinzip Der Baustein liest die Hauptmodul-spezifischen Daten zum Puffern aus dem globalen DB für Datenaustausch und stellt sie an seinen Ausgangsparametern bereit. Wenn gewünscht, schreibt der Baustein die Hauptmodul-spezifischen Daten zuerst in den Speicherbereich der zyklischen Ausgänge (sofern eine Adresse angegeben ist) und dann in das PSU8600-Gerät. Blockschaltbild Bild 5-19 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 51 STEP 7-Funktionsbausteine 5.10 FB SITOP_PSU8600_ Buffering Funktionsmerkmale Bild 5-20 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 52 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.10 FB SITOP_PSU8600_ Buffering Eingangsparameter Tabelle 5- 35 Parameter Execute HW_Ident_Head Datentyp Beschreibung Bool Bei einer steigenden Flanke (0 > 1) werden die Daten an den Eingängen des Bausteins in die PSU geschrieben. HW_IO Anfangsadresse des gesamten Hauptmoduls (Referenz, Systemvariable: PSU_1 bezieht sich hier auf den bereits zugewiesenen PROFINETGerätenamen des PSU-Hauptmoduls) Cyclic_IO_output_ memory_address HW_IO Adresse des IO-Datensubmoduls des Hauptmoduls: (Referenz, Systemvariable: <PSU Device Name>~PSU8600_IO_Data_submodule. Beispiel: PSU_1~PSU8600_IO_Data_submodule) Buffering_In_Param UDT_Data_Buffering UDT zum Puffern von Eingangsparametern Struktur des Datentyps UDT_Data_Buffering Tabelle 5- 36 Parameter Buffer_disable Datentyp Beschreibung Byte Aktiviert oder deaktiviert den Pufferbetrieb (0 = nein, jeder andere Wert = ja) Longlife_mode Byte Betriebsart für lange Lebensdauer (0 = nein, jeder andere Wert = ja) Charge_ready_threshold UInt Schwellwert Ladezustand bereit (10 bis 90 %) Power_interrupt_enable Byte Freigabe Stromalarm (0 = nein, jeder andere Wert = ja) Padding Byte Frei Power_interrupt_deadtime UInt Totzeit Stromalarm (0 bis 60000 ms) Power_interrupt_waittime UDInt Wartezeit Stromalarm (0 bis 300000 ms) Power_interrupt_interrupttime UInt Alarmzeit Stromalarm (0 bis 60000 ms) Datentyp Beschreibung UDT_PSU8600_Data DB für den globalen Datenaustausch. Eingangs-/Ausgangsparameter Tabelle 5- 37 Parameter Data DB muss der UDT-Struktur folgen. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 53 STEP 7-Funktionsbausteine 5.10 FB SITOP_PSU8600_ Buffering Hinweis Parameter Data Das DB-Attribut "Optimierter Bausteinzugriff" darf nicht aktiviert sein. Klicken Sie hierfür in Ihrem Projekt im Fenster „Projektnavigation“ mit der rechten Maustaste auf den globalen DB und wählen Sie "Eigenschaften". Navigieren Sie zu "Allgemein > Attribute" und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Optimierter Bausteinzugriff". (Referenz, symbolischer Name des DB für den globalen Datenaustausch) Hinweis Bei der S7-300/400 Bei der Steuerung S7-1200/1500 ist es ausreichend, den entsprechenden DB mit der Maus auf den Parameter zu ziehen. Bei S7-300/400 Steuerungen kann die Vorgehensweise abweichen. 1. Klicken Sie im Fenster „Weckalarm" auf das IO-Parameterfeld Data für die manuelle Eingabe. 2. Wählen Sie den symbolischen Namen Ihres Datenbausteins. Es wird eine Liste der globalen DB-Inhalte angezeigt. 3. Wählen Sie den Datentyp "UDT_PSU8600_Data". Ausgangsparameter Tabelle 5- 38 Parameter Buffering_Out_Param Datentyp Beschreibung UDT_Buffering_OUT UDT zum Puffern von Ausgangsparametern Struktur des Datentyps UDT_Buffering_OUT Tabelle 5- 39 Parameter Datentyp Beschreibung Byte Buffer_ready Pufferung durch Eingänge deaktiviert (0 = nein, 255 = ja) Byte Puffer bereit (0 = nein, 255 = ja) Charging_state Byte Ladezustand (0 bis 100%) Buffering_disable_by_input SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 54 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 STEP 7-Funktionsbausteine 5.11 UDT_PSU8600_Data 5.11 UDT_PSU8600_Data Struktur von UDT_PSU8600_Data Bild 5-21 Hinweis Bei der S7-1200/1500 Parameter "PSUModulestatus" ist in S7-1200/1500-Systemen nicht vorhanden. Zweck von UDT_PSU8600_Data Der UDT sorgt für die Struktur im globalen Datenbaustein für den Datenaustausch. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 55 STEP 7-Funktionsbausteine 5.11 UDT_PSU8600_Data SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 56 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 WinCC-Bildbausteine 6.1 6 Einführung Varianten Die Bibliothek enthält zwei grundlegende Varianten der Funktionsbausteine für Bildbausteine: ● Comfort Panels und WinCC Runtime Advanced ● WinCC Runtime Professional Neben Bildbausteinen sind auch UDTs für die Datenverbindung von Bildbausteinen und STEP 7-Bausteinen enthalten. Die UDTs unterscheiden sich bei den verschiedenen Steuerungstypen: ● S7-1200 ● S7-1500 ● S7-300 ● S7-400 Hinweis Die WinCC UDTs sind prinzipiell identisch. Beim Erstellen eines HMI UDT muss jedoch die Zielsteuerung angegeben werden, wodurch eine Bindung an den Steuerungstyp entsteht. Navigation Bildbausteine bieten verschiedene Ansichten. Diese Ansichten können durch eine zweistufige Navigation gewechselt werden. Die primäre Navigation zu einzelnen Informationstypen befindet sich am oberen Rand des Bildschirms. Die sekundäre Navigation zu einzelnen SITOP PSU8600-Modulen befindet sich auf der linken Seite des Bildbausteins. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 57 WinCC-Bildbausteine 6.1 Einführung Bildbaustein SITOP PSU8600 Bild 6-1 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 58 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 WinCC-Bildbausteine 6.2 Ansicht: Zustand, Hauptmodul 6.2 Ansicht: Zustand, Hauptmodul Bild: Zustand des Hauptmoduls Bild 6-2 Elemente Tabelle 6- 1 Bildbereich Parameter PSU8600- Betriebszustand Informaund <Textfeld> tionen Beschreibung Für den Betriebszustand werden je nach Zustand der PSU8600 unterschiedliche Farben angezeigt. Im <Textfeld> wird der Betriebszustand als Klartext dargestellt. Text Nummer Farbe Manuell aus 0 Weiß Das Stromversorgungssystem wurde aufgrund von Betrieb unter nicht zulässigen Betriebsbedingungen automatisch ausgeschaltet. 1 Rot Das Stromversorgungssystem kann nach automatischem Abschalten aufgrund eines Fehlers durch Ausschalten und wieder Einschalten der Versorgungsspannung reaktiviert werden. 2 Rot, blinkend Das Stromversorgungssystem läuft an, alle Ausgänge sind noch ausgeschaltet. 3 Weiß Das Stromversorgungssystem ist im Normalbetrieb. 4 Grün SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 59 WinCC-Bildbausteine 6.2 Ansicht: Zustand, Hauptmodul Bildbereich Parameter Beschreibung Ein Phasenausfall der Versorgungsspannung wurde erkannt. Das Stromversorgungssystem kann für einen begrenzten Zeitraum ohne Einschränkungen im Normalbetrieb weiter betrieben werden. 5 Grün, blinkend Systemüberlast innerhalb des zulässigen Überlastprofils erkannt, das Stromversorgungssystem arbeitet im Normalbetrieb weiter. 6 Grün, blinkend Systemüberlast außerhalb des zulässigen Überlastprofils erkannt, das Stromversorgungssystem kann nur eingeschränkt weiterarbeiten. 7 Grün, blinkend Sehr hohe transiente Spitzenlast erkannt. Das Stromversorgungssystem ist im Normalbetrieb. 8 Grün, blinkend Die primäre Versorgungsspannung ist ausgefallen. Das 9 Stromversorgungssystem ist im Pufferbetrieb. Ausgangsinformatione n Gelb Eingangsspannung [V] Zeigt die netzseitige Eingangsspannung in Volt an. Systemlaststrom [A] Zeigt den abgegebenen Strom sämtlicher Ausgänge in Ampère an (Summe sämtlicher Ausgänge). Uout [V]; (Ausgang n) Zeigt die Ausgangsspannung von Ausgang n in Volt an. Iout [A]; (Ausgang n) Zeigt den Laststrom von Ausgang n in Ampère an. Zustand; (Ausgang n) Zeigt den Zustand von Ausgang n an. Die folgenden Zustände werden angezeigt: Beschreibung Farbe Manuell ausgeschaltet. Gelb Startbereit. Die Stromversorgung kann wieder eingeschaltet werden. (Beispiel: Remote ausgeschaltet oder nach einer Überlast mit Ruhezeit.) Rot, blinkend Der Ausgang wurde wegen eines Fehlers ausgeschaltet. Rot Normalbetrieb des Ausgangs. Grün Überlast des Kanals. (Der Kanal kann für einen begrenzten Zeitraum Grün, blinkend einen höheren Strom liefern, oder der Kanal ist im strombegrenzenden Betrieb.) Die Diagnose-LED am Gerät oder Webserver blinkt in unterschiedlichen Frequenzen und kann nützlich sein, um die Art der Überlast zu ermitteln. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 60 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 WinCC-Bildbausteine 6.3 Ansicht: Zustand, Erweiterungsmodule 6.3 Ansicht: Zustand, Erweiterungsmodule Bild: Zustand von Erweiterungsmodulen Bild 6-3 Elemente Tabelle 6- 2 Bildbereich Parameter Beschreibung CNX8600Informationen Betriebszustand und <Textfeld> Für den Betriebszustand werden je nach Zustand des CNX8600 unterschiedliche Farben angezeigt. Ausgang Im <Textfeld> wird der Betriebszustand als Klartext dargestellt. Text Nummer Manuell aus 0 Abschalten nach Fehler 1 Abschalten nach Fehler 2 Anlauf 3 Normalbetrieb 4 Pufferbetrieb 5 Uout [V]; (Ausgang n) Zeigt die Ausgangsspannung von Ausgang n in Volts an. Iout [A]; (Ausgang n) Zeigt den Laststrom von Ausgang n in Ampere an. Zustand; (Ausgang n) Zeigt den Zustand von Ausgang n an. Die folgenden Zustände werden angezeigt: Beschreibung Farbe Manuell ausgeschaltet. Gelb SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 61 WinCC-Bildbausteine 6.3 Ansicht: Zustand, Erweiterungsmodule Bildbereich Parameter Beschreibung Startbereit. Die Stromversorgung kann wieder eingeschaltet werden. (Beispiel: remote ausgeschaltet oder nach einer Überlast mit Ruhezeit.) Rot, blinkend Der Ausgang wurde wegen eines Fehlers ausgeschaltet. Rot Normalbetrieb des Ausgangs. Grün Überlast des Kanals. (Der Kanal kann für einen begrenzten Zeitraum einen höheren Strom liefern, oder der Kanal ist im strombegrenzenden Betrieb.) Grün, blinkend Die Diagnose-LED am Gerät oder Webserver blinkt in unterschiedlichen Frequenzen und kann nützlich sein, um die Art der Überlast zu ermitteln. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 62 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 WinCC-Bildbausteine 6.4 Ansicht: Zustand, Puffermodule 6.4 Ansicht: Zustand, Puffermodule Bild: Zustand des Puffermoduls (100 ms/40 A und 300 ms/40 A) Bild 6-4 Bild: Zustand des Puffermoduls (4 s/40 A und 10 s/40 A) Bild 6-5 SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 63 WinCC-Bildbausteine 6.4 Ansicht: Zustand, Puffermodule Elemente Tabelle 6- 3 Bildbereich Parameter Beschreibung BUF8600Informationen Betriebszustand und <Textfeld> Für den Betriebszustand werden je nach Zustand des BUF8600 unterschiedliche Farben angezeigt. Im <Textfeld> wird der Betriebszustand als Klartext dargestellt. Ladezustand Text Nummer Farbe Anlauf 1 Weiß Normalbetrieb 2 Grün Pufferbetrieb 3 Gelb Abschalten nach Fehler 4 Rot Bereit für Neustart 5 Rot blinkend Bereit für Pufferung 6 Grün, blinkend Nicht bereit für Pufferung 7 Grün, blinkend Pufferung deaktiviert 8 Rot blinkend Steuerung FW-Update 9 Rot blinkend Restliche Ladekapazität im Puffermodul SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 64 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 WinCC-Bildbausteine 6.5 Ansicht: Zustand, Informationen 6.5 Ansicht: Zustand, Informationen Bild: Zustand, Informationen Bild 6-6 Elemente Tabelle 6- 4 Bildbereich Parameter Beschreibung Gerät Gerätename Zeigt den Gerätenamen des PSU8600-Hauptmoduls an. Informationen Seriennummer Zeigt die Seriennummer des PSU8600-Hauptmoduls an. Bestellnummer Zeigt die Bestellnummer des PSU8600-Hauptmoduls an. Produktzustand Zeigt den Produktzustand des PSU8600-Hauptmoduls an. SW-Version Zeigt die Softwareversion (Firmwareversion) des PSU8600Hauptmoduls an. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 65 WinCC-Bildbausteine 6.6 Ansicht: Trenddiagramm, Hauptmodul 6.6 Ansicht: Trenddiagramm, Hauptmodul Bild: Trenddiagramm des Hauptmoduls Bild 6-7 Element Tabelle 6- 5 Bildbereich Parameter Beschreibung Trenddiagramm PSU8600 Ioutn Zeigt die Zeitkurve für den Strom von Ausgang n an. In der Konfiguration ist die Zeitachse (x-Achse) standardmäßig 5 Minuten. Der Kurventyp ist "Zyklisch Echtzeit" und beginnt am Anfang der HMI-Laufzeit. Eine Legende zum Zuweisen von Farben zu den einzelnen Ausgängen befindet sich auf der rechten Seite des Bildschirms. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 66 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 WinCC-Bildbausteine 6.7 Ansicht: Trenddiagramm, Erweiterungsmodule 6.7 Ansicht: Trenddiagramm, Erweiterungsmodule Bild: Trenddiagramm, Erweiterungsmodule Bild 6-8 Elemente Tabelle 6- 6 Bildbereich Parameter Beschreibung Trenddiagramm CNX8600 Ioutn Zeigt die Zeitkurve für den Strom von Ausgang n an. In der Konfiguration ist die Zeitachse (x-Achse) standardmäßig 5 Minuten. Der Kurventyp ist “Zyklisch Echtzeit” und beginnt am Anfang der HMI-Laufzeit. Eine Legende zum Zuweisen von Farben zu den einzelnen Ausgängen befindet sich auf der rechten Seite des Bildschirms. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 67 WinCC-Bildbausteine 6.8 Ansicht: Alarme 6.8 Ansicht: Alarme Bild: Alarme Bild 6-9 Elemente ● Anstehende Alarme Zeigt die derzeit anstehenden Alarme an. ● Alarmhistorie Zeigt die Historie des Alarms an. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 68 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.1 7 Öffnen der Bibliothek im TIA Portal Vorgehen Zum Öffnen der Bibliothek gehen Sie wie unten beschrieben vor. Tabelle 7- 1 Schrittnummer Anweisung 1 Öffnen Sie das TIA Portal und klicken Sie auf die Taskcard "Bibliotheken". SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 69 Arbeiten mit der Bibliothek 7.1 Öffnen der Bibliothek im TIA Portal Schrittnummer Anweisung 2 Klicken Sie im Fenster "Bibliotheken" unter “Globale Bibliotheken” auf das zweite Symbol von links, um die Bausteinbibliothek PSU8600_Library_V13_SP1_V2 zu importieren. Das Dialogfeld “Globale Bibliothek öffnen” wird angezeigt. 3 Wählen Sie in der Klappliste „Suchen in:“ den Speicherort der Bibliothek auf Ihrem Computer aus. 4 Klicken Sie auf "Open”. Die Bibliothek wird geöffnet und in der Palette “Globale Bibliotheken” angezeigt. Hinweis Bei der S7-300/400 Wenn Sie mit S7-300/400 Steuerungen arbeiten, verwenden Sie die jeweiligen Bibliothekselemente aus den entsprechenden Bibliotheksordnern. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 70 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.2 STEP 7 7.2 STEP 7 7.2.1 Integrieren der Bibliotheksbausteine in STEP 7 Hardwarevoraussetzungen ● CPU 1214C DC/DC/RLS ● SITOP PSU8600 ● TP1200 Comfort Systemvoraussetzungen Sie haben Ihr Projekt im TIA Portal erstellt und die Hardware- und Netzwerkkonfiguration abgeschlossen. ● Hardwarekonfiguration – Stromversorgung SITOP (einschließlich der Erweiterungsmodule) – Steuerung ● Netzwerkkonfiguration – PROFINET-Verbindung zwischen der Steuerung und der SITOP-Stromversorgung SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 71 Arbeiten mit der Bibliothek 7.2 STEP 7 Einfügen von Bausteinen aus der Bibliothek in das Programm Gehen Sie wie folgt vor, um die Funktionsbausteine und die zugehörigen Datenbausteine in ein Projekt in STEP 7 V13 SP1 einzufügen: Tabelle 7- 2 Schrittnummer Anweisung 1 Öffnen Sie im TIA Portal das Projekt, in das Sie den Funktionsbaustein einfügen möchten. 2 Öffnen Sie im Fenster "Bibliotheken" unter "Globale Bibliotheken" die Bausteinbibliothek “PSU8600_Library_V13_SP1_V2”. Navigieren Sie zu "Kopiervorlagen > PSU8600 STEP7 > S7-1200/S7-1500 > UDT_PSU8600_1200/1500". SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 72 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.2 STEP 7 Schrittnummer Anweisung 3 Ziehen Sie den Datentyp "UDT_PSU8600_1200/1500" mit der Maus in den Ordner “PLCDatentypen” im Projektordner Ihrer vorhandenen Steuerung. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 73 Arbeiten mit der Bibliothek 7.2 STEP 7 Schrittnummer Anweisung 4 Öffnen Sie im Fenster "Bibliotheken" unter "Globale Bibliotheken" die Bausteinbibliothek “PSU8600_Library_V13_SP1_V2”. Navigieren Sie zu "Kopiervorlagen > PSU8600 STEP7 > S7-1200/S7-1500 > Function blocks". SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 74 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.2 STEP 7 Schrittnummer Anweisung 5 Ziehen Sie den erforderlichen Funktionsbaustein mit der Maus in den Ordner “Programmbausteine” im Projektordner Ihrer vorhandenen Steuerung. Hinweis Nun können Sie die benötigten Bausteine verwenden. Es gibt jedoch einige Abhängigkeiten. • Je nach Typ muss der Funktionsbaustein SITOP_PSU8600 oder SITOP_PSU8600_S immer vorhanden sein und aufgerufen werden. • Wenn SITOP-Ausgänge eines Erweiterungsmoduls mit dem Baustein "SITOP_PSU8600_Output" verarbeitet werden sollen, muss der Baustein "SITOP_CNX8600" auch für das entsprechende Modul vorhanden sein und aufgerufen werden. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 75 Arbeiten mit der Bibliothek 7.2 STEP 7 7.2.2 Aufrufen von Bausteinen Erstellen eines Datenbausteins für globalen Zugriff mit UDT Um einen Datenbaustein für allgemeinen Zugriff mit UDT zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: Tabelle 7- 3 Schrittnummer Anweisung 1 Öffnen Sie in der "Projektnavigation„ den Ordner “Programmbausteine”. Doppelklicken Sie auf die Option “Neuen Baustein hinzufügen”. Ein Dialogfeld zum Erstellen neuer Bausteine wird angezeigt. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 76 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.2 STEP 7 Schrittnummer Anweisung 2 Im Dialogfeld "Neuen Baustein hinzufügen" • Wählen Sie “Datenbaustein”. • Wählen Sie in der Klappliste “Typ” den Eintrag “UDT_PSU8600_Data”. • Geben Sie im Feld „Name“ den Namen des Bausteins ein. • Klicken Sie auf „OK“. Hinweis Das DB-Attribut "Optimierter Bausteinzugriff" darf nicht aktiviert sein. Klicken Sie hierfür in Ihrem Projekt im Fenster „Projektnavigation“ mit der rechten Maustaste auf den globalen DB und wählen Sie "Eigenschaften". Navigieren Sie zu "Allgemein > Attribute" und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Optimierter Bausteinzugriff". SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 77 Arbeiten mit der Bibliothek 7.2 STEP 7 Aufrufen von Bausteinen Tabelle 7- 4 Schrittnummer Anweisung 1 Ziehen Sie den Funktionsbaustein “SITOP_PSU8600” mit der Maus in Ihr Netzwerk. Das Dialogfeld „Aufrufoptionen“ wird angezeigt. 2 Behalten Sie im Dialogfeld "Aufrufoptionen" die Standardeinstellungen bei und klicken Sie auf “OK”. 3 Ziehen Sie Ihren Datenbaustein mit der Maus für globalen Zugriff auf den Eingangsparameter “Data”. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 78 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.2 STEP 7 Schrittnummer Anweisung 4 Weisen Sie die übrigen Variablen zu. Verwenden Sie die Standardvariablen und ziehen Sie die entsprechende Variable mit der Maus auf den Eingang des Bausteins. Beschreibungen der Eingänge und die entsprechende Referenz der Standardvariablen finden Sie im Abschnitt FB SITOP_PSU8600 (Seite 16). 5 Gehen Sie für die anderen Funktionsbausteine genauso vor: • SITOP_PSU8600_MainUnit • SITOP_PSU8600_MainUnitSingle • SITOP_BUF8600_MS • SITOP_BUF8600_S • SITOP_PSU8600_Buffering • SITOP_PSU8600_Output Verschalten Sie die Eingänge und Ausgänge der Funktionsbausteine mit Ihren Prozessvariablen oder Konstanten. Beschreibungen der Eingänge und Ausgänge sowie die erwarteten Formate, Typen und Einheiten finden Sie im Kapitel STEP 7-Funktionsbausteine (Seite Fehler! Textmarke nicht definiert.). SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 79 Arbeiten mit der Bibliothek 7.2 STEP 7 Hinweis Verwenden Sie die vordefinierten UDTs (in der Beschreibung des entsprechenden Funktionsbausteins erfahren Sie, welcher UDT zu verwenden ist) für die verschiedenen Eingangs- und Ausgangsparameter, um die erforderlichen Datenfelder in den DBs zu erstellen. Hinweis Wenn Ihre Kommunikationsbausteine zyklisch aufgerufen werden (z. B. in OB1), führt dies aufgrund hoher Kommunikationslast zu einer langsamen Reaktion des in SITOP PSU8600 integrierten Webservers. Bestehen keine hohen Ansprüche an genaues Zeitverhalten, können Sie die Kommunikationsbausteine auch in einem zeitgesteuerten Baustein aufrufen (z. B. OB35). SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 80 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced 7.3 WinCC Comfort/Advanced 7.3.1 Einfügen von Bildbausteinen in ein WinCC-Projekt Systemvoraussetzungen Sie haben Ihr Projekt im TIA Portal erstellt und die Hardware- und Netzwerkkonfigurationen abgeschlossen. ● Hardwarekonfiguration – Stromversorgung SITOP (einschließlich der Erweiterungsmodule) – Steuerung – HMI-Bedienpanel (Comfort Panel oder Runtime Advanced) ● Netzwerkkonfiguration – PROFINET-Verbindung zwischen der Steuerung und der SITOP-Stromversorgung – HMI-Verbindung zwischen der Steuerung und dem Bedienpanel Sie haben die STEP 7-Bausteine in Ihr Steuerungsprojekt integriert. (siehe Kapitel Integrieren der Bibliotheksbausteine in STEP 7 (Seite 71)). SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 81 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced Einfügen von Bildbausteinen Zum Einfügen von Bildbausteinen gehen Sie wie folgt vor: Tabelle 7- 5 Schrittnummer Anweisung 1 Öffnen Sie in der „Projektnavigation“ das Projekt, in das Sie den Bildbaustein einfügen möchten. 2 Öffnen Sie den Ordner "Bilder" und fügen Sie ein neues Bild zu Ihrem Projekt hinzu. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 82 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced Schrittnummer Anweisung 3 Navigieren Sie im Fenster "Bibliotheken" zu "Globale Bibliotheken > PSU8600_Library_V13_SP1_V2 > Typen > PSU8600 WinCC > Screens > Faceplate_Comfort/Advanced" und wählen Sie den Bildbaustein "Faceplate_PSU8600_1200". 4 Wählen Sie in der "Projektnavigation“ im Ordner "Bilder" Ihr Bild aus und öffnen Sie es. 5 Ziehen Sie den Bildbaustein mit der Maus aus dem Fenster "Bibliotheken" in Ihr Bild. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 83 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced 7.3.2 Erstellen einer Verbindung zum Datenbaustein für globalen Datenaustausch Vorgehen Gehen Sie wie folgt vor, um eine Verbindung zum Datenbaustein für globalen Datenaustausch zu erstellen: Tabelle 7- 6 Schrittnummer Anweisung 1 Öffnen Sie in der "Projektnavigation" den Ordner "HMI-Variablen" und wählen Sie “Default tag table”. 2 Fügen Sie eine neue Variable hinzu. 3 Wählen Sie die erforderliche Verbindung für die Steuerung und das Bedienpanel aus. 4 Wählen Sie “PSU8600_Data_1200…” als Datentyp aus. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 84 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced Schrittnummer Anweisung 5 Ändern Sie die DB-Adresse in die Nummer des globalen DBs, hier PSU_Global. 6 • Wählen Sie die HMI-Variable aus. • Klicken Sie im Inspektorfenster auf die Registerkarte "Eigenschaften > Eigenschaften > Einstellungen". • Wählen Sie im Bereich "Einstellungen" unter "Erfassungsart" die Option "Zyklisch fortlaufend" aus. • Wählen Sie in der Liste "Erfassungszyklus" die Option "500 ms“ aus. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 85 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced Schrittnummer Anweisung 7 Wählen Sie in der "Projektnavigation" das Bild mit Ihrem Bildbaustein aus und öffnen Sie es. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 86 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced 7.3.3 Schrittnummer Anweisung 8 Klicken Sie auf "Eigenschaften > Schnittstelle". 9 Wählen Sie die Variable “PSU_Data” aus und verbinden Sie eine HMI-Variable mit ihr. Wählen Sie Ihre HMI-Variable mit dem Datentyp “PSU8600_Data_1200…” aus. Verbinden des Trenddiagramms des Bildbausteins mit Datenquellen Einführung Verbinden Sie das Trenddiagramm mit den Datenquellen der einzelnen Ausgänge. Auf diese Weise wird der Stromverbrauch der einzelnen Ausgänge im Zeitverlauf grafisch dargestellt. Verbinden des Trenddiagramms für das PSU8600-Hauptmodul Gehen Sie wie folgt vor, um das Trenddiagramm für das PSU8600-Hauptmodul zu verbinden: Tabelle 7- 7 Schrittnummer Anweisung 1 Wählen Sie in der "Projektnavigation" das Bild mit Ihrem Bildbaustein aus und öffnen Sie es. 2 Wählen Sie das Bild aus und öffnen Sie die Registerkarte Eigenschaften > Schnittstelle. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 87 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced Schrittnummer Anweisung 3 Doppelklicken Sie, um die Einstellungen für das Trenddiagramm des PSU8600Hauptmoduls zu öffnen. 4 Weisen Sie die entsprechenden Variablen vom Instanz-DB des Funktionsbausteins “SITOP_PSU8600” allen vier Ausgängen zu. • Wählen Sie 600 Kurvenpunkte für die Darstellung des Trenddiagramms aus. • Wählen Sie einen Zyklus von 0,5 Sekunden aus. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 88 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced Schrittnummer Anweisung 5 Wählen Sie die Kurvenfarben für die einzelnen Ausgänge entsprechend der Legende aus. Weisen Sie die folgenden Farben zu, damit sie der Legende des Bildbausteins entsprechen. 6 Wiederholen Sie die Schritte für jedes Ihrer Erweiterungsmodule. Achten Sie beim Auswählen der Trendvariablen darauf, dass Sie die richtige HMI-Variable, die der Ausgangsnummer (5 bis 20) des CNX8600-Moduls entspricht, wählen, und zwar unabhängig davon, ob es sich um ein einzelnes PSU8600-Gerät oder um ein PSU8600-Multigerät handelt. Beispiel: CNX8600-Modul1: Output5_Trend_Current bis Output8_Trend_Current CNX8600-Modul2: Output9_Trend_Current bis Output12_Trend_Current CNX8600-Modul3: Output13_Trend_Current bis Output16_Trend_Current CNX8600-Modul4: Output17_Trend_Current bis Output20_Trend_Current SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 89 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced Hinweis Gehen Sie für die einzelne Stromversorgung PSU8600, bei der eine Kurve zu erstellen ist, genauso vor. 7.3.4 Konfigurieren von Alarmanzeigen Aktivieren der Alarmanzeige Zum Aktivieren der Alarme gehen Sie wie folgt vor: Tabelle 7- 8 Schrittnummer Anweisung 1 Öffnen Sie in der "Projektnavigation“ Ihr Projekt. 2 Öffnen Sie die "Runtime-Einstellungen" der HMI und klicken Sie auf die Registerkarte "Meldungen". 3 Aktivieren Sie die Kontrollkästchen “S7-Diagnosemeldungen” und “Zeige Meldetext”. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 90 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced Hinweis Beim Konfigurieren einer S7-300/400 Steuerung im TIA Portal müssen Sie auch die S7Diagnosemeldung auf der Steuerungsseite aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Konfiguration von Meldungen und Alarmen in WinCC (TIA Portal) (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/62121503). Konfigurieren der Alarmanzeige Gehen Sie wie folgt vor, um die Alarmanzeige zu konfigurieren: Tabelle 7- 9 Schrittnummer Anweisung 1 Navigieren Sie im Fenster "Bibliotheken" zu "Globale Bibliotheken > PSU8600_Library_V13_SP1_V2 > Kopiervorlagen > PSU8600 WinCC > Screens > Comfort Panel/Advanced". 2 Wählen Sie das Bild "Alarm_windows" aus. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 91 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced Schrittnummer Anweisung 3 Öffnen Sie in der "Projektnavigation" den Ordner "Bildverwaltung" und wählen Sie "Globales Bild“ aus. 4 Ziehen Sie das Bibliothekselement “Alarm windows” mit der Maus in Ihr globales Bild. Die Alarmanzeigen für anstehende und historische Alarme wird erstellt. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 92 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced Konfigurieren des Aufrufs der Alarmanzeige Gehen Sie wie folgt vor, um den Aufruf der Alarmanzeige zu konfigurieren: Tabelle 7- 10 Schrittnummer Anweisung 1 Navigieren Sie in der "Projektnavigation" zur “Default tag table”. 2 Fügen Sie zwei neue Variablen hinzu. • Verwenden Sie den Datentyp “Bool”. • Wählen Sie für beide Variablen Ihre HMI-Verbindung aus. • Verwenden Sie für beide Variablen die Erfassungsart „Zyklisch fortlaufend“. • Wählen Sie aus dem globalen Übertragungs-DB des Bausteins “UDT_PSU8600_Data” die Steuervariable “AlarmHistory” als erste und “AlarmPending” als zweite Variable aus. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 93 Arbeiten mit der Bibliothek 7.3 WinCC Comfort/Advanced Schrittnummer Anweisung 3 Wählen Sie die HMI-Variable aus, die Sie mit der Steuervariable “AlarmHistory” verknüpft haben, und wählen Sie “Eigenschaften” und “Ereignisse” aus. Fügen Sie die Aktion “ShowAlarmWindow” ein und wählen Sie “Alarmview_PSU_history” als Objekt aus. 4 Wiederholen Sie Schritt 3 für die HMI-Variable, die Sie mit der Steuerungsvariable "AlarmPending" verknüpft haben, und klicken Sie auf die Registerkarte "Eigenschaften > Ereignisse". Fügen Sie die Aktion “ShowAlarmWindow” ein und wählen Sie “Alarmview_PSU_pending” als Objekt aus. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 94 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.4 WinCC Professional 7.4 WinCC Professional 7.4.1 Systemvoraussetzungen Voraussetzungen Sie haben Ihr Projekt im TIA Portal erstellt und die Hardware- und Netzwerkkonfigurationen abgeschlossen. ● Hardwarekonfiguration – Stromversorgung SITOP (einschließlich der Erweiterungsmodule) – Steuerung – HMI-Bedienpanel (Comfort Panel oder Runtime Advanced) ● Netzwerkkonfiguration – PROFINET-Verbindung zwischen der Steuerung und der SITOP-Stromversorgung – HMI-Verbindung zwischen der Steuerung und dem Bedienpanel Sie haben die STEP 7-Bausteine in Ihr Steuerungsprojekt integriert. (siehe Kapitel Integrieren der Bibliotheksbausteine in STEP 7 (Seite 71)). SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 95 Arbeiten mit der Bibliothek 7.4 WinCC Professional 7.4.2 Einfügen einer HMI-Variablentabelle in WinCC Vorgehen Zum Einfügen einer HMI-Variablentabelle in WinCC gehen Sie wie folgt vor: Tabelle 7- 11 Schrittnummer Anweisung 1 Öffnen Sie in der „Projektnavigation“ das Projekt, in das Sie den Bildbaustein einfügen möchten. 2 Öffnen Sie im Fenster "Bibliotheken" die globale Bibliothek "PSU8600_Library_V13_SP1_V2„ navigieren Sie durch die Ordner "Kopiervorlagen > PSU8600 WinCC > S7-1200" und wählen Sie die Variablentabelle "Tag Table Professional". SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 96 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.4 WinCC Professional Schrittnummer Anweisung 3 Wählen Sie in der "Projektnavigation" den Ordner "HMI-Variablen" Ihres WinCC-Projekts aus. 4 Ziehen Sie das Bibliothekselement “Tag Table-1200_Professional” mit der Maus in den Ordner "HMI-Variable". SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 97 Arbeiten mit der Bibliothek 7.4 WinCC Professional Konfigurieren von Verbindungen der HMI-Variablentabelle Gehen Sie wie folgt vor, um in der HMI-Variablentabelle Verbindungen zu konfigurieren: Tabelle 7- 12 Schrittnummer Anweisung 1 Navigieren Sie in der "Projektnavigation" zum Ordner "HMI-Variablen" Ihres WinCCProjekts. Öffnen Sie die Variablentabelle “Tag Table-1200_Professional”. 2 Passen Sie die Verbindungen sämtlicher Variablen an. Wählen Sie Ihre HMIVerbindung zwischen der Steuerung und Runtime Professional aus. 3 Definieren Sie für die Variable “PSU_Data” die Adresse des Datenbausteins für globalen Datenaustausch. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 98 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.4 WinCC Professional 7.4.3 Einfügen von Bildern in ein WinCC-Projekt Übernehmen eines Bilds in WinCC Gehen Sie wie folgt vor, um ein Bild in WinCC zu übernehmen: Tabelle 7- 13 Schrittnummer Anweisung 1 Öffnen Sie in der „Projektnavigation“ das Projekt, in das Sie das Bild einfügen möchten. 2 Öffnen Sie im Fenster "Bibliotheken" unter "Globale Bibliotheken" die Bausteinbibliothek “PSU8600_Library_V13_SP1_V2”. Navigieren Sie durch die Ordner "Kopiervorlagen > PSU8600 WinCC > Screens > Professional" und wählen Sie das Bild "PSU8600_Professional" aus. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 99 Arbeiten mit der Bibliothek 7.4 WinCC Professional Schrittnummer Anweisung 3 Wählen Sie in der "Projektnavigation" den Ordner "Bilder" der WinCC-Bilder Ihres Projekts aus. 4 Ziehen Sie das Bibliothekselement “PSU8600_Professional” mit der Maus in den Ordner "Bilder" Ihres WinCC-Projekts. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 100 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 Arbeiten mit der Bibliothek 7.4 WinCC Professional Ziehen von Bildfenstern in ein HMI-Bild Gehen Sie wie folgt vor, um Bildfenster mit der Maus in ein HMI-Bild zu ziehen: Tabelle 7- 14 Schrittnummer Anweisung 1 Öffnen Sie in der „Projektnavigation“ das Bild, zu dem Sie das Bildfenster für die Stromversorgung SITOP PSU8600 hinzufügen möchten. 2 Ziehen Sie das Bibliothekselement “Screen_window_PSU8600” mit der Maus in Ihr Bild. Ihr Bildfenster ist erstellt. SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00 101 Arbeiten mit der Bibliothek 7.4 WinCC Professional Schrittnummer Anweisung 3 Klicken Sie unter dem „Bildfenster“ auf die Registerkarte „Eigenschaften“. 4 Klicken Sie in der Registerkarte "Eigenschaften" auf "Allgemein". Weisen Sie das "Variablenpräfix" des in Schritt 2 erstellten Bildfensters zu (Beispiel: ”PSU_Data” aus der HMI-Variablentabelle). SITOP PSU8600 Firmware V1.1: Bildbausteine und Kommunikationsbausteine für STEP 7 V13 (TIA) 102 Funktionshandbuch, 12.2016, A5E37763954-03-00
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