Praxisbeispiel Digitalisierung Ladenbau und Thekenbau digital LIGNEUS GMBH Building your vision www.ligneus.de Unternehmensporträt LIGNEUS ist erfahrener Spezialist für hochwertige Inneneinrichtungen und Ladenbau. Aus der engen Verbindung zum Tengelmann-Konzern entstand die heutige Marktausrichtung auf die Einrichtung von Bäckereien, Lebensmitteleinzelhandel oder Baumärkte. Bereits 2008 erfolgte die Einführung von Kaizen, Lean Production und der 3D-Konstruktion. Vier Jahre später wurde die Fertigung nach den Prinzipien von Industrie 4.0 ausgerichtet. Heute beschäftigt LIGNEUS 90 Mitarbeiter und bildet intensiv aus. Welchen betrieblichen Anlass zur Digitalisierung gab es? Die Marktveränderungen, weg von an jedem Filialstandort identischen Einrichtungskonzepten, hin zu sich evolutionär immer weiter entwickelnden und regional angepassten Ladeneinrichtungen, führten zu einem starken Rückgang der Serienproduktion. Mit der Digitalisierung der Fertigung wurde die wirtschaftliche Produktion der Losgröße 1 in größerem Umfang realisiert. Statt immer gleicher Serienteile werden heute unterschiedlichste Bauteile (Derivate) nach individueller Bearbeitungsvorgabe im Durchlaufverfahren gefertigt. Die Bearbeitungsinformationen erhalten Mitarbeiter und Maschinen durch ein Barcodelabel auf dem Bauteil. Das ermöglicht eine präzise Vorfertigung und spart wertvolle Rüstzeiten ein. Durchlaufzeiten werden verkürzt und die Bearbeitungsqualität erhöht. Termintreue, gleichbleibende Qualität und Transparenz sind wesentliche Voraussetzungen, um die national und international agierenden Großkunden bedienen zu können. Wie kam es zur Lösungsfindung und wie wurde diese umgesetzt? Voraussetzung für die Digitalisierung war die vollständige 3D-Konstruktion. Aus der 3D-CAD Zeichnung werden dann automatisiert die jeweiligen Maschinenprogramme erzeugt. Die anstehenden Maschineninvestitionen wurden konsequent auf die digitale Strategie ausgerichtet. Wo es möglich war wurden bei Bestandsmaschinen die Steuerungen nachgerüstet. Individuelle Programmierungen sorgten für einen durchgängigen Informationsfluss von der Konstruktion über die Fertigungssteuerung bis auf die einzelne Maschine. Bestimmendes Leitmotiv war es, qualitativ hochwertige und jederzeit abrufbare Informationen für Mensch und Maschinen zur Verfügung zu stellen. Welches Ergebnis wurde erzielt? Der Facharbeiter überwacht die Qualität und reagiert auf individuelle Anforderungen mit kreativen Lösungen. Die Maschine übernimmt Routinetätigkeiten nach einem klaren Regelwerk. Diese Kombination sichert das bestmögliche Ergebnis für den Kunden. „Durch Digitalisierung bauen wir das Erreichte ständig aus.“ Daniel Erhardt, Geschäftsführer der Ligneus GmbH Unternehmensprofil kompakt Ansprechpartner Ligneus GmbH Daniel Erhardt Kompetenzzentrum Digitales Handwerk Schaufenster Ost Heidi Barzik Schutterwälder Straße 20 01458 Ottendorf-Okrilla [email protected] Inneneinrichtung und Ladenbau, u. a. für – Backshops, Supermärkte –Baumärkte –Hotels –Tankstellen –Messebau Am Lagerplatz 8 01099 Dresden [email protected] Das Projekt Kompetenzzentrum Digitales Handwerk ist Teil des Förderschwerpunktes „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) initiiert wurde, um die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und im Handwerk voranzutreiben. Weitere Informationen zum Förderschwerpunkt finden Sie unter mittelstand-digital.de www.handwerkdigital.de
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