Newsletter 39_2009 - Evangelisches Dekanat Runkel

Mehr Kirche wagen . . .
Informationen aus dem Evangelischen Dekanat Runkel
Newsletter der Profilstelle Bildung und Gesellschaftliche Verantwortung
März 2017
Seite 2:
Ausstellung „AugenBlick: Passion“
5.3.17, 14.30 Uhr Eröffnung in St.
Hildegard/Limburg.
Seite 3:
Kirche im Kino: Marie Curie
12.3.16, 12 Uhr, Cineplex Limburg
„Stolpersteine in Limburg“, Vortrag
Dr. C. Waldecker; Ev. Männer Limburg
14.3.17, 19.30 Uhr, Ev. Kirche Limburg
Seite 4:
Ökumenische Abende zur Reformation
7.3., 22.3., 6.4.17, jeweils 19.30 Uhr
Ev. Gemeindezentrum Frickhofen
„Heilungsgeschichten inklusiv gelesen“
Vortrag mit Diskussion: Prof. M. Schiefer
22.3.17, 19.30 Uhr, Staffel, Ev. Gem.haus
Seite 5:
Fortbildung für Ehrenamtliche:
Ökumenische Gottesdienste
vorbereiten
29.3.17, 18-21 Uhr, Hadamar, kath.
Pfarrzentrum, Franziskanerplatz 3
Seite 6:
„READY FOR BOARDING“ Live – Hörspiel und Diskussion mit
Vertretern von Amnesty International
31.3.17, 19 Uhr, Ev. Kirche Limburg
Ankündigungen
Reise nach Wittenberg, 22.-24.7.17
Reise nach Auschwitz, 7.-14.10.17
Ihre Tipps und Termine bitte an:
joachim.naurath.dek.runkel@
ekhn-net.de
www.ev-dekanat-runkel.de
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
heute beginnt sie wieder, die Fasten- oder Passionszeit.
In diesem Jahr präsentiert das Ev. Dekanat Runkel in
Zusammenarbeit mit dem Kath. Bezirk Limburg einen
bildgewaltigen Zyklus mit insgesamt 25 Szenen zur
Passionsgeschichte der Evangelien. Buße tun bedeutet
Umkehr, Veränderung und Neuausrichtung. Der Künstler
Stefan Weyergraf genannt Streit lädt mit einem
besonderen Perspektivwechsel genau dazu ein:
Wir blicken mit
den Augen Jesu
auf eine Welt,
die von Hass
und Gewalt, von
Zerstörung und
Leid geprägt ist.
Und dennoch ist
diese Welt der
Ort, an dem das
Evangelium von
der Liebe Gottes
durchdringen
möchte.
Wie gut, dass wir
als evangelische
und katholische
Christen
uns
(Das Gewand Jesu, Stefan Weyergraf, gen. Streit) gemeinsam auf
diesen Weg machen. Miteinander für eine friedlichere und
gerechtere Welt einzustehen, die Würde jedes Menschen
zu achten – dazu ermutigt und verpflichtet uns unser
gemeinsamer Glaube. Näheres zur Ausstellung lesen Sie
auf Seite 2…
Herzlich grüßt Sie
Joachim Naurath, Pfarrer
Inhaber der Profilstellen Bildung und Gesellschaftliche
Verantwortung im Evangelischen Dekanat Runkel
Ausstellung zur Passionszeit „AugenBlick: Passion“
Sonntag, 5. März 2017, 14.30 Uhr, Eröffnung in der kath. Gemeinde St. Hildegard, Limburg
ab ca. 15.30 Uhr Ev. Kirche Limburg.
Der Künstler Stefan Weyergraf genannt Streit wird in beiden Kirchen zu Gast ein und Auskunft
zu seinen Bildern geben. Live-Musik, Getränke, Kaffee und Gebäck runden das Programm ab.
Die Vernissage endet gegen 16.45 Uhr. Außerdem wird der Künstler bereits in den SonntagsGottesdiensten der Evangelischen Kirchengemeinde (Beginn 10.00 Uhr) und der Katholischen
Kirchengemeinde St. Hildegard (Beginn 10.30 Uhr) zur Ausstellung einladen.
Die Ausstellung ist vom 5.3. – 10.3. in der katholischen Kirche St. Hildegard (Bilder 1-11) und in
der Evangelischen Kirche am Bahnhof (Bilder 12-24) zu sehen. Ab dem 11.3. werden die Bilder
auf sieben weitere evangelische und katholische Gemeinden in und rund um Limburg verteilt und
laden somit zu einem Kreuzweg der besonderen Art ein. Besichtigungen, Gottesdienste und
Passionsandachten finden an den einzelnen Ausstellungsorten bis Ostermontag (17.4.) statt.
„AugenBlick: Passion“ ist
ab dem 12.3. in folgenden
Kirchengemeinden zu sehen:
Limburg, Evangelische Kirche:
Einzug Jesu in Jerusalem (1), Das
Paschamahl (2), Auf dem Ölberg (3)
Hadamar, Evangelische Kirche:
Die Fußwaschung Jesu (2a)
Frickhofen, Evangelische Kirche:
Gefangennahme Jesu (4)
Limburg, Evangelische Kirche:
Jesus vor dem Hohen Rat (5)
Steeden, Evang. Gemeindehaus:
Jesus vor Pilatus (6)
Limburg, Evangelische Kirche:
Barnabas und die Verurteilung Jesu
(7), Die Geißelung Jesu (8)
Kirberg, Evangelische Kirche:
Jesus trägt das Kreuz auf seiner
Schulter (9)
Steeden, Evang. Gemeindehaus:
Jesus begegnet seiner Mutter (10)
Runkel, Evangelische Kirche:
Jesus fällt unter dem Kreuz (11)
Limburg, Evangelische Kirche:
Die weinenden Frauen (12), Simon
v. Cyrene (13), Veronika (14)
Runkel, Evangelische Kirche:
Jesus wird ans Kreuz genagelt (15)
Frickhofen, Evangelische Kirche:
Das Gewand Jesu (16)
Staffel, Evangelische Kirche:
Siehe, dein Sohn, siehe, deine
Mutter (17)
Steeden, Evang. Gemeindehaus:
Dismas, der reuige Schächer (18)
Runkel, Evangelische Kirche:
Vater, vergib ihnen, denn sie wissen
nicht, was sie tun (19)
Steeden, Evang. Gemeindehaus:
Mein Gott, mein Gott, warum hast
du mich verlassen? (20)
Kirberg, kath. St. Marien: Mich dürstet (21), Limburg, kath. St. Hildegard: Vater, in deine Hände befehle
ich meinen Geist (22), Frickhofen, Evangelische Kirche: Maria Magdalena begegnet dem Auferstandenen
(23), Staffel, Evangelische Kirche: Thomas begreift Jesus (24)
Sie sind herzlich zur Ausstellungseröffnung eingeladen. Mit Ihrer Anmeldung im Ev. Dekanat
Runkel (06431-4794795) oder per Mail an [email protected] erleichtern
Sie uns die Planungen.
Kirche im Kino: Marie Curie
Sonntag, 12. März 2017, 12 Uhr, Cineplex Limburg, Dr. Wolff-Str. 1a
Kirche im Kino gibt es zum ermäßigten Eintritt von
5,00 €. Im Anschluss an den Film besteht die
Möglichkeit, an dem ca. 15minütigen Nachgespräch
teilzunehmen, das von Pfr. Joachim Naurath
moderiert
wird.
Reservierungen
unter:
Cineplex Limburg Tel. 06431 – 2811128; Internet:
www.cineplex.de/kino/angebote-und-preise/city28/
1903
befindet
sich
die
Wissenschaftlerin Marie Curie
(Karolina Gruszka) auf dem
vorläufigen
Höhepunkt
ihrer
Laufbahn, als ihr gemeinsam mit
ihrem Mann Pierre (Charles
Berlin) der Nobelpreis für Physik
verliehen wird. Doch nur wenig
später wird ihr Leben auf den
Kopf gestellt, als Pierre bei einem
Unfall ums Leben kommt. Marie
lässt sich davon nicht aus der
Bahn
werfen,
setzt
ihre
Forschungen alleine fort und lehrt
kurze Zeit später sogar an der
renommierten Pariser Sorbonne.
Und auch privat öffnet sie sich
wieder, als sie den verheirateten
Wissenschaftler Paul Langevin
(Arieh Worthalter) kennenlernt
und sich auf eine Affäre einlässt.
Doch genau das löst einen
Skandal aus: Gerade als ihr der
zweite Nobelpreis zugesprochen
werden soll, wird Marie Curie
von der Pariser Presse als
Ehebrecherin angeklagt und ihr
Ruf heftig angegriffen. Sie muss
auf bittere Weise erfahren, dass Kopf und Herz nicht immer miteinander vereinbar sind…
(aus: filmstarts.de)
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„Stolpersteine“ – Verfolgung und Gedenken in Limburg
Männerabend am Dienstag, 14. März 2017, 19.30 Uhr, Ev. Kirche Limburg
(Foto: M. Stambke)
In der Zeit des Nationalsozialismus
starben weit mehr als 100 Limburger in
den
Konzentrationslagern,
den
Tötungsanstalten, in Gefängnissen und
Strafeinheiten. Nach langer Zeit des
Verdrängens wird ihrer inzwischen in
vielfältiger Weise gedacht. Besonders
augenfällig sind die Stolpersteine, die
seit 2013 an vielen Stellen der Kernstadt
und einiger Stadtteile verlegt wurden.
Momentan sind es 69, die an verfolgte
Limburger erinnern, im Frühjahr werden
weitere folgen.
Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker
präsentiert das Stolpersteinprojekt und
stellt exemplarisch das Schicksal einiger verfolgter Limburger vor.
Im Anschluss daran gibt es die Gelegenheit, über die Thematik ins
Gespräch zu kommen.
Leitung: Pfarrer Markus Stambke.
Ökumenische Abende zur Reformation in Frickhofen
Dienstag 7.3., Mittwoch 22.3., Donnerstag 6.4.17, jeweils 19.30 Uhr, Ev. Gemeindezentrum
Am ersten Abend, dem 7. März, werden wir im Ev. Gemeindezentrum den
Kinofilm „Luther“ aus dem Jahre 2003 zeigen. Es wird eine Einführung in
den Film geben und ein kurzes Nachgespräch.
Am Mittwoch, den 22. März, wird Klaus Habel die Frage zu beantworten
versuchen: "Wie kam Luther in den Westerwald?".
Am Donnerstag, den 6. April, laden wir zu einer Podiumsdiskussion ein
zum Thema „Held oder Ketzer?- Martin Luther aus evangelischer und
katholischer Perspektive“.
Pfarrer Joachim Naurath, Inhaber der Profilstelle Bildung und gesellschaftliche Verantwortung des Dekanates Runkel, wird uns diese Fragestellung
aus der evangelischen Perspektive beleuchten, Dr. Georg Poell vom
Katholischen Bezirksamt wird uns die katholische Sicht der Dinge erläutern.
Wir hoffen auf interessante Gespräche an den drei Abenden!
Verantwortlich: Pfarrer Johannes Jochemczyk
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Hoffnung oder Provokation?
Biblische Heilungsgeschichten inklusiv gelesen.
Gastvortrag Prof. Dr. Markus Schiefer (Kath. Universität Koblenz-Landau)
Mittwoch, 22.3.17, 19.30 Uhr, Staffel, Ev. Gemeindehaus, Schulstraße 10
Herzliche Einladung zum Vortragsabend
der Modellregion „Kirchen und Inklusion“
mit Diskussion:
Foto: privat
Mit den Wundergeschichten der Bibel sind viele Menschen
groß geworden – sie eignen sich zum Erzählen und Spielen,
sie fordern aber auch unseren Glauben heraus. Neu ist der
Ansatz, die Texte aus der Perspektive derjenigen zu befragen, die nicht hören, sehen, oder
laufen können. Kommen sie in der Bibel nur als Heilungsbedürftige oder auch als Personen in
den Blick? Wie lassen sich biblische Wundergeschichten in Familie und Gemeinde, in KiTa,
Schule und Gottesdienst vermitteln, ohne unbeabsichtigt
eine Personengruppe zu
diskriminieren? Eine inklusive Lesart dieser Texte fordert dazu heraus, sich mit eigenen
Exklusions-, Normalitäts- und Heilsvorstellungen auseinanderzusetzen.
Kontakt: Pfr. Joachim Naurath, Profilstelle Bildung und Gesellschaftliche Verantwortung im Ev.
Dekanat Runkel, 06431-4794374, [email protected]
Fortbildung für Ehrenamtliche:
Ökumenische Gottesdienste vorbereiten – wie geht das?
Mittwoch, 29.3.17, 18-21 Uhr, Hadamar, kath. Pfarrzentrum, Franziskanerplatz 3
„READY FOR BOARDING“ –
Live Hörspiel Brachland Ensemble
Freitag, 31.3.17, 19 Uhr, Ev. Kirche Limburg
In Kooperation mit Amnesty International
Das Brachland-Ensemble, eine freie Gruppe professioneller
Theater- und Kulturschaffender aus den Bereichen Schauspiel,
Performance, Tanz und Film, wirft in dieser politisch
angespannten Lage einen Blick zurück auf den 11. September
2001 und die Auswirkungen auf den Umgang mit Bürger- und
Menschenrechten.
Drei SprecherInnen vertonen mit Hilfe weniger Requisiten den
fassungslos stimmenden Text, der teils zu Dialogen
umgeschrieben wurde und so den 600 Seiten starken Bericht in
lebendige und schier unfassbare Situationen übersetzt.
Mittels des Einsatzes von Sound, Licht und Stimme werden die
zahlreichen Personen und Ereignisse des Berichts zum Leben
erweckt. Bei der Bearbeitung der Bühnenfassung wurde darauf Wert gelegt, dass Inhalt und
Fakten nicht verändert werden. Vielmehr wurde eine chronologische Anordnung der
Ereignisse angefertigt und E-Mails und Gesprächsprotokolle in Dialogform gebracht, damit
sich die Zusammenhänge noch deutlicher offenbaren.
Im Anschluss findet eine Diskussionsrunde in Anwesenheit von Gruppenmitgliedern von
Amnesty International sowie dem Ensemble statt.
Eintritt an der Abendkasse: 6,00 €, ermäßigt 3,00 €, Altersempfehlung: ab 16 Jahren.
Gefördert von: Evangelische Kirchengemeinde Limburg
Weitere Informationen unter www.brachland-ensemble.de (C. Wagenbach, AI Limburg)
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Ankündigungen: Fahrten mit Anmeldeschluss!
Dekanatsfahrt vom 22. bis 24. Juli 2017 nach Wittenberg: Anmeldeschluss 1. April 2017
Start: 22.7., 8 Uhr. Rückkehr: 24.7., 19:39 Uhr (jeweils ICE-Bahnhof Limburg/Süd)
Wir besichtigen in Wittenberg neben den bekannten Sehenswürdigkeiten
Schlosskirche und Lutherhaus die für 2017 erstellte „Weltausstellung Reformation“
mit der Themenwoche „Spiritualität“ und dem Bühnenprogramm, das 360 GradPanorama „Luther 1517“ sowie die Sonderausstellungen „Luther! 95 Schätze – 95
Menschen“ und „Luther und die Avantgarde“.
Mit der bequemen Anreise per Bahn sowie einem zentral gelegenen Hotel in
Wittenberg wird diese Reise zu einem einmaligen Erlebnis!
Kosten: DZ 249 € / EZ 279 € p. P. für Bahnfahrt, 2 Übernachtungen mit Frühstück, Reiseleitung,
Eintrittsgelder/Museen (3-Tages-Karte). Veranstalter: Ev. Dekanat Runkel, Frankfurter Str. 32, 65549
Limburg, Pfr.Joachim Naurath,Tel. 06431-4794374, Email:[email protected]
„Gegen das Vergessen“, Fahrt nach Auschwitz, 7.-14 Oktober 2017, Anmeldeschluss:
30.6.2017. Mindestalter: 15 Jahre. Kosten: ca. 250 € (Jugendliche) bzw. 350 € (Erwachsene)
Die Jugendfreizeitstätte Limburg unter der Leitung von Nicole Hommrich und Volker Fachinger
organisiert in bewährter Weise diese besondere Reise, bei der letztmals Zeitzeugen für Gespräche zur
Verfügung stehen. Unterwegs mit Kleinbussen, übernachtend in Mehrbettzimmern, einschließlich
Verpflegung erfolgt das Programm vor Ort unter fachkundiger Leitung und Betreuung.
Kontakt: Jugendfreizeitstätte Limburg, Bahnhofstr. 1, Tel. 06431 – 22318 (Nicole Hommrich)
Redaktion und Herausgeber: Profilstellen Bildung und Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Runkel, Pfarrer
Joachim Naurath, Frankfurter Straße 32, 65549 Limburg, Tel.: 06431 / 479 43 74; Mail: [email protected]